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#sie würden einander so sehr weh tun
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in “elisabeth - das musical” gibt es die textzeile “liebe kann vieles, doch manchmal ist liebe nicht genug” und ich komme nicht umhin zu denken wie gut das denn auf adam und leo passt
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sicilianabella · 8 months
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Mir zu wünschen, dass du im selben Zug wie ich bist, und du neben mir sitzt und ich mein Kopf auf deine schulter lege und mir fließen die Tränen herunter um dann zu sehen, dass du im selben Zug wie ich warst. Als du ausgestiegen bist und ich nur dich von der Seite gesehen habe war schmerzhaft.. es war schmerzhaft dich zu sehen und zu wissen du wirst nie wieder mein sein. Dich zu sehen und zu wissen, dass du nie wieder neben mir liegen wirst.. dich zu sehen und zu wissen deine nächste Nachricht wird an deine Freunde sein, und nicht an mich. Dich zu sehen und zu wissen, dass ich nie wieder ein ich liebe dich von dir zu hören bekomme.. dich zu sehen und zu wissen, dass du dich in dem Moment dich nicht umdrehen würdest, weil das Schicksal so nicht wollte. Das Schicksal wollte das nur Ich Dich sehe & leide. Dich zu sehen und zu wissen es wäre ein Fehler dir ich liebe dich zu sagen, aber ich muss es tun. Ich möchte es tun, auch wenn ich weiß ich werde dich dadurch verlieren und das mit Sicherheit. Ich werde den Menschen den ich liebe verlieren, in dem ich dir sage, dass ich dich liebe. Ich werde mit schmerzenden Augen und gebrochenem Herzen dir ins Gesicht schauen und sagen wie sehr ich dich liebe und ich dich vermisse - und in der selben Sekunde wirst du gehen und ab diesem Moment werde ich dich verlieren. Warum? Weil du mir das Herz nicht brechen möchtest. Weil du nicht das selbe für mich empfindest und es für richtig hältst, wenn wir von einander nichts hören oder sehen. Aber mein Herz tut weh.. ich muss diese Gefühle raus lassen.. dem Menschen den ich liebe muss ich es lossagen, auch wenn ich weiß das du dir denkst das es besser wäre wir würden getrennte Wege gehen. Ich werde es wahrscheinlich bereuen, aber ich war ehrlich. Ich war ehrlich & habe es dir gesagt und jetzt weißt Du wenigstens auf welchem Punkt du bist. Entweder bekommst du Angst, oder dein Herz wird aufblühen. Natürlich würde ich mir das von Herzen wünschen, dass dein Herz aufblüht und sich denkt ,,man, ich liebe diese Frau auch.”
Aber es wäre nur ein Traum, der niemals mehr wieder in Erfüllung gehen wird.. Das Mädchen was ihn bekommen wird, darf sich glücklich schätzen.. Pass auf ihn auf in Zukunft.. Ich liebe ihn, aber mach ihn bitte glücklich, wenn ich es nicht kann.. Mach ihn zu seiner besten Version seiner selbst, liebe und akzeptiere ihn so wie er ist. Und auch wenn er blödsinn macht und Fehler, liebe Inge trotzdem mit deinem ganzen Herzen. Egal wie er dich behandelt, versuche ihn zu verstehen, versuche ihn mit liebe trotzdem entgegenzukommen und sie für ihn da, denn dann brauchen sie es am meisten. Ich habe es leider nicht geschafft und werde es nicht mehr schaffen ihn glücklich zu machen, geschweige denn ihn wieder sich in mich zu verlieben, aber bitte, liebe Du zukünftige von ihm, mit dem ganzen Herzen. Verstehe deine Vergangenheit, verstehe ihn. Egal ob er emotionslos ist oder nicht. Versuche deine Geschichte zu verstehen und hilf ihm dabei offener zu werden.
Ya lublu tebya.. ♥️🥺 15.09.2023
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blog-aventin-de · 2 years
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Was ist Frieden - Astrid Lindgren
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Was ist Frieden ⋅ Astrid Lindgren ⋅ Familie Politik und Gesellschaft
Was ist Frieden ⋅ Astrid Lindgren ⋅ Familie Politik und Gesellschaft
Was ist Frieden? Jetzt werde ich eine kleine Geschichte erzählen. Ich hörte sie selbst vor langer Zeit, eine alte Dame erzählte sie mir, und ich habe sie niemals vergessen. Sie ging so - wenn ich mich recht erinnere: "Ich war jung zu jener Zeit, als noch fast alle Kinder geschlagen wurden. Man hielt es für nötig, sie zu schlagen, denn sie sollten artig und gehorsam werden. Alle Mütter und Väter sollten ihre Kinder schlagen, sobald sie etwas getan hatten, von dem Mütter und Väter meinten, dass Kinder es nicht tun sollten. Mein kleiner Junge, Johann, war ein artiger und fröhlicher kleiner Kerl, und ich wollte ihn nicht schlagen. Aber eines Tages kam die Nachbarin zu mir und sagte, Johann sei in ihrem Erdbeerbeet gewesen und habe Erdbeeren geklaut, und bekäme er jetzt nicht seine Schläge, würde er wohl ein Dieb bleiben, sein Leben lang. Mit Müttern ist es nun einmal so, dass ihnen angst und bange wird, wenn jemand kommt und sich über ihre Kinder beschwert. Und ich dachte: Vielleicht hat sie recht, jetzt muss ich Johann wohl eine Tracht Prügel verpassen. Johann saß da und spielte mit seinen Bausteinen -- er war ja damals erst fünf Jahre alt gewesen --, als ich kam und sagte, dass er nun Prügel bekäme und dass er selbst hinausgehen solle, um eine Rute zu holen. Johann weinte, als er ging. Ich saß im Wohnzimmer und wartete. Es dauerte lange, bis er kam, und weinen tat er noch immer, als er zur Tür herein schlich. Aber Rute hatte er keine bei sich. 'Mama', sagte er schluchzend, 'ich konnte keine Rute finden, aber hier hast du einen Stein, den du auf mich werfen kannst!' Er reichte mir einen Stein, den größten, der in seiner Hand Platz fand. Da begann auch ich zu weinen, denn ich verstand auf einmal, was er sich gedacht hatte: Meine Mama will mir also weh tun, und das kann sie noch besser mit einem Stein. Ich schämte mich. Und ich nahm ihn in die Arme, wir weinten beide soviel wir konnten, und ich dachte bei mir, dass ich niemals, niemals mein Kind schlagen würde. Und damit ich es ja nicht vergessen würde, nahm ich den Stein und legte ihn in ein Regal, wo ich ihn jeden Tag sehen konnte, und da lag er so lange, bis Johann groß war. Dieb wurde keiner aus ihm. Das hätte ich gerne meiner Nachbarin erzählen mögen, aber sie war schon lange fortgezogen." Ja, so sprach die alte Dame, die mir dies alles erzählte, als ich noch sehr jung war. Und ich weiß noch, dass ich mir dachte: Ich werde meine Kinder auch nicht schlagen, sollte ich welche bekommen. Ich bekam zwei Kinder, und ich schlug sie niemals. Trotzdem wurden gute Menschen aus ihnen. Und auch sie schlagen ihre Kinder nicht. Warum erzähle ich das alles? Es sollte ja vom Frieden die Rede sein. Ich glaube, das tut es auch. In gewisser Weise. Immer noch gibt es viele Mütter und Väter auf der Welt, die ihre Kinder schlagen und glauben, das sei gut. Sie meinen, Kinder würden artig und gehorsam durch die Schläge. Aber statt dessen werden sie zu solchen Menschen, die gerne selber andere schlagen und weitermachen damit, wenn sie groß sind. Denn wie sollte einer, der sich als Kind an die Gewalt gewöhnt hat, zu einem friedlichen Menschen heranwachsen? Und wie soll es Frieden geben in der Welt, wenn es keine friedfertigen Menschen gibt? Zu Hause, in den Wohnungen, da muss der Friede beginnen. Ich glaube, es wäre gut, wenn überall ein Stein in den Regalen läge, überall auf der ganzen Welt, als Erinnerung: Schluss mit der Gewalt!  Ich kenne eine Menge Staatsmänner/frauen und Politiker/innen, die einen solchen Stein auf ihrem Regal liegen haben sollten. Dann würden sie vielleicht nur die Steine nehmen und hinaus gehen und einander die Schädel damit einschlagen. Denn glaubt man an Gewalt, dann handelt man auch so! Was ist Frieden ⋅ Astrid Lindgren ⋅ Familie Politik und Gesellschaft Read the full article
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l-i-e-b-e-s-k-i-n-d · 5 years
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Ich weiß nicht wie ich Anfangen soll…
“Glaub mir, wünsche mir eigentlich so krass dich zu vergessen auf ne Art und Weise, aber egal wie ich es versuche es klappt nicht. Ich weiß auch gar nicht mehr wirklich was ich schreiben soll und will. Einerseits hab ich so viel im Kopf was ich dir gerne sagen möchte, aber andererseits finde ich kein einziges Wort dass das ausdrücken kann was ich dir zu sagen habe. Und ja ich sitze hier wieder in Tränen und denke an dich. Es sind halt noch so viele Dinge offen zwischen uns die noch nicht geklärt sind. Und diese Dinge bleiben für immer ungeklärt das muss ich akzeptieren.
Ich muss dir aber jetzt nochmal schreiben und alles loslassen werden was ich ständig runtergeschluckt habe.
Vor einem Jahr haben wir uns kennen gelernt. Eher durch Zufall als gewollt. Ich hab dich am Anfang nicht mal wirklich wahr genommen. Doch ich glaube das war Schicksal was wir uns kennen gelernt haben. Wir fingen an jeden Tag zu schreiben bis tief in die Nacht. Unsere Gespräche gingen über Gott und die Welt und uns ging der Gesprächsstoff nie aus. Es hat sich angefühlt als würden wir uns schon eine Ewigkeit kennen. Ich hab mich direkt ab der ersten Sekunde bei dir sicher gefühlt wie noch nie. Ich war so fasziniert von deinem Charakter und bin es immer noch. Du hast immer so begeistert geredet und immer ein Lächeln auf den Lippen gehabt. Ich fand es auch einfach nur so entspannend dir beim reden zu zuhören. Du hast mir halt einfach den Kopf verdreht und tust es immer noch obwohl du nicht mehr da bist.  Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich so sehr in einen Menschen verlieben kann. Ich werde niemals unseren ersten Kuss vergessen. Ich habe diesen Moment immer noch vor meinen Augen. Wir saßen Nachts am Strand von Grömitz, du hast mich gefragt ob ich auch unter die Decke möchte und ich habe ja gesagt und auf einmal hast du mich geküsst unter dem Sternenhimmeln mit dem Meeres rauschen im Hintergrund. Das war der schönste Kuss meines Lebens ich werde diesen Tag nie in meinem Leben vergessen. Du hast das alles so schön vorbereitet. Ich konnte das alles gar nicht glauben, ich dachte erst es wäre ein Traum. Du warst der erste der es mit mir ernst gemeint hat… und mich so genommen hat wie ich bin. Niemals hätte ich gedacht, dass jemand mich und meine Macken so gut kennt und trotzdem bei mir bleibt. Ja du kanntest mich in und auswendig, du wusstet an meinen Blick wenn was war. Du wusstest halt alles über mich auch meine Ecken und Kanten. Du warst nicht nur mein Freund sondern auch mein bester Freund der alles über mich wusste und ich wusste alles über dich. Du hast mir Dinge anvertraut die du nicht mal deinen besten Freunden anvertraut hast. Ich habe an dem Tag nicht nur meinen Freund verloren sondern auch meinen besten Freund. 
Ich habe dich verloren. Den Menschen, der mir so unheimlich viel bedeutet hat. Den Menschen, der alles für mich war, für den ich alles getan hätte und auch alles aufgegeben hätte. Den Menschen, der mir von allen am wichtigsten war und dessen Verlust für mich am Schlimmsten ist. Den Menschen, den ich von Herzen geliebt und wert geschätzt habe. Den Menschen, den ich so sehr gebraucht habe und immer noch brauche. Den Menschen, der lange Zeit mein Lieblingsmensch war. Den Menschen, den ich nie verlieren wollte, den ich nie vermissen wollte…
Ich will ehrlich sein, es hat schrecklich weh getan als du gegangen bist. All die Tage und Wochen ohne dich waren ein einziger Albtraum. Jede Nacht habe ich von dir geträumt und davon, wie du wieder zurück kommst. Jeden Tag habe ich gewartet, dass du dich meldest und merkst, dass es ein Fehler war. Es war als hätte man mir alles genommen. Es tut immer noch weh… und ich kann es immer noch nicht glauben oder fassen dass du gegangen bist. Manchmal sehe ich ein Auto das so aussieht wie deins und ich halte für einen Moment die Luft an. Manchmal trägt jemand dein Parfume und meine Hände beginnen zu zittern. Manchmal höre ich deine alten Lieblingslieder und mein Herz setzt ein paar Schläge aus. Manchmal tut es noch weh wenn jemand deinen Namen sagt. Manchmal frage ich mich wie es deiner Familie wohl geht. Manchmal starre ich stundenlang auf mein Handy obwohl ich weiß, dass dein Name da nie mehr stehen wird. Manchmal wache ich nachts mit Tränen in den Augen auf. Manchmal bin ich glücklich, auch ohne dich. Manchmal vergesse ich dich. Manchmal. Aber meistens stehe ich neben meine Freunden und da ist nur ein Loch tief in meiner Brust. Ich hab wirklich versucht mit unserem Kapitel abzuschließen aber es funktioniert nicht. Ich habs wirklich versucht, hab drüber geredet, hab geschwiegen, bin feiern gegangen und zu Hause geblieben, hab geheult und mich wieder zusammengerissen, mich abgelenkt und trotzdem immer nur an dich gedacht! Habe an uns gedacht! … und das schlimme ist, wenn ich jetzt an unsere gemeinsame Zeit denke, dann seh ich nur unsere schönen Momente. Ich blende all die Momente aus die alles andere als perfekt waren. Ich habe alle deine Worte analysiert aber wurde trotzdem nicht schlauer aus dir. Ich will einfach nicht glauben und akzeptieren, dass jetzt alles vorbei ist. Dass du dein Leben ohne mich weiter lebst. Dass ich dich am Wochenende nicht sehen werde und alleine klar kommen muss. Dass ich nie wieder in deine wundervollen Augen sehen und dein wunderschönes Lachen hören kann. Dass ich dich nie wieder umarmen und küssen kann. Dass ich nie wieder von dir höre dass du mich liebst. Dass ich nie mehr neben dir einschlafe und wieder aufwache. Dass wir nie wieder zusammen Zähne putzen. Dass ich nie wieder mit dir kuscheln kann. Dass du mir nie wieder schreibst. Dass du mich nicht mehr in deinem Leben haben willst. Dass du mich nicht mehr brauchst. Dass du lieber ohne mich bist. Dass du uns aufgegeben hast. Dass du nicht mehr an mich denken wirst. Dass du mich nie wieder so süß anlächeln wirst. Dass ich nicht weiß wie ich heute schlafen soll und morgen mit dem Gedanken wach werde “Er ist nicht mehr meins”. Dass ich nicht mehr an deine Seite und zu dir gehöre. Dass ich nur ein Kapitel in deinem Leben war. Auch wenn du schon dabei bist, uns zu vergessen, wirst du für mich immer meine erste große Liebe bleiben und ich werde mich auch noch in zehn Jahren an uns erinnern und daran, wie sehr wir uns geliebt haben. Auch wenn dir unsere Liebe jetzt nichts mehr bedeutet, war sie früher einmal alles für mich und ich trage sie immer noch irgendwie in meinem Herzen. Auch wenn ich dir mittlerweile egal bin, werde ich mich immer um dich sorgen, werde mich immer fragen, was du machst und hoffen, dass ganz egal wo du auch bist, es dir gut geht. Auch wenn es dir nichts mehr bedeutet, würde ich dir so gerne sagen, dass ich dich immer noch liebe, mehr als mich selbst, mehr als die Welt, mehr als das Leben und dass ich dich niemals vergessen werde, nicht in zehn oder in fünfzehn oder in fünfzig Jahren. Denn ich will dich nicht einmal vergessen, weil ich mich gerne an dich und an das uns erinnere, auch wenn es vorbei ist. Und auch wenn dir das alles nichts mehr wert ist, bedeutet es für mich immer noch unendlich viel und ich werde unsere gemeinsame Zeit immer in meinem Herzen behalten, genauso wie du immer einen festen Platz in meinem Herzen haben wirst. Du warst mal der aller wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich habe meine Probleme mit dir besprochen und dir bei deinen Sorgen zugehört. Wir haben gemeinsam gelacht und geredet und rumgealbert. Wir waren zusammen still und traurig und betrunken. Wir haben einander vertraut. Ich weiß, dass das nun vorbei ist und es tut weh. Es schmerzt tief in mir drin, weil ich das Gefühl habe alles verloren zu haben, was mich ausgemacht hat, wo ich mich sicher und vertraut gefühlt habe. Und ich denke dir wird es auch weh tun, egal ob du es zeigst oder nicht. Ich von meiner Seite aus werde niemals vergessen wer du für mich warst - wer wir zusammen waren. Für mich war es die schönste Zeit meines Lebens, dich meinen Freund nennen zu dürfen. Nur eines verstehe ich nicht und ich glaube ich werde es auch nie begreifen können, wie weit können sich zwei Personen voneinander entfernen, die sich einst so sehr geliebt haben und der eine ohne den anderen nicht leben konnte? Ganz egal wie oft ich deine Augen in anderen suche, nie habe ich sie finden können, nie konnte ich den Klang deiner Stimme von einem anderen hören. Nur immer dann wenn es dunkel wird und ich spüre wie alleine ich bin, und dann sehe ich dich, ich sehe dein Gesicht, deine funkelnden Augen als du mich damals angesehen hast. Und kann nicht mehr schlafen, weil ich immer wieder zurückdenke, ich versuche es endlich aus meinem Kopf zu kriegen, deinen Anblick und deine Stimme. Doch es scheint so, als könnte ich nie wieder so sehr lieben, wie ich dich geliebt habe. Es ist ein Lebensabschnitt für uns beide, denn wir haben alles geteilt, bis auf das letzte Detail. Doch nie gab es einen Abschied, ich verstehe es bis heute nicht. Du hast mir beigebracht wie man liebt, hast mich aufgefangen als ich gefallen bin, und hast mich jedes Mal mit deinen Worten beruhigt. Das werde ich dir nie vergessen, das zwischen uns wollte ich so sehr, so sehr wie nichts anderes. Ich hoffe du findest jemanden, der dir das geben kann was ich dir nicht geben konnte, was ich geben wollte, aber nicht geschafft habe. Du hast das beste verdient, und glaube mir ich hoffe das es dir gut geht, auch wenn ich nicht mehr das Recht besitze, zu wissen ob es dir gut geht, was du machst, und ob du das richtige nach dieser langen Zeit getan hast. Ich hoffe einfach, das es dir gut geht da wo du gerade in deinem Leben stehst, das dich nichts belastet, das du Morgens aufwachen kannst und keinen Grund hast um zu zweifeln. So viel ist passiert, es gab wunderschöne Momente aber auch nicht so schöne Momente. Wir beide haben uns aus den Augen verloren. Du warst und bist meine erste Große Liebe gewesen, doch wir beide sind noch Jung und haben einiges noch in unserem Leben vor uns, unsere Liebe ist uns aus den Händen entglitten und war auf einen Schlag verschwunden. Und ich hoffe, dass du mein Kapitel nicht vergisst. Ich hoffe, dass du mich nicht vergisst. Das ist mein Abschied an dich, selbst wenn du es niemals lesen wirst. Ich werde aufhören zu warten, ich werde dich loslassen. Und ich hoffe, dass du das findest, was du in mir nicht gefunden hast. Ich will dir trotzdem noch mal sagen, dass ich unheimlich stolz auf dich bin. Du hast so viel gemeistert und erreicht, du bist so viel stärker als du weißt. Aber du warst schon immer der Stärkere von uns beiden. Ich bin dir immer noch unendlich dankbar für alles, was du für mich getan hast und für alles, was du zu mir gesagt hast. Du bist ein so wunderbarer Mensch. Pass auf dich auf.
 P.S. Du warst und bist das schönste Chaos, auf das ich mich jemals eingelassen habe. Ich werde nie unser erstes Treffen vergessen, werde niemals vergessen, als wir zum ersten Mal schrieben und ich werde nie unseren ersten Kuss vergessen.
Ich liebe dich M. meine Liebe des Lebens
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Ohne Sorge (3): Erinnerst Du Dich? (1)
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(”Gürtel” / “Belt” by cromaconceptovisual)
Kapitel 2
         Claire hörte seine Schritte auf den Treppenstufen. Als er kurz darauf in die Küche trat, stand das Abendessen bereits auf dem Tisch.  
         "Heute hat der Gute-Nacht-Wunsch aber viel Zeit in Anspruch genommen …" sagte sie neckend.  
         Er brauchte nur vier große Schritte, dann stand er direkt hinter ihr. In dem Moment, als sie sich umdrehte, legte er seine Arme um ihre Taille und zog sie an sich.  
         "Hat nicht meine wunderbare, weise Frau mir gesagt, dass ich mit dem Jungen sprechen soll?”
         "Und," fragte sie, als sie ihre zarten Finger durch sein immer noch volles, rotes Haar gleiten ließ, “worüber habt Ihr Euch unterhalten?” Ein schelmischer Blick begleitete ihre Worte.
         Doch anstelle einer Antwort erhielt sie einen Kuss, der, nach einem zärtlichen Beginn, immer leidenschaftlicher wurde. Als sie sich voneinander lösten, sah sie Jamie insistierend an:            
         "James Fraser, versuchst Du mich abzulenken? Worüber habt Ihr zwei gesprochen?"
         "Och, nur über Männersachen. Nichts, was ein kleines Mädchen interessieren dürfte."
         Er grinste.
         "Ein kleines Mädchen? Hast Du jene Nacht in Leoch vergessen, in der Du mich eine Füchsin genannt hast?"
         "Wie könnte ich das jemals vergessen?" fragte er lächelnd. Dann zog er sie erneut an sich.
         Claire wollte ihn ebenfalls umarmen, doch genau da geschah etwas, das sie nicht erklären konnte. Nicht in diesem Augenblick und auch niemals danach. Es war, als hätte sie eine offene Vision. Vor ihren Augen erschienen plötzlich alle Ereignisse, die jenem Moment vorausgegangen waren, als Jamie sie in jener Nacht in Leoch eine Füchsin genannt hatte:
         Claire sah, wie Willie im Wald verschwand und dann sah sie sich selbst. Sie rannte durch den Wald, dann auf den Hügel von Craigh na Dun hinauf und dem Steinkreis entgegen.            Doch im selben Augenblick begegnete sie einer Gruppe britischer Soldaten. Die verhassten Redcoats zerrten sie mit Gewalt von den Steinen weg, verfrachteten sie in einen abgeschlossenen Kastenwagen und brachten sie in ein britisches Fort. Und dort sah sie ihn: Black Jack Randall. Sein Anblick traf sie wie ein Fausthieb. Doch das Monster verschwand augenblicklich und plötzlich erschien Jamie im Fenster von Randalls Zimmer. Nach einer verbalen Auseinandersetzung, die gefühlte Stunden dauerte, bemerkte sie zuerst Jamies Hand auf ihren nackten Schultern, die dann mit einem Mantel bedeckt wurden. Die uralten Mauern des Forts rauschten an ihrem inneren Auge vorbei bis sie schließlich in einen dunklen, bodenlosen Abgrund blickte. Dann stürzte sie in die Tiefe. Urplötzlich war sie auf allen Seiten von Wasser umgeben. Aber inmitten der angstvollen Sorge, dass sie aufschlagen und auf felsigem Grund zerschmettert werden oder in den furchteinflössenden schwarzen Wellen ertrinken könnte, spürte sie Jamies festen Griff und augenblicklich wusste sie, dass er sie niemals loslassen würde. Nicht jetzt und auch niemals in der Zukunft.          Die Abfolge der Bilder, die vor ihrem inneren Auge erschienen und die mit ihnen verbundenen Gefühle, nahm an Geschwindigkeit zu. Sie spürte unter sich die Wärme eines Pferdekörpers und damit kehrte auch das Empfinden der Sicherheit zurück. Doch nur wenige Sekunden später sah sie Jamie. Sein Gesicht war voller Verzweiflung. Dann wurde er böse und am Ende schien er erschöpft zu sein. Sie spürte, wie sich langsam eine kalte, unsichtbare Wand zwischen sie und ihn schob. Kurz darauf sah sie ein Gasthaus. Doch mit diesem Bild stellte sich keine Erleichterung ein. Die Männer, die sie und Jamie begleiteten, die Freude aus Leoch, kamen ihr wie Fremde vor. Und dann nahm plötzlich etwas Kaltes von ihr Besitz. Doch ganz plötzlich verschwand auch dieses Gefühl wieder und sofort spürte sie warme, weiche Matratzen unter sich und dann auch die Kissen und Decken eines frischen Bettes um sich herum. Endlich! Endlich würde sie ausruhen und sich erhohlen können! Vielleicht konnte sie sogar etwas Schlaf finden. Dann wurde eine Tür geöffnet und Jamie betrat den Raum. Gefühle großer Freude und Sicherheit durchfluteten ihr Sein. Claire wünschte nichts sehnlicher, als ihn endlich wieder an ihrer Seite zu haben, seine Wärme und seine Zärtlichkeit zu spüren. In seinen Armen einzuschlafen, war alles, wonach sie sich sehnte. Als sie ihn jedoch darum bat, zu ihr zu kommen, reagierte er ganz anders, als sie es erwartet hatte. Er zog seinen Gürtel aus und … Wie konnte er ihr nur so etwas antun? Wie konnte er sie nur so enttäuschen? Claire meinte sich übergeben zu müssen. Doch die Vision ließ ihr dazu keine Zeit. Denn plötzlich sah sie sich im Schankraum des Gasthauses und spürte die spöttischen Blicke der Männer auf ihrem Körper. Nein, nicht auf ihrem Körper. Auf einem bestimmten Körperteil - ihrem Hintern. Kurz darauf spürte sie noch einmal den warmen Körper eines Pferdes unter sich. Doch das gute Empfinden wurde überlagert von dem schrecklichen Schmerz, den Jamies Gürtel zurückgelassen hatte. Sie spürte nichts als Schmerz, einen überwältigenden Schmerz. Ihr Körper litt bei jeder noch so kleinen Bewegung. Aber es war der Schmerz in ihrer Seele, der sie zu überwältigen drohte. Es war, als saugte dieser Schmerz  jede Unze Kraft aus ihrem Sein.            Burg Leoch wurde am Horizont sichtbar und nur einen Augenblick später sah sie, wie sie die uralten Korridore entlang rannte als würde sie vor einem Todfeind fliehen. Sie konnte es nicht glauben, doch der Mann vor dem sie zu fliehen versuchte, war ihr Ehemann. Es war der Mann, dem sie vertraut hatte. Endlich erreichten sie ihre Kammer. Dann hörte sie ihn schimpfen. Doch zu mehr als einer schnippischen Antwort hatte sie nicht die Kraft. Er verließ den Raum und knallte die Tür mit aller Kraft ins Schloss. Kurz darauf sah Claire, wie sie zu Bett ging. Jamie war zurückgekehrt und sprach zu ihr. Sie antwortete ihm auch, aber im Grunde genommen interessierte es sie nicht, was er zu sagen hatte. Als er begann, seine Kleider auszuziehen, sah sie ihn scharf an und fragte: “Was tust Du da?” Er antwortet langsam und vorsichtig: “Ich dachte …" Augenblicklich riss sie alle Bettdecken an sich, derer sie habhaft werden konnte und antwortete nur: “Das denkst auch nur Du!“ Der Ton ihrer Stimme war kalt und scharf. Aber als sie sprach, empfand sie, dass das Schwert, das sie gegen Jamie ausstreckte in ihr eigenes Herz stieß. Er nahm seine Jacke und ging. Erneut nahm ein Gefühl der Kälte nahm von ihr Besitz und diesmal schien es, als würde diese Kälte nie wieder von ihr weichen wollen. Nichts wünschte sie sich sehnlicher, als Jamie jetzt bei sich zu haben. Doch ihr Ärger und ihr Stolz erlaubten es nicht. Würde der Riss, der zwischen ihnen entstanden war, jemals wieder heilen? Würden sie jemals wieder fähig sein, einander zu vertrauen? Wohin war er gegangen? Hatte die Eile, mit der er aus ihrer gemeinsamen Kammer geflohen war, ihn zu einer anderen Frau geführt? Würde er im Bett einer anderen Trost suchen, weil sie ihm ihres verweigert hatte? Tief in ihrem Herzen wusste sie, dass keiner von ihnen in dieser Nacht Schlaf finden würde.  
         Claire meinte Tage vergehen zu sehen. Plötzlich sah sie sich erneut vor dem Spiegeltischchen in ihrer Kammer sitzen. Jamie betrat den Raum. Er sah verändert aus und schien nervös zu sein. Dann begann er zu sprechen und er berichtete ihr von einem Treffen, bei dem sich Dougal und Colum wieder versöhnt hatten. Claire, die gerade dabei war ihre Haare zu bürsten und seinen Worten bis jetzt nur widerwillig zugehört hatte, hielt für einen Moment inne. Sprach aus seinen Worten nicht eine kleine, aber gewisse Hoffnung?  Die Hoffnung, dass auch sie sich wieder versöhnen könnten? Jamie fuhr in seinem Bericht fort und sagte, dass die Versöhnung zwischen Column und Dougal ihn nachdenklich gemacht hätte. Und plötzlich kniete er vor ihr – geschlagen, traurig und verletzt. Er hatte seinen Dolch aus dessen Scheide gezogen, ihn auf seine eigene Brust gesetzt und ihr den Treueeid geschworen, den er Colum verweigert hatte. Niemals wieder, so schwor er, würde er seine Kraft gegen sie verwenden. Niemals wieder wollte er ihr weh tun. Er sprach von Lallybroch und wie sehr er gehofft hatte, dass dieser Ort ihr gemeinsames Heim werden würde. Doch als sie versuchte, ihn wegen des Verlustes des elterlichen Gutes zu trösten, da erklärte er ohne Zögern, dass sie sein zu Hause sei - sie allein. In Jamies Augen erkannte Claire eine Mischung aus Verzweiflung und Sehnsucht. Und als er sie dann fragte, ob sie ihn zurücknehmen würde, antwortete ihr Herz aus derselben Sehnsucht heraus. Was dann folgte waren nicht die liebevollen Zärtlichkeiten, die sie seit ihrer Hochzeitsnacht zu genießen gelernt hatten, sondern eine Art heftigen Ringens.
         Es schien Claire, als würde sie in einen Strudel hineingezogen. Um sie herum drehte sich alles. Mit vereinter Kraft rebellierten Ihr Kopf und ihr Magen gegen das, was sie vor ihrem inneren Auge gesehen hatte. Jamie und sie hatten sich wieder versöhnt, und später, nach den Ereignissen von Cranesmuir, waren sie in der Lage gewesen, ihre letzten Geheimnisse miteinander zu teilen. Sie hatten über alles gesprochen und einander vollkommen vergeben. Aber warum trafen sie dann diese Erinnerungen in so schrecklicher und harter Weise? Und warum jetzt?
         Jamie wusste nicht, was mit der Frau geschah, die er n seinen Armen aufrecht zu halten versuchte. Doch die körperlichen Auswirkungen ihres Erlebnisses waren auch für ihn offensichtlich. Sekunden nachdem er sie an sich gezogen hatte, begann sie an ihrem ganzen Körper zu zittern. Ihre Atmung beschleunigte sich. Schweißtropfen wurden auf ihrer Stirn sichtbar und ihr Gesicht verwandelte seine Farbe in ein kalkiges Weiß. Jamie hatte zu ihr gesprochen. Nicht einmal, nein, mehrere Male. Er hatte ihren Namen gerufen, aber Claire hatte nicht darauf reagiert. Schlaff hing sie in seinen Armen und hätte er sie nicht festgehalten, so wäre sie auf den Boden geglitten. Das ganze Geschehen dauerte nur wenige Minuten, doch es erschütterte ihn zutiefst. Allein die Tatsache, dass Claire noch immer atmete, gab ihm etwas Hoffnung.  
         Dann öffnete sie ihre Augen.  
         "Claire, was hast Du? Bist Du krank? Kann ich Dir irgendwie helfen, Sassenach?"
         "Nein … nein Jamie … bring’ mich ... einfach ... zum Tisch … ich möchte mich ... nur hinsetzen."
         Er tat, worum sie ihn bat und langsam normalisierte sich ihre Atmung wieder. Als Jamie sicher war, dass sie nicht vom Stuhl fallen würde, ließ er sie langsam los und ging, um ihr einen Becher mit frischem Wasser zu holen.  
         "Claire, was ist geschehen?" fragte er leise, als er den Becher vor sie auf den Tisch stellte.  
         "Nicht jetzt, bitte. Ich ... werde es ... Dir erzählen. Aber ... bitte ... nicht jetzt. Jetzt lass’ uns ... bitte nur essen ... und dann zu Bett gehen.”
         "Wie Du wünscht. Aber, wenn ich etwas für Dich tun kann ..."
         "Ja."
         Sie legte ihre Hand beruhigend auf seinen Arm.  
         "Ich weiß, Jamie. Vertrau’ mir, bitte. Wenn ich Deine Hilfe brauche, sage ich es. Versprochen."
         Sie nahmen das Abendessen schweigend ein. Doch dann sah Jamie, wie die Trauer der vergangenen Tage auf Claires Gesicht zurückkehrte. Und sie sah, dass er es sah und dass er wusste, was sie empfand.  
         "Es ist der gleiche Eintopf wie schon an den vergangenen Abenden, ich weiß, aber ..."
         "Claire," sagte er und wollte gerade hinzufügen, “erinnerst Du Dich daran, als ..." Aber er tat es nicht. Sie hatte ihm diese Frage nur wenige Minuten zuvor gestellt und irgendetwas Schreckliches, irgendetwas Unerklärliches war ihr widerfahren. Darum entschied er sich, ihr diese Frage nicht zu stellen. Doch Claire sah ihn an und frage:          "Ja, Jamie?"
         "Einmal habe ich Dir doch davon erzählt, dass ich Grass essen musste. Ich kann Dir versichern, dass dieser Eintopf im Vergleich dazu himmlisch schmeckt, selbst wenn ich ihn von heute an an jedem Abend essen muss.”          Claire beugte sich zu ihm hinüber und streichelte erneut seinen Arm. Ihr Blick war voller Freude und Liebe und Jamie konnte ihm nicht widerstehen. Er streckte seine rechte Hand aus und streichelte zärtlich ihre Wange. Dann zog er ihren Kopf vorsichtig zu sich und küsste sie sanft.  
         "Ich liebe Dich. Ich liebe Dich wirklich."
         "Und ich liebe Dich, Sassenach."
         "Lass’ uns aufessen und zu Bett gehen.”
         "Aye," antwortete er lächelnd.
         Während Claire das Geschirr abwusch, schloss Jamie das Hoftor ab und machte seinen abendlichen Rundgang durch die Ställe und den Garten. Als er sich versichert hatte, dass alles in Ordnung war, ging er zurück ins Haus. Claire reichte ihm die große Schale mit dem Waschwasser und er brachte sie in den Hof, wo er sie über dem Abfluss ausleerte. Auf dem Rückweg verschloss er die Haustür und nachdem er die Spülschüssel wieder an ihren Platz gestellt hatte, nahm er die Nachtlampe vom Esstisch und folgte Claire in die gemeinsame Schlafkammer. Als er eintrat, saß sie bereits im Bett.
         "Zieh’ Dich schnell um,” sagte sie lächelnd.
         Zwei Minuten später glitt er unter die Bettdecke und an ihre Seite.  
         "Und? Was kann ich jetzt für meine wunderschöne Frau tun?”
         "Lass’ mich einfach an Deiner Seite ausruhen und versuchen Dir zu erzählen, was vorhin in der Küche geschehen ist.”
         Er legte seinem Arm um sie und sie ließ sich in seine Umarmung gleiten.
         "Erzähl’ mir, Sassenach. Ich bin hier. Ich bin ganz bei Dir. Ich höre Dir zu.”
         "Ich hatte … ich hatte ein merkwürdiges Erlebnis. Als Du mich an Dich zogst und ich meine Augen schloss … da sah ich … ich … ich sah Dinge ... nein … ich sah alles, was zuvor geschehen war … bevor ... Du mich in Leoch eine Füchsin genannt hast.”
         Jamie sah sie fragend an, sagte aber nichts. Er musste alle seine Kraft aufwenden, um die innere Unruhe zu unterdrücken, die von ihm Besitz ergriffen hatte.  
         "Ich meine, alles, was geschehen ist. Wie ich zu den Steinen gerannt bin, wie die britischen Soldaten mich gefangen nahmen, unsere Flucht aus dem britischen Fort, unser Streit am Fluss, und … was dann später im Gasthaus geschah.”
         Jamies Blick verfinsterte sich. Seine Augen spiegelten eine innere Traurigkeit wider. Claire sah es und begann zärtlich seine Brust zu streicheln.  
         "Bitte ... mach’ Dir keine Sorgen. Zwischen uns ist alles in Ordnung. Alles ist vergeben und ich werde nichts davon wieder ausgraben."
         Er nickte und versuchte zulächeln.  
         "Wie gesagt, ich sah alle diese Ereignisse sehr lebhaft vor mir und dann sah ich auch noch einmal, was in Leoch geschehen ist. Damals, als Du von jenem Treffen mit Colum und Dougal zurückgekommen bist."
         Für einen Augenblick wurde sie still und sammelte ihre Kräfte für das, was sie dann sagen musste.
         "Jamie, ich bin so dankbar, so glücklich, dass wir uns damals wieder versöhnt haben. Aber … aber ich habe mich immer gefragt, was in jener Nacht mit uns geschehen ist. Ich meine, was wirklich geschehen ist?"
         Er wusste sofort, was sie meinte. Er wusste genau, was sie meinte und so zog er sich noch näher an sich heran.
         "Wir waren beide sehr ärgerlich, Claire. Jeder von uns dachte, er sei im Recht. Wir haben damals einander noch nicht verstanden, weil wir nicht wussten, dass wir aus verschiedenen Zeiten kamen und dass wir uns als Menschen akzeptieren müssen, die aus ganz unterschiedlichen Zeiten kommen. Wir waren voller Zorn, aber wir waren auch voller Liebe füreinander. Der erste Teil jener Nacht war wie ein Kampf, aber dann besiegte unsere Liebe den Zorn und wir wussten, dass nichts jemals stärker sein würde als unsere Liebe füreinander.”
         Als sie nicht antwortete, fuhr er fort:
         "Claire, ich habe es die ganze Zeit davor gewusst und gefühlt, aber … seit jener Nacht … bin ich mir absolut sicher, dass ich mich niemals wieder ganz fühlen würde ohne Dich.”
         Sie hob den Kopf und sah ihn an. Als sich ihre Blicke trafen, sah er die Tränen in ihren Augen. Er wollte sich gerade zu ihr beugen und sie küssen, da sagte sie:  
         "Als Du mich zu den Steinen gebracht hast  … nach dem Prozess in  Cranesmiur … da habe ich wirklich darüber nachgedacht … zurückzugehen … Doch ich konnte es nicht … Aber ... ich ... ich denke nicht, dass ich meine Entscheidung erst bei den Steinen getroffen habe. Nein, nicht … wirklich, nein. Ich bin inzwischen absolut sicher, dass ich meine Entscheidung in jener Nacht in Leoch getroffen habe.”          Jamie schwieg, aber sie spürte, dass er darauf wartete, dass sie die Lücken in ihrer Geschichte füllen würde.  
         "Du weißt, dass wir am anderen Morgen diesen ‘ill-wish’ unter unserem Bett gefunden haben … Später an diesem Tag ging ich dann in die große Küche. Ich wollte Laoghaire damit konfrontieren, dass wir wussten, was sie getan hatte … und das tat ich dann auch.  Sie hat mich ... sie hat mich schwer beleidigt und ... und ich habe ihr eine schallende Ohrfeige gegeben.”
         Claire atmete tief ein.
         "Aber das war nicht das wichtigste Ereignis an jenem Morgen. Ich hörte, wie ich plötzlich zu ihr sagte: “Halte Dich fern von mir. Und von meinem Ehemann!” Dann überflutete mich ein Gefühl. Zuerst dachte ich, dass es ein Gefühl der Eifersucht war, doch es war keine Eifersucht. Ich wusste, dass Du mein warst und dass ich Dir gehörte. Aber … ich fühlte, dass ich das, was mein war, beschützen … verteidigen musste. Nach jenem Morgen wusste ich, dass ich Dich liebe.”  
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mermaidmind · 6 years
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i just really wanna t a l k
Ich will euch einfach mal ein Chatgespräch mit jemandem zeigen, den ich schon seit einiger Zeit online verfolge (und die Person mich auch). Viele können sich, glaube ich, nicht wirklich vorstellen, wie schwierig es in unserer Position (die wir uns nur bedingt aussuchen können) ist, Kontakte zu knüpfen und neue Menschen in sein Leben zu lassen – vielleicht sorgt dieser sehr offene Einblick ja für mehr Verständnis! Ich würde mich freuen, wenn auf nichts in diesem Text verurteilend reagiert wird; ich will hier lediglich die Möglichkeit bieten, sich in andere hineinversetzen zu können und die Realität auf sich wirken zu lassen. Das ist einfach nur ein schriftliches Gespräch zweier Menschen, die irgendwie versuchen, ihre Gefühe und Gedanken einander näher zu bringen; und natürlich ist da nicht immer alles on point– ich hoffe ihr versteht, was ich meine..
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“gott sei dank bin ich von dieser hydra scheiße weg”
 hi xxx, ich hoffe das kommt nicht weird lol T^T aber ich wollte einfach nur ganz direkt fragen, wie du das meinst und ob du mir vielleicht erklären kannst, was dich so schlecht von uns denken lässt? ich wäre dir für deine ehrlichkeit so dankbar, weil ich wirklich interessiert daran bin es zu verstehen ;-;
hey lu! nicht von euch persönlich. ich meine das ganze fandom egal was ich sage oder tue die sind mir immer auf den fersen und das nervt mich einfach übertrieben
Oh man :(( 
Ich wünschte ich wüsste, wie ich sowas positiv beeinflussen könnte
 Aber andererseits bin ich in meiner Position eh komplett überfordert, immer wenn ich glaube etwas gutes zu tun, geht es am Ende nach hinten los. Vielleicht ist das dieser natürliche Ausgleich ~.~
das nervt mich einfach extrem die lassen mich nirgends in ruhe und ich verstehe nicht wieso
Glaubst du es gäbe irgendwas, was ich tun könnte?
ich möchte dich da gar nicht mit reinziehen ihr kriegt doch auch genug mit und werdet auch oft einfach genervt
Ich habe manchmal das Gefühl, ich kriege gar nichts mit
 So als wäre ich komplett angeschnitten irgendwie 
*ab
ich hab mittlerweile einfach angst irgendwas im bezug auf euch zu schreiben sei es gut oder schlecht (was heißt schlecht?? eher meinungen die auseinander gehen) sei froh wenn du einiges nicht mitbekommst lu ich meins ernst
Ich weiß gar nicht, wie ich mit meiner Situation richtig umgehen soll. Einerseits suche ich ja online einfach nur authentischen Kontakt zu Gleichgesinnten, damit wir uns gegenseitig inspirieren und miteinander kommunizieren können - andererseits muss ich immer vorsichtiger werden, was ich sage oder wem ich vertraue und habe so wenig Kontrolle darüber wie ich wahrgenommen werde oder was daraus gemacht wird. Einerseits will ich nicht isoliert sein und andererseits will ich nicht gefressen werden.
kann ich verstehen aber komplett frei von so falschen menschen wirst du nie sein die kommen immer wieder in dein leben und stiften unruhe u know du musst einfach vertrauen in dir haben damit du anderen vetrauen kannst i mean lu es gibt es menschen von denen du vielleicht denkst die sind nice aber glaub mir das ist nicht ganz so der fall ich möchte mich nicht als der gutmensch hinstellen auf keinen fall aber keine ahnung man sieht und kriegt viel mit weißt du
Ich kriege irgendwie gar nichts mit, was mich dann noch misstrauischer und verschlossener macht als eh schon und will eigentlich nur, dass alle nice zueinander sind und sich pushen, wieso ist das so schwer
und ich hab dich echt gern also irgendwie weißt du? aber ich muss ehrlich sagen durch diesen ganzen clan den ihr da geformt habt und ich mein das net böse will ich gar nicht mit euch in verbindung gebracht werden mir tut das so leid aber ich hab so angst mit dir in verbindung gebracht zu werden das ist crazy das ist so doof ehrlich weil menschen halt nicht immer nice zueinander sein können es ist halt leider so? auch wenn es keine gründe gibt
Aber was meinst du genau mit Clan? Kannst du das genauer definieren?
so die leute die euch feiern und so bisschen bekannter sind diese menschen sind (i‘m sorry) so so ekelhaft
Aber wer, welcher Clan, meinst du uns?
 Ah sorry die erste Nachricht wurde erst nicht angezeigt
 Glaubst du wir haben in unserer Kommunikation irgendwelche gravierenden Fehler gemacht? bzw kannst du mir das umfassender erklären, damit ich da einen überblick bekomme? Vielleicht kann ich ja was tun
du lu ich kann dir nur sagen das die extrem unhöflich sind alle und das die allein wenn die denken man hätte was mit euch zu tun einen angreifen und sowas ist nicht in ordnung 
ich habe nie damit geprahlt und ich möchte einfach nicht ständig in sowas reingezogen werden oder ständig dumm angemacht werden
Aber denkst du, ich befürworte das oder provoziere es oderso? :x
okay ich möchte dir nicht auf die füße treten oder so i mean das sind deine entscheidungen aber wieso zum beispiel folgst du yyy? das ist keine anschuldigung und ich weiß yyy hat sich gefreut aber ich weiß nicht
ich würde am liebsten euch allen folgen
 ich hätte auch gern mehr kontakt mit dir gehabt
 aber das ist alles so kompliziert, sogar die wenige interaktion zwischen uns hat schon dazu geführt, dass du keinen bock drauf hast überhaupt mit mir in verbindung gebracht zu werden
 kannst du verstehen, dass ich selbst überhaupt keine ahnung hab, wie ich besser handeln könnte? ich will ja gar nicht auf so einem thron sein und zu menschen, die schon besonders lange mit mir kommunizieren, habe ich einfach mehr vetrauen, weshalb ich es 'wage' mich anzunähern. lol das klingt so dumm – aber deshalb hab ich dir hier auch damals geschrieben
man lu weißt eigentlich wie traurig mich das alles macht und ich weiß gar nicht wieso
 glaub mir ich hätte so gerne kontakt mit dir ich mag dich echt gern als person wirklich und es tut mir so weh weil ich nichtmal „heimlich“ kontakt zu dir haben kann weil irgendwie leute mich hassen obwohl die von nichts wissen können 
ich möchte einfach nicht das du auch probleme hast verstehst du? ich bin so froh gewesen als du mich angeschrieben hast weil du halt so ungefähr in meinem alter bist und ich dich mag aber ich will dir nicht schaden??? idk wie ich das erklären soll
 aber dieses fiese von anderen leuten ist so ugh und ich kann damit nicht umgehen sogar wenn ich null verbindung zu dir habe werde ich angegriffen und das will ich dir nicht antun
wir sind nicht geil darauf auf so einem podest zu stehen und von allen entweder todes gehyped oder total vernichtet zu werden wir sind in ner echt einsamen position und klammern uns einfach an unsere freundschaft, weil wir die einzigen sind, die sich auf dieser ebene verstehen und all das zusammen durchmachen ich würde wirklich so gern nach dem prinzip leben, dass wir alle gleichwertig sind, uns gegenseitig inspirieren und jeder mit jedem kontakt haben kann, ohne all diese zahlen aber irgendwie ist es nicht so und ich weiß nicht was ich tun soll, um das zu ändern
vielleicht einfach mal das ansprechen wie uncool das ist leute anzugreifen nur weil man denkt die haben kontakt zu dir i mean jeder weiß das existiert und das bei vielen youtubern aber niemand äußert sich richtig dazu bis dann der kontakt abbricht zwischen zwei leuten die sich eigentlich mögen 
es wäre eigentlich chillig wenn niemand einen fick darauf geben würde aber das ist nicht so.. die leute sind geil darauf mit euch in kontakt zu stehen
inwiefern wirst du eigentlich angefeindet oder hast es generell schon mitbekommen?
und das zeigen die ganz offensichtlich wenn die dann leute wie mich oder yyy immer wieder dumm anmachen
bekommt ihr anonyme nachrichten oderso? bzw was schreiben die euch dann?
okay da gibt es viele arten.. entweder die versuchen durch freunde von mir an mich ranzukommen und dann infos (was auch immer die sich erhoffen) rauszukriegen und wenn ich nicht mitspiele werde ich beschimpft oder die sorte die ganz direkt uns auf tumblr oder twitter sagen was für elite menschen wir doch sind weil du uns magst oder leute die dich auf allen accounts verfolgen und dich immer wieder anfallen sobald es eine möglichkeit gibt yyy bekommt zum beispiel viele anonyme nachrichten von solchen leuten ich werde immer unterschwellig angemacht so wenn ich mich zu einem thema äußere was so mit euch zu tun hat und dann kommen sachen wie „woher willst du das wissen? hat dir taddl das gesagt?“ „ja sagt die die scharf auf taddl ist aber nicht an ihn rankommt“ so mega absurde sachen und so dinge die iwie provozieren sollen oder „ja du lunas beste freundin weißt ja alles“ so mega kranke scheiße
ja fuck. also ich weiß nicht, ich glaube ich werde versuchen das zu thematisieren, wobei ich keine ahnung hab wie und wo ich da ansetzen soll. hab ich eigentlich irgendwas getan, was du mir übel nimmst? oder die jungs? keine ahnung, gibt es irgendwas, wo wir deiner meinung nach verkackt haben und was wir geradebiegen sollten?
nein lu warum sollte es sowas geben ihr habt mir noch nie was getan zumindest nichts schlechtes
Weil so viele so böse auf uns zu sein scheinen und uns irgendwie vorwerfen, wir würden uns absichtlich von anderen abgrenzen.
also ich verstehe wieso du oder die jungs nicht so einfach keine grenzen haben könnt darüber hab ich schonmal nachgedacht und kann das vollkommen nachvollziehen
Wir können uns nicht aussuchen wie wir behandelt werden und es ist ja auch nicht so, als würden wir nie Menschen näher an uns ranlassen; im Endeffekt wird uns bloß einfach oft was vorgemacht und wir werden ausgenutzt, nur wenige begegnen uns auf Augenhöhe oder ohne Hintergedanken.
ich weiß und das ist eine sache die mir so so so leid tut ehrlich 
darf ich dich vielleicht was fragen
Natürlich!
okay also das mag echt dumm rüberkommen weil ich hab seit gestern überlegt ob ich überhaupt fragen soll aber hast du mit yyy geschrieben und fühlst du dich da sicher?
Ja, schon. :o why ;-;
ich weiß nicht ich hab so ein komisches gefühl und hab auch mal mit zzz geredet die sieht das auch so? ich bin mir zu 100% sicher die mag dich sehr und ich weiß sie meint es bestimmt nicht so aber die... ist ziemlich stolz drauf mit dir kontakt zu haben??? 
man ich weiß nicht wie ich das richtig erklären soll
:(
aber es muss ja nichts heißen!! okay? vielleicht sehe ich das auch nur falsch oder interpretiere das falsch.. wollte es nur mal gesagt haben weil mir das einfach aufgefallen ist bitte sei nicht traurig okay i‘m sorry
(später)
”ich hasse nichts mehr als hydra menschen was für ekelhafte und dumme gestalten einfach” Ich verstehe nicht woher dieser böse vibe kommt
was meinst du genau?
hydra sind wir, wir und jeder der es fühlt. wenn du sowas schreibst ist es nicht so, als würdest du einfach nur irgendwen aus einer community abwerten sondern uns und wofür wir stehen, das macht mich so sad. ich würde offene kommunikation bei meinungsverschiedenheiten so feiern; ich will ja nevvver, dass man mir nach dem mund redet oderso, aber why auf diese art? das verletzt mich irgendwie. diese cringe-kultur, in der alles peinlich und scheiße ist, fühlt sich irgendwie an wie in der schulzeit. wieso bemühen wir uns alle nicht mehr, dinge die uns gegen den strich gehen respektvoll anzusprechen – wieso ist es immer noch dieses von oben herab und zerschmetternd? für mich fängt es da schon an in richtungen zu gehen, die man so easy vermeiden könnte. man kann eigentlich so viel weniger schaden anrichten und es fängt bei kleinigkeiten an, oder? ich weiß nicht, so fühle ich das zumindest. ich mag euch alle und glaube an euch alle und wir haben alle so viel zu lernen whaa. sry 4 wall of text lol
luna ich hab nie gesagt eure community wäre cringy? ich meinte unhöflich und aggressiv ja und es tut mir leid aber es ist so.. und eure community seid nicht ihr? leute die euch feiern denken nicht so wie ihr oder sind wie ihr so kannst du doch nicht denken lu jetzt ernsthaft.. und ich meinte nicht das ihr falsche werte vermittelt oder so sondern eure community wie sie mit anderen die anderer meinung sind umgehen sag mir nicht du würdest nicht irgendwann genug haben wenn man dir ständig so blöd kommt sei ehrlich ich hasse es einfach wenn man versucht mit mir zu diskutieren aber keine argumente hat und nur ekelig wird
aber wieso schreibst du dann hydra und wieso so abwertend? ich versteh das nicht. "leute die euch feiern denken nicht so wie ihr oder sind wie ihr so  kannst du doch nicht denken lu jetzt ernsthaft.. und ich meinte nicht  das ihr falsche werte vermittelt oder so sondern eure community wie sie  mit anderen die anderer meinung sind umgehen" wenn ich mit egal was auch immer (kunst, meiner meinung usw.) nach draußen gehe, spreche ich damit immer die menschen an, die connecten können. es ist mir egal wie klein der anteil dieser leute ist aber auf genau die will ich mich konzentrieren. es gibt natürlich immer menschen, die uns das nur vormachen um aufzufallen; es gibt auch leute, die nur oberflächen sehen und uns nicht wirklich fühlen – aber das kann ich ja nicht verhindern und ich will sowieso immer jedem eine chance geben idk.. es geht ja gar nicht darum zu SEIN wie wir sondern einfach zu verstehen was wir vermitteln wollen und es unterstützenswert oder einfach nice zu finden (und wenn das nicht der fall ist auch gut). du sagst es geht darum, wie die mit anderen umgehen aber das kannst du doch auf dich genau so beziehen.. dass ich auch mal gereizt bin sieht man ja auch regelmäßig auf tumblr aber ich finde das einfach too much was insgesamt abgeht ; __;° irgendwie ist da grad so vieles, was ich nicht verstehe und gern verstehen würde.
was würdest du denn gern verstehen?
wenn ich alles was ich schon geschrieben habe nochmal kurz und knapp im kern zusammen fassen müsste: wieso du schreibst du hasst nichts mehr als hydra menschen und was für ekelhafte gestalten das sind & wieso du schreibst, dass du gott sei dank von dieser hydra scheiße weg bist.
aber ich hab dir doch geschrieben wieso ich das geschrieben habe?
das ergibt keinen sinn für mich, wieso solltest du etwas anderes schreiben als du eigentlich meinst? 
wieso schreibst du nicht konkret was dich stört? du schreibst einfach nur du hasst "hydra menschen" und was für ekelhafte gestalten das sind ? ? ? was soll ich und jeder andere mensch daraus mitnehmen, was denkst du wie ich mich dabei fühle das zu lesen? ich bin so sad gerade oh
ich meine doch genau das? ich hab doch geschrieben ich mag das fandom nicht ich hab’s dir doch erklärt oder nicht? wieso denkst du ich denke so von dir? gerade von dir?? das macht mich sad tbh
häää aber xxx du postest online 4 me & everyone to see: "ich hasse nichts mehr als hydra menschen was für ekelhafte gestalten einfach" und "gott sei dank bin ich von dieser hydra scheiße weg" was denkst du denn wie man das auffasst wenn nicht wortwörtlich so, wie es da steht? hydra sind wir. w i r . nicht irgendwer der unhöflich zu dir war.
ja was sind diese menschen denn dann wenn sie genau aus der community kommen denkst du ernsthaft ich meine euch?
aber das ist ja so als würdest du sagen alle die schwul sind sind scheiße, weil jemand der schwul ist unhöflich zu dir war abgesehen davon dass ich es allgemein so gemein finde sowas zu schreiben
 egal in welcher entwicklung sich jemand gerade befindet oder was er noch lernen muss, das ist bloßes abwerten um des abwertens willen und zudem klingt es so, als wäre das irgendwie ein kult der mitglieder hat. hydra steht doch für das was wir nach draußen tragen wollen und ist eine fluide sache.. ich bin so confused gerade sorry ;-;
ich finds echt nicht okay von dir sowas von mir zu behaupten und ich hab ehrlich gesagt lange genug den mund gehalten oder versucht höflich und respektvoll mit diesen leuten umzugehen und das hat rein gar nichts gebracht? das geht jetzt schon fast jahre so lu was soll ich machen deiner meinung nach vielleicht hätte ich nicht hydra menschen sagen sollen aber was sonst ich war wütend und so genervt
ich verstehe überhaupt nicht mehr um was es geht, weißt du überhaupt selbst was das problem ist? ich habe doch gar nichts behauptet, ich habe dir einfach vor augen gehalten was du geschrieben hast und wollte es besser verstehen können. "ich hab ehrlich gesagt lange genug den mund gehalten oder versucht  höflich und respektvoll mit diesen leuten umzugehen und das hat rein gar  nichts gebracht" ich habe noch nichtmal gewusst, dass es da so krasse probleme gibt, wieso wurde sowas nie öffentlich angesprochen? das hätte man doch easy thematisieren können, ich hätte das gern getan
ich hab mich oft genug dazu geäußert auf twitter?? sooo oft und es wurde nur noch schlimmer
aber inwiefern, also wie wurde das angesprochen? wieso hast du mir das nicht erzählt?
ich möchte nicht hilfe von gerade euch bekommen wenn gerade deswegen mich irgendwie alle hassen
aber wenn man das nicht thematisiert kann es auch nie jemand verstehen und verändern kann sich auch nichts.
ich hab es doch versucht und es hat nichts gebracht glaubst du wirklich alles wäre besser wenn leute wüssten ich würde dir das erzählen und ich wollte niemals sowas ansprechen weil ich normalen kontakt zu dir wollte und nicht mit sowas kommen muss verstehst du das nicht?
wie kann es jemals normalen kontakt geben wenn man nicht einfach offen ist
 und wohlwollend
ich war immer offen zu dir ich habe es nur nicht für nötig gehalten sowas zu erzählen weil ich niemanden damit belasten wollte ich hatte angst du würdest mich dann iwie nervig finden idk ich wollte einfach nicht über sowas sprechen und es ist ja auch nicht dein problem sondern meins die haben ein problem mit mir und nicht mit dir
nur das ergebnis ist jetzt, dass du böse tweets gegen einen unsichtbaren feind namens "hydra" postest
 ich bin gar nicht sauer oderso, ich finde es nur so schade, weil ich glaube, dass das nicht nötig ist
natürlich war das nicht nötig?? ich habe etwas in dem moment geschrieben was unnötig war der tweet ist unnötig es hat so oder so nichts gebracht 
aber du kannst mir sowas echt nicht übel nehmen weil wie du gesagt hast dir selbst sowas auf tumblr auch passiert
ja nur.. darum ging's mir ja auch gar nicht, dir irgendwas vorzuwerfen. keine ahnung, das ist halt hochgradig missverständlich ausgedrückt und du erklärst dich nichtmal, ich weiß einfach allgemein nicht wie ich mit all dem umgehen soll kp dachte irgendwie alle hätten schon mehr verständnis füreinander und es würde mehr in richtung support gehen.. dieses aufeinander rumhacken und gegenseitig zerreißen haben wir doch eigentlich nicht nötig.
 boah das klingt so oberschlau wie ich das schreibe >.<
 aber ich fühle es einfach wirklich so und will das einfach nur rauslassen
glaubst du ich mache das gerne dieses „zerreißen“? ich würde das auch gerne so haben wie du sagst aber ich möchte auch nicht zerrissen werden
ich weiß nicht, ich kann auch nicht mehr tun als es anzubieten.. du entscheidest im endeffekt ob du mein angebot der offenheit annimmst oder deine wut auf "hydra" projizierst und menschen verletzt.
ich möchte niemanden verletzen
wer möchte das schon :} was denkst du sollten wir tun? 
also wie kann man die situation irgendwie lösen, da muss es doch was geben
ich bin mir nicht sicher.. ich weiß nicht ob wenn man das anspricht es nicht noch verschlimmert
Hm was wenn ich zB einfach unser Gespräch hier oder ausschnitte daraus auf tumblr poste aber ohne namen (oder mit, wie du magst); klingt vllt weird aber habe das Gefühl, dass komplette Offenheit immer am meisten Verständnis bringt
wenn dann bitte ohne namen
Ja das wäre gar kein Ding, würde eh noch einleitend was dazu schreiben so allgemein
ok ich vertrau dir da 
ich hoffe echt es passiert nicht wieder was schlechtes
Ich nehme mir da wahrscheinlich morgen richtig Zeit für und zeige dir das einfach noch mal, bevor ich irgendwas poste. Das wird schon alles. Schlaf gut :}
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Gottes Gnade befreit sie aus ihrer schmerzvollen Ehe (Teil 1)
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Gottes Gnade befreit sie aus ihrer schmerzvollen Ehe (Teil 1)
Inhaltsverzeichnis
Auf der Suche nach Glück
Die Trennung
Der zerbrochene Spiegel kann nie repariert werden
Die Morgendämmerung kommt
                          von A’Jiao, Hongkong
Jiao saß am Fenster und sah mit einem Gefühl der Erleichterung auf die Scheidungsurkunde in ihren Händen. Wegen Gottes Gnade und Heil war Jiao endlich frei von ihrer schmerzvollen Ehe.
Sie starrte auf die Straße draußen vor dem Fenster, und alles, was zwischen ihr und ihrem Ex-Mann passiert war, ging ihr durch den Kopf …
                     Auf der Suche nach Glück
Jiao war genauso wie so viele andere Mädchen. Als sie ein Teenager war, träumte sie davon, erwachsen zu werden und einen Ehemann zu finden, der sie von ganzem Herzen lieben würde. Besonders wenn sie Liebesromane las oder Leinwandidole im TV sah und sie die unendliche Liebe zwischen den männlichen und weiblichen Hauptcharakteren sah, fasste sie die Vorstellungen von „Liebe ist das Höchste“ und „zusammen alt werden, Hand in Hand“ als die Ideale für ihre eigene zukünftige Ehe auf, und sie sehnte sich nach einer großen Liebe.  Erst dann, so dachte sie, würde sie ihr Leben nicht umsonst leben.
Als sie bereit für die Ehe war, begegnete sie Ming. Ming liebte Jiao von Herzen, und Jiao sah Ming als ihren Partner für den Rest ihres Lebens, und so gründeten sie zusammen eine Familie. Nachdem sie verheiratet waren, kümmerte sich Ming sogar noch mehr um Jiao; er tolerierte ihre Fehler und er behandelte sie stets mit Nachsicht, und Jiao fühlte sich wie die glücklichste Frau der Welt.
                                  Die Trennung
Gerade als Jiao in ihre glückliche Ehe eingetaucht war, sah sie eines Tages zufällig einige überaus herzliche Nachrichten auf Mings Handy, die von einer anderen Frau gesendet worden waren. Jiao fragte Ming, ob er eine Affäre hatte, und Ming gab es zu. Das kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel für Jiao, und sie hatte das Gefühl, als wäre ihr Herz auseinandergerissen worden. Sie wollte gehen, aber Ming bettelte und flehte sie an, ihm noch eine Chance zu geben. Zu sehen, dass Ming so voller Reue war, erweichte Jiaos Herz, und sie beschloss ihm zu vergeben.
Während der folgenden Tage war Ming genauso rücksichtsvoll und fürsorglich, wie er es am Anfang ihrer Beziehung gewesen war, und besonders nachdem Jiao entbunden hatte, umsorgte er sie noch stärker. Außerdem machte er Jiao viele Versprechungen: „Ich werde hart arbeiten, um Geld zu verdienen, damit du und unser Kind in Zukunft ein gutes Leben haben werdet.” Obwohl er sie schon einmal betrogen hatte, spürte Jiao, dass Ming sie immer noch wirklich liebte, und sie nahm sich vor, die Stärke ihrer Liebe zu bewahren!
Doch wie lange kann Liebe andauern, bevor sie erlischt? Während die Zeit verging, verdrängte der Verschleiß des Lebens allmählich ihr Eheglück. Ming kam immer später von der Arbeit nach Hause und kam manchmal nicht vor zwei oder drei Uhr morgens nach Hause. Seine Haltung gegenüber Jiao wurde auch immer gleichgültiger, und er  stritt sich oft mit ihr über belanglose Dinge. Nach einem Streit straften sie einander mit Schweigen. Jiao fühlte sich sehr gequält, und sie wollte nicht, dass diese Pattsituation zwischen ihnen weiterging. Einmal fragte Jiao Ming: „Warum behandelst du mich immer gleichgültiger?“ Und Ming antwortete: „Unsere Liebe hat sich verändert. Ich denke, es wäre am besten, wenn wir uns trennen würden…“  Als sie ihn das sagen hörte, fühlte sich Jiaos Herz leer an, und sie stand einfach da, unfähig, ihre Tränen zurückzuhalten.
Eine Woche später war Jiao und Mings siebter Hochzeitstag. Jiao dachte, dass Ming an all ihre gemeinsam verbrachte Zeit denken und einen Sinneswandel haben würde, doch unerwartet teilte ihr Ming mit, dass er eine Scheidung wollte!
Dieser plötzliche Schlag ließ Jiao taumeln, und Jiaos ältere Schwester sagte ihr außerdem, dass Ming sie eigentlich schon seit geraumer Zeit nicht liebte und dass sie einfach im Ungewissen gelassen worden war … Die Worte ihrer Schwester zerstörten Jiaos letztes Quentchen Hoffnung völlig, und in ihrer Verzweiflung nahm Jiao 90 Schlaftabletten. Sie wurde rechtzeitig behandelt, aber dann beschloss sie, von einem Gebäude zu springen. Sie wurde wie durch ein Wunder erneut gerettet, aber da ihre Verletzungen so schwerwiegend waren, bestand die Möglichkeit, dass sie den Rest ihres Lebens in einem Rollstuhl verbringen würde. Aber als sie sah, dass Ming alles tat, was er konnte, um für sie zu sorgen, und dass er von Selbstvorwürfen gezeichnet war, dachte Jiao, dass es das alles wert gewesen war.
Der zerbrochene Spiegel kann nie repariert werden
Im Laufe der Zeit erlangte Jiao langsam ihre Gesundheit wieder, und sie konnte auf Krücken gehen. Ihr glückliches Leben kehrte jedoch nie zurück, wie sie es sich wünschte. Ming schwieg darüber, wo er sich herumtrieb, und er log, als er sagte, er würde ein paar Tage auf Dienstreise sein. Während er fort war, rief Jiao ihn an, aber er ging nicht ans Telefon. Dann rief sie ihn erneut an, nachdem sie ihre eigene Nummer unterdrückt hatte. Ming ging ans Telefon, und nachdem er ein paar ungehaltene Worte gesagte hatte, legte er auf. Jiaos Gedanken füllten sich mit Bildern von Ming mit einer anderen Frau, und ihr Herz tat weh, ohne dass sie es kontrollieren konnte. Ming kehrte am dritten Tag zurück und Jiao sah heimlich in seine Hosentaschen. Zu ihrer Überraschung fand sie einige Kondome! Jiaos Herz war gebrochen. Sie konnte es einfach nicht verstehen. Sie hatte Ming jahrelang ihr ganzes Herz geschenkt – warum musste Ming sie auf so grausame Weise behandeln? In Jiao stieg Groll gegen Ming auf, und sie fühlte, dass ihre perfekte Familie wegen ihm zu dem geworden war, was sie heute war …
Doch egal wie verletzt sie sich fühlte, Jiao wollte ihre Familie nicht verlieren, und sie wollte ihrem Sohn eine heile Familie bieten. Um ihre kaputte Ehe zu retten, unterdrückte Jiao den Kummer in ihrem Herzen, und sie fing an zu lernen, wie man die Speisen zubereitete, die er liebte, sie bereitete die Kuchen zu, die er mochte, und sie verkaufte sogar ihren Hochzeitsschmuck und kaufte ein Goldarmband, das Ming gefiel. Doch Ming hielt immer noch an seinen alten Gewohnheiten fest, ohne eine Spur von Selbstbeherrschung. Eines Tages gab die Wetterwarte eine Warnung vor einem Taifun der Stärke 10 heraus. Jiao sagte Ming, er solle nicht nach draußen gehen, sondern drinnen bei ihrem Sohn bleiben, aber Ming bestand darauf, dass er nach draußen gehen würde. Um die Mittagszeit konnte es sich Jiao nicht verkneifen, erneut einen verstohlenen Blick in die Hosentaschen ihres Mannes zu werfen, und abermals fand sie darin Kondome. Sie konnte ihre Gefühle nicht länger unterdrücken, und heftig schlug sie ihre Schüssel auf dem Fußboden kaputt. Ihr fünfjähriger Sohn fing aus Angst laut an zu weinen, und Ming verpasste Jiao eine Ohrfeige. In diesem Moment fühlte sich Jiao völlig zerbrochen, und Traurigkeit, Wut und Schmerz durchfluteten ihre Gedanken und ihre Tränen nahmen freien Lauf … Sie nahm ihre Krücken auf und ging zur Tür hinaus. Sie hinkte die leeren Straßen entlang und kalter Regen goss auf sie nieder, während ihr der Taifun ins Gesicht und gegen den Körper peitschte. Jiao fühlte, wie die Kälte in sie hineinsickerte, und sie konnte nicht sagen, ob das Wasser auf ihrem Gesicht Regen war oder ihre eigenen Tränen. Für Jiao war alles, was in dem Moment in der Welt übrig war, Schwärze und Trostlosigkeit …
Danach fing Ming an, sich noch egoistischer und rücksichtsloser aufzuführen, und kam oft erst nach Mitternacht nach Hause oder kam einfach gar nicht nach Hause. Jiao ertrug den Kummer in ihrem Herzen und sie siechte mit jeden Tag dahin. Jeden Abend, wenn es spät wurde und sie nur sich und ihren Sohn in so einem großen Haus sah, spürte Jiao ein unvergleichliches Gefühl von Kummer und Verlassenheit, und alles, was sie tun konnte, war, sich mit Alkohol zu betäuben …
                 Die Morgendämmerung kommt
Durch Zufall begegnete Jiao eines Tages der Christin Min. Min waren die gleichen unglücklichen Dinge widerfahren wie Jiao, aber wegen Gottes Heil hatte Min all den Kummer überstanden. Einmal fragte Jiao Min: „Warum lebt die Menschheit in solchem Kummer?” Alsdann las Min Jiao zwei Abschnitte aus Gottes Worten vor: „Adam und Eva, die am Anfang von Gott erschaffen wurden, waren heilige Menschen; das heißt, solange sie sich im Garten Eden befanden, waren sie heilig, unbefleckt von Schmutz. Auch waren sie Jehova treu und wussten nichts über Verrat an Jehova. Das liegt daran, dass sie von Satans Einfluss nicht gestört wurden, sie waren ohne Satans Gift und waren die Reinsten der gesamten Menschheit. Sie lebten im Garten Eden unbefleckt von jeglichem Schmutz, vom Fleisch nicht besessen und in Ehrfurcht vor Jehova. Als sie später von Satan in Versuchung geführt wurden, hatten sie das Gift der Schlange und den Wunsch, Jehova zu verraten, und sie lebten unter dem Einfluss Satans. Am Anfang waren sie heilig und verehrten Jehovah; nur so waren sie menschlich. Später, nachdem sie von Satan in Versuchung geführt worden waren, aßen sie die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse und lebten unter dem Einfluss Satans. Schrittweise wurden sie von Satan verdorben und verloren das ursprüngliche Abbild des Menschen.“ („Die Erfahrungen von Petrus: Sein Wissen um Züchtigung und Urteil“). „Diese Dinge kamen, nachdem der Mensch von Satan versucht wurde und sein Fleisch degenerierte, wie auch der Schmerz des Fleisches, die Schwierigkeiten und die Leere des Fleisches und das extreme Elend der Welt. Satan begann, den Menschen zu quälen, nachdem er ihn verdorben hatte. Der Mensch degenerierte dann mehr und mehr, die Krankheiten des Menschen nahmen zu und sein Leiden wurde immer schlimmer. Der Mensch fühlte mehr und mehr die Leere, die Tragödie und die Unfähigkeit, weiterhin von der Welt zu leben, und er fühlte immer weniger Hoffnung für die Welt. Dieses Leiden wurde also von Satan über den Menschen gebracht und es kam erst, nachdem der Mensch von Satan verdorben worden war und degenerierte.“ („Die Bedeutung von Gottes Erfahren des Schmerzes der Welt“).
Min hielt vor Jiao Gemeinschaft und sagte: „Am Anfang erschuf Gott unsere Vorfahren, Adam und Eva, dann stellte Er sie in den Garten Eden. Zu diesem Zeitpunkt waren die Menschen nicht von Satan verdorben worden, und sie waren Gott gegenüber gehorsam und ehrfurchtsvoll; sie hatten nichts Böses oder Verderbtheit in ihren Herzen, und in ihrem Leben im Garten Eden hatten sie Gottes Fürsorge, Schutz und Segen, und sie waren über alle Maßen glücklich und im Frieden. Danach wurden sie von Satan verdorben und dazu verführt, Gott zu verraten, und so gelangte die Sünde in die Welt. Langsam, mit der Zeit, fing die Menschheit an, Gott zu scheuen und in Sünde zu leben, sich an leibliches Vergnügen zu hängen, in leiblichen Gelüsten zu schwelgen und üblen Trends hinterherzulaufen. Weil Satan sie verdarb, wurde die Menschheit immer überheblicher, böser, egoistischer und hinterlistig, und die wechselseitigen Beziehungen der Menschen zueinander wurden mit Lügen und Betrug gefüllt, und sie nutzten einander aus und verraten einander. Nun sind die Menschen so voreinander und so hinter deren Rücken, und sie wetteifern und streiten miteinander um ihre eigenen persönlichen Interessen. Selbst Ehemänner und Ehefrauen nutzen einander aus und verraten einander, sie achten absolut nicht auf die Gefühle ihres Partners, und sie haben das grundlegendste Gewissen, den grundlegendsten Verstand, die grundlegendste Moral und Würde verloren. Da wir in so einer gottlosen und verdorbenen Welt leben und so sehr von Satan verdorben worden sind, dass wir weder Mensch noch Geist ähneln, ist es möglich, nicht Kummer zu haben? Gott weiß, dass wir, die Menschheit, von Satan verdorben und beschädigt worden sind und dass wir in einem Zustand von Kummer und Hilflosigkeit leben. Deshalb ist Er auf der Erde Mensch geworden, und Er hat die Wahrheit ausgesprochen, um uns zu retten und es uns zu ermöglichen, die Wahrheit zu verstehen, und es uns zu ermöglichen, nach unten auf die eigentliche Ursache alles Bösen und aller Verderbtheit in der Welt zu sehen, und die Mittel und Methoden klar zu erkennen, die Satan einsetzt, um uns zu verderben. Gleichzeitig zeigt uns Gott den Weg und die Richtung, der wir folgen müssen, um frei von Schmerz zu sein. Wenn wir vor Gott kommen und Seine Worte lesen und wir die Wahrheit verstehen und zum Kern von Problemen vordringen, dann finden wir das richtige Ziel, um es zu verfolgen, und wir werden auf natürliche Weise von Schmerz befreit.“ Nachdem sie Mins Gemeinschaft zugehört hatte, verstand Jiao schließlich, dass der Grund, weshalb die Menschheit in so viel Kummer lebte, darin lag, dass Satan sie verdorben hatte. Die Menschheit wurde immer böser und degenerierter und hatte sowohl Gewissen als auch Menschlichkeit verloren. Jiao spürte, dass das, was Min gesagt hatte, Sinn ergab, und sie wünschte sich sehr, Min über Glauben an Gott reden zu hören.
Min las einen weiteren Abschnitt aus Gottes Worten: „Der Allmächtige hat Barmherzigkeit mit diesen Menschen, die tief leiden. Zur gleichen Zeit hat Er genug von diesen Menschen, die kein Bewusstsein haben, weil Er zu lange auf die Antwort der Menschen warten muss. Er wünscht sich, zu suchen, dein Herz und deinen Geist zu suchen. Er möchte dir Nahrung und Wasser bringen und dich zu erwecken, so dass du nicht mehr durstig, nicht mehr hungrig bist. Wenn du müde bist und du beginnst, die Trostlosigkeit der Welt zu fühlen, sei nicht verwirrt, weine nicht. Der Allmächtige Gott, der Wächter, wird deine Ankunft jederzeit umarmen.“ („Das Seufzen des Allmächtigen “). Während sie Gottes Worten zuhörte, wurde Jiaos Herz von Gottes Liebe erwärmt. Sie dachte daran, wie sie nach Mings Treuebruch all diesen Schmerz ertragen und ein schreckliches Leben geführt hatte und sogar zweimal nahe daran gewesen war, ihr Leben zu verlieren, einfach, um ihre Ehe aufrechtzuerhalten. Erst jetzt wusste sie, dass Gott stets an ihrer Seite gewacht hatte, sie behütet und beschützt, sich dessen bewusst, dass sie in Schmerzen unter Satans Macht lebte. Gott hatte sie jeden Schritt des Wegs geführt und hatte es ihr ermöglicht, an Gottes Seite zurückzukehren. Jiaos Herz war von Dankbarkeit gegenüber Gott erfüllt, und sie fühlte sich so bewegt, dass Tränen ihre Wangen herunterliefen …
Jiao nahm freudig Gottes Werk der letzten Tage an, und oft las sie Gottes Worte gemeinsam mit ihren Brüdern und Schwestern, und sie hielten Gemeinschaft über ihre eigenen Erfahrungen und ihr eigenes Verständnis und sangen Lieder zum Lobpreis Gottes. All das brachte Licht in Jiaos erdrückend einsames Leben, und allmählich begann ihr Gesicht mit einem Lächeln zu strahlen, das lange nicht da gewesen war. Doch jedes Mal, wenn sie nach Hause zurückkehrte, dachte sie an Mings Gleichgültigkeit ihr gegenüber und seinen Treuebruch, und sie konnte sich nicht davon abhalten, tief in ihrem Herzen Kummer zu empfinden. Zudem war etwas, was Jiao nicht verstehen konnte, wie Ming, der sie einst so sehr geliebt hatte, jemand geworden war, der ihr immer noch so vertraut und doch so fremd war.
Der Artikel stammt aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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grauschimmer-blog · 6 years
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Die Sehnsucht, einem anderen Menschen ganz nahe zu sein - bei Heinrich und mir war sie so stark, daß wir einander wirklich zuweilen ganz nahe kommen konnten. Dabei waren wir anfangs sehr schüchtern. Nachdem wir uns etwa ein halbes Jahr lang wortlos von weitem - oder im besonderen Glückfall auch etwas näher - angestarrt hatten oder Heinrich es allenfalls gewagt hatte, mit einem Freund zusammen mir und meiner Freundin hinterherzugehen und mir und sich selbst weh zu tun, indem er etwa über meine schiefgelaufenen Absätze spottete (ich habe die Schuhe [...] daraufhin sofort zum Schuster gebracht!) - wagte er endlich, mir ein Briefchen zu schreiben. Genau gesagt, sein Freund hat es getan, weil der eine leserliche Schrift besaß und auch seinen Namen mit daruntersetzte. Ich besitze es noch: ‚Liebe Martha! Wir würden uns sehr freuen, mit dir in ein vernünftiges Verhältnis zu kommen, und bitten dich deshalb, am Sonnabend, falls Du auch Deinerseits zu unserem Wunsch gewillt bist, Dich [...] an der Clara-Zetkin-Brücke einzufinden. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du uns diesen Gefallen tun würdest, und versprechen, daß wir nicht die Absicht haben, Dich in irgendeiner Weise zu veralbern.‘ Ich habe ihn nie gefragt, wie lange sie zur Formulierung dieses Dokumentes gebraucht haben. Vermutlich hat es Heinrich schlaflose Nächte gekostet.
Charlotte Worgitzky “Meine ungeborenen Kinder“
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Gottes Gnade befreit sie aus ihrer schmerzvollen Ehe (Teil 1)
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  Christliche Ehe –  ​Gottes Gnade befreit sie aus ihrer schmerzvollen Ehe (Teil 1)
von A’Jiao, Hongkong
Jiao saß am Fenster und sah mit einem Gefühl der Erleichterung auf die Scheidungsurkunde in ihren Händen. Wegen Gottes Gnade und Heil war Jiao endlich frei von ihrer schmerzvollen Ehe.
Sie starrte auf die Straße draußen vor dem Fenster, und alles, was zwischen ihr und ihrem Ex-Mann passiert war, ging ihr durch den Kopf …
Auf der Suche nach Glück
Jiao war genauso wie so viele andere Mädchen. Als sie ein Teenager war, träumte sie davon, erwachsen zu werden und einen Ehemann zu finden, der sie von ganzem Herzen lieben würde. Besonders wenn sie Liebesromane las oder Leinwandidole im TV sah und sie die unendliche Liebe zwischen den männlichen und weiblichen Hauptcharakteren sah, fasste sie die Vorstellungen von „Liebe ist das Höchste“ und „zusammen alt werden, Hand in Hand“ als die Ideale für ihre eigene zukünftige Ehe auf, und sie sehnte sich nach einer großen Liebe.  Erst dann, so dachte sie, würde sie ihr Leben nicht umsonst leben.
Als sie bereit für die Ehe war, begegnete sie Ming. Ming liebte Jiao von Herzen, und Jiao sah Ming als ihren Partner für den Rest ihres Lebens, und so gründeten sie zusammen eine Familie. Nachdem sie verheiratet waren, kümmerte sich Ming sogar noch mehr um Jiao; er tolerierte ihre Fehler und er behandelte sie stets mit Nachsicht, und Jiao fühlte sich wie die glücklichste Frau der Welt.
Die Trennung
Gerade als Jiao in ihre glückliche Ehe eingetaucht war, sah sie eines Tages zufällig einige überaus herzliche Nachrichten auf Mings Handy, die von einer anderen Frau gesendet worden waren. Jiao fragte Ming, ob er eine Affäre hatte, und Ming gab es zu. Das kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel für Jiao, und sie hatte das Gefühl, als wäre ihr Herz auseinandergerissen worden. Sie wollte gehen, aber Ming bettelte und flehte sie an, ihm noch eine Chance zu geben. Zu sehen, dass Ming so voller Reue war, erweichte Jiaos Herz, und sie beschloss ihm zu vergeben.
Während der folgenden Tage war Ming genauso rücksichtsvoll und fürsorglich, wie er es am Anfang ihrer Beziehung gewesen war, und besonders nachdem Jiao entbunden hatte, umsorgte er sie noch stärker. Außerdem machte er Jiao viele Versprechungen: „Ich werde hart arbeiten, um Geld zu verdienen, damit du und unser Kind in Zukunft ein gutes Leben haben werdet.” Obwohl er sie schon einmal betrogen hatte, spürte Jiao, dass Ming sie immer noch wirklich liebte, und sie nahm sich vor, die Stärke ihrer Liebe zu bewahren!
Doch wie lange kann Liebe andauern, bevor sie erlischt? Während die Zeit verging, verdrängte der Verschleiß des Lebens allmählich ihr Eheglück. Ming kam immer später von der Arbeit nach Hause und kam manchmal nicht vor zwei oder drei Uhr morgens nach Hause. Seine Haltung gegenüber Jiao wurde auch immer gleichgültiger, und er  stritt sich oft mit ihr über belanglose Dinge. Nach einem Streit straften sie einander mit Schweigen. Jiao fühlte sich sehr gequält, und sie wollte nicht, dass diese Pattsituation zwischen ihnen weiterging. Einmal fragte Jiao Ming: „Warum behandelst du mich immer gleichgültiger?“ Und Ming antwortete: „Unsere Liebe hat sich verändert. Ich denke, es wäre am besten, wenn wir uns trennen würden…“  Als sie ihn das sagen hörte, fühlte sich Jiaos Herz leer an, und sie stand einfach da, unfähig, ihre Tränen zurückzuhalten.
Eine Woche später war Jiao und Mings siebter Hochzeitstag. Jiao dachte, dass Ming an all ihre gemeinsam verbrachte Zeit denken und einen Sinneswandel haben würde, doch unerwartet teilte ihr Ming mit, dass er eine Scheidung wollte!
Dieser plötzliche Schlag ließ Jiao taumeln, und Jiaos ältere Schwester sagte ihr außerdem, dass Ming sie eigentlich schon seit geraumer Zeit nicht liebte und dass sie einfach im Ungewissen gelassen worden war … Die Worte ihrer Schwester zerstörten Jiaos letztes Quentchen Hoffnung völlig, und in ihrer Verzweiflung nahm Jiao 90 Schlaftabletten. Sie wurde rechtzeitig behandelt, aber dann beschloss sie, von einem Gebäude zu springen. Sie wurde wie durch ein Wunder erneut gerettet, aber da ihre Verletzungen so schwerwiegend waren, bestand die Möglichkeit, dass sie den Rest ihres Lebens in einem Rollstuhl verbringen würde. Aber als sie sah, dass Ming alles tat, was er konnte, um für sie zu sorgen, und dass er von Selbstvorwürfen gezeichnet war, dachte Jiao, dass es das alles wert gewesen war.
Der zerbrochene Spiegel kann nie repariert werden
Im Laufe der Zeit erlangte Jiao langsam ihre Gesundheit wieder, und sie konnte auf Krücken gehen. Ihr glückliches Leben kehrte jedoch nie zurück, wie sie es sich wünschte. Ming schwieg darüber, wo er sich herumtrieb, und er log, als er sagte, er würde ein paar Tage auf Dienstreise sein. Während er fort war, rief Jiao ihn an, aber er ging nicht ans Telefon. Dann rief sie ihn erneut an, nachdem sie ihre eigene Nummer unterdrückt hatte. Ming ging ans Telefon, und nachdem er ein paar ungehaltene Worte gesagte hatte, legte er auf. Jiaos Gedanken füllten sich mit Bildern von Ming mit einer anderen Frau, und ihr Herz tat weh, ohne dass sie es kontrollieren konnte. Ming kehrte am dritten Tag zurück und Jiao sah heimlich in seine Hosentaschen. Zu ihrer Überraschung fand sie einige Kondome! Jiaos Herz war gebrochen. Sie konnte es einfach nicht verstehen. Sie hatte Ming jahrelang ihr ganzes Herz geschenkt – warum musste Ming sie auf so grausame Weise behandeln? In Jiao stieg Groll gegen Ming auf, und sie fühlte, dass ihre perfekte Familie wegen ihm zu dem geworden war, was sie heute war …
Doch egal wie verletzt sie sich fühlte, Jiao wollte ihre Familie nicht verlieren, und sie wollte ihrem Sohn eine heile Familie bieten. Um ihre kaputte Ehe zu retten, unterdrückte Jiao den Kummer in ihrem Herzen, und sie fing an zu lernen, wie man die Speisen zubereitete, die er liebte, sie bereitete die Kuchen zu, die er mochte, und sie verkaufte sogar ihren Hochzeitsschmuck und kaufte ein Goldarmband, das Ming gefiel. Doch Ming hielt immer noch an seinen alten Gewohnheiten fest, ohne eine Spur von Selbstbeherrschung. Eines Tages gab die Wetterwarte eine Warnung vor einem Taifun der Stärke 10 heraus. Jiao sagte Ming, er solle nicht nach draußen gehen, sondern drinnen bei ihrem Sohn bleiben, aber Ming bestand darauf, dass er nach draußen gehen würde. Um die Mittagszeit konnte es sich Jiao nicht verkneifen, erneut einen verstohlenen Blick in die Hosentaschen ihres Mannes zu werfen, und abermals fand sie darin Kondome. Sie konnte ihre Gefühle nicht länger unterdrücken, und heftig schlug sie ihre Schüssel auf dem Fußboden kaputt. Ihr fünfjähriger Sohn fing aus Angst laut an zu weinen, und Ming verpasste Jiao eine Ohrfeige. In diesem Moment fühlte sich Jiao völlig zerbrochen, und Traurigkeit, Wut und Schmerz durchfluteten ihre Gedanken und ihre Tränen nahmen freien Lauf … Sie nahm ihre Krücken auf und ging zur Tür hinaus. Sie hinkte die leeren Straßen entlang und kalter Regen goss auf sie nieder, während ihr der Taifun ins Gesicht und gegen den Körper peitschte. Jiao fühlte, wie die Kälte in sie hineinsickerte, und sie konnte nicht sagen, ob das Wasser auf ihrem Gesicht Regen war oder ihre eigenen Tränen. Für Jiao war alles, was in dem Moment in der Welt übrig war, Schwärze und Trostlosigkeit …
Danach fing Ming an, sich noch egoistischer und rücksichtsloser aufzuführen, und kam oft erst nach Mitternacht nach Hause oder kam einfach gar nicht nach Hause. Jiao ertrug den Kummer in ihrem Herzen und sie siechte mit jeden Tag dahin. Jeden Abend, wenn es spät wurde und sie nur sich und ihren Sohn in so einem großen Haus sah, spürte Jiao ein unvergleichliches Gefühl von Kummer und Verlassenheit, und alles, was sie tun konnte, war, sich mit Alkohol zu …  
Die Morgendämmerung kommt
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Durch Zufall begegnete Jiao eines Tages der Christin Min. Min waren die gleichen unglücklichen Dinge widerfahren wie Jiao, aber wegen Gottes Heil hatte Min all den Kummer überstanden. Einmal fragte Jiao Min: „Warum lebt die Menschheit in solchem Kummer?” Alsdann las Min Jiao zwei Abschnitte aus Gottes Worten vor: „Adam und Eva, die am Anfang von Gott erschaffen wurden, waren heilige Menschen; das heißt, solange sie sich im Garten Eden befanden, waren sie heilig, unbefleckt von Schmutz. Auch waren sie Jehova treu und wussten nichts über Verrat an Jehova. Das liegt daran, dass sie von Satans Einfluss nicht gestört wurden, sie waren ohne Satans Gift und waren die Reinsten der gesamten Menschheit. Sie lebten im Garten Eden unbefleckt von jeglichem Schmutz, vom Fleisch nicht besessen und in Ehrfurcht vor Jehova. Als sie später von Satan in Versuchung geführt wurden, hatten sie das Gift der Schlange und den Wunsch, Jehova zu verraten, und sie lebten unter dem Einfluss Satans. Am Anfang waren sie heilig und verehrten Jehovah; nur so waren sie menschlich. Später, nachdem sie von Satan in Versuchung geführt worden waren, aßen sie die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse und lebten unter dem Einfluss Satans. Schrittweise wurden sie von Satan verdorben und verloren das ursprüngliche Abbild des Menschen.“ („Die Erfahrungen von Petrus: Sein Wissen um Züchtigung und Urteil“). „Diese Dinge kamen, nachdem der Mensch von Satan versucht wurde und sein Fleisch degenerierte, wie auch der Schmerz des Fleisches, die Schwierigkeiten und die Leere des Fleisches und das extreme Elend der Welt. Satan begann, den Menschen zu quälen, nachdem er ihn verdorben hatte. Der Mensch degenerierte dann mehr und mehr, die Krankheiten des Menschen nahmen zu und sein Leiden wurde immer schlimmer. Der Mensch fühlte mehr und mehr die Leere, die Tragödie und die Unfähigkeit, weiterhin von der Welt zu leben, und er fühlte immer weniger Hoffnung für die Welt. Dieses Leiden wurde also von Satan über den Menschen gebracht und es kam erst, nachdem der Mensch von Satan verdorben worden war und degenerierte.“ („Die Bedeutung von Gottes Erfahren des Schmerzes der Welt“).
Min hielt vor Jiao Gemeinschaft und sagte: „Am Anfang erschuf Gott unsere Vorfahren, Adam und Eva, dann stellte Er sie in den Garten Eden. Zu diesem Zeitpunkt waren die Menschen nicht von Satan verdorben worden, und sie waren Gott gegenüber gehorsam und ehrfurchtsvoll; sie hatten nichts Böses oder Verderbtheit in ihren Herzen, und in ihrem Leben im Garten Eden hatten sie Gottes Fürsorge, Schutz und Segen, und sie waren über alle Maßen glücklich und im Frieden. Danach wurden sie von Satan verdorben und dazu verführt, Gott zu verraten, und so gelangte die Sünde in die Welt. Langsam, mit der Zeit, fing die Menschheit an, Gott zu scheuen und in Sünde zu leben, sich an leibliches Vergnügen zu hängen, in leiblichen Gelüsten zu schwelgen und üblen Trends hinterherzulaufen. Weil Satan sie verdarb, wurde die Menschheit immer überheblicher, böser, egoistischer und hinterlistig, und die wechselseitigen Beziehungen der Menschen zueinander wurden mit Lügen und Betrug gefüllt, und sie nutzten einander aus und verraten einander. Nun sind die Menschen so voreinander und so hinter deren Rücken, und sie wetteifern und streiten miteinander um ihre eigenen persönlichen Interessen. Selbst Ehemänner und Ehefrauen nutzen einander aus und verraten einander, sie achten absolut nicht auf die Gefühle ihres Partners, und sie haben das grundlegendste Gewissen, den grundlegendsten Verstand, die grundlegendste Moral und Würde verloren. Da wir in so einer gottlosen und verdorbenen Welt leben und so sehr von Satan verdorben worden sind, dass wir weder Mensch noch Geist ähneln, ist es möglich, nicht Kummer zu haben? Gott weiß, dass wir, die Menschheit, von Satan verdorben und beschädigt worden sind und dass wir in einem Zustand von Kummer und Hilflosigkeit leben. Deshalb ist Er auf der Erde Mensch geworden, und Er hat die Wahrheit ausgesprochen, um uns zu retten und es uns zu ermöglichen, die Wahrheit zu verstehen, und es uns zu ermöglichen, nach unten auf die eigentliche Ursache alles Bösen und aller Verderbtheit in der Welt zu sehen, und die Mittel und Methoden klar zu erkennen, die Satan einsetzt, um uns zu verderben. Gleichzeitig zeigt uns Gott den Weg und die Richtung, der wir folgen müssen, um frei von Schmerz zu sein. Wenn wir vor Gott kommen und Seine Worte lesen und wir die Wahrheit verstehen und zum Kern von Problemen vordringen, dann finden wir das richtige Ziel, um es zu verfolgen, und wir werden auf natürliche Weise von Schmerz befreit.“ Nachdem sie Mins Gemeinschaft zugehört hatte, verstand Jiao schließlich, dass der Grund, weshalb die Menschheit in so viel Kummer lebte, darin lag, dass Satan sie verdorben hatte. Die Menschheit wurde immer böser und degenerierter und hatte sowohl Gewissen als auch Menschlichkeit verloren. Jiao spürte, dass das, was Min gesagt hatte, Sinn ergab, und sie wünschte sich sehr, Min über Glauben an Gott reden zu hören.
Min las einen weiteren Abschnitt aus Gottes Worten: „Der Allmächtige hat Barmherzigkeit mit diesen Menschen, die tief leiden. Zur gleichen Zeit hat Er genug von diesen Menschen, die kein Bewusstsein haben, weil Er zu lange auf die Antwort der Menschen warten muss. Er wünscht sich, zu suchen, dein Herz und deinen Geist zu suchen. Er möchte dir Nahrung und Wasser bringen und dich zu erwecken, so dass du nicht mehr durstig, nicht mehr hungrig bist. Wenn du müde bist und du beginnst, die Trostlosigkeit der Welt zu fühlen, sei nicht verwirrt, weine nicht. Der Allmächtige Gott, der Wächter, wird deine Ankunft jederzeit umarmen.“ („Das Seufzen des Allmächtigen “). Während sie Gottes Worten zuhörte, wurde Jiaos Herz von Gottes Liebe erwärmt. Sie dachte daran, wie sie nach Mings Treuebruch all diesen Schmerz ertragen und ein schreckliches Leben geführt hatte und sogar zweimal nahe daran gewesen war, ihr Leben zu verlieren, einfach, um ihre Ehe aufrechtzuerhalten. Erst jetzt wusste sie, dass Gott stets an ihrer Seite gewacht hatte, sie behütet und beschützt, sich dessen bewusst, dass sie in Schmerzen unter Satans Macht lebte. Gott hatte sie jeden Schritt des Wegs geführt und hatte es ihr ermöglicht, an Gottes Seite zurückzukehren. Jiaos Herz war von Dankbarkeit gegenüber Gott erfüllt, und sie fühlte sich so bewegt, dass Tränen ihre Wangen herunterliefen ...
Jiao nahm freudig Gottes Werk der letzten Tage an, und oft las sie Gottes Worte gemeinsam mit ihren Brüdern und Schwestern, und sie hielten Gemeinschaft über ihre eigenen Erfahrungen und ihr eigenes Verständnis und sangen Lieder zum Lobpreis Gottes. All das brachte Licht in Jiaos erdrückend einsames Leben, und allmählich begann ihr Gesicht mit einem Lächeln zu strahlen, das lange nicht da gewesen war. Doch jedes Mal, wenn sie nach Hause zurückkehrte, dachte sie an Mings Gleichgültigkeit ihr gegenüber und seinen Treuebruch, und sie konnte sich nicht davon abhalten, tief in ihrem Herzen Kummer zu empfinden. Zudem war etwas, was Jiao nicht verstehen konnte, wie Ming, der sie einst so sehr geliebt hatte, jemand geworden war, der ihr immer noch so vertraut und doch so fremd war.
Der Artikel stammt aus „Östlicher Blitz“
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dienutzlose · 7 years
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Du hast ein neues Leben, ich muss das akzeptieren, ich weiß, aber was soll ich denn machen?
Seit du in mein Leben getreten bist vor 4 1/2 Jahren war alles was ich wollte, dass wir eine Zukunft haben, vor 2 1/4 Jahren ist es dann wirklich dazu gekommen. Wir kamen uns näher und du hattest auch Gefühle für mich, das war das was ich wollte. Du warst alles was ich wollte.
Am Anfang war alles so unglaublich perfekt, doch mit der Zeit wurde es zwischen uns immer schwieriger. Wir konnten nicht mit einander, aber auch nicht ohne einander. Es war ständiges hin und her, du hast mich absichtlich verletzt, mit vollem Bewusstsein, du wolltest mir weh tun. Das ist dir auch jedes Mal aufs neue gelungen. Und dennoch hab ich dich nicht los gelassen.
Alle haben gesagt, ich soll dich vergessen und alles und was hab ich gemacht? Ich bin jedes Mal zu dir zurück gegangen. Egal was war.
Weißt du noch, du hast dich nach Neuseeland verpisst, einfach so, ohne Vorwarnung, du bist einfach gegangen.
So schnell wie du gegangen warst, kamst du auch nach ein paar Monaten wieder. Du hast dich in der ganzen Zeit nicht einmal bei mir gemeldet, ich wusste nicht wie es dir geht, was du machst und wo genau du in Neuseeland bist. Es war die Hölle für mich und hat es dich interessiert? Nein.
In der Zeit wo du hier warst, hast du auch nur an dich gedacht, nicht einmal an mich. Und trotzdem bin ich bei dir geblieben.
Dann bist du wieder umgezogen, 6-7 Stunden Autofahrt entfernt. Wir waren danach noch zusammen im Urlaub. Weißt du noch, wie gut es anfing und wie schlimm es für mich geendet ist? Du hast mich eingesperrt, obwohl du genau weißt, dass ich Panik bekomme. Aber du hast mich nicht nur eingesperrt, nein du hast mich auch geschlagen und bist einfach abgehauen. Ich konnte dich nicht erreichen. Und ich war eingesperrt. Es war die Hölle für mich, aber habe ich aufgehört dich zu lieben oder eine Zukunft mit dir zu wollen? Nein.
Wir haben es irgendwie wieder hinbekommen, zumindest auf eine freundschaftliche Ebene sind wir gekommen, weil ich erstmal nicht mehr wollte. Du hast aber nicht locker gelassen und hast mich sogar deinen Eltern vorgestellt. Ab da hab ich echt gedacht, wir würden auch wieder eine Beziehung hinbekommen, aber keine drei Wochen später, hast du eine neue Frau an deiner Seite.
Auch wenn es mir nicht gefällt, sie passt zu dir. Sie hat dich so sehr verändert, aber positiv verändert. Seit du mit ihr zusammen bist, merkst du viel mehr, wie es mir geht und verstehst mich, du hältst zu mir und versuchst mir zu helfen. All das was ich mir in den letzten zwei Jahren so sehr gewünscht hatte.
Dass du jetzt so zu mir bist, macht es so viel schwerer es zu akzeptieren.
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Chapter Three
Am Montag sah Louis Harry wie immer in der Mittagspause in der Cafeteria. Er saß dort mit seinem besten Freund Niall an ihrem Stammplatz, Harry holte sich gerade vorn an der Ausgabe etwas zu Essen. Der letzte vor ihm nahm gerade sein Tablett und balancierte es zu einem der Tische. Harry wollte der Frau an der Theke gerade sagen, was er essen wollte, als er von einem Jungen weg geschubst wurde. „Weg da, Styles“, brummte dieser nur und er wusste, dass Harry sich nicht wehren würde. Das machte es ihm umso leichter. „Hier wird nicht gedrängelt“, murrte die rundliche Frau an der Ausgabe gelangweilt. Sie scherte sich eigentlich einen Dreck darum, wer wann was wollte und ob dabei gedrängelt wurde oder nicht. „Er hat mir nur den Platz freigehalten, stimmt’s, Harry?“ Er drehte sich zu ihm um. Harry sagte nichts, senkte den Kopf und schloss für einen Moment lang die Augen, um sich zu besinnen. Er konnte sich nicht gegen ihn durchsetzen, das wusste er, daher versuchte er es gar nicht erst. „Warte kurz“, sagte Louis ein paar Tische weiter zu Niall und stand auf. Er ging hinüber zur Ausgabe und zog den Jungen aus Harrys Jahrgang aus der Reihe. „Stell dich hinten an, du Idiot.“ Harrys Blick begegnete dem von Louis. Der Junge aus seiner Klasse sah zu Louis und dann zu Harry. „Oh, Styles, holst du jetzt schon deinen großen Bruder aus der Oberstufe?“ „Er ist nicht mein Bruder und jetzt stell dich hinten an.“ Er riss sich aus Louis’ Griff los und ging mit argwöhnischem Blick ans Ende der Schlange. „Danke, das war echt nett, aber das wäre nicht nötig gewesen, wirklich“, murmelte Harry, während er sich sein Essen geben ließ. „Er hat nicht das Recht, dich herumzuschubsen und sich vorzudrängeln, und das muss ihm jemand zeigen.“ Dass Louis es damit wahrscheinlich nur noch schlimmer gemacht hatte, traute er sich nicht zu sagen. „Ich komme auch allein gut klar, Louis.“ „Das sah nicht danach aus.“ „Ich brauche keinen Beschützer“, murmelte Harry leise. „Willst du dich trotzdem zu uns an den Tisch setzen?“, fragte er und nickte mit dem Kopf in Richtung des Tisches, an dem Niall gerade allein in seinem Essen herum stocherte. „Nein, lieber nicht.“ Er stellte sein Tablett auf einem leeren Tisch ab und setzte sich. Louis war verwirrt. Harry hatte gestern so nett gewirkt, ganz anders als jetzt. Er war völlig verschlossen, redete kaum und wirkte eingeschüchtert. Vielleicht lag es nur an der Situation, aber Louis hatte das Gefühl, dass Harry nichts mit ihm zu tun haben wollte. Zwar hatte sich Harry vor ihrem gestrigen Gespräch nie anders verhalten, hatte nie mit jemandem geredet, hatte immer allein an dem Tisch in der Mitte gesessen und für sich allein gegessen und war in den Pausen immer abgeschottet von den anderen gewesen, aber Louis hatte gedacht, sie hätten jetzt einen Draht zueinander. Aber da hatte er sich wohl geirrt. Gestern hatte Louis zum ersten mal den Eindruck gehabt, Harry wäre wie jeder andere, aber das war wohl doch nicht der Fall. Er wollte schlichtweg keine Freunde haben, so wirkte es zumindest. Jeder an der Schule wusste, dass mit Harry etwas nicht stimmte, aber niemand hatte ihn je darauf angesprochen. Es schien immer, als lebte er in seiner eigenen Welt, manchmal sah er ganz abwesend aus. Louis erwischte sich während der Mittagspause noch ein paarmal dabei, wie er über seine Schulter hinweg zu Harry blickte, wie er allein dort saß und aß. Niemand setzte sich zu ihm an den Tisch, so wie fast immer. Und wenn es doch mal geschah, dann räumte Harry sein Tablett auf, selbst wenn er noch nicht mit dem Essen fertig war, und ging einfach. Louis musste sich eingestehen, dass er wohl mehr als nur manchmal auf Harry geachtet hatte. Er war eben sonderbar. Während die meisten an der Schule ihn für irre hielten, sah Louis an ihm seit dem gestrigen Abend eine neue Seite. Er war nicht irre, eher sonderbar. Er war eben nicht wie alle. Er versteckte sich, isolierte sich. Es war nicht so, dass er schüchtern war, er antwortete auch nicht, wenn man ihn etwas fragte. Er war einfach in seiner eigenen kleinen Welt, in der es nur ihn selbst gab. „Er ist ein Freak, wieso hast du ihm geholfen?“, Niall holte seinen besten Freund in die Realität zurück, denn er starrte den Lockenkopf, der allein am Tisch saß, schon eine ganze Weile lang an. „Er ist kein Freak.“ Louis schüttelte den Kopf. „Als ob du davon eine Ahnung hättest.“ Niall schnaubte. Louis spielte kurz mit dem Gedanken, ihm von ihrer kurzen Unterhaltung gestern Abend zu erzählen, entschied sich aber doch dagegen. „Ich glaube, er ist eigentlich ganz normal“, sagte er stattdessen. „Er ist nicht normal. Die ganze Mittelstufe weiß es und du auch.“ Niall sprach mit vollem Mund. Es klang ekelhaft und sah auch so aus, aber Lou war die Marotten seines besten Freundes bereits gewohnt. Louis beließ es dabei. Es brachte ja doch nichts, darüber zu diskutieren. Niall hatte wahrscheinlich sowieso recht, denn Harry hatte sich heute von einer wieder neuen Seite gezeigt, die er nicht gekannt hatte. Es war nicht so, als wollte Harry keine Freunde haben. Wirklich nicht. Er hätte sich gefreut, hätte er jemanden gehabt, mit dem er sich unterhalten konnte, Spiele spielen und was immer Jugendliche so taten. Harry war sich gar nicht sicher. Fußballspielen, Videospiele und sich über ihre Handys schreiben. Harry hatte aber gar kein Handy. Er konnte auch nicht wirklich gut Fußball spielen, das hatte er schon lange nicht mehr getan. Er konnte auch keine Freunde zu sich einladen, denn er hatte nur eine Matratze. Videospiele hatte er auch nicht, er hatte ja nicht mal eine Konsole. Er konnte auch keine spielen, denn das hatte er noch nie. Keiner dieser Gründe war jedoch der wesentliche Grund dafür, warum er keine Freunde hat und es überhaupt mied, mit allen Menschen zu sprechen. Er hatte Angst. Angst davor, dass es aufkam, dass es jemand erfuhr. Und noch mehr Angst hatte er vor den Folgen, die es mit sich zog. Niemand wollte etwas zu tun haben mit einem Jungen wie Harry. Er hatte keinerlei Durchsetzungsvermögen oder Selbstsicherheit. Er war nur ein Junge, der restlos von seinem Vater ausgenommen wurde. Jeder hätte es als krank, abscheulich oder einfach nur widerlich angesehen. Niemand würde in Harry noch Harry sehen, sondern nur noch das, was ihm sein Vater antat. Nach der Mittagspause hatte Harry Sport. Er war ziemlich unsportlich und hatte auch dementsprechende Noten. Er war eben nicht so wie die anderen schon seit Jahren in einem Fußball-, Basketball- oder Handballverein oder schwamm oder machte sonst irgendwie Sport. Harry durfte eigentlich gar nicht vor die Tür und er tat es auch nicht. Um sich selbst zu schützen. Auf dem Weg von den Umkleidekabinen zu den Sporthallen erhaschte Harry einen kurzen Blick auf Louis und war verwirrt. Er ging in die selbe Sporthalle wie die anderen auch. Der Lehrer machte eine Ankündigung, um die allgemeine Verwirrung von Harrys Klasse aufzuklären. „Wegen des kurzfristigen Ausfalls von Mr. Goldfield über einen wahrscheinlich längeren Zeitraum, werden die elften Klassen vorübergehend mit den zehnten Klassen gemeinsam Sport haben. Das bedeutet, wir haben eine größere Klasse und ich habe weniger Zeit euch alle zu benoten. Also lasst uns keine Zeit verlieren und baut die Geräte auf.“ „Ich hab gehört, Goldfield hat sich am Knie verletzt. Irgendwas mit der Kniescheibe“, schnappte Harry auf dem Weg in den Geräteschuppen auf. Das kam ihm gerade noch recht. Harry war unfreundlich zu Louis gewesen und wurde nun mit mehreren Monaten des gemeinsamen Unterrichts mit eben jenem bestraft. Das konnte ja noch witzig werden. Harry stellte sich beim Geräteturnen wie immer recht ungeschickt an im Gegensatz zu seinen Mitschülern. Er war eben ein Schwächling und kaum imstande dazu, seinen eigenen Körper hochzustemmen. Meistens war er schon nach der Aufwärmrunde erschöpft und total verschwitzt. Ihm war klar, dass seine Mitschüler ihn oft dafür belächelten, aber was sollte er schon dagegen tun? Heute tat ihm noch dazu der Rücken höllisch weh, weil er mit der Matratze auf dem Boden geschlafen hatte. „Hey … uhm … ich weiß einen Trick, dann tust du dir vielleicht etwas leichter“, quatschte Louis Harry von hinten an. Harry schloss die Augen. Das hatte ihm jetzt gerade noch gefehlt. Ich brauche keine Hilfe, schon gar nicht von dir. Harry beschloss, einfach gar nicht mit ihm zu reden. So wurde er die meisten Leute schnell wieder los. Klar, es war unhöflich, aber für Harry war es schwer, sich mit Leuten zu unterhalten. Sie verstanden ihn eben nicht und er sie genauso wenig. Es war als kämen sie von zwei verschiedenen Welten. Keiner von ihnen hatte sich je mit Harrys Problemen herumschlagen müssen, Harry wiederum hatte nie ihr Leben gelebt. „Sorry, falls ich dir vorhin irgendwie den Eindruck vermittelt habe, du könntest nicht für dich selbst handeln. Ich wollte nur … na ja, ich hatte eben das Gefühl, du kommst nicht klar. Wie auch immer. Ich lass es ab jetzt. Du brauchst meine Hilfe nicht.“ Eigentlich brauchte Harry sie sehr dringend und das wusste er auch, nur ging es eben nicht. Harry und Louis konnten keine Freunde sein, das würden sie auch nie. Sie waren einfach zu verschieden. Harry kam eben von einem ganz anderen Stern. Sie würden sich niemals verstehen, wären nicht einmal auf einer Wellenlänge oder würden einander vertrauen. Louis vielleicht Harry, aber nicht umgekehrt. Harry konnte niemandem vertrauen. Es war nicht so, als hätte jemand sein Vertrauen missbraucht, aber er fürchtete sich davor, das jemand etwas nicht für sich behalten konnte. Etwas ganz Bestimmtes. „Wie auch immer, ich wollte dich fragen, ob du später schon was vorhast. Hast du?“ Harry war verblüfft, das tatsächlich jemand etwas mit ihm zu tun haben wollte, schließlich hatte er nicht wirklich den besten Ruf an der Schule. Hin und wieder hörte er Mitschüler über ihn reden, manchmal sogar, wenn er in der Nähe war. „Keine Ahnung, warum du denkst, du müsstest dich mit mir anfreunden“, keuchte der Jüngere. „Ich hätte nicht gedacht, dass jemand wie du es ablehnen würde, mit jemandem abzuhängen, wenn er es auch noch angeboten bekommt“, erwiderte Louis spitz. „Jemand wie ich?“ „Jemand, der immer allein ist und keinen einzigen an der ganzen Schule hat, mit dem er sich überhaupt unterhalten kann. Du bist nicht wirklich jemand, der sich vor Freunden kaum retten kann. Ich wollte nur nett sein, aber wenn du nicht abhängen willst.“ Er zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, worauf du es abgesehen hast, aber von mir aus. Ich muss um sieben zuhause sein, vorher kannst du mir ja erzählen, was du überhaupt von mir willst.“ Harry wollte sich wirklich nicht so anstellen, er wusste gar nicht, was in ihn gefahren war, so stur und unhöflich zu sein. Er wollte schon lange wieder einen Freund haben. Nach dem Geräteturnen blieb ihnen noch etwas Zeit, um eine Runde Zombieball zu spielen. Die Regeln waren simpel; Es gab keine Mannschaften, jeder spielte gegen jeden. Es gab drei Bälle, wer getroffen wurde, wurde zum Zombie und hatte damit verloren. Der letzte übrige „Mensch“ hatte dann gewonnen. Harry hasste dieses Spiel. Er fühlte sich dabei wie ein herum gescheuchtes Schaf, das von drei Seiten attackiert wurde. Noch dazu überragten ihn die meisten Elftklässler mit einem ganzen Kopf und kamen so wesentlich leichter an fliegende Bälle heran. Aus dem Nichts traf Harry ein unerwartet harter Ball am Rücken und er fiel um wie ein Sack Kartoffeln. Es tat so weh, dass Harry mehrmals nach Luft schnappte, als er dort auf dem Boden lag. Bei seinem Sturz hatte er sich auch noch das Knie auf dem Boden angeschlagen. Verdammt. Louis kam auf ihn zu gerannt und half ihm auf die Beine. Harry musste die Zähne zusammen beißen und nickte nur auf die Frage, ob alles okay sei. Er schleppte sich etwas humpelnd zu der Bank am Rand der Halle, wo auch die anderen Zombies saßen. Er hielt sich so unauffällig wie möglich den Rücken und rieb über die schmerzende Stelle. Er hätte schwören können, dass der Treffer ihn kurz ohnmächtig hatte werden lassen. Harry war froh, als sie nach der Runde endlich in die Umkleiden durften. Er war aber nur so lange froh, bis er mitbekam, wie sich alle über seinen legendären Sturz lustig machten. Er versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr ihn das verletzte, zog sich schneller um als alle anderen und verließ die Umkleidekabine sofort. Harry hatte sich noch nie über jemanden lustig gemacht, womit hatte er es also verdient, dass alle über ihn lachten? Er begann sich zu fragen, ob es der Grund war, aus dem Louis ihn zu sich eingeladen hatte. Weil er sich insgeheim auch über ihn lustig machte und nur herausfinden wollte, ob er wirklich so komisch war, wie alle es von ihm dachten. Und dass er dann seinen Freunden von dem dummen Zehntklässler erzählen konnte, der doch ernsthaft glaubte, er wollte eine Freundschaft mit ihm. Damit hätte er sich noch mehr über ihn lustig machen können. Harry ritt sich so sehr in diese Logik hinein, dass es für ihn gar keinen anderen Grund gab, warum Louis eigentlich mit ihm „abhängen“ wollen könnte. Er setzte sich auf eine Bank auf dem Pausenhof und wartete darauf, dass Louis die Sporthalle verließ. Wegen seines neuen Zweitjobs konnte sein Vater ihn nicht von der Schule abholen. Eigentlich ging er immer zu Fuß nachhause oder fuhr ein paar Stationen mit dem Bus. Früher hatte sein Dad ihn immer morgens zur Schule gebracht und nachmittags abgeholt, jetzt konnte er ihn nur noch morgens bei der Schule absetzen, dann schlief er ein paar Stunden und ging zu seinem Zweitjob. Er tat echt alles, damit sie das Haus behalten konnten, in dem Harry aufgewachsen war. Wenn es mit dem Geld nicht mehr hinreichte, würde Harry wohl auch einen Minijob annehmen müssen. Das Haus war viel zu groß für sie beide allein, aber die verbanden beide viele Erinnerungen damit und sie wussten beide, dass sie es nicht kampflos aufgeben könnten. Die Küche, in der Harrys Mutter immer fröhlich zu ihrer Rockmusik tanzend gekocht hatte, das Wohnzimmer, wo sie immer gemeinsam am Wochenende ferngesehen hatten, das große Schlafzimmer von Harrys Eltern im ersten Stock, wo er hin und wieder zu ihnen unter die Decke gekrochen hatte. Das Badezimmer, von dem Harry noch von Kinderfotos gesehen hatte, wie seine Eltern ihn als Baby im Waschbecken gebadet hatten. Das Atelier, wo Harrys Mutter oft stundenlang mit Gemälden aller Art beschäftigt gewesen war. Auch Harry hatte dort als kleiner Junge schon die ein oder andere Leinwand bemalt. Harrys Schlafzimmer, wo seine Mom ihm abends vorgesungen oder vorgelesen hatte, wo sie unter dem Bett immer ganz gründlich nach Monstern gesucht hatte, wo Harry den ganzen Tag mit Spielkameraden verbracht hatte. Der Garten, wo seine Mutter im Frühjahr immer etliche verschiedene Blumen und Samen gepflanzt hatte. Wo sie im Sommer immer gegrillt hatten. Wo sie im Herbst in dem fallenden, bunten Laub getanzt hatten. Wo sie im Winter immer einen Schneemann gebaut hatten. Nun ja, sie bauten nun keine Schneemänner mehr, tanzten fröhlich im Laub, grillten oder pflanzten Blumen und Gemüse. Am Esstisch in der Küche standen nun nur noch zwei Stühle statt dreien. Das Atelier war nur noch als Abstellkammer für Harrys Besitztümer gut genug. Die riesige Sammlung von Moms Rock-CDs war im Keller verschwunden und auch sonst alles, was an sie erinnerte. Harry durfte gar nicht in den Keller. Sein Vater meinte es nur gut. Er sagte immer, das würde er sowieso nicht verkraften.
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Leben oder existieren
Und dann scrollt man durch die alten Chat Verläufe und fragt sich was mit den Menschen passiert ist die sich hier unterhalten haben. Existieren sie noch irgendwo tief drin in den Hüllen die jetzt an ihrer Stelle existieren. Ja ich spreche von existieren dann Leben ist etwas anderes. Nicht das was wir hier tun, wir gehen durch unsere Leben als wäre es nichts wert. Als wäre alles egal, denn man kann ja heutzutage alles ersetzen. Jeder Gegenstand und jeder Mensch wird heute einfach nur ersetzt wenn er nicht so funktioniert wie man das gerne hätte. Und die eingetauschten Menschen stehen dann da, einfach so vor die Tür gesetzt ohne zu wissen was geschehen ist. Denn es hat sich alles von einem auf den anderen Moment verändert. Gestern noch war alles perfekt man hat zusammen gelacht und über alles geredet. Und Heute, heute steht man da ohne recht zu wissen was passiert ist. Ganz ohne Vorwarnung einfach ausgetauscht zu werden tut weh. Manche zeigen diesen Schmerz, man sieht es ihn ihren Gesichtern das es ihnen nicht gut geht und ihnen etwas fehlt. Und dann gibt es noch jene die sich hinter einer Maske zu verstecken wissen. Sie täuschen den anderen und auch ihnen selbst vor, dass es ihnen gut geht. Das sie mit ihrem Leben einfach weiter machen ohne eine Veränderung. Doch das ist nicht möglich, denn nichts funktioniert weiter ohne das sich etwas verändert wenn ein Teil fehlt. Sei es eine Maschine die plötzlich die falschen Teile produziert weil ihr eine Schraube entnommen wurde. Oder in einer Firma läuft alles nur noch drunter und drüber weil dieser eine Arbeiter weg ist der das ganze System gehalten hat. Genau das selbe passiert wenn ein Mensch aus unserem Leben geht, ob wir ihn weg geschickt haben oder selbst die waren die gehen mussten spielt keine rollte. Wichtig ist nur, dass das Leben nicht gleich weiter laufen kann. Es muss nicht sein das es sich um 360° dreht aber ohne Veränderung ist es nicht möglich weiter zu kommen. Man würde weiter in dieser Schleife hängen bleiben ohne voran zu kommen. Jeder kann ausgetauscht werden, das ist zumindest das was die meisten Menschen der heutigen Zeit denken. Wenn man das Gefühl hat, das es einem zu anstrengend oder zu nervig wird. Dann sperrt man diese Person einfach weg. Egal wie viel sie einem eigentlich bedeutet, ohne über die möglichen Konsequenzen nachzudenken.
Deswegen rede ich davon das wir nicht mehr wirklich Leben, wir existieren ohne zu sehen was um uns herum geschieht. Wie wir einander weh tun, oder wie uns weh getan wird. Wir akzeptieren einfach alles wie es ist ohne unseren Mund auf zu machen und zu sagen das es nicht oke ist.
“Nein es ist nicht oke so behandelt zu werden, keiner hat das verdient und ich möchte nicht, dass du das tust, denn es verletzt mich.” Das würde keiner sagen, denn was würde der andere dann denken. Was würde die Gesellschaft denken, wenn wir vortreten und offen darüber sprechen wie wir und fühlen. Denn Gefühle sind nicht bedeutend, dadurch kann nichts geschaffen werden und kein Geld verdient werden. Sie zeigen nicht was wir haben und wie viel besser man doch ist. Aber ist das der Sinn des Lebens ? Sollen wir wirklich unser ganzes Leben lang schweigen weil es nicht angebracht ist offen zu sein und jeden sehen zu lassen wie man sich fühlt? Ich möchte nicht in einer Welt leben in der die Menschen einander zum weinen bringen ohne dabei die geringste Reue zu empfinden. Oder in der man es sich nicht erlauben kann ehrlich zu sein wenn es um seine eigenen Gefühle geht.
Sind Gefühle nicht so schon kompliziert genug, müssen wir uns dann auch noch ganz alleine damit rumschlagen.
Gebt euch und auch anderen die Chance offen zu sein und Gefühle und Emotionen nicht nur hinter verschlossenen Türen freien lauf zu geben.
Und das vermisse ich so sehr, ich weiß nicht ob das schon immer so war und ich es nur nie begriffen hab. Oder ob es sich in den letzten Jahren wirklich alles so extrem verändert hat. Früher, wusste ich es ist ganz egal was ich dir schreibe oder zu dir sagen. Du würdest mich nicht falsch verstehen. Wir würden über alles reden können ganz ohne die ganzen Hintergedanken. Was würden die anderen denken. Wir haben uns einfach nicht an die Norm gehalten, haben einfach nur gelebt und es genossen.
Jetzt ist es so, als müsste ich jedes einzelne Wort auf die Goldwaage legen müssen um ja kein Gramm daneben zu liegen, von dem was akzeptabel ist und was nicht. Ich kann dir nicht einmal mehr offen sagen das es mich verletzt wie du dich verhältst denn die Gefahr dich durch erneut zu verlieren ist zu groß. Also schweige ich lieber, schreibe Seite für Seite voll mit all den Gefühlen die mich von innen zerfressen weil ich sie nicht raus lassen kann. Mein schweigen ist ein Zeichen der Schwäche, der Schwäche für dich. Das du mir so wichtig bist, dass ich mein eigenes Wohlergehen und meine Freude hinten anstelle. Weil ich es nicht ertragen könnte dich noch einmal zu verlieren. Du stößt mich immer weiter von dir weg, je näher ich versuch dir zu kommen. Es ist als würden wir beide in die selbe Richtung gehen nur von unterschiedlichen Startpunkten aus. Immer wenn ich auf dich zu gehe, läufst du weiter weg.
Ich weiß nicht was ich noch tun soll, ich würde so gerne die Zeit zurück drehen und so viel ändern. Ich würde dich nicht mehr von mir weg stoßen obwohl ich weiß das ich das nicht möchte. Weil ich angst hab dir näher zu sein als jedem anderen. Ich würde zu lassen das du mich siehst wie ich bin und du dir selbst ein Bild davon machen kannst. Ohne das ich dich schon davor ausschließe und dir vorschreib wie wie ich ausseh. Ich würde nicht von vorne heraus ausschließen das wir uns näher kommen könnten nur weil ich angst hab vor Nähe. Denn wie du damals gesagt hast, es kann nicht auf lange Zeit gut gehen. Ja in dem Moment dachte ich eher daran das die Freundschaft zerbricht weil du mehr sehen würdest und ich eben nicht.
Jetzt könnte ich darüber lachen, wie konnte ich nicht sehen das ich die Person bin die das alles zerstört. Die ihre Gefühle nicht zurück halten konnte…
Ich vermisse dich, ich vermisse mich und ich vermisse das was damals war, denn die Kälte die zwischen uns herrscht bringt mich immer näher an das, von dem ich mir geschworen hab nie wieder zu werden.
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Text
Ein Text, der seit über zwei Jahren darauf wartet, gelesen zu werden:
Mein Liebling  [Anmerkung: heute bist du nur noch ein Fremder, der Text wurde an manchen Stellen an die heutige Situation angepasst, es handelt sich bei allen Emotionen um Gefühle aus der Vergangenheit],
Lass uns einmal über die wichtigen Dinge reden. Über das was war, was ist und was kommen wird. Stell dir vor, du begegnest einem Mädchen, das du ganz schnell zu deinem Mädchen machst. Ihr seid für einige Zeit die glücklichsten Menschen. Du schätzt sie und bemühst dich. Ihr zwei werdet vertraut. Doch dann wendet sich das Segel und ihr fängt langsam an, einander zu verlieren.
Warum? Weil du ihr nicht vertraust. Weil du dir aufgrund deiner Erfahrungen aus der Vergangenheit selber im Weg stehst. Weil du dich ihr nicht öffnest und dich nicht auf sie einlässt, so wie sie es tut.
Und warum? Weil du das mit ihr nicht ernst genug nimmst. Weil du ihr das Gefühl gibst, oft nur eine Option zu sein, während du ihre Priorität bist. Du schickst sie weg und stellst sie an zweite, dritte oder gar vierte Stelle. Anstatt ein Team zu sein, entscheidest du dich, gegen sie zu spielen.
Du verlierst sie, weil sie sich nicht auf dich verlassen kann. Weil du sie oft im Stich lässt und dich nicht auf ihre Seite stellst. Weil du erst dann auftauchst, wenn du Lust dazu hast. Denn du weißt, dass sie sowieso da sein wird. Dennoch bindest du dich nicht an sie, weil du sie zu wenig schätzt. Weil du ihr nicht vertraust, dich vielleicht sogar von ihren guten Absichten bedroht fühlst. Vielleicht weißt du irgendwo in deinem Inneren, dass du sie auf diese Art und Weise nicht verdienst. Also gibst du ihr die Schuld an allem. Wenn es umgekehrt wäre, wie würdest du dich fühlen? Wie würdest du dich fühlen, wenn man dich vor den Kopf stoßen würde, obwohl du alles gibst? Scheußlich würdest du dich fühlen, genau wie sie es tut.
Du verlierst sie, weil du ihr nicht zuhörst. Ihre Worte finden einfach nicht den Weg zu deinem Herzen und deinem Verstand. Du siehst nicht, wie sie wirklich ist. Du erkennst das besondere Etwas nicht, das in ihrem Innern steckt. Du siehst es nicht, weil sie nie damit prahlt. Sie ist nicht wie die anderen und anfangs schien es kaum möglich für dich, sie zu bekommen. Sie kannte ihren Wert, sie war dir oft einen Schritt voraus, aber das hat sie dir nie bewusst gemacht. Sosehr liebte sie dich! Ein Mädchen, das dir die Welt schenken wollte.
Und dann hast du sie verloren. Sie – das Beste, was du mitunter hattest. Nur weil du nicht nachgedacht hast. Weil du leichtsinnig und etwas achtlos warst. Weil du Angst vor einer Veränderung hattest, obwohl Veränderungen nicht immer was schlechtes bedeuten.
Und letztendlich geht es hier um uns. Sobald du das realisierst, wirst du deinen Kopf auf das Kissen legen und anfangen, mich zu vermissen. Du wirst mein Lächeln vermissen und nach einem ähnlichen suchen. Du wirst meine Augen vermissen, weil du niemanden findest, der dich so ansieht wie ich es tat. Du wirst meine Berührungen vermissen, wenn du müde bist und dich niemand hält. Und du wirst meine Worte vermissen, wenn dich sonst keiner versteht. Dein Verstand wird mit Gedanken und Zweifeln über deine Entscheidung gefüllt sein, deine Gedanken werden dich quälen. Du wirst dich fragen, wo du gescheitert bist, warum du mich hast gehen lassen. Warum du mich nicht ersetzen kannst und warum du etwas immer erst dann schätzt, wenn du es verloren hast. Dein Verstand wird dich glauben lassen, dass es das Richtige ist. Dass wir nicht dazu bestimmt waren und dass du ohne mich glücklicher bist, aber dein Herz wird wissen, dass das alles Lügen sind. Und du wirst anfangen, dir viele Fragen zu stellen. Fragen, die mehr als eine Nacht in Anspruch nehmen.    
Du wirst von mir träumen. Von den wenigen aber doch kostbaren Augenblicken, die wir geteilt haben, von den Augenblicken, in denen wir fast die Sätze des anderen beendeten, von der Bequemlichkeit meiner Gegenwart, von den leidenschaftlichen Schwingungen, die die Räume um uns herum füllten und von der Unschuld meiner Liebe für dich.
Mein Liebling… ich stehe mal wieder mit einem Fuß vor der Tür und weiß, dass ich dich sehr vermissen würde. Ich würde alles vermissen, was wir hatten und ich würde deine Liebe vermissen. Ich würde es vermissen, dich zu lieben, deine Wärme zu spüren und wie meine Hand perfekt in deine passt.       Aber ich möchte nicht mehr weitermachen wie bisher. Ich möchte nicht diejenige sein, die immer verzeiht. Die immer versucht, dich zu verstehen und die Dinge aus deiner Perspektive zu sehen. Ich will nicht länger dein Benehmen rechtfertigen und ich kann nicht die Einzige sein, die uns voran treibt, während wir auf der Stelle stehen.   Unsere Beziehung hatte bereits ihre extremen Höhen und Tiefen. Ich versuchte, mich auf die Höhen zu konzentrieren, während ich unerbittlich Ausreden für dich in den Tiefen suchte. „Das ist nur eine Phase” und „Er behandelt jeden so” wurden zur Norm. Ich habe dich schon mal vor fast alles und jeden anderen in meinem Leben gestellt. Soweit lasse ich es kein zweites Mal kommen.
Ich denke, du warst bisher einfach noch nicht bereit für mich. Deine Vergangenheit, deine Dämonen, was auch immer der Grund war, du hast angefangen, mich wegzustoßen. Du hast mich zwar auf eine Art geliebt, wie ich nie geliebt wurde, aber du warst noch nicht bereit. Und das ist noch immer am schwierigsten zu akzeptieren.             Ich versuchte es immer und immer wieder und jedes Mal, wenn ich mich schlecht fühlte wegen etwas, das zwischen uns geschah, schlief ich darüber und es war besser am Morgen. Ich zwang mich, an alle Ausreden zu glauben, die du gemacht hast und ich drängte mich zu glauben, dass sich die Dinge ändern würden und dass du endlich erkennst, was du mir antust, wie sehr mich das verletzt. Ich glaubte, dass du eines Tages an mich denken würdest und meine Bedürfnisse über die der anderen stellst.       Aber was ich mir erhofft habe, wurde nie Wirklichkeit. Ich habe so sehr versucht, gut für dich zu sein. Ich habe so sehr versucht, dich glücklich zu machen, damit unsere Beziehung funktioniert. Ich habe meine negativen Gefühle eingefangen, weil ich dich nie damit belasten wollte. Ich wollte für uns beide stark sein, aber irgendwann werde auch ich müde. Müde, dir meine Liebe zu schenken und nichts dafür zu bekommen.
Ich bin eine Frau, die weggehen kann, ohne zurückzuschauen, sobald ich merke, dass man meine Bemühungen nicht wertschätzt. Und wenn du mich einmal verloren hast, dann endgültig und für immer.
Ich muss langsam ehrlich zu mir sein. Unsere Beziehung war schön, aber wir kommen momentan nicht voran. Ich habe mich selbst an die zweite Stelle gesetzt und ich hätte es nie tun sollen. Ich ignorierte mein Leben und konzentrierte mich darauf, deines besser zu machen. Aussichtslos, denn du hast es nicht angenommen. Ich war immer diejenige, die sich mehr Mühe gab. Ich habe immer mehr investiert, bis ich erkannte, dass es sich um eine schlechte Investition handelt. Eine, die ich immer wieder verliere. Ich erinnere mich langsam daran, wer ich war, bevor ich dich kennen lernte. Ich erinnere mich daran, was ich eigentlich verdiene. Ich sehe, welche Selbstverständlichkeit ich wieder für dich bin. Und ich erkenne langsam, dass man mich so viel besser behandeln könnte und man mir nicht das Gefühl geben sollte, unsichtbar zu sein.
Weißt du, „nein“ zu dir zu sagen war bisher immer schwer für mich. Ich hatte nie ein Problem damit „ja“ zu sagen und ich habe dir gegenüber unglaublich viel Geduld und Toleranz bewiesen, ich habe all deine Taten respektiert. Ich habe so viel für dich aus Liebe getan und glaube mir, ich würde es immer wieder und wieder tun. Ich bereue es keine Sekunde.
Doch langsam ist es an der Zeit, dir auch mal die andere Seite meiner Liebe zu zeigen. Dir zu zeigen, wie sehr ich mich selbst respektiere. Und ich respektiere mich selbst genug, um zu wissen wann ich aufgeben und weggehen sollte. Wann es an der Zeit ist, auch mal „nein” zur Liebe zu sagen und mich um mich selbst und mein Herz zu kümmern, weil du offensichtlich nicht bereit bist, das zu tun.
Während wir zusammen waren, hast du mir nicht oft das Gefühl gegeben, deins zu sein. Es ist ok. Es ist alles dieser Situation zu verschulden. Aber vielleicht sollte ich mir die bittere Wahrheit eingestehen: Ich bedeute dir nicht so viel, wie du mir bedeutest. Und bleiben würde momentan heißen, mich selbst aufzugeben. Ich muss aufhören, so selbstlos zu sein und anfangen daran zu denken, was ich brauche und mir im gleichen Zug klar machen, was ich nicht brauche. Ich brauche niemanden, der mir das Gefühl gibt an einem Tag besonders und am nächsten Tag wertlos zu sein. Der mich zum Nachdenken anregt anstatt mir Antworten zu geben. Ich brauche niemanden, der nicht weiß, was er will. Jemand, der nur dann von sich hören lässt, wenn es ihm passt. Der sich wenig dafür interessiert, wie’s mir wirklich geht. Der vor Problemen lieber davon rennt, anstatt gemeinsam darüber zu reden. Auch wenn all das vielleicht keine Absicht ist, es macht höllisch weh.
Du bist der Mann ohne den ich mir mein Leben nicht vorstellen wollte, du kamst ganz unerwartet in mein Leben, berührtest mich und von da an war plötzlich nichts mehr wie es einmal war. Ich erinnere mich daran, dass das Leben vor dir ein anderes war, doch die Farben mit dir plötzlich intensiver und die Gerüche lebendiger wurden. Ich weiß nicht so recht, aber ich glaube, dass es Arten von Liebe gibt, die das Leben auf den Kopf stellen – und ja, du scheinst der Inbegriff dessen zu sein. Aber ich muss mich schützen, denn ich bin dir für all das nicht wichtig genug. Du hast mir bisher selten Anerkennung gezeigt. Ich habe selten das bekommen, was ich von dir wollte. Und du hast die Dinge, die ich für dich getan habe, nicht besonders geschätzt. Du hast nie daran gedacht, wie sich deine Handlungen auf mich auswirken würden und du hast nie für eine Sekunde angehalten, um mich anzusehen und dich zu fragen, wen du neben dir hast.       Siehst du mich nun? Denn ich habe herausgefunden, wen ich neben mir habe – einen Mann, der meine Zeit, meine Liebe und meine Bemühungen nicht sieht. Dem ich alles gebe, aber fast nichts zurückbekomme. Einen Mann, dem der Kampf nichts wert ist.
Ich vermisste dich jeden verdammten Tag! Ich konnte mein Herz nicht davon abhalten, jemanden zu vermissen, der mir so viel bedeutete. Aber egal was nun kommt, ich kann nicht nochmal zu einer Person zurück, die mein Herz in Millionen von Stücke zerschmettert und sich nicht bemüht, diese wieder zusammenzuflicken. Ich möchte einen Menschen an meiner Seite, der mir folgt und mir einen Grund gibt zu bleiben. Der mir versichert, dass er mit mir zusammen sein will, egal was die Zukunft bringt. Der meine Unterstützung annimmt. Der mich zu jeder Zeit liebt und besonders macht - nicht nur dann, wenn er die Lust dazu hat.
Du hast mir bereits beigebracht, alleine zu sein, da du oftmals nicht anwesend warst. Dass ich mich nicht auf dich verlassen kann. Du hast mir beigebracht, auf andere zu zählen. Du hast mir beigebracht, dass du dich nicht so sehr um mich kümmern wirst wie sie es tun. Du hörst oft nicht zu, wenn ich rede. Du erinnerst dich nicht an die Dinge, die ich dir erzählt habe. Du fragst nicht, wie ich mich fühle oder was mich bedrückt. Das kann ganz schön weh tun.
Doch das Leben ist zu kurz, um wiederholt das Herz von derselben Person gebrochen zu bekommen, ohne dass sie es repariert. Jeder verdient mehr als das. Und ich sollte tun, was das Beste für mich ist. Der einzige Weg, es zu reparieren, ist sich zu verabschieden. Ich weiß, dass dies ein langer und schwieriger Weg sein wird, aber ich muss es tun. Mein Herz ist so voll von dir. Jeden Morgen ohne dich in meinem Leben aufzuwachen wird jeden Tag ein wenig einfacher werden, bis du irgendwann nichts als eine Erinnerung für mich bist.           
Ich weiß, dass die Zeit mir helfen wird zu verstehen, warum wir vielleicht nicht füreinander bestimmt waren. Und ich weiß, dass das Universum einen Plan für mich aufstellt, um jemanden zu treffen, der mein Leben mit mehr Freude füllt. Ich weiß, dass ich mich in naher Zukunft an dich erinnern werde, aber irgendwann werde ich mich nicht mehr an die Gefühle erinnern, die du in mir auslöst. Und wenn diese Zeit kommt, wird mein Herz bereit sein von einem Menschen in Anspruch genommen zu werden, der geehrt ist, sich darum zu kümmern und es zu vervollständigen. Ich werde in seinen Armen so glücklich sein, dass der Schmerz, den ich von dir bekommen habe, irrelevant wird. Ich werde nicht länger an mir selbst zweifeln, ob ich zu viel oder zu wenig Liebe gebe, denn ich werde sicher sein, dass die Liebe zu mir zurückkehren wird. Ich werde das Gefühl haben, dass die Welt wieder nett zu mir ist. Ich werde in meinem Leben zufrieden sein, weil ich weiß, dass ich alles habe, was mein Herz wild schlagen lässt. Ich werde nicht länger die Dinge vermissen, die ich verloren habe. Die Menschen, die ich verloren habe.     
Und ich werde nie wieder zulassen, dass man mich wie eine Option behandelt. Wenn ich mich wieder verliebe, dann in einen Mann, der Angst davor hat mich zu verlieren. Ich werde einen Mann wählen, der mich mit Stolz anschauen und sagen wird: „Danke, dass es dich gibt!“           Der mir das Gefühl gibt, sicher und geborgen zu sein, selbst wenn ich die schwerste Zeit meines Lebens durchmache. Der meine erlösende Hand sein wird, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Welt auseinander fällt. Der weiß, dass ich nicht immer glücklich und fröhlich sein werde, aber trotzdem bereit ist, zu bleiben und mich in meinen traurigen Momenten zu trösten. Denn das ist es, was Menschen in der Liebe tun. Sie gehen nicht weg, wenn das Leben hart wird. Sie sind einander die größte Stütze. Dieser Mann wird alles sein, was ich brauche. Mein Segen, mein Geliebter und mein bester Freund. Alles in einem.           Ich werde mit einem Mann zusammen sein, der mich vorantreibt, damit ich meine Ziele erreichen kann. Der mir nichts vortäuscht, der Rücksicht nimmt und der mich vor allem nicht ignoriert. Er wird mir die Liebe zeigen, die ich noch nie zuvor gefühlt habe – die Liebe, die sich wie ein Zuhause anfühlt. Er wird vor mir auftauchen, wenn ich ihn am wenigsten erwarte – genau wie du es damals getan hast. Doch diesmal wird es anders sein.        Du warst die Person, die meinen Vulkan zum Brodeln brachte, du warst mein Lebensbegleiter, das Ende meines unsichtbaren Bandes und mein Feuer, mein Strand und mein Meer. Ich glaube, dass ein ganz bestimmter Herr dort oben dafür verantwortlich war, dass sich unsere Herzen trafen.
Es tut mir leid, mein Liebling, aber soweit es mich betrifft, ist unsere Geschichte vorbei. Denn diese Art von Mann willst du nicht für mich sein, auch wenn ich sie anfangs in dir gesehen habe. Du bist nicht bereit dafür.
Und nur weil das alles im Moment weh tut, heißt es nicht, dass es nicht aufhört. Die Zeit ist eine wunderbare Sache, die mich irgendwann heilen und wieder in Ordnung bringen wird. Ich werde mein gebrochenes Herz wieder komplett machen. Ich werde es mich inspirieren und verbessern lassen. Ich werde stärker werden. Allein dadurch, dass ich das denke, bin ich es bereits.           Alle alle Anstrengungen, die ich für uns beide unternommen habe, werde ich nun mehr auf mich selbst richten. Denn ich will die beste Version von mir sein, damit ich eines Tages noch glücklicher bin, während du aus der Ferne zuschaust, weil ich es dir nicht wert war. Du hast mich zwar einmal gebrochen, aber ich bin jetzt schon stärker als zuvor. Du hast mein Herz gebrochen, mich so verzweifelt und hoffnungslos gemacht, dass ich meine Denkweise verändern musste und das tat ich bereits. Ich dachte wirklich, ich könnte nicht ohne dich leben, aber mein Herz schlägt wieder. Du hast es geschafft, mir die Worte aus dem Kopf zu nehmen, doch wenn es sein muss, schreibe ich gottverdammte Romane. Du hast mich zu einem emotionalen Ende getrieben, aber ich bin wieder auferstanden.
Hoffentlich lernst du einmal aus deiner Vergangenheit. Es scheint, als ob du bedingungslose Liebe nicht verstehst. Liebe ist nicht passiv, sie ist eine Handlung, etwas das in uns lebt und das gepflegt werden muss. Ich merke, dass du noch nicht bereit warst für all die Liebe, die ich für dich hatte. Du wusstest nicht, wie du damit umgehst, wenn dich jemand verwöhnt und mit Liebe überschüttet. Du warst bisher nicht in der Lage, mir die Liebe zu geben, die ich brauchte.
Und ich hatte gehofft, dass wir diesmal alles in Ordnung bringen könnten. Ich denke, es wichtig, dass du das hier also weißt:
1. Egal was kommt, ich hasse dich dafür nicht, ich habe dich nie gehasst und ich könnte dich auch nie hassen.  Du gehörst zu den wenigen Personen, die mir wichtig waren und ich glaube nicht, dass aus Liebe Hass entstehen kann. Ich trug nur Unmengen an Wut in mir, die zeitweise sehr an mir nagte.
2. Trotzdem: F*ck off.           Das ist dafür, dass du mich bereits einmal verlassen hast, als ich dich am meisten brauchte. Als meine ganze Welt zusammenbrach, hast du einen Weg gefunden, es noch schlimmer zu machen. Ich weiß nicht, warum du das getan hast, aber es tut auch heute noch weh.
3. Du solltest wissen, dass Liebe harte Arbeit ist.   Du scheinst vor allem wegzulaufen, was dir Angst macht. Alles, was dich dazu bringt, Zeit und Mühe in das Ganze zu investieren. Aber Beziehungen? Liebe? Du musst an ihnen arbeiten, damit sie funktionieren. Bitte, vergiss das nicht.
4. Ich liebte deine warmen Hände.         Sie hielten mich an kalten Tagen warm. Sie ließen mich denken, dass ich sicher bin. Ich war so verliebt in deine warmen Hände.
5. Ich erkenne deinen Geruch.         Wenn ich die Straße entlanggehe und jemand nach dir riecht, wird es mir jedes Mal ein wenig das Herz brechen. Aber es ist in Ordnung, ich gewöhne mich daran.
6. Deine „Freunde“... Ich bin Luft für sie, sie nehmen keine Rücksicht und einige haben noch immer einen schlechten Einfluss auf dich. Das sind keine Freunde. Sie haben keine Ahnung vom wirklichen Leben. Vergiss sie. 
7. Mir wird es gut gehen.     Wenn du dich jemals fragst: mir geht es gut. Ich denke, ich habe mein Leben im Griff. Ich wünsche mir nur, du wärst weiterhin hier, um das alles zu sehen und mit mir zu teilen.
Ja Manuel, ich dachte, ich könnte alt mit dir werden, aber manchmal hat das Leben scheinbar andere Pläne. Weißt du, das Leben ist zu kurz, um zu leiden. Jeder verdient mehr als das. Und ich sollte tun, was das Beste für mich ist.                  
Ich hoffe, du erinnerst dich an all die Male, als du mich weggestoßen hast. Ich hoffe, du erinnerst dich an das Mädchen, das dich wirklich liebte. An das Mädchen, das süchtig nach deinem Lächeln war.         Ich habe nun vielleicht jemanden verloren, der mich nicht ausreichend lieben konnte. Aber du hast jemanden verloren, der dich aufrichtig und von tiefstem Herzen liebte.
Und zum ersten Mal machst du mir hiermit klar, dass nicht jede Person, die man verliert, ein Verlust ist und dass man als Verlierer durchaus gewinnen kann – nämlich, wenn man jemanden verliert, der es schließlich will.           Zum ersten Mal machst du mir deutlich, dass es manchmal der einzige Weg ist, um sich selbst zu finden. Und dass es so viel mehr zu finden gibt, wenn man jemanden verliert, der nicht dazu bestimmt war, hier zu bleiben.         Dich zu verlieren war hart, aber um dich zu kämpfen war härter.       Dich zu verlieren war eine Lektion, aber kein Verlust.         Dich zu verlieren, war vielleicht mein größter Sieg.
Ich war bereit, weiterhin hinter dir zu stehen und dich zu stärken. Ich hätte es zwar nicht alleine geschafft, dich aus deiner Welt des Leidens herauszuholen, solange du nicht selbst nach dem Ausgang zu suchen beginnst.       Ich hätte dich in deinem schlimmsten Zustand geliebt, wenn du es mir nur erlaubt hättest. Doch du wolltest das nicht.
Also verabschiede ich mich von dir. Viel Glück auf deinem Weg, Die Frau, die du schon lange Zeit nicht mehr verdient hattest.
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Die Beschwernis inspirierte meine Liebe zu Gott
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Ich bin von Natur aus eine ehrliche Person, deswegen wurde ich von anderen immer tyrannisiert. Infolgedessen habe ich die Kälte der Welt des Menschen gekostet und fühlte, dass mein Leben leer und bedeutungslos war. Nachdem ich begann, durch das Lesen der Worte Gottes und das Leben des kirchlichen Lebens, an den Allmächtigen Gott zu glauben, erlebte ich eine Ernsthaftigkeit und Freude in meinem Herzen, die niemals zuvor gefühlt habe. Als ich sah, dass die Brüder und Schwestern der Kirche des Allmächtigen Gottes einander wie eine Familie lieben, wurde mir klar, dass nur Gott gerecht ist und dass es nur in der Kirche des Allmächtigen Gottes Licht gibt. Über mehrere Jahre des persönlichen Erlebens des Werkes des Allmächtigen Gottes habe ich wahrhaft zu schätzen gelernt, dass die Worte des Allmächtigen Gottes in der Tat Menschen verändern und Menschen retten können. Der Allmächtige Gott ist Liebe und Er ist die Erlösung. Damit mehr Menschen Gottes Liebe genießen und Gottes Rettung suchen und empfangen können, haben meine Brüder und Schwestern und ich uns alle bemüht, unser Bestes zu tun, um das Evangelium zu verbreiten, aber wir haben nie erwartet, von der Kommunistischen Partei gefangen genommen und verfolgt zu werden.
Am 12. Januar 2011 fuhren mehrere Brüder und Schwestern und ich an einen Ort, um das Evangelium zu verbreiten und am Ende wurden wir von niederträchtigen Menschen angezeigt. Nicht lange danach beauftragte die Bezirksregierung Beamte aus verschiedenen Strafverfolgungsbehörden, wie z. B. der Sittenpolizei, den nationalen Sicherheitskräften, dem Anti-Drogen-Kommando, den bewaffneten Polizeikräften und der örtlichen Polizeibehörde, mit mehr als 10 Polizeifahrzeugen zu kommen, um uns zu verhaften. Als ein Bruder und ich uns darauf vorbereiteten, wegzufahren, sahen wir, wie sieben oder acht Polizisten mit Schlagstöcken wütend auf einen anderen Bruder einschlugen. Zu diesem Zeitpunkt rannten vier Polizisten schnell herüber und versperrten unserem Auto den Weg. Einer der gottlosen Beamten zog die Autoschlüssel ab, ohne eine Erklärung zu geben, und befahl uns, im Auto zu bleiben und uns nicht zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt sah ich, dass dieser Bruder bereits so weit geschlagen worden war, dass er auf dem Boden saß und sich nicht bewegen konnte. Ich konnte nicht anders, als mit rechtschaffener Empörung erfüllt zu sein und stürzte aus dem Auto, um ihre Gewalt zu stoppen, aber die gottlose Polizei verdrehte mir den Arm und schob mich zur Seite. Ich versuchte, mit Ihnen zu argumentieren: „Was immer es ist, wir können darüber reden. Wie könnt ihr einfach anfangen, Menschen zu schlagen?“ Sie schrien böse zurück: „Beeile dich und geh in dein Auto zurück, zu dir kommen wir gleich!“ Später brachten sie uns auf das Polizeirevier und unser Auto wurde ebenfalls zwangsweise beschlagnahmt.
Nach 21 Uhr an diesem Abend kamen zwei Polizeibeamte, um mich zu befragen. Als sie sahen, dass sie keine nützlichen Informationen aus mir herausbekommen konnten, wurden sie nervös und verärgert und knirschten vor Wut mit den Zähnen, als sie fluchten: „Verdammt, um dich kümmern wir uns später!“ Dann sperrten Sie mich in den Warteraum für Verhöre. Um 22:30 Uhr führten mich zwei Beamte in einen Raum ohne Überwachungskameras. Ich hatte das Gefühl, dass sie Gewalt gegen mich anwenden würden, und so fing ich an, in meinem Herzen wiederholt zu Gott zu beten, um Gott zu bitten, mich zu beschützen. Zu diesem Zeitpunkt kam ein gottloser Polizeibeamter mit dem Nachnamen Jia, um mich zu verhören: „Warst du in den letzten Tagen in einem Volkswagen Jetta?“ Ich antwortete nein und er schrie wütend: „Andere Leute haben dich bereits gesehen und dennoch leugnest du es immer noch?“ Nachdem er es gesagt hatte, schlug er mir brutal ins Gesicht. Alles was ich fühlte, war ein brennender Schmerz auf meiner Wange. Dann brüllte er laut: „Sehen wir mal, wie zäh du bist!“ Während er sprach, nahm er einen breiten Gürtel und schlug ihn immer wieder in mein Gesicht. Ich weiß nicht, wie oft ich geschlagen wurde, aber ich konnte nicht anders, als immer wieder vor Schmerzen aufzuschreien. Nachdem sie dies sahen, zogen sie den Gürtel um meinen Mund. Einige gottlose Beamte legten dann eine Decke über meinen Körper, bevor sie mich wütend mit ihren Schlagstöcken schlugen und nur aufhörten, wenn sie zu müde wurden, um zu verschnaufen. Ich war so schlimm geschlagen worden, dass sich in meinem Kopf alles drehte und mein Körper so schmerzte, als ob jeder Knochen in meinem Körper zersplittert war. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, warum sie mich so behandelten, aber später fand ich heraus, dass sie eine Decke über mich gelegt hatten, um zu verhindern, dass die Schläge Spuren auf meinem Körper hinterließen. Mich in einen Raum ohne Überwachung zu stecken, mich zu knebeln und mich mit einer Decke zuzudecken – dies alles geschah, weil sie Angst hatten, dass ihre gottlosen Taten bloßgestellt werden würden. Ich habe nie gedacht, dass die würdevolle „Volkspolizei“ so verräterisch und gemein sein könnte! Als die vier von ihnen müde wurden, mich zu schlagen, wechselten sie zu einer anderen Methode, um mich zu foltern: Zwei gottlose Beamte drehten einen meiner Arme nach hinten und zogen ihn nach oben, während zwei andere gottlose Beamte meinen anderen Arm über die Schulter nach hinten hoben und ihn dann kräftig nach unten zogen. Aber meine zwei Hände konnten nicht zusammengezogen werden, ganz gleich wie, daher rammten sie ein brutales Knie in meinen Arm. Alles was ich hören konnte, war ein „Klick“ und meine beiden Armen fühlten sich an, als ob sie abgerissen worden wären. Es tat so weh, dass ich beinahe gestorben wäre. Sie nannten diese Art der Foltermethode „Ein Schwert auf dem Rücken tragen“, die normale Menschen überhaupt nicht erdulden könnten. Es dauerte nicht lange, bis ich das Gefühl in meinen beiden Händen verlor. Das reichte ihnen noch nicht aus, um aufzugeben, und so befahlen sie mir, mich niederzuknien, um mein Leiden zu verstärken. Ich hatte so große Schmerzen, dass mein ganzer Körper in kalten Schweiß ausbrach, mein Kopf dröhnte und mein Bewusstsein begann ein wenig verschwommen zu werden. Ich dachte: Ich habe so viele Jahre gelebt und obwohl ich ständig krank war, hatte ich niemals das Gefühl, mein eigenes Bewusstsein nicht kontrollieren zu können. Bin ich dabei zu sterben? Später konnte ich es wirklich nicht mehr länger ertragen, daher dachte ich daran, Erleichterung durch den Tod zu suchen. In diesem Moment erleuchtete mich das Wort Gottes von innen heraus: „Heutzutage haben die meisten Menschen diese Erkenntnis nicht. Sie glauben, dass Leiden wertlos ist … Das Leiden mancher Personen erreicht einen bestimmten Punkt, an dem sich ihre Gedanken dem Tod zuwenden. Dies ist nicht die wahre Liebe zu Gott; solche Leute sind Feiglinge. Sie haben keine Ausdauer, sie sind schwach und kraftlos!“ („Nur durch die Erfahrung schmerzhafter Prüfungen kannst du die Lieblichkeit Gottes kennen“) Gottes Worte ließen mich plötzlich erwachen und erkennen, dass meine Denkweise nicht den Absichten Gottes entsprach und Gott nur traurig und enttäuscht machen würde. Denn inmitten dieses Schmerzes und Leidens will Gott nicht sehen, dass ich den Tod suche, sondern dass ich die Erniedrigung schlucken und die schwere Last tragen kann, und dass ich mich auf Gottes Führung verlassen kann, um Satan zu bekämpfen, um Gott zu bezeugen und Satan zu beschämen und zu besiegen. Den Tod zu suchen, würde zu dem Plan Satans passen, was bedeuten würde, dass ich nicht in der Lage wäre, Zeugnis abzulegen und stattdessen ein Zeichen der Schande werden würde. Nachdem ich die Absichten Gottes verstanden hatte, betete ich im Stillen zu Gott: Oh Gott! Die Wirklichkeit hat gezeigt, dass meine Natur zu schwach ist. Ich habe nicht den Willen und den Mut, für Dich zu leiden und ich wollte wegen ein wenig körperlichem Schmerz sterben. Jetzt weiß, dass ich nichts tun darf, was Deinen Namen beschämen würde, und ich Zeugnis abgeben und Dich zufriedenstellen muss, gleichgültig, wieviel Leiden ich erdulden muss. Aber zu diesem Zeitpunkt ist mein materieller Körper extrem gequält und schwach, und ich weiß, dass es sehr schwierig ist, die Schläge dieser Dämonen allein zu überwinden. Bitte gib mir mehr Vertrauen und Stärke, sodass ich mich auf Dich verlassen kann, um Satan zu besiegen. Ich schwöre bei meinem Leben, dass ich Dich nicht hintergehen oder meine Brüder und Schwestern verraten werde. Als ich wiederholt zu Gott betete, wurde mein Herz langsam entspannt. Die gottlosen Polizisten sahen, dass ich kaum atmete und hatten Angst, dass sie für meinen Tod verantwortlich gemacht würden, daher nahmen sie mir die Handschellen ab. Aber meine Arme waren schon steif geworden und die Handschellen waren so eng, dass es sehr schwer war, sie zu lösen. Hätten sie noch mehr Kraft aufgewendet, wären meine Arme gebrochen. Die vier gottlosen Polizisten brauchten mehrere Minuten zum Lösen der Handschellen, bevor sie mich zurück in den Warteraum für Verhöre schleiften.
Am nächsten Nachmittag beschuldigte die Polizei mich einer zufällig ausgewählten Straftat. Sie brachen mich zurück nach Hause, um es zu durchsuchen, dann schickten sie mich in ein Untersuchungsgefängnis. Sofort als ich das Untersuchungsgefängnis betrat, konfiszierten vier Gefängnisbeamte meine Baumwolljacke, meine Hose, meine Stiefel und meine Uhr sowie die 1.300 Yuan in bar, die ich bei mir hatte. Sie ließen mich ihre Standard-Gefängniskleidung anziehen und zwangen mich, 200 Yuan auszugeben, um eine Decke von ihnen zu kaufen. Danach sperrten mich die Gefängnisbeamten mit bewaffneten Räubern, Mördern, Vergewaltigern und Drogenschmugglern ein. Als ich meine Zelle betrat, betrachteten mich zwölf kahlköpfige Gefangene mit feindseligen Blicken. Die Stimmung war düster und beängstigend und ich fühlte, wie mein Herz plötzlich bis zu meinem Hals schlug. Zwei der Anführer der Zelle kamen zu mir und fragten: „Warum bist Du hier?“ Ich sagte: „Verbreitung des Evangeliums.“ Ohne ein weiteres Wort schlug mir einer von ihnen zweimal ins Gesicht und sagte: „Du bist ein ‚Bischof‘, nicht wahr?“ Die anderen Gefangenen fingen alle wild zu lachen und verspotteten mich, indem sie mich fragten: „Warum lässt Du Dich nicht von Deinem Gott von hier retten?“ Bei all dem Gejohle und der Verspottung schlug mir der Anführer der Zelle noch ein paar Mal ins Gesicht. Von da an nannten sie mich „Bischof“ und demütigten und verspotteten mich oft. Der andere Anführer der Zelle sah die Pantoffeln, die ich trug und rief arrogant: „Du kennst Deinen Platz überhaupt nicht. Bist du es wert, diese Schuhe zu tragen? Zieh sie aus!“ Während er das sagte, zwang er mich, sie auszuziehen und stattdessen in ein Paar ihrer abgetragenen Pantoffeln zu schlüpfen. Sie gaben zudem meine Decke den anderen Gefangenen zum teilen. Diese Gefangenen kämpften um meine Decke hin und her und am Ende überließen sie mir eine alte Decke, die dünn, zerrissen, schmutzig war und übel roch. Von den Gefängnisbeamten angestiftet, haben mich diese Gefangenen mit allerlei Härten und Qualen konfrontiert. Des Nachts brannte in der Zelle die ganze Zeit das Licht, aber ein Anführer der Zelle sagte zu mir mit teuflischem Grinsen: „Mach das Licht für mich aus.“ Da ich dies nicht tun konnte (es gab nicht einmal einen Lichtschalter) begannen sie, mich auszulachen und mich wieder zu verspotten. Am nächsten Tag zwangen mich einige jugendliche Gefangene, in einer Ecke zu stehen und die Gefängnisregeln auswendig zu lernen, und sie drohten: „Du wirst es besorgt bekommen, wenn Du sie nicht innerhalb der nächsten zwei Tage auswendig lernst.“ Ich konnte einfach nicht anders, als Angst zu haben und je mehr ich darüber nachdachte, was ich in den letzten Tagen erlebt hatte, desto mehr ängstigte ich mich. Das einzige, was ich tun konnte, war, Gott anzurufen und Gott anzuflehen, mich zu beschützen, sodass ich es überstehen würde. In diesem Moment erleuchtete mich eine Hymne von Gottes Wort: „Wenn Du Gott immer noch lieben kannst, gleichgültig ob du im Gefängnis oder krank bist, gleichgültig ob andere über dich spotten oder dich verleumden oder ob du nicht mehr weiter weißt, dies bedeutet, dass sich dein Herz Gott zugewandt hat“ („Hat sich dein Herz Gott zugewandt“). Das Wort Gottes gab mir Kraft und zeigte mir einen Weg auf, auf dem ich praktizieren kann, Gott zu lieben und mein Herz zu Gott zu wenden! In diesem Moment wurde es in meinem Herzen völlig klar: Dass Gott es zuließ, dass dieses Leiden über mich kam, diente nicht dazu, mich zu quälen oder mich bewusst leiden zu lassen, sondern mich zu lehren, in einer solchen Umgebung mein Herz Gott zuzuwenden, sodass ich der Kontrolle von Satans dunklen Einflussnahmen widerstehen kann und daher kann mein Herz immer noch Gott nahe sein und Gott lieben, ohne sich zu beklagen und immer Gottes Orchestrierungen und Arrangements zu gehorchen. In diesem Sinne hatte ich keine Angst mehr. Gleichgültig, wie mich Satan behandelt, alles, um was ich mich sorgen soll, ist, dass ich mich hingebe und alles, was ich tun kann, ist, die Liebe Gottes zu suchen und Gott zufriedenzustellen und niemals meinen Kopf vor Satan zu senken.
Das Leben im Gefängnis ist praktisch die Hölle auf Erden. Die Gefängnisbeamten kamen mit immer neuen Arten, Menschen zu foltern: Ich wurde mit mehreren Gefangenen zusammengepfercht, wenn ich nachts schlief. Sogar das Umdrehen im Bett war schwierig. Da ich der Letzte war, der hinzukam, musste ich sogar neben der Toilette schlafen. Seit meiner Verhaftung hatte ich mehrere Tage lang nicht geschlafen und wurde so müde, dass ich es nicht mehr länger ertragen konnte und einnickte. Die Gefangenen, die Wache hatten, kamen und belästigten mich, sie schlugen mich vorsätzlich solange leicht auf den Kopf, bis ich aufwachte, bevor sie gingen. Einmal weckte mich ein Gefangener um 3 Uhr morgens auf, weil er die Größe meiner langen Unterhosen prüfen wollte, um zu sehen, ob sie ihm passen würden. Er brachte eine dreckige und zerrissene, dünne lange Unterhose, um sie gegen meine zu tauschen. Es waren die kältesten Tage des Jahres, aber diese Gefangenen wollten mir immer noch die einzigen langen Unterhosen wegnehmen, die ich trug. Die Menschen dort waren ebenso barbarisch, wie Tiere. Sie hatten bösartige Dispositionen und finstere Herzen ohne einen Funken Menschlichkeit, wie Dämonen, die die Menschen in der Hölle zu ihrem Vergnügen quälen. Darüber hinaus war das Essen noch schlechter, als das, was Hunden und Schweinen gefüttert wurde. Das erste Mal erhielt ich ein halbe Schüssel Congee und ich sah, dass viele schwarze Flecken darin waren. Ich wusste nicht, was sie waren, und die Farbe des Congee war ebenfalls schwärzlich. Man konnte ihn kaum schlucken. Ich wollte zu diesem Zeitpunkt wirklich fasten, aber Gottes Worte erleuchteten mich: „Somit müsst ihr während dieser letzten Tage vor Gott Zeugnis ablegen. Ungeachtet dessen wie groß euer Leid ist, solltet ihr bis zum Ende gehen, und sogar mit eurem letzten Atemzug müsst ihr Gott noch treu sein und Gottes Gnade unterliegen; nur dies ist wahre Liebe zu Gott, und nur dies ist das starke und überwältigende Zeugnis“ („Nur durch die Erfahrung schmerzhafter Prüfungen kannst du die Lieblichkeit Gottes kennen“). Die Worte Gottes waren voller Liebe und Zuneigung, wie die einer tröstenden Mutter, die mir den Mut gaben, mich dem Leiden auszusetzen. Gott möchte, dass ich weiterlebe, aber ich war zu schwach und wollte ständig durch den Tod erlöst werden. Ich schätze mich nicht einmal selbst, es ist immer noch Gott, der mich am meisten liebt. In meinem Herzen stieg Wärme hoch, was mich so empfindsam machte, das mir Tränen aus den Augen kamen und in den Congee fielen. Dass ich von der Liebe Gottes wieder einmal bewegt wurde, gab mir wieder Energie. Ich muss diese Mahlzeit essen, gleichgültig, wie sie schmeckt. Ich aß den Congee auf einmal auf. Nach dem Frühstück ließ der Anführer der Zelle mich den Boden schrubben. Dies waren die kältesten Tage des Jahres und es gab kein heißes Wasser, daher konnte ich nur kaltes Wasser für das Aufwischtuch nehmen. Der Anführer der Zelle befahl mir zudem, jeden Tag auf diese Art und Weise zu schrubben. Dann ließen mich mehrere bewaffnete Räuber die Gefängnisregeln Auswendiglernen. Wenn ich sie nicht auswendig konnte, boxten und traten sie mich. Dass ich ins Gesicht geschlagen wurde, kam noch häufiger vor. Angesichts dieses Umfeldes stellte ich mir oft die Frage, was ich tun müsste, um in der Lage zu sein, die Absichten Gottes zu erfüllen. Des Nachts zog ich meine Decke über meinen Kopf und betete still: „Oh Gott, Du hast zugelassen, dass diese Umgebung über mich kommt, daher müssen Deine guten Absichten darin liegen. Lege bitte Deine Absichten für mich offen.“ In diesem Moment erleuchteten mich die Worte Gottes: „Die Blumen und das Gras breiten sich über die Hänge aus, aber die Lilien ergänzen Meine Herrlichkeit auf Erden vor der Ankunft des Frühlings mit Glanz – kann der Mensch so viel erreichen? Könnte er Mich auf Erden vor Meiner Wiederkunft bezeugen? Könnte er sich um Meines Namen willen im Land des großen roten Drachen hingeben?“ („Die vierunddreißigste Kundgebung“) Ja, das Gras und ich sind alle Gottes Schöpfung. Gott erschuf uns, um Ihn zu manifestieren, Ihn zu verherrlichen. Das Gras ist in der Lage, der Herrlichkeit Gottes auf Erden Glanz zu verleihen, bevor der Frühling kommt, was bedeutet, dass es seine Pflicht als eine Schöpfung Gottes erfüllt hat. Meine Pflicht besteht heute darin, Gottes Orchestrierung zu gehorchen und Gottes Zeugnis vor Satan abzulegen, um jedermann sehen zu lassen, dass Satan ein lebender Dämon ist, der den Menschen schädigt und verschlingt, wohingegen Gott der eine wahre Gott ist, der den Menschen liebt und errettet. All diese Leiden und Erniedrigungen jetzt auszuhalten, ist nicht, weil ich eine Verfehlung begangen habe, sondern um des Namens Gottes willen. Das Erdulden dieses Leidens ist glorreich. Je mehr mich Satan erniedrigt, desto mehr muss ich an der Seite Gottes stehen und Gott lieben. Auf diese Art und Weise kann Gott Herrlichkeit erlangen und ich hätte die Pflicht erfüllt, die ich hätte erfüllen sollen. Solange Gott glücklich und zufrieden ist, wird mein Herz ebenfalls Trost erfahren. Ich bin gewillt, dass letzte Leiden zu erdulden, um Gott zufriedenzustellen und alles von Gott orchestrieren zu lassen. Als ich begann, so zu denken, fühlte ich mich besonders in meinem Herzen bewegt und ich war wieder einmal nicht in der Lage, meine Tränen zurückzuhalten: „Oh Gott, Du bist zu bewundernswert! Ich bin Dir so viele Jahre gefolgt, aber ich habe niemals Deine zärtliche Zuneigung so gefühlt, wie ich sie heute gefühlt habe oder mich Dir so nahe gefühlt, wie ich dies heute tue.“ Ich vergaß ganz mein eigenes Leiden und tauchte in dieses bewegende Gefühl für eine lange, lange Zeit ein …
An meinem dritten Tag im Untersuchungsgefängnis brachte mich ein Gefängnisbeamter in sein Büro. Als ich dort war, sah ich, dass mich mehr als ein Dutzend Menschen mit eigentümlichen Augen anstarrten. Einer von ihnen hielt, auf meiner linken Seite, eine Videokamera vor mich, während ein anderer mit einem Mikrofon auf mich zukam und fragte: „Warum glaubst du an den Allmächtigen Gott?“ Das war der Zeitpunkt, an dem ich realisierte, dass dies ein Medieninterview war, daher antwortete ich mit stolzer Demut: „Seitdem ich klein war, war ich oftmals Schikanen ausgesetzt und Menschen haben mir die kalte Schulter gezeigt. Ich habe gesehen, wie die Menschen sich gegenseitig in die Irre führen und sich gegenseitig übervorteilen. Ich hatte das Gefühl, dass diese Gesellschaft zu finster, zu gefährlich war. Die Menschen lebten leere, hilflose Leben und hatten nichts, auf das sie sich freuen konnten und keine Lebensziele. Später, als jemand das Evangelium des Allmächtigen Gottes zu mir predigte, begann ich, daran zu glauben. Nachdem ich an den Allmächtigen Gott glaubte, hatte ich das Gefühl, dass andere Gläubige mich wie ihre Familie behandelten. Niemand in der Kirche des Allmächtigen Gottes schmiedet Pläne gegen mich. Alle verstehen sich gegenseitig und kümmern sich umeinander. Sie passen aufeinander auf und sie haben keine Angst, auszusprechen, was sie denken. In den Worten des Allmächtigen Gottes habe ich den Zweck und Wert des Lebens gefunden. Ich denke, dass es sehr gut ist, an Gott zu glauben.“ Der Reporter fragte daraufhin: „Weißt du, warum du hier bist?“ Ich antwortete: „Seitdem ich an den Allmächtigen Gott glaube, sorge ich mich nicht mehr um persönliche Gewinne und Verluste oder Ehre und Schande. Mein Herz wendet sich immer mehr der Freundlichkeit zu und ich bin immer mehr bereit, eine gute Person zu sein. Zu sehen, wie das Wort des Allmächtigen Gottes wahrhaft die Menschen verändern kann und sie in gute Menschen verwandelt. Ich dachte, wenn die gesamte Menschheit an Gott glauben könnte, dann wäre unser Land auch wesentlich geordneter und die Kriminalitätsrate würde ebenfalls fallen. Daher habe ich beschlossen, diese guten Nachrichten anderen Menschen zu erzählen, aber ich wusste nicht, dass solch eine gute Tat in China rechtswidrig sein würde. Und daher wurde ich verhaftet und hierher gebracht.“ Der Reporter sah, dass meine Antworten für ihn nicht vorteilhaft waren, daher beendete er das Interview sofort, drehte sich um und ging. In diesem Moment war der stellvertretende Leiter der Nationalen Sicherheitsbrigade so wütend das er immer wieder mit dem Fuß aufstampfte. Er starrte mich bösartig an, knirschte mit seinen Zähnen und flüsterte: „Warte nur, du wirst schon sehen!“ Aber ich hatte keinesfalls Angst vor seinen Drohungen oder seiner Einschüchterung. Im Gegenteil, ich fühlte mich zutiefst geehrt, bei einer solchen Gelegenheit Zeugnis von Gott ablegen zu können, und außerdem pries ich Gott für die Erhöhung des Namens Gottes und die Niederlage des Satans.
Am Tag des 17. Januars war es sehr kalt. Da die gottlose Polizei meinen Baumwollmantel konfisziert hatte, trug ich nur ein Paar langer Unterhosen und bekam letzten Endes eine Erkältung. Ich bekam hohes Fieber und konnte nicht aufhören, zu husten. Bei Nacht wickelte ich mich in eine alte Decke und erlitt die Pein einer Krankheit, während ich auch über die endlose, schlechte Behandlung und meiner Misshandlung durch die Gefangenen nachdachte. Ich fühlte mich sehr verzweifelt und hilflos. Gerade, als mein Elend ein bestimmtes Ausmaß erreichte, halte eine Hymne von Gottes Wort in meinem Ohr wider: „Wenn Du mir Krankheit gibst und mir meine Freiheit nimmst, kann ich weiterleben. Würden jedoch Deine Züchtigung und Dein Urteil mich verlassen, so wäre es mir nicht möglich, weiterzuleben. Wäre ich ohne Deine Züchtigung und Dein Urteil, so hätte ich Deine Liebe verloren, eine Liebe, die zu tiefgründig ist, als dass ich sie in Worte fassen könnte. Ohne Deine Liebe würde ich unter der Domäne Satans leben und unfähig sein …“ („Die Erfahrungen Petrus: Sein Wissen um Züchtigung und Urteil“). Dies war das reine und aufrichtige Gebet Petrus‘ vor Gott. Petrus wurde niemals vom Fleische getrieben. Was er innig liebte und schätzte, war Gottes Züchtigung und Urteil. Und solange Gottes Züchtigung und Urteil ihn nicht verließen, würde sein Herz seinen größten Trost empfangen. Ich sollte nun ebenso dem Beispiel des Strebens und Verständnisses von Petrus folgen. Das Fleisch ist korrumpiert und wird unausweichlich verrotten. Auch wenn ich krank werden und meine Freiheit verliere, ist es ein Leiden, das ich ertragen sollte. Wenn ich aber Gottes Züchtigung und Urteil verliere, kommt das dem Verlust der Gegenwart und Liebe Gottes gleich und bedeutet zudem den Verlust der Chance, gereinigt zu werden. Das ist das, was am Meisten schmerzt. Unter Gottes Erleuchtung erfuhr ich erneut die Liebe Gottes. Ich hasste auch meine eigene Schwäche und Wertlosigkeit und sah, dass meine Natur zu egoistisch ist, ohne jemals Rücksicht auf Gottes Trauergefühle zu nehmen. Am nächsten Tag wurden einige andere Gefangene in der Zelle krank, aber mein hohes Fieber ging auf wundersame Weise zurück. Ich fühlte die Sorge und den Schutz Gottes für mich und ich sah auch die Wunder des Werkes Gottes. In den folgenden Tagen wurden die kleinen gedämpften Brötchen, die wir aßen, noch kleiner, so dass einige der Gefangenen anfingen, sich zu beschweren. „Seit der Ankunft des ‚Bischofs‘ hatten wir zuerst die Pest, nun haben wir Hunger.“ Sie sagten, dass dies alles meine Schuld sei und es nur angemessen wäre, wenn ich die Todesstrafe erhielte. Eines Nachts kam ein Verkäufer an das Fenster und der Anführer der Zelle kaufte viel Schinken, Hundefleisch, Hähnchenschenkel und so weiter. Am Ende verlangte er von mit, dass ich zahle. Ich sagte, dass ich das Geld nicht hätte, daher sagte er bösartig: „Wenn Du das Geld nicht hast, werde ich dich langsam quälen!“ Am nächsten Tag ließ er mich die Bettwäsche, Kleidung und Socken waschen. Die Gefängnisbeamten im Untersuchungsgefängnis ließen mich ebenfalls ihre Socken waschen. Im Untersuchungsgefängnis musste ich ihre Schläge fast jeden Tag ertragen. Wann immer ich es nicht mehr länger ertragen konnte, wurde ich innerlich von den Worten Gottes geleitet werden: „Du musst während deiner Zeit auf der Erde deine letzte Pflicht für Gott tun. In der Vergangenheit wurde Petrus kopfüber für Gott gekreuzigt; du solltest jedoch Gott am Ende zufriedenstellen und alle deine Energie für Gott geben. Was kann ein Geschöpf für Gott tun? Du solltest dich selbst also lieber heute als morgen der Barmherzigkeit Gottes übergeben. Solange Gott glücklich und zufrieden ist, lass Ihn tun, was immer Er will. Mit welchem Recht beklagen sich die Menschen?“ („Interpretation der einundvierzigsten Kundgebung“) Gottes Worte gaben mir unendliche Kraft. Und obwohl ich von Zeit zu Zeit immer noch den Angriffen, der Erniedrigung, der Verdammnis und den Schlägen der Gefangenen ausgesetzt war, war meine Seele in der Lage, Trost und Freude zu erreichen. Wie ein mächtiger, warmer Fluss drängte Gottes Liebe mich dazu, weiterzumachen und sie versetzte mich in die Lage, wahrhaft zu fühlen, dass Gottes Liebe zu groß ist.
Eines Morgens brachte ein Gefängnisbeamter genau eine Seite einer Tageszeitung. Die Gefangenen grinsten abscheulich, als sie mit spöttischen Ton die Worte der Zeitung vorlasen, die den Allmächtigen Gott verleumdeten und schmähten. Ich war innerlich so wütend, dass ich mit den Zähnen zu knirschen anfing. Die Gefangenen kamen zu mir und fragten, um was es sich handelte und ich sagte laut: „Dies ist eine Verunglimpfung durch die Kommunistische Partei!“ Als ich diesen Gefangenen zuhörte, die alle nur der Menge folgten und die Wahrheit beschmutzten und Gott lästerten, indem sie die gleiche Sprache wie der Teufel sprachen, sah ich schier ihr Ende kommen. Da die Sünde der Lästerung Gottes niemals vergeben wird, wird jeder, der Gottes Disposition zuwiderhandelt, die schwerste Strafe und Vergeltung erhalten! Dadurch führt die Kommunistische Partei das Volk Chinas in seinen letztendlichen Untergang und entlarvt ihr wahres Gesicht als Seelen fressender Dämon offen! Später verhörte mich der für meinen Fall verantwortlich Gefängnisbeamte erneut. Dieses Mal folterte er mich nicht, um ein Geständnis zu erzwingen. Stattdessen ging er dazu über, ein „freundliches“ Gesicht aufzusetzen, um mich zu fragen: „Wer ist dein Anführer? Ich gebe dir eine weitere Chance. Wenn du es uns sagst, wird es dir gut gehen. Ich werde dir gegenüber große Nachsicht zeigen. Du warst ursprünglich unschuldig, aber andere haben dich verwirrt. Warum schützt du sie? Du scheinst ein so braver Mensch zu sein. Warum willst du dein Leben für sie geben? Wenn du es uns sagst, kannst du nach Hause gehen. Warum willst du hier bleiben und leiden?“ Diese doppelzüngigen Heuchler sahen, dass die harte Gangart nicht funktionierte, daher beschlossen sie, die weiche Gangart zu versuchen. Sie sind wirklich voller listiger Tricks und alte Meister der Machenschaften und Manöver! Sein heuchlerische Gesicht zu sehen hat mein Herz mit Hass für diesen Haufen Dämonen erfüllt. Ich sagte zu ihm: „Ich habe dir alles gesagt, was ich weiß. Ich weiß nichts anderes.“ Als er meine resolute Haltung sah, wusste er, dass er nichts aus mir heraus bringen würde, daher ging er entmutigt weg.
Nachdem ich einen halben Monat in dem Untersuchungsgefängnis festgehalten worden war, wurde ich erst frei gelassen, nachdem die Polizei meine Familie aufgefordert hatte, eine Kaution von 8.000 Yuan zu zahlen. Aber sie ermahnten mich, nirgendwo hinzugehen und dass ich zu Hause bleiben und garantieren müsse, jederzeit erreichbar zu sein. An dem Tag, an dem ich freigelassen wurde, gaben mir die Gefängnisbeamten bewusst nichts zu essen, während die Gefangenen sagten: „Dein Gott ist unglaublich. Wir waren keine kranken Menschen, aber wurden hier alle kranke Menschen. Du bist voller Krankheiten hergekommen, aber jetzt gehst du ohne Krankheit.. Gut gemacht!“ In diesem Moment wurde mein Herz noch dankbarer und voll des Lobes für Gott! Mein Onkel ist ein Gefängniswärter. Er vermutete immer wieder, dass ich entlassen wurde, weil mein Vater eine besondere Verbindung zu jemandem hat, der mächtig ist, sonst wäre ich auf keinen Fall innerhalb eines halben Monats aus einem Hochsicherheitsgefängnis entlassen worden – zumindest hätte es drei Monate sein sollen. Meine ganz Familie wusste sehr wohl, dass dies von der Allmacht Gottes bestimmt worden war und dass es Gott war, der an mir Sein wunderbares Werk offenbarte. Ich sah deutlich, dass dies der Wettkampf zwischen Gott und Satan war. Gleichgültig, wie grausam und lasterhaft Satan ist, er wird immer von Gott besiegt werden. Von da an war ich überzeugt, dass alles, was mir begegnet war, Teil von Gottes Regelung war. Ende Mai 2011 ließ mich die kommunistische Polizei wegen dem Delikt „Störung des sozialen Friedens“ zu einem Jahr Umerziehung durch Arbeit verurteilen, die außerhalb eines Gefängnisses unter Aufsicht zu verbüßen war und für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde.
Nachdem ich diese Verfolgung und Beschwernis erlebt hatte, hatte ich Verständnis und ich konnte das böse Wesen der atheistischen Kommunistischen Partei Chinas erkennen und entwickelte einen tiefgreifenden Hass ihr gegenüber. Alles was sie tut, ist gewalttätige Methoden zur Aufrechterhaltung ihres Herrschaftsstatus einzusetzen und alle gerechten Anliegen zu unterdrücken und die Wahrheit ibis zum Äußersten zu verabscheuen. Sie ist der größte Feind Gottes. So kann sie ihr Ziel der permanenten Kontrolle der Menschen erreichen, sie schreckt vor nichts zurück, um Gottes Wirken auf Erden zu behindern und zu stören, indem sie wütend die Gläubigen Gottes unterdrückt und verfolgt, indem sie sowohl Zuckerbrot als auch Peitsche benutzt, andere dazu bringt, ihr Gebot zu erfüllen, indem sie eine Sache sagt, während sie eine andere tut, und indem sie Täuschung und Pläne auf Schritt und Tritt verbirgt. Der Gegensatz, den sie bietet, ermöglicht es mir, noch deutlicher zu sehen, dass nur das Wort Gottes den Menschen Leben während des Leidens bringen kann. Wenn die Menschen am verzweifeltsten sind oder am Rande des Todes stehen, ist das Wort Gottes wie das Wasser des Lebens, dass die trockenen Herzen der Menschen nährt. Es ist auch wie ein wundersames Elixier, das die Wunden der Seelen der Menschen heilen, sie aus der Gefahr befreien, ihr Leben mit Zuversicht und Mut tanken und ihnen unbegrenzte Energie bringen kann, sie die Süße des Wortes Gottes inmitten ihres Leidens genießen lässt, die ihre Seelen trösten kann und ihnen das Gefühl gibt, dass die Vitalität des Wortes Gottes unerschöpflich und unerschöpflich ist. Während dieses halben Monats des Gefängnislebens, wenn Gott nicht mit mir gewesen wäre und Seine Worte benutzt hätte, um mich zu erinnern, zu erleuchten und zu ermutigen, gab es keine Möglichkeit, dass meine schwache Natur solch ein Leiden ertragen hätte. Wenn es nicht Gott gäbe, der sich um mich kümmert und mich beschützt, dann hätte mein schwacher und zerbrechlicher Körper auf keinen Fall der Folter und Misshandlung der gottlosen Polizei standgehalten, die, selbst wenn sie mich nicht zu Tode gequält hätte, meinen Körper krank und verwundet zurückgelassen hätte. Gott hat mich aber auf wunderbare Weise während diesen dunkelsten, schwierigsten Tage beschützt und sogar meine ursprüngliche Krankheit geheilt. Gott ist wirklich zu allmächtig! Seine Liebe für mich ist wirklich zu tief, zu groß! Ich weiß wirklich nicht, wie ich Gott gegenüber meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen kann und ich kann nur aus der Tiefe meines Herzens sagen: Oh Gott, ich hoffe, dass ich Dich immer tiefer lieben kann! Gleichgültig, wie rau und holprig die Straße vor mir ist oder wieviel Leid ich erdulden muss, ich werden Deine Orchestrierung befolgen und entschlossen sein, Dir bis zum Ende zu folgen!
Obwohl mein materieller Körper durch diese Erfahrung ein wenig gelitten hat, sind die Vorteile, die ich hieraus gezogen habe, von erheblicher Bedeutung. Dies ist ein Wendepunkt auf meinem Weg des Glaubens an Gott und ebenso ein neuer Ausgangspunkt auf meinem Weg des Glaubens an Gott. Ich spüre zutiefst, dass ich in den zehn Jahren, die ich an Gott geglaubt habe, die Liebe Gottes nie so tief geschätzt habe wie heute, und dass der Wert und die Bedeutung des Glaubens an Gott, der Nachfolge Gottes und der Anbetung Gottes zu groß sind und ich war niemals so bereit, die Liebe Gottes zu suchen und mein weiteres Leben anzubieten, um die Lieb Gottes so sehr zu vergelten, so wie ich dies heute tue. Ich möchte diese Gelegenheit ergreifen, um meine von Herzen kommende Dankbarkeit und mein Lob zum Ausdruck bringen zu können. Alle Ehre und Lob dem Allmächtigen Gott!
aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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EE 19 - Kato (1)
Der Schlüssel der 8 Es dämmerte als wir zusammenkamen weil uns Faudach rufen ließ und uns was sagen wollte. Irgendwie überraschte es mich dass wir so wenig sind, weil auf dem Fest der Drachen sind es so viele und ich war nicht sicher was ich besser fand, aber ich fand gut, dass hier nicht alles auf einem Haufen war und man nicht sehen konnte wie wir das Lager verließen und solche Sachen, weil das war ja für Vinh, die sich anzog wie eine reife Erdbeere nicht so gut gelaufen… Faudach sagte irgendwas dass wir dieses Jahr schrecklich viel kämpfen wollten. Das war der Immer-Plan im Land der Lesath, das wusste ich, aber so richtig gut fand ich das nicht weil das hieß, dass ich wieder meinen Brüdern und Schwestern beim sterben zusehen musste und das mochte ich überhaupt nicht, auch wenn ich wusste, dass sie das schon in Ordnung fanden, weil sie machten das ja in Nurgles Namen und das war ja immer gut aber es tat mir trotzdem weh wenn ich sah wie sie kaputt gemacht wurden und ich nichts dagegen tun konnte, weil ich konnte ja nicht kämpfen. Ich konnte aber dabei sein und sie heilen, wenn es ging und ihnen so helfen und den anderen die auf Schlachtfeldern rumlagen konnte ich ja die Saat einpflanzen und das war ja auch eine gute Sache, wenn auch nicht so wertvoll wie Krieger, was uns Faudach (und viele andere) deutlich vermittelten. Ich fand es schon traurig, dass man nicht so viel wert war wie die Krieger weil mal ganz ehrlich, der halbe Blut Packt verdankte mir sein Leben und wenn sie alle tot auf dem Boden rumlagen dann standen wir immer noch. Naja, Meistens. Ich bemerkte dass ich Faudach nicht mehr zugehört hatte obwohl ich weit vorne stand, weil eigentlich hörte ich ihm gerne zu, aber wenn er erzählte, dass wir gegen die kämpfen würden und gegen die kämpfen würden und gegen die kämpfen würden dann war das für mich nicht so spannend und ich dachte dann an Äpfel und dass ich gern einen hätte oder sowas. Dann sagte Faudach, dass die Gesandte wahrscheinlich nicht kommen würde und ich hörte ab da wieder zu und mich machte die Nachricht sehr traurig weil ich hatte zwar ein bisschen Angst vor ihr und fand sie gruselig, aber ich hatte sie auch sehr gern und sie war auch die einzige der ich je einen meiner Äpfel geschenkt hatte. Faudach sagte, die Gesandte wolle den Schlüssel der Acht haben und wir sollten danach suchen und Baran, der daneben stand nickte ganz eifrig aber er sagte nichts dazu und das fand ich gut, weil wenn Baran einmal anfing zu reden, dann dauerte es sehr lange bis er wieder aufhörte. Ich dachte, wenn die Gesandte den Schlüssel will, dann such ich das für sie und vielleicht sollte ich ihr einfach ganz viele Schlüssel bringen und jetzt ärgerte ich mich, dass ich auf dem Fest der Drachen nicht den Schlüssel eingetauscht hatte, weil den hätte ich ihr ja schenken können…vielleicht sollte ich ihr einfach 8 Schlüssel bringen? Ich merkte dass ich wieder nicht zugehört hatte und dass die Versammlung aufgelöst wurde und ging zum Seuchentempel und der war dieses Jahr riesengroß und hübsch und es waren ganz viele Brüder und Schwestern dazu gekommen. Mehr Brüder als Schwestern, aber das war in Ordnung weil Yingtao war neu und eine Frau und das freute mich ganz arg, weil sie war aus Cathay (wenn auch vom anderen Ende, bei der großen Mauer, die ein halbes Leben lang von meiner Heimatstadt weg war, aber immerhin) und das war für mich ganz viel wert, weil wir ein bisschen in unsere Sprache reden konnten und wir zusammen Tee tranken und die anderen sowas garnicht zu würdigen wussten. Yintao trug einen schrecklich empfindlichen Tumor in sich drin und das fand ich ganz aufregend, weil das ein ziemliches Geschenk war, aber deshalb konnte Yintao nicht immer die Sachen mitmachen, die ich machte. Das war sehr schade aber ich war bisschen neidisch auf den Tumor und ich würde fragen ob ich auch so einen Tumor haben dürfte. Juri saß auf der anderen Seite von unserem Thron und sah wichtig in die Runde, weil Apostemus hatte ihn leider nicht einfach da bei den Ursfjordern gelassen weil Juri schon ganz gut kämpfen konnte und ich gab zu, dass er auch ein winziges bisschen netter geworden war seit dem Treffen in den Eislanden. Dann waren noch so viele neue da, Onyxos, der eher still war und ganz viel guckte und Kregore mit so vielen hübschen Pocken im Gesicht und Reinhardt, von dem Benedikta meinte er sei eine Kommode, weil er war so breit wie hoch und das fand ich schon ziemlich lustig auch, weil bei den Norse auch ein Kommode rumlief und ich fragte mich ob man die beiden vielleicht einander bekannt machen könnte. Cho-Prah saß auf seinem gewohnten Stuhl bei Apostemus (auf den ich immer noch ein bisschen sauer war, auch wenn ich langsam vergass warum genau). Modira war gerade woanders unterwegs und würde nur an St. Barloth zu uns kommen, was ich sehr schade fand, weil damit waren wir nur drei Schwestern und ich mochte Modira sehr gern, auch wenn sie mich manchmal ein bisschen ärgerte, aber das war in Ordnung, weil da war Liebe im Ärgern. Als wir alle saßen, da sagte Apostemus, dass er Geschenke für ein paar von uns hätte und das machte ihn mir wieder sympathischer. Dann wurden wir aber unterbrochen, weil Jordanius reinkam und nachdem er allen Hallo gesagt hatte hatten er und Benedikta eine lange Diskussion darüber ob zuerst das Wort Pille oder Pastille da gewesen war und dann rief Jordanius Apostemus raus weil er eine Frage zu Seite 468 Absatz 3 unserer Bibel hatte. Wir hörten sie vor dem Zelt fachsimpeln und rumwerkeln und dann kamen sie wieder rein und Jordanius setzte sich und Apostemus zog einen kleinen Ritualkreis, der zu leuchten anfing und es öffnete sich ein kleines Portal, das aber trüb war wie Schneckenschleim und man konnte nicht durchsehen. Apostemus griff tief rein und dann zog er eine Waffe raus und überreichte sie Kregore, dann zog er noch eine raus, mit lauter Glocken dran und gab sie Onyxos und noch eine für Reinhardt und für Benedikta ein Dokument oder sowas dann eine Sense für Juri und Juri wurde von Apostemus geehrt und dann umgetauft auf einen Namen der eines Seuchenkriegers würdig war. Fortan hieß Juri Progenius aber ich glaube ich konnte mir Juri besser merken und das würde schwer sein sich umzugewöhnen. Ich und Yintao sahen uns an weil der Kreis sich nachdem er die Sense ausgekotzt hatte schloss und wir hatten garnix gekriegt. Ich spürte schon wieder ganz viel Unmut auf Apostemus, obwohl er dafür nicht so viel konnte, aber ein bisschen glaubte ich fast dass er das absichtlich machte, weil ich nicht mehr an seinen Lippen hing und solche Sachen. Vielleicht wusste Apostemus mit mir nichts mehr anzufangen und weil ich so oft widersprach war er vielleicht schon ganz genervt und von mir und auch ein bisschen wütend. Ein bisschen bekam ich plötzlich Angst dass er mich aus der Seuchenfackel ausschließen würde und das war ein ganz furchtbarer schrecklicher Gedanke und ich versuchte ihn von mir wegzuhalten. Also ließ ich mir von Yintao was einschenken was sie lieber nicht trank, dem Tumor zuliebe und ich fand das gut, weil so konnte ich mehr trinken und plötzlich fand ichs garnicht so schlimm dass Modira nicht da war, mit der ich die Flasche hätte teilen müssen (was mir nicht so passte...ich weiß ja schon, dass man das so machte aber wenn Sachen gut waren und lecker und ich sie mochte, dann fand ich das schon viel besser es für mich zu behalten weil dann hatte ich mehr davon). Ich trank einen Becher voll davon und war froh dass ich das wieder durfte. Schließlich beschloss ich Baran nochmal nach dem Schlüssel zu fragen und trat vors Zelt.
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hauptstadtmaedchen · 7 years
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Ich habe da so eine Theorie, nämlich dass jeder so einen Menschen hat, an dem er für immer hängen wird – ganz egal, wie lange die Beziehung gedauert hat oder wie intensiv sie war. Wir nennen sie die Kryptonit-Menschen, weil sie wie eine Schwachstelle für einen sind. Wann immer man sie sieht oder nur ihren Namen hört, verfällt man ihnen wieder. Oder bekommt zumindest ein Stechen im Herz, weil damals alles so schön schrecklich war und auch so schrecklich schön.
In meinem Freundeskreis heißen diese Menschen „Katrina“. Ich habe nämlich diesen Freund, der schon sehr lange in einer Beziehung ist, und trotzdem spricht er oft von Katrina. Katrina war das erste Mädchen, das er zutiefst geliebt hat und es bis heute tut – wenn auch auf eine andere Art, wie er seine jetzige Freundin liebt. Katrina hat ihm das Herz gebrochen. Das ist zwar schon etliche Jahre her, doch irgendwie ist sie noch immer sein Mädchen. Sein Kryptonit-Mädchen, um genau zu sein. Für sie würde er alles tun, auch wenn sie längst nicht mehr zusammen sind. Denn sie ist seine Schwachstelle.
Auch ich habe diesen Kryptonit-Menschen, bei dem mir immer noch das Herz weh tut, wann immer irgendwo sein Name fällt. Er und ich waren nie zusammen, und doch hab ich ihn sehr geliebt und tue es bis heute – wenn auch auf eine ganz andere Art, auf die ich meinen jetzigen Freund liebe. Dieser Mann hat mir das Herz gebrochen, und es ist nie wieder richtig zusammen gewachsen. Mein Herz hat eine Schwachstelle, und die ist dieser Mann.
Ich habe da so eine Theorie, nämlich dass jeder so einen Menschen hat, an dem er für immer hängen wird – ganz egal, wie lange die Beziehung gedauert hat oder wie intensiv sie war. Für diese Menschen würden wir alles tun, ganz egal, wie schön unsere Leben gerade sind und wie toll unsere Beziehungen oder Freundschaften oder Jobs. Wenn sie plötzlich wieder vor der Tür stünden, würden wir öffnen, egal wie sehr sie uns damals verletzt haben, und dann würden wir unsere Koffer packen und einfach abhauen, mit ihnen, bis an das Ende dieser Welt und weiter, so wie das früher mal geplant war, mit der Kryptonit-Person, und wenn es nur in unseren Köpfen war.
Nicht immer ist man von der Kryptonit-Person getrennt. Manche von euch sind vielleicht noch mit ihr zusammen und bleiben es auch für immer. Sie ist die Schwachstelle in euch, die euch nur so lange stärker macht, wie sie an eurer Seite ist. Kryptonit muss ja nicht etwas Schlechtes sein, es kann nämlich auch einfach Sicherheit bedeuten – und vielleicht ist es genau das, was uns an diesen Kryptonit-Menschen so reizt: Die Sicherheit, die sie uns geben, wann immer sie in der Nähe sind.
Ich habe da so eine Theorie, nämlich dass jeder so einen Menschen hat, an dem er für immer hängen wird – ganz egal, wie lang die Beziehung gedauert hat oder wie intensiv sie war. Es gibt ja verschiedene Arten von Kryptonit. Schwarzes, weißes, blaues, grünes, rotes, rosa, silbernes, goldenes und sogar farbloses Kryptonit.
Und so, wie jede Beziehung anders ist, wirkt auch jedes Kryptonit auf seine ganz eigene Weise. Kryptonit kann wie Beziehungen auch schwächen, aussaugen, die Persönlichkeit eines Menschen in Gut und Böse spalten, freundlich, gutherzig und intelligenter machen, aber auch unvorhersehbare Folgen haben und einen Menschen all seiner Kräfte berauben. Ich denke, wir alle haben das schon erlebt, also die guten und die schlechten Seiten von Beziehungen, und in jedem von uns steckt ein wenig Kryptonit und jeder ist eigentlich vertraut mit den möglichen Wirkungsweisen.
Ich habe da so eine Theorie, nämlich dass jeder so einen Menschen hat, an dem er für immer hängen wird – ganz egal, wie lange die Beziehung gedauert hat oder wie intensiv sie war. Wir nennen sie die Kryptonit-Menschen, oder eben „Katrinas“, nach dem Kryptonit-Mädchen meines Freundes. Und weil die Theorie so ist, heißt das, dass auch wir für manche Menschen Kryptonit sind – ein Element, das in ihnen eine Schwachstelle geschaffen hat, die immer dann zu brechen droht, wenn sie uns sehen oder bloß unsere Namen hören. Weil damals alles so schön schrecklich war und auch so schrecklich schön.
Kryptonit, das muss nicht immer etwas Schlechtes sein. So, wie es uns schwächt, so stärkt es uns auch für zukünftige Beziehungen. Die Schwachstellen, die andere Menschen in uns hinterlassen haben, die lassen sich vermutlich nie wieder ganz kitten, doch wir lernen mit der Zeit, sie durch unsere Stärken auszugleichen – und was uns nicht umbringt, macht uns stärker, wie man immer so schön sagt.
Vielleicht sind wir irgendwann auch stark genug, dem Kryptonit zu widerstehen, der Macht, die es ausüben kann, dem Versprechen, das nie eingelöst wird, den Menschen, die es zu dem machen, was es ist, und ihre Sehnsüchte und Ängste hinein wünschen. Vielleicht sind wir irgendwann stark genug, um uns nicht mehr auf die Menschen einzulassen, denen wir zu verfallen drohen, wann immer wir sie sehen oder nur ihren Namen hören. Vielleicht geht es aber auch nie wirklich weg, sondern springt nur von Person zu Person. Nicht auf jede Person, die wir im Laufe unseres Lebens lieben, sondern nur auf zwei bis drei davon, und Kryptonit ist ja nicht immer schlecht, denn es schwächt nicht nur, sondern macht auch stärker.
Einen Kryptonit-Menschen zu haben, heißt nicht, dass man in seiner neuen Beziehung unglücklich ist. Die Liebe ist nur eine andere, und so wie keine Beziehung der anderen gleicht, gleicht auch eben keine persönlich empfundene Liebe einander. Es geht nicht ums Vergleichen oder Aufwiegen von Liebe, denn das ist gar nicht möglich. Es ist nur verdammtes Kryptonit. Eine Schwachstelle, die uns manchmal vielleicht zweifeln lässt, an all dem, das nicht wirklich Kryptonit ist oder vielleicht nur die farblose Variante davon.
Mein Kryptonit-Mensch und ich, wir sind schon lange ganz vorbei. Er ist in eine andere Stadt gezogen und wann immer ich seinen Namen lese oder an seiner Wohnung vorbeifahre, fühle ich nur noch ein kleines Stechen im Herz. Das Stechen, das wird wohl nie verschwinden, weil damals alles so schrecklich war und auch so schrecklich schön, aber ich fühle mich nicht mehr ganz so schwach. Mein jetziger Freund weiß von dem Kryptonit und ich weiß über seins Bescheid. Es ist nämlich okay, eine Katrina zu haben. Nicht nur in der Theorie.
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