Tumgik
#am Berg sehen lassen
microposter · 2 years
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2. Mose 34. Kapitel 3-4
3 - Es soll jedoch niemand mit dir heraufsteigen, und es darf sich auch niemand am ganzen Berg sehen lassen; sogar das Kleinvieh und die Rinder dürfen nicht gegen diesen Berg weiden!"
4 - So also hieb sich denn Mose zwei Steintafeln zurecht, so wie die ersten gewesen waren, und machte sich dann am nächsten Morgen früh auf um am Berg Sinai hinauf zu steigen, so wie der HERR es ihm geboten hatte, wobei er die beiden Steintafeln in der Hand trug.
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fabiansteinhauer · 1 month
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Mama
1.
Mit dieser Erinnerung tritt sie für mich in einen, wie man sagt, öffentlichen Raum, der dem Kind zuerst ein fremder Raum ist. Plötzlich muss man teilen, was man vorher nicht geteilt hat. Das ist insoweit die frühste Erinnerung, in der ich Mama nicht im vertrauten Raum, nämlich nicht in meinem Zimmer sehe. Wir stehen beide in einer Schlange. Sie steht links von mir, hält mich an der Hand, das heißt: ich muss meinen Arm hochrecken, deutlich über Kopfhöhe greifen die beiden Hände ineinander. Wir stehen also gemeinsam in der Schlange, das ist ein Schulgebäude, das Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut wurde (" Auer Schulstraße"), also stehen wir auf einem Institutionenflur, dessen Boden das Licht grob geschliffen reflektiert und die Figuren vor uns zu Schatten macht. Wir stehen an, um Kasperletheater zu sehen.
Es sind exakt, scharf getrennt, zwei Gefühle, an die ich mich erinnere: Ein leicht verwundertes Staunen, warum sie denn mitgekommen ist, um für so ein Kasperletheater in der Schlange zu stehen und gleichzeitig Dankbarkeit, dass sie mitgekommen ist. Diese zwei Gefühle, die zwar nicht ambivalent sind, aber doch aneinanderstossen und zum Gegensatz werden könnten, mögen dafür gesorgt haben, dass ich mich an diesen Tag erinnere. Das eigentliche Ding, das Objekt, der Gegenstand, vielleicht auch das Herz dieser Erinnerung ist aber ihre Geste: Karin begleitet, sie hält und führt; ich könnte dort zappeln, auf jeden Fall hänge ich an ihr wie ein Fisch an einer Angel. Sie ist stumm in dieser Erinnerung; es kommt zu keinem Satz. Die Geste ist es, weil diese Geste ihre stumme Routine der Begleitung war, mit der sie hielt und führte.
Mit dieser Geste begleite ich sie auch früh durch Städte: vor der Bordsteinkante zieht sie mich dann hoch, ich schwebe einen Moment lang über die Kante, dann setzt sie mich wieder ab. Ihr Geste ist flüssig. In dieser Flüssigkeit ist die Erinnerung auch einer weiteren, ebenfalls frühen Erinnerung verbunden, die Gesten entsprechen sich: Karin begleitet wieder, hält und führt. Nur stehen wir diesmal weit oben in den französischen Alpen. Ich kann schon mehr oder weniger sicher laufen , also werde ich auch zum Skifahren mitgenommen. Karin nimmt zu allen Pisten mit, nur wenn es Schwierigkeiten gibt, nimmt sie mich zwischen ihre Skier, steht hinter mir, beugt sich leicht über mich, hält und führt mich 'so so': Als ob wir beide fahren würden, hält sie und führt mich zwischen ihren Skiern, sie schwingt dabei mit ihren fliessenden Bewegungen den Berg runter. In dieser zweiten Erinnerung gibt es auch eine Kante, nicht am Bürgersteig; wir stehen jetzt auf einem ausgesetzten Plateau, an der Kante fällt der Hang ab; der Blick öffnet sich auf eine steile, sogenannte Buckelpiste. Karin hält, sie führt: aber erst einmal kippt man gemeinsam über diese Kante hinab, man fällt erst einmal gemeinsam. Ich kann mich nicht daran erinnern, in dem Moment von Angst irgendwie bedrängt zu werden. Eher meine ich, für mein Alter erstaunlich gut skifahren zu können; das macht sie mir vor, illusorisch hier und jetzt, aber in Zukunft mit Hoffnung. Die stumm routinierte Geste ist das eine, das andere: im Stil kombinierte Karin, wie Freundin Cilla sagt, Eleganz mit Bodenständigkeit. In diesen Erinnerungen, das macht sie so typisch, belehrt und beurteilt, erklärt sie nicht, sagt nicht, was man zu tun und was zu lassen habe. Es sind routinierte und stumme Gesten, die sie vormacht und die sie wiederum zu einem lebendigen Zeugnis, einem Beispiel und einem Vorbild dafür machen, wie man durch das Leben kommt.
2.
Sie ist aus einem großen, zwar großzügigen, aber auch zu großen Haus gekommen. Das stand in einem Park, der schon zu unserer Kindheit verwildert war - und auch weil das Haus nicht mehr von den Funktionen her, für die es gebaut wurde, genutzt wurde, fortan nur Anlass bot, Privatheit und Öffentlichkeit zu verwechseln, hatten die Räume darin ihre Dunkelheit auspielen können; lindwurmartig und wirklich verflucht war die Architektur geworden. Mit 25 Jahren (sie trug Anfang der sechziger Jahre kurzes Haar und von einem längeren Aufenthalt in London hatte sie Swing und Popkultur mitgebracht) hat sie sich einen geselligen, witzigen, schnellen und stürmischen Mann gewählt, unseren Vater, den Düsenknallanwalt. Das war eine Kurve, die sie gemacht oder bekommen hat, vielleicht weitreichend bewußt. Das ist zur Bedingung unseres Lebens, das ihrer Kinder, geworden. Was soll man also dazu sagen? Auch wenn man sagt, dass diese Entscheidung gut oder die sogar die beste war, bleibt das eine Verkürzung.
Es gab in den letzten 45 Jahren vier Momente, die sie bereits vier Mal zu einer Überlebenden gemacht hatten. In der Hälfte des Lebens erwischt sie eine Krankheit. Sie besiegt diese Krankheit. Gleich darauf hat sie einen schweren Reitunfall, nachdem sie wochenlang zwischen Leben und Tod flirrt. Sie kehrt wieder. Ungefähr zehn Jahre später hat sie mit unserem Vater einen schweren Autounfall, bei dem unser Vater auch stirbt, sie kehrt wieder. Vor ein paar Jahren hatte sie einen Schlaganfall, sie findet zurück und lebt wieder zuhause. Ihr hilft, dass sie kein Aufgeben kennt. Immer wieder lebte sie danach auch in Leichtheit und strahlender Zuversicht. Mama hat das Leben mit allem angenommen und mit Tatkraft das angegangen, was dann auch Hindernis sein kann. Zum 70. sind wir auf den Piz Languard gestiegen und haben am Gipfel übernachtet, mit 78 Jahren überholt sie bei einer Fahhradtour mit schon blauen Lippen mich und Markus Krajewski, wir beiden reden nämlich zu viel, das verschafft ihr bergauf einen Vorteil. Karin sah in allem immer das, was richtig ist. Würde sie auch viel reden, dann könnte sie der Rabbiner aus der bekannten Geschichte sein, in der ein Rabbiner zwei streitenden Parteien jeweils vollkommen Recht gibt und auf den Einwand eines Dritten, das ginge nicht, auch dem Dritten noch vollkommen Recht gibt. Der (!) eine oder andere hat ihr das als Schwäche ausgelegt. Das Gegenteil ist der Fall.
Wenn sie meinte, etwas sagen und dafür Sprache nutzen zu müssen, dann schrieb sie fantastische und liebevolle Briefe. Die schrieb sie selten, nur dann, wenn etwas so sehr Salto geschlagen hatte, dass ihre die stummen Routinen nicht mehr ausreichend erschienen, um diejenigen zu lenken, die ihr wichtig waren. Diese Briefe waren dann allerdings klare und präzise Interventionen, von einer Bestimmtheit, die man nicht gleich vermuten würde, eben weil sie sich auf alles einlassen, alles annehmen konnte und in allem das Richtige sah, sie allen, auch allen Streitenden rechtgeben konnte. Als Botschaft sprachlich formuliert lautet ihre Moral, dass nichts, was auf einen einstürzt und nichts, was einem zustösst, einen zerstören oder verderben kann; Verderben kann nur durch das geschehen, was man selber in die Welt setzt. Ich habe sie kein böses Wort hören sagen, keine Handlung gegen andere ausführen sehen, nichts verhindern und nichts zerstören sehen. Allergisch reagierte sie allerdings auf böse Worte über andere. Ich werde das (besser) beherzigen und einfach nachmachen müssen. Mama gab und vergab grosszügig, immer und schnell.
3.
Mama hat Tagebuch geführt, auch das wie einen Brief, diesmal an sich und an ihre Kinder - und dieses andauernde und bis ins letzte gehende Schreiben, mit dem sie auch ein Tradition der Brandis weiterführte, hat sie sogar dankenswerterweise dafür genutzt, um nun einmal davon zu erzählen, was die liebevollen Mamas noch so alles parat und in petto haben, auch in Bezug auf die Liebe, auch wenn man sagt, sie seien nur für die Familie da. Man schließt in seinem Leben etwas in sich ein; sie auch. Dieses Tagebuch ist nicht nur begreifbar, nicht nur metaphorisch, es sogar auch ein Objekt, das ein Schloss hat, was sonst? Der Schlüssel lag dabei. Kinder wissen um so etwas, denn jeder Mensch hat mehr Überraschungen und überhaupt immer mehr parat, als andere an an ihm wahrnehmen können und er an sich wahrnehmen kann. Auch die Kinder und so auch die Eltern. Das, was sie da schreibt, ist in dieser Hinsicht keine Mitteilung von Neuigkeiten. Was genau die Geheimnisse des Lebens einem Menschen so bedeuten, das bleibt ohnehin Geheimnis, jeder behält seine Lebensgeheimnisse für sich, jede Weitergabe tastet nämlich etwas an und verfälscht es schon. Selbst wenn man sich selbst etwas über sich selbst sagt passiert das. Es ist nur ein Geschenk, wenn mit einem letzten und offenen Brief, wie dieses Tagebuch einer ist, noch einmal so großes Vertrauen geschenkt wird.
Wir haben, so wie sie mit ihrem Vater Klaus zusammen gerne Schallplatten gehört hatte, die Passionen zusammengehört. Dann, in der Karwoche, waren wir manchmal zusammen irgendwo am Fuß irgendwelcher Berge, der Schnee ist geschmolzen und das Leben ging mit großen Überraschungen weiter. Mama ist an so einem Freitag, in so einem Frühling gegangen. Die Römer feiern das Opfer, den Tod und die Verlassenheit in dem Moment, in dem mir großer Wucht wiederkehrt, was vergangen war, sagen seit inzwischen bald 2000 Jahren, sie würden es wegen der Auferstehung tun. Anders herum: sie feiern die wichtige Wiederkehr an den Tagen eines Opfers uns Todes. In welcher Richtung das Scheiden und das Wiederkommen verbun den ist, was hier Grund und was Datum ist, das ist bei solchen Kehrmomenten bestimmt sekundär, die Biegung könnte es sein. An so so einem Freitag, so einem Frühling.
Alle gelben Blüten sind Mama verbunden, das waren sie, sind sie und bleiben sie. In ihnen allen, den Forsythien, den Narzissen, der Schafsgarbe, dem Goldsturm, der Sonnenblume, dem Sonnenhut, der Sonnenbraut und den Mädchenaugen ist auch ihr Auftauchen. Manchmal muss man sich das laut sagen, um es zu können: Lieben heißt auch, gehen zu lassen.
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Switch sucht Little (M/W/D) aus der Nähe von Frankfurt
Helouuuu ihr Süßen :)
ich bin Mo (M), 20 Jahre alt und wohne in der Nähe von Frankfurt. Auf Tumblr findet ihr mich unter: flaschereal
Wer bin ich?
Ich liebe es mich zu kümmern, zu wissen dass alles richtig läuft und es allen gut geht. Deswegen liebe ich es total mich als Daddy auszutoben, mittlerweile hatte ich bereits eine kleine Maus mit der ich eine tolle Zeit verbringen durfte, jedoch passte es irgendwann zwischenmenschlich nicht mehr.
Ich bin 1,90m groß und sportlich, habe schwarze Haare und bin wenn auch nicht oft, aber trotzdem regelmäßig im Little Space und da so 1-2 Jahre alt. Ich liebe es Schnuller, Windeln, Bodys und Co. zu tragen. Deswegen weiß ich genau, was perfekt ist :)
Was suche ich?
Ich suche nach einem Little (18-30 Jahre), der/die sich gerne fallen lassen will, sich total ausleben kann und immer Daddy aber auch manchmal ein weiteres Little neben sich hat. Bei mir muss jedoch die kleine Maus immer gewickelt sein, da du noch viel zu klein für alles andere bist :)
Am besten du kommst aus der Nähe von Frankfurt/Darmstadt, weite Strecken sind schlecht praktikabel, auch wenn ich mobil bin, wäre mir Nähe schon wichtig, einfach damit man sich oft genug sehen kann :)
Wen suche ich?
Du solltest Single sein und dir eine feste Beziehung wünschen, am besten bist du am Wochenende nicht arbeiten und hast Zeit für eine gemeinsame Zeit :)
Auch wenn für mich der Charakter am meisten zählt, müssen wir optisch kompatibel sein, sodass starkes Übergewicht leider für mich ein KO-Kriterium ist.
Ich freue mich über dich, wenn du gerne und viel unternehmen willst, Reisen und Kreuzfahrten genauso liebst wie ich, gerne neue Sachen entdeckst und ausprobieren willst. Late night drives mit viel zu lauter Musik, spontan noch einen Milkshake besorgen oder einfach aus einer spontanen Idee heraus ans Meer fahren wollen. Ich bin einfach aktiv und will mit dir das Leben in vollen Zügen genießen :)
Ich fliege auch sehr gerne in alle mögliche Destinationen, sodass Flugangst auch auch nicht so ganz optimal wäre - Daddy kann zwar viel, aber nicht alle Berge versetzen :)
Also nochmal eine kleine Zusammenfassung:
Ich suche nach:
-einem Little
-Aktiv sein und gerne viel Reisen wollen
-lebensfroh
-18-30 Jahre
Habe ich dein Interesse geweckt?
Dann schreib mir doch gerne über Tumblr: flaschereal oder schreib hier ein Kommentar :)
Ich freu mich auf dich :)
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hanni1011 · 1 year
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Reunion!!
03.-09.04.2023
Der nächste Montag war wieder voll mit Uni-Vorlesungen und dann habe ich mich so auf den Dienstag (04.04.) gefreut – wisst ihr wer da in Santiago gelandet ist!? Paige und Paul! Ich habe Paige vor ziemlich genau drei Jahren in Australien kennengelernt. Letztes Jahr habe ich sie und Paul in England besucht und jetzt haben wir uns in Chile wiedergesehen. Die beiden reisen schon seit 3 Monaten in Südamerika umher und jetzt war Chile und Santiago an der Reihe. Nachdem die beiden mit deren Kumpel Jack gelandet sind, bin ich abends zu deren AirBnb gefahren und wir haben Essen bestellt. Es war so schön die beiden wiederzusehen! Mittwoch hatte ich dann lange Uni und wir haben uns abends in einer Roof-Top-Bar getroffen. Das war mit Abstand das teuerste, aber auch das leckerste Essen, was ich bis jetzt in Santiago gegessen habe (Pad Thai mit Garnelen und dazu den chilenischen Cocktail Pisco Sour). Mit dem Uber ging es wieder nach Hause und dann auch direkt ins Bett.
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Donnerstag habe ich eine Klausur geschrieben (sehr einfach!) und bin danach direkt zu Paige und Paul ins Shopping-Center gefahren. Nach dem Shoppen ging es mit Jack zum Art Museum und dann zum Sonnenuntergang mit der Funicular auf den Cerro San Cristobal. Erneut war der Sonnenuntergang wunderschön und danach haben wir in Paiges AirBnb Pitas mit verschiedener Füllung selbst gemacht und ganz lange gequatscht und Wein getrunken.
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Freitag ging es nach dem Ausschlafen zu dem japanischen und botanischen Garten, und über den Berg erneut an San Cristobal vorbei nach Bellavista für ein verdientes Mittagessen nach dem ganzen Laufen. Nach der nötigen Dusche aufgrund von gefühlten 50 Grad, ging es abends nach Barrio Italia und wir haben bei einem Bier den ganzen Straßenmusikern zugehört und es wurden sogar unsere Musikwünsche gespielt – ein so schöner Abend!
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Samstag ging es um 9 Uhr mit dem Bus nach Valparaíso. Nach der zweistündigen Fahrt haben wir am Meer direkt Robben gesehen – so cool! Danach habe ich ein wenig den Tour-Guide gespielt und habe die beiden durch die Stadt zu den Sehenswürdigkeiten geführt. Vorbei an buten Straßen, vieler Street Art und unzähligen Treppen, haben wir uns durch die Stadt treiben lassen. Trotz dieser schönen Kunst innerhalb der Stadt, wird einem dort doch echt bewusst, dass wir in Südamerika sind - Die Armut ist quasi spürbar, die Straßenhunde schlafen überall, es stinkt nach Urin und jeder fragt nach Geld. Mit diesem Bewusstsein haben wir den Tag trotzdem sehr genossen, haben mit lokalen Künstlern gesprochen und ich habe einen selbstgemachten Pulli von der einen Künstlerin gekauft, bei dem Valparaíso auf den Rücken gedruckt wurde. Umzingelt von Einheimischen haben wir uns schöne Livemusik angehört, haben zwischendurch Kuchen gegessen und Kaffee getrunken und uns über die ganze Street Art gefreut. Abends ging es dann wieder zurück nach Santiago und ich habe mich von Paige und Paul verabschiedet, aber nicht für lange, wir sehen uns in 2,5 Wochen in Peru wieder :-)
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Sonntag war Ostern und ich war mit Alina richtig lecker Kuchen essen – es gab Snickers- und Orangen-Torte. Da hätte ich mich reinlegen können! Nachdem wir dann noch durch Barrio Italia und die Märkte dort gebummelt sind, ging es für mich an den Schreibtisch, um für meine bevorstehenden Klausuren zu lernen.
Hasta luego!!
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⌛ - Eine Erinnerung an deine Hochzeit!
“Das ist doch albern”, beschwerte sich Daria. “Wieso darf ich Pavel nicht sehen?” May zog die Bürste durch Darias nassen Haare. Die Dezkifrauen hatten die Braut am frühen Morgen aus ihren Federn gerissen. Daria hatte die ganze Nacht kaum die Ruhe für einen erholsamen Schlaf finden können. Das Ergebnis ihres Grübelns zierte nun in dunkler Farbe ihre Augen. Zugegeben, es war kein seltener Anblick. Wann schlief Daria schon mal eine Nacht lang ruhig? Wenn es nicht Pavel war, der sie wachhielt, dann waren es ihre eigenen Gedanken. “Es bringt Unglück!”, erwiderte Livy mit hochgehobenem Zeigefinger. Das kleine, blonde Mädchen hatte es sich auf Darias Bett bequem gemacht. Judith war damit beschäftigt, sich in das Kleid hineinzwängen, was May mit ihr zusammen ausgesucht hatte. Immer wieder murmelte sie, dass sie Daria umbringen würde, wenn sie nur ein Wort über das Kleid und Judith verlieren würde. Auch, wenn es ihr Hochzeitstag werden sollte! Das war ihr schnurzpiepegal! Später würde Daria sich über den Anblick des draufgängerischen Mädchens amüsieren. Im Moment hatte sie andere Sorgen. Wie May und ihre widerspenstigen Haare. “Wie soll es bitte Unglück bringen, wenn wir uns eine Nacht nicht sehen?”, murmelte Daria niedergeschlagen. Man hatte sie nicht nur zu einer unheiligen Zeit geweckt, sondern man schürte ihre Angst mit der Abwesenheit von Pavel. Was war, wenn er es sich anders entschieden hat und einfach verschwunden war? Das wäre doch möglich, oder? 
“Mach dir nicht so viele Gedanken. Ich bin mir sicher, dass Pavel genauso aufgeregt ist”, versuchte May sie zu beruhigen. “Oder er ist über alle Berge!”, klinkte sich Judith ein, während sie den Reißverschluss an ihrer Seite nach oben schob. “Sehr witzig”, murmelte Daria und sank tiefer in den Sessel hinein. “Unsinn. Judy will dich nur ärgern.” Wahrscheinlich wollte sie sich für das Waffenverbot und das Kleid rächen. May reichte der jungen Pritchard über die Sessellehne hinweg ein Glas mit Orangensaft mit Sekt. Die kleinen Mädchen tranken nur den Saft aus den feinen Sektgläsern, die extra für die Hochzeit aus dem staubigen Keller des Pritchard-Anwesens geholt wurden. “Hier”, kommentierte sie nur und drückte Daria das Gläschen in die Hand, "das beruhigt dich.” Vorsichtig nippte Daria an ihrem Getränk. Sie war sich unsicher, ob überhaupt irgendwas ihre Nervosität beruhigen könnte. Mit einem lauten Knall ließ May die Bürste auf die Kommode fallen. “Wir sollten warten, bis deine Haare trocken sind”, schlug die Blondine vor. “Wie wäre es, wenn wir runtergehen zu den anderen und etwas frühstücken? Christos und Cosmo haben bereits etwas zu essen besorgt.” Daria stand von dem Sessel vor ihrer Kommode auf. “Wenn Mo das Essen besorgt hat, ist es sicher vergiftet.” 
“Von Mo würde ich mich vergiften lassen”, witzelte Judith. Wenn Christos das jetzt gehört hätte, wäre die erste Diskussion des Tages gestartet worden. Daria seufzte. Ihr Herz schlug wild in ihrer Brust und das war erst der Morgen. Wenn es schon so anfing, dann würde es sicherlich noch viel schlimmer werden! Daria schnappte sich ihren Bademantel. Die Mädchen sprangen vom Bett und rannten die Treppe nach unten ins Gesellschaftszimmer. Cosmo lag auf dem Sofa und unterhielt sich lachend mit Miles. Christos schob sich ein Apfelstück in den Mund und winkte seinen Mädchen entgegen, als er sie die Treppe herunterstürmen sah. Die anderen Gäste würden wahrscheinlich erst am Nachmittag kommen. Daria atmete aus und setzte sich zu Miles auf das Sofa. “Weißt du etwas von deinem Onkel und Agnes?”, hakte Christos nach, nachdem er geschluckt hatte. Daria schüttelte ihren Kopf. “Er wird wahrscheinlich nicht kommen.”
“Aber er hat eine Einladung erhalten?”, mischte sich May ein. “Klar, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie nicht kommen werden.” 
“Was macht dich so sicher?”, wollte Mo wissen. “Du kennst sie doch. Ich interessiere sie doch gar nicht.” Cosmo zuckte mit den Schultern. Es war ihm eigentlich auch egal. “Habt ihr was von Pavel gehört?”, wollte Daria dann doch wissen. Unglück war ihr egal. Sie war abergläubisch, aber in ihrer Welt gab es diesen Brauch nicht. Alle schüttelten ihre Köpfe. “Bringt das nicht Unglück, sowas zu fragen?”, witzelte Christos. “Habt ihr euch alle mit diesem Unsinn abgesprochen?”
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myinnerocean · 8 months
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Die Antwort auf eine Frage
Dann würde ich sagen, dass ich mir gerne sowas angucke. Ich gucke gerne umher, nehme alles ins Auge und kann meinen Blick nicht davon lassen. Von den schönen Dingen. Und ich erkläre, dass für mich die schönen Dinge die Bäume im Wind sind, die grünen Blätter und der blaue Himmel der immer wieder durch scheint. Die Felder und Wiesen bis das Auge reicht und am Horizont der Wald. Die Berge dahinten mit der weißen Spitze. Der Fluss, mit den vielen schimmernden Steinen und dem alten Holzstamm daneben. Die Wellen, die mich begrüßen, wenn sie bis zu meinen Füßen kommen und dann sagen bis gleich. Der kleine Sandweg, der sich ganz heimlich zwischen dem hohen Gras versteckt und mich einlädt ihm zu folgen. Und vor allem der Himmel. Egal wo ich bin, der Himmel grüßt mich, mal in blau, mal in rot-rosa, mal in schwarz. Und manchmal grüße ich ihn, mal in blau, mal in rot-rosa, mal in schwarz. So wie der Himmel sich ändert, änder ich auch mich. Nie wissen wir beide, auf welche Art wir uns wieder sehen, aber immer ist er da, wenn ich das nächste Mal hoch schaue und ihn grüße wie einen langjährigen Freund, bei dem Sprache nie notwendig war, um sich zu verstehen.
In diesen Momenten fühle ich mich für einen kurzen Moment geborgen. Als müsste ich nicht mehr tun, als einfach nur da zu sein, damit mich die Bäume, die Felder, der Berg, der Fluss, das Meer und der Himmel begleiten.
Die ganzen vielen wundervollen Dinge, die ich mir seit Jahrzehnten angucke und in mir den Wunsch auslösen sie mir noch unendlich viele Jahrzehnte angucken zu dürfen. Als mir alles weh tat und als alles dunkel war, musste ich nur hoch schauen. Sie haben mich gerettet und sie tun es noch immer. Mein Herz habe ich mit einem Lächeln auf den Lippen dort versteckt.
Wenn meine Zeit gekommen ist, hoffe ich nur auf eins. Dass diese Welt all meine Liebesbriefe bekommen hat. Und vielleicht, ganz vielleicht, darf ich zu Ihnen kommen. Ich möchte der Wind sein, der durch die Blätter im Baum fegt. Ich möchte die kleine rote Blüte auf dem Feld sein, kurz bevor der Wald anfängt. Ich möchte ein kleiner grauer Stein sein, der auf dem großen Berg mit der weißen Spitze sein Bett hat. Ich möchte einer der Grashalme sein, der den Sandweg versteckt. Ich möchte der alte morsche Baumstamm sein, von dem aus die kleine Maus auf den großen Fluss blickt. Ich möchte die Welle sein und jedem Besucher Bis gleich sagen. Und ich möchte ein bisschen blau, ein bisschen rosa-rot, ein bisschen schwarz vom Himmel sein.
Vielleicht, ganz vielleicht, guckt mich dann jemand an und findet auch alles ein bisschen weniger schlimm.
Das wäre sie, wenn jemand fragen würde.
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logi1974 · 1 year
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Südafrika 2022/23 - Tag 19/2
Happy New Year!
Herrschaften und Oukies!
Nachdem wir den Metzger verlassen und unsere Einkäufe in der Kühltasche verstaut hatten, ging es weiter für uns und unserem nächsten Ziel entgegen.
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Dazu bogen wir in Hoedspruit links auf die R 527 ab und fuhren in östlicher Richtung. Dabei passieren wir ein sehr kurioses Hotel: das Aerotel. Alte Flugzeuge wurden zu luxuriösen Suiten umgebaut.
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Das Projekt ist das Brainchild von Martin den Dunnen und seiner Frau Tracy. Der Hobbypilot wollte alte, ausgemusterte Flugzeugrentner vor der Verschrottung retten und ihnen ein neues Leben geben. So wurde die ausgefallene Idee im Jahr 2019 in die Tat umgesetzt.
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Wir lassen die Flugzeugveteranen hinter uns. In der Ferne sehen wir schon die Bergekette der Panorama Route. Langsam rücken die Berge immer näher. Doch bevor wir auf die R 36 abbiegen, nehmen wir noch die Gelegenheit wahr und tanken schnell auf. Man weiß nie, wann das elende Loadshedding wieder zuschlägt und ohne Strom laufen auch die Zapfsäulen nicht.
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Gegenüber der Tankstelle werden Obst, Gemüse, Souvenirs und allerlei andere Dinge angeboten.
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Wir biegen bald auf die R 36 ab und nähern uns dem Abel Erasmus Pass. Der Pass mäandert durch den Manoutsa-Abschnitt der Limpopo-Drakensberge. Der Pass ist 11 km lang und folgt im Allgemeinen einer Kutschwagenroute aus dem späten 19. Jahrhundert.
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Der spektakuläre Abel-Erasmus-Pass wurde am 8. Mai 1959 offiziell eröffnet und gilt als technischer Triumph. Der Pass hat 62 Kehren, Ecken und Kurven, von denen 12 einen Bogen von 90 Grad überschreiten. Die Abfolge von Kurven und Wendungen auf dieser Route, die die Pioniere des Goldrausches des späten 19. Jahrhunderts mit ihren Ochsenkarren durch die Berge zogen, ringt uns nur Bewunderung ab.
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Dieser spektakuläre Pass ist über 24 km lang und bewältigt dabei einen Höhenunterschied von 737 Metern. 200 Höhenmeter überwindet die Straße auf den ersten 3 km durch mehrere Kurven. 
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Entlang der Strecke finden sich etliche lokale Souvenirhändler, die ihre Waren an Ständen am Straßenrand feilbieten. Im Grunde verkaufen sie alle den gleichen Krempel.   
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Benannt wurde der Pass nach Jacobus Abel Erasmus, der eine prominente Persönlichkeit in der frühen Geschichte des Lowveld war. Als Bindeglied zwischen der Burenregierung, den Briten und den afrikanischen Menschen vor Ort, genießt er bis heute hohes Ansehen.
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Der Pass führt auch durch einen 133 Meter langen Tunnel, benannt nach J.G. (Hans) Strydom, der von 1954 bis 1958 Premierminister von Südafrika war. Der Tunnel erscheint an der 3-km-Marke. 
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Beim Blick über die Täler kurz nach dem Verlassen des Tunnels ist ein kleiner Wasserfall zu sehen. Dies ist der Wasserfall Kadishi Tufa. Im Laufe der Jahre wachsen die Tufa-Fälle, anstatt sich zurückzuziehen, sehr ähnlich wie Stalagmiten und Stalaktiten, nach außen. 
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Nachdem der Tunnel durchfahren wurde steigt die Straße stetig an. Zuerst in Richtung Osten in eine Seitenschlucht und dann zurück nach Westen. Bei Kilometer 5,3 hat man eine Höhe von 792 erreicht. Die Steigungen lassen hier plötzlich nach, da die Straße beim Durchqueren der Siedlung Thswenyane durch eine weite Linkskurve führt.
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Der Pass besteht im Grunde genommen eigentlich aus zwei Pässen, die durch ein großes Plateau miteinander verbunden sind, wobei sich die überwiegende Mehrheit der Kurven und steilen Anstiege und Abfahrten an den beiden Enden befinden.
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Beginnend im Norden, in der Nähe des östlichen Ufers des Olifants River, ist die Aussicht einfach spektakulär, da die hoch aufragenden und schroffen Klippen der Berge die Sicht versperren.
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Sobald man das Dorf durchquert hat, macht die Straße eine weitere 90-Grad-Linkskurve und beginnt den zweiten Teil des Anstiegs. Dieser nächste Anstieg ist voller Kurven und führt hauptsächlich nach Osten. Ein zweiter “falscher” Gipfel von 1007 m wird bei Kilometer 9,8 erreicht, dort wo die Straße nach Südosten abbiegt. Das Dorf Ga-Moraba ist auf der linken Seite zu sehen.
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Die nächsten 8 km sind größtenteils ein sanft ansteigendes Plateau mit nur drei Kurven über 8 km, dabei werden die Dörfer Leboeng, Banareng und Makgelane passiert. 
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Dieser ziemlich lange Abschnitt fühlt sich eigentlich gar nicht wie ein echter Bergpass an, aber dieses Plateau verbindet effektiv den nördlichen und südlichen Teil des Passes.
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Der Gipfel von 1251 m ist bei km 17,9 erreicht. Die Aussicht über das fruchtbare Tal auf der linken Seite ist großartig. Die meisten Kurven auf diesem Abschnitt des Passes sind gut konstruiert und schön zu fahren. Der Pass endet bei Kilometer 24,3 auf einer Höhe von 917 m.
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An dieser Stelle hat man die Wahl, auf der R36 in Richtung Ohrigstad zu bleiben, oder man biegt links ab und fährt die malerische R532 hinunter nach Graskop. Da Graskop unser Tagesziel ist, biegen wir an dieser Stelle ab.
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Die Landschaft ist phantastisch. Leider wird das Wetter wieder schlechter. Eine dicke Regenfront kriecht von Osten die Berge hoch. Ursprünglich hatten wir geplant im Forever Resort am Blyde River Canyon, mit Blick auf die Three Rondavels, unsere Mittagspause zu verbringen. 
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Das war ebenfalls ein Tipp unser lieben Freunde Claus & Conny, die sehr von dieser Aussicht schwärmten. Doch bei diesem Wetter verwerfen wir diese Idee erst einmal und fahren weiter. Das sieht heute noch schlimmer aus, als im letzten Jahr - und da konnten wir schon die Hand vor den Augen nicht erkennen.
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Wir passieren den Treur River und entdecken plötzlich ein Schild das zu einem gewissen “Chubby Pig” hinweist. 
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Natürlich fahren wir an dem Feldweg wieder erst einmal vorbei, da wir uns im Leben nicht vorstellen können, dass da in der Pampa irgend etwas sein könnte.
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Und was wir dann da vorfinden, ist wieder einmal eine dieser Perlen, die man nur durch Zufall findet.
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Auf dieser Seite des Berges bzw. des Tales regnet es auch nicht und so können wir durchaus draußen Platz nehmen.
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Als wir vorne den Laden betreten, stellen wir fest, dass sich dahinter ein toller Biergarten verbirgt.
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Der Treur River fließt direkt dahinter...
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... und an dessen Ufer haben die Besitzer einen tollen Braaiplatz gebaut.
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Es gibt schöne Stege zum Laufen und für die Kinder wird gerade ein Spielplatz dazu gebaut.
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Natürlich gibt es auch für die Hungrigen leckere hausgemachte Speisen.
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Und wer für sein müdes Haupt noch eine preisgünstige Unterkunft benötigen sollte, wird auch fündig.
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Der eine oder andere Tourist verirrt sich dennoch in das Tal und am Ende sitzt ein lustiges, europäisches Potpourri zusammen im Biergarten: 2 Briten, 2 Italiener, eine 5-köpfige holländische Familie aus Alkmaar und 2 Deutsche aus dem Ruhrgebiet (wir).
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Wir verabschieden uns und fahren weiter in Richtung Graskop. Das Wetter wird immer schlimmer.
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Teilweise ist die Straße noch kaum zu erkennen. Grauenhaft!
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In Graskop sind die Läden und Restaurants rappelvoll. Wir sind froh, alles schon erledigt zu haben und fahren auf direktem Wege zu unserer Unterkunft.
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Unser Chalet liegt direkt an der Schlucht, nur sieht man das im Moment nicht. Wir beschließen bei diesem Sauwetter das geplante braaien ausfallen zu lassen - sehr zum Bedauern unserer Gäste, die sich schon selbst eingeladen hatten.
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Wir bleiben drinnen und schauen uns das Mistwetter durch das Fenster an. Zu den Salaten gibt es schlicht und ergreifend Spiegeleier. Fertig! 
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Das Fleisch liegt jetzt erst einmal bis auf Weiteres im Gefrierschrank.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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japanexplorer · 1 year
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Gute Museen und weniger gute Museen
Im Vergleich zu den letzten Tagen war ich heute eher weniger unterwegs, weniger kräftezehrend war es aber trotzdem nicht. Die Müdigkeit hat mich etwas länger im Bett gehalten, weshalb ich mich erst um kurz nach 10 auf meinen Ausflug machte.
Nach einem kurzen Stopp beim Supermarkt stand zunächst der Nagamachi-Samurai-Bezirk an. Durch die gelb gefärbten Lehmmauern, die alte Holzhäuser und das leise Plätschern der Bäche, bietet sich das Viertel perfekt für einen Spaziergang an. Als Hauptziel hatte ich mir hier das Nomura-Haus ausgesucht, ein Samurai-Haus, welches historisch rekonstruiert wurde und man für einen kleine Preis besichtigen kann. Wie so oft muss ich auch hier über den Garten schwärmen. Dabei ist dieser extra so angelegt, dass man auch aus dem Teezeremonie-Zimmer einen guten Ausblick darauf hat.
Danach machte ich meine Mittagspause und konnte meine Snacks vom Supermarkt im naheliegenden Tamagawa-Park genießen. Dann peilte ich schon das nächste besondere Viertel Kanazawas an, das Vergnügungsviertel Higashi Chaya. Um dieses zu erreichen, musste ich erstmal einen längeren Fußmarsch absolvieren und den durch Kanazawa fließenden Fluss Asano überqueren. Dabei sind Chayas, Teehäuser, in welchen Geishas ihre Künste präsentieren. Ebenso wie durch das Samurai-Viertel lohnt sich auch hier ein Spaziergang. Wer Interesse an Handwerkskunst kann hier auch jede Menge unterschiedlicher Bereiche entdecken. Irgendwie habe ich jedoch eine falsche Abzweigung gewählt, welche mich dann im Endeffekt zum Tokuda Shusei Museum führt. Shusei war ein sehr bekannter Schriftsteller aus Kanazawa (Ich kannte ihn bisher nicht. 😄) Ich muss leider auch sagen, dass das Museum nicht wirklich berauschend war. Das liegt aber auch sehr daran, dass im Vergleich zu anderen Museen die Beschreibungen nur auf Japanisch vorhanden waren. Dementsprechend bin ich auch recht flott durchs Museum gepilgert. Irgendwie habe ich es von da aus wieder ins Higahsi Chaya Viertel geschafft. Eigentlich wollte ich mir bereits den Weg per Google Maps anzeigen lassen, als eine freundliche Japanerin mit dem Rad anhielt und mir dann die Richtung gewiesen hat. Entweder sah ich sehr verloren aus oder sie wollte mir einfach nur aus Prinzip helfen. 😂 Nach dem kurzen Spaziergang durchs Viertel entschied ich mich für eine spontane "Berg"wanderung auf den Utatsuyama. Der Anstieg liegt direkt am Ende des Vergnügungsviertels. Ich weiß auch nicht genau, was mich dazu geritten hat, da ich eigentlich heute einen entspannten Tag machen wollte. Aber nach dem anstrengenden Aufstieg wurde ich dann mit einem wundervollen Ausblick belohnt. In der Ferne konnte ich schneebedeckte Berge bewundern.
Nach dem schnellen Abstieg hatte ich mir für den Nachmittag noch zwei Museen, welche mir gestern empfohlen wurde, vorgenommen. Nach einem weiteren längeren Fußmarsch und einer kurzen Schattenpause vor der knallenden Sonne ging es ins National Crafts Museum. Darin gibt es gerade eine Ausstellung namens "Kogei x Pokemon". Kogei ist dabei der Überbegriff für die unterschiedlichen tradionellen Handwerkskünste Japans. Dazu gehören unter Anderem Textil-, Porzellan- und Metallverarbeitung. Im Rahmen der Kollaboration wurden Pokemon mithilfe dieser Künste nachgestellt und teilweise neu interpretiert. Selbst für Nicht-Pokemon-Fans lohnt sich die Ausstellung. Auch weil es nicht die 0815-Produkte waren, welche man auch in anderen Museen sehen würde.
Das zweite Museum war das 21st Century Museum of Contemporary Art. Man ging durch verschiedene Räume in denen teilweise sehr abstrakte Kunstwerke ausgestellt wurden. Mit einem Extra-Ticket konnte man auch in einen Pool "eintauchen". Leider hat mich das Ganze nicht wirklich abgeholt. Vielleicht lag es auch daran, dass ich es wegen des vorherigen Besuchs im das National Crafts Museum unfreiwillig zu sehr mit diesem verglichen habe. Aber es könnte auch daran liegen, dass ich mittlerweile doch schon sehr gebeutelt war vom Tag.
Dementsprechend wollte ich auch so schnell wie möglich zurück ins Hotel. Auf dem Rückweg machte ich noch einen Essensstop in einem Ramen-Laden und ließ mich erstmal ins Bett fallen, als ich endlich in meinem Hotelzimmer angekommen war.
Morgen steht dann eine längere Zugreise in den Norden nach Hakodate an. Eventuell gibt es zwischendrin noch einen spontanen Halt auf dem Weg. Leider soll das Wetter wieder etwas schlechter werden und eventuell soll es wieder regnen, deshalb können sich meine Pläne auch schnell ändern.
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freibergeraufreisen · 2 years
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Trip nach Bergen (3/6)
Der nächste Morgen hat uns beim Frühstück am Panoramafenster mit diesem Blick belohnt:
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Hier das Häuschen zu sehen, wir hatten praktisch die gesamte untere Etage für uns drei 😃. Auch die Stube sehr schön, genauso wie der Ausblick und das Grundstück selbst. Ja daran könnte man sich gewöhnen...
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Zum Glück habe ich damals schon bei der Reise auf dem Handy die Strecke mitgeschrieben... So wie wir sie gefahren sind, geht es jetzt scheinbar gar nicht mehr, jedenfalls kann ich die Strecke auf GoogleMaps jetzt nicht mehr so anzeigen lassen. Wahrscheinlich liegt es am Schnee, aber dazu mehr in den nächsten Bildern. Dieser reisende Strom auf dem linken Bild war der Fluss der in Hellesylt in den Geiranger Fjord mündet. Ja, richtig gelesen: Wir überqueren im folgenden den weitbekannten Geiranger Fjord.
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Dabei handelt es sich um einen Fjord, der so groß ist, dass dieser sogar mit AIDA/Hurtigruten-Kreuzfahrtschiffen befahrbar ist. Wir wollten ihn mit einem kleinen Fährschiff durchqueren, wie wir es gestern schon getan haben und rechneten wieder mit einem preis im erträglichen Niveau (um die 80 bis 150 NOK, da wir wussten, dass die Fahrt über eine Stunde geht). Ja weit gefehlt. Die Karte war schon ans Lesegerät gehalten, als rund 1300 NOK abgebucht waren 😅😵. Es handelt sich bei der Hellesylt-Geiranger-Fähre nämlich um eine szenische Überfahrt mit Bla-bla im Hintergrund und Musik hier und Geschichte da... das muss schließlich bezahlt werden 🙈.
Auf den Bildern zu sehen, zum einen die mir persönlich sehr gefallende norwegische Flagge in ihrer gezackten Form, in der Mitte ein Wasserfall, der "Freierwasserfall" (nor.: Brudesløret zu deut.: Brautschleier). Er hält eine Geometrie in Form einer Flasche frei, aber "Freier" kommt in dem Falle eher davon, dass ihm gegenüber die Wasserfälle der sieben Schwestern liegen 😄. Leider war es recht diesig an dem Tag.
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Wir kommen Geiranger immer näher, da sehen wir doch tatsächlich einen Kreuzer im "Hafen". Hier eher eine Wasserbrücke, die zum Schiff reicht, da es zu Tief im Wasser liegt, um an den Ort Geiranger tatsächlich herabzureichen.
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Das ganze von Oben ist auch ein schöner Anblick. Noch weiter oben haben wir dann plötzlich schon Anfang Oktober Schnee gehabt. Da mussten erstmal die dicken Sachen herausgeholt werden, mit der wir an der Stelle noch nicht ganz gerechnet hatten...
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Punkt C auf der Karte war nochmal ein schöner Ausblick, der es Wert war anzuhalten. Genauso, wie die Berge links und rechts der Straße... Durch die Nässe, vermute ich, hatten die ein ganz unwirkliches aussehen, fast wie Graphit oder so ähnlich. Die Kamera kann das leider gar nicht so auffangen.
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Einmal um den Nationalpark Jostedalsbreen herumgefahren und dann eine Stunde einfach in ihn hinein ^^ Zuerst machten wir uns noch etwas lustig darüber, dass auf AirBnB so eine detaillierte Beschreibung war, wo man das Auto abstellen solle. Nachdem uns vor Ort bewusst wurde, dass Norwegen keine Dörfer besitzt, sondern nur Häuser, die etwas weniger weiter auseinander stehen als andere, war es besser so. :D Irgendwann hatten wir es dann gefunden und konnten unser Auto in einem umzäunten bauernhofartigen Grundstück abstellen. Allerdings dauerte es nicht lange, da bekamen wir Besuch der dritten Art 😂
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Kaum haben wir uns aufgemacht den Berg zur Hütte zu erklimmen, kippt zum einen das Wetter völlig um, es meinte einfach regnen zu müssen. Und zum anderen haben wir auch recht lange geraucht, um den Ort zu erreichen, d.h. die Sonne ging dann auch noch unter. Und wir hatten faktisch nur eine vage Beschreibung, wo genau die Hütte jetzt sei, aber keinerlei Wegbeschreibung dafür. Das fehlende Licht hat die Erfolgsstimmung dann nicht gerade angehoben ^^. Irgendwann waren wir dann schon oberhalb der Baumgrenze und der Regen schlug in Schneeregen um. Und da war sie:
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Ein netter kleiner Brief hat uns empfangen, leider mit der Nachricht, dass der Ofen nicht mehr in bester Form sei (Riss in der Ofenwand) und wir die ersten Gäste seit einiger Zeit und die letzten des Jahres sein. Die Hütte hatte entsprechend einstellige Temperaturen im Inneren. Wir machten das beste drauß, obwohl nur Rinde zum heizen zur Verfügung stand, was es nicht gerade erleichterte. Ich hab mein bestes gegeben. Einen tollen flair hatte die Hütte aber so mit ihrer Öllampe und allem drum und dran. Währenddessen wurde in der Sterneküche ein traditionelles deutsches Gericht kreiert: Dosenravioli, die waren halt noch übrig. Und wir fanden doch nicht tatsächlich noch ein paar Bier von Vorgängern vor!
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Nah am Wasser
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Das Haus der Macht
Ein Besuch in Budapest
Als eingesessener Mitteleuropäer braucht man nicht lange zu fahren, um einer der attraktivsten Städte des Kontinents einen Besuch abzustatten: Eine Stadt, durch die 6800 Kubikmeter Wasser pro Sekunde fließt, kann nur feucht-fröhlich sein. Die ungarische Hauptstadt ist eine der mächtigsten Metropolen entlang der Donau. Budapest liegt im Herzen Europas - und in dessen Magen. So prachtvoll die ungarische Machtzentrale, das extravagante Parlamentsgebäude auch außen herum ist, was innen drinnen passiert, steht auf einem anderen Blatt. Politisch tendiert das Land derzeit weit nach rechts, geografisch liegt es mitten drin - Paris oder Moskau ist es gleich weit entfernt. Zu beinahe jeder Tages- und Nachtzeit wehen seufzend-mollige Melodien durch die Hauptstadtgassen – Komponisten von Weltgeltung erblickten hier, in Ungarn, das Licht der Welt. Ob Abraham, Bartok oder Kalman, Ligetti, Liszt oder Lehar, das Land glänzender Operettenmelodien und dramatischen, sinfonischen Werke gilt seit jeher als Musen-Perle am Donaustrom. Europäische (Kultur-) Geschichte, (Macht-) Politik und (globale) Wirtschaft findet und fand hier ebenso statt, wie die Lust an der Gaudee, wie der artverwandte Wiener sagen würde. In Budapest lebt man eben gut - und gerne. 
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Kitsch, Klumpert und Kokolores
Links und rechts des Donaustromes liegen die schönsten Bauwerke aufgereiht wie die Jou-Jous eines Bettelarmbandes. Der Fluss trennt Rechts von Links, Buda von Pest. Gemeint ist der hügelige Stadtteil, und das linke, flachbrüstige Ufer. Verbunden werden sie von fünf mächtigen Kettengliedern - der Margaretenbrücke und der Petöfibrücke, dazwischen: Die Ketten-, die Elisabeth- und die Freiheitsbrücke. Auf dem Burgberg liegt das glänzende Diadem: Das Schloss, in dem die Nationalgalerie untergebracht ist, die Nationalbibliothek, das Historische Museum, das Sándor-Palais mit dem Sitz des Staatspräsidenten (aktuell Frau Novák), und die Matthiaskirche. Hier wurden der Franzl Unser, gemeinsam mit seiner Sisi zum Königspaar gekrönt – und der Liszt-Ferenc steuerte die Musik bei, weswegen auch laute „Ferenc-Rufe“ erschallten, als das Paar die Kirche verließ. Unüberhörbar aber galten sie, wenn man der Überlieferung glauben darf, weniger dem jungen, absolutistischen König, als dem umtriebigen Herrn Compositeur. 
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Fischerbastei im Burgviertel von Buda
Mit der Standseilbahn geht’s hinunter in Richtung Ufer und von dort hinüber nach Pest, wo der (kulturelle) Teufel los ist: Von der Staatsoper zum Operettenhaus, vom Museum der bildenden Künste zur Großen Synagoge, von der Kunsthalle zur Markthalle, vom  Stadtwäldchen über den Heldenplatz und dem prächtigen Andrássy út-Boulevard bis zur wirbeligen Geschäftsstraße Váci ùt. Überall wird getanzt, gefeiert, gelebt und – gebadet…
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Der Heldenplatz
Széchenyi Bad – Thermal und Party, der Spaßkracher der Hauptstadt!
Gellért Bad – Budas Antwort auf die Pester Herausforderung: Neben dem Grand Hotel am Fuße des Gellért Berges steht das Freiband und schlägt Wellen!
Lukács Bad – eines der ältesten Bäder der Stadt: Seit dem 12. Jhdt. schwammen die Ritter des Johanniterordens im Glück!
Rudas Bad – Die „Wellness-Welt der Saunas“. Baden am Dach, Stadtrundblick inklusive!
Király Thermalbad – Uraltes türkisches Dampfbad unter der Kuppel!
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Große Synagoge Aussen und Innen
Das Wasser
Budapest ist die einzige Hauptstadt der Welt, die über natürliche Thermalquellen verfügt. Aus 125 Thermen, man glaubt es kaum, sprudeln  pro Tag 70 Millionen Liter Thermalwasser, das reicht, um die Bevölkerung gesund zu machen. Auf bis zu 58 Grad Celsius kann sich das Wasser hier erwärmen. Besonders im Széchenyi-Bad, im schönen Stadtwäldchen, tummeln sich die Massen - Tag für Tag, Stunde um Stunde. Kaum wo kann man so schön baden wie hier. Schon das Äußere kann sich sehen lassen. Der schlossartige Badetempel ist europaweit der größte und prächtigste seiner Gattung. Die ersten Bohrungen begannen 1868 und endeten in einer Tiefe von 970 Metern. Geologen hatten einen Artesischen Brunnen unterhalb des Pester Stadtteiles vermutet. Sie sollten Recht behalten. Man musste dem Wasser nur Platz schaffen. Wenig später schon durften die Pester den Terminus ‚Heilbad‘ für sich beanspruchen. Bald schon genügte das Areal nicht mehr dem Ansturm der Badewütigen. Ein neues Freibad wurde eröffnet. Nun betrug die Wasserfläche der drei großen Becken bereits über zweitausend Quadratmeter, die Baderatten tummelten sich Schnauze an Schnauze. Neuerlich wurde gebohrt, und als 1938 die Welt in Grund und Boden versank, hatte man hier erstmal andere Sorgen. In einer Tiefe von über zwölfhundert Meter stieß man wieder auf Wasser. Sechstausend Kubikmeter heißes Thermalwasser schoss täglich aus der Erde, so viel, dass man das Gebäude gleich mitheizen konnte. Seit damals ist das Széchenyi-Bad der Mittelpunkt der Budapester Bevölkerung. Arm oder Reich, Jung oder Alt, Schön oder Schiach, das gesellschaftliche Leben spielt sich hier und in weiteren zwanzig Thermalbädern der Hauptstadt ab. 
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Im Széchenyi-Bad trifft sich die Hautvolée
Im Széchenyi allerdings kann man weit mehr als bloß baden: Spa, Schach und jede Menge Bespaßung stehen am Menüplan. Hier gibt‘s nichts, was es nicht gibt. Bedingung: Badelatschen (außerhalb der Becken), Badehaube (innerhalb der Becken) und Badekleidung (sowohl als auch). Und wenn einem danach ist, kann man sogar in Bier planschen: Im „Bier Spa“ ist das 36 Grad warme Thermalwasser mit Malz, Hopfen und Hefe angereichert - dazu zapft man die, am Rand der Becken stehenden Holzfässer an, und kostet so viele verschiedene Biere wie man mag. Und wem immer noch nach Flüssigem ist, der bleibt an Samstagabenden einfach im Nassen stehen. Von 22h30 bis 06h00 gibt‘s „Sparty“ - so nennt sich der weltweit abgehobendste Disco-Kracher, DJs, Lasershow und jede Menge Attraktionen inklusive. Und da sage noch einer, die Pester seien nicht feucht-fröhlich!   
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Elegant wie ein Opernfoyer - Das Széchenyi-Bad
House of Houdini – Zaubertheater zum Schauen und Staunen!
Labyrinth – Herrlich abgruseln in den Geheimgängen, tief unterhalb des Schlossdistriktes!
Felsenkrankenhaus und Atombunker-Museum – Zeitgeschichte zum Fürchten!
NOVESTA - Jan Antonín Baa‘s unzerstörbares Schuhwerk aus den 30ern, gefertigt in Partizánske, verkauft bis heute in der Grösslingova 4!
Fővárosi Nagycirkusz – Klassischer Nummernzirkus im winterfesten Zeltbau für Junge und Junggebliebene!
Zentrale Markthalle – Paprika einkaufen, kiloweise!
Altes Judenviertel – Frommes Beten, koscher essen!
Hungarian Halloween
Hundertausende Genusssüchtige ziehen von Restaurant zu Kaffeehaus, von Tanztempel zu Studentenkneipe, von Jazz Klub zu Ruinenbar. Budapest ist Nacht für Nacht der Mittelpunkt der Partywelt. Gut so. Touristen wie Einheimische fühlen sich im selben Stück „Der Untergang der Titanic“ - kaum dass man einen Schritt aus welchem Innenstadthotel auch immer wagt. Fortgerissen wird man vom nicht versiegenden Strom der Leiber, die um die Häuser ziehen, immer auf der Suche nach Beute und Futter. Budapest ist am ehesten mit dem Big Apple, Berlin oder Rom zur Zeit der Papstwahl zu vergleichen. Kaum sonst wo wird ähnlich gefeiert, getanzt und gegrölt wie hier. Wenn man in Wien nächtens die Gehsteige hochklappt, beginnt zweihundertfünfzig Kilometer ostwärts die Partymeile. Der Zufall wollte es, dass ich zur Zeit der Untoten und Halbverwesten durch die Straßen Budapests gespült wurde. Halloween! Eine schrillere Zeit ist nicht denkbar. Fratzen, Freaks und Freddy Krueger. Auf den Gassen wird gerasselt, gekeucht, geschrien, geröchelt. Ketten klirren, Böller krachen, Gehängte baumeln (aus den Fenstern). Wo bin ich? Ich möchte in eines der angesagten Ruinen-Vierteln der Judenstadt. Gefehlt. Ich komme nicht mal in deren Nähe. In den Katakomben ist heute Stoßverkehr.
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Ruinenlokal im Judenviertel
One Way to Hell. Ich versuche einen Abstecher, werde von der nächsten Flutwelle erfasst und durchs nächste, übernächste, drittnächste Durchhaus gespült. Ich kann dem Druck des Massenwahns nicht standhalten und klammere mich an einen Laternenpfahl. Mit Gewalt stemme ich mich gegen das Pressing entgegenströmenden Horrors. Sind die Ungarn völlig verrückt geworden? Das Gewühl an Skeletten, Teufeln und schreienden Mäulern wird immer beängstigender. Eigentlich habe ich Hunger, aber da ich nicht zum dritten Mal hintereinander Halászlé (Fischsuppe), Pörkölt (Gulasch) oder Paprikás Csirke (Paprikahuhn) vertilgen wollte, stand mir der Sinn nach Alternativem. Drittens kommt es anders, erstens als man denkt. Also rette ich mich in die Warteschlangen unorthodoxer Teenie-Speisehäuser: Burger, Fritten, Cola. Anstehen. Nein, weg! Dann schon eher Barbeque. Doch nicht. Kaffee und Kuchen? Schon gar nicht, nicht am Abend. Also trotte ich durch Hinterhöfe, schummrige Gässchen, überquere abgeschiedene Plätze, immer auf der Flucht vor Halloween-Partytiger*innen. Hunger.
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Zum Angedenken
Doch Töltött Káposzta (Kohlroulade)? Mir wäre bereits alles recht. Ich sehe mich schon Im Rinnstein enden, verhungern und verdursten. Alles ist ausreserviert. Kein Platz für Bedürftige. In der Király ut. werde ich fündig. Der tatsächlich einzig freie Platz liegt im ersten Stock eines kleinen, neonbeleuchteten Hinterhoflokales, im letzten Stübchen, kurz vor den Toiletten. Ich bestelle. Ein netter Thailänder zwinkert mir zu. Als was ich denn gehe, will er wissen. Er meint, er kennt sich nicht gut aus in Sachen europäischer Horror, und als ihm sage, ich bin ohne Maske unterwegs, das ist mein Gesicht, verzieht er sich augenblicklich in die Küche. Kurze Zeit später kommt er mit einer original ungarischen Rezeptur zurück. Ich habe kaum wo je besser gegessen. Man muss sich dem Zufall anvertrauen, dem Schicksal überlassen und das Landestypische probieren. In dem Fall ein Glasnudelsüppchen mit Wok-Gemüse, ein paar listig blinzelnden Tintenfischen und einer Handvoll Muscheln. Halászlé: out, Pho: in. Budapest ist nah am Wasser gebaut.
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Zwischen Alt und neu - Die St. Stephansbasilika
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Griff mit "unfassbaren Schmerzen" rechtmäßig?
Ist die Androhung von Schmerzen schon Folter?
Diese Szene ist Bestandteil eines Videos, welches am 09. November in der Danziger Straße in Prenzlauer Berg aufgenommen wurde. Dazu gibt es, wie in der Juristerei üblich mehrere Meinungen.
So erklärte der Verwaltungsrechtler Dr. Patrick Heinemann in einem Gespräch mit LTO, dass die Behörden auch bei der Anwendung von Zwangsmitteln an den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gebunden sind.
Die Berliner Polizei stellt dagegen fest, dass in dem Video die Androhung einer möglichen und rechtlich zulässigen Transport- und Kontrolltechnik zu sehen sei und erklärt laut LTO weiter:
"Es findet immer eine Einzelfallbetrachtung statt, bei der die Polizei Berlin grundsätzlich in einer abgestuften Verfahrensweise agiert. Dabei werden die blockierenden Personen zunächst angesprochen und aufgefordert, sich von der Straße bzw. Kreuzung zu entfernen. Anschließend werden Zwangsmaßnahmen angedroht, die nach Prüfung des jeweiligen Einzelfalls angemessen, erforderlich und geeignet sind, um das polizeiliche Ziel, die Beendigung der Verkehrsbehinderung, durchzusetzen."
Bei den jeweiligen Einsatzentscheidungen spiele "auch der Erhalt der Einsatzfähigkeit der vor Ort befindlichen Polizeimitarbeitenden und die Vermeidung von körperlichen Überlastungen mithin körperlichen Verletzungen" eine Rolle.
LTO hat noch zwei weitere Juristen befragt, Prof. Dr. Joachim Wieland, Inhaber des Lehrstuhls u.a. für Öffentliches Recht an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und Prof. Dr. Markus Möstl, Inhaber des Lehrstuhls für öffentliches Recht an der Universität Bayreuth. Beide waren unabhängig voneinander der Meinung, dass sich "die vor der Anwendung unmittelbaren Zwangs notwendige Androhung auf ein verhältnismäßiges, also erforderliches und angemessenes Zwangsmittel beziehen" muss. Die Betroffenen sollten solche Vorfälle sofort vor dem Verwaltungsgericht Berlin klären lassen. Das wäre sogar im Rahmen eines Eilverfahrens möglich.
Ob im jeweiligen Augenblick des Geschehens ein rechtlicher Beistand verfügbar ist, bleibt fraglich ...
Mehr dazu bei https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/debatte-gewalt-polizei-letzte-generation-schmerzgriffe-verhaeltnismaessigkeit/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3qX Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8218-20221122-griff-mit-unfassbaren-schmerzen-rechtmaessig.htm
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gabimiri · 1 year
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the parade of lost souls
4 Räder, eine Matratze, ein Schlafsack und 2 dicke Decken, mehr braucht es nicht um einen guten Schlafplatz zu haben. Wir haben fast bis 10 Uhr durchgepennt und sind dann zu einen langen Spaziergang in den Stanley Park aufgebrochen. Es war ein wirklich schöner Spaziergang mit echt faszinierender Natur, doch leider war der Hollow Tree, nur ein aufgestellter 1.000 Jahre alter Baum und am Beaver lake keine Bieber zu sehen, nue ein paar agressive Enten. Dafür waren die Enten schön :) Immerhin etwas... Der Stanley Park ist ein wirklich schöner Ort, wo sogar Kojoten leben.
Nach vielen hin und her überlegen, ob wir Halloween einfach ausfallen lassen, entschieden wir uns zur Parade of the lost Souls zu gehen. Ein Meatpie und der Kauf eines 4 Liter Kanisters Arizona Eistee später, sind wir fertig für die Parade. Warum 4 Liter? Weil es fucking nochmal günstiger ist. Wer braucht keinen 4 L Kanister der aussieht wie ein Öl Kanister.
15 Minuten vor 19.00 Uhr, Beginn der Parade, sind dort maximal 50 Leute, darunter viele lustig verkleidete Familien. Leicht enttäuscht, in dem Modus sich das 5 Minuten anzugucken und zum Auto zurück zu fahren, passiert 19.00 Uhr was unerwartetes. 3 weiß gekleidete Frauen beginnen Chorgesänge anzustimmen. Im Anschluss startet eine Carnivalsband ihre Musik und es stürmen immer mehr Leute in die Straßen und beginnen zu tanzen. Die Straßen sind fast alle voll mit lustig und gruseligen, sowie kreativen Kostümen und alle tanzen fröhlich zu der Musik.
Der Umzug beginnt sich nur knapp 200 m Berg runter zu bewegen, wo auf einem Sportplatz mehrere Bühnen, Künstler und Artist auf die Leute warten. Es gibt ein paar Feuerstellen & Foodtrucks. Anscheinend unterschiedliche Vereine, die sich bestimmte Vertiefungen setzten, wie zum Beispiel Hexen, die mit einen Besen zu Peter Fox's Lied "Schüttel deinen Speck" tanzen. Der ganze Liedtext ist auf Deutsch, was uns nicht schlecht staunen lässt. Kanadische Hexen die zu deutscher Musik tanzen....
So viele Kostüme, die mit so viel Liebe gemacht worden sind. Tanzshow die lange einstudiert wurden, wie zum Beispiel eine Tanzeinlage von dem berühmten King of Pop Michael Jackson Thriller. Absolut verrückt.
Wir sind maximal fasziniert von aller der Freude am Verkleiden, gemeinsamen Feiern und Mühe, die anscheinend ein ganzer Stadtteil sich gemacht hat. Gegen 21 Uhr entscheiden wir uns dann in Richtung unseres Auto=Heim aufzubrechen, da ich immer noch ein bisschen angeschlagen bin. Aber es war ein schöner Tag.
Nach einer ruhigen Nacht, beginnt der Tag mit Regen. Regen über Regen, Pfütze über Pfütze und Regengüsse. Gab schreibt den ganzen Tag Bewerbungen für Skigebiete, während ich versuche meine Füße still zu halten. Wir haben ausgemacht er bewirbt sich und ein Job für mich wird sich schon finden. Dass mir das schwer fällt, war zu erwarten. Fällt mir aber schwerer als gedacht.
Heute haben wir endlich alles geschafft, was wir für unsere Zeit in Kanada brauchen! Datenvolumen, Telefonnummer, Auto, Sin etc. Wir können aus Vancouver verschwinden & uns das echte Kanada angucken... Endlich!
Miri
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schattentaenzerin · 2 years
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Ich hab mir Bilder von dir angesehen . Ich hab gemerkt wie es mir mein Herz zerreißt und eine Stimme sagt ,, mein Mann ,, und ich muss ihr immer wieder zu verstehen geben das es nicht mehr So ist . Ich muss die Liebe aus meinem Herzen und meiner Seele reißen um sie genau so wegwerfen zu können wie du alles was wir hatten .
Ich Ertrags nicht mehr .
Dieses dreckige Schauspiel von wegen alles toll und ich komm klar vor allen anderen und wenn ich alleine bin verreck ich an dem was von unserer Liebe übrig geblieben ist. Oder sollte ich vielmehr bloß von meiner sprechen weil deine ohnehin schon weg war ? Weil du einer anderen sagst das du sie liebst und bei quasi schon bei ihr lebst und sie fickst während ich verzweifelt jeden Tag auf dich in unserer ehemals gemeinsamen Wohnung in unserem Bett auf dich gewartet habe ?
Und wieder lieg ich hier und weiß morgen ist ein neuer Tag an dem alle mein Lächeln sehen werden während ich müde , kraftlos und zerrissen versuche den Sturm in mir zu bändigen . Den Sturm den du hinterlassen hast als du gegangen bist .
Das hier wird nie wieder mein Zuhause sein denn du hast es dazu gemacht . Aber das ist es nicht mehr . Ich habe kein Zuhause mehr das ist mir nun klar geworden .
Das einzige was es etwas leichter macht ist das du sagtest du weißt was du mir antust und tust es trotzdem . Das bedeutet für mich dir ist egal was du mir antust weil ich egal bin . Das sage ich mir jeden Tag .
Und so sehr ich es auch hasse aber bei jedem kleinsten Geräusch an der Haustür bleibt mein Herz kurz stehen und ein kleiner Teil in mir hofft das du durch diese Tür kommen würdest aber er wird von Tag zu tag kleiner . Es wird einfacher mir zu sagen das ich mir nichts einbilden brauch weil es sowieso nicht passiert . Wieso sollte es auch du schläfst sicher besser bei ihr .
Natürlich sag ich allen es wird aber was ich niemandem sage ist das ich noch immer in deiner Decke liege während ich das Nachtlicht betrachte das du extra für mich geholt hast denn ich hab noch immer Angst im Dunkeln wenn du nicht da bist . Natürlich lache ich mit den anderen wenn sie da sind und sie freuen sich darüber das es mir ,, gut ,, zu gehen scheint aber sie sehen nicht das ich sobald ich alleine bin froh bin das sie weg sind weil ich mich dann mit dem Gesicht in dein Kissen legen kann .
Ich bin so müde . Ich habe dich gefragt ob du glaubst das ich so lange auf dich warten könnte bis du zurückkommst und du hast ja gesagt . So überzeugt … aber sag mir selbst wenn ich das schaff … was ist denn dann noch von mir übrig ? Ich bin doch jetzt schon nicht mehr der Mensch der ich war . Und ja einiges ist auch gut daran … aber selbst du sagtest ich bin ein Wrack . Glückwunsch zu dieser Erkenntnis ? Ich möchte wirklich nicht mehr . Ich will das das alles aufhört. Was bringt es zu warten und den Funken Hoffnung in meinem Herzen zu lassen wenn es am Ende anders ausgeht ? Dann war doch auch die Therapie umsonst . Dann kann ich gleich fragen ob ich nochmal verlängern kann . Selbst wenn es nicht anders ausgeht … was glaubst du wie ich mich damit fühle zu wissen du hast da sie an deiner Seite ? Wie zur Hölle soll ich hinkriegen das du Kontakt zu ihr behalten würdest wenn du zurückkommst ? Ich mein ernsthaft ? Das Mädel wegen dem du mich schon innerhalb der Beziehung belogen hast und es direkt nach der Beziehung ficken musstest ? Ich kann das nicht mehr . Ich habe immer bloß gewollt das du mich auch willst und nicht noch 100000 andere . Ich wollte immer nur genug sein und hab versucht dich stolz zu machen . Fuck ich hab alles gegeben … ich weiß das es schwierig war als wir uns trafen … die Sterne standen so ungünstig und ich war ein junges Mädchen mit einem Berg an Problemen das versucht hat sich durchs Leben zu kämpfen nach all dem was in der kurzen Zeit schon passiert war und ich habe jeden verfickten Tag mein bestes versucht . Ich habe überlebt und niemals aufgegeben weil du mir das beigebracht hast und niemals von meiner Seite gewichen bist . Niemals außer eben jetzt . Es tut mir leid das ich so viel falsch gemacht habe. Tut mir leid das deine Liebe kaputt gegangen ist wegen all der Fehler die ich gemacht hab. Tut mir leid das du mich manipulativ und einsperrend empfunden hast . Tut mir leid das ich dir all die anderen Frauen ,, verbieten ,, wollte wann immer ich rausfand das du mal wieder fremdgegangen warst oder mich belogen hast . Scheint falsch gewesen zu sein . Tut mir leid das ich dich so hart ,, kontrolliert ,, hab nur weil ich dumm war und Angst vor etwas hatte was scheinbar eh laufend vorkam . Hätte ich das mal lieber gelassen und nichts davon gewusst oder es einfach hingenommen denn dann hätte ich niemals mit dir darüber geredet und mit dir abgemacht das ich dir helfen werde und wir das gemeinsam schaffen das du das lassen kannst weil es ja das gewesen wäre was du auch gewollt hättest . Jetzt wo du weg bist frage ich mich umso mehr ob es dir wirklich jemals leid tat oder ob es dir bloß leid getan hat weil ich es herausgefunden habe . Waren deine Tränen echt ? Tut mir leid das ich so viel und so oft geweint hab das du so abgestumpft bist das es dich irgendwann nicht mehr berührt hat . Ich wusste nicht das es nicht richtig ist seine Gefühle zu fühlen . Ich dachte grade du der sich wünscht weinen zu können weil er früher gerne und viel geweint hat und weiß wie befreiend das ist wüsste das meine Tränen nichtmal sinnlos sind . Aber sie waren falsch denn durch meine Tränen hast du mein Lachen übersehen . Mein quietschen , rumgehüpfe und rumgealber… irgendwann wolltest du all das scheinbar nicht mehr sehen oder hast aus irgendeinem Grund geglaubt das ich nicht glücklich wäre wegen meiner Tränen dabei war ich es über alle Maßen und habe es auch geteilt . Nur bei dir kam es nicht an . Tut mir leid das ich dir nicht gut genug war und es wohl auch nicht sein werde . Ich wollte niemals das all das hier passiert … aber dir scheint es ja sehr gut zu gehen nur mir eben nicht also ist es ja nur halb so schlimm . Solange du glücklich bist ? Ich werde schon irgendwie lernen damit umzugehen das du weg bist . Auch die Therapie werd ich allein irgendwie schaffen . Ich wünschte ich hätte mich getraut als du noch da warst dann hätte ich das mit dir gemeinsam tun können … hätte dich als meinen Mann an meiner Seite gehabt aber nun kämpfe ich allein . Versuche alleine das zu retten was von mir noch übrig ist .
Ich kann dir ja nicht einmal mehr sagen was ich für dich empfinde . Du sagtest es ist ok wenn ich es sage und es mir gut tut aber das tut es nicht mehr . Es tut nicht gut . Es ist die Hölle denn ich würde darauf warten das du es erwiderst … aber diese Zeiten sind wohl wirklich vorbei oder ? … wozu frag ich das überhaupt noch . Ich weiß du wirst diese Worte eh niemals lesen so wie alle anderen davor auch und ich hab ja auch Nachsicht mit dir du bist meist eh grün und blau oder mit ihr beschäftigt aber selbst wenn es das nicht wäre weshalb solltest du dich bei deinem fast nicht vorhandenem Interesse für meine Gefühle interessieren wenn du eh schon abgestumpft bist …
Und egal wie sehr ich mich auch dagegen wehre … ich lieg hier und warte … und warte … und warte … und ich habe wirklich Angst das es ewig so sein würde . Aber es ist okay ich sagte ja ich würde ewig deins sein … ich hätte nur nie gedacht das es jemals so schmerzen würde das ich dir mein Leben gab und mich auf ewig an dich gebunden habe .
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alexandereidel · 2 years
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Tag 41 - Wanderung von Sickenberg nach Reiffenhausen (ca. 24 km)
18.06.2022
Die heutige Tour bestand eigentlich aus 2 Einzeltouren. Da ich aber an dem ursprünglichen Ziel keine Unterkunft gefunden habe und die Einzeltouren auch etwas kurz gewesen wären, habe ich diese zusammengelegt. Das hat sich im Nachhinein bei einer Temperatur von 34 Grad als gar nicht mal so überragend tolle Idee herausgestellt. 😉
Es ging also von Sickenberg durch Wahlhausen und Lindewerra, vorbei an Rimbach und Bornhagen, durch Hohengandern, Arenshausen und Kirchgandern nach Reiffenhausen. Der Kolonnenweg war heute auch wieder überwiegend mein Hauptweg, mal sichtbar wie üblich, mal überbaut und neu asphaltiert als Fahrradweg entlang der Werra.
Nachdem ich aus Sickenberg herausgelaufen und schon bald auf den Kolonnenweg eingebogen war, erreichte ich nach gut einem Kilometer das Grenzlandmuseum. Leider öffnete es erst um 10:00 Uhr, was für meine heutige längere Tour etwas zu spät war. Nach dem Museumsgelände war für ein längeres Stück noch der erhaltene Grenzzaun zu sehen. Danach ging es durch ein kurzes Waldstück allmählich hinab zur Werra und dem Ort Wahlhausen. Von dort an blieb ich für ca. 7 km immer in Werra-Nähe und folgte dem hier entlanglaufenden Fahrradweg. Kurz vor Erreichen des Ortes Lindewerra konnte ich oben links am Berg schon mein nächstes Zwischenziel, den Lindewerrablick, erkennen, da er eine kleine Freifläche mitten im Wald bildet. Zunächst galt es aber, alle Wasserflaschen zu füllen, da die Temperatur schon deutlich angestiegen war und noch viele Höhenmeter und ca. 16 Kilometer vor mir lagen. Der Aufstieg hoch zum Lindewerrablick war (für mich) extrem, die Steigung betrug im Schnitt 20 % und zwischendurch bin ich an sehr steilen Stellen des Kolonnenwegs sogar auf den (trockenen!) Betonplatten aufgrund der Steigung weggerutscht und fand schlecht Halt. Oben angekommen war erstmal eine ausgiebige Pause notwendig, da dieses Teilstück doch sehr kräftezehrend war und ich dachte, mir platzt der Kopf. Der Blick nach unten ins Tal war dafür aber sehr schön. Von dort aus ging es nur noch weitere 40 Höhenmeter nach oben und nach kurzer Zeit auf dieser Höhe, führte der Weg wieder bergab vorbei an der Burg Hanstein bei Rimbach. Nachdem diese passiert wurde, kamen noch 2 weitere Auf- und Abstiege, um dann leicht aber stetig bergab bis Kirchgandern zu gehen. Auf diesem Teilstück musste ich leider etwas länger auf einer Bundesstraße gehen, da keine Feld- oder Wanderwege vorhanden waren. Nach einer kurzen Rast und einem Supermarkt-Besuch in Kirchgandern trat ich die letzten 4,5 km an, welche mich über die für heute letzte Erhebung, den Pferdeberg, und unter einer Autobahnunterführung kurz vor Reiffenhausen führten. Auf diesem letzten Stück haben sich dann definitiv Mangelerscheinungen gezeigt, z.B. in Form von diversen Krämpfen und Kraftlosigkeit.
Kaum auf dem Campingplatz angekommen und ein isotonisches Kaltgetränk in Form eines Weizenbiers eingenommen, bin ich nochmal in das direkt benachbarte Waldschwimmbad gegangen und habe mich abgekühlt. Mir wurde zwar ein „Gast-Wohnwagen“ zugewiesen, aber aufgrund der Temperatur habe ich draußen neben dem Wohnwagen geschlafen. An der Campingplatz eigenen kleinen Gaststätte habe ich noch etwas gegessen und den Abend ausklingen lassen. Leider habe ich komplett vergessen, hier Fotos zu machen, war wohl leicht hitzegeschädigt. 🥵
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matildaundjakob · 2 years
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Día 1: Pamplona - Uterga
18,5 km; 392 Höhenmeter hoch, 394 runter
Stimmung: ist das Wahnsinn!! Diese Kinder sind unglaublich! Da im geplanten Zielort alles geschlossen ist (Albergue, Restaurant und Tienda - wie viel Pech kann man haben?!), müssen wir die Etappe um 7 weitere Kilometer und noch viel schlimmer, den Alto Del Perdón verlängern. Von den 18,4 km fährt bzw. läuft Matilda 18 davon alleine, und auch Jakob setzt sich höchstens für 2 km mal in den Thule. Unglaublich!
Körperliche Verfassung: man sollte meinen, nach dieser Mörder-Strecke sind die Kinder endlich ins Bett zu kriegen, aber die Kraft scheint noch für nicht enden wollende Kicherattacken im Bett auszureichen…
Besonderheiten: als wir 2016 durch Frankreich mit Baby gepilgert sind, waren wir ja schon der bunte Hund, aber mit 2 blonden Engelchen, die den Camino entlang düsen - da staunt die hiesige Pilgerschar.
Nach einem Frühstück im Café um die Ecke können wir es kaum erwarten, die Stadt zu verlassen und endlich die Frage der Kinder „Sind wir JETZT auf dem Jakobsweg?“ mit „Ja!“ beantworten zu können. Die ersten Kilometer führen uns durch urbanes Terrain, und bei dem ersten Jakobsmuschel-Wegweiser ist die Freude riesig. Die Kinder sausen voraus, immer auf der Suche nach der nächsten Muschel. Als der Camino aus Pamplona herausführt überholen uns scharenweise andere Pilger. Sie überholen uns hauptsächlich deshalb, weil Jakob wie befürchtet sämtliche Blumen pflücken muss. Es gibt aber auch viel zu erkunden, und in gewissem Rahmen lassen wir das auch zu, denn es soll ja allen Spaß machen. Aber etwas vorankommen müssen wir halt auch. Gegen 11 Uhr machen wir in einem Örtchen eine Spielplatzpause und kehren danach in ein Café ein, wo wir 5 Portionen Tortilla española und frittierten Schweinebauch verdrücken. Gestärkt geht es weiter, aber langsam beginnt der Anstieg. Robert bindet die Laufräder mit den mitgebrachten Seilen an den Thule und zieht die Kinder so den Berg hoch, und für Matilda reicht das auch gut aus. Aber bei Jakob merken wir bald, dass er nicht mehr die Kraft hat, auch noch den großen Alto del Perdon zu schaffen. Im Örtchen Zariquiegui soll laut Reiseführer eine Albergue sein, eine Tienda und ein Restaurant. Wenn es nicht geht, dann übernachten wir halt heute doch schon hier, ist vielleicht besser. Unser Pilgerfluch von damals scheint aber leider immer noch anzudauern: ALLES ist geschlossen!! Bei einem Automaten ziehen wir uns Schokolade und essen diese auf dem Boden. Das hebt die Laune aber so beträchtlich, dass mir der Berg da vorne gar nicht mehr so hoch erscheint. Jakob möchte lieber in den Thule sitzen, und dann will Matilda das natürlich auch. Aber kein Problem, dafür haben wir ihn ja. Ist vielleicht sogar besser vor dem 770 m hohen Berg.
Also beide eingesessen, ein Laufrad aufs „Dach“, da andere trage ich. Ah, das klappt ja super! Leider ist es wie verhext: mit dem Anstieg beginnt auch ein Schotterweg, und es ist für Robert unmöglich, die beiden zu schieben. Ich befürchte schon das schlimmste, aber die besten Kinder der Welt spielen: der Weg ist ein Fluss, und die Steine sind Inseln. Sie hüpfen kichernd den gesamten Berg hoch, es ist unglaublich! Kein einziges „ich kann nicht mehr“. Oben werden wir mit einem atemberaubenden Blick belohnt und wir sehen bis hinten am Horizont Pamplona, was wir heute alles schon gelaufen sind. Hier machen wir bei den coolen Pilgerstatuen kurze Pause, aber es ist schon 17 Uhr. Auf dem Spielplatz in Cizur Menor habe ich vorhin zwei Zimmer reserviert für das Örtchen Uterga, und das ist noch ein Stückchen. Der Weg hinunter ist sogar noch steiler und steiniger, und für alle ist es sehr anstrengend. Robert muss bei jedem Schritt mit dem schweren Thule balancieren, und ich habe je ein Kind an einer Hand, damit ich sie fangen kann, falls sie hinfallen. Leider rutscht mir ein Stein weg und ich falle ziemlich böse aufs rechte Knie (mein sowieso schon Problem-Knie seit Jahren)… Ich kann aber weitergehen, in die Knie gehen tut aber richtig weh. Ich hoffe sehr, dass das keine weiteren Probleme verursacht.
Sobald der Weg wieder asphaltiert ist, sausen die Kinder lachend bis nach Uterga vor die Herbergstür, wo wir um 19 Uhr ankommen. Auf google Maps habe ich die Albergue heute gefunden und mit Christopher, dem Hostitalero, gechattet. Er hat so sogar schon nachmittags die Essensauswahl abgefragt - was es nicht alles gibt!! Christopher erwartet uns schon und wir werden von den anderen Pilgern, von denen wir einige heute gesprochen haben, jubelnd begrüßt. Es gibt noch ein Menu de peregrinos (platos combinados: Salat, Pommes frites, Fleisch und Reis) und wir futtern alles weg. Einen Schluck Wein bekommen wir auch dazu, der erste seit wir in Spanien sind. Ich kann auf der Flasche nichts lesen, außer, dass er aus Navarra kommt, und er schmeckt ganz okay.
Noch einer weltverändernden Dusche gehen wir am Massenschlafsaal mit Hochbetten vorbei in unser 4-er Zimmer und holen unsere wohlverdiente Ruhe!
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5reisende · 4 days
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Lofoten im April - Wetterumschwünge im Nordland-Archipel
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Uns hat dieses Jahr wieder die Nordlandliebe gepackt. Also ging es aus dem Trubel des Berufsalltags geradewegs in den tiefenentspannten Norden - genauer gesagt auf die wunderschöne Inselgruppe der Lofoten. Wir haben festgestellt, dass die Reaktionen auf das Reiseziel ziemlich genau in zwei Gruppen eingeteilt werden können - "Wo/Was ist das?" und "Wow, Neid!" Deswegen hier ein paar Eckdaten: Die Lofoten liegen nördlich des Polarkreises in Norwegen, die größte Stadt und Verwaltungssitz ist Svolvær, die (süd-)östlichste Stadt ist Å i Lofoten und heißt genau so wie der letzte Buchstabe des norwegischen Alphabets. Insgesamt sind es etwa 80 Inseln, wir haben die sieben größeren erfahren. Die Inseln sind per Fähre erreichbar oder über die Europastraße E10, die ab der Tjeldsundbrücke etwa 270 km bis Å mit mehrfachen Über- und Unterquerungen von Fjorden und Meer verläuft. Das Wetter war (wahrscheinlich besonders im Frühling) inselmäßig wechselhaft - während unseres Roadtrips im April 2024 konnten wir in einem Moment vor Schnee/Hagel kaum sehen und im nächsten brach die Sonne durch die Wolken und ließ die oberste Schneeschicht wieder schmelzen. Die Temperaturen bewegten sich (außer natürlich auf den Bergen) zwischen 5 und 10° C. Unmittelbar vom türkisen, glasklaren Meer aus erheben sich steile, schwarzgraue Berge, auf den zum Teil wenigen Metern dazwischen sitzen gelbe und rote Fischerhäuser. Gelb-grüne Moose, bräunliche Flechten und dunkelgrüne Nadelbäume mischen sich dazwischen, im Sommer kommen pinke Lupinen dazu. Achja, und dann gibt es noch weiße Sandstrände, die man eher in der Karibik verortet hätte. Damit sind die Landschaft und das Flair auch für Nordland-Erfahrene etwas ganz besonderes. Unsere Reise haben wir über journaway gebucht, die mit ihrem Angebot sämtliche selbst recherchierten Preise unterboten haben. Das schöne daran ist: die Basics der Planung (Flug-, Hotel-, Mietwagenbuchung) wurden uns abgenommen, aber bei den Details, dem genauen Verlauf und wie wir unsere Tage ausgestalten wollten, waren wir völlig frei. Hier schon einmal ein großes Lob an die fantastische Hotelwahl, besser hätten wir es auch nicht machen können. Doch jetzt nehmen wir euch mit auf knapp 1250 km über Brücken, durch Tunnel, auf Berge, zu Leuchttürmen und an die schönsten Strände.
Tag 1 - Anreise
Nachdem Laura am Vortag aus Düsseldorf nach Halle (Saale) angereist war, starteten wir unseren ersten Urlaubstag um 02.30 Uhr. Die Flüge waren ab Berlin - wir mussten also einige Stunden für die Bahnfahrt einplanen. Alles lief wie geschmiert und wir landeten mit einigen Skifahrern am Nachmittag am Flughafen Harstadt/Narvik. Lustig: der CheckIn inklusive Gepäckabgabe sind bei SAS automatisiert. Kein Anstehen an Schaltern, sondern online einchecken und Gepäckanhänger am Automaten ausdrucken und aufs Band "werfen". Trotz drei Flügen gab es keine einzige Passkontrolle. Europa ist schon cool.
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Die Autoübernahme war schnell und problemlos - interessanterweise bekommt man hier nur Hybridwagen und keinen reinen Verbrenner. Da ist uns Norwegen mal wieder einen Schritt voraus. Kurze Zeit später machten wir bei einem kleinen Auto-Missgeschick Bekanntschaft mit der Hilfsbereitschaft der Einheimischen, die sofort mit anpackten, sodass wir schon bald wieder "on the road" waren. Kurzer Abstecher in den Supermarkt und dann ab ins erste Hotel - das Scandic Harstad. Wunderschön, zentral in Harstad gelegen, unmittelbar am Hafen und in sehr fahrbarer Entfernung zum Eingewöhnen am ersten Tag. Da das Hotel keine eigenen Parkplätze hat, lernten wir, dass hier die Abrechnung überall über die App EasyPark funktioniert. Mit der App kann man die Parkgebühren bezahlen, berechnen lassen, was man vorraussichtlich zahlen muss, Parkdauer auch aus der Ferne verlängern und schon vorher die Parkplatzsituation am Zielort ausspähen. Sie wies uns aber außerdem den Weg zu einem am Wochenende kostenlosen Parkhaus. Doch das beste kam am nächsten Tag: ein unfassbar abwechslungsreiches, tolles Frühstücksbuffet. So kann man den Urlaub starten.
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Tag 2: Eingewöhnung auf Hinnoya
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Wir haben noch eine zweite Nacht im Scandic Harstad und beschließen, den Tag ruhig anzugehen - schließlich kommen wir ja auch aus dem Arbeitsalltag - aber natürlich wollen wir trotzdem etwas sehen. Nach einem Rundgang durch den niedlichen Ort steht der Besuch einer alten Wehrkirche (ob tatsächlich als solche benutzt oder nur zur Abschreckung wie eine gebaut, da scheiden sich anscheinend die Geister) etwas nordöstlich von Harstad an. Drinnen ist das klotzige Gebäude wiederum filigran verziert mit einer Rokkoko-Chorwand und Kreidemalereien sowie einer der ältesten Orgeln Norwegens. Die Trondenes Kirche ist außerdem die nördlichste Steinkirche in Norwegen. Daneben befindet sich das Historische Zentrum mit einer Ausstellung über die Zeit seit den Wikingern bis ins 20. Jahrhundert und einem Wikingerdorf in der Außenanlage. Die Austellung ist gebührenpflichtig, aber das Dorf können wir so besichtigen und mit ein bisschen Phantasie ist uns klar, wie liebevoll es unter den Schneemassen angelegt wurde.
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Wir überlegen, ob wir es wagen wollen, noch bis Fjordalen zu fahren - dort gibt es ein paar der ältesten Bäume Norwegens in einem großen Kiefernwald, machen allerdings mit der Tatsache Bekanntschaft, dass man hier dem Navi befehlen sollte, Fähren zu vermeiden, wenn man keine Überraschungen erfahren möchte ... Wir fahren also nur bis zum Gezeitenfluss Vika bei Straumen und überqueren auch die architektonisch besondere Brücke auf die kleine Insel Kvaeoya. Auf dem Rückweg halten wir an der Küste nördlich von Harstad an, wo wir ein tolles Panorama aus kleinen weißen und roten Hütten am Wasser und den Bergen dieser und der nächsten Insel haben.
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Tag 3 - 225 km auf Hinnøya und Austvågøya
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Nun geht es so richtig "lofotig" los! Wir starten nach einem ausführlichen Frühstück zunächst über die Insel Hinnoya, haben nochmal einen wunderschönen Blick zurück auf die Tjeldsundbrücke an einem Picknickplatz neben der um diese Jahreszeit wenig befahrenen Straße (hier) und können uns an der wunderschönen Küste bei Lødingen auf die typischen Blicke, die uns die nächsten Tage lieb und teuer werden sollen, einstellen - teils sandige, teils rundsteinige Strände und schroffe Berge im Hintergrund. Kurz nach dem Abzweig nach Lødingen unterquert ein Flüsschen die Straße von links nach rechts mit einem kleinen Wasserfall. So richtig gehen die Lofoten an der Raftsundbrücke los, bevor wir die überqueren, biegen wir noch schnell zu diesem Ausguck ab. Dann ab über die Brücke und direkt danach wieder ab nach Hanøy. Ein niedliches kleines Fischerdorf mit einem Hafen, der sich im spiegelglatten Wasser reflektiert - überhaupt wird das ein Motto in diesem Urlaub - durch die Fjorde als natürliche Wellenbrecher machen wir die schönsten Spiegelfotos. Weiter geht es zurück auf der E10, den nächsten Abstecher machen wir zum Hessand Strand bei Fiskebøl.
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Das nächste Highlight ist der Rastplatz Austnesfjorden - von hier hat man einen wunderschönen Blick auf die Sildpolnes-Kirche auf einer kleinen Halbinsel im Fjord, dahinter das obligatorische, zur Zeit schneebedeckte Bergpanorama. Ganz nebenbei auch der erste Rastplatz mit Toilette auf unserer Tour, davon gibt es ab jetzt ein paar und im Sommer sind auch alle geöffnet und dann sehr gut vertreten.
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Weiter nach Svolvær, wo unsere Unterkunft für die nächsten paar Tage in einem der restaurierten alten Fischerhäuschen vorn auf den Steinen sein wird. Es ist noch etwas früh am Tag, deswegen fahren wir direkt weiter in "das Venedig des Nordens" Henningsvaer - bei diesem Titel sind unsere Erwartungen entsprechend hoch.
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...und werden nicht enttäuscht! Nach einem kurzen Stopp am Rørvikstranda, wo ein Wasserfall an den Strand führt, fahren wir die kurvige, einspurige Straße zunächst bis an die Landspitze und dann über zwei hochbogige Brücken auf die Inseln von Henningsvaer. Diese Brücken werden uns in den nächsten Tagen noch öfter begegnen - von ihnen hat man einen schönen Ausblick und dann geben sie auch noch von Ferne ein tolles Fotomotiv ab! Letzteres bemerken wir besonders, als wir uns nach einem Stadt- bzw. eher Hafenrundgang bis zu den Klippensteinen beim Fußballstadion angesichts des momentweise fantastischen Wetters entschließen die mehr als 200 Höhenmeter zum Aussichtspunkt über Henningsvaer (eine Abwandlung zur Strecke zum Festvagtind, auf Komoot zu finden) anzutreten. Dort können wir Angeberfotos machen mit Blick auf das kleine Archipel, dann schnell wieder runter, denn der Wind ist immer noch schneidend kalt! Read the full article
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