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#himmlischer Vater
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Schlafe, mein Kindchen, schlaf! Dein Vater war niemals ein Graf, er war nur ein Fleißiger Bauersmann, Der mühsam vom Leben das Leben gewann. Nun ritt er nach Rußland als tapfrer Ulan, als tapfrer Ulan. Die Russen, die raubten die einzige Kuh, Die scheckige, schönste, drum hungerst du, drum hungerst du. Schlafe, mein Kindchen, schlaf! Den Vater ein Kügelein traf. Das Mütterlein haben die Russen verbrannt. Drum hat mich der Himmel zu dir gesandt: Ich soll dir singen vom himmlischen Land, vom himmlischen Land, Ich soll dich wiegen in himmlische Ruh´- Ich singe und wiege die Äuglein dir zu, die Äuglein dir zu. Sei brav, mein Kinchen, sei brav! Ich bringe dir ewigen Schlaf: Vom Sandmann bin ich das Brüderlein fein, Bald wachsen dir goldene flügelein, Bald wirst du bei Vater und Mütterlein sein, beim Mütterlein sein! Sei brav, mein Kindchen, sei brav - Schlaf……schlaf……schlaf…. - Gustav Weil
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Der Pilgrim
Noch in meines Lebens Lenze War ich, und ich wandert′ aus, Und der Jugend frohe Tänze Ließ ich in des Vaters Haus.
All mein Erbteil, meine Habe Warf ich fröhlich glaubend hin, Und am leichten Pilgerstabe Zog ich fort mit Kindersinn.
Denn mich trieb ein mächtig Hoffen Und ein dunkles Glaubenswort, Wandle, rief′ s, der Weg ist offen, Immer nach dem Aufgang fort,
Bis zu einer goldnen Pforten Du gelangst, da gehst du ein, Denn das Irdische wird dorten Himmlisch, unvergänglich sein.
Abend ward′ s und wurde Morgen, Nimmer, nimmer stand ich still; Aber immer blieb′ s verborgen, Was ich suche, was ich will.
Berge lagen mir im Wege, Ströme hemmten meinen Fuß. Über Schlünde baut′ ich Stege, Brücken durch den wilden Fluss.
Und zu eines Stroms Gestaden Kam ich, der nach Morgen floss; Froh vertrauend seinem Faden, Warf ich mich in seinen Schoß.
Hin zu einem großen Meere Trieb mich seiner Wellen Spiel; Vor mir liegt′ s in weiter Leere, Näher bin ich nicht dem Ziel.
Ach, kein Steg will dahin führen, Ach, der Himmel über mir Will die Erde nie berühren, Und das Dort ist niemals Hier!
--Friedrich Schiller
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bikepackingbalkan · 10 months
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Tag 13 - Soße süß-salzig
Überraschend kühl ist der heutige Morgen. Kaum vorstellbar, dass das Thermometer an diesem Tag noch über die 30 Grad Marke klettern soll. Wir haben gerade unser Haferflockenfrühstück beendet, da streckt unsere Gastgeberin, Sanja, den Kopf aus der Tür. Sie schaut uns fragend an:
- „Möchten Sie etwas frühstücken?“
- „Wir haben schon gefrühstückt.“
- „Sie müssen aber etwas probieren!“
Wir lächeln und nehmen die Einladung auch mit vollem Magen an. Kurz nachdem wir einen Kaffee getrunken haben, kommt ihr Vater mit einer Tüte in der Hand an den Tisch. Er hat frisch zubereitetes Burek dabei, gekauft von einem Bäcker nebenan. Das Gebäck ist noch warm und schmeckt himmlisch. Da bekommen wir auch mit vollem Magen noch etwas herunter. Fröhlich verabschieden wir uns und ziehen weiter.
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Wir nehmen heute Kurs auf eine größere Stadt. Niš hat 600.000 Einwohner und ist unseres Wissens die zweitgrößte Stadt Serbiens. An einer Tankstelle füllen wir unsere Flaschen auf und gehen nochmal aufs Klo. Der Tankwart ist gut gelaunt und hält ein Schwätzchen mit uns. Anstatt sich aufzuregen, dass wir alle nacheinander aufs Klo stiefeln, lädt er uns sogar noch auf einen Kaffee ein. Uns freut so etwas, aber zu diesem Zeitpunkt wollen wir noch ein paar Kilometer machen, bevor es zu heiß wird. Durch Niš kommen wir gut durch. Es gibt überraschend viele Fahrradwege. Allgemein sind wir nach der enttäuschenden Einfahrt nach Belgrad positiv überrascht, wie oft Fahrradwege ausgeschildert sind hier in Serbien.
Nach Niš kommen Höhenmeter. Wir leiden durch die Hitze nicht gerade wenig. Bei halber Strecke gelangen wir an einen Brunnen. Für uns eine wahre Oase. Wir füllen Flaschen auf, machen T-Shirts und Mützen nass, waschen das Gesicht und weiter geht's. Mit roten Köpfen erreichen wir den höchsten Punkt. Die Aussicht ist klasse und auch die Abfahrt großartig. Immer wieder eine schöne Belohnung.
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Abends stranden wir in einem kleinen Dorf bei einer großen Familie. Im Hinterhof kochen wir unsere Nudeln. Wir machen eine leckere Sahnesoße, bis wir sie probieren und feststellen, dass sie gar nicht lecker ist. Die Sahne, die wir gekauft haben ist ordentlich gesüßt. Leider haben wir Gemüsebrühe beigemischt, sodass das Resultat in einer kleinen ungenießbaren Katastrophe endet. Ein paar Bissen bekommen wir trotzdem herunter und kochen uns dann noch einen Grießbrei.
Dann werden wir noch zur Familienfeier eingeladen. Wieder wird uns ein Grillteller vor die Nase gesetzt und die Stimmung ist kurzzeitig abgekühlt als wir uns als Vegetarier outen. Immerhin bei den gegrillten Zucchini greifen wir zu und retten unser Image.
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Wir fallen müde in den Schlafsack. Morgen steht die zweite Grenze an.
Tageserkenntnisse:
1. Wasserquellen motivieren.
2. Fahrradwege sind doch gar nicht so übel in Serbien.
3. Mira hat keinen Fahrradständer und ist langsam genervt davon.
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williferkovic · 1 year
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Der freie Wille ist das Grundrecht, das der Heilige Vater all seinen Kindern gegeben hat. Der himmlische Vater gibt ihnen das Recht, zu sein, wer sie wirklich sind und in ihrem Leben Entscheidungen zu treffen, die diese Wahrheit bestätigen. Eine Ungleichheit in unserem Leben, die eine direkte Wirkung auf unsere Rechte und Freiheit haben, ein Individuum hat das Recht, in seiner Ungleichheit wahrlich genauso akzeptiert zu werden wie in seiner Gleichheit. Bei der Erfüllung seines Potenzials macht nicht jeder gleichmäßig Fortschritte. Nicht jeder wurde durch die verschiedensten Umstände geboren, in dem Wohlstand, die gleiche Gesundheit oder die Intelligenz zutreffend sind. Das sind Lebensumstände, die die Herzenshaltung geändert wurde, doch mit Mühe kann man die Herzenshaltung im Göttlichem sinne wieder erreichen. Wie auch immer die Umstände kamen, der Mensch hat das Recht, in seinem Wesen, in seiner Realität Selbstachtung zu erfahren. Sei in Liebe, du bist Liebe, Liebe ist selbstverständlich. Gott will, dass es dir, uns gut geht, selbstverständlich.
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wortzentriert · 3 days
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CONFESSION OF SINS:
Himmlischer Vater, wir haben gegen Dich gesündigt, durch Undankbarkeit, Ungehorsam und Härte des Herzens. Wir haben die Warnungen Deiner Propheten und Apostel nicht beachtet und auch nicht als diejenigen gelebt, die auf das Erscheinen deines Sohnes warten. Wir haben die Welt und die Dinge der Welt geliebt und nicht dein Reich und deine Rechtschaffenheit gesucht. Woher wir dich bitten, sei uns barmherzig. Vergib uns für unsere Sünden und erlöse uns von allem Bösen und dem Bösen und führe uns auf den Wegen der Gerechtigkeit und des Friedens durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Heavenly Father, we have sinned against You, through ingratitude, disobedience, & hardness of heart. We have not heeded the warnings of Your prophets & apostles nor lived as those who await the appearing of Your Son. We have loved the world & the things of the world, & have not sought Your Kingdom and righteousness. Wherefore we beg You, be merciful to us. Forgive us for our sins & deliver us from all evil & the evil one & lead us in the ways of righteousness & peace, through Jesus Christ our Lord.
Amen.
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alicedowinthehole · 18 days
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ODE TO JOY
O Freunde, nicht diese Töne!
Sondern laßt uns angenehmere anstimmen,
und freudenvollere.
Freude! Freude!
Freude, schöner Götterfunken
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng geteilt;
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.
Wem der große Wurf gelungen,
Eines Freundes Freund zu sein;
Wer ein holdes Weib errungen,
Mische seinen Jubel ein!
Ja, wer auch nur eine Seele
Sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wer's nie gekonnt, der stehle
Weinend sich aus diesem Bund!
Freude trinken alle Wesen
An den Brüsten der Natur;
Alle Guten, alle Bösen
Folgen ihrer Rosenspur.
Küße gab sie uns und Reben,
Einen Freund, geprüft im Tod;
Wollust ward dem Wurm gegeben,
Und der Cherub steht vor Gott.
Vor Gott!
Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.
Freude, schöner Götterfunken
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng geteilt;
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.
Seid umschlungen, Millionen!
Diesen Kuß der ganzen Welt!
Brüder, über'm Sternenzelt
Muss ein lieber Vater wohnen.
Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahnest du den Schöpfer, Welt?
Such' ihn über'm Sternenzelt!
Über Sternen muss er wohnen.
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liebeistgroesser · 2 months
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Röm 12,2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
Titus 3,5 Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, machte er uns selig – nicht um der Werke willen, die wir in Gerechtigkeit getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist,  den er über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland, damit wir, durch dessen Gnade gerecht geworden, Erben seien nach der Hoffnung auf ewiges Leben.
2Kor 4,16 Darum werden wir nicht müde; sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert.
Epheser 4,23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
Kolosser 3,10 Nun aber legt auch ihr das alles ab: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde; belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.
Sir 43,8 Der Neumond ist, wie sein Name sagt: Er erneuert und verändert sich wunderbar. Ein Feldzeichen ist er für das himmlische Heer, wenn er aufstrahlt am Firmament.
In der Weisheit Gottes wohnt ein Geist der verständig ist, heilig, eines und vieles zugleich, fein, beweglich, durchdringend, rein, klar, unversehrt, freundlich, Scharfsinn, ungehindert, wohltätig, menschenfreundlich, beständig, gewiss, ohne Sorge; er vermag alles, sieht alles und durchdringt selbst alle Geister, die verständig, rein und fein sind. Sie ist ein und dieselbe und kann alles. Sie bleibt, was sie ist, und erneuert alles. In jedem Geschlecht geht sie in heilige Seelen ein und macht sie zu Freunden Gottes und zu Propheten.
Weisheit 7,27 So erkannte ich alles, was verborgen und was sichtbar ist; denn die Weisheit, die alles kunstvoll gebildet hat, lehrte mich’s. Denn es wohnt in ihr ein Geist, der verständig ist, heilig, eines und vieles zugleich, fein, beweglich, durchdringend, rein, klar, unversehrt, freundlich, Scharfsinn, ungehindert, wohltätig, menschenfreundlich, beständig, gewiss, ohne Sorge; er vermag alles, sieht alles und durchdringt selbst alle Geister, die verständig, rein und fein sind. Denn die Weisheit ist regsamer als alles, was sich regt, sie geht und dringt durch alles – so rein ist sie. Denn sie ist ein Hauch der göttlichen Kraft und ein reiner Strahl der Herrlichkeit des Allmächtigen; darum kann nichts Unreines in sie hineinkommen. Denn sie ist ein Abglanz des ewigen Lichts und ein fleckenloser Spiegel des göttlichen Wirkens und ein Bild seiner Güte. Sie ist ein und dieselbe und kann alles. Sie bleibt, was sie ist, und erneuert alles. In jedem Geschlecht geht sie in heilige Seelen ein und macht sie zu Freunden Gottes und zu Propheten. Denn Gott liebt niemanden, er bleibe denn bei der Weisheit. Denn sie ist herrlicher als die Sonne und übertrifft die Schönheit der Sterne. Sie ist strahlender als das Licht. Denn das Licht muss der Nacht weichen, aber die Bosheit überwältigt die Weisheit nimmermehr. 
1Petr 1,3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten,
1Petr 1,23 Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da bleibt.
Mt 19,28 Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet bei der Wiedergeburt, wenn der Menschensohn sitzen wird auf dem Thron seiner Herrlichkeit, auch sitzen auf zwölf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels.
Apg 3,21 Ihn muss der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten, in denen alles wiederhergestellt wird, wovon Gott geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von Anbeginn.
Apg 3,21 Diesen muß allerdings der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, was Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von der Urzeit her verkündet hat.
Röm 8,22 Wir wissen ja, daß die gesamte Schöpfung bis jetzt noch überall seufzt und mit Schmerzen einer Neugeburt harrt.
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fitundheil · 2 months
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Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und meinem Gott und eurem Gott. Johannes 20,17 Gott hat den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der da ruft: Abba, Vater! Galater 4,6
Jesus Christus stirbt am Kreuz, wird in ein Grab gelegt und steht am dritten Tag wieder aus den Toten auf. Als Maria Magdalene, „von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte“, frühmorgens zur Gruft kommt, sieht sie den Stein weggewälzt. Sie weint, weil sie meint, jemand habe ihren Herrn weggenommen. Da erscheint Jesus ihr und gibt ihr den Auftrag: „Geh hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und meinem Gott und eurem Gott“ (Johannes 20,1–17; Markus 16,9).
Die Juden kannten Gott als Vater, als Schöpfer und Beschützer, als Ursprung von allem. Doch kein Jude sprach von Ihm als „seinem Vater“. Ein Christ, der Jesus Christus angenommen und so das Recht erworben hat, Kind Gottes zu werden, darf den großen Schöpfer-Gott als Vater anreden. Er darf wissen, dass der Vater des Herrn Jesus jetzt auch sein Vater ist, darf durch den Heiligen Geist nun „Abba, Vater“ sagen.
Eine so enge Beziehung zwischen Gott und Mensch ist einmalig in der Welt: Im Islam ist Allah letztlich ein unnahbarer, ferner Gott. Und im Hinduismus und Buddhismus kennt man noch nicht einmal einen persönlichen Gott.
Doch nur derjenige darf Gott seinen Vater nennen, der durch Jesus Christus eine persönliche Beziehung zu Ihm hat; der weiß, dass Gott nicht nur ein Vater, sondern sein Vater ist. Dieser himmlische Vater liebt seine Kinder mit der gleichen Liebe, mit der Er auch seinen Sohn Jesus Christus liebt. Unvorstellbar - aber wahr! (1. Johannes 1,3; Johannes 16,27; 17,26)
Mehr unter www.gute-saat.de
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proficisci90 · 3 months
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Tages-Evangelium,
nach kath. Leseplan:
Mt 18, 21-35
🙏🏽✝️❤️‍🔥🌈🕊️
Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er gegen mich sündigt? Bis zu siebenmal? Jesus sagte zu ihm: Ich sage dir nicht: Bis zu siebenmal, sondern bis zu siebzigmal siebenmal. Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloss, von seinen Knechten Rechenschaft zu verlangen. Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war. Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besass, zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen. Da fiel der Knecht vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir! Ich werde dir alles zurückzahlen. Der Herr des Knechtes hatte Mitleid, liess ihn gehen und schenkte ihm die Schuld. Als nun der Knecht hinausging, traf er einen Mitknecht, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, würgte ihn und sagte: Bezahl, was du schuldig bist! Da fiel der Mitknecht vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen. Er aber wollte nicht, sondern ging weg und liess ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt habe. Als die Mitknechte das sahen, waren sie sehr betrübt; sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles, was geschehen war. Da liess ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm: Du elender Knecht! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich angefleht hast. Hättest nicht auch du mit deinem Mitknecht Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte? Und in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Peinigern, bis er die ganze Schuld bezahlt habe. Ebenso wird mein himmlischer Vater euch behandeln, wenn nicht jeder seinem Bruder von Herzen vergibt.
Text-Quelle: Einheitsübersetzung 2016
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blumenwieserich · 8 months
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Vater unser
Haben wir vergessen, dass wir im „Vater unser“ beten: DEin Wille geschehe, Gott? Lieber ist uns der weitere Teil des Vater unsers: Wir beten: Gib uns! und Vergib uns! Haben wir vergessen, dass dem folgt: Wie auch wir vergeben? Wir vergessen und fragen und fragen: Warum mir? Warum ich?
Es geht um Dich, himmlischer Vater, denn DEin ist die Herrschaft. Denn DEin ist die Herrlichkeit. Ewig.
Und ich? Ich darf frei beten!: Vater, im Himmel. DEin Wille geschehe.
Amen.
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lord-here-i-am · 8 months
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Gebet für die „Synode über die Synodalität“ 2023   Herr Jesus Christus, unser Gott und Erlöser, Du bist das Haupt der Kirche, Deiner makellose Braut und Deines mystischer Leibes. Schau barmherzig auf die tiefe Not, in welche unsere heilige Mutter Kirche geraten ist. Lehrverwirrung, sittliche Abscheulichkeit und liturgische Missbräuche haben in unserer Zeit einen beispiellosen Höhepunkt erreicht. „Die Heiden sind in Dein Erbe eingedrungen und haben Deinen heiligen Tempel entweiht und Jerusalem in Trümmer gelegt“ (Ps 79,1). Kirchenmänner, die den wahren Glauben verloren haben und zu Befürwortern einer weltlichen, globalistischen Agenda geworden sind, sind bestrebt, Deine Wahrheiten und Gebote, die göttliche Verfassung der Kirche und die apostolische Tradition zu verändern.   O Herr, mit demütigem Geist und zerknirschtem Herzen bitten wir Dich, hindere die Feinde der Kirche daran, sich über einen Sieg über die authentische katholische Kirche zu freuen durch das Aufzwingen einer gefälschten Kirche unter dem Deckmantel der „Synodalität“. Biete auf Deine Macht, o Herr, und komm Deiner Kirche mit Deiner allmächtigen Kraft zu Hilfe. Denn wo Sünde und Glaubensabfall in der Kirche überhandnehmen, wird der Sieg Deiner Gnade umso größer sein.   Wir glauben fest, dass die Pforten der Hölle Deine Kirche nicht überwältigen werden. In dieser Stunde, in der unsere geliebte und heilige Mutter Kirche ihr Golgatha erleidet, versprechen wir, bei ihr zu bleiben. Nimm gnädig an unsere inneren und äußeren Leiden, die wir demütig in Gemeinschaft mit dem Unbefleckten Herzen Mariens, der Mutter der Kirche, als Wiedergutmachung für unsere eigenen Sünden und für die Sünden des Sakrilegs und des Glaubensabfalls innerhalb der Kirche anbieten.   O Herr, sende Deine Heiligen Engel unter der Führung des heiligen Erzengels Michael, um dem Papst und den Synodenteilnehmern Dein himmlische Licht zu bringen und die Pläne Deiner Feinde innerhalb der Synodenversammlung zu vereiteln. O Herr, schau barmherzig auf die Kleinen in der Kirche, schau auf die verborgenen Seelen, die sich für die Kirche opfern, schau auf alle Tränen, Seufzer und Flehrufe der wahren Kinder der Kirche und durch die Verdienste des Unbefleckten Herzens Deiner heiligsten Mutter, erhebe dich, o Herr, und schenke deiner Kirche durch dein Eingreifen heilige Hirten, die, deinem Beispiel folgend, ihr Leben für Dich und Deine Schafe hingeben werden. O Herr, wir flehen Dich an: Schenke uns durch die Allerseligste Jungfrau Maria einen heiligen Papst, der den katholischen Glauben eifrig fördert und verteidigt. Wir flehen Dich an, gewähre es! Schenke uns durch die Allerseligste Jungfrau Maria heilige und unerschrockene Bischöfe, wir flehen Dich an, gewähre es! Gewähre uns durch die Allerseligste Jungfrau Maria heilige Priester, die Männer Gottes sind, wir flehen Dich an, gewähre es! Auf Dich, o Herr, hoffen wir, lass uns niemals zuschanden werden. Dir, o Herr Jesus Christus, gebühre alle Ehre und Herrlichkeit in Deiner heiligen Kirche. Du lebst und herrschst mit dem Vater in der Einheit des Heiligen Geistes: Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
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godschild1002 · 11 months
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Ich danke dir so sehr Gott dass du nach den qualvollen Wochen mir meinen Wunsch erfüllt hast weil du gemerkt hast wie geduldig ich war, wie viel liebe ich in meine Worte gesteckt habe und wie sehr ich bis heute mein Vertrauen in deine Hände gelegt habe. Ich danke dir für alles, ich danke dir für alles einfach alles
Dankbar für ALLES ALLES ALLES
dein Plan ist der schönste Plan, deine Entscheidung die wichtigste und reinste Entscheidung die es gibt.
Für immer in ewiger Schuld
Mein über alles himmlischer Vater
Ich liebe dich bis zu meinem letzten Atemzug und darüber hinaus.
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sakrumverum · 1 year
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#Betenwirgemeinsam für die vielen Opfer des Zugunglücks vor zwei Tagen in Indien. Ich bin den Verletzten und den Angehörigen nahe. Der himmlische Vater nehme die Seelen der Verstorbenen in sein Reich auf.
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dietersseite · 1 year
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Noch ein Pfingsgebet
Geistkraft Du,
Gott in uns,
Gott um uns.
Du bist nicht fern,
Du bist ganz nah.
Du bist nicht abgehoben da oben,
sondern teilhabend in unserer tiefsten Verzweiflung, in der größten Lust, im Ernst und im Spaß.
Du bist nicht der leere Lichtäther, als neutrale Trägersubstanz, die Hintergrundstrahlung,
sondern ganz verflochten mit uns, ganz hineingewoben in die letzte unserer Fasern.
Du bist da in Kälte und Tod.
Du bist da in Freude und Jauchzen.
Geistkraft Du,
Gott in uns,
Gott um uns.
Keine Sekunde ohne Dich.
Kein Tag ohne Dich.
Kein Jahr ohne Dich.
Kein Jahrtausend ohne Dich.
Du bist der Geist der Dreifaltigkeit.
Du bist geerdet durch Jesu Menschwerdung,
Inkarnation.
Du bist der Geist des Reiches Gottes.
Du bist himmlisch durch und durch - durch unser Wohnen im Haus Gottes auch wir ein Stück weit.
Partizipation.
Geistkraft Du,
Gott in uns,
Gott um uns.
Du bist Geist.
Doch Du bist auch Leib.
Ja, auch Leib.
Wir sind Dein Leib,
wir sein Deine Hände und Füße,
wir sind Deine Lippen und Augen.
Ja, Gott hat einen Leib.
Und Gott hat eine Seele.
Geistkraft Gottes, das alles bist Du.
Du hast ein Herz, es schlägt für uns,
es leidet mit uns, es nimmt Anteil.
Du bist uns Mutter und Vater,
Schwester und Bruder.
Ja auch Kind.
Wir tragen Dich.
Aus.
Wir bringen Dich zur Welt.
Wir bringen und werden gebracht.
Du, ich.
Wir.
Ich lobe Dich mit Allem, was ich bin, war und sein werde. Dich der ist, war und kommt. Amen.
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wortzentriert · 8 months
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1. Schriftgedanke zum Bussgebet 4 Mose 14,22-23
Alle die Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich getan habe in Ägypten und in der Wüste, und mich nun zehnmal versucht und meiner Stimme nicht gehorcht haben, 23 von denen soll keiner das Land sehen, das ich ihren Vätern zu geben geschworen habe; auch keiner soll es sehen, der mich gelästert hat.
Hat die Langmut, die Geduld Gottes ein Ende? Reicht es Gott irgendwann mit unseren Sünden? Wir dürfen darauf vertrauen, dass solange wir Raum zur Buße finden, solange wir um Vergebung bitten können, dass sie uns Gott auch gerne gewähren wird. So lasst uns unserem gnädigen Gott unsere Sünden in der Stille bekennen.
2. Bussgebet
Allmächtiger Gott, unser himmlischer Vater
wir sind unseren eigenen Weg gegangen
und haben dich nicht geliebt wie es dir gebührt
und unsere Nächsten nicht wie uns selbst
Wir haben gegen dich gesündigt in Gedanken, Wort und Tat
nicht nur in der Übertretung deiner Gebote sondern
noch mehr im Unterlassen unserer Pflichten zum Tun des Guten,
dass uns bewusst war.
Wir wollen uns nicht verteidigen oder rechtfertigen
wir verdienen deine Verdammung.
Vater vergib uns um deines Sohnes Jesus Christus willen.
Er allein ist es der uns verteidigt, er allein ist es der uns rechtfertigt.
Sei uns Sündern gnädig.
Wir wollen uns bessern.
Hilf uns dich und unsere Nächsten zu lieben
und zu deiner Ehre und Herrlichkeit zu leben
durch Jesus Christus unseren Herrn.
Amen
3. Gottes Zuspruch der Vergebung Lukas 22,32
Hört den Zuspruch von Gottes wunderbarer Vergebung wie in Jesus Petrus zusagt als ob er ihn dir von Angesicht zu Angesicht zusagen würde.
Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre. Und wenn du dann umkehrst, so stärke deine Brüder.
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amicidomenicani · 1 year
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Frage Lieber Pater Angelo, ich bräuchte eine Erklärung zu einer Passage aus dem Evangelium, die ich nicht gut verstehe. Die Rede ist von der Passage, in der Jesus von den berühmten Antithesen spricht: Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist / ich aber sage euch. Der Teil, der mir die meisten Zweifel und Verwirrung bereitet, ist Matthäus 5:25. Ich möchte vorausschicken, dass es in diesem Leben nicht einfach ist, mit allen auszukommen, und selbst wenn ich versuche, in Frieden mit meinen Brüdern und Schwestern zu leben, gibt es immer jemanden, der mich vielleicht nicht mag und der einen Groll gegen mich hegt und mich aus Gründen, die nur er kennt, hasst, obwohl ich ihm zu verstehen gegeben habe, dass ich nur Gutes und nichts Böses will. Und wenn mich diese Person trotz meiner Bemühungen weiterhin hasst, muss ich damit rechnen, für immer ins Gefängnis geworfen zu werden? Ich bete für diejenigen, die mich hassen, und ich bitte um Vergebung für den Schaden, den sie mir zufügen, aber vor allem bete ich, dass sie nicht wegen mir ins Fegefeuer kommen. Das Schwierigste für mich in diesem Leben ist zu lernen, was Nächstenliebe ist, und manchmal denke ich mir, dass sie das Tor zum Reich Gottes ist. Vielleicht schaffen es nur die Heiligen, sie in die Tat umzusetzen. Ich bitte um Ihr Gebet, damit ich lernen kann, meinen Nächsten zu lieben, wie Jesus es will. Ich verfolge immer Ihre interessante Kolumne und finde Ihre Antworten sehr lehrreich. Mit freundlichen Grüßen Elvira Antwort des Priesters Liebe Elvira, 1. es ist wahr: die Nächstenliebe, besser gesagt, allein die Nächstenliebe, ist das Tor zum Reich Gottes. Um Zweifel auszuräumen, sei gesagt, dass Nächstenliebe bedeutet, mit dem Herzen Gottes zu lieben, wie Jesus uns in der Bergpredigt gelehrt hat: „Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?  Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?  Seid also vollkommen, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist!” (Mt 5,43-48). 2. Aber kommen wir zu dem Vers, auf den du mich hingewiesen hast. Hier sagt Jesus: “Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist! Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben und du wirst ins Gefängnis geworfen. Amen, ich sage dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast” (Mt 5,26). 3. Der heilige Hilarius kommentiert: “Da der Herr keinen einzigen Moment unseres Lebens ohne friedliche Gefühle der brüderlichen Liebe sehen möchte, befiehlt er uns, die Versöhnung während des Lebenswegs nicht zu lange hinauszuzögern, damit wir nicht im Moment des Todes ankommen, ohne Frieden geschlossen zu haben; deswegen sagt er: Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist! Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen”. 4. Der heilige Augustinus legt einen kuriosen Kommentar ab, denn er sieht in unserem Widersacher vor allem den Teufel und stellt sich die Frage: “Aber ich verstehe nicht, in welchem ​​Sinne wir wohlwollend oder mit dem Teufel in Einklang sein müssten: wo Wohlwollen ist, da ist nämlich Freundschaft, und niemand wird sagen, dass man sich mit dem Teufel anfreunden muss. So hilft es auch niemandem, sich mit dem anzufreunden, dem wir durch den Verzicht ein für alle Mal den Krieg erklärt haben. Wir sollten auch nicht dem zustimmen, der uns in diese Erbärmlichkeit gestürzt hat, weil wir auf ihn gehört haben” (De Sermone Dom
ini 1,11). 5. Ebenso einzigartig ist der Kommentar des Hl. Hieronymus: “Einige sagen jedoch, dass der Erretter uns vorgeschrieben hat, wohlwollend  zum Teufel zu sein, das heißt, seine Übel nicht zu verschlimmern, was hingegen jedes Mal passiert, wenn wir seinen Versuchungen nachgeben. Andere sind vorsichtiger, indem sie sagen, dass jeder von uns in der Taufe einen Vertrag abschließt, kraft dessen wir uns von Satan abwenden. Indem wir diesem Pakt treu bleiben, sind wir wohlwollend gegenüber dem Widersacher, und werden nicht ins Gefängnis geworfen”. 6. Wie uns der heilige Thomas erinnert, müssen bei Sündern zwei Dinge berücksichtigt werden: Natur und Schuld. Die Sünder sind von Natur aus, die sie von Gott empfangen haben, der Glückseligkeit fähig, auf deren Teilhabe die Nächstenliebe gründet. Daher müssen sie ihrer Natur nach, kraft der heiligen Liebe, geliebt werden. Stattdessen steht ihre Schuld im Gegensatz zu Gott und ist ein Hindernis für die Seligkeit. Darum sind alle Sünder zu hassen für die Schuld, mit der sie sich Gott widersetzen … Denn in den Sündern sollen wir hassen, dass sie Sünder sind, und lieben, dass sie der Seligkeit fähige Menschen sind. Und das bedeutet, sie wirklich in heiliger Liebe für Gott zu lieben” (Summe der Theologie, II-II, 25, 6). Und weiter: “Wir müssen die Sünder mit Nächstenliebe lieben, nicht indem wir wollen, was sie wollen, oder sich an den Dingen erfreuen, die sie genießen, sondern damit sie das wollen, was wir wollen, und das genießen, was wir genießen“ (Ib., ad 4), das heißt die Freundschaft mit Gott. 7. Das heißt im Konkreten – selbst wenn eine echte Versöhnung nicht möglich ist – müssen wir unsererseits jede Art böser Schadenlust gegenüber unserem Nächsten, der uns beleidigt hat, beseitigen.  Und es bedarf des Gebets, dass dieser unser Nächster sein Übel erkennt und zur Versöhnung bereit ist.  Auch das ist Nächstenliebe. 8. Es ist außerdem notwendig, die üblichen Grußworte auszutauschen, wie es normalerweise unter Menschen, die sich kennen, gebräuchlich ist.  Der heilige Thomas schreibt: „Es ist notwendig, äußere Zeichen der Feindesliebe zu geben. Dergleichen Werke und Zeichen müssen mit Notwendigkeit auch den Feinden gegenüber geschehen.  Das Gegenteil wäre Rache, wogegen Lev. 19 es heißt: “Sinne nicht auf Rache; sei nicht eingedenk des dir vom Nächsten angetanenen Unrechts” (Summe der Theologie, II-II, 25, 9). 9. Andererseits ist es nicht unbedingt erforderlich, Feinden besondere Zeichen der Zuneigung zu zeigen, sondern „es genügt die innere Bereitwilligkeit, ihnen zu helfen, wenn sie sich in Not befinden. In Prov. 25 steht: “Wenn dein Feind hungert, speise ihn” (Lv 25,21). Was außerhalb eines solchen Falles der Notwendigkeit steht, gehört zur vollendeten Liebe, wozu keiner verpflichtet ist. Durch solche Liebe hütet sich nicht nur der Betreffende, sich selber vom Bösen überwinden zu lassen, sondern er überwindet im Guten das Böse, er versucht den Feind durch Wohltaten zu seiner Liebe zu ziehen” (Ib.). Ich wünsche dir, dass du dich am Tag des Gerichts so vor dem Herrn wiederfindest, gedenke deiner im Gebet und segne dich. Pater Angelo
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