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lordasskick · 5 years
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Exploitation-Marathon 2019
Eine Woche, 28 Exploitation-Filme der 70er und 80er (gut, einer davon ist aus den späten 60ern, aber wir wollen mal nicht so kleinlich sein). 
Scalps (1983)
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Nahezu vergessener Zero-Budget-Slasher. Interessante Grundprämisse, für Laiendarsteller ok gespielt, einige Längen, wenige und recht unblutige Kills. Für Slasher-Komplettisten durchaus ansehbar, gibt wesentlich schlechtere Genre-Beiträge, für den Normalo-Filmfan absolut vernachlässigbar. 4/10
Blood Rage (1987)
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Ebenfalls ein eher vergessener Slasher, dieser aber klar zu Unrecht. Handlung ist soweit generisch (Killer flieht aus Irrenanstalt und nimmt das alte Hobby wieder auf) aber mit einem gelungenen Spin. Stellenweise etwas Overacting, nicht unspannend, Blut und Brüste galore. Für Slasher-Fans ein Must-See, auch Durchschnitts-Horrorfans und Gorehounds dürfen einen Blick riskieren. 7/10
Nightmares in a Damaged Brain (1981)
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Eher Psychothriller als reiner Slasher, trotz einiger guter Kills. Grundstory recht generisch (Killer flieht aus Irrenanstalt und nimmt das alte Hobby wieder auf, Deja vu lässt grüßen), stellenweise etwas wirr, der Schlusstwist ist vorhersehbar, ansonsten durchaus spannend und passabel gespielt, das Kind bräuchte mal ne Ohrfeige. Ansehbar. 7/10
Scarecrows (1988)
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Schwer bewaffnete Diebe vs. Killer-Vogelscheuchen. Mittelmäßig gespielt, mittelmäßig spannend, mittelmäßig unterhaltsam. Durchschnittsware. 5/10
Henry: Portrait of a Serial Killer (1986)
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Immer noch einer der ganz großen kleinen Serienkiller-Filme. Hat nichts von seiner nihilistischen fucked-upness eingebüßt. Rooker ist einfach fantastisch. Klassiker! 9/10
Maniac (1980)
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Dreckiger, fieser Serienkiller-Streifen, der auch heute noch herrvorragend funktioniert. Eine der besten Kopf-Explosionen der Filmgeschichte von Meister Savini. 8/10
Maniac Cop (1988)
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Recht unterhaltsamer Slasher mit Bruce Campbell in einer seiner wenigen non-funny Rollen, insgesamt recht gut besetzt. Die erste Hälfte ist sehr gut, die zweite Hälfte lässt aufgrund einiger Logikfehler dann aber stark nach. Enttäuschendes und unbefriedigendes Ende. 6/10
Don't Torture a Duckling (1972)
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Einer von Fulcis Besten (wenn nicht der Beste), spannend, gut gespielt, angenehm fucked-up ohne allzu grenzüberschreitend zu sein. Guter Einsieg in die (oftmals imho leider eher mittelmäßige) Giallo-Welt (auch wenn es ganz streng genommen kein “echter” Giallo ist) . 8/10
Profondo Rosso (1975)
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Stellenweise etwas zäher Giallo, die Protagonisten sind reichlich unsympathisch, etwas wirre Handlung (wie so oft in dem Genre), dafür sind Ausstattung und Atmosphäre wieder erstklassig. Für Fans absolute Pflicht, Argento-Einsteiger sollten eher mit Suspiria oder Tenebrae beginnen. 6/10
SS Experiment Love Camp (1976)
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1. Don’t judge me. Jemand muss sich den Odel ja anschauen. 2. In nahezu allen Belangen unterirdisch, Story, Schauspiel, Schnitt. Unfassbarer Blödsinn, dadurch aber auch ein Stück weit unterhaltsam, zumindest für Trash-Partys mit viel Alk, daher gnädige 2/10
Orgies of Edo (1969)
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Wo wir gerade bei fragwürdigen Filmen sind. Episodenfilm voll von Mord, Folter, Rape und anderen Abartigkeiten, eingebettet in einen pseudomoralischen bzw. pseudohistorischen Rahmen. Wer sich davon nicht abschrecken lässt bekommt ein kleines Meisterwerk des frühen Japsploitation-Kinos geboten, dass es locker mit den modernen Werken des Genres (z.B. “Imprint” von Miike) aufnehmen kann. Die letzte der drei Episoden ist dann aber doch etwas arg konstruiert und übermäßig krass (auch wenn die Effekte hier sehr unecht aussehen). 6/10
The Street Fighter (1974)
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Der Sonny Chiba-Klassiker schlechthin. Die Fights sind gut (der Endfight ist allerdings komplett bescheuert), Chibas Charakter ist unglaublich unsympathisch. Ganz ordentlicher Martial Arts-Streifen der insgesamt aber etwas überbewertet wird. 6/10
Return of the Street Figter (1974)
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Der zweite Teil ist insgesamt etwas besser, Chiba ist nicht ganz so ein Arschloch und der finale Fight ist gelungen. Ob man jetzt wirklich ca. 10 Minuten Material aus dem Vorgänger als Rückblenden hätte verwenden müssen sei mal dahingestellt. 7/10
The Streetfighter's Last Revenge (1974)
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Wow, drei Teile einer Filmserie in einem Jahr produziert, da muss man natürlich wieder kräftig altes Material aus dem ersten Teil recyceln (wenn auch weniger als in Teil zwei). Ansonsten betritt Teil drei jetzt endgültig das Land des Blödsinns. Der Street Fighter ist nun so eine Art Geheimagent, dem ein ganzes Arsenal von Verkleidungen und lebensechten Gummimasken a la Mission Impossible zur Verfügung steht und der, unter anderen, gegen Mr. Black antreten muss, einem Mariachi-Mafioso mit gigantischem Sombrero, der vermeintlich Laserstrahlen aus seinen Augen schießen kann (kein Witz). Ansonsten wird double-, tribble- und quattro-gecrossed bis die Schwarte kracht. Und zwischendrin gibt es auch mal ordentlich Haue. Als Trash-Granate sehenswert. 5/10
Sister Street Fighter (1974)
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Spin-Off-Filmreihe zu Chiba’s Street Fighter-Reihe, die insgesamt um einiges besser ist als das große Vorbild. Das liegt vor allem an Etsuko Shiomi, die unglaublich sympathisch rüberkommt und auch im Martial Arts-Department echt was drauf hat. Sehenswert. 8/10
Sister Street Fighter: Hanging by a Thread (1974)
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Der beste Teil der Sister Street Fighter-Reihe. Die Handlung ist zwar grundsätzlich dieselbe wie im ersten Teil, aber ansonsten ist alles noch einmal eine Nummer unterhaltsamer als in Teil eins, die Fights sind besser, die Bösewichte bizarrer und Etsuko Shiomi ist noch mehr kickass. Einer meiner neuen Lieblings-Martial-Arts-Filme. 9/10
Return of the Sister Street Fighter (1975)
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Ähnlich gut wie die beiden Vorgänger, leider ist die Handlung aber wieder exakt die Gleiche, etwas Variation wäre echt gut gewesen, trotzdem immer noch ein Mordsspaß. 7/10
Sister Street Fighter: Fifth Level Fist (1976)
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Inoffizielles Sequel (Shiomi spielt einen anderen Charakter als in den Vorgängerfilmen), das den Focus etwas mehr auf Comedy legt. Grundsätzlich unterhaltsam, kommt aber nicht an die Vorgänger heran. 6/10
Stray Cat Rock: Sex Hunter (1970)
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Interessanter Blick in ein swingendes Japan der späten 60er mit der, wie immer, bezaubernden und unglaublich talentierten Meiko Kaji in der Hauptrolle, der wir in den folgenden Filmen noch öfters begegnen werden. Hier spielt sie die Anführerin einer Mädels-Gang, die sich mit “Baron” und seiner Jungs-Gang anlegt, die Treibjagd auf die gemischtrassigen Nachkommen afroamerikanischer G.I.s und japanischer Frauen machen. Leider ist das Ende arg blödsinnig. 6/10
Female Prisoner #701: Scorpion (1972)
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Erster Teil der berüchtigten Sasori-Reihe mit Meiko Kaji und einer der ersten (und wohl besten) “Women-in-Prison-Films” mit einer gehörigen Portion “Revenge-Flick” obendrauf, basierend auf den Mangas von Tōru Shinohara. Die Misshandlungen der Frauen im allgemeinen, und Sasoris im speziellen, sind schon recht hart, dafür ist der Rachepart dann umso süßer. Dennoch muss man sagen, dass das Gezeigte nie in Sadismusgefilde a la “I spit on your grave” und Konsorten abdriftet. Trotzdem, Trigger-Warnung für die Empfindlichen. Ach ja, großartiger Film. 9/10
Female Prisoner Scorpion: Jailhouse 41 (1972)
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Im zweiten Teil bricht Sasori mit sechs Mitgefangeninnen aus dem Gefängnis aus und wird von der Staatsmacht erbarmungslos verfolgt. Einen Ticken schwächer als Teil eins, hauptsächlich weil Sasori selbst eher eine passive Rolle einnimmt und sich der Film hauptsächlich mit ihren Gefährtinnen beschäftigt. 8/10
Female Prisoner Scorpion: Beast Stable (1973)
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Sasori, immer noch auf der Flucht, legt sich mit einer Zuhälterin und ihrer Gang an, die Frauen zwangsprostituiert uns auch gerne mal totprügeln lässt. So langsam geht mir das Gezeigte an die Substanz, da auch hier wieder alle Frauen wie der letzte Dreck behandelt werden und alle Männer als totale Dreckschweine dargestellt werden, besonders die Polizisten. Zum Glück kriegen alle am Ende, Sasori sei Dank, die Abreibung, die sie verdient haben. 8/10
Female Prisoner Scorpion: #701's Grudge Song (1973)
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Vierter und letzter Teil der Reihe. Wieder einmal sind alle Männer Schweine und alle Bullen abartige Wichser. Immer noch unterhaltsam, aber es stellen sich definitiv ernste Ermüdungserscheinungen ein. 7/10
Lady Snowblood (1973)
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Und noch ein Franchise mit Meiko Kaji, basierend auf den Mangas von Kazuo Koike (Lone Wolf and Cub). Optisch umwerfender und schweineblutiger Rache-Streifen, einer der Besten seiner Zunft und einer meiner Lieblingsfilme. 10/10
Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance (1974)
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Der zweite Teil ist grundsätzlich zwar unterhaltsam, doch wirkt die Story recht aufgesetzt und stark konstruiert.. Einige gute Ideen und Meiko Kaji retten ihn aber aus der Mittelmäßigkeit. 7/10
The Vampire Doll (1970)
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Erster Teil der “Bloodthirsty Trilogie” von Michio Yamamoto, der Versuch von Toho, auf der Hammer-Horrorwelle mitzuschwimmen, was insgesamt sehr gelungen ist. Teil eins ist imho auch der Beste, mehr als solider Grusler, gute Atmosphäre, interessanter Twist am Filmende und eine sehr eigene aber innovative Interpretation des Vampirmythos. 8/10
Lake of Dracula (1971)
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Teil zwei ist schon etwas klassischer in seiner Darstellung der Vampire. Der Hauptvampir (”Dracula”, hat aber nichts mit dem Oberblutsauger aus Transsylvanien zu tun) erinnert in Auftritt und Style an Christopher Lee, kann ihm aber nie das Wasser reichen, was auch der einzige große Schwachpunkt der Films ist. Der Rest ist gute Genrekost mit einigen guten Ideen. 7/10
Evil of Dracula (1974)
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Auch der dritte Film der Reihe gewinnt zwar keine Orginalitätspreise, ist aber auch wieder sehr gute Genrekost und für Fans der Hammer-Horrorfilme absolutes Pflichtprogramm. 7/10
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lordasskick · 6 years
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Top 10 Filme 2017
2017 war eines der stärksten Filmjahre seit langem. So erfreulich das ist, umso schwerer macht dies einem die Erstellung einer Top 10 Liste, da man zwangsweise viele Filme, die es ebenfalls verdient hätten, prominent genannt zu werden, von der Shortlist streichen muss. Diese Filme sollen jedoch hier kurz genannt werden: Lego Batman, Wonder Woman, Super Dark Times, I,Tonya, Antiporno, Blade Runner 2049, Get Out, Es, Brigsby Bear, The Killing of a Sacred Deer und War for the Planet of the Apes.
10. The Little Hours (2017)
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Sicherlich nicht jedermanns Sache, ist Little Hours eine frische, freche und anarchische Comedy mit einem grandiosen Cast. Der Film basiert lose auf den Geschichten von Giovanni Boccaccio und zollt in seiner Machweise dem 7oer Jahre Nonnen-Exploitation-Film meisterhaft Tribut.
9. The Disaster Artist (2017)
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The Room ist einer dieser magischen Film, die so grottenschlecht und bizarr sind, dass man sich wundert, ob Regisseur, Autor, Produzent und Hauptdarsteller Tommy Wiseau in der selben Realität lebt, wie der Rest der Menschheit. James Franco produzierte eine extrem unterhaltsame Zusammenfassung der Dreharbeiten zu The Room und liefert gleichzeitig eine pointierte und beeindruckende Darstellung von Tommy Wiseau ab, so dass es einem zeitweise schwer fällt, Original und Fälschung auseinanderzuhalten.
8. Colossal (2016) 
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Definitiv einer der ungewöhnlichsten Filme des Jahres. Funktioniert sowohl als Kaiju-Monster-Movie als auch als Drama über ungesunde Beziehungen, kaputte Existenzen und emotionalen Missbrauch. Zusätzlich spielt gerade Jason Sudeikis einen der vielschichtigsten Charaktere des Filmjahres, dessen glaubhaft gespielte Wandlung im Film nur von der Performance von Sam Rockwell in Three Billboards Outside Ebbing, Missouri überboten wird.
7. Coco (2017)
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Pixar liefert einmal mehr den emotionalen und berührendsten Film des Jahres ab. Die Geschichte des kleinen Miguel, der in das Land der Toten reist, um seinen Ur-Ur-Großvater zu finden ist alles das, was man mittlerweile von Pixar erwartet und noch so viel mehr, auch wenn die Grundstory etwas generisch ist. Taschentücher bereithalten.
6. Logan: The Wolverine (2017) 
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Was den nun neunten Film mit Hugh Jackman als Wolverine besonders auszeichnet ist, dass er beweist, dass Superheldenfilme auch extrem erwachsene und düstere Geschichten erzählen können. Und genau das tut Logan. Der Film beschreibt den “letzten Ritt” eines gezeichneten und innerlich tiefst verwundeten Helden, der auf dem Weg zu seinem unweigerlich tragischem Ende seine Menschlichkeit wiederentdeckt. Und die Tatsache, dass wir in diesem Film zum ersten Mal Wolverine in seiner ganzen Härte und Wildheit erleben dürfen, hebt den Film in den Olymp der Comicverfilmungen.
5. Die Taschendiebin (2016) 
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Park Chan Wook zurück zu alter Stärke. Grandiose Mischung aus Historien- und Erotikdrama, dessen Geschichte aus drei Blickwinkeln erzählt wird. Optisch, schauspielerisch und erzählerisch ganz großes Kino voller Leidenschaft, Lügen und Betrug. Leider wirkt das Ende etwas zu aufgesetzt.
4. The Shape of Water (2017)
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Bezaubernde, melancholische und wunderschöne Lovestory. Del Torro versteht es wie kein zweiter, Monster menschlich und Menschen wie Monster wirken zu lassen. Zusätzlich ist The Shape of Water eine Liebeserklärung an die Außenseiter der Gesellschaft, die vom Establishment unterdrückt, ausgenutzt und geringgeschätzt werden. Pure Kinomagie.
3. Dunkirk (2017)
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Rein handwerklich ist Dunkirk wohl der beste Film des Jahres. Wie die drei Zeitebenen, auf denen der Film spielt, ineinander fließen ist einfach meisterlich. Auch der Verzicht, eine Schlachtplatte alá Saving Privat Ryan oder Hacksaw Ridge abzuliefern und stattdessen einen intensiven und stellenweise klaustrophobischen Katastrophenfilm zu machen, hebt den Film aus dem Einerlei des 08/15 Kriegsfilms positiv heraus. Imho der beste Kriegsfilm seit Das Boot.
2. Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (2017)
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Die ganz große Stärke des Films, abgesehen davon, dass er ein wirklich spannendes Thriller-Drama ist, sind die Charaktere. Der Film schafft es, wie kein anderer Film dieses Jahr, glaubhafte, vielschichtige und zutiefst menschliche Protagonisten zu erschaffen. Wenn diese dann auch noch so meisterhaft gespielt werden, dann weiß man, dass man es mit einem sofortigen Klassiker zu tun hat. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn Frances McDormand und/oder Sam Rockwell diese Jahr nicht mit dem Oscar ausgezeichnet werden.
1. Guardians of the Galaxy Vol. 2 (2017) / Spider-Man: Homecoming (2017) / Thor: Ragnarok  (2017)
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Auch in diesem Jahr hat mir Marvel die beste Zeit im Kino beschert. Alle drei Filme dieses Jahr gingen eher in die Richtung Komödie, was einige nicht mochten, ich hatte allerdings kein Problem damit. Auch thematisch wirkten die Filme sehr frisch, Guardians wirkte wie eine 70s Space Opera, Spiderman wie ein John Huges Film und Thor wie ein Buddy-Movie in Space. Auch in Sachen Bösewichte hat Marvel aus der Vergangenheit gelernt. Vergangen sind die Zeiten von blassen und wenig charismatischen Antagonisten. Man darf also weiter auf das gespannt sein, was Marvel in den kommenden Jahren produzieren wird.
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lordasskick · 6 years
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Kurzkritiken Januar 2018
The Disaster Artist (2017)
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Unglaubliche schauspilerische Leistung von James Franco, er ist stellenweise kaum vom echten Tommy Wiseau zu unterscheiden. Auch der Rest des Casts ist zum Finger ablecken gut. Um den Film aber wirklich zu 100% geniesen zu können sollte man dringend vorher The Room ansehen. 9/10
Shape of Water - Das Flüstern des Wassers (2017)
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Pure Kinomagie. Believe the Hype, it is that good! 10/10
Coco - Lebendiger als das Leben (2017)
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Oh fuck you, Pixar! Da sitzt man als zynischer 36jähriger da und kämpft das komplette letzte Drittel des Filmes mit den Tränen. Am Anfang fühlte man sich noch ganz stark, lästerte über die generische "Folge deinen Träumen"-Story und sah (recht offensichtliche) Twists voraus. Und dann vernichtet einen der Film. Holy Fuck, unbedingt Taschentücher mitnehmen! 9/10
Veronica: Spiel mit dem Teufel (2017)
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Gelungener Geister-Grusler, erfindet zwar das Rad nicht neu, hat aber einige starke Momente zu bieten, eine durchgehend creepy Atmosphäre und ist overall mehr als solide gemacht. 7/10
The Void (2016)
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Durchaus gelungener Throwback zu den Sci-Fi-Horrorstreifen der 80er. Ganz viel Carpenter, etwas Clive Barker und eine Prise Lovecraft. Die Story ist etwas wirr und einige der Schauspieler agieren eher auf einem Direct-to-Video-Niveau, die Stars sind der Look, die Atmosphäre und die umfangreichen und überwiegend handgemachten Special Effects. 8/10
La noche del virgen - Night of the Virgin (2016)
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Horrorcomedy, die nichts für Feingeister ist. Ein Ekelmoment jagt den nächsten und der Humor spielt sich größtenteils unterhalb der Gürtellinie ab. Trotzdem fand ich die Story angenehm bizarr und auch stellenweise fesselnd. 20 Minuten kürzer hätte dem Film auch geholfen. Wer Spaß an seltsamen Gross-Out-Filmen hat darf beruhigt zugreifen, der Rest sollte tunlichst die Finger von dem Film lassen. 6/10
Professor Marston and the Wonder Women (2017)
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Stark fiktionalisiertes Biopic mit einigen faktischen Fehlern. Ansonsten über weiteste Strecken starke Lovestory mit guten Darstellern. An einigen Stellen etwas zu überdramatisiert. 7/10
Godzilla: Monster Planet (2017)
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Optisch ansprechend, die Charaktere sind leider sehr generisch und nicht wirklich sympathisch, die Dialoge sind stellenweise befremdlich (sogar für Anime-Verhältnisse, das kann natürlich an einer schlechten Übersetzung liegen). Wenns dann aber mal abgeht, dann rockt die Action schon ganz gut und das Ende hat mich doch neugierig auf den zweiten Teil gemacht. Gerade noch 6/10.
Batman: Gotham by Gaslight (2018)
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Hat zwar nur die Grundprämisse mit dem Comic gemein und greift einige Themen der Fortsetzung "Master of the Future" auf, trotzdem ist insgesamt ein extrem unterhaltsamer Elseworld-Batman-Film dabei herausgekommen. Einige Puristen werden zwar die Enthüllung, wer Jack the Ripper ist, nicht mögen, ich fand den Twist aber sehr erfrischend. Das Ende ist leider etwas unrund geraten. 8/10
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (2017)
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Alter, was für ein großartiges Filmjahr war denn bitte 2017? Phantastischer, bewegender, spannender und unsagbar gut gespielter Film. Die Oscars für McDormand und Rockwell sollten sicher sein, alles andere wäre ein kleiner Skandal. 10/10
Lady Bird (2017)
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Grundsätzlich gut gespieltes und angenehm unaufgeregtes Coming-of-Age-Drama, welches unterm Strich recht belanglos geraten ist und erschreckend wenig zu sagen hat. 6/10
Downsizing (2017)
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Macht leider recht wenig aus seiner interessanten Grundidee. Auch kann sich der Film nicht so recht entscheiden, was er sein will, Sci-Fi-Utopie, Gesellschaftskritik, Komödie oder Lovestory und wirkt demzufolge recht unausgegoren. Durch den guten Cast und doch viele gute Szenen insgesamt sehr kurzweilig und unterhaltsam. 7/10
I, Tonya (2017)
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Überraschend unterhaltsamer, emotionaler und schweinelustiger Film mit einer richtig, richtig guten Margot Robbie. Guter Soundtrack, flotter Schnitt und eine insgesamt kurzweilige Inszenierung (man sollte nur kein Problem mit 4th-Wall-Breaks haben). 9/10
Brigsby Bear (2017)
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Lustige kleine Indie-Komödie, deren Handlung man lieber nicht zu sehr logisch hinterfragen sollte, die aber dafür emotional ins Schwarze trifft. 8/10
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lordasskick · 6 years
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Kurzkritiken Dezember 2017
Star Wars: Die letzten Jedi (2017) 
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Optisch hervorragend, der Plot ist eine mittlere Kathastrophe. Von der ersten bis zur letzten Minute jagt ein Plotloch, eine Ungereimtheit, eine nicht nachvollziehbare Entscheidung und ein straight-up Bullshit den nächsten. Er hat natürlich seine sehr, sehr starken Momente, overall hat er mich emotional komplett kalt gelassen. Zwar noch nicht in Prequel-Untiefen, aber definitiv nach Force Awakens und Rogue One eine herbe Enttäuschung. 6/10 
Antiporno (2016)
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Beginnt sehr prätentiös, nach zehn Minuten öffnet sich der Film aber und überrollt einen mit einer bizarren und surrealen Welle aus Bildern, Farben und Plottwists. Zum Glück bekommt man die Bedeutung des Filmes kurz vor Ende von einem schreienden Schulmädchen mitgeteilt.Sehr hilfreich. 9/10
Bright (2017)
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Unterhaltsames, leider etwas generisches und gegen Ende arg schmalziges Buddy-Cop-Movie in einem extrem frischen Setting. Das Setting ist es dann auch, welches den Blumentopf gewinnt, so nahe war ich noch nie an einem Shadowrun-Film dran. 7/10
The Killing of a Sacred Deer (2017)
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Spannung und Atmosphäre Top, wenn man sich auf den sehr bedrückenden und langsamen Film einlassen kann. Das Ende fand ich etwas schwach, einen Ticken mehr an Info, vor allem auf die Frage Wie?, hätte ich mir gewunschen. 8/10
Zwischen zwei Leben (2017)
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Bietet leider nichts, was man nicht schon mehrfach in ähnlichen Filmen gesehen hat. Die Performances von Winslet und Elba und die Chemie zwischen den Beiden macht den Film aber dennoch sehenswert. 7/10
The Mermaid (2016) 
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Chinesischer Humor ist sicherlich Geschmackssache, wer Chow's frühere Werke wie Shaolin Soccer oder Kung Fu Hustle mochte, wird auch mit The Mermaid seine helle Freude haben. Wer ganz allgemein auf bizarren und albernen Slapstick steht und sich nicht durch die reichlich aufgesetzt wirkende Öko-Botschaft abschrecken lässt, kann auch mal einen Blick riskieren. 8/10 
The Villainess (2017) 
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Solider und kurzweiliger Action-Streifen, der trotz einiger sehenswerter Fight-Szenen recht generisch wirkt und streckenweise etwas wirr erzählt wird. 7/10 
Colossal (2016) 
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Mega guter Film, der aber, anders als die Trailer es anteasen, mehr Drama über kaputte Existenzen und ungesunde Beziehungen als Monster-Comedy ist. Gut gespielt, gut geschrieben (von einigen Plotholes mal abgesehen) und die wenigen Monsterszenen sind dick inszeniert. 9/10 
Super Dark Times (2017) 
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Super Dark Times indeed. Extrem atmosphärisches und spannendes Teenager-Coming-Of-Age-Drama/Thriller/Horror. Empfehlung. 9/10 
Planet der Affen: Survival (2017) 
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Stellenweise etwas arg klischeehaft und auch in einigen Details nicht immer schlüssig. Emotional hat er für mich allerdings gut funktioniert und das Motion-Capturing ist einfach nur atemberaubend gut. 8/10 
Dunkirk (2017) 
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Handwerklich, optisch und schauspielerisch absolute Meisterklasse. Die Art und Weise, wie die drei, auf unterschiedlichen Zeitebenen spielenden Handlungsstränge ineinandergreifen ist absolut fantastisch. Ein Kriegsfilm, der bewusst darauf verzichtet eine Schlachtplatte zu sein sondern lieber einige wenige Einzelschicksale in den Fokus rückt. Vielleicht der beste Kriegsfilm seit Das Boot. Instant Classic. 10/10 
Psych: The Movie (2017) 
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Trifft zu 100% den Humor und Geist der Serie. Saukomisch, witty und mit ganz viel Herz. Über den Plot sollte man nicht allzusehr nachdenken, aber das war damals bei der Show ja auch gerne mal so. Bitte mehr davon. 9/10 
The Limehouse Golem (2016) 
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Durchweg unterhaltsamer Film mit guten Performances. Letztendlich in sich leider nicht ganz schlüssig, der Twist am Ende ist ein Stück weit vorhersehbar, macht imho aber in einigen Details nicht ganz Sinn. 7/10 
The LEGO Ninjago Movie (2017) 
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Eine Handvoll abgedrehter Ideen und einige gute Gags täuschen leider nicht darüber hinweg, dass der Film mindestens eine Klasse schwächer ist als Lego Batman und der Lego Movie. 6/10
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lordasskick · 6 years
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Kurzkritiken November 2017
Justice League (2017)
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Bei Weitem nicht so schlecht wie befürchtet, aber auch nicht ganz so gut wie erhofft. Altbekannte Schwächen was Plot und den Bösewicht angeht, ich werde einfach mit Batflek nicht wirklich warm,  gut 50% der Gags wirken aufgesetzt und flach und die Optik ist eintönig und auch etwas langweilig. Wonder Woman rockt, Cyborg und Aquaman auch, bei Flash tue ich mich etwas schwer, Miller ist zwar ok, kommt aber nicht an Gustin ran. Insgesamt war der Film aber recht unterhaltsam und kurzweilig und hat einige extrem starke Szenen. Ein großer Schritt nach vorne, aber am Ziel ist DC noch lange nicht. 7/10
Frankenstein (1931) 
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DER Horrorklassiker schlechthin, an dem sich heute noch nahezu jede Verfilmung des Stoffes orientiert. Hat zwar insgesamt nicht allzuviel mit dem Roman zu tun, er ist aber so ikonisch, dass mehr Menschen diesen Film als eigentliche Frankenstein-Geschichte akzeptieren als die des Buches. Meilenstein des (Horror-)Kinos, auch für heutige Sehgewohnheiten noch absolut unterhaltsam.  9/10 
Frankenstein (1910) 
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Galt viele Jahrzehnte als verschollen, bevor in den 70ern eine überlebende Kopie entdeckt wurde. Es dürfte auch die einzige Verfilmung sein, in der das Monster nicht aus Leichenteilen zusammengesetzt, sondern durch Chemie erschaffen wird. Auch gerade im Hinblick auf die verwendeten Special Effects absolut sehenswert. Dauert auch nur 15 Minuten und man findet ihn auf YouTube. 
Mary Shelleys Frankenstein (1994) 
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Düfte wohl die Frankenstein-Verfilmung sein, die sich am nähesten an der literarischen Vorlage orientiert, das Monsterdesign ist gut, das Labor-Set auch. Leider ist das dann auch schon das einzig positive, dass ich über den Film sagen kann. Der Film ist ein stilistisch zusammenhangsloses Durcheinander, das zwar die wichtigsten Punkte des Romans abhakt, den Figuren aber keine nachvollziehbare Motivation gibt, die Dinge zu tun, die sie tun. Das ganze ertrinkt dann noch in schleimiger und infantiler Melodramatik garniert mit einer wiederlich selbstverliebten Performance von Branagh. De Niro ist zwar ganz solide als das Monster, trotzdem halte ich es für eine Fehlentscheidung eine solch ikonischen Schauspieler als das Monster zu casten. Insgesamt die schlechteste Frankenstein-Verfilmung die ich kenne, und das will was heißen. 3/10 
Victor Frankenstein - Genie und Wahnsinn (2015) 
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Meiner Meinung nach vollkommen zu unrecht gescholtener Film. Hat natürlich fast nichts mit dem Buch zu tun, bietet aber zum einen genug neuer und interessanter Ideen, um eine weitere Verfilmung der Thematik zu rechtfertigen und zum andren einige coole Eastereggs auf ältere Verfilmungen. Radcliffe und McAvoy spielen solide (ich mag McAvoys Tony-Stark-Version von Frankenstein), die Sets sind atemberaubend (besonders das zweite Labor) und "George" ist angenehm creepy. In den letzten zehn Minuten wird er mir dann doch etwas zu actionlastig und das Monster sieht zu sehr nach einem Tyrant aus Resident Evil aus. 8/10 
Zulu (2013) 
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Guter und harter Crime-Thriller, Whitaker ist gut wie immer und Bloom darf mal einen Charakter spielen, der außerhalb seiner Comfort-Zone liegt, was er auch ganz solide tut. Leider wirkt sein Charakter trotzdem etwas wie der generische abgestürzte und versoffenen Cop, bei dem aber unter meterdicken Schichten aus Alkoholismus und Tablettensucht noch ein Herz aus Gold schlägt. Trotzdem insgesamt durchgehend spannender Thriller, der sich nicht davor scheut auch mal in dunklere Gefilde abzutauchen. 8/10 
Thor: Tag der Entscheidung (2017) 
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Episch, schweinelustig, optisch hervorragend. 10/10 
Valerian - Die Stadt der tausend Planeten (2017) 
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Schade, hat das Potential ein wirklich guter Film zu sein, ist so aber leider nur der Beweis, dass man manchmal einen guten Script-Doktor braucht, der das Ganze entschlackt und die Dialoge und Charakterisationen zuschleift. Es bleibt ein optisch ansprechender Film mit einigen wirklich guten Ideen, der unter einem schwachen, aufgeblähtem Script und unter einem unglaublich uncharismatischen und unsympatischen Hauptcharakter leidet. 6/10 
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lordasskick · 6 years
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Kurzkritiken Oktober 2017
My Little Pony: Der Film (2017) 
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Die Story ist leider extrem generisch ausgefallen, hätte mir eher gewunschen, dass sich mehr an den etwas abgedrehteren Folgen orientiert wird. Optisch sieht er hervorragend aus, die meisten Gags sitzen. Für Fans der Serie und für Kids durchaus noch eine Empfehlung. 7/10 
Planet des Schreckens (1981) 
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Gutes Produktionsdesign (von einem jungen James Cameron) und einige ausgezeichnete Effekte (für das Budget), der Rest ist leider eher öder und langweiliger Quatsch mit etwas Eso-Schwurbel angereichert. 4/10 
Blade Runner 2049 (2017) 
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Optisch atemberaubend, herrvorragend gespielt, atmosphärisch klasse. Ob es jetzt wirklich knapp 170 Minuten gebraucht hat, um die Geschichte zu erzählen sei mal in den Raum geworfen, ich fand, dass er durchaus die eine oder andere Länge hatte. Insgesamt aber eine mehr als würdige Fortsetzung. 9/10 
Batman vs. Two-Face (2017) 
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Adam Wests letzte Performance als der Bright Night ist purer Batman '66 Spaß, wenn auch leider etwas weniger durchgeknallt als Return of the Caped Crusader. 8/10 
Justice League: Gods and Monsters (2015) 
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Richtig gute Elseworld-Story, einer der besten DC-Animated-Movies der letzten Jahre. Spannende Story, interessante Alternativ-Versionen der Trinity und solide animiert. 8/10 
WolfCop (2014) 
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Unterhaltsames Horror-B-Movie, sicherlich nicht der mega-große Wurf, aber als Vertreter seines Genres definitiv noch im oberen Drittel anzusiedeln. 7/10 
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lordasskick · 6 years
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Kurzkritiken Hammer-Filme
Frankensteins Fluch (1957)  aka The Curse of Frankenstein 
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Der Film, mit dem das "Hammer-Zeitalter" des Horrorfilms begann und auch der erste Horror-Film, in dem Peter Cushing und Christopher Lee gemeinsam auftraten. Overall ein gelungenes Reboot des Frankenstein-Franchises. 8/10 
Frankensteins Rache (1958)  aka The Revenge of Frankenstein 
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Grandioses Sequel, einer meiner Lieblings-Hammer-Filme und mein absoluter Favourit unter den Frankenstein-Filmen. Ein (wie eigentlich immer) brillianter Peter Cushing, großartiges Set-Design, guter Score, tolle Atmosphäre. Da ignoriert man doch die kleinen Logiklöcher. 9/10 
Frankensteins Ungeheuer (1964)  aka The Evil of Frankenstein 
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Inhaltlich eher schwacher Beitrag zum Frankenstein-Franchise. Eine Co-Produktion zwischen Hammer und Universal, deswegen erinnert das Design des Monsters an das klassische Boris Karloff Monster, leider erreicht die Qualität der Maske nicht einmal annähernd die Qualität des Jack Pierce Make-Ups aus den 30ern. Auch inhaltlich erinnert der Film stark an die alten Universal-Filme, viele Ideen und Klischees wurden übernommen und (nicht immer sinnvoll) in die Story integriert. Quasi ein Best-Of in Farbe. 6/10 
Frankenstein schuf ein Weib (1967)  aka Frankenstein Created Woman 
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Die Rückkehr von Terence Fisher brachte uns einen optisch und atmosphärisch starken, inhaltlich aber eher mittelmäßigen Beitrag zur Frankenstein-Reihe. Insgesamt aber sehenswert. 7/10 
Frankenstein muß sterben! (1969)  aka Frankenstein Must Be Destroyed 
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Storytechnisch grundsätzlich interessanter Beitrag zur Frankenstein-Reihe. Was absolut irritiert, ist dass Dr. Frankenstein selbst hier als totaler Drecksack charakterisiert wird, der mordend und vergewaltigend durch die Gegend zieht. Verständlich, dass Peter Cushing selbst große Probleme mit dem Film hatte. 6/10
Frankensteins Höllenmonster (1974)  aka Frankenstein and the Monster from Hell
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Letzter und leider auch schwächster Teil der Frankenstein-Saga. Zwar wurde der Gore-Faktor massiv nach oben geschraubt, dafür macht die Story wenig Sinn und einige der schauspielerischen Leistungen sind wirklich unterirdisch. 5/10 
Dracula (1958)  aka Horror of Dracula
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DER große Klassiker der Hammer-Filme, auch wieder von/mit Fisher, Cushing und Lee. Hat zwar nur noch wenig mit dem Roman zu tun, ist insgesamt aber eine extrem runde Dracula-Verfilmung, vieleicht sogar die beste insgesamt (zusammen mit dem Lugosi-Dracula von '31). 9/10 
Dracula und seine Bräute (1960)  aka The Brides of Dracula 
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Dracula-Film ohne Dracula, dafür wieder mit Peter Cushing als van Helsing. Die erste Stunde ist richtig gut, die letzten 30 Minuten leider voll von Plotlöchern und Ungereimtheiten. Schade, hätte das Potential zu einem der besten Hammer-Filme gehabt. 7/10 
Blut für Dracula (1966)  aka Dracula: Prince of Darkness 
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Eher schwaches Sequel, das zu lange braucht, bis es in Fahrt kommt und ein schwaches Ende bietet, mit einer der lächerlichsten Methoden, einen Vampir zu töten. Father Sandor und Ludwig machen den Film dann unterm Strich noch sehenswert. 6/10 
Draculas Rückkehr (1968)  aka Dracula Has Risen from the Grave
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Schwacher Dracula-Film mit tonnenweise Continuity- und Logikfehlern. Zumindest sind die schaupielerischen Leistungen recht gut, aber der Rotfilter, der jedesmal über das Bild gelegt wird, wenn Dracula auf dem Bildschirm erscheint, ist massiv nervtötend. 5/10
Wie schmeckt das Blut von Dracula? (1970)  aka Taste the Blood of Dracula
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Grundsätzlich sehr guter Beitrag zum Dracula-Franchise, der erste Akt ist einer der stärksten der Serie, die letzten fünf Minuten sind allerdings der totale Mist. Falls den Film jemand gesehen hat, erklärt mir doch bitte wie und warum Dracula am Ende besiegt wird, ich raffe es einfach nicht. 6/10 
Dracula - Nächte des Entsetzens (1970)  aka Scars of Dracula
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Man kann, glaube ich, als Faustregel festhalten, je höher der Gore-Pegel und je tiefer die Ausschnitte desto lächerlicher und dämlicher die Story. Man kann dem Ganzen aber einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen, auch wenn die ganze Sache eher unfreiwillig komisch ist. Und die Gummifledermaus schießt den Vogel endgültig ab. 6/10 
Dracula jagt Mini-Mädchen (1972)  aka Dracula A.D. 1972
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Swinging-Satanisten-Hippies reanimieren Dracula im Jahr 1972. Mega nervige Charaktere, mega nerviger 70s-Dudel-Score und mega ideenlose und hahnebüchende Story (mittlerweile kann man Vampire einfach unter der Dusche töten, ist ja fließendes Wasser). Einzig positiver Punkt, Peter Cushing ist zurück und großartig wie immer. 4/10 
Dracula braucht frisches Blut (1973)  aka The Satanic Rites of Dracula
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Direkte Fortsetzung zu A.D. 1972. Wieder ein Stück ernsthafter, auch wenn der Plot komplett lächerlich ist und so wirkt, als hätte man Dracula erst in letzter Sekunde in die Story hineingeschrieben. Die Performances von Lee und Cushing machen den Film aber dann doch recht anschaubar. 6/10
Schock (1955)  aka The Quatermass Xperiment aka The Creeping Unknown
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Solides, größtenteils unterhaltsames und gut gespieltes Sci-Fi-B-Movie. Für Fans des Genres und der Epoche ein Must-See, trotz einiger kleiner Längen. 7/10 
Feinde aus dem Nichts (1957)  aka Quatermass 2 aka Enemy From Space
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Absolute Perle der 50s Sci-Fi-B-Movies. "Borgt" sich zwar einige Motive von anderen Filmen (Invasion of the Body Snatchers, The Thing from another World, etc.), übertrifft diese aber teilweise in Sachen Unterhaltungswert. Kleines Meisterwerk des Genres. 9/10
Yeti, der Schneemensch (1957)  aka The Abominable Snowman
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Früher Hammer-Film, dem man sein niedriges Budget zwar ansieht, der aber durchaus spannend und unterhaltsam ausgefallen ist. 8/10
Der Hund von Baskerville (1959)  aka The Hound of the Baskervilles 
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Zu unrecht in Vergessenheit geratene Sherlock Holmes Verfilmung vom Hammer- Dreamteam Fisher, Cushing und Lee. Vor allem Cushing glänzt als Sherlock, eine erfrischende Abwechslung zu Hipster-Sherlock und Tony Stark-Sherlock. Muss jetzt doch mal die BBC-Serie aus den 60ern abchecken. 8/10 
Die Rache der Pharaonen (1959)  aka The Mummy
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Dafür, dass ich die Mumie als Horror-Badguy immer schon etwas lahm fand, war der Film wirklich sehr unterhaltsam, imho die beste Verfilmung der Thematik, ganz knapp vor der Karloff-Mumie von '32. 7/10 
Der Fluch von Siniestro (1961)  aka The Curse of the Werewolf
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Interessanter Anfang, endlos öder Mittelteil, nimmt aber in den letzten 15 Minuten dann doch noch etwas Fahrt auf. Insgesamt aber eher vernachlässigbarer Hammer-Film. 5/10 
Die Bande des Captain Clegg (1962)  aka Night Creatures
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Extrem unterhaltsamer Grusel-Piraten-Mix, dessen großen Twist man zwar schon meilenweit entfernt kommen sehen kann, das tut der Atmosphäre und dem Entertainment-Faktor aber keinen Abbruch. 8/10 
Herrscherin der Wüste (1965)  aka She
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Eine der aufwändigsten Hammer-Produktionen mit den Veteranen Lee und Cushing, welche wie immer eine solide Leistung abliefern. Selbiges kann man von den beiden Hauptdarstellern Andress und Richardson leider nicht sagen. Ihre Performances sind langweilig, wenig nachvollziehbar und uncharismatisch. Und natürlich ist die super-weiße Ursula Andress als afrikanische Königin ein schlechter Witz. 5/10
Rasputin - Der wahnsinnige Mönch (1966)  aka Rasputin: The Mad Monk 
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Larger-than-life-Performance von Christopher Lee, die dafür sorgt, dass der sonst eher durchschnittliche Film positiv aus der Masse der Hammer-Produktionen heraussticht. 8/10
Nächte des Grauens (1966)  aka The Plague of the Zombies
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Prä-Romero Zombie-Streifen mit klassischen Voodoo-Zombies. Gut gespielt, durchgehend spannend und unterhaltsam, definitiv oberes Drittel der Hammer-Filme. 8/10 
Das schwarze Reptil (1966)  aka The Reptile
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Geschwister-Film zu Plague of the Zombies, soll heißen beide wurden back-to-back unter Verwendung derselben Kulissen und desselben Casts gedreht. Insgesamt solider Grusler mit einigen guten Perfomances (Michael Ripper) und einem leider etwas schwachem Ende. 7/10 
Das grüne Blut der Dämonen (1967)  aka Quatermass and the Pit aka Five Million Years to Earth
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Finaler teil der Quatermass-Trilogie. Diesmal leider nicht mit Brian Donlevy als Professor Quatermass, Andrew Keir spielt zwar auch solide, ihm fehlt allerdings die No-Bullshit-In-Your-Face-Attitüde. Insgesamt auch wieder ein extrem unterhaltsamer Sci-Fy-Horror-Film mit einem etwas enttäuschendem Ende. 8/10
Die Braut des Teufels (1968)  aka The Devil Rides Out
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Früher Beitrag zum Sub-Genre des Teufelsanbeter-Films. Grandios gespielt und in Szene gesetzt mit einem Christopher Lee in Bestform. Über die ein oder andere Ungereimtheit im Plot kann man da schon einmal hinwegsehen. Zu Recht einer von Lee's Lieblingsfilmen in denen er mitgespielt hat. 9/10
Draculas Hexenjagd (1971)  aka Twins of Evil
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Schwache Story, unglaublich unsympathische Charaktere, teilweise unterirdisch schlecht gespielt und eine schon sehr fragwürdige Message. Macht auch als Guilty-Pleasure-Trash-Filmchen keinen Spaß. 2/10
Das Grab der blutigen Mumie (1971)  aka Blood from the Mummy's Tomb
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Duchweg unterhaltsamer Film, solide gespielt. Einige Defizite bei Pacing und Schnitt trüben das Gesamtergebnis etwas. 7/10 
Dr. Jekyll and Sister Hyde (1971)
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Grundsätzlich eine interessante Idee, Jekyll and Hyde mit Jack the Ripper zu kreuzen. Unsympathische Charaktere, unausgegorene Story und stellenweise schmerzhaftes Over-Acting trüben das Vergnügen. 6/10
Die sieben goldenen Vampire (1974)  aka The Legend of the 7 Golden Vampires
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Co-Produktion zwischen Hammer und Shaw Brothers, biete das Beste aus beiden Welten: Peter Cushing als van Helsing und eine Menge überdurchschnittlich guter Martial Arts Fights. Das Ganze ist zwar reichlich cheesy und einige der Special-Effects,  vor allem die Make-Up-Effekte, wirken arg billig, der Spaß- und Unterhaltungsfaktor ist allerdings sehr hoch. Mit Abstand das Beste der Hammer-Spätwerke. 9/10
Captain Kronos - Vampirjäger (1974)  aka Captain Kronos - Vampire Hunter
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Obskurer und stellenweise reichlich bizzarer Vampirfilm, dem man sein geringes Budget leider in jeder Szene ansieht. Die Story mach wenig Sinn und der Schnitt ist wirr, auf der anderen Seite ist mir der Film durch seine Kauzigkeit dann doch wieder ganz sympathisch. 6/10
Die Braut des Satans (1976)  aka To the Devil a Daughter
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Über weite Strecken arg wirrer Mischmasch aus Rosemary's Baby, Omen und Exorcist mit einem sehr blass bleibenden Helden und einer Nastassja Kinski, die außer abwechselnd belämmert kucken und kreischen nicht viel beisteuert. 5/10
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lordasskick · 7 years
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Kurzkritiken September 2017
The Eyes of My Mother (2016) 
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Düsterer, depressiver und verstörender Drama-/Horror-/Kunsthybrid. Alles Andere als ein Happy-Film, dafür aber extrem atmosphärisch. 8/10 
 Dogtooth(2009) 
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Bizarrer und verstörender Film über eine dysfunktionale Familie, die ihre Kinder in kompletter Isolation aufwachsen lässt. Harter Tobak, dennoch absolut sehenswert. 9/10 
Guilty of Romance (2011) 
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Milieustudie, Erotikthriller, Krimi und Drama in einem Film. Ob das dem Regisseur gelungen ist liegt hier klar im Auge des Betrachters. Schauspielerisch, optisch und atmosphärisch ist er allerdings definitiv gelungen. 8/10 
Cold Fish (2010) 
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Serienkiller-Drama wie es wohl nur aus Japan kommen kann. Trostlos, deprimierend und knüppelhart. 8/10 
The Handmaiden (2016) 
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Exzellenter Mix aus Historiendrama und Erotikthriller, gut gespielt, das Ende fand ich allerdings einen Ticken zu gekünstelt, das ist aber meckern auf ganz hohem Niveau. Nach dem imho etwas schwachen Thirst (Stoker habe ich noch nicht gesehen) eine Rückkehr zu alter Form von Chan-wook Park. 9/10 
Yakuza Apocalypse (2015) 
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Bizarre und unterhaltsame Yakuza-Vampir-Groteske, die leider arg wirr ausgefallen ist. Man merkt, dass die Macher einige wirklich mega-brilliante Ideen hatten, sich aber keiner die Mühe gemacht hat, das Ganze in eine zumindest ansatzweise kohärente Handlung zu verpacken. Wer also dem Genre zugeneigt ist und kein Problem mit Seltsamkeit um der Seltsamkeits willen hat darf mal reinschauen, wer bei seinen Filmen einen Hauch von Sinnhaftigkeit erwartet, der kann diesen Film auslassen. 7/10 
Love Exposure (2008) 
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Wilder Mix aus Comedy, Lovestory, Drama, Martial Arts, Blutfontänen und Höschenfotografie. Die Laufzeit von vier Stunden ist natürlich eine Ansage, diese vergehen aber wie im Flug. Absolutes Pflichtprogramm für jeden, der etwas für das japanische Kino übrig hat, vereint es doch nahezu alle Themen und Stile, die dieses auszeichnen und referenziert bzw. parodiert diese. Kleines Meisterwerk. 10/10 
Baby Driver (2017) 
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Wird imho seinem Hype nicht gerecht. Den Hauptcharakter finde ich recht unsympathisch, die ganze Musikvideo-Nummer finde ich sehr aufgesetzt und an einigen Stellen auch recht nervig. Die Action war gut, die Story an sich eher 08/15. Und John Hamm sieht Jeffrey Dean Morgan echt zum verwechseln ähnlich, habe die ganze Zeit über darauf gewartet, dass er Lucille rausholt. Insgesamt eher mittelmäßig. So, dann gehe ich jetzt mal in Deckung. 6/10 
Kingsman: The Golden Circle (2017) 
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Für meinen Geschmack viel zu over-the-top, die Gags wollen nicht so recht zünden, insgesamt eher schwach geschrieben. Versteht mich nicht falsch, er hat seine Momente, insgesamt war ich jedoch enttäuscht. 6/10 
The Little Hours (2017) 
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Großartige Comedy mit einem Cast zum Finger ablecken. Funktioniert als Romantic Comedy, als anzügliche Klamotte und als Hommage an das Exploitation Kino der 70er. Top. 9/10 
Headshot (2016) 
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Derber Actioner, gute Shootouts, brachiale Martial Arts. Leider stellenweise auch etwas klischeehaft und generisch. Tritzdem, wer auf knüppelharte Action steht kommt an dem Film nicht vorbei. 8/10
The Hitman's Bodyguard (2017) 
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Über weite Strecken gelungene Buddy-Action-Komödie mit gut aufgelegten Darstellern, mehr als unterhaltsamen Actionsequenzen, leider aber auch mit etwas Leerlauf. Dem Film hätten 10 - 15 Minuten weniger gut getan. 7/10 
Clever & Smart - In geheimer Mission (2014)
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Man hat sich sichtlich Mühe gegeben, den Humor der Vorlage einzufangen, leider wirkt dies größteils arg forciert und auch einfach wenig lustig. Auch hilft es nicht, wenn die Animationen dem Genrestandard gut 10-15 Jahre hinterherhinken (natürlich nachvollziehbar, da sicherlich nicht einmal ansatzweise ein Pixar-Budget zur Verfügung stand, dann muss ich mir aber halt etwas anderes einfallen lassen; 2-D Animation, anybody?) Insgesamt die bisher beste Bewegtbild-Adaption von Clever & Smart, ist aber nach der Zeichentrickserie aus den frühen 90ern (gesprochen von Karl Dall und Wolfgang Völz) und dem unsäglichen Realfilm von 2003 auch keine Mega-Leistung. 5/10 
Killing Gunther (2017) 
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Kommt sehr auf die Erwartungshaltung an. Fern bleiben sollte man, wenn man a) erwartet dass da, wo Schwarzenegger groß drauf steht auch adequat viel Schwarzenegger enthalten sein sollte (mehr als max. 15 Minuten Screentime), b) sich Arnold als einen der größenten Stars auf dem Planeten in Erinnerung behalten möchte und nicht Zeuge sein will, wie er endgültig in "Direct to DVD/VOD"-Untiefen abdriftet, und c) wer eine overall zumindest noch A-Produktion erwartet und nicht auf eine trashige B-Movie Mockumentary (Richtig, Wackelkamera galore, Muthafuckas) vorbereitet ist. Trotz alldem fand ich ihn aber doch recht lustig und kurzweilig. 6/10
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lordasskick · 7 years
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Fantasy Filmfest 2016
Yoga Hosers (2016) 
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Da wo Tusk noch irgendwie unrund wirkte ist Yoga Hosers full force batshit crazy. Ein B-Movie so wie es sein muss. Allein die schiere Anzahl an Cameos, Eastereggs und Insiderjokes ist atemberaubend. Die Mädels sind lustig, Johnny Depp hat sichtlich Spaß und Ralph Garman, the man of six voices, darf das tun, was er am besten kann. Eine Warnung sei jedoch ausgesprochen, in meiner Vorstellung haben zehn Leute sich gebogen vor Lachen (inkl. mir), der Rest war weniger amüsiert und nicht wenige haben die Vorstellung verlassen. Deshalb ist meine Wertung sicher nicht repräsentativ. 9/10 
Tenemos la carne (2016) 
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Als hätten Jodorowski, Noé, Pasolini und von Trier eine Wagenladng Acid eigeworfen und gemeinsam einen Film gedreht. Verstörend, faszinierend, hypnotisch und abstoßend. Ansehen auf eigene Gefahr. 8/10 
Seoul Station (2016) 
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Solider Zombie-Outbreak-Anime, gute Animationen, einige Wendungen und ein erfrischend sozialkritischer Unterton. Leider ging mir die ganze damsel-in-distress-Nummer etwas auf den Keks. 7/10 
They call me Jeeg Robot (2015) 
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Wer hätte gedacht, dass einer der besten (wenn nicht DER beste) Superheldenfilme des Jahres aus Italien kommt. Humor, Gewalt, Spannung und ganz viel Herz. Eine imho etwas problematische Szene verhindert die Höchstwertung. 9/10 
Shelley (2016) 
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Ruhiger, langsamer und durchgehend atmosphärischer Grusler á la Rosemary's Baby. Das Ende ist aber einfach nur unbefriedigend. 6/10 
Under the Shadow (2016) 
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Solider und effektiver Haunted-House Streifen der das Genre-Rad sicher nicht neu erfindet, das Setting macht ihn dann aber doch zu einer kleinen Perle des Genres. 8/10
Level Up (2016) 
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Klassischer Fall von viel gewollt und wenig gekonnt. Mäßig gut gespielt wirkt der Film über weite Teile zu bemüht und zusammengeschustert. Die Versatzstücke habe ich in anderen Filmen bereits wesentlich besser gesehen. 5/10 
The Lesson (2015) 
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Grundsätzlich gut gespielte Mischung aus Milieustudie und Folterfilm mit einigen starken Szenen. Auch vermeidet es der Film in zu sadistische Torture-Porn-Gefilde abzudriften. Overall muss ich aber sagen, dass mich der Film und seine Charaktere letztendlich komplett kalt gelassen haben. 5/10 
The Greasy Strangler (2016) 
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Surreale und infantile Trash-Comedy vom feinsten. Wirkt wie das love child von John Waters und Helge Schneider. 9/10 
Creepy (2016) 
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Durchgehend spannender und gut gespielter Serienkiller-Krimi. An einigen Stellen fand ich ihn allerdings etwas unglaubwürdig oder zumindest zu wenig erklärt. Muss man halt mal ein Auge zudrücken. 7/10
Busanhaeng (2016)
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Das Zombie-Genre ist wohl eines der ausgelutschtesten Genres der letzten 5-10 Jahren, Innovationen findet man kaum und die meisten Produktionen sind einfach Schund (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, siehe TWD, Zombieland und Rec). Auch Train to Busan erfindet das Zombie-Rad nicht neu, die Charaktere sind bekannte Stereotypen und der Plot verläuft auch sehr geradlinig und ohne große Wendungen und/oder Überraschungen. Der Film handelt von einer Gruppe von Menschen, die während eines Zombie-Outbreaks an Bord eines Bullet Trains gefangen sind und um ihr Überleben kämpfen müssen. Trotzdem ist Train to Busan ein gut gespielter, sauspannender und insgesamt hervorragend gemachter Film, der definitiv mehr ist als die Summe seiner Teile. Wer Lust auf mehr koreanische Zombies hat, dem sei das Anime-Prequel Seoul Station empfohlen, spielt zeitlich einen Tag vor Train to Busan und ist ebenfalls von Regisseur Sang-ho Yeon. 9/10
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lordasskick · 7 years
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Kurzkritiken August 2017
Sharknado 5: Global Swarming (2017) 
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Ja, ich glabe ich bin dann so langsam fertig mit dem Franchise, war ne gute Zeit, aber der Witz ist durch. Andererseits, fucking Fabio als der Papst ist schon groß! 4/10
The Dark Tower (2017) 
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Was für ein gigantischer, dampfender Haufen Scheiße. Einfach mal sieben Bücher in einen 90-Minuten-Film packen, echt mega-geil! Von der Mystik, dem Setting, der eigentlichen Handlung und dem Feeling ist mal so gar nichts übrig geblieben. Ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der etwas für die Bücher übrig hat. Aber auch als eigenständiger Film ist das Ganze ein eher wenig spannender und gen Ende hin reichlich dämlicher Fantasy-Action-Streifen ohne Charme, Schauwerten und mit Schauspielern, die bestenfalls ihr B-Game mit zur Party brachten (in manchen Fällen auch eher C- bis D-Game; alriiight,alriiight,  alriiight). 2/10 
Goon: Last of the Enforcers (2017) 
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Zwar leider in allen Belangen schwächer als der erste Teil, insgesamt aber immer noch recht lustig und unterhaltsam. 6/10 
Batman and Harley Quinn (2017) 
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Hätte das Potential dazu, ein kleines Bat-Meisterwerk zu sein. Leider kann sich der Film nicht entscheiden, ob er jetzt eine absolut spont-on Fortsetzung der 92er Animated Series, eine mittelmäßige Gaga-Parodie oder eine schlüpfrige Sexklamotte, die wie billigtse Fan-Fiction wirkt, sein will. Schade. Insgesamt wegen der guten Momente noch ansehbar für geneigte Bat-Fans. 5/10 
The Lost City of Z (2016) 
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Gut gespielt mit schönen Bildern, plätschert aber eher so dahin. Hätte man sicherlich auch etwas spannender inszenieren können. 7/10 
King Arthur: Legend of the Sword (2017) 
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Kommt sicherlich etwas auf die Erwartungshaltung an, mit der man an den Film herangeht. Wer so etwas wie Realismus erwartet, ob historisch oder allgemein, wird vermutlich nicht so klarkommen. Wer Spaß an den Ritchie Sherlocks hatte und einfach einen leichten, aber mega unterhaltsamen Fantasy-Romp sehen möchte, der sollte nicht enttäuscht werden. 8/10 
Vixen: The Movie (2017) 
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Nichts weltbewegendes, aber solide Unterhaltung um die Wartezeit auf die nächsten Seasons der CW- DC- Shows zu verkürzen. 6/10 
Beauty and the Beast (2017) 
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Große Enttäuschung, die Hauptdarsteller haben null Chemie, Emma Watson ist eine absolute Fehlbesetzung. Wer es dann doch noch ein Stück herausreißt sind die Nebendarsteller (Evans, Gnad, McGregor und McKellen). Insgesamt aber absolut vernachlässigbar. 4/10 
Baywatch (2017) 
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Als hätten ein paar Assi-Prolls, die sich aus der Muckibude kennen und grundsätzlich wissen, wie man einen gut aussehenden Film dreht, nach einem 21 Jump Street Filmabend beschlossen, auch so einen Film zu drehen. Zwar ist einer der beiden Hauptdarsteller ein wirklich charmanter Motherfucker, der Andere ist leider ein totaler Unsympath. Noch schlimmer ist allerdings, dass ca. 95% der Gags totale Rohrkrepierer sind. 4/10
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lordasskick · 7 years
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Kurzkritiken Juli 2017
Spider-Man: Homecoming (2017) 
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Der mit großem Abstand beste Spiderman. Super gespielt, unglaublich lustig, ein bis zwei exzellente Twists und Michael Keaton als Vulture ist wahrscheinlich der beste Badguy im MCU. Zwei Stunden pure Freude. 10/10 
Despicable Me 3 (2017) 
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Insgesamt doch recht unterhaltsam, ne Menge gute Gags, gutes Voicework. So langsam fangen die Minions an mir auf den Keks zu gehen. 7/10 
Hacksaw Ridge (2016) 
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Über weite Teile mehr als solides Kriegsdrama, in den letzten 15 Minuten ertrink der Film jedoch im Pathos. 6/10 
The Girl with All the Gifts (2016) 
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Unterhaltsamer und gut gespielter Zombiefilm mit vielen frischen Ideen (von denen nicht wenige allerdings von Last Of Us "entliehen" sind). 8/10
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lordasskick · 7 years
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Kurzkritiken Juni 2017
Blame! (2017) 
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Als Anime recht solide, für Blame!-Fans eine mittlere Enttäuschung. Insgesamt viel zu zahm, schlechte Repräsentation der Charaktere (Kili und Cibo) und eine allgegenwärtige Übererklärung der Welt und Handlung. Für Nicht-Fans aber ein guter Einstieg in die Materie. 6/10 
John Wick: Chapter 2 (2017) 
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Einen Ticken schwächer als der erste Teil, trotzdem extrem unterhaltsam, wenn man auf Gun-Fu, und ganz allgemein auf Blutbäder steht. 8/10 
Justice League: Throne of Atlantis (2015) 
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Ein weiterer mittelmäßiger Beitrag zum aktuellen DC Animated Universe. Wieder einmal sind viele der Charaktere so nölig und emo, man könnte fast denken man würde einen der Twilight-Filme sehen. Auf der Haben-Seite sind die guten Animationen und die dann doch starken Leistungen von Rosario Dawson, Sean Astin und Nathan Fillion. Die Story ist soweit ok, eine solide, wenn auch leicht abgewandelte, Origin-Story von Aquaman. Und, auch wenn ich mich wiederhole, Jason O'Mara ist kein guter Batman. 6/10 
The Guardians (2017)
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Als shitty B-Movie gesehen recht unterhaltsam, Handlung, Dialoge und Charaktere sind allerdings unter aller Kanone. Die Special Effects sind (für das Budget zumindest) echt sehenswert (von einigen Totalausfällen mal abgesehen) und die Action ist auch ganz ok. Letztendlich versucht der Film zu sehr Avengers und Co. zu imitieren anstatt etwas eigenes zu schaffen. Man könnte fast meinen, es handle sich um einen Asylum-Mockbuster. 5/10 
Get Out (2017) 
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Unglaublich atmosphärischer und ausgezeichnet gespielter (Horror-) Thriller. Leider schafft es der Film nicht diese Atmosphäre bis zum Schluss zu halten, in den letzten zwanzig Minuten leistet sich der Film einige tonale Ausrutscher und die Story nimmt eine letzte Wendung, die nicht wirklich im Einklang mit dem Rest steht (bzw. die ich bissi doof fand). Trotzdem insgesamt sehenswert. 8/10 
Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales (2017) 
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Der Abwärtstrend geht konsequent weiter. Keine Ideen, schablonenhaft, lustlos. Aber einfach nochmal nen dicken Scheck mit nach Hause nehmen, Scheidungen sind teuer. Und fragt man sich, warum man es sich trotz deutlicher Vorahnung wieder antut, so muss man erkennen, das in den Versatzstücken irgendwo ein echt dicker Film wartet. Und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. 4/10 
Wonder Woman (2017) 
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Na also, es geht doch! Erfindet das Genre an sich sicher nicht neu, bereichert es jedocht und liefert eine nahezu perfekte Inkarnation dessen ab. Humor, Action und Cheese in genau der richtigen Mischung, gut gespielt und optisch ein Augenschmaus. Wen kümmern da schon die ein oder zwei Logikfehler? 9/10 
Power Rangers (2017) 
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Über weite Srecken hinweg grenzwertiges Teeniedrama mit dick teenage angst und massenweise oberflächlicher Selbstfindung. Halt wie die Fernsehserie. Ganz gute Action, definitiv nicht wirklich AAA-Level, aber ansehnlich. Halt wie die Fernsehserie. Hat aber Potential als Guilty Pleasure. Halt wie die Fernsehserie. Dazu noch Bryan Cranston, Bill Hader und Elizabeth Banks, die alle wirken, als hätten sie Spaß daran gehabt in diesem Quatsch mitzuspielen. Wirklich anlasten kann ich dem Film nur, dass es knapp 90 Minuen braucht, bis die Rangers endlich in voller Montur unterwegs sind. 6/10
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lordasskick · 7 years
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Kurzkritiken Mai 2017
Hardcore Henry (2015)
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Ja, das ist schon alles recht prollomäßig und stumpf, es macht überraschenderweise aber ne Menge Spaß, quasi Crank meets Duke Nukem auf Crack. Mit einem herausragendem Sharlto Copley. 7/10 
Batman & Bill (2017) 
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Tendenziell sehr gute Doku über Bill Finger, dem Co-Creator von Batman. Ich fand die Doku etwas zu lang, 45 - 55 Minuten wären ausrechend gewesen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die ganze Geschichte sehr intensiv verfolgt habe, als sie sich ereignet hat, ich also vieles schon wusste. Trotzdem sehenswert, wenn auch nur für das reichhaltig eingeworfenen Bat-Trivia. 7/10 
Hercules (1997) 
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Eher einer der etwas schwächeren Disney-Filme. Hercules selbst ist als Charakter sehr zweidimensional, der Zeichenstil ist setellenweise etwas gewöhnungsbedürftig und die Musik ist eher durchschnittlich. Was die Sache dann aber doch noch einigermaßen sehenswert macht ist das fantastische Voiceacting von James Woods und Danny DeVito. 6/10 (Anmerkung: Die FSK ab 0 finde ich hier etwas fragwürdig, da es doch einige sehr düstere Szenen gibt.) 
HK: Hentai Kamen - Abnormal Crisis (2016) 
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Prinzipiell kann man sagen, wer den erste Teil mochte, der wird den zweiten Teil lieben, Feingeister und Menschen mit gutem Geschmack wenden sich mit Grausen ab. Auch für den zweiten Teil gilt, der Humor ist zwar durchgehend infantil und spielt sich zum größten Teil unterhalb der Gürtellinie ab, bleibt auf einem relativ harmlosen Dr.-Slump-Niveau und vermeidet allzu abgefuckte Perverso-Untiefen. 8/10 
Howard Lovecraft and the Frozen Kingdom (2016) 
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Ein Animationsfilm für Kinder basierend auf den Büchern von Lovecraft, was kann da schon schief gehen? Offensichtlich eine ganze Menge. Angefangen von den Animationen. Das diese kein Disney-Niveau erreichen werden war von vorne herein klar, dass sie aber so schlecht sind, konnte keiner erwarten. In relativ ruhigen Dialogszenen sind sie ja gerade noch erträglich, wenn dann die Figuren mal herumlaufen oder es gar zu etwas Action kommt, dann wird es nahezu unerträglich. Da sehen 3D-animierte Fernsehserien aus den frühen 2000ern um Welten besser aus. Voiceacting ist trotz einiger großer Namen in Nebenrollen unterdurchschnittlich, Story und Dialoge pendeln sich irgenwo zwischen noch ganz passabel und zum Davonlaufen ein. Ich habe mir wirklich unwarscheinliche Mühe gegeben, den Film zu mögen, leider ohne Erfolg. 3/10 
Hot Girls Wanted (2015) 
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Angenehm unaufgeregte Doku über den Amateur-Porn-Trend, die auf allzu reißerische Szenen verzichtet, aber dennoch die Trostlosigkeit und die Ausnutzung der stellenweise extrem naiven Frauen sehr plastisch und eindringlich darstellt.  8/10 
Tarzan (1999) 
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Starker Film, großartig animiert. Mann muss sich halt irgendwie mit Phil Collins arrangieren. 8/10 
Alien: Covenant (2017) 
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Was für ein Käse! Unzusammenhängende Story (wirkt wie eigentlich zwei Filme in einen gequetscht), austauschbare Charaktere, NULL Spannung und ein vollkommen  vorhersehbares Ende. Gut, einige Szenen sehen optisch ganz gut aus aber der Rest ist absoluter pseudophilosophischer Quatsch. Auch meine  niedrigen Erwartungen wurden deutlich unterboten. 4/10
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lordasskick · 7 years
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Kurzkritiken April 2017
The Great Wall (2016)
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Optisch durchaus ansprechend (man merkt, dass er vom Regisseur von Hero gedreht wurde), inhaltlich extrem flach und generisch. Kann man anschauen, muss man aber nicht. 6/10 
Moana (2016) 
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Pure Disney-Magie. Lustig, bissi kitschig, unfassbar gute Optik und die Songs sind Klasse (sofern man natürlich grundsätzlich was mit Disney-Musical-Tunes anfangen kann und kein herzloser Bastard ist). 9/10 
Guardians of the Galaxy Vol. 2 (2017) 
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Der Inbegriff von perfektem Popcorn-Kino. 10/10
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lordasskick · 7 years
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Kurzkritiken März 2017
The LEGO Batman Movie (2017)
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Aus filmischer Sicht einen Ticken schwächer als der Lego-Film, als Batman-Film brilliant. 9/10
Logan (2017)
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Neun Anläufe hats gebraucht, dafür hat die Welt jetzt endlich einen (nahezu) perfekten Wolverine-Film. 9/10 
Kong: Skull Island (2017)
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Mehr als solider Kaiju-Abenteuer-Streifen der Kong würdig rebootet und frischen Wind ins Franchise bringt. Einige kleinere Längen und Ungereimtheiten gibts dann doch, aber wenn man für dicke Monster-Action im Kino ist wird man definitiv nicht enttäuscht. Unbedingt die Credits abwarten, gibt ne Szene nach dem Abspann. Aber Vorsicht, Kaiju-Boner-Alarm. 8/10 
Ghost in the Shell (2017)
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Herz- und Seelenloser Hollywood-Blödsinn der schlimmsten Sorte. Jeder Aspekt der Vorlage wurde verschlechtert, die Story, die Dialoge, der Schnitt, der Soundtrack, die Action und die Kameraeinstellungen. Einzige Stärke ist Takeshi Kitano als Aramaki, der Rest ist Schund. 3/10
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lordasskick · 7 years
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Flop 5 Filme 2016
Disclaimer: Die Filme auf der Liste sind nicht zwingend alle schlechte Filme (wobei es einige definitiv sind), vielmehr sind das die Filme, von denen ich weitaus mehr erwartet hätte und die deshalb die größten Enttäuschungen des Jahres 2016 für mich waren.
Phantasm 5: Ravager
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Phantasm 5 hier aufzuführen ist natürlich ein Stück weit unfair, da man auf Low-Budget-B-Movies nicht auch noch he­r­um­ha­cken sollte. Trotzdem hatte ich mir als alter Phantasm-Fan einen zumindest soliden Abschluss der Reihe gewünscht. Leider ist die Story extrem konfus (ja, die Story bei Phantasm war immer schon seltsam und konfus, aber man hatte zumindest den Eindruck, dass mehr dahintersteckte, das ist hier nicht der Fall, das Skript ist einfach nicht besonders gut), die Dialoge sind traumatisierend schlecht und die Special Effects rangieren irgendwo zwischen „einigermaßen okay für ein B-Movie“ und „Videospiel-Zwischensequenz aus dem Jahr 1998“. Wäre es allerdings nur das gewesen, dann hätte ich den Film einfach als missglücktes B-Movie abgetan. Doch hat Film einige wirklich gute Szenen, die mich schmerzlich erinnert haben, dass der Film in den Händen eines fähigeren Filmemachers, mit einem größeren Budget und mit Zuhilfenahme eines fähigen Scriptdoktors vielleicht der fulminante Abschied hätte sein können, den die Phantasm Reihe definitiv verdient hätte. So bleibt der Film zumindest ein Wiedersehen mit liebgewordenen Charakteren, das einen jedoch zu schmerzlich daran erinnert, dass die goldenen Zeiten wohl vorbei sind und auch nach so vielen Jahre nicht mehr repliziert werden können. Goodbye Reggie, Mike, Jody und Tall Man. Zeit für ein Reboot.
The Neon Demon
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Refns Filme sind ja oft mehr Schein als Sein, trotzdem waren sie bis jetzt immer faszinierende Filme, die es für sich zu entdecken galt. The Neon Demon allerdings ist das oberflächlichste und prätentiöseste Stück Film das ich seit Jahren gesehen habe. Der Film suhlt sich regelrecht in offensichtlichem Symbolismus und folterartigen, minutenlangen Standbildern. Und das schlimmste, das worauf das alles anspielt ist nach 10 Minuten durchschaut und bietet auch nach der halbgaren Auflösung keinerlei Überraschung mehr. Selbstverliebter Nonsens eines Regisseurs dem offensichtlich seine vermeintliche Genialität zu sehr zu Kopf gestiegen ist.
Batman - The Killing Joke
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Grundsätzlich eine solide Umsetzung eines der beliebtesten Batman-Comics mit dem besten Voicecast, den man sich für ein Batman-Projekt wünschen kann (Conroy, Hamill, Strong). Leider zeigten die Filmemacher in einer Szene, dass sie den Charakter Batman kein bisschen verstanden haben (ja, das mag kleinlich klingen, ist aber für mich ein absolutes No-Go als langjähriger Bat-Fan), da ich auf dieselbe Grundthematik zwei Filme später noch einmal in aller Deutlichkeit eingehe, fasse ich mich hier kurz. Ganz passabel, blieb aber weit hinter meinen Erwartungen zurück.
31
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Oh Rob, oh Rob, oh Rob, was soll ich nur mit dir machen? War Lords of Salem noch ein Film mit guten Ansätzen, der letztlich durch einige nicht nachvollziehbare Entscheidung zu Grunde gerichtet wurde, so ist 31 ein wirklich, wirklich, wirklich schlechter Film. So richtig. Der Film wirkt wie von einem 11jährigen geschrieben, der so derartig voll auf kontrovers, badass und Kult machen wollte, dass das Ansehen zu einer 100-minütigen Fremdschämfolter verkommt. Der Film ist so unsagbar schlecht gespielt (Rob, es ist ja echt voll romantisch und so, dass du deine Frau anscheinend auch nach den vielen Jahren noch so liebst, dass du sie in jedem deiner Filme in einer Hauptrolle sehen willst, aber sie kann halt ums Verrecken nicht schauspielern) und die Dialoge sind so unterirdisch, dass sich einem die Fußnägel aufrollen. Und dann ist das Stück Mist noch nicht mal sonderlich hart. Das war mal so gar nichts.
Batman v Superman: Dawn of Justice
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Batman v Superman ist ein Film, der viele Fragen aufwirft. Haben Snyder, Goyer und Terrio eigentlich mal ein Batman-Comic gelesen? Snyder hat zumindest Dark Knight Returns von Miller mal in der Hand gehabt, er hat aber vermutlich nur die Bilder angesehen, denn optisch ist BvS eine absolute Wucht. Inhaltlich nicht. So gar nicht. Aber wo soll man da anfangen?
Am besten mit Batman selbst. Batman, der in dem Film dutzende von Menschen tötet. Ich weiß, stört viele nicht, mich schon, massiv. Alle (guten) Batman-Storys, die ich so gelesen habe, von Miller über Loeb zu Dini, von Morrison über Brubaker zu Snyder (Scott, nicht Zack), in keiner dieser Storys tötet Batman seine Gegner, und wenn doch, dann ist dies ein wichtiger Story Punkt, der nicht so mir nichts dir nichts hingerotzt wird (und ja, es gibt Storys, in denen Batman ein Killer ist, das sind aber zumeist Elseworld-Storys, also nicht Kanon, oder irgendwelche Uralt-Storys aus den 30ern und 40ern). Auch verabscheut Batman den Gebrauch von Schusswaffen, trotzdem scheint er liebend gerne alle seine Bat-Fahrzeuge mit Maschinengewehren zu bestücken. Da dies aber bereits bei Burton und Nolan so war, will ich dies dem Film nicht zu sehr zur Last legen (ich kann mich nicht erinnern, wie das Thema in den Schumacher Batmans behandelt wurde, aber wer erinnert sich schon gerne an die beiden Stinker).
Kommen wir nun zu Superman. Der ist genau derselbe Emo-Superman wie in Man of Steele. Ich verstehe ja, dass DC sein Universum etwas düsterer gestalten will als Marvel, aber Superman ist halt nun einfach mal der ultimative Pfadfinder und strahlender Goodguy (vgl. Christopher Reeve und Tyler Hoechlin aus Supergirl), hier ist er die meiste Zeit einfach deprimiert und schaut belämmert aus seinem Strampelanzug.
Jesse Eisenberg funktioniert als Lex Luthor imho einfach nicht. Punkt.
An Wonder Woman, Alfred und Lois Lane habe ich nichts auszusetzten (wer hätte das gedacht).
Eines der größten Probleme des Films ist allerdings die Story (Spoiler Warnung). Diese ist komplett überladen und nicht besonders gut durchdacht. Fangen wir mit der grundsätzlichen Batman-gegen-Superman-Prämisse an. Schon in den Comics gab es einige Story Lines, in denen Bats und Supie aneinandergeraten sind (z.B. Dark Night Returns und Hush). Warum funktionieren diese Konflikte nun in den Comics, nicht aber im diesem Film? In den Comics waren beide bereits seit Jahren gute Freunde als sie gezwungen wurden, gegeneinander anzutreten. Das gibt dem Konflikt eine Emotionalität, die so eine Auseinandersetzung braucht, wenn man einen ganzen Film darauf aufbaut (ich will gar nicht allzu sehr auf die Marvel-macht-alles-besser-Schiene aufspringen, aber Civil War ist das perfekte Beispiel, wie man so einen Film aufbaut). Ein Hindernis ist hier auch, dass Afflecks Batman-Inkarnation (im folgenden Batfleck genannt) in diesem Film erst eingeführt wird und der Zuschauer noch keinerlei emotionale Bindung zu ihm aufbauen konnte. Die aus-Freunden-werden-Feinde-Story hätte erst noch ein bis zwei Filme vorher gebraucht um tatsächlich zu funktionieren. Dasselbe gilt für den Tod Supermans am Ende des Filmes, dieser kommt viel, viel zu früh. Warum man damit nicht wartet, bis es mindestens einen Justice League Film gab, ist mir unerklärlich, wie kann man es sich nur entgehen lassen eine Szene zu zeigen, in denen die anderen Superhelden Supies Sarg tragen (bekomme schon Gänsehaut, wenn ich nur daran denke), ich kapiere einfach nicht. Des Weiteren blieb mir Luthors Motiv, zu tun was er tut, ein Rätsel (wenn jemand eine klare Antwort für mich hat, lasse ich mich gerne überzeugen. Die halbgare Antwort „Na er ist halt, bewusst oder unterbewusst, ein Agent von Darkside“ gilt nicht, ich sagte KLARE Antwort!). Auf den Martha-Fuck-Up und die Tatsache, dass Batfleck, der „Worlds greatest Detective“, mir nichts dir nichts entscheidet einen Außerirdischen zu ermorden, der offensichtlich den Menschen helfen will, nur weil eventuell mal irgendwann eine Bedrohung darstellen könnte, möchte ich gar nicht näher eingehen.
Was bleibt ist ein optisch ansprechender Film, der von viele geliebt und von vielen gehasst wird und der mich einfach sprachlos und kopfschüttelnd zurückließ, allein schon aufgrund der verpassten Chancen und der mir unverständlichen Entscheidungen.
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lordasskick · 7 years
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Top 11 Filme 2016
Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn ich es nicht schaffe die Auswahl an guten Filmen eines Jahres auf nur zehn zu begrenzen. So war es auch 2016, so dass ich die Liste auf elf Lieblingsfilme ausweiten musste, inklusive einiger honorabel Mentions, die es ganz knapp nicht mehr in die Top 11 geschafft haben (welche da wären: Yoga Hosers, Batman: Return of the Caped Crusader, The Nice Guys, Dr. Strange und Fantastic Beasts). Auch verzichte ich dieses Jahr auf ein klares Ranking der Filme, vielmehr möchte ich einfach elf Anschautips geben, unabhängig davon, wer jetzt erster, zweiter, usw. ist.
Train to Busan
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Das Zombie-Genre ist wohl eines der ausgelutschtesten Genres der letzten 5-10 Jahren, Innovationen findet man kaum und die meisten Produktionen sind einfach Schund (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, siehe TWD, Zombieland und Rec). Auch Train to Busan erfindet das Zombie-Rad nicht neu, die Charaktere sind bekannte Stereotypen und der Plot verläuft auch sehr geradlinig und ohne große Wendungen und/oder Überraschungen. Der Film handelt von einer Gruppe von Menschen, die während eines Zombie-Outbreaks an Bord eines Bullet Trains gefangen sind und um ihr Überleben kämpfen müssen. Trotzdem ist Train to Busan ein gut gespielter, sauspannender und insgesamt hervorragend gemachter Film, der definitiv mehr ist als die Summe seiner Teile. Wer Lust auf mehr koreanische Zombies hat, dem sei das Anime-Prequel Seoul Station empfohlen, spielt zeitlich einen Tag vor Train to Busan und ist ebenfalls von Regisseur Sang-ho Yeon.
They call me Jeeg Robot
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Kleinkrimineller kommt auf der Flucht vor der Polizei in Kontakt mit toxischem Abfall, entwickelt Superkräfte, wird von der geistig zurückgebliebenen/schwer traumatisierten (wahrscheinlich ein Bisschen was von beiden, so genau wurde mir das nicht klar) Nachbarin für den Helden ihrer Lieblings-Anime-Serie gehalten und beginnt wiederwillig das Verbrechen zu bekämpfen. Einen Preis für Originalität gewinnt auch Jeeg Robot nicht, der Film ist aber exzellent gespielt und bietet eine absolut perfekte Mischung aus Humor, Gewalt und Gefühl. Definitiv der Überraschungsfilm 2016, wer rechnet schon mit einem italienischen Superheldenfilm?
Shin Gojira
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Der 29. Godzillafilm von Toho ist ein erneutes Reboot des Franchise, das Godzilla wieder zu einem absoluten Badass, einer unaufhaltsamen Naturgewalt und einer übermächtigen Bedrohung für die Menschheit macht. Vergessen sind alle Anflüge eines Beschützers der Menschheit/des Planeten, Godzilla ist wieder ein echter Badguy. Was den Film zusätzlich von der Masse der Godzillafilme abhebt und ihn klar zu einem Top 5 Kandidaten macht, ist die Art der Inszenierung. Keine nervigen Kinder, keine überflüssigen Familiendramen und ein kompletter Verzicht auf jegliche Art von Cheesiness. Im Grunde handelt es sich diesmal um einen astreinen Katastrophenfilm, der zwischen Szenen von Godzillas unaufhaltsamen Weg ins Herzen Tokyos und Vertreter verschiedener Regierungsorganisationen, die verzweifelt versuchen der Lage Herr zu werden, hin und herspringt. Godzillas Herkunft, Evolution und Kräfte haben ein Update bekommen, was sich als sehr erfrischen erweist und im Herzen doch dem Urgodzilla treu bleibt. Auch die Special Effects sind, für einen japanischen Film, sehr gut, natürlich können diese aber nicht mit denen eines AAA-Hollywoodstreifens mithalten.
Arrival
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Arrival ist einer dieser Filme, über die man nicht allzu viel vorher wissen sollte. Da er auch noch einer der aktuelleren Filme auf der List ist, werde ich mich kurzfassen. Gut gespielt ist Arrival ein wahrer Sience Fiction Film, ein Film der weniger auf Explosionen als auf Hirn setzt und eine klare und wichtige Botschaft für die dunklen Zeiten, in denen wir leben, mitbringt. Unbedingt ansehen und, wenn man nah am Wasser gebaut ist, Taschentücher mitbringen!
Hell or high water
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Hell or high water ist nicht nur ein extrem spannender und gut gespielter Neo-Western über zwei Brüder, die mehrere Filiale eben jener Bank überfallen, die die Hypothek auf ihre Familienfarm mit aller Macht eintreiben will, sondern auch Stimmungsbild einer in Verarmung und Trostlosigkeit versinkenden Mittelschicht in den USA. Sicherlich kein Happy-Film aber fesselnd von der ersten bis zur letzten Minute.
                                                                        A monster calls
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Der aktuellste Film auf der Liste (in Deutschland läuft er erst im Mai unter dem Titel „Sieben Minuten nach Mitternacht“ an) hat es gerade noch so auf die Liste geschafft. Er handelt von einen Jungen, der die Krebserkrankung seiner Mutter dadurch verarbeitet, dass er Hilfe bei einem imaginären Monster sucht. Der Cast ist herausragend, die Geschichte ist weitestgehend klischeefrei erzählt, dadurch kommen die Emotionen absolut roh und glaubhaft rüber. Wer sich mal wieder die Seele aus dem Leib heulen will und gleichzeitig einen fantastischen Film erleben will sollte hier im Mai das Kino seiner Wahl besuchen.
Zootopia
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Disney at its best! Animationen und Voicework sind großartig, die Story ist witzig und unterhaltsam erzählt. Das allein würde bereits einen guten Film ausmachen. Der Subtext der Geschichte über eine Polizistin, die mit Hilfe eines Kleinganoven eine Verschwörung aufdecken will, ist aber das, was den Film in die Top 5 der Filme 2016 katapultiert. Ein klares, aber nie zu aufdringliches Statement gegen Vorurteile und Rassismus. Gerne mehr davon.                                                    
The greasy strangler
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Greasy Strangler ist so ein Film, den man entweder liebt oder hasst. Um sich zur ersten Gruppe zählen zu können sollte man definitiv ein Faible für bizarren Trash haben, man sollte damit klarkommen, dass ein Großteil der Gags sich unterhalb der Gürtellinie abspielt und letztendlich sollte man einen guten Sinn für Humor haben. Sind diese Voraussetzungen erfüllt erwartet einen ein         Panoptikum an grotesken und bizarren Szenen in einer Lovestory über einen Vater und seinen Sohn, die sich in dieselbe Frau verlieben. Und ja, ein Serienkiller mischt auch noch mit seinen fettigen Fingern mit.                      
Deadpool
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Ryan Reynolds Queste, Buße für die unsägliche Darstellung des Charakters (die letztendlich natürlich nicht seine Schuld war) in dem unterirdischen Wolverine: Origins zu leisten und dabei auch seinen Hal Jordan in Green Lantern ein Stück weit ungeschehen zu machen, war ein voller Erfolg, so gut wie jeder scheint ihm diese Ausfälle vergeben zu haben. Und das zu Recht. Deadpool trifft den Ton der Comics nahezu perfekt, die Gagdichte ist enorm und die Eastereggs reichen für zehn Ostern aus. Man merkt dem Film in jeder Minute an, wie viel Herzblut seiner Macher in den Streifen geflossen ist.  
Rogue One
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Allein für die letzten 30 Minuten im Allgemeinen, und diese eine Minute im speziellen, die in einem dunklen Schiffskorridor beginnt, hätte der Film einen Platz unter den Top 5 verdient. Wenn dann auch der Rest noch gut ist, dann kann ja nur ein Spitzenplatz drin sein. Was für mich (und natürlich auch für viele andere) herausstach ist die unglaublich Liebe zum Detail, die in nahezu jeder Szene sichtbar wird. Man könnte problemlos Rogue One und A New Hope aneinanderschneiden und es würde als ein Film durchgehen. Natürlich hat die Story das eine oder andere kleine Logikloch, aber wer bei Star Wars nach Logiklöchern sucht ist imho selber schuld. Außerdem ist es nicht die Story, die mich bei dem Film begeistert hat, sondern wie ich mich im Kino gefühlt habe. Und da fühlte ich mich wieder wie ein kleiner Junge, der mit offenem Mund dasaß und einfach hin und weg war.
Captain Amercia 3: Civil War
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2016 war das Jahr der Superheldenfilme, in denen zwei der Helden aneinandergeraten und sich kräftig auf die Omme hauen. Der eine war BvS-DoJ, der andere war dieser kleine Geheimtipp hier. Bei einem der Beiden funktionierte die Prämisse überhaupt nicht, bei dem anderen funktionierte sie perfekt. Da wir uns hier aber nicht mit den Flops 2016 beschäftigen, sondern mit den Tops, wenden wir uns Civil War zu. Hier funktionierte der Konflikt zwischen den beiden Hauptprotagonisten perfekt, zu jeder Sekunde im Film konnte man nachvollziehen, warum welcher Charakter was tut, was ihn dazu motiviert und es war auch immer spürbar, das beide diesen Konflikt im Grund vermeiden wollten und dass es ihnen in der Seele weh tat, ihre Freundschaft für eine Sache opfern zu müssen, an die sie glauben. Evans und Downey Jr. spielen beider derartig großartig, dass es eine Schande ist, dass keiner der Beiden eine Oscar-Nominierung erhalten hat. Das Spiel der beiden offenbart eine derartige emotionale Tiefe, wie man sie in einem Superhelden-Spektakel noch nicht gesehen hat. Und die Flughafensequenz gehört zu den besten 20 Minuten Film, die ich in den letzten 15 Jahren gesehen habe. Sie war das erste Mal dass ich wahrhaftig das Gefühl hatte einen zum Leben erweckten Comic zu sehen.
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