Tumgik
#Ungleichheit
johbeil · 2 years
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Das Mädchen von der Haltestelle Kafka
“Na, was glotzt ihr so? Noch nie jemand wie mich gesehen mit knallroten Haaren, Piercings, Tätowierungen an Armen und Beinen, ausgefransten Shorts, schwarzen Springerstiefeln im Hochsommer? Und das an einer Haltestelle für öffentliche Verkehrsmittel, bei der’s eher aussieht wie nach Müllkippe – eine verschimmelte Matratze hier, abgefahrene Reifen, eine Kloschüssel auf dem Kopf, weggeschmissene…
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sammeldeineknochen · 1 year
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Die Ungleichheit ist uns in die Knochen gekrochen und hat unsere Wahrnehmung der Welt transformiert.
César Rendueles: “Gegen Chancengleichheit”, S.29
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froschperspektiven · 1 year
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Die Torte der Ungleichheit
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linketheorie · 1 year
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Begriffe sind immer ein schwieriges Thema. Wir schauen uns in diesem Post an, welche Begriffe verbreitet sind für die ärmeren Länder, die (ehemalig) kolonisierten Regionen der Welt und alles, was sich nicht als „der Westen“ bezeichnet. Begriffe verändern sich und die richtigen Begriffe zu finden ist ein Lernprozess, in dem auch wir uns noch befinden. Der Post soll etwas Orientierung bringen. Ausführlicher behandeln wir das Thema in unserem Podcast in der neuen Folge (#17). Den findet ihr auf allen gängigen Podcast-Plattformen: “linketheorie - Der Podcast”
Wenn euch der Beitrag gefällt, freuen wir uns über Likes und Shares. Außerdem könnt ihr uns über ko-fi einen symbolischen Kaffee ausgeben, um unsere unabhängige Arbeit zu unterstützen: https://ko-fi.com/linketheorie Danke!
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lwcmanagment · 12 days
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Vom Arbeitsplatz zur Armut: Wie die Einkommensschere Gesellschaften spaltet
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Die wachsende Kluft zwischen Reichtum und Armut: Eine kritische Analyse
In den Vereinigten Staaten und anderen entwickelten Ländern wie Deutschland nimmt die Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen alarmierende Ausmaße an. Ein aktuelles Beispiel: Um zu den Top 1% der reichsten Amerikaner zu gehören, benötigt man heute ein Nettovermögen von mindestens $5,8 Millionen - ein Anstieg um 15% gegenüber dem Vorjahr. Diese Schwelle liegt nur knapp unter den Vermögensanforderungen von Ländern wie Monaco, Luxemburg und der Schweiz. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Indikator für den wachsenden Reichtum einiger weniger, sondern auch für die wachsende Armut trotz Erwerbstätigkeit in Ländern wie den USA und Deutschland.
Armut trotz Arbeit in den USA und Deutschland
In den USA und Deutschland ist die Beschäftigung zwar hoch, aber immer mehr Menschen leben dennoch in Armut. Dieses Phänomen wird als "working poor" bezeichnet: Menschen, die trotz Vollzeitbeschäftigung oder mehreren Jobs nicht genug verdienen, um ihren grundlegenden Lebensunterhalt zu bestreiten. Die steigenden Lebenshaltungskosten, stagnierende Löhne im unteren Einkommensbereich und der Mangel an sozialer Mobilität tragen zu diesem Problem bei.
Die Schere zwischen Reich und Arm öffnet sich weiter
Seit 2020 ist der Reichtum der Top 1% in den USA um fast $15 Billionen auf einen Rekordwert von $44,6 Billionen gestiegen. Dies steht im starken Kontrast zur zunehmenden Armut in vielen Teilen der Bevölkerung. Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältig und komplex, aber die Tendenz ist klar: Die Reichen werden schneller und reicher, während die Einkommensschichten am unteren Ende der Skala immer stärker abgehängt werden.
Auswirkungen auf die Gesellschaft
Die wachsende Ungleichheit hat weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft. Sie führt zu sozialen Spannungen, einer Vergrößerung der Kluft zwischen Arm und Reich und einer verringerten sozialen Mobilität. Diejenigen, die in Armut leben, haben weniger Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und anderen grundlegenden Ressourcen, was zu einem Teufelskreis der Benachteiligung führt.
Was kann getan werden?
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, sind umfassende politische Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören eine faire Besteuerung der Reichen, eine Erhöhung des Mindestlohns, Investitionen in Bildung und Arbeitsmarktprogramme sowie eine Stärkung des Sozialsystems. Es ist auch wichtig, dass Unternehmen und Regierungen zusammenarbeiten, um die Einkommensungleichheit anzugehen und faire Arbeitsbedingungen zu fördern.
Die zunehmende Armut trotz Erwerbstätigkeit in Ländern wie den USA und Deutschland ist ein alarmierendes Zeichen für die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft. Es ist an der Zeit, dass wir uns diesem Problem stellen und nachhaltige Lösungen finden, um eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft zu schaffen.
Die Rolle der Politik und Wirtschaft
Die steigende Armut trotz Erwerbstätigkeit erfordert ein Umdenken in der Politik und Wirtschaft. Politische Entscheidungsträger müssen Maßnahmen ergreifen, um den Arbeitsmarkt gerechter zu gestalten und den Lebensstandard für alle zu verbessern. Dazu gehört nicht nur die Einführung von Mindestlöhnen, die existenzsichernd sind, sondern auch die Förderung von Gewerkschaften und die Schaffung von Arbeitsbedingungen, die menschenwürdig sind.
Auf der wirtschaftlichen Seite müssen Unternehmen eine größere Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen. Eine faire Entlohnung der Arbeitnehmer, Investitionen in lokale Gemeinschaften und Programme zur Förderung von Beschäftigungschancen sind unerlässlich, um die Armut trotz Erwerbstätigkeit zu bekämpfen.
Bildung als Schlüssel zur sozialen Mobilität
Bildung spielt eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Armut und der Förderung sozialer Mobilität. Investitionen in frühkindliche Bildung, Schulen in benachteiligten Gebieten und lebenslanges Lernen sind von entscheidender Bedeutung, um denjenigen, die in prekären Arbeitsverhältnissen gefangen sind, neue Perspektiven zu eröffnen.
Stärkung des sozialen Sicherheitsnetzes
Ein robustes soziales Sicherheitsnetz ist unerlässlich, um diejenigen zu unterstützen, die trotz Erwerbstätigkeit in Armut leben. Dies umfasst Zugang zu bezahlbarer Gesundheitsversorgung, angemessener Wohnraum, erschwingliche Kinderbetreuung und ausreichende Rentenleistungen. Durch die Stärkung dieser Programme können Menschen vor existenziellen Risiken geschützt werden.
Bewusstseinsbildung und Solidarität
Schließlich ist eine Veränderung im Denken und Handeln der Gesellschaft erforderlich. Bewusstseinsbildung über die Auswirkungen von Armut trotz Erwerbstätigkeit und die Bedeutung von Solidarität sind entscheidend, um das politische Bewusstsein zu schärfen und den Druck auf Entscheidungsträger zu erhöhen, Maßnahmen zu ergreifen.
Insgesamt ist die steigende Armut trotz Erwerbstätigkeit in Ländern wie den USA und Deutschland ein drängendes soziales Problem, das eine ganzheitliche und koordinierte Reaktion erfordert. Indem wir politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Maßnahmen kombinieren, können wir den Teufelskreis der Armut durchbrechen und eine gerechtere Zukunft für alle schaffen.
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politikwatch · 14 days
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#Ungleichheit #Vermögen/ #Steuern-#Arbeit in #Deutschland und keinen einzigen #Politiker interessiert es, im Gegenteil #CDU #CSU & #FDP #Lobbyieren, und beschenken #Reiche ❗🤬
Der #Pöbel der den #Laden an laufen hält soll sehen wo er bleibt. UND SOWAS WÄHLT IHR❓🧠 Schaltet mal euer Hirn ein ❗🧠
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Macht und Kontrolle. Und Ausbeutung.
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jacobhoefle · 3 months
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SIMULATIONEN
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youtube
Hier ist es! Mein neuer Essay ist endlich online!
in diesem Video geht es um unsere Welt als Simulation.
beziehungsweise verschiedene Simulationen.
die politische Simulation.
die mediale Simulation.
es geht um simulierte Dialektik und tatsächliche Dialektik.
es geht um die eurozentrische Welt und das Narrativ ihrer Geschichte als Simulation.
die sozialen Netzwerke, oder, wie ich es nenne, das Metaverse, als Simulation.
es geht um "künstliche Intelligenz" als die ultimative eurozentrische Simulation, deren zugrundeliegend nahtlos und schamlos an die Eugenik von Anfang des 20. Jahrhunderts anknüpft.
es geht um Kalifornien.
es geht darum, wie ich die Hippiekultur und das Silicon Valley, die beide zeitgleich am selben Ort entstanden sind, für die heutige Simulation der progressiven Politik verantwortlich mache.
es geht um den Rechtsruck, der durch alle Parteien, durch alle Medien geht, durch die ganze Gesellschaft geht.
es geht um den Streik in Hollywood.
es geht um den American Dream.
es geht um unsere Kultur des Individualismus, in der wir alls gefangen sind.
und natürlich viel (zu viel) mehr.
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my-life-fm · 3 months
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Verteilungsfragen | Steuern für Superreiche
Superreiche könnten leicht die Haushaltslücke schließen Die Bundesregierung belastet mit dem Sparhaushalt vor allem Menschen mit wenig Einkommen. Dabei könnten höhere Steuern für Hochvermögende 100 Milliarden Euro bringen. Eine Kolumne von Marcel Fratzscher Continue reading Untitled
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taunuswolf · 9 months
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Politische Zensur durch die AO
30.000 Vereine verstummen wegen Gemeinnützigkeitsrecht
Die AO ist die Abgabenordnung, nach der "amtlich festgestellt" wird, ob ein Verein gemeinnützig ist und damit einige Steuerprivilegien genießen darf. Die gemeinnützigen Zwecke sind in der AO in §52 festgelegt. Für unseren Verein ist das der Satz 24:
die allgemeine Förderung des demokratischen Staatswesens im Geltungsbereich dieses Gesetzes
Vereine, die sich speziell für "mildtätige Zwecke", "kirchliche Zwecke", "Förderung des Sports", "die  Tierzucht", "Unterhaltung und Pflege von Friedhöfen" oder "für Hilfe für politisch, rassistisch oder religiös Verfolgte" einsetzen, haben es da leichter, da sie ihre konkrete Arbeit jeweils mit diesem Zweck begründen können.
Bei den Flüchtlingsorganisationen beginnt aber schon das Problem, da sie theoretisch nachweisen müssten, dass ihre Klienten "wirklich  berechtigt politisch Verfolgte" sind. Aber der für uns und viele andere Vereine geltende Satz 24 wird in den letzten Jahren immer wieder genutzt, um Vereinen die Gemeinnützigkeit abzusprechen, so z.B.
attac, https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/6815-20190307-gemeinwohl-ist-politisch.html
Campact, https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7049-20191022-campact-verliert-gemeinnuetzigkeit.html
VVN-BdA, https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8217-20221121-angriff-auf-die-pressefreiheit.html
Frauenverband Courage, https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7367-20200823-finanzgericht-hebt-aberkennung-der-gemeinnuetzigkeit-auf.html
...
Da reicht es schon das "demokratische Staatswesen" entsprechend auszulegen. So ist eine sogenannte "allgemeinpolitische Betätigung" nur Parteien gestattet und wird bei Vereinen "als zu politisch" gewertet. Diese irrige Ansicht hat sich bis zum Bundesfinanzhof durchgesetzt und wird wohl nur über eine Änderung der AO zu beheben sein. Einige Parteien haben sich dafür auch schon stark gemacht, aber geschehen ist bisher nichts.
30.000 Vereine verstummen wegen zu engem Gemeinnützigkeitsrecht
Die Initiative Transparente Zivilgesellschaft, der auch wir uns verpflichtet haben, hat nun eine Untersuchung veröffentlicht, die nachweist, dass in der Bundesrepublik etwa 30.000 Vereine ihre Arbeit "eingeschränkt oder selbstzensiert" haben, weil sie eine mögliche Aberkennung der Gemeinnützigkeit finanziell in den Ruin treiben würde. So musste z.B. Campact nach der Aberkennung 300.000€(?) Steuer nachzahlen.
Auf der ITZ Seite lesen wir zur ZiviZ-Survey
Der Thinktank “Zivilgesellschaft in Zahlen” (ZiviZ) im Stifterverband hat am 7. März 2023 Trendergebnisse des ZiviZ-Survey 2023 vorgestellt. Der ZiviZ-Survey ist eine repräsentative Befragung der organisierten Zivilgesellschaft und erfasst seit 2012 in regelmäßigen Abständen Strukturmerkmale und Entwicklungen. Der ZiviZ-Survey 2023 wurde im Herbst 2022 durchgeführt. Zur Befragung gehörte ein Themenschwerpunkt “Zivilgesellschaft in der Demokratie”. Zu den von ZiviZ festgestellten Trends der vergangenen Jahre gehört, dass sich zivilgesellschaftliche Organisationen immer häufiger als Impulsgeber für sozialen Wandel oder auch als Akteure der politischen Willensbildung verstehen. Sie möchten mit ihren Aktivitäten und Angeboten Gesellschaft und Politik mitgestalten.
Ein aktueller Befund: In Teilen der Zivilgesellschaft besteht Verunsicherung, inwiefern politische Mitgestaltung Gefahren für den Gemeinnützigkeitsstatus bergen. Insgesamt geben fünf Prozent der Organisationen an, sich aus Sorge um ihren Gemeinnützigkeitsstatus nicht intensiver politisch zu engagieren. Bei einem von ZiviZ erhobenen Stand von 656.888 zivilgesellschaftlichen Organisationen in Deutschland bedeutet das: 30.000 Vereine mischen sich nicht für Demokratie ein, obwohl sie es wollen. Besonders stark ist die Sorge in den Engagementfeldern Umwelt (elf Prozent) und internationale Solidarität (zehn Prozent). ...
Das ist alarmierend. Wer Demokratiebildung und darüber hinaus Engagement für Rechtsstaatlichkeit will, muss handeln. SPD, Grüne und FDP haben dazu im Koalitionsvertrag Sofortmaßnahmen vereinbart. Die müssen endlich angegangen werden.
Warum passiert dann nichts, obwohl genau diese Parteien seit 20 Monaten die Regierung bilden?
Mehr dazu bei https://www.transparente-zivilgesellschaft.de/plattform/blog/detail/ziviz-survey-30000-vereine-verstummen-wegen-zu-engem-gemeinnuetzigkeitsrecht
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3tE Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8375-20230421-politische-zensur-durch-die-ao.htm
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melaeckenfels · 2 years
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Sollten Genies Sonderrechte haben? — Quora-Antwort
Ob man Genies Sonderrechte zugestehen sollte, will ein User auf Quora wissen. Ich finde das eine ganz schlechte Idee und wundere mich aber wiederum kaum, wer genau sich dafür erwärmen kann.
Wieder mal eine Antwort, die ich facepalmend getippt habe und nach der Lektüre anderer Antworten auf diese Frage. Als Mensch mit einem bestätigten hohen IQ-Ergebnis fuchst mich dieses “Genie”-Gerede ganz ehrlich ziemlich an. Denn “das Genie” ist auch wieder mal nur eine Projektionsfläche. Oder vielleicht eher ein Archetyp in die Richtung des “göttlichen Kindes”. Das “Genie” ist ein ähnlicher…
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froschperspektiven · 2 years
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Reiche Hälfte? Eine Handvoll Familien!
Die Mehrheit juckt es nicht, und viele glauben allen ernstes auch jetzt noch, eins würde durch harte Arbeit reich. Hoffnungslos!
100 Mrd. extra für die Bundeswehr, 200 Mrd. als Gaspreisdeckel, also weitere Fossil-Subventionen. Wir brauchen scheint’s ein, zwei, viele Ahrtähler. Dass die Hyper-Reichen mit ihren Cessnas, Yachten, Villen und Fuhrparks mitunter das 1000-fache an GHG emittieren als der Durchschnitt und den Ast absägen, auf dem auch ihre Kinder und Enkel dereinst mal sitzen sollen — es dringt nicht durch. 
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linketheorie · 2 years
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Wir schauen uns heute nochmal genauer an, wie so etwas wie ›Mehrwert‹ entstehen kann – die Basis für den Profit.
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ecopressblog · 2 years
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Ungleichheit, Klimakrise, Hunger: Mehrheit sieht G7 in der Pflicht [PRESSE-INFO] G7-Gipfel Umfrage ergibt klare Unterstützung für Entwicklungszusammenarbeit, mehr Klimafinanzierung und Übergewinnsteuer Berlin, 21. Juni 2022. Neun von zehn Menschen in Deutschland wünschen sich von den G7-Staaten konkrete Maßnahmen zur Eindämmung von Armut, Hunger und Ungleichheit. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut Kantar im Auftrag der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam erstellt hat. Kurz vor dem G7-Gipfel in Elmau und der Großdemonstration „Klimakrise, Artensterben, Ungleichheit — gerecht geht anders!“ in München gibt die Umfrage der deutschen G7-Präsidentschaft einen klaren Aufgabenzettel mit. In der Umfrage wurde die Zustimmung zu Aussagen aus drei Themenblöcken abgefragt: Beim Thema „Entwicklungszusammenarbeit und Unterstützung für einkommensschwache Länder“ stimmten 84 Prozent der Befragten der Aussage zu, die G7-Staaten sollten sich zur Einhaltung ihres Versprechens bekennen, 0,7 Prozent ihres Nationaleinkommens für Entwicklungszusammenarbeit auszugeben. Die Aussage, die G7-Staaten sollten mehr dafür tun, Gesundheitssysteme in einkommensschwachen Ländern zu stärken, traf bei 85 Prozent der Befragten auf Zustimmung, die Aussage, die G7-Staaten sollten mehr für die soziale Absicherung von Menschen in einkommensschwachen Ländern tun, auf 72 Prozent. Und die Forderung nach Schuldenerleichterungen für besonders von den derzeitigen Krisen betroffene einkommensschwache Länder unterstützten mit 70 Prozent mehr als zwei Drittel der Befragten. Auch steuerliche Maßnahmen gegen soziale Ungleichheit werden von einer breiten Mehrheit unterstützt: 85 Prozent der Befragten schlossen sich der Forderung an, Konzerne und sehr vermögende Einzelpersonen sollten stärker zum Allgemeinwohl beitragen. Drei Viertel der Befragten (76 Prozent) drückten Unterstützung für eine Übergewinnsteuer aus, indem sie der Aussage zustimmten, Unternehmen, die in der gegenwärtigen Krise übermäßige Gewinne machen, sollten zusätzlich besteuert werden. Klare Mehrheiten gibt es auch beim Thema Bewältigung der Klimakrise: 85 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, alle Länder sollten in dem Maße zum Klimaschutz beitragen, wie sie zur Klimakrise beigetragen haben. Die Hauptlast liegt dann bei den G7-Staaten. Dass die G7-Staaten einkommensschwache Länder bei der Bewältigung der Klimakrise stärker als bisher finanziell unterstützen sollen, fordern 72 Prozent. Tobias Hauschild, Leiter Soziale Gerechtigkeit bei Oxfam Deutschland, kommentiert: „Die Befragten erkennen die Dimension und die Dringlichkeit der aktuellen Probleme offenbar besser als die Regierungen der G7-Staaten. Für die Staats- und Regierungschefs sollten diese Ergebnisse ein Weckruf sein. Bei dem G7-Gipfel in Elmau muss mehr herauskommen als ein Kuhhandel und faule Kompromisse auf Kosten einkommensschwacher Länder und künftiger Generationen. Es ist Zeit für echten politischen Wandel. Die Umfrage zeigt, dass die notwendigen Maßnahmen auf breite Zustimmung stoßen.“ Redaktioneller Hinweis: Für die Umfrage hat Kantar am 13. und 14. Juni 2022 insgesamt 1011 Personen befragt. Ergebnisse und soziodemographische Aufschlüsselungen stehen zum Download bereit unter https://oxfam.box.com/s/w8ynf1124662m0gvyiobm6cns3vf4r6e, Password oxfam_2022 Pressekontakt: Nikolai Link, Tel.: 030-45 30 69 712, mobil 0177-7375288, E-Mail: [email protected], Twitter: @OxfamPresse Oxfam ist eine internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation, die weltweit Menschen mobilisiert, um Armut aus eigener Kraft zu überwinden. Dafür arbeiten im Oxfam-Verbund 21 Oxfam-Organisationen Seite an Seite mit rund 4.100 lokalen Partnern in 90 Ländern. Mehr unter www.oxfam.de Oxfam Deutschland e.V. Am Köllnischen Park 1 10179 Berlin Deutschland https://www.ecopressblog.de/ungleichheit-klimakrise-hunger-mehrheit-sieht-g7-in-der-pflicht/?feed_id=177&_unique_id=62b19e996baab
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