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#märtyrer
lord-here-i-am · 1 year
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Heiliger Matthias
(Zacchaeus)
Apostel, Märtyrer* in Betlehem (?) in Palästina † 63 (?) in Äthiopien (?)
Über das Leben des Apostels Matthias wissen wir nur, was in der Apo­stelgeschichte steht (Apg 1, 15-25): dass er anstelle des Judas Iskariot zum Apostelkollegium hinzugewählt wurde. Aus der Rede des Petrus ergibt sich auch, dass Matthias zu den Männern gehörte, „die die ganze Zeit mit uns zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging, angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und aufgenommen wurde“ (Apg 1, 21-22). Nach der Überlieferung soll Matthias in Äthiopien gewirkt und das Martyrium erlitten haben. Seine Reliquien wurden im Auftrag der Kaiserin Helena nach Trier gebracht; dort werden sie in der Abteikirche St. Matthias verehrt, die im Mittelalter das Ziel vieler Wallfahrten war.
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apebook · 3 months
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heplev · 1 year
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Die christlichen Märtyrer des Islam im Wandel der Zeit
Raymond Ibrahim, 6. März 2023 (PJ Media) Die Kathedrale von Otranto (Italien) beherbergt die Überreste von 800 Christen, die wegen Ablehnung des Islam rituell geköpft wurden Am 15. Februar 2023 jährte sich zum achten Mal, dass der Islamische Staat in Libyen 21 Christen abschlachtete, weil sie es ablehnten ihrem Glauben abzuschwören. Während sie auf ihren Opfern sitzend deren Körper festhielten,…
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fabiansteinhauer · 2 years
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Bildregeln
Bildregeln ist der Name einer Dissertation und der Name eines Buches. Es war auch einmal geplant, das Buch Bilderregeln zu nennen und auf dem Cover des Buches zwischen den beiden r den Abstand minimal zu vergößern, damit der Titel sowohl ein Wort als auch zwei Wörter sein können. Mir war wichtig, dass eine Norm auch im Bild sitzt, nicht nur im Rechtssatz. Fink und Raimer Zons waren nicht einfach dazu zu bringen, das Cover so zu gestalten, dass der Begriff diagonal in ein Foto stößt und gleichzeitig die Farbe des Grundes, auf dem das Bild erscheint, auch die Farbe der Buchstaben im Bild wird, die Farbe der Buchstaben also wechselt. Die Diagonale war mir wichtig, mir war auch wichtig, dass durchden Farbwechsel die Beziehung zwischen zwischen Grund und Gestalt mehrdeutig wird und es einen Wechsel zwischen Vorder- und Hintergrund gibt. Die Bücher von Fink hatten in der Regeln ein nüchternes Cover, nichts Schräges. Nach Diskussionen war "Bildregeln" ein Kompromiß, ein guter Kompromiß. Immer noch mehrdeutig. Damit waren sowohl Rechtsregeln gemeint, die das Bild 'regeln' als auch Bilder, die Urteile, Entscheidungen oder sogar Gesetze 'bilden'.
Bildregeln wurde 2006 als Diss in Frankfurt eingereicht. In dieser Zeit haben Cornelia Vismann und ich Seminare zusammen veranstaltet. Ich bin mir sicher, dass Vismann den Begriff der Bildregeln so zweiseitig verwendet hat wie ich, den auch bei dem Projekt Bildregime war ich Teilnehmer. Das Insistieren auf dieser Zweideutigkeit, Zweiseitigkeit, das meines Erachtens bei Vismann so wichtig wie bei mir, weil Vismann das mit ihrer Vorstellungen von "Referenzialität", "Referenz" oder "Referenzstruktur" verknüpft, also einer Theorie, die das Recht von den "Techniken der Referenz" (Akten, S. 33) her denkt und diese Technik immer wieder auch als graphische Technik, als Linienzug, epigraphé beschreibt und darin (wie die 'Differenztheoretiker') eine Zweiseitenform versteht. Die Zweideutigkeit ist so wichtig, um Analysen der Macht nicht mit Zuschreibungen von Macht zu verwechseln. Man kann, so heißt es immer, nicht vom Sein auf das Sollen schließen, passiert darum laufend trotzdem oder trotzig. Man kann auch nicht vom Sollen auf das Sollen schließen. Auch das deontologische Zeichen teilt etwas, teilt etwas mit, es trennt auch einen innen von einem außen. Man kann nicht sicher sagen, ob es das Gesetz war, das den Richter zu einem Urteil über ein Bild veranlaßt hat oder aber ob sich der Richter vom Bild bestechen ließ. Urteile können unterschiedlich ausfallen, das tun sie auch laufend. Normativität schafft zwar Verbindlichkeit, aber keine direkten Verbindungen, sie verlötet und verschweißt nichts, lässt nicht verschmelzen. In Normativität laufen Kausalitäten und Zurechnungen, aber Normativität ist nur effektiv, seine Kausalität nur 'mythologisch' und seine Zurechnungen widerständig. Ich glaube nicht, dass Vismann an einen "nachweisbaren Einfluss" interessiert war, sie distanzierte sich im Band über die Bildregime von den Ideen einer Bildmacht. Ich würde auch einen großen Abstand zwischen ihren Arbeiten und denen von Damler dort markieren, wo Damler neurophysiologisch argumentiert oder Gründe erklärt, warum bestimmte Bilder konstitutive Sinnbilder und Leitbilder seien.
Bildregeln als technisch bewußt gesetzter Begriff der Rechtsliteratur um 2007 herum, der sollte nicht die Tatsache meinen, dass Bilder nachweisbar Einfluss nehmen. Darum ist das Buch auch durchaus schwierig.
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echotunes · 1 year
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märtyrer is to martyr what murderer is to mörder
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seventh-victim · 4 months
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Anita Berber and Sebastian Droste in their dance Märtyrer [Martyrs] c.1922
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federer7 · 1 year
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Anita Berber and Sebastian Droste in their dance Märtyrer [Martyrs] 1922. From “The Dances of Vice, Horror and Ecstasy”
Photo: Madame d’Ora (Dora Kallmus)
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legalaliendew · 6 months
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Share this worldwide. Let the word know who the real terrorist
🇬🇧 New genocide: More than 500 martyrs killed by the Israeli occupation airstrikes that bombed Al-Ahli Hospital in Gaza without warning, in which displaced people and wounded were gathering, estimated at more than five thousand people.
🇳🇴 Et nytt folkemord: Mer enn 500 martyrer av det israelske okkupasjonsflyets bombing av Al-Ahly Baptist Hospital i Gaza uten forvarsel, der fordrevne og sårede mennesker, anslått til mer enn fem tusen mennesker, samlet seg.
🇷🇺Новое геноцидное уничтожение: более 500 мучеников погибли в результате обстрела израильской оккупационной авиации частной больницы Аль-Муаммадани в Газе без предупреждения. В больнице находились более пяти тысяч беженцев и раненых.
🇫🇷Un nouveau génocide à Gaza :
600 martyrs suite aux bombardements aériens israéliens de l'hôpital national Al-Maamadani sans prévenir, où se sont rassemblés un grand nombre de personnes déplacées.
🇩🇪Neuer Völkermord: Über 500 Märtyrer sind infolge des Bombardements des Al-Mamadani-krankenhauses in Gaza durch israelische Besatzungsflugzeuge ohne Vorwarnung gefallen, wo sich mehr als fünftausend Vertriebene und Verwundete versammelt hatten.
🇪🇸 Nuevo genocidio: Más de 500 mártires asesinados por los ataques aéreos de la ocupación israelí que bombardearon sin previo aviso el hospital Al-Ahli en Gaza, en el que se concentraban aproximadamente mas de cinco mil personas entre desplazados y heridos.
📌إبادة جماعية جديدة: ارتقاء أكثر من 500 شه.يد إثر قصف طائرات الاحت.لال الإسرائ.يلي مستشفى المعمداني الأهلي في غزة دون سابق إنذار، والذي كان يتجمع فيه نازحين وجرحى يقدر عددهم بأكثر من خمسة آلاف شخص
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mahmoudabuhasan · 6 months
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‏سيتجاوز عدد الشهداء 1000 في هذه المذبحة المروعة، التي استهدف فيها طيران الاحتلال للمستشفى المعمداني وسط غزة.
طفلة ناجية من المذبحة تتشبث بمصروفها وقطعة خبز.
The number of martyrs will exceed 1000 in this horrifying massacre as the Israeli air force targeted Al-Muadami Hospital in the heart of Gaza.
A surviving child clings to her belongings and a piece of bread.
Die Zahl der Märtyrer wird in diesem schrecklichen Massaker mehr als 1000 überschreiten, als die israelische Luftwaffe das Al-Muadami-Krankenhaus im Herzen von Gaza angriff.
Ein überlebendes Kind klammert sich an sein Eigentum und ein Stück Brot.
Le nombre de martyrs dépassera les 1000 dans ce massacre épouvantable, alors que l'aviation israélienne a ciblé l'hôpital Al-Muadami au cœur de Gaza.
Une enfant survivante s'accroche à ses maigres biens et à un morceau de pain.
这场可怕的大屠杀将有1000多名烈士,以色列占领军的飞机袭击了加沙市中心的洗礼堂医院。
幸存的孩子仍然坚持着她的口粮和一块面包。
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naipan · 2 months
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Islamistische Rackets und Antisemitische Gewalt: Zum Kontext des 7. Oktober
[…{Um sich mit den grauenvollen Terrorangriffen vom 7. Oktober auseinandersetzen zu können, braucht es einen Blick auf ihren Kontext. Ausgegangen sind Taten wie die beschriebenen von einem Proto-Staat, den die Hamas im Gaza-Streifen errichtet hat: Sie hat in festen Grenzen die Herrschaft über den Küstenstreifen inne, sie stellt (mit Hilfe internationaler Hilfsorganisationen, aber auch das ist nichts ungewöhnliches) den Einwohnern des Küstenstreifens öffentliche Güter wie ein Gesundheits- und Bildungssystem zur Verfügung. Lediglich die Souveränität nach Außen fehlt ihr. Diese Proto-Staatlichkeit wird in der weltweiten Debatte über ein Ende der zum Nahost-Konflikt verharmlosten antisemitischen Gewalt gerne ignoriert. Nur wenn so getan wird, dass die Einwohner Gazas diskriminierte Bürger Israels seien, kann dem jüdischen Staat Apartheid vorgeworfen werden. Nur wenn man von den quasi-staatlichen Strukturen in den Händen der Hamas völlig absieht, kann die Mär aufrechterhalten werden, durch die Gründung eines palästinensischen Staates mit voller Souveränität auch nach Außen würde plötzlich Frieden in die Region einkehren.
Der Proto-Staat im Gaza-Streifen basiert auf einer Rentier- und Racket-Ökonomie (4). Anders als andere nationale Rentier-Ökonomien basiert diese nicht auf Ressourcen wie Öl oder Gas, die man mit geringem Aufwand fördern, exportieren und die so erzielten Gewinne unter dem geneigten Klientel verteilen könnte. Was die Hamas unter den Augen Israels in Gaza in den letzten Jahren unter die nationale Umma brachte war die Entwicklungshilfe westlicher und die direkte Unterstützung arabischer und islamischer Staaten. Damit diese sogenannten „sekundäre Renten“(5) fließen, muss der Konflikt am Köcheln gehalten, das Elend in den palästinensischen Gebieten reproduziert und die Gewalt gegen den jüdischen Staat Israel ständig fortgeführt werden. Das Agieren des Palästinenser-Flüchtlingshilfswerks UNRWA ist das deutlichste Beispiel für diese Verewigung des Elends. Die sich andeutende Aufnahme diplomatischer Beziehungen von mehr und mehr arabischen Staaten mit Israel ist hingegen eine akute Bedrohung dieser Rentier-Ökonomie. Auch dieser Politik galt der Angriff der Hamas.
Doch über ein Gewaltmonopol, über einen einheitlichen Herrschaftsapparat im Protostaat Gaza verfügt die Hamas nicht. Das zeigte nicht zuletzt der Angriff auf Israel am 7. Oktober: In den Verhandlungen über eine Freilassung der Geiseln im Tausch gegen inhaftierte Terroristen musste die Hamas zähneknirschend zugeben, dass sie nicht weiß, wo sich alle Geiseln befinden und wer sie eigentlich entführt hat (6). Ihre Verhandlungsposition dürfte das verschlechtert haben. Islamischer Djihad, Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden und nicht zuletzt erhebliche Spaltungen innerhalb der Hamas selbst multiplizieren die Protostaatsgewalt im Innern des Gaza-Streifens. Wo die Angriffe der Hamas und anderer am 7.10. an ein Pogrom erinnerten, lag das auch an dieser Racket-Struktur im Gaza-Streifen.
Diese Verbindung von Rentier- und Racket-Ökonomie im Proto-Staat Gaza wirkt sich auf die Konstitution der Gesellschaft und die individuelle Verfasstheit der Bürger aus. Der politische Islam ist nicht rein zufällig oder lediglich aus Tradition in dieser Gesellschaft so erfolgreich. Er hilft den Gläubigen, die ihre Arbeitskraft kaum verkaufen können, sich in ihrer ökonomischen Situation einzurichten, auch ohne produktiv im Sinne des Kapitals sein zu müssen (7). Er stabilisiert die familiären Strukturen zur Verteilung der Gewinne im Innern und sichert ideologisch die Verbindungen nach Außen, nach Qatar und in den Iran, ohne die ein Großteil dieser Gewinne nicht zu erzielen wäre. Es kommt zu einer Islamisierung der Racket- und Rentier-Ökonomie, bei gleichzeitiger Racketisierung und – wie man am 7. Oktober einmal mehr sah – permanenten Brutalisierung des politischen Islams. Denn für die Popularität in der islamistischen Internationalen konkurriert man mit IS und Taliban um die grausamsten Bilder. Auch vor diesen Gruppen wollten sich die Mörder vom 7. Oktober beweisen.
In Anbetracht dieser islamistischen Konkurrenz nach Außen garantiert nicht zuletzt der Antisemitismus sowohl die relative und zumindest punktuelle Einheit der Rackets (8) innerhalb des Gazastreifens als auch die Rente aus der Welt. Er spielt gemeinsam mit einem häufig national-islamisch konnotierten Opfer- und Märtyrermythos, der Geringschätzung des diesseitigen Lebens sowie Expansions- und Missionierungsgelüsten eine erhebliche Rolle bei der Legitimierung von islamistischer, genozidaler Gewalt nicht nur, aber insbesondere gegen Juden. Der gemeinsame Feind Israel lässt die Feindschaft zwischen Islamischer Djihad, Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden, PFLP und anderen kurz in den Hintergrund treten. Zugleich wäre es wohl undenkbar, dass die Palästinenser die gleiche finanzstarke Pseudo-Solidarität erführen, wenn ihre Angriffe nicht ungläubigen Juden, sondern einem muslimischen Nachbarstaat gelten würden.
Die Individuen können dieser islamisierten Racket-Gesellschaft nicht entkommen. Für die Psychologie der Einwohner Gazas als Racketeers (9) bedeutet das einen erheblichen Druck zur unmittelbaren Identifikation mit der Macht sowie zur bewussten Anpassung an die Herrschaft der Rackets. Kritische Reflexion ist kaum möglich, wenn bereits Distanz zu den Führern der Rackets mit dem Verlust der Existenzsicherung sanktioniert werden kann. Zweckrationales Verhalten muss sich an die Racket- und Rentierökonomie anpassen. Die Familie ist kein Gegenstück zu dieser Racket-Gesellschaft, sie ist als Großfamilie (‚Clan‘) längst in die Racket-Struktur eingegliedert. Nicht ohne Grund überlegt die israelische Regierung, nach dem Krieg die Macht im Gaza-Streifen an von der Hamas-distanzierte Clans zu übertragen, und so die familiarisierte Racketstruktur für sich nutzbar zu machen […]
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lord-here-i-am · 11 days
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Hl. Elias von Córdoba
Gefeiert Am 17. April
Hl. Elias von Córdoba Priester, Märtyrer † 856 in Córdoba
Elias starb unter der Herrschaft der Mauren in Córdoba
Die Nachrichten über die Märtyrer jener Zeit wurden durch Eulogius von Córdoba gesammelt und schriftlich überliefert.
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Ich frag mich wie der Basti sich diesmal wieder zum Opfer/Märtyrer macht.
another ask from 2021 that could have been sent yesterday and i would not question it
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oldsardens · 7 months
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Alexej von Jawlensky - Heilandsgesicht. Märtyrer
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ziad246 · 1 year
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fabiansteinhauer · 2 years
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Tyrann und Märtyrer
1.
In der deutschsprachigen Bild- und Rechtswissenschaft ist Carolin Behrmanns Buch Tyrann und Märtyrer. Bild und Ideengeschichte des Rechts um 1600 von 2015 ein aktuelles Standardwerk. Das Buch ist ein Must-have. Carolin Behrmann hat am Max-Planck-Institut eine Forschungsgruppe zu Recht und Bild geleitet, inzwischen ist sie Kunsthistorikerin in Bochum, einer ihrer Schwerpunkt lautet dort: Visuelle Kulturen des Rechts vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.
In einem Epilog zu ihren Buch schlägt sie eine Brücke zur Gegenwart, unter anderem zu Texten von Walter Benjamin, Giorgio Agamben, Carl Schmitt und Aby Warburg. Das ist die gegenwärtige Seite, was ist die vergangene Seite, die Seite um 1600?
Das ist ein Bild des Janus bifrons, der für Behrmann Ambivalenz, Vielschichtigkeit und Interpretationsoffenheit zum Ausdruck bringe. Behrmann assoziiert also dieses alte Bild des zweigesichtigen, anfänglichen, römischen Gottes mit Autoren, die sich mit Recht und Differenz in den spezifischen Form der Zweideutigkeit, Ambiguität, Paradoxie, Aporie beschäftigt haben. Behrmann schreibt, in der Rechtsgeschichte liesse sich ein "Dualismus und eine Spannung " ausmachen. Dafür nennt sie eine Reihe von Begriffspaaren, führt also Trennungen und Austauschmanöver vor:
Materie/ Form
Empirie/ Norm
mores/ leges
Erfahrung/ Setzung
Sichtbarkeit/ Unsichtbarkeit
innen/ außen
Göttlich/ Menschlich
Gesetz und Recht
Das ist eine Kaskade aus Trennungen und Austauschmanövern, ein Teil der Kaskaden, denen das Recht aufsitzt, aus denen Recht besteht und die das Recht effektiv machen.
2.
Wenn man davon ausgeht, dass Recht ein Modus der Normativität sei und das beides der Effekt operationalisierter Differenz sei, dann ist beides unterschieden und unterscheidend, getrennt und trennend. Beides kann sich austauschen, weil beides Austausch ist. Unterscheidungen gehen durch Normen, sie trennen noch Normen durch, machen Normen zu mindestens zweiseitigen, zweideutigen, zweischichtigen, zwielichten Stellen, zu Stellen eines Zwistes. Normen tragen Konflikte aus, so, wie man auch Zeitungen austrägt. Insofern gehen die Grenzen des Rechts mitten durch das Recht, auch weil Grenzen durch Recht, dank und mithilfe von Recht gezogen werden. Die Grenzen der Normativität gehen mitten durch die Norm, weil Normen präzise, Präzisionen sind: Sie machen die Trennung vor, wie man anderen etwas vormacht und niemals sicher sein kann, ob und wie sie das mit- und nachmachen. Normen sind das, was Bredekamp einmal über die Kunst gesagt hat: sie sind Medium eines Konfliktes. Weniger hart ausgedrückt sind Normen Medien der Kontingenz, denn sie richten Unterscheidbarkeiten, Unterschiede, Unterscheidungen, also Umgang mit Differenz, vor allem auch unterschiedlichen Umgang mit Differenz ein. Normen lassen Streit führen, sie führen Streit. Sie ziehen die Bahnen, auf denen gestritten wird. Dieser Streit, dieser Konflikt, das kann eine Auseinandersetzung sein und diese Auseinandersetzung kann ein analytischen Zug haben. Differenz, die nicht wahrnehmbar, nicht greifbar, nicht bestimmbar, nicht abstimmbar, nicht eingerichtet, nicht konturiert, nicht gestaltet und nicht gebildet ist, die wird durch juridische Kulturtechniken gegliedert oder zergliedert. Die Differenz wird 'differnziert', sie wird formiert und damit wahnehmbar, (be-)greifbar, sichtbar, effektiv. Die Effektivität dieses Vorgangs hängt daran, inwieweit das, was an der Norm möglich ist, übersetzbar ist.
Ob Behrmanns Liste vollständig ist oder nicht, ob die Begriffspaare Beispiele, Fälle, Besonderheiten oder alles Elemente des Allgemeinen sein sollen: In allen Fällen kann man Behrmanns Epilog auf Theorien beziehen, die unter Normativität nicht einen Wert und nicht ein Sollen, nicht das deontologisch Andere des Seins verstehen oder mit Verbindlichkeit in eins setzen. Man kann sie auf die Forschungen beziehen, nach denen auch das Recht Distanzschaffen und eines von vielen normativen, konkurrierenden und rivalisierenden, widerständigen und instistierenden Phänomenen ist, von denen schon deswegen strittig ist, inwieweit sie unersetzlich oder ersetzbar sind, weil sie diese zweiseitige Form haben. Wer scheidet, kann nicht wissen, auf welcher Seite der Unterscheidung er landet - anhand von Fritz Schulz Vorstellungen über die "Scheidekünste" des Rechts, über Anaxagoras und die "Isolierungen" des römiscen Rechtes, das heißt, an einem von vielen Beispielen, einem auch tragischen Beispiel, habe ich das einmal gezeigt Man Behrmanns Brücke zwischen dem Janus Bifrons und den Begriffspaaren auch auf anderen Theorien beziehen, sie das Recht und die Normativität ähnlich betrachten, sei es Duves Theorie des Rechts als einem Wissen von normativen Regimen oder Möllers Theorie der Normen, Jost Triers Theorie des Nomos oder Luhmanns Theorie der Dogmatik, Vismann Theorie des Rechts als einer "Referenzialität", Hamachers Vorstellung von "Trennungsmacht" oder die psychoanayltisch geprägten Theorien zur Normativität und zur symbolischen Ordnung.
Bei Aby Warburg blättert der Dualismus auf und verzweigt sich, auf Tafeln, als wären dort gleich mehrer Karten (Kartographien) aufgeschichtet. Die Spannung wird sowohl mehr als auch weniger als dualistisch und zweiseitig. Mit einem seiner amtlichen Schreiben, nämlich dem zu der Sitzung des Kuratoriums der KBW im August 1929, wird noch einmal besonder deutlich, dass Warburg, wenn er von Polarität spricht, mehr als zwei Pole im Blick hat und die Vorstellung von Polarität auch auf unterschiedliche Phänomene bezieht. Allein in diesem Schreiben lässt sich ein vierfacher Sinn für Polarität unterscheiden, ein historischer, ein geographischer, ein psychischer und ein gesellschaftlicher Sinn für Polarität.
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nada-khader · 1 year
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@cairo-top-tours #cairotoptours
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