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gomaringenblog-blog · 6 years

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Also wirklich… die Zwerge haben so geheult, als sie sich da gerade im Thronsaal um ihr heißgeliebtes Schneewittchen geschart und und von ihr verabschieden wollten. Und dann platzten das so “wilde Käschperle, grauslige Schlosshexa und Oichele” (O-Ton vom erschütterten Sonnenbrillen-Zwerg, der sich auch gleich versteckte) und raubten ihnen in ihrer schweren Stunde das hübsche Kind. Samt Waschzuber-Sarg – koin Reschbeggt vor nix, dui Kerle!

Rathaussturm vom Feinsten

Aber ebbet guads hot’s doch au g’het: Das Schneewittchen erschrak so bei dem Gepolter, Gerätsche und Geschrei, dass es den vergifteten Apfelbutzen ausspuckte – und wieder erwachte. Also schleppte das närrische Volk ungeniert Schneewittchen und die Rathauszwerge runter in die grölende Menge der restlichen Hexen, Käsperle und Michele. Die konnten es kaum erwarten, dass der – mittlerweile identifizierte – Zwerg mit der grünen Mütze und Sonnenbrille zum Podium gegenüber vor dem Bürgerbüro geschleppt wurde. Der Bürgermeister! Da half alles Sträuben und schwer machen nix… Mit dem Kälberstrickle wurde er am Treppengeländer festgebunden. Und dann konnte der Heß zeigen, was er rhetorisch so drauf hatte! Immerhin hatte er ja ein Jahr lang Zeit, sich vorzubereiten.

Da hat er dann dem Rathaus ganz schön Honig ums Maul geschmiert. Hört selbst:

Zwergen-Ratshaus-Team… was will uns das sagen?

“Heihoooo, heihoo – Ihr lieben Leut,

es war einmal eine Zwergenmannschaft, die lebte im Wiesaztal. Jeder der Zwerge war rechtschaffen, fleißig und achtete den anderen. Wenn es einem von ihnen an etwas mangelte, so gaben die anderen bereitwillig und gerne. Sie waren ein gutes Team und abends, wenn das Tagwerk geschafft war, aßen sie einträchtig ihr Brot und gingen zu Bett.

Alle arbeiteten redlich für die Bürgerinnen und Bürger, um es in der kleinen Gemeinde im Wiesaztal so schön wie möglich zu machen. Sie sorgten dafür, dass die Straßen saniert und sauber gehalten, die Kinder gut betreut wurden und für deren Bildung gesorgt war. So hatte jeder in der Gemeinde sein Auskommen und war glücklich und zufrieden. Für die Sorgen aller großen und kleine, junge und alten Einwohner der Gemeinde hatte die Zwergenmannschaft stets ein offenes Ohr. Und weil sie jedem gern und bereitwillig mit Rat und Tat zur Seite standen, wurde das Haus alsbald “Rathaus” genannt.

Doch eines Wintertages kamen wilde Kasperletheater, grauslige Schlosshexen und Michele und stürmten das Rathaus. Sie nahmen alle Zwerge gefangen – und das vergiftete Schneewittchen, das in einen tiefen Schlaf gefallen war, erschrak sich so sehr, dass sie von ihrem wilden Treiben aufgewacht ist. …”

Na, den Rest könnt Ihr Euch ja denken. Natürlich mussten sie den Schlüssel abgeben – mit der Rede konnte sich der Chef jedenfalls nicht loskaufen. Und Abhauen klappte auch nicht… Mist;-)

Hexenrauch und schwingende Ranza

Derweil machten Käsperle und Hexen Blödsinn auf dem Rathausdach und ließen ein rauchendes Farbenspektakel vom Stapel. Dass da nicht die Feuerwehr anrückte!

Aber das Härteste für die Gomaringer kam noch: die Gardemädle, die sich der – jetzt entmachtete – Rathauschef beim letzten Sturm gewünscht hatte. Puuh… das war kaum auszuhalten: “Ranza Tanza – Ranza Tanza – Ranza Tanza!” Und was für Ranza… Dafür hätt’ man schwer schaffen müssen unterm Jahr. “Ganz superschee und adrett”, wie die beiden “Zweiten”, Thomas Kuz und Petra Glaunsinger das famose Ballett vorstellte. So was hat Gomaringen noch nicht gesehen:

Kiss&Ride-Platz am Kreisverkehr?

Für ihren närrischen Jahresrückblick ließen sich die beiden viel einfallen, alles bekam sein Fett weg. “Kocher und Schmid statt Laible und Frisch”, der neue Kreisverkehr mit “Steinen, Blumen, Blumen, Steinen” – bar jeglichen Schönheitsideals! Und wie das “H” aus der Weihnachtsmarkttasse waren die Hülsen für die Käsperle verschwunden… Drei müssten da jetzt auf den Kreisverkehr, für jede Figur eine, und drehbar im Wind! Und einen Kiss&Ride-Platz am Kreisverkehr könnten sie sich gleich abschminken. Im neuen Rathaus schließlich hätten gefälligst die Narren am Runden Tisch zu sitzen: wahrscheinlich werden auch rechte Besen zum Hallenfegen austeilt.

Käsperle, Schlosshexa und Oichele im Flegga unterwegs

Tapfer haben sich unsere Gomaringer Narren geschlagen. Die waren immerhin am Schmotzige schon den ganzen Tag unterwegs: Morgens (Gemeinde!-)Kindergärten befreien, Bürgermeister wecken und mittags die Mitarbeiter und Klienten beim Freundeskreis Mensch besuchen. Die hatten das ganzen Morgen schon kaum erwarten können und freuten sich mit Ruth Speidel riesig über den närrischen Besuch. Horst Kitzka bedankte sich für die “verrückte Normalität”, die die Käsperle ins Haus gebracht hatten.

Gefeiert wurde dort wie im Betreuten Wohnen. Leider waren da gerade viele Bewohnerinnen krank, aber der Rest genoss mit Heimleiterin Marcelle Hofmann die Lieder und Tänze, die die sieben Käsperle und eine Hexe mitgebracht hatten. Und auch sonst waren jede Menge Narren im Flegga unterwegs, so auch gesichtet bei der Kreissparkasse in der Bahnhofstraße.

Falls Ihr es noch nicht gesehen habt – hier geht’s zum Video, das DANIEL SCHNEIDER gedreht hat:

Live dabei: der komplette Rathaussturm Gomaringen 2018

Schneewittchen beim Rathaussturm entführt Also wirklich... die Zwerge haben so geheult, als sie sich da gerade im Thronsaal um ihr heißgeliebtes Schneewittchen geschart und und von ihr verabschieden wollten.

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familytrubel · 4 years

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Weil es den gestrigen Post gesprengt hätte, möchte ich heute damit beginnen, Euch meine Zwergenmannschaft vorzustellen... • Meine große Tochter (Joe) ist 10 Jahre alt. Immer wenn ich diese Zahl lese, bekomme ich eine Gänsehaut. 10 Jahre Mama, unfassbar... Wo sind die bitte hin? • Ich höre oft, sie ist die Vernünftige, in sich Ruhende und Ausgeglichene. Sie hat ein riesiges Herz und kümmert sich liebevoll um kleinere Kinder oder auch um mich. Sie fragt oft, ob sie mir einen Kaffee bringen darf... 😭😭😭 • Sie saugt jegliches Wissen auf wie ein Schwamm und verknüpft oft über den Tellerrand hinaus. Sie ist wahnsinnig feinfühlig, emphatisch und kann sich, genau wie ich, sehr gut in andere hineinfühlen. • Ich merke ihr schon deutlich an, dass es ihr wichtig ist, was andere über sie denken "könnten"... Diese anstrengenden Gedankenschleifen. Bei diesem Thema versuche ich mit Selbstliebe-Meditationen gegen zu steuern. • Schon früh merkte ich, dass sie hochsensibel ist. Nähte an der Kleidung, an den Socken, die Etiketten oder ein nicht korrekt verschlossener Klettverschluss waren ein absolutes No-Go. • Genau wie ich, kann sie bestimmte Gerüche überhaupt nicht leiden, oder aber auch bestimmte Konsistenzen. Ein besonderer Satz als Dreijährige ist mir da bis heute im Gedächtnis geblieben. Es gab Orangensaft mit Fruchtfleisch zum Frühstück und sie sagte: "Ich mag nur Orangensaft ohne Fische drin" 🤣 Und zum Thema Geruch fällt mir immer dieses furchtbare Vanille-Deo für das Auto-Lüftungsgitter bei meinem Mann ein. Das riecht so intensiv, dass wir davon Kopfschmerzen bekommen. • Eine Immerdenkerin & Vielfühlerin... • Wie ist das bei Euren Kindern? • #hochsensiblekinder #hochsensiblekinderstärken #hochsensiblekinderverstehen #immerdenker #hochsensibel #reisefamilie #hochsensitiv #explorerkids #explorerkids #kinderndieweltzeigen #familienfotografie #hochsensibelglücklich #hochsensibelgeboren #hochsensibelgeborgen #hochsensiblemama #realmom https://www.instagram.com/p/B9mJflvl_Zt/?igshid=1vnzzdtto5b3e

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