Tumgik
#Urmisstrauen
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"Deutschland und Europa muß wieder kriegsgeil werden !!!"
Nie war unsere Chance auf gleichgetaktete, kollektive Massenpsychose und den nächsten Weltkrieg SO günstig wie heute !
Grüne Tollwut: Joschka Fischer will EU-Atombomben - COMPACT
Nicht nur heutige Grüne lieben die Bombe. Auch Sponti-Fossil Joschka Fischer fordert von der EU atomares Aufrüsten gegen Russland. Lesen Sie
COMPACT
Der rücksichtslose radikale Extremismus der angeblich "gemäßigten", etablierten Parteien, ihre Kriegsgeilheit, ihre gnadenlose & selbstmörderische Asylpolitik, ihre zwangsverordneten Ideologien und ihre aufgezwungene Schein-Toleranz treiben die Menschen unaufhaltsam in die Fänge der offen-bekennend Rechtsradikalen !
Die "wehrhafte Demokratie" zeigt ihr wahres, gewaltsames Gesicht ! ...Aber sie STEHT NICHT dazu !
Söder für Wehrpflicht - mindestens sieben Monate Dienst
Personalmangel bei der Bundeswehr, eine instabile Lage in der Ukraine und in Israel: CSU-Chef Söder fordert deshalb eine Rückkehr zur Wehrpf
BR24
Weltweit sind Militaristen, Kriegstreiber, Despoten und Diktatoren auf dem Vormarsch... Manipulateure, Augenwischer, Bauernfänger, Volksverhetzer und -Aufwiegler haben immer mehr Zulauf !
Die Gesellschaft wird in unversöhnliche, extremistische Lager gespalten !
Geheimdienstbericht: Alle Palästinenser aus Gaza vertreiben | Evangelische Zeitung
EVANGELISCHE ZEITUNG
Internes Dokument soll Israel Aussiedlung aus Gaza nahelegen
Wenige Tage nach der blutigen Hamas-Attacke auf Israel empfahl ein Szenario des nationalkonservativ besetzten Geheimdienstministeriums, die
FR.DE
Internes Dokument soll Israel Aussiedlung aus Gaza nahelegen
Wenige Tage nach der blutigen Hamas-Attacke auf Israel empfahl ein Szenario des nationalkonservativ besetzten Geheimdienstministeriums, die
TZ.DE
Guttenberg über Russland: Vorbereitung auf Angriff „unsere verdammte Pflicht“
Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg über die Gefahr aus Russland und was er zu den Warnungen von Verteidigungsminister Boris
BILD.DE
JEDER setzt nur noch auf "glaubwürdige Heuchelei" und konsequente INkonsequenz in Form von "ABSCHRECKUNG", aber zeigt KEIN Bewußtsein für die EIGENEN Ängste !
NIEMAND ist mehr bereit, für das EIGENE Verhalten VERANTWORTUNG zu übernehmen ! Schuld an Allem sind immer nur die ANDEREN !
Alle verbergen echte, lebendige Bedüfnisse nur noch hinter sich-selbst-bedingender Urteilssprache, und Alle fordern nur gewaltsam und unter Drohungen die Erfüllung von NICHT-Zielen !
SO schafft man zielsicher brandgefährliche gleichgetaktete, kollektive Massen-Psychosen ! Diktatur !
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~Ur•ver•trau•en~
»Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.«
J.W. von Goethe
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beautyful-disaster · 3 years
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...auch wenn mein Herz oft weint, ist es mein Job, es wieder zum lachen zu bringen
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Ich lass‘ Menschen nur schwer an mich ran, weil ich schon zu oft enttäuscht wurde und die Angst, wieder verletzt zu werden, so unendlich groß ist. Andere haben sowas wie ein „Urvertrauen“, bei mir ist es eher ein „Urmisstrauen“. So oft schon auf die Fresse gefallen und mal wieder zur Außenseiterin geworden, weil ich jedem zu laut zu zickig, zu anstrengend, zu kritisch, zu emotional,... ach einfach zu viel bin!💥
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Doch sind es wirklich immer nur die anderen? Liegt nicht auch vielleicht bei mir ein Teil des Problems? Natürlich tut es das,... Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass Menschen schnell weglaufen, wenn ihnen etwas zu viel wird und darum halte ich eigentlich immer gleich Abstand zu allen und jedem, weil ich Verluste einfach nicht mehr ertrage. Die meisten denken, ich wäre arrogant und distanziere mich deswegen immer sehr schnell, dabei ist es einfach nur Angst davor, wieder und wieder abgelehnt zu werden.🙅🏼‍♀️
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Aber was ist, wenn da doch mal jemand ist, der es schafft mir die Angst zu nehmen und mich nimmt, wie ich bin? Ja, dann verkacke ich‘s erst so richtig.🤦🏼‍♀️ Ich bin zu anhänglich, verliere die Distanz und vorallem verliere ich mich in diesen ganzen ‚Gefühlen‘. Es gibt immer nur die Bremse oder das Vollgas und alles was dazwischen ist, kann ich irgendwie nicht. Einfach mal Dinge sein lassen, wie sie sind. Witzig, genau das, was ich mir von anderen wünsche, dass sie mich sein lassen, wie ich bin, kann ich bei anderen am allerwenigsten.🤷🏼‍♀️
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Der Schlüssel 🔐 zu mehr Vertrauen in andere, bist du selbst! Mach dich auf den Weg und lerne dir und deinen Gefühlen zu vertrauen, denn nur so weißt du, was wirklich echt ist und was nicht. Es ist einer der schwersten Wege, aber er lohnt sich. Ich bin selbst noch auf dem Weg zu mir selbst, aber schon ziemlich weit gekommen. Wer von euch kommt mit auf die Suche nach sich selbst?👣
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agw-weltverbesserer · 3 years
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Mit nichts zufrieden -Die Utopie eines immateriellen Lebens-
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Einführung
Derzeit bestimmt die Covid-19-Pandemie unser Leben. Wir alle erleben sie, doch jeder erlebt diese etwas anders. Was dennoch alle Menschen in dieser Zeit vereint ist die Tatsache, dass das alltägliche Leben abhängig von den Fallzahlen zeitweise auf ein Minimum beschränkt wird. Durch die Schließung zahlreicher Geschäfte, ist die Konsummöglichkeit erheblich eingeschränkt und trotzdem sind wir bestrebt, unsere Bedürfnisse in anderer Art und Weise zu bedienen. Viele erleben derzeit ein Zusammenrücken der Gesellschaft, andere trennt die Pandemie.
Kann dieser Zustand mit einem Leben, das Minimalisten führen verglichen werden? Vermutlich nur teilweise, da der aktuelle Verzicht in vielen Lebensbereichen keinen freiwilligen Verzicht darstellt. Menschen, die freiwillig in bestimmten oder in allen Lebensbereichen einen minimalistischen Lebensstil annehmen, bezeichnet man als Minimalisten.
In diesem Zusammenhang eine genauere Betrachtung von Konsumverhalten, Verbrauch und die damit verbundenen verschiedenen Lebensweisen interessant. Im Zentrum steht der Minimalismus.
Problemdiagnose
Welche Bedürfnisse sind essenziell für ein zufriedenstellendes, menschliche Leben?
Klaus Grawe nennt in diesem Zusammenhang Bindung, Selbstschutz/Selbstwerterhöhung, Orientierung/Kontrolle und Lustgewinn/Unlustvermeidung als grundlegende Bedürfnisse des Menschen.
Bindung bedeutet dabei eine stabile emotionale Beziehung zu mindestens einer gleichbleibenden Bezugsperson. Vor allem im Kindesalter ist diese Beziehung von besonderer Bedeutung und legt den Grundstein für eine erfolgreiche und gesunde Entwicklung eines Kindes. Abhängig von der Bindungserfahrung im frühen Kindesalter entwickelt sich ein Urvertrauen bzw. Urmisstrauen. Dieses bestimmt die innere Haltung und Einstellung eines Menschen gegenüber sich selbst und der Umgebung nachhaltig. Damit zusammenhängend ist ein positives oder negatives Weltbild für die Entwicklung und Lebensführung eines Menschen entscheidend. Einem Urvertrauen und einem positiven Weltbild einhergehend ist eine erhöhte Selbstwirksamkeitsüberzeugung.
Daran anknüpfend ist nach Grawe Selbstwertschutz oder Selbstwerterhöhung ein weiteres Grundbedürfnis des Menschen. Damit ist das Streben nach einer guten Bewertung der eigenen Person und einer positiven Einstellung gegenüber sich selbst gemeint. Dies führt dazu, dass sich psychisch gesunde Menschen mehr mit positiven Dingen, die sie vollbracht haben, beschäftigen und Fehler eher in der Außenwelt oder in den gegebenen Bedingungen sehen. Positive Auswirkungen des eigenen Handelns hingegen werden auf die eigene Person zurückgeführt.
Grawe benennt Orientierung bzw. Kontrolle als ein weiteres Grundbedürfnis von Menschen. Wir erleben unsere Umgebung am liebsten in vorhersagbarer Art und Weise und möchten uns in der Lage fühlen Irritationen durch eigenes Handeln zu beseitigen. Damit verbunden ist eine ausgeprägte Selbstwirksamkeitsüberzeugung. Das heißt, die Überzeugung, dass das eigene Handeln wirksam hinsichtlich der Beeinflussung der äußeren Umstände ist. Zudem bedeutet das Grundbedürfnis Orientierung/Kontrolle auch die Wahrnehmung von eigenen Bewältigungsstrategie zur Behebung inkonsistenter Zustände.
Das vierte Grundbedürfnis Lustgewinn bzw. Unlustvermeidung zielt auf eine Bevorzugung von positiven und angenehmen gegenüber negativen und unangenehmen Erfahrungen ab. Ob eine Situation als positiv oder negativ wahrgenommen wird hängt weniger vom Reiz selbst, sondern von der subjektiven kognitiven Bewertung dieser Reize ab. Diese werden vor allem durch den Erfahrungsschatz, den Einstellungen und der aktuellen Befindlichkeitslage beeinflusst und können sich auch im Laufe des Lebens ändern (1).
Aber sind wir allein durch die Erfüllung dieser Bedürfnisse zufrieden? Welche Rolle spielen materielle Güter bei der Entstehung von Zufriedenheit? Wie viele materiellen Dinge brauchen wir wirklich?
Zufriedenheit beschreibt einen Zustand der Übereinstimmung von Erwartungen und dem Erleben (2). Die Entstehung von Zufriedenheit hängt daher auch von den individuellen Erwartungen und dem subjektiven Erleben des Menschen ab. Aus Wissenschaftlicher Sicht besteht ein Zusammenhang zwischen Gesundheit, erfüllende Sozialkontakte, Heimatverbundenheit und Kontrollüberzeugungen über das eigene Leben. Auch finanzielle Sicherheit, bzw. ein Nettoeinkommen von 2000€ pro Monat als Einzelperson wirkt sich positiv auf die Lebenszufriedenheit aus. Allerdings führt ein höheres Einkommen zu keinem Mehrwert an Zufriedenheit (3). Dies hängt damit zusammen, dass sich mit zunehmendem Einkommen auch die Wünsche und vermeintlichen Bedürfnisse anpassen. Hier kann also lediglich von einer Verschiebung des Erlebens von Zufriedenheit gesprochen werden, nicht aber von einer Steigerung von Lebenszufriedenheit (4). Reiche Menschen sind statistisch gesehen dennoch zufriedener. Dies ist allerdings weniger auf das Vermögen selbst zurückführbar, da die wahrgenommene Bedeutsamkeit materieller Ressourcen nachlässt. Viel mehr erleben reiche Menschen geringere Diskrepanzen zwischen ihren Einkommenserwartungen und dem tatsächlichen Einkommen trotz wandelnder Bedürfnisse als nicht-reiche Menschen. Zufriedenheit entsteht außerdem durch den Vergleich mit anderen Menschen. Ärmere Menschen empfinden eher eine Unzufriedenheit, wenn sie sich mit reichen Menschen vergleichen – reiche Menschen hingegen fühlen sich beim Vergleich mit ärmeren Menschen eher zufriedener. Weiterhin stellen körperliche Bewegung, das Verweilen in der Natur, ein erfüllender Beruf, Kinder und eine stabile Liebesbeziehung weitere Faktoren für Lebenszufriedenheit dar (5).
An dieser Stelle kann zusammenfassend die These von Minimalisten, dass Lebenszufriedenheit nicht direkt mit Besitz zusammenhängt, bestätigt werden. Vielmehr stellen soziale Kontakte, Bewegung, Gesundheit und Selbstwirksamkeitsüberzeugungen Türöffner der Zufriedenheit dar. Weiter kann hinzugefügt werden, dass bei bestehendem Wohlstand in Deutschland bereits eine insgesamt große Lebenszufriedenheit bestehen müsste, wenn es eine kausale Beziehung zwischen Vermögen und Zufriedenheit geben würde. Dies ist aber nicht der Fall.
Der Ursprung des minimalistischen Denkens und Handelns liegt im antiken Griechenland. Die drei Bewegungen Kynismus, Kosmopolitismus und die Lehre der Askese sind Kernelemente bei der Entstehung des heutigen Minimalismus gewesen (7).
Das Streben nach Natürlichkeit und der Erfüllung zentraler Bedürfnisse des Menschen ist auch heute Kern der Minimalismusbewegung, allerdings ohne Bezug zur Religion. Vielmehr wird eine Überforderung wegen der Fülle von Konsumgütern beschrieben. Besitz, Wohlstand und Konsum würden dabei die Stellung und Prestige von Menschen heben und demonstrieren (6). Zusätzlich fördern die gesellschaftliche Normen Wettbewerb, Individualität und materielle Normen den Massenkonsum. Ein Teufelskreis entsteht durch diese sozial anerkannten materiellen Normen in Verbindung mit einer deutlichen Beschleunigung des eigenen Lebens und dem Überfluss von Konsumgütern. Die Bewertung von Objekten wird dabei vor allem durch den materiellen Wert vorgenommen Die Wertschätzung gegenüber den natürlichen Ressourcen der Erde geht dabei verloren. Auch Menschen werden anhand der Höhe ihres Vermögens bewertet, wobei die Demonstration von Wohnstand gleichzeitig auch Macht und Ansehen bedeutet. Weniger Bedeutsamkeit hingegen wird der persönlichen und emotionalen Entwicklung von Menschen beigemessen. Bereits im frühen Stadium der Bildung wird Wettkampf und Bewertung nach Leistung zum Lebensmittelpunkt. Auch die Arbeitssituation von Menschen, bevor sie einen minimalistischen Lebensstil einschlagen, ist für diese meist unzureichend erfüllend und ausschließlich zweckgebunden (7). Dieser Sachverhalt beschreibt die Wechselbeziehung zwischen Arbeit und Ressourcengewinnung für die Erfüllung von Bedürfnissen. Im Volksmunde wird dies auch als „Hamsterrad“ bezeichnet (6).
Das Leben mit Konsumgütern im Übermaß auszustatten und eigene Bedürfnisse dabei zurückzunehmen, kann zur Folge haben, dass Bedürfnisse künstlich von der Wirtschaft erzeugt werden. Die Erfüllung dieser trägt allerdings nicht zu einer Verbesserung der empfundenen Lebenszufriedenheit bei. Vielmehr führt dies zu einer Verzerrung der eigenen Bedürfniswahrnehmung und des Selbstbildes. Dies zeigt sich an den wohl meist aktuellen Erkrankungen Depression und Alkoholismus in der Gesellschaft. Die grundsätzliche Annahme, dass sich Erfolg durch materielle Güter auszeichnet und dies mit Glück in direktem Zusammenhang steht, ist Antreiber für diese beschleunigte Konsumgesellschaft (7).
Aus einer Überforderung und Übersättigung in der heutigen digitalisierten Welt durch technische Systeme und die hohe Bedeutung von Konsum in der Gesellschaft heraus, entsteht bei manchen Menschen der Wunsch, die eigenen Lebenswelt zu ordnen, sortieren und vereinfachen. Minimalisten erleben sich durch das Leben in einer Konsumgesellschaft fremdgesteuert (6). Ein Haushalt in Westeuropa zählt durchschnittlich 10.000 Gegenstände (9). Menschen, die einen minimalistischen Lebensstil pflegen, möchten ihre Zeit aber mit den wesentlichen Dingen des Lebens verbringen und meist räumlich und zeitlich flexibel sein. Ein Abbau der Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben, unterschwellige Kritik an Konsum üben und der Versuch, die Welt bzw. die selbst wahrgenommene Welt zu verbessern ist das Ziel von Minimalisten (8).
Um dies zu erreichen, wird bewusst auf eine Vielzahl von materiellem Besitz verzichtet, wenige Güter von hoher Qualität gekauft oder im bestehenden Haushalt belassen und überflüssige materielle Güter verschenkt. Dadurch wird Raum für die zentralen Aspekte und Bedürfnisse im Leben geschaffen. Ressourcen werden dabei sehr bewusst, überdacht und sparsam eingesetzt. Bei unterschiedlich ausgeprägter Distanz zu Bedürfnissen, die die Konsumgesellschaft und der Markt generiert, entsteht gleichzeitig mehr Nähe zu sich selbst, mehr Bewusstsein für sich selbst und ein bedürfnisorientiertes Handeln mit dem Ziel eines erfüllten Lebens.
Minimalismus als Lebensform, wie sie heute existiert kann auch als Wohlstandsbewegung betrachtet werden. Minimalismus kann daher auch als Privileg zum Verzicht betrachtet werden. Verzicht ist nur möglich, wenn Haben vorhanden ist. Für arme Menschen, die an ihrem Existenzminimum leben, würde Verzicht nicht möglich sein. Verzichtbare Objekte sind entweder nicht im Besitz oder ein Verzicht auf bestehende Ressourcen ist aus Existenzgründen unmöglich (7).
Ein minimalistisches Leben kann in sehr vielfältiger Art und Weise geführt werden. Für manche Typen von Minimalismus ist weder ein Name vorgesehen, noch wissen manche Menschen, dass sie zu den Vertretern des Minimalismus zählen.
Es werden zwischen frugalen Minimalisten, nomade Minimalisten, nachhaltige Minimalisten, ästhetische Minimalisten und den extremen Minimalisten unterschieden. Das Ziel von frugalen Minimalisten ist Geld zu sparen, um finanzielle Ziele zu erreichen. Nomaden Minimalisten oder auch „Digitale Nomaden“ möchten die Welt erkunden und damit Unabhängigkeit erleben. Die meist digitale Arbeit kann ortsunabhängig verrichtet werden. Damit diese räumliche Unabhängigkeit möglich ist, führen diese Menschen lediglich einen Koffer oder Rucksack mit materiellen Dingen mit sich. Nachhaltige Minimalisten achten auf nachhaltige und hohe Qualität beim Kauf von Lebensmitteln und Gütern. Dabei werden regionale Produkte vor internationalen Produkten vorgezogen, die Arbeitsbedingungen und möglichst wenig bzw. umweltfreundliche Verpackungen sind zentrale Entscheidungskriterien beim Kauf. Ästhetische Minimalisten reduzieren ihre Wohneinrichtung auf ein Minimum. Durch eine stilvolle und farblich neutral gestaltete Umgebung und die damit einhergehende Verminderung von Reizen wird dabei Ruhe geschaffen. Extreme Minimalisten reduzieren ihr gesamtes Vermögen auf ein absolutes Minimum. Die Anzahl der Gegenstände variiert dabei meist zwischen 50 und 100 (10).
Es lässt sich zusammenfassen, dass die Ausprägungen von einem minimalistischen Lebensstil sehr unterschiedlich sein können. Sowohl punktueller Verzicht in bestimmten Lebensbereichen als auch ein komplett minimalistisch geführtes Leben wird als Minimalismus bezeichnet.  
Dinge zu kaufen, die man wirklich braucht, die funktional, haltbar und gesund sind steigert die Wertschätzung dieser Güter. Mit den wenigen Gütern, die man hat und tatsächlich für das Leben wirklich zu braucht, steigert den wahrgenommenen Wert der Objekte enorm. Auch Reparaturen einem Neukauf vorzuziehen und möglichst viel Güter selbst herzustellen, baut Selbstbewusstsein auf. Auch Stolz und Selbstwirksamkeitsüberzeugungen, bzw. die Wertschätzung gegenüber sich selbst werden dadurch gefördert. Mit wenig zurecht zu kommen und sich selbst unterhalten zu können, anstatt Unterhaltungsmedien zu verwenden bestätigt das Gefühl der eigenen Wertschätzung und die Annahme, sich selbst zu genügen. Insgesamt kann Minimalismus einer deutlichen Entschleunigung des eigenen Lebens beitragen.
Lösungsanansätze
Albert Einstein: "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
Dieses Zitat zeigt uns, dass ein kompletter Verzicht nicht die Lösung sein kann. Sharing Economy, nachhaltiger Konsum, ein Leben in einem Tiny House und eine Ressourcenbasierte Wirtschaft können in der Umsetzung einen Mittelweg darstellen.
Tiny Häuser sind bis zu 37m² kleine Häuser ohne Fundament mit oder ohne Räder. Sie enthalten die absolut notwendigsten Räume wie einen Sanitärbereich, eine Küche, Sitzgelegenheiten und ein Schlafzimmer. Ein Tiny House kostet je nach Ausstattung zwischen 35.000€ und 120.000€. Beim Bau müssen verschiedene Richtlinien bzw. Höhe, Größe, Lüftung und Hygiene eingehalten werden. In Deutschland bestehen bereits einige Tiny House Dörfer, wobei viele dieser Dörfer noch in Planung sind (11).
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Unter Sharing Economy wird dabei ein Gemeinschaftskonsum von Gütern verstanden. Dabei liegt die Betonung weniger auf dem Eigentum von Gütern, sondern auf dem gegenseitigen Ausleihen von Gegenständen. Voraussetzung dieser Economy ist dabei die Bereitschaft des Teilens und Ausleihens. Über Plattformen werden die Gegenstände zum Teilen angeboten. Neben dem Aspekt der Ressourcenschonung, ist durch Sharing Economy eine deutliche Reduktion des Eigentums möglich. Ressourcen können effizient und vollkommen genutzt werden. Es können Käufe für einmalige Gebräuche vermieden werden. Zudem können Menschen mit sehr begrenzten finanziellen Mitteln Güter zur Verfügung gestellt werden, die sie sich selbst nicht leisten könnten. Damit kann eine fairere Ressourcenverteilung bei aktuell großer Kluft zwischen arm und reich erreicht werden (12).
Nachhaltiger Konsum hingegen lässt die Verwendung von Eigentum zu. Allerdings soll bewusst und aufmerksam die Auswirkungen der Produktion der Konsumgüter betrachtet werden. Dabei müssen die Bestandteile der Wertschöpfungskette Rohstoffgewinnung, Produktion, Distribution, Konsum und Entsorgung gleichermaßen betrachtet werden. In dieser Art und Weise sollen sowohl die Bedürfnisse der aktuellen Generation berücksichtigt werden als auch alle Möglichkeiten für folgende Generationen offengelassen werden. Nachhaltiger Konsum ist auch unmittelbar damit verbunden, Kaufentscheidungen zu überdenken und vor allem notwendige Güter zu kaufen. Dies führt automatisch zu einer Reduktion dieser und kann ähnlich wie Minimalismus zu einer Entschleunigung des eigenen Lebens beitragen (13).
Um die natürlichen Ressourcen aufrecht zu halten, besteht die Möglichkeit eine Ressourcenbasierte Wirtschaft zu etablieren. Dem endlosen und scheinbar unbegrenzten Wachstum des Kapitalismus ohne Rücksicht auf Verluste soll hiermit entgegengewirkt werden. Dabei soll ein höchstmöglicher Lebensstandard für alle Menschen auf der Welt durch gezielten Einsatz von Wissenschaft und Technologie ermöglicht werden. Die Ressourcen sollen dabei vollkommen gleich an jeden einzelnen Menschen verteilt werden. Eigentum einzelner Menschen und das Streben nach Macht durch materiellen Besitz sollen dabei aufgebrochen werden. Es wird davon ausgegangen, dass bei gleicher Verteilung bestehender Ressourcen trotzdem weiterhin ein Überfluss von Konsumgütern bestehen wird (14). Weitere Informationen zu ähnlichem Ansatz: https://agw-weltverbesserer.tumblr.com/post/654986322262605824/globale-kooperation
Alternativ zu diesen Vorschlägen können grundlegende Überlegungen und das Bewusstmachen von eigenen Bedürfnissen, Wünsche und Ziele im Leben schon erste Schritte zu einem bewussteren Konsum darstellen. Das Hinterfragen, ob bestehende Bedürfnisse die eigenen sind oder von der Gesellschaft und Wirtschaft erzeugte, steht hier im Mittelpunkt. Die Wichtigkeit und der persönlich wahrgenommene Wert unabhängig des Preises eines bestimmten Gutes zu überdenken, können unüberlegte Einkäufe und damit überflüssigen Ballast ebenfalls vermeiden. Vermutlich haben viele Menschen bereits festgestellt, dass es nicht sinnvoll ist, hungrig einkaufen zu gehen. Man kauft mehr als man eigentlich benötigt und vor allem auch eher ungesunde Dinge. Ähnlich verhält es sich mit materiellen Gütern. Frustration im Alltag, Stress oder das Bedürfnis nach Anerkennung mit dem Kauf neuer Produkte zu überlagern und damit eine kurzfristige Steigerung des Selbstwertes zu erreichen, führt nicht zur Verarbeitung dieser Zustände und zu einer langfristig stabilen Lebenszufriedenheit. Auch hier kann überlegtes Einkaufen Hilfe abschaffen. Durch das Bewusstsein von Bedürfnissen, können diese gezielt bedient werden. Dabei entwickeln sich bestimmte Copingstrategien und der Zugang zu sich selbst. Die Haltung, sich selbst zu genügen, relativiert zudem die Wichtigkeit mancher Konsumgüter. Dieser Ansatz, Verbunden mit einer Sharing Economy ähnelt dem minimalistischen Lebensstil sehr. Allerdings muss hier nicht unbedingt Verzicht stattfinden. Lediglich das Hinterfragen von Einkäufen und Bedürfnissen führt vermutlich zu einer deutlichen Reduktion des eigenen Konsums. Dem Grundbedürfnis, sich selbst als „gut“ wahrzunehmen und Fehler dadurch in den Bedingungen und in der Außenwelt zu sehen, bedarf es dafür einer Umlenkung hin zur Verantwortungsübernahme für das eigene, teilweise auch negative Verhalten und die dadurch resultierende Reflexion mit der Konsequenz eines zukünftig positiv wahrgenommenen Handelns. Bei weiterem Interesse zur Konsumkritik folgen Sie diesem Link: https://agw-weltverbesserer.tumblr.com/post/655632877855424512/made-for-trash
Autorin: HFU3 A.M.S.
Bildquellen:
https://www.menzel-design.com/tiny_houses_bungalows.php
https://utopia.de/ratgeber/ein-philosophischer-blick-auf-den-minimalismus
Endnoten
(1) Borg-Laufs, M. (2012): Die Befriedigung psychischer Grundbedürfnisse als Weg und Ziel der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. URL: https://www.kinderpsychiater.org/fileadmin/downloads/forum/Weisse_Seiten_1-2012/Die%20Befriedigung%20psychischer%20Grundbed%C3%85rfnisse_1-12.pdf . Letzter Zugriff am 30-06.2021
(2) Stangl, W. (2021): Zufriedenheit. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik. URL: https://lexikon.stangl.eu/6737/zufriedenheit . Letzter Zugriff am 30-06.2021
(3) Schröder, M. (2020): Glücklich mit stereotypen Geschlechterrollen. URL: https://www.deutschlandfunkkultur.de/langzeitstudie-zur-zufriedenheit-gluecklich-mit-stereotypen.1008.de.html?dram:article_id=472655. Letzter Zugriff am 30-06.2021
(4) MDR (2017): Was macht uns eigentlich glücklich? URL: https://www.mdr.de/wissen/welttag-des-gluecks-100.html#sprung0 . Letzter Zugriff am 30-06.2021
(5) Grimm, J. (2006): Ergebnisse der Glücksforschung als  Leitfaden für politisches Handeln? URL: https://www.uni-flensburg.de/fileadmin/content/institute/iim/dokumente/forschung/discussion-papers/14-grimm-gluecksforschung-gesamt-2.pdf . Letzter Zugriff am 30-06.2021
(6) Sennholz, J (2020): Gesellschaftliche Dimensionen von Konsum und Minimalismus . URL: https://www.researchgate.net/publication/343671266_Gesellschaftliche_Dimensionen_von_Konsum_und_Minimalismus . Letzter Zugriff am 30-06.2021
(7) Lane, J. (2012): Das einfach Leben. S 60ff.
(8) Sozioskop (2020): Minimalismus - warum wir Dinge brauchen. URL: https://www.youtube.com/watch?v=CmO1nxN5FVs . Letzter Zugriff am 30-06.2021
(9) Behrendt, D. (2016): Generation genügsam. URL: https://www.haz.de/Sonntag/Top-Thema/Generation-genuegsam-Minimalismus-als-Lebensentwurf2 . Letzter Zugriff am 30-06.2021
(10) Esther (2020): 7 Typen von Minimalisten –  Welcher Minimalismustyp bist du?. URL: https://www.estherloveslife.de/7-typen-von-minimalisten-welcher-minimalismustyp-bist-du/ . Letzter Zugriff am 30-06.2021
(11) Kleber, N. (2020): Tiny-House-Siedlungen: So finden Sie einen Platz für Ihr Minihaus. URL: https://www.haus.de/bauen/tiny-house-siedlungen#a-326956-siedlungen-und-co-wo-darf-das-tiny-house-stehen .  
(12) Springer Gabler | Springer Fachmedien Wiesbaden: Sharing Economy: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/sharing-economy-53876 . Letzter Zugriff am 30-06.2021
(13) Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (2021): Nachhaltiger Konsum. URL: https://www.bmu.de/themen/wirtschaft-produkte-ressourcen-tourismus/produkte-und-konsum/nachhaltiger-konsum/#c12951  . Letzter Zugriff am 30-06.2021          
(14) Fresco, J.: A Global Holistic Solution: Resource Based Economy: https://www.thevenusproject.com/resource-based-economy/ . Letzter Zugriff am 30-06.2021
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Lebenszyklen - wohin die Reise geht
Der menschliche Körper ist eine Ebene unseres Bewusstseins. Der Geist ist nicht ausschließlich auf das Sichtbare in der Welt beschränkt. Der Körper ist ein Instrument um uns erfahren zu können. Produkte jeglicher Art unterliegen einem Lebenszyklus. Es gibt verschiedene Stufen, Wertschöpfungsstufen, des Menschen in denen der Bedarf an Produkten besonders groß ist, dann besonders klein. Die Industrie macht sich das in dem Sinne zu Nutze, als das Produkte in der Herstellung als auch dem Vertrieb und weiterer Wertschöpfungsstufen auch finanziert werden müssen. Verkauf sich ein Produkt nahezu alleine weil der Bedarf hoch ist, muss man weniger Werbung betreiben. Ist ein Bedürfnis erkannt, benötigt man hohe Werbungskosten um eine Umfangreiche Bekanntheit zu erlangen. Der Verkauf eines Produktes ist abhängig von Äußeren und von inneren Einflüssen. Menschen haben zu bestimmten Zeitpunkten bestimmte Bedürfnisse, zu anderen Zeitpunkten weniger solcher Bedürfnisse, dafür wieder an anderer Stelle andere Bedürfnisse. Im Lebenszyklus eines Produktes ist all das berücksichtigt. Bei Produkten handelt es sich nicht nur um kleine handliche Gegenstände, sondern auch um Gebäude oder mobile Dinge wie Fahrzeuge oder öffentliche Verkehrsmittel, Bus und Bahn. Der amerikanische Humanpsychologe Masslow hat ein Gebilde entwickelt, das darstellen soll, wonach sich menschliche Bedürfnisse richten und welche Sinnstiftung sich daraus ergeben kann. Das Schema entspricht einer Pyramide und macht deutliche Unterschiede zwischen Bedürfnissen des Wohlstands als auch menschlicher Defizite. Wohlstandsbedürfnisse entsprechen dem was der Mensch nicht zum Überleben benötigt. Dabei geht es mehr um Anerkennung und sich selbst zu verwirklichen. Bei Defizitbedürfnissen handelt es sich um Produkte die der Mensch benötigt um sein Überleben zu sichern. Ernährung, Luft zum Atmen, Liebe, Organisation etc. Der Mensch ist bestrebt nach Sicherheit, in der Regel will man ein Dach über dem Kopf, Beziehungen zu anderen Menschen sind wichtig, Freunde also.   In Analogie zu den Produkten unterliegt auch der Mensch einem Lebenszyklus. Wenn man nun bedenkt, das der Mensch als Wesen die Aufgabe hat, lediglich seine Defizitbedürfnisse auszugleichen und diese Tätigkeit einer ständigen täglichen Aufgabe entspricht, dann wird einem deutlich das der Mensch täglich nicht mehr tun muss als diese Defizite auszugleichen. Wozu also benötigt man mehr als zum Ausgleich der Defizite erforderlich wäre? Warum entwickelt sich das Leben in der Form dass Menschen es zeitweise nicht verstehen, seine Komplexität nicht erfassen können? Warum gibt es schmerzhafte Schicksale und freudige Ereignisse und all dass was damit in Verbindung steht? Es handelt sich um den wesentlichen Bestandteil des Lebens, das man in die Tiefe seines Wesens geht, vordringen kann. Der Reiz der von der Umwelt ausgeht und auf einen Menschen trifft, löst bei diesem ein Gefühl, eine Emotion aus. Die Emotion setzt den Menschen in Bewegung, es erfolgt eine Handlung. Diese führt letztlich dazu, dass man mehr über sich, von sich selbst erfährt. Auf diese Art und Weise beinhaltet der Mensch verschiedene Stufen der Tiefe, einer geistigen Tiefe. Was man heute als Gegeben annimmt, kann nur im Vergleich mit vielen Jahrhunderten früher deutlich gemacht werden. Vor hunderten und tausenden Jahren, als der Mensch sich durch die Evolution entwickelt hat, wurden Erlebnisse aufgebaut, Schicht für Schicht. Die Welt wie Menschen sie zu den jeweiligen Zeitpunkten betrachtet hatten, war immer das was zeitlich absolut aktuell war. Jeder dieser Mensch zu seiner Zeit hat genau wie wir heute auch ein Gefühl wahrgenommen, so wie wir es heute tun. Aber, diese Gefühle waren in der Vergangenheit nie so tiefsitzend wie sie es immer zum aktuellsten Zeitpunkt tun. Die Menschen hatten keinen anderen Zugang zu sich selbst als Menschen das heute haben. Man betrachtet dies im jeweiligen Verlauf als völlig normal. Aber, wir leben heute in einer weitaus tieferen geistigen Welt, wir haben einen sehr speziellen Zugang zu Gefühlen, Emotionen und zu unserem Bewusstsein. Und es werden Menschen nach uns kommen, die einen noch tieferen Zugang zum Bewusstsein haben werden. Einer der größten Sänger dieser Zeit verstarb im Jahr 2009, Michael Jackson. Das Gefühl das man damit in Verbindung bringt, ist vergleichbar mit dem Gefühl das unsere Eltern erlebt haben als Elvis Presley verstarb. Jede Generation, in der westlichen Welt ist diese mit 30 Jahren festgelegt, erlebt Ereignisse die denen der vorausgegangenen entsprechen. Wir können also durchaus das Seelenleben einer Generation vor uns miteinander in ein Verhältnis setzen. Wenn ich in einer ganz bestimmten Zeit meines Lebens den Tod von Michael Jackson erlebt habe, dann wird eines meiner Kinder auch einen Tod eines Idols zu verkraften haben und damit möglicherweise auch ein identisches Gefühl verbinden. Erik K. Erikson hat einmal deutlich gemacht, dass der Mensch einem Lebenszyklus unterliegt. Erneut in Analogie zu den Lebenszyklen von Produkten, gibt es auch in der Evolution eines einzelnen Menschen einen greifbaren Lebenszyklus. Erikson beschreibt im Buch Identität und Lebenszyklus, das der Mensch sich zu bestimmten Zeitpunkten in einem Konfliktverhältnis befindet. Bei einem Säugling bsw. ist der Konflikt darin bekräftigt, dass dieser lernt ein Urvertrauen oder ein Urmisstrauen zu seiner Umwelt aufzubauen. Ein Säugling denkt nicht wie ein erwachsener oder heranwachsender Rational und mit Verstand. Aus der Erfahrung welches der Säugling in dieser Zeit macht, wird sich ein Gefühl für das spätere Leben entwickeln. Entweder er kann dem Saugen an der Brust der Mutter vertrauen und dies annehmen, oder aber er kann es nicht. Der Säugling wird Zeit seines Lebens ein Urvertrauen haben, ein Urmisstrauen, oder im Konflikt verharren, solange bis es aufgelöst ist. Der Säugling fühlt sich vielleicht niemals in seinem Leben angenommen, abgelehnt, nicht zugehörig in der Gesellschaft. Das sagt aus, eines unserer Ziele im Leben ist biologisch vorgegeben. Das auflösen dieser inneren Konflikte. Kann man diese Konflikte nicht auflösen, wird einen zeitlebens die Frage verfolgen, zum Beispiel im Konflikt Urvertrauen vs. Urmisstrauen, kann ich diesem Menschen, dieser Person vertrauen? Im Sinne des Konfliktes Identität vs. Identitätsdiffusion, „Ist das Gefühl das ich wahrnehme ich, oder nehme ich das Gefühl meines Gegenübers wahr?“ Erikson beschreibt sieben dieser Konfliktstufen denen der Mensch ausgesetzt ist, welche bis ins hohe Alter reichen. Man kann dies vereinfacht so darstellen, das es eine Phase im Verlauf des Lebens eines Menschen gibt, in dem man einem ständigen Wechseln von Argument und Gegenargument ausgesetzt ist, bis man letztlich in der Lage ist sich zu entscheiden, oder im Konflikt verharrt. Einen längeren Zeitraum über ständig zwischen Argumenten hin und her zu wanken ist auch vergleichbar mit dem Bilanzieren. Es muss eine Zeit geben in der ein positives Ergebnis zum Zeitpunkt der „Abrechnung“ überwiegt. Es ist also ein innerer Konflikt, weshalb Erikson diese auch als Kernkonflikte bezeichnet. Erikson Beschreibt beispielsweise einen Kern-Konflikt der sehr häufig im Jugendalter vorkommt, aber wenn er nicht beendet wurde vor allem im Erwachsenenalter große Probleme macht. Der Konflikt ist beschrieben als Identität versus Identitätsdiffusion. Eine stabile Identität kann sehr gut isolieren wer und was man selbst ist. Diese Menschen haben häufig auch ein starkes Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl. Menschen die überwiegend in der Identitätsdiffusion sind, verharren im Alltagsleben ständig in der Situation dass sie Gefühle von anderen annehmen, aber deren Ursprung nicht wahrnehmen können. Sie nehmen an, sie selbst sind es die so denken. Sie können nicht isolieren das sie im Augenblick das Gefühl eines anderen Menschen annehmen oder empfinden können. Das Leben ist also begleitet von den Inhalten der bestimmten Lebenszyklen die zu durchleben sind. Reize sind Impulse die dafür Sorgen das Schwellen überschritten werden. Reize sorgen dafür in die Tiefe seines Bewusstseins vordringen zu können oder sich führen zu lassen. Reize entlocken dem Menschen Reaktionen, Handlungen, Bewegung. Etwas das man besonders liebt wird einem genommen, durch ein Schicksal das man vielleicht nicht beeinflussen konnte. Das ruft Schmerz hervor, es macht einem deutlich wie machtlos man ist. In diesen Situationen lernt der Mensch sich selbst kennen. Der Mensch lernt sich natürlich auch von der Seite dessen kennen, was man als Glück oder positive Entwicklung kennt. Ein Bedürfnis ist erfüllt, neue Bedürfnisse tun sich auf. Frei nach Wilhem Busch: „Kaum ist ein Wunsch erfüllt, schon macht er tausend Junge“. Mit dem Wissen aber das wir Lebenszyklen ausgesetzt sind, haben wir aber noch nicht gelernt damit umzugehen. Wir wissen nicht wo wir uns gerade befinden, wir haben damit noch keine Übersicht, wir wissen nicht können oder sollte wir etwas beeinflussen. Gibt es Regeln an die man sich halten kann oder muss man lernen die Dinge so hinzunehmen wie sie sind? Wer will freiwillig Gewalt erleben, einen geliebten Menschen oder ein Tier verlieren? Wozu all das? Die Geburt eines Kindes dauert neun Monate. In unterschiedlichen Phasen wachsen die Organe in ihren jeweiligen Eigenschaften heran. Die Organe benötigen für ihre Entwicklung Energie, was ein wesentlicher Grund dafür ist, weshalb bestimmte Organe des Kindes im Mutterleib nur zu bestimmten Zeiten wachsen, während andere in der Entwicklung auf ein Minimum reduziert werden. So wachsen vielleicht zuerst der Rumpf und der Kopf, dann in einer weiteren Phase die oberen und unteren Exkremente heran. Aber es gibt ein weiteres Phänomen. Während des Wachstums beginnt der Verlauf der Evolution, also des Wachstums der Organe sich im Zeitverlauf von der Generalisierung hin zur Spezialisierung zu entwickeln. Generalisierung bedeutend zu etwas grundlegendem hin. Spezialisierung bedeutet in die Tiefe, in das Spezielle, das Individuelle vorzudringen. Einfacher gesagt, erst das Grobe, der Körper und die Exkremente zuerst, dann die feinere Motorik, wie bsw. Augen, Mund, Nase, einzelne Fingerchen und Zehen. Sie werden immer feiner und feiner und erreichen auch eine gewisse Komplexität. Sie stehen in Abhängigkeit zueinander und wirken harmonisch abgestimmt. In Analogie zu diesem Phänomenalen evolutionären Geburtsvorgang haben Studien gezeigt, dass auch der Geist sich in ähnlicher Weise nach einer Geburt entsprechend weiter entwickelt. Wir gehen noch einmal zu den Kern-Konflikten die Erikson beschrieben hat. Und wir stellen uns nun in diesem neuen Zusammenhang erneut die Frage, wie kommt es zu diesem Lebenszyklus beim Menschen, wie kommen wir, ohne es vielleicht zu wollen, in eine geistige Tiefe im Verlauf des Lebens? Ob Produkte, Menschen oder Ereignisse, sie lösen im Menschen Emotionen aus. Jede Zeit hat ihre eigenen Erscheinungsformen. Mobiltelefone gibt es erst seit vielleicht 10-15 Jahren. Während man sich früher neben das Telefon setzen musste weil es stationär war, haben wir uns als Menschen so sehr an die Mobilität gewöhnt, dass wir meist nicht mehr nur telefonieren, sondern den Drang haben die Zeit noch effizienter zu nutzen. Wir fahren Fahrzeug, gehen spazieren, Einkaufen usw. Die Unaufmerksamkeit lehrt uns, dass wir all das nicht zusammen tun können sondern das wir uns die Zeit nehmen müssen um eine Sache zu tun. Weil wir aber vielleicht der Auffassung sind, das geht, wird uns der weitere Verlauf in der Zeit etwas anderes Lehren. Uns selbst oder andere, durch unser Verhalten erielt das Schicksal. Die Sensibilität, durch solche Ereignisse im Leben erkennen zu können was man kann, was gut oder schlecht für uns ist, diesen Weg nennt man mitunter Spezialisierung. Das Beispiel ist aus dem Alltag gegriffen, und es gibt ganz sicher andere Beispiele in denen zu erkennen ist, dass die Fähigkeit des Menschen, Multitasking zu betreiben, auch eine wichtige und nützliche Eigenschaft ist. Und sie soll nicht missbraucht werden. Handy ist ein Thema. E-Bikes und der Wandel in der Mode sind weitere Themen. Es gab eine Zeit in der Camcorder und Fotoapparate günstiger, kleiner und handlicher wurden. Es wurden mehr Filme gemacht. Es entwickelte sich die Internetplattform YouTube, Facebook, Instagram. Der Videorecorder und die DVD verloren an Macht. Der sofortige upload und download, die sofortige Bereitstellung im World wide Web von Filmen und Bilder folgte. Jede Zeit, jeder Zeitgeist hat seine eigenen Themen. Die Idee ist, Emotionen in einer neuen Tiefe des Bewusstseins zu wecken. Zugang zu erreichen. Juergen Habermas, deutscher Philosoph beschreibt dies als Ausdifferenzierung in der Welt. Um es deutlich zu machen. Zwischen der Zahl 1 und 3, gibt es die Zahl 2. Ausdifferenzierung bedeutet, zwischen der Zahl zwei und drei gibt es 2.1, 2.2, 2.3, usw. und es wird ein weiteres Jahre geben in dem es ein 2.1.1, 2.1.2, 2.1.3,... geben wird. Dieser weiteren Ausdifferenzierung, dieser Unterscheidung sind keine Grenzen gesetzt. Mathematiker wissen das. Denn es wird eine Zeit geben in der dass, in der dieses Wachstum minimal sein wird, es wird immer kleiner bishin zu einer Sättigung. Eine solche Ausdifferenzierung kann man in vielen Lebenslagen erkennen. In jedem Jahrzehnt lernten wir neue Musik kennen. Aber jedesmal wurde auch eine einzelne Division innerhalb dieser Musikrichtung weiter aufgespalten. Michael Jackson hat nicht dieselbe Musik gemacht wie Elvis Presley. Aber, diese Musik gehörte zum Ursprungsstam, deren Vater vielleicht Elvis Presley war. Solche Erscheinungen gab es in allen Richtungen. In den 1990er Jahren bsw. Hat sich auch der Hartrock entsprechend aufgesplittet. Auch Shakira hat einen ganz eigenen Stil entwickelt. Für viele Menschen ist die Geschlechterdifferenzierung, also das es neben einem weiblichen und einem männlichen Geschlecht noch mehr geben soll, eine Katastrophe, für andere die reine Realität. Wenigstens die Bibel beschreibt, dass Frau und Mann zu Anfang an eins waren. Es war Gott selbst der daraus einen Unterschied gemacht hat. Und wenn man dem Biologen Darwin glauben möchte, dann weis man dass ein Überleben von Menschen nur durch Artenvielfalt und Reichtum ermöglicht werden kann. Dies wiederspricht der Bibel keineswegs, sondern es ergänz diese. Ob weitere Glaubensrichtungen dies ebenfalls untermauern können ist mir gegenwärtig nicht bekannt. Geschlechterdifferenzierung ist ein zeitlich sehr Großes Umfangreiches Thema. Bis die Differenzierung eines Geschlechtes evolutionär entwickelt ist, vergeht eine so lange Zeit, das sich ganze Völker für oder gegen traditionelle Vorgehensweisen entscheiden und entwickeln können. Letztlich kämpft man in diesen Fällen mit der Eigenschaft Tolerant zu sein, zu polarisieren oder sich gegen eine Gottheit erheben zu wollen, und sich gleichfalls auch hier selbst erkennen zu können oder zu wollen. Zusammenfassend kann man sagen: Das uns evolutionäre Leben entwickelt sich von einer Generalisierung hin zu einer Spezialisierung. Wir haben den Drang und den Wunsch uns zu Spezialisieren. Dieser Drang nach Ordnung, nach einer inneren Ordnung ist ebenso ein Grundbedürfnis das uns jeden Tag beschäftigt. Damit ist uns ein Weg vorgegeben. Reize sorgen dafür dass wir uns bewegen, zu etwas hin, von etwas wegbewegen. Reize sorgen für eine Homöostase, eine körperlich-seelische Unausgewogenheit, die schon organisch-biologisch verlangt sich auszugleichen. Häufig ein Grund für Menschen aus dem Affekt her auszuhandeln und gegenüber anderen Menschen Unrecht zu erheben. Während der Wohlstand wächst und seelische Schmerzen vielleicht sogar gefühlt weniger werden, oder die Aussicht darauf vorhanden ist, benötigt man für diese Phasen umso mehr ein Bewusstsein darüber, woher wir kommen und wer wir sind. Von der Generalisierung hin zur Spezialisierung haben wir uns Jahr für Jahr erneut dieser Ausdifferenzierung, also dem Wachstum in der weiteren Tiefe der Wertschöpfung zu Recht zu finden. Das Leben scheint komplexer zu werden. Aber es stellt sich lediglich der geistigen Fähigkeit des Menschen gegenüber. Wenn wir heute von Künstlicher Intelligenz sprechen, dann nicht als Phänomen das es diese gibt, sondern als Phänomen eines Spiegelbildes des Menschen. Technologien spiegeln dem Menschen wieder wer er ist, wo er steht, wie weit er sich entwickelt hat. Den diese Produkte werden gebraucht, sind gebraucht. Wir müssen, können und werden diese verstehen und wir wollen es auch, weil wir uns leichter tun wollen. Arbeitsteilung betreiben wollen. Wir leben heute in einer Zeit in der wir intelligenter sind. Produkte, Ereignisse, Menschen, sie führen uns in diese Phasen, sie spiegeln uns, damit wir sehen können wer wir sind und wie wir sind. Sie machen uns deutlich ob wir uns selbst ertragen können, oder wie wir gesehen werden wollen. Und sie helfen uns vor allem auch uns weiter zu entwickeln.
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beautyful-disaster · 4 years
Text
...auch wenn mein Herz oft weint, ist es mein Job, es wieder zum Lachen zu bringen.♡
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Ich lass‘ Menschen nur schwer an mich ran, weil ich schon zu oft enttäuscht wurde und die Angst, wieder verletzt zu werden, so unendlich groß ist. Andere haben sowas wie ein „Urvertrauen“, bei mir ist es eher ein „Urmisstrauen“. So oft schon auf die Fresse gefallen und mal wieder zur Außenseiterin geworden, weil ich jedem zu laut zu zickig, zu anstrengend, zu kritisch, zu emotional,... ach einfach zu viel bin!💥
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Doch sind es wirklich immer nur die anderen? Liegt nicht auch vielleicht bei mir ein Teil des Problems? Natürlich tut es das,... Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass Menschen schnell weglaufen, wenn ihnen etwas zu viel wird und darum halte ich eigentlich immer gleich Abstand zu allen und jedem, weil ich Verluste einfach nicht mehr ertrage. Die meisten denken, ich wäre arrogant und distanziere mich deswegen immer sehr schnell, dabei ist es einfach nur Angst davor, wieder und wieder abgelehnt zu werden.🙅🏼‍♀️
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Aber was ist, wenn da doch mal jemand ist, der es schafft mir die Angst zu nehmen und mich nimmt, wie ich bin? Ja, dann verkacke ich‘s erst so richtig.🤦🏼‍♀️ Ich bin zu anhänglich, verliere die Distanz und vorallem verliere ich mich in diesen ganzen ‚Gefühlen‘. Es gibt immer nur die Bremse oder das Vollgas und alles was dazwischen ist, kann ich irgendwie nicht. Einfach mal Dinge sein lassen, wie sie sind. Witzig, genau das, was ich mir von anderen wünsche, dass sie mich sein lassen, wie ich bin, kann ich bei anderen am allerwenigsten.🤷🏼‍♀️
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Der Schlüssel 🔐 zu mehr Vertrauen in andere, bist du selbst! Mach dich auf den Weg und lerne dir und deinen Gefühlen zu vertrauen, denn nur so weißt du, was wirklich echt ist und was nicht. Es ist einer der schwersten Wege, aber er lohnt sich. Ich bin selbst noch auf dem Weg zu mir selbst, aber schon ziemlich weit gekommen. Wer von euch kommt mit auf die Suche nach sich selbst?👣
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