Tumgik
#Realwirtschaft
pressmost · 8 months
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Ardagger - Frühstücksnews - Dienstag, 10.10.2023
(c) Paul Dietl Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger! Die Erntedankfeste stehen an. Am Kollmitzberg war es vergangenen Sonntag schon soweit und da waren die Kinder zum Fest mit ihren Traktoren unterwegs. Und sogar ein “erwachsener” Traktor war dabei! In Stift Ardagger wird Erntedank am kommenden Sonntag, den 8.9.2023 gefeiert. Die Gemeinschaft versammelt sich bereits um !!!…
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scheessel · 8 months
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#Innovationen
Wie gelingt ein förderliches Umfeld?
"Die Qualität des Bodens bestimmt was darauf wächst."
Das stimmt nicht nur für die Früchte der Erde.
Es stimmt vor allem auch für den geeigneten sozialen Boden.
Wie schaffen wir nützliche Bedingungen und was wird dann daraus?
Mit ⭐ Christopher Nigischer im #Dialog über #innochain17 und was darauf entstehen konnte. Herzlichen Danke an Frank Bolten für die niveauvolle Reise über #Blockchain in der #Realwirtschaft. Es hat #Spaß gemacht Details zu verstehen auf dieser #Lernreise. Ein unvergessenes Highlight dabei war das InnovationsForumBlockchain.
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anlage-top · 2 months
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ELTIF 2.0 - Neue Möglichkeiten für Kapitalanleger bei der Diversifikation des Portfolios
Die geringe Nachfrage der Anleger hatte aber nichts mit der grundsätzlichen Idee hinter den ELTIFs zu tun, sondern mit der Gestaltung. Diese entsprach weder den Bedürfnissen der Anleger noch den Anforderungen der Fondsgesellschaften. Die strikten Investitionsrichtlinien schufen schnell Bedenken bei Investoren und zahlreiche Vorgaben erschwerten ein effektives Liquiditätsmanagement. Der Erwerb von ELTIF-Anteilen erforderte zudem eine Mindestinvestition von 10.000 Euro, es musste ein Gesamtportfolio von mindestens 100.000 Euro nachgewiesen werden und Investoren mit liquiden Vermögenswerten von bis zu 500.000 Euro durften maximal zehn Prozent ihres Vermögens in ELTIFs investieren.
Schon 2015 kam vom Deutschen Fondsverband BVI Kritik
Der BVI (Bundesverband Investment und Asset Management e.V.) bezeichnete das Vorhaben als zu aufwändig, kompliziert und teuer. Mit dieser Einschätzung sollte der Verband recht behalten: 2022 gab es lediglich 77 ELTIFs in Europa mit einem Gesamtvolumen von 11 Milliarden Euro, was einem Anteil von nur 0,07 Prozent der innerhalb der EU verwalteten Vermögenswerte entspricht.Bereits die Ankündigung der European Long-Term Investment Funds 2.0 Gesetzgebung hat in den letzten Monaten für ein großes Interesse bei Investoren und Fondsanbietern gesorgt. Für Anleger bieten ELTIFs Zugang zu langfristigen Anlagechancen und potenziell interessanten Renditen. Daneben ermöglichen sie eine breitere Diversifizierung des Portfolios, da sie in Vermögenswerte und Branchen investieren, die oft außerhalb des traditionellen Anlageuniversums liegen. Mehr zum aktuellen Stand der ELTIF 2.0 gibt es im folgenden Artikel zu lesen.
ELTIF 2.0 – eine Wiederbelebung?
Im Jahr 2015 eröffnete die Europäische Union mit der Einführung der sogenannten ELTIFs eine neue Möglichkeit für Privatpersonen, in Anlageklassen zu investieren, die bisher ausschließlich institutionellen Anlegern vorbehalten waren. Ganz nebenbei sollten damit auch Zukunftsprojekte vorangetrieben werden, die der EU besonders am Herzen liegen. Gut gedacht, ist aber – wie so häufig – nicht immer gut gemacht. Zu hohe Einstiegshürden, komplizierte sowie unklare Regelungen sorgten bei Fondsgesellschaften, Banken und Anlegern für Verunsicherung. Auch acht Jahre nach Einführung finden sich daher nur eine Handvoll ELTIFs am Markt. Das soll sich mit überarbeiteten Regeln nun schnell ändern.
ELTIF steht für European Long-Term Investment Fund und bedeutet übersetzt “europäischer langfristiger Investmentfonds”. Diese Anlageform wurde von der EU eingeführt, um langfristige Investitionen in die europäische Realwirtschaft zu fördern. Konkret sollen damit Herausforderungen wie die Digitalisierung, der soziale Wandel oder die Energiewende angegangen werden. ELTIFs ermöglichen es privaten Anlegern, in illiquide Vermögenswerte wie Private Equity, Private Debt, Infrastruktur, Immobilien oder Windkraft- und Solaranlagen zu investieren. Dies war bisher nur bei Banken und institutionellen Anlegern möglich. Von den bei Einführung prognostizierten Milliarden Euro, die darüber in europäische Infrastruktur und Energieversorgung fließen sollten, ist jedoch kaum etwas angekommen.
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Das soll sich mit der neuen Gesetzgebung vom 10. Januar 2024 nun endlich ändern. In Zukunft entfällt sowohl die Überprüfung des Vermögens als auch die Festlegung einer Mindestanlagesumme. Stattdessen gelten analoge Regeln wie für Publikumsfonds gemäß den Bestimmungen der EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid II. Ein weiteres wichtiges Merkmal der neuen Gesetzgebung ist die Stärkung der Transparenz und des Anlegerschutzes. ELTIFs unterliegen nun strengeren Vorschriften bezüglich der Offenlegung von Informationen und der Überwachung durch die Aufsichtsbehörden. Dies gibt den Anlegern mehr Vertrauen in die Integrität und Sicherheit dieser Anlageform.
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Beseitigung von Hindernissen für den Zugang
Schon die Ankündigung der Gesetzgebung hat in den letzten Monaten für großes Interesse bei Fondsanbietern und Investoren gesorgt. In den letzten sechs Monaten hat sich die Anzahl der angefragten und bearbeiteten ELTIFs in Luxemburg stark erhöht. Seit Beginn des Jahres vergeht kaum eine Woche, in der nicht mehrere Gesellschaften neue Produkte ankündigen oder auflegen. Für langfristige Anleger bieten sich nun vollkommen neue Optionen. Wer auch in nicht börsengehandelte Unternehmen investieren möchte, kann dies zukünftig über einen Private-Equity-ELTIF tun und muss nicht den indirekten Weg über die Anlage in verschiedene Private-Equity-Gesellschaften gehen.
Außerdem können Investments noch gezielter auf die eigenen Ziele ausgerichtet werden. Bestes Beispiel ist hier das Thema Nachhaltigkeit: Will ein Anleger den Bau von Solar- und Windkraftanlagen sowie den Ausbau der Energieinfrastruktur fördern, bleibt oft nur die Investition in Energiekonzerne oder breit aufgestellte Fonds. Damit werden aber häufig indirekt Projekte unterstützt, die nicht im Interesse des Kunden liegen – wie etwa Anlagen im Bereich der fossilen Energieträger. Über die Auswahl des passenden ELTIFs kann in Zukunft sichergestellt werden, dass die Gelder nur direkt in Projekte fließen, welche die Energiewende vorantreiben. Und die Möglichkeiten werden mit jedem weiteren ELTIF vielfältiger.
Reform der Vorschriften für Investitionen, Kreditaufnahme und Diversifizierung
Dass die Gesetzgebung aber noch für mehr Klarheit und eine Vereinheitlichung sorgen sollte, erkennt man schnell an der sehr unterschiedlichen Vorgehensweise bei Entnahmen. Während einzelne ELTIFs die Möglichkeit bieten, vierteljährlich Entnahmen aus dem Fonds vorzunehmen, werden andere Produkte an das Vorbild der offenen Immobilienfonds in Deutschland angeglichen. Das bedeutet dann für Anleger eine Mindesthaltedauer von zwei Jahren und eine Kündigungsfrist von einem Jahr.
Daneben gibt es auch sogenannte „geschlossene“ ELTIF, die über eine feste Laufzeit verfügen und vor Ablauf dieser Frist keine Entnahmen ermöglichen. Die Verfügbarkeit der Anlegergelder ist damit noch sehr stark von der individuellen Gestaltung eines ELTIF abhängig. Doch der Gesetzgeber könnte hier schon relativ kurzfristig nachbessern, um eine stärkere Vereinheitlichung für die Zukunft zu erreichen.
Fazit
Die Vorteile von ELTIFs für Privatanleger liegen auf der Hand. Erstens bieten sie Zugang zu langfristigen Anlagechancen und potenziell hohen Renditen. Zweitens ermöglichen ELTIFs eine breite Diversifizierung des Portfolios, da sie in verschiedene Vermögenswerte und Branchen investieren, die oft außerhalb des traditionellen Anlageuniversums liegen. Gerade Investitionen in Privatmärkte, vor allem in Sachwerte wie Infrastruktur und Immobilien, haben das Potenzial, auch in einem Marktumfeld mit Schwankungen langfristig stabile Kapitalrenditen zu erzielen.
Insgesamt markiert die Erweiterung des Anwendungsbereichs von ELTIFs und die Stärkung der Regulierung einen Meilenstein für langfristige Investitionen in Europa. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen auf die Entwicklung des europäischen Anlagemarktes auswirken werden, doch eins ist klar: ELTIFs haben das Potenzial, eine wichtige Rolle in den Portfolios von Anlegern aller Art zu spielen.
Leseempfehlungen
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Haftpflichtversicherung – Ab wann muss man sich selbst versichern Progressionsvorbehalt - So beinflussen steuerfreie Einkünfte die Steuerlast Baufinanzierung – Sonderkündigungsrecht nach § 489 BGB
Bildnachweis
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korrektheiten · 1 month
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Brauchen wir einen Crash?
PI schreibt: »Von PROF. EBERHARD HAMER | Seit 20 Jahren diskutiert die Finanzwissenschaft einen Crash. Inzwischen mehren sich die Warnungen vor einem Crash, vor einem Zusammenbruch des Währungssystems, der Realwirtschaft, des Wohlstandes und der Sozialsysteme und auch das Wirtschaftswachstum hat sich reduziert. Ein Crash ist nicht nur möglich oder wahrscheinlich; der Autor hält ihn sogar für nötig, […] http://dlvr.it/T5V68j «
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gutundgesund · 5 months
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Immobilien als Investition: Chancen und Risiken
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Immobilien gelten schon seit Langem als eine lukrative Investitionsmöglichkeit mit geringem Risiko. Sie bieten eine Vielzahl von Chancen und Risiken, die es zu beachten gilt. Der Immobilienmarkt bietet verschiedene Möglichkeiten der Investition, wie zum Beispiel das Erwerben eines Immobilienportfolios oder die Bewirtschaftung von Immobilien. Eine sorgfältige Immobilienanalyse und -bewertung sind entscheidend, um eine langfristige Immobilienrendite zu erzielen. Zusätzlich ist eine professionelle Immobilienverwaltung von großer Bedeutung, um den Erfolg der Immobilieninvestition sicherzustellen. Eine solide Immobilienfinanzierung ist ebenfalls von großer Bedeutung, um die Chancen der Investition optimal zu nutzen. Schlüsselerkenntnisse - Immobilieninvestitionen bieten historisch gesehen eine krisensichere Geldanlage. - Die Immobilienrendite setzt sich aus verschiedenen Faktoren wie Vermietung, Wertsteigerung, Steuervorteilen und Finanzierung zusammen. - Es gibt verschiedene Formen von Immobilien-Investments, die Sachkenntnisse erfordern oder das Klumpenrisiko vermeiden sollen. - Die langfristige Wertentwicklung von Immobilien bietet attraktive Chancen für den Vermögensaufbau. - Bei Immobilieninvestitionen ist eine professionelle Immobilienbewertung, -bewirtschaftung und -verwaltung entscheidend, um Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren. Entwicklung der Immobilienpreise in Deutschland von 2004 bis einschließlich 2022 Die Immobilienpreise in Deutschland haben sich seit 2004 bis zum dritten Quartal 2022 durchweg positiv entwickelt. Dies zeigt die Stabilität und Attraktivität des deutschen Immobilienmarktes. Obwohl es Bedenken gab, dass sich eine Immobilienblase bilden könnte, sind keine Anzeichen dafür erkennbar. Ein Grund dafür ist die solide Kreditvergabe der Banken und die geringe Spekulationsmentalität der Investoren. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass der Markt gesund bleibt und das Platzen einer Immobilienblase unwahrscheinlich ist. In einigen besonders nachgefragten Metropolregionen sind die Preise stärker gestiegen als in ländlichen Gebieten. Dies liegt vor allem an der hohen Nachfrage nach Wohnraum in attraktiven Städten wie Berlin, München und Hamburg. Die steigenden Preise in diesen Metropolen spiegeln den Wachstumstrend wider, den diese Regionen in den letzten Jahren erlebt haben. Dennoch ist der Preisanstieg insgesamt moderat und nicht mit einer überhitzten Marktsituation vergleichbar. Insgesamt ist der deutsche Immobilienmarkt geprägt von einer soliden Entwicklung der Immobilienpreise. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass sich eine Immobilienblase bildet. Vielmehr zeigt sich der Markt stabil und bietet Investoren langfristige Chancen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sich der Immobilienmarkt regional unterschiedlich entwickelt. Eine umfassende Analyse des jeweiligen Standorts ist daher unerlässlich, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Darüber hinaus sollten potenzielle Käufer die individuellen Risiken und Chancen einer Immobilieninvestition sorgfältig abwägen und gegebenenfalls Expertenrat einholen. Die Entwicklung der Immobilienpreise in Deutschland auf einen Blick: - Immobilienpreise haben sich seit 2004 positiv entwickelt - Keine Anzeichen einer Immobilienblase - Solide Kreditvergabe und geringe Spekulationsmentalität tragen zur Marktstabilität bei - Preisanstieg in Metropolregionen stärker als in ländlichen Gebieten - Regionale Unterschiede erfordern eine individuelle Standortanalyse Immobilien als Potenzial zur Erholung der Realwirtschaft Immobilien spielen eine entscheidende Rolle bei der Erholung der Realwirtschaft und können als möglicher Konjunkturtreiber dienen. Der Strukturwandel, die Zuwanderung und der Brexit sind Faktoren, die die Nachfrage nach Wohn- und Lebensformen beeinflussen und somit auch den Immobilienmarkt beeinflussen. Insbesondere der Wunsch nach neuen Wohn- und Lebensformen hat zu einer verstärkten Nachfrage nach Immobilien geführt. Energetische Sanierungen sind ein weiterer Aspekt, der das Potenzial von Immobilien zur Erholung der Realwirtschaft unterstreicht. Durch energetische Sanierungen können nicht nur die CO2-Emissionen reduziert, sondern auch neue Arbeitsplätze in der Bau- und Handwerksbranche geschaffen werden. Dies trägt zur Stärkung der Wirtschaft bei und unterstützt die Erholung nach wirtschaftlichen Krisen. Offene Immobilienfonds bieten Investoren die Möglichkeit, von den Chancen des Immobilienmarktes zu profitieren und gleichzeitig das Risiko zu streuen. Diese Art von Fonds ermöglicht es Anlegern, in ein diversifiziertes Portfolio von Immobilien zu investieren, ohne selbst eine einzelne Immobilie kaufen zu müssen. Dadurch können Investoren die langfristige Wertentwicklung des Immobilienmarktes nutzen und gleichzeitig von professioneller Immobilienanalyse und -verwaltung profitieren. #gesundheit #fitness #lifestyle #beziehungen #achtsamkeit Original Content von: https://www.gutundgesund.org/ Lesen Sie den ganzen Artikel
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cruselite · 5 months
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Wer das Geld hat, hat die Macht…
Hi, was die Wetterauer schreiben stimmt, was E. schreibt genauso. Ich habe meine private Theorie über Geld, über Ökonomie und Finanzen, die genauso perfekt ist und den Vorteil hat, daß sie sehr schlicht ist, die funktioniert wie das Wetter mit Sonne&Regen.
Es gibt den schönen Spruch aus der Keynes&Co-Ecke, "Alles, was wir können, können wir uns auch leisten" Geld ist sekundär, Geld machen wir notfalls selber, auch in den aktuell finanzgetriebenen Zeiten ist das Primäre immer noch die Realwirtschaft, Produktion, Industrie, Handwerk, und sowieso gilt: "Geld kann man nicht essen". Im Grunde, in einer heilen Welt, dient Geld dazu, das tägliche Leben zu vereinfachen, dient dazu, unvergleichbare Güter wertmäßig vergleichen zu können, "Äpfel&Birnen", Schnittblumen und Mathe-Nachhilfestunden, Atomkraftwerke und Saatgut. Geld sorgt dafür, daß es überhaupt eine Volkswirtschaft gibt, Geld ermöglicht gemeinsames, gesellschaftliches Leben eigentlich erst.
Nur, wer macht das Geld. Geld wird gemacht von denen, die die Macht dazu haben, früher der Fürst, heute Parlamente, Regierung. In früheren Zeiten wurde Geld tatsächlich geprägt und gedruckt, inzwischen kaum noch, heutzutage reicht ein Tastendruck in der Zentralbank.
Dann ist das Geld in der Welt, und natürlich, alle wollen das Geld, und in der real existierenden Wirtschaft, wer kriegt das? Es kommt darauf an, es hängt ab vom real existierenden politischen System. Bei uns im Kapitalismus sorgen die Reichen&Mächtigen zunächst mal für sich, Geld steht mit Macht in engstem Zusammenhang: "Wer das Geld hat, hat die Macht, bis es unterm Auto undsoweiter". Aber Kapitalismuskritik ist im Moment nicht das, worauf ich hinauswill, mir geht es ums Geld.
Mit dem staatlichen Geld kommen die volkswirtschaftlichen Schulden, und spätestens hier beginnt die Mystifikation. Merkel als "schwäbische Hausfrau", wir dürfen keine Schulden machen, denn "wir dürfen nicht auf Kosten unserer Enkel leben" - was reine Vernebelung ist
Selbstverständlich muß ich meine privaten Schulden bezahlen, aber nie wurden irgendwelche volkswirtschaftlichen Schulden zurückbezahlt. Schließlich sind "wir" die Enkel unserer "Väter&Großmütter", und hätten wir je irgendwelche volkswirtschaftlichen Schulden beglichen, die unsere Mütter gemacht haben?, haben wir nicht, nie.
Aber bitte, die Schulden wurden doch tatsächlich gemacht, wie geht das mit den Staatsschulden denn weiter ? Ganz zwangsläufig, mit Inflation selbstverständlich, das umlaufende Geld wird ja mehr: Über Nacht doppelt soviel Geld in einer ansonsten unveränderten Welt Alle haben doppelt soviel, also wollen alle doppelt so viel, also doppelte Preise !
Konsequenz Inflation, zwangsläufig, um das zu verstehen reichen die Grundrechenarten. "Die Wirtschaft funktioniert so, wie sich Klein-Fritzchen das vorstellt"
Nur, damit nicht jede/r den Betrug sofort merkt, wird dieser Finanzmechanismus nach Kräften verschleiert. Es passiert nicht derartig rabiat, nicht "über Nacht" und auch nicht "doppelt soviel", alles geht schleichend. In der Politik wurden Mechanismen entwickelt, das alles unsichtbar zu machen, es gibt den Finanzüberbau, die Zentralbanken, ausgefeilte Finanztechniken, von Profis perfektioniert.
Die aber prinzipbedingt nur begrenzt funktionieren, irgendwann bricht der Betrug sich Bahn, zwangsläufig.
Und hier kommt das Wetter ins Spiel, Sonne und Regen, und das funktioniert so: Das Wasser verdunstet, steigt hoch, die Luft reichert sich mit Feuchtigkeit an, wird nass und wird nässer. Aber dennoch weiterhin Sonnenschein, erstmal, die Atmosphäre verträgt eine Menge an Wasser. Aber irgendwann hält die Luft das Wasser nicht mehr, da reichen einige Staubkörner, Blütenstaub, Schmutz… Und dann kommen Regen, Hagel, kommt irgendwann - kommt wörtlich - das reinigende Gewitter.
Und in der Volkswirtschaft?, ist das exakt genauso, jedenfalls in der kapitalistischen Variante Reinigende Gewitter, um die zu erkennen reicht ein einfacher Blick auf die letzten Jahrzehnte. Die Ölkrisen in den Siebzigern, der Finanz-Crash anfangs des neuen Jahrhunderts, die nicht enden wollenden kapitalistischen Kriege, Corona, jetzt Klimawandel. Im real existierenden Kapitalismus kommen Gewitter so sicher wie das Amen in der Moschee. Ohne seine Krisen funktioniert Kapitalismus nicht.
Die Frage wäre, geht das nicht anders. Selbstverständlich geht das vernünftiger, Geld/Inflation kommen nicht aus dem Himmel, beide sind von Menschen gemacht. Blick Richtung China, unsere kommenden Erzfeinde. Immerhin erstaunlich, wie die das seit Jahrzehnten im Gleichgewicht halten ohne die Konvulsionen, die im entfesselten Kapitalismus systembedingt sind. China, Vorbild für viele, für uns offenbar nicht.
Und wir in der westlichen Welt ? Wir könnten unsere Volkswirtschaft selbstverständlich auch auf vernünftige Weise machen, Vorschläge gibt es. Wenn die Zentralbank Geld in die Ökonomie pumpt, dann muß/dann müßte sie entsprechend das Geld auch wieder herausnehmen. Und wie?, per Steuer natürlich, Steuern einziehen bevorzugt bei denen, die das Geld ursprünglich bekommen haben, den Reichen. Sofern man nicht gleich den Kapitalismus abschaffen will, im Grunde ist es wirklich elementar.
"Modern Monetary Theory (MMT)" ist die Chiffre, unter der in der fachökonomischen Zunft derartige Vorschläge ausformuliert werden, in der "Zeit" gab es ein Gespräch mit einer der bekanntesten Fachfrauen: > DIE ZEIT: Frau Kelton, was ist eigentlich Geld? > Stephanie Kelton: Geld ist ein heikles Thema www.zeit.de/2020/52/stephanie-kelton-oekonomie-politik-geschichte-geld-wirtschaftswissenschaft (Bezahlschranke davor, falls jemand den Text will..)
Aber hierzulande sind derartige Diskussionen rein akademisch, fern der Realpolitik: "Geld wieder rausnehmen", andere Steuern, gerechte Reichtumsverteilung - sind in unserer real existierenden Welt solange undenkbar, wie FDP-getriebene Politik ein Vetorecht hat.
(wobei, um doch nochmal über den Kapitalismus zu lästern, nicht eine einzelne politische Partei das Problem ist, es ist der systembedingt entfesselte Egoismus; der Kapitalismus hat keine Fehler, er ist der Fehler)
…wie gesagt, schlicht, im Grunde versteht sich das hier alles von selbst Den Blick vielleicht wieder zurück, zu uns, unsere lokale Realität, "Linke DaDi" "MMT, Modern Monetary Theory", zu MMT haben wir bei "Linke DaDi" Kompetenz Haben wir, N.!, der soll dazu bitteschön einen Vortrag halten:-) der studiert diese Sachen, und ich weiß, daß MMT den interessiert… HM (-> W.'s Verteiler und noch einige, die das vielleicht interessiert?)
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firstmoveronline · 1 year
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Geldanlage: Diese Rohstoff-Investments sollten sich Anleger anschauen
Rohstoffe sind eine gern gekaufte Anlageklasse. Was die Preise von Metallen und Agrarprodukten bewegt und wie Anleger investieren könnenGewissheit gibt es derzeit wenig, weder in der Realwirtschaft noch an der Börse. Eine gute Gelegenheit für risikoaffine Anlegerinnen und Anleger, den Blick für einen Moment auf die ohnehin als volatil geltenden Rohstoffmärkte zu richten. Die Protagonisten dieser…
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misdrnet · 1 year
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Zhaoqing New Energy Vehicle Industry Investment Promotion Conference abgehalten: Gemeinsam auf dem Entwicklungspfad laufen, um ein neues Hochland für die New Energy Vehicle Industry zu bauen
Herausgegeben von Zhaoqing am 25.Mai, 2023 bei 23:21 in Guangdong
Angefangen von "neu" und bewegt sich hin zu Hunderten von Milliarden. Am 25.Mai hielt unsere Stadt eine neue Investitionsförderungskonferenz der Energiefahrzeugindustrie ab, die die Entwicklungsgrundlage und den Investitionswert von Zhaoqings neuer Energiefahrzeugindustrie vorstellte. Wir luden aufrichtig globale neue Energiefahrzeugindustrie-Lieferketten-Unternehmen ein, Geschäftsmöglichkeiten zu ergreifen, Projekte auszuhandeln, Zusammenarbeit auszubauen und gemeinsam eine neue Zukunft für die Entwicklung der neuen Energiefahrzeugindustrie zu schaffen. Zhang Aijun, Sekretär des kommunalen Parteikomitees, Xu Xiaoxong, Bürgermeister, Chen Yuehua, Inspektor erster Ebene des Provinziellen Handelsministeriums, Cai Liyun, stellvertretender Direktor des Provinziellen Investitionsförderungsbüros, und He Xiaopeng, Vorsitzender von Xiaopeng Automobile und Vorsitzender des kommunalen Verbandes von Industrie und Handel, nahmen an der Konferenz teil.
Vor dem Treffen traf sich Zhang Aijun mit Vertretern von Händlern, die an der Veranstaltung teilnahmen, und drückte allen einen aufrichtigen Empfang und aufrichtigen Dank für ihre kontinuierliche Sorge und Unterstützung für die Entwicklung von Zhaoqing aus.
Zhang Aijun sagte:
Als eine der wichtigsten Städte in der Guangdong Hong Kong Macao Greater Bay Area, Zhaoqing hat einzigartige Vorteile in Bezug auf Geschichte und Kultur, Transportlage, industrielle Gründung, Landfläche, ökologische Umwelt und Geschäftsumfeld. Die Entwicklung der neuen Energiefahrzeugindustrie hat eine Grundlage, Bedingungen und Potenzial. Gegenwärtig verankert Zhaoqing die Hauptaufgabe der hochwertigen Entwicklung, hält sich an das Prinzip, die Realwirtschaft an erste Stelle zu stellen und die Fertigungsindustrie an die Spitze zu stellen, aktiv die neue Spur der neuen Energiefahrzeugindustrie zu ergreifen, konzentriert sich auf den Bau einer neuen Energiefahrzeugindustriebasis basierend auf der Guangdong Hong Kong Macao Greater Bay Area und gegenüber dem ganzen Land, beschleunigt die Kultivierung eines neuen Energiefahrzeugindustrieclusters im Wert von Milliarden und baut eine leistungsfähigere Fertigungsstadt im westlichen Teil der Guangdong Hong Kong Macao Greater Bay Area. Ich hoffe, dass Unternehmen und Händler diese Konferenz als wichtige Gelegenheit nutzen können, Zhaoqing weiter zu verstehen und in sie zu investieren, praktische Zusammenarbeit in neuen Energiefahrzeugen und anderen Bereichen durchzuführen, gemeinsam mit Zhaoqing an der Entwicklung neuer Gleise zu arbeiten, gemeinsam ein neues Hochland in Guangdong's neuer Energiefahrzeugindustrie zu bauen und gemeinsam die Entwicklung der Energiefahrzeugindustrie für eine bessere Zukunft zu innovieren.
Xu Xiaoxong gratulierte im Namen des kommunalen Parteikomitees und der Regierung zum reibungslosen Ablauf der Konferenz.
Xu Xiaoxong erklärte, dass
Zhaoqing ist seit sechs Jahren eine außergewöhnliche Straße der Automobilherstellung mit Xiaopeng Automobile gegangen. Xiaopeng Automobile ist zu einem Banner geworden, das Zhaoqing in die neue Energie intelligente vernetzte Fahrzeugindustrie führt. Angetrieben von führenden Unternehmen wie Xiaopeng Automobile, ist Zhaoqing ein aufsteigender Stern in der neuen Energiefahrzeugindustrie mit voller Fahrzeugproduktionskapazität in der Provinz geworden. Zhaoqing wird alle Anstrengungen unternehmen, um die Entwicklung und das Wachstum von Xiaopeng Automobile zu unterstützen und gemeinsam einen Weltklasse-Cluster für die neue Energiefahrzeugindustrie aufzubauen. Ich hoffe, jeder kann sich dem "Pengyu Circle" anschließen und sich uns anschließen, um in Zhaoqing zu investieren und sich weiterzuentwickeln und Möglichkeiten für die Entwicklung der neuen Energiefahrzeugindustrie zu teilen. Zhaoqing bietet Unternehmen die äußerste Aufrichtigkeit und besten Service, so dass sie investieren, Unternehmen gründen und sich reibungslos entwickeln können.
Bei dem Treffen stellte Vizebürgermeister Guan Wei das Investitionsumfeld vor. Während der Konferenz wurden Vertreter der teilnehmenden Händler auch organisiert, um verschiedene Bezirke (Städte, Bezirke), Zhaoqing High Tech Zone, Guangdong Provinz (Zhaoqing) große industrielle Agglomeration Zone und andere Orte zu besuchen, um das Investitionsumfeld zu inspizieren. Unternehmensvertreter haben ausgedrückt, dass Zhaoqing prominente Vorteile in Ressourcen und Umwelt, kontinuierliche Verbesserung der Transportbedingungen, kontinuierliche Konsolidierung der industriellen Grundlage und stärkere Plattformunterstützung hat. Insbesondere Zhaoqing hat ein relativ vollständiges Politiksystem und industrielle Kette, was es zu einem idealen Ort für das Layout von neuen Energiefahrzeugen und unterstützende Unternehmen macht. Als nächstes werden wir die Kommunikation und Zusammenarbeit mit Zhaoqing weiter stärken, das Layout von mehr Kooperationsprojekten erforschen und eine qualitativ hochwertige Entwicklung durch gegenseitigen Nutzen und Win-Win-Win-Situation erreichen.
Als eine der wichtigsten führenden Industrien in unserer Stadt hat die neue Energiefahrzeuge und die Automobilindustrie in den letzten Jahren erfolgreich kettenführende Unternehmen wie Xiaopeng Automobile und Ningde Times eingeführt. Der Produktionswert hat 30 Milliarden Yuan, 40 Milliarden Yuan und 70 Milliarden Yuan in drei Jahren überschritten, mit einer Wachstumsrate von über 50% für zwei aufeinanderfolgende Jahre, zu einem wichtigen Durchbruch für unsere Stadt, um qualitativ hochwertige industrielle Entwicklung zu fördern. Derzeit gibt es mehr als 80 ausgewiesene neue Energiefahrzeuge und Automobilteile Unternehmen in der Stadt. Letztes Jahr überschreitet der Produktionswert 70 Milliarden Yuan, und in diesem Jahr wird erwartet, das Niveau von 100 Milliarden Yuan zu erreichen, bestrebt, eine Skala von 200 Milliarden Yuan so schnell wie möglich zu erreichen.
Über 800 Vertreter von neuen Energiefahrzeugunternehmen und relevanten Abteilungen in verschiedenen Bezirken (Städte, Bezirke), Zhaoqing High Tech Zone, Zhaoqing New Area, Guangdong Guangxi Kooperation Special Experimental Zone (Zhaoqing) und direkt unter der Stadt nahmen an den relevanten Aktivitäten teil.
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gunnarsohn · 2 years
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Wer Innovationsschübe verpennt, stürzt ab
Wer Innovationsschübe verpennt, stürzt ab
Wie Finanzindikatoren sowie das ganze Börsen- und Schulden-Spektakel auf die Realwirtschaft durchschlagen, ist ungewiss. Darauf machte bereits in den 1930er-Jahren der Ökonom Joseph A. Schumpeter aufmerksam. Makroökonomen würden sich nur mit Aggregaten beschäftigen, also mit der Gesamtsumme der Mittel, die Volkswirtschaften für den Konsum und für Investitionen aufwenden. Einzelne Unternehmer,…
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beurich · 3 years
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Übererfüllung von Basel III in Europa wäre herber Schlag für Kreditinstitute und Realwirtschaft
Übererfüllung von Basel III in Europa wäre herber Schlag für Kreditinstitute und Realwirtschaft
In der von der EBA empfohlenen Umsetzung steigt das von Kreditinstituten vorzuhaltende Mindestkapital europaweit im Durchschnitt um 18,5 Prozent an, Immobilienfinanzierer müssen einen Anstieg von 23 Prozent stemmen. Auf europäische Banken und Finanzinstitute kommt eine massive Belastung zu, falls die Reform von Basel III in der von der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) präferierten…
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Bitcoin & Co -Die Institutionalisierung entwickelt sich positiv voran !
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Täglich verbessern sich die  Infrastrukturen für die Adaptionsmöglichkeiten von Bitcoin & Co und entwickeln sich positiv,sowohl in der Finanzwirtschaft als auch in der Realwirtschaft. In der Realwirtschaft zb kam kürzlich das neue Samsung Galaxy S10 auf den Markt.Dieses Händy besitzt ein integriertes Kryptowallet,damit hat Samsung für ein Meilenstein in der Technologiegeschichte gesorgt. -Starbucks akzeptiert Bitcoin & Co als Zahlungsmittel In der Finanzwirtschaft sehen wir Fidelity,einer der grössten Vermögensverwalter der Welt,die den institutionellen Investoren eine rechtssichere,und regulatorische Plattform anbietet um in Bitcoin & Co investieren zu können.Andere grosse Banken wie Julius Bär,oder Falcon Bank,die ebenfalls ein Sitz in Luxemburg hat,sowie die Bank Frick und Co die in den Kryptobusiness eingestiegen sind. Dies ist erst der Anfang liebe Freunde,wenn wir ein Blick auf das  Marktkapital der Kryptoökonomie werfen,dann sehen wir eine konsolidierung bei 135 Milliarden US Dollar! Freunde verpasst nicht mit auf den Zug mit aufzuspringen,in diesem Sinne investiert smart,bis dann.. Hashtags:Blockchain-Bitcoin-Kryptowährungen-Institutionalisierung-Finanzen-Finanzwirtschaft-Realwirtschaft-Samsung-Banken-Starbucks-Vermögensaufbau-Erfolg-Marktkapital-Kryptoökonomie-cryptocolux-cryptocommunityluxembourg-luxemburg-club-blog-domäin-Investor-Unternehmer Bereich mit Anhängen Read the full article
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deutsche-mitte-blog · 7 years
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Prof. Dr. Franz Hörmann wird DM-Sprecher für Finanzpolitik
Prof. Dr. Franz Hörmann wird DM-Sprecher für Finanzpolitik
In seiner gestrigen Sitzung berief der Bundesvorstand der Deutschen Mitte einstimmig Prof. Dr. Franz Hörmann zum finanzpolitischen Sprecher der Partei.
Seine Aufgabe wird es sein, basierend auf seinen umfassenden Kenntnissen des aktuellen Finanzsystems, einen für alle Gesellschaftsgruppen verständlichen und akzeptablen Weg vom Nullsummenspiel des verzinsten Schuldgeldsystems in ein Geldsystem zur…
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anlage-top · 1 year
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Geldanlageausblick 2023 - Das Motto lautet: Schritt für Schritt aus der Krise!
Wie geht es 2023 an den Kapitalmärkten weiter? Liegt der Tiefpunkt an den Aktienmärkten schon hinter uns oder steht uns dieser erst noch bevor? Investieren oder noch warten? Das sind Fragen, die die meisten Anleger derzeit umtreiben. Übersehen wird dabei, dass niedrige Kursbewertungen große Chancen bieten und Untätigkeit häufig die schlechteste Alternative ist. Langfristig gesehen waren antizyklische Investitionsschritte die beste Entscheidung in allen vergangenen Krisen. Wer in der aktuellen Phase nicht „All In“ gehen möchte, kann über kleinere Investitionsschritte oder einen Sparplan das Risiko eines unpassenden Einstiegszeitpunktes merklich verringern. Im Folgenden soll dieses Thema näher beleuchtet werden.
Die Anlagemärkte zeigen aktuell eine Tendenz, die Hoffnung macht
Immerhin klettern die Kurse seit Anfang Oktober wieder und machen Lust auf mehr. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass jeder Bär irgendwann mal zum Bullen wird. Oder genauer gesagt: Die ungeliebten Abschwungphasen dauern im Schnitt 9,6 Monate und haben Anlegern im Mittel Verluste von 36 Prozent beschert. Seit 1928 gab es in den USA insgesamt 26 Bärenmärkte, zwischen deren Eintritt durchschnittlich 3,6 Jahre lagen. Aufwärtsphasen, also Bullenmärkte, dauern dagegen im Schnitt 2,7 Jahre an und bringen 114 Prozent Gewinn. Natürlich gibt es auch sie: Die Abstürze an der Börse nach epochalen Ereignissen wie der Weltfinanzkrise von 2008, die erst nach vielen Monaten wieder ausgebügelt sind. Hier wird Anlegern etwas mehr Geduld abverlangt.
Zu den Lichtblicken eines Bullenmarktes gehört, dass die Baisse Unternehmen zwingt, effizienter und kreativer zu werden. Auch die Politik handelt pragmatischer. Das kann nicht nur die Wende für Konjunktur und Börse bringen, sondern auch die Grundlage für einen langfristigeren Aufschwung schaffen. Darüber hinaus können Krisen aber auch als Auslöser für gesamtgesellschaftlich positive Impulse dienen – etwa bei der Energiewende, der Sanierung von Infrastruktur oder der Verbesserung von Lieferketten.
Der Aktienmarkt greift den grundlegenden Trends der Realwirtschaft auch häufig vor. Statistiken belegen für die letzten 60 Jahre, dass die Börse bereits sechs bis neun Monate vor dem Tiefpunkt der Wirtschaft wieder anzieht. Aktienkurse sind damit ein Frühindikator für die Konjunktur.
Wie sich die Börse in der näheren Zukunft entwickeln wird, bleibt schwer vorherzusagen
Geld- und auch geopolitische Entscheidungen werden auch in den nächsten Wochen und Monaten noch große Auswirkungen haben. Einig sind sich die Marktbeobachter aber in einem Punkt: Mit Blick auf die relativ niedrigen Bewertungen wird auf lange Sicht mit wieder deutlich steigenden Kursen gerechnet. Jetzt auf den besten Einstiegszeitpunkt zu warten, wird sich aber voraussichtlich nicht bezahlt machen. Den kennt man immer nur im Nachhinein.
Statt sich – aus Angst vor einem womöglich falschen „Timing“ – gar nicht erst an die Aktienmärkte zu trauen, sollten Anleger über einen schrittweisen Einstieg in die Märkte nachdenken. Die Aufteilung kann dabei variabel sein. So kann in einem ersten Schritt zunächst „nur“ die Hälfte der Anlagesumme direkt investiert und der restliche Betrag auf mehrere Nachinvestitions-Schritte aufgeteilt werden. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von monatlichen Sparplänen. So kann das Timing-Risiko gesenkt und gleichzeitig der „Cost-Average-Effekt“ genutzt werden.
Dieser Durchschnittskosten-Effekt funktioniert wie folgt: Wer zu einem festen Betrag regelmäßig Anteile von Wertpapieren mit hoher Schwankung kauft, erhält auch entsprechend schwankende Mengen dieser Wertpapiere. Bei hohen Kursen wird dann nur eine geringere Anzahl Wertpapieranteile gekauft. Sind die Kurse hingegen günstig, werden auch mehr Anteile gekauft. Der durchschnittliche gezahlte Preis pro Anteil ist damit deutlich niedriger als beim regelmäßigen Kauf einer festen Anzahl von Anteilen. Und wie schon die alte Kaufmannsregel besagt: „Im Einkauf liegt der Gewinn!”
Dieser Effekt ist gerade dann am größten, wenn die Schwankungen am Markt besonders hoch sind – also wie in den letzten Monaten. In Zeiten relativ stabil fallender oder steigender Kurse wirkt er sich hingegen nicht mehr positiv aus.
Wichtiger als die Durchschnittskosten beim regelmäßigen Sparen ist aber vermutlich der psychologische Effekt. Der automatisierte Kauf macht es für Anleger leichter die gewählte Anlagestrategie diszipliniert durchzuhalten. Nachweislich der wichtigste Faktor für den Erfolg einer Anlage! Die geringeren Anlagebeträge schonen die Nerven auch bei schwankenden Kursen und Unsicherheit am Markt. Zwischenzeitliche Kursrücksetzer können sogar ein Grund zur Freude sein. Bieten sie doch die Möglichkeit für günstige Nachkäufe aus der noch gehaltenen Liquidität. Dieser psychologische Vorteil ist nicht zu unterschätzen und verhindert einen panikgetriebenen Abschied aus dem Markt. Denn dieser kostet in der Regel die meiste Rendite.
Fazit Für Anleger, die der aktuellen Markterholung noch nicht so recht trauen oder von der Sorge um den richtigen Einstiegszeitpunkt gelähmt werden, bietet sich ein schrittweises Vorgehen an. In der Börsengeschichte hat sich immer wieder gezeigt, dass sich Investitionen in schwierigen Zeiten besonders lohnen. Dabei sollte aber nicht versucht werden, den „perfekten“ Einstiegspunkt zu treffen. Dies ist nahezu unmöglich und spielt für langfristig denkende Sparer auch nur eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist es, mit Geduld und Disziplin bei der Sache zu bleiben. Oder überhaupt erst in den Markt zu gehen. Denn: Untätigkeit in der Krise ist für Anleger keine gute Alternative.
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korrektheiten · 4 months
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Im Schatten des Systemcrashs
Manova: »Vor ungefähr 20 Jahren tauchte erstmals in den Talkshows ein Professor der Ökonomie auf, der sich den Sturmtruppen des Neoliberalismus entschlossen entgegenstellte: Max Otte. Kurz darauf — 2006 — erschien sein Buch „Der Crash kommt“. Der Crash kam, und er kam genau so, wie Otte ihn vorhergesehen hatte. Mit einem Schlag wurde Otte weltberühmt und geschätzt als unbestechlicher Analytiker. 2019 folgte ein umfangreiches Werk, in dem er den Weltsystemcrash prophezeite. Jenen ökonomischen Niedergang nicht nur des Finanzkapitals, sondern auch der Realwirtschaft, den wir spätestens seit Corona erleben. Der Niedergang der USA, die Selbstzerstörung Europas, die globale Verschuldung und der Mangel an Produktivitätswachstum sind die Motoren dieser Krise. Otte lässt keinen Zweifel daran, dass es sich um ein politökonomisches Versagen der westlichen Eliten handelt. Schlimmer noch: um ein totalitär anmaßendes Kalkül. http://dlvr.it/T1xmDL «
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politikonline · 4 years
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„Den Finanzsektor sozialisieren“
„Den #Finanzsektor sozialisieren“ Die Dominanz der Finanzwelt hat unsere #Volkswirtschaften zerstört. Die #Ökonomin Grace Blakeley drängt auf grundlegende #Alternativen. Interview von Daniel Kopp des Onlinejournals der IPG
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floehchencom · 6 years
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So einen HUGO in Ehren, kann niemand verwehren... #hugo #cocktail #yummy #lecker #oosten #realwirtschaft #frankfurt #frankfurtammain #schwarzrotgold #energietanken #innehalten #nachdenken #manlebtnureinmal (hier: Oosten-Realwirtschaft Inh. Thomas Klüber)
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