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#Byzanz
piedpiper1453 · 1 year
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Mechlempe, die Katze der Kaiserin Zeo Porphyrogenita
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kaelula-sungwis · 1 year
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Yerebatan Sarnıcı by Bastian Kratzke Via Flickr: Famous Basilica Cistern in Istanbul. Last time I was in Istanbul it had been closed for renovation, luckily this time it was open to visit again. Laowa 15mm 2.0 on Sony A7III
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Zwischen den Welten
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Istanbul, Stadt zwischen den Welten
Istanbul - Stadt am Bosporus 
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Zwischen Europa und Asien
Da der Weg in Richtung Ferne meist über den Himmel führt, hat man für die Annäherung an Istanbul die ikarische Qual der Wahl: Die Stadt besitzt drei Flughäfen. Wo man heute türkischen Boden betritt - diese Entscheidung wurde längst von anderen gefällt. Der Atatürk Airport platzte aus allen Nähten, also dient er nur mehr Regierungs-Jets und dem Cargo-Nachschub. Eine fröhliche Kombination. Auch die Kapazität des auf der asiatischen Seite gelegenen Sabiha-Gökçen-Flughafen reicht schon lange nicht mehr aus. Also wurde aus der Not großes Kino: Im Nordwesten Istanbuls entstand vor kurzem der Five-Star-Airport „Havalimani“. Glaubt man dem Ranking amerikanischer Fachzeitschriften, ist er schon heute die Nummer zwei unter den weltbesten Flughäfen. Rund hundertfünfundneunzig Milliarden Türkische Lira machte die „Präsidiale Demokratie“ für den Jahrhundertbau locker. Das musste sie wohl auch, erreicht doch die jährliche Passagier-Frequenz bald schon die Zweihundert-Millionen-Marke. Erdogan kleckert nicht. Eine brandneue Autobahn wurde ebenso aus dem Boden gestampft, wie ein paar Bus- und Bahnlinien, so wie ein flughafeneigenes Taxiunternehmen. 
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Blaue Moschee
Istanbul rollte seinen Besuchern immer schon den Teppich aus. Über den schritt vor ein paar Jahrtausenden der griechische Welteneroberer Byzas, der hier, am strategisch prächtig gelegenen Naturhafen, auf halbem Weg zwischen Schwarzen Meer und Marmarameer, eine nach ihm benannte Kolonie gründete: Byzanz. Das Provinznest entwickelte sich zu einer von Persern und Römern gleichermaßen begehrten Handelsmetropole. Später tauchte Konstantin der Große vor den Stadttoren auf, taufte die prosperierende Stadt am Goldenen Horn in „Konstantino-Polis“, die „Stadt des Konstantin“ um, und formte sie zum politischen Zentrum Ostroms. 
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In der Hagia Sophia
Rund zweihundert Jahre später errichtete Kaiser Justinian in deren Mitte das Weltwunder „Hagia Sophia“ als ein weithin sichtbares Zeichen der neuen Staatsreligion, dem Christentum. Trotz mehrfacher Kriege behauptete sich Konstantinopel als prächtiger Grenzbalken zwischen Abendland und Morgenrot - so lange, bis sich türkische Heerscharen dem Kalifenreich Bagdads als Speerspitze zur Verfügung stellten und deren Anführer, der Seldschuken-Sultan Diya ad-Din Adud ad Daula Abu Schudscha Muhammad Alp Arslan, dem byzantinischen Kaiser nach der Schlacht im ostanatolischen Mantzikert den Stiefelabsatz in den Nacken setzte. Dieser symbolische Akt des Sieges des Reiches aus tausendundeiner Nacht über das christliche Kaiserreich bedeutete die Wachablöse. Die Herrschaft der Osmanen begann.
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Im Topkapi Palast
Istanbul, der Schmelztiegel aus Trubel, Temperament und Tradition, ist lange schon im Heute angekommen. Die Wirtschaft boomt und die liebevoll bewahrten Klischees des legendären Sindbads lösen sich auf Schritt und Tritt ein. Besucht die Stadt am Bosporus, ihr Weltenentdecker! Nehmt Platz auf dem fliegenden Teppich der Märchenerzähler, lauscht den abenteuerlichen Geschichten, und bestaunt die Sehenswürdigkeiten am Schnittpunkt der Kulturen.
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Harem
Die Weltberühmtheiten Istanbuls
Die Blaue Moschee („Sultanahmet Camii“) – Das Haus Mohammeds sollte jenes aus Mekka übertreffen, weswegen der Sultan goldene Minarette bauen ließ. Der Architekt wusste, dass das budgetär nicht drinnen war, missverstand das Wort „Altın“ (Gold), als „altı“ (sechs) und errichtete ein halbes Dutzend Türme. So entstand die einzige Sechs-Turm-Moschee des Morgenlandes
Hagia Sophia („Ayasssofya Müzesi“) – Der einzigartige Bau verdankt seinen Namen nicht der gleichnamigen Märtyrin, sondern dem griechischen Wort Ἁγία Σοφία („Heilige Weisheit“). Über tausend Jahre war sie die größte Kirche des Christentums. Nach dem Fall Konstantinopels ersetzten Gebetsteppiche die Kirchenbänke. Kemal Atatürk verwandelte sie in einen atheistischen Ort, in ein Museum. Heute, unter Erdogan, betet man hier erneut zum Propheten
Die versunkene Stadt („Yerebatan Sarnici“) – Im sechsten Jahrhundert wurde eine Zisterne als Wasserspeicher für den Großen Palast angelegt. Dreihundertsechsunddreißig Acht-Meter-Säulen stemmen das Gewölbe, unter dem sich achtzigtausend Kubikmeter Wasser aus dem bergigen Nahgebiet der Stadt sammelten. Das schaurig-schön ausgeleuchtete Gebäude ist immer noch einen Besuch wert, schon der urzeitlichen Albino-Fische wegen
Topkapi Palast („Sarayburnu“) - Gebäudekomplex verschiedenster Epochen und Sitz der Osmanenherrscher. Unzählige Kunstschätze machen den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Dazu gibt es die wohl rätselvollste Stadt in der Stadt zu besichtigen: Den Harem
Süleymaniye-Moschee („Süleymaniye Camii“) – Allein der Innenraum des mächtigen Sakralbaues beträgt sagenhafte dreieinhalbtausend Quadratmeter. Bunte Kacheln (Iznik-Fayencen), Glasfenster und mächtige Säulen hieven den Gebetsraum in eine „andere“ Dimension
Kaufen und Raufen
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Im Großen Basar
Im Großen Basar kommen Händler und Hehler auf ihre Kosten. Hier gibt’s Fetzen und Firlefanz, Ramsch und Rosen - zum Abwinken. Hunderttausende drücken sich an alt- und neuwertigem Kram vorbei, feilschen und hamstern, handeln und tandeln. So verrostet kann der Samowar gar nicht sein, dass er nicht doch noch über den Tresen geht. Teppich, Duschkopf oder Omis Verlobungsfoto. „Das Foto kannst du wegschmeißen“, schreit mich der Verkäufer auf Deutsch an, er war schließlich lange genug in Neukölln am Bau beschäftigt, „Aber der Rahmen ist was wert!“ Wo immer ich auf der Welt unterwegs bin, Märkte lösen in mir Hecheleffekt aus.
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Ein Basar für alle Fälle
Woran liegt die Begeisterung für Dinge die keiner braucht? Jedem Basar liegt ein simples Tauschprinzip zugrunde: Der archaische Wunsch nach Besitz. Angebot bestimmt Nachfrage und der Schätzwert gehorcht der Laune des Händlers. Was für den Einen begehrenswert, entlockt dem Anderen nicht mal einen Blick. Etwas aber bleibt immer ungleich, vom ‚Choor Bazar‘ in Mumbai bis zum „Marché aux Puces“ in Paris: Die höchst unterschiedlichen Verkaufsgespräche. Ein Orientale wird aus Prinzip einen höheren Preis nennen als der Okzidentale, geht er doch davon aus, dass der erstgenannte Preis keinesfalls der Endpreis ist. Den Mitteleuropäern ist die Tradition des Feilschens eher fremd, sie stellen die Preise per se nicht in Frage. In Zeiten geklonter Shopping Malls und globalem Versand hat die Anarchie des Straßenmarktes wieder an Reiz gewonnen. Je unüberschaubarer die Welt, desto mehr scheint das Spiel vergangener Zeiten, das Feilschen um jeden Preis, wieder in Mode zu kommen. 
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Der Galataturm
Lust und Laster
„Harem“: Ein Ort, der ausschließlich der Lustbarkeit diente. Im Serail regierte die Mutter des Sultans, ihr zur Seite, die „Haremspolizei“ - ihrer Männlichkeit beraubte Sklaven. Nächsthöchste in der Hierarchie - die Verwalterin, gefolgt von den Favoritinnen und den Wartenden. Der Harem war nichts anderes als ein gut in Schuss gehaltener Knast. Die Schönheit der Frauen war enden wollend: Ungesunde Ernährung und Nichtstun formte aus ehemals schlanker Taille Hüftgold. Glück sieht anders aus
„Hamam“: Betritt man eines der legendären Tröpferlbäder, findet man sich in einer anderen Welt wieder. Durch den undurchdringlichen Dunst nimmt man die auf heißen Steinen dösenden Nackten kaum wahr. Raue Lappen rubbeln schlaffe Haut glatt. Blade Badewascheln schlagen so beherzt zu, dass sich das Leben der Gefolterten danach wie eine Befreiung anfühlt 
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In anderen Welten
Orient meets Okzident
Istanbul wurde, wie man weiß, auf sieben Hügel erbaut - die Parallele zu Rom ist evident. Der altehrwürdige Stadtteil Sultanahmet liegt diesseits des Goldenen Horns, alle anderen befinden sich jenseits. Eine Brücke überwindet die Erbstücke des alten Byzanz mit jenem modernen, geschäftigen Stadtteil Beyoglu, in dem heute das Big Business wohnt. Über eine Million Menschen entern täglich die Galata-Brücke und ergießen sich nördlich des Flusses auf die Boulevards, um ihren Geschäften nachzugehen. Stores, Boutiquen, Tante-Emma-Läden. Rund um den Galata-Turm pulsiert das Leben, und in der Shopping-Meile Istiklal Candesi kocht das Tagesgeschäft. Hier befinden sich das Döner-Paradies und die lustigsten Eisverkäufer, die ihre Kunden narren, indem sie die Stanitzel vor der Nase verschwinden lassen. Bars, Kneipen, Gourmet-Tempel. Und zwischen all dem rumpelt die Elektrische und teilt den nicht enden wollenden Besucherstrom, wie einst Moses das Rote Meer. Oben, am Taksim-Platz hält die Tramway, von wo aus man hügelabwärts die „Tünel“ nimmt, die zweitälteste U-Bahn der Welt, um ans Ufer des Bosporus zu gelangen, in die Villengegend der Stadt. 
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Die Galata Brücke über den Bosporus
Eine der Besonderheiten des nimmermüden Big Apple des Ostens ist zweifellos die Existenz dreier Weltreligionen auf engstem Stadtgebiet: Islam, Christentum und Judentum. Moscheen, Kirchen und Tempel sind beredte Zeugen wechselvoller Vergangenheit. Die „Pforte zur Glückseligkeit“, wie Istanbul immer noch genannt wird, ist zumindest eine Reise wert, und der Bosporus, dessen „goldene Fluten“ die Gestade der Millionenstadt umspülen, wurde längst zu einem einenden Symbol: Über ihn gelangt man auf die, Europa mit Asien verbindende Bosporus-Brücke „Märtyrer des 15. Juli“. Über sechzig Meter hoch ist der Trampelpfad von West nach Ost, von einer Welt in die andere. Ozeanriesen unterqueren sie ebenso mühelos, wie sie hunderttausende Fahrzeuge pro Tag überqueren. In der Früh geht‘s zum Arbeiten in den Westen, gegen Abend dann in gegengesetzter Richtung zurück - wobei man für die Fahrt in Richtung Feierabend Maut kostet. Die Logik smuss man mir erst mal erklären. 
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Markt in Asien
Jeder, der das glitzernde Istanbul zum ersten Mal bereist, ist überwältigt vom Charme, der Schönheit und der Lebensfreude der Stadt. Man möchte verweilen in dem, alle weltlichen und religiösen Geheimnisse einenden Ort, und möchte man den alten Geschichten zuhören - um von ihnen zu lernen. 
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coffeenewstom · 2 months
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Athener Kaffee-Tagebuch: Piräus
Vom Zentralmarkt zur Metrostation Monastiraki sind es nur ein paar Schritte. Man kann nicht hier vorbeigehen, ohne mindestens einen Blick auf die Akropolis zu werfen, die hoch über der Stadt thront und im Sonnenlicht weiß zu leuchten scheint. Von Monastiraki führt die Metrolinie 1 direkt nach Piräus. Dabei folgt die Ilektrikós der Strecke von 1869. Monastiraki ist somit eine der ältesten…
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datenarche · 5 months
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apebook · 7 months
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crzydg · 1 year
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St. Hilarion ist eine Festung, die auf einem Berggipfel in der Nähe von Kyrenia im Norden Zyperns liegt. Die Festung ist nach dem Einsiedler St. Hilarion benannt, der im 4. Jahrhundert in Zypern lebte und als Heiliger verehrt wird. St. Hilarion gilt als einer der drei Paläste, die angeblich von einem Drachen bewacht wurden, der von einem christlichen Heiligen besiegt wurde. Die Entstehungsgeschichte der Festung geht jedoch auf das 10. Jahrhundert zurück, als sie von den Byzantinern erbaut wurde. Die Festung war Teil eines Verteidigungssystems, das Zypern vor den Angriffen arabischer Eroberer schützen sollte. Die Festung von St. Hilarion ist ein bedeutendes historisches Denkmal und ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur der Levante. Die Festung ist nicht nur eine Verteidigungsanlage, sondern auch ein Symbol für die religiöse und kulturelle Bedeutung von St. Hilarion und seiner Umgebung. Die Festung ist bekannt für ihre einzigartige Architektur und ihre malerische Lage auf einem steilen Berghang mit atemberaubendem Blick auf das Meer. Während der Geschichte wurde die Festung von verschiedenen Eroberern genutzt und erweitert, darunter die Kreuzritter, die Venezianer und die Osmanen. Jede dieser Kulturen hat ihre eigene Spur hinterlassen, was zu einem einzigartigen Mix aus Baustilen und architektonischen Elementen führte. Die Festung war auch ein wichtiger Ort für die Verteidigung Zyperns während des Krieges zwischen den Kreuzfahrern und den Arabern. Im Laufe der osmanischen Herrschaft wurde die Festung jedoch aufgegeben und verfiel allmählich. Während des 19. Jahrhunderts wurde die Festung als romantischer Ort für Maler und Schriftsteller bekannt, darunter der britische Schriftsteller Lawrence Durrell. In dieser Zeit wurden die Restaurierungsarbeiten an der Festung aufgenommen, um sie für Touristen zugänglich zu machen. Heute ist St. Hilarion eine beliebte Touristenattraktion auf Zypern und ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes der Insel. Die Festung bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Landschaft und ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Zypern. Die Festung wird von der zyprischen Regierung betrieben und unterhalten, um sicherzustellen, dass sie für zukünftige Generationen erhalten bleibt. Insgesamt ist St. Hilarion ein faszinierendes Beispiel für die reiche Geschichte und Kultur der Levante. Die Festung ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Zypern und ein Symbol für die Vergangenheit und Zukunft der Insel. Die Festung ist auch ein wichtiger Ort für Touristen, die sich für die Geschichte und Kultur der Region interessieren und die atemberaubende Landschaft und Architektur erleben möchten.
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logonda · 1 year
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12 historische Miniaturen
Autor: Stefan Zweig Titel: Sternstunden der Menschheit - 12 historische Miniaturen Einband: Halbleder Verlag: Bertelsmann Verlag Sprache: Deutsch - Flucht in die Unsterblichkeit - Die Entdeckung des Pazifischen Ozeans - Die Erboberung von Byzanz - Georg Friedrich Händels Auferstehung - Das Genie einer Nacht -  Die Marseillaise - Die Weltminute von Waterloo - Napoleon - Die Marienbader Elegie - Goethe zwischen Karlsbad und Weimar - Die Entdeckung Eldorados - J. A. Sutter, Kalifornien - Heroischer Augenblick - Dostojewski, Petersburg, Semenowskplatz - Das erste Wort über den Ozean - Cyrus W. Field - Die Flucht zu Gott - Ein Epilog zu Leo Tolstois unvollendetem Drama Und das Licht scheinet in der Finsternis - Der Kampf um den Südpol - Kapitän Scott, 90. Breitengrad - Der versiegelte Zug - Lenin Sternstunden anderer Schriftsteller Sternstunden von Stefan Zweig Read the full article
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thoridsgewandung · 2 years
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Auftragsarbeit nach Kundenwunsch ✂️ Leinenkleid mit Seidenbrokat 💎 #thoridsgewandschneiderei #oseberg #byzanz #byzantium #linendress #vikingdress #vikingreenactment #medievaldress #mittelalterkleidung #gewandung #handgenäht #livinghistory #brocadedress #medievalreenactors #modernviking #vikingclothes #vikingwoman #vikingstyle (hier: Petersberg, Rheinland-Pfalz, Germany) https://www.instagram.com/p/CiHLLUctYPK/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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thequeenwechoose · 2 years
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Daemon Targaryens pentoshi robe in House of the Dragon 1x06
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fabiansteinhauer · 3 months
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Anfängerübung
Grundlagenforschung Anfängerübung. Wir üben immer wieder, das ganze Trimester lang, mit Grundlagenforschung anzufangen, indem wir uns anschauen, wie Grundlagenforschung im Alltag so anfängt.
Es gibt Grundlagenforscher, die behaupten, frûher hätten Bilder Juristen nicht beunruhigt, das fange erst jetzt an, weil Bilder sich plötzlich wie Geld, Bücher, Wasser oder Asylanten verhalten würden und Deutschland fluten würden, damit auch das deutsche Recht und die Rechtswissenschaft. Dieser Forscher fangen an, indem sie einen Anfang behaupten. Sie nutzen ein Muster: Früher war die Welt ruhig und stabil, da bot sie eine Heimat, dann kam etwas Fremdes und eine Welt wurde unruhig und instabil.
Am Anfang verweisen einige der Autoren darauf, dem Autor Mitchell sei zuerst eine historische Wende, eben die Flut und das Eindringen der Bilder aufgefallen. Weil er der erste gewesen sei, zitieren sie ihn am Anfang, u.a. mit dem Aufsatz Was ist ein Bild?, aber manchmal auch mit anderen Texten.
Dort steht am Anfang, früher habe es einen brisanten Bilderstreit gegeben, im Byzanz des 8. und 9. Jahrhunderts. Plötzlich wendet sich etwas, aus dem Anfang der Geschichte wird plötzlich ein anderer Anfang. Der Bilderstreit, von dem Mitchell spricht, wurde nicht nur um Recht und Gesetz geführt, sondern auch mit Recht und Gesetz, vor allem auch mit Juristen und Rechtswissenschaft, natürlich nicht im Sinne deutscher, moderner Rechtswissenschaft. Ein neuer Bilderstreit fängt plötzlich mit einem alten Bilderstreit an. Die Entfernung zum Anfang, das Maß der Distanz gerät in Bewegung, als würde etwas kippen, wanken oder pendeln zwischen neuen und alten Zeiten. Gibt es da nicht einen Widerspruch? Ja klar gibt es denn, aber solange man widersprechen kann, besteht auch noch Freiheit.
Mitchell behauptet nun wirklich an keiner Stelle, dass Juristen erst jüngst von Bildern beunruhigt würden. Schon ob er unter dem Begriff iconic turn eine historische Zeitenwende versteht, ist strittig. Ich behaupte: Nein, siehe Bildregeln 2009. Mitchell verorte ich selbst in einer bildrhetorischen Traditio, in der man bildlich über Bilder spricht und damit Schreiben, Sprechen und Bilden (Bildgebung) kreuzt. Meine These ist, dass die Rhetorik nicht nur eine Kulturtechnik ist, sondern auch eine historische Wissenschaft von Kulturtechniken und dass sie darum davon ausgeht, dass man ein Bild normativ, operativ und rekursiv definieren sollte, also nicht über sein Wesen oder nur seine Optik, sonder über die Technik, Bilder zu geben, zu teilen, zu formatieren, zu übertragen - und dass dafür auch Worte, Menschenkörper, Gesten, Gewänder oder Architekturen dienen können, weil ein Bild nicht unbedingt das Medium des Bildes sein muss, Bilder also nicht aus und in Bildern bestehen müssen. Die Rhetorik verbinde ich mit einem Nachdenken über das, was ich einmal Kreuzung genannt habe, was ich und viele andere (besonders schön Ino Augsberg) auch Falten nenne. Sogar das Scheiden, von dem ich aus Anlass einer Abtrittsvorlesung (!) gesprochen habe, beschreibe ich dort über Kreuzungen, vor allem das Kapitel Worte isolieren gibt dafür ein Beispiel, für ein Kreuzen, bei dem man zwar etwas unterscheidet, geichzeitigt aber etwas übersetzt und etwas unterschlägt und nur so auch etwas 'reinigt',wie Latour sagt. Vor dem Kreuzen war nicht reiner, nachher ist es das bedingt. Vor dem Kreuzen war nichts hybrider, nachher ist es das bedingt.
Dass es im Recht vor einem historischen Datum keine oder wenig Bilder, danach aber (mehr) Bilder gegeben hätte, das ist insofern immer noch vorstellbar, aber doch sehr situativ gedacht, sprich: Die Geschichte, die mit dem Ereignis anfangen soll, dürfte oder könnte klein, kurz und knapp sein, vielleicht eine Biographie Anekdote über einen Juristen, dem früher etwas nicht, dann aber aufgefallen wäre. Vielleicht die Geschichte eines Amtsgerichtes oder eines Bundesverfassungsgerichtes, die sich entschließen, Bilder an Wände zu hängen oder sogar, nun auch Glaswände als Bilder eines transparenten Gerichtes zu begreifen, nicht nur als natürliche Lichtquelle.
Der Wissenschaft ist grundsätzlich nicht zu trauen. Es noch nicht wissenschaftlich, Quellen zu zitieren, auch nicht, wenn man glaubt, einen Maßstab dafür zu haben, was eine wissenschaftliche Quelle sei. Wenn man die Quelle kritisch liest, kritisch wendet, analysiert, zum Beispiel mit anderen Quellen vergleicht und aus Widersprüchen und Übereinstimmungen Argumente entwickelt, dann werden Zitate allmählich wissenschaftlich. Vor allem kannan sich, wenn einem ein Zitat um die Ohren fliegt, nicht rausreden, der andere habe es eben gesagt, man habe das nur von dem. Ein Zitat will gut überlegt sein, man holt sich in gewisser Hinsicht einen Fremdkörper in seinen Text.
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piedpiper1453 · 9 months
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Byzantine Empress
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natasamrosandic · 1 year
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Gartenrose-Rote Centifolie. Cod. med. gr. 1, fol. 282r: Wiener Dioskurides; Byzanz, um 512 (Vienna Dioscorides; Byzantium, c. 512): MS. foll. 12v-387r "Dioskuridesherbarium". Österreichischen Nationalbibliothek.
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schottisreisetagebuch · 4 months
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Von Kirchen, Klöstern, Kathedralen
Bulgarien zum Niederknien
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Alexander Nevski Kathedrale
Das Kloster Rila
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Das Rila Kloster
Inmitten von Braunbären, Blaubeeren, Raubvögeln und Wölfen, im wirtlichen Wald in der Gegend um Rila, heutzutage zwei Autostunden von Sofia entfernt, vor tausend Jahren abseits der Welt, lebte einst der Eremit und Mönch Ivan Rilski. Bewundert und befeindet von den Menschen umliegender Gehöfte, fristete er ein karges Leben, das hauptsächlich aus Gesprächen mit Gott bestand, später aus dem Heilen Kranker.
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Die Magie der christlichen Kirchenkunst
Bald schon sprach sich die Kunde seiner heilsbringenden Konsultationen herum. Kranke wurden gesund, Siechende fanden zum Leben zurück. Aus anfänglicher Ablehnung wurde Bewunderung, Anbetung. Auch Majestäten fanden den Weg in den Wald. Das heilsbringende Mönchlein wurde landesweit bekannt. Legenden sprechen sich schnell herum und werden zur Wahrheit – so man dran glaubt. Und das taten die Bewohner rund um Rila. Die Kunde sprach sich kreuz und quer im Karpatenlande herum. I, Laufe der Jahrhunderte geriet die Klause zum geistlichen, kulturellen Zentrum des bulgarischen Balkans.
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In anderen Welten
Weder die Osmanen, noch die Griechen, schon gar nicht die Nationalsozialisten oder Kommunisten konnten das im Wald versteckte Kloster dem Erdboden gleichmachen, obwohl sie allesamt nicht unbeträchtliches Interesse daran hatten. Das Corpus delicti übertauchte Brand und Brandschatzung. Nicht mal die Kreuzfahrer der Neuzeit, die Touristenmassen, können dem prachtvollen Kulturschatz an den Kragen. Allerdings – die Besatzung des geschichtsträchtigen Klosters, einstmals rund vierhundert Pax, schrumpfte im Laufe der Zeit dramatisch. Heute leben nur mehr sieben Aufrechte hinter den immer noch frommen Mauern. Sogar das Umfunktionieren der Mönchszellen zu preisbrecherischem Airbnb-Angebot schmälert die christlich-orthodoxe Bedeutung der Klosteranlage nicht. Wer frei von weltlicher Begehrlichkeit ist, der werfe den ersten Stein. Auf jenen Frommen freilich wartet man hier schon seit langem vergebens.
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Der prächtige Säulengang
Kirche der Sieben Heiligen
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Kirche der sieben Heiligen
Eine ganz andere Geschichte erzählt das Gotteshaus der Sieben Heiligen, nahe dem Slaveykov-Platzes, Ecke Graf-Ignatiev-/Ecke Ivan-Shishman-Straße. Die schöne Kirche ist zwei Männern geweiht, deren Wiege in Thessaloniki stand und die ihr Leben der christlichen Missionierung slawischer Völker weihten, im neunten Jahrhundert kein leichtes Unterfangen. Die beiden Brüder Konstantin und Michael machten Karriere: Sie wurden zu verehrungswürdigen „Slawenaposteln“ und Heiligen – und entwickelten ganz nebenbei die glagolitische Sprache und die kyrillische Schrift. Man hat ihnen ein würdiges Angedenken gewidmet. Das Denkmal der beiden Pioniere in Sachen Christentum und Buchstaben, Kyrill und Method, hat einen würdigen Platz. Es steht vor der imposanten Nationalbibliothek. So wachen die Beiden für alle Zeiten über Millionen von Büchern. So soll es sein.
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Kyrill und Method
Basilika Sveta Sophia
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Basilika Sveta Sophia
Vor dem roten Backsteinbau einer der ältesten Kirchen Osteuropas, steht ein erstaunliches Monument. So ehrwürdig alt das Gotteshaus auch ist, es datiert bis in frühchristliche Zeit zurück, so jung ist das Standbild von Zar Samuil, seines Zeichens einer der letzten Könige des 1. bulgarischen Reiches – wurde es doch erst im Jahre 2014, hier, auf geweihter Erde errichtet. Der unerschrockene Krieger Samuil bestritt unzählige Gefechte gegen das damals übermächtige Byzanz, die Metropole Ostroms. Vierzig lange Jahre währte die kriegerische Auseinandersetzung um Macht und Einfluss. Der tapfere Zar gewann und verlor. Die entscheidende Schlacht fand im Südwesten Bulgariens, an der Grenze zu Griechenland statt. Fünfzehntausend seiner Krieger wurden gefangen genommen und ihres Augenlichtes beraubt. Als Geblendete kehrten sie zu ihrem geschlagenen König zurück. Beim Anblick der Blinden soll Samuil einen Schlaganfall erlitten haben, an dessen Folge er starb. 
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Die Augen des Zar Samuil
Der Künstler, der seine Statue schuf, hat dem bronzenen Zar ein Augenpaar verpasst, das in der Dunkelheit leuchtet. Manche Sofioter empfinden dies als Kitsch, andere als Kunst. Gewiss ist eines: Hätte Samuil zu Lebzeiten einen solch scharfsichtigen Durchblick gehabt wie sein erkaltetes Ebenbild, seinen Soldaten wäre einiges erspart geblieben.
Der lächelnde Christus
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Der lächelnde Christus
Am Hügel der Schönen, Reichen und Korrupten, im Stadtteil Boyana am Fuße des Vitosha Gebirges steht ein äußerlich unscheinbares Gotteshaus, das es, im wahrsten Sinne des Wortes, in sich hat. Die vielfach erweiterte Kirchebeherbergt die wohl schönsten Fresken, die ich jemals zu Gesicht bekam. Inmitten eines exotischen Gartens steht die Trouvaille. Das Außergewöhnliche ist, dass die hier dargestellten Herrscher und Heiligen keineswegs idealisiert, sondern naturgetreu dargestellt sind. Selbst Jesus Christus trägt die Züge eines anmutigen Teenagers. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Gottes Sohn je so ansichtig werde. Seine Gestalt ist schlank, in der Linken hält er eine Schriftrolle, die Rechte greift sich ans Herz, der etwas weltfremde Blick ist fragend, zweifelnd – beinahe lächelnd. Allein des Ausdruckes auf dem Antlitz des Allergnädigsten wegen hat sich der Ausflug gelohnt.
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Boyana Kirche
Im Angesicht dessen vergesse ich jegliche frömmelnde Überlieferung, jedes gutgemeinte, allzu konservative Dogma. Hier ist ein Mensch abgebildet, wohl ahnend, welches Los ihm beschieden ist. Natürlich herrscht in dem winzigen Innenraum strengstes Foto-Verbot, das raunt mir mein (hier unerlässlicher) Guide ins Ohr. Ich nicke. Er fragt, ob er sonst noch etwas für mich tun könne. Ich nicke abermals, positioniere ihn mit beiden Händen so, dass sein massiger Körper die neugierigen Blicke des Kustos verdeckt, sodass ich blindwütig alles abfotografiere, dass mir gerade vor die Linse kommt. Einmaliges darf sich nicht der Begehr meiner Leserschaft entziehen, schon gar nicht der Anblick seiner Heiligkeit, Gott aller Christen, Juden und Protestanten, der Herr allen Lebens. Dann packe ich meine Siebensachen zusammen, verabschiede mich freundlich vom Museumswärter, puffe meinem Führer freundschaftlich in die Hüfte und verlasse schlechten Gewissens den heiligen Ort. Draußen im Garten überprüfe ich das Ergebnis meiner Raubkunst. Was ich sehe, treibt mir die Tränen der Rührung in die Augen. Ein etwa 17-Jähriger blickt mich an: fragend, zweifelnd – beinahe lächelnd.
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Die bemalte Kirche
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coffeenewstom · 3 months
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Kaffee mit Aussicht: Palio Pyli auf Kos
Einer der schönsten Orte der Insel Kos – und der am mühsamsten erarbeite! Vom Parkplatz unterhalb des Berges ist es nämlich ein ganz schönes Stück nach oben und bis zur Burg – und das in der prallen Sonne und mit lädiertem Knie. Die vollständige Geschichte des dramatischen Aufstiegs findet Ihr hier. Heute soll es aber um den Kaffee mit Aussicht gehen. Zuerst erreiche ich ein verlassenes Dorf aus…
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schorschidk · 1 month
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du - Die Kunstzeitschrift - Heft 12/1981 - Weihnachten 1981, Der Orient, König Ludwig II. von Bayern.Umschlagbild: Der Pfauenthron im Maurischen Pavillon im Park von Schloss Lindenhof, nach 1869.Die Themen:DIE TISCHLER DER KÖNIGE: Abraham und David Roentgen.EIN DIENER VIELER HERREN: Der Renaissancekünstler Benvenuto CelliniDER ORIENT KÖNIG LUDWIGS II. VON BAYERN. - Der Orient König Ludwigs II. von Bayern, - Wagner und die Weltausstellungsexotik, - Der Wintergarten - Ein tropisches Theater, Der Orient in Ludwigs Kindheit, - Der Orient im Wettersteingebirge, - Linderhof und der Orient en miniature, - Byzanz und die nicht realisierten Paläste. DU-JOURNAL: - Ausstellungskalender, - Schweiz, - England, - Frankreich, - New York, - Italien, - Bücher.
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