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#es gibt so billionen davon
justusjonas · 1 year
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bob/peter momente die größtenteils nicht in den main hörspielen sind, also aus den büchern und eine sache aus der "die dr3i" reihe 🫡
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blog-demokratie · 15 days
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caprano · 2 years
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Brennglas
Brennglas
Die Dauer- und Berufsempörten aus den Mittelschichten demonstrieren wieder. Gegen "die da oben" und die Welt und für alle möglichen Heilsbringer von Putin abwärts. Sie bewirtschaften Probleme lautstark und mit vielen Plakaten. Nichts davon hilft wirklich.
Armut erodiert Demokratie. Die Bürger einer Demokratie brauchen Ausbildung und Auskommen, sie brauchen eine leidlich gesicherte ökonomische Existenz, sie müssen frei sein von Angst um die eigenen Lebensverhältnisse. Die moderne sozialstaatliche Demokratie befreit den Menschen nicht nur vom Status negativus, also vom Leben in Not, sondern ermöglicht ihm auch den Status positivus - er versetzt ihn in die Lage, Bürger zu sein. Armut ist nicht Schicksal und auch nicht allein Folge von Rezession und von Katastrophen. Armut ist eine Verletzung der Rechte der Menschen, die ihr ausgeliefert sind.
Der moderne Sozialstaat investiert daher in die Bildung der Kinder der neuen Unterschichten, er verwandelt die Schwächen der Generation Migration in Stärken, indem er die sprachlichen Kompetenzen und den interkulturellen Reichtum dieser Generation fördert.
Menschen in Armut oder in Armutsnähe werden oft als sozial schwach bezeichnet. Das ist eine pauschale Beleidigung. Wer jeden Euro dreimal umdrehen muss, ist arm, nicht sozial schwach. Sozial schwach sind Reiche, die nur ihren Reichtum konservieren wollen.
Und sozial schwach ist ein Staat, der nicht alles tut, um die Menschen aus ihrer Armut herauszuholen. Davon war auf der Berliner AfD-Demonstration nichts zu hören. Wie auch? Die haben nicht ein einziges taugliches Rezept. Während sich die AfD in rechtspopulistischer Manier als Sprachrohr der zu kurz Gekommenen inszeniert, aber statt Umverteilung von oben nach unten eine Steuerpolitik für die Privilegierten propagiert und sich immer weiter radikalisiert, beschäftigt sich die Linke momentan weniger mit der sozialen Frage als mit sich selbst. Dabei müsste sie – ebenso wie Gewerkschaften, Kirchen und Wohlfahrtsverbände – konsequenter Partei für die Armen ergreifen. In Deutschland ist viel Not hausgemacht und importiert, aber die wahren Ursachen des Wohlstandsverlustes werden ignoriert, Bund und Länder leben über ihre Verhältnisse. Schon lange. Ja, auch in Deutschland sind immer mehr Menschen von Wohlstandsverlust betroffen. Rasant steigende Kosten für Energie, Wohnen und die Inflation schmälern auch in der gehobenen Mittelschicht das verfügbare Einkommen. Doch bei alldem wird so getan, als seien wahlweise Putin, Seuchen (Corona) oder gierige Spekulanten (Mineralölindustrie) schuld. Nicht eine verfehlte Energiewende, die ersatzlos Atom- und Kohlekraftwerke stilllegt; nicht eine EZB, die mit Geldflutung verbotene Staatsfinanzierung betreibt und die Preisblasen schafft; und auch nicht eine ausufernde Wohlfahrtspolitik, die sich als Großsponsor für alle gefühlten Notlagen eine Fürsorgeillusion schafft. Allein in den letzten drei Jahren hat Berlin dafür zusätzlich eine halbe Billion Euro Schulden gemacht. Alle Zahlungsverpflichtungen hinzugerechnet, belaufen sich diese mittlerweile auf 14,7 Billionen Euro, wie Finanzwissenschafter errechnet haben. Allein die Pensionslasten für die Beamten, die im Schnitt mit über 3000 Euro im Monat dreifach über den Sozialrentnern liegen, summieren sich auf 2,7 Billionen Euro. Dabei droht eine tiefgreifende Rezession erst.
Eigentlich müssten wir Deutschen resilienter werden. Wir müssten uns darauf einstellen, dass die nächsten Jahre schwierig werden – vielleicht gedanklich und wirtschaftlich vorsorgen. Stattdessen geschieht das Gegenteil: Wir sind über mehr als ein Jahrzehnt immer weiter von der Unbill der Welt entwöhnt worden. Wirtschaftlich schwierige Zeiten kennt mancher nur noch aus dem Geschichtsbuch. Wenn es jetzt doch mal Probleme gibt, dann ist der Schock umso größer.
Deshalb geht die politische Diskussion in die falsche Richtung. Deutschland darf sich nicht überlegen, wie der Staat die Menschen von den Problemen fernhalten kann. Nein, die Politik muss sich überlegen, wie sie den Deutschen die Verantwortung für ihr Schicksal wieder selbst übergeben kann – sozialverträglich, aber konsequent.
Statt durchaus berechtigte, aber bloße Detailkritik an immer neuen „Entlastungspaketen“ der Ampelkoalition zu üben, sollte Opposition im Sinne der Besitzlosen künftig heißen, die Wirtschaftsstrukturen, Eigentumsverhältnisse und Verteilungsmechanismen der Bundesrepublik grundsätzlich infrage zu stellen. Nur dann kann Armut überwunden, die soziale Ungleichheit verringert und mehr Gerechtigkeit verwirklicht werden.
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tvueberregional · 2 years
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Besorgen Sie sich ausreichend Erdyman Sensoren um den Virus dauerhaft abzudrängen.
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Wir Steuerzahler zahlen Milliarden € für COVID-Tests, die nach Gebrauch im Mülleimer landen. Die Omikronwelle ist am abklingen. Zum neuen Basisschutz gehört neben Abstand, Maske und Kontaktbeschränkung auch frische Luft. Erdyman Fresh-Air-Stick warnt Sie, wenn die Luft "umkippt". Besorgen Sie sich ausreichend Erdyman Fresh-Air-Stick Sensoren um den Virus dauerhaft abzudrängen. Ein Erdyman Sensor kostet weniger als ein PCR-Test und ist nachhaltig. Für größere Einrichtungen erstellen wir gerne ein Hygienekonzept mit Sonderkonditionen. Helmut Gundelmann [email protected] oder rufen Sie an: 06227-8303991 Mobil: 0157 39135396 Pressestimmen: 2022: Pandemie kostet deutsche Wirtschaft bisher 350 Milliarden Euro 2021: Was die Pandemie den Staat bisher kostet 2021: Der Schulausfall in der Pandemie könnte 3.3 Billionen Euro kosten Corona nachhaltig verdrängen. Jetzt handeln! Aerosole übertragen die Viren. Im Freien reicht ein Abstand von 1.5 m. Im Innenraum ist erfahrungsgemäß die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung 8 bis 15-mal höher als im Freien. Um im Inneren den gleichen Zustand wie außen zu schaffen, messen wir mit unserer Gerätefamilie die Anteile der Luft, die durch Menschen ausgeatmet werden (Ethanol, CO2), Temperatur, Licht. Maßgeblich sind Menschen*Zeit/Raumgröße. Wir geben eine Rückmeldung über das Lüften, ob gelüftet werden soll und wann es reicht. Dadurch kann z. B. in der Schule statt 10 Minuten lüften mit Abkühlung der Wände diese Zeit auf 3 Minuten reduziert werden. Der zeitliche Abstand der Lüftung wird nach den Vorgaben des Umweltbundesamtes bestimmt. Wir greifen in unserer Entwicklung und Fertigung auf Wissen und Fachkenntnisse aus weit über 30 Jahren Erfahrung aus den Bereichen: Elektronik, Wärmepumpen- Klimasteuerung, EMV, Medizinelektronik, Messtechnik und Gutachten zurück. Dadurch können wir eine optimale Qualität der von uns angebotenen Produkte gewährleisten.       News zu Corona ""Neben den bestehenden Bausteinen wie regelmäßiges Testen, Masken, den eingeübten Hygiene- und Schutzmaßnahmen und gezieltem Impfen schlägt die Landesregierung den Kommunen als Schulträger heute ein Förderprogramm von 60 Millionen Euro vor", so Kretschmann am Montag. Damit übernehme das Land die Hälfte der Kosten für die Anschaffung mobiler Lüftungsanlagen und CO2-Ampeln. " SWR aktuellAus dem Arktikel: Luftfilter an Schulen: Unterstützung vom Land, Kritik von Verdi und GEW Zum Artikel "Durch das Coronavirus ist richtiges Lüften im Klassenzimmer so wichtig wie nie. Doch warum hilft Lüften gegen die Übertragung der Coronaviren? Und gibt es auch falsches Lüften?" logo Nachrichten von ZDFAus dem Arktikel: Richtiges Lüften im Klassenzimmer Zum Artikel "Das richtige Lüften von Innenräumen kann helfen, das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 über Aerosole zu verringern." infektionsschutz.deRegelmäßig lüften Zum Artikel "Anforderungen an Lüftungskonzeptionen in Gebäuden" UmweltbundesamtArtikel zum richtigen Lüften Zur PDF "Sind die Schulen im Hinblick auf die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus gerüstet? Forschende aus Mainz haben nun eine einfache Lösung für frische Luft im Klassenzimmer entwickelt." Frankfurter RundschauArtikel: Corona an Schulen: Lüftungsanlage zum Selber bauen aus Mainz Zum Artikel "Die Landesregierung stellt den Schulen 50 Millionen Euro für mobile Luftreinigungsgeräte zur Verfügung. Doch es herrscht Unsicherheit, was die Geräte wirklich bringen und ob es genug davon gibt." WDRArtikel: 50 Millionen für Luftreinigungsgeräte in Schulen: Soforthilfe mit vielen Fragezeichen Zum Artikel     Politik & Wissenschaft Neue Wege der Gesundheitsvorsorge und des Schutzes seien ihm "ein Herzensanliegen" Norbert KnopfPolitiker "Das Budget für die Anschaffung in Schulen ist vorhanden" Winfried KretschmannMinisterpräsident "Die Corona-Gefahr lauert drinnen - nicht draußen!" Dr. Gerhard ScheuchAerosolexperte Neue Wege der Gesundheitsvorsorge und des Schutzes seien ihm "ein Herzensanliegen" Norbert KnopfPolitiker "Das Budget für die Anschaffung in Schulen ist vorhanden" Winfried KretschmannMinisterpräsident   Sie haben Fragen oder Wünsche? Vielen Dank für den Besuch unserer Website. Wenn Sie noch Fragen zu unseren Produkten oder spezielle Produktwünsche haben, können Sie gerne unser Kontaktformular verwenden. Selbstverständlich können Sie auch eine E-Mail an uns senden. Sie erhalten in jedem Fall kurzfristig eine Antwort von uns. Jetzt Kontakt aufnehmen   Lesen Sie den ganzen Artikel
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„Willkommen. Und herzlichen Glückwunsch. Es freut mich, dass Sie es geschafft haben. Es war nicht einfach, so weit zu kommen, ich weiß. Ich vermute sogar, es war noch schwieriger, als Ihnen klar ist.
Damit Sie da sein können, mussten sich zunächst einmal ein paar Billionen unstete Atome auf raffinierte, verblüffend freund- schaftlicheWeise zusammenfinden und Sie erschaffen. Es ist eine hoch spezialisierte, ganz besondere Anordnung – sie wurde noch nie zuvor ausprobiert und existiert nur dieses eine Mal.Während der nächsten vielen Jahre (das hoffen wir jedenfalls) werden diese winzigen Teilchen klaglos an den Milliarden komplexer, gemein- schaftlicher Anstrengungen mitwirken, die notwendig sind, da- mit Sie unversehrt bleiben und jenen höchst angenehmen, allge- mein aber unterschätzten Zustand erleben können, den man Dasein nennt.
Warum Atome so viel Mühe auf sich nehmen, ist eigentlich ein Rätsel. Ich oder du zu sein, ist auf atomarer Ebene kein loh- nendes Erlebnis. Bei allem Engagement kümmern die Atome sich in Wirklichkeit nicht um Sie – sie wissen nicht einmal, dass es Sie gibt. Und sie wissen auch nicht, dass es sie gibt. Es sind ja nur geistlose Teilchen, und sie selbst sind nicht einmal lebendig. (Es ist schon eine faszinierende Vorstellung: Würden wir uns selbst mit einer Pinzette Atom für Atom auseinander nehmen, bliebe ein Haufen feiner Atomstaub übrig. Nichts davon wäre lebendig, und doch wäre alles zuvor »wir« gewesen.) Dennoch gehorchen sie für die Zeit Ihres Daseins einem einzigen, über- geordneten Impuls: Sie sorgen dafür, dass Sie Sie bleiben.“
Bill Bryson - Eine kurze Geschichte von fast allem
🦁✨🌕
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wildwechselmagazin · 4 years
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Musiker und die Corona-Krise - Interviews mit Künstler über die Auswirkungen durch das Coronavirus
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Musiker und die Corona-Krise - Interviews mit Künstler über die Auswirkungen durch das Coronavirus Was passiert, wenn Banken crashen? Quasi über Nacht können Billionen locker gemacht werden, die nach außen hin die Banken retten sollen, tatsächlich aber schon auf dem Überweisungsweg verdampfen. Was passiert, wenn Kulturschaffende aufgrund einer Pandemie ihre Engagements verlieren, Veranstalter ihre Events absagen müssen, Clubs, Bars und Diskotheken schließen müssen? Die Angst ist groß, vom Staat alleine gelassen zu werden und nur vom Däumchen drehen und An-die-Decke-Starren kann auch der kreativste Künstler nicht lange leben. Im Folgenden einige Statements von Kulturschaffenden nicht nur regional, sondern auch überregional. Musiker und die Corona-Krise: Ein brisantes, vielschichtiges Thema mit vielen Ansichten, die die Auswirkungen durch das Coronavirus skizzieren. "Corona-Interview" mit Jan, Kneipenmusiker, Sänger und Gitarrist der Bluesband "J.F. Blues Explosion" & anderen » Webseite von Mary's Bard » Facebook-Seite von J.F. Blues Explosion » Facebook-Seite von Paddy's Funeral » Facebook-Seite von IronMotörPriest » Facebook-Seite von Geplärr » Facebook-Seite der Blues- und Boogieküche Göttingen  
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Mary's Bard Wie erlebst du aktuell die Situation? Intensiv. Da ich momentan sowieso dank gebrochenem Bein an Zuhause gefesselt bin, kriege ich natürlich jede Diskussion bei Facebook und Co mit. Die Gesamtsituation emfinde ich irgendwo zwischen belustigend und beängstigend, jenachdem was, bzw. wen man da zu ratet zieht. Die einen haben, bzw. machen Panik, die Anderen sehen es vollkommen locker - ich selbst bin da ein wenig hin und hergerissen, einerseits bin ich selbst ziemlich fit und denke ich habe kaum was zu befürchten. Andererseits möchte ich nicht dazu beitragen, dass das Gesundheitssystem an seine Grenzen kommt und Mediziner dazu genötigt werden über Leben und Tod zu entscheiden und dann bleibt natürlich auch immer eine Restunsicherheit über die Eigene Gesundheit. Alles in allem also eine sehr ungewöhnliche und verfahrene Situation. Dazu bin ich natürlich in allen möglichen Musikergruppen und kriege alle Absagen rund um den Globus mit. Es trifft ja nicht nur uns Musiker, sondern alle die irgendwie mit Veranstaltungen zu tun haben, Ton, Licht, Bühnenbau, Theater, etc. - mich natürlich auch. Was denkst du über die Maßnahmen, Konzerte abzusagen? Veranstaltungen aller Art abzusagen war wohl notwendig. Die Prognosen über die Aufnahmefähigkeit der Krankenhäuser sieht nicht rosig aus, also muss das Ganze entzerrt werden und das geht eben nur wenn sich nicht x Leute bei x Veranstaltungen infizieren. Edit: Mittlerweile wurden alle Kneipen ab Mittwoch dicht gemacht - Auch wenn es wehtut, begrüße ich auch das, denn es nimmt denjenigen die dort arbeiten die Entscheidung ab ob sie den allgemeinen Empfehlungen folge leisten und Zuhause bleiben oder doch noch losziehen um zu arbeiten. Ich hoffe nur, dass es am Ende genügend Hilfen für uns alle gibt, denn die Kosten setzen deswegen nicht spontan aus. Bist du auf die Einnahmen aus deiner musikalischen Tätigkeit angewiesen? Da meine Auftritte momentan meine einzige Einnahmequelle sind ist das wohl so. Ich gebe zwar nebenbei noch Unterricht, war da allerdings momentan nicht so motiviert, da es mit den Auftritten immer besser lief. Mehr Unterricht wäre aber gerade auch keine Alternative, denn ich vermute mal, dass ich mometan nicht allzu viele Leute in meinen Musikkeller locken kann. Falls ja was bedeutet der Verdienstausfall für dich? Zum Glück habe ich noch eine weitaus besser verdienende Ehefrau und falle somit nicht komplett in ein Finanzloch. Allerdings bedeutet es trotzdem, dass ein Teil unseres Familieneinkommens wegbricht und wir wieder mehr auf die Ausgaben schauen müssen. Mit etwas Pech geht das Ganze an die Rücklagen und der gesamte Finanzplan wird um einiges zurückgeworfen. Dazu ist es natürlich auch eine nicht ganz so einfache Situatuion - momentan hocke ich Zuhause, wie gesagt, mit gebrochenem Bein und muss auf unser Kind aufpassen, da der Kindergarten auch zu ist. Das bedeutet, dass ich momentan noch nicht mal dazu komme mich großartig mit den Dingen zu beschäftigen die neben Konzerten so anstehen. Ich könnte ja mal die Homepage neu machen, neue Songs schreiben, bzw. lernen, Flyer entwerfen, etc. , da ich allerdings mein Kind hier habe und dazu auch noch mäßig mobil bin ist das alles allerdings auch sehr schwierig. Gibt es finanzielle Hilfen in der aktuellen Situation? Keine Ahnung. Einige schaffen sich welche. Ein Club aus Göttingen und ein Musikerkollege haben schon ein Crowdfunding für ihr weiteres Überleben geschaffen. Ich warte erstmal ab, habe überlegt meine neue Platte ggf. über Crowdfunding an die Leute zu bringen. Würde ich sonst nicht machen, da ich bei den Konzerten direkt Kontakt zu den Leuten habe, aber das fällt ja momentan flach. Staatliche Hifen wären schön, es bleibt aber abzuwarten was da passiert. Eine schöne Idee die momentan rumgeistert ist ein bedingungsloses Grundeinkommen für 6 Monate - das würde vielen Helfen, nicht nur Musikern. Viele werden ja jetzt auf Kurzarbeit gesetzt, Verträge werden erst verlängert wenn die Arbeit weiter geht, etc. Was würdest du dir wünschen (Politik etc) Wie siehst du deine/eure Zukunft? Zunächst einmal würde ich mir wünschen, dass wir alle daraus etwas lernen. Zunächst wäre da das Gesundheitssystem was dringend ein soziales update braucht. Weg mit der Zweiklassenmedizin, Krankenhäuser sollten nicht kommerziell arbeiten müssen, Pflegepersonal sollte aufgestockt werden und und und. Wir können es nicht weiter hinnehmen, dass manche Kliniken schon im normalen Betrieb keine Kapizitäten haben. Das Gesundheitssystem muss Luft nach oben haben, damit wir einer solchen Situation weitaus entspannter entgegentreten können. Ich glaube wir haben kaum eine Vorstellung davon, was da europaweit an volkswirtschaftlichen Schäden zusammen kommt. Wenn man das alles in Bildung und Gesundheit steckt, dann wäre das hier alles nur noch halb so schlimm. Ich persönlich werde sobald wie möglich wieder auf die Bühne steigen und wahrscheinlich noch ein Stück rastloser werden, da ich mir ja nun bewusst bin, dass man auf einmal für eine gewisse Zeit arbeitslos sein kann. Da heisst es erstmal aufholen und Polster anfressen. Aber das wird schon. Hast du sonst noch etwas zu dem Thema zu sagen? Genug gesagt! "Corona-Interview" mit Tina, Sängerin der Deutsch-PopPunk Band "TYNA" » Webseite von TYNA  
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TYNA (c) I AM MIA Wie erlebst du aktuell die Situation? Ich habe aktuell das Gefühl, dass alles langsam eskaliert. Hier in Hamburg kaufen sie die Supermarktregale leer, schieben mega Panik und fangen (laut einem Bekannten) auch damit an, der Oma aus dem Einkaufswagen die Nudeln zu klauen. Ja, es wurde ein Notstand ausgerufen und es passiert gerade viel. Aber mich schockiert es, dass so viele Menschen jetzt nur an sich denken.. Es ist ein ernstes Thema, aber diese Panik macht alles ja leider nur noch schlimmer.. Was denkst du über die Maßnahmen, Konzerte abzusagen? Mich macht es mega traurig, weil ich mich auf alle Konzerte sehr gefreut habe, dafür fleißig geprobt habe und auch beruflich gerade alles für mich zusammenbricht. ABER es ist gerade so viel wichtiger, dass die schwächeren Menschen geschützt werden und das können wir nur durch Veranstaltungsabsagen und diese Maßnahmen bewirken. Gesundheit und Sicherheit gehen immer vor! Bist du auf die Einnahmen aus deiner musikalischen Tätigkeit angewiesen? Falls ja was bedeutet der Verdienstausfall für dich? Ich lebe hauptberuflich von der Musik und das ist für mich gerade der finanzielle Untergang. Alle Konzerte, Unterrichtsjobs und womit ich mein Geld verdiene, wurden abgesagt. Langsam kommt bei mir auch Panik auf wie es weitergehen wird. Aber ich bin ja nicht alleine, es geht allen Freiberuflern, Veranstaltern und Co. Genauso.. Wir sind von heute auf morgen alle arbeitslos und müssen jetzt kämpfen! Gibt es finanzielle Hilfen in der aktuellen Situation? Naja. Über die GVL können alle Mitglieder einmalig 250€ für Konzertabsagen bekommen. Aber das ist ja nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es gibt jetzt wohl auch Arbeitslosengeld 2 für Selbstständige.. Was würdest du dir wünschen (Politik etc)? Was die Finanzen angehen: Ich denke, dass genau jetzt mit einem bedingungslosen Grundeinkommen jeder abgedeckt wäre und sich niemand von uns Sorgen machen müsste! Ich wünsche mir, dass die ganze Welt Musik und alle Musikschaffenden (und die, die dazugehören) endlich mehr zu schätzen weiß und dass das ein wichtige Job ist wie jeder andere Job eben Wie siehst du deine/eure Zukunft? Leider müssen wir alle erstmal abwarten wie lange es dauert bis wieder Veranstaltungen stattfinden können.. Ich vermute, dass jetzt ein großer digitaler Boom stattfinden wird und auch ich werde mich jetzt endlich dem Thema Live-Streaming-Konzert & Podcast widmen. Und was man gerade gutes aus der Sachen ziehen kann: Zeit zum Songwriting und zum Üben! Das geht ja im Musikeralltag oft unter bzw. bekommt viel zu wenig Zeit. Am Anfang hat mich das alles echt mitgenommen, aber jetzt sehe ich auf und kämpfe, nur so kann es weitergehen. Und das gibt viel Input für neue Songs! Hast du sonst noch etwas zu dem Thema zu sagen? Es zeigt wie wichtig die Gesundheit aller Menschen ist und dass man sich sowas nicht für Geld kaufen kann. Und dass man etwas für das Klima der Welt tun kann, wenn man nur möchte. Ich hoffe allerdings auch, dass alle Menschen, die jetzt Klopapier + Nudeln horten endlich mal aus ihrem Egoismus aufwachen! Ich glaube fest daran, dass alles für irgendwas gut ist. Auch wenn es gerade nicht so aussieht, wird es auch hier so sein. "Corona-Interview" mit Magnus, Musiker » Facebook-Seite von Magnus  
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Magnus Ernst (c) Alexandre Weber   Wie erlebst du aktuell die Situation? Ich denke es herrscht große Verunsicherung. Bei den meisten Menschen wahrscheinlich weniger wegen der Krankheit selbst als vor den strukturellen Maßnahmen und Umwürfen, die jetzt gezwungener Maßen passieren. Ich denke es gibt keinen Grund zur Panik und Hamsterkäufen aber Vorsicht ist wohl angesagt. Das Unverständnis gegenüber der getroffenen Maßnahmen, das ich hier und da wahrnehme, teile ich nicht. Ich bin kein Fachmann und habe keine Ahnung von Viren, Pandemien und deren Verbreitung. Deswegen finde ich es wichtig, sich auf die Empfehlungen der Fachleute zu verlassen. Die betreiben keine Panikmache, die wollen einfach nur nach bestem Wissen das Schlimmste verhindern und die Ausbreitung verlangsamen. Leider kursieren auch viele Fehlinformationen im Netz, die Verwirrung und Unzufriedenheit stiften. Was denkst du über die Maßnahmen, Konzerte abzusagen? Natürlich sind Konzertabsagen ärgerlich, weil man viel Zeit und Arbeit in die Organisation, Booking und Promo investiert und das nun eben für die Katz war. Aber die Maßnahme ist, soweit ich das einschätzen kann, sinnvoll. Auch wenn die meisten Menschen, die auf Rock- und Popmusikkonzerte gehen, nicht zur gefährdeten Bevölkerungsgruppe gehören dürften, muss man bei der schnellen Ausbreitung und der vergleichsweise hohen Sterblichkeitsrate dieses Viruses eben auch soziale Verantwortung zeigen. Da gehört es wohl leider dazu, dass man sich nicht mit einem Haufen fremder Leute in einen engen Raum quetscht. Wenn ich dadurch nicht aus Versehen meine Oma mit einer für sie hochgefährlichen Krankheit infiziere, ist mir das recht. Bist du auf die Einnahmen aus deiner musikalischen Tätigkeit angewiesen? Falls ja, was bedeutet der Verdienstausfall für dich? Ich arbeite daran, zukünftig meinen Lebensunterhalt durch Musik zu verdienen. Noch bin ich nicht zwingend darauf angewiesen. Deswegen ist die Situation für mich glücklicherweise erstmal nicht existenzbedrohend. Ich werde vermutlich nur kommende Investitionen in Aufnahmen etc. verschieben und im Alltag kleinere Brötchen backen müssen. Gibt es finanzielle Hilfen in der aktuellen Zeit? Ich habe schon gesehen, dass sich MusikerInnen, die aus vergangenen regulären Arbeitsverhältnissen noch Ansprüche haben, erst einmal zur Agentur für Arbeit begeben. Ein befreundeter Vollerwerbsmusiker hat in einem Anflug von Galgenhumor schon vorgeschlagen, dass wir uns ja erstmal für die nächsten Monate einen Aushilfsjob in der Landwirtschaft suchen könnten. Da fehlen ja mit den geschlossenen Grenzen auch helfende Hände. Also falls einer der Leser einen solchen Job im Angebot hat, möge er sich gerne melden. Führerschein Klasse B und viel neuerworbene Freizeit können wir bieten. Was würdest du dir wünschen? Ich hoffe, dass es bald wenigstens halbwegs verlässliche Prognosen zur Länge der Situation geben wird. Dann könnte man wenigstens schon anfangen ausgefallene Konzerte auf sichere neue Termine zu verschieben, die Terminkalender für die Folgezeit füllen und Verdienstausfälle nachträglich kompensieren. Wie siehst du deine Zukunft? Ich denke, ich werde die viele Zeit zu Hause, für das Schreiben neuer Songs verwenden. Wahrscheinlich werde ich das fehlende Konzertgefühl durch Livestreams und eine höhere Beitragsdichte in den sozialen Medien ersetzen. "Corona-Interview" mit Mikarus, Liedermacher und Sänger der Folkband „Saitenstreich“  
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Musiker und die Corona-Krise - Interview mit Saitenstreich über die Auswirkungen durch das Coronavirus (c) Virginia Schranz   Wie erlebst du aktuell die Situation? Die aktuelle Situation erlebe ich hauptsächlich als ein finanzielles Desaster. Wir touren europaweit auf Mittelaltermärkten und Festivals die jetzt schon bis Ende Mai abgesagt sind. Was denkst du über die Maßnahmen, Konzerte abzusagen? Ich halte die Maßnahmen für richtig, auch wenn das für viele Künstler, aber selbstverständlich auch andere Branchen heftigste finanzielle Einbußen bedeutet. Ich habe mich vor meiner Selbstständigkeit um zwei Standbeine bemüht, für schlechte Zeiten sozusagen. Dummerweise ist das eine Bein die Pädagogik und das andere die Veranstaltungstechnik. Beides eher unnütz zur Zeit. Bist du auf die Einnahmen aus deiner musikalischen Tätigkeit angewiesen? Falls ja, was bedeutet der Verdienstausfall für dich? Ich bin persönlich absolut abhängig von unseren Gagen und natürlich finanziere ich durch unsere Auftritte auch die anderen 3 Musiker. Es bereitet mir große Sorge, dass wir zum einen nicht wissen wann es mit den Veranstaltungen weiter geht, auf der anderen Seite haben wir aber speziell in der Mittelalterszene noch ein anderes Problem. Es gibt jetzt schon alternative Angebote/ Terminverschiebungen in den Herbst. Da kommt natürlich die Sorge, dass sämtliche Events zeitgleich passieren und der eine Veranstalter dem anderen das Publikum „klaut“. Gibt es finanzielle Hilfen in der aktuellen Zeit? Da ich bei der Künstlersozialkasse bin, wurde mir geraten mich bei der Agentur für Arbeit zu melden. Ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals sagen würde, aber mir hat das Statement vom Söder am letzten Freitag Hoffnung gemacht, dass irgendwas an Hilfen aufgetan wird. Außerdem gibt es zur Zeit natürlich eine Menge Petitionen in den Sozialen Netzwerken. Im Moment hilft allerdings nur abwarten und Tee rauchen…oder so ähnlich. Was würdest du dir wünschen? Von der Politik wünsche ich mir wie immer nicht viel, hoffe nur dass die Bevölkerung sich weitgehend an die Vorgaben hält und die Verluste in jeder Hinsicht am Ende der ganzen Geschichte so gering wie möglich sind. Vielleicht ist die derzeitige Situation eine kleine Chance für uns Menschen wieder ein wenig zusammen zu wachsen. Wenn es bedeutet eine „europäische Lösung“ zu finden zum Beispiel. Wie siehst du deine Zukunft? Im Moment schätze ich, dass außer Songs schreiben nicht viel bleibt. Eventuell können wir, sobald das schlimmste überwunden ist, wieder auf die Straße um ein bisschen Geld zu verdienen und naja, ein Frühling auf Balkonien und ein ausgebuchter Sommer und Herbst wäre durchaus ein Hoffnungsschimmer. Hast du sonst noch etwas zu dem Thema zu sagen? Ich habe mit allem gerechnet. Das Ende unserer Gesellschaft durch das Ende des Weltwirtschaftssystems, Bürgerkriege zwischen Menschen und Nazis, eine Klimakatastrophe die uns vom Planeten fegt und nun aus heiterem Himmel ein Virus der nach einem Bier benannt wird (haha) "Corona-Interview" mit Dominik, Gitarrist der Death-Metal-Band „Nightbearer“  
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Musiker und die Corona-Krise - Interview mit Nightbearer über die Auswirkungen durch das Coronavirus (c) Robin Trachternach Wie erlebst du aktuell die Situation? Ich mache die Musik rein hobbymäßig, von daher erlebe ich alles hauptsächlich aus der Perspektive meines regulären Jobs. Dort wurde ich für zunächst (!) 3 Wochen ins Home Office geschickt, was sehr ungewohnt ist und mich vor ganz neue Herausforderungen stellt. Dennoch bin ich auch als Musiker betroffen, denn wir sollten im März/April eigentlich 5 Konzerte spielen. Von diesen fand bisher nur eines statt, als Corona zwar schon Thema war, aber noch etwas weiter weg. 3 wurden abgesagt und um ehrlich zu sein warte ich nur darauf, dass auch das letzte ausstehende noch abgesagt wird. Ich schätze es wird nur eine Frage der Zeit sein. Was denkst du über die Maßnahmen, Konzerte abzusagen? Die Maßnahmen halte ich für absolut richtig. Wer weiß, was exponentielles Wachstum bedeutet, die Anzahl der zur Verfügung stehenden Krankenhausbetten, Ärzte und Schwestern kennt sowie ein wenig Mathe kann, weiß, dass wir Schlimmeres nur verhindern können, wenn man jetzt entschieden eingreift, um die Ansteckungen so weit wie möglich hinauszuzögern und somit zu verteilen. Bist du auf die Einnahmen aus deiner musikalischen Tätigkeit angewiesen? Falls ja was bedeutet der Verdienstausfall für dich? Zum Glück bin ich überhaupt nicht auf das Geld angewiesen. Dennoch wollten wir mit den Shows unser Album promoten und während der Shows auch Merch verkaufen, um die Kosten wieder reinzubekommen. Das ist jetzt natürlich super ärgerlich, dass wir das nicht können und wesentlich länger im Minusbereich sind als erhofft. Gibt es finanzielle Hilfen in der aktuellen Situation? Von offizieller Seite ist mir nichts bekannt. Ich wäre aber mit Sicherheit auch nicht die Zielgruppe solcher Hilfen. Ich glaube aber an die Solidarität der Fans/Zuschauer. Diese ist nicht zu unterschätzen. Es gibt Beispiele in der Szene, wo aus der Not eine Tugend gemacht wurde und Shirts online angeboten wurden, die eigentlich während der Tour verkauft werden sollten. So können einige, wenn auch nicht alle, Kosten abgefangen werden. Was würdest du dir wünschen (Politik etc)? Es ist müßig, darüber zu philosophieren, was hätte wie anders gemacht werden können. Wichtig wäre mir an dieser Stelle zunächst ein beherztes Eingreifen, um die Ausbreitung zu verlangsamen. Im selben Atemzug sollte die Politik den unmittelbar Geschädigten, also Künstlern, kleinen und mittleren Betrieben, die Angst um die Existenz nehmen, indem sie unbürokratisch Gelder zur Verfügung stellt, um den Lebensunterhalt zu gewährleisten. Nichts wäre schlimmer, als wenn auf das „biologische“ Chaos ein wirtschaftliches Folgen sollte. Deswegen: Die Schwarze Null sollte 2020 nicht angestrebt werden. Wie siehst du deine/eure Zukunft? Wir haben bis Juni noch 3 bisher nicht abgesagte Konzerte anstehen. Ich hoffe, dass wir zumindest 2 davon spielen können. Ansonsten bin ich ehrlich gesagt ziemlich entspannt. Ich gehöre nicht zur Risikogruppe und kann problemlos 14 Tage Quarantäne überstehen, ohne verrückt zu werden. Jetzt kann eh noch niemand wissen, was passieren wird, deswegen gibt es keinen Grund, sich verrückt zu machen. Hast du sonst noch etwas zu dem Thema zu sagen? Es wurde schon so Vieles gesagt, daher wünsche ich mir von allen, die das hier lesen nichts weiter als Besonnenheit und Kompromissbereitschaft. Dann gehe ich halt mal 4 Wochen oder länger nicht feiern. Dann mache ich halt mal eine Weile Sport zuhause statt im Studio. Dann kaufe ich mal nur jeweils eine Packung Nudeln mit Klopapier (des Deutschen liebste Kombi, so scheint es derzeit), damit mein Nebenmann auch noch etwas abbekommt. Wenn dadurch meine Oma, die freundliche ältere Nachbarin von nebenan oder mein Kumpel mit schwerem Asthma sicherer sind und länger leben, sollte es mir das wert sein. Dieser Artikel wird regelmäßig erweitert! Auch um Tipps und mögliche Hilfen für Musiker! Read the full article
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korrektheiten · 5 years
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Das Billionengrab
LePenseur:"von Bastiat Im Online-Standard findet sich ein sehr interessantes Interviewmit der Ökonomin Nancy Qian zum Thema „Entwicklungshilfe“. Und das Resümee davon ist ein vernichtendes Urteil über die Sinnhaftigkeit dieser Art von Unterstützung für „arme Länder“. Zunächst erfährt der staunende Leser, dass 2017 ein Rekordjahr war: mit 145 Milliarden Dollar wurde noch nie so viel Geld von reichen in arme Länder „umverteilt“. Die EU-Länder und die USA sind dabei führend und haben in den vergangenen Jahrzehnten Billionen (!) von Dollar für Entwicklungshilfeprogramme ausgegeben. Der Effekt dieser Unterstützungsleistungen ist, wie Qian ausführt, äußerst überschaubar. Die Gründe dafür sind: erstens werden damit oft nicht die wirklich ärmsten Länder unterstützt, sondern vielmehr Verbündete. Zweitens existiert kaum Kontrolle über die Verwendung der Mittel; die lokalen Machthaber können, wie Quian wörtlich sagt, mit dem Geld „machen, was sie wollen“. Was hier also zwischen den Zeilen zu lesen ist: anstatt Armut zu bekämpfen, werden hier die korrupten lokalen Machthaber bezahlt, und zwar mit den hart erarbeiteten Zwangsabgeben der Steuerzahler in den Industrieländern. Oder, wie es ein Zyniker (= Realist) einmal formuliert hat:„Entwicklungshilfe ist die Umverteilung von der europäischen Mittelschicht zur afrikanischen Oberschicht." Aber nicht nur die Korruption der lokalen Machthaber ist das Problem, sondern auch das der NGOs. Wie Qian ausführt, engagieren sich inzwischen tausende von solchen Organisation in der Entwicklungshilfe, über die – wieder ein wörtliches Zitat – „wenig bekannt ist“. Nun, wenn solche „wenig bekannten“ Organisation am Werken sind, ist ein sparsamer und gedeihlicher Mitteleinsatz nicht unbedingt gewährleistet. Oder, anders ausgedrückt, es handelt sich hier um eine gut geölte Korruptionsmaschine. Qian bestätigt, dass es Fachleute gibt, wie etwa den Ökonom Angus Deaton, die Entwicklungshilfe ablehnen und sogar für kontraproduktiv halten. Sie selbst will sich nicht so klar positionieren, sondern spricht lieber von „besserer Entwicklungshilfe“. Und natürlich davon, dass noch weitere Forschungsaktivitäten notwendig seien, um herauszufinden, wann und wo Entwicklungshilfe positive Auswirkungen hätte. Klingt nach Eigeninteresse der Forscherin Nancy Qian.  Nein, der einzig logische Schluss aus dieser gigantischen Mittelverschwendung kann nur lauten: Runterfahren der Entwicklungshilfe auf Null, und zwar unverzüglich. Keine Zwangsabgaben von europäischen Bürgern mehr für Verbrecherregierungen in Afrika oder sonstwo. Wer armen Menschen helfen will, soll dies tun. Mit seinem eigenen Geld. http://dlvr.it/R1X554 "
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dermontag · 2 years
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Sonntag, 02. Januar 2022 7.700.000.000.000 Euro Private Haushalte sind so reich wie nie Sorgen um die Arbeitsstelle, stornierte Reisen und geschlossene Geschäfte: Auch im zweiten Pandemie-Jahr legen die Deutschen ihr Geld lieber zur Seite. Daher steigt das Geldvermögen erneut auf einen Rekordwert - aber auch das Anlageverhalten ändert sich. Viele Menschen in Deutschland haben 2021 ihr Vermögen weiter gemehrt. In Summe sind die privaten Haushalte so reich wie nie, wie die DZ Bank berechnet hat. Demnach dürfte ihr Geldvermögen im abgelaufenen Jahr um mehr als sieben Prozent auf den Rekordwert von fast 7,7 Billionen Euro zugelegt haben. Offizielle Zahlen der Deutschen Bundesbank dazu werden im Frühjahr erwartet. Berücksichtigt werden in diesen Auswertungen Bargeld und Bankeinlagen, Wertpapiere wie Aktien und Fonds sowie Ansprüche gegenüber Versicherungen. Laut dem Sozioökonomischen Panel, einer Langzeitstudie am Deutschen Institut für Wirtschaft, ist die Verteilung der Vermögen allerdings sehr ungleich. Demnach besitzen die oberen zehn Prozent des Landes 55 Prozent des Vermögens - die unteren 50 Prozent dagegen nur 1,5 Prozent. Ein Grund dafür ist laut DIW, dass es in Deutschland relativ wenige Besitzer von Wohneigentum gibt und stattdessen viele Mieter. "Hauptantriebsmotor für den Vermögensaufbau war die zwar leicht gesunkene, im historischen Vergleich aber erneut extrem hohe Ersparnis", erklärte DZ-Bank-Ökonom Michael Stappel. Er geht davon aus, dass die Sparquote 2021 mit über 15 Prozent erneut vergleichsweise hoch war. Je 100 Euro verfügbarem Einkommen hätten die privaten Haushalte dann 15 Euro auf die hohe Kante gelegt. Die Deutschen haben also weiter gespart wie die Weltmeister - auch wenn die Sparquote wieder etwas gesunken ist. Im Krisenjahr 2020 war die Quote auf den Rekordwert von 16,1 Prozent geschnellt. Aus Sorge vor Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit infolge der Pandemie hatten sich viele Menschen mit Anschaffungen zurückgehalten, zudem wurden Reisen storniert, vorübergehende Schließungen im Einzelhandel bremsten den Konsum. Erst im Sommer 2021 ließen Lockerungen der Corona-Einschränkungen und die Hoffnung, die Pandemie in den Griff zu bekommen, die private Sparquote wieder erkennbar sinken. Im dritten Quartal verringerte sie sich nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes auf 10,7 Prozent und kam damit an das Niveau der Vor-Corona-Zeit heran. "Die Konsumfreude der privaten Haushalte erfuhr jedoch bereits im Herbst erneut eine Eintrübung, als die vierte Corona-Welle mit voller Wucht einsetzte und die neu aufgetauchte Omikron-Variante für Verunsicherung sorgte", schreibt Stappel in seiner Analyse. Mehr Bürger investieren am Aktienmarkt Viele Haushalte parken Geld in solchen Zeiten schlicht auf dem Girokonto. Weil so häufig große Summen unverzinst - oder im schlechtesten Fall gar mit Strafzinsen belastet - bei der Bank herumliegen, trauen sich die eher risikoscheu geltenden Sparer in Deutschland zunehmend an den Aktienmarkt. "Mit zunehmender Dauer der Extrem-Niedrigzins-Phase und fehlender Aussicht auf einen baldigen spürbaren Zinsanstieg reagierten (...) immer mehr Bürger mit einem angepassten Anlageverhalten", fasst die DZ-Bank-Analyse zusammen. "Viele stiegen neu ins Wertpapiergeschäft ein - vor allem auch junge Anleger." In der Zeit von September 2019 bis September 2021 zum Beispiel habe die Zahl der Wertpapierdepots in Deutschland um 3,9 Millionen auf 27,1 Millionen zugenommen. Für die Fondsbranche in Deutschland war 2021 nach Angaben des Branchenverbandes BVI voraussichtlich das beste Absatzjahr ihrer Geschichte: Allein bis Ende September flossen demnach 167,9 Milliarden Euro frische Gelder in Fonds. Im bisherigen Rekordjahr 2015 waren es in zwölf Monaten 186,6 Milliarden Euro. Bei Publikumsfonds, die sich an breitere Anlegerschichten richten, war nach BVI-Angaben Ende September im Neugeschäft mit 85,9 Milliarden Euro bereits die Rekordmarke aus dem Jahr 2000 übertroffen. Kursgewinne an den Börsen mehrten den Wert von Aktien, Fonds und Zertifikaten - und damit in Summe das Geldvermögen der privaten Haushalte. Stappel rechnet damit, dass dies auch im neuen Jahr der Fall sein wird: "Der Geldvermögensanstieg wird 2022 durch eine niedrigere Sparquote zwar etwas schwächer ausfallen als im Vorjahr, doch dafür sollte der Aufschwung die Kursentwicklung an den Börsen unterstützen und erneut zu Wertzuwächsen des privaten Geldvermögens beitragen."
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anlage-top · 3 years
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Rohstoffmarkt erholt sich nachhaltig - Steht ein Rohstoffbullenmarkt oder gar ein Superzyklus an?
Nachdem die Rohstoffpreise innerhalb der Corona-Krise im vergangenen Jahr zeitweise tief gefallen sind, befinden sich diese seit geraumer Zeit wieder im Aufschwung. Laut Experten dürfte sich dieser Trend weiter fortsetzen und sie erwarten einen Rohstoff-Bullenmarkt. Denn das Jahr 2021 war bisher ein glänzendes Jahr für Rohstoffe. Nach kleineren Korrekturen erholten sich die Rohstoffaktien nachhaltig. Steht den Anlegern ein Rohstoffbullenmarkt bevor oder gar ein Superzyklus, wie ihn manche Beobachter schon ausrufen?
Wunsch oder Wirklichkeit?
Die Coronakrise und ihre Auswirkungen bleiben das bestimmende Thema an den internationalen Finanzmärkten und die Folgen werden weit über das laufende Jahr hinausreichen. Doch wer wird letztlich die Rechnung für die Pandemie begleichen? Geld mit dem Füllkrug auszuschütten ist aktuell sicher notwendig - eine völlig aus der Kontrolle geratene Liquiditätsschwemme wieder einzudämmen wird jedoch für die kommenden Generationen eine Mammutaufgabe darstellen. Rohstoffe als knappes Wirtschaftsgut waren auch in der Vergangenheit immer Gegenstand von Preissteigerungen oder Inflation. Man darf gespannt sein, ob letzteres die Antwort auf die Frage nach der Rückzahlung sein wird oder welche Alternativen der Politik einfallen.
Eines scheint allerdings sicher: Neben den massiv angestiegenen Notenbankbilanzen, den historisch niedrigen Zinsen, weisen weltweit bereits über 16 Billionen US-Dollar an Staatsanleihen negative Zinsen auf. Dazu kommen die steigenden politischen Unsicherheiten und dadurch werden die Auswirkungen der Corona-Politik eine der Triebfedern für steigende Goldpreise bleiben. Schon im vergangenen Jahr hat der Goldpreis nicht nur sein Allzeithoch von 1921 US-Dollar je Unze erreicht, sondern auch die Marke von 2.000 US-Dollar je Unze überwinden können. Es scheint gut möglich, dass wir gerade den Beginn einer neuen Goldhausse sehen und in den kommenden Monaten weiter steigende Goldpreise und Silberpreise erleben werden.
Die Goldminen sind historisch weiter extrem günstig
Für Minenaktien ist ein steigender Gold- oder Silberpreis grundsätzlich positiv, da die Minen letzten Endes einen Hebel auf den zugrundeliegenden Rohstoff darstellen. Darüber hinaus ist dieses Mal einiges anders als bei vorangegangenen Goldhaussen.
Wie man dem obigen Chart entnehmen kann, war es bei vorangegangen Haussen stets problematisch, dass die Kosten für die Goldgewinnung nahezu gleichzeitig und in ähnlichem Tempo wie der Goldpreis selbst angestiegen sind. So konnten die Unternehmen zwar höhere Umsätze vermelden, die Gewinne sprudelten allerdings nicht, sondern waren meist lediglich stabil und Investoren konnten sich nur kurzfristig über steigende Aktienkurse freuen. Doch mittlerweile ist die Situation anders: Die Korrektur seit 2011 hat bei vielen Rohstoffunternehmen zum Umdenken geführt, nun spielen die Kosten eine deutlich größere Rolle als in der Vergangenheit. Wachstum ist nicht mehr das vorrangige Ziel, sondern der freie Cash-Flow. Derweil sind die Kosten bei fast allen Produzenten bislang stabil geblieben und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich daran bald etwas ändert und die Margen wieder schrumpfen.
Bei Silber und Explorationsunternehmen besteht Potential
Bereits Ende März - zum Höhepunkt der Coronakrise - war auch Silber in Anbetracht des historisch einmaligen Gold-Silberratios extrem spannend. In Silberunternehmen zu investieren zahlte sich deutlich aus, da sich seit Ende März nicht nur der Silberpreis deutlich erholen konnte, sondern auch die Silberaktien eine deutliche Outperformance gegenüber allen anderen Rohstoffunternehmen vorweisen können. Das Gold-Silber Ratio hat sich von seinem Allzeithoch bei 120 auf aktuell 80 reduziert, bleibt damit aber weiter über seinem historischen Mittel bei 63,6 und wir erwarten, dass es in den kommenden Monaten mindestens auf den historischen Durchschnitt zurückfallen wird.
Nach der extremen Übertreibung im März nach oben, wäre es allerdings überraschend, wenn es dabei bleibt. Deutlich wahrscheinlicher erscheint, dass es nach der Übertreibung nach oben nun zu einer Übertreibung nach unten kommen wird mit einem Ratio von 40 als Ziel. Bei einem Goldpreis von 2.000 würde dies einem Silberpreis von 50 US-Dollar je Unze und damit dem Allzeithoch von 2011 bei 49,51 US-Dollar entsprechen. Auch fundamental ist dieses Preisziel in erster Linie aufgrund der weiterhin fehlenden neuen Projekte und damit einhergehend einer zwangsweise fallenden Produktion in den kommenden Jahren als realistisch anzusehen.
Für Industriemetalle sind steigende Preise zu erwarten
Die mangelnde Exploration vergangener Jahre zieht sich hierbei durch den gesamten Rohstoffsektor. Es werden dringend neue Rohstoffprojekte benötigt um die alten auslaufenden Projekte zu ersetzen und die steigende Nachfrage zu bedienen. Das gilt auch oder gerade für Industriemetalle. So verschlingt beispielsweise die Produktion von Elektroautos Schätzungen der Internationalen Energieagentur IAE mit Sitz in Paris zufolge sechs Mal mehr Kupfer, Kobalt, Lithium und Nickel als die von Verbrennern, bei Windparks ist der Faktor im Vergleich zu herkömmlichen Gas-Kraftwerken noch einmal höher. Durch die Bemühungen, den Klimawandel durch eine Energiewende zu bremsen, dürfte die Nachfrage nach diesen Metallen daher in den kommenden Jahren förmlich explodieren.Die
Immerhin: Die gestiegenen Edelmetallpreise haben in den vergangenen Monaten zum ersten Mal seit 2011 wieder zu einer deutlich gestiegenen Geldaufnahme für Explorationsunternehmen geführt. Wurden in den vergangenen Jahren insbesondere bereits bekannte Lagerstätten erneut exploriert, werden gänzlich neue Projekte erst jetzt wieder in Betracht gezogen. In den kommenden Monaten und Jahren sind daher spektakuläre Neuentdeckungen zu erwarten und alleine diese Erfolge werden dem gesamten Sektor enormen Auftrieb verleihen.
Grundsätzlich haben bislang in erster Linie die großen und liquiden Produzenten vom neuen Rohstoffbullenmarkt profitiert. Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Junior- und Explorationsaktien künftig gegenüber den großen Produzenten aufholen werden, so dass eine deutliche Outperformance dieses Sektors zu erwarten ist. Für den Anleger heißt dies: Trotz der bereits gestiegenen Preise können Kurskorrekturen zum Ausbau bestehender Positionen genutzt werden.
Während die Chancen auf einen Rohstoffbullenmarkt damit sehr gut sind, sind die Aussichten für einen möglichen Rohstoff-Superzyklus - von manchen bereits im Frühjahr proklamiert - zumindest nicht schlecht. Diese Phasen überdurchschnittlicher, langfristig und auf breiter Front steigender Rohstoffpreise, meist ausgelöst durch einen dauerhaften Anstieg der Nachfrage, messen Ökonomen allerdings nicht wie bei herkömmlichen Konjunkturzyklen in Jahren, sondern Jahrzehnten. Ob es tatsächlich dazu kommt, kann daher erst die Zukunft zeigen. Der Boden für einen strukturellen Boom ist durch die erwähnte Energiewende und billionenschwere staatliche Konjunkturprogramme jedenfalls bereitet.
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Quelle: Tobias Tretter, Commodity Capital AG
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bayyfirmansyah513 · 3 years
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DNP
Token-DNPNEUES NFT-ÖKOSYSTEM AUF BASIS DER BLOCKCHAIN-TECHNOLOGIE
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Der DNP-Token ist eine deflationäre NFT-Plattform, die es jedem ermöglicht, unabhängig von Staat oder Standort, durch intelligente Verträge der Binance Chain liquide passive Einnahmen zu generieren. Dieses Netzwerk garantiert überlegene Geschwindigkeit und deutlich niedrigere Netzwerktransaktionsgebühren.
DNP-Token – konzentriert sich auf die Änderung und Entwicklung der Funktionsweise des dezentralen Finanzwesens (DeFi) und bietet gleichzeitig das robusteste Ökosystem, das jemals gebaut wurde, um die dringend benötigten Fortschritte bei DeFi zu unterstützen. Durch die Verwendung des DNP-Tokens können Benutzer ihre Arbeit auf dem Markt erstellen und verkaufen und gleichzeitig passives Einkommen aus allen Transaktionen erhalten.
DNP ist ein neues NFT-Ökosystem, das auf der Blockchain-Technologie basiert und über das Binance Smart Chain Public Network vertrieben wird, wobei das DNP-Ökosystem eine Brücke für den traditionellen Markt für digitale Inhalte mit dem NFT-Marktplatz bildet und einen Ort für Influencer, Künstler, Content-Ersteller usw . .um Transaktionen durchführen und miteinander interagieren zu können. Das DNP-Ökosystem wurde mit fortschrittlichen Algorithmen entwickelt und ist darauf ausgerichtet, die digitale Transformation des Marktes für digitale Inhalte in eine positivere Richtung zu fördern, indem es Künstlern, Autoren, Spieleentwicklern, Influencern usw. einen einzigartigen Ort bietet. um die von ihnen erstellten und angebotenen Inhalte zu bewerben. auf ihrer Website.Das DNP-Team hat ein fortschrittliches NFT-Ökosystem entwickelt, das traditionelle Systeme durch die Blockchain-Technologie kombinieren möchte, und schließlich hat sein Team ein neues, innovativeres NFT-Marktprotokoll mit einzigartigen und vielfältigen Anwendungsfällen und einer größeren Reichweite entwickelt Internet.Ökosystem durch passives Systemeinkommen und gleichzeitiges Sammeln, zusätzlich zum Zugang zu verschiedenen anderen Funktionen, die im öffentlichen Netzwerk des DNP-Ökosystems verfügbar sind. Grundsätzlich stellt die Blockchain-Technologie selbst die Einzigartigkeit jedes im Ökosystem vorhandenen NFT mit Unique ID mit einer digitalen und authentischen Signatur sicher, die von allen Benutzern gesehen werden kann, damit jeder sie in ihrem verteilten Netzwerk öffentlich verifizieren kann. innovatives Ökosystem.Benutzer selbst können Belohnungen aus Transaktionsaktivitäten im Ökosystem durch passives Systemeinkommen verdienen und gleichzeitig sammeln, zusätzlich zum Zugriff auf verschiedene andere Funktionen, die im öffentlichen Netzwerk des DNP-Ökosystems verfügbar sind. Grundsätzlich stellt die Blockchain-Technologie selbst die Einzigartigkeit jedes NFT mit Unique ID, das im Ökosystem existiert, mit einer digitalen und authentischen Signatur sicher, die von allen Benutzern gesehen werden kann, sodass jeder sie öffentlich in ihrem verteilten Netzwerk überprüfen kann. Dies bietet ein neues, innovativeres Ökosystem.Benutzer selbst können Belohnungen aus Transaktionsaktivitäten im Ökosystem durch passives Systemeinkommen verdienen und gleichzeitig sammeln, zusätzlich zum Zugriff auf verschiedene andere Funktionen, die im öffentlichen Netzwerk des DNP-Ökosystems verfügbar sind. Grundsätzlich stellt die Blockchain-Technologie selbst die Einzigartigkeit jedes NFT mit Unique ID, das im Ökosystem existiert, mit einer digitalen und authentischen Signatur sicher, die von allen Benutzern gesehen werden kann, sodass jeder sie öffentlich in ihrem verteilten Netzwerk überprüfen kann. Dies bietet ein neues, innovativeres Ökosystem.
Wie funktioniert NFT?
Der NFT befindet sich in der Blockchain, einem verteilten öffentlichen Hauptbuch, das Transaktionen aufzeichnet. Sie kennen wahrscheinlich Blockchain als den grundlegenden Prozess, der Kryptowährungen ermöglicht.
Was ist ein DNP-Ökosystem?
DNP ist eine weitere NFT-Umgebung, die auf Blockchain-Innovation beruht und über das Binance Smart Chain Public Network verbreitet wird, wo das biologische DNP-System mit dem NFT-Marktplatz zu einem Gerüst für den gemeinsamen computerisierten Content-Marktplatz wird und einen Platz für Influencer, Handwerker und Content-Ersteller bietet , usw., um Optionen zum Austausch und zur Zusammenarbeit zu haben. Die DNP-Umgebung wurde mit modernsten Berechnungen entwickelt und bietet die Möglichkeit, den computergestützten Wandel des Marktes für digitale Inhalte gezielter voranzutreiben, indem Spezialisten, Autoren, Spieleingenieuren, Influencern usw die von ihnen geschaffene und angebotene Substanz voranbringen auf ihrer Website.Die DNP Group plant eine erweiterte NFT-Umgebung, die durch Blockchain-Innovation mit herkömmlichen Frameworks verschmelzen muss. Schließlich hat ihre Gruppe eine weitere einfallsreichere NFT-Marktkonvention mit außergewöhnlichen und unterschiedlichen Anwendungsfällen und einem größeren Bereich geschaffen. Benutzer selbst können durch inaktive Zahlungspläne Belohnungen aus Handelspraktiken im biologischen System verdienen und gleichzeitig auf verschiedene Funktionen, auf die in öffentlichen Organisationen DNP Ecosystem zugegriffen werden kann.Grundsätzlich garantiert die Blockchain-Technologie selbst die Einzigartigkeit jedes NFT mit Unique ID, das im biologischen System existiert, mit einem computerisierten und echten Token, das von allen Clients gesehen werden kann, so dass jeder es in seinem verteilten Netzwerk frei überprüfen kann Leben.
DNP Tokenomy Das gesamte Angebot an DNP- Token beträgt 700 Billionen und alle wurden geprägt. Nichts anderes wird es jemals tun. Auch geprüfte Token-Verträge sind im Binance Smart Chain Network live. Unten ist die Verteilung der Token: (i). Entwickler: 9,0% (ii). Gesperrte Liquidität: 30,0 (iii). Teamprojekt: 10,0% (iv). Gemeinschaft: 50,0 % ( Vol .). Gebühr: 10,0%
Aufteilung der DNP Steuer verfügt über :
Der DNP-Token unterliegt einer Steuer von 6% auf jede Transaktion, die nach der Verteilung der Steuer auf die Inhaber verteilt oder aufgeteilt wird: (i). Marketing: 1 % jeder Transaktion wird für Marketingkosten verwendet (Eintragsgebühren, Werbung).
(ii). Burning: 1% jeder Transaktion wird verbrannt, sodass der Deflationsmechanismus funktioniert.
(Ich, ich, ich). Auto LP: 2% werden in Liquidität verlagert, um Dumps zu verhindern und Wachstum und Stabilität zu gewährleisten.
(iv). Inhaber: 2% ist die Belohnung für die Inhaber jeder Transaktion. Bewahren Sie es in Ihrer Brieftasche auf und holen Sie es sich.
Hat DNP einen Marktplatz (für NFT)
Ja, DNP hat einen Markt für NFT-Token, der jedem die Möglichkeit bietet, seine NFT-Token aufzustellen und zu verkaufen. Es ist so einfach wie möglich.
DNP-Auktion (für NFT)
Dies gibt NFT-Token-Inhabern die Möglichkeit, ihre Arbeit (Videos, GIFs, Gemälde, Audio, Fotos, Bilder, Spitznamen und Namen) zu versteigern, mit dem Handel ab dem Mindestpreis zu beginnen und NFT-Besitzer können auch einen Preis angeben, der nicht angewendet wird.
Größeres DNP (für NFT)
Damit können Benutzer innerhalb von 5 Minuten NFT erstellen, indem sie DNP-Dienste mit Token bei DNP Greater bezahlen.
Mannschaft
Peter Johansson: Blockchain-Unternehmer
Jozef Shats: Entwickler
A.Chuntu: Projektleiter
Iren Gudz: Artis NFT
ZUSAMMENFASSUNG Die Idee und der Ausdruck von nicht austauschbaren Token bietet ein weiteres System, das den Markt für digitale Inhalte von der Blockchain-Technologie abhängig macht und einen weiteren globalen Marktplatz mit kreativen, intelligenten und außergewöhnlichen Gedanken und Ideen schafft. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Wahl von DNP-Token als Ihr Partner und Ihre Geschäftsgruppe Nummer eins keine bedauerliche Entscheidung sein wird, sondern die beste Entscheidung, die Sie getroffen haben.
Für mehr Informationen:
Website: https://dnptoken.com/
Twitter: https://twitter.com/DNPtoken
Telegramm: https://t.me/DNPMedia Official: https://dnptoken.medium.com/
Zwietracht: https://discord.gg/zzHTyCDH
Benutzername: TWIXXER Link: https://bitcointalk.org/index.php?action=profile;u=2579938
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lexiklecksi · 6 years
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Blick in den Sternenhimmel
P.: Nur so als Tipp, schau dir mal den Sternenhimmel an, der ist richtig schön zurzeit🤩
Lexi: Davon sieht man leider nicht viel mit all der Lichtverschmutzung in der Münchner Innenstadt.
P.: Oh, stimmt. Das ist echt schade! Ich war die letzte halbe Stunde auf meinem Autodach und war faszinierd.
Lexi: Sehr faszinierend wenn man bedenkt, dass viele Sterne, die wir sehen, schon vor Jahrtausenden erloschen sind.
P.: Das ist tatsächlich sehr interessant. Ich finde es auch immer wieder spannend, das wir nie wirklich die Gegenwart sehen, sondern eigentlich immer die Vergangenheit.
Lexi: Schon unbegreiflich wenn man so drüber nachdenkt.
Glaubst du es gibt Leben im Universum außerhalb unserer Galaxie?
P.: Definitiv! Ich halte es für arrogant zu denken, dass sich kein anderes Leben auf einem der Billionen Planeten entwickelt hat.
Vor allem wenn man bedenkt, das die Erde nur ein sehr kleiner Planet ist, der einen sehr durchschnittlichen Stern umkreist.
Lexi: Das denke ich auch.
P.: Einer der Gründe, warum ich die Hybris der Menschheit häufig nicht verstehe.
Lexi: Was ist Hybris?
P.: Eine extreme Form von selbstüberschätzung. Kommt aus der griechischen Mythologie.
Lexi: Aha ja da ist was dran.
P.: Also denkst Du auch, das es extraterrestrisches Leben gibt?
Lexi: Ja schon- also ich würde es zumindest nicht ausschließen. Ist ja auch ein tröstlicher Gedanke zu glauben, dass man nicht alleine im Universum ist. Doch letztendlich sind wir dem Universum egal.
P.: Ja da muss ich dir zustimmen.
Lexi: Alter ich hör mich grade an als ich hätte ich was gekifft oder so haha :-P
P.: Das passiert wenn man über das Universum philosophiert.
Alles was unser Universum interessiert ist es, seine Entropie zu erhöhen.
Lexi: Entropie? Ich kenn das Wort zwar auf Griechisch (εντροπία) aber ich hab keine Ahnung mehr was es bedeutet...
P.: Entropie bedeutet Unordnung. D.h. das ein System immer versucht, möglichst viele verschieden Zustände anzunehmen.
Dein Tee zum Beispiel, sobald du ihn ins Wasser packst breiten sich teemoleküle im Wasser aus. Je länger Du wartest, desto größer die Entropie, da ein teemolekül mehrere Zustände in der Tasse annehmen kann. Erkennt man an der immer stärker werdenden Färbung des Wassers.
Lexi: Aha ich verstehe. Also nicht ganz aber der Teevergleich hilft einem Teetrinker sehr weiter!
P.: Ganz die Entropie zu verstehen funktioniert nicht. Entschuldigung, bei Astrophysik und Thermodynamik komm ich immer etwas ins Schwärmen.
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baufi-top · 3 years
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Zinskommentar Januar 2021 - Geldschwämme der EZB und die Auswirkungen auf die Baufinanzierung
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat wie im Vorfeld bereits erwartet wurde, in der letzten Ratssitzung weder etwas am rekordniedrigen Leitzins angepasst, noch wurde etwas am den Kurs der expansiven Geldpolitik verändert. Die EZB hält somit an ihrem bisherigen Kurs fest, denn sie hat auch bereits viel Pulver verschossen. So sind drei Billionen Euro seit 2015 in diverse Anleihekaufprogramme geflossen und erst im Dezember 2020 wurde das Notprogramm zur Bekämpfung der Corona-Pandemie (PEPP) um 500 Milliarden Euro aufgestockt und verlängert. Eine Entscheidung, die von Fachleuten nachvollzogen werden kann, denn die PEPP-Maßnahme muss nun erst noch ihre Wirkung entfalten, bevor eine weitere Justierung ins Auge gefasst werden kann. Die EZB-Präsidentin Christine Lagarde geht derzeit davon aus, dass die kalkulierten 1,85 Billionen Euro bis zum Ende der derzeitig geplanten Laufzeit des PEPP bis März 2022 nicht komplett ausgeschöpft werden müssen. Dagegen schloss Sie aber auch eine erneute Ausweitung des Programms nicht aus, wenn dies aus geldpolitischer Sicht nötig sein sollte. Es gehe der EZB darum, dass „vorteilhafte Finanzierungsbedingungen“ bereit gestellt werden. Diese Formulierung zog sich wie ein Mantra durch die Pressekonferenz zur EZB-Ratssitzung.
Die Corona-Pandemie schiebt die Inflationsziele in weite Ferne Die Europäische Zentralbank (EZB) kommt trotz heiß laufender Gelddruckmaschinen ihrem nun schon seit Jahren verfolgten Hauptziel einer Inflationsrate auf dem Niveau von knapp zwei Prozent in der Eurozone nicht näher. So zeigen die Daten für Ende des Jahres 2020 coronabedingt sogar eine geringe Deflation an. Dies wird sich in den nächsten Monaten aber wieder ändern, denn die temporäre Mehrwertsteuersenkung ist ausgelaufen, Energiepreise steigen und mit einem Ende des Lockdowns kann auch eine wiederkehrende Konsumfreude zu erwarten sein. Fachleute gehen von einer Erholung der Wirtschaft aus, aber dies mit einer Verzögerung. Denn die Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie dauern länger an als zunächst erwartet wurde und die Corona-Impfungen sind schleppender anlaufen als ursprünglich erhofft.
Deshalb wird wohl in Deutschland frühestens im zweiten Quartal 2021 mit einem Konjunkturaufschwung zu rechnen sein. Mit etwas Zeitverzug wird dann auch die Inflation ansteigen, was aber in 2021 voraussichtlich noch nicht in Richtung zwei Prozent geht. Auch die Inflations-Prognosen für den Euro-Raum fallen verhalten aus: Die EZB rechnet mit einer Inflation von 1,3 Prozent bis Ende 2023. Zwar ist sie dabei, ihre geldpolitische Strategie zu überprüfen und damit auch das Inflationsziel von aktuell knapp 2 Prozent - aber an diesem Wert wird sie sich wohl auch weiterhin orientieren. Möglicherweise könnte eine Anpassung des strategischen Ziels darauf hinaus laufen, dass die EZB temporär eine höhere Inflation als 2 Prozent zulässt, wenn diese davor für einen gewissen Zeitraum darunter lag. Dies würde bedeuten, dass sie nicht sofort gegensteuert, wenn diese Grenze überschritten werden sollte. Damit würde sich die Europäische Zentralbank (EZB) ähnlich Rahmenbedingungen schaffen, wie dies die amerikanische Notenbank Federal Reserve System (Fed) macht, um die expansive Geldpolitik auch bei höheren Inflationsraten fortzusetzen.
Kritischere Kriterien bei der Kreditvergabe? Europas Banken haben die Vergabestandards sowohl für Firmen- als auch für private Kredite verschärft und planen, dies auch während des ersten Quartals fortzuführen. Aus einer Meldung der EZB, haben von den befragten Instituten 7 Prozent angegeben, wegen verschlechterter Wirtschaftsaussichten und höherer Risiken ihre Kriterien für Immobilienfinanzierungen strenger zu fassen. Diese Entwicklung ist von Experten auf dem deutschen Markt nur bedingt nachvollziehbar: Die Baudarlehen sind davon unterm Strich kaum betroffen und auch der Zugang zu Immobilienfinanzierungen funktioniert weiterhin gut. Dennoch gibt es durch aus pandemiebedingte Einschränkungen: Für einzelne Interessenten kann die Konstellation von Kurzarbeit und einer Branche, deren Zukunftsperspektive eher pessimistisch ausfällt, schwierig sein und bedeuten, dass Banken dieses Risiko zurzeit nicht eingehen wollen.
Die EZB sieht zumindest keinen Handlungsbedarf, an den Rahmenbedingungen für die Kreditvergabe etwas zu verändern und beispielsweise hierfür weitere Mittel zur Verfügung zu stellen. Christine Lagarde hat in der Pressekonferenz zur ersten Ratssitzung des Jahres noch einmal ausdrücklich darauf hin gewiesen, dass das langfristige Kreditprogramm für Großbanken (TLTRO III), welches im Dezember 2020 erst ausgeweitet wurde, den Instituten genügend Anreize gebe, Geld zu verleihen. Mit diesem Programm können Banken unter bestimmten Bedingungen Geld von der EZB für einen Zinssatz von minus 1 Prozent erhalten.
Geldschwämme hat Auswirkung auf den Immobilienmarkt Die künstliche Liquiditätsschwemme der EZB hinterlässt schon seit langem ihre Auswirkungen auf den Aktien- und Immobilienmärkten. Durch die massiven Anleihekäufe und deren damit verbundenen niedrigen Renditen, haben sich auch die Baufinanzierungszinsen im Keller festgesetzt. Sie verharren dort weiterhin auf einem extrem niedrigen Zinsniveau. Seit Oktober 2020 liegt der Top-Zins für 10-jährige Baudarlehen bei ca. 0,4 Prozent und für eine 15-jährige Darlehensfestschreibung lag dieser auch weiter bei ca. 0,65 Prozent. Die Zins-Konditionen für eine 20-jährige Zinsbindung konnte seit November 2020 mit einem Zinssatz von ca. 0,89 Prozent auch weiter im Bereich der historischen Tiefstände bleiben.
Der niedrige Leitzins schränkt auch die Möglichkeiten ein, dass Anleger ihr Geld gewinnbringend anlegen können. Deshalb geht es bei interessanten Anlagemöglichkeiten zurzeit vor allem Aktien und Immobilien. So haben besonders Wohnimmobilien im vergangenen Jahr ihre Werthaltigkeit unter Beweis gestellt. Die Folge daraus ist, dass weiterhin die Preise steigen und damit zunehmend erschwerte Erwerbsbedingungen daraus resultieren. Weil die Zinsen kaum noch Potenzial haben weiter signifikant zu sinken, gleicht die Zinsersparnis die steigenden Preise nicht mehr aus, wie dies in der Vergangenheit passiert ist. Damit verschlechtert sich für Immobilienkäufer perspektivisch der Erschwinglichkeitsindex. Dies wird auch erst einmal so bleiben, da ein deutlicher Zinsanstieg nicht in Sicht ist. Die Bauzinsen bleiben vorerst niedrig, auch wenn mit temporären Schwankungen zu rechnen ist.
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Tendenz der Baufinanzierungszinsentwicklung: kurzfristig: schwankend seitwärts mittelfristig: schwankend seitwärts langfristig: schwankend seitwärts
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morgengeschreibsel · 4 years
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Versuch #304: Das Endzeit-Argument
Wenn man sich darauf einlässt, mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitstheorie zu argumentieren, kommen oft der Intuition widersprechende Schlussfolgerungen heraus. Ein bekanntes und scheinbar absurdes Beispiel dafür beschreibt das Ziegenproblem und führt immer wieder zu Verwunderung. Bei einem Gewinnspiel gibt es drei Türen, hinter einer davon ist das ersehnte Auto, hinter den anderen beiden stehen Ziegen. Nun wählt der Spieler (oder besser gesagt Beobachter) eine Tür, hinter der er das Auto vermutet. Eine der anderen beiden Türen wird vom allwissenden Spielleiter aufgemacht, um eine Ziege zu demonstrieren. Nun sind nur noch zwei Türen da - die vom Beobachter ausgewählte und die andere. Sollte er seine Entscheidung überdenken und die andere auswählen? Hier schlägt die menschliche Intuition fehl, denn sie besagt, dass es egal ist, und die Wahrscheinlichkeit für das Auto bei fünfzig Prozent liegt. In Wirklichkeit sollte der Beobachter immer zur anderen Tür wechseln, so wie die Wahrscheinlichkeitstheorie es in diesem Fall auch vorhersagt.
Nun aber zu einem anderen Beispiel, bei dem die Intuition im Recht ist. Es gibt zwei ununterscheidbare Urnen, in der einen liegen zehn Kugeln, in der anderen eine Million. Der Beobachter entscheidet sich für eine Urne, in der er die zehn Kugeln vermutet. Er darf aus dieser Urne eine Kugel ziehen, und zieht die Nummer sechs. Sollte er seine Entscheidung überdenken, oder ist die Sechs eine Art Beweis dafür, dass er die richtige Urne gewählt hat? Immerhin wäre die Wahrscheinlichkeit, aus der Million-Urne ausgerechnet die Sechs und keine viel größere Zahl zu ziehen, ziemlich gering.
Das lässt sich auch auf das Endzeit-Szenario übertragen. Wenn man sich darauf einigt, alle Menschen in der Reihenfolge ihrer Geburten zu ordnen, dann hat ein heutiger Beobachter etwa die Nummer sechzig Milliarden oder n. Der Beobachter zieht sich sozusagen selbst aus der Urne aller Menschen und fragt sich Folgendes: wenn er die Nummer n gezogen hat, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass in der Urne aller Menschen mehrere Billionen, also 1000 * n, sind? Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass in der Urne vielleicht nur hundert oder zweihundert Milliarden sind? Sollte der Beobachter nun aus der sechzig nicht eine Gesamtanzahl von hundert schlussfolgern, so wie er vorhin aus der sechs die Gesamtanzahl von zehn geschlussfolgert hat? Folgt man dieser Argumentation, so ist es wahrscheinlich, dass nicht mehr allzu viele Menschen nachkommen werden. Wenn man bei der Zahl von n = 60 Milliarden bleibt, so liegt die Wahrscheinlichkeit, dass es mehr als 20 * n = 120 Milliarden Menschen geben wird, bei fünf Prozent. Nutzt man die Schätzungen der aktuellen Lebenserwartung sowie Fortpflanzungsrate, so folgt daraus, dass der Menschheit nur noch zehn Jahrtausende bleiben, und zwar mit einer Wahrscheinlichkeit von 95%. Das ist also der stochastische Beweis der Endzeit.
Was bringt uns dazu, diesem Beweis zu misstrauen, wo wir bei der Urne doch so sicher sind, dass die Argumentation stimmt? Es sind mehrere Annahmen, die gewöhnungsbedürftig ist. Die erste ist die Annahme, dass der Beobachter seine eigene Nummer zieht, denn er weiß, dass er lebt, und daraus folgt, dass die Menschheit ja auch schon so weit gekommen ist. Die zweite ist, dass es überhaupt eine endliche Anzahl Menschen geben muss. Wenn die Gesamtmenge der “Kugeln” unendlich ist, so lassen sich auch keine Wahrscheinlichkeiten berechnen. Man kann auf weitere Annahmen hinweisen - oder man zieht die Grundlage des Experiments in Frage. Argumente, die auf der Wahrscheinlichkeitstheorie basieren, gelten nur “im Schnitt”. Hätten wir eine große Anzahl Vergleichsmenschheiten und würden das Experiment in jeder von ihnen durchführen, so könnten wir über den Verlauf des durchschnittlichen Experiments und somit der Lebenserwartung der durchschnittlichen Menschheit Schlussfolgerungen ziehen und Vorhersagen treffen. Wenn wir aber nur diesen einen Versuch durchführen, so ist die Wahrscheinlichkeit, mit der wir die eine oder andere Kugel ziehen, ziemlich egal. Im Einzelfall ist es nämlich sehr wohl möglich, aus der Eine-Million-Kugeln-Urne die Nummer sechs zu ziehen - zwar unwahrscheinlich, aber möglich. Und was heißt das nun für uns?
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jan-schekauski · 4 years
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DREI IDEEN FÜR EINE KRISENSICHERE ZUKUNFT
(English version available upon request)
Die folgenden Zeilen entstanden aus einem Projekt für die Bundesregierung, in dem es um neue Konzepte für die Belebung von geringbesiedelten Regionen in Verbindung zum Klimaschutz ging. Entstanden sind drei Ideen, welche Menschen dazu bringen möchten sich mit anderen Menschen über die Veränderungen der Welt konkreter auszutauschen, und über neue Ideen und Lösungen zu sprechen. Empfehlenswert dazu, jeder Mensch schreibe seine Gedanken und Ideen zu einer zukünftigen Welt nieder, in der er gemeinsam mit allen Bewohnern glücklich wie friedlich leben möchte. Es geht darum, wie das System aus Geld, Arbeit und Demokratie reformiert werden kann. Weil die Zukunft, der Zufall, sich nicht planen lässt. Für eine sich immer in Bewegung befindende, permanent verändernde Welt.
Wie können wir heute leben, um morgen von Krisen nicht erschlagen zu werden? Welche Parlamente werden dafür benötigt? Welche Wirtschafts- und Denksysteme? Welche Eigenschaften des positiven Menschenbilds trägt jeder in sich und können jederzeit nach außen getragen werden? Welche Ideen lassen uns die Komfortzone der Ohnmacht verlassen? Warum müssen wir erkennen, dass wir uns erst bewegen, wenn es kracht?
Bekanntes vorweg: Wir brauchen die Arbeitsteilung, den sozialen Zusammenhalt. Ziel ist es, über die konkrete Gestaltung der Zukunft zu reden. Für eine natürliche Ökonomie und Ökologie. Dabei müssen wir bereit sein zu experimentieren, durch den regionalen wie globalen Austausch von Erfahrungen und Ideen. Menschen können ihr Denken und Handeln innerhalb von kürzester Zeit ändern, wenn sie dabei eine Perspektive sehen, für die es sich zu kämpfen lohnt, mit mehr Leidenschaft und Mut, auf jeder Ebene. Der Mensch vom Objekt und Konsumenten zur Person, der die in ihnen angelegten Entwicklungspotentiale voll entfalten kann, und durch Begegnungen wächst. Die zukünftigen Herausforderungen durch zunehmende Komplexität und die Informationsexplosion können nur erfolgreich in Gesellschaften mit hohem sozialen Zusammenhalt gemeistert werden.  / Hoher sozialer Energie.
Idee 1: Das Ablösen des Vertrauens in das Geld, hin zum Vertrauen in die Menschen
Als im Spätjahr 2008 die Auseinandersetzung mit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise die Schlagzeilen der Medien beherrschte, bestand die Gefahr, dass die anderen Krisen in den Hintergrund gedrängt würden. Doch die gegenwärtige globale Krisensituation zeichnet sich nicht nur durch die Gleichzeitigkeit der Finanz- und Wirtschaftskrise, der Klimakrise, der Ernährungskrise, der Wasserkrise, der Energiekrise im Süden und der Biodiversitätskrise aus, sondern auch dadurch, dass diese Krisen in einem systemischen Zusammenhang stehen. Wir erleben einen umfassenden Transformationsprozess unserer gesamten Produktions- und Konsumtionsweise, von dem niemand weiß, wie lange er dauern und wohin er führen wird.
Nebenbei zeige sich die gewinnorientierte Funktionsweise der Märkte, die darin bestehe, dass aus ökonomischer Sicht Geld an den Börsen arbeitet und Wert schafft, dass aber Kinderbetreuung und der Wasserkreislauf der Natur als unproduktiv, nicht wertschöpfend gelten würden. Bis hin zu: während Verluste sozialisiert würden, würden Gewinne privatisiert. Seit der Finanzkrise 2008 sind die Schulden weltweit um 78 Billionen Dollar gestiegen. Im ersten Halbjahr 2019 sind die Verbindlichkeiten von Banken, Staaten und Unternehmen rund um den Globus auf 250 Billionen Dollar gestiegen. Im am meist verschuldetem Land der Welt, Japan, entsprechen die Staatsschulden mittlerweile 240 Prozent der Wirtschaftsleistung.
Kein anderes Land auf der Welt ist stärker verschuldet, und die Notenbank kauft praktisch alles auf, was der Tokioter Finanzmarkt hergibt – nicht nur Anleihen, sondern auch Aktien. Tokios Notenbank hält inzwischen fast die Hälfte der japanischen Schulden, sie werden bei der Notenbank endgelagert. Die Japaner haben erkannt, dass sie ihre Schulden nie wieder zurückzahlen können. Bei der offenen monetären Finanzierung (OMF) werden Staatsschulden und andere Altlasten dauerhaft von den Notenbanken übernommen. Bislang unumstößliche Regeln einer soliden Geldwirtschaft – wie etwa das Verbot offener Staatsfinanzierung durch Notenbanken – werden dabei ausgeblendet und verlieren an Bedeutung. Das Geld löst sich auf, durch die ununterbrochene Steigerung der Schulden in astronomische Summen.
Die Folge ist die natürliche Lösung: die offizielle Auflösung des Geldes. In einer Zeit, in der Menschen Waren und Dienstleistungen überwiegend nach Bedarf konsumieren. Als Übergang wird das gesamte Weltvermögen eingesetzt, einer Gemeinschaftskasse in der alle Menschen einzahlen und von dem jeder monatlich eine bestimmte Summe entnehmen darf. Der Gedanke der Rentabilität, wie er für die heutige Wirtschaftsordnung maßgeblich ist, verschwindet. Nicht mehr die Gewinnmaximierung ist Triebkraft der Entwicklung, sondern das Streben nach ökologischen Kriterien zu produzieren. Zu tun ist genug auf unserer Erde. Das Trinkwasserproblem, um nur eins zu nennen, kann gelöst werden, und nicht erst dann, wenn ein Liter Wasser fünf Dollar kostet, weil sich vorher teure Salzwasseraufbereitungsanlagen nicht rentieren. 
Alle ökonomischen Systeme dieser Welt - Sozialismus, Kommunismus, Faschismus und sogar das gepriesene System des freien Marktes, fördern soziale Schichtenbildung, Elitarismus, Nationalismus und Rassismus, vor allem wegen wirtschaftlicher Ungleichheit. So lange in einem Sozialsystem Geld- oder Tauschhandel betrieben wird, werden Menschen und Nationen nach einem Wettbewerbsvorteil streben, und wenn sie den nicht auf wirtschaftlichen Wegen erreichen können, militärisch intervenieren. Niemand wird mit Gier, Vorurteilen, Fanatismus, Patriotismus und Hass geboren; alle diese Verhaltensweisen sind erlernt worden. Wird die Umgebung nicht verändert, tritt ähnliches Verhalten wiederholt auf.
Das Schönste im Leben ist umsonst, lautet eine Binsenweisheit der Menschheitsgeschichte. Oder wie viel kostet es, geliebt zu werden? Werbung wird es in der heutigen Form nicht mehr geben. Sie wird ersetzt durch sachliche Information über das vorhandene oder geplante Produkt, um den Bedarf festzustellen. Profisport gibt es nicht mehr, die schönste Belohnung für den Sportler ist der Jubel im Stadion. Profikünstler sind ebenfalls nur noch aus Leidenschaft tätig, durch das Mehr an Freizeit erschließt sich die Kultur und die kulturelle Betätigung viel mehr Menschen als heute. Die Gesellschaft stellt Räume, Veranstaltungssäle, Theater usw. zur Verfügung, in denen jeder auftreten kann. Wahrhaftiger als in 15 minütigem Ruhm.
Mit den Bewegungen der Peer-, Gift oder Sharing Economy wird Markt und Macht dezentralisiert, was zur Entfaltung der unbegrenzten Kreativität des Menschen führt. Eine Gemeinwohl-Ökönomie oder Gift Economy sind nicht radikal. Sie ist jedem schon recht vertraut, der eine große Familie unterhielt, einem Freund ein Getränk kaufte, Hilfe anbot, wenn jemand sie brauchte oder Zeit jemanden anbot ohne Erwartungen dafür etwas zurück zu erhalten. Aktuell werden weniger als 40 Prozent der in Deutschland geleisteten Arbeiten bezahlt, der größere Teil wird nicht entlohnt: Tätigkeiten im Haushalt, private Pflege- und Betreuungsleistungen sowie ehrenamtliche Tätigkeiten. Gerade weil sie unbezahlt sind, werden diese Tätigkeiten in unserer Gesellschaft meist nicht sehr ernst genommen, doch ohne sie würde alles zusammenbrechen. Und sie demonstrieren eindrucksvoll, dass Menschen für andere nützliche Dinge tun, auch wenn sie nicht mit Geld entlohnt werden.
Doch aus Verunsicherung muss nicht Misstrauen folgen. Vertrauen geht mit Unsicherheit einher. Wenn ich vertraue, habe ich keine Garantien für das Handeln des anderen. Vertrauen hält diese Unsicherheit aus. Viele besitzen die Angst vor Vertrauen, weil sie die Verletzlichkeit spüren, die mit Vertrauen einhergeht. Krisen sind ein Riesenschock für unseren Kontrollwahn. Es macht Vertrauen auf eigentümliche Weise relevant, weil Vertrauen eine Haltung ist, die Unsicherheit zulässt.  Das Vertrauen, das wir jetzt schenken, sollte begleitet sein von einem Misstrauen, das besagt: Nicht nur wir müssen Euch vertrauen, Ihr müsst auch uns vertrauen.
Idee 2: Das Arbeiten in dezentralen Netzwerken und kooperativen Gesellschaften
Im Industriezeitalter war klar, dass es in der Wirtschaft einer Konzentration von Kapital in Kombination mit einer hierarchischen Arbeitsorganisation bedarf. Hauptstreitpunkte zwischen Theoretikern des freien Marktes und Sozialisten waren nur die Fragen, wer im Besitz der Produktionsmittel sein sollte – beide gingen davon aus, dass die Produktionsmittel zentralisiert sein mussten –, und wer die Entscheidung trifft, wie genau die Produktionsmittel eingesetzt werden. Die Marktkapitalisten setzten auf Privateigentum an Produktionsmitteln, die Sozialisten stattdessen auf Staatseigentum. Aber beider Verständnis fand seine Grenzen in einer spezifischen technologischen Produktionsform, die eine Konzentration von Reichtum voraussetzte.
Zur Erinnerung: Es dauerte 62 Jahre, bis das Auto von 50 Millionen Menschen genutzt wurde. Der Fernseher benötigte dafür 22 Jahre, das Internet 7 Jahre. Die Evolution der Erfindungen beschleunigte sich ebenso, wie der Weg hin zu gegen null sinkenden Grenzkosten in den Produktionen. Hinzu kommt die wachsende Kraft von Netzwerkeffekten. Das Metcalfe'sche Gesetz besagt, dass der Nutzen eines Kommunikationssystems proportional zur Anzahl der möglichen Verbindungen zwischen den Teilnehmern - also etwa dem Quadrat der Teilnehmerzahl - wächst. Dies bedeutet, dass jeder zusätzliche Benutzer einer Ware oder Dienstleistung anderen in diesem Netzwerk einen zusätzlichen Mehrwert bietet. Aus diesem Grund konnten Social Media, Apps und das Internet so schnell starten. Das ist auch der Grund, warum das Augmented-Reality-Spiel Pokémon Go in nur 19 Tagen 50 Millionen Nutzer erreichen konnte. Und jetzt, mit beispielloser Vernetzung und mehr als vier Milliarden Internetnutzern weltweit, könnte die nächste Erfindung uns noch schneller erreichen. Anstelle von fast drei Wochen könnte dies in ein paar Tagen - oder sogar ein paar Stunden - geschehen. Gleichzeitig beobachten wir ein anderes Phänomen: das Aussterben von großen Konzernen. Die Lebenserwartung der 500 größten, öffentlich gelisteten Unternehmen liegt inzwischen durchschnittlich bei nur noch 18 Jahren – statt bei 60 Jahren wie in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die großen Namen unserer Zeit wie Facebook, Amazon, Google, Apple usw. werden ebenfalls aus diesem Index verschwinden. Wenn sie dieser Logik folgen, zumindest. Wenn sie kein Heilmittel gegen ihr Aussterben gefunden haben, natürlich.
Auf dem Weg der technischen Evolutionsstufe entsteht ein dritter Weg zwischen Staatssozialismus und rein marktbasierter Produktion: ein soziales System, das auf individuelle schöpferische Kräfte und Eigenverantwortlichkeit im Zusammenspiel mit anderen setzt. Auf digitalen Plattformen sozialer Arbeitsnetzwerke kommunizieren Menschen regional wie national. Ein globales Bewusstsein für Lösungen entsteht. Individuelle Menschen arbeiten auf freiwilliger Basis, sogenannte Peers, eine auf Gemeingütern bekannt basierende, gemeinschaftlich-gleichberechtigte Produktionsweise. Auf diesem sozialen Arbeitsnetzwerk informieren zudem kooperative Unternehmen darüber, wie viele Leute für welche Arbeit und für welchen Zeitraum gebraucht werden. Des Weiteren werden zum Beispiel die Baupläne von Maschinen selbst als freies Design offengelegt, und man arbeitet daran, dass sich mit ihnen wiederum mindestens gleichwertige Maschinen herstellen lassen. So kann sich commons basierte Peer Produktion weiter ausbreiten.
Anders als in Firmen sind alle freiwillig dabei, Befehle werden nicht erteilt. Deshalb wird diese Produktionsweise als Peer-Produktion bezeichnet: Die Beteiligten arbeiten auf gleichberechtigter Basis zusammen. Und anders als auf dem Markt sind die anderen keine potenziellen Tauschpartner, sondern Menschen, die mit mir zusammen zu einem Ziel beitragen, das uns wichtig ist. Bei solchen Projekten geht es also ums Beitragen statt ums Tauschen. Beitragen ist im Gegensatz zum Tauschen kein Nullsummenspiel: Wenn beim Tauschen bzw. (Ver-)Kaufen ein »gutes Geschäft« gemacht wird, bedeutet dies allzu oft, dass jemand übers Ohr gehauen wurde. Wenn dagegen jemand gute Beiträge liefert, gewinnen alle Beteiligten.
Solange die Produzenten Verkäufer sind und die Nutzer Käufer, arbeiten alle tendenziell gegeneinander: Die Einnahmen des einen sind die Kosten des anderen. Und ein höherer Marktanteil für einen Produzenten schmälert die Einnahmen desjenigen, der dasselbe produziert, weshalb die Produzenten zwangsläufig in einem Konkurrenzverhältnis zueinander stehen. Derselbe Interessengegensatz wie zwischen Verkäufern und Käufern besteht zwischen Angestellten und Inhabern bzw. Geschäftsführung einer Firma: Erstere wollen zu möglichst günstigen Konditionen ihre Arbeitskraft verkaufen; letztere wollen ein Maximum an Arbeitskraft für möglichst wenig Geld erhalten. Diese Gegensätze fallen bei der bedürfnisorientierten Peer Produktion weg, da eigene Bedürfnisse nicht auf Kosten der Bedürfnisse anderer gehen müssen. Im Gegenteil: Alle Beteiligten unterstützen sich gegenseitig bei der Befriedigung ihrer Bedürfnisse, was für alle von Vorteil ist.
Im Kapitalismus werden Ideen, Produkte und natürliche Ressourcen vorwiegend als Eigentum betrachtet, das nur mit Zustimmung der Eigentümerin oder des Eigentümers – und in aller Regel gegen Geld oder eine andere Gegenleistung – den Besitzer wechseln kann. Bei allgemeiner Peer Produktion werden sie zu Gemeingütern und Besitz, denn wo das Geld überflüssig wird, verliert auch das Eigentum, also die Berechtigung, Dinge »zu Geld zu machen«, seine Bedeutung. Etwas zu besitzen, bedeutet dagegen, es zu benutzen: Die Wohnung, die ich gemietet habe, ist mein Besitz, aber das Eigentum meines Vermieters. Gemeingüter sind Güter, die von einer Gemeinschaft produziert oder gepflegt werden und die für die Nutzerinnen und Nutzer nach gemeinsam festgelegten Regeln verfügbar sind. Wasser, Luft, Wälder und Land galten oder gelten in vielen Gesellschaften als Gemeingüter, die von größeren oder kleineren Gruppen genutzt und gepflegt wurden und werden. Peer-Produktion basiert auf Gemeingütern und bringt ihrerseits neue Gemeingüter hervor.
In der neuen Gesellschaft gilt der Grundsatz, dass erst dann produziert wird, wenn die Nachfrage klar ist. Ein Produzent informiert über die Ware, die er herzustellen in der Lage ist. Je nach Stückzahl, Liefertermin und Transportaufwand wird es unterschiedliche Nachfrager geben. Erhält der Produzent den Auftrag, dann wird produziert. So wird Verschwendung vermieden, Waren, die keiner will, wird auch niemand herstellen, es sei denn, er tut dies für den eigenen Bedarf, in seiner Freizeit. Passend dazu, dass Produkte immer mehr generischer werden. Neuentwicklungen lassen sich schnell kopieren. Laut einer Studie der Agenturgruppe Havas aus dem Jahr 2019 könnten 77 Prozent der Marken verschwinden – und niemanden würde es interessieren. Seit Beginn der Studie im Jahr 2008 ist das der höchste je gemessene Wert. Noch nie waren so viele Marken für die Menschen komplett verzichtbar. Wo die Dinge als Gemeingüter und Besitz produziert werden, wird die Frage der Verteilung, die letzte noch offene Geldfunktion, viel entspannter. Ich kann beliebig viele Lebensmittel verkaufen, aber nur eine sehr begrenzte Anzahl essen. Dasselbe gilt für alle anderen Güter: Jedes Bedürfnis, sie zu nutzen, ist tendenziell begrenzt. Grenzenlos ist nur die Möglichkeit und gegebenenfalls das Interesse, sie zu Geld zu machen. Aber diese Möglichkeit verschwindet in einer Welt, wo die Produktion bedürfnisorientiert erfolgt und niemand kaufen und verkaufen muss.
Weil Menschen ganz unterschiedlich sind, können sie auch unterschiedlich geführt werden. Beim situativen Führen wird die jeweilige Situation berücksichtigt, die Bedürfnisse und Fähigkeiten eines Mitarbeiters oder Teams. Zum Beispiel: Ein Oberbrandmeister kann nicht erst basisdemokratisch abstimmen lassen, wer welche Aufgabe bei einem Löscheinsatz übernimmt. Er muss deutliche Anweisungen geben. Ein Grafikdesigner hingegen braucht oft viel Freiraum. Strenge Anweisungen würden seine Kreativität zunichte machen. Und ein Lehrling wiederum braucht mehr Anweisungen und Aufmerksamkeit als ein langjähriger Angestellter. Auch hier folgt eine Weiterentwicklung des situativen Führungsstil in Verbindung mit dynamischen Arbeitszeitmodellen.
Jede Biografie ist heute so individuell, dass der Einzelne selbst und für sich die Grenzen ziehen muss, denn die unterschiedlichen Bereiche seines Lebens sind zeitlich nicht mehr klar getrennt, sondern überlappen sich. Somit zeichnet sich eine große Linie der neuen Lebensdynamik bereits ab: wo institutionelle, organisatorische und kommunikative Grenzen fallen, muss der Mensch die Verantwortung für seine Gesundheit, seine psychische Dynamik und seine Balance übernehmen. Dieser Gewinn an persönlicher Freiheit muss Hand in Hand gehen mit der Fertigkeit der Selbstorganisation, der Entscheidungsfähigkeit und einem soliden Alltagsmanagement. Dabei haben sich drei Schwerpunkte, die den Jobs der Zukunft gemein sind, herausgestellt. Mentoring: die Vermittlung von Wissen und neuen Fähigkeiten, ebenfalls wie pragmatische Hilfestellungen im Leben. Umsorgen: das Verbessern von Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen. Vernetzen: Mensch und Maschine, traditionelle und Schatten-IT, das Physische und das Virtuelle sowie ethische und wirtschaftliche Ansprüche zusammenbringen.
Die Mehrheit an Unternehmen werden in Kooperativen weitergeführt. Die Betriebe werden von den Arbeitern selbst gemanagt. Derjenige, der nur vorhat, einen Tag oder einen Monat dort zu arbeiten, weil er danach Urlaub in einem anderen Erdteil macht, wird sich dort nicht für eine Aufgabe wählen lassen, die eine durchgehende Mitarbeit von mehreren Jahren erfordert. Es wird aber auch Menschen geben, die sich mit der Herstellung ihres Produkts, mit ihrem Betrieb stark identifizieren, die also für längere Zeit Verantwortung übernehmen wollen. Diese werden in die entsprechenden Aufgaben gewählt, sei es für die Leitung eines Kleinbetriebs oder für die einer ehemaligen multinationalen Aktiengesellschaft.
Die beste Idee gewinnt in kooperativen Gesellschaften/Genossenschaften, bei komplexen Projekten, in denen die Lösung nicht feststeht, sondern erst noch entwickelt werden muss. Hier ist vor allem Kreativität gefragt. Denkprozesse sollen sich bewusst von tradierten Mustern lösen können, um innovative Ideen hervorzubringen. Steigt die Komplexität, lassen sich Maßnahmen nicht bis ins Kleinste vorweg planen. Keine Führungskraft der Welt könne zu jedem Zeitpunkt sämtliche Parameter im Blick haben, um stets die richtigen Entscheidungen zu treffen. Sie ist auf das eigenverantwortliche Denken und Handeln der Mitarbeiter angewiesen. Ein solches Umfeld brauche einen kooperativen Führungsstil. Statt klarer Anweisungen sei es jetzt wichtig, zu überzeugen und Orientierung zu geben. Diskussionen um die beste Lösung sind nicht nur erlaubt, sondern erwünscht.
Was wäre, wenn sich für bestimmte Aufgaben keine Freiwilligen finden, weil sie von allen als unangenehm, gefährlich oder aus anderen Gründen unattraktiv empfunden werden? Ein geldbasiertes System zwingt die schwächsten Glieder der Gesellschaft zur Übernahme solcher Aufgaben – diejenigen, die keine anderen Möglichkeiten zum Geldverdienen haben. Falls weder Automatisierung noch Umorganisation greifen, ist ein Pool von unangenehmen Aufgaben denkbar, von denen jede und jeder anteilig einige übernimmt. Wenn sich so alle oder die meisten an der Erledigung dieser Aufgaben beteiligen, hat niemand sehr viel damit zu tun, und was alle machen müssen, ist erfahrungsgemäß auch weniger schlimm.
Es gibt eine Menge zu tun. Wenn 20 Prozent der Weltbevölkerung 5 Tage arbeiten, warum nicht 100 Prozent jeweils einen Tag? Wie soll das funktionieren, die Betriebe können nicht mit einer täglich wechselnden Belegschaft produzieren? Natürlich nicht. Aber das Verhältnis zwischen Arbeitszeit und freier Zeit kann bei 1:4 bleiben. Ich kann einen Monat arbeiten und dann vier Monate Urlaub machen. Ich kann auch ein Jahr arbeiten und dann vier Jahre pausieren. Im Durchschnitt einen Tag pro Woche zu arbeiten, das könnte allerdings Pflicht eines jeden sein. Menschen werden generell weniger arbeiten, auch um mehr für andere zu sorgen.
Ein großer Teil der Büroarbeit, insbesondere in den Bereichen Verwaltung, Management, Marketing, Recht, Finanzen, Beratung wird auch dank der Weiterentwicklung von künstlicher Intelligenz verschwinden. In den riesigen, leeren Büros, in denen keine Bürokraten oder Geheimpolizisten mehr untergebracht sind, würde ein Großteil in freie städtische Universitäten, soziale Zentren und Hotels für diejenigen verwandelt werden, die Schutz brauchen. Wir könnten sie "Zentren der Begegnungen" nennen - gerade weil sie Räume sind, die keinerlei Produktion feiern, sondern Raum und Mittel für die Schaffung sozialen Zusammenhalts und die Vorstellung völlig neuer Formen sozialer Beziehungen bieten.
Wir brauchen Mitstreitende, Mitmachende, Weggefährten; wir sind keine Einzelgänger. Selbst griesgrämige Eremiten haben Katze, Hund oder Esel, weil Menschen nun mal alleine nicht leben können. Und die Begegnung mit anderen ist ohne Arbeit eben nicht möglich. Manchmal ist schon die Begegnung an sich Arbeit, weil die Menschen so anders sind, das es Arbeit braucht, um ihnen zu begegnen. Sie sprechen andere Sprachen, sie denken andere Gedanken, sie haben andere Gewohnheiten. Das alles kann anstrengend sein und braucht aktives Tun, um es zu verstehen. Und selbst wenn derlei leicht fällt, dann ist die Begegnung mit Anderen nur dann schön und erfüllend, wenn wir gemeinsam etwas tun, und sei’s Holzkohle in einen Alu-Grill schütten, um darauf selbstgestaltete Pizza zu grillen. Die „Vita Activa“ ist die schönste Form des Lebens, ein Leben, in dem wir in Gemeinschaft arbeiten – und zwar nicht für Geld, sondern füreinander.
Idee 3: Das offene Parlament der dynamischen Demokratie
Nicht nur Demokratie und soziale Marktwirtschaft entwickeln sich weltweit zurück. Eingeschränkte Presse- und Meinungsfreiheit oder ausgehebelte Verfassungsgerichte – in der Regel sind dies Merkmale von Autokratien. Doch der aktuelle Transformationsindex der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass auch in immer mehr Demokratien eine schleichende Aushöhlung von Rechtsstaatlichkeit und politischen Freiheiten stattfindet. Wesentliche Ursachen sind Machtsicherung und Vetternwirtschaft, die wirtschaftliche Ungleichheit verstärken und zur Spaltung der Gesellschaft beitragen.
Demnach schränken viele Regierungen Freiheit und Bürgerrechte immer stärker ein, um ihre eigene Macht zu sichern. Selbst in relativ stabilen Demokratien sind Regierungen oft nicht in der Lage, politische und soziale Konflikte zu entschärfen. Die 250 Wissenschaftler, die für den Transformationsindex der Bertelsmann Stiftung (BTI) 137 Entwicklungs- und Transformationsländer anhand von 17 Kriterien beobachten, bescheinigen lediglich noch sechs Staaten eine sehr gute Regierungsqualität – so wenigen wie nie. Demgegenüber stehen 46 Länder, deren Regierungen laut BTI in ihren Transformationsbemühungen schwach oder gescheitert sind.
Der derzeitige Anteil von Demokratien in den untersuchten Ländern liegt bei 54 Prozent. Die im weltweiten Durchschnitt fallenden Demokratiewerte sind im Wesentlichen das Ergebnis schwächerer Demokratien und repressiverer Autokratien. So wurde die Gewaltenteilung im letzten Jahrzehnt in 60 Staaten erkennbar ausgehöhlt. In 58 Ländern wurden Demonstrationsrechte und Organisationsfreiheit eingeschränkt. Die Meinungs- und Pressefreiheit sank sogar in der Hälfte aller untersuchten Länder. Nahezu ungebremst setzt sich dieser Negativtrend in der aktuellen Untersuchung fort. In rund einem Fünftel der untersuchten Entwicklungs- und Transformationsländer sank die Demokratiequalität oder stieg das Repressionsniveau erneut. Diese chronischen Missstände sind häufig die Folgen von Machtkonzentration und Vetternwirtschaft.
Auch westliche Demokratien können mehr oder weniger autoritär verfasst sein und gesellschaftliche Lernprozesse blockieren. Es braucht eine beteiligungsorientierte Weiterentwicklung und Vertiefung von Demokratie, um die wachsende Kluft zwischen Bürgern und Staat zu verkleinern. Angesagt ist der Übergang von einer überwiegend repräsentativ dominierten Demokratie zu einer Bürgerdemokratie. Im Zentrum steht dabei die Stärkung von Bürgerinnen und Bürgern gegenüber Staat und Wirtschaft, aber auch gegenüber Verbänden, Parteien und Parlamenten. Bürgerdemokratie stellt eine progressive Antwort auf aktuelle politische Krisenerscheinungen dar. Sie ist mehr als eine Fiktion, weil wir auf die gestiegenen Beteiligungsansprüche in der Bevölkerung und auf institutionelle Innovationen bauen können, die bereits erprobt werden. Angesichts der Folgen der globalen Krisen ist es verhängnisvoll, dass das bestehende globale Institutionengefüge zur Steuerung der Globalisierung im Interesse von Mensch und Umwelt scheitert.
Repräsentative Demokratie funktioniert nur mit einer aufgeklärten Gesellschaft. Aktuell sind Menschen überfordert mit jeglicher technologischen Entwicklung, ganz zu schweigen von geopolitischen Veränderungen. Im besten Fall sollten Menschen einem Politiker vertrauen wie einem Arzt, er sollte die beste Behandlungsmethode kennen. In der Realität wählen Menschen Personen wie Trump oder den Brexit, und geben dabei jegliche Verantwortung ab. Der Glaube an die bisherige Demokratie macht dies möglich. Was haben wir alle aus der Geschichte der Demokratie gelernt? In den aktuellen Demokratien unserer Welt sind kaum noch neue und stärkere Entscheidungen möglich, sei es durch Zweiparteienysteme oder die Vielzahl von Parteien, die absolute Mehrheiten in einem Parlament kaum noch ermöglichen.
Eine dynamische Demokratie durch ein offenes Parlament bezieht Menschen aus Wirtschaft, Wissenschaft und dem Volk in den politischen Prozess. Dazu besteht das Parlament zu 25 Prozent aus Politikern, 25 Prozent aus Vertretern der Wirtschaft, 25 Prozent Wissenschaftlern und 25 Prozent einfachen Bürgern. In Abständen von 12 Monaten wechseln die Mitglieder das Parlament. Alle Mitglieder werden per Zufallsgenerator gewählt. Bestimmend für die Persönlichkeit des offenen Parlamentes sind Eigenschaften wie schnelleres Handeln, mehr Möglichkeiten zur Improvisation, Fachkompetenzen, dem Planen mit dem Unplanbaren. Konzentration der dynamischen Demokratie liegt im offenem Dialog, Argumenten, Kreativität, Problemlösungen. Dadurch erhalten Menschen das Gefühl an der Gesellschaft teilzuhaben und sie verändern zu können.
Nicht nur Geld und Reichtum schafft Machtstreben. Beispiele aus der Geschichte und aus der Gegenwart zeigen, dass auch in Gesellschaften, in denen der Reichtum relativ gleichmäßig verteilt ist, es immer Menschen gab und gibt, die Macht über andere Menschen ausüben wollen. Alle Formen repräsentativer Demokratie schaffen Hierarchien und das bedeutet Macht. Das Vorhandensein von Macht schließt den Missbrauch derselben ein. Voraussetzung für das Funktionieren ist, dass eine breite Welle gesellschaftlicher Diskussion die Mehrheit der Menschen erfasst hat, die vielleicht nur mit der Bedeutung der Aufklärung zu vergleichen ist. Denn mit einer Mentalität des "Nur-Konsumieren-Wollen" würde es nicht gehen. Es muss ein gesellschaftlicher Konsens dahingehend vorherrschen, dass nur mit Alternativen zum Kapitalismus die Zukunft unseres Planeten zu sichern ist.
Es ging absurd schnell, die Hälfte aller Spezies auszurotten, das Klima zu verändern, die Flüsse und Meere zu verdrecken. Exponentielles Wachstum. Geschwindigkeit, Leistung. Ungeduld ist eine Tugend. Wie schnell können drei Ideen für eine krisensichere Zukunft und den Untergang von Rassismus umgesetzt werden? Sofort. Wenn ein Virus unseren Alltag von heute auf morgen verändern kann, dann können wir es erst recht. Wenn man sich das Unwahrscheinliche ausdenkt, dann hat es gute Chancen, Realität zu werden. Nur das Nächstliegende, das passiert nie. Ein Ansatz für ein neues Europa und weit darüber hinaus.
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blockchain-hero · 4 years
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Schwacher US-Dollar nimmt Bitcoin (BTC) mit
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Während der US-Dollar immer schneller seine Rekordtiefs erreicht, und es immer mehr USD gibt, meint der Bitcoin-Bulle Max Keiser, dass die grassierende Inflation der M2-Geldmenge nur die Cantillionaires bereichert. Bitcoin vs. US-Dollar Es gibt mehr US-Dollar als je zuvor, allerdings ist die Geschwindigkeit, in der sich die Wirtschaft bewegt, noch nie so niedrig gewesen. Diesen Zustand zeigen Daten aus Statistiken der Federal Reserve vom 31. August, aus denen hervorgeht, dass die Geschwindigkeit der M2-Geldmenge trotz des Drucks von Rekordgeldern zusammengebrochen ist. Das M2-Angebot lag 2020 dank Gegenmaßnahmen gegen Corona bei über 18 Billionen USD, während die Geschwindigkeit zum ersten Mal seit mindestens den 1940er Jahren unter 1,125 fiel. 2020 stellt einen sehr deutlichen Kontrast zu historischen Daten dar, die plötzliche Volatilität in beiden Kennzahlen ist deutlich zu erkennen, was besorgniserregend ist. Das Rekordtief deutet auf eine enorme Liquidität hin, die die Wirtschaft jedoch kaum berührt. Ein Grund dafür ist, dass das viele Geld nach seiner Geschäftsfähigkeit in der Bilanz der Fed verbleibt, was heißt, dass diejenigen, die der Geldquelle am nächsten sind, fast alle Auswirkungen sehen. Für Max Keiser macht dieser als Cantillon-Effekt bekannte Prozess diese Nutznießer zu einer neuen Elite, die er Cantillionaires nennt. Auf Twitter schrieb Keiser: "Dies ist der einzige Chart, das Ihnen das beste Bild davon gibt, was passiert. Read the full article
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anlage-top · 3 years
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Anlagekommentar Januar 2021 - Mutationen, Engpässe und Spekulationen sorgen für einen uneinheitlichen Jahresauftakt an den Börsen
Während es zur wirtschaftlichen Entwicklung und Impfstoffen derzeit wenig Potenzial für positive Überraschungen bestehen, gibt es ermutigende Trends bei den Unternehmensgewinnen, da viele Unternehmen während der Pandemie ihre Kostenstrukturen optimiert haben und die Margen dadurch die Niveaus vor der Pandemie übertreffen dürften, wenn sich die Umsätze wieder erholen. Die Bewertungen sind nicht generell stark überhöht und das am US-Markt prominent vertretene "Growth"-Segment (d.h. insbesondere Technologie), hat während der Corona-Pandemie massiv zugelegt. Während eine gewisse Höherbewertung von nachhaltig wachsenden Unternehmen als gerechtfertigt erachtet werden kann, dürfte sich die Bewertungsschere zwischen den "Growth" und "Value" Aktien (letztere sind in Europa stark vertreten) etwas zu weit auseinander gegangen sein. Mittel- bis längerfristig werden Wachstumswerte und damit der US-Markt und ergänzend das aufstrebende Asien gegenüber Europa im Vorteil sein. Allerdings dürfte das aktuelle Jahr 2021 bezüglich dieser Präferenzordnung ein Übergangsjahr sein, mit besseren als üblichen Chancen für Europa.
Entwicklung der Anlagemärkte Viele Aktienindizes in den Industriestaaten konnten in der ersten Januarhälfte noch neue Rekordstände markieren. Doch dann sorgten der anhaltende Mangel an Impfstoffen, die Unsicherheit über die Effizienz der zugelassenen Impfstoffe gegen die sich ausbreitenden Coronamutanten aus Großbritannien, Südafrika und Brasilien und steigende Inflationserwartungen in den USA dafür, dass die Kapitalmärkte nach unten korrigierten. Allerdings konnten Technologiewerte und Titel mit einer geringen Marktkapitalisierung sich gegen den Trend entwickelten. So stieg in den USA der NASDAQ Composite Index um 1,4 Prozent an, der deutsche technologieorientierte TecDAX Index konnte gar über fünf Prozent zulegen. Für die hochkapitalisierten Werte ging es dagegen bergab. Durch die prekäre Coronalage in Europa sind die Verluste für den DAX Index und Eurostoxx 50 Index mit -2,1 Prozent respektive -2 Prozent deutlicher ausgefallen als in den USA. Dort gab der S&P 500 Index nur um 1,1 Prozent nach. Dagegen meistern die asiatischen Länder die Corona-Pandemie besser als die westliche Welt, wodurch dort die Aktienindizes im Januar leicht anzogen. Der Hang Seng Index konnte um 6,1 Prozent und der japanische NIKKEI 225 Index um 2,4 Prozent zulegen. Dagegen musste der weltweite MSCI World Index (EUR) einen Rückgang von -0,4 Prozent verbuchen.
Dagegen gab es an den Rentenmärkten spürbare Auswirkungen durch die Spendierlaune des neuen US-Präsidenten Joe Biden. So zogen mit steigenden Inflationserwartungen der Verbraucher und Investoren die Renditen der zehnjährigen US-Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit neun Monaten an. Dagegen blieben diese in der Eurozone unverändert. Die Folge des steigenden Zinsabstands zugunsten der USA machte sich bei der Währung und dem Goldpreis bemerkbar. Der Euro wertete zum Dollar leicht ab, der Goldpreis sank um fast 3 Prozent. Die zunehmende Inflationserwartungen sind für Rohstoffe ein positives Signal. Der Preis für das Rohöl sprang für die amerikanische Benchmark WTI um über 7 Prozent nach oben und für Kupfer und Silber verteuerten sich die Preise leicht auch nach oben.
E-Commerce-Boom: Schäden für die Umwelt oder Chancen für die Investoren? Seit mehr als 20 Jahren stellt das E-Commerce bereits einen dynamisch wachsenden Markt dar und stellt mittlerweile keine Neuigkeit mehr dar. Durch die COVID-19-Pandemie kam es jedoch zu einem explosionsartigen Anstieg der Wachstumsraten, was viele Fachleute in diesem Ausmaß überrascht hat. So stieg der Anteil von Onlinekäufen in den USA sprunghaft auf über 20 Prozent des gesamten Einzelhandels in 2020 an und im Dezember 2020 nach neuesten Zahlen sogar auf bis zu 23,4 Prozent. Global betrachtet wird bis 2023 ein Anstieg der Online-Umsätze auf ein gewaltiges Volumen von 6,5 Billionen US-Dollar pro Jahr erwartet. Diese beeindruckenden Zahlen sind nicht zuletzt für Investoren interessant. Doch wie sieht es mit der CO2-Bilanz dieses Geschäftsmodells aus?
Nach dem Platzen der Dot.com-Blase im Jahr 2000, als das Internet für Konsumenten noch in den Kinderschuhen steckte, verteilte sich der Onlinehandel auf wenige Pioniere wie Amazon oder Ebay. Die Eintrittsbarrieren für Händler waren damals größer und viele nutzten ausschließlich diese großen Plattformen. Heute ist es einfacher und weniger kapitalintensiv Produkte in einem eigenen Online-Shop selbst zu vertreiben. Lösungen für Zahlungsabwicklung, Webshop, Warenlager, Corporate Design sowie Werbung auf Social Media sind mittlerweile einfach und kostengünstig einzurichten. Immer mehr Unternehmen nutzen heute ihren eigenen Marktplatz. Der Pionier Zalando macht es vor: Mode lässt sich perfekt durch eine redaktionelle Auswahl und stimmige Kampagnen auf einer eigenen Plattform erfolgreich verkaufen. Es entwickeln sich Marktplätze für Leasingfahrzeuge, Apothekenartikel, verschreibungspflichtige Medikamente oder sogar Möbel und jeder ist davon höchstspezialisiert auf die Anforderungen an das Produkt und an die des Kunden.
Wie umweltschädlich ist das E-Commerce? Täglich werden nur in Deutschland mehr als 5 Millionen Pakete aus Onlinebestellungen ausgeliefert und die Tendenz ist weiter steigend. Im Durchschnitt wird jedes sechste Paket zurückgeschickt und diese Retouren verursachen hohe CO2-Emissionen. Ein Vergleich auf die CO2-Bilanz mit dem des stationären Einzelhandels ist jedoch schwierig, denn beim Einkaufen im Ladengeschäft oder Supermarkt entstehen ebenfalls schädliche Treibausgase, etwa durch die Beheizung und Beleuchtung der Verkaufsflächen, die Belieferung der Geschäfte mit Ware oder durch die Anreise des Kunden mit seinem Auto.
Wer klimaschonend einkaufen möchte, sollte deshalb mit dem Fahrrad fahren und im Internet möglichst wenige Retouren verursachen. Doch wie umweltschädlich ist E-Commerce wirklich und welche Faktoren haben einen wesentlichen Einfluss auf die Umweltbilanz? So ist nicht nur das genutzte Verkehrsmittel, die Länge des Anfahrtsweges sowie der verbrauchte Kraftstoff für eine Paketlieferung ein bedeutender Faktor des Vergleichs. Auch das Warenlager, das Betreiben von Datenservern und die Retourenquote sind zu berücksichtigen. So hat das Öko-Institut in Berlin, in einem Fallbeispiel den digitalen versus stationären Kauf eines Paars Turnschuhe in einer Großstadt im Hinblick auf die CO2-Bilanz Sicht mit teils überraschenden Ergebnissen unter die Lupe genommen.
Bei der Belieferung eines Großhändlers durch den Produzenten der Turnschuhe gibt es kaum einen Unterschied zwischen Onlinekauf und Einzelhandel. Beides geschieht meist per Schiff oder Flugzeug, dann per Speditionen mittels Diesel-LKW. Beim Onlinehandel entstehen noch etwas mehr Kohlendioxidemissionen für die Serverleistung, den Umschlag im Verteilerzentrum und die PC-Nutzung des Kunden beim Bestellen. Bis zu diesem Punkt ist die Bilanz für ein paar Schuhe aufgrund der hohen Skaleneffekte der Lieferung bei beiden Vertriebswegen jedoch überschaubar. Die Paketzustellung schlägt mit 230 g zu buche. Jedoch weisen Bekleidungsartikel die höchsten Rücksendequoten mit etwa 0,7 Rücksendungen pro verkauftem Artikel auf. Somit entstehen durch Verpackung und Rücksendung im Mittel weitere 250 g CO2.
Doch laut der Studie ist der Onlinehandel klar im Vorteil. Er benötigt keine Verkaufsflächen, die mit Strom und Wärme versorgt werden müssen. Hier geht das Öko-Institut von 1 kg pro verkauftem paar Schuhe aus. Trotz Berücksichtigung der durchschnittlich hohen Retourenquote fallen Online nur ca. 919 g CO2 an, beim Einkaufen im Ladengeschäft hingegen ca. 1.270 g. Das Endergebnis der Studie fällt vernichtend zulasten des stationären Einzelhandels aus, denn auch die Anreise des Kunden muss zusätzlich mit einer durchschnittlichen Verkehrsmittelwahl berücksichtigt werden.
Im Hinblick auf die CO2-Bilanz könnte es sich also durchaus lohnen, wenn wir gegenüber neuen Einkaufskonzepten offen sind. Die Elektrifizierung von Zustellfahrzeugen hat teilweise schon begonnen und geschieht wahrscheinlich schneller als beim Automobil des Durchschnittbürgers. Nicht zuletzt bieten steigende Auslastungen und kürzere Lieferwege weiteres CO2-Einsparpotenzial für den Onlinehandel. Abschließend lässt sich feststellen, dass Investoren durch gezielte Anlagen in E-Commerce Unternehmen nicht nur positive Performance-Effekte realisieren, sondern in Kombination mit einem Nachhaltigkeitsfokus auch gezielt positiv die Öko-Bilanz unterstützen können.
Ein Blick auf die aktuellen Anlagestrategien Bei den Risikoanlagen, insbesondere Aktien (die zyklischen und die von der Pandemie stark betroffenen Segmente) und Unternehmensanleihen, aber auch Rohstoffen (Energie und Industriemetalle), haben seit November 2020, als mit den Impfstoff-Wirksamkeitsstudien eine wirtschaftliche Normalisierung absehbar wurde, stark zugelegt. Im Januar 2021 haben die Kapitalmärkte die Aussicht auf weitere massive Ausgabenprogramme der neuen US-Regierung positiv interpretiert, wobei Erhöhungen der US-Unternehmenssteuern nötig sein werden, damit die Ausgabenprogramme finanziert werden können. Es ist daher, auch aufgrund der jüngsten Aussagen der US-Regierung, noch zu früh, um dies für die Vermögensallokation zu berücksichtigen.
Die Verteilung von Impfstoffen ist bisher langsamer vorangeschritten als gedacht und auch die neuen Mutationen des Coronavirus stehen vermehrt im Fokus. Die aktuelle Datenlage zu den Impfstoffen spricht allerdings derzeit nicht dafür, dass das wirtschaftliche Erholungsszenario gefährdet wäre. Nach einer längeren Phase mit positivem Nachrichten an den Börsen sind allerdings auch Gewinnmitnahmen an den Kapitalmärkten etwas wahrscheinlicher geworden. Die Korrekturphasen sollten aus heutiger Datenlage aber meist nur von kurzer Dauer sein und würden eher Einstiegsmöglichkeiten bieten. Die Wirtschafts- und Börsentrends werden aber auf jeden Fall nicht geradlinig verlaufen. Anlagestrategisch sprechen in einem anhaltenden Nullzinsumfeld weiter die Dividendenrenditen und Ertragsaussichten für Aktienanlagen.
Trotz einer möglicherweise hohen Marktvolatilität in den kommenden Monaten, sollte man sich als Anleger zunehmend auf eine weitgehende Normalisierung der wirtschaftlichen Aktivität in den kommenden 12-24 Monaten einstellen. Zu berücksichtigen gilt auch, dass sich die relevanten Stellen, wie Regierungen, Gesundheitssysteme, Einzelpersonen und Unternehmen seit Monaten viel dazu gelernt haben, mit der Situation umzugehen. Daher sollte eine Anlagestrategie defensiv gestaltet sein. Gleichzeitig ergeben sich aber besonders bei Aktien auch Chancen für mittelfristig und langfristig agierende Anleger. In der aktuellen Phase sind Unternehmen zu bevorzugen, die sich bisher in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bewährt haben, eine solide Bilanz aufweisen.
Weiterhin sorgen dennoch Dividendenwerte für gute Erträge und der regionale Fokus im Aktienbereich bleibt weiter auf Europa und den USA gerichtet. Als interessantes langfristiges Thema zur Depotbeimischung kann der Fokus auf eine „Alternde Gesellschaft“ gelegt werden und über unterschiedliche Anlagemöglichkeiten abgebildet werden. Auch globale Immobilienaktienfonds können zur Depotdiversifikation beitragen, denn stabile Dividendenzahlungen durch regelmäßige Mieterträge und die Partizipation an aussichtsreichen Langfristtrends zeichnen diesen Anlagebereich aus. Da die Renditen für Staatsanleihen in Europas Kernländern bei kurzen bis mittelfristigen Laufzeiten oft negativ sind, bleibt das Umfeld für Anleihen-Investoren weiter eine Herausforderung. Auch nach dem die Kreditaufschläge in der letzten Zeit zurückgegangen sind, bleiben die Unternehmensanleihen weiterhin die bessere Ertragsperspektive als die Staatsanleihen. In diesem Umfeld sollten Unternehmensanleihen aus dem gesamten Euroraum weiter den Vorzug bekommen.
wichtiger Hinweis: Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken und die Angaben wurden mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Investmentfondsanteilen sind die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jährlichen Rechenschaftsberichte. Diese sind Grundlage für die steuerliche Behandlung der Fondserträge. Die auf Fondsebene anfallenden Kosten (z.B. die Verwaltungsvergütung) wurden berücksichtigt. Die auf Kundenebene anfallenden Kosten (Ausgabeaufschlag und Depotkosten) sind ggfs. nicht berücksichtigt. Bei Fremdwährungen kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.
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Erläuterungen zu den Berechnungsgrundlagen: Die Entwicklungen bzw. Endbeträge und Volatilitäten werden auf EUR-Basis berechnet. Grundlage für die Berechnung der Volatilität: Monatliche Returns, logarithmiert, annualisiert. Eventuelle Ausschüttungen bei Investmentfonds werden wieder angelegt. Die Wertentwicklung basiert auf 100 Prozent des Kapitaleinsatzes, die Wertentwicklungen p.a. und Volatilitäten werden aus dem gesamten der Auswertung zugrundeliegenden Zeitraum (wie angegeben) bestimmt.
Externe Quellen:
Kategorie-Durchschnitte: monatliche Berechnung durch EDISOFT GmbH über das Fondsuniversum der FVBS-Datenbank
Zinsen (Festgeld, Sparbuch): monatliche Durchschnittswerte der Dt. Bundesbank aus Meldungen deutscher Kreditinstitute
Inflation: monatliche Zahlen des Statistischen Bundesamts
Goldpreis: offizieller Feinunzen-Preis/London
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Quelle: Bereich "E-Commerce-Boom" von MainFirst Affiliated Fund Managers (Deutschland) GmbH
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