Tumgik
#werden die zwei jemals so handeln wie ich es gerne hätte?
galli-halli · 5 months
Note
Klaas würde sagen: „Ich weiß nicht, wohin mit meinen Gefühlen.“
Ich brauch ne Delfintherapie. Aus diversen Gründen. Und ich war nicht mal dabei (!!!)
Ach ja: und den Song zum nächsten Kapitel TB.
Den brauche ich auch.
Danke. ❤️
Ich denke, ich werde sehr, sehr lange brauchen, um die kommende WSMDS-Staffel zu verarbeiten.
Egal, worauf ihr euch vorbereitete - darauf seid ihr nicht vorbereitet. Aber ihr könnt euch freuen <3
Ach ja: Tausendmal Berührt. Es gibt ein neues, sehr überfrachtetes Kapitel. Bedankt euch bei Joko.
Tausendmal Ist Nichts Passiert - Part 15: Fine Line (We'll be alright)
Und natürlich der Song zum Kapitel:
youtube
Viel Spaß <3
18 notes · View notes
calamityjein · 4 years
Text
Warum machst Du das eigentlich.
Warum machst Du das eigentlich?
Die beste Frage, auf so vielen Ebenen. Man kann sie sich selbst stellen, eine einfache Antwort geben und weitermachen im Text. Man kann sie gefragt werden, eine oberflächliche Antwort geben und schon ist die Sache erledigt. Am schönsten ist sie, wenn sie gar nicht ausgesprochen wird, sondern im Raum steht wie der sprichwörtliche Elefant. Wenn man sie wahrnimmt, wird sie da das erste Mal ein wenig unangenehm.
In Fall Eins und Zwei ist es ja meistens so, dass man selbst oder das Gegenüber sich, um weiteres Ungemach zu vermeiden, mit der erstbesten Antwort zufrieden gibt. Frage, Antwort, fertig. Schön. Ein kleines Arschloch wird diese Frage aber erst dann, wenn sie mehrfach gestellt wird. Wenn die erste Antwort nicht reicht. Wenn alles immer noch bohrt und nagt. Kurzum – willkommen in meinem Jahr 2019. Wohl das erste Mal in meinem Leben, dass ich über alles vorher sehr gründlich nachdachte, bevor ich es tat. Was eine ganz erstaunliche, aber auch wahnsinnig anstrengende Erfahrung für mich war und ist. Sonst eher so Halali, mit Anlauf ins Getümmel und dann gucken wir mal, was am Ende dabei rauskommt. Ist ja noch immer gut gegangen. Irgendwie.
Eine weitere Schwierigkeit ist, dass mein Herz und mein Kopf sich nicht sonderlich mögen. Entweder zerdenke ich alles, dann hat das Herz irgendwann keinen Bock mehr und wendet sich gelangweilt ab, oder mein Herz ist voll mit JA! MACH! und wischt alle Bedenken mit einem Handstreich beiseite. Irgendwas dazwischen gibt es meistens nicht. Das ist total gut, wenn es um Dinge wie „wo fahre ich denn mal hin, was gucke ich mir an, welchen Film sehe ich im Kino und was will ich eigentlich heute Abend essen“ geht. Um nichts Weltenbewegendes. Alltägliches. Das ist totale Scheiße, wenn es um ein bisschen mehr als das geht. Dann stehe ich meistens da und kann mir ausdenken, wie ich aus diesem Kuddelmuddel möglichst elegant wieder herauskomme.
Ich weiß nicht, wie das andere machen – wie auch, man kann ja immer nur bis vor die Stirn gucken bei Menschen, eine sehr blöde Eigenschaft, die vieles verkompliziert, aber so ist es nun mal – , bei mir läuft das Leben allerdings meist eher unbewusst ab. Was marginal schwierig wird, wenn man ein impulsiver, aber friedliebender Mensch ist. Alles, sofort, genau wie ich es will, aber harmonisch muss es bitte sein. Klappt… eher so mittel. Die Henne-oder-Ei-Frage bei mir ist ja: War ich von Anfang an so oder kam das alles erst, als ich mir mit der Zeit einen hübschen Panzer aufbaute, der mich vor menschlichen Enttäuschungen schützen sollte. Denn ich hörte, wenn man sich denn mit Erklärungen abgab und sich nicht gleich aus dem Staub machte, oft, sehr oft das Wort „zu“. Zu viel, zu ehrlich, zu emotional, zu viel, sagte ich zu viel? Story of my life. Dabei bin ich doch eigentlich ganz...einfach? Hat man meine Aufmerksamkeit erlangt (was nicht sehr oft vorkommt, die meisten Menschen sind langweilig und mir herzlich egal), schütte ich einfach alles an Liebe mit Karacho auf das Gegenüber, ohne jegliche Dosierung, stehe freudestrahlend daneben, wie schön das alles ist und wundere mich, wenn der Andere dann nicht damit zurecht kommt. Zu viel.
Das sagt man Dir so lange, bis Du es selbst glaubst und nur noch auf Sparflamme fährst. Man will ja die anderen nicht überfordern. Bloß keine zu großen Gesten, eine kleine Freude machen reicht auch, das scheint für viele schon das Nonplusultra zu sein, übertreib doch nicht so. Dass mein Herz mit dieser Methode ganz langsam, aber sicher verkümmert, weil es so viel größer ist und so viel mehr Liebe hat als das, was andere so vertragen wollen, habe ich lange nicht verstanden.
Warum mache ich das eigentlich? Das habe ich mich sehr lange gar nicht erst gefragt. Sei es, weil ich Angst vor der Antwort habe, die ich mir am Ende selbst geben muss (und ich gebe mich ja nicht mit der erstbesten ab, haha), sei es, weil es mich auch gar nicht interessiert hat. Ich war ja beschäftigt damit, die Verwunderung anderer über mich zu verarbeiten und Stein auf Stein die Mauer zu bauen, damit mir sowas beim nächsten Menschen garantiert nicht wieder passiert. Hat er ja wohl dann auch nicht verdient, der Schuft. Beim ersten Mal war ich sehr verletzt, hatte ich doch nur die edelsten Absichten. Beim zweiten Mal stutzte ich, aha, schon wieder, was ist da los, naja, ein Idiot. Beim dritten Mal wurde es seltsam, kann ja nicht sein, dass ich mich immer so täusche, aber hm, war wohl einfach nix. Mund abputzen, weiter machen. Wir reden hier wohlgemerkt nicht nur über Partnerschaften im klassischen Sinne, jede engere Beziehung zu einem Menschen war irgendwann immer an dem Punkt, an dem ich nur noch gab, gab, gab und immer weniger bekam. Warum mache ich das eigentlich habe ich selten gefragt.
Dann dachte ich eine ordentliche Zeit lang, es hätte endlich funktioniert. Endlich hätte ich jemanden gefunden, der so viel mich aushält. Soulmate, blühende Landschaften, alles nur Herzchen und Sternchen. Tja. Ein zusätzlicher Bonus dabei ist, dass ich mir sehr lange sehr viel einreden kann. Ich kann wahnsinnig überzeugend sein, was das angeht, ich könnte mir selbst eine Schrottkarre als Supersportwagen verkaufen, no problemo, guck mal die schöne Farbe und die Sitze sind auch unglaublich bequem. Mängel? Quasi fast keine, das bisschen Rost und der wacklige Motor, pffh.
Dann kam dieses ganze letzte Jahr. In dem so viel passierte, dass ich schon gar nicht mehr alles weiß. Der Job, den ich lange Zeit sehr gerne ausübte, war auf einmal Mist, meine Freunde waren Mist, der Typ war Mist, alles war Mist. Wenn alles Mist ist, vielleicht fängst Du dann mal lieber an, bei Dir selber zu gucken, sagte jemand, und traf damit mehr ins Schwarze, als mir lieb war. Unbequem ist doof, das hatten wir schon mal und wollen es nicht, das ist anstrengend und überhaupt, bäh. Ich war lange krank, das hat dieser Körper schon ganz gut drauf, mich in Ausnahmesituationen so auszubremsen, dass ich gar nicht mehr anders kann als endlich mal hinzugucken. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt funktioniert das mit der Selbstüberlistung dann noch ganz gut weiter, aber irgendwas war anders dieses Mal. Es hat nicht gereicht, egal, was ich probierte. Immer blieb noch ein weiteres Warum machst Du das eigentlich. Dachte ich, ich hätte die Antwort gefunden, kam noch eines. Und noch eines. Das war dann irgendwann nicht mehr nur lästig, sondern ging ans Eingemachte, an die lange schon wohlverpackte Schlammsubstanz ganz da unten, wo man nie so wirklich hinguckt und ist schon irgendwie ok, dass sie da ist, aber guck ihr nicht in die Augen, sonst beißt sie.
Nun ist eine mögliche Reaktion, das alles weiterhin auszublenden und wegzuschicken, ganz weit weg, dahin, wo der Pfeffer wächst, wo ist das eigentlich? Der Körper sagte, yo, kannste machen, aber dann wird das hier nichts mehr mit uns beiden, lös Deinen Mist endlich, Du Affe, hier, ein etwas größerer Vorgeschmack auf das, was passiert, wenn Du mich weiterhin ignorierst. Schönen Tag noch.
Also gut. Muss ich wohl. Schön ist anders, aber nach quälenden Wochen voller schleichender Selbsterkenntnis hatte ich ein paar Punkte, die ich als Übeltäter ausmachen konnte. Einige liegen bei mir, andere lagen woanders. Auf einmal hatte ich Antworten auf einige Warum machst Du das eigentlichs. Echte Antworten. Schmerzhafte Antworten. Mit denen ich aber etwas anfangen konnte und endlich, endlich, nach Monaten der Lähmung, etwas TUN konnte. Also tat ich und jagte nach einigen unfruchtbaren Lösungsversuchen alles in die Luft. Und stand bei Null. Wieder einmal. Aber dieses Mal war tatsächlich etwas anders: Ich wusste, warum ich da war und warum es soweit kam und warum ich in dieser Situation nicht anders handeln konnte und warum es trotz Schmerz und Leid und Neu ganz genau die Lösung ist, die ich brauchte. Warum ich das eigentlich mache.
Seitdem fahre ich sehr gut damit, mich einer regelmäßigen Eigensupervision zu unterziehen. Warum machst Du das eigentlich. Und mich nicht mit der erstbesten Antwort zufrieden zu geben, sondern mich auch mal selbst mit einer hochgezogenen Augenbraue anzugucken und weiterzuforschen. Den Elefanten im Raum ernst zu nehmen, auf mich aufzupassen. Bewusst zu entscheiden, helfe ich, warum helfe ich, bis wohin helfe ich, Warum machst Du das eigentlich, erwartest Du etwas, erhoffst Du Dir etwas oder ist es nur Dein Herz, das überläuft und diesem Menschen eine Freude machen will, weil er es verdient hat, glücklich zu sein. Und sind wir mal ehrlich, die Sache mit diesen kleinen großen Gesten habe ich schon ganz gut drauf.
Die schönste Antwort ist übrigens ein grundehrliches „weil ich das genau so möchte und weil es mir gut tut“ und von ihr gibt es gerade sehr viel in meinem Leben. Situationen und Menschen, die mich glücklich machen. Von denen ich nicht weiß, wohin sie mich jemals führen werden, aber das ist auch nicht wichtig. Ohne Erwartungen, ohne Karacho, das Herz voller Liebe und ich fahr mit Dir nach Disneyland und ich hab Dir Deine Lieblingsschokolade mitgebracht und alles ist gut so, wie es ist und nichts ist zu viel.
4 notes · View notes
levipleasearchive · 6 years
Text
I talked about writing some EreAni in German and @nakamatoo encouraged me, so here it is. Some vague sci-fi vibes, because I was watching some science fiction, but really, I don't know what I'm doing. Prepare google translate, because I haven’t provided a translation yet and I don’t know when/if I will.
Edit: I provided a translation.
"Fühlt sich nicht wirklich besonders an." Annie steht in der Mitte der Fußgängerbrücke und betrachtet die gelbe Linie, die zwischen ihren Füßen verläuft. "Vielleicht war es früher mal aufregender – oder vielleicht muss man hier aufgewachsen sein."
Eren wirft einen Blick zurück ans Ufer von dem sie gekommen sind. Die Stadt liegt dunkel und verlassen hinter ihnen. Auf dem Weg hierher konnte er die Umrisse der zerfallenen Häuser und wuchernden Pflanzen erkennen. Er vermutet, dass es auf der anderen Seite des Flusses nicht anders aussieht. Vor fünf Jahren wurden die letzten Zivilisten von der Erde evakuiert – er hätte nicht gedacht, dass er diesen Ort jemals wieder sehen würde.
"Nein," meint er mit einem Schulterzucken. "Das war schon nichts besonderes als die Grenzen noch etwas bedeutet haben."
Falls Annie enttäuscht ist, hört sich das nicht anders wie sonst. "Und warum dann diese Sache mit dem 'an zwei Orten gleichzeitig sein'? Das klang nach was Besonderem."
"Nur sowas, dass mir meine Mutter immer erzählt hat," meint Eren und vergräbt die Hände in den Hosentaschen. "Aber als sie jung war gab es noch strenge Kontrollen an den Landesgrenzen."
"Kontrollen…" Annie verlagert ihr gewicht von einem Bein auf das andere. Eren vermisst die nächtliche Beleuchtung der Stadt hinter ihr, die er in seiner Kindheit zum Teil von seinem Elternhaus aus am Horizont sehen konnte. "Wieso wollen Menschen immer alles kontrollieren."
"Keine Ahnung." Es braucht nur ein paar Schritte, um sie zu erreichen, aber er bleibt nach der Hälfte stehen. Noch immer hat sie diese distanzierte Ausstrahlung, als wäre da ein Schutzwall zwischen ihr und dem Rest des Universums. Oder er ist noch immer von ihren ersten Begegnungen eingeschüchtert. "Wenn du jemanden zum Philosophieren haben willst, hättest du mit jemand anderem durchbrennen sollen."
"Wie kommst du denn auf sowas?" Zum ersten Mal seit sie auf die Brücke gekommen sind wendet Annie sich ihm zu. Sie lässt die aufgezeichnete Grenzlinie hinter sich und bleibt vor Eren stehen. Sein Mund fühlt sich trocken an als sie nach seiner Jacke greift und zu ihm aufblickt. "Wie kommst du darauf, dass ich mit irgendjemand anderem hier sein wollte?"
"Weiß nicht. Du sagst mir ja nicht, was du willst."
"Wie wäre es damit?"
Annie geht auf die Zehenspitzen und zieht an Erens Jacke bis er nachgibt und sich ihr entgegen beugt. Ihre Augen wandern über sein Gesicht und bleiben an seinen Lippen hängen. Er sagt und tut gar nichts, er vergisst sogar fast das Atmen. Die warme Luft aus ihrem Mund streift über sein Kinn und dann spürt er ihre Lippen auf seinen. Sie verweilt nur kurz, so dass er in seiner Überraschung nicht einmal dazu kommt, die Augen zu schließen. Während sie sich wieder auf ihre Fußsohlen sinken lässt, starrt er sie nur verwirrt an.
Erens Kopf ist leer, als hätte ein Windstoß alle Gedanken und seinen Verstand verweht. Nur langsam sickert es wieder zurück: die Militärbasis im Asteroidengürtel, auf der sie stationiert waren; den Angriff, den sie mit ihrem Trupp fliegen sollten; die Flucht zur Erde, die sie stattdessen begingen. Bis jetzt war er zu sehr davon eingenommen, bei Annie zu sein, dass ihm die Konsequenzen ihres Handelns nicht so recht dämmern wollten. Aber jetzt trifft es ihn mit voller Klarheit.
"Scheiße." Eren tritt einen Schritt zurück. "Wir sind desertiert."
"Ja, ich dachte, du weißt, worauf du dich einlässt." Annie klingt unbeeindruckt. Jegliche Nähe, die sich zwischen ihnen angedeutet hat, ist wieder verflogen. Aber daran ist Eren selbst Schuld.
"Ja schon, aber irgendwie auch nicht." Er rauft sich die Haare, überwältigt von den Gedanken und Gefühlen, die auf ihn einströmen. Seine Beine sind unruhig und tragen in erst in die eine Richtung, nur um ihn kurz darauf wieder in die entgegengesetzte Richtung zu lenken.
"Noch immer etwas schwer von Begriff, wie ich sehe." Ihre Nüchternheit überträgt sich nicht so leicht. Aber als sie sich ihm in den Weg stellt und in die Augen blickt ist es, als ob all seine nervöse Energie aus ihm heraus gesogen wird und er bleibt stehen. "Bereust du es?"
Eren versteht die Frage nicht. Es gibt in seinem Leben vieles, dass er bereuen könnte. Dass er seine Mutter zurückließ, um sich seinen Traum von der Reise ins All zu erfüllen; dass er es in seiner Selbstsucht zuließ, dass seine besten Freunde mit ihm dem Militär beigetreten sind; dass er sie alle verloren hat, ohne sich richtig verabschieden zu können. Wenn überhaupt, dann ist das hier mit Annie die einzige Sache, die er garantiert nicht bereut.
"Nein, ich bereue es nicht."
Zufriedenheit ist noch so eine Sache, die man Annie kaum ansieht. Eren meint allerdings, dass ihre Mundwinkel nach oben zucken bevor sie sagt: "Gut. Dann hab' ich mich in dir doch nicht getäuscht."
Darauf hat er keine Antwort. Stattdessen wandert sein Blick hoch zu den Sternen im klaren Nachthimmel. Wie oft hat er als Kind nach oben geblickt und davon geträumt, den weiten Raum zwischen ihnen zu bereisen. Wie oft hat er in den letzten Jahren gedacht, was für eine Enttäuschung die Realität ist, während um ihn herum politische Spannungen in Krieg übergingen.
"Meinst du, sie werden uns jagen?" will er wissen. In seinen sieben Jahren im Dienst hat er es ein paar mal mitgekriegt, wie konsequent das Militär bei der Bestrafung von Deserteuren ist.
"Wenn sie überhaupt noch genug Soldaten übrig haben…"
Sie beide wissen, was für ein hoffnungsloser Einsatz angeordnet wurde. Für Eren war das der Grund, warum er mit Annie gekommen ist. Er wollte nicht mehr seiner Kameraden beim Sterben zusehen. Er wollte selbst nicht einer derer sein, die für einen sinnlosen Krieg ihr Leben lassen.
"Warum wurde die Erde nochmal evakuiert?" fragt Annie unvermittelt und Eren wundert sich nur kurz darüber, dass sie das nicht weiß. Dann erinnert er sich, dass sie auf einer Raumstation geboren wurde und vor heute die Erde noch nie betreten hat.
Er selbst erlebte es nicht mit, weil er damals bereits beim Militär war, aber er verfolgte das Geschehen so gut er konnte von seinem Posten aus. Jeder, der Familie auf der Erde hatte – somit die Mehrheit der Rekruten – wollte auf dem Laufenden bleiben. Es war nur Pech, dass die Raumfähre, mit der seine Eltern von ihrem Heimatplaneten weggebracht wurden, aufgrund von technischen Komplikationen mit dem Mond kollidierte. Seine Mutter war unter den Opfern, die geborgen werden konnte; sein Vater gilt noch bis heute als vermisst.
"Irgendwas von wegen mangelnder Sicherheitsgewährleistung," erinnert sich Eren vage an die Begründung der U.N. Regierung. "Angeblich wären die Leute auf Raumstationen sicherer."
"Hört sich wie ein Haufen Scheiße an."
"Das war es ja auch."
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das Militär die Stellung am Rande des Sonnensystems gegen die Eindringlinge von Außerhalb nicht mehr halten kann. Wenn erstmal diese Abwehr versagt, dann sind die Zivilisten in ihren Raumstationen den Angriffen der Feinde hilflos ausgeliefert, egal wie dezentriert die Siedlungen sind. Hätte man lieber in unterirdische Bunker und ein besseres Abwehrsystem auf der Erde investiert, anstatt dieses teuren Umsiedlungsprogramms. Hier bedeutet ein Loch in der Außenwand wenigstens nicht den ziemlich sicheren Erstickungstod.
"Was soll's, es ist gelaufen." Eren versucht den bedrückten Ton aus seiner Stimme zu halten, aber es gelingt ihm nicht ganz.
Er will nicht mehr über diesen ganzen Mist nachdenken – über dieses scheiß Programm und wie es ihn zum Waisen gemacht hat, über das scheiß Militär und wie es ihn seine beiden besten Freunde gekostet hat, überhaupt über die scheiß Politik der Vereinigten Nationen der Erde. Es gibt nicht umsonst Gerüchte, dass einige Abgeordneten von den Firmen gekauft wurden, die jetzt die Ressourcen der Erde abbauen und zu hohen Preisen an die Kolonien im All verkaufen.
Annie schlingt ihre Arme um Erens Hüfte und lehnt ihren Kopf an seine Brust. Das ist das zweite Mal heute, dass sie ihn mit Körperkontakt überrascht, aber es hilft ihm, sich abzuregen. Er kennt sie so nicht. Bis jetzt waren die einzigen Male, dass sie sich so nahe gekommen sind, während des Trainings in der Schwerelosigkeit. Als erfahrene Bewohner einer Raumstation hat sie sich aus irgendeinem Grund erweichen lassen, ihm ein paar Tipps und Zusatzunterricht zu geben. Bis jetzt ist er sich nicht sicher, was sie dazu bewegt hat. Er wusste es jedoch zu schätzen.
Es fühlt sich natürlich an, seine Arme um ihre Schultern zu legen – nachdem er sich erstmal überwunden hat. Die Fragen in Erens Kopf lassen sich jedoch nicht so leicht beiseite schieben. "Wieso hast du mich gefragt, mit dir abzuhauen?"
Annie rührt sich nicht. Wie so oft scheint sie ihre Gedanken für sich behalten zu wollen. Dann kann Eren nur Vermutungen anstellen, weil er sich meist nicht zu fragen traut. Sieben Jahre und sie ist immer noch ein Rätsel, das er so gerne lösen würde, wofür ihm jedoch der entscheidende Hinweis fehlt. Vielleicht hat er sich deshalb auch in sie verliebt, weil die Fragen über sie ihn immer wieder beschäftigt haben.
"Weil du der einzige auf der ganzen Station warst, den ich irgendwie leiden konnte," gibt Annie schließlich zu als Eren schon nicht mehr mit einer Antwort rechnet.
Dafür, dass sie ihn vor einer Weile geküsst hat und sich jetzt an in drückt, ist das eine schwache Aussage. Irgendwie ist das aber typisch für sie. Annie tut immer so, als wäre ihr alles egal. Und trotzdem hat sie mit ihm trainiert und ihn gefragt, mit ihr zu kommen. Er weiß bis heute noch nicht, warum sie zum Militär ist, wo ihr die ganzen Pflichten doch nur lästig schienen. Dass sie eine Fassade aufrecht erhält, das hat er wenigstens verstanden. Und in den letzten paar Stunden hat sich mehr getan als in den letzten paar Jahren.
"Ich vermute, das ist ein Anfang," murmelt Eren und zieht Annie noch näher an sich. Als sie ihn fragt, was er gesagt hat, meint er nur: "Ach, nichts."
35 notes · View notes
Text
Die Reichtümer des Lebens
Tumblr media
Im Laufe der Jahre, seit wir das Werk des Allmächtigen Gottes in den letzten Tagen angenommen haben, haben meine Frau und ich dies gemeinsam unter der Unterdrückung des großen roten Drachen erduldet. Ich glaube, dass ich während dieser Zeit, obwohl ich schwach war, Schmerzen hatte und weinte, durch die Erfahrung dieser Unterdrückung sehr viel erlangt habe. Diese bitteren Erfahrungen haben mich nicht nur die reaktionäre, böse Natur und das hässliche Antlitz des großen roten Drachen klar sehen lassen, sondern ich habe auch mein eigenes korruptes Wesen erkannt. Es hat mir auch ermöglicht, die Allmacht und die Weisheit Gottes zu erleben. Ich habe wahrhaftig die tatsächliche Bedeutung dessen erfahren und erkannt, dass Gott den großen roten Drachen als eine Kontrastfigur benutzt, wodurch mein Vertrauen, Gott zu folgen, immer stärker und stärker wurde.
Nachdem wir das Werk Gottes in den letzten Tagen angenommen hatten, aufgrund der Erhöhung und der Segnungen Gottes, erfüllten meine Frau und ich unsere Pflicht, indem wir in unserem Haus Gastgeber waren. Zu dieser Zeit lebten mit uns jeden Tag Brüder und Schwestern und die Menschen gingen häufig ein und aus. Daher waren wir in der Gegend recht bekannt dafür, an Gott zu glauben. Im Winter des Jahres 2003 wurde die Unterdrückung durch den großen roten Drachen immer stärker. Eines Tages sagte unser Führer zu uns: „Die Polizei hat euch im Visier. Ihr könnt hier nicht länger bleiben – ihr solltet eure Sachen packen und eure Pflichten erfüllen.“ Konfrontiert mit dieser Regelung in letzter Minute, war ich schockiert. Ich dachte: Dieser mit Ziegeln gedeckte Haus, für dessen Bau ich so hart gearbeitet hatte und in dem wir nicht einmal ein Jahr gelebt haben – ich bin nicht bereit, es einfach so zurück zu lassen! Oh Gott, wenn Du uns doch nur ein paar Jahre hier leben lassen würdest, dies wäre schön. Woanders leben zu müssen, ist nicht so bequem, so komfortabel, wie zu Hause zu leben. Aber nachdem ich an die Unterdrückung durch den großen roten Drachen dachte, habe ich trotzdem beschlossen, dass wir nach dem Verkauf des Hauses unser Heim verlassen sollten, um unsere Pflicht zu erfüllen. Als ich mich in unserem neu gebauten Haus umsah, fühlte ich eine Welle der Trauer und des Schmerzes. Ich konnte es wirklich nicht ertragen, dass ich Abschied von ihm nehmen musste, ich hatte das Gefühl, dass sein Verkauf zu diesem Zeitpunkt sehr unglücklich war. Gerade als ich über Gewinne und Verluste des Fleisches Rechenschaft ablegte und nicht in der Lage war, mich zu entschieden, hörte ich Gottes Worte in meinen Ohren ertönen: „Abraham opferte Isaak. Was habt ihr geopfert? Hiob opferte alles. Was habt ihr geopfert? So viele Menschen haben ihr Leben gegeben, ihre Häupter niedergelegt, ihr Blut vergossen, um den wahren Weg zu suchen. Habt ihr diesen Preis gezahlt? Im Vergleich dazu seid ihr überhaupt nicht berechtigt, solch große Gnade zu genießen…“ („Die Bedeutung der Rettung der Nachkommen von Moab“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Gottes Worte durchbohrten mein Herz bis zu seinem Innersten, wie ein zweischneidiges Schwert. Ich fühlte mich unglaublich beschämt. Es war wahr! Um den Anforderungen Gottes gerecht zu werden, war Abraham bereit, große Schmerzen zu ertragen, um sich von dem zu trennen, was er liebte, und seinen einzigen Sohn zu einem Brandopfer für Gott zu machen. Als Satan und Gott eine Wette abschlossen, obwohl Hiob all seine Habe und seine zehn Kinder verloren hatte, war er dennoch noch immer in der Lage, den Namen Jehovas zu preisen und zu rühmen. Auch am Ende, als er die Qualen erlitt, von seinen Freunden und seiner Familie verlassen zu werden und krank zu sein, hätte er dennoch eher den Tag seiner Geburt verflucht, als Gott dafür verantwortlich zu machen. Er machte ein starkes und schallendes Zeugnis für Gott und Satan erlitt eine komplette und demütigende Niederlage. Da waren zudem all diejenigen Heiligen und Propheten im Verlauf der Zeitalter – um Gottes Willen zu verwirklichen, gaben einige von ihnen ihre Jugend und ihre Ehen auf, einige von ihnen gaben ihre Familien und ihre Verwandten und den Reichtum der Welt auf. Einige opferten sogar ihre Leben und vergossen ihr Blut für das Werk Gottes. … Wenn ich aber auf mich selbst blicke, auch wenn ich die seltene Gnade der Erlösung genossen habe, die Generationen von Heiligen niemals genossen, und reiche Worte für das von Gott verliehene Leben, was hatte ich für Gott aufgegeben? Was hatte ich Gott als Opfer dargebracht? Die Kirche ließ mich wegen der Unterdrückung und Verfolgung durch den großen roten Drachen mein Heim verlassen, damit ich nicht in seine Fänge fiele und seine grausame Verfolgung erlitt. Dies war Gottes große Liebe und Schutz für uns, aber ich konnte Gutes nicht vom Bösen unterscheiden, noch kümmerte ich mich um die aufrichtigen Absichten Gottes. Ich dachte nicht einmal an meine eigene Sicherheit, ich dachte nur an mein Verlangen nach diesem neuen, mit Ziegeln gedeckten Haus und an die Freuden des Fleisches. Ich war nicht bereit, den Regelungen Gottes zu gehorchen. Ich war wirklich so voller Gier und ich sorgte mich mehr um das Geld anstatt um das Leben selbst! Heute war ich nicht bereit, mein Heim zurückzulassen, auch nicht um meiner Sicherheit willen. Wenn ich meine eigenen, persönlichen Interessen als Opfer für Gott hätte zurücklassen müssen oder wenn ich für das Werk Gottes mein Leben hätte aufgeben oder mein Blut vergießen müssen, wie konnte jemand wie ich – eine kleingeistige, törichte und verachtenswerte Person, die das Geld als das Leben selbst liebt – bereit sein, dieses Opfer für Gott zu erbringen? Würde ich nicht einfach lange vor diesem Punkt davonlaufen? Ich dachte daran, wie ich oft den Mund zu voll genommen hatte und sagte: „Ich bin bereit, dem Beispiel Petrus zu folgen und ein Pionier der Liebe zu Gott zu sein. Ich bin bereit, alles aufzugeben, alles auszugeben, ohne an meinen eigenen Vorteil, meinen Verlust oder Gewinn zu denken. Ich möchte nur Gott zufriedenstellen.“ Als ich mich aber einer tatsächlichen Situation gegenübersah, gab es keinen Teil von mir, der sich auf Gott konzentrierte. Ich dachte nur an meine eigenen, unmittelbaren Interessen und ich versuchte tatsächlich, mit Gott wegen der Freuden des Fleisches zu handeln. Dann fragte ich mich selbst: „Könnte es sein, dass dies die Liebe ist, die ich Gott zurückgeben muss?“ Gott hat gesagt: „Wenn du liebst, dann opferst du dich gerne, erträgst Mühen und bist mit Mir kompatibel. Du würdest dich ganz für Mich aufgeben… Sonst ist deine Liebe überhaupt keine Liebe, sondern Täuschung und Betrug! Was für eine Art von Liebe ist das? Ist es eine wahre Liebe? Ist sie falsch? Wie viel hast du aufgegeben? Wie viel hast du geopfert? Wie viel Liebe habe Ich von dir erhalten? Weißt du es? Euer Herz ist mit dem Teufel, mit Verrat und Täuschung gefüllt…“ („Viele werden gerufen, aber nur wenige werden auserwählt“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Ich habe vor Gott einen Eid geleistet, aber ich habe mich nicht an ihn gehalten. Ist dies nicht der Versuch, Gott zu täuschen, Ihn zu narren? Als ich daran dachte, konnte ich nicht anders, als mich vor Ihm niederzuwerfen und zu beten: „Oh Allmächtiger Gott, ich glaubte immer, dass ich bereit war, Brüder und Schwestern in jeder Zahl aufzunehmen, ohne mich jemals über Schwierigkeiten zu beschweren und dass dies ein Ausdruck meiner Liebe für Dich war. Aber erst jetzt sehe ich durch die Offenbarung der Tatsachen, dass meine sogenannte Liebe an Bedingungen geknüpft und wählerisch war. Es beruhte alles auf dem, was ich wollte und ich hatte sie nur in einem auskömmlichen Umfeld. Aber als Du mich brauchtest, um fleischliche Nöte zu ertragen und meine eigenen Interessen zu kompromittieren, verschwand meine ‚Liebe‘ einfach. Hieraus sah ich, dass ich Dich nicht wirklich liebte und dass ich meine Pflicht für meine Schuld der Wahrheit gegenüber überhaupt nicht erfüllte und es war noch weniger, Deine Liebe zurückzuzahlen, aber dies war die Nutzung eines kleinen Preises, den ich für den Tausch gegen große Segnungen zahlte. Ich bin tatsächlich durch und durch ein Opportunist, ich bin eine selbstsüchtige und verachtenswerte, kleingeistige Person. Ich bin einfach nicht in der Lage, vor Dir zu leben und ich bin noch weniger in der Lage, all das zu empfangen, was Du mir in meinem Leben bietest! Oh Gott, ich bin nicht mehr länger bereit, Dich zu täuschen und mich gegen Dich aufzulehnen, Dich zu verletzen. Ich bin bereit, meinen Schwur einzuhalten, meinen eigenen Vorteil beiseite zulegen und Deiner Orchestrierung und Deinen Regelungen zu gehorchen.“
Danach legte ich meinen Energie in den Verkauf des neuen Hauses und ich kaufte eine Wohnung mit zwei Zimmern an einen befremdlichen Ort. Obwohl es nicht mit unserem vorherigen Haus vergleichbar war, gab es Telefon und Heizung und die öffentlichen Verkehrsmittel waren tauglich. Ich war damit sehr glücklich und wir nahmen dort unsere Pflichten als Gastgeber wieder auf. Im Handumdrehen war es Frühling 2004, und die Polizei der Kommunistischen Partei war uns gegenüber wieder misstrauisch geworden. Sie sandten uns zwei Spione, die vorgaben, Wahrsager zu sein, um an Informationen zu kommen. Dank der Erleuchtung und Führung durch Gott durchschauten wir ihren Plan und indem wir uns auf die Weisheit Gottes verließen, komplimentierten wir sie hinaus. Nachdem die Kirche davon erfuhr, wurden unseren Pflichten suspendiert. Sie veranlassten uns, Arbeit zu suchen, um unsere Umwelt zu schützen. Ab diesem Zeitpunkt hatten wir fast keinen Kontakt mehr zu unseren Brüdern und Schwestern. Es vergingen sechs Monate und die Situation vor Ort wurde immer angespannter. Eines Tagen erhielten wir plötzlich eine Nachricht von der Kirche, die besagte, dass ein Judas uns verraten habe und wir so schnell als möglich umziehen müssten, um zu vermeiden, in die Hände des großen roten Drachen zu fallen. Mit dieser Regelung durch das Haus Gottes konfrontiert, beschloss ich dieses Mal, zu gehorchen und in meinem Herzen wurde ein Hass gegen den großen roten Drachen geboren. Ich dachte an die Vergangenheit, als ich die Worte des großen roten Drachen gehört hatte, die verkündeten: „Die Bürger haben Religionsfreiheit und ihre legitimen Rechte und Interessen sind geschützt“, und ich sah, dass überall Kirchen gebaut würden. Ich betete dies an und liebte es. Ich hatte das Gefühl, dass er die Herzen der Menschen gewonnen hatte. Aber heute, im Angesicht der Realität, sah ich endlich wirklich deutlich das hässliche Gesicht des großen roten Drachen, ich sah durch seine Machenschaften hindurch, und ich wusste, dass seine Verkündigungen und seine oberflächlichen Handlungen alles Lügen und Betrügereien waren, alles Vortäuschungen. Es waren alles verachtenswerte Mittel, dreckige Tricks, um die Menschen zu verwirren und zu blenden. Es war finster und rücksichtslos, listig und hinterlistig, rückschrittlich, gegen Gott und äußerst reaktionär. Er war ein Dämon, der die Menschen verschlang und ihnen Schaden zufügte! Der menschgewordene Gott kam auf die Erde, um Seine Schöpfung, die Menschheit, zu erretten. Das war etwas, das richtig und passend war. Es war ein enormes, freudvolles Ding, aber der große rote Drachen gestatte Gott nicht, unter den Menschen zu sein, erlaubte den Menschen nicht, Gott anzubeten und einen gebührlichen Weg in ihrem Leben zu beschreiten. Er tat alles ihm Mögliche, Christus krampfhaft zu jagen, er verfolgte auf grausame Art und Weise das Volk Gottes und versuchte das Werk Gottes zu unterbrechen und zu zerstören. Er versuchte, Gott auszutreiben, das auserwählte Volk Gottes auszurotten und Sein Werk in den letzten Tagen zu zerstören. Er war wahrlich überaus reaktionär und konnte vom Himmel nicht toleriert werden! Dies war der Zeitpunkt, an dem mir diese Worte Gottes in den Sinn kamen: „Religiöse Freiheit? Die legitimen Rechte und Interessen der Bürger? Das sind alles Tricks, um die Sünde zu vertuschen! … Warum ein solch undurchdringliches Hindernis für die Arbeit Gottes aufbauen? Warum verschiedene Tricks anwenden, um Gottes Volk zu betrügen? Wo ist die wahre Freiheit und wo sind die legitimen Rechte und Interessen? Wo ist die Fairness? Wo ist der Komfort? Wo ist die Wärme? Warum von betrügerischen Intrigen Gebrauch machen, um Gottes Leute hereinzulegen? Warum von Gewalt Gebrauch machen, um Gottes Kommen zu unterdrücken? Warum Gott nicht erlauben, frei auf der Erde herumzuwandern, die Er schuf? Warum Gott jagen, bis Er keinen Ort mehr hat, wo er sein Haupt hinlege?“ („Arbeit und Eintritt (8)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Durch Seine Worte war ich in der Lage, deutlich die hässliche Fratze des großen roten Drachen zu sehen, deutlich die Wahrheit seines Widerstandes gegen Gott und seiner Verfolgung Gottes sowie sein Unheil und die Beschränkungen der Menschen zu sehen. Ich dachte daran, wie viele Brüder und Schwestern unter seiner Unterdrückung und Verfolgung nicht nach Hause zurückkehren konnten und das Leben von Vagabunden, von Obdachlosen führten. Ich dachte daran, wie viele Brüder und Schwestern die Zerstörungskraft seiner unmenschlichen Folter erlitten haben, wie viele Brüder und Schwestern aufgrund falscher Vorwürfe ins Gefängnis geworfen wurden und so viele dunkle Tage verbracht haben, ein Leben in einem Kerker verbrachten, der keinem Hund oder einem Schwein angemessen war, nur weil sie an Gott glaubten und ihre Aufgaben erfüllten. Ich dachte auch daran, wie viele Brüder und Schwestern keinerlei Freiheit unter seiner Überwachung hatten. Sie hatten keine Möglichkeit, ihre Aufgaben zu erfüllen und sie konnten kein normales Leben in der Kirche führen. Heute war an Gott zu glauben und Gastfreundschaft anzubieten lediglich die Erfüllung unserer Ausgabe als Geschöpfe. Wir führten unsere Aufgaben aus und hatten absolut nicht gegen die Gesetze oder Vorschriften des großen roten Drachen verstoßen, aber wir waren immer noch grundlos scharfer Kritik und Unterdrückung ausgesetzt. Wir konnten uns nur entwurzeln und an einen anderen Ort zur Erfüllung unserer Pflicht gehen. Trotzdem ließ die Polizei nicht von ihrer Verfolgung von uns ab, sondern sie verkleideten sich tatsächlich als Wahrsager, um Informationen auszugraben und sie dachten, dass sie Beweise finden könnten, um uns hereinzulegen und verfolgen zu können. Der große rote Drachen ist wahrhaftig unermesslich böse, verräterisch verachtenswert und verderbt! Bei diesem Gedanken fühlte ich eine noch größere gerechte Empörung und war erfüllt von tiefem Hass gegenüber dem großen roten Drachen. Gott sei Dank! Es waren Gottes praktische Arbeit und Worte, die die Maske des großen roten Drachen vollständig entfernten und die Hässlichkeit seiner Heuchelei mit dem Anschein von Würde uneingeschränkt entlarvte. Dies hat mir letztendlich meine Augen geöffnet, die blind gewesen waren. Mein Geist war erweckt und ich sah die Klarheit der Wahrheit, dass der große rote Drache seinen Namen aufbaut, indem er die Öffentlichkeit täuscht, und die Wahrheit seiner Täuschung und Schädlichkeit. Daher hatte ich das Vertrauen und die Entschlossenheit ihm entschieden zu entsagen, ihn zurückzuweisen. Darüber hinaus gewann ich – im Vergleich zu dem verachtenswerten Bösen und dem dunklen Dreck des großen roten Drachen – ein noch größeres Verständnis von Gottes Gerechtigkeit, Heiligkeit, Licht und der Güte. Ich sah Seine große Erlösung und Fürsorge für uns korrupte Menschen. Ich sah, dass, egal wie rau die Umwelt war, gleichgültig, welche Art von Widerstand und Unterdrückung vom großen roten Drachen kam, Gott niemals unsere Erlösung durch Ihn aufgegeben hat. Er erduldet noch immer all das Leiden für das Werk, das Er leisten muss. In dieser schmutzigen, bösen Welt können wir uns nur auf Gott verlassen. Er ist unsere größte Liebe und unsere größte Erlösung, von der wir das Streben und die Sehnsucht haben, ein Leben lang, die Wahrheit zu verfolgen und Christus nachzufolgen. Gott sei Dank, dass er mir ein solches Fest bereitet hat, an dem ich teilhaben kann, damit ich inmitten des Elends Unterscheidungsvermögen und Einsicht erlangen kann. Von nun an schwöre bei meinem Leben, dass ich mich vollständig von dem großen roten Drachen lossagen werde. Ich werde sein Erbfeind sein. Gleich wie er mich belästigt oder verfolgt, ich werde mich nicht von seiner Tyrannei einschüchtern lassen. Ich werde nur Gott genau folgen, auf Seine Führung vertrauen, die Unterdrückung aller Mächte der Finsternis durchbrechen und meine Pflicht erfüllen, um die Gnade der Erlösung durch Gott zurückzahlen zu können.
Wegen der schwierigen Bedingungen, die es uns nicht gestatteten, dort lange zu bleiben, eilten wir erneut, an einen anderen fremden Ort zu ziehen. Nach der Ankunft sagte eine Schwester des Hauses Gottes, dass dies das Gebiet einer ethnischen Minderheit war und der große rote Drachen nicht übermäßig streng war. Das Umfeld war relativ annehmbar. Aber mein Herz fühlte sich nicht wohl. Ich dachte bei mir: „Dies ist nun die Herrschaft des großen roten Drachen und es ist, als ob dunkle Wolken über der Stadt lasteten. Er wird uns nicht gestatten, in Frieden an Gott zu glauben.“ In der Tat, als wir gerade einmal 20 Tage dort waren, kamen die Spione des großen roten Drachen unter dem Vorwand eine Hygienegebühr kassieren zu wollen in unser Heim und begannen, nach Menschen innerhalb und außerhalb unseres Hauses zu suchen, und fragten meine Frau streng, wo sie herkam, wo ihr Wohnsitz registriert war und warum sie hierher gekommen war. Einer von ihnen fragte sie, ob ihr Ehemann auf eine bestimmte Art und Weise aussah. Sie sagte „Ja“ und sobald sie dies gehört hatten, tauschten sie untereinander Blicke aus. Erst dann realisierte meine Frau, dass sie wussten, wie ich aussah, ohne dass sie mein Gesicht gesehen hatten. Es musste der Judas gewesen sein, der mich verraten hatte, der ihnen sogar mein Aussehen beschrieben hatte. Nachdem sie gegangen waren, gingen sie zu dem Haus der Nachbarn direkt hinter uns. Erst da haben wir realisiert, dass unsere Nachbarn mit ihnen zusammenarbeiten und sie uns überwacht hatten. Wir berichteten dies der Kirche umgehend. Kurz darauf schrieb uns eine Schwester der Kirche eine Nachricht, die besagte, dass: „Die Polizei vor Ort hatte Kontakt mit der Polizei aus Eurer Heimatstadt. Sie sind entschlossen, diejenigen von Euch zu verhaften, die verraten worden waren. Sie möchten zuerst die Situation mit unangekündigten Besuchen beobachten und sich von euch ein Bild machen und wenn die Zeit gekommen ist, werden sie mit euch allen reinen Tisch machen. Eure Situation ist gefährlich, ihr solltet in eure Heimatstadt in Shandong zurückkehren und euch verstecken. Macht euch schnell auf den Weg – je schneller, desto besser – wenn ihr dies hinauszögert, könntet ihr vielleicht nicht mehr entkommen!“ Nachdem ich diese Nachricht gesehen hatten, wagten wir nicht, dies nicht zu beachten. Wir beschlossen, am nächsten Tag fortzugehen. An diesem Abend warf ich mich hin und her und konnte einfach nicht einschlafen. Ich war nicht nur unglaublich zornig auf die verrückte Verfolgung durch den großen roten Drachen, sondern ich fühlte mich auch verwirrt und trostlos angesichts des vor uns liegenden Weges. Oh! Anfangs dachte ich, dass der Glaube an Gott einfach war, dass alles, was ich tun musste, war, Gott mit meinen Worten anzuerkennen, an Ihn in meinem Herzen zu glauben und mein Bestes zu tun, um meine Pflichten zu erfüllen, und ich würde Gottes Lob empfangen. Ich habe mir niemals vorgestellt, dass dieser Weg schwieriger würde, je länger ich ihn beschreiten würde. Gerade als ich mich wegen meiner beschwerlichen Reise des Glaubens an Gott besorgt und traurig fühlte, erleuchteten mich seine Worte: „Die Menschen nehmen Glauben an Gott nicht ernst, weil Glauben an Gott zu ungewohnt ist, zu fremdartig für sie. Somit erreichen sie nicht die Anforderungen Gottes. Anders ausgedrückt, wenn Menschen Gott nicht kennen, Sein Werk nicht kennen, dann sind sie nicht geeignet für Gottes Verwendung, geschweige denn können sie Gottes Anliegen erfüllen. „Glaube an Gott“ bedeutet glauben, dass es einen Gott gibt; das ist das einfachste Konzept von Glaube an Gott. Außerdem ist glauben, dass es einen Gott gibt, nicht dasselbe wie wahrhaft an Gott glauben; vielmehr ist es eine Art von simplem Glauben mit starken religiösen Untertönen. Wahrer Glaube an Gott bedeutet, die Worte und das Wirken Gottes zu erfahren, basierend auf einer Überzeugung, dass Gott die Oberhoheit über alle Dinge innehat. So wirst du befreit werden von deiner verdorbenen Gesinnung, das Verlangen Gottes erfüllen und Gott kennenlernen. Nur über solch einen Weg kann man von dir sagen, dass du an Gott glaubst“ ( „Vorwort“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Ich saß still da und versuchte, die Bedeutung Seiner Worte zu ergründen. Innerlich wurde ich allmählich erleuchet. Ja, es ist die Wahrheit, dass wahrer Glaube an Gott bedeutet, Seine Worte und seine Arbeit zu erfahren, basierend auf dem Glauben, dass Er die Souveränität über alle Dinge besitzt, so dass wir von unseren korrupten Dispositionen befreit werden können, den Wunsch Gottes erfüllen und Ihn erkennen. Nur durch solch eine Reise kann man von uns sagen, dass wir an Gott glauben. Es war absolut nicht so einfach, wie ich geglaubt hatte, dass ich Ihn nur mit meinen Worten anerkennen, weiterhin mit anderen treffen, die Worte Gottes essen und trinken und meine Pflichten erfüllen müsste. Diese Art meines Glaubens war nur ein vager religiöser Glaube und er beinhaltete nicht das Wesen des Glaubens an Gott. Auch wenn ich bis zum Ende folgte, konnte ich den Willen Gottes unmöglich erfüllen, noch konnte ich Sein Lob erlangen. Ich dachte an Petrus; in seinem Glauben an Gott betonte er, dass er das Wort Gottes in seinen Alltag aufnehmen und erleben müsse. Egal, was geschah, er versuchte Gottes Wille und Anforderungen zu erfüllen. Ob es Urteil und Züchtigung, Prüfungen und Verfeinerung oder Schwierigkeiten und Leid sowie das Disziplinieren waren, er war immer in der Lage, es anzunehmen und zu gehorchen. Hiervon ausgehend, suchte er nach der Wahrheit, verfolgte die Erkenntnis seiner selbst und die Erkenntnis Gottes. Sein viele Jahre andauerndes Streben führte nicht nur zu einer Änderung seiner eigenen Disposition, aber er erhielt auch eine größere Erkenntnis Gottes, als irgendein anderer im Laufe der Zeitalter. Petrus‘ Glaube entsprach am ehesten dem Willen Gottes, und er entsprach am ehesten dem Standard. Aber ich hatte eine zu einfache Einstellung im Glauben an Gott. Ich dachte, dass ich mich einfach nur weiterhin mit anderen treffen müsse, die Worte Gottes essen und trinken und meine Aufgabe erfüllen und dass ich dann in der Lage wäre, Sein Lob zu empfangen. Welchen Unterschied gibt es zwischen meinen Ideen und denen der Ungläubigen und religiösen Menschen? Wäre am Ende nicht alles umsonst? Erst dann erkannte ich, dass alle die Jahre meines Glaubens an Gott von Verwirrung überspült waren. Ich wusste noch nicht einmal, was es bedeutete, an Gott zu glauben. Ohne die praktischen Offenbarungen Gottes und die Leitung und Erleuchtung Seiner Worte wäre ich immer noch Gott gefolgt, während ich in meinen eigenen Vorstellungen und meiner eigenen Phantasie lebte. Ich hätte noch immer nicht gesehen, dass ich ein wirklich ein religiöser Gläubiger bin, der nur seinen eigenen Weg verfolgt. Ich konnte nicht umhin, mich ein wenig zu fürchten. Ich erkannte, dass, wenn ich mit dieser verworrenen Art, Gott zu folgen, fortfahren würde, ohne mich darauf zu konzentrieren, Sein Werk zu erfahren, oder mich darauf zu konzentrieren, die Wahrheit zu verfolgen oder eine Änderung in der Disposition vorzunehmen, ich am Ende sicherlich von Gott herausgenommen würde. Als ich meine gefährlichen Umstände sah, brachte ich sofort ein Gebet zu Gott dar: „Oh Gott! Danke für Deine Offenbarungen und Deine Erleuchtung, die es mir ermöglicht haben, die Wahrheit zu verstehen und die Irrtümer in meinem Glauben an Gott zu erkennen. Oh Gott! Ich bin gewillt, dem Beispiel der Praktiken von Petrus zu folgen, den Weg zu beschreiten, den er wählte. Da ich diesen Weg gewählt habe, bin ich bereit, mit Selbstvertrauen voranzuschreiten, gleichgültig wie gefährlich der Weg ist oder wie viele Gefahren vor mir lauern. Ich bin bereit, den Willen zu haben, zu leiden, Deinen Entwürfen und Arrangements zu gehorchen und Deine Worte wahrhaftig zu erfahren und nach Deinen Anforderungen an mich zu arbeiten, damit ich zu einer Schöpfung Deiner selbst werden kann, die wirklich an Dich glaubt und Dich anbetet.“ Ich fühlte mich nach dem Gebet erleichtert und ich hatte Vertrauen in das Werk Gottes.
Am nächsten Tag nahmen wir den Zug nach Shandong. Nachdem wir uns eine Zeit lang in unserer Heimatstadt in Shandong versteckt hatten und nach einigen Rückschlägen waren wir unter der Leitung des Heiligen Geistes endlich in der Lage, Kontakt mit der Kirche zu haben und wir nahmen unser kirchliches Leben wieder auf. Aber der große rote Drachen hatte seine Verfolgung von uns nicht gelockert. Gleichgültig, wohin wir gingen, waren wir stets seinen Einschränkungen und Restriktionen unterworfen. Die Polizei kam häufig vorbei, um die Aufenthaltsgenehmigungen zu prüfen – manchmal kamen sie zweimal an einem Tag und bestanden absolut darauf, dass wir uns für eine befristete Aufenthaltsgenehmigung registrieren lassen, sonst würden sie uns verjagen. Dadurch wurde ein Umzug für uns zu etwas Alltäglichem. Später zogen wir in einen größeren Wohnkomplex um, wo der Sohn eines älteren Bruders in der Kirche einen Platz mietete, so dass dieser Bruder uns dort beherbergte. Aber da mussten wir nicht nur eine befristete Aufenthaltsgenehmigung beantragen, wir mussten auch eine Zugangs- und Ausgangserlaubnis haben. Anderenfalls wäre uns ein Kommen und Gehen nicht möglich gewesen, geschweige, denn einzuziehen. Wir mussten uns im Haus verstecken und konnten nicht hinaus gehen. Trotzdem gab die Polizei immer noch nicht auf. Sie gingen regelmäßig von Tür zu Tür und führten Inspektionen durch. Daran sahen wir, dass in diesem diktatorischen, ungläubigen Land, das von einer atheistischen Partei regiert wird, der Glaube an Gott auf Schritt und Tritt unterdrückt und unterdrückt wurde. Es hat wahrhaftig einen stillen Ärger hervorgebracht. Insbesondere während der Olympischen Spiele im Jahr 2008 war die Situation sehr angespannt, sehr hart. Der große rote Drachen stellte Fallen auf und die Polizei stand überall Wache. Aber unter diesen Umständen sahen wir Gottes Allmacht, Weisheit und Seine wunderbaren Taten, dass es Gott war, der alles plante. Jedes Mal, wenn die Beamten eine Inspektion durchführen wollten, kam nach Gottes Plan der Mann, der das Haupttor bewacht zu unserem älteren Bruder und sagte es ihm, sodass wir uns schnell vorbereiten und vorher verstecken konnten. Einmal führte die Polizei eine überraschende Inspektion aus, während wir mitten in einer Versammlung waren. Wir hörten die Hunde draußen wie verrückt bellen. Die Leute, die die Inspektion durchgeführt hatten, hatten sich in den Innenhof gezwängt, und unter dem Vorwand, die Stromzähler zu überprüfen, gingen sie überall hin, schauten sich um, suchten, verhörten und erschraken unseren älteren Bruder, der die Weisheit Gottes benutzte, um sie zum Verlassen zu bewegen. Nachdem sie gegangen waren, hatten wir alle Angst. Glücklicherweise konnten wir uns alle rechtzeitig verstecken – hätten sie uns oder die Bücher mit den Worten Gottes gefunden, wären die Konsequenzen undenkbar gewesen. Gerade, als die Angst mein Herz erfüllte, tönten diese Worte Gottes in meinen Ohren: „Setze Dich nicht den kritischen Bemerkungen der Menschen, Ereignissen oder Objekten aus. Solange es Meinem Willen entspricht, kannst du einfach nach Meinen Worten handeln. Ängstige dich nicht – Meine Hände halten dich und Ich werde dich beschützen, sodass du alle Übeltäter abschütteln kannst.” („Kundgebungen und Zeugnisse Christi am Anfang“) „Handle mutig! Halte deinen Kopf hoch erhoben! Ängstige dich nicht – Ich, euer Vater, bin hier, um dich zu unterstützen, und du wirst nicht leiden. Du brauchst nur demütig zu bitten und mehr vor Mir zu beten, und Ich werde dir alles Selbstvertrauen verleihen. Von außen betrachtet, scheinen diese Machthaber übelwollend zu sein, du musst dich aber nicht ängstigen – dies ist, weil du zu wenig Selbstvertrauen hast. Solange du dein Selbstvertrauen aufbauen kannst, wird nichts zu schwierig sein. Spring nach Herzenslust vor Freude! Es ist alles unter deinen Füßen und alles liegt innerhalb Meiner Reichweite. Ob es sich nun um Verwirklichung oder Vernichtung handelt, ist das alles nicht vom geringsten Wort von Mir abhängig?“ („Kundgebungen und Zeugnisse Christi am Anfang“) Ich fühlte Scham, nachdem ich die Worte Gottes gelesen hatte. Es war wahr. Liegen nicht alle Menschen, Ereignisse und Dinge in dieser Welt innerhalb der Pläne und Regelungen Gottes? Wenden, erneuern, ändern und verschwinden sie nicht alle nach Maßgabe Seiner Gedanken? Der große rote Drachen ist auch eine Kreatur in den Händen Gottes. Gleichgültig, wie primitiv er ist, er kann nicht Seiner Herrschaft entkommen. Wenn Er ihn zerstören will, müsste Er nicht nur einfach ein Wort sagen? Gott hat ihn nicht zerstört, aber Er hat seine Grausamkeit eine Zeit lang zugelassen. Dies soll uns Vertrauen und Mut geben, und es soll uns erlauben, Gottes Weisheit, Allmacht und wunderbare Taten durch unsere Erfahrungen kennenzulernen. Es soll uns auch erlauben, die böse, reaktionäre Natur sowie das hässliche Antlitz des großen roten Drachen in seiner Unterdrückung besser zu erkennen, damit wir ihn hassen, ablehnen, verraten und verfluchen können. Unter der Führung und Leitung von Gottes Worten war ich nicht nur nicht mehr Zögerlich und ängstlich, sondern auch voller Dankbarkeit für Gott. Ich war bereit, in dieser Umgebung gehorsam zu sein und mit dem großen roten Drachen zu kämpfen, Gottes eigene Ausbildung und Vollkommenheit anzunehmen, zu versuchen, mehr von der Wahrheit zu verstehen und zu gewinnen. In den folgenden Monaten machte die örtliche Polizei jeden Monat zwei bis drei Überraschungsbesuche, so dass wir uns nicht auf sie vorbereiten konnten. Aber gerade unter diesen schrecklichen Bedingungen konnten wir uns immer wieder unter Gottes Fürsorge und Schutz ihrem Blick entziehen. Es gab immer Beinaheunfälle, und die Dinge liefen immer gerade so gut. Nach diesen Erfahrungen konnte ich nicht anders, als echte Dankbarkeit und Lobpreis für Gott tief in meinem Herzen zu spüren. Ich dachte: „Oh Allmächtiger Gott! Du bist wahrhaft der Herr des Universums, der über alle Dinge herrscht. Deine wundervollen Taten sind überall und durch meine gegenwärtigen Erfahrungen bekam ich nicht nur ein Gefühl Deiner Allmacht und Weisheit, sondern ich habe gesehen, dass Du mein stärkster Unterstützer bist, dass Du meine Zuflucht bist und ich habe gesehen, dass der große rote Drachen nichts weiter als ein Papiertiger ist. Blickt man von außen auf ihn , besteht er nur aus Klauen und Zähnen und ist furchtbar anmaßend, aber wenn er sich Dir gegenübersieht, ist er so schwach und machtlos – er kann keinem einzigen Stoß widerstehen. Er kann nur gehorsam Deine zugewiesenen Aufgaben und Entwürfe beachten. Solange ich vertraue, kann ich über alle die Mächte der Finsternis triumphieren. Oh Gott! Obwohl ich nun in diesem, von Dämonen kontrollierten Land bin, werde ich nicht unter den Zwängen irgendeiner Person, eines Ereignisses oder einer Sache stehen. Ich werde mich nur aus der Unterdrückung der Finsternis erheben und von diesem Ort des Schmutzes aufstehen, um als Beweis Deines Sieges zu dienen.“
Unter den schrecklichen Umständen, von dem großen roten Drachen verfolgt zu werden, hatte ich die tiefgreifende Erfahrung, dass es die Worte des Allmächtigen Gottes waren, die mich durch jede der Prüfungen führten und mir halfen, in den Tests Satans immer wieder zu triumphieren. Es war Gottes große Gnade und Sein Schutz, die mich heute hierher geführt haben. Wenn ich zurück an den Weg denke, den ich eingeschlagen habe, habe ich die Unterdrückung und die Verfolgung durch den großen roten Drachen erlitten. Ich war nicht in der Lage, nach Hause zurückzukehren und ich wurde vertrieben, ich habe das Leben eines Landstreichers gelebt und ich hatte kein „warmes Nest“, wie es weltliche Menschen haben. Auch war ich nicht in der Lage so unbeschwert zu sein wie diese oder ein solch entspanntes Leben zu führen. Und wegen der Unterdrückung durch den großen roten Drachen hat mein Herz beträchtliches Leid und Schmerzen erlitten. Weil ich jedoch diese harten Situationen erlebt habe, habe ich Reichtümer des Lebens gewonnen, die keiner im Laufe der Zeitalter gewonnen hat. Durch das Erleben der Unterdrückung durch den großen roten Drachen habe ich meine eigene selbstsüchtige und verachtenswerte Natur erkannt. Ich sah, dass ich nicht wirklich an Gott glaubte oder Ihn liebte. Durch mein Erfahrung der Unterdrückung durch den großen roten Drachen erkannte ich seine verräterische, verachtenswerte und böse Natur. Vor diesem Hintergrund hatte ich ein größeres Verständnis für das Wesen von Gottes Gerechtigkeit, Treue, Licht und Tugend. Durch diese Erfahrung der Unterdrückung durch den großen roten Drachen wurde mir mein eigener diffuser und ungewisser Glaube bewusst und ich verstand die wahre Bedeutung und den Wert des Glaubens an Gott. Durch diese Unterdrückung habe ich auch ein größeres Verständnis für Gottes Weisheit und Allmacht und Seine wunderbaren Taten gewonnen, und ich habe durch den großen roten Drachen in sein grausames, böses und reaktionäres Wesen gesehen, das Gott feindlich gesinnt ist. Ich sah deutlich, wie er die Menschen korrumpiert, sie betrügt und sie schädigt. Hieraus entwickelte ich eine tiefen Hass für ihn und ich war gewillt, mich auf Gottes Worte zu verlassen, um die korrupte Disposition Satans abzuwerfen, um in der Lage zu sein, mich gänzlich vom großen roten Drachen abzuwenden, wie eine wirkliche Person zu leben und Gottes Herz zufriedenzustellen. Es war Gottes praktisches Werk, das es mir persönlich ermöglichte, ein so reiches Fest des Lebens zu genießen. Es erweckte nicht nur mein Herz, das lange Zeit von dem großen roten Drachen geblendet worden war, sondern es ermöglichte mir auch, so viele große Reichtümer des Lebens zu erlangen, und ehe ich mich versah, hatte ich den richtigen Weg des Glaubens an Gott betreten. Ich danke und preise den Allmächtigen Gott von ganzem Herzen!
Dieser Artikel stammt aus: DIE BIBEL STUDIEREN
0 notes
nothingisfinex-blog · 7 years
Text
Laura, es tut mir wirklich leid, dass ich dir mehrfach so weh getan habe. So gar so sehr, dass du weinen musstest. Glaube mir bitte, wenn ich dir sage, dass ich all das niemals wollte. Ich wollte dich glücklich sehen. Doch habe dir nie einen Grund gegeben zu Lächeln, dabei ist dein Lächeln das aller größte für mich. Dein Lächeln hat mir den Atem geraubt. Es hat mir gezeigt was Glück bedeutet. Ja, Glück heißt für mich, wenn du lächelst. Aber ich habe es einfach nicht geschafft, dich zum Lächeln zu bringen, außer wo du bei mir warst. Aber das ist ja leider immer nur von kurzer Dauer, denn du bist ja länger nicht bei mir, als wie du hier bei mir bist. Und wenn du nicht bei mir bist, schaffe ich es einfach nicht, dich zum Lachen zu bringen. Ich sagte damals, dass du nur das beste verdient hast. Und dieser Ansicht bin ich auch noch immer. Du hast es verdient, jemanden zu haben, der dich unglaublich glücklich macht. Und das bin ich einfach nicht. Ich schaff es einfach nicht. Und nein, du bist nicht schuld daran, dass ist mein eigenes Problem. Vielleicht komm ich einfach nicht mit der Angst klar, dich zu verlieren. Oder damit, dass du mir fehlst. Vielleicht habe ich mich doch zu sehr in dir verloren. Zugegeben, ja ich habe mich verloren, bei jedem Kuss von dir. Jedem Lächeln, oder jedem Blick von dir. Ja ich empfinde etwas für dich. Vielleicht ist es auch die Angst, wieder so verletzt zu werden, weshalb ich dich auf Distanz halte. Weshalb ich dich immer wieder ein Stück weit weg stoße, obwohl ich das eigentlich gar nicht will, da ich dich an meiner Seite wissen will. Aber dennoch ist dort diese Angst. Daher verstehe ich deine Angst mehr als nur gut. Aber ich schaffe es wohl nicht, dir diese zu nehmen, dich zum sprechen zu bringen. Ich weiß, genau was du fühlst, obwohl du es nicht Aussprichst. Letztendlich versuche ich genauso zu handeln, wo ich denke, dass es dich nicht verletzt, und es dich glücklich macht, aber anscheinend lag' ich irgendwie immer falsch. Gott, du bringst mich einfach um meinen Verstand. Vielleicht mache ich deswegen all diese Fehler, ich weiß es einfach nicht, es tut mir leid. Ich bin einfach ein Mensch, der klare Antworten braucht, sowie auch Grenzen. Was jetzt nicht darauf bezogen ist, dass du mir irgendwas verbietest, sondern das du mir klipp und klar sagen sollst, was du willst und was nicht. Du sagst mir, dich kotzt dieses oder jenes an. Sagst gleichzeitig aber, ich soll es tun, wenn ich es für richtig halte, oder irgendwas machen will. Dann tue ich es nicht, da ich denke, dass ich damit zufrieden stellen kann, und schaffe es wieder nicht. Ich Zweifel mittlerweile wirklich an meinem Verstand. Ich habe echt gedacht ich könnte dir vielleicht das geben, was du brauchst, was du suchst. Doch anscheinend war das alles nur Einbildung. Ich sitze grade in der Bahn, beziehungsweise saß bis eben in der Bahn, und verliere bei jedem Wort, welches ich dir grade schreibe eine Träne. Ich bin jetzt so gar ausgestiegen, und laufe irgendwo um her und habe keine Ahnung wo, da ich meine Tränen einfach nicht mehr zurück halten kann. Was machst du nur mit mir ? Warum fühle ich so für dich ? Was hast du, was keine andere hat ? Was ich aber in jeder gesucht habe ? Warum habe ich es in dir gefunden? Warum tut mir dein Verlust so weh ? So viele Fragen, und ich weiß, dass ich auf keine einzige jemals eine Antwort bekommen werde. Du fehlst mir, in jeder Sekunde, in der du nicht bei mir bist. Ich denke pausenlos an dich. Ich gehe abends mit den Gedanken bei dir ins Bett. Träume in der Nacht von dir. Und stehe morgens mit den Gedanken bei dir wieder auf. Wie es dir geht. Wie du geschlafen hast. Ob bei dir alles in Ordnung ist. Oder sonst irgendwas. Ja vielleicht ist dir das gerade alles zu viel, zu viel Emotionen, oder sonst irgendwas. Aber ehrlich gesagt, kann ich jetzt sowieso nichts mehr verlieren. Habe mich in dir verloren, und muss nun dich auch gehen lassen. Obwohl sich alles in mir wert, weiß ich einfach, dass es für dich das beste ist. Nicht für mich, aber für dich. Ich will, dass du glücklich bist, rund um die Uhr. Du hast mir von deiner Vergangenheit erzählt, und darauf hin schrieb ich dir, dass mich deine Worte teilweise entmutigt haben. Und soll ich dir sagen warum ? Weil ich genauso bin, wie du es nicht willst. Ich bin eifersüchtig, würde dich jemand an machen, und ich sehe das, würde ich demjenigen ins Gesicht springen. Ich bin ein Mensch, der viel liebe sowie auch Aufmerksamkeit braucht. Ich bin ein sehr emotionaler Mensch, der dazu auch sehr sensibel ist. Und ja, ich bin auch ein Mensch, der gerne seine Freundin bei sich hat, sprich im Arm liegen hat, ihre Hand hält und jedem zeigt, dass sie mein Mädchen ist. Ich bin so, und so werde ich sein. Du sagst, ich provoziere gerne, nein eigentlich nicht. Ich mache das aus einem ganz bestimmten Grund. Der Grund ist, dass ich merken will, dass ich dir was bedeute, und dass merke ich anhand deiner Reaktion. Du bist nicht ansatzweise so gefühlvoll wie wo du bei mir warst. Ab und an ja, aber das ist meist nur von kurzer Dauer. Ja, mein verhalten ist sicherlich nicht richtig, und es tut dir weh gesagt nicht gut. Aber ich bin ehrlich, wenn ich dir sag, dass ich die ganze Zeit nur Augen für dich habe. Dass ich die ganze Zeit nur von dir rede. An dich denke oder sonst was. Ich kann dir das nicht beweisen nein, und daher liegt es einfach bei dir, ob du mir glaubst oder nicht. Ich will nicht sagen, dass ich anders bin wie die anderen, denn dieser Spruch ist einfach so dämlich, da man einfach immer in den selben Topf geworfen wird, wenn man einen Fehler macht. Aber ich kann dir sagen, dass ich all das wirklich ernst meinte. Dass mir deine langen Texte einfach unglaublich viel bedeuten, und ich jeden markiert habe. Dass ich am Gleis stand und gegrinst habe wie ein Honigkuchen Pferd, weil es mir einfach unglaublich viel bedeutet hat, dass der Text von dir kam. Ohne irgendeine Anregung. Ja, du bedeutest mir einfach verdammt viel. Vielleicht mehr als du zu dieser Zeit schon solltest. Aber es ist nun mal so, wie es ist, und dass tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich dir nicht dass geben konnte, was du dir gewünscht hast. Ja, du wirst wahrscheinlich denken, dass ich mich hier mega selbst bemitleide, und ja ehrlich gesagt tue ich das auch. Denn ich hab schon wieder etwas verloren, was ich niemals verlieren wollte. Hab da wie gesagt irgendwie ein Talent für. Ich weiß ja auch nicht. Aber eins will ich dir noch sagen, du bist ein wundervoller Mensch, ganz egal, was irgendjemand anderes sagt. Ganz egal was du von dir selbst denkst. Könntest du dich einen Moment lang' durch meine Augen sehen, würdest du nicht begreifen können, was für ein toller Mensch du bist, Laura. Könnte dir Stunden lang schreiben, wie toll und wundervoll du in meinen Augen bist, und ich hätte selbst nach Stunden nicht ansatzweise irgendwas von dir erzählt. Ich wurde nun schon öfter gefragt, was du hast, was andere haben. Und ich bin ehrlich, wenn ich sag' dass ich es nicht weiß. Das einzige, was ich weiß, ist dass du mein Glück mir genommen hast, sowie mein Lächeln. Doch nun muss ich akzeptieren, dass du einfach nur mein sein wirst. Dabei dachte ich, wir brauchen einfach nur etwas Zeit. Und ich wollte für dich alles akzeptieren, damit zu Frieden bist. Niemand hat gesagt, dass es einfach wird. Aber dein Lächeln ist mir wichtiger als meins, Schatz. Weißt du, vor nicht all zu langer Zeit, lernte ich dich näher kennen. Und du warst so lieb und nett. Ich bin hin und weg, einfach so hin und weg von dir. Und genau so stellte ich mir das nicht vor, dass ich nach ein paar Tagen wünschte, ich hätte all das nie getan. Habe nicht gedacht, dass ich den Endpunkt setze, weil ich dich nur verletze. Obwohl ich noch Kraft für dich hab', um Berge zu versetzen. Obwohl ich weiß, dass es das Beste war , Hass' ich mich - spürst du, was ich sage, Laura. Hab' deine Macken schon im Vorfeld gekannt. Aber gehofft, dass sich das ändert mit der Zeit. Dass ich dir deine Ängste nehmen kann. Doch meine Worte zerstörten so viel. Mir tut das alles so weh. Mein Herz zerspringt bei dem Gedanken, dich gehen zu lassen. Welches unter anderem nur für mich schlug, und nein, es geht mir nicht gut. Und dir auch nicht und das weiß ich und das macht mich krank. Aber glaub' mir, ich hab' alles versucht, was ich kann. Ich hab's nicht oft zugegeben, doch auch ich bin eifersüchtig. Ich hab' es geschluckt - und gedacht, das macht uns beide glücklich. Und bei jedem Streit, da wollt' ich dir noch Liebe geben. Obwohl das für meinen Stolz war, als würd' er auf Minen treten. Die Gespräche, als es um Probleme ging. Dass es dich kaputt macht und dass du nicht so leben willst. Als du bei dir warst, hab' ich mein Handy weg gelegt. Dabei hab' ich mich doch eigentlich nie angepasst. Für dich fing ich an, später in's Bett zu gehen. Für dich wollt ich aufhören, das Pepp zu nehmen. Nur für dich hab' ich versucht, 'nen Weg zu finden. Ich hab' versucht, dass all' die Ängste aus deinem sowie meinem Kopf verschwinden. Ich hab' dir mein Vertrauen geschenkt, und das hab' ich nur getan, weil ich dir zeigen wollte, dass du mir die Welt bedeutest. Aber letzten Endes hab' ich selbst das Feld geräumt. Und das tötet mich - Ich seh' mir dein Facebookprofilbild an, verdammt, wie du schön du bist. So viele Leute fragen, wie es Dir geht, wie es mit uns läuft, und der Kloß im Hals signalisiert, dass du mir deutlich fehlst. Ja, du fehlst mir und es wird immer schlimmer.. Sie sagen, Zeit heilt alle Wunden und das mag sein. Doch davon merk' ich nix - Ich bin nur eine halbtoter Mann, der am herzgefickten Schmerz erstickt. Und wenn ich ehrlich bin, war's vielleicht falsch, uns aufzugeben. Doch, was mein Herz mir sagt, versucht mein Hirn mir auszureden. Ich hab' eingesehen, dass wir zwei anscheinend keine Aussicht haben. Aber das macht es noch lang nicht leichter, ciao zu sagen. Meine Trauerphase pausiert ein paar Minuten, wenn ich nach tausend Nasen diesen Sonntag aus der Nase blute. In Menschenmengen hör' ich "dich" ab und an mein' Nam'n rufen. Ich denk', ich hätte dich gesehen, wenn ich alleine bin. "Mir geht es gut" - Das sag' ich immer, aber weißt du doch. Deshalb findest du mich in Clubs und Bars mit Peppen, Jacky und Cola. Einfach Spaß haben, Schwäche zeigen mag ich nicht - weißt du doch. Ich gab' dir keinen Grund zum Lächeln, deswegen zeigtest du es nicht. Und ehrlich gesagt war ich ein Witz in deiner Gegenwart. Doch du warst und bist mehr als irgendwer für mich, und dass das irgendjemand ändern könnte, tut mir leid Baby, dass glaub ich nicht. Wir haben uns beide los gelassen irgendwie nie festgehalten. Doch ich bin schuld daran. Doch jetzt Sitz ich hier, und schreib dir diesen Brief, und denke an dich. Es ist viel passiert, und ich weiß, dass du nicht wiederkehrst. Dabei haben wir gekämpft, aber nicht für einander, sondern gegen einander. Und ich denk' du bist perfekt, nur eben anscheinend für jemand anderen. Ich schreib dir so unendlich viele Zeilen und in jeder ließt man, wie sehr du mir fehlst. Diese Welt ist so groß, doch ohne dich ist so klein. Seit du weg bist, hat sich alles verändert. In mir, um mich herum. Dein Platz in meiner Brust, fühlt sich so sehr leer an. Aber mir geht es gut, denn ich weiß, irgendwann werden wir uns Wiedersehen. Und wenn es so weit ist, lasse ich dich niemals mehr gehen. Glaubst du, wir haben alles gesagt, alles getan, was gesagt und getan werden musste? Du weißt, ich wollte das nie. Doch egal, was ich getan habe, es war nie genug. Es tut mir leid. Und ich weiß echt nicht, wie es mit mir weitergeht, wenn ich dich jetzt verlier'.
2 notes · View notes
lolspassky · 5 years
Text
Soooooo, und bei euch so?
Oh Gott, ich weiß auch nicht. Bin ich jemals so planlos an etwas ran gegangen wie an das hier? Nein? Nein, wahrscheinlich nicht, aber egal; ein bisschen Pianomusik an und Abfahrt.
Hallo! Alles klar in der Welt? Ich persönlich bin gerade irgendwie am Frohlocken und das obwohl ich gerade irgendwie abgewiesen wurde aber naja, jetzt bin ich hier und habe richtig Lust, mal ein wenig so zu labern, zu ramblen, die Seele frei zu machen.
Ich höre gerade ein Piano-Cover von “Can’t Feel My Face” und ich schaue auf meine Bildschirm, höre meiner Tastatur zu. wie mit jedem Druck ein neuer Buchstabe auf dem Bildschirm erscheint, sitzend in meinem klassisch  unordentlichen Zimmer mit schwacher Beleuchtung und einer stickigen Atmosphäre; erstmal das Fenster aufgemacht. 
Hmmmm, mehr kann ich zu meiner derzeitigen Situation nicht sagen, aber das Lied ist langsam auch zu Ende.
Dann muss ich wohl ein bisschen weiter ausholen...
Das Leben läuft eigentlich ganz gut, würde ich sagen. Die Osterferien waren so ein Mischmasch aus absoluter Langeweile und Perspektivlosigkeit und einer Menge Spaß mit meinen Freunden. Dass ich in den Ferien eine Menge Spaß mit meinen Freunden habe, ist eigentlich auch ziemlich neu. Ich weiß ja nicht, wie es euch ging, aber ich bin irgendwie immer in ein einsames Loch gefallen, sobald die Ferien begannen. Und mich hat das auch irgendwie fertig gemacht, ich habe nichts getan, wollte nichts tun, konnte nichts tun und dann lag ich immer in meinem Bett am Abend und dachte mir, was für ein schlechter Mensch ich doch sei. Weder irgendwas gelernt, Oboe geübt noch aufgeräumt oder Vorbereitungen für die neue Schulperiode getroffen. Boah, das fand ich immer so schlimm und doch war es für mich nichts Leichtes, da einfach mal rauszukommen und was zu tun.
Meine Wahrnehmung ist auch nach wie vor, dass Ferien allgemein ziemlich scheiße sind, da ist mir die Schule, der Kontakt mit meinen Mitmenschen viel lieber und ja! Ich bin ein Mensch, der gerne zur Schule geht, der morgens durchaus mal lachend auf sein Rad steigt und dieses Lachen auch den Rest des Schultages nicht verliert und man, ich glaube, damit kann ich mich auch echt glücklich schätzen.
Für viele Leute verkommt die Schule zu einem absoluten Stresspol, dem man sich leider fünf mal in der Woche nähern muss. Wo ich Spaß mit Freunden, diversen Unterricht, der mich versucht, zu lehren und Partizipation an mir und meiner Zukunft sehe, sehen andere Stress, Klausurangst und Langeweile in 50% der Fächer und ich kann es diesen Leuten auch nicht übel nehmen. Ich habe das Privileg, dass ich in diesem “Mess”, das unsere Schule ist, irgendwie klar komme. Extrem volle Klassen, viel zu wenig Lehrer und sehr viel Unterrichtsstoff, der ausfällt; ja, ich halte das für ein Problem und ärgere mich über jede Stunde, die nicht stattfinden kann. Ich halte es nicht für verwundernswert, dass da Schüler auf der Strecke bleiben. Und diese wieder abzuholen, ist so einfach auch nicht möglich, man hat da einmal oft diesen Selbstschutzmechanismus, dass man sich eigentlich mit etwas gar nicht beschäftigen möchte und man hat Lehrer, die einfach nicht Möglichkeit haben, jeden mitzunehmen.
Was will man da schon tun? Einige kriegen es so leidlich hin, bis zur Klausur alles in sich hineingefressen zu haben, um es dann auf dem Aufgabenzettel wieder auszukotzen. Eine gute Note kommt da gern auch mal rum, jedoch habe ich das Wort auskotzen nicht ohne Grund gewählt, glaubt ihr, ihr könntet noch eine Biologieklausur oder eine Geschichtsklausur aus dem vergangenen Schuljahr schreiben, ohne sich vorher intensiv zu beschäftigen. Ich sehe mich da nicht so, vielleicht würde es für eine gute 3 oder 2 reichen, aber vor einem Jahr hätte das anders ausgesehen. Und dann fragt man sich, wofür ich überhaupt lerne. Lerne ich für eine Klausur, für ein, zwei Zahlen auf einem Blatt Papier? Ist es das, was ich wirklich machen möchte? Möchte ich nicht viel lieber in den Unterricht gehen und merken, dass das, was hier gerade abläuft einen Mehrwert hat? Nicht nur für meine Zukunft, nicht nur für mein Klausurergebnis, sondern vielleicht auch für mich? Wäre es nicht schön aus dem Unterricht rauszugehen und zu denken, dass man vielleicht gedanklich noch gar nicht fertig ist? Dass der Lehrer, der Stoff vielleicht einen Einfluss auf mich jetzt gerade als Person hat? Ich fände das einfach nur schön, aber kann man es irgendjemandem übel nehmen, der dieses Gefühl so gar nicht kennt? Eigentlich nicht.
So wie die Schule sich bewirbt, ist meiner Meinung nach fürchterlich. Infoveranstaltungen, die damit werben, dass nur so und so viele Stunden im Halbjahr zu haben sind und die einen genau darauf vorbereiten, was man wie machen muss, um dann letzten Endes ein Stück Papier, einen Schlüssel für die Zukunft in den Händen zu halten.Deswegen gehe ich zur Schule? Für einen Zettel? Sollte es da nicht um viel mehr gehen? Und bloß nicht sitzen bleiben.  Mindestens genauso wichtig ist es vielen Leuten, zu wissen, was man machen muss, um nicht ein Jahr wiederholen zu müssen. Das wäre ja peinlich und zeugte von niedriger Intelligenz... Schreckliches Stigma... Und wieder: Ist es wirklich das, was ich denken sollte, wenn ich zur Schule gehe? Tabellen führen, wie meine Noten aussehen, um zu sehen, wo was besser zu machen ist, wo ich mir vielleicht mehr Druck machen muss, um nicht abgehängt zu werden?
Man, es plagt mich wirklich. Dieses Gerede von Klausurrelevanz, diese ständigen Fragen, was mir das für mein Berufsleben überhaupt bringen soll und niemand fragt sich, was mir das jetzt gerade bringt, dabei hat man doch auf das Hier und Jetzt den größten Einfluss, oder? Wir sind doch Menschen und ich persönlich denke, es ist normal, dass der Mensch lernen möchte. Das haben wir in unserem Gehirn irgendwie gespeichert, dann können wir doch auch einfach sagen, ich möchte hier etwas lernen, weil ich etwas lernen möchte. Wie wär es damit?
Ach keine Ahnung, irgendwie ist das bei mir so im Kopf drin, weil mir das Wohl der anderen wichtig ist, weil ich finde, dass eigentlich alle das Zeug zu einem aufgeweckten, klugen Menschen haben und das sehe ich durch unsere Schule teilweise zerstört. Ich finde es auch einfach schade, die gestressten Köpfe auf dem Gang zu sehen, aber auch die Tränen, die bei manchen fließen können, sollte das Ergebnis einer Klausur nicht dem entsprechen, was sie sich wünschen, worauf sie doch so hart hingearbeitet haben. Auch das sollte doch nicht sein, oder? Wir sind doch nur Kinder und Jugendliche, die meisten von uns sind in der besten Verfassung ihres Lebens, könnten Bäume rausreißen und Dinge erreichen, von denen Ältere nur träumen könnten. Doch diese fröhliche Sicht auf das Hier und Jetzt ist getrübt von dem nächsten Datum, wo man wieder die volle Leistung bringen muss, wenn man nicht bestraft werden möchte.
Ja, doch, ein Thema, das mich momentan wahrlich bewegt, mit einer Breite an Dingen, die man besprechen müsste, aber das sprengt hier den Rahmen; außerdem glaube ich nicht unbedingt, dass ich hier so ohne Weiteres einen kohärenten Text schreiben könnte, der mich insofern befriedigen könnte. Ich hoffe, man kann das hier wenigstens so einigermaßen verstehen ^^
Da das ja hier doch irgendwie so eine Art Tagebuch ist, sollte ich vielleicht auch noch ein bisschen mehr über mich verlieren als nur das, was so in meinen Gedanken rumschwebt. 
Ich fühle mich momentan so stark wie ein Bär! Die Woche ist und bleibt extrem voll. Ich peile momentan so fünf Sporteinheiten an, Schwimmen, Laufen und natürlich mein geliebtes Radfahren, da könnte man vielleicht ein Muster erkennen ^^ Unser nächstes, großes Konzert wird sich um Wasser handeln und es sind ein paar Stücke dabei, die mich persönlich sehr glücklich machen. Die Moldau, an der schönen blauen Donau, Singin in the Rain und vieles mehr. Auch dies macht mir eine Menge Spaß, auch wenn mein eigenes Spiel natürlich noch ziemlich glanzlos und die Zeit für ausreichende Übung vielleicht auch nicht unbedingt gegeben ist. Habe ja auch noch einen Nachhilfeschüler und in der Schule geht es komplett ohne Anstrengung natürlich auch nicht, aber das ist schon ok. Ich bin gerade im besten Alter meines Lebens und es gibt wenig Sekunden, die sich so anfühlen, als seien sie es nicht Wert, gelebt worden zu sein.
Soooooo, und bei euch so? Mittlerweile läuft hier die Auenland Symphonie aus Herr Der Ringe, sehr empfehlenswert ^^ Ich würde mich sehr über freuen, sollte sich hier jemand verirrt und ein bisschen was aus meinen Gedanken mitgenommen zu haben. Wenn mich dann auch noch eine Reaktion erreicht, dann wäre ich begeistert! Und wenn nicht, dann nicht, ich mein, es ist ja mein Tagebuch, das brauch eigentlich keiner lesen ^^
Ich muss dann morgen auch recht früh raus, vor dem Alltag wird noch eine Einheit gejoggt und ich sitze hier schon eine Stunde und schreibe. Ich brauche doch ein bisschen Schlaf. Euch würde ich gerne das Gleiche wünschen. Ein revitalisierender Schlaf ist mir persönlich doch sehr wichtig und ich traure mit jedem, der Schlafprobleme hat.
Aber das wann anders, schätze ich. Wann wann anders ist, wird dann noch gesehen. No pressure, no obligations!
In dem Sinne :)
0 notes
Link
Eine Start-up Gründung ist wie Hochleistungssport – Motivation und Resilienz sind wichtige Erfolgsgaranten. Daher findet das diesjährige Startup Camp, am 12./13. April in Berlin unter dem Motto “Motivation, Mut und Macher. Anfangen und Durchhalten.” statt. Die Organisatoren des Startup Camps, der Bundesverband Deutsche Startups, hat sich mit Kanut und Ex-Weltmeister Erik Pfannmöller einen Gründer eingeladen, der die Anforderungen sowohl im Sport als auch der Unternehmensgründung kennt und wie er nun davon profitiert, wird er mit den Teilnehmern des Startup Camps teilen. Hand aufs Herz: Wie schwer fällt es dir, dich zu motivieren? Nein, es fällt mir nicht schwer. Ich sprühe vor Energie und sobald ich nichts zu tun habe, wird mir langweilig und ich muss sofort etwas unternehmen/tun/erledigen/verbessern. Im Scherz sage ich manchmal, es gäbe gibt zwei Arten von Menschen: Die einen sind Glühbirnen und die anderen sind Kraftwerke. Glühbirnen brauchen Kraftwerke, um glühen zu können. Kraftwerke produzieren die Energie, die Glühbirnen zum Leuchten bringen. Was treibt dich an? Die Welt positiv verändern. Als Unternehmer möchte ich gerne Produkte oder Services entwickeln, die den Nutzern helfen oder deren Prozess effizienter gestalten. Viele Menschen x viel geholfen = viel Gutes getan. Das Ganze unter der Nebenbedingung hoher moralischer Ansprüche an unsere Umwelt und dem guten Umgang mit allen Beteiligten. Du hast mehrere Unternehmen aufgebaut und bist ehemaliger Leistungssportler: Welchen Wettbewerb empfindest du als härter? Leistungssport ist brutal ehrlich. Der Erfolg ist objektiv messbar und indiskutabel. Das hat eine gewisse Härte. Hart ist auch der physische Aspekt im Training – ohne Tausend Stunden schmerzende Muskeln kein Erfolg. Im Vergleich dazu ist das Geschäftsleben intellektuell härter. Ziel ist nicht den stärkeren Muskel zu haben, sondern intelligent zu handeln. Im Beruf denkt man langfristiger und baut Beziehungen auf. Ein High-Tech-Startup zu gründen fühlt sich genauso kompetitiv wie der Kampf um internationale Medaillen an. Nur die Art und Weise ist unterschiedlich. Aktuell arbeitest du an Solvemate: Bitte erzähle uns kurz, was das Startup genau macht? Solvemate ist ein Technologieunternehmen, das den Kundenservice schnell, angenehm und kostengünstig macht. Unsere Plattform ermöglicht es Unternehmen, einen virtuellen Kundenberater zu trainieren, um ihn dann auf ihrer Website oder App zu integrieren. Durch die Verwendung von intelligent generierten Multiple-Choice-Fragen ist Solvemate deutlich schneller als andere virtuelle Berater und bietet einen Rund-um-die-Uhr-Service. Unternehmen profitieren so von niedrigeren Kosten, schnelleren Reaktionen und zufriedeneren Kunden. Jede Woche benutzen Zehntausende Endkonsumenten unsere virtuellen Agenten und kommen in durchschnittlich 12 Sekunden zu ihrer Lösung. Was reizt dich persönlich an dem Thema? Es ist ein großes Problem, es ist schwierig zu lösen und es macht Spaß. Zur Größe: Alleine in Deutschland schätze ich jährlich auf ein bis zwei Milliarden Kundensupport Anfragen, weltweit mehr als 20 Milliarden. Das heißt milliardenfach geht es darum, einem Kunden so schnell wie möglich die gewünschte Antwort zu geben. Wenn einmal Hunderte Millionen Menschen unsere virtuellen Agenten benutzen, wäre das ein Erfolg. Du bist am 12. April auf dem Startup Camp und wirst auf der Bühne von deinen Erfahrungen als Hochleistungssportler und Gründer sprechen: Wie schwer ist dir seinerzeit der Übergang gefallen? Wenig schwer. Ich bin dankbar über meine sportlichen Erfolge, dass ich so viele Länder besuchen konnte und alle Erfahrungen. Dabei habe ich mehrere Jahre die Weltrangliste geführt und war auch einmal Weltmeister. Ich hätte noch 5-10 Jahre weitermachen können, habe vor ca. 10 Jahren die Entscheidung aktiv getroffen und für mich persönlich war das der logische nächste Schritt. Um Unternehmer zu werden, musste ich studieren und an der HHL Leipzig habe ich eine exzellente Ausbildung genossen. Ich habe einen klare Veränderung gesucht und sie gefunden. Ich würde es wieder so machen. Welche konkreten Tipps wirst du den Teilnehmern und jungen Gründern auf dem Startup Camp weitergeben? Wäre das nicht schade, wenn ich jetzt schon alles vorweg nehme? Ich denke, die Kernaussage wird sein: Gründen ist gut! Stichwort Erfahrungen weitergeben: Hast du jemals darüber nachgedacht, statt Gründer doch lieber Trainer zu werden? Jeder Sportler muss an das “danach” denken, denn jeder weiß, dass der Leistungssport irgendwann vorbei sein wird. Ob man Trainer, Physiotherapeut, Trainingswissenschaftler Anwalt, Ingenieur oder Unternehmer wird, hängt von den persönlichen Präferenzen und Fähigkeiten ab. Natürlich ist es – aufgrund der Expertise in dem Bereich – naheliegend im Sportökosystem zu bleiben. Allerdings habe schon immer Dinge hinterfragt, unkonventionelle Lösungen gesucht und war an BWL interessiert. Technologie hat mich seit meiner Kindheit begeistert. Sicher ist (Technologie-)Unternehmer eher die exotische Wahl, aber für mich ist es die Richtige. Welche Erfolge zählen für dich mehr: die sportlichen oder die geschäftlichen? Erfolg ist Erfolg. 1995 war ich beim Gewinn meiner ersten Deutschen Meisterschaft genauso happy wie wenn heute ein Großkunde einen Vertrag unterzeichnet. Ich gebe immer mein Bestes und freue mich über jeden Erfolg gleich. Worin gleichen sich Sport und Gründung? Beides benötigt Durchhaltevermögen, Talent und Lernbereitschaft. Bis zum Weltmeister im Kanu Slalom vergingen 12 Jahre. Da muss man Rückschläge hinnehmen und nicht aufgeben. Eine Firma aufbauen dauert auch Jahre. Talent gehört dazu – nicht jeder kann Unternehmer sein. Auch Lernbereitschaft ist wichtig – sowohl als Sportler als auch als Unternehmer lernt man jeden Tag dazu. Hört man auf zu lernen und sich zu verbessern, wird man vom Wettbewerb überholt. Worin liegen die größten Unterschiede? Einerseits mag ich die sportlichen Werte der Stiftung Deutsche Sporthilfe: Leistung. Fairplay. Miteinander. Alle mögen sich und man gratuliert dem ärgsten Konkurrenten, auch wenn man verloren hat. In der Wirtschaft gibt es Kriminalität und Geschäftspartner, die Situation ausnutzen. Man muss auf der Hut sein und unseriöse Geschäftspartner erkennen. Ein anderer ist die Auswirkungen einzelner Ereignisse. Bei einer Weltmeisterschaft kommt es auf einen Schnappschuss an. Bei uns waren das ca. 90 Sekunden als Ergebnis des Trainings eines Jahres. Im Geschäft trifft man täglich hunderte Entscheidungen und alle Entscheidungen jeden Tages kumulieren sich und langfristig sieht man dann den Erfolg. Auf einen schlechten Tag folgt auch wieder ein Guter. Aber jeder Tag zählt, denn jeder Tag ist gleichzeitig Training und Wettkampf. Wann war für dich persönlich jeweils der richtige Zeitpunkt gekommen, sowohl im sportlichen als auch im Unternehmertum Schluss zu machen? Niemals. Ich würde gerne – solange es die Gesundheit zulässt – unternehmerisch tätig sein. Du bist Hochleistungssport gewöhnt. Wie hält man sich nach der aktiven Zeit fit, vor allem, wenn man, wie als Gründer, viele Stunden am Schreibtisch vor dem Rechner sitzt? Rostet man da nicht ganz schnell ein? Ich habe drei kleine Kinder im Alter von 9, 5 und 3 Jahren. Die halten mich gut auf Trab. Außerdem bin ich immer noch recht fit und überlege mir jedes Jahr ein sportliches Highlight, wie z.B. einen Marathon laufen, mit dem Fahrrad über die Alpen fahren oder den Großglockner besteigen. “Motivation, Mut und Macher. Anfangen und Durchhalten.” – so lautet das Motto des diesjährigen Startup Camp, dass am 12./13. April in Berlin stattfindet. Über die vergangenen zehn Jahre hinweg hat sich die beliebte Early-Stage-Konferenz zur größten ihrer Art entwickelt. Die Veranstaltung gliedert sich in vier Bereiche: Konferenzgeschehen mit Interviews und Paneldiskussionen, so genannte Focus Camps, sowie Office Hours und Expo. Interesse geweckt? Hier bekommt ihr euer Ticket. Kennt Ihr schon unseren #StartupTicker? Der #StartupTicker berichtet tagtäglich blitzschnell über die deutsche Start-up-Szene. Schneller geht nicht! Mehr Startup-Substanz im Newsfeed – folgt ds auf Facebook Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
0 notes
korrektheiten · 6 years
Text
Helden der Meinungsfreiheit
LePenseur:"von Fragolin Am 22. Februar vor genau 75 Jahren wurden zwei aufrechte und überzeugte Kämpfer für die Meinungsfreiheit in einem diktatorischen System von dessen Schergen ermordet, ein Bruder und eine Schwester, jung an Jahren aber weise in den Worten. Heute berufen sich linke Kuschelrevoluzzer auf diese Beiden, ohne zwei Dinge zu bedenken: Die Geschwister Scholl pöbelten nicht im Fahrwasser des Staates und quergefördert durch ideologisch gekaperte Ministerien im Sinne der Herrscher gegen eine Opposition, was die jämmerlichen armchair soldiers von heute als Mut missdeuten, sondern setzten ihr Leben aufs Spiel, indem sie Flugblätter gegen das gnadenloseste und spitzeldurchseuchteste Regime, das die Welt bisher gesehen hatte, bei Nacht und Nebel über die Münchner Straßen verteilten. Während das Einzige, was den heutigen „mutigen“ Kämpfern für das Gute widerfahren kann, das Zittern vor der eigenen Angst vor „aufmarschierenden Nazihorden“ ist, die weit und breit nirgends zu sehen sind, haben diese beiden Helden für die Meinungsfreiheit ihr Leben aufs Spiel gesetzt – und verloren. Und deshalb heute ein Zitat aus dem dritten Flugblatt der „Weißen Rose“, der erste Absatz, bei dessen Lesen es den gleichen Linken, die sich gerne mit den Geschwistern Scholl in revolutionsromantischer Manier im linken Geiste verbrüdern würden, die Fußnägel aufrollen täte, würde eine AfD-Publikation damit aufmachen: „Alle idealen Staatsformen sind Utopien. Ein Staat kann nicht rein theoretisch konstruiert  werden, sondern er muss ebenso wachsen, reifen wie der einzelne Mensch. Aber es ist nicht zu vergessen, dass am Anfang einer jeden Kultur die Vorform des Staates vorhanden war. Die Familie ist so alt wie die Menschen selbst, und aus diesem anfänglichen Zusammensein hat sich der vernunftbegabte Mensch einen Staat geschaffen, dessen Grund die Gerechtigkeit und dessen höchstes Gesetz das Wohl Aller sein soll. Der Staat soll eine Analogie der göttlichen Ordnung darstellen, und die höchste aller Utopien, die civitas Dei, ist das Vorbild, dem er sich letzten Endes nähern soll. Wir wollen hier nicht urteilen über die verschiedenen möglichen Staatsformen, die Demokratie, die konstitutionelle Monarchie, das Königtum usw. Nur eines will eindeutig und klar herausgehoben werden: jeder einzelne Mensch hat einen Anspruch auf einen brauchbaren und gerechten Staat, der die Freiheit des einzelnen als auch das Wohl der Gesamtheit sichert. Denn der Mensch soll nach Gottes Willen frei und unabhängig im Zusammenleben und Zusammenwirken der staatlichen Gemeinschaft sein natürliches Ziel, sein irdisches Glück in Selbständigkeit und Selbsttätigkeit zu erreichen suchen.“ Ein Hohelied auf den Staat, die Familie, die Göttliche Ordnung, wie es heute nur noch in konservativen Kreisen gesungen wird: Wann immer sich linke Feinde dieser Ordnung dazu versteigen, nur weil diese von den Nazis ermordet wurden, die Geschwister Scholl für sich zu instrumentalisieren, beleidigen sie diese zutiefst. Das, was Linksgrüne Staatsverweigerer und Zerstörer aller nach Bürgerlichkeit müffelnden Werte heute vertreten, die Methoden, mit denen sie ihre Tyrannis über das Handeln, das Reden und die Meinung der Menschen anstreben, hätte sehr wahrscheinlich die zutiefst humanistisch und liberal geprägten Scholls nicht weniger angewidert wie die Tyrannei des Primitivlings, unter der sie litten. Ich vermute, dass diese Vereinnahmung aller jemals von den Nazis ermordeten Menschen durch die Linken nur dem einen Zwecke dient: sich als einzigen Gegenpol dieser Irrsinnigen zu stilisieren und  sich damit in die Position zu manövrieren, jeden ihrer Gegner automatisch zu einem Nazi erklären zu können, da ja jeder Gegner der Nazis automatisch in ihren Reihen steht. Die Tatsache, dass nicht nur Kommunisten sondern auch viele Vertreter des liberalen konservativen Bürgertums, ja sogar Burschenschafter und Katholiken, diese ewigen Feindbilder der Linken, in den Nazi-Lagern landeten und in Massengräbern verrotteten, wird gern ebenso verschwiegen wie die, dass viele ehemalige Sozialisten bei den Nationalsozialisten unterkrochen und nach der Himmelfahrt des Tausendjährigen Wahnsinns auch wieder in den Sozialistischen Parteien auf- oder besser untertauchten. Die Geschwister Scholl waren keine Linken nach heutiger Lesart, sie waren Liberale. Freiheitsliebende Humanisten. Die ewigen Feinde jeder Diktatur. Auch der linken. Und so zitieren sie auch in diesem dritten Flugblatt der „Weißen Rose“, was ich gerne re-zitieren möchte: „Aristoteles, „Über die Politik“: „... ferner gehört es“ (zum Wesen der Tyrannis), „dahin zu streben, dass ja nichts verborgen bleibe, was irgendein Untertan spricht oder tut, sondern überall Späher ihn belauschen, ... ferner alle Welt miteinander zu verhetzen und Freunde mit Freunden zu verfeinden und das Volk mit den Vornehmen und die Reichen unter sich. Sodann gehört es zu solchen tyrannischen Maßregeln, die Untertanen arm zu machen, damit die Leibwache besoldet werden kann, und sie, mit der Sorge um ihren täglichen Erwerb beschäftigt, keine Zeit und Muße haben, Verschwörungen anzustiften... Ferner aber auch solche hohe Einkommensteuern, wie die in Syrakus auferlegten, denn unter Dionysios hatten die Bürger dieses Staates in fünf Jahren glücklich ihr ganzes Vermögen in Steuern ausgegeben. Und auch beständig Kriege zu erregen, ist der Tyrann geneigt ...““ Na, das lasse ich jetzt einfach mal wirken. Und denk‘ an Deutschland in der Nacht... http://dlvr.it/QHTy8T "
0 notes