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#Tulpenfeld
pressmost · 1 year
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Ardagger - Frühstücksnews - Freitag, 5.5.2023
Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger! Für die nächsten Tage und das  bevorstehende Wochenende darf ich Dir heute einige Angebote machen: Heute am Freitag findet der ARDAGGER Wochenmarkt statt. Ab 08.30 bis 12.00 Uhr >> liest Du hier im Detail. Am Sonntag lädt die Landjugend Stephanshart zum Mostkirtag. Ab 13.00 Uhr geht´s bei der Fam. Scheichelbauer in Leitzing los und um…
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schottisreisetagebuch · 7 months
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Von Grachten und Bitterballen 
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Grachten, Grachten, Grachten
Die Wasserstadt Amsterdam
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Radeln am Wasser
Wasseradern versehen das brettlflache Land mit einem Muster an Rillen und Furchen und erinnern damit an Arbeiten des Künstlers Graham Fink, dessen Bilder mit  Bleistiftstrichen vollgekritzelt sind, als wollte er das rätselhafte Geflecht nachzeichnen, das Vogelschwärme in die Luft malen.
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Tulpen in Amsterdam
Entschleunigung ist angesagt: Der Zauber von Deichen und Dünen, das engmaschige Muster an Radwegen die üppige Tulpenfelder säumen, und die seit Jahrhunderten um die eigene Achse rotierenden Flügeln der übers Land verstreuten Windmühlen strahlen eine überirdische Ruhe aus, als wollte sich die Erde der Kraft des Windes überlassen, die sie, gleich einem fliegenden Teppich, in den Himmel emporhebt. „Niederlande“ heißt das Land voll von landschaftlicher Schönheit, Beschaulichkeit und exzentrischem Anspruch.
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Rembrandt auf der Rembradtplein
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Der Meister im in seinem Museum ... Auch so hat er gemalt ...
Putzige Städtchen, stylische Architektur: Ob in Amsterdam, Den Haag, Rotterdam oder Haarlem - der Fremde kommt aus dem Staunen nicht heraus. Welchem der Puzzlesteine schenkt er Aufmerksamkeit? Die Niederländer sind ebenso wagemutig-konservativ, wie traditionsreich-innovativ. So überschaubar klein ihr Land ist, so konkurrenzlos groß ist es an Abwechslung. Lassen wir uns ein auf die kunterbunte Stadt an der Amstel, auf ihre unzähligen Grachten und Kanäle, auf die windschiefen Häuser und die zahlreichen Hinterhöfe in den Wohnvierteln, auf die bunten Vögel in den Parks und die viel versprechenden Schaufenster des chinesischen Viertels. Vieles, vieles gibt es hier zu entdecken! 
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Der Königspalast
Wovon der Neuankömmling als erstes überrascht wird, ist die geschäftige Entschlossenheit der Hauptstädter - alle scheinen sie zur gleichen Zeit unterwegs zu sein. Ein Schritt aus dem Hotel und schon befindet man sich im Epizentrum von Eile. Radfahrer, Jogger und Scooter. DHL-Boten, Taxis und Kehrwägen. Hunderttausende von Fußgänger. Und erst die gefahrvoll lautlosen Straßenbahnen! Amsterdam ist ein größenwahnsinniges Vielfaches aus Glanz und Glamour, Kirmes und Kirtag, Time Square, Trubel und Trara. Schlendert man durch die Gassen, taucht man ein in eine Wolke aus Hasch und Hanf, wird mitgerissen von Kiddies und Bro‘s, Urban People und Brokern - garniert mit Touris, City Walkers und Privat Guides. 
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Grachtenrundfahrt
Übertroffen wird der ganz normale Wahnsinn nur noch vom alljährlich wiederkehrenden „Koningsdag“, an dem das Volk den Geburtstag des amtierenden niederländischen Königs feiert. Eskalation pur! Die Stadt wird überschwemmt von einer Welle aus Pomp und Party. Am „Kings Day“ verfärbt sich der Planet in Orange und der Einzelne löst sich auf in einem unüberschaubar großen Ganzen. Am nächsten Tag ist Amsterdam auf Reset gestellt und der Countdown beginnt erneut: In dreihundertfünfundsechzig Tagen ist es wieder soweit, die Vorbereitungen dazu aber beginnen schon heute…
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Unterwegs in Amsterdam
Einmal quer durch Amsterdam
„9 Straatjes“ – Neun Straßen rund um die Prinsengracht, Keizersgracht, Herengracht etc. Das Planquadrat bildet den berühmten Wassergürtel Amsterdams. Ein Stadtviertel der besonderen Art: Shops, Bars und Coffeeshops!
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Chinatown
In China Town regiert Glutamat und rotes Licht. Rund um die Uhr isst man Entenzunge und Hühnerfüße, während sich nebenan, in den Schaufenstern, mandeläugige Schönheiten zur Degoustation anbieten.
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Anne Frank Haus an der Prinsengracht
Das schmalste Haus der Stadt liegt in der Oude Hoogstraat. Es misst knapp über zwei Meter Breite und fünf Meter Tiefe. Die schlanke Taille ist dem Umstand geschuldet: Je abgemagerter die Häuser, desto schlanker die Grundsteuer. Weshalb die Fassaden zumeist eine Hühnerbrust haben?  Beim Übersiedeln werden sowohl Omi und Opa per Flaschenzug hochgehoben – wie auch die übrigen Möbel. 
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Das Opernhaus
Und wenn wir schon dabei sind, windschief und mit krummen Rücken versehen sind hier alle Gebäude. Kein Wunder, die Stadt steht auf Pfählen, und die sind bis zu zwanzig Meter tief in den sandigen Boden gerammt. Die Häuser „tanzen“ - auch wenn man nichts getrunken hat…
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Der Tuschinksi Kinopalast
Amsterdam ist wirklich anders: Der „Sinterklaas“ (Hl. Nikolaus) kommt bereits am 3. Sonntag im November, und am „Pakjesavond“ (Päckchenabend), am 5. Dezember, öffnen die Kinder ihre Weihnachtsgeschenke - Im 17. Jhdt. wurden Tulpenzwiebel an der Börse gehandelt wie Gold. Ihr Preis stieg in den Himmel, am Höhepunkt der Hausse, war eine Zwiebel so viel wert wie ein Haus. Danach brach der Wert ein - Wirtschaftskrise à la Holland - Einst wurden die Grachten angelegt, um den Warentransport zu erleichtern. Heute besitzt die Stadt mehr Wasserwege als Venedig, von den Brücken ganz zu schweigen: dreimal so viele! - Wussten Sie, dass in Amsterdamer die meisten Junggesellenpartys weltweit stattfinden? Von den Hochzeiten danach allerdings schweigt die Statistik. 
Te Huur
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Zu vermieten ...
Das berühmte Rotlichtviertel ist bürgerlicher als man denkt: In unmittelbarer Nähe herrscht Alltag: Schulen, Kindergärten, Bio-Läden, Rentnerklubs. Keine Rede also von „anrüchig“. In den Schaufenstern hocken vollbusige Frauen und starren heraus auf hereinglotzende hühnerbrüstige Männer, die die Blicke nicht vom sündigen Interieur lassen wollen. Je aufreizender das Drinnen, desto verklemmter das Draußen. In unnmittelbarer Nähe lese ich auf der Fensterscheibe eines  Lustfachgeschäftes die Aufschrift „Te huur“. Handelt es sich hiebei um die professionelle Ankündigung käuflicher Liebeslust oder ist es eine schräge Kunstinstallation zum Thema Abbild weiblicher Benutzbarkeit? Das Innere des sinnentleerten Liebestempels nämlich ist gänzlich leergeräumt.
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In der Auslage
Auf holländischen Tellern
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FEBO Automatenbuffets in Amsterdam
Wenn’s denn sein muss: Um die allgegenwärtigen FEBO-Essensautomaten kommt man nicht herum. Hier „zieht“ man sich seinen heißen Snack: „Bitterballen met mosterd“ (Frittierte Fleischragoutbällchen mit Senf)
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Bitterballen und Pommes!
Den frischesten Fisch gibt‘s in der Zeedijk 129: Im „Viswinkel Zeedijk“ („Fischwinkel“), einem winzigen Geschäft mitten in China Town, hält Mijnheer Ger Palmer Krabben, Räucherfisch und den denkbar zartesten Matjes bereit. Den Fischschwanz nehmen, Kopf nach hinten und – der Biss in den Hering!
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Der Biss in den Hering
In Amsterdam isst man am besten philippinisch, indonesisch, surinamesisch, kreolisch, koreanisch oder thailändisch. Nirgendwo sonst ist die asiatische Küche so gut am Teller vertreten, wie hier.
Für Hartgesottene - ein paar Food-Tipps (ohne Gewähr): „Stamppot“ (Kartoffelstampf, Kohl, Kraut, gemixt mit Wurst und Hackfleisch), „Kibbeling“ (im Bierteig frittierter Kabeljau, dazu: Knoblauchdipp), „Friet speciaal“ (Pommes mit bis zu vierundzwanzig verschiedenen Saucen, nebst gehackten Zwiebeln), „Stroopwafel“ (Waffel mit Karamelsirup und knallbuntem Topping)
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Im Fischwinkel
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Was steckt hinter Abenteuerland?
Ursprünglich hatte ich eine ganz andere Idee. Es sollte einfach sein, weniger Aufwand als die letzten beiden Bühnenstücke #10Frames und Mission Paradise mit sich bringen, denn ich habe ja kleine Kinder, viel zu tun mit der Tanzschule und wollte dieses Mal keinen riesen Aufwand betreiben.
Als ich meiner guten Freundin Ilona von meiner Idee erzählte, hat sie sich in ihren Stuhl zurückgelehnt mit einem Blick, wie ich ihn nur selten von ihr gesehen habe. Sie sagte: „Das geht nicht.“  
Sie hat mich erinnert, dass ich ein persönliches Tanztheater erzählen möchte, was mich und somit hoffentlich auch alle anderen berührt. Dass ich ein spannendes Leben habe, einiges erlebt, mich vieles beschäftigt und ich doch gar nicht der Typ sei, die etwas Einfaches und Bequemes auf die Bühne bringen möchte. Da hatte sie mich erwischt und ganz ehrlich am Anfang war ich total desmotiviert. Wollte ich nochmals aus dem Vollen schöpfen, mich voll reingeben, eintauchen und Gas geben? Kurz darauf war mir klar: „Ja! Das will ich.“
Ich habe mich besinnt und mich gefragt: Was bewegt mich im Leben? Was mache ich gerne? Wo sprühen die Funken bei mir?  
Ich nahm mir Zeit die Fragen zu beantworten und das Thema des Stücks wurde mir klar: reisen. Schnell merkte ich, dass ich nicht von einer Reise erzählen wollte, welche ich selber erlebt hatte. Es musste auch nicht die weite Ferne sein: ein anderer Kontinent, möglichst weit weg etc. Ich möchte von Europa erzählen. Die Vielfalt aufzeigen, welche wir hier bei uns in der Nähe haben. Vor allem wie wir die Natur erleben können. Von den Eisbergen im Norden über Vulkane im Süden, Wälder, Wiesen, Berge, Strände, Schnee und und und… Die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer konnte ich alle wiedererkennen.
Ich nahm mir ein Wochenende Zeit, lies die Kinder mit meinem Mann, checkte keine Emails, war nicht auf Instagram und nicht erreichbar auf Whats App. Ich war offline. Ich hatte ein Buch dabei, welches VW Reisen rund um die Welt vorstellte und lies mich inspirieren, nahm die Europakarte in die Hand und habe mir eine Route ausgesucht. Ich entdeckte Länder, Orte und Städte, die eine Verbindung zu mir und dem Tanz hatten. Manchmal war es offensichtlich und manchmal wurde ich erinnert: Das einzigartige Mittsommerfest in Schweden, eines meiner Lieblingsmusicals „The Lion King“ in Hamburg, das weltberühmte Moulin Rouge in Paris, holländische Tulpenfelder und andere spezielle Orte.
Nachdem ich alle Destinationen zusammengeführt hatte, war die Reiseroute von Oscar eine ganz persönliche für mich. Dann begann ich zu suchen und fand viel tolles Foto- und Videomaterial von meinen eigenen Reisen über die letzten 15 Jahren. Sie haben sozusagen hier ihren Zweck bzw. ihre Aufgabe gefunden. Wenn ich zu einem Ort kein Material hatte, habe ich extra für die Show etwas zusammengestellt. Ich kann auch sagen, dass ich zu vielen Liedern, welche in der Show vorkommen eine persönliche Erinnerung habe oder, dass es eine ganz spezielle Bedeutung für mich hat. Mit der Arbeit an „Abenteuerland“ habe ich einen wundervollen Rückblick erhalten: In Lanzarote habe ich meinen Hochzeitsantrag erhalten, mein Mann und ich waren mehrmals dort, ein magischer Ort für uns. In Paris war ich mehrmals. Als Teenager mit meiner Familie und zweimal für Tanzweiterbildungen. Ich kann mich sehr gut an die Pariser Art und die Wucht der Metropole mit den vielen Gegensätzen erinnern. Die Kultur, die Menschen, der Flair jeder einzelnen Destination macht sie speziell.   Es ist schon seit langem mein grosser Wunsch nach Barcelona zu reisen. Bisher habe ich es nicht geschafft, aber bald möchte ich eine Zugreise dorthin machen. Inspiriert von Oscar.
Schlussendlich ist es wieder ein Herzensprojekt geworden. Ich freue mich “Abenteuerland” mit der Dance Gallery präsentieren zu dürfen.  
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rh-naturestyles · 5 years
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#tulpen #tulpenliebe #tulpenfeld #tulpenzeit #tulpenvelden #tulpenfelder #tulpengarten #tulpenblüte #tulpen🌷 #tulpenliebe🌷 #tulpentraum #flowers #tulips #frühling #spring #blumen #tulip #flower #blüten #frühlingsblumen #springflowers #bloemen #bloom #tulpe #fleur #frühjahr #flowerfield #blütenzauber https://www.instagram.com/p/BvdXwd4lh_W/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=11gkexvlrmmbn
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mike13mt · 5 years
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Such mich by Silvia_Grosshanten
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stumbleimg · 5 years
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Rainbow
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aintquiteright · 5 years
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Rainbow by Silvia_Grosshanten
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vicariousplacebo · 5 years
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Alone by Silvia_Grosshanten Source: http://bit.ly/2ICdIrM
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torismi-blog · 5 years
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TULPENFELDER IN LISSE 🌷 [Werbung, da Seitenmarkierungen und Markennennung] ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Die Saison der Tulpen ist zwar jetzt vorbei, aber für alle die nächstes Jahr zu den wunderschönen Tulpenfeldern in den Niederlanden wollen, habe ich einige wichtige Punkte zusammengefasst. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Speichert den Beitrag, damit ihr die Infos nicht verliert ‼️ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Hier findet ihr einige der schönsten Tulpenfelder: 🌷Lisse (dort ist auch die @famflowerfarm) ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ 🌷Keukenhof (kostet Eintritt) ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ 🌷t’Zand (dort ist das bekannte Tulpenfeld mit der Mühle im Hintergrund) ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ 🌷Noordwijkerhout ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ 🌷Goeree-Overflakkee (Geheimtipp) ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Warum @famflowerfarm zu empfehlen ist: ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ 🌷Unglaublich viel Deko vor Ort (Pinkes Fahrrad, Schilder, Blumensträuße, Sonnenhüte und nicht minder wichtig, eine Möglichkeit sich umzuziehen 🤩 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Weitere Tipps: ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Bester Reisezeitpunkt: Mitte April ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Fotos machen: Fragt zuerst um Erlaubnis, bevor ihr die Felder einfach für euer Shooting nutzt ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Ps. Schaut auf meinem Blog www.torismi.de vorbei 🌷 dort findet ihr den kompletten Artikel zu Lisse und Tipps wie ihr bei eurer nächsten Holland reise geld sparen könnt #torismicommunity #lisse #tulpenfeld (hier: Lisse) https://www.instagram.com/tori.smi/p/BxMOT-lF_P6/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=191yvuk4t2v0k
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etyileiet · 5 years
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Rainbow by Silvia_Grosshanten
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floehchencom · 5 years
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Tulpenblüte vor der St. Marcellinus und Petrus-Basilika des Einhardt in Seligenstadt 🌷 #tulpen #tulpenfeld #tulpenblüte #tulpenliebe #stmarcellinus #stpetrus #basilika #seligenstadt #obermühlheim #kurmainz #mittelalter #geschichte #iphonexr (hier: Seligenstadt) https://www.instagram.com/p/Bv9tJrWBBUS/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=1o9blxllnvfwk
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Im Land der Windmühlen
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Im Land der Windmühlen
Rund um Amsterdam
Wasseradern überziehen das brettlflache Land mit einem Gitter aus Linien und Furchen und erinnern an Arbeiten des Künstlers Graham Fink, dessen Blätter Bleistiftstriche zieren, als wollte er das Muster eines Vogelzuges nachvollziehen, das im Frühjahr und Herbst den Himmel schmückt. Entschleunigung ist angesagt: Der Zauber von Deichen und Dünen, das engmaschige Muster an Radwegen die üppige Tulpenfelder einfrieden, und die seit Jahrhunderten um die eigene Achse rotierenden Flügelräder der übers Land verstreuten Windmühlen strahlen eine Ruhe aus, als vertraute sich die Erde der Kraft des Windes an, die sie, gleich einem fliegenden Teppich, in den Himmel hebt. „Niederlande“ heißt das Land voll von landschaftlicher Schönheit und exzentrischem Anspruch. Putzige Städtchen, stylische Architektur: Ob Amsterdam, Den Haag, Rotterdam oder Haarlem - der Fremde kommt aus dem Staunen nicht heraus. Welchem der unendlich vielen Puzzlesteine schenkt er Beachtung? Die Niederländer sind ebenso wagemutig-konservativ, wie traditionsreich-innovativ. So überschaubar ihr Land ist, so konkurrenzlos ist es in Sachen Abwechslung. Lassen wir uns ein auf eine Rundreise rund um die kunterbunte Amstel-Stadt. Vieles, allzu vieles gilt es zu entdecken!
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Das brettlflache Land
Mit dem Rad nach Ouderkerk aa de Amstel
Wer hier nicht mit dem Bike unterwegs ist, ist selber schuld. In kaum einem anderen Land hocken die Einwohner so leidenschaftlich gerne auf dem Drahtesel. Die niederländischen Zweiradfahrer sind Europas Antwort auf Milliarden chinesische  Velozipeden. Räder kann man hier an allen Ecken und Enden mieten. Dem Verhandlungsgeschick der Verleiher ist es zuzutrauen, dass sie dem Fremden gleich ein paar mehr unter den Allerwertesten jubeln. In der Regel nämlich ist man bereits mit einem überfordert. Allein das Einordnen in den fließenden Verkehr der City-Strampler verlangt dem Beginner einiges an Geschick ab – ist man erst mal drinnen, entkommt man dem linearen Verkehrsstrom nur mehr schwer. 
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Kaum, dass ich glücklich an der Amstel entlang radelte, fand ich mich auch schon inmitten einer unüberschaubaren Karawane von Rad-Afficionados, glitt von einer Ampel-Grünphase zur nächsten, blinkte links, lächelte nach rechts und ehe ich mich versah, war ich falsch abgebogen und landete in einer völlig anderen Windrichtung, wie wir Segler sagen. „Du radelst immer der Amstel entlang!“, schärfte mir der Radbevollmächtigte am Amsterdamer Leidensplein in lupenreinem Spanisch ein. Gut, dass ich in meiner Jugend die Sprache erlernte. Ich schien ihn dennoch missverstanden zu haben, denn vom Ufer der Amstel befand ich mich schon nach wenigen Kilometern meilenweise entfernt. So fuhr ich ahnungslos inmitten der Horde und verlor mich alsbald inmitten von Autobahnzubringern, Schnellstraßen und Industrieanlagen – bis ich endlich, mit gehöriger Verspätung, im idyllischen Ouderkerk, meinem eigentlichen Reiseziel, vor Anker ging.
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Landschaft bei Ouderkerk
Das putzige Bilderbuchstädtchen ist zweihundert Jahre älter als Amsterdam, und sieht genauso aus, wie niederländische Provinz auszusehen hat: Flüsschen, Brückchen, Vorgärtchen - hiesiger Flachlandstyle eben. Da sich die hier Ansässigen eines Tages (weshalb auch immer) zum gänzlichen Verzicht auf Vorhänge entschlossen haben, präsentiert sich das Familienleben dem staunenden Besucher wie auf dem Tablett. Gerne verliert man sich hierzulande in Wohnungsinspektion und Gartenbeobachtung. 
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Ouderkerk aa de Amstel
Sehenswert:
Der alte Dorfkern von Ouderkerk, mit einer, wie der Ortsname schon sagt, Kirche aus dem 18. Jahrhundert
Der portugiesisch-jüdische Friedhof Beth Haim 
Beschauliches Kleinstadtleben am Fluss
Mit dem Bus nach Monnickendam
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Der 'Spielturm' in Monneckendam
Der 315er fährt direkt vom Amsterdam Centraal Busbahnhof ab. Nach den üblichen Ausfallsstraßen, findet man sich auf Wiesen und Feldern wieder, passiert Deiche und Wälder, um bald schon die ersten Vorboten des nahen Markenmeeres zu entdecken: Möwen, die in weiten Kreisen über das sumpfige Ufergebiet schweben, immer auf der Suche nach Futter. Wir bretteln zügig dahin, bis das verschlafene Örtlein Monnickendam erreicht ist. Das im 14. Jahrhundert zur Stadt erhobene Nest verdankt seinen Namen friesischen Mönchen („Monniken“), die sich im Schutz des zwischen Häusern und Meer errichteten Damm („Dam“) niederließen. Im Laufe der Jahre wuchs der Flecken zu einem der zentralen Fischereihäfen Nord-Amsterdams.
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Zwei Monniken
Weshalb wohl heißt ein trübes Wässerchen im Nordwesten des Stadtkerns „Stinke Vuil“ (Stinkloch)? Wohl, weil die Monnickendammer bis ins achtzehnte Jahrhundert in der Hauptsache mit dem Verarbeiten von Walen beschäftigt waren, die sie droben, in der Nordsee, erlegten. Mit den Fischabfallprodukten wurde kurzer Prozess gemacht, sie wurden auf die Felder geworfen, oder in Kanälen entsorgt. Aus dem Rest wurde durch Erhitzen, Pressen und Schmelzen Fischtran gewonnen – und der stank erst recht zum Himmel. Umweltprobleme waren auch damals schon hausgemacht.
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Am Fischereihafen
Heute ist von Luft- und Wasserverschmutzung nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil. Monnickendam hat sich im Laufe der Jahre zu einer wohlhabenden Vorzeigekleinstadt entwickelt. Man schlendert durch das hübsche Hafenviertel, vorbei an malerischen Kanälen und Backsteinhäusern, und bestaunt die an ihnen angebrachten „Giebelsteine“, die die Geschichte der Stadt abbilden. Eine Tour d‘Horizont durch die Kerkstraat und die Lindegracht lohnen. Aber aufgepasst: Des den nach oben gerichteten Blickes wegen ist Rutschgefahr angesagt: So manch ein Besucher tauchte in einem der vielen Flüsschen unter – um später, nach erfolgter Bergung, den Stadtrundgang als pitschnasse Kanalratte fortzusetzen.
Sehenswert:
Speeltoren – Im „Spielturm" befindet sich das älteste noch bespielbare Glockenspiel der Welt, das an Markttagen vom städtischen „Glöckner“  bespielt wird.
Grote of Sint Nicolaaskerk – Sehenswerte Kirche aus dem 15.Jhdt
De Waag - Ehemalige „Stadtwaage“, die in erster Linie dem Abwiegen von Käse diente.
Zugbrücke über den Binnendijkshaven – Schöner Hafen inmitten der Stadt
Mit dem Zug nach Zaandam
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Stadthuis in Zaandam
„Zaandam ist wirklich bemerkenswert, ich könnte hier ein Leben lang malen. Bunte Häuser, hunderte von Windmühlen und Boote in allen Größen…“ 
Diese Zeilen schrieb Claude Monet an einen Freund, kurz nachdem er 1871 im niederländischen Städtchen vor Anker ging - um vier Monate zu bleiben. Viele Bilder entstanden hier: Landschaften, Portraits, sowie die wohl berühmteste Arbeit dieser Schaffensperiode: „Das blaue Haus in Zaandam“. Es lohnt sich durch die Stadt zu wandern, vorbei an Grachten und Bürgerhäuser, bunt bemalten Holzhäusern, über malerische Brücken, sich einfach treiben zu lassen und das Städtchen im Norden Amsterdams mit den Augen eines Künstlers zu betrachten. Wie viele Details offenbaren sich da plötzlich, wie viele überraschende Blickwinkel, wie viele Momentaufnahmen gilt es zu entdecken. Reisen auf den Spuren Claude Monets – der Gedanke ist verführerisch! 
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Architektur à la Zaandam
Ich verlasse den Bahnhof, gehe am Stadhuis vorbei, dem hiesigen Rathaus, das grün-weiß bemalt ist wie ein Spielzeughaus in Legoland, und überquere die geschwungene Brücke am Ankersmidplein. Dort staune ich über eine Ansammlung ineinander gesteckter, sich gegenseitig stützender Häuser, von denen ich nicht zu sagen weiß, wo das eine beginnt, und das nächste mit dem übernächsten verschmilzt. Eine Spielzeugwelt voll von optischen Täuschungen, die vom niederländischen Surrealisten Maurits Cornelis Escher, der nicht weit von hier, in der Provinz Friesland, das Licht der Welt erblickte, erdacht sein könnte. Lange verharre ich im Anblick dieser seltsamen Wohnburg, oder ist es ein Hotel? Ich versuche eine Struktur zu erkennen und wende mich endlich ab, beeindruckt vom Wagemut hiesiger Stadtplaner. Ganz in der Umgebung stehen, Giebel an Giebel, die nächsten Absonderlichkeiten, auch sie wie aus Bauklötzen aneinander gefügt. Ist das alles aus Stein gebaut, und mit surrealem Muster übermalt, Fachwerk vortäuschend? Sind die Häuser alt oder spielerische Gegenwart? Ich werde nicht schlau daraus, ich soll es wohl auch nicht.  
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Anderswelt in Holland
Dann wandere ich an einem Wasserarm entlang, wechsle hinüber aufs andere Ufer, der „Hermitage“, die später in die „Gedempte Gracht“ übergeht und erreiche endlich eine Wasserstraße, die „Zaan“. Linker Hand befindet sich ein kleines, grünes Haus. Ich vermeine es zu kennen. Es erinnert mich an ein Bild von Claude Monet, das ich im Vorfeld meines Besuches in einem Katalog entdeckt habe und das ich lange betrachtet habe - strahlt es doch eine Ruhe und Würde aus, wie ich es selten auf einer Leinwand dargestellt gesehen habe. „Tuinhuizen aan de Achterzaan“ (Gartenhäuser an der Zaan“) heißt das Bild. Und indem ich es vor mir sehe, verschwimmt Kunst und Wirklichkeit und Monets Inspiration verkehrt sich vor meinen Augen in Leben.
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Auf den Spuren von Claude Monet
Das kleine, grüne Haus ist alles andere als das Gespinst eines Malers, es ist real und begehbar und entpuppt sich als ein Museum, klein zwar, aber authentisch.
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Kunst ...
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... und Wirklichkeit.
Es war „Monets Atelier“, und in ihm hängen all die Bildbeispiele seiner Zaandamer Arbeiten, die hier, während seines Aufenthaltes, entstanden. Und so vermählen sich Phantasie und Realität zu einer faszinierenden Konhärenz: Indem ich die Werke des Meisters (Reproduktionen zwar, aber - na wenn schon) betrachte und in mir aufbewahre, gehe ich später durch die Gassen, suche, finde, nehme wahr und wäge Monets Schaffen, seine Inspiration und mit der vorgefundenen Wirklichkeit ab. So betrachte ich Zaandam mit den Augen des Künstlers und erfreue mich an der wechselseitigen Metamorphose von zum Leben erwachter Kunst. 
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Die 'Gedempte Gracht'
Sehenswert:
Freiluftmuseum Zaanse Schans - Zahlreiche Windmühlen und alte Holzhäuser. Einstmals entstand hier ein, für das Zeitalter der industriellen Revolution charakteristisches Arbeiterviertel, woraus ein Freilichtmuseum entstand, das das historische Erbe des ersten Industriegebietes der Welt zum Thema hat.
Zaans Museum – Kulturhistorische bedeutende Exponate zur Wohn- und Industriestruktur
Zar-Peter-Haus – Eines der ältesten erhaltenen Gebäude der Niederlande. Das Haus im russischen Viertel von Zaandam wurde 1632 aus altem Schiffsholz errichtet. Hier wohnte der russische Zar Peter der Große, während er den bürgerlichen Beruf des Schiffszimmermanns erlernte.
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babyangel-222 · 2 years
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Albtraum
Ich stehe mitten in einem wunderschönen Tulpenfeld. Ich höre die Vögel zwitschern, kann den Wind in meinen Haaren spüren und sehe wie die Sonne langsam aufgeht. Es riecht nach Blumen und Tau. Ich lasse meinen Blick über das Tulpenfeld schweifen und sehe dich, einige Meter von mir entfernt. Du winkst mir zu, voller Freude, und rufst meinen Namen. Deine Stimme klingt so ruhig und friedlich. Ich laufe durch das Tulpenfeld, auf dich zu. Als ich bei dir ankomme merke ich dass du ein Picknick vorbereitet hast. Auf einer weiß-rot karierten Decke steht ein großer Korb mit Früchten und Getränken. Du umarmst mich, gibst mir einen Kuss auf die Stirn und bittest mich Platz zu nehmen. Während wir da sitzen, und das Essen genießen, spüre ich die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut, es wird immer wärmer. Ich schau dir in die Augen, durch die Sonne sind sie viel heller als sonst, wie ein Honigtopf. Ich lege meinen Kopf auf deinen Schoß und du fängst an mit meinen Haaren zu spielen. Du liebst es wenn ich sie lockig lasse. Der Himmel ist wunderschön Blau, keine einzige Wolke ist am Himmel zu sehen. Bis auf unser Lachen und das Zwitschern der Vögel ist es ruhig und friedlich. Ich fühle mich sicher und geborgen bei dir. “So fühlt sich Frieden an”, denke ich mir, und schlafe auf deinem Schoß ein. Plötzlich schrecke ich auf. Es ist dunkel und kalt. Es dauert eine Zeit bis ich realisiere, dass das alles nicht echt war. Ich liege in meinem dunklen Zimmer, allein. Ich fange an zu weinen, denn ich bemerke dass alles nur ein Traum war. Ein Traum der so schön war, dass er wiederum ein schlimmer Albtraum war.
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rh-naturestyles · 5 years
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#tulpen #tulpenliebe #tulpenfeld #tulpenzeit #tulpenfelder #tulpengarten #tulpenblüte #tulpen🌷 #tulpenmeer #tulpenliebe🌷 #tulips #flowers #blumen #tulip #spring #tulpe #frühling #tulipseason #nature #flower #garden #springflower #bloemen #springtime #natur #blume #blossom #tulipas https://www.instagram.com/p/BwQxpinF3Fm/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=96kxdp9nhmf5
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mike13mt · 5 years
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Alone by Silvia_Grosshanten
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opal765 · 2 years
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Hat Holland jetzt Berge?
Nein. Es ist das Tulpenfeld zum Selberpflücken in Krietzschwitz in der Sächsischen Schweiz
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