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mauriceodyssee · 6 months
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Tagebucheintrag.
28.10.2023 (Sukhothai KTT Resort)
Reisen, besonders die Tage, an denen man wirklich unterwegs ist, sind auch die anstrengendsten. Nach dem Aufstehen habe ich gefrühstückt, meine Sachen gepackt und dann ging es los. Ein 3,5 Kilometer langer Marsch führte mich zum Bahnhof. Da ich so abgelegen gewohnt habe, gab es keine Grab- oder Bolt-Apps, mit denen ich jemanden hätte rufen können, um günstig transportiert zu werden. Aber schließlich habe ich es geschafft. Am Bahnhof angekommen, zahlte ich 90 THB und stieg in den Zug, der 3,5 Stunden fuhr. Bei meiner Ankunft in Phitsanulok habe ich direkt einen Rollerfahrer kontaktiert, um mich zum Busterminal, etwa 2,4 Kilometer in die Stadt, bringen zu lassen. Dort kaufte ich ein Ticket für 42 Baht, um eine Stunde mit dem Bus nach Sukhothai zu fahren. Eigentlich hätte ich in Phitsanulok bleiben können, aber da Isabell mit Doppel (L) dort war, haben wir beschlossen, einige Zeit zusammen zu verbringen.
Als der Bus in Sukhothai ankam, hätte ich 1,4 Kilometer zu Fuß gehen können, aber heute nicht. Ich wurde von einem Rollerverleih angelächelt, und mit meinem gebrochenen Englisch und der thailändischen Website konnte ich für 250 THB pro Tag einen Roller mieten, zunächst für 2 Tage. So günstig ist das ja nun nicht, aber ich habe auch 2000 THB Kaution hinterlegt und dann bin ich losgedüst. Angekommen im Hostel, legte ich kurz meine Sachen in mein Zimmer und wollte mir einen Überblick verschaffen. Als ich die Tür öffnete, stand bereits Isabell mit Doppel (L) vor mir. Wir beschlossen spontan, in den Pool zu springen, verweilten eine Weile dort und redeten über Dinge, über die man eben so spricht.
Anschließend ging ich alleine in ein richtiges Restaurant, um etwas zu essen. Das Essen war fantastisch: Ananasreis mit Hähnchen, Frühlingsrollen und einen dicken Bananenmilchshake, und das alles für gerade mal 220 Baht, etwa so viel wie die Gebühren an einem Geldautomaten.
Nach dem Essen kehrte ich in mein "Zimmer" zurück, das eigentlich eine kleine einzelne Holzhütte war. Dabei huschte mir auch schon ein großes insektenähnliches Tier über den Fuß – anscheinend mag es keine Klimaanlagen. Nachdem ich noch etwas am PC gearbeitet und mir ein Schweppes Limettendrink gemischt hatte, war es Zeit, gute Nacht zu sagen.
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