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#fährmann maria
thewarmestplacetohide · 2 months
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Freaky Facts: Fährmann Maria (1936)
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flammentanz · 2 years
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“Fährmann Maria” (1936) von Frank Wisbar
Ein beschauliches Dorf in idyllischer Heidelandschaft zu einer nicht genannten Epoche. Der alte Fährmann (Karl Platen) wird zu nächtlicher Stunde durch das Schlagen einer Pflugschar vom anderen Ufer zu seinem Dienst gerufen. Ein gänzlich in Schwarz gewandeter Fremder (Peter Voß) von düster-respektheischendem Auftreten begehrt vermeintlich, den Fluß zu überqueren. Statt dessen ist Gevatter Tod erschienen, um den alten Mann mit sich zu nehmen. Niemand weiß, woher die herb-schöne Maria (Sybille Schmitz) in das Dorf gekommen ist. Auf ihre Bitte um eine Erwerbstätigkeit hin überträgt man ihr das vakante Amt des Fährmanns, das niemand aus der abergläubischen Einwohnerschaft übernehmen möchte. Eines Nachts ertönt die Pflugschar, und Maria findet einen verletzten jungen Mann (Aribert Mog). Maria nimmt ihn in ihrer Hütte auf und will ihn gesund pflegen. Der Fremde erzählt von einer kriegerischen Auseinandersetzung in seiner Heimat und dass er sich seinen Verfolgern durch die Flucht entziehen konnte. Zwischen den Beiden entsteht ein innige Liebe. Doch kurz darauf erscheint der Tod, um das Leben des jungen Mannes zu fordern ... Aufgrund seiner wenigen gesprochenen Worte und der dafür umso intensiveren Bildsprache wähnt sich der Zuschauer in “Fährmann Maria” in einem späten Nachfolger der deutschen Stummfilmklassiker der Weimarer Republik. Die Atmosphäre dieses Klassikers schlägt den Zuschauer förmlich in seinen Bann vor allem die stimmungsvolle Kameraarbeit von Franz Weihmayr, die spannungsgeladene Musik von Herbert Windt sowie die darstellerischen Leistungen von Sybille Schmitz und Peter Voß. Den besonderen Reiz des Films macht die märchengleich-parabelhafte Handlung aus, die an Klassiker wie "Der müde Tod" von Fritz Lang gemahnt jedoch ohne dessen tragisch-schicksalhaftes Ende zu übernehmen. So weiß der Zuschauer beispielsweise nie mit Gewissheit, ob die schwarzgewandeten Reiter auf ihren weißen Pferden die den Protagonisten verfolgen, tatsächlich oder lediglich in dessen Phantasie existieren. Wohltuend dem damals propagierten, vorsintflutlichen Frauenbild entgegenwirkend agiert die wie stets mysteriös sowie trotz aller Sanftheit selbstbewusst und stark erscheinende Sybille Schmitz als Maria, auch wenn man die zunächst ungebändigt mit offenem Haar und legerer Kleidung erscheinende junge Frau später in ein strenges Kleid steckt und sie sich einen fatal an die NS-Frauenschaft erinnernden Haarkranz flicht. Die in der Kräuterheilkunde bewanderte junge Frau pflegt ihren Geliebten, vermag eine gefahrenvolle Situation rational zu analysieren statt überstürzt zu reagieren wie der Fremde es tut, und sie ist es, die schließlich durch die Kraft ihrer Liebe den Tod zu bezwingen vermag. Der von Aribert Mog verkörperte junge Mann, der schon aufgrund seines krankheitsbedingten Leidens der deutlich schwächere Part des Paares ist, äußert sich hingegen vorzugsweise zu heimatlicher Scholle und zum Kampf gegen diverse Feinde. Als er einen Rückfall erleidet und im Fieberwahn lautstark ein Kriegslied von sich gibt, wird nicht eindeutig ersichtlich, ob sich Maria aufgrund ihrer Todesangst um den geliebten Mann so entsetzt oder ob des martialischen Gesangs. Neben dem schauspielerisch eher blassen Mog und Gerhard Bienert als beschränktem und übergriffigem Gutsherrn ist der imposante Peter Voß als “Freund Hein” der einzige adäquate männliche Widerpart zu Sybille Schmitz. Anders als Bernhard Goetzke, dem er in Aussehen und Physis durchaus ähnelt, ist Voß kein “müder Tod” sondern erbarmungslos und herrisch in seinem Auftreten. Die Szenen, in denen Maria um das Leben ihres Geliebten fleht und sich selbst als Opfer anbietet, was der Tod konsequent ablehnt, sind von Schmitz und Voß hervorragend gespielt, doch die gelungenste Passage ist eindeutig der Totentanz der Beiden.
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placeslong · 2 years
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Dracula resurrection where scissors
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Renault's Secret The Ghost of Frankenstein Night Monster 1943 Frankenstein Meets the Wolf Man I Walked with a Zombie La main du diable The Leopard Man The Seventh Victim Son of Dracula 1944 The Curse of the Cat People House of Frankenstein The Invisible Man's Revenge The Lodger The Return of the Vampire 1945 The Body Snatcher Dead of Night House of Dracula Isle of the Dead The Jungle Captive O Louco The Phantom Speaks The Picture of Dorian Gray The Woman Who Came Back 1946 The Beast with Five Fingers Bedlam She-Wolf of London The Spider Woman Strikes Back 1947 La herencia de la Llorona. Hyde House of Wax The Monster and the Girl The Wolf Man 1942 Cat People Dr. Cyclops The Invisible Man Returns The Mummy's Hand 1941 The Devil Commands Dr. Cagliostro - Liebe und Leben eines großen Abenteurersġ935 Bride of Frankenstein Mad Love The Raven Werewolf of London 1936 The Devil-Doll Dracula's Daughter Fährmann Maria Le Golem The Invisible Ray The Man Who Changed His Mind Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street The Walking Dead 1937 Song At Midnight (origineel: Ye ban ge sheng) 1938 The Ghost Cat and the Mysterious Shamisen (origineel: Kaibyô nazo no shamisen) J'accuse! 1939 The Cat and the Canary The Man They Could Not Hang The Return of Doctor X Son of Frankenstein 1940 Dr.The Death of Dracula (origineel: Drakula halála).Satan Triumphant (origineel: Satana likuyushchiy).Titels beginnend met 'the' staan gerangschikt naar de eerste letter van het tweede woord.Dit is een lijst van bekende horrorfilms, in chronologische volgorde.
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shiningwizard · 7 years
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Ferryman Maria (Frank Wysbar, 1936) a ferryman gives a ride to a strange man and dies. the new girl in town accepts the vacant role, unbeknownst, while the spectre of death still haunts the river banks. fable-like and nice and spooky, shot with such great sense of nature, everything teeming with light and life.
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dozyk · 6 years
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Farbe ohne Körper
“denn da ist keine Stelle, die dich nicht sieht” (Rainer Maria Rilke)
“Blue protects white from innocence. Blue is darkness made visible.” (Derek Jarman)
“ihr, die ihr auftauchen werdet aus der Flut / in der wir untergegangen sind” (Bertolt Brecht)
Als ich 16 Jahre alt war, sah ich einen Film, der ausschließlich aus einer einzigen Einstellung bestand, und diese Einstellung war die Farbe Blau. Auf ihn aufmerksam geworden war ich durch den Flyer eines kleinen Programmkinos in Münster, das mein Französischkurs alljährlich im Frühjahr besuchte, um dort einen französischen Film zu sehen und direkt danach wieder heimzufahren. (Den Großteil der Filme habe ich schon wieder vergessen, aber in dem Jahr, als ich im Flyer des Programmkinos erstmals von dem Film erfuhr, der bloß aus ununterbrochenem Blau bestand, sahen wir dort Sie küßten und sie schlugen ihn von François Truffaut. Der Truffaut-Film blieb so sehr im Gedächtnis, dass ich mir noch Jahre später eine Flasche Milch kaufte und mit ihr an meiner Seite nachts eine fremde Stadt durchstreifte, doch nichts daran fühlte sich so erhaben und wild an, wie es sich augenscheinlich für Jean-Pierre Léaud im Film anfühlte, es fühlte sich in Wahrheit sogar recht trostlos an.)
Der Film, der einzig und allein aus blauer Farbe bestand, hieß schlicht Blue und ich fand damals auf YouTube einen kleinen Ausschnitt, nur ein oder zwei Minuten lang und mit italienischen Untertiteln. Es wirkte auch mehr wie ein Hörspiel als ein Film: da, wo in der Bildspur die blaue Farbe unwidersprochen allein regierte, da tummelten sich auf der Tonspur zahllose Geräusche, immer wieder aufbrandende und abebbende Musikfetzen, Klänge, ein Chor verschiedener Stimmen (erst später, durch das Sehen anderer Filme, kamen mir zu den Stimmen deren prominente Gesichter hinzu: Tilda Swinton, Nigel Terry, ...). Blue, las ich in dem Kinoflyer, war der letzte Film des britischen Filmemachers und Malers Derek Jarman. Ein Film, der sechs Jahre nach Jarmans HIV-Diagnose und ein Jahr vor seinem Tod veröffentlicht wurde, zu einem Zeitpunkt, an dem Jarman aufgrund der Erkrankung schon einen Großteil seiner Sehkraft verloren hatte. Die ihm verabreichten Medikamente verlängerten sein Leben um einige Monate, tauchten seine Netzhaut allerdings in hellblaue Farbe. 
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Vielleicht ist Blue so atemberaubend, weil es Dokument einer Vergänglichkeit ist: jede Sekunde des majestätisch thronenden Blaus verrät schon die Schwärze, die unausweichlich folgen wird. Und gleichzeitig ist es ein Lebenszeichen, getaucht in die unermesslichen blauen Weiten des Wassers, des Himmels, der Kornblumen und Schwertlilien. Das monochrom leuchtende Ultramarinblau wird weniger zum Symbol für Krankheit und Symptom, sondern stattdessen zur Blaupause ( ja, doch!) und zur leeren Leinwand für all die möglichen und unmöglichen Bilder, die dieser Film zu erzeugen weiß – wenn auch nur in den Köpfen der Zuschauer. Der Film ist die Beschreitung des langen Weges in die glückliche Zone des Immateriellen und Zeitlosen, des Bereits-Verlöschten und des Noch-Nicht-Aufgeflammten, vorbei an der Wettergrenze zwischen Frohsinn und Elegie. Dass Blue in bloßer blauer Farbe versinkt, macht aus dem Film eine alchemistische Umwandlung: Bilder werden zu Blau, Blau wird zu Bildern. Persönlichkeit löst sich auf, Film löst sich auf, Kunst löst sich auf, Leben löst sich auf. Jede visuelle Repräsentation, jedes Abbild schwindet. Zurück bleibt bloßes Blau. »In the pandemonium of image«, sagt Jarman an einer Stelle des Films, »I present you with the universal blue.«
Der Text des Films besteht aus Tagebucheinträgen Jarmans, aus hymnischen Versen an die Farbe Blau, aus Lebenserinnerungen. Die vielleicht manchmal etwas blümeranten Verse wechseln sich ab mit dem harten Krankenhausalltag eines Menschen, der an Immunschwäche sterben wird: das Singen des Tropfes im Arm, all die Antibiotika, die man auf der Toilette wieder auskotzt, die genaue Beschreibung der Körper, die innerhalb nur weniger Monate und Jahre in der Mitte ihres Lebens zu kaum mehr wiedererkennbaren Gerippen werden. Stets im klaren Bewusstsein darüber, dass es nicht nur ihm so geht, sondern seiner gesamten Generation, der gesamten schwulen Szene des Landes, seinem gesamten Freundeskreis. »Ich laufe während eines heulenden Sturms den Strand entlang«, heißt es zu Beginn des Films. »Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu und in der schäumenden Gischt höre ich die Stimmen toter Freunde. David. Howard. Graham. Terry. Paul.« Wie haben sie den kobaltblauen Fluss überquert, was zahlten sie dem Fährmann?
Mein Onkel starb im Sommer 1992 an AIDS und ich weiß fast nichts über ihn. In meiner Familie hat man sich anscheinend dazu entschlossen, nicht darüber zu sprechen. Ich weiß, dass er mit meiner Familie auf unserem Hof lebte. Meine drei Geschwister haben ihn allesamt noch kennengelernt, ich wurde erst 1993 geboren. Es gibt nicht viele Fotos von ihm. Ein Foto aus dem Herbst 1989 zeigt ihn auf einer Wiese neben meiner Tante auf einer blauen Wolldecke liegen, die beiden wurden von oben fotografiert. Meine Tante schaut in die Ferne, nur mein Onkel schaut verschmitzt lächelnd und mit zugekniffenen Augen in die Kamera. Ich sehe sein weißes Hemd, seine blaue Jeans vor mir und seinen buschigen Oberlippenbart. Ich habe mir dieses Foto lange angeschaut und immer wieder gehofft, dass mein Onkel mit mir sprechen könnte, etwas über sich verraten könnte. Dass er mir durch das Betrachten des Bildes etwas über sein Leben preisgeben würde. Doch das Foto schweigt und so weiß ich fast nichts über ihn. Ich gebe zu, und das ist schwierig auszuhalten, dass ich ein paar Sekunden überlegen musste, bevor mir sein Name einfiel: Hans-Josef. Mein Onkel hieß Hans-Josef. Ich weiß nicht, wo in meinem Elternhaus er sein Zimmer hatte. Ich weiß nicht, wie und wann er sich infizierte und ob er einen festen Partner hatte. Ich weiß nicht, wie er es meinem Vater oder seiner Mutter, meiner Großmutter, erzählte, dass er HIV-positiv sei und wohl sterben würde. Ich weiß nicht, wie seine Krankheit verlief. Ich weiß nichts von seinen letzten Wochen und Tagen. Ich weiß nur, dass Hans-Josef auf unserer Friedhofsparzelle bestattet liegt, neben meiner Oma und meinem Opa. Und erst mit 19 habe ich auf dem Friedhof von meiner Mutter erfahren, woran Hans-Josef, dessen Name so selten in unserer Familie erwähnt wird, als hätte es ihn nie gegeben, wirklich starb. Dass er schwul gewesen sei. Und dass es für meinen Vater eine sehr schwere Zeit gewesen sei. Die Vorstellung, dass Hans-Josef noch leben könnte, und mir ein Begleiter hätte werden können, zerreißt mir das Herz. Dass er mich nie kennengelernt hat, dass wir keine einzige geteilte Sekunde Existenz auf dieser Erde hatten. Ich weiß nicht, wieso es mich so traurig macht. Aber ich schreibe diese Sätze mit Tränen in den Augen.
1993, im selben Jahr, in dem Blue erscheint, malt Derek Jarman mit Hilfe seiner Assistenten das 2,5 × 1,7 m große Gemälde Ataxia – Aids is Fun. Bunte Streifen hastig und rauschhaft wilder auf die Leinwand gewetzter Ölfarbe (gelb, grün, hellblau) auf rotem Grund, dazu in dieses Farbenchaos mit Hand geschriebene Sätze, auf den ersten Blick kaum entzifferbar: Blind Fail. Ataxia. Aids is Fun. Let’s Fuck. Ich versuche, schreibt Jarman in sein Tagebuch, die Wut rauszulassen, die jeder Infizierte fühlt. Das Körperliche, das Ausagierende des Malens lässt mich die Aggressionen abbauen. Wo Blue in seelenschwerer visueller Transzendenz verweilt, ist dieses Gemälde geradezu verstörend roh, farbenfroh, vulgär. Auch andere Gemälde aus der Zeit (namens Arse Injected Death Syndrome oder Dead Sexy) wirken gespenstisch: trotz der unmittelbaren Nähe zum Tod geht von diesen Bildern eine irrlichternde Party-Atmosphäre aus. Als hätten sich all die Freunde zum Totentanz im Club getroffen. Es ist halt so, wir Menschen lieben morbide Geschichten und noch mehr lieben wir das Narrativ des sich quälenden Genies, das sich in seinen letzten Wochen und Tagen für die Kunst verausgabt, bis an den Rand des körperlichen Verschwindens. Wir können keinen Text über Blue schreiben, ohne zu erwähnen, wie Derek Jarman sichtlich todkrank die Filmpremiere auf sich nahm, sogar noch zu einigen Filmfestivals reiste und aufgrund der Erschöpfung beinahe daran gestorben wäre. Wir müssen lesen, wie der Film ein Sterbefilm, ein Memento Mori, ein künstlerisches Testament ist, sonst verlieren wir das Interesse. Wir müssen die radikale Ehrlichkeit Derek Jarmans bewundern, der sein Sterben und das Sterben seiner Freunde offenlegte, sonst ängstigt sie uns. Ich meine das nicht bösartig oder zynisch, es ist nur einfach so, wir Menschen lieben solche Geschichten.
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Als ich mich bei meinen Eltern oute – mit erst 22 Jahren –, muss ich immer und immer wieder an Hans-Josef denken. Zwar nahmen meine Eltern das Outing halbwegs gut auf (meine Mutter sagte, mein Vater hätte eine schlaflose Woche gehabt, und danach sei alles so gewesen wie vorher), doch ich merke, wie das Phantom, die Abwesenheit meines Onkels durch unsere kurzen Gespräche zu dem Thema spukt. Jedes Mal am Telefon wird mir seitens meiner Eltern eingebläut, dass ich mich unbedingt schützen müsse, und ihnen verdanke ich es wohl, dass ich mich nach jedem meiner ersten sexuellen Kontakte nach dem Outing – egal, wie geschützt oder wie ungefährlich – dabei ertappte, mich über jede noch so unbedeutende Hautrötung oder jeden noch so kurzen Juckreiz bis aufs Mark zu erschrecken. 2015, während meines Auslandssemesters in Athen (vielleicht brauchte ich die räumliche Distanz nach Hause, wer weiß) packt mich die Trauer über Hans-Josef aus heiterem blauem Himmel und ich weine einen gesamten Abend lang wie ein Kind, dass ich niemanden meiner Eltern, meiner Brüder, meiner Schwestern, meiner Tanten und Onkel zu ihm befragen kann, dass er mir in meinem Leben fehlt, dass er mir ein Vorbild hätte sein können, ein lebender Beweis, dass man auch im Westmünsterland am Ende der Welt hätte schwul sein können. Auf den Rückflug von Athen nach Deutschland, für die Weihnachtsferien, schaue ich erstmals seit dem Abend als Teenager mit dem kleinen, italienisch untertitelten Ausschnitt auf YouTube Blue von Derek Jarman – diesmal in gesamter Länge. Und während unter einer Wolkendecke der europäische Kontinent dahingleitet, höre ich die letzten Sätze des Films: »No one will remember our work. Our life will pass like the traces of a cloud, and be scattered like mist that is chased by the rays of the sun. For our time is the passing of a shadow and our lives will run like sparks through the stubble. I place a delphinium, Blue, upon your grave.«
Schon in den späten 1970ern, also lange vor seiner HIV-Infektion, plante Derek Jarman den Film Blue. Der Prototyp sollte ebenfalls ein unveränderlich blaues Bild zeigen, die Tonspur aber eine assoziative Hommage an den französischen Künstler Yves Klein werden, der in den 50ern mit der von ihm geschaffenen Farbe International Klein Blue große Erfolge feierte. Sicherlich würde niemand mehr über diese ursprünglich geplante, harmlose Yves Klein-Hommage heute noch ein Wort verlieren, so wie niemand mehr heute Worte verliert über die Abermillionen gut gemeinter und gut gemachter Kunstfilme aus den 80er Jahren, die uns so fern wirken als falle ihr Licht nicht von einer Leinwand auf unsere Netzhaut, sondern von einem Lichtjahre entfernten Stern am uns gegenüber liegenden Ende der Milchstraße. Was wäre es heute vermutlich für ein atemberaubend langweiliger Film, verstaubt und vergessen in irgendwelchen Archiven lagernd, immer mal wieder als Leihgabe in irgendwelchen Yves Klein-Ausstellungen als Screening vor sich hindudelnd in einem dieser Ausstellungsräume, wo man immerzu nach einer Minute schon wieder aufsteht, weil’s irgendwie doch nicht so spannend ist. Oh, was für ein egaler Film es vermutlich heute wäre. Ein reines Formexperiment, aus der Zeit gefallen und wie eine schlichte Avantgarde-Stilübung.
Doch – und dieses Doch ist größer als die Galaxie – wenn Blue ein vielleicht heutzutage vergessener Film über Yves Klein geworden wäre und keine Auseinandersetzung mit dem sich nahenden Sterben, dann würde das heißen, dass Derek Jarman nie an AIDS gestorben wäre. Dann würde er jetzt noch leben. Sein Herz würde noch schlagen. Seine Augen würden noch sehen. Er würde jetzt, in diesem Moment noch, hören und fühlen können. Derek Jarman könnte jetzt in den weiten, hellblauen Himmel über sich schauen und sich in einem gedankenleeren Moment daran erinnern, dass er mal einen Film gemacht hatte, der die Schönheit ebendieser Farbe zu erzählen versuchte. Der in Wahrheit am 19. Februar 1994 im Londoner St. Bartholomew’s Hospital gestorbene Derek Jarman würde heute noch hier sein, bei uns, und vielleicht würde er noch Filme machen und wir würden sie sehen, und all das Leid hätte nicht sein müssen, und all das Sterben hätte nicht sein müssen, und all die Tränen und all das Stigma und all das Schweigen und all die Wunden hätten nicht sein müssen, und es wäre bloß ein Film und blaue Farbe.
Juni 2018. | Danke sagen
Dieser Text ist Teil der blauen Anthologie von Leon Lukas Plum. 
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screamscenepodcast · 6 years
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It's part two of horror in Nazi Germany! Your deadicated hosts cover FÄHRMANN MARIA, a 1936 horror/occult film directed by Franz Wysbar and starring Sybille Schmitz & Peter Voss.
What happened to the film industry before, during and after WWII? Why do horror films end in Nazi Germany? And how has German Expressionism morphed from its first incarnation to now? All this and more in this episode!
Context setting 00:00; synopsis 33:40; discussion 39:39; ranking 1:09:01
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Schotti unterwegs: ‚ Mallorca‘
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Mallorca zu Ostern
Palma de Mallorca – Mallorca, der Westen – Mallorca, der Osten
Sightseeing Palma de Mallorca:
Kathedrale ‚La Seu‘ (mit einigem Glück ist die Kirche mit den prachtvollen Mosaikfenstern und dem von Gaudi umgestalteten Innenraum geöffnet)
La Llotja (vormals ‚Seehandelsbörse‘. Heute ist der wunderschöne gotische Bau mit seinem coolen Innensaal eine tolle Ausstellungs-Location)
Fondació Miró (der von Juan Luis Sert erbaute ‚Tempel der Neuzeit‘ ermöglicht einen Einblick in Welt und Werk des mallorquinischen Genies Juan Miró)  
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Tapisserie von Joan Miró
Schottis Tipps:
Baños árabs (Maurische Bäder aus dem 10. Jhdt.)
‚Jachten zählen‘ am Hafen von Palma
‚Paseig des Bornes‘  (Der schöne Boulevard mit seinen schattenspendenden Platanen lädt zum Flanieren ein)
Mercat de l‘Olivar (Die Markthalle ist das exklusivste Lebensmittelgeschäft der Stadt)
Essen und Trinken:
‚Ca’n Juan de Saigo‘ (Paradies für Naschkatzen, Empfehlung: Mandelkuchen mit heißer Schokolade)
‚Abaco‘ (Kerzenlicht, Weihrauch und Barockmusik – eine Bar für alle Sinne)
‚La Lonja‘ (Gazpacho und Tapas in wunderschönem Ambiente)
‚FERA Restaurant‘ (Der Österreicher Simon Petutschnig ist einer der besten Köche Palmas - spektakulär!)
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Semana Santa in Palma
„ ‚Plaza Rei Joan Carles I‘. Dumpfe Trommeln, gefolgt von klagenden Tönen der Blechbläser. Polizei und Ordnertrupps drängen die Zuschauer mit ernsten Mienen hinter die Barrieren. Man weiß ja nie. Ein Kind läuft über die Straße und wird eilig zurückgeholt von seiner schwarzgekleideten ‚Abuela‘. Lange tut sich nichts. Die Blicke aller sind auf den ‚Carrer Sant Jaume‘ gerichtet, wo die Ankunft der Büßer erwartet wird. Palmsonntag in Palma. ‚Semana Santa‘ heißt die Karwoche und sie bildet den alljährlichen Höhepunkt der Passion Christi. So wie überall in Spanien sind auch hier die ‚Confraies‘ (Bruderschaften) mit der Organisation der Feierlichkeiten betraut. Die Musik verstummt. Die plötzlich eintretende Stille ist bedrückend. Ich stehe eingekeilt zwischen tausenden Menschen, in der ganzen Stadt mögen es Hunderttausende sein. Kein Ton ist zu hören, eine weihevolle Ruhe vor dem Sturm. Wieder beginnt der monotone, stumpfe Rhythmus der Trommeln, wieder setzt das Blech ein. Über fünfzig Bruderschaften gibt es in Mallorca, mehr als die Hälfte in der Hauptstadt. Die alten christlichen Männerbünde verstanden sich einst als Betgemeinschaften, die Hilfsbedürftigen Schutz in Hospizen und Krankenhäusern gewährten. Besonders in ländlichen Gebieten ist für traditionsbewusste Spanier die Mitgliedschaft, die vom Vater an den Sohn vererbt wird, nach wie vor christliches Privileg.
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Die “Pasos”
Ein Reiter erscheint. Die Menschenmenge wird unruhig. Eine alte Frau kniet nieder und wird begraben von den Umstehenden, die die Köpfe hochrecken, um das Eintreffen des heiligen Zuges als Erste zu erspähen. Ich kann weder vor noch zurück. Wieder verstummt die Musik. Ein Murmeln. Ist es ein Gebet - oder der ungeduldige Atemhauch, der vom losbrechenden Sturm kündet? Die Schläge der Trommler beginnen erneut, die Blechbläser setzen ein, laut und grell jetzt. Der Standartenträger, das Hoheitszeichen der Bruderschaft hoch haltend, erscheint. Die Prozession hat den ‚Passeig des Bornes‘ erreicht. Die Menschen neigen die Köpfe, Zeichen des Respekts gegenüber den ‚Büßern‘, die unmittelbar hinter der Musikgruppe marschieren. Ihr Schritt ist langsam, schleppend. Manche sind barfuß, manche ziehen schwere Eisenketten nach, alle aber tragen Kutten und ‚Cucurullas‘, spitze Hüte, die verdammt an die Kopfbedeckungen der rassistischen Ku-Klux-Klans der amerikanischen Südstaaten erinnern. Angeblich dienen die seltsamen Kopfbedeckungen der Anonymisierung ihrer Träger. ‚Büßen‘ sollte keinesfalls zur Schau gestellt werden. Die Alte steht längst wieder, sie will sich den so sehnsüchtig erwarteten Moment nicht entgehen lassen. Kinder verteilen ‚Confit‘, kleine süße Gaben, die die (früheren) Almosen der stolzen Brüder an die Erbarmungswürdigen symbolisieren. Mitmarschieren darf jeder, der ‚Bruder‘ ist und sich zum Büßer geboren fühlt. Früher peitschten sich die frommen Männer blutig, um die Qualen Christi nachzuempfinden. Längst schon sind die Umzüge keimfrei. Touristen wollen nicht verschreckt werden. Und: Seit 1980 sind auch Frauen im wohltätigen Nazarener-Gewerbe tätig. Die meisten Bruder- (oder Schwestern-)schaften führen einen oder mehrere ‚Pasos‘ mit, geschmückte Wägen auf denen Marienfiguren oder Darstellungen aus der Leidensgeschichte stehen. Unter Tüchern und Drapierungen sind Männer versteckt, die die schweren Holzaufbauten tragen, meist begleitet von einem, dem Wagen folgenden Steuermann, der den Büßern die Richtung vorgibt. Stundenlang dauert der Umzug. Palma im Ausnahmezustand. Mittelalterliche Inquisition und christlicher Fanatismus als touristischer Nervenkitzel. Die Fremden wollen auch außerhalb des Ballermanns betreut werden.“
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Valdemossa
Sightseeing Mallorca, Der Westen:
Valdemossa (zauberhaftes Bergdorf, George Sand und Frédéric Chopin lebten hier)
Deià (die verwinkelten Gässchen und der schön gelegene Friedhof sind ein ‚Muss‘ bei einem Ausflug über die Insel)
Torre del Verger (mittelalterlicher Wehrturm: Von hier ist das Mittelmeer am schönsten)
Sóller (Orangen-Aficionados fühlen sich wie im 7. Himmel)
Schottis Tipps:
Mit der Straßenbahn von Sóller an den Hafen von Port de Sóller
‚Santuari de Lluc‘ (Wallfahrtsort im Gebirge der Serra de Tramuntana - hier steht die Schutzheilige der Insel, die ‚Schwarze Madonna‘)
Landgut ‚La Granja‘ in Esporles  (einst Kloster, heute Ethnologisches Museum) Hier verkostet man ‚Hierbas de Mallorca‘/Kräuterschnaps und ‚Buñuelos‘/gefüllte Windbeutel)
Essen und Trinken:
Restaurant ‚Es RAOR‘ – Sant Elm (an der Strandpromenade sitzen und  Garnelen und Krabben genießen, dazu eisgekühlter ‚Rosado‘)
Orangen-Sorbet in Sóler, der Orangen-Hauptstadt der Insel
Restaurant ‚El Toro‘ –  günstig, aber das Essen ist sensationell
‚Pegason y El Pajarito Enmascarado‘ in Banyalbulfar – Paella mit Meeresfrüchten (Pflicht!)
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Man ist Brot in Val de Mossa
„Eines der Insel-Wahrzeichen ist ohne Zweifel die Kathedrale der ‚Heiligen Maria‘ in der Hauptstadt Palma, Sitz des Bistums Mallorca. Sie wird im katalanischen Volksmund ‚La Seu‘ genannt, was so viel wie ‚Bischofssitz‘ bedeutet. Ich gestehe, trotz angeborener Skepsis allem Religiösen gegenüber, bin ich doch Mystizismen, Transzendentem und jeglicher Art von Heilsversprechungen, inklusive damit einhergehenden Phänomenen, zugänglich. Kurz gesagt, wo immer ein Tempel, eine Kirche, eine Moschee ihre prächtige Pforte öffnet, bin ich schon drin. Meist sitze ich dann im Halbdunkel und genieße die zumeist theatralisch weihevolle Magie, der ich mich, ich gebe es gerne zu, kaum zu entziehen vermag. ‚La Seu‘ ist ein solcher Sakralbau. Ich wusste um die verschiedenen Baustile, die Wucht des Hauptschiffes, den Mosaikfenstern, den prachtvollen Rosetten, den Brechungen der einfallenden Sonnenstrahlen und dem Geläute, bestehend aus nicht weniger als neun Glocken aus fünf Jahrhunderten, darunter der größten Glocke Spaniens. Das alles will man, trotz vorhergehendem Studium, Vorort sehen - und wenn auch nur aus solider Erwartungsbefriedigung herbeigesehnten Fernwehs. In Palma aber kommt es erstens anders, zweitens als man denkt.
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Die Kathedrale San Seu
Kaum nähere ich mich der Kathedrale, pfeift mich ein Offizial, Aushängeschild kirchlicher Unnahbarkeit und dazu da, Touristen und Frömmler voneinander zu trennen, zurück. „No!“ Mehr ist dem Fährmann christlicher Nächstenliebe nicht zu entlocken. Er weist auf eine Schautafel auf der touristische „No Go’s“ vermerkt sind: Hunden, Kinderwägen und Nackten ist der Eintritt verwehrt. Gott will das nicht sehen. In meinem Fall ist ihm mein T-Shirt etwas zu dekolletiert, ich muss zurücktreten und einer züchtig verhüllten chinesischen Kreuzfahrergruppe Vortritt lassen.
Am nächsten Tag versuche ich mein Glück erneut. Heute trage ich einen Pulli. Der Wärter betrachtet mich von Kopf bis Fuß. Er schüttelt den Kopf. „No!“ Was jetzt, denke ich. Er weist auf eine Tafel. Die Kathedrale ist erst ab April an Samstagen und Sonntagen geöffnet. Wir schreiben März. Ostern ist heuer eindeutig zu früh angesetzt. Schmecks. Das wochenendliche Beten ist hierzulande tatsächlich ein halbes Jahr lang untersagt. Aus Protest ziehe ich meinen Pullover aus, ich bin schweißgebadet. Der Mann hat sich bereits von mir abgewandt und sieht sich auf seinem Dienstmonitor die Ergebnisse der letzten Lottoziehung an. Da ich die ganze Osterwoche über auf der Insel weile, plane ich für einen der nächsten Tage einen neuerlichen Versuch. Gründonnerstag möchte ich wiederkommen, - an diesem (hohen) christlichen Feiertag sind die Kirchen weltweit geöffnet.
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Banos Arabes aus dem 10 Jahrhundert in Palma
Donnerstag. Ich passiere das Portierhäuschen. Heute trage ich Pullover und  Bundfaltenhosen, von Wochenende ist keine Rede. Den Beweis halte ich in der Hand: einen geöffneten Taschenkalender. Der Gründonnerstag ist zudem noch einer der Höhepunkte mallorquinischer Feierlichkeiten. Ostern, wohin man schaut. Das weiß jedes Kind. Der Kerl nicht. Wie ein Höllenhund steht er vor dem Kirchentor, bereit sofort zuzubeißen. Vorsichtig nähere ich mich ihm. „No!“ Ich sage (auf Deutsch), dass das hier und jetzt ein Missverständnis sein müsse, die Kirche hat ganz einfach offen zu sein. Ich möchte beten und basta. Wann, wenn nicht jetzt? Ungerührt deutet er auf ein Schild. An Feiertagen ist die Kathedrale ausnahmslos geschlossen. Ich möge morgen wiederkommen. Morgen kann ich nicht wiederkommen, morgen bin ich bereits abgereist. Und ich werde so schnell nicht wiederkommen. ‚La Seu‘ muss ohne mich als Touristen-Attraktion weitermachen.
Ich tröste mich mit einem vielfarbigen Prospekt, den er mir in die Hand drückt. Ihm entnehme ich, dass es um den 11.11. und 2.2. jeden Jahres ein besonders faszinierendes Phänomen im Dom zu bestaunen gibt: ‚El milagro de la luz‘ – ‚Das Wunder des Lichts‘. Morgens gegen Acht fallen die Strahlen der Morgensonne durch die große Hauptrosette, sodass deren farbige Projektion auf die gegenüberliegende Fassade des Kirchenschiffs, direkt unterhalb der kleineren Rosette, geworfen wird. Auch für dieses kleine Wunder ist ‚La Seu‘ weltberühmt. Nur: Es findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Von Anfang November bis Ende März jeden Jahres ist, wie man nachlesen kann, die Kathedrale für Touristen geschlossen…“
Sightseeing Mallorca, Der Osten:
San Arenal (das 17. Bundesland der BRD! Ein Besuch genügt um zu wissen, wo man nicht hingehört)
Santanyi (hübsche Kleinstadt mit zauberhaften Gässchen)
Schottis Tipps:
Cala Pi (wunderschöne Bucht im Südosten der Insel)
Es Trenc (langer Sandstrand – Spazierengehen ist noch schöner  als Baden)
Cala Figuera (Fischerdorf, so wie es sich gehört!)
Essen und Trinken:
Restaurant ‚Sa Placa‘ (sehr gute spanische Küche direkt am Wochenmarkt von Santanyi. ‚Pa’amb oli‘ verkosten – die hiesige Variante von ‚pan con tomate‘)
‚L’Arcada‘, Cala Figuera (beste Fischsuppe ever!)
Kurioses:
Steinschleudern, der Mallorquinische Nationalsport
Camuñas, von Beruf Bauarbeiter, behielt die Schleuderei als Hobby bei. Als Kind schon hatte er auf den Weiden seines Vaters Steine in der Landschaft verteilt, indem er auf die Hinterteile von Leithammeln und Ziegenböcken zielte, um die Herden in Zaum zu halten. Das Steineschmeißen aber war schon lange vor Camuñas populär. In den Heeren Karthagos und Roms verdingten sich viele der Inselbewohner als Wurfsöldner. Sie verhalfen den Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera zu ihrem Namen ‚Balearen‘ (bállein = werfen). Längst ist daraus ein mallorquinischer Volkssport entstanden: Die Steinschleuderei.
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Friedhof von Deia
Plastikblumen in Deià
Das Bergdörfchen Deià kann sich des Besucheransturms kaum erwehren, der Charme der sandgelben Steinhäuschen und der Zauber der Landschaft ist einzigartig. Auch der Friedhof trägt das Seine dazu bei. Sehenswert sind nicht nur die schmucken Gräber, vor allem seine Lage ist einmalig. Von Picasso bis Andrew Lloyd Webber reicht die Promidichte der Künstler, die sich anlocken ließen. Der englische Dichter Robert Graves war einer von ihnen, er konnte sich von der Aussicht über das tiefblaue Meer nicht mehr trennen, folgerichtig fand er hier seine ewige Ruhestätte. Im Februar 2020 verabschiedeten die Stadtväter eine außergewöhnliche Verordnung, die den Gräbern des Friedhofes von Deià ihre Schönheit belassen sollte: Ab sofort durften sie nicht mehr mit Plastikblumen verunziert werden.
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Das Fischerdorf Cala Figuera
Die bronzene Nase
Die Büste von Frédéric Chopin steht jetzt im Garten hinter der Kirche, wohl verborgen hinter einer Hecke von Rosensträuchern. Früher zierte das Antlitz noch den Platz vor dem Kartäuserkloster. In ihm fanden der Komponist Chopin und die Schriftstellerin George Sand 1838 eine kurze Bleibe. Doch Valdemossa hatte nicht mit der Neugier der Touristen gerechnet, die die Affäre der beiden Liebenden in Massen anzog. Zu viele von ihnen hatten Chopin an die Nase gefasst. Weshalb? „Offenbar hat es sich herumgesprochen, dass es Glück bringt. Die sensible Stelle ist abgewetzt, sodass wir sie einer kleinen Nasenkorrektur unterziehen mussten“, erzählt Jaume Salvà, im Gemeinderat von Valldemossa für örtliche Verschönerung zuständig. Das sensible Dörfchen in der Serra de Tramuntana steht für ewige Liebe und – angegriffene Nasen.
Der Einbahn-Zirkus von El Arenal
Achtung: Einbahn! Des Ballermanns liebster Urlaubs-Unort, längst in deutscher Pranke, in dem ‚Futtern wie bei Muttern‘ garantiert und Becher-Saufen angesagt ist (inzwischen von der Strandmeile verbannt), wo das Bier in Kübeln verkauft wird und Körper-Tattoo als Bekleidung gilt, ist ein Magnet der Extraklasse. Dank seines gefinkelten Einbahn-Konzeptes laufen Ortsunkundige Gefahr, sich tagelang in Parkplätzen und Sackgassen zu verfangen, ohne den rettenden Ausgang aus dem Straßengestrüpp zu finden. Mein Tipp - zu Fuß gehen. Oder noch besser: großräumig meiden!
Nächste Woche, nächster Halt: Kärnten. ‚Zwei Flüsse – Zwei Seen‘
Euer Schotti
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Sybille Schmitz (1909-1955)
Vampyr
Stradivari 
Ein idealer Gatte 
Fährmann Maria 
Signal in der Nacht 
Der Tanz auf dem Vulkan 
Hotel Sacher 
Die Frau ohne Vergangenheit 
Titanic 
Illusion in Moll
Inspiration behind Fassbinder’s Die Sehnsucht der Veronika Voss.
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docrotten · 6 years
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Strangler of the Swamp (1946) - Episode 34 - Decades of Horror: The Classic Era
“That evil noose was made when they found farmer Berkeley murdered in his field. They accused ferryman Douglas of the crime and hanged him. He swore that he was innocent, but that didn't stop them. It was then he spoke his curse.”  Yikes! Evil noose? Deadly curse? Sounds right up our alley! Join Jeff Mohr and Joseph Perry, along with guest host Mike Imboden, as we take our first trip to Poverty Row and brave the foggy swamp of Strangler of the Swamp!
Decades of Horror: The Classic Era Episode 34 – Strangler of the Swamp (1946)
Strangler of the Swamp tells the story of a ferryman, wrongly accused of murder and lynched, who curses his murderers before his death. Since that day, several members of his lynch mob have died strange accidental deaths which, not so coincidentally, resemble hangings. Motives of love, revenge, guilt, and money combine with supernatural elements to weave the threads of this story together.
Co-written and directed by Frank Wisbar, Strangler of the Swamp is a loose remake of Fährmann Maria (1936), a German film also co-written and directed by Wisbar. A Producers Releasing Corporation production, Strangler of the Swamp was shot on a shoestring budget like most Poverty Row films. The set was covered with a thick blanket of fog throughout the movie to hide the lack of a swamp or any water whatsoever. The cast wes filled with character actors and newcomers that included Rosemary La Planche; Blake Edwards, who went on to write and direct well known comedies such as the Pink Panther films; Robert Barrat; Charles Middleton, who played Ming the Merciless in the Flash Gordon Serials; Effie Laird; and Nolan Leary.
This episode’s Grue Crew comment that, even though the fog served a budgetary purpose, it is effective at creating an eerie atmosphere that serves the film well. Though you’ll never find Strangler of the Swamp on a traditional “best of” list, it can be placed in the top tier of Poverty Row pictures. Joseph, Mike, and Jeff recommend this film if you have any interest in Poverty Row films and maybe, just to see Blake Edwards before he hit the bigtime.
We plan to release a new episode every other week. The next episode in our very flexible schedule is Invisible Ghost (1941), another Poverty Row gem starring Bela Lugosi, selected by Chad Hunt.
Please let us know what you think of Decades of Horror: The Classic Era and what films you’d like to hear us cover! We want to hear from you! After all, without you, we’re just four nutjobs talking about the films we love. Send us an email or leave us a message, a review, or a comment at GruesomeMagazine.com, iTunes, Stitcher, or the Horror News Radio Facebook group.
To each of you from each of us, “Thank you for listening!”
  Check out this episode!
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thewarmestplacetohide · 3 months
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Fährmann Maria (1936) dir. Frank Wisbar My Ko-Fi
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allrad-wohnmobil · 6 years
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Um das Notwendige mit dem Schönen zu kombinieren, erweiterten wir im Januar 2018 einen Besuch bei einer Fahrzeug-Werkstatt zu einem dreitägigen Mini-Roadtrip, bei dem einige schöne Stellen am Rhein, in der Eifel und in Ost-Belgien besucht wurden. To combine the enjoyable with the necessary, we extended a required visit at a vehicle workshop to become a three day mini roadtrip in January 2018. In the course of the latter a couple of nice places at the river Rhine, the Eifel and East-Belgium were visited.
21. Januar 2018 – Tag 1: Am Rhein in Königswinter angekommen, schwappte das Rheinwasser bereits fast über die Uferpromenade, die Straßenbahn Bad Honnef – Siegburg war dort allerdings noch in Betrieb. Jan 21st, 2018 – Day 1: Having arrived in Königswinter at the river Rhine, father Rhine’s water was almost covering the water walk, but the tramway Bad Honnef – Siegburg was still in operation.
Rechtsrheinisches Ufer in Königswinter / Right side Rhine shore in Königswinter
Die Fahrt ging weiter Richtung Süden vorbei an den bekannten Ruinen der Köpfe der ehemaligen “Brücke von Remagen” (Ludendorff-Brücke). Das Wetter wechselte ständig und spektakulär zwischen starken Regenschauern und sonnigen Abschnitten. Übrigens zeigt unsere interaktive Karte am Ende des Artikels den GPS-Track der Fahrt und die Positionen, an denen unsere Fotos aufgenommen wurden. Ein Klick auf die meisten Fotos vergrößert diese zur genaueren Betrachtung auf einigen Geräten/Browsern. The trip continued southwards, passing the well known ruins of the Remagen’s former bridge heads – the bridge was actually called “Ludendorff bridge”. The weather constantly made spectacular changes from heavy rain showers to sun shine and back. By the way, our interactive map at the end of the article shows the GPS track of the trip and the positions where our photos were taken. A click on most of the photos enlarges them on some devices/browsers.
“Brücke von Remagen” (Ludendorff-Brücke) / Bridge at Remagen, “Ludendorff bridge”
“Brücke von Remagen” (Ludendorff-Brücke) / Bridge at Remagen, “Ludendorff bridge”
Auch im Ort Linz stand der Rhein kurz davor, über die Ufer zu treten. Also in the town of Linz, the Rhine’s water was about to flood the shores.
Linz am Rhein / Linz at the river Rhine
Linz am Rhein / Linz at the river Rhine
Linz am Rhein / Linz at the river Rhine
Linz am Rhein / Linz at the river Rhine
Etwas weiter südlich, bei Bad Hönnigen, konnten wir am Fähranleger für einige Zeit blauen Himmel genießen. A bit further to the south near Bad Hönnigen, we enjoyed some blue sky impressions at the ferry port – at least for a short while.
Anleger der Rheinfähre bei Bad Hönningen / Bad Hönningen Rhine ferry port
Anleger der Rheinfähre bei Bad Hönningen / Bad Hönningen Rhine ferry port
Anleger der Rheinfähre bei Bad Hönningen / Bad Hönningen Rhine ferry port
Der Fährmann war dann beim Übersetzen so freundlich, uns trotz leichter Überlänge nur 4 Euro zu berechnen. The friendly ferryman just charged us Eur 4 for the river crossing, despite us slightly exceeding the 6m limit.
Rheinfähre bei Bad Hönningen / Bad Hönningen Rhine ferry
Rheinfähre bei Bad Hönningen / Bad Hönningen Rhine ferry
Rheinfähre bei Bad Hönningen / Bad Hönningen Rhine ferry
Durch das Brohltal ging dann die Fahrt weiter entlang der Gleise der Brohltalbahn, auf denen heute u.a. der “Vulkan-Express” verkehrt. Nach wenigen Kilometern kommt man bereits am Laacher See an, einem Calderasee, dessen zugehöriger Vulkan zuletzt vor ca. 13000 Jahren ausbrach. Eine bekannte Sehenswürdigkeit am See ist natürlich die beeindruckende Kirche der Abtei Maria Laach. Through the Brohl valley the trip continued along the tracks of the Brohltalbahn , on which nowadays the “Vulkan-Express” operates, among others. After a few kilometers, one arrives at lake Laach, a volcanic caldera lake, with its last eruption having happened about 13000 years ago. A famous sight at the lake is of course the impressive church of the Maria Laach monastry.
Am Laacher Calderasee / Laach volcanic caldera lake
Am Laacher Calderasee / Laach volcanic caldera lake
Kirche der Abtei Maria Laach / Church of Maria Laach abbey
Kirche der Abtei Maria Laach / Church of Maria Laach abbey
Kirche der Abtei Maria Laach / Church of Maria Laach abbey
Nach kurzem Spaziergang und Besichtigung setzten wir die Fahrt nach Mendig zum dortigen Wohnmobilstellplatz fort. In dessen Nähe findet man u.a. das Deutsche Vulkanmuseum Mendig (“Lava-Dome”), der sogenannte “Lava-Keller” (für die beiden vorgenannten Orte Besuch mit Kindern sehr zu empfehlen) sowie das Brauerei-Restaurant “Vulkan”. Letzteres haben wir bereits mehrfach besucht und sowohl die gemütliche Atmosphäre als auch das gute Essen stets genossen. After a short walk and site visit, we continued the trip to the camper parking in Mendig. Very close to the parking, you can find the German Volcano Museum “Lava Dome”, the so called “Lava Cellar” (the latter two being also especially attractive for visits with youngsters) and the brewery restaurant “Vulkan”. We have already been to that restaurant several times and always enjoyed the cosy atmosphere and the good food.
Vulkan Brauerei / Brewery Vulkan
Vulkan Brauerei / Brewery Vulkan
Vulkan Brauerei / Brewery Vulkan
Wohnmobilstellplatz Mendig / Camper parking Mendig
Nach angenehmen Stunden im Brauerei-Restaurant verbrachten wir die Nacht auf dem Mendiger Wohnmobilstellplatz in großer Ruhe – und – erstaunlicherweise, als einziges Fahrzeug. After some pleasant hours in the brewery restaurant, we spent the night on the camper parking Mendig – in great peace and silence – as we were, surprisingly, the only vehicle there.
Mini-Roadtrip Rhein, Eifel, Ost-Belgien – Tag 1 / Rhine, Eifel, East-Belgium – Day 1 Um das Notwendige mit dem Schönen zu kombinieren, erweiterten wir im Januar 2018 einen Besuch bei einer Fahrzeug-Werkstatt zu einem dreitägigen Mini-Roadtrip, bei dem einige schöne Stellen am Rhein, in der Eifel und in Ost-Belgien besucht wurden.
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moviesandmania · 7 years
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Strangler of the Swamp (1946)
Strangler of the Swamp (1946)
‘Girls in love… beware! The strangler is on the loose’
Strangler of the Swamp is a 1946 American horror film, produced and distributed by Producers Releasing Corporation (PRC). It was written and directed by German filmmaker Frank Wisbar and is a remake of his Fährmann Maria (1936). It stars Rosemary LaPlanche, Robert Barrat and Blake Edwards (later a director of the Pink Panther films).
Plot:
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igamezonenet · 7 years
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Frau Müller muss weg – Offizieller Trailer
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Kinostart: 15. Januar 2015
Mit: Gabriela Maria Schmeide, Mina Tander, Ken Duken, Alwara Höfels, Anke Engelke, Justus von Dohnányi Drehbuch: Oliver Ziegenbalg, Lutz Hübner, Sönke Wortmann, Mitarbeit: Sarah Nemitz Regie: Sönke Wortmann Produzenten: Tom Spieß, Oliver Berben Co-Produzent: Stefan Gärtner Executive Producer: Martin Moszkowicz
Die Little Shark Produktion FRAU MÜLLER MUSS WEG entsteht in Co-Produktion mit Constantin Film und SevenPictures Film in Köln und Dresden. Gefördert wird der Film mit Mitteln der Film- und Medienstiftung NRW, der FFA und dem DFFF. Mit Kameramann Tom Fährmann setzt Sönke Wortmann seine Zusammenarbeit u.a. nach DAS WUNDER VON BERN und DIE PÄPSTIN fort. Gemeinsam mit Lutz Hübner, Sarah Nemitz und Oliver Ziegenbalg verfasste er auch das Drehbuch. source
Der Beitrag Frau Müller muss weg – Offizieller Trailer erschien zuerst auf iGamezone.
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Dread by the Decade: Best of the 1930s
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Dracula (1931 | USA): a doctor and young man must defeat a powerful vampire. ★★★★½ Review | Screenshots | Facts
See below the cut for the rest of the list!
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Frankenstein (1931 | USA): a scientist unnaturally creates life. ★★★★★ Review | Screenshots | Facts
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Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1931 | USA): a doctor makes a potion that turns him into a violent sadist. ★★★★ Review | Screenshots | Facts
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M (1931 | Germany): the people of Berlin search for a child murderer. ★★★★½ Review | Screenshots | Facts
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Freaks (1932 | USA): sideshow performers must save their friend from a cruel trapeze artist. ★★★★ Review | Screenshots | Facts
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Island of Lost Souls (1932 | USA): a man is stranded on a mad scientist's island. ★★★★ Review | Screenshots | Facts
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The Old Dark House (1932 | USA): people shelter in a strange home. ★★★½ Review | Screenshots | Facts
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Vampyr – Der Traum des Allan Gray (1932 | Germany): a man must save women from a vampire's curse. ★★★ Review | Screenshots | Facts
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Doctor X (1932 | USA): a doctor tries to catch a serial killer. ★★★ Review | Screenshots | Facts
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La Llorona (1933 | Mexico): a man fears ghosts have cursed his family. ★★★½ Review | Screenshots | Facts
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King Kong (1933 | USA): an actress is abducted by a giant ape. ★★★ Review | Screenshots | Facts
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The Invisible Man (1933 | USA): a scientist is driven mad by an experiment that turns him invisible. ★★★★ Review | Screenshots | Facts
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The Black Cat (1934 | USA): a WWI POW seeks the man who betrayed him. ★★★½ Review | Screenshots | Facts
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El fantasma del convento (1934 | Mexico): three people shelter in a strange monastery. ★★★½ Review | Screenshots | Facts
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The Black Room (1935 | USA): a prophecy foretells that a baron's twin will kill him. ★★★★ Review | Screenshots
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The Bride of Frankenstein (1935 | USA): Frankenstein is forced to build his monster a bride. ★★★★½ Review | Screenshots | Facts
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Mad Love (1935 | USA): a mad doctor replaces a pianist’s hands with a murderer’s. ★★★½ Review | Screenshots | Facts
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The Raven (1935 | USA): a doctor becomes obsessed with a young dancer. ★★★ Review | Screenshots | Facts
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Werewolf of London (1935 | USA): a botanist is cursed. ★★★★ Review | Screenshots | Facts
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The Devil-Doll (1936 | USA): a man uses a shrinking potion to seek revenge. ★★★½ Review | Screenshots | Facts
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Fährmann Maria (1936 | Germany): a ferryman ushers Death across the river. ★★★ Review | Screenshots | Facts
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Dracula's Daughter (1936 | USA): Dracula's daughter tries to undo her curse. ★★★ Review | Screenshots | Facts
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Le Golem (1936 | Czechoslovakia): a rabbi reawakens a golem to save his people. ★★★★ Review | Screenshots | Facts
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夜半歌声 (1937 | Republic of China): an actor believes he is being tutored by a ghost. ★★★★ Review | Screenshots | Facts
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The Cat and the Canary (1939; USA): a millionaire's heirs are stalked by a killer. ★★★★ Review | Screenshots | Facts
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