Hellöchen
Die beiden neusten Kapitel TB haben, glaube ich irgendwas in mir geheilt. Ich liebe es, wie JK lernen, miteinander auch verbal zu kommunizieren. Und vor allem, weil ich gerade (mal wieder) am Re-Readen bin, ist der Unterschied so krass. Zwischen dem Ende von Teil 1 und dem, was sie jetzt sind, liegt so viel und 🥹🥹
Ich glaube, wenn ich mal ganz viel Zeit habe (und du das in Ordnung und nicht weird findest) schreibe ich mal meine ganzen Gedanken dazu auf.
<3
Hallo!
Ich freue mich so sehr, dass du dir die Zeit genommen hast, mir zu schreiben. TB zu schreiben und zu veröffentlichen ist eine sehr lange und intensive Reise gewesen (die ja auch immer noch nicht ganz beendet ist), und es hat mich auf vielen Ebenen sehr tief berührt, das mit euch zu durchleben. Ich fühle mich dabei keineswegs alleine, weil ich in den letzten zwei Jahren so viel und so stetige Rückmeldung erhalten habe, so viel Zuspruch, Kritik, Hinterfragen. So viele aufbauende Worte, so viel ehrliche Zeilen darüber, was ihr mögt und wann ihr mitgelitten habt.
Und so Nachrichten wie deine erwischen mich dann eiskalt, weil es mir die Welt bedeutet, das mit euch teilen zu können <3 Danke, dass du dich so auf die Geschichte einlassen konntest und kannst. Das ist nicht selbstverständlich.
Falls du deine Gedanken dazu noch einmal aufschreiben möchtest, würde ich mich riesig freuen! Das finde ich alles andere als weird, im Gegenteil interessieren mich deine Gedanken sehr.
Das neue, 17. Kapitel kommt dieses Wochenende, wenn ihr mögt 🖤
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Seite 22 bitte!
Gedicht: Kinder reicher Leute
Leo weiß, was die anderen über Adam Schürk sagen. Er hat das gleiche ja auch mal gedacht, als sie sich noch nicht kannten. Als Adams steinerne Miene für ihn nur Hochmut und Arroganz bedeutete.
"Der Schürk? Der soll reich sein? Der redet doch nie."
"Das sind immer die mit der meisten Kohle: die, die nicht darüber reden."
Adams Eltern sind wohlhabend, das ist wahr. Adam redet wenig, auch das ist wahr. Sein ganzes Auftreten ist dazu da nicht aufzufallen: Er trägt gute, gepflegte Kleidung, angemessen modern aber nicht zu sehr. Die Lehrer beschreiben ihn als klug aber ruhig und seine Noten sind im oberen Drittel, aber die Preise holen sich immer die Klassenstreber.
"Hab gehört, der wohnt in einer Art Villa."
Eine Villa ist es nicht, aber das Haus ist neu und modern und war bestimmt sehr teuer. Leo hat durch sein Fernglas viele Kunstwerke gesehen, die an den Wänden hängen und bestimmt nicht billig waren. Von Adam weiß er, dass in dessen Kinderzimmer ein großer, antiker Holzschrank steht. Auch der ist vermutlich einiges wert. Die Türen sind auf jeden Fall massiv und schwer aufzubrechen, sagt Adam.
"Der isst auch nie in der Schule. Dem ist das Essen in der Cafeteria bestimmt nicht gut genug."
Adam hat nie ein Pausenbrot dabei.
Leo weiß, wie Hunger aussieht. Seine Mutter ist alleinerziehend und wenn das Geld am Ende des Monats knapp ist, gibt es auch schonmal eine Woche lang Buchstabensuppe in einer dünnen Brühe. Es macht satt, gerade so, aber nicht richtig. Wenn Adam sich in der Pause heimlich neben ihn setzt, dann sieht er genauso aus: gerade so satt, aber nicht richtig. Manchmal auch weniger als satt. Vor allem, wenn ihm der Schweiß auf der blassen Stirn steht und er aussieht, als ob er gleich von der Bank kippt.
Leo teilt das Wenige, was er hat, und Adam sieht ihn jedes Mal dankbar an.
"Jemand hat gesagt, dass der Schürk zum achtzehnten Geburtstag ein neues Auto bekommt. Von Papis Geld."
Adam darf nicht einmal unerlaubt das Haus verlassen, geschweigedenn autofahren. Oder Geburtstag feiern.
"Der kann es bestimmt nicht erwarten hier wegzukommen."
Wahr.
"Der ist sich viel zu gut für uns, deswegen redet er mit niemandem."
"Ihr kennt ihn doch gar nicht", hört Leo sich selbst sagen, bevor ihm klar wird, was er da tut. Alle sehen ihn mit großen Augen an, aber keiner ist so überrascht wie Leo selbst. Nicht nur Adam hat den Ruf weg, ein schweigsamer Einzelgänger zu sein.
"Ach und du kennst ihn?"
Ja. So gut wie sich selbst und vielleicht noch besser. Er kennt Adams Lächeln, das hier noch niemand zu Gesicht bekommen hat. Er weiß, wie Adam aussieht, wenn er weint, und welche Bücher er liest. Er kennt das leichte Grunzen, wenn er lacht. Er kennt Adams Flüsterstimme in der Nacht, weiß wie er klingt, wenn er vor Schmerzen schreit. Aber gerade weil er Adam so gut kennt, weiß er, dass das hier niemand anders wissen darf.
Leo senkt seinen Blick wieder auf die Französischaufgaben, an denen er gerade arbeitet, und schüttelt den Kopf.
"Nein … eigentlich nicht."
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Leicht machen
Ich muss es nicht schwer nehmen Ich darf es mir auch leicht machen Ich darf loslassen was es mir erschwertIch darf abgeben was nicht meins istIch muss es nicht schwer nehmen Ich darf es mir auch leicht machen Ich darf einen anderen Weg gehen wenn der eine beschwerlich istIch darf eine Pause machen wenn es mich anstrengtIch muss es nicht schwer nehmen Ich darf es mir auch leicht machenIch darf…
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