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#Acht Stunden sind kein Tag
rwpohl · 23 days
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theodor chindler - die geschichte einer deutschen familie, hans w. geißendörfer 1979
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wie-sagt-man-noch · 3 months
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Lellinger: The way I Love you - Part 8 / 10
Masterpost | AO3 | FF | Prev | Next
With a hand on their shoulder, a song on your lips, or a carton of their favorite ice cream in the freezer. | 1.1k
März 2017, Lahti
Andreas' Blick huscht unruhig zwischen seinen Teamkollegen und dem Scoreboard hin und her. Rational gesehen weiß er, dass sein letzter Sprung nicht ausreichen wird, um ihr Team doch noch auf einen Medaillenplatz zu bringen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass er dennoch darauf hofft. Nicht für sich, denn er selbst hat bei dieser Weltmeisterschaft bereits drei Mal auf dem Podest stehen dürfen. Der heutige Tag sollte seine Bilanz krönen, zumindest haben das die Jungs beim heutigen Frühstück selbstbewusst verkündet. Allen voran Stephan, der ihn voller Zuversicht und Vorfreude angelächelt hat. Von diesem Lächeln ist allerdings jetzt, gut acht Stunden später, nichts mehr übrig. Stephans Lippen sind zu seinem schmalen Strich verzogen, seine Augen starr auf die Ergebnistafel gerichtet. Dann lässt Stephan seinen Kopf hängen. Er schluckt schwer und Andreas weiß, dass es nicht gereicht hat, ohne dass er das Ergebnis auch nur eines Blickes würdigt.
Er klatscht dennoch mit ihrem Team ab, seine Augen verlassen Stephan dabei keine Sekunde, aber der starrt an ihm vorbei und murmelt nur ein leises „Sorry”, als sich ihre Hände kurz berühren. Andreas will ihm sagen, dass er sich nicht entschuldigen muss. Dass er weiß, welches Windpech Stephan bei seinem Sprung hatte und sie als Team gewinnen und als Team verlieren, dass sein letzter Sprung auch weit weg von perfekt war und es am Ende nicht hat sollen sein. Dazu kommt er allerdings nicht, weil sie den Auslauf schnell verlassen und sich dann direkt auf den Weg zu ihrem ersten Interview machen müssen.
Stephans Körperhaltung wirkt geduckt, er vergräbt sein Kinn immer wieder in seinem Jackenkragen und beißt sich auf die Lippen. Andreas weiß, dass er sich die alleinige Schuld an ihrem undankbaren vierten Platz gibt, und vor allem weiß er, wie unangenehm Stephan die ganzen Fragen sein werden, die er gestellt bekommen wird. Stephan mag es ohnehin nicht sonderlich, im Fokus zu stehen, aber nach diesem Wettkampf wird sich das kaum vermeiden lassen. Er spürt den Drang in sich aufsteigen, Stephan genau davor beschützen zu wollen. Ohne darüber nachzudenken, platziert er sich dicht neben Stephan, als sie in der Interviewbox des ZDF ankommen. Er setzt sein breitetes Lächeln auf und versucht, die Aufmerksamkeit so gut es geht auf sich zu ziehen. Eigentlich ist er nicht der Typ, der lang und breit über sich und seine Erfolge spricht, aber wenn das der Preis dafür ist, dass Stephan neben ihm etwas durchatmen kann und Zeit bekommt, sich zu sammeln, dann ist das in Ordnung. Natürlich sprechen sie auch über den heutigen Teamwettkampf und Stephan wird nach seinem verpatzten Sprung auf gerade einmal 103,5 Meter befragt, aber die Reporterin hält sich nicht lang damit auf, weil Andreas’ drei gewonnenen Medaillen am Ende doch interessanter sind. Andreas ist allerdings nicht entgangen, wie glasig Stephans Augen geworden sind, als er kurz und knapp auf die Frage eingegangen ist. Instinktiv hat er seine Hand währenddessen auf Stephans Rücken platziert, eine stumme Versicherung, dass Stephan nicht so allein ist, wie er sich gerade fühlen muss.
Es dauert nicht lange, bis die Reporterin das Team schließlich verabschiedet und sie sich auf den Weg zurück in ihr Hotel machen können. Stephan schweigt die gesamte Zeit, sein ganzer Körper ist vollkommen angespannt. Andreas muss den Impuls, ihn zu berühren und ihm zu sagen, dass alles okay ist, krampfhaft unterdrücken. Jetzt gerade ist Stephan tief in seinen Gedanken versunken und Andreas weiß, dass er ihn lassen muss.
Als sie am Hotel ankommen, verschwindet Stephan als Erster und Andreas lässt ihn gehen. Anstatt ihm in ihr gemeinsames Zimmer zu folgen, quartiert er sich bei Markus und Karl ein. Sie fragen nicht nach, stattdessen beginnt ein belangloses Gespräch über ihre morgige Abreise, gefolgt von drei Runden Schafkopf. Eine Stunde schlägt Andreas bei ihnen tot, bis seine innere Unruhe zu groß wird und er sich zügig von ihnen verabschiedet. Die wissenden Blicke seiner Kollegen ignoriert er dabei. Anstatt direkt in sein Hotelzimmer zu gehen, macht einen kurzen Umweg über die Hotelrezeption, wo er die junge Rezeptionistin mit Hilfe seines Charmes schnell davon überzeugen kann, ihm einen Pfefferminztee – Stephans Lieblingssorte - aus der Küche zu bringen. Er bedankt sich mit einem ehrlichen Lächeln und macht sich mit der dampfende Tasse auf den Weg zu seinem Zimmer. Vor der Zimmertüre angekommen atmet Andreas tief durch und hofft, dass er Stephan genug Zeit gegeben hat. Er öffnet die Tür und wird von Stille und Dunkelheit willkommen geheißen. Leise tritt er in den Raum und schaltet das Licht an – sein Blick fällt auf Stephan, der sich in seiner Decke vergraben hat, lediglich sein Kopf lugt hervor. Vorsichtig schlüpft er aus seinen Schuhen und der Jacke, während er die Teetasse ruhig in seiner Hand hält. Dann umrundet das Bett, stellt die noch immer dampfende Tasse auf sein eigenes Nachtkästchen und legt sich kurzerhand neben Stephan. Der liegt auf seinem Bauch, mustert Andreas und den Tee kurz und seufzt schwer.
Andreas schiebt sich in eine halbsitzende Position und blickt an die Decke. Ehe er dazu kommt, Stephan den Tee ungefragt vor die Nase zu halten, bewegt der sich neben ihm. Er schiebt seine Decke von sich, überbrückt den letzten Abstand zwischen ihnen und drängt sich an Andreas’ Seite. Sein Kopf liegt auf Andreas’ Brust, den Arm hat er eng um ihn geschlungen. Erleichtert atmet Andreas auf, legt Stephan seinerseits einen Arm um und beginnt, sanft dessen Rücken auf- und abzufahren. Stephans Atem geht gleichmäßig und Andreas drückt ihm einen sanften Kuss auf den Schopf. Eine angenehme Stille legt sich über sie und Andreas stellt mit Wohlwollen fest, dass Stephan sich langsam entspannt. Seine Schultern sinken etwas ab, der Griff um seine Mitte lockert sich und er bemerkt, wie Stephan beginnt, seine Fingerspitzen sacht über Andreas' Seite gleiten zu lassen.
Es fühlt sich gut an, warm und vertraut und Andreas spürt, wie Stolz in ihm aufsteigt. Bei ihm kann Stephan sich fallen lassen. Er lässt ihn, nur ihn an sich heran. Andreas darf an seiner Seite sein, ihn halten, für ihn da sein. Vor ihm versteckt sich Stephan nicht, obwohl das immer sein erster Impuls ist. Andreas weiß, wie Stephan tickt, was er braucht. Er kennt ihn, genauso wie Stephan Andreas kennt, und allein dieser Umstand führt dazu, dass sich ein feines Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitet.
Stephan streckt sich etwas, um an die Teetasse auf dem Nachtkästchen zu kommen und setzt sich mit der Tasse in der Hand vorsichtig auf. Er nimmt einen kleinen Schluck, ehe er sie in seinen Schoß sinken lässt und Andreas zum ersten Mal seit dem Wettkampf richtig ansieht.
„Danke.”
Stephans Stimme ist voller Wärme und ehrlicher Zuneigung. Andreas schluckt, sein Herz schlägt ihm bis zum Hals. Er könnte so viel sagen – dass das doch selbstverständlich ist. Dass er sich bedanken müsste, weil er weiß, wie schwer es Stephan fällt, andere an sich heranzulassen. Dass er unglaublich stolz auf ihn ist. Dass er das gern macht und Stephan sich auf ihn verlassen kann. Dass er ihn mag, er ihm wichtig ist – wirklich wichtig. Wichtiger als jede Medaille dieser Welt. Seine tatsächliche Antwort fällt allerdings deutlich kürzer aus.
„Immer.”
Stephan wird ihn auch so verstehen, da ist Andreas sich sicher.
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mauriceodyssee · 2 months
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18.04.2024
Vom Berg ins Tal.
Ich bin um 6:30 Uhr aufgewacht, konnte auch nicht wirklich liegenbleiben, es war recht unbequem. Ich stand auf, packte alles zusammen und legte mich dann noch halbwegs bequem für zwei Stunden auf eine Bank. Dann fing es an: Donner, Blitze, Starkregen, glücklicherweise nur eine Stunde lang, dann hörte es auch schon wieder auf. Noch während des Regens kam der Besitzer vorbei, er brachte mir ein frisch gekochtes Ei und wünschte mir weiterhin gute Fahrt, er wollte kein Geld für meinen Besuch. Ich duschte noch schnell und machte mich dann um 10:30 Uhr auf den Weg. Der erste und, wie sich schnell herausstellte, auch der letzte Anstieg. Mein Körper scheint eine Ruine zu sein. Ich kam immer nur ca. 50 m voran, dann musste ich eine Pause machen. Als ich das sieben oder acht Mal wiederholt hatte, wurde mir übel und schwindelig. Ich wartete, ich hatte ja Zeit. Nach 10 Minuten unternahm ich einen weiteren Versuch, wieder 50 m, dann war Schluss.
Ich schaute mir die Karte an, und die Wege würden nicht besser werden. Nach diesem Anstieg wäre es nicht ganz so steil weitergegangen, doch nach einem Berg geht es runter und ist man dann dort unten, muss man wieder hoch. Ich entschied mich dagegen, es ist kein Wettrennen und ich muss auch niemandem etwas beweisen. Fakt ist, ich stehe gerade hier, 9270 Kilometer von zuhause entfernt, mit einem Fahrrad auf einer chinesischen Insel. Wohin und wie weit ist egal, ich bin hier. Oder wie meine Mutter heute sagte: „Es kommt nicht darauf an, wie weit du fährst, sondern was du erlebst.“ Danke.
Nun denn, es ging dann mit moderateren Steigungen weiter Richtung Meer, nicht weil das Meer hier so schön ist – das auf keinen Fall –, sondern weil es sich dort gut fahren lässt und die eigentliche Fahrradroute, die „Route 1“, dort entlangführt. Auf den weiteren Wegen haben mir Leute zugewunken, Lkw-Fahrer haben sich aus dem Fenster gelehnt, gelächelt und den Daumen nach oben gezeigt und an einem Berg hielt sogar ein Auto an, aus dem ein Mann ausstieg und mir eine Flasche Wasser und ein Regencape gab, mega!
Dann ging es wieder bergab durch Reisfelder und andere landwirtschaftliche Gebiete, bis ich wieder in einer Stadt ankam. Hier will ich nicht bleiben, das Fahren mit dem Fahrrad in einer Stadt ist die Hölle. Ich wollte eigentlich zu einem Campingplatz, aber nach 60 km tut mir alles so sehr weh, dass ich mir ein Hotelzimmer nahm und ich durfte sogar das Fahrrad mit aufs Zimmer nehmen, scheint wohl gang und gäbe zu sein.
Aber gut, der Plan für morgen steht noch nicht ganz. Ein wenig geht es wieder hoch ins Grüne, denn hier direkt am Wasser ist es doch sehr trist, laut und stinkig, aber ich schaue jetzt gezielter, wie die Steigungen sind und wie viele Höhenmeter es sind, die ich zu bewältigen habe, denn jetzt weiß ich, worauf ich achten muss: nicht mehr als 100 m Höhe am Stück, und wenn im Navi die Steigung in Gelb angezeigt wird, dann ist es zu schwer. Mit diesem Wissen plane ich meinen morgigen Tag und weniger Kilometer werde ich machen, denke so an die 40, maximal 50, das sollte eine gute Grenze sein.
Gute Nacht.
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malaga-munich2023 · 1 year
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Tag 5: Von Santa Elena nach Santa Cruz de Mudela
Freitag, 28. April 2023
Acht Stunden Schlaf haben gereicht, nicht nur um die Akkus der Handys zu laden, sondern auch unseren Körper zu regenerieren.
Zum Frühstück gibt es noch die Nudelsuppe, zu der es gestern Abend nicht mehr gereicht hat.
Vom Campingplatz geht es flott bergab auf der alten Bundesstraße durch den bewaldeten Naturpark Desfiladero de Despeñaperros. Super.
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Bergauf grüßen schöne Felsformationen. Dann wird es wieder bis Almuradiel sehr unangenehm und kräftezehrend auf dem Dienstweg der Autobahn. Einmal ist es so steil, dass wir die Satteltaschen abnehmen und zuerst die Räder hochschieben und dann das Gepäck holen.
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Nein, wir wollen immer noch keine Elektrofahrräder!!!
Später grüßt der berühmte Osborne-Stier.
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Bei der Mittagsrast entscheiden wir uns für einen Umweg, um diesen unsäglichen Dienstweg zu vermeiden. Ab Viso del Marques fahren wir auf kleinen geteerten Strassen durch wunderschöne Landschaft mit Getreidefeldern.
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So macht Radfahren Spaß. Allerdings löst sich bei meinem Vorderad die Manteldecke ab und ich befürchte, er wird bald platzen. Es gibt einen Decathlon in der Nähe, den wir morgen ansteuern.
Heute ist es wolkenbedeckt, aber 33 Grad warm. Weil wir dringend waschen müssen und ein wenig Ruhe brauchen, buchen wir ein Hotel in einem kleinen Stadtpalast in der Nähe.
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Beim Abendessen sind wir die einzigen Gäste - wie rechnet sich das? Ein kleiner Spaziergang durch den ausgestorbenen Ort beendet den Tag.
51 km
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itchyofficial · 2 years
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11.06.2022 CH-Interlaken - Greenfield Festival
Es ist Samstag Morgen 4.00Uhr. Der Wecker vibriert wie eine wahnsinnig gewordene Forelle auf dem Nachtisch herum. Früher habe ich Samstags um diese Uhrzeit zum vorletzten mal für diesen Abend den Club gewechselt. Heute hechte ich umgehend unter einen erbarmungslosen Dusch-Strahl, brühe mir gähnend einen schwarzen Kaffee auf und gehe pflichtbewusst arbeiten. Was ist nur aus mir geworden?
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Der Arbeitsauftrag heute lautet: Festival Nummer drei in dieser, noch sehr jungen, Festivalsaison 2022 und es geht endlich wieder zu einem der schönsten Festivals Europas: Greenfield Festival in der Schweiz. Als wir dort das letzte mal gespielt haben, ging bei drei von acht Songs der Bassverstärker nicht. Und es war trotzdem einfach nur fabelhaft. Oder grade deswegen. Only good memories.
Am Proberaum angekommen bereiten wir uns akribisch aufs „Rübermachen“ vor. Unsere Geschichte zeigt, dass ein reibungsloser Grenzüberschritt keinesfalls ein Zuckerschlecken ist. Sibbis Erfahrungen mit dem Zoll sind derart dramatisch, dass er die letzte Woche kaum geschlafen hat vor lauter Panik. Um diesmal den Durchbruch problemlos zu schaffen, haben wir uns einen perfiden Plan zurechtgelegt: Team A transportiert das gesamte Equipment in einem unauffälligen weissen Van über die Grenze, während Team B zeitlich versetzt das Merchandise in Max´ Renault Twingo beim Zoll anmeldet. Es ist alles ein bißchen wie eine „Oceans 11“ - Mission. Nur dass wir danach keine Diamanten im Wert von 120 Millionen Euro geklaut haben, sondern einfach nur ganz normal ein verficktes Konzert spielen dürfen. Als beide Fahrzeuge kurz darauf endlich Schweizer Boden unter ihren Reifen fühlen, kennt die Erleichterung keine Grenzen (haha) mehr. Wir sind drin. Und bevor wir unser Konzert nicht gespielt haben, kriegt uns auch keiner mehr raus. Nimm das, Zoll! Nimm es!
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Das große Problem mit der Schweiz ist ja, dass es hier überall so schön ist. Manchmal denkt man sich direkt, die wollen einen verarschen: Ein kleiner, sympathischer Tannenwald an einem graziösen Berghang inklusive Wasserfall, im Hintergrund ein mit Puderzucker bedeckter Gipfel und vor den Füßen ein See, der so türkisblau ist, dass man sich sicher ist, dass das ohne mehrere Farbeimer aus dem Baumarkt gar nicht möglich ist. Fehlt nur noch, dass ein paar glückliche Delfine durchs Bild springen. - Und ja: wir sind einfach nur neidisch und sauer, dass wir nicht jeden Tag hier spielen dürfen.
Angekommen beim Greenfield begrüßen wir den Rest unserer spontan zusammengestellten Crew, beziehen unser Backstage-Quartier und quatschen kurz mit den guten Jungs von Billy Talent. Immer wieder schön. Danach wird’s auch schon etwas wild: Bühnenzeit ist um 14.20Uhr und wir hoffen sehr, dass die Schweizerinnen und Schweizer an Festivaltag Nummer drei um diese unchristliche Uhrzeit schon wach sind.
Kurze Zeit später sprinten wir auf die Bühne und ein warmer Applaus umhüllt unsere Kapelle. Das Greenfield ist wach. Alle sind sie da. Und wie hübsch die alle aussehen! Let´s do this!
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Die nächsten 40 Minuten fühlen sich an wie unser Grenzübergang ein paar Stunden zuvor: Ekstatisch! Unser viertes mal auf diesem wundervollen Festival wird eines der besten und wir sind überglücklich, dass man auch vor 15Uhr nachmittags schon so eine Begeisterungswelle inkl. Circle Pit, Mitsing-Arien und Staubaufwirbelungen lostreten kann. Es hat so unglaublich großen Spaß gemacht. Danke dafür!
Nach der Show essen wir einen kleinen Apfelkuchen, schauen uns noch die anderen Bands an und nach 22h ohne Schlaf, falle ich um 2Uhr nachts wieder zuhause ins Bett.
Ein Höllentrip war es. Aber ein äußerst schöner. <3
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Die See
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Auf dem Nord-Ostsee Kanal
Mit dem Frachtschiff durch die Nord- und Ostsee
Langsam senkt sich der Wasserspiegel im Becken der großen Schleuse, am Beginn des Nord-Ostsee-Kanals. Ich warte auf die MS Karina, ein knapp Hundert-Meter-Frachtkahn, der in den nächsten drei Wochen mein Zuhause sein wird. Man muss Zeit haben für diese Art von Reisen. Kein Mensch kann sagen wann das Schiff anlegt, niemand weiß, wann es ablegt. Es hängt vom Löschen und Laden der Fracht ab. Manche der großen Pötte nehmen eine Handvoll Reisende mit. Allerdings nicht als Passagiere, sondern als Crew-Mitglieder. Man ist ein Zwischending: Nicht Fisch, nicht Fleisch, nicht Matrose, nicht Tourist, - eher so eine Art Seebär auf Zeit.
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Mein neues Zuhause
Heuer ist es schon im März Frühling geworden. Mein Herz klopft, als würde es zerspringen. Heute also erfüllt sich mein Traum. Die MS Karina legt im größeren der beiden Becken an. Ich stehe am Pier, neben mir der Erste Offizier, der nach drei Monaten Heimaturlaub seinen Dienst antritt. „Welcome aboard, I’m the cook!“ Der ukrainische Koch kommt die Gangway herunter, schultert mein Gepäck und führt mich auf Kammer. Sie ist komfortabler als ich dachte. Der Raum hat Fenster nach vorne und zur Seite hinaus. Meine neue Welt bewegt sich. Zentimeter um Zentimeter löst sich die MS Karina von der Hafenmauer und beginnt ihre Reise durch den Nord-Ostsee-Kanal in Richtung Kiel Holtenau. Das heißt, ich beginne die Reise, das Schiff setzt seine Fahrt fort. Es ist eines von drei gleichartigen Kähnen derselben Reederei, die die England-Schweden-Belgien-Holland-Route befahren. Ich gehe hinauf auf Brücke und werde dem Kapitän vorgestellt. Ich tauche ein in die Wunderwelt, von der aus das siebenundneunzig Meter lange und knapp siebzehn Meter breite Frachtschiff gelenkt wird. Lotse und Kanalsteuerer sind mit an Bord. Schiffe dieser Größe müssen die komplette Lotsenmannschaft für die Fahrt durch den Kanal buchen. Hundert Kähne befahren die Strecke täglich, inklusive der Riesenpötte. 
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Der Seebär
Wir tuckern mit acht Knoten dahin, schneller dürfen Schiffe hier nicht unterwegs sein. Demgemäß dauert die Fahrt nach Kiel satte acht Stunden. Keine Sekunde zu lang. Es ist ein Erlebnis der besonderen Art, nahezu lautlos durch diese wunderschöne Landschaft zu gleiten. 
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Poopdeck
Ich erkunde das Schiff und lerne die Besatzung kennen: Polen, Ukrainer, die sechs Monate am Stück arbeiten, fern der Heimat, ohne einen freien Tag. Um siebzehn Uhr gibt es ‚Abendbrot‘, wie mir eingeschärft wird. Ich setze mich an den Tisch in der Offiziersmesse, die achtern (hinten) auf dem Poopdeck (zuunterst) liegt. Der Platz neben mir ist leer. Und er sollte es auch während der ganzen Reise bleiben. Am Schiff herrschen klare Regeln. Der Stuhl wird für den unwahrscheinlichen Fall freigehalten, dass der Kapitän gemeinsam mit uns das Mahl einnimmt. Der Koch serviert Pizza: Zirbe, darauf geschmolzener Radiergummi. Da es heute meine erste Mahlzeit ist, entschließe ich mich zur guten Laune und lasse mir die Pampe schmecken. „Er ist Ukrainer, - aber auf ukrainischer Seite“, sagt der Zweite Offizier, ein Hüne von einem Mann.
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Gang im D-Deck vor meiner Kammer
Große Schiffe begegnen uns, dann müssen wir warten und den Pott passieren lassen, es wäre zu eng für zwei Dicke. Am Himmel zeigt sich eine kreisrunde Scheibe. Vollmond. Das auch noch! Ich bin glücklich. So lange habe ich auf diese Reise gewartet. Viele Jahre lang. 
Ein SMS von zu Hause: ‚Du hast es geschafft. Ein Traum wird wahr. Pläne und Ziele zu haben und sie dann umzusetzen. Ich liebe dich‘. Pläne und Ziele! Ich liebe dich. Und ich liebe das Leben.
Ich erwache vom gleichmäßigen Brummen des Motors. Es ist kurz vor sechs. Daran gewöhnt man sich. Draußen vor den Bullaugen ist es noch finster. Am Horizont zeichnet sich ein schmaler, roter Streifen ab. Später wird grelles Blau dazu kommen. Wolkenfetzen schieben sich dazwischen. Ich gehe hinauf, auf die Brücke. Mein erster Tag auf See! Der Erste Offizier sitzt am Steuer. Er, der Zweite Offizier (an Bord nennen ihn alle ‚Der Zweite‘) und der Kapitän, steuern den Kahn. Dazu sind noch mit an Bord: Drei Matrosen, ein Koch, der Engineer und ich, der Passenger. 
Das Schiff ist fast voll beladen. Die maximale Belastung wären dreihundertsechs TEU. Das Maß der Dinge sind Norm-Container, die in etwa der Hälfte der großen Fünfundvierzig-Fuß-Container entsprechen. Ein ‚Fünfundvierziger‘ hat die Größe eines großen LKW-Trucks. Im Schiffsbauch lagern jede Menge dieser Dinger. Unten sind sie in Zweier-Reihen gestapelt, auf Deck können es schon mal sechs übereinandergestapelte Kisten sein. Was in den Containern drinnen ist, will ich wissen. „Zwei davon enthalten eine gefährliche Substanz“, sagt Henning, der Zweite. Ich blicke ihn an. Er sagt nichts weiter. Irgendwann werde ich es rausbringen. 
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Die Brücke
Die Fahrt ist ruhig, ein herrlicher Tag auf der Ostsee. Sonne und hoch aufgetürmte Wolkenformationen wechseln einander ab, manchmal reißt der Himmel ein gleißendes Sonnenfenster auf, dann glitzert die See wie ein kostbares Schmuckstück. Mein Lieblingsplatz ist eine Bank, achtern auf Deck A. Von hier aus betrachte ich die, von der Schiffsschraube aufgewühlte, brodelnde Gischt. Während sich der Kahn vorwärts schiebt, bleibt eine hellblau geäderte Oberfläche zurück, als wäre ein sich ständig veränderndes Netz aus weißen Linien über die Wasseroberfläche gelegt. Oben auf Brücke hat der Zweite, das Ruder in der Hand. Ich darf neben ihm Platz nehmen, dort, wo sonst der Steuermann sitzt. Vor mir: Hebel, Steuerknöpfe, Radarschirme, Computer, Tiefenlotmessgeräte und was nicht alles. Henning erklärt mir die Funktionen des technischen Wunderwerks der Riesenmaschine. Die Lady schluckt pro Tag neuneinhalb Tonnen Diesel. Im Schiffsbauch lagert so viel von dem Zeug, dass sie nur alle drei Wochen vollgetankt werden muss. „Wir leben vom guten Wetter“, sagt er. „Je schlechter, desto teurer. 
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Wohnzimmer
„Wir gehen mal runter in den Bauch und nach vorne zum Bug und sehen uns um!“ Er zieht sein Ölzeug an und beginnt mit der Führung. Zuerst die Waschküche, die Aufenthaltsräume, die Depots für Werkzeug, Farben und die Schellen der Containerverankerungen. Jedes Ding hat seinen Platz.  Zwei große Hämmer stehen da. Ihre Schlagflächen flößen Respekt ein. „Wofür sind die denn?“, frage ich. „Für Gagenverhandlungen!“, sagt der Zweite, brüllt vor Lachen und klettert eine Steigleiter hinunter zu den Lagerräumen der Frachtgüter: Ein verschlungenes Reich an Gängen, Luken und Falltüren. Es riecht nach Öl, Eisen und Technik. Die Durchstiege sind so schmal, dass Henning mit seinem fetten Ölzeug kaum durchpasst. Geschickt und mit flinken Links-Rechts-Bewegungen windet er seinen massigen Körper durch das unterirdische Labyrinth, wendig wie eine fette Drohne beim Schwänzeltanz. Dann steigen wir hinauf, über den Niedergang, auf die Back, das Vorschiff. Wir beugen uns über die schräge Eisenwand und schauen hinunter auf die Nase, den wulstigen Bug des Schiffes. Henning hält unvermittelt an. „Dort oben!“ Verschmitzt sieht er mich an. Hoch über Deck stapeln zwei Kisten mit Aufklebern, die einen Totenkopf mit gekreuzten Knochen zeigen. „Und?“, frage ich, „Was ist drin?“ Sein Bauch hüpft auf und ab. „Hochgiftig. Wir müssen das Zeug mit ‚Gefahrgut‘ kennzeichnen. Es ist für Schweden bestimmt. Wir werden es oben in Västeras los. In den beiden Kisten lagert das Konzentrat für Coca Cola. Die brauchen nur mehr Sprudel dazu tun und fertig ist der Dreck. Wir transportieren zwei Dosen Cola nach Schweden.“
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Verladearbeiten im Hafen von Västeras
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monologe030 · 14 days
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tagesoutine (9) - freitag
so. heute ohne viel gelabere: LET'S GO!
es ist 7:00 morgens. es läuft: detektiv conan - folge 215. für's hintergrundrauschen. ein joint schmückt leider auch schon meine lippen. hab's versucht hinauszuzögern. hat halt nicht geklappt. ich versuch mich davon nicht entmutigen zu lassen, sondern ihn so weit es geht zu genießen.
ich werde jetzt: yoga und fitnes basics durchziehen und alles schriftlich in meinem fitness-notizbuch dokumentieren. dann frühstücken. zähneputzen. duschen.
ich geb mir dafür eine stunde. bis acht uhr. falls ich nicht zur potte komme: bis neun.
ich schieb mir jetzt meine atomoxetin pille rein, trink meinen cafe.. und leg los.
LET'S GO!
...
edit (08:15 uhr): ich habe meine yoga und fitness routine durchgezogen und grad gefrühstückt (bischen cornflakes und ne banane. ich hoffe ich hab in einzwei stunden wieder hunger und mach mir noch bischen toast). sogar noch bischen mit dem boxsack geboxt. dann hab ich zähne geputzt. imm hintergrund läuft weiter conan auf meiner heimischen medienbibliothek.
zwischendurch hab ich auch bischen musik gehört und texte geschrieben.
ich muss noch duschen. aber ich glaub darauf chill ich noch ein bischen und mach vorher noch ein bischen fitness und yoga.
außerdem: den bericht, den ich gestern fertig geschrieben habe heute nochmal durchlesen, wenn nötig verbessern und dann abschicken. staubsaugen muss ich auch noch.
sonst versuch ich den tag noch gut zu essen, fitness zu machen und zu entspannen. vieleicht schaff' ich's noch ein paar großere to-dos zu erledigen.
...
ich werd mich dieses wochenende wahrscheinlich wieder stark isolieren. ich möchte viel schreiben, zeichnen, malen, sport machen, entspannen, lesen, filme und serien schauen.. und nachdenken. mir meine notizen machen. mein adhs weiter einordnen und umgangsweisen finden und sie anwenden.
vieleicht mal wieder meditieren. da bin ich aktuell vollkommen raus. obwohl das vor einiger zeit noch echt gut gelaufen ist..
aktuell hab ich einfach kein bock auf menschen.
...
achso, auf jeden: in den letzten tagen hab ich vollkommen random wieder angefangen, ukulele zu spielen. und es macht wieder üübelst spaß. grad lern ich "junge" und "männer sind schweine" von "die ärzte". das werd ich heute und die nächsten tage wahrscheinlich auch immer mal wieder tun. ukulele spielen. wird geil.
edit (09:00 uhr): hab grad den einzelfallhilfebericht abgeschickt. jetzt: yoga, fitness, was snacken und bischen entspannen.
edit (09:30): zink+vitamin c drink getrunken, zusammen mit atomoxetin und danach nochmal ne zink+selen+biotin pille (für die haare) nachgeworfen. nochmal einen satz fitness-übungen und yoga gemacht.
jetzt zock ich erstmal irgendwas.
edit (22:00): ich bin vollkommen verschwitzt und nass vom joggen im regen. insgesamt war ich damit heute 25 minuten joggen. dzazu fitness und yoga. und gut gefressen hab ich heute auch. gleich geb ich mir nochmal gebratenes ei aus der pfanne. eventuell noch nen magnesium drink.
sonst hab ich heute auch brav staubgesaugt, war noch duschen und hab schließlich noch bischen was vor mich hingekritzelt.
sonst sehr viel entspannt und wie gesagt auch einigermaßen viel fitness und yoga gemacht.
also war insgesamt ganz okay bis gut, der tag. weiter so.
...
randnotiz: ich weiss nicht, ob joggen so gut für meinen doppelten bandscheibenvorfall ist.. zwischenzeitlich hats echt bischen weh getan im rücken, genau an der stelle, wo die wirbel/die scheiben in den nerv reindrücken. aber grad fühlt es sich einfach auch wieder zu gut an. ich muss das beobachten.
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onlinemarktplatz-de · 4 months
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EHI-Studie zu Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce: Lieferungen nur noch selten kostenlos
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Nach langen Wachstumsphasen für den Onlinehandel sind die jetzigen Prognosen alles andere als rosig. Onlinehändler müssen ihre Prozesse und Kostenstrukturen unter die Lupe nehmen und wenn nötig optimieren. Zur EHI-Studie „Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce 2023“ analysiert Marco Atzberger, Mitglied der Geschäftsleitung im EHI, neben Strategien zur Vermeidung von Rücksendungen auch die Versandoptionen und deren Kosten. „Der reibungslose Ablauf von Versand und Lieferung und eine effiziente Abwicklung der Retouren gehören zu den Kernanforderungen von Onlinehändlern. Schnelle Lieferzeiten, konkrete Lieferzeitfenster sowie eine kluge Kostenstrategie können entscheidende Stellschrauben im Wettbewerb sein“, erklärt Atzberger. Lieferkosten Die durchschnittlichen Logistikkosten pro Artikel sind - je nach Sortiment - sehr unterschiedlich und betragen bei einem Drittel (33 Prozent) der Onlinehändler bis zu fünf Euro, bei weiteren 41 Prozent bis zu 25 Euro und bei acht Prozent über 25 Euro, Retouren nicht mitgerechnet. Die Auslieferung bzw. der Versand zu den Kund:innen ist der entscheidende Kostentreiber, sagen mehr als drei Viertel (78 Prozent). Die der Kundschaft in Rechnung gestellten Versandkosten liegen beim Großteil (85 Prozent) der befragten Händler zwischen zwei und 10 Euro. Nur 4 Prozent berechnen keine Versandkosten. Liefergeschwindigkeit Damit sich Kund:innen, während sie auf die Ware warten, nicht doch noch für ein anderes Produkt entscheiden, sind schnelle Lieferzeiten bei den Händlern von hoher Relevanz. Es ist für drei Viertel (75 Prozent) eines der entscheidenden Kriterien bei der Wahl ihres Versanddienstleisters. Die durchschnittliche Standardlieferung liegt bei 61 Prozent bei ein bis zwei Werktagen, 28 Prozent liefern innerhalb von drei bis fünf Werktagen und sieben Prozent benötigen 24 Stunden. Einzelne Onlinehändler haben angegeben, dass sie standardmäßig noch am Tag der Bestellung oder sogar innerhalb von ein bis zwei Stunden liefern können. Keiner der Befragten benötigt mehr als fünf Werktage für die Auslieferung der bestellten Artikel. Für besonders schnelle Lieferzeiten nehmen die Händler teilweise einen Aufpreis. Als schnellstmögliche Lieferzeit gibt ein Unternehmen an, innerhalb von 10 Minuten zu liefern, sechs Prozent innerhalb von ein bis zwei Stunden und 30 Prozent innerhalb von 24 Stunden. 10 Prozent liefern noch am Tag der Bestellung. Fast die Hälfte (47 Prozent) können innerhalb von ein bis zwei Werktagen an die Kundschaft ausliefern. Bei sechs Prozent der Befragten handelt es sich bei der schnellstmöglichen Liefergeschwindigkeit um eine Versendung innerhalb von drei bis fünf Werktagen. Lesen Sie den ganzen Artikel
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jonussbaumer · 4 months
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Streik um Machu Picchu
5:00 Uhr: Der Handywecker holt mich aus dem Tiefschlaf. Luiza ist schon eine halbe Stunde früher ins Bad und bereits aufbruchfertig. Ich bin kein Morgenmensch, für mich ist frühes Aufstehen die reinste Qual. Aber heute es muss sein, ein Höhepunkt jeder Südamerikareise erwartet uns, und Luiza hat sich eingebildet, per pedes zu Machu Picchu hochzusteigen.
5:20 Uhr: Ich versuche, trotz der frühen Stunde meinen Energiespeicher mit einem kleinen Frühstück aufzufüllen. Cocatee für die Höhenlage, ein Stück Butter, Marmelade, etwas Schinken und Käse. Luiza begnügt sich mit Cocatee. Wir sind gestern von Cusco kommend mit kleinem Gepäck nach Aguas Calientes, das Dorf am Fuße des Inka-Berges, angereist. Tickets für Machu Picchu sind monatelang im Voraus ausgebucht, für kurzfristig Entschlossene wie uns beide gibt es zwar Resttickets über Tourveranstalter, aber man muss halt nehmen, was man bekommt. Unsere gebuchte Tour beinhaltet zwei Stunden Minibus-Transport von Cusco nach Ollantaytambo, von dort zwei Stunden Zugfahrt nach Aguas Calientes, eine Übernachtung, am zweiten Tag die Busfahrt hoch zu Machu Picchu inkl. Eintrittskarten und Guide ab 8 Uhr sowie ab 14:30 Uhr die Retourfahrten.
5:40 Uhr: Abmarsch. Luiza hat beschlossen, die Busfahrt hoch verfallen zu lassen, sie möchte die acht Kilometer wandern. Unser Reiseveranstalter hat uns am Vortag noch gewarnt: Es gibt Unruhen in Aguas Calientes, die Leute protestieren gegen irgendwas. Haben wir bemerkt. Bei der Anfahrt ist unser Zug mehr als eine Stunde auf der Strecke stillgestanden, im Ort treffen wir auf eine immense Polizeipräsenz, am Abend hören wir Trommeln und Protestrufe, Tränengasschwaden liegen in der Luft. Wir fragen nach: Die peruanische Regierung hat die Betreibergesellschaft, die Machu Picchu vermarktet, im Dezember in einer Nacht- und Nebelaktion privatisiert – aka verkauft. Die Leute hier, die davon leben, sind richtig sauer. Können wir verstehen.
6:10 Uhr: Wir erreichen den Einstieg zum Trail, der den Berg hoch führt. Wir haben Wetterglück, gestern hat es noch geschüttet. Dann wäre das Vergnügen noch zweifelhafter, als es jetzt schon ist. Denn ab sofort geht es steil bergauf, von ca. 2.100 m Seehöhe auf ca. 2.700. Ich versuche es, wie eine Skitour zu sehen, die ich normalerweise um diese Jahreszeit gehe: konstantes moderates Tempo, keine langen Pausen, schön in einem Zug. Viele sind ja eh nicht unterwegs.
7:10 Uhr: Schnaufend und durchgeschwitzt komme ich oben bei der Eingangsplattform an. Um 8 sollen wir hier unseren Guide treffen. Die Skitour-Analogie trifft es gut. Ich muss erstmal das klitschnasse Shirt wechseln, mich trocken reiben, wieder warm anziehen, einen Müsliriegel einschieben, und dann bin ich bereit zu sprechen. Nur, mit wem? Luiza ist ins Café auf eine heiße Schokolade. Sie wirkt, als käme sie von einem Stadtspaziergang.
8:05 Uhr: Von unserem Guide keine Nachricht und keine Spur. Ich texte mit dem Tourveranstalter. Er meint, wir sollen mal durch die Kontrollen hinein, damit unser Ticket nicht verfällt. Dort warten wir noch weitere 15 Minuten bis uns eine interessante Nachricht erreicht: Die Proteste wurden ausgeweitet. Alle Züge nach Aguas Calientes sind eingestellt (der Ort ist ausschließlich per Eisenbahn erreichbar, es gibt keine Straßen hinein bzw. hinaus). Und die meisten Tourguides haben sich den Streikenden angeschlossen. Unserer offensichtlich auch.
8:35 Uhr: Wir stehen oben bei der „Hütte des Hausmeisters“, der ikonische Aussichtspunkt auf Machu Picchu. Es hilft eh nichts, wir werden die Anlage auf eigene Faust erkunden. Da erreicht uns die nächste Nachricht unseres Tourveranstalters. Heute werden auch keine Züge hinausfahren! Wir haben zwei Optionen: eine weitere Nacht bleiben und morgen einen Zug nehmen oder zu Fuß drei Stunden nach Hidroelectrica latschen, von dort gibt es Minibusse nach Cusco. Kleiner Haken am Rande: Wir müssen spätestens um 14 Uhr dort sein, und die Busfahrt dauert 7 Stunden!
9:10 Uhr: Wir klettern durch die Inka-Ruinen, die Stadt ist nicht nur durch ihre einzigartige Lage beeindruckend, auch der Erhaltungszustand sowie die städtebaulichen Strukturen inkl. Trinkwasserversorgung faszinieren. Ein paar Guides sind heute doch zur Arbeit erschienen, und Luiza und ich lauschen ab und zu bei anderen Gruppen mit, damit wir wenigstens ein bisschen was erklärt bekommen. Die Inkas hatten eine Hochkultur und lehrten Mathematik und Geometrie, Astronomie und Kalenderkunde sowie Land- und Wasserwirtschaft.
9:35 Uhr: Wir müssen jetzt eine Entscheidung treffen, wie wir mit der Streiksituation umgehen. Eine Nacht zu bleiben, hätte die Folge, dass wir sowohl unser Hotel in Cusco sowie eine Mietwagenreservierung stornieren bzw. umbuchen müssten. Und vor allem Zweiteres pronto! Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob morgen Züge fahren. Also bleibt in Wahrheit eh nur Plan B. Was wiederum bedeutet, dass wir spätestens um 10:30 losmarschieren müssen.
10:05 Uhr: Mit Guide hätte die Führung zwei Stunden gedauert. Wir sind auch ohne in der Zeit durch, halt nicht ganz so schlau, aber wir können den Rest ja nachlesen. Ich kann Luiza überzeugen, zumindest ins Tal den Bus zu nehmen, von dort aus sind es immer noch drei Stunden zu Fuß zur nächsten Straße, die nach Cusco führt.
10:35 Uhr: Wir sind wieder im Tal und starten gleich mal schnellen Schrittes los. Es geht immer dem Fluss und Schienen entlang. Keine Wanderung, die man sich aussuchen würde. Sehr eintönig und nur durch ein paar Weiler aufgelockert, wo man Snacks und Getränke kaufen kann. Wir wollen aber nur so rasch wie möglich nach Hidroelectrica. Inzwischen haben wir auch die Bestätigung für einen Treffpunkt dort und einen Platz in einem Minibus.
12:10 Uhr: Schneller als erwartet erreichen wir so etwas wie eine dörfliche Struktur. Keine Minute zu früh, denn jetzt beginnt es zu regnen. Nach ein paar weiteren Minuten Endorphine pur: es scheint so, als hätten wir unseren Treffpunkt erreicht, wo der Minibus wartet, der uns aus dem bestreikten Tal hinaus in die Freiheit bringt. Die Enttäuschung ist groß, als wir in dem Kaff weder Busse noch unseren besagten Treffpunkt, ein „Restaurant“, finden.
12:20 Uhr: Im Regen stolpern wir weiter, fragen ein paar Locals nach unserem Treffpunkt, keiner weiß genaues, dann endlich ein Parkplatz mit Minibussen, doch unserer ist nicht dabei. Luiza plagen inzwischen heftige Zweifel, mich schön langsam auch. Aber es hilft nichts, wir gehen mittlerweile auf einer Gatschstraße weiter und weiter. Der Regen wird stärker, die Zweifel auch.
12:35 Uhr: Selten hab ich mich so gefreut, auf ein simples Dachkonstrukt mit angeschlossener Küche und Büffetessen zu stoßen. So rudimentär alles wirkt, so gut ist es organisiert. Wir stehen auf der Liste für warmes Essen und – noch viel wichtiger – auf der Liste für einen der nächsten Minibusse, die abfahren. Und Luiza kann auch schon wieder lachen.
13:40 Uhr: Endlich sitzen wir im Bus nach Cusco. Die siebenstündige Fahrt beginnt auf einer abenteuerlichen, steil abfallenden Schotterpiste, die gerade von peruanischen Bauarbeitern nach einem offensichtlichen Bergrutsch wiederhergestellt wird. Das zweistündige Schütteln und Rütteln erinnert an den Salar de Uyuni Trip. Als wir dann so etwas wie asphaltierte Straßen erreichen, falle ich augenblicklich in Tiefschlaf.
20:35 Uhr: Cusco hat uns wieder, vom Drop off sind es nur zwei Blocks ins Hotel. Dort warten die schönste heiße Dusche seit Jahren und ein warmes Bett. Morgen wird wieder alles gut sein. Nur nicht für die, die sich entschlossen haben, den Zug am nächsten Tag zu nehmen. Da werden nämlich die Streikmaßnahmen ausgeweitet und die Auseinandersetzungen zunehmend aggressiver. Wie sich später herausstellt eine Woche lang rien ne va plus am Machu Picchu. Wir haben definitiv die richtige Entscheidung getroffen.
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gedankenschnipzel · 5 months
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In meinem Kopf
Du und ich.
Zusammen ist es einfach so schön.
Aus drei Minuten zu spät, wurden acht Stunden reden,
Warum kann es sowas nicht immer geben?
Ich muss unendlich viel lachen,
Du sagst lauter verrückte Sachen,
Die mein Herz verführen,
Die Mich berühren,
Und in meinem Kopf denkt es schon
„Bitte sei keine weitere Lektion.“
Wenn wir zusammen sind,
Fühl ich mich leicht.
Und ich hoffe so sehr, dass es reicht.
Nach dem dritten Treffen wird es kompliziert,
teilweise bin ich es, die Probleme kreiert.
Du sagst, bis wir und sehen, vergehen ein paar Tage.
Wir telefonieren, bis ich keine Fragen mehr habe.
Wenn wir uns sehen, reden wir noch einmal
Zum Glück sind Gespräche für dich keine Qual.
Ich rede viel und ich denke noch mehr.
Ich weiß ich mach’s mir damit selber schwer.
Mein Herz wird schwer, mein Kopf wird laut,
Ob ich es bin, die es wieder mal versaut?
Freitag.
Dein Tag.
Hab jetzt schon Angst, dass es nicht funktioniert,
Dabei haben wir es noch nicht mal ausprobiert.
Ich würd dich gern kennen, würd dich gerne häufig sehn,
Würd gern wissen, welchen Weg wir gehen.
Ich glaube Worten immer noch mehr als Taten.
Ich kann die mögliche Zukunft einfach nie erwarten.
Bin wieder mal kurz davor, mich einfach zu verlieren.
Probleme in meinem Kopf, die sich selbst kreieren.
Und dann sehe ich dich, du lächelst mich an
Und ich lieg ganz bequem in deinem Arm.
Wir reden über uns und bessre Zeiten
Wie es weiter geht, kannst du noch nicht entscheiden.
Du sagst, du kannst es verstehen,
Wenn ich dich bitte zu gehen.
Du sagst, ich sei das ganze Paket
Und du willst mich konkret.
Du wärst am liebsten „all in“,
Fragst mich, ob ich bereit für Kinder bin.
Du Scherzt
„Lass uns zusammen ziehen“
„Lass uns gemeinsam fliehen.
Und zusammen neu anfangen.“
Ich leg meine Hände auf deine Wangen.
Doch vielleicht musst du gehen.
wir könnten uns wenig sehen.
Ist es nicht schon zu spät?
Für das ganze Paket.
Du entscheidest dich nicht
Und ich mich gedanklich für dich.
Hast du dich nicht schon längst entschieden?
Und das ansprechen nur vermieden?
Die Umstände machen ein Kennenlernen schwer
Unsicherheit kann ich nicht mehr.
Doch ich will das so sehr.
Meine Gedanken gehen kreuz und quer.
Und du schläfst neben mir ein.
Ich träum vom angekommen sein.
Doch wie entscheidest du dich?
Bitte entscheide noch nicht.
Lass uns noch ein bisschen Träumen,
Die Realität einfach versäumen.
Bin gut darin mich selbst zu boykottieren.
Werde mich erneut in dieser Situation verlieren.
Doch vielleicht findest du mich
Und vielleicht finde ich dich.
Wie es weiter geht, liegt bei dir.
Entscheide unabhängig von mir.
Willst du hier bleiben, bitte bleibe.
Willst du gehen, bitte geh.
Ich will nicht für dich entscheiden.
Ich kann es auch nicht kommen sehen.
Ich will nicht, dass du bleibst,
weil ich mir wünsche, dass du bleibst.
Ich frag mich nach welcher Zeit
Bist du für eine Entscheidung bereit
Doch bitte entscheide dich bald.
Der Display leuchtet auf, ein Anruf von dir
Wir reden, ein zwei Stunden
Hab die Angst vor dem telefonieren überwunden.
Und jetzt sitze ich hier.
Ich wüsste gerne, was die Zukunft bringt.
Und ob sie ein trauriges oder fröhliches Lied singt.
Lass es uns versuchen, was soll schon passieren
Ich könnte mich nur wieder selbst verlieren
Komm lass mal die Wahrheit verbiegen
Und so tun, als würden wir uns einfach schon lieben
Lass uns so tun, als wäre es leicht
Einfach glauben, dass es reicht.
In einiger Zeit, da werden wir schon sehen,
Ob wir gretrennte oder gemeinsame Wege gehen.
In einiger Zeit vermiss ich dich nicht mehr.
Oder vielleicht lieb ich dich dann auch einfach sehr.
In meinem Kopf
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4yourfitness · 5 months
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Neuer Beitrag auf https://www.4yourfitness.com/blog/bessere-muskelregeneration
10 Tipps für eine bessere Muskelregeneration
Wie steht es um deine Muskelregeneration?
Wenn du regelmäßig trainierst, solltest du dir diese Frage stellen.
Die Antworten darauf bekommst du in diesem Artikel.
Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag von Marcel Tischner. Marcel beschäftigt sich bereits seit 7 Jahren mit Kraftsport und betreibt den Sport selbst. Seit 2 Jahren betreibt er zudem massagepistole-test.de. Dort testet er regelmäßig Massagepistolen und veröffentlicht hilfreiche Hintergrundartikel zu deren Anwendung. Durch das hierbei aufgebaute Wissen und seine Kenntnisse aus der Fitnesstrainer-Lizenz ist die Idee zu diesem Gastartikel rund um die Muskelregeneration entstanden. Mehr über Marcel.
Hartes Training alleine bringt keine Fortschritte.
Auch die Regeneration muss stimmen.
In den Ruhephasen wachsen die Muskeln und passen sich an die Belastungen des Sports an. Um das Maximum aus deinem Training herauszuholen, gebe ich dir in diesem Artikel 10 hilfreiche Tipps, mit denen du deine Muskelregeneration verbessern kannst.
Hintergrundwissen: Ablauf der Muskelregeneration
Um zu verstehen, warum die Regeneration so wichtig ist, möchte ich dir zunächst zeigen, was mit der Muskulatur nach dem Sport geschieht.
Während des Trainings beanspruchst du deine Muskeln mit hoher Intensität. Bei besonders starker Belastung entstehen kleine Risse in den Muskelfasern, was du bereits als Muskelkater kennst.
Nach dem Training sind die Muskeln entsprechend erschöpft. Sie brauchen eine Pause. Während dieser Zeit wächst der Muskel.
Gibst du dem Muskel jedoch zu wenig Regenerationszeit, ist das Gegenteil der Fall. Deine Leistung im nächsten Training nimmt ab und du riskierst einen Verlust von Muskulatur. Durch eine Optimierung der Regeneration, wie ich es dir in diesem Artikel zeige, kannst du die notwendige Trainingspause jedoch verringern.
Im Übrigen solltest du auch nicht zu spät wieder ins Training einsteigen. Dann stagniert dein Trainingslevel.
Bessere Muskelregeneration – Das Prinzip der Superkompensation
Stattdessen ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt für die Wiederaufnahme des Sports genutzt werden und in dem das Muskelwachstum (Superkompensation) stattfindet. Dieser Zeitpunkt liegt, je nach Schwere des Trainings und der jeweiligen Muskelgruppe, häufig bei 48 bis 72 Stunden nach dem letzten Training.
#1 Ernährung anpassen
Wenn du Sport betreibst, ist die Ernährung ein Hauptfaktor für den Erfolg.
Die richtige Ernährung fördert sowohl unmittelbar nach dem Training als auch Tage danach die Muskelregeneration und Erholung der Leistungsfähigkeit. Ernährst du dich jedoch falsch, kann sich das ebenso negativ auf die Erholung auswirken. Das ist etwa der Fall, wenn du Alkohol zu dir nimmst, zu wenig Proteine konsumierst oder zu viel Zucker isst.
Stattdessen kannst du deine Regeneration über die Ernährung wie folgt optimieren:
Hydrierung: Achte darauf, dass du den gesamten Tag ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst, bestenfalls in Form von Wasser. Besonders während und nach der sportlichen Betätigung ist der Bedarf an Flüssigkeit erhöht, da du sie in Form von Schweiß aussonderst. Ausreichend Hydrierung ist jedoch wichtig, um die Muskeln leistungsfähig zu halten und ihre Nährstoffzufuhr zu verbessern.
Kurzkettige Kohlenhydrate nach dem Training: Studien haben gezeigt, dass kurzkettige Kohlenhydrate unmittelbar nach dem Sport die Regeneration unterstützen. Grund hierfür ist, dass sie die Glykogenspeicher auffüllen und die Muskulatur somit wieder schneller leistungsfähig machen. Wie viel Kohlenhydrate du dir zunehmen solltest, hängt vor allem von der Dauer und Intensität des Trainings ab. Als Richtwert gelten hier ca. 5 bis 8 g Kohlenhydrate pro kg Körpergewicht.
Ausreichend Eiweiß: Proteine und die darin enthaltenen Aminosäuren sind die Bausteine der Muskulatur. Es ist daher wenig verwunderlich, dass etwa Bodybuilder für ihre Eiweiß-Shakes bekannt sind. Eine ausreichend hohe Proteinzufuhrt unterstützt die Muskelregeneration maßgeblich. Auch du kannst dir dies zunutze machen. Iss hierzu ausreichend Eiweiß (ca. 1,5 g bis 2 g pro kg Körpergewicht) über den Tag verteilt.
#2 Vitamine und Mikronährstoffe nicht vergessen
Bei der Ernährung für Sportler werden häufig insbesondere die Makronährstoffe hervorgehoben. Allerdings solltest du bei deiner Ernährung auch die Versorgung mit ausreichend Mikronährstoffen und Vitaminen beachten, etwa indem du ausreichend Obst und Gemüse isst.
In diesen Lebensmitteln stecken Vitamine und Enzyme, welche die Nährstoffaufnahme verbessern oder das Immunsystem stärken. Antioxidantien, welche etwa in Paprika, Karotten, Pilzen oder Nüssen vorkommen, reduzieren wiederum Entzündungsprozesse. Sie reduzieren außerdem Muskelschädigungen und reduzieren Schmerzen im Muskel (Muskelkater). Damit tragen Antioxidantien maßgeblich zur Muskelregeneration bei.
Diese Effekte konnten auch in Studien nachgewiesen werden. Etwa D A J Connolly et al. konnten bereits 2006 zeigen, dass Sauerkirschsaft, welcher reich an Antioxidantien ist, gegen Muskelkater vorbeugen kann.
#3 Ausreichend Schlaf
Genügend Schlaf ist einer der wichtigsten Faktoren für einen gesunden Lebensstil und eine gute Muskelregeneration. Während du schläfst, werden etwa diverse Wachstumshormone ausgeschüttet, die Stress- sowie Entzündungshormone werden gesenkt und die Glykogenspeicher werden gefüllt. Letzteres führt dazu, dass du im nächsten Workout wieder ausreichend Energie zur Verfügung hast.
Damit der Schlaf seine volle Wirkung erzielen kannst, solltest du darauf achten, ausreichend lang zu schlafen. Für einen Erwachsenen sind 7 bis 9 Stunden Schlaf täglich ein guter Richtwert. Der konkrete Schlafbedarf ist jedoch von Person zu Person unterschiedlich.
Neben der Länge spielt auch die Qualität des Schlafs eine wichtige Rolle. Um beide Faktoren zu optimieren gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Alleine diese zu erklären, wäre einen eigenen Artikel wert. Zunächst einmal kannst du deinen Schlaf verbessern, indem du eine Routine für das Zu-Schlafen-Gehen entwickelst.
Guter Schlaf ist ein wichtiger Faktor für eine optimale Muskelregeneration. Bild von Alexander auf Pixabay
Verzichte etwa in der Zeit vor dem Schlafen gehen auf die Nutzung des Handys und nimm keine zu großen Mahlzeiten mehr zu dir. Auch Koffein solltest du bereits einige Stunden vor dem Schlafen nicht mehr konsumieren. Setze stattdessen vor dem Schlafen auf entspannende Tätigkeiten, etwa das Lesen eines Buchs, Massagen oder die Verwendung einer Akkupressurmatte.
#4 Wärme zuführen
Wärme ist ein wahres Wundermittel, wenn es um die Muskelregeneration geht. Indem du deinen Muskeln mit einer Infrarotlampe, Sauna-Gängen, Dampfbädern, Heizkissen oder schlichtweg einer Dusche bzw. einem Bad Wärme zuführst, förderst du ihre Durchblutung. Das hat einerseits zur Folge, dass die Muskulatur besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird, was der Regeneration zuträglich ist.
Zum anderen hilft die bessere Durchblutung bei der Entgiftung, da Stoffwechselprodukte besser abtransportiert werden. Etwa entzündliche Prozesse in der verletzten Muskulatur lassen sich somit lindern.
Nicht zu vergessen ist außerdem, dass Wärme gegen Verspannungen hilft, aber auch Schmerzen lindert. Beide Faktoren sind bei Muskelkater infolge eines anstrengenden Trainings wichtig für die Muskelregeneration. Die Schmerzlinderung bei Muskelkater durch Wärme konnte etwa in einer Meta-Analyse von 32 Studien ermittelt werden. Dabei konnte ein signifikanter Unterschied zur Kontrollgruppe sowohl innerhalb der 24 Stunden nach dem Training als auch darüber hinaus festgestellt werden.
#5 Wechseldusche
Einen Schritt weiter als die reine Zufuhr von Wärme geht eine Wechseldusche bzw. ein Wechselbad. Starte die Wechseldusche / das Wechselbad für etwa zwei Minuten mit warmem Wasser. Wie bereits beschrieben, fördert die Wärme die Durchblutung und die Versorgung der Muskeln mit Sauerstoff, indem sie die Gefäße weitet.
Anschließend gibst du dir selbst etwa 30 bis 60 Sekunden einen Kälteschock. Starte hierbei mit zunächst mit einer moderaten Temperatur. Wenn du dich an das kühle Wasser gewöhnt hast, kannst du die nächsten Male Schritt für Schritt die Temperatur senken.
Das kalte Wasser sorgt dafür, dass du wach und fokussierter wirst. Auch ziehen sich aufgrund der Kälte die Gefäße zusammen. Schmerzen werden gelindert und Entzündungsprozesse verringert. Kälte direkt nach dem Training wirkt entsprechend positiv auf die Muskelregeneration und verringert den Muskelkater nach einer harten Sporteinheit. Nicht umsonst wird etwa in der Fußballnationalmannschaft die bekannte Eistonne genutzt.
Wiederhole den Wechsel zwischen warm und kalt drei Mal hintereinander. Achte jedoch darauf, dass du die Wechseldusche mit dem kalten Wasser beendest.
#6 Warm-Up und Cool-Down ins Training einbauen
Zu Beginn deines Trainings solltest du mit einem Warm-Up in Form von Aufwärmübungen und leichtem Ausdauertraining beginnen. Einerseits werden somit deine Muskeln sowie Bänder und Sehnen auf die Belastung vorbereitet. Auf der anderen Seite wird dein Kreislauf angekurbelt.
Wichtiger für die Regeneration ist jedoch ein Cool-Down. Indem du die Trainingsbelastung zum Ende schrittweise absenkst und nicht abrupt mit dem Sport aufhörst, signalisierst du deinem Körper, dass er in die Regenerationsphase übergehen kann. Somit kann die Muskelregeneration schneller einsetzen.
Auch kannst du Dehnübungen als Teil des Cool-Downs einbauen. Diese fördern ebenfalls die Regeneration.
#7 Mental entspannen
Kurzfristiger Stress, etwa wenn du unter Zeitdruck gerätst oder eine Wettkampfsituation erlebst, ist unproblematisch. Eher das Gegenteil ist der Fall: Es werden Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol freigesetzt. Das macht dich für den Moment konzentrier und du fühlst dich leistungsfähiger.
Dauerhafter Stress jedoch führt dazu, dass der Cortisolspiegel erhöht ist. Das Stresshormon wiederum sorgt dafür, dass die Ausschüttung von Testosteron gehemmt ist. Damit mangelt es deinem Körper an einem der wichtigsten Wachstumshormone für den Muskelaufbau. Hinzu kommt, dass erhöhtes Cortisol den Schlaf sabotiert und zu einer höheren Fetteinlagerung führt.
Nicht nur die körperliche Entspannung ist demnach wichtig für eine gute Regenerationsfähigkeit, sondern auch die mentale Entspannung. Wie du diese erreichen kannst, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Während einige etwa bei einem guten Buch entspannen können, bekommen andere auf einer Party den Kopf frei. Auch können Massagen oder Yoga bei der mentalen Entspannung helfen.
#8 Massagen nach dem Sport
Massagen führen nicht nur zur mentalen Entspannung, sondern haben auch physiologische Vorteile für die Muskelregeneration. Sie fördern die Durchblutung und lockern die Muskeln. Zudem reduzieren Massagen nachweislich Schmerzen in Form von Muskelkater.
Letzteres konnte etwa eine Studie an 45 gesunden, nicht-athletischen Frauen gezeigt werden. Hierbei haben sowohl Massagen als auch Vibrationstherapie direkt nach dem Training den wahrgenommenen Muskelkater deutlich verringern.
Diese Effekte kannst du selbst erzielen, indem du die trainierte Muskulatur nach dem Workout zum Beispiel mit einer Massagepistole oder einer Faszienrolle massierst.
Ist jedoch bereits Muskelkater vorhanden, solltest du die betroffenen Muskeln nicht massieren bzw. nur einer sehr leichten Massage unterziehen. Grund hierfür ist, dass eine intensive Massage die bereits verletzte Muskulatur zusätzlich belasten und die Regenerationsphase entsprechend sogar verlängern kann.
#9 Ausreichend Zeit für Regeneration und trainingsfreie Tage einplanen
In diesem Artikel habe ich dir bereits zahlreiche Tipps genannt, um die Muskelregeneration zu verbessern. Trotz allem kann es sein, dass sich die Muskeln bis zur nächsten Trainingseinheit nicht wieder vollständig regenerieren.
Auf einen starken Muskelkater solltest du dann nicht trainieren. Ist der Muskel immerhin fast vollständig regeneriert, kannst du auch einmal trainieren, wenn keine vollständige Regeneration erfolgt ist. Auf Dauer solltest du jedoch darauf achten, dass der Muskel vor dem Training nicht bereits geschwächt ist. Baue deshalb ausreichend trainingsfreie Tage zur Regeneration ein bzw. plane das Training bewusst so, dass sich die einzelnen Muskelgruppen ausreichend lange ausruhen können.
Lässt du einen Muskel immer wieder nicht vollständig regenerieren, wirst du im Training nicht mehr die volle Kraft abrufen können. Statt Muskeln aufzubauen, kann sogar Muskelmasse verloren werden. Außerdem steigt das Risiko auf eine Verletzung.
#10 Aktive Erholung durchführen
Trainingsfreie Tage müssen nicht zwingend ohne Bewegung verbracht werden. Stattdessen kannst du an den Tagen auf wenig intensiven, regenerationsfördernden Sport setzen. Dieser fördert die Durchblutung der Muskulatur, bringt den Kreislauf in Bewegung und hält die Muskeln beweglich. All das trägt positiv zur Erholung bei. Mögliche Aktivitäten, die sich hierzu eignen, sind etwa Yoga, Schwimmen, Spazieren oder Wandern.
Fazit – bessere Muskelregeneration
Zusammenfassend zeigt dieser Artikel, dass hartes Training allein nicht genug ist – die richtige Regeneration ist entscheidend. Die Erklärung des Muskelregenerationsprozesses verdeutlicht, warum Ruhephasen so essenziell sind, um Muskeln wachsen zu lassen und sich an sportliche Belastungen anzupassen.
10 Tipps für eine bessere Muskelregeneration nach dem Training
Die 10 praktischen Tipps bieten eine Bandbreite von der passenden Ernährung über Vitamine bis hin zu Wärmeanwendungen und Wechselduschen. Dabei ist zu unterstreichen, dass mentale Entspannung und Massagen genauso wichtig sind wie physische Maßnahmen.
Abgerundet wird der Artikel mit dem Ratschlag, ausreichend Zeit für die Regeneration einzuplanen und bewusst trainingsfreie Tage zu integrieren. Nimm dir diesen Tipp zu Herzen! Auch weniger intensive Sportarten können sich gut für eine aktive Erholung eignen und dir dabei helfen, schneller zu regenerieren.
Quellenverzeichnis: Referenzen und weiterführende Quellen für interessierte Leser
Studie zur Wirksamkeit einer Sauerkirschsaftmischung bei der Vorbeugung der Symptome von Muskelschäden: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16790484/
Meta-Analyse von 32 randomisierten kontrollierten Studien: Wärme- und Kältetherapie verringern Schmerzen bei Patienten mit verzögert auftretendem Muskelkater: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1466853X21000055?via%3Dihub
Studie zum Vergleich der Wirkung von Vibrationstherapie und Massage bei der Vorbeugung von verzögert auftretendem Muskelkater (Delayed Onset Muscle Soreness, DOMS): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3939523/
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rwpohl · 2 years
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https://www.youtube.com/watch?v=Qw0N_GCSoRk
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mihailivanovpilinski · 8 months
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Rainer Werner Fassbinder - Acht Stunden sind kein Tag, 1972
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mediterrail · 8 months
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Tag 14: Catania - Pozzallo - Valletta
Datum: 9. Oktober 2023
Reisedauer: 5 Stunden, 56 Minuten
Unterkunft: Mandera's Boutique Dorms
Grösse des Schlafsaals: 4 Betten
Preis pro Nacht: 35 Euro
Was für eine erholsame Nacht. Endlich! Das war einfach nur wunderbar. Doch es muss weitergehen, ich kann hier nicht ewig liegen bleiben. Ich mache Rollf und Tagobert startklar und wir verlassen die Wohnung, wie auch Catania bereits wieder. Gerne betone ich an der Stelle, dass ich Catania keine Träne nachweine.
Tatsächlich hatte ich nie vorgehabt länger hier zu bleiben, doch Catania lag auf dem Weg und die Unterkunft schien prima. Zurück werfe ich einen dann doch sehr beeindruckenden Blick auf den Ätna, welcher an diesem Morgen dramatisch auszubrechen scheint.
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Mein nächstes Zwischenziel, Pozzallo, erreiche ich mit einer Diesellok. Ganz offensichtlich wird die Infrastruktur Siziliens immer schlechter, je weiter man der Insel folgt. Das zeigt sich auch an den Gebäuden, die oft nur noch ein Schatten ihrer selbst scheinen.
Zusammen mit mir sind es nun genau 10 frohe Reisende, die hier in Pozzallo aussteigen. Doch wie kommen wir nun zum rund 45 Minuten Fussweg entfernten Hafen? Rollf ist während dieser Reise nicht wirklich leichter geworden, und Tagobert ist heute vollgepackt mit Speis und Trank.
Da stehen wir also, ohne einen Plan.
... so wird es nun Zeit für ein Liedchen!
10 frohe Reisende, die dürften sich gleich freu'n, der eine läuft zu Fusse weg, da waren's nur noch Neun.
9 frohe Reisende, mit jeder Menge Fracht, die eine rennt dem Gatten nach, da waren's nur noch Acht.
8 frohe Reisende, die steigen zügig ein, beim Taxifahrer Giaccomo und alle passen rein.
8 frohe Reisende, die kommen heile an, Zehn Euro macht's pro Passagier, der hält uns wohl zum Narrn.
8 frohe Reisende, die geh'n die Türe rein, Drei stressgeplagte checken ein und fünfe lassen's sein.
5 frohe Reisende, die bleiben chillig hier, ein Ami nimmt die Business Class, da waren's nur noch Vier.
4 frohe Reisende sind jetzt noch mit dabei, der Zürcher, der muss arbeiten, da waren's nur noch Drei.
3 frohe Reisende steh'n ohne Ticket da, die Online-Tickets zähl'n hier nicht, ohmann, das war ja klar.
3 doofe Reisende, dann mein Gesicht verblich, Zwei Schotten lassen's ausdrucken, da war es nur noch Ich.
1 doofer Reisender der steht als letzter da, ich mach's den beiden andern nach - es klappt - Hipp Hipp Hurra!
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Jaja, so ist das. Nachdem ich das mysteriöse Container-Büro auf dem Parkplatz dann auch noch finden konnte und mir mein Ticket dort hab ausdrucken lassen, schaffe ich es schliesslich doch noch auf die moderne Fähre. Völlig daneben finde ich die Tatsache, dass man als Standard Class Reisender nicht aufs Aussendeck darf. Mehr bezahlen für etwas Fahrtwind - ernsthaft? So geniesse ich die rund zweistündige Fahrt nun eben von einem der bequemen Sessel aus.
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Währenddessen läuft auf den Monitoren eine Kurzdoku über den Untergang der Costa Concordia… genau mein Humor!
Was einige verschlafen, geniesse ich in vollen Zügen. Also es gibt doch nur wenig entspannenderes, als eine schöne, lustige Seefahrt.
Besonders auffällig sind dabei die riesigen Quallen, die nahe der Wasseroberfläche umhertreiben. Es müssen hunderte, tausende, nein abertausende sein. Ich habe dies versucht zu fotografieren, was durch die Glasscheibe nicht mal ganz so einfach ist…
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Doch Moment mal, wo fahre ich eigentlich hin? Es ist 15.06 Uhr, als dann endlich die heiss ersehnte SMS auf meinem Handy aufpoppt: Willkommen in Malta!
Mann, was hab' ich mich auf diesen Moment gefreut. Ich dabei zugeben, dass ich diesen Abstecher gebucht habe, ohne überhaupt zu wissen, was man in Malta so unternehmen kann. Ich liebe nichts mehr als Orte zu erkunden, die ich noch so gar nicht kenne.
Entsprechend überrascht bin ich schon bei der Einfahrt in den Hafen. Irgendwie hatte ich hier eine kleine Version Italiens erwartet. Dass dem nicht so ist, erkennt man sofort an den Gebäuden: Statt bunt gestrichener Häuser erwarten mich hier arabisch anmutende Wohntürme aus honigfarbenem Sandstein. Ich bin absolut geflasht, als ich all diese Bauten auf der Stadtmauer Vallettas entdecken darf.
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Valletta ist die Hauptstadt des Landes Malta, welche wir gegen 16 Uhr erreichen. Ich hole Rollf beim Schiffspersonal ab und… naja, was nun? Wo muss ich eigentlich hin? Jetzt merke ich erst, wie unvorbereitet ich heute eigentlich bin. Was aber ein gutes Zeichen ist, so muss ich wohl recht entspannt unterwegs sein. Google Maps verrät mir den Weg zum Hostel, welchen ich spontan zu Fuss zurücklege. 40 Minuten klingen erstmal nach viel, vor allem wenn man einen Rollf dabei hat und eine hügelige Altstadt durchqueren muss. Aber wenn ich dabei die ersten Eindrücke einer mir bislang völlig unbekannten Stadt sammeln darf, ist das ein durchaus schönes Abenteuer.
Man muss an dieser Stelle wirklich sagen, dass ich mich in einer Stadt noch nie auf Anhieb so wohl gefühlt habe wie hier. Man fühlt sich vom ersten Moment weg sicher & willkommen, die Stadt ist sauber und strukturiert. Damit ist Valletta schon jetzt ein absolutes Kontrastprogramm zu den letzten Tagen in Italien. So entdecke ich auf meinem Weg zum Hostel etwa ein Recyclingzentrum, vor dem die Leute Schlange stehen! Kaum zu glauben... ich glaube, ich bin im Paradies gelandet.
Einzig der Verkehr erscheint mir etwas… naja, anders. Ich kann erstmal nicht sagen, was es ist, aber irgendwie fühlt sich das merkwürdig an. Erst nach 10 Minuten stelle ich fest: Noooo way, das sind ja alles Falschfahrer! Also, ich hatte wirklich keine Ahnung. Mr. Google verrät mir, dass Malta bis im Jahre 1964 eine britische Kolonie war, was natürlich den Linksverkehr erklärt. Während meinem holprigen Fussmarsch durch die Altstadt Vallettas, treffe ich bereits Menschen aus aller Welt an. Es scheint auf den ersten Blick, als würde im südlichsten Land der EU funktionieren, wovon andere Länder nur träumen können: Ein friedliches Zusammenleben verschiedener Kulturen.
Auch von meinem Hostel bin ich restlos begeistert, dieses kommt im griechischen Baustil daher. Ich komme rasch mit dem Host der Unterkunft ins Gespräch, welcher wiederum Inder ist. Multikulti, ich sag's ja! Er verrät mir, dass es das Hostel erst seit wenigen Wochen gibt und er deshalb froh wäre um Inputs meinerseits. Doch zu meckern habe ich nichts, die Unterkunft ist perfekt! Sauber, modern, organisiert… die geben sich echt Mühe. Ein kostenloser Willkommenssnack, 3 Duschtücher, 4 Kissen, eine Regendusche… hier gefällt's mir! Ich muss nur schauen, dass ich nach der Dusche im Bad nicht direkt die Treppe runterfalle.
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Nach der mittlerweile also bald routinemässigen ersten Dusche & Siesta betritt der Münchner Luca den Schlafsaal. Er ist schon zum dritten Mal hier auf Malta, die Insel hat es ihm wohl angetan. Wir verstehen uns auf Anhieb! Deshalb wechseln wir in eine hippe Bar im Viertel, mit atemberaubendem Blick aufs gegenüberliegende Sliema.
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Da wir uns bezüglich dem Essen nicht so ganz einig werden, schlage ich den Besuch des Valletta Food Market "Is-Suq Tal-Belt" vor. Was für ein wunderbarer Ort! Hier werden Speisen aus aller Welt angeboten... und in der Mitte kommt man zusammen, um sie gemeinsam zu geniessen. Ich entscheide mich heute für frittierten Tofu mit Reis und Pflaumensosse, dem bisher vermutlich leckersten China-Gericht meines Lebens!
Die Altstadt Vallettas ist einladend beleuchtet; hunderte geniessen die tolle Stimmung an diesem Montagabend.
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Ich entdecke per Zufall eine nette Bar mit Livemusik (siehe Video unten), vor welcher ich gemeinsam mit Luca einen Local Drink nach dem anderen durchprobiere.
Malta, du hast mich jetzt schon!
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jarry · 10 months
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wahreswissen · 1 year
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