Tumgik
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Bites of Belgrade 6/12
Finally a real bite of Belgrade. We call it Wifi-Burek.
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Bites of Belgrade 5/12
"Es ist gesünder, sich nicht mit der Politik in diesem Land zu beschäftigen. Ob ich die Zeitung nun lese oder nicht, macht keinerlei Unterschied. Es ist sogar besser, es nicht zu tun."
Mutter eines Freundes
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Bites of Belgrade 4/12
Eine Facette meiner ganz persönlichen Definition von Freiheit will mir Belgrad nicht gewähren - Fahrradfahren in dieser Stadt erfordert eine im Alltag kaum aufzubringende Portion Wahnsinn.  Man kann es aber auch positiv sehen. Je seltener das Vergnügen, desto berauschender das Gefühl von Pedalen unter den  Füßen und Wind im Haar. 
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Bites of Belgrade 3/12
Ein Land hin- und hergerissen zwischen den Großmächten.
Der klare Gewinner in dieser Galerie: die russische Oligarchie.
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Bites of Belgrade 2/12: Traumtanz
Dj Schwabe spielt auf 20/44 und ich folge seinem als bezaubernd angekündigten Sound auf das kleine Boot. Es ruht herrlich unscheinbar am Ufer der Sava, von beiden Seiten umgeben von unzähligen, raumschiffgleichen Spaceschiffen, die jede Nacht aufs Neue in einen Wettkampf um die ohrenbetäubendste 'Musik' zu treten scheinen und deren Neonbeleuchtung einen beinahe erblinden lässt. Während auf 20/44 Glück und Energie wie Glühwürmchen um die Köpfe der Tanzenden schwirren, wirken die umliegenden Boote dagegen wie schwimmende Monster aus einem dunklen Teil des Weltalls, die das hochhackige und muskelbepackte Partyvolk mit ihren grell leuchtenden Mündern geradezu verschlucken. Schafft man es, dem Sog ihrer Schlünder zu entgehen und bringt sich über den kleinen Steg auf 20/44 in Sicherheit, hat man fast das Gefühl, einer tiefdunklen Macht entkommen und in einer kleine Oase gestrandet zu sein. Schwabe nimmt mich und die anderen Traumtänzer in dieser Nacht mit auf eine Reise in eine unerdeckte und jedes Körperteil erfüllende Klangwelt. Fein abgestimmte elektronische Beats lassen einen beinahe schweben und die Luft knistert vor Euphorie und Zauber. Hin und wieder scheint die Ekstase den Kahn fast zu überschwemmen, das Boot gerät gefährlich ins Wanken. Doch wie immer bringt 20/44 alle Reisenden sicher bis in den Sonnenaufgang. Benommen vor Glück taumeln am Ende die Gäste den Steg entlang zurück aufs Festland. Im Licht der aufgehenden Sonne offenbart dann sogar Brankov Most eine nie erahnte Schönheit und trotz überwältigender Müdigkeit fühle ich mich in diesem Moment wie neugeboren.
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Bites of Belgrade 1/12
Zuerst präsentiert sich Belgrad in vielen kleinen Häppchen, eingepackt sind die süßen Momente wie kleine Pralinen: die Fahrt vom Flughafen zur Unterkunft. Eine laue Sommernacht begrüßt mich und der Wind bläst mit Dankbarkeit durch das offene Taxifenster, frei und leicht, wie das Amen vor dem Entlassen aus der Kirche. Lehne mich in den Ledersitzen des Taxis zurück und lausche dem gebrochenen Englisch des Taxifahrers, der über die leeren Straßen Belgrads zu schweben schein. Ich bade in diesem Moment, das Wasser hat die perfekte Temperatur. Möchte zerlaufen vor Aufregung, Euphorie und der Schönheit des Moments.
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“What was the best gift you have ever received and why?” Spreading questions all over Belgrade.
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randompicoftheday
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Wir bemerken, dass uns die bizarren Situationen der Kriegsschauplätze in Afghanistan unterhalten, wo die technologisch bestens ausgerüsteten amerikanischen und britischen Truppen kaum im Stande sind, Kabul gegen die Guerilla-Einheiten der Taliban zu verteidigen, die nur über Kalaschnikows, Baujahr 1947, und Ziegen verfügen.
Uroš Djurić in “Briefe aus Belgrad”
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Midday Melancholia in Belgrade
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Crossing borders.
Grenzueberquerung. Völlig vergessen was das ist. Aber hier ist, was es ist:  Gar nicht so lustig.
Die Busfahrt zwischen Belgrad und Sofia dauert ohnehin schon eine halbe Ewigkeit. Obendrauf kommen dann noch vier wunderbaren Stunden - natuerlich in der Mittagshitze - die man an einem Grenzübergang irgendwo im  Nirgendwo zwischen Serbien und Bulgarien verbringen darf.  Latent unfreundliche, bis an die Zähne bewaffnete Grenzbeamte und nichtfunktionierende IT-Systeme inklusive.  Die Zeit scheint hier stehen geblieben zu sein.
Was sofort auffällt: Ich bin eindeutig die Einzige, die das alles irgendwie besonders findet. Selbst das sechsjährige Mädchen vor mir in der Schlange ist vollkommen routiniert bei der Sache. Gelangweilt hält sie die Hand ihrer Mutter und wirft dem Beamten einen trotzigen Blick zu.  Sie kennt es nicht anders. Die Reisefreiheit in der EU hab ich schon lange nicht mehr so sehr zu schätzen gewusst wie in diesem Moment. Schlimm eigentlich wie selbstverstaendlich das inzwischen ist. Ob die Englaender daran mal kurz gedacht haben vor ein paar Wochen?
Der Überraschungseffekt, den die Situation an der Grenze für mich hat, ist in gewisser Weise sehr repräsentativ für die ersten Eindrücke in Serbien. Denn zunächst scheinen die Unterschiede minimal zu sein. Interkulturelle Kompetenzen, die in jedem Lebenslauf heute ganz weit oben stehen, brauche ich erstmal nicht besonders viel. Die jungen Menschen, die ich treffe, könnten mir auf den ersten Blick oft auch in Berlin oder jeder anderen europäischen Großstadt begegnen, die Ebenen auf denen man sich trifft, sind sehr vertraut. Und spätestens im Nachtleben scheinen sich dann alle Unterschiede vollends aufzulösen - Literweise Club Mate. Acid Arab live. Kleine rote Pillen, die in Mündern verschwinden und Pupillen, die kurz darauf grösser werden. Sonnenaufgang und noch immer denkt keiner dran, nach Hause zu gehen - Es kostet schon viel Anstrengung nicht zu vergessen, dass man gerade in Belgrad und nicht in Berlin ist.
Doch neben der ganzen Vertrautheit - die fast schon unheimlich werden kann - gibt es eben auch diese anderen Momente.  Momente, die unerwartet aufdecken, dass die Realitäten hier doch ganz andere sind. Zum Beispiel am Grenzübergang. Zum Beispiel, wenn plötzlich jemand im eigenen Alter von Krieg redet und dabei nicht von Bildern aus dem Fernsehen spricht. Zum Beispiel, wenn nach der Clubnacht auch viele der 30jahrigen in die Wohnung ihrer Eltern zurückkehren, weil das Geld nicht für eine eigene reicht. Zum Beispiel, wenn man irritiert feststellt, dass da eine gewisse Bewunderung und vielleicht auch so etwas wie Neid in der Luft liegt, weil man aus Deutschland kommt.
Einen kurzen Augenblick lang ist dann glasklar, was für fundamentale Auswirkungen Geschichte und ein Pass haben können. Und dass einen doch viel mehr trennt von den jungen Menschen hier, als es zunächst scheint. Im naechsten Moment laueft dann aber dieser bekannte Track, alle fangen an zu tanzen und der Graben, der sich kurz aufgetan hatte, ist schon wieder geschlossen.
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Crossing borders. Totally forgot what this can imply. But here comes what it implies:  not much fun.
The bus trip between Belgrade and Sofia is long in any case. On top of that you then get four wonderful hours – of course in the midday heat – that you are allowed to spent at a border in the middle of nowhere between Serbia and Bulgaria. Including slightly unfriendly border officials armed to the teeth and non-functioning IT systems. The time seems to stand still at this place.
It’s both easy and interesting to see that I’m definitely the only person who finds anything special about the situation.  Even the 6-year old girl standing in front of me in the queue is totally experienced with the whole procedure - she doesn’t know it any different.  I haven’t appreciated the freedom of travel within the EU as strongly as in this moment for a long time. It’s actually frightening how natural it has become to me in the meantime. I wonder if the Brits have thought about that for a moment some weeks ago.
The surprise effect of this border crossing situation is – to some extent -  very representative for my first impressions in Serbia. At first sight, differences seem to be minimal. Intercultural competencies – which are on top of each CV these days – are not really required while digging into the Belgradian way of living. The young people I meet here could also cross my path in Berlin or every other large city in Europe. The levels on which we approach each other are very familiar. And differences seem to disperse completely with the beginning of the night - liters of club mate, Acid Arab live, small red pills entering mouths and pupils starting to grow shortly after, sunrise and nobody thinking about going home - it requires much effort to remember that I'm in Belgrade and not in Berlin.
However, next to these familiarities – which even appear a bit spooky sometimes – there also these other moments. Moments which suddenly reveal  that realities are actually quite different at this place. For example, when crossing borders. For example, when someone of your age starts talking about war without referring only to pictures s/he has seen in TV. For example, when also some of the 30-year olds return to their parents’ flat after clubbing because they cannot afford their own. For example, when you notice that there is a certain kind of admiration and maybe also some sort of envy hanging in the air because you come from Germany.
For a short moment, it then becomes crystal clear how powerful history and a passport can be and that the gap between those young people and me is larger than assumed at first sight. In the next moment, I then start dancing again to this track I discovered last week in Berlin and immediately forget about any gaps.
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