Tumgik
fortisartstorys · 4 years
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Meeresglück
Man erzählt mir einst eine Geschichte,
Über einen Mann der ging zu nichte.
Er besaß ein starkes und gütiges Herz,
Doch nicht einmal dieses überwand jenen Schmerz.
Er besaß Familie - eine Frau ein Kind,
Doch keiner der beiden überlebte den Wind.
Sie waren auf der See als das Unglück geschah,
Man mag es kaum glauben aber es ist wahr.
Der Sturm zerschmettert das Schiff,
Bevor die Mannschaft es begriff.
Menschen und Ladung waren im Meer,
Überleben konnte dies keiner mehr.
Nur jener Mann hatte das Glück,
Dass sein Körper jenen Strande schmück.
Er erwachte aus seinem trostlosen Schlaf
Eine kühle Welle ihm dabei half
Er sah voller Hoffnung über den Strand,
Doch zu seinem bedauern er keinen fand.
Jahre verbrachte er mit jener Such,
Der Gedanke an sie ließ ihm keine Ruh.
Auf seiner Suche wurd das Meer sein Heim,
Doch die Ruhe des Wassers war nur Schein.
Am Ende Mann Frau und Kind zusammen waren
Am Grunde des Sees sie beisammen lagen.
Er besaß ein starkes und gütiges Herz,
Doch nicht einmal dieses überwand jenen Schmerz.
So erzählt man mir die Geschichte,
Über einen Mann der ging zu nichte.
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fortisartstorys · 4 years
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My Friend the Guardian
Ich warte jetzt schon eine halbe Ewigkeit. Warum brauchen sie den so lange? Ich mach mir wirklich Sorgen um ihn. Man hat mir gesagt sie würden nicht lange brauchen. Ich sah auf die Uhr. Es war jetzt genau zwölf Uhr. Schon ganze drei Stunden ohne eine Nachricht. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Als plötzlich jemand meine Schulter berührte. Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter.
„Oh verzeiht. Ich wollte sie nicht erschrecken. Ich bin Doktor Gröntken. Sie sind doch die Freundin von Finn? Er sagte mir ihr würdet hier warten“
Ich sah den Mann an, und nickte zustimmend.
„Okay ihr Freund ist jetzt ansprechbar ihr könnt, in das Zimmer“, nach diesen Worten ging er wieder. Bestimmt hatte er noch einiges zu tun, hier im Krankenhaus waren heute erstaunlich viele Menschen. Ich nahm meine Handtasche und ging langsam zu der Zimmertür. Ich klopfte kurz und ging dann hinein. Ich sah zu ihm, er lag in seinem Bett völlig entspannt. Ich ging langsam zu ihm an sein Bett. Er schlug die Augen auf und lächelte mild, als ich neben ihm stand.
„Hey. Wie geht’s dir musstest du lange warten?“, flüsterte er.
„Wie es mir geht? Ich will lieber wissen wie es dir geht! Du bist einfach in der Schule zusammen gebrochen…“, meine Stimme zitterte und ich fing an zu weinen. Da nahm er mich sofort in den Arm und strich sanft über meinen Rücken und mit nun auch zittriger stimme sagte er:
„Ich weiß nicht was passiert ist, das letzte an das ich mich erinnere bevor ich die Ärzte sah, ist das wir zusammen in der Pause waren. Vor dem Haupteingang so wie jede Pause. Und dann schwarz. Na ja und jetzt bin ich hier.“
„ Du bist zusammengebrochen als wir gerade reingehen wollten. Dein Augen haben sich verdreht und du lagst da und hast Blut gehustet, ich dachte du stirbst.“, versuchte ich ihm zu erklären, meine Stimme war kaum zu hören und meine Augen wurden rot, während meine Tränen meine Wangen hinunter flossen.
„Ich weiß es nicht. Die Ärzte sind sich nicht sicher was mit mir ist sie warten auf die Test Ergebnisse.“, sagte er nach einigen zögern.
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fortisartstorys · 6 years
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Fürs erste Ohne Titel
Es war eine kühle Nacht. Es war kein Laut zu hören, als Theolin am Rand des Ygrad, dem Größten Vulkan des Landes stand. Theolin war ein Mann im hohen Alter, älter als die meisten Menschen werden können. Er trug einen beigen Mantel und hatte Schwarzen Bart, der bereits an manchen Stellen grau wurde. Seine Augen waren grau und wurden von Augenringen untermalt. Man konnte sehen, auch wenn man ihm nicht kannte, das er bereits viel erlebt hat.
Er stützte sich auf seinem Stab und sah in die Tiefen des Vulkans. Er konnte die Lava sehen, sie lag noch tief, aber sie stieg. Ihm war bewusst, dass der Vulkan bald ausbrechen würde. Er stieß mit seinem Stab einmal kräftig auf den Boden und sah dann noch einige Zeit über den Vulkan. Er fand noch eine Blume am Rande des Vulkans  und nahm sie an sich, als zurück ging.
Unten am Fuße des Vulkans wartete ein Wagen gezogen von zwei Pferden. Es waren keine schönen Tiere aber sie waren stark. Auf dem Platz des Kutschers saß eine in Schwarz gehüllte Gestalt. Sie wartete auf Theolin in aller Ruhe. Die Gestalt sah hoch in den Himmel und sah den Mond und all die Sterne. Plötzlich sprang etwas aus dem Wagen hoch zu der Gestalt. Es fing an zu Jaulen. Es war ein junger Welpe. Die Gestalt streichelte über das schwarz-weiße Fell und sah ihm in die orange leuchtenden Augen. Beide mochten die Nacht: sie war kühl, still und wunderschön.
Theolin kam auch bald. Er hörte das Geheul von dem Welpen und fing an zu lächeln. Er ging direkt zu dem Kutscher und sagte: „ Xavier, Wir haben kein Glück es gab auf dem Vulkan kaum Lavablüten. Ich habe nur eine gefunden. Und der Vulkan wird bald ausbrechen. Wir sollten schnell zu dem Dorf und die Einwohner warnen, falls sie es noch nicht wissen sollten. Ich denke es sollten noch knapp zwei Tage sein bis er ausbricht. Ich lege mich hinten in den Wagen, weck mich bitte erst wenn wir in dem Dorf sind.“
Xavier nickte und trieb die Pferde an. Sie ritten nach Nord-Westen. Wo sie eine kleine Ansiedlung  mit dem Namen Anterio antreffen sollten. Eine kleine Siedlung der Menschen und Elfen. Solche Siedlungen, wo mehr als nur eine Rasse anzutreffen sind, waren äußerst selten so herrschte vor zwei Dekaden noch ein erbarmungsloser Krieg unter den Völkern. Viel hat sich seitdem aber nicht verändert. Es gibt immer noch Viele Vorurteile und auch einige Übergriffe auf einzelne Personen und manchmal auf kleiner Gruppen. Alle Völker sind seitdem lieber unter sich. Anterio ist daher ein außergewöhnliches Dorf.
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fortisartstorys · 6 years
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Fürs erste Ohne Titel
Zur Mittagszeit kamen sie dann in dem Dorf an. Xavier weckte den alten Mann.
Theolin war sofort wach und stieg aus dem Wagen. Er sah sich vor einem kleinen Gasthof wieder.
Er öffnete die Tür und traf den Wirt, dieser, ein Mensch im mittleren Alter, sprach mit zwei Stalljungen. Als er den Besuch bemerkte, wies er die beiden an zu warten.
„Sie müssen mir verzeihen ich habe sie nicht bemerkt. Willkommen in unserem Gasthof dem „Nachtreiter“. Ich hoffe sie sind hier um zu bleiben.“, sagte der Wirt mit hoffnungsvoller Stimme.
„Ihre Hoffnungen werden erfüllt guter Mann, sofern Sie zwei Zimmer zur Verfügung haben. Oh und selbstverständlich Platz in eurem Stall für unsere Pferde und den Wagen“, antwortete er dem Wirt. Dieser erklärte Theolin alles, und tatsächlich war der Preis für die Unterkunft, den der Wirt verlangte, auch annehmbar.
Theolin ging darauf hinaus und die Stalljungen folgten ihm. Er gab Xavier Bescheid, der draußen geduldig gewartet hatte. Dieser sah die Stalljungen an. Sie wichen, als sie ihn sahen, zurück und stellten sich hinter Theolin. Sie hatten Angst vor ihm. Kein Wunder, Er war deutlich größer als die beiden, selbst als er saß, und zudem wirkte er durch seine Kleidung verdächtig. Xavier nahm den Welpen in den Arm und stand dann auf. Jetzt wo er stand Wirkte er noch deutlich furchterregender. Seine Größe von über zweieinhalb Metern, war erschreckend. Er reichte den beiden noch die Zügel, bevor er mit Theolin im den Gasthof verschwand.
Der Wirt war ebenfalls überrascht, einen so großen Besucher hatte er nicht erwartet, auch wenn Theolin es erwähnt hatte. Der Wirt versuchte sich beruhigen, gab ihnen die Schlüssel und die Beschreibung wie sie in ihre Zimmer kamen. Xavier war froh sich endlich ausruhen zu können und legte sich direkt ins Bett. Er war an die Reaktion gewohnt mit denen er konfrontiert wurde, und schenkte daher der zittrigen Stimme des Wirtes keine weitere Beachtung.
Theolin war sich dessen bewusst und trotzdem fühlte er sich immer schlecht wegen der Behandlung, die er bekam. Aber er sagte nichts. Anders als sein Begleiter ging er allerdings nicht auf sein Zimmer, sondern ging in die Stadt. Er versuchte ein paar Informationen zu sammeln und ein paar Zutaten zu kaufen.
Wo waren die Lavablüten und was taten die Bürger um sich gegen den ausbrechenden Vulkan zu schützen? Ihm schien es ungewöhnlich das die Bürger nichts von den Lavablüten wussten. Was seine Sorge über den Vulkan betraf konnte er aber beruhigt werden. Eine Gruppe Zauberlehrlinge war in der Stadt und befasste sich damit die Stadt zu schützen.
Also eine Sorge weniger die er sich machen musste. Er überließ diese Aufgabe also getrost ihnen.
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fortisartstorys · 6 years
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Fürs erste Ohne Titel
Nachdem er bei dem Markt sich ausgiebig mit einer Frau über ein paar Bücher und Zubereitung von Tränken unterhalten hat. Kam ein kleines Elfenmädchen zu ihm. Sie war vielleicht gerade sechs Jahre alt, sie hatte langes weißes Haar, eine kleine spitze Nase und ein Lächeln auf den Lippen.
Sie fragte den alten Mann wie es ihm gehe und wo er schon über all gewesen war.
Theolin lachte als er eine so unerwartete Frage bekam von einem so jungen Mädchen.
Er erzählte ihr, dass es ihm gut ginge und er gerade von Ygrad gekommen sei.
„ Wow sie sind wirklich bei dem Vulkan gewesen? Wie war es da? Haben sie schon die Lava gesehen? Und was haben sie da gemacht?“, das junge Mädchen fragte ihn das mit einer selten gesehenen Begeisterung.
Theolin erzählte von den Lavablüten, die er für seine Forschung und Tränke brauchte und wie er die Lava beobachtet hat und das er Blasen gesehen die aufgeplatzt sind.
Das junge Mädchen, fing dabei an zu lachen.
Die beiden unterhielten sich noch lange und beide hatten großen Spaß dabei, sie liefen während dessen um den Markt. Die Zeit verging und es wurde langsam dunkel. Als Theolin dies bemerkte, fragte er May, wie der Name des Mädchens war, ob sie nicht nach Hause müsse, da es schon dunkel wurde. Ihr Blick veränderte sich. Sie sah traurig aus und sagte nach einigen zögern, dass niemand auf sie wartete. Ihr großer Bruder war nicht in der Stadt und sie mochte nicht in das „doofe Haus“ zurück. Wie sie es nannte. Theolin kaufte an einem Stand noch etwas zu Essen und bot ihr dann an mit ihr zu dem „doofen Haus“ zu gehen. Sie sagte sie würde lieber bei ihm bleiben. Aber nach einigen Schweigen nahm sie sein Angebot doch an. Theolin war gerührt und wollte das Mädchen nicht enttäuschen.
Als sie dann bei dem Haus angekommen waren. Standen dort ein paar Erwachsene, Elfen und Menschen. Durch die Fenster konnte man einige Kinder sehen. Das „doofe Haus“ war anscheinend ein Waisenhaus. Kein Wunder, dass May keine Lust hatte dahinein zu gehen, wenn ihr Bruder nicht da war. Theolin überlegte ob dieser tatsächlich ihr Bruder war oder einfach nur ein anderer Waise und weshalb dieser nicht da war. Aber er fragte sie nicht.
Die Betreuer waren froh sie wieder zusehen. Einer von ihnen brachte sie auf ihr Zimmer. Die anderen redeten noch mit Theolin. Sie bedankten sich bei ihm, dass er sie nach Hause gebracht hat. Dieser fragte sie nach May aus, er wollte wissen wie lange sie schon da war und  wie sie hierhin gekommen sei und wer der Bruder war.
Sie sagten ihm, sie wissen nicht woher sie kommt, sie sei mit ihrem Bruder, Ateno vor vier Jahren angekommen. Ateno sei deutlich älter und zu alt für das Waisenhaus und oft unterwegs um Geld zu verdienen. Er hätte wohl heute Abend wieder ankommen müssen, was er aber leider nicht tat.
Sie sagten dies käme öfter vor, möglicherweise komme er in den nächsten Tagen. Er nahm sich viel vor aber verspätete sich oft.
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fortisartstorys · 6 years
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Fürs erste Ohne Titel
Theolin verabschiedete sich und ging dann zurück zu dem Gasthof.
Im Gasthof war alles still, der Wirt lag bereits in seinem Bett. Der Flur lag in Dunkelheit, Theolin nahm daher eine Kerze und zündete sie an. Da die Treppe bereits alt war und knirschte, schritt er langsam und vorsichtig nach oben, weil er niemanden wecken wollte und ging in das Zimmer Nummer drei, das Zimmer von Xavier. Theolin klopfte an die Tür und ging hinein. Xavier war wach und beschäftigt das Essen zuzubereiten. Es köchelte über der Kaminflamme
„Guten Abend Xavier, ich hoffe du konntest dich gut erholen. Ich habe hier noch ein wenig was zu essen gekauft, ich hab sogar eine Flasche Sonnen-Nybenn-Met, den du so magst und die Zutaten für den Jasmintee. Ich war mir nicht sicher welches der Getränke du jetzt lieber hättest“
Xavier drehte sich um und lächelte den alten Mann mit einem breiten Grinsen an. Xavier hatte Seine Kapuze und seine Maske abgenommen. Er ging zu Theolin und nahm ihm alles ab.
Theolin war froh Xaviers Gesicht mal wieder zu sehen, und das auch noch so fröhlich gestimmt. Nur wegen einer vermeintlichen Kleinigkeit, die Xavier aber wirklich viel bedeutete.
Theolin erzählte seinem Freund dann von dem Tag in der Stadt.
Xavier hörte genau zu und machte dabei das Essen fertig und machte Theolin und sich jeweils einen Teller fertig. Dem Welpen hatte er auch eine Mahlzeit zubereitet, welche dieser genüsslich verzehrte.
„Dein Essen ist wie immer vorzüglich, Xavier. Die orkische Küche ist wahrlich erstaunlich“, lobte Theolin ihn, nachdem er einen Bissen zu sich nahm.
Xavier lachte und bedankte sich mit einem Nicken. Während des Essens redete Theolin weiter über den Tag, und was er morgen noch tun wollte, sich seinen Tränken widmen, zumindest bis zur Mittagszeit. Danach wolle er nach May gucken. Xavier nickte beständig und schrieb, da er tatsächlich stumm war,  dann auf einen Zettel, dass er in die Stadt gehen würde um ebenfalls ein paar Erledigungen zu machen.
Theolin war froh dies zu lesen. Sie tranken noch eine Tasse Tee und dann ging Theolin in sein Zimmer. Xavier legte sich dann auch zu Bett und der Welpe legte sich neben Xavier.
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My Friend the Guardian
Ich warte jetzt schon eine halbe Ewigkeit. Warum brauchen sie den so lange? Ich mach mir wirklich Sorgen um ihn. Man hat mir gesagt sie würden nicht lange brauchen. Ich sah auf die Uhr. Es war jetzt genau zwölf Uhr. Schon ganze drei Stunden ohne eine Nachricht. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Als plötzlich jemand meine Schulter berührte. Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter.
„Oh verzeiht. Ich wollte sie nicht erschrecken. Ich bin Doktor Gröntken. Sie sind doch die Freundin von Finn? Er sagte mir ihr würdet hier warten“
Ich sah den Mann an, und nickte zustimmend.
„Okay ihr Freund ist jetzt ansprechbar ihr könnt, in das Zimmer“, nach diesen Worten ging er wieder. Bestimmt hatte er noch einiges zu tun, hier im Krankenhaus waren heute erstaunlich viele Menschen. Ich nahm meine Handtasche und ging langsam zu der Zimmertür. Ich klopfte kurz und ging dann hinein. Ich sah zu ihm, er lag in seinem Bett völlig entspannt. Ich ging langsam zu ihm an sein Bett. Er schlug die Augen auf und lächelte mild, als ich neben ihm stand.
„Hey. Wie geht’s dir musstest du lange warten?“, flüsterte er.
„Wie es mir geht? Ich will lieber wissen wie es dir geht! Du bist einfach in der Schule zusammen gebrochen...“, meine Stimme zitterte und ich fing an zu weinen. Da nahm er mich sofort in den Arm und strich sanft über meinen Rücken und mit nun auch zittriger stimme sagte er:
„Ich weiß nicht was passiert ist, das letzte an das ich mich erinnere bevor ich die Ärzte sah, ist das wir zusammen in der Pause waren. Vor dem Haupteingang so wie jede Pause. Und dann schwarz. Na ja und jetzt bin ich hier.“
„ Du bist zusammengebrochen als wir gerade reingehen wollten. Dein Augen haben sich verdreht und du lagst da und hast Blut gehustet, ich dachte du stirbst.“, versuchte ich ihm zu erklären, meine Stimme war kaum zu hören und meine Augen wurden rot, während meine Tränen meine Wangen hinunter flossen.
„Ich weiß es nicht. Die Ärzte sind sich nicht sicher was mit mir ist sie warten auf die Test Ergebnisse.“, sagte er nach einigen zögern.
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fortisartstorys · 6 years
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Meeresglück
Man erzählt mir einst eine Geschichte,
Über einen Mann der ging zu nichte.
Er besaß ein starkes und gütiges Herz,
Doch nicht einmal dieses überwand jenen Schmerz.
Er besaß Familie - eine Frau ein Kind,
Doch keiner der beiden überlebte den Wind.
Sie waren auf der See als das Unglück geschah,
Man mag es kaum glauben aber es ist wahr.
Der Sturm zerschmettert das Schiff,
Bevor die Mannschaft es begriff.
Menschen und Ladung waren im Meer,
Überleben konnte dies keiner mehr.
Nur jener Mann hatte das Glück,
Dass sein Körper jenen Strande schmück.
Er erwachte aus seinem trostlosen Schlaf
Eine kühle Welle ihm dabei half
Er sah voller Hoffnung über den Strand,
Doch zu seinem bedauern er keinen fand.
Jahre verbrachte er mit jener Such,
Der Gedanke an sie ließ ihm keine Ruh.
Auf seiner Suche wurd das Meer sein Heim,
Doch die Ruhe des Wassers war nur Schein.
Am Ende Mann Frau und Kind zusammen waren
Am Grunde des Sees sie beisammen lagen.
Er besaß ein starkes und gütiges Herz,
Doch nicht einmal dieses überwand jenen Schmerz.
So erzählt man mir die Geschichte,
Über einen Mann der ging zu nichte.
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