Tumgik
#Lebensfeindlich
politikwatch · 1 year
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Diese #Ampel-#Regierung stürzt uns in eine #Lebensfeindliche, #unbewohnbare #Zukunft❗😡 Von wegen #Zukuftskoalition, wenn die damit meinten: Lebensfeindlich, Unbewohnbar, dann ist es eine Zukunftskoalition ❗😡😡
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alles-ist-anders · 1 year
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trauma-report · 9 months
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D R E A M I S H B L A S T from ex luce ad tenebras
09.04.2060: Jeder Schritt, den Jascha tat, setzte er gemächlich auf den staubigen Asphalt. Es war Frühling, die ersten Sonnenstrahlen wärmten die Stadt Atyrau am westlichsten Ende von Kasachstan und sorgten in diesen Tagen dafür, dass die Leute wieder mehr nach draußen gingen. Nach dem bitterkalten, grauen Winter wollte man endlich Zeit zum Genießen haben, etwas Schönes in den tristen Alltag bringen, der in den letzten Monaten von Hoffnungslosigkeit und Angst geprägt gewesen war. Zwar war die Stadt, in der hauptsächlich die Ölproduktion und Weiterverarbeitung eine große Rolle spielte, lange nicht so wichtig wie andere Metropolen in dem Land, das Mitte der 30er Jahre wieder an Russland angegliedert worden war wie zu Zeiten der UdSSR, doch die Ausuferungen von weltweiter Gewalt war bis hierhin spürbar.  Jascha wusste, wo er war. Er erkannte die Straße vor dem Haus wieder, in dem er aufgewachsen war, als Sohn eines Russen und einer Kasachin. Zakhar und Nazira Chernykh. Es war nichts Besonderes, das Haus in dem sie gelebt hatten. Ein Häuserblock, der lange nicht so modern war wie das, was man von den Großstädten kannte und so besaß es demnach auch so manche Macke. Es war noch an das alte Stromnetz angegliedert, das anfällig für Ausfälle war und auch die Heizungen hier gaben öfter den Geist auf, als dass sie einem über die harten Wintermonate hinweg halfen. Winter, die mit den Jahrzehnten immer schlimmer geworden waren, immer kälter und lebensfeindlicher, wenn man nicht in den Städten lebte, während im Sommer ein heißer, erbarmungsloser Wind über das Land fegte, der keine Erleichterung vor den gestiegenen und unerträglichen Temperaturen bot, sondern die Hitze nur noch weiter verstärkte. Die Frühjahrs- und Herbstmonate waren seit Jascha denken konnte die angenehmsten in seiner Heimat gewesen. Sie hatten es nicht einfach gehabt, doch irgendwie waren die Chernykh’s immer über die Runden gekommen und hatten das Beste aus ihrer Situation gemacht. Und mit der familiären Liebe, die sie drei miteinander verband, hatten sie alles, was sie brauchten. 
Auch jetzt, wo er hinab auf die Straße sah, die von Rissen und Schlaglöchern übersät war, dachte Jascha an seine Kindheit zurück. Wie der Sand, heran getragen durch die benachbarte Steppe in den Augen gerieben hatte und stetig auf der Straße vom Wind umher geweht wurde, kleine ungefährliche Wirbel bildend in die Luft gehoben und wieder fallen gelassen wurde.  Er hörte Kinder lachen, fröhlich johlen, auch wenn er sie nicht sehen konnte. Er war alleine auf der Straße und konnte keine Menschenseele um sich herum erkennen. Da war niemand und doch rollte plötzlich ein Ball vor seine Füße. Schon halb zerfleddert und verdreckt erkannte man sofort, dass dieses simple Spielzeug hier oft in Benutzung gewesen sein musste. Fußball zu spielen war wohl das einfachste der Welt, wenn man noch ein Kind war, das in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen war. Ein Ball ließ sich immer irgendwo finden und wenn man keine Tore hatte, legte man einfach ein paar Steine in einem angemessenen Abstand auf die Straße.  Jascha hatte als Junge immer gerne Fußball mit den anderen Kindern in der Nachbarschaft gespielt. Damals.  Jetzt beugte er sich nach unten und hob den Ball auf, der einem Gespenst gleich aus dem Nichts aufgetaucht war. Er betrachtete ihn prüfend, drehte ihn einige Male, stupste ihn kurz mit den Handflächen an, um ihn wenige Zentimeter in die Luft zu befördern, nur damit er ihn dann wieder auffangen konnte. 
Damals. 
Sie hatten gespielt, als die Sirenen in der Stadt losgegangen waren. Ein lauter, langgezogener, immer wieder an- und abschwellender und nicht mehr enden wollender Ton. Ein Geräusch, das dafür sorgte, das einem die Nackenhaare zu Berge standen, selbst wenn man erst sechs Jahre alt war und von der Welt, in der ein enormer, globaler Konflikt tobte, noch nicht viel verstand. Und auch jetzt, als sich dieses Geräusch, ausgelöst durch seine Erinnerung, wieder in seinen Gehörgang grub wie ein ungewolltes Insekt, spürte Jascha wie er erstarrte, den Ball fallen ließ und über die lange Straße hinweg zum Horizont blickte. Ein Schweif zog sich über den klaren, blauen Himmel. Ein Unheil verheißender, weißer, gebogener Streifen, der einer ballistischen Flugbahn folgte, bis er sein Ziel, einige Kilometer über den Boden gefunden hatte. Der Anfang vom Ende. Der Schlüssel zur Vernichtung der Menschheit. Und doch auch das Ende der globalen Krise durch das Opfer vieler.
Ein gleißendes Licht erstrahlte am Horizont, heller als die Sonne selbst, sodass Jascha instinktiv die Hand vor sein Gesicht hob, die Augen schloss, als ihm die Helligkeit auf der Netzhaut brannte. Doch selbst das half nicht darüber hinweg, dass er seine eigenen Handknochen sehen konnte. Erst als dieser helle Schein verstrich, öffnete er seine Augen wieder, ließ die Hand sinken und verharrte noch immer starr in seiner Position, als sich ihm am Horizont nun ein neues, unbeschreiblich beängstigendes Bild bot. Wohl das, was der Menschheit am meisten Schweißperlen auf die Stirn trieb, seitdem sie dazu fähig war, sich selbst zu vernichten. 
Eine schwarz-graue Rauchsäule schob sich kilometerweit in den Himmel, folgte einer immer größer werdenden Kuppel, die sämtliche Wolken, die noch am Himmel gewesen waren, verdrängt hatte. Ein Pilz, bestehend aus Rauch und Feuer, an dessen Fuß sich kreisförmig eine alles pulverisierende Staubwolke ausbreitete. Das Licht wechselte von der Grelligkeit in ein dunkler werdendes Orange, durchzogen von Blitzen. Erst war dieses gewaltige Bild des Schreckens lautlos gewesen, jetzt jedoch, mit der Ankunft eines plötzlichen, heißen Windes - heißer noch als der Kasachstans, vernahm Jascha einen ohrenbetäubenden Knall, gefolgt von einem Rauschen das klang, als würde man neben einem startenden Düsenjet stehen.  Sein Herz schien still zu stehen, als ihm die Panik kalten Schweiß auf die Stirn trieb, ihn immer hektischer atmen ließ, während er sich nicht rühren konnte, als der sichtbare Tod unaufhaltsam immer näher rückte. Er wusste, dass er sterben würde. Er wusste, dass alles, was er kannte für immer zerstört sein würde und er diesem Alptraum nicht entkommen konnte, bis die schwarz-graue Welle an heißem Höllenfeuer ihn erreicht hatte. Denn es war nicht das erste Mal, dass er hier stand und es würde auch nicht das letzte Mal sein.  Er konnte nicht schreien, er konnte sich nicht rühren oder wegrennen. Er konnte nur dabei zusehen, wie er von seinem eigenen Alptraum verschluckt wurde und ihm die Hitze und die Druckwelle das Fleisch von den Knochen brannte. Erst dann erwachte er schweißgebadet und hektisch, wie ein Ertrinkender einatmend, während er auf dem Sofa hochschreckte, auf dem er in dieser Nacht geschlafen hatte. Er wachte in der Gegenwart auf. Seiner Gegenwart, in der Russland zwar noch existierte, aber von Krieg und Klimawandel so gezeichnet war, wie der Rest der Welt. Aus Zukunftsmusik war Fortschritt und Rückschritt gleichermaßen geworden und er eine Schachfigur in einem viel größeren Spiel. Vorangetrieben durch die Ereignisse seiner Kindheit.
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nunc2020 · 1 year
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Rückblenden auf 2022:
Die Juristerei wird mehr und mehr zum schlichten Broterwerb, genug der Niederungen des gesellschaftsrechtlichen Spezialistentums, der akademisch eingekleidete Schwachsinn der Publikationen ist unsäglich, grotesk der letzte Handels- und Gesellschaftsrechtstag.
Retour à l’écriture, vivre entre les lignes.
Flucht vor dem larmoyanten Sound der Berliner Republik, satt der German Ängste und des säkularisierten Protestantismus, diese lebensfeindliche Mischung aus Pfarrhaus und Versicherungen. Der Feuilleton ist voll davon, wie in einem Brennglas zeigen das Humboldt Forum und die Documenta l’état d’esprit, quel nombrilisme intellectuel !
Auf zur terra incognita Eurafrica. FK.
Und J. und sein Auszug ins Leben, eine Zäsur. Seine Entdeckung der Welt der Physik führt mich zurück nach München und noch weiter zum Grundsätzlichen, Verstehen vs Erklären.
Retour au catholicisme culturel.
Oxygène !
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kristinhelberg · 1 month
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"Islamischer Staat": Vergessen, verdrängt, unterschätzt
Nach dem Anschlag bei Moskau ist der IS wieder im Bewusstsein. Andernorts war er nie verschwunden. In Nordostsyrien arbeiten Tausende Terroristen an einer Rückkehr.
Reportage für ZEIT ONLINE 28.3.2024
Das Lager Roj liegt im äußersten Nordosten Syriens, eine halbe Stunde von der Grenze zum Irak entfernt. Es ist eines von zwei Internierungslagern für die Familien von Angehörigen der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS). Ein lebensfeindlicher Ort – Hunderte graue Zelte hinter Stacheldraht, dazwischen rote Wassertanks und ein paar Grasbüschel. Im Sommer steigen die Temperaturen auf über 40 Grad, im Winter lösen sich die Schotterwege in Schlamm und Pfützen auf.
In Zelt Nummer 220 wohnt Gailon Su, eine Frau mit feinen Gesichtszügen und entschlossener Stimme. Sie trägt ein gestreiftes Oberteil mit rundem Ausschnitt und einen weißen Rock, um den Kopf hat sie ein graues Baumwolltuch gewickelt – kein Schwarz, kein Gesichtsschleier, kein weites Gewand. Von den anderen Bewohnerinnen des Lagers werde sie deshalb angefeindet, erzählt die 51-Jährige. "Sie beleidigen mich und betrachten mich als Ungläubige, weil ich kein ordentliches Kopftuch trage", sagt Su. Gerade hätten einige der IS-Frauen wieder ihre Wasserversorgung unterbrochen, berichtet sie und zeigt auf einen abgerissenen grünen Wasserschlauch vor ihrem Zelt.
Gailon Su lebt seit 2018 im Lager Roj, sie stammt aus Trinidad und Tobago, einem Inselstaat vor der Küste Venezuelas. 2014 hatte sie dort einen muslimischen Mann geheiratet, um einer Gewaltehe zu entfliehen. Der entpuppte sich kurz darauf als IS-Anhänger und brachte sie mit ihrem damals 10-jährigen Sohn aus einer früheren Verbindung nach Syrien. Als sie begriff, wo sie waren, sei es zu spät gewesen, erzählt Su – eine Flucht aus dem Kalifat unmöglich. Die Ideologie der Terrormiliz habe sie immer abgelehnt, sagt Su. Ihr dringendster Wunsch ist es, zusammen mit ihrem inzwischen 20-jährigen Sohn ausreisen zu dürfen – nach Hause zu ihren älteren Kindern, die in Trinidad leben, oder in ein sicheres Drittland.
Die Tatsache, dass Menschen wie Gailon Su fünf Jahre nach dem Ende des "Islamischen Staates" noch immer in einem abgeriegelten Lager für IS-Angehörige in Syrien festsitzen, zeigt das größte Problem im Kampf gegen die Terrororganisation – die Ignoranz der Welt. Keiner interessiert sich für den IS und was aus ihm geworden ist, solange dies weit weg erscheint. Erst wenn dschihadistisch inspirierte Einzeltäter in Europa morden – wie in Brüssel und im französischen Arras – oder strukturierte Terrorzellen wie bei Moskau große Anschläge verüben, wird die Gefahr greifbar. Es ist deshalb höchste Zeit zu verstehen, wo der IS heute steht und mit welchen Mitteln er in seinem früheren Kernland wiedererstarkt.
Zwischen 2014 und 2019 hatte die Terrororganisation im Osten Syriens und im Westen des Irak einen sogenannten Kalifatstaat errichtet. Ein Schreckensregime, das Menschen unterdrückte, versklavte und mit drakonischen Strafen in die Unterwerfung zwang. Nach jahrelangen Kämpfen besiegten die überwiegend kurdischen Kämpfer der SDF, der Syrischen Demokratischen Kräfte, und die von den USA angeführte Internationale Allianz gegen den IS im März 2019 den letzten harten Kern der IS-Anhänger in der Schlacht von Baghuz. Sie markiert offiziell das Ende der IS-Herrschaft. Das Territorium des Kalifatstaates fiel an die kurdisch dominierte Selbstverwaltung, die sich inzwischen Demokratische Verwaltung Nord- und Ostsyrien (DAANES) nennt und im Nordosten Syriens etwa ein Drittel des Staatsgebietes kontrolliert. Ihre Streitkräfte, die SDF, nahmen in Baghuz Tausende IS-Terroristen und Zehntausende Frauen und Kinder aus mehr als 60 Staaten gefangen – ein Erbe, das die Region seitdem destabilisiert.
Dabei verlief der Antiterrorkampf in den vergangenen fünf Jahren UN-Angaben zufolge durchaus erfolgreich. Mit Unterstützung einer überschaubaren US-Truppenpräsenz von inzwischen 900 amerikanischen Soldaten gelang es, die Zahl der aktiven IS-Terroristen von etwa 16.000 im Februar 2019 auf etwa 4.000 im Januar 2024 zu reduzieren. Sowohl der erste selbst ernannte Kalif Abu Bakr al-Baghdadi als auch drei weitere IS-Führer wurden getötet, die in Syrien begangenen Anschläge des IS gingen von 1.055 im Jahr 2019 auf 121 im Jahr 2023 zurück.
Doch ideologisch und im Untergrund besteht die Terrororganisation fort und erstarkt – auch weil zu viele ihrer Anhänger unter widrigen Bedingungen und ohne Aussicht auf ein anderes Leben festgehalten werden. In 26 Gefängnissen sind noch immer 9.000 Kämpfer und junge Männer inhaftiert, im Lager al-Hol sitzen mehr als 43.000 Menschen – fast ausschließlich Frauen und Kinder – fest, in Roj leben 2.600 ehemalige IS-Angehörige und in zwei Rehabilitationszentren sind 200 männliche Jugendliche untergebracht. Die meisten dieser früheren Kalifatsbewohner sind irakische und syrische Staatsbürger, etwa 15.000 Menschen stammen aus Drittstaaten.
Aus Sicht von Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch (HRW) ist dieser Zustand in dreifacher Hinsicht eine Katastrophe. Rechtlich, weil das Völkerrecht es verbiete, Menschen ohne Anklage und Strafverfahren dauerhaft einzusperren. Menschlich, weil die Zustände in den Gefängnissen und Lagern gesundheitliche und psychische Schäden verursachten. Und unter Sicherheitsaspekten, weil dies zu weiterer Radikalisierung und einem Wiedererstarken des IS führe.
Die nächste Generation des IS könnte noch gefährlicher sein
Die Behörden der Selbstverwaltung sind mit der Sicherung, Strafverfolgung, humanitären Versorgung und Resozialisierung Zehntausender ehemaliger IS-Anhänger überfordert. Die USA unterstützen die SDF zwar militärisch und finanziell, UN-Organisationen und NGO kümmern sich in den Lagern um Wasser und Nahrungsmittel, Gesundheitsversorgung, Bildung und psychosoziale Betreuung. Aber angesichts der Menge an IS-Familien reicht das internationale Engagement bei Weitem nicht aus. Seit Jahren bittet die DAANES um mehr Hilfe – auch juristisch, um die nicht-syrischen Gefangenen anklagen und verurteilen zu können. Nachdem die von ihr geforderte Einrichtung eines internationalen Tribunals nicht vorankommt, will die Selbstverwaltung die ausländischen IS- Mitglieder vor ihre eigenen Gerichte bringen – die in Syrien geltende Todesstrafe hat sie im Nordosten abgeschafft.
Letta Tayler, zuständig für Terrorismusbekämpfung bei Human Rights Watch, macht nicht die DAANES für die Misere der ausländischen IS-Angehörigen verantwortlich, sondern deren Herkunftsländer. Diese ignorierten und verdrängten das Thema seit Jahren – aus Angst, sich potenzielle Attentäter ins Land zu holen, sagt Tayler. HRW fordert deshalb alle rechtsstaatlichen Länder auf, ihre Staatsbürger umgehend aus Nordostsyrien zurückzuholen, sie zu rehabilitieren und zu reintegrieren. Den Erwachsenen, die im Verdacht stünden, schwere Verbrechen begangen zu haben, solle ein fairer Prozess gemacht werden, fordert die HRW-Vertreterin. "Aber die eigenen Staatsbürger in Nordostsyrien im Stich zu lassen, ohne die zuständigen Behörden entsprechend zu unterstützen, macht das Problem nur größer, nicht kleiner."
Besonders dramatisch sei die Lage in al-Hol, sagt Tayler. Sie hat das Lager mehrfach besucht und beschreibt es als "weitgehend rechtlose Zeltstadt", die kaum zu kontrollieren sei. In manche Teile trauten sich selbst die Sicherheitskräfte der Selbstverwaltung nicht hinein, weil dort der IS herrsche, berichtet Tayler. Noch immer würden jesidische Frauen in al-Hol als Sklavinnen gehalten. Das Lager gilt inzwischen als Brutstätte eines wiederauferstehenden Kalifats.
Denn der IS hat es vor allem auf die Kinder abgesehen. Die Terrormiliz sieht in ihnen die nächste Generation von Kämpfern. Viele von ihnen wurden vor Jahren von ihren Eltern zum IS mitgenommen, andere im Kalifat geboren. Dabei habe der IS eine gefährliche Strategie entwickelt, warnt Khaled Rammo, der bei der Selbstverwaltung für Rehabilitation und Resozialisierung zuständig ist. Weil die Terrororganisation dringend mehr Soldaten brauche, versuche sie, die Kinder in den Lagern zu einer neuen radikalen Generation heranzuziehen. Das sei eine Bedrohung für die Region und darüber hinaus, meint der DAANES-Vertreter, schließlich hätten viele eine ausländische Staatsangehörigkeit und könnten sich dadurch einfacher international vernetzen.
Die amerikanische Psychologin Anne Speckhard betrachtet die Kinder des IS zuallererst als Opfer. Speckhard leitet das International Center for the Study of Violent Extremism in Washington und untersucht seit mehr als 20 Jahren die Hintergründe extremistischer Gewalt. Bei ihren regelmäßigen Reisen nach Nordostsyrien hat sie mit Dutzenden von IS-Anhängern gesprochen – mit Kämpfern, Frauen und Jugendlichen. Für das Wiedererstarken der Terrororganisation spielten die Frauen in den Lagern eine entscheidende Rolle, sagt Speckhard. Sie sorgten für Nachwuchs, indoktrinierten diesen und stellten sicher, dass Jungen frühzeitig zu Kämpfern ausgebildet würden. Außerdem sammelten sie Geld im Ausland, um IS-Anhängerinnen und ihre Kinder aus den Camps herauszuschmuggeln – zu Terrorzellen und IS-Funktionären im Untergrund. "Manche heiraten über das Internet einen Mann in Europa, der sich dem IS verschrieben hat", berichtet die Terrorexpertin. Dieser schicke Geld, mit dem die Frauen dann Wachpersonal und Händler im Lager bestechen könnten. So gelänge es Frauen und Kindern immer wieder, das Camp zu verlassen.
Wie HRW fordert auch Speckhard mehr Tempo bei der Rückholung der ausländischen IS-Angehörigen. Seit 2019 haben mehr als 36 Länder etwa 8.600 IS-Mitglieder nach Hause gebracht. Die meisten von ihnen stammen aus dem Irak, der regelmäßig Hunderte Frauen, Kinder und auch Männer zurückholt. Bei den übrigen Herkunftsländern gibt es große Unterschiede. Manche haben fast alle Frauen und Kinder repatriiert – so Dänemark, Deutschland, Finnland, Kasachstan, Kosovo, Russland, Schweden, Tadschikistan, Ukraine, die USA und Usbekistan. Andere Länder lehnen dagegen eine Wiederaufnahme ihrer Bürger ab oder verzögern sie wie Großbritannien, Südafrika, Trinidad und Tobago, die Türkei und Österreich.
Die Einhegung des IS wird durch die Türkei erschwert
Deutschland hat bisher 27 Frauen, 80 Kinder und einen Heranwachsenden zurückgeholt. Wie viele deutsche Kinder noch in den Lagern al-Hol und Roj leben, kann das Bundesinnenministerium nicht genau beziffern. Die etwa zehn verbliebenen deutschen Frauen wünschten keine Rückkehr nach Deutschland, heißt es im Auswärtigen Amt.
Neben der mangelnden Bereitschaft vieler Länder, Verantwortung für ihre Staatsbürger zu übernehmen, wird die Einhegung des IS in Nordostsyrien von zwei weiteren Entwicklungen erschwert – dem anhaltenden Beschuss der Türkei und dem drohenden Abzug der USA. Seit Jahren greift die Türkei Nordostsyrien mit Drohnen und Raketen an, weil sie die von der Partei der Demokratischen Union (PYD) dominierte DAANES wegen ihrer ideologischen Nähe zur PKK als "Terrorstaat" bezeichnet. Dabei zerstört sie auch zivile Infrastruktur wie Wasser- und Elektrizitätswerke, Öl- und Gasanlagen sowie medizinische Einrichtungen. Diese türkischen Angriffe binden militärische Kräfte der SDF und erschweren dadurch den Kampf gegen den IS – wer sich vor türkischen Drohnen schützen muss, hat weniger Kapazitäten, um Terroristen aufzuspüren oder zu bewachen.
Nach Einschätzung der amerikanischen Militärführung sind die SDF aktuell nicht in der Lage, eigenständig Operationen gegen den IS durchzuführen oder die Haftanstalten zu sichern. Gleichzeitig sei der IS entschlossen, Territorium für den Wiederaufbau eines Kalifats unter seine Kontrolle zu bringen. Dabei nutzt er die katastrophale humanitäre Lage der Menschen in Nordostsyrien – in ländlichen Gebieten kooperiert manch Familienvater mit dem IS, weil er nach Jahren der Dürre, des Wassermangels und der Ernteausfälle nicht weiß, wie er seine Familie ernähren soll. Außerdem profitieren die Dschihadisten von den seit Sommer 2023 andauernden Auseinandersetzungen zwischen den SDF und einzelnen arabischen Stämmen in Deir al-Sur. Befeuert werden diese Feindseligkeiten vom syrischen Regime und seinen iranischen und russischen Verbündeten, die die USA zum Abzug aus Syrien bewegen wollen. Sollte Donald Trump im November 2024 zum nächsten US-Präsidenten gewählt werden, gilt ein amerikanischer Rückzug als wahrscheinlich.
Für Syriens Nordosten wären die Folgen dramatisch. Ohne die US-Truppen wäre die DAANES am Ende. Die Geheimdienste von Machthaber Baschar al-Assad würden die Kontrolle übernehmen und Journalisten, Aktivisten und NGO-Mitarbeiter verfolgen – Tausende müssten in Richtung Irak fliehen. Die ausländischen IS-Kämpfer in den Gefängnissen würden zu einem strategischen Werkzeug in den Händen Assads, mit denen er die internationale Gemeinschaft erpressen und zu Zugeständnissen seinem Regime gegenüber zwingen könnte – Aufbauhilfe gegen Verwahrung von Terroristen.
Der IS würde die Umbrüche nutzen, um in den Lagern Anhänger zu gewinnen und inhaftierte Kämpfer zu befreien, wie zuletzt bei einem Angriff auf das Al-Sinaa-Gefängnis in Hassaka im Januar 2022. Vor dem Hintergrund wachsender Spannungen in der Region infolge des Gaza-Krieges hat der IS zwischen Januar und Mitte März bereits 84 Anschläge in Syrien verübt – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Ein US-Truppenabzug könnte zu einem vollständigen Wiederaufleben des IS in nur ein bis zwei Jahren führen, warnen amerikanische Militärvertreter.
Für die IS-Frauen im Lager Roj wäre das die Erfüllung ihres Traumes, für Gailon Su aus Trinidad und Tobago wäre eine Rückkehr des Kalifats lebensbedrohlich. "Es ist schmerzhaft zu sehen, wie Frauen, die zum Dschihad nach Syrien gekommen sind, hier mit ihren Kindern leben, Geld geschickt bekommen und diese Ideologie weiterverbreiten", sagt die chronisch kranke Frau, die sich inzwischen wieder zu ihrem christlichen Glauben bekennt. Da die trinidadische Regierung seit Jahren nichts unternimmt, um ihre mehr als 90 Staatsbürger aus Nordostsyrien zurückzuholen, hoffen Su und ihr Sohn jetzt auf eine Ausreise nach Großbritannien. Dort könnte sich vielleicht die Church of England erbarmen, zu der sie biografische Verbindungen habe, auch der Patenonkel ihres Sohnes sei ein anglikanischer Priester, erzählt sie. Es klingt wie ein Stoßgebet.
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cad-iksodas-tsenre · 1 month
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nerreps trhafhcruD-gewnietS-dlawgisieZ-zthC
ztinmehC Chemnitz Erholungsgebiet Zeisigwald, wird für Autoverkauf missbraucht! Lenin-Heinrich-Schütz-Planitz-Str. Zeisigwaldstr- Steinweg mit Sirenen Rasenmähern Eckenfräsern und Motorenlärm und Brummen Zischen Rauschen und Gefahr von Eisenschweinen BRD-gemachte Dauerbelastungen gegen die Bevölkerung. Die Bevölkerung mit Kampfautos ausgerüstet. Und geistig besinnungslos gemacht, zum unbeherrschten rumsausen und alles verdrecken verstinkern verlärmen und bedrohen mit Unfällen. Zeisigwald-Durchfahrt sperren. Tiere gehören in den Zeisigwald: freilaufende, ohne Tierzäune! Und ohne Tier-unpfleger. Tiere statt künstliche Gehhilfen
Rausschmeißen die Jagdklubs Schützenklubs Förster usw und Freizeit abschießer. Die Jagdklubs haben sich erst alle 30 Meter sogar neue Hochsitze zum bequemen Abschießen der paar Tier gebaut. Niederwiesa wiesenquell abwärts. Abschußanlagen zum sitzen und Alkohol trinken, die Schnapsflasche dabei. Und nach geglücktem Abschuß noch in den Jagdklubbauden Sitzungen und feierlichkeiten zum Abschießen abhalten. Und dabei Fleisch fressen Milch fressen Tabak fressen Alkohol fressen Konzentrate fressen Chemie fressen undd Chemiekalien fressen. Und lautstarke Jagd und Abschußlieder anstimmen. Und Fotographien vom Töten, harmlos genannt "Weidmännen" und sich darüber freuen, herumreichen und gegenseitig bestärken in der Weidmannslust, d.h. in der Abschießenslust. Das ist doch perversest!
Warum gibt es keine Hirsche in Chemnitz Wäldern? Weil die Rehböcke schon mit 2 Jahren alter abgeschossen werden. Gierigst von den Jagdklubs zum Selberfressen und Verkaufen und zum Freude haben am Töten. Wies noch zappelt undn zuckt das Tier im Abschuß und mit dem Hirschfänger und Wildschweinfänger den letzten Stoß geben. Solche perversen Leute, als Mitbewohner und Nachbarschaft aufgewzungen!
Früher gab es Herden 10.000e Stück große Tierherden. Vogelschwärme 10.000e Stück flogen. Und machten Leben und Vielfalt und Ansichten und Musik. Heute werden tote Stadtsteinauftürmungen als Lebenswertes Chemnitz bezeichnet. Geistesgestörte krankhafte BRD-Spezialisten und BRD-Experten genannte, mit höchsten Lebnsaufbau-Qualitäten sind in Chemnitz eingesetzt und lehren und dozieren schon die Kleinsten zu Steinen und toten Giftgebieten Stromgebieten Strahlungsgebieten und Gewässer in die erde eingraben.
ich kann die drumm die BRD nicht leiden und will die BRD rausschmeißen aus Chemnitz. Die BRD die alles zerstört und Lebensfeindlich zerbaut.
Tiere statt künstliche Gehhilfen Natur statt Industrie Gesundheit statt Tod.
caD ztaD ikswodaS iksodaS tsenrE .ddsse
Ihr könnt kaum noch kriechen, und steigt immer noch in die Gehilfen.
Chemnitz Stadtführung rausschmeiße. neßiemhcssuar gnurhüftdatS ztinmehC
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energyandfun · 2 months
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Wieder ein neuer Tag...
5 Milliarden Schweine und Rinder werden gefüttert.
1.5 Milliarden Spachschädel mit Fettschürze dreht den Zündschlüssel, Motor an Gehirn aus!!
Jeder sucht Geschäft, für Geld!
Kinder Verhungern, ....
Keiner kümmert sich um sein Leben, weiß aber ganz Genau, was die Anderen (für Ihn) zu Tun haben. ...Gib und unser täglich Brot!! ...dreckige Frömmlerei!!
Hoch Kriminell, Weltfremd Lebensfeindlich und Menschen Verachtend! ...und jeder spielt jeden Tag wieder mit. Dummheit macht Arm!
Bauen mit Wachsenden Rohstoffen l
..Beton macht Krank. Ein Betonbunker ist kein Haus.
Artgerecht Essen: von der Natur, nicht von Betrügern!!!
Denken statt Glauben
Und am Leben, im Garten und mit der Natur Arbeiten und Werte schaffen, nicht nur gierig Raffen.
Saubere Menschen wollen Sauber Leben, der verlogene Glaube an selbst produziertes (Gammel)Fleisch, schafft nur Gammler.
Warum helfen die Weltbank und UN nur teurem Geschäft?
Die Menschen leiden, das Geschäft wird jeden Tag dreckiger....
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kostenlose-pc-spiele · 5 months
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Last Train Home kostenlos herunterladen
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Last Train Home ist ein Echtzeit-Strategiespiel (RTS), das auf realen Ereignissen basiert und einen starken Fokus auf das Survival-Element legt. Das Spiel wurde vom tschechischen Studio Ashborne Games - Mitentwickler des 2021 erscheinenden Shooters Comanche - entwickelt und von THQ Nordic veröffentlicht. Last Train Home kostenlos herunterladen.
Die Geschichte des Spiels
Last Train Home entführt uns in die Realität des russischen Bürgerkriegs - ein bewaffneter Konflikt, der in den Jahren 1917-1922 stattfand, als die Armeen der Roten (Kommunisten oder Bolschewiken) und der Weißen (alle Organisationen, die die Wiederherstellung des Zarismus anstrebten) um die Macht im Land kämpften. Der Spieler steuert die Aktionen der Soldaten der Tschechoslowakischen Legion, einer realen militärischen Formation, die während des Ersten Weltkriegs aus tschechischen und slowakischen Gefangenen und Deserteuren der österreichisch-ungarischen Armee gebildet wurde. Diese Einheit geriet auf der falschen Seite des Konflikts in Gefangenschaft. Unsere Aufgabe ist es, ihnen zu helfen, mit dem letzten Zug in ihre Heimat zurückzukehren. Der Panzerwagen dient den Soldaten sowohl als Transportmittel durch das wilde, karge und lebensfeindliche Gelände Sibiriens - wobei er nur wenig Schutz vor der allgegenwärtigen Kälte bietet - als auch als Waffe im Kampf gegen die beiden Armeen, die das Land zerreißen.
Spielmechanik
Die Evakuierung Russlands erfordert viele Zwischenstopps - mal gehen die Vorräte an Lebensmitteln oder Medikamenten aus, mal hat der Zug eine Panne und muss repariert werden. Das ist der Moment, in dem Last Train Home zu einem RTS wird. Das Spiel bietet mehr als ein Dutzend herausfordernde Missionen, in denen wir eine Reihe vorgegebener Ziele erreichen müssen, indem wir unsere eigene Taktik wählen. Wie leicht oder schwer diese zu erreichen sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einer davon ist die Kampfkraft unserer Soldaten - wenn wir sie hungrig in die Schlacht schicken, ist sie geringer, als wenn sie mit vollem Magen ins Gefecht ziehen. Wichtig ist auch die Taktik, die wir wählen. Manche Aufgaben lassen sich "leise" erledigen, so dass die Wahrscheinlichkeit, im Kampf getötet zu werden, geringer ist. Allerdings ist nicht jeder dafür geeignet, so dass man auf die Veranlagung seiner Schützlinge achten muss. Der Tod von Kameraden oder andere moralisch fragwürdige Entscheidungen, die wir treffen, werden sich in verschiedenen Statuswerten niederschlagen, die den Spielverlauf beeinflussen. Zum Beispiel können wir über das Schicksal mehrerer unschuldiger Zivilisten entscheiden, indem wir sie mitnehmen oder nicht. Im ersten Fall haben wir mehr "Mäuler zu stopfen". Im zweiten Fall bekommen unsere Schützlinge Gewissensbisse, was sich negativ auf ihre Moral auswirkt.
Der Zug ist das Wichtigste
Der Zug dient als eine Art Basislager. Zwischen den Einsätzen können wir ihn reparieren und umbauen, indem wir den Soldaten bestimmte Aufgaben zuweisen - zum Beispiel die Versorgung von Verwundeten. Hier können wir auch unsere Truppe verbessern - die Krieger können dekoriert werden und durch die Teilnahme an Ausbildungen neue Fähigkeiten erwerben (z.B. Kräuterkunde oder Jagd) - und sie mit besserer Ausrüstung ausstatten, die sie während der Missionen erwerben. Auf jeder Etappe dieser seltsamen Odyssee erfahren wir die Geschichten der Soldaten, die wir befehligen. Ihre Erfahrungen beeinflussen auch das Gameplay - zum Beispiel ihre Neigung zu Depressionen oder wie sie unsere Entscheidungen bewerten. Ashborne Games hat jedoch darauf geachtet, diese "Effekte" auf ein Minimum zu beschränken, so dass Spieler, die Last Train Home nur wegen der Story spielen wollen, nicht durch einen zu hohen Schwierigkeitsgrad abgeschreckt werden.
Trivialität
Da das Spiel auf wahren Begebenheiten beruht, haben sich die Entwickler bemüht, das Spiel mit den historischen Fakten in Einklang zu bringen. So gibt es zum Beispiel unter den Soldaten auch Frauen, die tatsächlich an den Kämpfen teilgenommen haben, obwohl die Tschechoslowakische Legion dies offiziell nicht erlaubte.
Technische Fragen
Abgesehen von den Momenten, in denen wir eine Truppe auf einem Zug steuern, wird die Handlung des Spiels in einer isometrischen Ansicht dargestellt. Last Train Home bietet nur eine Story-Kampagne, d.h. es handelt sich um ein Einzelspielerspiel ohne Online-Modi. Last Train Home kostenlos. Read the full article
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einereiseblog · 6 months
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Die Naturvielfalt und Ökosysteme unseres Planeten stehen heute mehr denn je im Fokus des Interesses und des Schutzes. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit Maßnahmen und Managementstrategien befassen, die darauf abzielen, diese Vielfalt zu bewahren und nachhaltig zu nutzen. Des Weiteren werden wir Empfehlungen für Besucher und Reisende vorstellen, um einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zu fördern. Mit einem wissenschaftlichen und analytischen Ansatz werden wir die komplexen Zusammenhänge dieser Themen beleuchten und konkrete Handlungsempfehlungen ableiten. Naturvielfalt und Ökosysteme Die Naturvielfalt und die verschiedenen Ökosysteme auf unserem Planeten sind von unschätzbarem biologischen, ökologischen und ökonomischen Wert. Die unterschiedlichen Lebensräume, wie Wälder, Wüsten, Meere, und Flüsse, beherbergen eine immense Vielfalt an Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen. Diese Vielfalt an Arten und Lebensräumen sorgt für die Stabilität und Resilienz unserer Ökosysteme und ist unerlässlich für das Funktionieren des Planeten Erde. In den Wäldern der Welt gibt es unzählige verschiedene Baumarten, die eine wichtige Rolle bei der Sauerstoffproduktion und der Kohlenstoffspeicherung spielen. Die Ozeane sind die Heimat von Millionen von Arten, von winzigen Plankton bis zu majestätischen Walen, die das marine Ökosystem in Balance halten. Wüsten, obwohl trocken und lebensfeindlich erscheinend, beherbergen erstaunliche Pflanzen und Tiere, die perfekt an die extremen Bedingungen angepasst sind. Die Naturvielfalt und die Ökosysteme sind jedoch stark gefährdet. Der menschliche Einfluss wie Abholzung, Verschmutzung, Klimawandel und übermäßige Nutzung natürlicher Ressourcen haben zu einem dramatischen Verlust an Artenvielfalt und einem Rückgang von gesunden Ökosystemen geführt. Es ist entscheidend, Maßnahmen zu ergreifen, um diese wertvollen Lebensräume zu schützen und zu erhalten. Der Schutz und die Erhaltung der Naturvielfalt und der Ökosysteme sind nicht nur für die Natur von Bedeutung, sondern auch für die menschliche Gesundheit und Wohlergehen. Gesunde Ökosysteme liefern sauberes Wasser, saubere Luft, Nahrungsmittel und viele andere Ressourcen, die für das Überleben der Menschheit unerlässlich sind. Es ist daher von größter Dringlichkeit, die Naturvielfalt und die Ökosysteme zu schützen und zu bewahren, um die nachfolgenden Generationen zu sichern. Schutzmaßnahmen und Management Die Erhaltung der Naturvielfalt und Ökosysteme erfordert effektive Schutzmaßnahmen und ein umfassendes Management. Dies beinhaltet verschiedene Strategien und Maßnahmen, die darauf abzielen, die natürlichen Ressourcen zu schützen und nachhaltig zu nutzen. Hier sind einige der wichtigsten Schutzmaßnahmen und Managementpraktiken, die in Naturschutzgebieten und anderen schützenswerten Gebieten implementiert werden: Schaffung von Schutzgebieten: Die Einrichtung von Nationalparks, Naturschutzgebieten und anderen geschützten Gebieten ist eine wichtige Maßnahme, um die natürliche Vielfalt zu erhalten und zu schützen. Diese Gebiete dienen als Rückzugsorte für gefährdete Arten und ermöglichen es der Natur, sich ungestört zu entwickeln. Überwachung und Forschung: Die regelmäßige Überwachung und Forschung in Naturschutzgebieten ist entscheidend, um den Zustand der Ökosysteme zu verstehen und relevante Maßnahmen zu ergreifen. Dies umfasst die Erfassung von Daten zu Artenvielfalt, Populationsdynamik, Ökosystemfunktionen und Umweltbedingungen. Restaurierung und Wiederherstellung: Die Wiederherstellung von degradierten Ökosystemen und Lebensräumen ist ein wichtiger Aspekt des Natur- und Landschaftsschutzes. Dies kann durch die Wiederherstellung von Feuchtgebieten, die Aufforstung von Wäldern oder die Renaturierung von Flüssen erfolgen. Nachhaltige Ressourcennutzung: Die Förderung einer nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen wie Holz, Wasser, und Wildtiere ist entscheidend, um die Langfristigkeit des Naturschutzes zu gewährleisten. Dies umfasst
Richtlinien und Maßnahmen für die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern, die Regulierung des Fischfangs und die Kontrolle des Tourismus. Umweltbildung und Sensibilisierung: Die Förderung von Umweltbildung und -bewusstsein ist ein wesentlicher Bestandteil des Naturschutzes. Bildungsprogramme, Informationskampagnen und Führungen tragen dazu bei, das Verständnis für die Bedeutung der Naturvielfalt und die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten zu verbessern. Abschließend ist es wichtig zu betonen, dass der Erfolg von Schutzmaßnahmen und Managementpraktiken von einer konsequenten Umsetzung und Zusammenarbeit verschiedener Interessengruppen abhängt. Der Schutz der Naturvielfalt erfordert eine langfristige Vision und einen gemeinsamen Einsatz aller Beteiligten. Empfehlungen für Besucher und Reisende Wenn Sie die Naturvielfalt und Ökosysteme in ihrer ganzen Pracht erleben möchten, sollten Sie während Ihres Besuchs einige wichtige Empfehlungen beachten. Diese Empfehlungen dienen dazu, die empfindlichen Ökosysteme zu schützen und die nachhaltige Nutzung der Naturschätze zu gewährleisten. Respektieren Sie die Natur: Achten Sie darauf, keine Pflanzen zu zerstören oder Tiere zu stören. Lassen Sie keinen Müll zurück und halten Sie sich an die ausgewiesenen Wege, um die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Unterstützen Sie örtliche Gemeinschaften: Kaufen Sie Souvenirs und Produkte aus der Region, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen und die Verantwortung für den Erhalt der Natur zu fördern. Informieren Sie sich über die Umweltschutzbestimmungen: Bevor Sie Ihre Reise antreten, informieren Sie sich über die geltenden Natur- und Umweltschutzbestimmungen. Halten Sie sich strikt daran, um die Natur zu schützen. Nutzen Sie umweltfreundliche Verkehrsmittel: Entscheiden Sie sich für umweltfreundliche Verkehrsmittel wie öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder oder zu Fuß gehen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und die natürliche Umgebung zu bewahren. Respektieren Sie die Kultur und Traditionen: Achten Sie auf die kulturellen und traditionellen Aspekte des besuchten Ortes, respektieren Sie die Bräuche und Moralvorstellungen der Einheimischen. Nehmen Sie an geführten Touren teil: Um das Ökosystem und die Naturvielfalt besser zu verstehen, nehmen Sie an geführten Touren mit Experten teil, die Ihnen wertvolle Einblicke in die örtliche Flora und Fauna geben. Wenn Besucher und Reisende diese Empfehlungen beherzigen, können sie dazu beitragen, die Naturvielfalt und die Ökosysteme zu schützen und für kommende Generationen zu bewahren. Abschluss Insgesamt bieten Kanadas Nationalparks eine atemberaubende Vielfalt an Naturräumen, Ökosystemen und Schutzmöglichkeiten für die Tier- und Pflanzenwelt. Die Schutzmaßnahmen und das Management in den Parks sind beispielhaft und tragen dazu bei, dass diese unberührte Wildnis auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt. Für Besucher und Reisende bietet sich die Möglichkeit, diese einzigartigen Naturschätze zu entdecken und zu erleben, wobei jedoch Rücksichtnahme und Respekt gegenüber der Natur und den Tieren oberste Priorität haben sollten. Wir hoffen, dass dieser Artikel dazu beigetragen hat, ein tieferes Verständnis für Kanadas Nationalparks und ihre Bedeutung für den Erhalt der Wildnis zu vermitteln.
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dannart37 · 6 months
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Kalauer & Kapitalismus CCCXCIV
Jeder Text entsteht im Gespräch.
Schon die stumme Zwiesprache ist eines. Aus dem Schweigen hingegen folgt nur das Schweigen. Warum es also immer eine konsequente Entscheidung gegen das nächste Wort, den nächsten Satz ist, zu schweigen.
Es geht nicht darum, die Welt väterlich in Sagbares und Unsagbares zu unterscheiden, wie Wittgenstein dekretiert, sondern die Universen der Sätze als mütterlich zuzulassen, wie Lyotard erzählt. Es geht um den nächsten Satz, nicht um Sinn. Sinn folgt dem Sprechen nach. Es geht darum, nicht zu schweigen. Nicht zuallerst darum, etwas Sinnvolles zu sagen. Nicht die Intention ist entscheidend, sondern die Geburt. Der Begriff Mutter verweist auf den Anfang und den ewigen Fortgang. Sinn ist eine nachgeordnete Instanz und entsteht aus dem Leben, weil wir Leben nur sinnhaft und nicht selbstgenügsam erfahren können. Alleine schon, weil uns das Anschließende, das Verbundene eingeschrieben ist. Der alleingelassene Körper verkümmert.
Stille ist eine Pause des Sprechens. Ein Innehalten. Ein sich selbst Halten. Kein Schweigen. Kein Fallen. Kein Sturz ins Nichts. Kein Ende.
Das Singulare gehört zum Begriff Vater und ist, streng zu Ende gedacht, eine Feier des Todes, nicht des Lebens…
Das scheinen die Beschränkungen unseres Daseins zu sein, die Begrenzungen unserer Lebenskraft, denen wir uns fügen müssen. Wir können Unendlichkeit nicht denken, und imaginieren uns Unendlichkeit höchstens im kumulativen Fortschreiten eines (des) „immer weiter“. Und merken schon da nicht, dass wir anstelle von Unendlichkeit wiederum bloß Endlichkeit denken. Das immerwährende plus eins ist eine Krücke des Denkens, um überhaupt voran zu kommen. Kein Denken der Unendlichkeit selbst.
Der Begriff Mutter verweist auf das Einengende und zugleich Behütende. Auf das Gebende und zugleich Schuldhafte. Aber vor allem verweist er damit auf das Leben und hat, in seiner individuellen Endlichkeit, den Tod als Trost schon in sich eingeschrieben. 
(Hier wäre Gelegenheit, den Begriff Vater noch weiter zu problematisieren. Aber die Aussichten sind trübe und verweisen immerfort aufs Schweigen als den Tod, dem seinerseits das Leben nur als Kampfmittel eingeschrieben ist. Das Väterliche, das untrennbar mit dem Männlichen verbunden scheint, ist im Sinne dieses Textes lebensfeindlich.)
Das Ende der Texte ist das Ende der Welt, ist der Beginn des Unsagbaren. Es verweist auf die Endlichkeit des Prinzips Mutter. Es ist also unsere Entscheidung über Realitäten, die es zwischen uns auszuhandeln gilt. Zwischen uns. Dort findet es, das Leben, statt. Es ist keine Entscheidung über eine Differenz der vorgefundenen Wirklichkeit. 
Der Kalauer reibt sich verwundert die Augen. Erst eines. Dann das andere. Mutter Gottes! Vater unser! Was soll plötzlich dieses duale Denken?
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korrektheiten · 6 months
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Dystopie mit Hoffnungsschimmer
Manova: »Nur wenige Jahre nach der Oktoberrevolution, an der er als Bolschewik aktiv beteiligt war, verfasste Jewgenij Samjatin den dystopischen Roman „Wir“ (1). Obwohl die lebensfeindliche, futuristisch-rationalistische Welt darin wenig mit der damaligen sowjetischen Gesellschaft gemein gehabt haben dürfte, erkannte man den Text dennoch als das Werk eines enttäuschten Revolutionärs, der vor den Auswüchsen von Fortschrittsglauben, Kollektivismus und staatlicher Kontrolle warnte. http://dlvr.it/SybvnF «
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politikwatch · 1 year
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Die neue #Heißzeit
Das #Klima unseres #Planeten ändert sich rasant. Forschende warnen vor einer #lebensfeindlichen #Zukunft. Was auf Pflanzen und Tiere zukommen könnte, zeigen neue Einblicke in die Erdgeschichte. Auf der Erde herrschten bereits früher #extreme #Klimaphasen.
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world-of-news · 6 months
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games-und-lyrik · 6 months
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Die Kreaturen von Elex 2
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In der gefährliche Umgebung tummeln sich die verschiedenen Kreaturen von Elex 2. Das Gane entführt dich in eine postapokalyptische Welt, die von einer Mischung aus Technologie und Magie geprägt ist. Die Kreaturen von Elex 2 sind sowohl eine Bedrohung als auch eine wichtige Ressource. Alb-Kreaturen Die Alb-Kreaturen sind eine der zentralen Kreaturen im Spiel. Sie werden von den Albs, einer Fraktion im Spiel, kontrolliert und dienen als deren Soldaten. Die Alb-Kreaturen sind genetisch modifizierte Wesen, die durch den Konsum von Elex, einer wertvollen Ressource, gestärkt werden. Sie sind gefährlich und schwer zu besiegen, aber sie sind auch eine wichtige Quelle für Elex, wenn man sie besiegt. ©Piranha Bytes. Tierwelt Die Tierwelt in Elex 2 ist vielfältig und oft lebensfeindlich. Von mutierten Tieren bis hin zu den fremdartigen Kreaturen von Elex 2 gibt es eine breite Palette von Gegnern, die den Spieler herausfordern. Hier sind einige Beispiele: - Raptoren: Diese flinken Raubtiere sind in der Welt von Elex 2 weit verbreitet. Sie jagen in Gruppen und können für unvorsichtige Spieler schnell gefährlich werden. - Mutierte Spinnen: Diese riesigen, gruseligen Spinnen sind ein Albtraum für diejenigen, die unter Arachnophobie leiden. Sie lauern in dunklen Ecken und greifen arglose Reisende an. - Flugkreaturen: In der Welt von Elex 2 gibt es auch Kreaturen, die in der Luft lauern. Von fliegenden Drachen bis zu seltsamen schwebenden Wesen, sie sind eine ständige Bedrohung für die Bewohner. ©Piranha Bytes. Die Kreaturen von Elex 2 und Ressourcen Eine interessante Dynamik in Elex 2 ist die Tatsache, dass viele dieser Kreaturen wertvolle Ressourcen liefern. Von Elex über Fleisch bis hin zu anderen Materialien können Spieler diese Kreaturen jagen, um ihre Überlebensfähigkeit und ihre Fähigkeiten zu verbessern. ©Piranha Bytes. Fazit Elex 2 bietet eine faszinierende Vielfalt an Kreaturen, die die Spielwelt lebendig und gefährlich machen. Die Begegnungen mit diesen Kreaturen sind oft spannend und herausfordernd. Die Spieler müssen klug vorgehen, um in dieser postapokalyptischen Welt zu überleben und gleichzeitig ihre Ressourcen zu sichern. Es ist eine Welt, die es zu erkunden und zu erobern gilt, und die Kreaturen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Viel Spaß beim Erkunden der Welt von Elex 2 und beim Bezwingen dieser faszinierenden Kreaturen! Weitere Infos gibt es im Wiki Lesen Sie den ganzen Artikel
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artikelalex · 6 months
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Leben in lebensfeindlicher Zone: Mäuse stellen Höhenrekord auf
Die Atacama-Hochebene in Südamerika ist eine der lebensfeindlichsten Zonen der Erde. Trotzdem leben dort Mäuse – in großen Höhen, auf den Gipfeln von Vulkanen. Der Höhenrekord für Säugetiere stellt Forscher vor Rätsel: Was tun die Tiere da? Und wovon leben sie? Weiterlesen…
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eggi1972 · 7 months
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[Autorenlesung-Podcast] Zwischenwelten - Martin Freund
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In diesem Gespräch wird von einem Hauptredner berichtet, der von den Zeiten des Großvaters spricht. Der Großvater hat immer über die Zwischenweltenzeiten gesprochen und den Hauptredner darauf vorbereitet, die wahre Welt zu entdecken. Nach dem Tod des Großvaters begibt sich der Hauptredner auf den Weg an die Oberfläche, in eine angeblich lebensfeindliche Welt. Dort entdeckt er eine Welt voller Farben, von denen ihm der Großvater erzählt hat. Gemeinsam waren sie in den Dunkelheiten und Labyrinthen der Unterwelt unterwegs, aber nun ist der Hauptredner oben angekommen. Er beschreibt den Weg als anstrengend, aber je näher er dem Ziel kam, desto besser ging es ihm. Der Anblick des Sternenhimmels und die Melodie der Vögel lassen ihn erkennen, dass er sich tatsächlich an der Erdoberfläche befindet. Er fühlt einen Moment der Ehrfurcht angesichts der Veränderung der Welt um ihn herum. Am Morgen eines denkwürdigen Tages eröffnet der Hauptredner seine Gedanken über die Wahrheit. Er fragt sich, ob das, was er erlebt, wirklich die Wahrheit ist oder ob es etwas Neues ist, das er bisher nicht kannte. Sein Großvater konnte ihm keine klaren Antworten geben, sondern betont, dass die Suche nach der Wahrheit und das ewige Zweifeln vielleicht die Lösung sind. Der Hauptredner ist stolz auf seine Unwissenheit und Zweifel, da sein Großvater es genauso sah. Das Gespräch endet hier. Lesen Sie den ganzen Artikel
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