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kunsthallebremen · 5 years
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KARIN KNEFFEL IM INTERVIEW | Teil 2
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Karin Kneffel gehört zu den renommiertesten Künstlerinnen der Gegenwart. Die ehemalige Meisterschülerin von Gerhard Richter zeichnet sich in jüngster Zeit vor allem durch ihre großformatigen Werke mit verschiedenen Metaebenen aus. Des Weiteren verfügt Sie als ehemalige Professorin der HfK Bremen über einen direkt Bezug zur Stadt Bremen.
Julia Voss: Wie lange brauchst Du für ein Gemälde?
Karin Kneffel: Das ist schon kompliziert mit diesen Durchblicken, Tropfen, Nah- und Fernsichten, flachen Scheiben und gleichzeitigen Raumtiefen. Von einer solchen Szene gibt es kein Foto. Ich muss mir das Licht überlegen, die Spiegelungen oder die Dampfbeschläge. Ich konzipiere lange herum, auch am Computer. Dann zeichne ich, probiere weiter. Der Arbeitsprozess dauert im Vorlauf schon lange. An einigen Bildern arbeite ich gedanklich mehrere Monate.
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JV: Wie würdest Du die Entwicklung Deiner Malerei beschreiben?
KK: Sie wird immer diffiziler, detailreicher und dadurch langwieriger. Das überrascht mich selbst. Bei Malern war der Weg häufig andersherum, sie suchten die Abstraktion, die Vereinfachung. Das ist bei mir nicht der Fall. Ich werde natürlich routinierter und professioneller, es gibt einen handwerklichen Fortschritt. Vor zwanzig Jahren hätte ich meine Bilder von heute nicht malen können, ich hätte nicht gewusst wie. Eine Scheibe vor einer Szene, noch mit Wasserspuren darauf, das hätte ich nicht hinbekommen. Und wenn man etwas nicht kann, kommt man auch nicht auf die Idee, es zu malen.
JV: Du hast nicht nur Wasser gemalt, sondern auch Feuer. Warum?
KK: Die Faszination für das Feuer war eine malerische Herausforderung, weil ich mir nicht vorstellen konnte, wie das gehen könnte, die Bewegung des Feuers quasi malerisch einzufrieren. Zu Feuer könnte man besser ein Video drehen, dachte ich, weil es ja von der Bewegung lebt, züngelt und flackert. Kann ich das überhaupt malen? Diese Frage hat mich gereizt.
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JV: Woran merkst Du, dass ein Bild fertig ist?
KK: Wenn der Blick nirgends mehr aneckt, ich male, bis mich nichts mehr stört. Wenn ich es nicht mehr besser machen kann, höre ich auf. Sonst muss ich weiter- oder übermalen. Das Bild soll funktionieren, aus einem Guss sein, ich will keine Brüche sehen. Es soll mich überraschen. Dann verführt es mich.
[…]
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JV: Eine letzte Frage: In Deinen Gemälden tauchen immer wieder Putztruppen auf. Weshalb?
KK: Putzfrauen haben einen anderen Blick auf die Dinge, das gefällt mir. Sie müssen sich fragen, wo ist der Dreck, wo muss ich putzen, wo muss ich vorsichtig sein? Sie gucken sich deshalb die Kunst anders an. Die Putzfrauen in der Serie zu Haus Esters und Lange sind zum Teil Zitate aus Filmen. Ich wollte die Häuser beleben, die Figuren haben gepasst. In den sechziger und siebziger Jahren tauchen öfter mal Putzfrauen in Filmen auf, oft fast unbemerkt und beiläufig, da sie keine Relevanz für die Handlung des jeweiligen Films haben, zum Beispiel in Extrablatt von Billy Wilder, bei Hitchcock gleich mehrmals, unter anderen bei Marnie und im Zerrissenen Vorhang, aber auch in Kosters Mein Freund Harvey. Von Rem Koolhaas gibt es einen schönen Film über seine Maison à Bordeaux aus der Sicht der Putzfrau und anderer Hausangestellter.
[...]
JV: Vielen Dank für das Gespräch!
Das Interview ist ein Auszug aus dem Katalog zur Ausstellung „Karin Kneffel. Still“ (2019/2020) in der Kunsthalle Bremen und dem Museum Frieder Burda. Der Katalog ist für 35 € im Museumsshop und im Buchhandel für 49,80 € erhältlich.
Mehr über die Ausstellung:
Karin Kneffel wurde 1957 in Marl geborene und studierte an der Kunstakademie Düsseldorf, wo sie Meisterschülerin von Gerhard Richter war. Sie verfügt über eine enge Beziehung zur Stadt Bremen, in der sie von 2000 bis 2008 als Professorin für Malerei an der Hochschule für Künste lehrte. Aktuell hält sie eine Professur an der Akademie der Bildenden Künste in München inne. Die Werke von Karin Kneffel finden sich in Sammlungen wie dem Landesmuseum Bonn, dem Kunstmuseum Bremerhaven, dem Museum Frieder Burda, zahlreichen internationalen Galerien sowie Privatsammlungen.
Als eine der zentralen Vertreterinen der zeitgenössischen Malerei freut sich die Kunsthalle Bremen Karin Kneffel vom 22. Juni bis 29. September mit einer umfangreichen Einzelausstellung würdigen zu können. Die Ausstellung bietet einen Überblick über ihre künstlerische Entwicklung von den frühren 1990er-Jahren bis in die Gegenwart, wobei der Schwerpunkt der Ausstellung auf ihren Werk seit 2009 liegt. Kneffel zeichnet sich durch vielfältige Bildmotive aus, so zeigt die Ausstellung neben Gemälden von Früchten und Tieren auch Werke mit komplexen Raum- und Zeitschichtungen.
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Tagesaktuell bietet die Rheinische Post Fotokurse in Düsseldorf an.
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