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politik-starnberg · 7 days
Text
Haushalt 2024, Buswendeplatz, Stellplatzverordnung und mehr ...
(M)ein Protokoll der Stadtratssitzung vom 29.4.2024:
TOP 1 Eröffnung der Sitzung
Der Erste Bürgermeister eröffnet die Sitzung und begrüßt alle Anwesenden. Es wurde form- und fristgerecht geladen. Der Stadtrat ist beschlussfähig.
TOP 2 Bürger fragen
Herr n. n.: Es geht um den Buswendeplatz in Leutstetten. Er wiederholt die Fragen aus seinem Bürgerantrag. Die Unterstützer lehnen den Buswendeplatz ab. (Anm. d. Verf.: Die Buslinie betrifft ja nicht nur den Ortsteil Leutstetten. Und Busse im Schulverkehr brauchen morgens einen großen Bus. Da reicht nicht nur ein kleiner Bus. Das war heute ein Beispiel dafür, warum ich der Änderung der Geschäftsordnung diesbezüglich damals nicht zugestimmt habe.)
Frau n. n.: Sie fragt nach der Zuständigkeit für eine Telefonie-Säule am Bahnhof Starnberg Nord. Es geht darum, Taxis am Bahnhof Nord einfach rufen zu können.
Herr Janik: Er wird dem Thema nachgehen.
Herr n. n:. Er fragt nach dem Projekt der Seeanbindung. Er fragt nach den aktuellen Maßnahmen zu diesem Thema. Er möchte gerne alle Vorschläge einsehen. Er fragt nach der Entstehung der Höhe der 170 Mio. EUR. (Anm. d. Verf.: Die Zahlen hatte die frühere Erste Bürgermeisterin für die Zukunft als Kosten prognostiziert. Diese hat dann die Bahn netterweise einfach übernommen.)
Herr Janik: Es gab mehrere Gespräche mit der Bahn. Der Stadtrat wird dann wieder das Verhandlungsziel festlegen und danach wird erneut mit der Bahn verhandelt. Die restlichen fünf Varianten sind deshalb nicht weiterverfolgt worden, weil die Bahn diesen nicht zugestimmt hätte.
TOP 3 Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse aus vorangegangenen Sitzungen
Die nicht öffentlich gefassten Beschlüsse können später in der offiziellen Niederschrift dieser Sitzung unter www.stadtrat-starnberg.de nachgelesen werden.
TOP4 Bürgerantrag gemäß Art. 18b GO; Buswendeplatz Leutstetten
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Von Seiten der Leutstettener Bürgerinnen und Bürger wurde ein Bürgerantrag nach Art. 18b der Gemeindeordnung eingereicht. Gegenstand des Antrags ist der Verzicht auf den beschlossenen und beauftragten Buswendeplatz in Leutstetten.
Im Verfahren soll in dieser Beschlussvorlage über die grundsätzliche Zulässigkeit des Antrags entschieden werden.
Die formellen Voraussetzungen für den Antrag sind erfüllt:
Der Antrag wurde unter Berücksichtigung der Zuständigkeit bei der Stadt Starnberg eingereicht und entsprechend begründet
In den beigefügten Listen befinden sich 257 gültige Unterschriften. Für die Zulässigkeit ist ein Anteil der Bürgerinnen und Bürger i.H.v. 1 % der Einwohner Starnbergs erforderlich. Die Schwelle wird durch die Anzahl der Unterschriften knapp überschritten.
Es sind drei Vertreter der Unterzeichnenden genannt worden
Inhaltlich lässt sich ausführen, dass die Einrichtung des Buswendeplatzes nach Ansicht der Verwaltung weiterhin zwingend erforderlich ist. Es liegt keine Änderung der Gegebenheiten zum Stand des Durchführungsbeschlusses der Beschlussvorlage 2023/047-1 vor.
Im Rahmen der Neuausschreibung der Buslinien 2024 wird die ÖPNV-Anbindung der Ortsteile Leutstetten und Wangen geändert. Wie in der Beschlussvorlage 2023/047-1 vorgestellt, wird die Direktverbindung zwischen Wangen und Leutstetten, aufgrund unterschiedlicher Mängel der Querverbindung, eingestellt und die Ringlinie 904 in zwei einzelne Linien aufgeteilt. Die neue Linie 904 fährt weiterhin über Percha/Buchhof nach Wangen und weiter nach Schäftlarn, während die neue Linie 905 von Leutstetten direkt nach Starnberg fährt. Dort werden die Bahnhöfe sowie der Waldspielplatz angebunden. Da in Leutstetten keine weiterführende Verbindung besteht, ist die bauliche Herstellung einer Wendeplatte eine zwingende Voraussetzung für die Umstellung der Buslinien zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024.
Aufgrund der bestehende Beschlusslage und der hieraus entstandenen Verpflichtungen würden sich erhebliche finanzielle Belastungen ergeben, da die Neuausschreibung durch Landratsamt und MVV auf die geplante Routenführung mit Wendeplatz ausgerichtet ist. Falls die Wendeplatte nicht eingerichtet werden sollte, müssten die zusätzlichen Kosten, insbesondere für das zusätzliche Fahrzeug, die zusätzlichen Fahrer sowie die zusätzlich erforderlichen Fahrtkilometer, von der Stadt Starnberg übernommen werden. Dies wäre für die Aufrechterhaltung der Querverbindung zwischen Wangen und Leutstetten notwendig, da diese zusätzlichen Kosten bzw. Leistungen nicht in der Ausschreibung eingeplant bzw. enthalten sind. Die Kosten müssten von der Stadt Starnberg für den Ausschreibungszeitraum der Linie 905 von 4 Jahren (von Dezember 2024 bis Dezember 2028) getragen werden. Die Höhe der Kosten ist bisher noch nicht absehbar, da dies vom Angebot der Busunternehmer im Rahmen der Ausschreibung abhängig ist. Der Betrag wird sich allerdings jährlich auf einen Betrag im sechsstelligen Bereich belaufen. Über den Zeitraum von 4 Jahren könnte sich somit auch ein Betrag knapp über 1 Mio. € ergeben.
Zusätzlich ergeben sich Auswirkungen auf die Linie 903, welche derzeit den Bereich Waldspielplatz anbindet. Zum Fahrplanwechsel 2024 soll die neue Linie 905 die Anbindung des Bereichs Waldspielplatz übernehmen; nur so kann die Linie 903 auf die vorgesehene Erschließung des Bereichs Ottostraße/Ludwigshöhe umgestellt werden. Die Linie 905 kann allerdings nur durch die Aufteilung im Zuge der Einrichtung der Wendeplatte eingerichtet werden.
Aufgrund der Abhängigkeiten zwischen bereits ausgeschriebenen Linien und der Trennung der Anbindung von Leutstetten und Wangen ist die Einrichtung einer Wendeplatte zwingend erforderlich, damit keine erhöhten Kosten für die ÖPNV-Leistungen entstehen und die ÖPNV-Anbindung von Leutstetten und Wangen verbessert werden kann.
Die Debatte:
Herr Pestenhofer (Leutstetten): Er ist skeptisch gegenüber der vorgestellten Anzahl der Unterschriften, die der Antragsteller vorgebracht hat. Ihn hat als von der Mehrheit der Leutstettener Bürger gewählter Ortssprechen nicht ein einziger Leutstettener angerufen. Er kann die Haltung der Stadt gut verstehen. Bei ihm wurde keine Unterschrift angefragt, da er zu weit weg wohnen soll. Aus Wangen wurden aber schon Unterschriften angefragt. Ihm ist der Bürgerantrag in Bezug auf mögliche Alternativen zu ungenau. Für ihn sieht da so aus: "Du hast keine Chance, also nutze sie." (Anm. d. Verf.: Ein bisschen "zerpflückt" er den Bürgerantrag.) Wie soll eine glatte Fläche den Blick auf den Thierkopf beeinflussen. Die Lösung ist ein Kompromiss zwischen notwendigen ÖPNV-Anschluss und der Naturerhaltung.
Frau Pfister (BMS): Bürgeranträge stellen ist wichtig. Sie stimmt weiterhin dem Beschlussvorschlag zu. Die Gründe für eine Beibehaltung überwiegen die Gründe für eine erneute Anpassung. (Anm. d. Verf.: Die Ausführungen der einzelnen Gründe verfolge ich jetzt nicht schriftlich. Es sind die Fahrgastzahlen und die bekannten Probleme der bisherigen Linie 904.) Das Landratsamt hat sich mehrfach gegen Kleinbusse aus Kapazitätsgründen ausgesprochen. Generell sollte sich die Stadt langfristig immer wieder um Kleinbusse zu bemühen. (Anm. d. Verf.: Der Beitrag hat schon fast etwas von Wahlkampf.)
Antrag Herr Jägerhuber: Ende der Debatte
angenommen: 16:12
Beschlussvorschlag
Der Stadtrat stellt die Zulässigkeit des Antrags gemäß der Art. 18 Abs. 4 der Gemeindeordnung fest.
angenommen: einstimmig
2. Der Stadtrat lehnt den Bürgerantrag aufgrund der bereits eingegangenen Verpflichtungen im Rahmen der Neuausschreibung 2024 und der notwendigen Änderungen bei der ÖPNV-Anbindung der Ortsteile Leutstetten und Wangen ab.
angenommen: 22:6
3. Hinwirken durch die Stadt auf Kleinbusse beim Landratsamt.
angenommen: einstimmig
(Anm. d. Verf.: Nahezu alle Zuhörer verlassen den Zahl. Da zeigt sich das partikulare Interesse vieler Bürger, wo doch heute der Haushalt 2024 final vorgestellt und beschlossen werden wird.)
TOP 5 Haushalt 2024 und Finanzplanung 2025 - 2027
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Die Vorberatung des Entwurfs des Haushalts 2024 und der Finanzplanung 2025 – 2027 einschließlich Stellenplan erfolgte in den Stadtratssitzungen am 08.02. und 19.02. sowie in den Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses am 07.03., 11.03. und 15.04.2024. Die allgemeine Rücklage beläuft sich nach Abschluss des Haushaltsjahres 2023 auf 11,09 Mio. EUR.
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Sofern es zu der für das Jahr 2024 geplanten Entnahme aus der allgemeinen Rücklage (2,62 Mio. EUR) kommt, würde diese nach Ablauf des Haushaltsjahres noch 8,47 Mio. EUR betragen und damit weiterhin deutlich über der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestrücklage gem. § 20 Abs. 2 KommHV (788 TEUR) liegen, weshalb auch im Finanzplanungsjahr 2025 noch eine Entnahme in Höhe von 7,57 Mio. EUR angesetzt werden konnte.
Die gesetzliche Forderung des § 22 Abs. 1 Satz 2 KommHV-Kameralistik, wonach im Verwaltungshaushalt ein Einnahmeüberschuss zu erwirtschaften ist, der mindestens so hoch sein muss, dass damit die ordentliche Tilgung von Krediten gedeckt werden kann (2024: 718 TEUR), ist erfüllt. Die veranschlagte Zuführung beträgt 1,28 Mio. EUR.
Eine Kreditaufnahme ist nicht vorgesehen.
Aufgrund der vertragsgemäßen Tilgungsleistungen sinkt der Schuldenstand von 12,42 Mio. EUR (Stand 31.12.2023 ohne Wasserwerk) auf 11,70 Mio. EUR. Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt damit zum Jahresende 493 EUR (Einwohnerstand zum 31.12.2022) und liegt damit deutlich unter dem Landesdurchschnitt von kreisangehörigen Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern (633 EUR).
Im Finanzplan errechnen sich folgende Zuführungen zwischen Verwaltungs- und Vermögenshaushalt, Rücklagenentnahmen sowie Kreditaufnahmen, wobei für Letztgenannte der Schuldendienst ab dem jeweiligen Folgejahr berücksichtigt ist:
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Herr Beck stellt in Vertretung von Herrn Deller den Haushalt vor. Der größte Ausgabeposten ist die Kreisumlage. Der zweite große Ausgabeposten sind die Personalkosten. Die Stadt hat wie bekannt eher ein Ausgabeproblem und weniger ein Einnahmeproblem.
(Anm. d. Verf.: Die einzelnen Zahlen können dann Interessierte nach der Veröffentlichung des Haushalts 2024 auf den Seiten der Stadt Starnberg herunterladen und einsehen.)
Die Debatte:
(Anm. d. Verf.: Dieses Jahr verzichte ich auf die Statements der Fraktionen zum Haushalts und höre heute lieber mal nur zu.)
Ein paar Aussagen aus den Haushaltsreden: Die Personalkosten und internen Arbeitsstrukturen sind auf Dauer zu prüfen und zu optimieren. Bei den Ausgaben wurde in Teilen die letzten Jahre zu wenig erhöht, so dass heuer ein großer Sprung notwendig war. (Anm. d. Verf.: Lieber heuer dann ein "Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" in den nächsten Jahren.) Auch die Bürger sollen mehr sensibilisiert werden, dass wir alle für die Ausgaben verantwortlich sind. Die Kommunen werden nach wie vor von Land und Bund zu wenig unterstützt, um die immer höhere Anzahl von Land und Bund übertragenen Aufgaben zu leisten. Es wird nach der Zukunft gefragt. Zu den Erhöhungen gab es keine Alternative. Vielen fehlen mehr Flächen für Gewerbe oder Handwerker.
Beschlussvorschlag
Der Stadtrat beschließt die Haushaltssatzung mit ihren Anlagen für das Jahr 2024 wie folgt:
HAUSHALTSSATZUNG
der Stadt Starnberg (Landkreis Starnberg) für das Haushaltsjahr 2024 Auf Grund der Art. 63 ff. der Gemeindeordnung erlässt die Stadt Starnberg folgende Haushaltssatzung:
§1
Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2024 wird hiermit festgesetzt; er schließt im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 90.777.000 Euro und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 11.039.700 Euro ab.
§2
(1) Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen. (2) Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen für den Eigenbetrieb Wasserwerk sind nicht vorgesehen.
§3
(1) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt. (2) Verpflichtungsermächtigungen im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes Wasserwerk werden nicht festgesetzt.
§4
Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern werden wie folgt festgesetzt:
Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (A) 370 v.H. b) für die Grundstücke (B) 490 v.H.
Gewerbesteuer 380 v.H.
(1) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 15.000.000 Euro festgesetzt.
(2) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes Wasserwerk wird auf 400.000 Euro festgesetzt.
§6
Die Haushaltssatzung tritt am 01.01.2024 in Kraft.
3. Der Stadtrat beschließt den Finanzplan 2025 – 2027 wie vorgelegt.
angenommen: 21:7
TOP 6 Vollzug der Gemeindeordnung (GO); Antrag aus der Bürgerversammlung am 19.03.2024 auf Aufhebung der in der Stellplatzsatzung bestehenden Privilegierung von konventionellen Wohnungen mit bis zu 40 m2 Wohnfläche
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
In der Bürgerversammlung am 19.03.2024 war der aus deren Mitte gestellte Antrag, die in der gültigen Stellplatzsatzung vom 24.04.2023 getroffene Null-Stellplatz-Regelung für konventionelle Wohnungen mit bis zu 40 m2 Wohnfläche aufzuheben und für Wohnungen mit bis zu 80 m2 Wohnfläche einen Stellplatz zu fordern, mehrheitlich angenommen worden.
Dem Antrag zugrunde liegt folgende in der Sitzung des Bauausschusses am 21.03.2023 nach eingehender Diskussion mit 7 : 6 Stimmen beschlossene Festlegung:
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Der im Frühjahr 2023 geführten Diskussion zufolge sollte durch die Aufnahme der Staffelungsgrenze von 40 m2 bei konventionellen Wohngebäuden eine Begünstigung für Personen erfolgen, die aufgrund ihrer Einkommensverhältnisse, Lebensumstände, ihres Alters oder Lebensentwurfs nur über eine kleine Wohnung und über keinen Pkw verfügen können oder wollen. Weil die Gefahr einer alleinig auf diese Möglichkeit der Baukosteneinsparung ausgerichtete Vorhabenplanung ohne zugleich tatsächlich erfolgende Mietzinsentlastung sowie einer veritablen Problemauslagerung in den öffentlichen Verkehrsraum gesehen wurde, war die Verwaltung der beabsichtigten Regelung von Beginn an sehr kritisch gegenübergestanden und hatte diese in der Sitzung des Bauausschusses am 07.12.2023 wegen eines sich konkret derart anbahnenden Falls in der Brunnangerstraße nochmals zur Diskussion gestellt, woraufhin der Privilegierungstatbestand eine Bestätigung erfuhr.
Aufgrund des eingangs genannten Antrags bedarf es nun einer erneuten Beschlussfassung, wobei wegen des wiederholten Aufkommens dieser Thematik und der offensichtlich bestehenden politischen Tragweite nun allerdings eine Vorlage im Stadtrat erfolgt. An dieser Stelle möchte die Verwaltung außerdem die mit dem Beschluss des Bauausschusses eingetretene Folge, dass zwar für konventionelle Kleinwohnungen, nicht hingegen für solche im sozialen Wohnungsbau eine Privilegierung geschaffen wurde, zum Anlass nehmen, diese Frage wegen des direkten Zusammenhangs gleichfalls zum Gegenstand der hiesigen Beratung zu machen.
Demgegenüber werden die von der Verwaltung darüber hinaus als notwendig erachteten satzungsrechtlichen Anpassungen dem normalen Geschäftsgang folgend im Bauausschuss behandelt.
Der soziale Wohnungsbau genießt durch die unter Ziffer 1.2 der Kfz-Richtzahlen getroffene Festlegung zwar insofern eine Besserstellung, als dass je Wohnung unabhängig von deren Fläche lediglich ein Stellplatz nachgewiesen werden muss, jedoch gilt dies demzufolge auch für solche mit weniger als 40 m2 Wohnfläche, obgleich anders als beim konventionellen Wohnungsbau ein geringerer Mietzins förderrechtlich tatsächlich gewährleistet ist. Vertritt man allerdings die Auffassung, dass sich durch den innerhalb eines sozialen Wohnbauprojekts mutmaßlich bestehenden Wohnungsmix wieder ein Ausgleich hinsichtlich des mutmaßlichen tatsächlichen Stellplatzbedarfs einstellt, da bei größeren Wohnungen ggf. doch zwei Fahrzeuge vorhanden sind, so gäbe es wohl eher keine Veranlassung für eine weitergehende Privilegierung.
Die Debatte
Frau Pfister (BMS): Es sollte alles so beibehalten bleiben. Die bisherige Entscheidung war richtig. Die Diskrepanz beim geförderten Wohnungsbau ist nicht richtig. Das sollte gleichgezogen werden.
Herr Mignoli (BLS): Der qm-Preis liegt aktuell bei 23€. Mit den kleinen Wohneinheiten unterstützen wir die Jüngeren oder auch Senioren, die durch einen Umzug größere Wohnungen freigeben.
Herr Dr. Sengl (B90/Grüne): Tiefgaragen machen das Bauen teurer. Wir sollten uns nicht nach jedem Antrag neu ausrichten. Er sieht keine Gefahr, dass keiner mehr Stellplätze bauen wird.
Frau Dr. Meyer-Bülow (CSU): Die 40 qm sind zur magischen Grenze geworden. Wir schaffen damit nicht billigen Wohnraum. Die Leute haben Autos, die irgendwo stehen müssen.
Frau Falk (SPD): Das ist der falsche Schluss. Es geht doch um die Innenstadtverdichtung.
Herr Dr. Schüler (UWG): Die Regelung reduzierter Stellplätze soll ja der Innenstadtverdichtung mit günstigen Wohnraum dienlich sein. Ob das auch für die "Außenbezirke" gilt, stellt er durchaus in Frage. Leider wurde sein Antrag mit Bezug auf den S-Bahn-Radius damals abgelehnt. Wenn wir die Straßen außerhalb der Innenstadt mit parkenden Autos vollstellen wollen, können wir alles so beibehalten. In der Innenstadt würde er dem zustimmen, für das Gesamtgebiet nicht.
Frau Kammerl (CSU): Sie wundert sich über die heute vorgetragenen Mietpreiskalkulationen.
Herr Dr. Sengl (B90/Grüne): Das Bauen wird ohne Tiefgaragen billiger.
Herr Fiedler (FDP): Der Mietpreis wird nicht billiger, nur weil kein Stellplatz vorgeschrieben wird. Für das gesamte Stadtgebiet macht diese Regelung keinen Sinn.
Herr Jägerhuber (CSU): Die Verwaltung hat die Gründe ausreichend erläutert. Stellplätze können auch abgelöst werden. Damit könnte sich die Stadt auch um Parkraum kümmern. Der Markt wird den Mietpreis regeln.
Herr Mignoli (BLS): Wurde mit den Einnahmen aus der Stellplatzablöse Parkplätze geschaffen?
Herr Weinl: Nein, die Gelder wurden z. B. in den ÖPNV investiert.
Beschlussvorschlag
Die in der geltenden Stellplatzsatzung unter Ziffer 1.1 der Kfz-Richtzahlen bestehende Privilegierung für konventionelle Wohnungen mit bis zu 40 m2 Wohnfläche wird beibehalten.
angenommen: 16:12
2. Unter Ziffer 1.2 der Kfz-Richtzahlen soll folgende Festlegung getroffen werden: Gebäude im geförderten (sozialen) Wohnungsbau, je Wohnung
bis 40 m2 WF 0 St. ansonsten 1 St.
angenommen: einstimmig
TOP 7 Vollzug der Gemeindeordnung (GO); Antrag aus der Bürgerversammlung; Erstellung eines Maßnahmenkatalogs zur Minderung der Folgen der Klimaerwärmung für die Bürger der Stadt Starnberg
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
In der Bürgerversammlung der Stadt Starnberg am 19.03.2024 wurde folgender Antrag gestellt: Der Stadtrat der Stadt Starnberg wird beauftragt, die Folgen des Klimawandels für die Bewohner der Stadt Starnberg in den Blick zu nehmen und einen Maßnahmenkatalog zu erstellen, der die Folgen abmildert.
Als Beispiele wurden die Schaffung von Trinkbrunnen und Schattenplätzen sowie Fassadenbegrünung genannt.
Stellungnahme der Verwaltung:
Anpassungsmaßnahmen an die Folgen des Klimawandels sind sehr sinnvoll, da diese bereits spürbar sind. Als Beispiele nennt die Antragstellerin die Schaffung von Trinkbrunnen, die Schaffung von Schattenplätzen und die Fassadenbegrünung. Die letzten beiden Punkte sind im Ökologischen Kriterienkatalog der Stadt Starnberg enthalten, der allgemein gültige Kriterien für ökologisches Bauen in Starnberg enthält.
Die Verwaltung schlägt daher vor, keinen neuen Maßnahmenkatalog zu erstellen, sondern den Ökologischen Kriterienkatalog um weitere Maßnahmen im Hinblick auf die Folgen des Klimawandels zu ergänzen.
Grundsätzlich ist das Thema des Klimaschutzes sowie der Klimaanpassung bereits fest in der Arbeit der Stadtverwaltung verankert. Die Grünordnungs- und Gestaltungssatzung der Stadt Starnberg soll u.a. die angemessene Durchgrünung und den Erhalt ortsbildprägender Bäume sichern und fördern, um mittelfristig zu positiven Effekten für das Kleinklima, der Lebens- und Aufenthaltsqualität sowie des Wasserhaushalts und der Biodiversität beizutragen.
Die Baumschutzverordnung bietet eine wichtige Grundlage zur Erhaltung des bestehenden Baumbestandes bzw. einer entsprechenden Ausgleichspflanzung, wobei der Vollzug verbessert werden könnte. Daneben wird auch die Pflanzung von Bäumen in B-Plänen festgesetzt. Die Verwaltung wirkt ergänzend bei Projekten der Wiedervernässung von Mooren mit und fördert den Erhalt und die Herstellung von Streuobstwiesen. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Bindung von CO2 sowie der Filterung von Luft.
Ein zentrales aktuelles Projekt in diesem Zusammenhang ist die Umgestaltung des Kirchplatzes in Hinblick auf das Klima. Geplant ist, den Platz um Bepflanzung zu ergänzen, sodass das Kleinklima verbessert und mehr Schattenplätze geschaffen werden. Die Integration eines Trinkbrunnens soll in diesem Zuge geprüft und Fördergelder akquiriert werden.
Stadtgebietsweit werden abgängige Stadtbäume kontinuierlich nachgepflanzt und bei der Auswahl auf klimaresistente Arten, sogenannte Klimabäume, geachtet.
Die Debatte
Frau Dr. Lauer (B90/Grüne): Der Antrag ist gut. Der Antrag soll nicht abgelehnt werden. Nicht alles ist gleich mit Kosten verbunden. Der Antrag soll im Umweltausschuss behandelt werden.
Herr Janik: Es gibt schon ausreichend Konzepte. Wir brauchen keine Weiteren.
Frau Dr. Lauer (B90/Grüne): Vertagung in den Umweltausschuss
angenommen: 14:13
TOP 8 Vollzug der Gemeindeordnung (GO); Anträge aus der Bürgerversammlung; Überdachung und Barrierefreiheit am Bahnhof See
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
In der Bürgerversammlung am 19.03.2024 wurden folgende Anträge zur Überdachung und Barrierefreiheit am Bahnhof See gestellt:
Überdachung Die Antragstellerin beantragt die Herstellung einer Überdachung des Bahnsteig-Wartebereichs als Regenschutz und hinterfragt, ob eine günstige Lösung wie etwa Plexiglas möglich sei.
Barrierefreiheit Die Antragstellerin fordert die Anbringung einer Steigungshilfe an der Treppe zum Bahnsteig für Kinderwägen, Fahrräder, Rollkoffer und Rollatoren.
Stellungnahme der Verwaltung
Die Bahnsteige mit ihren Treppenanlagen befinden sich auf dem Grundstück und im Eigentum der Deutschen Bahn, welche damit die Verkehrssicherungspflicht trägt. Die vorgeschlagenen Maßnahmen liegen daher nicht im Zuständigkeitsbereich der Stadt Starnberg. Die im Dezember 2022 geschlossene Vergleichs- und Realisierungsvereinbarung zu den Bahnanlagen am Bahnhof See zwischen der Deutschen Bahn und der Stadt Starnberg hatte geregelt, dass zur temporären Verbesserung des Fahrgastkomforts eine Überdachung und der barrierefreie Zugang zu den Bahngleisen angestrebt werden soll. Die Deutsche Bahn hatte in diesem Zusammenhang zugestimmt, eine Umsetzung zu ermöglichen, sofern geltende Regelwerke eingehalten und die Stadt Starnberg die Kosten für die Planung, den Bau, den Betrieb sowie die Instandhaltung und Instandsetzung trägt. Vor diesem Hintergrund hatte die Stadtverwaltung eine Ausschreibungsunterlage für die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie vorbereitet, da die bauliche Situation insbesondere in Hinblick auf den Denkmalschutz und der Statik sowie die geltenden Regelwerke für Bahnanlagen sowie die Barrierefreiheit komplex ist.
Mit Ziehung des Sonderkündigungsrechts, aufgrund fehlender finanzieller Zusagen von Bund und Land für das Projekt, werden die Deutsche Bahn und die Stadt Starnberg erneut verhandeln. In diesem Zuge besteht erneut die Möglichkeit, Interimsmaßnahmen festzulegen. Wie bereits in der Beschlussvorlage 2022/330 beschrieben, erfüllt die vorgeschlagene Lösung der Steigungshilfe an den Treppenanlagen nicht die Anforderungen an Barrierefreiheit. Gemäß den Vorgaben der DIN-Norm 18040 gelten Rampen mit maximal 6% Steigung ohne Quergefälle als barrierefrei. Als Modellkommune für Barrierefreiheit erhebt die Stadt Starnberg den Anspruch, Lösungen zu entwickeln und umzusetzen, die den Vorgaben der Norm entsprechen und für alle Menschen nutzbar sind.
Um eine durchgängige Barrierefreiheit zu erreichen und Fördermittel für die Umsetzung akquirieren zu können, ist ein Neubau der Anlagen notwendig. Auch mögliche Interimslösungen würden vor dem Hintergrund einer regelkonformen Umsetzung mit einem Neubau vergleichbar sein. Die Treppenanlage ist im Bestand mit der Mindestbreite für Fluchtsituationen ausgelegt. Eine zusätzliche Verengung durch Ein- und Aufbauten wäre nicht zulässig.
Bei der Überdachung des Bahnsteigs sind die Anforderungen an den Denkmalschutz sowie die der Statik zu berücksichtigen. Die vorhandene Konstruktion erfüllt nicht die Vorgaben an die Wind- und Schneelast und ist damit unzulässig. Zudem haben die bestehenden Stützen Denkmalwert und müssen entsprechend geschützt werden.
Die Debatte:
Frau Pfister (BMS): Sie fragt nach dem Sachverhalt. Sie fragt nach der Mindestbreite für die Treppe. Die Stadt ist durchsuch auch für Maßnahmen, die nicht zwingend der DIN entsprechen.
Herr Weinl: Die Bahn hat nur einer Verkleinerung von 50 cm bei einer Treppe zugestimmt.
Herr Janik: Die Stadt weicht durchaus von der DIN ab, die Bahn bisher noch nicht. Der Punkt wird schon prominent verhandelt.
Frau Henniger (FDP): Welche Interimsmaßnahmen sollten denn bisher angegangen werden?
Herr Janik: Es gibt bisher keine gefundenen Interimsmaßnahmen, die umgesetzt werden können.
Beschlussvorschlag
Der Erste Bürgermeister wird beauftragt, im Zuge der weiteren Verhandlungen erneut auf eine Zusage der Deutschen Bahn zur Gestattung temporärer Interimsmaßnahmen, insbesondere in Hinblick auf die Überdachung sowie die barrierefreie Erreichbarkeit der Bahnsteige, hinzuwirken.
angenommen: einstimmig
TOP 9 Errichtung einer Tochtergesellschaft der 17er Oberlandenergie GmbH ("17er Kommunalpartner GmbH") und Energiebeschaffung über diese 17er Kommunalpartner GmbH
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Die Stadt Starnberg wird Gesellschafterin in der 17er Oberlandenergie GmbH.
Die 17er Oberlandenergie GmbH ist ein Zusammenschluss der Gemeindewerke Murnau und den Stadtwerken Bad Tölz, Geretsried, Penzberg und Wolfratshausen sowie über 30 weiterer Gemeinden im Oberland in Bayern. Es besteht keine private Beteiligung.
Sie sind damit eine kommunale Energieeinkaufsgemeinschaft. Sie bietet als regionaler Energieversorger Ökostrom- und Ökogasprodukte für Kommunen, Gewerbekunden und Privatkunden an. Als Sektorenauftraggeber kann die 17er Oberlandenergie GmbH vergabefrei Energie beschaffen (§ 137 Abs. 1 Ziffer 8 GWB).
Die Stadt Starnberg ist als öffentliche Auftraggeberin grundsätzlich verpflichtet ihren Strombedarf bzw. Energiebedarf auszuschreiben. Eine Ausschreibungspflicht besteht nicht, wenn ein sog. Inhouse- Geschäft (§ 108 GWB) vorliegt. Grundsätzlich lässt sich eine Inhouse-Vergabe unmittelbar mit der 17er Oberlandenergie GmbH gestalten, da an dieser keine privaten Gesellschafter beteiligt sind. Einer solchen Gestaltung steht aber ggf. der „gewerbliche“ Stromumsatz der 17er Oberlandenergie GmbH mit den Gemeindewerken zum Zwecke des weiteren Stromhandels im Wege. Dieser könnte als „schädlicher“ Drittumsatz angesehen werden, der ein Inhouse-Geschäft behindert.
Aus diesem Grund soll durch die 17er Oberlandenergie GmbH eine 17er Kommunalpartner GmbH errichtet werden, damit die Beschaffung von Energie an die Kommunen in der Oberlandregion in Bayern künftig sicher ohne die Durchführung von förmlichen Vergabeverfahren erfolgen kann. Für die Errichtung der 17er Kommunalpartner GmbH ist die Zustimmung der beteiligten Gemeinden erforderlich.
Die Stadt Starnberg kann hierdurch in Zukunft ihren Energiebedarf für [(z.B. Strom, Gas, etc.)] von der zu gründenden 17er Kommunalpartner GmbH beschaffen.
Rechtliche Zulässigkeit a) Errichtung Die Stadt Starnberg wird Gesellschafterin in der 17er Oberlandenergie GmbH. Deren aktuelle Satzung regelt die Zuständigkeit der Gesellschafterversammlung für die Errichtung von Tochtergesellschaften. Daher müssen die Gesellschafter der 17er Oberlandenergie GmbH der Errichtung der 17er Kommunalpartner GmbH zustimmen. Die Zustimmung der beteiligten Gemeinden liegt nach den Vorschriften der Bayerischen Gemeindeordnung in der Organkompetenz des Gemeinderates (vgl. Art. 29 und 37 BayGO). Die Zustimmung zu dieser Unterbeteiligung darf der Gemeinderat wegen Art. 92 Abs. 2 BayGO nur erteilen, wenn die Errichtung der Gesellschaft kommunalrechtlich zulässig ist. Die zu errichtende Gesellschaft erfüllt die Voraussetzungen für gemeindliche Unternehmen gem. den Art. 86 ff. BayGO:
Die zu gründende 17er Kommunalpartner GmbH erfüllt – entsprechend der Muttergesellschaft – den öffentlichen Zweck der Energieversorgung. Für Tätigkeiten zur Versorgung mit Strom, Wärme und Gas legt Art. 87 Abs. 3 S. 1 BayGO fest, dass diese generell einem öffentlichen Zweck dienen. Der öffentliche Zeck wird bei diesen Tätigkeiten fingiert. Der öffentliche Zweck ist im Gesellschaftsvertrag festgeschrieben (vgl. Art. 92 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BayGO).
Angesichts der nur geringen Beteiligungen der Gemeinde an der 17er Oberlandenergie GmbH, stehen auch die Tätigkeiten der zu gründenden 17er Kommunalpartner GmbH in einem nach Art und Umfang angemessenen Verhältnis zur Leistungsfähigkeit der Gemeinde gem. Art. 87 Abs. 3 S. 2 BayGO.
Gegen eine mögliche Betätigung der 17er Kommunalpartner GmbH auch außerhalb des Gebiets der beteiligten Gemeinden gem. Art. 87 Abs. 2 S. 1 BayGO bestehen keine wesentlichen Bedenken. Für die Versorgung mit Strom, thermischer Energie und Gas gelten gem. Art. 87 Abs. 2 S. 2 BayGO insbesondere nur die Interessen der betroffenen kommunalen Gebietskörperschaften als berechtigt, die nach den Vorschriften des Energiewirtschaftsgesetzes eine Einschränkung des Wettbewerbs zulassen. Zur Sicherstellung eines angemessenen Einflusses der Gemeinde auf die 17er Kommunalpartner GmbH wird ein Aufsichtsrat eingerichtet, in dem die Gemeinde entsprechend ihrer Beteiligung an der Muttergesellschaft repräsentiert sein wird.
Die 17er Kommunalpartner GmbH wird in der Rechtsform einer Gesellschaft mit begrenzter Haftung (GmbH) errichtet und erfüllt somit ohne weiteres das Erfordernis der Haftungsbegrenzung für die Gemeinde gem. Art. 92 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 BayGO. Die Unterbeteiligung der Stadt Starnberg an der 17er Kommunalpartner GmbH ist daher kommunalrechtlich zulässig.
b) Beschaffung
Die 17er Oberlandenergie GmbH liefert u.a. Energie an Gemeindewerke, die ihrerseits den Vertrieb von Energie auf einem liberalisierten Markt durchführen. Die Energielieferung an die Gemeindewerke muss daher als „schädlicher“ Drittumsatz eingeordnet werden. Aus diesem Grund kann zumindest nicht ausgeschlossen werden, dass der Anteil am privaten Geschäft am Gesamtjahresumsatz der 17er Oberlandenergie GmbH einer Inhousefähigkeit im Wege steht. Eine rechtssichere und zugleich ausschreibungsfreie Beschaffung von Energie für die Gemeinde kann über das „Inhouse-Privileg“ durch die Errichtung der 17er Kommunalpartner GmbH erreicht werden, die ausschließlich mit der Energielieferung an Kommunen/öffentliche Körperschaften betraut wird („kommunale Dienste“). Die Stadt Starnberg kann daher zukünftig ihren Energiebedarf für [(z.B. Strom, Gas, etc.)] ohne die Durchführung von förmlichen Vergabeverfahren von der zu errichtenden 17er Kommunalpartner GmbH beziehen.
c) Anzeigepflicht
Art. 96 BayGO enthält Anzeigepflichten von gemeindlichen Entscheidungen gegenüber der Rechtsaufsichtsbehörde. Gem. Art. 96 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 BayGO sind Entscheidungen der Gemeinde auch über die mittelbare Beteiligung der Gemeinde an Unternehmen der Rechtsaufsichtsbehörde rechtzeitig, mindestens sechs Wochen vor Vollzug, vorzulegen. Darunter fällt auch die Beteiligung einer Gemeinde an der Neugründung einer Gesellschaft. Eine Anzeigepflicht besteht gem. Art. 96 Abs. 1 S. 2 BayGO nicht, wenn die Entscheidung weniger als den zwanzigsten Teil – also 5 % – der Anteile des Unternehmens betrifft. Im Falle der Unterbeteiligung ist darauf abzustellen, zu welchem Teil die Gemeinde an der Muttergesellschaft beteiligt ist. Die Stadt Starnberg ist derzeit noch nicht an der 17er Oberlandenergie GmbH beteiligt. Daher besteht keine Anzeigepflicht gem. Art. 96 Abs. 1 S. 2 BayGO. Der Stadtratsbeschluss ist der zuständigen Rechtsaufsichtsbehörde mindestens sechs Wochen vor Vollzug vorzulegen.
Die Debatte:
Frau Henniger (FDP): Sie fragt nach den Kosten für den Beitritt. (Anm. d. Verf.: Das ist heute nicht das Thema?)
Herr Summer (BMS): Kommt nicht der Strom so oder so vom Walchenseekraftwerk? Wie ist das mit den Photovoltaikanlagen?
Herr n. n. (17er): Alle Produzenten speisen in dasselbe Netze ein. Die 17er bekommt exklusiv alle Grünzertifikate des Walchenseekraftwerks. Der Strompreis wird an der Börse täglich neu festgelegt. Bei den Photovoltaikanlagen gibt es spezielle direkte Verträge die "direkte" Stromlieferungen. Durch die Gründung der Tochtergesellschaft wird der Zwischenhändler nicht mehr benötigt.
Herr Dr. Glogger (WPS): Er fragt nach den Personalkosten der neuen Tochtergesellschaft.
Herr n. n. (17er): Die Firma wird von dem bestehenden Personal der 17er geführt. Es ist eine rechtliche Form, um nicht europaweit ausgeschrieben zu brauchen.
Herr Dr. Sengl (B90/Grüne): Bleibt die Wahl verschiedener Ökostrom Optionen erhalten?
Herr n. n. (17er): Ja, es ist immer regional erzeugte Strom.
Frau Dr. Lauer (B90/Grüne): Sie ist noch skeptisch.
Herr Heidinger (BLS): Er fragt nach der Zahl der Angestellten. Was passiert, wenn man sich an der Börse verspekuliert?
Herr n. n. (17er): Es sind 5 Vollangestellte und eine Menge von Dienstleistern. An der Strombörse kann man sich nicht verspekulieren wie bei einer Aktienbörse.
Frau Henniger (FDP): Wer zahlt das Stammkapital der neuen Tochtergesellschaft?
Herr n. n. (17er): Das leistet die Muttergesellschaft.
(Anm. d. Verf.: Da driften einige schon vom Thema ab, da es heute nicht um den Einkauf von Strom für die Stadt geht, sondern nur, ob wir als zukünftige Gesellschafter der Gründung der Tochtergesellschaft zustimmen. Ich wette, dass dann später genau die gleichen Fragen gestellt werden.)
Beschlussvorschlag
Der Errichtung der 17er Kommunalpartner GmbH als Tochtergesellschaft der 17er Oberlandenergie GmbH in der Rechtsform einer GmbH wird zugestimmt. Der Erste Bürgermeister wird ermächtigt, die hierfür erforderlichen rechtlichen Handlungen vorzunehmen. Insbesondere wird er ermächtigt in der Gesellschafterversammlung der 17er Oberlandenergie GmbH der Errichtung der Tochtergesellschaft zuzustimmen.
angenommen: 26:2
TOP 10 Vollzug des Ladenschlussgesetzes; Erlass einer Verordnung über die Freigabe eines verkaufsoffenen Sonntags im Rahmen der Französischen Woche 2024
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Der Verein CityInitiative Starnberg e.V. hat im Rahmen der diesjährigen Französischen Woche einen Antrag auf Einrichtung eines verkaufsoffenen Sonntages am 12.05.2024 gestellt. Die Französische Woche ist in Starnberg bereits etabliert und zieht viele Besucher an. Der Markt findet im Starnberger Zentrum am Kirchplatz statt. Die Veranstaltung wird noch separat nach Art.19 Landesstraf- und Verordnungsgesetz genehmigt. Gemäß § 14 Abs. 1 des Ladenschlussgesetzes ist für das Offenhalten von Verkaufsstellen an einem Sonntag der Erlass einer Verordnung erforderlich. Nach einem Rundschreiben der Regierung von Oberbayern ist außerdem die jeweilige Veranstaltung noch vor Inkrafttreten dieser Verordnung zu genehmigen bzw. festzusetzen.
Beschlussvorschlag
über den verkaufsoffenen Sonntag in der Stadt Starnberg am 12.05.2024 vom…
Aufgrund von § 14 Abs. 1 des Ladenschlussgesetzes (LadSchlG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Juni 2003 (BGBl. I S. 744), das zuletzt geändert wurde durch Artikel 430 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474), erlässt die Stadt Starnberg folgende Verordnung:
§1
(1) Abweichend von der Vorschrift des § 3 Abs. 1 Nr. 1 LadSchlG dürfen anlässlich der Veranstaltung „Französische Woche" (06.05. bis 12.05.2024) am 12.05.2024 die Verkaufsstellen im Stadtgebiet der Stadt Starnberg ohne eingemeindete Ortsteile in der Zeit von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr offenhalten.
Verordnung
(2) Folgende gesetzliche Bestimmungen und Vorschriften sind zu beachten: a. §§ 17 und 24 LadSchlG, b. Bestimmungen der Arbeitszeitordnung, c. Manteltarifvertrag für Arbeitnehmer im Einzelhandel, d. Jugendarbeitsschutzgesetz und e. Mutterschutzgesetz. Diese Verordnung gilt am 21.05.2023.
§ 2
Diese Verordnung gilt am 12.05.2024.
angenommen: einstimmig
TOP 6 B2-Tunnel - Anpassung des Probelaufs zur Evaluation für Projekte zur Verkehrsberuhigung der Innenstadt
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. von dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Inhalt des Antrags ist eine Modifikation des Probelaufs, um Erkenntnisse für Innenstadtkonzepte zur Verkehrsberuhigung zu gewinnen.
Die Dringlichkeit des Antrags und die Begründung für die Tischvorlage ergibt sich aus der Tatsache, dass die Verhandlungen noch vor dem geplanten Versuchsende (voraussichtlich 25.05.) erfolgen müssen.
Zu einzelnen Punkten des Antrags werden von Seiten der Verwaltung die nachfolgenden Ergänzungen vorgenommen.
Ein Teilaspekt der Innenstadtberuhigung bzw. der geplanten Modifikationen betrifft die Änderung der Vorfahrtsregelung von der Possenhofener Straße zur Bahnhofstraße. Nachdem sich die Abstimmung mit dem Landratsamt verzögert hat, wurde am 30.01.2024 nochmals ein ausführlich begründeter, schriftlicher Antrag beim Landratsamt Starnberg zur Änderung der Vorfahrtsregelung eingereicht. Von Seiten des Landratsamtes wird hierzu in den nächsten Wochen eine Rückmeldung zum endgültigen Ergebnis der Prüfung erwartet. Im Rahmen der Tätigkeit der Verhandlungsgruppe ist somit zu berücksichtigen, dass zu diesem Teilaspekt bereits ein laufendes Verfahren besteht.
Ein weiterer Punkt des Antrags betrifft die Leitung des Busverkehrs im Innenstadtbereich. Gemäß Antrag soll vorgesehen werden, dass der Busverkehr dauerhaft in beiden Fahrtrichtungen über die Wittelsbacherstraße abgewickelt wird, wobei die Busse am Kreisverkehr am P+R-Parkplatz Bahnhof See wenden. Diese Regelung wird bereits im Rahmen des Probelaufs während der Sperrung der inneren Leutstettener Straße umgesetzt. Hieraus lassen sich also bereits im Rahmen des bestehenden Probelaufs Erkenntnisse gewinnen.
Aufgrund der starken Belastung der B2 durch den derzeitigen Probelauf und den hieraus resultierenden Nebenwirkungen (Rückstau in Kreuzungen durch die neu eingerichteten Ampeln, Verlagerung von Verkehrsströmen aus der Innenstadt auf die B2) kann eine Verlängerung des Probelaufs nicht empfohlen werden.
Die Debatte:
(Anm. d. Verf.: Jetzt höre ich als Verkehrsreferent nur zu, bin aber mehr als skeptisch.)
Beschlussvorschlag
Der Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 19.04.2024 wird abgelehnt.
abgelehnt: 9:15
Verhandlunsdelegation der Stadt zum Bauamt senden, um Modifikationen des aktuellen Tests gemäß Antrag der Fraktion B90/Grünen auszuloten:
Herr Bauer
Herr Erster Bürgermeister
Frau Henniger
Herr Dr. Sengl
Herr Dr. Thorsten Schüler
angenommen: einstimmig
TOP 12 Bekanntgaben, Sonstiges
Herr Dr. Schüler (UWG): Er weist schon einmal auf das diesjährige Stadtradeln vom 09.06.2024 bis 29.06.2024 hin und will auch dieses Jahr nichts unversucht lassen, möglichst viele Stadträte zu einer Teilnahme zu motivieren.
Frau Pfister (BMS): Wann wir die Petition vom Seebad behandelt? Wo bestehen Vorkaufsrechte für die Stadt?
Herr Janik: im Mai, das wird aufgenommen
Frau Henniger (FDP): Sie fragt nach den Vorgaben für rückwärtsfahrende Busse? Sie fragt nach ihrem Antrag nach den Fremdvergaben. Wann wird die Seepromenade wieder repariert?
Herr Janik: Aktuell ist das nicht erlaubt.
Herr Weinl: Der Abbruch ist abgeschlossen. Die Firma ist beauftragt, Es wird in den nächsten Tagen begonnen.
Herr Frühauf: Bei ÖPNV Bussen gibt es keinen Einweiser beim Rückwärtsfahren.
Frau Meyer-Bülow (CSU): Wann kommt der Antrag, Asyl Bewerber einzustellen.
Herr Janik: Das wird im Mai behandelt.
(M)ein Fazit:
Es ist immer wieder spannend anzusehen, dass die Zuhörer der Sitzungen sich nur für ganz spezifische - also "ihre" Punkte - interessieren und für den Rest der Sitzung ganz plakativ ihr Desinteresse zeigen. Ich hoffe mal nicht, dass genau diese Zuhörer später sich beschweren, dass es zu wenig Transparenz gegeben hat.
Der Haushalt ist mit großer Mehrheit beschlossen. Die getroffenen Erhöhungen sind schmerzhaft, aber nach vielen Jahren gleichbleibender Gebühren und steigender Kosten notwendig. Eine Verteilung der Erhöhungen auf die nächsten Jahre hätte das Problem für die wirklich Betroffenen auch nur lediglich verzögert, aber nicht behoben, da davon ausgegangen werden kann, dass sich die persönlichen Einnahmen sicher nicht in der gleichen kurzen Zeit entsprechend erhöht hätten.
Der Stellplatzfreiheit im gesamten Stadtgebiet für Wohnungen kleiner 40 qm stehe ich weiterhin mehr als skeptisch gegenüber, da ich befürchte, dass es immer mehr als Selbstverständlichkeit gesehen wird, dass man auf der Straße parken darf bzw. die Stadt auf den öffentlichen Straßen Parkplätze bereitzustellen hat. Ich hätte lieber eine Beschränkung auf die Innenstadt gesehen, wo wir wirklich verdichten wollen und gleichzeitig möglichst günstigen Voraussetzungen für günstigen Wohnraum zu schaffen.
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bauerntanz · 1 month
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Keineswegs rund: Das Projekt Last-Mile-Logistik
"Keineswegs rund: Das Projekt Last-Mile-Logistik in #Lingen". Die „Belieferung der letzten Meile“ wird so nicht funktionieren. Schon gar nicht, wenn die Bewohner und Bewohnerinnen der #Innenstadt nicht beteiligt werden! #CityLogistik via @bn_lingen
Am Dienstag wird die Printausgabe der Lingener Tagespost -mehr als vier Tage nach dem Online-Artikel– über eine Initiative unserer Wählergemeinschaft “Die BürgerNahen” berichten. Darin zitiert sie u.a. eine Pressesprecherin der Stadtverwaltung. Die sagt tatsächlich: Wegen eines BN-Antrags müsse man das Inkrafttreten des Last-Mile-Logisti-Konzepts vier Wochen aufschieben. Die Aussage passt nicht…
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befreiungsbewegung · 6 months
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Gegensprechanlage
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Mi 13. Dezember 21h mit Wolfgang Goede
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zu den Gedanken der weltweiten Pluriversum-Bewegungen   Mi 8. November⋅21h bis 22h Gegensprechanlage mit Marianne Dötzer, Alice Sücker und Karin Sommer:
Eine Münchnerin in Afrika und 1972 bei der Olympiade … NACHZUHÖREN
Stellen Sie sich vor, Sie sind gerade mal 20 Jahre alt, es ist Mitte der 1960er Jahre und Sie wollen nichts wie weit weg von daheim – aber wie, so ganz ohne Geld? Da kommt die eben neu gegründete Entwicklungshilfe gerade recht. Ein englisch-sprachiges Land sollte es sein, irgendwo in Asien oder Südamerika. Doch dann landen Sie mitten in Afrika und alle sprechen französisch! Alle, außer Ihnen natürlich… Dass die Entscheidung, als Entwicklungshelferin nach Westafrika zu gehen, ihr ganzes Leben verändern würde, hätte Marianne Dötzer sich damals nicht träumen lassen. Und auch nicht, dass sie sogar mal als Teil der Olympia-Mannschaft von Dahomey beim „Einzug der Nationen“ in ihrer Heimatstadt München 1972 mit dabei sein würde… Das ist nur eine von den vielen, höchst spannenden, dramatischen, bewegenden, deprimierenden, hoffnungsfrohen, humorvollen Geschichten, die Marianne Dötzer zu erzählen hat. Bis heute engagiert sie sich – zusammen mit Alice Sücker und dem Verein WEMA HOME – für eine ländliche Region mitten in Benin, wie Dahomey heute heißt. Und es ist ganz beachtlich, was dieser Verein gemeinsam mit der dortigen Bevölkerung auf die Füße gestellt hat: von Ausbildungsprojekten (Aufbau von Schulen und Lehrlingswerkstätten) über Umweltprojekte (Einrichtung von Latrinen, Brachlandzonen, Recycling-Handwerk und Solarlampen-Stationen) bis zur Frauenemanzipation (Kleinkredite und Gemüsefelder für Frauen). Dafür hat sie u.a. 2015 auch das Bundesverdienstkreuz bekommen. Mi 11. Oktober 21h Israel und Palästina – Was ist da los? Mit Jürgen Jung im Vorstand von Salam-Shalom e.V. und Fuad Hamdan, aus Palästina nach München gekommen – Nachzuhören  … und weitere Einschätzungen: https://www.republik.ch/2023/10/13/islamismus-experte-olivier-roy-ueber-den-hamas-angriff-auf-israel Philosoph Omri Boehm über einen Staat für Juden & Palästinenser – Jung & Naiv: Folge 468 2:09:05 Moshe Zimmermann über Rechtsradikalismus in Israel – Jung & Naiv: Folge 397 1:41:57  
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Das Bild ist vom damals täglichen Mobilitäts-Talk vor dem Studio von Radio Lora München 92,4  RUF AN!  o89 – 489 523 05 Was brauchen wir an Zusammenarbeit und Fähigkeiten für den Dialog, gegen die Spaltungen der Populisten, die sicher in den nächsten Monaten und Jahren nicht weniger werden, die guten Projekte und Veränderungen vorzustellen? Neue Medien-Verbünde der freien Medien und Software gegen die kaufbaren Konzerne: Mi 13.9.23 ab 21h  in Vertiefung:  – Der Hausverein in der Wörth8, die auf eure Direktkredite hoffen, um ihr Haus zu kaufen, eine gute Sicherheit für die Zukunft, berichtet: am gestrigen Mittwoch hat der Münchner Stadtrat auf Antrag von SPD/Grüne/Volt/Rosa Liste ein Fördermodell für Mietergemeinschaften wie der Wörth8 genehmigt. Damit erwirbt die Stadt München Belegrechte für fünf festgelegte Wohnungen in unserem Haus. Bei einem Mieterwechsel dürfen dort nur noch Familien mit Anspruch auf geförderten Wohnraum (EOF) als neue Mieter und Mitglieder des Hausprojektes einziehen. Dabei können wir entscheiden, welche EOF-berechtigte Familie dort einzieht. Die Stadt München wird nicht über die Auswahl der zukünftigen Mieter*innen verfügen, das war für uns eine wichtige Voraussetzung. Durch den vereinbarten Belegrechtsverkauf und der Verpflichtung zu Mieten unter dem Mietspiegel (beides für 80 Jahre) wird gesichert, dass in unserem Haus sehr langfristig bezahlbarer Wohnraum für Familien in Haidhausen geschaffen wird.
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Wir freuen uns sehr, dass das Sozialreferat der Stadt München in kurzer Zeit dieses neue Fördermodell entwickelt hat, das mit der Wörth8 als Pilotprojekt ausgeführt und über 2 Jahre beobachtet wird. Die gestrige Zustimmung im Stadtrat ermöglicht uns einen wichtigen Baustein zur Finanzierung unseres geplanten Hauskaufs. Damit sind wir an einem Punkt angekommen, an dem wir hoffen, mit den Verkäufer bald  konkret werden zu können – im Form eines Vorvertrages. Um die noch verbleibende, immer kleiner werdende Lücke im Finanzierungsplan zu schließen, werden wir nach dem Sommerferien in den Endspurt gehen, um weitere Unterstützer*innen zu gewinnen. Deshalb erneut die Bitte an euch: Sprecht über unser Projekt mit vielen Leuten und helft uns damit. Am Samstag, den 16. September, wird es ab 14 Uhr wieder einen großen Aktionstag mit Musik und Buffet geben. Nachhören Daneben sind für den Herbst einige Veranstaltungen in München geplant, bei denen es um gemeinsames und bezahlbares Wohnen geht und bei denen wir als Wörth8 vertreten sein werden. Außerdem wurden wir auf die Mitgliederversammlung des Mietshäuser Syndikats am 23.9.23 in Heidelberg eingeladen, auf der wir allen MHS- Mitgliedern unser Projekt vorstellen und uns um die offizielle Aufnahme bewerben werden. Wir freuen uns auf einen ereignisreichen Herbst und finden es unglaublich, wie nah das Ziel nach nun einem Jahr ist. Viele herzliche Grüße von der Wörth8 in Haidhausen. — www.woerth8.de manchmal haut ja eine Elfe zu … denn die #IAA- #IAA – Esel der Diesel-Schnüffler wollen ja nicht wahr haben, was in Griechenland, Istanbul etc. vom Himmel fällt: Wir brauchen keinen Hurrikan, wir brauchen keinen Taifun, denn was der schlimmes machen kann, das können wir selber tun … (Mahagonny stand für München)
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CHARLOTTE SALOMON. LEBEN? ODER THEATER? Nur noch bis So, 10. September 2023 Falls Sie die eindrucksvollen Gouachen von "Charlotte Salomon. Leben? oder Theater?" im Kunstbau noch nicht gesehen haben, sollten Sie schnell vorbeischauen: Die Ausstellung endet am 10. September. Am Mittwoch, 9. August, trifft sich der Lesekreis zu Charlotte Beradts "Das Dritte Reich des Traums" ein letztes Mal um 18.30 Uhr. Kommen Sie gerne dazu!  18.30–20 Uhr Kostenlos 1,5 Stunden Treffpunkt: im Garten. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Zahl der Teilnehmer*innen ist auf 30 begrenzt, bitte melden Sie sich per E-Mail an. Um 21h sprechen wir in der Gegensprechanlage auf Radio Lora92,4 dazu - und zu den aktuellen Entwicklungen heute! RUF AN!  o89-489 52305 Der Hausverein in der Wörth8, die auf eure Direktkredite hoffen, um ihr Haus zu kaufen, eine gute Sicherheit für die Zukunft! Gegensprechanlage zum Foodhub-Verein, Sendung am 12.7.23 nachzuhören Als Mit-BesitzerIn des Bio-Supermarktes in der Deisenhoferstr. 40 bis du natürlich Mitglied in der Genossenschaft, aber es gibt auch einen Verein, der die dazu passende Bildungsarbeit organisieren will ... Direktvermarktung, Ernährungswissen, Kochkünste und Preisgestaltung, wir haben enorm viele Fachgebiete ... Am 12. Juli '23 stellen wir den Verein vor, der die Bildungarbeit um die Bio- Supermarkt- Genossenschaft http://foodhub-muenchen.de macht ...  Meine Gäste zum Thema Spekulation waren wohl alle völlig erschöpft. die Schäftlarnstraße ist Spekulationsobjekt geworden. Sie sind noch nicht so weit wie der Hausverein in der Wörth8, die auf eure Direktkredite hoffen, um ihr Haus zu kaufen, eine gute Sicherheit für die Zukunft! ... von der kommenden Demo zum Polizeiaufgaben -Gesetz am Samstag berichten, zu Bogenhausen und Drag-Demos, vielleicht zur Krachparade, mit dem Kreativkollektiv Point of no Return PONR  30 Jahre Lora - Sommerfest am 8. Juli mit Workshops und Kennenlernen der Redaktionen, Platz für MusikerInnen und C
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höre, und die Musik von Rolf Schwendter spielen, auch zu Robert Jungk,  die Aiwanger-Söder-Gruber-Veranstaltung vom vergangenen Wochenende ist (zurecht) in aller Munde. Christian Springer hat dazu seinen Kommentar abgegeben. Mit dem nachstehenden Link kommt man direkt zum empfehlenswerten Video: https://youtu.be/09t3D3eWW7o ZUM SCHLUSS: EIN ZITAT VON PAULO FREIRE. „In einem guten demokratisch-pädagogischen Umfeld lernt der Schüler aufgrund seiner eigenen Erfahrung, dass seine Neugierde und seine Freiheit zwar Grenzen haben, sie jedoch permanent erfahren werden wollen.“ (Freire, Paulo: Pädagogik der Autonomie. Notwendiges Wissen für die Bildungspraxis. Übersetzt von Ivo Tamm in Koop. mit Dirk Oesselmann und Peter Schreiner. Münster 2008: Waxmann. S. 78) Gegensprechanlage am 10. Mai um 21h zu Haus- und Wohnprojekten nachzuhören Mit Unterstützer*innen der Wörth8! Ein Haus, das gemeinsam von den Mietern und vielen Unterstützern gekauft werden soll: Leg hier dein Beton-Geld an! „Seit unserem letzten Newsletter vor 6 Wochen hat sich einiges getan. Inzwischen haben wir 57% der für den Kauf benötigten Summe beisammen. Dafür ein riesengroßes Dankeschön! Der Verein Wörth8 e.V. ist jetzt offiziell eingetragen und wir sind dabei die Wörth8 Haus GmbH notariell bestätigen und eintragen zu lassen. Unsere Öffentlichkeitsarbeit ist wieder voll in Fahrt: Am Osterwochenende waren wir ganz groß in der TAZ taz.de/Haeuserkampf-in-Muenchen vertreten, vergangene Woche beim Bayerischen Rundfunk in der Abendschau www.ardmediathek.de/video/abendschau-der-sueden/das-ist-unser-haus Wir haben unsere Initiative auf der Bürgerversammlung Haidhausen vor vielen Politiker*innen und Bürger*innen vorgestellt, haben uns beim Mieter*innenstammtisch vernetzt und mit vielen Leuten gesprochen, die wie wir um ihr Haus kämpfen. Durch all diese Öffentlichkeitsarbeit und dem Wohlwollen von euch Unterstützer*innen haben wir inzwischen über 1.8 Mio EUR an Absichtserklärungen beisammen. In den nächsten Wochen wollen wir uns noch sichtbarer machen im Viertel und der Stadt und weitere Unterstützer*innen gewinnen, die mit uns den „Leuchtturmbau zu Haidhausen“ (siehe Artikel in der Bayerischen Staatszeitung .woerth8.de/assets/pdf/Staatsanzeiger errichten wollen. Am 2. Mai werden wir mit einem Infostand am Weißenburger Platz sein. Unser ursprünglich für April geplanter Aktionstag in der Wörthstr. 8 wird am 6. Mai ab 14 Uhr stattfinden. Vor dem Haus wird es einen Infostand geben. Im und aus dem Haus heraus Musik (monobob). Dazu Informationen über das Projekt und das Mietshäuser-Syndikat, eine Fotoausstellung im Treppenhaus, Getränke und ein Buffet in Hinterhof. Kommt gerne vorbei! Eure Absichtserklärungen bilden ein starkes Fundament. Dennoch bedarf es wohl noch einige Wochen, um die Finanzierung zu sichern. Deswegen weiterhin die Bitte an euch, die ihr unser Projekt kennt und schätzt: sagt es weiter, teilt es über eure Kanäle, wir brauchen noch viel mehr Unterstützer*innen wie euch! Wir sind derzeit sehr zuversichtlich und hoffen, bald mit dem Eigentümer ganz konkret werden zu können und bis Ende des Sommers gemeinsam mit euch unser Ziel zu erreichen! Herzliche Grüße aus der Wörthstraße 8 !“  – und wohl auch Infos aus der Görzer Ramersdorf Bericht und Pläne für das Wohnprojekt zum Gemeinwohlwohnen, zu Wohngenossenschaften wie Kooperative Grossstadt Koogro und vielleicht auch zum Projekt um das demnächst frei werdende alte Justizzentrum in der Nymphenburgerstraße:  abbrechenabbrechen.de Reichlich Gelegenheit, mit zu reden: www.lora924.de: 089 – 489 523 05 Gegensprechanlage am 12. April zu Helden, Musik, Theater und Wohnprojekten mit Micaela Czisch, Künstlerin und Projektleitung beim ZIRKEL für kulturelle Bildung e.V.  Heldenreisen sind Read the full article
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marcusohz · 2 years
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#fassanstich beim #scharmbeckerherbstmarkt - nach drei Jahren durften wir als Ratsmitglieder wieder #freibier im #festzelt verteilen. 🍻 #osterholzscharmbeck #herbstmarkt #stimmung #djtoddy #stadtrat #rat #bürgermeister #cdu #grüne #bündnis90diegrünen #kommunalpolitik #tradition (hier: Osterholz-Scharmbeck) https://www.instagram.com/p/CjHqLCFMBPI/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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gutachter · 2 years
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Sechs Mehrfamilienhäuser sollen in Lauingen entstehen
Sechs Mehrfamilienhäuser sollen in Lauingen entstehen
Lauingen: „…Der Bauausschuss des Stadtrats diskutiert erneut über das Projekt. Eine weitere Frage ist zu klären. Sechs Mehrfamilienhäuser mit 33 Wohneinheiten sollen im Lauinger Baugebiet Ostendstraße entstehen. Der Bauantrag, der 2020 erstmals eingereicht und abgelehnt wurde, lag nun überarbeitet wieder vor. Bürgermeisterin Katja Müller erklärte, dass die notwendigen 53 Parkplätze und die…
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ruhrkanalnews · 7 months
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SITZUNG DES STADTRATES – HAUSHALTSENTWURF IN „ROTEN ZAHLEN"
Die Auswirkungen betreffen alle Bürgerinnen und Bürger in Hattingen.
Hattingen – In der gestrigen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung (28. September 2023) wurden im öffentlichen Teil 24 Tagesordnungspunkte behandelt. Ruhrkanal.NEWS übertrug die Sitzung im live-stream. Dort können alle Redebeiträge angesehen werden. Keiner der Bürgerinnen und Bürger aus Hattingen nutzte zu Beginn der Ratssitzung die Möglichkeit, Fragen an die Verwaltung zu stellen. Der…
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logi1974 · 4 months
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Namibia 2023/24 - Tag 21
Herrschaften und Oukies!!!
Heute Morgen waren wir wieder einmal mit Hans-Dieter Göthje von Kallisto Tours verabredet.
Bereits 2020, in der "dunklen" Corona Zeit, hatten wir die Gelegenheit mit ihm 2 tolle Touren zu unternehmen.
Hans-Dieter Göthje war der letzte, weiße Bürgermeister von Swakopmund, bevor die Riege der SWAPO Mitglieder dieses Amt übernahmen.
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Hans-Dieter ist ein Swakopmunder Urgestein. Er selbst war 21 Jahre im Stadtrat tätig und dann noch weiter im Regionalrat der Erongoregion. Wenn der sich hier nicht auskennt - wer bitteschön dann!
Mit Hans- Dieter ging es heute zum zweiten Mal auf eine historische Stadttour durch Swakopmund - und wer könnte darüber besser berichten, als jemand, der die Gründerväter noch persönlich kannte?
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Eben! Einen besseren Zeitzeugen gibt es nicht. Der Großvater, Kurt Trede, kam mit der Woermann Linie ins Land. Er war dort als Schiffsstewart tätig und beschloss eines Tages ebenfalls sein Glück in der deutschesten aller deutschen Städte - in Swakopmund - in Deutsch-Südwest zu machen.
Er eröffnete ein Spielwarengeschäft in der Stadtmitte, in allerbester Lage, Ecke Moltke Straße / Kaiser Wilhelm Straße. Das Haus, bekannt als Kurt-Trede-Ecke, steht heute noch.
Gegründet wurde Swakopmund von den deutschen Schutztruppen, im Jahr 1892. Der einzige brauchbare natürliche Hafen, nämlich Walvis Bay, war schon seit 1878 von den Engländern besetzt. 
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Man musste also eine andere Lösung finden. Die deutsche Kolonie Südwest-Afrika sollte entwickelt werden. Und dafür mussten viele Waren per Schiff aus der Heimat heran geschifft werden.
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Der Hauptmann der Schutztruppe Curt von Francois wurde losgeschickt, um eine geeignete Stelle für einen Hafen zu finden. Und er fand die Mündung des Swakop Flusses. Der hieß eigentlich Tsoakhaub, ein Wort aus der Sprache des Nama Stammes. Das konnte aber niemand aussprechen, also wurde daraus Swakop.
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Da alle Waren vom deutschen Reich in die Kolonie Deutsch-Südwestafrika über Swakopmund abgewickelt wurden, entwickelte sich der Ort schnell. 1909 bekam Swakopmund das Stadtrecht. Doch während des ersten Weltkrieges gaben die Deutschen Swakopmund praktisch auf.
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Unsere Tour begann natürlich unten an der Mole und der Jetty, wo quasi alles seinen Anfang nahm. Hans-Dieter hatte natürlich zu jedem Punkt historisches Bildmaterial parat, anhand dessen können wir das Damals mit dem heutigen Stand vergleichen.
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Erst 1905 wurde ein 325 Meter langer hölzerner Landungssteg fertiggestellt, der später durch eine solidere Konstruktion aus Eisen ersetzt wurde. Swakopmund wurde dadurch zum Tor für Deutsch-Südwestafrika.
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Die gesamte Versorgung der Kolonie wurde über den kleinen Ort abgewickelt. 1902 konnte die Schmalspur-Eisenbahn nach Windhoek in Betrieb genommen werden.
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Der Bahnhof im wilhelminischen Stil stammt aus dem gleichen Jahr. Er wurde vor einigen Jahren aufwändig restauriert und in ein Vergnügungszentrum mit Spielcasino und Luxushotel umgewandelt.
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Ein markantes Gebäude ist das Woermann Haus aus dem Jahre 1905. Es vereinigt Fachwerk- und Jugendstil- beziehungsweise wilhelminische Stilelemente.
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Dass es in Swakopmund an nichts fehlt und der Swakopmunder nicht auf dem Trockenen sitzen muss, dafür sorgte die Hamburger Woermann-Reederei mit ihrer importierten Ware aus Deutschland.
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Das ehemalige Handelshaus in der Bismarck Straße mit seinem 25 Meter hohen Damara-Turm und seinem von Arkaden gesäumten Innenhof beherbergt heute die städtische Bibliothek und eine Kunstgalerie.
Ein weiteres Wahrzeichen Swakopmunds ist der alte Leuchtturm. Er ist 21 Meter hoch und wurde im Jahre 1910 in Betrieb genommen. Das heimatkundliche Museum gleich daneben entstand erst Anfang der fünfziger Jahre.
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Natürlich steht auch das Hohenzollernhaus auf dem Besichtigungsplan. Früher ein zwielichtiges Hotel, um das sich viele wilde Geschichten ranken, mittlerweile zu seriösen Eigentumswohnungen umgebaut.
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Uns hat die Tour zu den Gründervätern und Anfänger der Stadtentstehung hervorragend gefallen. Jedoch ist soviel geschichtlicher Hintergrund sicherlich nicht jedermanns Sache.
Viele Besucher wundern sich über die oft überdimensionierte Breite der Straßen, die für unsere Verhältnisse in gar keinem Zusammenhang mit dem herrschenden Straßenverkehr stehen.
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Das hat gar nichts mit dem Betrieb in der Ferienzeit zu tun, sondern liegt auch in der Geschichte der Stadtgründung bzw. der Erschließung des Landes.
Denn die angelieferten Waren wurden von Ochsengespannen mit 16 und mehr Tieren gezogen und die fuhren nicht nur gerade aus, sondern mussten auch gelegentlich wenden. Dazu braucht man Platz - viel Platz.
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In der Stadt floss der Schnaps in Strömen und Ochsenwagen um Ochsenwagen hielten Einzug, um mit den Handelsgütern wieder ins Inland abzufahren.
Plötzlich herrschte ein solch reger Verkehr, dass sich die Behörden sogar veranlasst sehen, mittels einer Verordnung die Störung der Sonntagsruhe zu unterbinden.
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Nach dieser informativen Tour ging es zurück in unsere Wohnung im Stadtteil Kramersdorf, benannt nach der Familie Kramer, deren Haus das Erste war, das hier erbaut wurde.
Für den heutigen Nachmittag hatten wir ursprünglich einen Pelican Point Seal Drive gebucht. Die Tour sollte von Uwe Kessler, dem Eigentümer von Desert Dunes Dust Tours durchgeführt werden.
Leider sagte uns Uwe sehr, sehr kurzfristig ab. - Die zweifelhafte Begründung dieser Absage lautete: ein Kreuzfahrtschiff habe "plötzlich" all seine Fahrzeuge gebucht und nun stehe für uns heute leider keins mehr zur Verfügung. Allerdings könnten wir an einem beliebigen anderen Tag die Tour gerne nachholen. Och, nöö, lass mal!
Wir disponierten kurzfristig um, als meine Mutter mit der Idee um die Ecke kam, sie wolle unbedingt diese komische Welwitschia Pflanze sehen.
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Der „Welwitschia Drive“ erstreckt sich südlich der B2 und nördlich der C 28 und ist Teil des Dorob Nationalparks.
Mondlandschaft tauften die deutschen Kolonialherren das unwirkliche Gelände, das sie nahe der namibischen Atlantikküste entdeckten. Graue Erde durchzogen von schroffen Felsen. Kein Wasser, keine Pflanzen, weit und breit nur Staub und Geröll.
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Vor ca. 50 Millionen Jahre kam es zu einem tektonischen Großereignis, dem Auseinanderbrechen des westlichen Gondwana-Kontinents und der damit ausgelösten Öffnung des Atlantischen Ozeans.
Durch die damit verbundene Krustenausdünnung entstanden Schwächezonen in der Erdkruste, die von Doleritschmelzen durchdrungen wurden und die heute für die unzähligen Dolerit-Gänge verantwortlich sind, die sich im Gebiet der Mondlandschaft östlich von Swakopmund ausbreiten. Weicheres Gestein hat sich im Zuge der Erosion immer weiter in seine Bestandteile zerlegt, zurück bleibt der harte Fels.
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Hier haben Pflanzenarten überlebt, deren Vielfalt und Einzigartigkeit nur dem aufmerksamen Besucher deutlich werden. Sie haben sich im Laufe der Jahrmillionen an das karge Wüstenklima angepasst, sind Überlebenskünstler geworden in einer feindlich erscheinenden Welt, die doch überall Leben in vielfaltigen Erscheinungsformen hervorbringt.
Wegen der lebensfeindlichen Umweltbedingungen, vornehmlich dem Mangel an Wasser, ist die Vegetation hier sehr verletzlich. Die Pflanzen wachsen extrem langsam. Es kann Jahre dauern, bis wieder günstige Bedingungen herrschen, deshalb ist es wichtig so wenig wie möglich zu zerstören.
Auch Pflanzen, die völlig tot wirken, können nach dem nächsten Regen zu neuem Leben erwachen. Beim Gehen merkt man, dass der Boden an vielen Stellen eine Kruste hat.
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Diese besteht zum Teil aus Gips und beherbergt verschiedene Flechtenarten, die als Pionierlebenwesen die ersten Voraussetzungen für das Wachstum komplizierterer Pflanzen bilden.
Wenn ein Auto über solche Flächen fährt, wird diese Kruste zerstört und es werden die Bedingungen für weiteren Pflanzenwuchs erschwert. Auch bleiben Autospuren Jahre lang sichtbar.
Die Welwitschia ist die Nationalpflanze Namibias. Insgesamt soll es in der Umgebung, die als "Welwitschia-Fläche" bekannt ist, rund 50.000 dieser Pflanzen geben.
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Die größten Felder liegen jedoch im angolanischen Ionapark. Dort hatte der Botaniker Friederich Welwitsch die Pflanze 1859 das allererste Mal für die Wissenschaft entdeckt. Die Exemplare, die er zur Artenbeschreibung nach London verschickte, lösten große Aufregung aus.
Die Welwitschia ist ein immergrüner Zwergbaum mit nur zwei Blättern, die oft gespalten sind. Es ist eine weite Verwandte der Koniferen. Sie hat allerdings auch Eigenschaften der Blütenpflanzen mit getrennten Geschlechtern.
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Bis zu 1500 - 2000 Jahre Lebenszeit wird einzelnen Welwitschias in der Namib wissenschaftlich bescheinigt. Je älter sie wird, desto weiter gefächert zeigen sich ihre Blätter. Zahlreiche Theorien wurden über die Welwitschia entwickelt, doch hat man sie bisher nicht wirklich erforscht.
Eigentlich weist sie nur zwei Blätter auf, die einem in der Erde verwurzelten Stamm entspringen. Diese Blätter werden vermutlich jedoch nur zehn bis 15 Jahre alt, wachsen um den aus dem Sand heraus ragenden Stamm herum und reißen dabei immer weiter aus.
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Zum Schutz um die sehr alten Welwitschias wurde oftmals ein Kreis aus Steinen erstellt. Doch leider treten zu viele Besucher in diesen Kreis hinein, um ein nahes Foto aufzunehmen und beachten dabei nicht, dass sie die Pflanze damit zerstören können. Und eine mehr als tausendjährige Pflanze ist nicht zu ersetzen.
Ähnlich verhält es sich mit den vielen unterschiedlichen Flechtenarten der Namib. An das karge Klima angepasst, nutzen unter anderem Bart- und Krusten-Flechten die geringe Feuchtigkeit des Nebels in Küstennähe. So wachsen sie mühselig und bescheiden nur 1 cm in zehn Jahren und dadurch erklärt sich, dass auch nach über 100 Jahren noch die Spuren der kolonialen Ochsenwagen zu erkennen sind.
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Die zerklüftete Mondlandschaft erweckt den Eindruck, als befände man sich auf einem anderen Planeten. Trocken, rissig, steinig zieht sie sich wie ein Ungetüm aus uralten Zeiten aus Stein und Fels, als Gebirge zwischen Atlantikküste und Namib-Wüste entlang, mit tiefen Schluchten und kargem Gestein beinahe bis zum Horizont.
Ihr zu Füßen liegt das Swakop-Rivier, der Trockenfluss, der nur in guten Regenjahren mit seinen Fluten den Atlantik bei Swakopmund erreicht.
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Gegen 18 Uhr treffen wir wieder in Kramersdorf ein. Wir machen uns schnell frisch und dann geht es für uns in das Old Steamers Restaurant, im Alte Brücke Ressort.
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Dort wird jeden Abend, ab 18 Uhr, ein tolles Buffet "All you can eat" angeboten. Der Laden ist extrem beliebt und immer weit im voraus ausgebucht.
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Mehrere Jahre habe ich vergeblich versucht dort einen Tisch zu bekommen und dieses Mal hat es tatsächlich geklappt.
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Auch heute kommen noch etliche "walk in" Gäste, die entweder abgewiesen werden oder an der Theke bei einem Drink warten dürfen bis etwas frei wird.
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Von uns gibt es für dieses Restaurant eine totale Weiterempfehlung!
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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unfug-bilder · 1 month
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Möglicherweise gibt es in Einzelfällen (!) personelle Überschneidungen zwischen AfD und der Querdenkerszene.
Bis die (wenigen, amtlich festgestellten) personellen Überschneidungen zwischen AfD, "Bauern" und "dem Mittelstand" bei den Demos der Treckerterroristen gerichtlich aufgearbeitet werden, wird es ja noch 2 Jahre dauern.
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fightclub1996 · 2 months
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Hi Lino!! Wegen der Anti-Israel Broschüre, ich überlege ob vielleicht 2 Sachen miteinander vermischt wurden und es deswegen so mangelnde Berichterstattung gibt? Es gibt nämlich von der Berliner Landeszentrale für Politische Bildung eine "Lehrkräfte-Handreichung zum Umgang mit israelbezogenem Antisemitismus", welche tatsächlich in Berliner Schulen verwendet werden soll. Die ist zugegebenermaßen auch ziemlich schlimm, ich hab die mir mal durchgelesen, aber das kann ich mir eher vorstellen als Mythos#Israel1948 in Klassen zu verteilen.
Hiiii!!! Hm das könnte es auch sein... aber die andere broschüre scheint schon länger zu laufen. laut dem Artikel soll diese broschüre erst Mittwoch vorgeschlagen worden sein? Also das Projekt mythosisraeletc hat auf jeden fall schon in september drüber geredet, dass sie ihr projekt in schulen in neukölln verbreiten wollen. desw wär ich nicht überrascht wenn sie das am mittwoch dann tatsächlich beim stadtrat vorgeschlagen haben. ich bezweifel honestly auch dass die aktion dann actually durchgezogen wird, war ja currently nur ein vorschlag, aber halt ein unterstützter, was ich so bedrückend finde. aber hast recht, es is auf jeden fall weird, dass man so wenig dazu findet... ich werd die nächsten tage immer mal wieder checken ob noch n artikel dazu kommt
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politik-starnberg · 8 days
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Tagesordnung der Stadtratssitzung vom 29.4.2024 (heute)
Bekanntmachung
Sitzung des Stadtrats am 29.04.2024
Sitzungstermin: Montag, 29.04.2024, 18:30 Uhr
Raum, Ort: Kleiner Saal der Schlossberghalle, Vogelanger 2, 82319 Starnberg
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
TOP 1 Eröffnung der Sitzung
TOP 2 Bürger fragen
TOP 3 Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse aus vorangegangenen Sitzungen
TOP 4 Bürgerantrag gemäß Art. 18b GO; Buswendeplatz Leutstetten
TOP 5 Haushalt 2024 und Finanzplanung 2025 - 2027
TOP 6 Vollzug der Gemeindeordnung (GO); Antrag aus der Bürgerversammlung am 19.03.2024 auf Aufhebung der in der Stellplatzsatzung bestehenden Privilegierung von konventionellen Wohnungen mit bis zu 40 m² Wohnfläche
TOP 7 Vollzug der Gemeindeordnung (GO); Antrag aus der Bürgerversammlung; Erstellung eines Maßnahmenkatalogs zur Minderung der Folgen der Klimaerwärmung für die Bürger der Stadt Starnberg
TOP 8 Vollzug der Gemeindeordnung (GO); Anträge aus der Bürgerversammlung; Überdachung und Barrierefreiheit am Bahnhof See
TOP 9 Errichtung einer Tochtergesellschaft der 17er Oberlandenergie GmbH ("17er Kommunalpartner GmbH") und Energiebeschaffung über diese 17er Kommunalpartner GmbH
TOP 10 Vollzug des Ladenschlussgesetzes; Erlass einer Verordnung über die Freigabe eines verkaufsoffenen Sonntags im Rahmen der Französischen Woche 2024
TOP 11 Bekanntgaben, Sonstiges
Nichtöffentlicher Teil
TOP 12 Kündigung der Zweckvereinbarung 1988/1989 - Aufnahme von Verhandlungen über den Abschluss einer Zweckvereinbarung mit neuem Umlagemodell
TOP 13 Vollzug der Richtlinie für die Ehrung sportlicher Leistungen und von Personen, die sich um den Sport verdient gemacht haben; Sportlerehrung 2023
TOP 14 Antrag des Caritasverbandes in Starnberg zu Refinanzierung des Seniorentreffs ab dem Haushaltsjahr 2024
TOP 15 Bekanntgaben, Sonstiges
Spannend sind sicher die Bürgeranträge, da die entsprechenden Entscheidungen doch zum Teil schon zweimal entschieden wurden und jetzt erneut entschieden werden sollen. Ob da irgendwo noch ein Mehrheitswechsel stattfinden? In ein paar Stunden wissen wir mehr.
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bauerntanz · 5 months
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Die Synagoge von Elbeuf
Die #Synagoge von Elbeuf. Heute möchte ich um Hilfe bitten -genauer: um  eine Spende für die Renovierung der alten Synagoge von #Elbeuf-sur-Seine, der Partnerstadt #Lingen-s.
Die Leserinnen und Leser dieses kleinen Blogs möchte ich heute um ihre Hilfe bitten -genauer: um  eine Spende für die Renovierung der alten Synagoge von Elbeuf-sur-Seine. Anfang Oktober des Jahres besuchte der Lingener Stadtrat Elbeuf-sur-Seine, die französische Partnerstadt Lingens in der Normandie und dabei auch die Synagoge der 20.000-Einwohner-Stadt. Sie ist baufällig und muss dringend…
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befreiungsbewegung · 7 months
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Gegensprechanlage Mittwoch 21 h auf Radio Lora 92,4
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Mi 11. Oktober 21h Aktuell geändert: Israel und Palästina - Was ist da los? Mit Jürgen Jung im Vorstand von Salam-Shalom e.V. und Fuad Hamdan, aus Palästina nach München gekommen -  Zu dem Gedanken, dass Hamas aus dem israelischen Geheimdienst gegen die Macht der PLO gegründet worden war ... und weitere Einschätzungen: https://www.republik.ch/2023/10/13/islamismus-experte-olivier-roy-ueber-den-hamas-angriff-auf-israel Philosoph Omri Boehm über einen Staat für Juden & Palästinenser - Jung & Naiv: Folge 468 2:09:05 Moshe Zimmermann über Rechtsradikalismus in Israel - Jung & Naiv: Folge 397 1:41:57 Mi 8. November⋅21h bis 22h Gegensprechanlage mit Marianne Dötzer und Karin Sommer Mi 13. Dezember 21h Wolfgang Goede zu den Gedanken der weltweiten Pluriversum-Bewegungen Universum hieß es früher, nun denken wir in der globalen Welt weiter, was auch vor der Kolonialisierung an anderen Denkweisen und Kulturen, Gemeinschafts-Ordnungen und Religionen existierte, was Anthropologen wie David Graeber und David Wengrow in Anfänge beschreiben. Kothari, Salleh, Escobar, Demaria, Acosta (Hg.) Pluriversum. Ein Lexikon des Guten Lebens für alle 2023 / ISBN 978-3-945959-67-1 / 326 Seiten / 15 Euro - Das Lexikon ist eine spannende Sammlung von transformativen Alternativen, die sich gegen die gegenwärtig vorherrschenden Prozesse der globalisierten Entwicklung stellen, einschließlich ihrer strukturellen Wurzeln in der Moderne, im Kapitalismus, in staatlicher Bevormundung, in den maskulinen Werten usw. - In weit über 100 Beiträgen von Autor*innen aus der ganzen Welt wird die ganze Bandbreite der Auseinandersetzung behandelt, aber vor allem werden viele praktizierten Projekten des Wandels vorgestellt. Sehr lesenswert! Online-Ausgabe: http://www.agspak.de/pluriversum Weitere Textauszüge für Verbreitung: Ein Lexikon des Guten Lebens für alle Read the full article
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kathastrophen · 9 months
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Tatort Sommerpausen Rewatch: Gott ist auch nur ein Mensch (2017)
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Die Kunstwelt schaut auf Münster, und der Skandal ist perfekt. Kurz vor der Eröffnung der internationalen Skulptur-Tage sorgt das vermeintlich neue Werk des Aktionskünstlers "G.O.D." für großes Aufsehen: Denn bei der Clownsfigur vor dem Rathaus handelt es sich um eine Leiche!
Schnell finden Kommissar Frank Thiel und seine Kollegin Nadeschda Krusenstern heraus, dass es sich bei dem Toten um einen ehemaligen Münsteraner Stadtrat handelt, der vor einiger Zeit vom Vorwurf der Unzucht mit Minderjährigen freigesprochen wurde. Bei der Obduktion entdecken Prof. Karl-Friedrich Boerne und seine Assistentin Silke Haller, dass im Körper der Leiche ein USB-Stick versteckt war. Und auf diesem der Beweis für die Schuld des ehemaligen Lokalpolitikers.
Hat hier jemand Rache an einem zu Unrecht freigesprochenen Kriminellen genommen? Doch warum hat der Täter die Leiche zu einer Skulptur umgewandelt? Noch bevor Kommissar Thiel einen ersten Fahndungserfolg verbuchen kann, gibt es einen zweiten Toten, auch dieses Mal kunstvoll präpariert und präsentiert.
Viel Spaß!
Hier ist der Film bei archive.org!
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maiknrw · 8 months
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Liebe Freund*innen,
es ist wieder Zeit für einen kleinen kulturellen Ausflug. Dieses Mal führt uns die Kunst nach Osnabrück, ins benachbarte Niedersachen.
Anlässlich des städtischen Jubiläums 375 Jahre Westfälischer Frieden widmet sich der international renommierte Künstler Ibrahim Mahama in seiner zusammen mit der Kunsthalle Osnabrück initiierten Neuproduktion der Leinengeschichte der Stadt Osnabrück.
Noch bis zum 1. Oktober verhüllt der ghanaische Künstler das ehemalige Galeria Kaufhof-Gebäude in der Osnabrücker Innenstadt monumental mit handgewebten Baumwollstoffen und recycelten Jutesäcken. Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt untersucht eine Vielzahl historischer und zeitgenössischer Transferkreisläufe zwischen Mitteleuropa und Westafrika. Thematisch knüpft es an die historische Bedeutung Osnabrücks als eine der wichtigsten Textilproduktionsregionen Westfalens an, unter anderem für Leinengewebe, das unter dem Namen „true born Osnabrughs“ bekannt wurde und bis ins vierzehnte Jahrhundert zurückreicht. Dieses Leinen wurde auch als Tauschmittel für Gefangene aus den Küstenregionen Afrikas und zur Herstellung von Kleidung für die auf den Plantagen der Westindischen Inseln arbeitenden Zwangsarbeitenden verwendet.
Wolfgang Beckermann, Erster Stadtrat der Stadt Osnabrück und Vorstand für Bildung, Kultur und Familie, fasst die besondere Relevanz des Jubiläums-Projekts für die Friedensstadt Osnabrück zusammen: „Ibrahim Mahamas Gebäudeverhüllung ist ein besonderer Anlass für alle Besuchenden, die Geschichte der Stadt Osnabrück zu reflektieren und künftige Handelsverbindungen neu zu denken. Gerade im öffentlichen Stadtraum, wo besonders viele Menschen die Installation passieren, regt diese nicht nur zu Diskussionen an, sondern setzt aktiv ein Zeichen für globalen Frieden.“
Gemeinsam mit dem GRÜNEN Kreisverband Herford und Christina Osei MdL laden wir euch am 30. September um 14.00 Uhr zu einer kostenlosen Führung ein. Dabei werden wir von Juliana Schickedanz, eine der Direktorinnen der Kunsthalle Osnabrück begrüßt.
Im Anschluss schlagen wir euch vor, gemeinsam noch ein Eis zu essen.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Die Kosten für die Führung werden übernommen. Wir treffen uns um 13.50 Uhr vor der Neumarkt Apotheke, Öwer de Hase 1, 49074 Osnabrück.
Viele Grüße
Christina Osei und Maik Babenhauserheide
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marcusohz · 2 years
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Nachbesprechung der Stadtratssitzung beim Griechen Kreta in Osterholz-Scharmbeck. Es ging u.a. um die Energiekosten und das Bürgergeld. #stadtrat #cdu #osterholzscharmbeck #kommunalpolitik #grieche #kreta #picoftheday (hier: Restaurant Kreta) https://www.instagram.com/p/Ci0eV5arHzf/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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gutachter · 2 years
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Studentenstadt München: 1000 Wohnungen stehen leer
Studentenstadt München: 1000 Wohnungen stehen leer
München: „…Mehr als 1000 Wohnungen in der Studentenstadt stehen leer – weil sie sanierungsbedürftig sind. Doch saniert wird nicht. CSU und Freie Wähler im Stadtrat erhöhen nun den Druck. In der Münchner Studentenstadt stehen aktuell über 1000 Apartments leer. Sie sind sanierungsbedürftig, der Brandschutz ist nicht gewährleistet. Bereits im März hatte sich der Landtag mit dem Thema befasst. Doch…
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