Ardagger - Frühstücksnews - Montag, 5.6.2023
(c) Katharina Amon
Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger!
Heute, am 5. Juni, ist Welt-Umwelttag. Diesen Schwerpunkttag gibt es seit 1972. Ausgerufen wurde er vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen. Und er soll einfach darauf hinweisen, was wir ohnehin wissen:
dass wir alle weltweit sorgsam und schonend mit der Natur umgehen müssen und das auch im politischen Handeln und…
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Wohngebäude - Jetzt vor Starkregen und Hochwasser schützen
Durch den Klimawandel kommt es mittlweweile auch schon gelegentlich im April zu heftigen Regenfällen. Deshalb sollten Hauseigentümer und auch Mieter sich mit der Frage beschäftigen: Ist das Heim gegen Naturgefahren geschützt? Vor Beginn der Starkregensaison sollten Immobilienbesitzer ihren Versicherungsschutz überprüfen, rät der Branchenverband GDV und weist darauf hin, dass nur etwa die Hälfte aller Wohngebäude hierzulande gegen alle Naturgefahren versichert sind. Mit steigenden Temperaturen nehme die Gefahr extremer Niederschläge wieder zu. Mögliche Folgen: Überschwemmungen und Hochwasser. Hausbesitzer sollten jetzt aktiv werden, denn bei der Elementarschadenversicherung gelten häufig auch Wartezeiten. Aber auch als Mieter kann im Rahmen der Hausratversicherung das Elementarschadenrisiko ein überlegungswerter Faktor sein.
Ist ein Elementarschadenereignis eingetreten, wird es für die nächsten Jahre schwer einen geeingten Versicherungsschutz zu erhalten
Möchte man eine Elementarschadenversicherung einschließen, so kommt man beim beantragen an der Antragsfrage nicht vorbei: Gab es in den letzten 5 oder 10 Jahren Vorschäden? Muss man diese mit Ja beantworten, so ist nicht möglich das Elementarschadenrisiko zu versichern. Beantwortet man die Frage mit Nein, obwohl es Vorschäden gab, so wird bei einer genauen Prüfung durch den Versicherer, eine Vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung dazu führen, dass es keine Leistung geben wird. Deshalb ist es wichtig, für das Gebäude und auch den Hausrat die Frage des Elementarschadenrisikos rechtzeitig zu klären. Bei der Wohngebäudeversicherung sollten Elementarschäden generell mit versichert werden, denn es geht hier im Ernstfall um den Ersatz eines ganzen Gebäudes. Bei der Hausratversicherung sollte man die Risiken prüfen, ob beispielsweise bei einem Starkregenereignis der Keller nicht nur durch Rohrsysteme zurückgedrückt werden kann, sondern auch Wasser bei einer Sturzflut durch Kellerfenster eindringen kann, wenn eine ganze Straße unter Wasser steht.
Denn Überschwemmungen durch plötzlichen Starkregen häufen sich. In den letzten Jahren haben Naturereignisse zugenommen. Immer häufiger überfluten Regionen, die bislang verschont geblieben sind. Sturzfluten durchspülen Straßenzüge und dringen in Häuser und Keller ein. Dadurch sind auch Orte abseits von Gewässern betroffen. Auch Schnee ist ein Thema: Die letzten strengen Winter haben gezeigt, dass vor allem Häuser mit Flachdach-Konstruktionen durch Schneedruck gefährdet sind. Hier zahlt bei einem Schaden nur die erweiterte Naturgefahrenversicherung.
Was leistet die erweiterte Naturgefahrenversicherung (Elementarschadenversicherung)?
Die erweiterte Naturgefahrenversicherung schützt Eigentümer und Mieter vor den finanziellen Folgen von Naturereignissen. Versichert sind – je nach Vertrag – das Gebäude und/oder das Eigentum bei Schäden durch:
Starkregen/Überschwemmung/Rückstau
Hochwasser
Schneedruck
Lawinen/Erdrutsch
Erdsenkung
Erdbeben
Vulkanausbruch
Im Schadenfall trägt der Versicherte einen Teil der Kosten selbst, da meist eine Selbstbeteiligung vereinbart wird.
Mit dem Naturgefahren-Check kann man sich informieren, wie der eigene Wohnort bei den Versicherern eingestuft wird
Hier erfahren Sie, wie teuer und schwerwiegend Naturgefahren in ihrer Region sind. Die Daten basieren auf Untersuchungen der Versicherungswirtschaft, die auch Grundlage für die Kalkulation der Versicherer ist.
Naturgefahren-Check durchführen
Die Versicherer haben das Elementarschadenrisiko in sogenante ZÜRS-Zonen eingeteilt. Zur Bestimmung des individuellen Risikos werden zu versichernde Gebäude hierfür in eine von vier ZÜRS-Gefährdungsklassen eingeordnet:
Gefährdungsklasse 1: nach gegenwärtiger Datenlage ist diese Adresse nicht vom Hochwasser größerer Gewässer betroffen
Gefährdungsklasse 2: die statistische Wahrscheinlichkeit für ein Hochwasser ist seltener als einmal alle 100 Jahre
Gefährdungsklasse 3: die statistische Wahrscheinlichkeit für ein Hochwasser liegt bei einmal alle zehn bis 100 Jahre
Gefährdungsklasse 4: die statistische Wahrscheinlichkeit für ein Hochwasser liegt bei einmal alle zehn Jahre
Gebäude in ZÜRS-Zone 1 unterliegen damit einer geringen Gefährdung, wohingegen Häuser in ZÜRS-Zone 4 ein höheres Risiko haben, von Hochwasser betroffen zu sein. Das heißt, je höher die ZÜRS-Zone, desto mehr steigen auch die Beiträge für die Elementarversicherung.
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Mae Sai: Burmesischer Damm bricht und überflutet die thailändische Grenzstadt im Norden
Nachdem am Samstag (13. August) ein Erddamm in Myanmar brach, strömten riesige Mengen Hochwasser sowohl in die Stadt Mae Sai in der Provinz Chiang Rai als auch in die Stadt Tachilek im Nachbarland, wobei der Sai Fluss immer noch vier Meter hoch ist, sagte die Zeitung Naewna.
Das Hochwasser überflutet weiterhin die Barrieren und strömt in den Sailomjoy Markt, der zusammen mit fünf anderen Gemeinden, die ebenfalls stark überschwemmt sind, das wichtigste Wirtschaftszentrum des Bezirks Mae Sai ist.
Das schnell fließende Hochwasser ist in vielen Gebieten höher als einen Meter, und Menschen sind in ihren Häusern gestrandet, da Fahrzeuge nicht benutzt werden konnten. Rund 2.000 Häuser und Geschäfte wurden bereits überflutet.
Herr Thanatmet, 40, der Besitzer eines Deckengeschäfts auf diesem Markt, sagte, dass die Überschwemmungen in diesem Jahr weitaus schwerwiegender seien als in den Vorjahren, da diese den zweiten Tag in Folge andauerten und es keine Anzeichen dafür gebe, dass das Hochwasser abnehme.
Mindestens 50 Geschäfte auf diesem Markt wurden überschwemmt und Waren zerstört, wobei der Schaden mindestens 10 Millionen Baht beträgt.
Die Ladenbesitzer hatten sich auf die Überschwemmungen vorbereitet, aber nicht damit gerechnet, dass sie so hoch werden würden, da ihre Produkte, die 50 Zentimeter oder einen Meter höher platziert waren, ebenfalls noch beschädigt wurden.
Herr Narongpol Kidan, der Bezirksvorsteher von Mae Sai, richtete zusammen mit Beamten der Unterbezirksverwaltung von Mae Sai ein Koordinierungs- und Hilfszentrum für die Opfer vor dem Grenzübergang ein.
Die myanmarischen Behörden in Tachileik brachten einen Bagger, um Holzreste und Müll aufzusammeln, die an der Thai-Myanmar Freundschaftsbrücke den Fluss hinunter trieben, damit das Wasser schneller abfließen und nicht weiter in den Tha-Lo Markt fließen konnte, der das wirtschaftliche Zentrum dieser Provinz in Myanmar ist.
An einigen Stellen ist das Hochwasser zwei Meter hoch und Tausende von Geschäften und Häusern entlang des Sai-Flusses wurden ähnlich wie auf der thailändischen Seite überflutet, aber die Überschwemmungen könnten in den tieferen Sumpfgebieten sogar noch schwerwiegender sein.
Alle Polizeieinheiten wurden aufgefordert, den Flutopfern im Norden dringend zu helfen
In der Zwischenzeit hat der nationale Polizeichef Pol. General Suwat Chaengyodsuk vorgestern (13. August) allen Polizeieinheiten befohlen, Autos und Boote einzusetzen, um die Überschwemmungsopfer in den nördlichen Provinzen mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser zu versorgen, da der Tropensturm Mulan weiterhin mehr Regen fallen lässt, sagte TV Channel 7.
Pol. Generalleutnant Nat Sing-udom, der Leiter der Grenzschutzpolizei, sagte, dass viele Gebiete im Norden betroffen seien, darunter der Bezirk Mae Chan in der Provinz Chiang Rai, der Bezirk Phu Sang in der Provinz Phayao, die Bezirke Mae Ai und Fang in der Provinz Chiang Mai und der Bezirk Bo Kluea in der Provinz Nan.
Seit Donnerstag, dem 11. August, als Mulan ins Land zog, hat die Border Patrol Police Region 3 bereits dringend den Menschen geholfen, die unter dem Hochwasser litten, das durch ihre Gemeinden strömte. / NAEWNA
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Hochwasser ist ihr Hobby
Irmgard Oberberger meldet seit 1988 den Flusspegel des Schwarzen Regens
Sie hört nahezu jede Stunde den neuesten Wetterbericht im Radio, schaut mehrmals täglich auf ihre Wetterstation: Der für die nächsten Tage angekündigte Dauerregen versetzt Irmgard Oberberger in Alarmbereitschaft - und in freudige Erwartung. Die 63-jährige aus Teisnach hat ein ungewöhnliches Hobby: Sie ist Hochwasser-Beobachterin.
Sobald sich ein Hochwasser ankündigt, wird Irmgard Oberberger noch aktiver als sonst. Seit rund 25 Jahren ist die Teisnacherin für das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf im Einsatz. Ihr Kontrollgebiet ist der Schwarze Regen.
In Normalzeiten kontrolliert Oberberger drei Mal in der Woche in den zwei Teisnacher Pegelmesshäuschen den Wasserstand. Die Werte hält sie in einer im Pegelhäuschen verwahrten Kladde fest, die am Monatsende vom Wasserwirtschaftsamt abgeholt wird. Zusätzlich notiert sie sich montags, mittwochs und freitags die Pegelstände in einem eigenen Notizheft. Diese Oberberger-Chronik, in der die Pegelstände des Schwarzen Regens notiert sind, reicht zurück bis ins Jahr 1950. Schon Irmgard Oberberger Vater hatte den Wasserstand gemessen und festgehalten. Seine Tochter hat die Aufgabe übernommen.
Bei starken Regenfällen und Hochwasser muss die 63-jährige als Erstes die am Höllensteinsee Diensthabenden Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes über den aktuellen Wasserstand informieren und dann täglich um 10 Uhr morgens, 16 Uhr nachmittags und vier Uhr früh beim automatischen Pegel-Mess- und Ansagedienst anrufen. Eine Computerstimme sagt ihr dann den momentan gültigen Pegelstand an. Gestern um 17.14 Uhr hieß es "55 Zentimeter, Tendenz fallend".
"Der historische Stand von zwei Metern und elf Zentimetern wurde am 1. November 1998 beim Jahrhunderthochwasser in Teisnach gemessen und erfasst" berichtet Irmgard Oberberger. An jedem Allerheiligendienstag lief das Wasser sogar bis in die Geschäfte in der Adolf-Pfleiderer-Straße. In der Früh war die Brücke über den Fluss noch befahrbar. Die Leute sind in die Kirche gegangen, doch während des Gottesdienstes schwoll der Fluss an. "Die Brücke war nicht mehr befahrbar, die Leute kamen nur über Wetzelsdorf in den am anderen Ufer liegenden Teil des Marktes" erinnert sich die Teisnacherin. Insgesamt acht Pegelhäuschen gibt es im Landkreis Regen. Sie werden von Ehrenamtlichen betreut. Einen festen Lohn bekommen sie für ihr Engagement nicht. Lediglich zu Weihnachten gibt es eine kleine Anerkennung. Irmgard Oberberger findet das nicht schlimm. "Es ist ein schönes Hobby. Ich mache es gern", versichert sie.
Erschienen im Viechtacher Bayerwald-Boten am 30.05.2013
Foto: Oberberger
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10. September 2020
Viel Nichts um Lärm
Als Kind des Kalten Krieges kann ich mich noch gut an den regelmäßigen Probealarm erinnern: Zwei Mal im Jahr heulten bei uns (in Westdeutschland) überall die Sirenen, es gab Luftalarm und anschließend Entwarnung, und wir haben das als akustische Unterbrechung des Schulunterrichts wahrgenommen. Was wir im Ernstfall hätten tun sollen, wussten wir ohnehin nicht. In der DDR gab es diese regelmäßigen Probealarme ebenso, nur wohl weit öfter als in der Bundesrepublik.
Als nach dem Ende des Kalten Krieges, dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik, der Auflösung des Warschauer Vertrags als Gegengewicht zur NATO und der Auflösung der Sowjetunion der ewige Friede ausbrach, endeten nicht nur diese Probealarme: Der Zivilschutz, im Unterschied zum Katastrophenschutz die zivile Seite einer kriegerischen Auseinandersetzung, wurde als weitgehend überflüssig betrachtet. Und mit den Bunkern wurde auch das bundesweite Sirenen-Warnsystem außer Betrieb genommen: Wenn eine Kommune das wollte, konnte sie die vorhandenen Sirenen zu den - nicht niedrigen - Betriebskosten weiter betreiben, zum Beispiel für die Feuerwehr oder als Hochwasserwarnung.
Rund 30 Jahre später ist das Bewusstsein wieder da, dass bisweilen eine flächendeckende Warnmöglichkeit für die Bevölkerung ganz sinnvoll wäre. Nicht zur Warnung vor anfliegenden Bombern, sondern vor allem bei Katastrophen wie großen Bränden (zum Beispiel in einem Chemiewerk), Hochwasser und anderen Gefahren. Abgeschaltete Sirenen wurden dafür nur an wenigen Orten reaktiviert: Statt dessen soll ein Technik-Mix, von einem Modularen Warnsystem (MoWaS) für Behörden, Institutionen und Medien wie Rundfunksender bis zu Apps auf dem Smartphone die flächendeckende Warnung sicherstellen. Und zur Not sollen auch Lautsprecherwagen auf die Straßen geschickt werden.
So weit die Theorie. Um mal zu testen, ob und wie das auch praktisch bundesweit funktioniert, gab’s am (heutigen) 10. September einen bundesweiten Warntag – als ersten einer regelmäßigen Probealarm-Serie, die künftig an jedem zweiten Donnerstag im September stattfinden soll.
Um es vorweg zu nehmen: So recht funktioniert hat es nicht – vor allem nicht in den Orten, die keine Sirenen mehr haben. Denn da sollte die Warnung ausschließlich über die Smartphone-Apps KatWarn und NINA laufen. Und die meldeten, je nach Ort, entweder gleich richtig oder gaben gar keine Warnung. Oder erst mit einer halben Stunde Verspätung. Nach der planmäßigen Entwarnung.
Das galt vor allem für Deutschlands größte Stadt Berlin: In der Hauptstadt fand die Warnung praktisch nicht statt, Sirenen gibt es in Berlin ohnehin nicht mehr, und auf Lautsprecherwagen hatte die Senatsverwaltung für Inneres bewusst verzichtet. Beide vorhandenen Warnapps meldeten sich nicht. Es blieb also ein stiller Alarm – und erreichte nur diejenigen, die zufällig einen der Rundfunksender eingeschaltet hatten, die zum vorgesehenen Zeitpunkt um 11:00 Uhr auch diese Warnung brachten.
Und das war offensichtlich kein Einzelfall. Auf Twitter meldeten sich viele, viele, viele Nutzer aus ganz Deutschland, die verblüfft fragten, was denn mit dem Warntag nun wäre.
Entgegen den ersten Annahmen war die Nicht-Alarmierung allerdings offensichtlich nicht das Problem der Apps. Denn das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das den bundesweiten Warntag organisiert hatte und steuerte, machte dafür Probleme schon eine Stufe höher verantwortlich: Bei dem MoWaS, das die Warnmeldung ja erst an Behörden weitergeben sollte, ehe die Bevölkerung selbst informiert würde.
Vom BBK auf Twitter:
Mit anderen Worten: zu viele Alarme gleichzeitig – wer hätte das bei einer bundesweiten Alarmübung auch ahnen können. Oder gar die Software darauf ausgerichtet. Der Berliner Senat jedenfalls wollte vorsorglich keinen Vorwurf auf sich sitzen lassen und reagierte umgehend:
Das Behördenpingpong ist programmiert, aber das Problem liegt tiefer: Bei örtlichen Gefahrenmeldungen wie Großbränden oder Hochwasser funktionieren die WarnApps NINA und KatWarn meistens – das Gesamtsystem ging offensichtlich in die Knie, als eine gleichzeitige bundesweite Warnung ausgestrahlt werden sollte. Die Infrastruktur ist dafür offensichtlich von vornherein nicht ausgelegt gewesen.
Das Scheitern räumte selbst das Bundesinnenministerium, vorgesetzte Behörde des BBK, per Pressemitteilung ein:
Probealarm zum „Warntag 2020“ fehlgeschlagen
Umfassende Aufklärung läuft, Erkenntnisse werden bei der weiteren Entwicklung berücksichtigt
Die Auslösung des Probelalarms am heutigen „Warntag 2020“ ist aufgrund eines technischen Problems fehlgeschlagen. Die Vorgänge werden jetzt umfassend aufgearbeitet. Die gewonnenen Erkenntnisse werden bei der weiteren Entwicklung des Warnsystems berücksichtigt.
Natürlich stellte sich auch sofort die Frage, ob nicht andere Warnmöglichkeiten als die nur begrenzt noch vorhandenen Sirenen und die Apps, die von der Nutzung eines Smartphones abhängig sind, für solche Alarme sinnvoll wären. Zum Beispiel der Cell Broadcast, bei dem eine Nachricht an alle Mobilfunkempfänge gesendet wird, gegebenenfalls auch regional begrenzt. In vielen Ländern wird das System genutzt, das auch ältere Mobiltelefone (und nicht-Smartphones) einbezieht, in Deutschland bislang nicht.
Warum nicht, erläuterte BBK-Chef Christoph Unger zwar in einem Interview des Spiegels – aber seine erste Erklärung, die den Datenschutz vorschob, musste Deutschlands oberster Katastrophenschützer dann doch revidieren:
Unger*: Ja, die Niederlande zum Beispiel setzen auf dieses Cell-Broadcast-System. Cell-Broadcasting wird derzeit aber von keinem deutschen Mobilfunkanbieter angeboten und steht daher zu Zwecken der Bevölkerungswarnung hierzulande aktuell nicht zur Verfügung. Die zuständigen Stellen prüfen, ob und unter welchen Umständen es möglich und sinnvoll ist, Cell-Broadcast als zusätzlichen Warnkanal einzuführen. Derzeit setzen wir auf die App...
*Anmerkung der [Spiegel]Redaktion: In einer früheren Fassung hieß es, der Bund habe wegen vermeintlicher Kapazitätsprobleme der Mobilfunknetze und aus Datenschutzgründen Abstand von einem Cell-Broadcast-System genommen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat diese Antwort nachträglich korrigiert.
Mit anderen Worten: Vielleicht kommt ja doch noch Cell Broadcast in Deutschland, es könnte ja funktionieren. Andere Warnmöglichkeiten wie speziell ausgestattete DAB+-Radioempfänger werden derzeit getestet – aber eines wird wohl nicht wiederkommen: Bundesweit empfangbare Radiosender, wie einst den Deutschlandfunk auf Lang- und Mittelwelle. Denn die Sender dafür wurden zugunsten (technisch) nur regional verfügbarer UKW- und DAB+-Sender abgeschaltet.
Die einzige Alarmmeldung zum heutigen Warntag erhielt ich übrigens von einem Rundfunksender: als Push-Nachricht des Deutschlandfunks auf dem Smartphone. Wobei mir ja nicht klar ist, ob der DLF da die Benachrichtigung über MoWaS bekommen hatte – oder einfach mal den angekündigten Probealarm auch pünktlich rausgehauen hat, auch ohne offizielle Information. Die DLF-Nachrichtenredaktion antwortete auf diese Frage erstmal nicht.
(Grafik: Übersicht von warnung.bund.de)
(Die Überschrift habe ich, mit freundlicher Genehmigung, beim Twitter-Nutzer @bubble_goat entliehen)
(Thomas Wiegold)
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Es muss nicht immer Stabi sein
Außer natürlich wenn Lukas und Abde das Training geben. Das schon mal vorweg.
Heute standen bei mir Radfahren und Stabi auf dem Plan. Nach einem Workout auf der Rolle sollte es noch ein Zirkel und ein wenig Langhanteltraining geben. Mein Motivation ging aufgrund des guten Wetters gegen null.
Da kam der Hilferuf meines Onkels wie gerufen. Mein Onkel ist Landwirt und produziert auf den Rheinwiesen Heu. Der Frühlingsbeginn lässt das Gras wachsen wie Sau und verspricht eine gute Ernte. Allerdings hatten wir dieses Jahr Hochwasser, d.h. auch jede Menge Treibgut, dass das Mähwerk beschädigen könnte. Solange also das Gras noch niedrig und das Holz noch sichtbar war, mussten die paar Stöcke weggeschafft werden.
Jaja. Die “paar Stöcke”. Plötzlich ergab sich für mich ein ganz neues Athletikworkout:
15 x 10-20min aktives Bücken nach Kleinschei* und Baumstämme auf eine Treckergabel wuchten mit 2-3min Trabpause bis zum nächsten Haufen und 10min Serienpause beim Leeren des Hängers.
Statt den geplanten 45min waren es plötzlich 5 Stunden. Und auch wenn ich jetzt ziemlich platt bin, war das Alternativworkout doch das aufregendere. Ich hatte das große Glück aufgrund der Abgeschiedenheit mal wieder ein wenig länger “Sport” im Freien machen zu können, ohne jemanden in Hinblick auf Corona zu gefährden. Mein Punkt in diesem Post ist aber ein anderer:
Hätte ich meine 45min durchgezogen, hätte ich wahrscheinlich im Sinne meines Trainingsplans optimale Reize für eine Verbesserung in meiner Sportart Triathlon gesetzt. So konnte ich wiederum einen herrlichen Frühlingstag in der Natur und harte, ehrliche und vor allem nicht alltägliche Arbeit erleben. Zudem war mir mein Onkel sehr dankbar, dass ich ihm unter die Arme gegriffen habe. Wir sollten uns in Zeiten, in denen ein Mitander echt schwierig ist mal überlegen, ob es in Zukunft immer das optimale Training sein muss. Wenn es das Virus zulässt, fahrt doch mal wieder eine Runde Rad mit Freunden mit einer Kaffee- oder Eispause statt auf der Rolle Kilometer zu sammeln oder trägt eurer Oma die Säcke Blumenerde statt Krafttraining zu machen. Am Ende haben solche Einheiten nicht nur einen sportlichen Mehrwert.
Bleibt gesund!
Felix
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Erhöhte Krankenquote Omikron macht sich bei der Bahn bemerkbar 26.01.2022, 08:31 Uhr Die befürchtete Krankmeldungswelle aufgrund der Omikron-Variante bleibt noch aus, aber in einzelnen Bundesländern ist die Lage bei der Deutschen Bahn bereits angespannt. Dazu sind die Fahrgastzahlen derzeit gering, sodass manche Züge nur verkürzt fahren. Die Deutsche Bahn hat wegen der Omikron-Welle ihr Angebot im Fernverkehr leicht verringert. Die Sitzplatzkapazität sei seit dem 10. Januar um etwa drei Prozent reduziert, heißt es in einem Lagebild für den Aufsichtsrat. So würden in einigen Fällen kürzere Züge eingesetzt, um vorsorglich die Instandhaltungswerke zu entlasten. In einigen Werken ist die Krankenquote demnach schon zweistellig. Weitere "Reduktionsszenarien" seien für den Fall vorbereitet, dass die Krankenstände stark stiegen. Die Bahn hatte im Dezember ihr Angebot ein weiteres Mal aufgestockt, weil sie laufend neue Züge erhält. Es fahren derzeit aber nur halb so viele Menschen mit den ICE- und Intercity-Zügen wie vor der Pandemie. "Aktuell läuft der Betrieb ruhig und weitgehend reibungslos", teilte ein Bahnsprecher mit. "Wir haben derzeit nur minimale Anpassungen im Fahrplan vorgenommen, indem auf einigen Verbindungen - etwa zwischen Köln und Frankfurt - zu Zeiten mit weniger Fahrgästen statt zwei Zugteilen nur einer unterwegs ist." Die Bahn sei weiter vorbereitet, bei Bedarf die Betriebsabläufe anzupassen. Bei Regionalzügen gibt das Lagebild das Angebot mit "weitestgehend 100 Prozent" an. Nur vereinzelt fielen Verstärkerfahrten weg. Die Fahrgastnachfrage liege bei 55 bis 60 Prozent des Vor-Corona-Niveaus - bei starken regionalen Unterschieden. Die Krankmeldungsquoten bei Planern, Disponenten, Instandhaltungsmitarbeitern und Lokführern steigen demnach, sind aber noch deutlich einstellig. Angespannt ist die Situation demnach etwa in Nordrhein-Westfalen. Steige der Krankenstand dort weiter, könnten Verkehre nicht mehr vollständig bedient werden. Bei der S-Bahn Berlin ist der Betrieb schon reduziert. Dort entfallen seit Dienstag beispielsweise Verstärkerzüge. Das Angebot liegt nach S-Bahn-Angaben aber noch bei gut 98 Prozent. Coronabedingt eingeschränkt ist in der Hauptstadt seit einigen Tagen auch das Angebot an Bussen und U-Bahnen der landeseigenen Berliner Verkehrsbetriebe. Mehr Verspätungen im letzten Jahr Im vergangenen Jahr fielen bei der Deutschen Bahn 3,2 Prozent der 340.000 planmäßigen Fahrten aus. Bezogen auf die vier Millionen vorgesehenen Halte lag die Ausfallquote bei 5,1 Prozent, wie die Bahn mitteilte. Verglichen mit 2020 stiegen die Zahlen deutlich, wie aus Anfragen des FDP-Abgeordneten Torsten Herbst hervorgeht, über die die "Bild"-Zeitung berichtete. Herbst forderte zusätzliche Maßnahmen für Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Die Bahn nannte als Ursache Sonderereignisse: "Der Wintereinbruch im Februar mit zeitweiser Einstellung des Betriebs, im Juli das Sturmtief Bernd mit dem daraus resultierenden Jahrhundert-Hochwasser in Nordrhein-Westfalen sowie im August und September einen der mit drei Streikwellen härtesten Tarifkonflikte der DB-Geschichte." In den übrigen acht Monaten des Jahres habe der Anteil der Zugausfälle mit 1,1 Prozent auf dem Niveau der beiden Vorjahre gelegen, bei den Halten bei 2,5 Prozent. Bahnbeauftragter will Management optimieren Auch für den neuen Bahnbeauftragten der Bundesregierung, Michael Theurer, ist Pünktlichkeit ein wichtiger Ansatzpunkt für ein attraktiveres Angebot. "Um Pünktlichkeit zu erreichen, ist vor allen Dingen das Baustellen-Management zentral", sagte der FDP-Politiker. Es gebe einen hohen Sanierungsstau und einen Rückstand bei der Instandsetzung, was Schritt für Schritt abzuarbeiten sei. Dabei müsse das Management optimiert werden, damit unter Betrieb gebaut werden könne und die Kapazität möglichst wenig eingeschränkt werde. "Fahrgäste sind häufig davon betroffen, wenn Züge wegen Baustellen nicht pünktlich sind und man Anschlüsse verpasst", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Verkehrsministerium. "Diese Unterbrechungen müssen vermieden werden." Theurer forderte auch konkretere Informationen bei Störungen. Dies werde in der Regel schon gemacht, die Qualität ließe sich aber sicher weiter verbessern. "Wenn man den Anschluss verpasst, ist entscheidend zu wissen, wie komme ich dann weiter? Der Grund der Verspätung allein hilft dem Fahrgast selten weiter. Wichtig sind Informationen und Hilfe, das Ziel auch mit einem anderen Zug zu erreichen."
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Ardagger - Frühstücksnews - Mittwoch, 31.5.2023
Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger!
Ich darf heute zunächst einen Blick in das Storchennest am Schiffsmeisterhaus in Ardagger Markt werfen. Johann Dietl aus Stephanshart hat die nachfolgenden Fotos geknipst und beim Fotografieren auch einige Details im Storchennest beobachtet: Insgesamt zieht das Storchenpaar 3 Jungtiere im Nest heran. Und die Eltern haben einiges zu tun,…
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Hallo Schwesterchen,
es gibt Neuigkeiten. Nein, nichts vom Arzt, das ist noch immer komisch, aber das wird auch immer so bleiben. Aber, viel besser. Ich ziehe endlich um. am 01.10. geht es los. Jetzt nicht mehr an der Voba, sondern an der Sparkasse. Du würdest die Wohnung lieben. Sie ist hell und groß und der Balkon mit der Aussicht ist einfach traumhaft. Wir würden wahrscheinlich nur noch auf dem Balkon sitzen und da quatschen und was trinken. Ich bin schon total gespannt und aufgeregt. Ich denke, dass das mein Neuanfang wird. Zwei Stellplätze in der Tiefgarage. Richtig schön. Ich weiß, du bist da, aber ich würd gern deine Reaktion auf die Wohnung sehen, aber ich kenn sie ja doch schon irgendwie. Du würdest sagen, dass ich ein Arsch bin, weil ich da einziehe und weil alles neu ist. Aber ich fahr nicht mehr in den Urlaub, mit wem auch. Also will ich ne schöne Wohnung haben und mich wohl fühlen. Das wird zwar dauern, weil ich gar nicht alles hab für die Wohnung, aber es wird bestimmt. Was ich brauche ist eine Küche. Ich muss ne eigne Küche kaufen, wird höchstwahrscheinlich eine von Ikea werden, weil alles andere zu teuer ist. Naja, zum Arzt. Also, da gibst nicht wirklich was neues. Er macht sich ein bisschen Sorgen, dass ich zu dünn werden könnte, aber ich will ja gar nicht mehr viel abnehmen, nur so bis 65 oder 60 Kilo. dann wäre ja schon gut. Das wären halt noch 10 Kilo. Aber das wird schon. Sonst soll er mir irgendwann das Hormonstäbchen setzen. Ich hab ja die Pille letztes Jahr abgesetzt und jetzt hab ich endlich das Hormonstäbchen, weil damit bekommen die meisten Frauen ihre Blutung nicht mehr und das ist mein Ziel. War bei uns ja schon damals so, dass wir die Pille dann durchgekommen haben, um genau das zu verhindern. Naja, er meinte, er würde es machen, er hat ein bisschen schiss, weil er das noch nie gemacht hat, aber er ist Arzt, also was soll schief gehen. Aber er macht halt ein bisschen ein Aufstand. Andere Ärzte würden sich alle Finger danach lecken sowas auszuprobieren. Er wird's schon machen, ich hab ihn ganz gut im Griff denke ich. Nein, ich denke das nicht, ich weiß es. Aber ich weiß leider nicht warum. Manchmal würd ich ihm schon gerne in den Kopf schauen. Joa, Hüs will als zu mir kommen und er macht als irgendwelche sexuellen Anspielungen, auf die ich gar nicht stehe. Und nein liebe Marion, nochmal für dich. Ich nehm den nicht, denn genau das wäre dein Wortlaut. Ich mag den, der ist ganz lieb und so, aber auf Dauer wird das echt anstrengend, weil ich halt wie du bin. Sozialverhalten ist nicht so mein Ding. Aber, apropos Sozialverhalten, ich war seit Ewigkeiten mal wieder beim DRK. Ich hatte auch letzte Woche kurz überlegt, ob ich mit nach Nürnburg fahre, um beim Hochwasser zu helfen. Das war echt heftig und die Bundeswehr und das THW sind noch da, wir waren nur ne Woche. Mal sehen, Obst irgendwann wieder hin geht. Ich glaube, dass das alles interessante war, wahrscheinlich ist es für keinen interessant und nicht mal für dich, aber ich schreibe es mir von der Seele. Vielleicht hilft’s ja. Ich vermiss dich wirklich sehr! Wir haben meinen Großvater Blumen aufs Grab gestellt und ich hab ein Ewiglicht bestellt. Das steht jetzt zwar bei ihm, aber ich habs für dich angezündet. Ich weiß, ich muss unbedingt mal wieder bei dir vorbeischauen, ich hab schon ein ziemlich schlechtes Gewissen, aber ich weiß auch, dass du nicht sauer bist. Bei deinem Papa schau ich auch die Tage mal vorbei, weil Diana das wahrscheinlich nicht macht. Ich denke, dass Lucky sich um das Grab kümmert. wie gesagt, ich fahr die Tage mal alle Friedhöfe ab. Der Schlimmste ist für mich der, von meinen Großvater, weil wir immer auf der Wiese saßen. Als ich letztens da war, um das Ewiglicht anzuzünden saßen auch zwei Mädel auf der Wiese, wir wir damals. Tat schon arg weh, das zu sehen. Tut generell arg weh, dass du nicht mehr da bist. Ich werd jetzt mal zu Sara gehen, die hat heute Geburtstag. Mal sehen, hab nur ne Kleinigkeit. Für dich hätte ich ja noch Zeit was zu suchen. Ich hab dich sehr lieb! Und du fehlst mir!
In Liebe. ♡
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Liebe Freundinnen und Freunde,
die Bilder vom Hochwasser zwischen #Maas und #Ruhr sind dramatisch, die Zerstörungen enorm. Über 200 Menschen verloren in #Belgien, den #Niederlanden und #Deutschland ihr Leben. Der Wiederaufbau wird Monate, wenn nicht an einigen Stellen sogar Jahre dauern. Nun übernimmt wieder die Politik das Sagen - und es zeigt sich leider glasklar, was wir in der Anti-Atom- und #Klimabewegung schon seit längerem wissen: #NRW -Ministerpräsident und #CDU -Kanzlerkandidat Armin #Laschet ist nicht bereit, seine #Klimapolitik zu ändern. Er spricht zwar ganz allgemein vom #Klimawandel, doch seine Politik schützt weiterhin die größten #CO2 -Emittenten im Lande und dabei insbesondere den #Braunkohletagebau und die #Kohle -Kraftwerke. Während in der #Eifel und im Bergischen Land viele Menschen durch das Unwetter ihre Häuser, Wohnungen und ihr Hab und Gut verloren, unterstützt die NRW-Landesregierung weiterhin ohne ein Wort des Bedauerns die Zwangsumsiedlungen ganzer Dörfer im #Braunkohlerevier, und heizt die #Klimakrise weiter an. Diese Uneinsichtigkeit macht wirklich sprachlos.
Die Überschwemmungen kamen übrigens auch dem AKW #Tihange an der Maas sehr nahe. Die Reaktoren wurden dennoch nicht vorsorglich abgestellt. Im belgischen AKW #Doel 2 kam es zu einer vorübergehenden Abschaltung, weil ein Leck im nicht-nuklearen Teil vermutet wurde - doch der Reaktor läuft wieder, ohne jede öffentliche Erklärung. Hier wird auf Biegen und Brechen am Betrieb von Hochrisiko-AKW festgehalten - u. a. mit angereichertem #Uran aus #Gronau und Brennelementen aus #Lingen.
Unterdessen wächst die Unterstützung für die Raddemo und Kundgebung zur/an der #Urananreicherungsanlage Gronau am Sonntag 8. August. Anlass sind die verheerenden Atombombenabwürfe über #Hiroshima und #Nagasaki vor genau 76 Jahren - die #Urananreicherung gilt als der leichteste Weg zur #Atombombe. Mitbetreiber der #UAA sind #RWE und #EON.
Die zentrale Raddemo startet um 13 Uhr am Bahnhof in Gronau. Aus vier weiteren Orten sind mittlerweile weitere Stern-Radfahrten zur UAA angekündigt:
#Ahaus: 11.15 Uhr ab Bahnhof
#Enschede: 12 Uhr ab Alphatoren/Boulevard 1945
#Ochtrup: 12.30 Uhr ab Bahnhof
#Münster: 11.08 und 12.08 Uhr (Bahnanreise nach Gronau, Radtransport individuell, Kapazität begrenzt)
Aus #Schüttorf / #Bentheim ist eine weitere Radtour geplant - Details folgen.
Um 14 Uhr beginnt dann an der UAA Gronau die zentrale Kundgebung für alle (ob mit oder ohne Rad), mit Live-Musik von Gerd Schinkel.
Hinweis: Während der gesamten Demo gilt Maskenpflicht, einen Shuttle-Bus und eine Vokü wird es nicht geben.
Aufruf und Mobi-Material findet ihr auf: www.ostermarsch-gronau.de
Wir wollen wenige Wochen vor der Bundestagswahl nochmal öffentlich die Beendigung der Urananreicherung sowie der Uran-Zentrifugenforschung in #Jülich fordern sowie den Abzug der US-Atombomben auf dem Luftwaffenstützpunkt #Büchel in der Eifel. #Atomenergie muss zivil wie militärisch ein Auslaufmodell sein.
Auf nach Gronau - Atom- und #Kohleausstieg jetzt!
Atomfreie Grüße
#SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster, Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
www.sofa-ms.de, www.urantransport.de
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Tipps für das sichere Schwimmvergnügen in der Aare
Olten liegt malerisch an der Aare, hat ein wunderschönes Strandbad direkt am Fluss und eine imposante Holbrücke als Wahrzeichen. Trotzdem ist der Zugang zum Fluss in der Aarestadt Olten im Vergleich zu anderen Städten wenig ausgebaut. Es wurden deshalb schon verschiedene Anläufe zur Attraktivierung der Uferzone und zum Ausbau der Badeinfrastruktur unternommen: 2011 etwa mit dem Projekt «ANDAARE» oder 2021 mit der von «Olten jetzt!» lancierten Volksinitiative «Aare-Schwimmstadt Olten». Im Rahmen der Stützmauersanierung am Ländiweg werden einige Forderungen dieser Vorstösse nun bis Ende Jahr umgesetzt.
Für unsere ursprünglich für letzten Sommer geplante und wegen Corona um ein Jahr verschobene Ausstellung «Dere schöne Aare naa» (8. Mai bis 1. August 2021) hat der Künstler Markus Weiss drei knallorange Ein- und Ausstiegsleitern entworfen und am Aareufer montiert. Er weist damit auf die Hindernisse hin, mit denen sich Flussschwimmer*innen in Olten konfrontiert sehen, macht ihnen zugleich aber auch Angebote, um komfortabler (und stilvoller?) ins oder aus dem Wasser zu kommen. Seine formschönen, soliden «Gebrauchs-Skulpturen» regen dazu an, den Aareraum, die Übergänge zwischen Land und Wasser und mögliche Schwimmrouten neu wahrzunehmen und zu erleben.
Sicheres Schwimmvergnügen
Flussschwimmen ist grossartig aber auch nicht ungefährlich. Damit der Genuss nicht getrübt wird und Ihr nicht in schwierige Situationen geratet, haben wir hier wichtige Regeln, Tipps und hilfreiche Links für das Schwimmen im Fluss zusammengetragen.
Wir wünschen Euch einen guten Aareschwumm!
#1 Die Aare ist nur etwas für geübte Schwimmer*innen.
In offenen Gewässern ist das Schwimmen anstrengender und anspruchsvoller als im Schwimmbad. Es braucht mehr Kraft, Ausdauer und Ortskenntnis.
#2 Erkunde Deine Schwimmstrecke im Voraus.
Lass Dir von geübten Aareschwimmer*innen die Besonderheiten und Tücken eines Aareschwumms in Olten erklären und inspiziere Deine Schwimmstrecke vom Land aus, bevor Du ins Wasser steigst. Es ist wichtig zu wissen, wo Du aussteigen kannst, was es auf dem Weg für Hindernisse und potentielle Gefahren gibt.
TIPPS:
Meide das Chessiloch und den Franzos (Strudel und Strömungen), halte grösstmögliche Distanz zu den Brückenpfeilern und gib auf Brückenspringer*innen acht.
Geübte Schwimmer*innen können von Aarburg her bis zum Bahnhof Olten schwimmen. Für den Anfang bieten die Treppenstufen beim Pontonierhaus oder die zementierte Treppe unterhalb des Chessilochs praktische Startpunkte.
Gute Ausstiegsmöglichkeiten gibt es in der Badi, beim Schwanemätteli hinter der Holzbrücke oder auf der Wiese des Ruderclubs unterhalb der Bahnhofsbrücke.
#3 Schwimme nie alleine in der Aare!
Auch erfahrene, trainierte Schwimmer*innen können in Not geraten, eine Schwäche oder einen Krampf erleiden.
#4 Kinder dürfen nur in Begleitung von Erwachsenen mit Schwimmwesten in den Fluss.
Kleine Kinder auch am Ufer immer in Griffdistanz behalten.
#5 Spring nicht in trübes oder seichtes Wasser!
Es besteht die Gefahr, sich an Steinen, Felsen, Baumstrünken oder anderen unter der Wasseroberfläche verborgenen Objekten zu verletzten.
#6 Spring nicht überhitzt ins kalte Wasser!
Ein erhitzter Körper braucht Zeit, um sich auf einen Temperaturunterschied einzustellen. Schrittweises Annetzen verhindert einen Temperaturschock und beugt allfälligen Folgen wie Kreislaufkollaps, Herzinfarkt oder Schlaganfall vor.
#7 Gehe nicht alkoholisiert oder unter dem Einfluss von Drogen und weder mit vollem noch mit ganz leerem Magen schwimmen.
Eingeschränkte Reaktions- und Leistungsfähigkeit ist keine gute Voraussetzung für das Schwimmen im Fluss.
#8 Bei Hochwasser, Gewitter und Sturm nicht ins Wasser gehen.
Starke Strömungen, im Wasser treibende Gegenstände, Wellen und Blitzschlag können Schwimmende gefährden.
#9 Meide aufgewühlte Stellen, auffällige Strömungen, Strudel, Schnellen und rückfliessendes Wasser
Vor allem in naturbelassenen Flussabschnitten, in der Nähe von Inseln und Sandbänken, Schwellen oder Wehren können Strömungen und Strudel lebensbedrohlich werden und einen unter Wasser ziehen.
ACHTUNG: Bei Olten gibt es – je nach Abflussmenge und Wasserstand – in der Aareausbuchtung beim Chessiloch und beim ihr vorgelagerten Inseli (dem sogenannten «Franzos») gefährliche Strudel und starke Strömungen. Auf das Schwimmen in dieser Zone sollte verzichtet werden, auch weil man hier kaum an Land kommt. Für den Fall, dass doch jemand in Bedrängnis geraten sollte, hat Markus Weiss einen Notausstieg installiert.
#10 Maximale Distanz zu Brückenpfeilern wahren!
In der Nähe von Brückenpfeilern könne Wirbel und starke Strömungen entstehen. Es besteht die Gefahr, unter Wasser gezogen oder gegen den Pfeiler gedrückt zu werden. Dünne Pfeiler sind gefährlicher als dicke!
#11 Achtung Brückenspringer*innen!
Mach mit Rufen auf Dich aufmerksam oder nimm eine farbige Schwimmboje, Schwimmhilfe oder einen Schwimmsack zur Erhöhung Deiner Sichtbarkeit mit.
#12 Im Notfall sofort Hilfe holen.
Notruf: 144 (Sanität), 117 od. 112 (Polizei)
Weiterführende Informationen:
Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft / Rettungsschwimmer SLRG
SLRG Sektion Olten
Aare you safe? – Infoseite der Stadt Bern zum Aareschwimmen
Wir danken Matthias Luppi, dem Präsidenten der SLRG Sektion Olten für seine fachliche Unterstützung beim Verfassen dieser Tipps.
Katja Herlach
Kuratorin, stv. Direktorin Kunstmuseum
Veröffentlicht am 19.7.2021
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Nicht erst seit dieser Woche, schon seit dem Hochwasser von 2005 und nach der Katastrophe von Fukushima, gerät der Schutz der Schweizer AKW gegen extreme Hochwasser in den Fokus. Seit diesem Frühjahr liegt der fast 2000-Seiten starke Bericht «Extremhochwasser an der Aare» vor. Er zeigt: Bei einem extremen Hochwasser, das statistisch alle 100’000 Jahre vorkommt, würde das Gelände der beiden AKW Gösgen und Beznau über einen Meter tief geflutet. Nun verlangt der Bund eine vertiefte Prüfung.
Die «SonntagsZeitung» zitiert einen bisher wenig beachteten Teil der Studie, die sich detailliert mit den Erosionsprozessen bei den AKW Beznau und Gösgen bei Hochwasser beschäftigt. Und dieser zeichnet ein bedrohliches Bild. Das Hauptproblem bei Beznau liege im Untergrund des Kraftwerks. Die Experten gehen davon aus, dass es sich dabei nicht um festes, sondern lockeres Material handelt. Erst ab einer Tiefe von 10 bis 20 Metern stosse man auf festen Fels.
https://www.20min.ch/story/bei-hochwasser-droht-akws-gefahr-durch-erosion-981331685327
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Hochwasserschäden wie in Simbach sind überall möglich
Normalerweise ist der "Simbach", der durch den gleichnamigen Grenzort in Niederbayern in den Inn plätschert, ein unauffälliges Gewässer. Doch nach dem ungewöhnlichen, regional begrenzten Starkregen, war der Simbach für zahlreiche Todesopfer und einen Millionenschaden verantwortlich. Vollgelaufene Keller oder zerstörte Häuser waren Anfang Juni 2016 in zahlreichen Regionen Deutschlands zu beklagen. Schuld daran war eine sehr ungewöhnliche Wetterlage, ein Gewitter-Tiefdruckgebiet, das über Süddeutschland hängen geblieben ist. Dieses stationäre Wetter-Phänomen kommt laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sehr selten vor.
Bisher nicht gefährdete Regionen wurden heimgesucht
Das Ungewöhnliche daran ist, dass nicht die sonst üblichen, hochwassergefährdeten Regionen von den Fluten heimgesucht wurden, sondern ganz unverdächtige Orte. Für die dortigen Bewohner ist das doppelt schmerzlich, weil kaum jemand gegen die eingetretenen Schäden versichert ist. Wohngebäude- und Hausratversicherungen kommen in der Standartversion nur für Zerstörungen durch Feuer, Sturm, Hagel und Leitungswasser auf. Hochwasserschäden übernehmen die Versicherer nur, wenn sich der Vertragsinhaber zusätzlich gegen sogenannte "weitere Elementargefahren" versichert hat. Während in Baden-Württemberg 94 Prozent der Haushalte über so eine Deckung verfügen, denn hier war die Gebäudeversicherung mit Elementarzusatz früher eine Pflicht-Versicherung, sind in Bayern nur 36 Prozent der Haushalte gegen Elementarschäden abgesichert. Das liegt unter dem bundesdeutschen Durchschnitt von 45 Prozent.
Wer kann, sollte eine Elementarversicherung einschließen
Die Beiträge für eine Elementarversicherungen richten sich nach der Eintrittswahrscheinlichkeit von elementaren Naturkatastrophen. Dafür haben die Versicherungsunternehmen ein geografisches Informationssystem, das sogenannte ZÜRS Geo (Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen) eingerichtet, um das Naturrisiko Hochwasser risikogerecht kalkulieren zu können. Aufgrund von ZÜRS Geo sind heute nahezu 99 % der Gebäude in Deutschland problemlos gegen Überschwemmung versicherbar. Es muss noch nicht einmal so ein heftiges Ereignis wie in Simbach sein. Ein Starkregen bei dem die Kanalisation das Wasser nicht mehr abtransportieren kann und dadurch in die Keller zurückgedrückt wird, reicht aus, um schon einen größeren Schaden am Kellerinventar zu verursachen. Und da die Umweltrisiken permanent zunehmen, sollte jeder zumindest seine Wohngebäudeversicherung um den Bereich der Elementarschäden erweitern. Auch wenn dies im ersten Moment einen höheren Beitrag verursacht, weiß man nie wofür es gut ist. Denn wenn ein Schaden eintritt, auch wenn dieser von keiner Versicherung reguliert wird, so muss man diesen bei einem Vertragseinschluss angeben. Man wird dann jedoch damit konfrontiert, dass der Elementarschutz nur eingeschlossen werden kann, wenn in den letzten 5 bis 10 Jahren, je nach Annahmebedingungen des Versicherers, kein Schadenereignis eingetreten ist. Deshalb ist es zu empfehlen in der Gebäudeversicherung den Elementarschutz von Anfang an, bzw. nachträglich in den Vertrag einzuschließen. Bei der Hausratversicherung sollte je nach Werten dieser Einschluss abgewägt werden.
Der Staat hilft nur in Einzelfällen
Auf Staatshilfen lässt sich nicht hoffen: Die Ministerpräsidenten der Bundesländer verständigten sich im Jahr 2017 darauf, Hilfsgelder grundsätzlich nur noch an jene auszuzahlen, die sich erfolglos um eine Versicherung bemüht haben oder denen ein Versicherungsangebot zu wirtschaftlich unzumutbaren Bedingungen angeboten wurde.
Umfassend gegen Naturgefahren versichert (Elementarschäden) - Übersichtskarte deutsche Bundesländer
Machen Sie den Naturgefahren-Check
Eine schnelle und verlässliche Auskunft zum Naturgefahrenrisiko am eigenen Wohnort gibt es unter:
www.inomaxx.de/sachversicherungen/wohngebaeudeversicherung/naturgefahren-check
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Bildnachweis
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Solidar Suisse hilft den Zyklon Eloise betroffenen Familien in Mosambik
Am 23. Januar 2021 brachte der Zyklon Eloise Zerstörung und Leiden in Zentralmosambik.
Mehr als 310'000 Menschen haben ganz oder teilweise ihr Eigentum und Einkommen verloren. Solidar Suisse mobilisierte noch vor dem Auftreffen des Zyklons auf dem Festland seine humanitären Einsatzmittel. Ein Team von 8 Personen organisierten und koordinierten die Hilfe zuerst in Beira, anschliessend im Distrikt Buzi, südlich der zweitgrössten Stadt Mosambiks.
Alleine im Distrikt Buzi sind 143'000 Personen betroffen. 20'000 von ihnen sind in temporären Auffanglagern oder sind umgesiedelt mit ihrem wenigen Hab und Gut.
Solidar Suisse hilft jenen Familien, die vom Hauptort Buzi in eine höhere, überschwemmungsgeschützte Lage ca. 40km entfernt nach Guara Guara fliehen mussten. Es sind 2'700 Familien, Klimaflüchtlinge, die alles verloren haben.
Mit Unterstützung der DEZA humanitären Hilfe und mit dem Material von Unicef verteilte und koordinierte Solidar bis heute 1'800 Familien, ungefähr 9'000 Personen, Material für die persönliche Hygiene für die ganze Familie., speziell auch für die Mädchen und Frauen. Weiter stellte das Team von Solidar Suisse rasch 50 Notlatrinen und Bademöglichkeiten auf. Das Team stellt auch zusammen mit Unicef die Trinkwasserversorgung sicher. In jedem Auffanglager wurden Wasserreservoirs aufgestellt, die mit Wasserlastwagen versorgt werden.
Im 2019 zerstörte der Zyklon Idai weite Teile Zentralmosambiks. Im 2021 erneut der Zyklon Eloise. Es sind vor allem die starken Niederschläge, die zu grossen Überschwemmungen führen und die Häuser und Infrastruktur zerstören. Die Situation im Distrikt von Buzi ist nicht neu. Viele oft ärmste Familien leben im Risikogebiet und haben kaum Mittel, sich von den Wassermassen zu schützen. Kommt dazu, dass der gleichnamige Fluss «Buzi» bei starken Niederschlägen vom Oberverlauf her grosse Wassermengen mit sich bringt.
Das Wassereinzugsgebiet ist ungenügend verwaltet und den Behörden fehlen die Möglichkeiten, kleinere Wasserrückhaltebecken einzurichten, um Überschwemmungen im Unterverlauf des Flusses zu verhindern. Jedes Jahr sind Familien immer wieder von Hochwasser betroffen. Es ist auch die Aufgabe der Hilfsorganisationen die Resilienz der Menschen zur fördern, die Vorbeugung und Vorbereitung auf solche Naturgefahren mit den Behörden und den Gemeinschaften anzugehen.
Solidar Suisse hilft bei der Gemeindeentwicklung, bringt u.a. Vertreterinnen und Vertreter der betroffenen Bevölkerung mit der Gemeindeverwaltung zusammen, um Massnahmen zu besprechen. Eine Lösung ist jene, die 6'000 Familien (mehr als 30'000 Personen) aus dem Hauptort Buzi in den höher gelegenen Ort Guara Guara umzusiedeln. Die Ideen existieren seit mehr als 10 Jahren. Ein schwieriges Unterfangen, befindet sich doch die wichtige Infrastruktur wie Schulen, Spital und Verwaltung heute noch im immer wieder überschwemmten Hauptort. Eine solche massive Umsiedelung ist mit vielen Kosten und einem auf mehrere Jahre ausgelegten Plan verbunden. Es braucht viel Ausdauer und Zeit. Solidar Suisse unterstützt die verantwortlichen Behörden und sucht mit dem Familien Möglichkeiten für eine permanente, sichere und nachhaltige Umsiedelung.
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Montag, 10. Januar 2022 Stürme, Hochwasser, Erdbeben Naturgewalten verursachten 2021 schwere Schäden Das Jahr 2021 zählt viele Naturkatastrophen. Von Sturzfluten bis zu Vulkanausbrüchen - weltweit wird das Leben unzähliger Menschen dadurch beeinflusst, die Schäden belaufen sich auf Hunderte Milliarden Dollar, wie ein Bericht nun aufschlüsselt. Das Jahr 2021 reiht sich nach einer Analyse der Munich Re in den besorgniserregenden Langfristtrend zunehmender Zerstörungen durch Naturkatastrophen ein. Weltweit richteten Stürme, Hochwasser und andere Naturgefahren im vergangenen Jahr Schäden von 280 Milliarden US-Dollar an, wie der Rückversicherer mitteilte. Versichert war davon laut Munich Re mit 120 Milliarden Dollar weniger als die Hälfte. Neben den Kosten für die Corona-Pandemie musste die Branche im abgelaufenen Jahr für Schäden zahlen, die durch Hurrikane, Tornados, Kälteeinbrüche, Sturzfluten nach Starkregen, Vulkanausbrüche und Erdbeben verursacht wurden. Damit teilt sich 2021 den zweiten Platz mit den Jahren 2005 und 2011. Nur 2017 war die Schadensbelastung mit 146 Milliarden US-Dollar für die Branche höher. "Die Katastrophen-Statistik 2021 ist auffällig. Denn etliche der extremen Unwetterereignisse gehören zu jenen, die durch den Klimawandel häufiger oder schwerer werden", sagte Munich-Re-Chef-Klimatologe Ernst Rauch. Dazu gehörten Schwergewitter in den USA auch im Winterhalbjahr, Starkregen mit Hochwasser in Europa und Hurrikane mit extremen Niederschlägen. "Die Anpassung an steigende Risiken durch den Klimawandel wird eine Herausforderung." Hurrikan "Ida" war am teuersten Die teuerste Naturkatastrophe war 2021 der Hurrikan "Ida", der die Versicherungsbranche 36 Milliarden Dollar kostete. Etwa 15 Milliarden Dollar kostete die ungewöhnliche Kältewelle im Februar 2021 in den USA die Branche laut Munich Re. Insgesamt entfielen auf die USA im vergangenen Jahr 85 Milliarden der versicherten Schäden. In Europa und Deutschland waren die Sturzfluten nach Starkregen im Juli die bislang teuerste Naturkatastrophe seit Beginn der Erhebung; sie kostete die Branche laut Munich Re 11 Milliarden Euro europaweit, auf Deutschland entfielen davon nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) 8,2 Milliarden Euro. Mehr zum Thema Deutlich über den versicherten Schäden lagen 2021 die wirtschaftlichen Gesamtschäden, die mit weltweit insgesamt 280 Milliarden Dollar deutlich mehr als doppelt so hoch waren wie die versicherten. Insgesamt liegt 2021 bei den Gesamtschäden der Munich-Re-Bilanz zufolge auf Platz 4 seit Beginn der Erhebung. Das Rekordjahr war 2011 mit einem Gesamtschaden von 355 Milliarden US-Dollar. Von den Gesamtschäden entfielen 145 Milliarden Dollar, also fast 70 Prozent, auf die USA. Die Sturzfluten nach Starkregen in Europa und Deutschland verursachten immerhin Gesamtschäden von insgesamt 46 Milliarden Euro (54 Milliarden US-Dollar) beziehungsweise allein in Deutschland 33 Milliarden Euro. Grund war Munich Re zufolge, dass die Sturzfluten an Nebenflüssen wie der Ahr zahllose Gebäude wegrissen und hohe Schäden an der Infrastruktur wie Bahnlinien, Straßen und Brücken verursachten. Diese Infrastrukturschäden seien unversichert gewesen. Ähnlich die Situation beim Vulkanausbruch auf La Palma. Munich Re schätzt den Gesamtschaden auf 850 Millionen Euro, davon "dürfte nur ein geringer Anteil versichert sein".
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Mietminderungstabelle - Miete kann gemindert werden
Um wie viel €uro kann ich die Miete mindern?
Es gibt Ärger mit den Nachbarn wegen zu lauter Musik, zu lautem Fernseher, Beeinträchtigungen durch laute Bauarbeiten, starken Schimmelbefall in der Wohnung oder wegen anderen unangenehmen Problemen in Ihrer Mietwohnung?
Um wie viel ein Mieter eine Mietminderung durchführen kann, lässt sich leider nicht eindeutig beantworten, da es dazu keine Gesetze oder verbindliche Richtlinien gibt.
Als Mietminderungstabelle wird diese inoffizielle Sammlung von Gerichtsurteilen bezeichnet, die sich mit der Frage befassen, in welcher Höhe die Minderung der Kaltmiete im Falle eines Mangels der Mietsache angemessen ist.
Vielleicht kann Ihnen diese Mietminderungstabelle jedoch als Orientierungshilfe dienen, welche Mietminderungsquoten in vergangener Zeit berücksichtigt wurden.
Mietminderungstabelle
Höhe
Grund der Mietminderung
Gericht
Fundstelle
100%
Erhebliche Gesundheitsgefährdung durch Schimmelpilzsporen
AG Berlin-Charlottenburg
GE 2007, 1387
100%
Wohnung in unbewohnbarem Zustand
LG Wiesbaden
WuM 1980, 17
100%
vertraglich zugesicherte Einbauküche bei Einzug nicht vorhanden
LG Itzehoe
Az.: 1 S 397/96
100%
Vermieter verweigert Lebensgefährten des Mieters Zugang zur Wohnung
LG Gießen
NJW-RR 2001, 8
100%
vollständiger Heizungsausfall in den Monaten September bis Februar
LG Berlin
WuM 1993, 185
100%
Wohnung bereits von zwei weiteren Personen belegt
LG Berlin
GE 1993, 479
100%
Rattenbefall sowie ständige Durchfeuchtgung der Wände
AG Potsdam
WuM 1995, 534
100%
Raumlauft belastet mit PCP, Lindan und Dichlorfluanid
AG Mainz
DWW 1996, 216
100%
Unbewohnbarkeit wegen Hochwasser
AG Friedberg
WuM 1995, 393
100%
vollständiger Ausfall der Elektrizitätsversorgung
AG Berlin-Neukölln
MM 1988, 31
100%
kompletter Ausfall der Elektrik für Warmwasser, Beleuchtung, Küche und sonstiges
AG Berlin-Neukölln
MM 1988, 151
90%
Erheblicher Gestand für die Dauer von einem Monat aufgrund eines Einsatzes des Lösungsmittels Ceretec 14 bei einer vom Vermieter durchgeführten Renovierung
AG Berlin-Schöneberg
MM 1996, 38
80%
Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer erheblich durchfeuchtet und von Schimmelpilz befallen
LG Berlin
GE 1991, 625
80%
Nässeschaden am Teppichboden aufgrund starken Regens einhergehend mit erheblichem Gestank für zwei bis drei Wochen
AG Friedberg
WuM 1984, 198
80%
Rattenbefall einer Wohnung (Erdgeschoss) / Schädlingsbekämpfung mit Ködern und Spurenstaub über zwei Wochen
AG Dülmen
Az.: 3 C 128/12
75%
Schimmelbefall in sämtlichen Zimmern einer Neubauwohnung bei Erstbezug
LG Köln
Az.: 9 S 25/00
75%
Ausfall der Heizung im Winter
LG Berlin
ZMR 1992, 302
60%
erhebliche Bauarbeiten im Dachgeschoss des Hauses
AG Hamburg
WuM 1987, 272
50%
Lärmbelästigung durch Bauarbeiten am Nachbarhaus
OLG Hamm
ZMR 1983, 273
50%
Formaldehyd in gesundheitsgefährdender Konzentration
LG München I
NJW-RR 1991, 975
50%
Behördliche Androhung einer Zwangsräumung wegen fehlender Baugenehmigung
LG Mönchengladbach
ZMR 1992, 30
50%
Heizungsausfall in den Wintermonaten
LG Kassel
WuM 1987, 271
50%
Schimmelbefall im Wohnzimmer
LG Hamburg
ZMR 2008, 456
50%
Asbest-Belastung durch Nachtspeicheröfen
LG Dortmund
ZMR 1994, 410
50%
Nutzungsbeinträchtigung durch Feuchtigkeit in den Wänden
LG Berlin
GE 1991, 573
50%
Heizungsausfall für einen längeren Zeitraum in den Wintermonaten
LG Berlin
GE 1991, 351
50%
Umfangreiche Bauarbeiten und Sanierungsarbeiten
AG Weißwasser
WuM 1994, 601
50%
Feuchtigkeitsentwicklung, da alle Fenster der Wohnung undicht sind
AG Leverkusen
WuM 1981, U9
50%
Tropfwasser an der Decke sowie erhebliche Durchnässung des Teppichbodens aufgrund weiterer Feuchtigkeit
AG Leverkusen
WuM 1980, 163
50%
Lärmbelästigung durch laute Musik der Nachbarn
AG Braunschweig
WuM 1990, 147
50%
laute Musik zur Nachtzeit
AG Brandenburg
WuM 1990, 147
50%
Lärmbelästigung durch eine Gaststätte bis weit in die Nacht hinein
AG Berlin-Schöneberg
MM 1995, 28
40%
Gesundheitsgefährdung durch Vorhandensein starker Feuchtigkeit in der Wohnung
LG Saarbrücken
WuM 1982, 187
38%
Abwasserstau aufgrund dessen schlecht riechendes Wasser aus Toilette und Badewanne austritt
AG Groß Gerau
WuM 1980, 128
37%
erhebliche Lärmbelästigung bis nach Mitternacht durch eine Gaststätte
AG Rheine
WuM 1985, 260
35%
erhebliche Lärmbelästigung durch Nachbarn
AG Chemnitz
WuM 1994, 68
33%
Alleinige Duschmöglichkeit oder Bademöglichkeit nicht funktionsfähig
AG Köln
WuM 1998, 690
33%
erheblicher Geruchsbelästigung durch Tierhaltung (Frettchen) eines anderen Mieters im Haus
AG Köln
WuM 1989, 234
30%
Heizung liefert lediglich eine Durchschnittstemperatur von 15°C im Wohnzimmer
LG Düsseldorf
WuM 1973, 187
30%
Terasse nicht benutzbar im Neubau
AG Potsdam
WuM 1996, 760
30%
Lärmbelästigung aufgrund Ausbau des Dachstuhls
AG Osnabrück
WuM 1996, 754
30%
Nächtliche Lärmbelästigung aufgrund einer Diskothek (Schallpegel von mehr als 86 dB)
AG Köln
WuM 1978, 173
30%
Bordell im Haus
AG Charlottenburg
MM 1988, 367
30%
Wohnzimmer unbenutzbar, da durch einen Wasserschaden einsturzgefährdet
AG Bochum
WuM 1979, 74
30%
Schimmelbildung in Bad und Schlafzimmer
AG Siegburg
ZMR 2005, 543
30%
nächtliche Bauarbeiten
AG Berlin-Mitte
MM 2007, 183
25%
Taubenhaltung Dritter
AG Dortmund
WuM 1980, 6
25%
Fehlen der Innentüren der Wohnung
AG Hamburg-Altona
ZMR 2008, 298
25%
Fensterfront und Teil der Decke durchfeuchtet
VG Berlin
GE 84, 183
25%
leichte Schimmelbildung und Feuchtigkeit in der Küche
VG Berlin
GE 83, 767
25%
Feuchtigkeitsschäden in einer Wohnung mit Thermotapeten
LG Aachen
WuM 1991, 89
25%
Ausfall der Heizung für die Dauer von 20 Tagen im Monat
AG Waldbröl
WuM 1980, 206
25%
Wasserschaden an der Decke des Wohnzimmer
AG Osnabrück
NJW-RR 1995, 971
25%
Bedrohung des Mieters durch Nachbarn einhergehend mit Lärmbelästigung
AG Köln
WuM 1980, 17
25%
20-tägiger Ausfall der Heizung im Oktober bei 9,5 ºC Außentemperatur
AG Hamburg
WuM 1973, 210
25%
erheblicher Baulärm in einem Neubaugebiet
AG Darmstadt
WuM 1984, 245
25%
Lediglich 15 ºC Raumtemperatur
AG Berlin-Neukölln
Az.: 10 C 557/84
25%
Überschreitung der Formaldehyd Grenzwerte
AG Bad Säckingen
WuM 1996, 14
25%
Wasserschäden an der Decke des Wohnzimmers sowie zum Teil an den Wänden
AG Aachen
WuM 1974, 44
25%
Mottenbefall / Ungeziefer in der Wohnung
AG Bremen
Az.: 25 C 118/01
22%
erhebliche Bauarbeiten am und im Haus für die Dauer eines halben Jahres
LG Hannover
WuM 1986, 311
20%
fehlende Heizung in der Küche
VG Berlin
GE 83, 767
20%
Fehlen einer vertraglich geschuldeten Einbauküche
LG Dresden
WuM 2001, 336
20%
Befall des Wohnung mit Feuchtigkeit und Schimmelpilz
LG Osnabrück
WuM 1989, 370
20%
Nutzungsverbot von Waschküche, Trockenraum und Garten ausgesprochen
LG Köln
WuM 2003, 670
20%
erhebliche Zugluft wegen undichter Türen und Fenster
LG Kassel
WuM 1988, 108
20%
Feuchtigkeit dasämtliche Fenster undicht, Wand der Küche teilweise schwarz verfärbt
LG Hannover
ZMR 1979, 47
20%
Heizung im Schlafzimmer wegen Wasserrohrbruch unbenutzbar
LG Hannover
WuM 1980, 130
20%
Staub, Abgase und Lärm aufgrund einer Baustelle in unmittelbarer Nachbarschaft
LG Göttingen
NJW 1986, 1112
20%
Belästigung durch häufiges und lautes Feiern der Mitmieter
LG Dortmund
DWW 1988, 283
20%
Ausfall der Wasserversorgung
LG Berlin
MM 2002, 427
20%
Fogging
LG Berlin
GE 2003, 1019
20%
Bordell in der Nachbarschaft
AG Wiesbaden
WuM 1998, 315
20%
Hundekot im Treppenhaus
AG Münster
WuM 1995, 534
20%
Lärmbelästigung aufgrund Live-Musik
AG Köln
WuM 1990, 291
20%
erhebliche Feuchtigkeit in der Wohnung
AG Köln
WuM 1974, 241
20%
Lärmbelästigung durch Waschsalon im Haus
AG Köln
WuM 1983, 126
20%
16 bis 18 ºC Raumtemperatur
AG Köln
WuM 1978, 189
20%
Schäden aufgrund Feuchtigkeit in Wohnzimmer und Schlafzimmer
AG Köln
WuM 1974, 241
20%
Mangelnder Schallschutz
AG Gelsenkirchen
WuM 1978, 66
20%
Badewanne nicht benutzbar
AG Goslar
WuM 1974, 53
20%
Ruhestörung aus einer Tanzschule nach 22:00 Uhr
AG Köln
WuM 1988, 56
20%
Klavierspiel des Nachbarn im Umfang von zwei Stunden pro Tag
AG Düsseldorf
DWW 1988, 357
20%
Belästigung durch Geruch und Lärm aufgrund einer Imbissbude in der Nachbarschaft
AG Braunschweig
WuM 1981, U16
20%
Ausfall der Heizung im Oktober
AG Berlin-Spandau
Az.: 3 C 209/81
20%
In die Toilette fließen Abwässer aus der darüber liegenden Wohnung
AG Berlin-Neukölln
Az.: 8 C 473/81
20%
Ausfall des Fahrstuhls für 16 Tage
AG Berlin-Mitte
MM 2007, 227
20%
Unter 20 ºC Raumtemperatur, Betrieb der Heizung nur zwischen 8.30 Uhr und 20.00 Uhr
AG Bad Segeberg
WuM 1977, 227
20%
Erhebliche Belästigung durch Schmutz und Lärm von Touristen über einen längeren Zeitraum
BGH
Az.: VIII ZR 155/11
17%
Lärmbelästigung aufgrund des Müllschluckers
LG Dresden
WuM 1971, 96
17%
Zentralheizung verursacht Klopfgeräusche
LG Darmstadt
WuM 1980, 52
16%
Dusche nicht funktionsfähig
AG Köln
WuM 1987, 271
15-20%
Lärmbelästigung aufgrund eines Kindergartens
AG Hamburg
WuM 1975, 209
15%
Stolpergefahr durch Teppichboden
OLG Celle
ZMR 1995, 204
15%
Lärmbelästigung aufgrund Straßenbauarbeiten
LG Siegen
WuM 1990, 17
15%
Wohnungstür nicht vorhanden
LG Düsseldorf
WuM 1973, 187
15%
unzureichende Toilettenspülung
AG Münster
WuM 1993, 124
15%
Ausfall des Warmwasserboilers im Badezimmer
AG München
NJW-RR 1991, 845
15%
Betriebsausfall des Fahrstuhls in einem Mehrfamilienhaus
AG Berlin-Mitte
MM 2007, 227
15%
Geruchsbelästigung im Bad durch Pizzeria im Nachbarhaus
AG Köln
WuM 1990, 338
15%
Schlechte Heizleistungen
AG Köln
WuM 1975, 69
15%
Einrüstung des Hauses mit Gerüst und Planen
AG Hamburg
WuM 1996, 30
15%
Aluminiumfenster sind luftdicht und isolieren nicht ausreichend, weshalb der Mieter mehr heizen und öfter lüften muss
AG Emden
NJW-RR 1989, 23
15%
Balkon nicht benutzbar
AG Bonn
WuM 1986, 212
15%
Lernbelästigung aufgrund von Musik aus einer Gaststätte (sechsmal monatlich bis etwa 3.00 Uhr morgens)
AG Bonn
WuM 1990, 497
15%
Unbenutzbarkeit des Balkons aufgrund Anlockens von streunenden Katzen durch Nachbarn
AG Bonn
NJW 1986, 1114
15%
erheblicher Befall der Wohnung mit Silberfischen
AG Berlin-Tiergarten
MM 1990, 233
15%
Überschreitung des Eisen-Anteils im Trinkwasser
AG Bad Segeberg
WuM 1998, 280
15%
Lärmbelästigung durch lautes Garagentor (Überschreitung der DIN 4109)
LG Hamburg
Az.: 333 S 65/08
13%
17 bis 18 °C Raumtemperatur
AG Berlin-Schöneberg
MM 1981, 51
12%
Klopfgeräusche durch Heizung verursachte
LG Münster
WuM 2000, 691
10%
Feuchtigkeitsschaden im Schlafzimmer
LG Osnabrück
Az.: 1 S 523/82
10%
Fleck der Größe 70x80 cm aufgrund Feuchtigkeit im Badezimmer
LG München
Az.: 14 S 1387/83
10%
Lärmbelästigung durch Baustelle in der Nachbarschaft
LG Köln
WuM 2004, 234
10%
Erheblichen Belästigung aufgrund Flugzeuglärms bei ungenügender Isolierverglasung
LG Kiel
WuM 1979, 128
10%
Knackgeräusche der Heizung
LG Hannover
WuM 1994, 463
10%
Wegfall des Aussicht durch Bau einer 5,5 m hohe Mauer in 7,5 m Entfernung auf einem Nachbargrundstück
LG Hamburg
WuM 1991, 90
10%
Lärm durch Garagentore
LG Berlin
MM 1986 Nr. 7 S. 38
10%
Befall der Wohnung mit Schaben
LG Berlin
GE 1998, 681
10%
Ausfall der Wasserversorgung aufgrund eingefrorener Wasserleitung
LG Berlin
GE 1996, 471
10%
abendliche Lärmbelästigung durch Einwurf von Flaschen in Altglascontainer
LG Berlin
GE 1985, 427
10%
Wohnung von Feuchtigkeit betroffen
KG Erfurt
RAnB 1993,9
10%
verfaulte Fenster im Schlafzimmer
AG Wuppertal
DWW 1988, 89
10%
Lärmbelästigung durch Aufzug
AG Wiesbaden
WuM 2006, 219
10%
Ungeziefer wie Mäuse und Kakerlaken in der Wohnung
AG Rendsburg
WuM 1989, 284
10%
unzureichende Leistung der Heizung
AG Rendsburg
WuM 1975, 122
10%
Feuchtigkeitsschaden im Wohnzimmer
AG Ravensburg
WuM 1976, 9
10%
Die Norm übersteigende Nitratkonzentration im Trinkwasser
AG Osnabrück
NJW-RR 1987, 971
10%
Abendliche Lärmbelästigung durch Kinder nach 20 Uhr
AG Neuß
WuM 1988, 264
10%
Teilweiser Ausfall Versorgung mit Warmwasser
AG Münster
WuM 1981, U22
10%
Fenster sind aufgrund schlechten Zustands luftdurchlässig und schwer verschließbar
AG Münster
WuM 1982, 254
10%
undichte Fenster und undichte Haustür
AG München
Az.: 25 C 9566/84
10%
hellhörige Räume in der Wohnung
AG Lüdinghausen
WuM 1980, 52
10%
Fleck der Größe 70x80 cm aufgrund Feuchtigkeit nebst Abläsung des Anstrichs und der Bildung von Wasserrändern
AG Lahnstein
WuM 1977, 227
10%
Nutzungsentzug Kellerraum
AG Köln
WuM 1981, U19
10%
Wohnung verfügt über keine hinreichende Schallisolierung
AG Köln
Az.: 220 C 215/99
10%
Der vertraglich zugesicherte PKW-Stellplatz ist nicht benutzbar
AG Köln
Az.: 213 C 295/86
10%
Feuchtigkeit in der Küche
AG Hannover
Az.: 415 C 1021/82
10%
Lärmbelästigung wegen Straßenbauarbeiten
AG Hagen
DWW 2003, 204
10%
rostiges Wasser aufgrund schlechter Wasserleitungen im Haus
AG Dortmund
WuM 1990, 425
10%
Ausfall des Aufzugs im 4. Stock
AG Charlottenburg
GE 1990, 423
10%
Nutzungsentziehung des zugesicherten Wasch- und Trockenraums
AG Brühl
Az.: 2 C 38/73
10%
ungünstige Wärmeverteilung durch falsch platzierten Heizkörper (an der Wand statt unter dem Fenster)
AG Bremerhaven
WuM 1992, 601
10%
Bordell im Haus in der Großstadt bei geringfügiger Belästigungen
AG Berlin-Schöneberg
MM 1996, 38
10%
schlechter Fernsehempfang
AG Berlin-Schöneberg
GE 88, 361
10%
Lärmbelästigung durch Einwerfen von Flaschen in Sammelcontainer
AG Rudolfstadt
WuM 2000, 19
10%
Bedrohung und Beleidigung des Mieters durch den Hausmeister
AG Berlin-Neukölln
MM 1986, Nr. 12, 30
10%
Fenster sind nicht verschließbar
AG Bergisch Gladbach
WuM 1980, 17
10%
Lagerung von Baumaterial auf dem Wohngrundstück
AG Bad Segeberg
WuM 1992, 477
10%
Lärmbelästigung durch eine Kinderarztpraxis
AG Bad Schwartau
WuM 1976, 259
10%
Feuchtigkeit im Keller
AG Bad Bramstedt
WuM 1990, 71
8%
Decke eines Zimmers durchnässt
LG Hamburg
Az.: 11 S 86/71
8%
Verkehrslärm nach Öffnung einer Sackgasse
AG Berlin-Köpenick
Az.: 3 C 262/05
7,50%
Lärmbelästigung durch erhöhten Verkehrsaufkommen, wenn Fenster nicht ausreichend gegen Schall isoliert
AG Berlin-Köpenick
Az.: 4 C 116/10
7,50%
Ausfall von Warmwasser zwischen 22 Uhr und 7 Uhr
AG Köln
WuM 1996, 701
7,50%
Ausfall im Oktober
AG Bremen
WuM 1987, 383
7%
Verkalkte Duschwand und Gerüche im Badezimmer
LG Berlin
WuM 2004, 234
7%
Lärmbelästigung aufgrund eines Waschsalons im Haus
AG Hamburg
WuM 1976, 151
7%
Geruchsbelästigung aufgrund Essensgeruch
AG Berlin-Tiergarten
MM 1994, 68
6%
Fenster sind undicht und weisen Beschlag mit Feuchtigkeit auf
AG Köln
WuM 1981, 283
5%
schlechte Trinkwasserqualität
OLG Köln
NJW 1992, 51
5%
Flecken an der Küchendecke aufgrund Feuchtigkeit
LG München I
Az.: 31 S 17040/84
5%
Kamin im Wohnzimmer in den Monaten Oktober bis Mai nicht benutzbar
LG Karlsruhe
WuM 1987, 382
5%
Kinderspielplatz verfügt nicht über die zugesicherte Sandkiste
LG Freiburg
ZMR 1976, 210
5%
schlecht schließende Fenster sowie eindringendes Wasser bei Kippstellung
LG Berlin
WuM 1982, 184
5%
geringer Lichteinfall und problematische Belüftung aufgrund der Einrüstung des Hauses mit eine Baugerüst
LG Berlin
MM 1994, 396
5%
Dusche funktioniert nur mit Störungen
LG Berlin
MM 1991, 194
5%
Küchenspüle undicht
LG Berlin
GE 1996, 471
5%
Gegensprechanlage und elektronischer Türöffner nicht funktionsfähig
LG Berlin
GE 1992, 159
5%
Küchenherd nicht funktionsfähig
LG Berlin
GE 1981, 673
5%
Dach undicht
AG Nidda
WuM 1982, 170
5%
Fenster sind im Sommer aufgrund schlechten Zustands luftdurchlässig und schwer verschließbar
AG Münster
WuM 1982, 254
5%
Ersatzloser Wegfall des Fahrradkellers
AG Hamburg
WuM 2008, 332
5%
sich lösender Putz und abblätternde Farbe im Treppenhaus
LG Köln
WuM 1990, 17
5%
Hauseingangstür nicht abschließbar
AG Köln
WuM 1978, 126
5%
Waschmaschine im Haus nicht funktionsfähig
AG Köln
WuM 1974, 146
5%
Verwahrlosung von Treppenhaus, Hausfluren und Fahrstuhl
AG Kiel
WuM 1991, 343
5%
Blinde Isolierglasscheiben wegen Beschlag mit Feuchtigkeit
AG Kassel
WuM 1993, 607
5%
Feuchtigkeit im Kellerraum
AG Düren
WuM 1983, 30
5%
Gelegentlicher Rückfluss von Fäkalien in der Toilette
AG Berlin-Schöneberg
GE 1991, 527
5%
Fäkaliengeruch in Bad und Toilette
LG Berlin
WuM 2004, 233
5%
erhebliche Geruchsbelästigung aufgrund einer Metzgerei im Haus
AG Berlin-Pankow-Weißensee
Az.: 3 C 71/03
5%
Zu wenige Schlüssel, in diesem Fall erhielt Ehepaar nur einen Schlüssel zur Tiefgarage
LG Bonn
Az.: 6 S 90/09
5%
Permanente Geruchsbelästigung durch Zigarettenrauch vom Balkon der Nachbarn eines Mehrfamilienhauses
LG Hamburg
Az.: 311 S 92/10
5%
Verschmutzung durch Taubenkot auf Loggia (geschlossener Balkon)
AG München
Az.: AZ 412 C 32850/08
3%
Balkon nicht benutzbar
LG Berlin
MM 1986, Nr. 9, 27
3%
Durchlauferhitzer liefert kein gleichmäßiges warmes Wasser in Bad oder Küche
LG Berlin
GE 1996, 471
3%
Küchenherd und Backofen nicht funktionsfähig
AG München
Az.: 23 C 8930/84
3%
mangels Briefkasten keine Zustellung von Postsendungen möglich
AG Hamburg
WuM 1976, 53
3%
länger andauernder Baulärm von einem Nachbargrundstück
AG Berlin-Tiergarten
GE 1991, 579
3%
nicht ausreichende Wassererwärmung durch den Durchlauferhitzer
AG Köln
Az.: 220 C 152/07
3%
Badewannenabfluss defekt
AG Berlin-Schöneberg
GE 1991, 527
2,95%
Feuchtigkeitsflecken an der Küchendecke
AG Dortmund
DWW 1997, 157
2,50%
Müllschlucker dauerhaft nicht benutzbar
AG Hamburg
WuM 1981, U 13
2%
Verschmutzung des Treppenhauses aufgrund von Bauarbeiten
LG Berlin
MM 1994, 396
2%
Backofen in mit vermieteter Küche defekt
LG Berlin
GE 1992, 1043
1%
starke Verkalkung der Toilette
LG Berlin
WuM 2004, 233
1%
Beleuchtung im Treppenhaus nicht Funktionsfähig
AG Berlin-Schöneberg
GE 1991, 527
0,5 - 1 %
Trübe Isolierglasscheiben
AG Miesbach
WuM 1985, 260
0,50%
Steckdose defekt
AG Berlin-Schöneberg
GE 1991, 527
Entsprechend der Abweichung
Wohnfläche weicht um mehr als 10% ab
BGH
WuM 2007, 441
0%
Mobilfunkanlage (Grenzwerte eingehalten)
LG Hamburg
WuM 2007, 692
0%
einmaliger Wassereintritt im Keller
AG Menden
WuM 2007, 544
0%
Verfärbung des Parketts durch Kondenswasser ist unerhebliche Minderung der Gebrauchsfähigkeit
AG München
Az.: 474 C 2793/12
0%
Lärmbelästigung durch Bauarbeiten auf dem Nachbarsgrundstück
OLG Braunschweig
Az.: 1 U 68/10
0%
Lärmbelästigung durch Discothek, wobei diese bei Vertragsschluss bekannt war
AG Berlin-Spandau
Az.: 4 C 207/08
letzte Aktualisierung der Mietminderungstabelle im Oktober 2013 - alle Angaben ohne Gewähr
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