Tumgik
#erdzeitalter
velthurvik · 2 months
Text
Tumblr media
Kegel-Quarzite
Fundstück an Kegel-Quarzit aus einem Rheinischen Braunkohlentagebau Indem.
Aufgenommen bei einem Vortrag in der Niederlausitz über die Fossilien in der tertiären Braunkohle des Miozäns.
1 note · View note
Text
0 notes
dannart37 · 6 months
Text
Kalauer & Kapitalismus CCCXCII
Links und rechts haben als Kategorien abgewirtschaftet. Endgültig. Alternative Angebote im Winterschlussverkauf: Appellation, Verachtung oder Verzweiflung.
1. Appellation an eine Form der Menschlichkeit, die kaum mehr Spuren hinterlässt, sondern bloß im Elend der Schlachthäuser als Überlebensstrategie Hoffnung besungen wurde und wird und die als Währung einer Sehnsucht nach dem Guten bzw. als Sehnsucht nach der Abwesenheit des Bösen (bis hin zur Verdrängung des Bösen) als vermeintlich synonymer Ersatz jener Sehnsucht einer galoppierenden Inflation anheimfiel bis diese Menschlichkeit entweder unbezahlbar wurde oder auf dem Markt der Meinungen für trocken Brot und Butter verramscht wird. Verramscht werden musste. Wiederum ums pure Überleben.
Ersetzt sich die simple Bipolarität von links und rechts also durch Gut und Böse? Nein, insofern beide allzu lange deckungsgleich gedacht worden sind, von links und von rechts, nur die Vorzeichen wechselten wie klirrende Fahnen verfeindeter Heere im Wind der Schlachten, und also verschwanden all die Schattierungen unter dem Mittagslicht einer allzu romantischen, allzu narzisstischen (allzu nazistischen?) Weltsicht schon längst.
In der existenziellen Not denken wir wie Computer in zwei sich ausschließenden Zuständen. An oder aus. Nacheinander. Nicht gleichzeitig. Das Digitale, das erklärt seinen Sieg, ist unsere einprogrammierte Wahrnehmungsoption. Das Analoge mit seinen unendlichen Zuständen ist hingegen augenscheinlich die künstliche, die aufgepfropfte Variante des Lebens. Links, rechts. Gut, böse. Schuld, Unschuld. Undsoweiter, undsofort. Realismus bedeutet: Digital denken. Idealismus hingegen ist eine unscharfe Präferenz des Analogen.
Mit dem Messer vor Augen freilich schrumpfen auch die analogen Optionen. Es sei denn, man verlegt seine Entscheidungen in die Belohnungen eines himmlischen Jenseits‘. Der Glaube fasste schon immer weit mehr Welt als das Denken und bot am Ende weit weniger, indem er Welt ver-bot und so eine lebensbejahende Hemmschwelle des Diesseits mit Verweis auf ein Jenseits bis zum Verschwinden derselben einebnete. Der göttliche Befehl verschleiert dabei den Widerspruch, der blendet, aber zugleich nicht wahrgenommen werden darf: Auf Erden soll man sein Leben zum Teil oder ganz geben für einen irdischen Zweck, der im Verweis auf höhere Belohnung im Jenseits eben jenes Leben gar nicht wert sein kann.
Aber wenn Gott so sagt? Sei’s drum. Die Lust an der Verschleierung, am Verstecken, am Unterdrücken ist wesenhaft für Religion.
Die Einebnung existentieller Widersprüche ist ein weiterer Wesenszug von Religion, die damit - warum verbietet unsere areligiöse Toleranz uns, das Offensichtliche zu benennen? - lebensfeindlich ist.
Im Zuge einer dem Kapitalismus notwendig innewohnenden Wohlstandsverwahrlosung verändert sich die Bedeutung des Begriffs der Menschlichkeit. Menschlichkeit ist, sollte man sich das nicht eingestehen?, nicht das, was wir hoffen, sondern das, was wir leben.
Humanismus in seiner idealistischen Vorstellung freilich ist das open gate der Feinde dieser Idee. Dieses Dilemma scheint unlösbar. Gesellschaften, die humanistisch denken im alten, im ehrwürdigen Sinne dieses Wortes müssen notwendig auch universalistisch denken und preisen die eigene Vernichtung so mindestens als Möglichkeit mit ein, ohne andere als antihumanistische Lösungen für dieses Dilemma aufbieten zu können. Es droht entweder die Auflösung von innen oder die Vernichtung von außen. Wahrscheinlicher noch beides zugleich. Zumal die Erbsünde moderner Gesellschaften, historisch und aktuell immer zu Lasten des anderen zu existieren, nicht vergeben wird, nicht vergeben werden kann, sondern früher oder später zum Anlass einer Hölle auf Erden wird.
Dem Menschengeschlecht wohnt die Lust auf die eigene Vernichtung inne. Ist das Natur? Sind wir ein Erdzeitalter unter vielen? Kränkt uns das? Oder sehnen wir uns im Geheimen danach? Ruhe in Frieden als Triebkraft des… Lebens?
Humanismus ist offenbar nicht das Wesen der Menschen. Wie kann man nicht vom Glauben abkommen? Wie kann man nicht aus allen Himmeln stürzen? Wie kann man nicht in den Glauben flüchten. In alle Himmel kommen wollen? Humanismus ist eine Strategie der Zähmung, um ungezügelter Gier und ungezügeltem Trieb wenigstens temporär Einhalt gebieten zu können. Und wie bei allem, was einen inneren Widerspruch aushalten muss, ist auch hier die Wette auf die Zerreißprobe nur Spielsucht und keine Aussicht auf Gewinn. Nirgends.
2. Verachtung des Humanismus als Verachtung von Schwäche, der man kreatürliche, antizivilisatorische Stärke gegenüberstellt. Je weniger man zu verlieren hat, desto stärker wird man in dieser Logik. Und umgekehrt. Das Märchen vom kalten Herzen. Am Ende des Kartenspiels haben beide leere Taschen: Spieler wie Gegenspieler. Das scheint die rückwärtige Münzseite der Grundlage von einer Vorstellung vom gesellschaftlichen Wandel durch wirtschaftliche Annäherung zu sein. Der Vorratskeller unseres Palastes ist endlich. Und auch unser aller Geschichte miteinander und gegeneinander ist endlich. Je mehr wir in der Logik unserer Handlungsoptionen einander antun zu müssen glauben oder tatsächlich antun müssen, um nicht selbst zu verschwinden, existentiell oder auch als Idee, desto mehr verschwinden mit uns Gnade und Vergebung aus dieser Welt. Wie sollen Wunden heilen, die man stets öffnet, neu schlägt und somit zum heiligen Gral nurmehr der eigenen Wunder edelt? Gar nicht. Darum geht es offenbar nicht. Eure Wunden sind unsere Wunder: Das ist niemals eine gemeinsame Grundlage. Das ist immer die Spaltung in Tod und Leben, wobei dem einen wie dem anderen das jeweilige Gegenteil schon innewohnt.
3. Verzweiflung ist das Schweigen der Appellierenden. Das Autodafé der Poesiealben. Die stumme Einsicht, das ist, was nicht sein darf.
Welche Optionen bleiben? Sturheit oder Neuausrichtung! Entweder benutzen wir die immergleichen untauglichen Werkzeuge und ruinieren die Welt oder wir sehen, ob wir neue Werkzeuge finden, erfinden. Oder wir ergeben uns der Geschichte in einer ahistorischen Gegenwart (in der Einsicht eines passiven Welt-Geworfensein), deren Heilungsraum sich wie von selbst weiter und weiter verengt, je gewaltiger unsere Möglichkeiten der Vernichtung werden und je gewaltiger auch die Möglichkeiten werden, diese Vernichtungen aufzuzeichnen, wieder und wieder zu zeigen, zu repetieren und damit das Vergessen als Heilung aus der Welt zu schaffen. Die Schändung potenziert sich durch die Möglichkeit ihrer technischen Reproduzierbarkeit. Uns die Blutrache, uns die Befriedigung unendlicher Gier. Uns der Schutz, uns die unendliche Vernichtung. Das ist das Himmelszelt, das wir uns aufspannen, unter dem wir leben. Es steht mir zu, sagt der einzige Gott in uns. Und wenn ich es nicht haben kann, soll es keiner haben.
Beat. Repeat. And again. Ein ohrenbetäubendes Orchester des Grauens. Und die Musiker sitzen mitten unter uns.
Bin ich der Mörder meines Bruders? Ja. Schon immer. So begann es. Nicht mit der Schlange. Die haben wir uns als Auslagerung unseres Gewissens erfunden. Nicht mit dem Paradies. Das Paradies ist das grausame Ende. Nicht der göttliche Beginn. Nur so kann es gedacht werden.
Und Du, Gott des Gemetzels, erinnerst mich daran.
0 notes
andreaskorn · 8 months
Text
Aero Media:  Die Erde - Ein Planet entsteht
Quelle: N24, TV 2011; Originalspr. Englisch; GB 2011; Earth: Making of a Planet Dr. Andreas Korn: Zusammenfassung in Stichworten mit kleinen Ergänzungen des deutschsprachigen Youtube Videos. Screenshots sind dem Video entnommen; Karten aus Wikipedia. Beitrag 03/03
Tumblr media
Erdzeitalter Trias (vor 220 – 190 Millionen Jahren)
Vor 200 Mio. Jahren (als 50 Mio. Jahre nach dem Massenaussterben), hat sich die Erde wieder einmal verändert; es besteht nur ein Superkontinent (Pangäa), der sich vom Nord bis zum Südpol erstreckt; die Temperatur wird wieder moderat, Pflanzen kehren zurück und die Dinosaurier erobern die Welt (z.B. Ammosaurier mit 4,5 m Länge oder Dilophosaurus), sie sind Nachfahren der wenigen Reptilien, die das Massensterben überstanden hatten.
Erdzeitalter Jura (vor 190 – 135 Millionen Jahren)
Vor 190 Mio. Jahren zerbricht der Superkontinent durch das Aufbrechen der Erde an dünneren Erdkrustenbereichen (austretende Lava); die Erdplatten driften auseinander und trennen Landmassen; Flüsse spülen Nährstoffe in die Ozeane und ziehen Millionen Fische an; die aus dem Überangebot abgestorben Fische und das Plankton bedecken den Meeresboden; später werden die Überreste von Sedimentschichten in den folgenden 10 Mio. Jahren bedeckt und über den mächtigen Druck und Hitze aus dem Erdinneren zu Erdöl umgewandelt.
Vor 180 Mio. Jahren driftet die amerikanische weiter von der eurasischen Platte weg (wenige cm pro Jahr); der atlantische Ozean entsteht dazwischen; ungeheure Kräfte arbeiten am mittelatlantischen Rücken, hebt und senkt Krusten und Erdbereiche; Inseln und Landmassen verändern sich; auf diese Veränderungen müssen sich auch die Lebensformen anpassen; der Ichthyosaurier (4 m lang; sieht dem Delphin ähnlich, ak), ihre Vorfahren Landreptilien, nun erschließt diese Art den neuen großen atl. Ozean; 50 Mio. Jahre beherrscht der geschickte Jäger die Ozeane der Erde; dann kommt der „Bus große“ Pliosaurier, der nun das Meer erobert und den Ichthyosaurier verdrängt; die Riesenechsen dominieren in der damaligen Welt.
Erdzeitalter Tertiär (vor 70 – 2 Millionen Jahren)
Vor 65 Mio. Jahren haben die Dinosaurier, die bereits 160 Mio. Jahre auf der Erde den Gefahren getrotzt hatten, auf der Erde dominiert; kleine meist nachtaktive spitzmausartige Säugetiere leben auf den Bäumen und unter der Erde.
Eine extreme Katastrophe naht: mit einem etwa 10 km großen Asteroiden (70 TKm/h) kommt die nächste gewaltige Zerstörungswelle auf die Erde zu; er schlägt im Golf von Mexico in der Nähe der Küste vor der Halbinsel Yucatan ein; der Asteroid zerstört beim Aufprall alles in seiner Umgebung mit der Kraft von Millionen Atombomben; er selbst verdampft dabei auch sehr schnell; eine enorme Druckwelle breitet sich blitzschnell aus; zugleich wird ein Feuersturm ausgelöst, der kilometerweit über das Land hinweg fegt; nach dem Aufprall bricht auf der Erde die Hölle los; in tausenden KM Entfernung regnen Trümmer vom Himmel, Springfluten zerstören die Küsten, Erdbeben erschüttern die Erde; Staub und Rauch verfüllt die Atmosphäre auf dem gesamten Planenten; Wälder und Grasland gehen bei der enormen Hitzewelle in Flammen auf; noch Monate später ist das Sonnenlicht verdunkelt; Pflanzen und Dinosaurier sterben; nur kleine Säugetiere (Allesfresser), die z.T. unter der Erde leben (Erdhöhlen), haben eine Überlebens Chance; damit beginnt ein neues Kapitel der Erdgeschichte.
Vor 47 Mio. Jahren sind die Riesenechsen verschwunden; die Erde hat sich in etwa 18 Mio. Jahren nach der Katastrophe wieder etwas erholt; die Säugetiere haben nun geeignete Entwicklungsbedingungen; „Darwinius Marcillae“ ist ein affenähnliches Wesen (Vorläufer der Menschenaffen), welches später in unserem Zeitalter als Fossil ausgegraben wird („Ida“ genannt); die Luftzusammensetzung ist ähnlich wie heute mit Temperaturen um 24°; ein Tag dauert nun bereits 24 Stunden; Indien „prallt“ nordwärts auf die eurasische Platte (Bildung des Himalaya Gebirges durch die aufschiebende Erdplatten).
Vor 20 Mio. Jahren sind die Kontinente fast so, wie wir sie heute kennen; aber die Menschen sind noch nicht entwickelt.
Vor 4 Mio. Jahren: Am großen ostafrikanischen Grabenbruch entstehen östlich hohe Gebirge, westlich in der Senke breitet sich üppiger Regenwald aus; die Berge verhindern aber den Drift feuchter Luft ins westliche Tal, die Temperatur steigt und die Wälder versteppen zur trockenen Savanne mit deutlich weniger Nahrungsquellen; der Lebensraum für Tiere ist bedroht; sie müssen zu besseren Orten aufbrechen; auf 4 Beinen kommen die Affenwesen nicht so gut voran, besser geht es auf 2 Beinen; und dieser Evolutionsschritt (meine Formulierung ak) führt zur Weiterentwicklung dieser Spezies.
Erdzeitalter Quartär (vor 2 Millionen Jahren – heute)
Vor 1,5 Mio. Jahren: der Homo Erectus durchstreift das Land; seine Fußabdrücke sehen aus wie unsere [Anm.: etwas ungenau, erste Fuss Spuren von Austrapithecus afarensis stammen aus der Zeit vor ca. 3,6 Mio. Jahren; vgl. https://www.deutschlandfunk.de/vulkanasche-in-tansania-was-fussabdruecke-ueber-100.html]
Vor 70.000 Jahren: das Klima ändert sich erneut und der Meeresspiegel sinkt stark ab; Afrika und Arabien sind jetzt nur noch wenige Kilometer voneinander getrennt; dies nutzt, so eine Annahme, eine Anzahl von wagemutigen Vormenschen aus (Homo Sapiens), um Afrika zu verlassen und Neuland zu betreten (möglicherweise ist dies bereits früher, ca. 125.000 Jahren erfolgt); es wird angenommen, dass Menschen außerhalb Afrikas von diesen paar hundert Wesen abstammen; sie breiten sich nach Indien, Asien und Europa aus.
Vor 40.000 Jahren schiebt sich eine große Eiswand vom Nordpol südwärts (Wurm Eiszeit in Nordeuropa); Ursachen: die Umlaufbahn der Erde schwankt, der CO2 Gehalt ist gesunken, auch die warmen Meeresströmungen haben sich verändert.
Vor 20.000 Jahren kommen die Gletscher zum Stillstand; in den kilometerdicken Eismassen sind Millionen Liter Wasser gebunden; der Meeresspiegel sinkt; zwischen Sibirien und Alaska entsteht eine Landzunge; nun können Menschen von Asien über die Landbrücke in eine neue Welt gelangen (Amerika).
Vor 14.000 Jahren: die Gletscher ziehen sich wieder zurück und zeigen eine veränderte Landschaft mit ihren „Narben“ und Mulden (große Seen Nordamerikas).
Vor ca. 6.000 Jahren ziehen sich der letzte Rest in die Arktis und Antarktis zurück. Die wesentliche Geschichte der Entstehung der Erde ist nun im Dokumentationsvideo abgeschlossen.
Nun sind wir in unserer Gegenwart angekommen.
Dr. Andreas Korn, 07.09.2023
+ + + +
0 notes
futurenewsblog · 9 months
Text
Entschlüsselung des "Präkambrischen Artefakts" vereitelt Bergbau auf dem Titan
Der geplante Abbau von Seltenen Erden auf dem grössten Saturnmond steht vor dem endgültigen Aus. Verantwortlich dafür ist die sensationelle Entschlüsselung des mysteriösen Präkambrischen Artefakts.
Tumblr media
das Präkambrische Artefakt
Bedeutende Vorkommen an Seltenen Erden auf dem Titan haben seit Langem Begehrlichkeiten des vor allem im Asteroidengürtel tätigen Bergbaukonzerns EXCESS geweckt. Doch als Astrobiologen auf dem Titan eine flechtenähnliche Lebensform nachwiesen, deren Stoffwechsel auf eben diese Elemente angewiesen ist, entbrannte eine hitzige Debatte über die Legitimität der geplanten Ausbeutung. Während die Exploitisten argumentierten, dass ein derart simpler Organismus der Entfaltung der menschlichen Zivilisation nicht im Weg stehen dürfe, verwiesen die Präservisten darauf, dass man hier dem Frühstadium eines Evolutionsgeschehens gegenüber stünde. Das Aussterben dieser rudimentären Spezies könnte die Entwicklung hin zu höheren Lebewesen bis hin zu einer potentiellen Zivilisation verhindern. Die Kontroverse nahm kürzlich eine unerwartete Wendung zugunsten des Erhalts der Titan-Flechten. Ausschlaggebend dafür waren die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Präkambrischen Artefakt.
Tumblr media
flechtenähnliche Lebensform auf dem Titan
Dabei handelt es sich um eine Iridiumplatte, die in den frühen 2030er Jahren im Rahmen des Platinbergbaus in Südafrika entdeckt worden war. Die geologische Schicht der Fundstelle wurde auf ein Alter von über 2,4 Milliarden Jahren datiert und ist somit dem Erdzeitalter des Präkambriums zuzurechnen. Als Kryptologen darauf hinwiesen, dass das Oberflächenmuster der Platte ungewöhnliche Regelmäßigkeiten aufweise, die nicht mit natürlichen geologischen oder biologischen Prozessen erklärbar seien, begannen Spekulationen im Netz zu kursieren, dass es sich bei den Mustern um Schriftzeichen einer potentiell ausserirdischen, archaischen Intelligenz handle. Die vermeintliche Botschaft sträubte sich jedoch hartnäckig gegen jeglichen Entzifferungssversuch und die Behauptung, dass es tatsächlich ein Artefakt sei, rückte mehr und mehr in den Dunstkreis einer Verschwörungstheorie. Dennoch versuchten sich Wissenschaftlerinnen aus aller Welt Jahrzehnte lang an dem Objekt. Nun präsentierte die Archäomathematikerin Rosetta Voynich erstmals eine schlüssige Decodierung, deren Inhalt die Kontroverse um den Bergbau auf dem Titan jäh beendete. Die Übersetzung lautet:
tralfamadore stellt den dritten planeten des sol-systems im namen der galaktischen vereinigung unter dauerhaften schutz. von der entnahme von rohstoffen sowie jeglichen sonstigen technologischen eingriffen in das planetare ökosystem muss abgesehen werden. der erlass wird legitimiert durch die anwesenheit von auf dna-basierenden cyanobakterien, welche die möglichkeit einer fortschreitenden entwicklung implizieren. ort: südliche hemisphäre des 3. planeten zeit: 2,2 milliarden siderische jahre nach beginn der wasserstofffusion von sol
In einer Pressekonferenz bestätigte die exzentrische Trilliardärin Chen Lu Malaikasdottir, Eigentümerin und CEO von EXCESS, dass ihr Unternehmen von weiteren Aktivitäten auf dem Titan absehen werde. Zur Begründung dieser Entscheidung sagte sie:
„Die Menschheit hat einen weiten Weg hinter sich und hoffentlich einen noch weiteren vor sich. Wir wissen, dass wir die Erde in spätestens 0,9 Milliarden Jahren durch die Entwicklung der Sonne aufgeben müssen. Es ist nicht auszuschliessen, dass die Nachfahren der Titan-Flechten dereinst als Verbündete der Menschheit eine ausschlaggebende Rolle im Fortbestand intelligenten Lebens in unserer Galaxie spielen werden. Ausserdem sollten wir vielleicht zuerst klären wer oder was Tralfamadore ist"
Phju Tscha Njuz
1 note · View note
klimanotfall · 10 months
Link
1 note · View note
tberg-de · 10 months
Text
Entlang des Lien, durch Fosdalen und Langdalen
Tumblr media
Entlang des Lien, durch Fosdalen und Langdalen führt uns eine erlebnisreiche und überraschende Tour. Um es gleich vorweg zu sagen: diese Wandertour ist wirklich der Hammer! Nicht umsonst sagen die Dänen selbst, hier sei der schönste Littorinahang Dänemarks!
Tumblr media
Die Route Tranum-Fosdal Die Route Tranum-Fosdal liegt an der Jammerbucht in Nordjütland. Als einer vom Deutschen Wanderinstitut zertifizierter Premium-Wanderweg ist die Tour durchgehend beschildert. Auf rund 12 Kilometern geht durch die überwältigende Landschaft des Lien und der Täler Fosdalen und Langdalen. Wir erleben die abwechslungsreiche Natur und wandern durch Hügel, Wälder, Heiden und Dünen. Uns bieten sich wunderschöne Ausblicke in Richtung auf den Limfjord auf der einen oder auf die Nordsee auf der anderen Seite. Höchster Punkt der Tour ist der Bavnehøj. Wir stehen hier in atemberaubenden 83 Metern ü.d.M. Die gesamte Tour ist sehr abwechslungsreich und nahezu hinter jeder Kurve entdeckt man etwas Atemberaubendes. Das fängt schon am Startparkplatz an. Die Dänen haben wunderschöne und zweckmässige Wanderparkplätze. Fast immer findest du hier ein WC-Gebäude. Immer sehr sauber. Und es liegt einfach kein Müll rum! Finde das mal in Deutschland! Hier am Waldspielplatz in Tranum ist es genauso wie wir es bei unseren anderen Touren bereits kennengelernt haben.  Startpunkt der Wanderung: Strandvejen 37, Tranum Der Wanderweg entlang des Lien, durch Fosdalen und Langdalen ist familienfreundlich ausgelegt. Je nach Kondition und Zeit kann er auf drei, sechs oder sieben Kilometer verkürzt werden. Die Abkürzungen sind ebenfalls markiert. Für die gesamte Route werden rund drei bis vier Stunden benötigt.
Tumblr media
Unsere Wanderung entlang des Lien, durch Fosdalen und Langdalen Die Landschaft hier ist durch den Lien geprägt. Der Lien ist Dänemarks grösster Steilhang, der im Binnenland zu finden ist. Gebildet wurde er unter anderem aus den Gehäusen der Littorina - einer Strandschnecke, die hier schon vor Tausenden von Jahren gelebt hat. Der Lien ragt mit bis zu 60 Metern Höhe über das flache Vorland. Bis vor rund 5.000 Jahren reichte das Meer bis zum Fuss des Hanges. Dann hob sich das Land, das Meer wurde zurückgedrängt und es entstand die flache Landebene, auf die wir heute einen herrlichen Ausblick haben. Hier haben die Erdzeitalter und die Erosionskräfte wieder einmal eine besonders schöne Arbeit hinbekommen. Das Gebiet wurde noch bis vor rund 100 Jahren beweidet. Danach hörte der Mensch mit der Beweidung auf und es wuchsen wieder Büsche und Bäume. Typisch für den Lien sind die vielen Täler und Schluchten, die sich durch das Gestein geschnitten haben. Die bekanntesten sind die Täler Fosdalen und Langdalen. Durch diese führt uns auch unsere Wandertour. Wir wandern auf dem Höhenrücken des Lien entlang. Auf einigen Abschnitten geht es mit der Hilfe von Treppen auf und ab. Wir passieren sogar einen kleinen Antikhandel an der Strecke. Schliesslich geht es ein kleines Stück der Straße Fosdalvej entlang, bis wir wieder in die "richtige" Natur einsteigen. Ein idyllischer Bach fliesst hier durch die dichtbewachsene Schlucht. Auf einem Bohlensteg kann man den Lebensraum Bach fast hautnah erleben.  Da rauscht jeder Baumwipfelpfad ab. Den Bachlauf geht es entlang bis zur Quelle der Vor Frue Kilde, einer Sumpfquelle. Vor Frue Kilde ist eine alte Heilquelle, die schon seit Jahrhunderten von Kranken und Schwachen in der Hoffnung auf Heilung besucht wird. 
Tumblr media
Am 8. September, dem Geburtstag der Jungfrau Maria, von Kranken besucht wird, fand darum hier in der Nähe der Kirche Lerup ein grosser Markt statt, der mehrere Tage dauerte. Einheimische und Reisende handelten hier mit Töpferwaren und Bechern. Ebenso gehörten zum Markt aber auch Spass und Unterhaltung. Schliesslich nahmen aber die Trinkgelage und Schlägereien überhand, so dass der Pfarrer Christen Pedersen 1585 eine Anzeige bei den Behörden über "grobe Unsittlichkeit" erstattete. Der Markt wurde daraufhin verlegt. 
Tumblr media
Die Wälder von Fosdal und Langdal wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf Heideboden angelegt. Das Tal Langdalen ist von knorrigen Eichen und alten Haselbüschen bewachsen. Im Fosdal gibt es viele Heideflächen, die nicht bepflanzt wurden. Hier finden wir charakteristische Heidepflanzen wie Heidekraut, Wacholder und Blaubeere. Überwältigend viele Grabhügel gibt es ebenfalls. Allein im Fosdal sollen es rund 60 Gräber sein. Aufgrund der besonderen natürlichen Umstände ist das Gebiet entlang des Lien, Fosdalen und Langdalen unter Naturschutz gestellt. Unsere Tour bei Komoot nachwandern Fotogalerie der Wanderung Videoimpression der Wanderung   Der Premium-Wanderweg Tranum-Fosdal wurde 2018 (2021) vom Deutschen Wanderinstitut nach 34 Kriterien zertifiziert und erhielt 79 Punkte. Erster dänischer Wanderweg mit der begehrten Auszeichnung war 2017 die zehn Kilometer lange Panoramaroute am Mariagerfjord in Ostjütland. Weitere Premium-Wanderwege in Dänemark sind der Wanderweg durch die Hügel der Rebild Bakker südlich von Aalborg (ca. 11 km) sowie der Weg durch die Natur der Husby Klitplantage bei Ulfborg in Westjütland (ca. 15 km).
Tumblr media
Read the full article
0 notes
messias-ben-ephraim · 10 months
Text
youtube
Fruehe Erdzeitalter: ***ATLANTIS*** - KRIEG DER STERNE(ENGEL)=GUT(=7) VERSUS BÖSE(=19) !!!!
1 note · View note
artikelalex · 1 year
Text
Erdzeitalter des Menschen: Wann begann das Anthropozän?
Erdzeitalter des Menschen: Wann begann das Anthropozän?
Die Entwicklung der Erde wird in Erdzeitalter unterteilt. Gerade ist viel vom sogenannten Anthropozän die Rede, dem Menschenzeitalter, weil der Mensch für einschneidende Veränderungen gesorgt hat. Dessen genauer Beginn soll nun festgelegt werden. Weiterlesen…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
borumuxibeh · 2 years
Text
Geochronologie methoden handbuch
  GEOCHRONOLOGIE METHODEN HANDBUCH >> DOWNLOAD LINK vk.cc/c7jKeU
  GEOCHRONOLOGIE METHODEN HANDBUCH >> READ ONLINE bit.do/fSmfG
        jura kreide triasäone geschichte der geologie jura zeitalter erdzeitalter tabelle erdzeitalter zeitstrahl zeitabschnitt der erdgeschichte serie geologie
  Rubidium-Strontium-Methode. Rubidium 87Rb zerfällt mit einer Halbwertszeit von 47 Mrd Jahren in 87Sr. Die Radiometrische Datierung eignet sich für sehr alte Literatur: Geyh, M.A. (2005): Handbuch der physikalischen und chemischen Altersbestimmung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 211. Walker, M. (2005): Geochronologie (von altgriechisch γῆ ge, deutsch ‚Erde' und χρὁνος chronos, deutsch ‚Zeit', MethodenBearbeiten. SedimentierungBearbeiten. Lange gab es keine direkten Methoden zur absoluten Altersbestimmung von Gesteinen. Schätzungen basierten auf Die Geochronologie umfasst absolute Datierungsmethoden, mit deren Hilfe die M. A. (2005) Handbuch der physikalischen und chemischen Altersbestimmung, Description du livre Ein Überblick über alle Methoden der numerischen Altersbestimmung. Umfassend und straff strukturiert informiert das Werk über alleHandbuch der physikalischen und chemischen Altersbestimmung ANWENDUNGSSPIEGEL DER DATIERUNGSMETHODEN ZUR GESCHICHTE DER GEOCHRONOLOGIE. Radiometrische Methoden in der Geochronologie von Die direkten Uran-Blei-Methoden Handbuch Methoden der Politikwissenschaft. 105 3 17MB
https://diteqemunoh.tumblr.com/post/694384172767363072/testhandbuch-polizei-auto, https://diteqemunoh.tumblr.com/post/694383988021903361/rado-ceramica-multifunction-bedienungsanleitung, https://diteqemunoh.tumblr.com/post/694383796364132352/comag-digital-receiver-bedienungsanleitung-hp, https://lekotulimonu.tumblr.com/post/694384030975705088/herkules-fm-300-handbuch, https://diteqemunoh.tumblr.com/post/694384047669067776/sigma-bc-2209-targa-sts-bedienungsanleitung-hp.
0 notes
5reisende · 2 years
Text
Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - EE - Historisches Zentrum von Tallinn und Baltischer Glint
Tumblr media
Ich habe in Tartu das Observatorium, die Wirkungsstätte von Friedrich Georg Wilhelm Struve, besucht und einen Stopp bei der Ordensburg in Põltsamaa eingelegt. Gegen Abend und bei heftigem Sturm komme ich am Türisalu-Cliff an, das zum Baltischen Glint gehört.
Baltischer Glint (Tentativliste)
Tumblr media
Die Kalksteinklippe des Baltischen Glint ist über 1100 km lang, beginnt an der Westküste der Insel Öland in Schweden und erstreckt sich unter dem Meer und verschiedene Inseln über Estland bis nach Russland. Die Klippen sind bis 55 m hoch und ermöglichen das Studium der vor mehr als 500 Millionen Jahren entstandenen Felsen und des Lebens im Meer. Die Sedimente enthalten eine Fülle gut erhaltener Fossilien und erlauben damit Einblicke in frühe Erdzeitalter. Der Baltische Glint steht seit 2004 auf der UNESCO-Tentativliste. Ich stehe oben auf dem Kliff und denke sofort an meinen Besuch am Stevns Clint auf meiner letzten Nordland-Reise. Trotz des starken Windes mache ich eine kleine Wanderung entlang der Klippen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Ich warte mit einigen anderen Naturschauspielfreunden auf den Sonnenuntergang, der mich zusätzlich mit einem Doppelregenbogen belohnt.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Historisches Zentrum von Tallinn
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Die Nacht war nordisch hell, die Möwen wecken mich mit lautem Geschrei und so fahre ich schon sehr zeitig am Morgen nach Tallinn und parke am Schifffahrtsmuseum vor der malerischen Kulisse alter Schiffe. Die Altstadt von Tallinn steht seit 1997 auf der UNESCO-Welterbeliste. Im 13. Jahrhundert bauten hier die Kreuzritter des Deutschen Ordens eine Burg. In der Folge entwickelte sich Tallinn zu einem der abgelegendsten und mächtigsten Außenposten der Hanse im Nordosten Europas und der Reichtum der Stadt zeigt sich noch heute in der Opulenz ihrer öffentlichen Gebäude und Kirchen sowie der Kaufmannshäuser, die trotz Feuer und Kriegen über die Jahrhunderte erhalten geblieben sind. Die Oberstadt mit dem Schloss und der Kathedrale war schon immer das Verwaltungszentrum und bildet eine ausdrucksstarke Skyline, die sowohl von Land, als auch Meer weithin sichtbar ist, während die Unterstadt das mittelalterliche Stadtgefüge aus engen, verwinkelten Gassen mit ihren ursprünglichen Namen, die Stadtmauer, das Rathaus und die Apotheke, Kirchen, Klöster, Kaufmanns- und Handwerkerzunfthäuser aus dem 13. und 14. Jahrhundert nahezu unversehrt bewahrt hat.
Tumblr media
Ich gehe zunächst zum Hafen und buche mir ein Ticket für die Überfahrt nach Finnland am nächsten Morgen. Dann komme ich durch das Tor in der dicken Stadtmauer. Die Mauer umschließt die gesamte Altstadt und alle Türme sind mit Namen, Details zu Größe, Bau und Funktion, genau beschrieben.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Die Handelshäuser sind vielgestaltig und -farbig, aus Holz und Stein, von Renaissance bis Jugendstil, hier ist alles vertreten. Doch an allen Gebäuden, und das zieht sich so durch die ganze Stadt, steht genau, wer sie wann in welchem Stil erbaut hat und welchem Zweck sie dienten.
Tumblr media
Das ist sehr angenehm, besonders, wenn man als Besucher wie ich alleine durch die Straßen streift. Auch hier gibt es drei Schwestern wie in Riga. Ich gehe durch die Mittelalterstraßen Pikk, Tolli und Lai und bewundere die Häuser und die vielen sehenswerten Details.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Schließlich stehe ich am Highlight der Stadt, dem alten Marktplatz. Ich drehe mich im Kreis, jede Seite des Platzes ist einmalig schön. Es ist wirklich erstaunlich, wie die alten Häuser hier die Jahrhunderte überdauert haben, das schmale Haus z.B. wurde 1338 erbaut.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Für ein Sommerwochenende ist es erstaunlich leer, gerade mal eine Ladung Aida-Touristen ist mit mir unterwegs - den Mittelalter-Ständen und Gauklern, den Cafés und Restaurants sei es gegönnt. Die älteste Konditorei am Platze hat in ihrem Schaufenster ein Riesenrad, auf dem sich bemalte Porzellantassen drehen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Als nächstes besuche ich die Oberstadt, gehe durch schmale Gassen und Tore und vorbei am Schloss, der Nevski-Kathedrale und weiteren repäsentativen Gebäuden und komme schließlich wieder zur Stadtmauer.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Read the full article
0 notes
velthurvik · 1 year
Text
Tumblr media
Achat-Druse
Tumblr media
Auf einer Mineralienbörse in Klingmühl/Niederlausitz fand sich im Jahr 2022 diese schöne Achat-Druse. Auf einer Mineralienbörse in Klingmühl/Niederlausitz fand sich im Jahr 2022 diese schöne Achat-Druse. Durch eindringen von vulkanischen Gasen in Lava-Hohlräume nach einem Vulkanausbruch vor 280 Millionen Jahren entstanden die schönen zonierten Achate. Längst sind die giftigen Gase und Dämpfe verflogen. Geblieben ist die Schönheit der auskristallisierten Hohlräume.
1 note · View note
thunderstruck9 · 3 years
Photo
Tumblr media
Anselm Kiefer (German, 1945), Die Erdzeitalter [The Geological Ages], c.2009. Oil, varnish, charcoal, graphite and assembly of black and white photographs on paper, 111 x 99 cm.
214 notes · View notes
andreaskorn · 8 months
Text
Aero Media:  Die Erde - Ein Planet entsteht
Quelle: N24, TV 2011; Originalspr. Englisch; GB 2011; Earth: Making of a Planet Dr. Andreas Korn: Zusammenfassung in Stichworten mit kleinen Ergänzungen des deutschsprachigen Youtube Videos. Screenshots sind dem Video entnommen; Karten aus Wikipedia. Beitrag 02/03
Tumblr media
Erdzeitalter Kambrium (vor 600 – 500 Millionen Jahren)
Vor 600 Mio. Jahren waren die Tage bereits 22 Stunden lang, das Klima wird wieder wärmer; Bedingungen für Leben mit dem vielen Wasser sind nahezu perfekt.
Vor 540 Mio. Jahren haben sich einige der bereits vor der Schneeballerde existenten einfachen Lebensformen im Wasser erhalten und weiterentwickelt.
Es finden sich im sog. Kambrium („kambrische Explosion“) nun erste Meerespflanzen und Lebensformen, die wie gepanzerte Schnecken aussehen (Wiwaxia); einer neuen Generation komplexer Vielzeller, die aufgrund des gestiegenen Sauerstoffgehaltes des Meeres immer größer werden können; grätenartige Skelette entstehen, und auf dem Grund krabbelnde Trilobiten breiten sich aus (entfernte Verwandte von Insekten, Hummern und Skorpionen); Anomalokaris (60 – 120 cm, vermutlich damals das größte Tier) ist ein frühes Wasserraubtier, welches die Trilobiten umdrehen und in den weichen Unterkörper eindringen kann; Pikaia sind eine Vorform der Fische (5 cm lang) mit einer Art Wirbelsäule (Corta); im Wasser bestehen bereits 10.000 Pflanzen und Tierarten.
Erdzeitalter Ordovizium (vor 500 – 435 Millionen Jahren)
Vor 460 Mio. Jahren: der neue Kontinent Gondwana wird durch die Erdplattenbewegung hervorgebracht; Lufttemperatur ca. 30° bei ähnlichem Sauerstoffgehalt wie heute; es wachsen auf dem Festland aber nur ein paar Algen, da die noch ungefilterte tödliche Sonnenstrahlung auf die Erde trifft und keine komplexen Lebensformen an Land entstehen können. Schrittweise bildet sich aber in großer Höhe (50 km) aus dem sonnenbestrahlten Sauerstoff eine schützende Ozonschicht, die die aggressive Strahlung der Sonne ausbremst (die Ausbildung benötigt ca. 120 Mio. Jahre).
Erdzeitalter Karbon (vor 380 – 280 Millionen Jahren)
Vor etwa 375 Mio. Jahren hat sich die Ozonschicht ausreichend verdichtet. Dadurch wird das Leben endlich auch an Land ermöglicht; erste Landpflanzen sind zunächst einfache Moose, die ihrerseits auch weiteren Sauerstoff produzieren; der Tiktaalik ist ein amphibienähnlicher Fleischflosser, mit dessen Vorderflossen er in der Lage war, für kurze Zeit ans Ufer zu gehen, um dort auch bisher unerschlossene Nahrung aufzunehmen.
Innerhalb von weiteren 15 Mio. Jahren entstehen daraus die Tetrapoden (4 Füßler mit stabilen Gliedmaßen); die vor 350 Mio. Jahren an Land heimisch wurden; aus diesen Lebewesen sind dann alle Landtiere hervorgegangen (Saurier, Vögel, Säugetiere und schließlich auch die Menschen); Moose und bis zu 30 m hohe Farne sprießen aus der Erde.
Erste Samenkörner (ausgestattet mit Nahrung, Wasser und dem Erbgut; der Samen kann monatelang auch ohne fremdes Wasser überdauern) fliegen durch die Lüfte und fördern die Ausbreitung der Pflanzen; zuvor war die Fortpflanzung nur durch Sporen möglich; dadurch wird noch mehr Sauerstoff produziert; Menschen hätte bereits genug Sauerstoff für die Atmung. Meganeura, eine ca. 60 cm große Libellenart (Karbon Zeitalter), hat 2 Beine zu Flügeln umgeformt; sie hat dadurch ein noch größeres Jagdgebiet zur Verfügung; 2 m lange Tausendfüßler, Spinnen und Skorpione in der Größe eines Wolff’s; Hylonomus, eine neue eidechsenartige Kreatur (Reptil) durchstreift die Wälder, der seine Eier an Land ablegen kann; das war neu: heranwachsen der Kreaturen in ihrem eigenen abgeschlossenen Behältnis; dadurch wird die Eroberung von Tierarten zu Land deutlich gesteigert.
Die Explosion der Flora bringt auf natürliche Weise auch das Absterben der Pflanzen und Bäume mit sich; hier sammeln sich immer größer werdende Schichten mit Pflanzenmaterial, die nach über 100 Mio. Jahren mit Gesteinsschichten überlagert und mit Druck zu Kohle gepresst werden (heute geförderte Kohle ist etwa 300 Mio. Jahre alt).
Erdzeitalter Perm (vor 280 – 220 Millionen Jahren)
Vor 250 Mio. Jahren: in den Steppen „Sibiriens“ weiden Tiere; aus den kleinen Eidechsen sind nun riesige Reptilien herangewachsen (Scutosaurier, Pflanzenfresser, entfernte Verwandte der Schildkröten); die Dinosaurier entstehen erst in weiteren 20 Mio. Jahren; für sie gefährlich waren Gorgonopsiden, fleischfressende Jäger. Dann geschieht erneut eine gewaltige Katastrophe: Die Oberfläche reist auf und Lava ergießt sich auf die Oberfläche, eine Flutbasalt Erosion die etwa die enorme Größe der USA erreicht und alles vernichtet („Sibirischer Trapp“ an der Perm-Trias Grenze; vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Sibirischer_Trapp; eine These: möglicherweise war auch hier ein Asteroideneinschlag die Ursache). In der Folge ergibt sich zum Ende des Perm Zeitalters vielleicht das größte Massenaussterben der Erdgeschichte; ein Fallout mit Ascheregen reicht zunehmend auch bis in abgelegene ferne Gebiete des Urkontinents; Tiere erleiden den Erstickungstod auf der ganzen Welt; die Eruptionen befördern zudem gewaltige Mengen an Kohlendioxid in die Erdatmosphäre; vermischt mit Regen rieselt ätzende Schwefelsäure nieder; die Temperatur steigt an, Wasser verdampft und auch die Pflanzenwelt stirbt ab.
Das Meerwasser verfärbt sich durch rosafarbene Algen; die meisten Pflanzen und Meereslebewesen scheinen verschwunden zu sein; die angestiegene Temperatur hat dem Wasser lebenswichtigen Sauerstoff entzogen; Methan Gas („Treibhaus Gas“) entweicht dem Meeresgrund und heizt die Atmosphäre weiter an; die Temperatur erreicht 40°, das können die meisten Tiere nicht überleben; das Ausströmen der Lava dauert mehr als 500.000 Jahre; 70% Lebewesen am Land und 90% im Wasser sind ausgelöscht.
Dr. Andreas Korn, 07.09.2023
+++++
0 notes
sarahhuening · 5 years
Photo
Tumblr media
Kreide
0 notes
oestermann · 2 years
Text
Leben wir im Anthropozän? | Meine Tweets der Wochen 1 bis 3/2022
Leben wir im Anthropozän? Was bedeutet es, den Menschen als prägend in erdgeschichtlichen Maßstäben zu begreifen? | Meine Tweets der Wochen 1 bis 3/2022
Anthropozän – ein umstrittener Begriff. Leben wir in einem vom Menschen geprägten Erdzeitalter? Oder leben wir nach wie vor im Holozän, das uns in den letzten 10.000 Jahren die Lebensbedingungen beschert hat, die wir gerne erhalten würden? Damit befassen sich direkt oder indirekt einige Tweets, denen ich in den letzten Wochen Aufmerksamkeit geschenkt habe. Natürlich lässt sich unter Geologen…
View On WordPress
0 notes