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#Ein Fall für Balzac
krautjunker · 2 months
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Ein Fall für Balzac
von Michael Quasthoff L.A. am frühen Morgen. Wir sehen ein kleines schäbiges Büro. In der Ecke steht ein Bett, auf dem Paul Newman liegt und an die Decke starrt. Gegenüber an der Wand läuft der Fernseher. Der Wecker klingelt. Newman haut das Gerät vom Nachttisch. Er knipst den Fernseher aus und schlurft ins Bad. Schnitt auf Newman. Er steht in der Unterwäsche vor dem Spiegel und spitzt sich…
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miuarchiv · 1 year
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In respond to Kaethe's request through the transportation company, WS explained the whereabouts of the aforementioned objects in this letter to his lawyer Jacke. In his point of view, Kaethe's requests were "endless harassments". He agreed to hand over the requested books from his own collection. There were world classics and German novels once popular in the 1900s-1910s:
 Betr.: Bücher für den Posten Frau Schellenberg
1) Dumas: Der Graf von Monte Christo (Zweiter Band)
2) Krockner-Weitzner: Was verlangt der gute Ton?
3) Eschstruth: Der Majoratsherr I.
4) Balzac: Glanz und Elend der Kurtisanen
5) Löns: Auf der Wildbahn
6) Hugo: Die Elenden
7) Landsberger: Wie Hilde Simon mit Gott u.dem Teufel kämpfte
8) Frennssen: Peter Moors Fahrt nach Südwest
9) Wassermann: Der Fall Maurizius
10) Delbrück: Variete
11) Schnitzler: Fräulein Else
12) Heine: Ein Liebesspiegel
13) Eschstruth: Der Majoratsherr II.
14) Cosack: Burg Hoym
15) Knaur: Weltatlas
16) Schoepp: Blockade
17) Tiecks: ausgewählte Werke Band I
18) Wolff: Der fliegende Holländer
19) Casanova: Erinnerungen aus galanter Zeit
20) Otten: Spanische Novellen
 *A more widely adopted German title of Casanova's memoir was "Geschichte meines Lebens". One of the editions published under the title "Erinnerungen aus galanter Zeit" was illustrated by the famous erotic artist Franz von Bayros.
OCR+Deepl:
https://drive.google.com/file/d/1MicQsJYdSmKqakYSs7zFSKs4OcxylUWU/view?usp=sharing
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fabiansteinhauer · 2 years
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Was ist ein Akt?
1.
Der Akt ist der Akte verwandt. Eine der Deutungen dazu, was ein Akt ist, ist ein Film von Jacques Rivette, der wiederum auf einer Novelle von Honoré de Balzac 'basiert' oder besser gesagt: mit dieser Geschichte assoziiert ist. Der Film heißt La Belle Noiseuse, auf deutsch: Die schöne Querulantin. Der Text von Balzac heißt: Le Chef-d’œuvre inconnu, auf deutsch: Das unbekannte Meisterwerk.
2.
Der Film ist nicht nur ein Akt. Man sieht nicht nur einen nackten menschlichen Körper. Aber das sieht man auch. Einen Akt hält der Film parat, das ist der nackte Körper von Emmanuelle Béart, die besonders in diesem Film wie die schöne kleine Schwester von Jacques Vergès aussieht. Vergès ist ein berühmter französischer Anwalt, Verteidiger revolutionärer Gewalttäter (erst "Terroristen", dann "Minister") in den kolonialen Auseinandersetzungen, eine zeitlang abgetaucht, Verteidiger von Klaus Barbie in Lyon und 'Erfinder' einer Anwaltstrategie, die er defence de la rupture nennt. Sie besteht darin, im Verfahren das Verfahren zu unterbrechen, immer wieder zu unterbechen, bis möglichst vielen deutlich werden soll, dass am Verfahren etwas unmöglich ist.
Die Ähnlichkeit von Béart und die von Vergès ist Familienähnlichkeit, und zwar solcher Familien, die weit gereist und viel gependelt sind. Beide haben historisch, geographisch und der Psyche nach vielschichtige Gesichter, eine Vielschichtigkeit, die im Begriff der Schönheit überquillt, wenn auch beide dazu noch schön sind. Die Augen der beiden sind der deutlichste, aber nicht der einzige Punkt ihrer Ähnlichkeit, auch wenn ihre Augen größer sind als seine. Das sind Augen aus Hafenstädten, man findet sie in Odessa, in Recife oder Saigon, nicht überall, aber auf der ganzen Welt verteilt.
Die Ähnlichkeit zu Vergès ist aber nicht der Grund dafür, dass Béarts Figur im Film als noiseuse/ Querulantin bezeichnet wird. Noiseuse ist im Französischen auch der Begriff für etwas mit Kern oder Nuss, gleichzeitig für etwas Krachmachendes oder Krachendes und dabei auch für das, was man englisch noise nennt. Sie könnte eine Figur für den Kern normativer Praktiken sein, die etwas mich Krach, Nuss oder Noise zu tun haben. Ein veraltetes, inzwischen nur noch in regionalen Dialekten gebräuchliches Verb für so ein Praxis wäre das Verb nöseln. Dass der deutsche Begriff Querulantin einen abwertenden Klang hat, rührt aus einer Geschichte, deren Komplexität Ruper Gaderer nachgegangen ist. Das kann man da nachlesen, in seinem Buch zur Geschichte der Querulanz.
3.
Die Querulantin kann auch die sein, die klagt. Sie kann die sein, die über actio verfügt. Sie kann die sein, die nicht nur etwas begehrt, sondern das auch explizit. Sie kann diejenige sein, durch die ein Begehren vorgeht. Sie kann diejenige sei, die streitet, und sie kann damit diejenige sein, die etwas bestreitet, etwas händelt. Sie kann diejenige sein, die als Reaktion auf etwas nicht nur reagiert, sondern dazu noch agiert. Wie das bewertet wird, das ist polar, die Begriffsgeschichte mit ihren Wortwechseln und ihren Austauschmanövern zeichnet etwas von dieser Polarität auf. Im Moment, das kann man wohl so sagen, ist der Begriff der Querulantin eher negativ besetzt, wer weiß, ob das so bleibt. In Cesare Ripas Iconologia (um 1600 entstanden), einem Formularbuch für die Studiokratie, ist die Figur der Querela noch positiv besetzt.
So ein Film wie der von Rivette gehört zu den Bildern, in dem Fall zu den bewegten Bildern. So ein Film muss keine Aufgabe, keinen Funktion haben, aber wenn er sie hätte, dann würde sie vielleicht auch darin liegen, den Akt zu bewegen, die Begriffsgeschichte und Wortgeschichte zu bewegen und zu bewegen, was der Akt bezeichnet, etwa so, in dem man das alles von großer Ferne zu kleinster Nähe durchläuft und dann eben auch an den Stationen vorbeikommt, wo die Frage danach, was der Akt ist, so beantwortet wird: eine schöne Querulantin. Der Film verführt zwar auch mit seiner Hauptfigur, mit der schönen Querulantin, aber er selbst soll ja vielleicht auch, nicht nur über diese Und mit dieser Figur verführen, auch anlocken und dann in die eine und andere Richtung führen. Da wird der Film auch selber querulieren. Querulieren ist insoweit nicht nur ein Zustand, nicht nur Leidenschaft, Passion oder gar Pathologie, es kann auch Technik sein. Zum Beispiel the technique to rule something queer, also die Technik, etwas schräg oder quer, vielleicht diagonal oder transversal zu beherrschen.
4.
Balzac entwirft, wie Rivette, ebenfalls einen Zusammenhang zwischen Akt und Noiseuse oder zwischen Akt und Querulanz. In dieser Novelle geht es um ein Meisterwerk, das sich als Rausch oder Rauschen entpuppt, oder sagen wir besser so: Das Entpuppen rauscht mit. Balzac erzählt die Geschichte des Males Frenhofer, der seit Jahren an dem Bild seiner jungen Geliebten Gilette arbeitet. Bisher hat keiner dieses Bild gesehen, nur Frenhofer.
Zuletzt bekommen aber Poussain und Porbus, zwei befreundete Maler, dieses Bild zu sehen. Dann passiert etwas, von dem man sagen könnte, es sei schief gegangen. Nicht nur, dass Poussain und Porbus ein Bild einer jungen Geliebten nicht erkennen können, statt dessen aber an einer Stelle einen Fuß sehen, dessen meisterhafte Ausführung sie zwar bewundern. Im übrigen scheint ihnen das Bild aber überdeckt, sogar zerstört worden zu sein durch Elemente, die ihnen kein Sinn machen. Linien, Farbe, alles in allem Malerei, die sich als Wand (Gewand) vor ihren Augen aufbaut und ihnen den Blick auf eine Geliebte sperrt. Sie erkennen nichts. Nicht nur das geht schief, schlimmer noch: Poussain sagt das auch, und das auch noch mit einer Umkehrung, er weist Frenhofer einen doppelten Mangel zu. Früher oder später, so Poussain, würde Frenhofer merken, dass nichts auf der Leinwand sei. Der doppelte Mangel: erst nichts gemalt und dann nicht gemerkt, dass nichts gemalt worden sei, das soll Frenhofers Werk sein.
Das sagt Poussain, wo doch so viel auf der Leinwand ist. Die Novelle hat ihren Namen aus dem römischen Recht und griechisch-römisch sind die Regeln dieser Auseinandersetzung, weil das Bild in dieser Novelle ein Objekt sein soll, das eine Abwesenheit oder einen Abgrund zu meistern hätte, zum Beispiel, indem das Bild die junge Gliebte auf eine Weise vertritt, die Stellvertretung wäre. Es gibt auch in Rom andere Vorstellungen von dem, was wir Bild nennen, Konstellationen zum Beispiel, Sternenbilder, deren Aufgabe es ist, zu wandern und dabei etwas zu übersetzen. Eine Abwesenheit oder einen Abgrund sollen solche Konstellationen nicht unbedingt meistern, wenn überhaupt, dann sollen sie ihn mitmachen lassen oder sortieren. Aber Poussain hängt in dieser Novelle eben an jener hohen griechisch-römischen, dann vor allem auch monotheistischen Aufgabe, in der Bilder da sind, damit das Nichts es nicht ist. Die Auseinandersetzung funktioniert in so einem Kontext nicht statistisch, nicht in dem man zählt, misst, sie funktioniert nicht tabellarisch und nicht kalendarisch. Sie zielt gerade auf eine große Trennung, die auf der Linie der parmenidische Unterscheidung zwischen dem Sein und dem Nichts liegt und in der das Verhältnis zwischen dem Sein und dem Nichtsein als Gegensatz, Widerspruch oder Negation aufgefasst wird. Der Vorteil: man muss nichts übersetzen. Der Nachteil: Das konfrontative Potential könnte überschießen. Benutzt man zur Auseinandersetzung solche Techniken, die auf der Grundlage großer Trennung und parmenidischer Unterscheidung basieren, sind die Auseinandersetzungen wohl nicht besonders diplomatisch.
Ob Balzac auch so denkt, das ist fraglich. Diese letzte Szene ist nicht lang,aber komplex, die Rollen komplex verteilt, nicht nur im Hinblick darauf, dass Poussain und Porbus auf das Bild im Detail unterschiedlich reagieren. Dazu kommt die Erzählstimme hinzu, die keiner der Personen zugeordnet ist. Die Novelle endet mit der tödlichen Konsequenz dieses kurzen Satzes von Poussain (dem einzigen Namen in der Novelle, der nicht unbekannt, sondern bekannt ist, nämlich für Meisterwerke), der wie ein Interdiktum in die letzte große Szene der Novelle eingeschoben ist, also wie ein großes Gebot und ein großes Verbot in einem (das römische Interdiktum ist nämlich beides, sowohl Gebot als auch Verbot, das ist das Zwischengesagte, das Eingeschobene, ein Satz des Prätors, das Satz eines Richters). Kaum hat Poussain seinen Satz so dazwischengesagt, antwortet Porbus noch hellsichtig: "Was habt ihr getan?" Doch zu spät, Gesagtes ist nicht zurücknehmbar. Ein kurzer Schluß, ein kurzer Eklat und Zusammenbruch. In der folgenden Nacht stibt Frenhofer, nicht ohne vorher seine Bilder verbrannt zu haben.
3.
Ein Akt kann sein, das Rauschen in Formation vorgehen zu lassen oder dieses Rauschen zu formieren, ihm Form und Formen zu geben. Dazu muss der Akt nicht ausschließich aus Information bestehen, er kann auch aus Rauschen bestehen. Eventuell soll er, muss er das auch.
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conniesschreibblogg · 5 years
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„Revanche“ von Martin Walker
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Bücherblog Krimi
2. Zum Inhalt „Revanche“ ist der zehnte Fall des Polizisten Bruno Courrèges. Tatort ist das geschichtsträchtige Périgord. Es ist nicht nur eine der Fundstätten des Cro-Magnon-Menschen, sondern auch die Tempelritter hinterließen hier ein Chateau. Martin Walker beschert dem Leser ein Wiedersehen mit zwei Archäologen und einem britischen Offizier, die schon im ersten Teil mitgewirkt haben. Bruno bekommt Hilfe von Amélie, einer exotischen Schönheit aus Guadaloupe. Amelie ist nicht nur wegen ihres Aussehens, sondern auch wegen ihres kriminalistischen Spürsinns und ihres souveränen Umgangs mit den sozialen Medien, ein Gewinn. Der Fall beschäftigt sich mit Terrorismus und dem Nahostkonflikt. Anscheinend gibt es ein altes Dokument der Templer, das Näheres über Jerusalem und den Anspruch darauf sagen kann. Wir sehen aber auch das gesellschaftliche Leben um Bruno und sind Teil einer Hochzeitsfeier, die Bruno zum Weinen bringt.
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Alle Bruno Fans wissen, dass er uns auch mit kulinarischen Genüssen der Gegend verwöhnt. Nachdem ich beim Lesen so hungrig wurde, dass ich meinem Mann davon erzählte, war er sofort so angetan, dass er mir zu meiner allergrößten Freude Brunos Kochbuch schenkte. Rezension folgt später. Beim Kochbuch hat Martin Walkers Frau Julia assistiert. 5/5 Punkten 3. Protagonisten Bruno Courrèges ist ein Stadtpolizist, ein sogenannter Flic. Es gibt eine Homepage von Bruno, die von Martin Walkers Tochter Kate betreut wird. Hier erfährt man schnell das Wichtigste über Bruno. Sogar seine Playlist von Spotify! Für einen US Krimi Blog beschreibt der Autor seinen Protagonisten wie folgt: Bruno ist ein friedlicher, sanfter Kerl, der gerne für seine Freunde kocht und sich in St. Denis niederlässt. Und er will sich beruhigen und einer Frau treu sein, die seine Kinder ertragen und seinen Gemüsegarten, sein Pferd, seine Enten und Hühner teilen will, und seinen Widerwillen, in seinem Haus ein Fernsehgerät zu haben. Die Charakterisierung gefällt mir sehr gut. Er ist ein Mann, dessen Wort zählt und das gehalten wird. Er liebt es zu kochen und Gäste zu bewirten. Isabelle ist seine Achillesferse. Sie hat sich für die Karriere und gegen ihn und das Périgord entschieden. 5/5 Punkten 4. Sprachliche Gestaltung Der Leser erfährt das Geschehen aus Brunos Sicht. Der Autor beschreibt flüssig und punktiert den geschichtlichen Hintergrund, ohne dass es oberflächlich wirkt. Wenn man das aktuelle Tagesgeschehen betrachtet, ist ein terroristischer Anschlag in Frankreich eine aktuelle Gefahr. Ich möchte hier anführen, dass Martin Walker 25 Jahre lang bei der britischen Tageszeitung ›The Guardian als politischer Journalist tätig war. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Allerdings rate ich davon ab, das Buch hungrig zu lesen. Der Autor beschreibt Brunos Küche und den Vorgang des Kochen so anschaulich, dass meine sämtlichen Sinne angesprochen wurden  und mir buchstäblich das Wasser im Mund zusammen lief. Respekt! 5/5 Punkten 5. Cover und äußere Erscheinung
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„Revanche“ von Martin Walker, aus dem Englischen von Michael Windgassen, hat 432 Seiten, einen festen Einband und ist am 25.04.2018 unter der ISBN 9783257070255 bei Diogenes im Genre Krimi und Thriller erschienen. Auf dem Cover sehen wir ein Foto von Eric Sander, „Jardin d’Erignac, France“. Sehr gelungen! Oktober 2018 liest Martin Walker in Deutschland - Termine. 5/5 Punkten 6. Bücherblog Krimi Fazit Das Problem des Nahen Ostens kommt in den Périgord. Der Autor verzichtet darauf, wirklich auf das Problem einzugehen oder zu werten. Darum geht es nicht. Es ist Teil der Kulisse für Brunos Kriminalfall. „Revanche“ ist kein Politthriller, sondern ein Krimi, dessen Held Bruno ist. Bruno zeigt uns das „Savoir Vivre“*. Er zeigt uns einen Polizisten, der täglich mit der Bevölkerung in Kontakt tritt, und Kindern beim Tennis und Rugby trainiert. Bruno ist ein Mensch, der seine Heimat und die dazugehörige Küche liebt. Er hat zwar keine Familie, kocht aber montags für Freunde, die im Laufe der Jahre zu seiner Familie geworden sind. Ich hätte Bruno und seinen Hund Balzac gerne als Nachbarn. Ich bin ein großer Fan, obwohl ich Vegetarierin bin und nicht alles mitessen kann! Aber er gefällt mir auch als Ermittler, instinktiv drückt er die richtigen Knöpfe. Selbst in diesem komplexen Fall mit islamistischem Hintergrund macht er eine gute Figur. @Diogenes Vielen Dank für das schöne Rezensionsexemplar und die Pressemappe! Ich vergebe insgesamt 5/5 Punkten. Der französische Begriff savoir-vivre bedeutet wörtlich ‚verstehen, zu leben‘. Im Französischen wird savoir-vivre ausschließlich im Sinne von ‚gutem Benehmen‘ oder ‚guten Umgangsformen‘ gebraucht. Im Deutschen wird er im Sinne von „Lebenskunst“ (französisch l’art de vivre) verwendet. Weiter zu ... Martin Walker liest in Bad Homburg Rezension "Menu surprise" Rezension "Hippie" von Paulo Coelho "Zeit der Zauberer" von Wolfram Eilenberger Lesen Sie den ganzen Artikel
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