Also ich hab Larp angefangen, indem ich mich von einer Larpgruppe adoptieren lassen habe. Habe auf Thilo Wagners Larpkalender ein Eintagestavernencon in meiner Stadt gefunden, mir mit minimalem Aufwand eine Gewandung zusammengemittelaltert (plus Omas alte Pelzkragenweste) und saß dann mit einem Tonnapf voll Moorwasser (Spezi) am Tresen, während um mich herum eine Hobbitdame ihren riesigen Weidenkorb auspackte und kontaktlinsenlose Witcher und freidrehenden Drehleierbarden mit Dauerwurst und sauren Gürkchen zumauerte. Fühlte mich zwei Stunden extrem fehl am Platz und hab mich nicht getraut zu gehen. Bis dann ein Urgestein von einem Zwerg auftauchte, meinen Moorwassernapf und Omas Fellweste beäugte, und dann netterweise fragte, on ich zum ersten Mal in gemischter Gesellschaft unterwegs sei. Bin aus Dankbarkeit, überhaupt gesehen worden zu sein, geistig etwas weggetreten Wieder zu mir gekommen bin ich dann ein Stockwerk drüber, umgeben von einer Gruppe Priester, Priesterwachen und Adjutanten, die ich seitdem nicht wieder losgeworden bin. Oder sie mich nicht. Das war 2018.
Der Moorwassernapf killt mich gerade. Und ja, früher oder später bemerkt irgendjemand dass man verloren in der Ecke sitzt und adoptiert einen kurzerhand. That's the spirit
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KOMMANDO JAGHATAI im BANN DER HARPYIEN - TEIL I
Unsere TAPFEREN HELDEN haben im NAMEN DES EDELMUTS den Rostbruder STURKAS mit SCHWARZER MAGIE ERMORDET, und müssen nun UNTERTAUCHEN, bevor die Rostkirche sie erwischen kann. Dank dem Bierwirt JAVIN haben sie eine GRATISFAHRT auf dem Fluss nach HÜTTENDORF – doch was wird sie dort erwarten?
Die Fahrt auf dem Fluss gen HÜTTENDORF verläuft tatsächlich ohne nennenswerte Probleme – ein NOVUM für unsere Helden. Wilgrim fischt, JAVIN’S LEHRLING segelt das Boot gegen die Gesetze der Physik den Fluss PIEQ hinauf (und ist daher vermutlich eine Hexe), und unsere TAPFEREN HELDEN entspannen ein wenig. Doch kurz vor ihrer Ankunft in Hüttendorf erblicken unsere Helden am Horizont eine seltsame HUHNSGEFLÜGELTE GESTALT mit MENSCHENLEIB, von der der Lehrling, der sein ganzes Leben in diesem Land verbracht hat, noch nie etwas gehört hat.
JAGHATAI KRÄHENAUGE, erste Lanze vom Clan der Weißen Narben, macht sich sofort an die VERFOLGUNG. Die KOMISCHE KREATUR entkommt ihm zwar, doch schenkt ihm sein zaubermächtiger WIDDERHELM eine VISION: Offenbar handelt es sich bei dem Wesen um eine HARPYIE, und sie kommt aus den nahegelegenen BERGEN. Unsere Helden halten die Köpfe unten und fahren weiter.
Als sie HÜTTENDORF erreichen, fallen ihnen als erstes die PRACHTVOLLEN FELDER auf, und sie lernen auch recht schnell, dass das Dorf landesweit für sein GUTES BROT bekannt ist. Das Dorf liegt gut geschützt auf einer Halbinsel am Fluss, hat einen Zaun und eine Mühle und wirkt überhaupt sehr IDYLLISCH – unsere Helden wissen also sofort, dass hier ein DUNKLES GEHEIMNIS verborgen sein muss.
Begrüßt wird das Boot am Pier von einem in KREISCHENDBUNTE Gewandung gekleideten QUARTALSIRREN, der die Helden auf das Gasthaus ZUM LETZTEN BARDEN verweist, wo es Unterkunft, Speise und SEHR SCHLECHTES BIER gibt. Der Wirt heißt BONAL und ist wie alle Menschen dieser Gegend ein ÜBLER RASSIST, der Vorurteile gegen GOBLINS und harmlose KRIEGSWÖLFE hat, aber zumindest Unterkunft verkauft.
In der Taverne sitzen einige ZWERGE aus den nahegelegenen Bergen, der DORFJÄGER und ein so auffällig gutaussehender Mann, dass unsere Helden sofort MISSTRAUISCH werden. XAGHUL fängt sogleich an, mit seinen BARTGENOSSEN zu plaudern. Er erfährt, dass die Heimat der Zwerge, EISENSTADT, jenseits der Berge liegt – für Leute, die die Pässe kennen, leicht zu erreichen. Die Zwerge sind zum Handeln gekommen, um das lokale BROT zu kaufen, welches auf wundersame Weise nach MEHRTÄGIGEM RÜCKTRANSPORT durch das GEBIRGE immer noch gut sein würde. Wenn sie zurückkehren, könnten unsere Helden sie begleiten.
Jaghatai plaudert indes mit dem JÄGER. Auch der ist ein übler RASSIST, hat Angst vor GOBLINS und besonders nervös wird er, wenn man ihn auf die BERGE und auf die HARPYIE anspricht. Erstere seien gefährlich, da gibt es Pumas und Steinschläge niemand solle dorthin gehen. Zweitere kenne er nicht, wüsste nichts von so etwas und überhaupt müsse er jetzt gehen. Da er sich so OFFENSICHTLICH VERDÄCHTIG gemacht hat, folgt Jaghatai ihm natürlich heimlich.
Der JÄGER geht nach draußen zum GLITZERBUNTEN QUARTALSIRREN, der sich als der DORFSCHULZE herausstellt. Der will wissen, was die Helden wollen und wissen – der Jäger berichtet von dem Gespräch, und das er sein Wissen um die Harpyien GELEUGNET habe. Das Gespräch schließt mit „vielleicht wissen sie nichts über uns“, dann gehen die beiden auseinander.
Jaghatai schleicht zurück, und gibt seinen Freunden RAPPORT und sie besprechen sich auf der KAMMER. Dort stellen die beiden ZAUBERER der Gruppe fest, dass die Helden VERZAUBERT sind. Nach kurzer Analyse kommen sie darauf, dass das Brot (und vermutlich das Getreide) MAGISCHER VERBESSERUNG unterliegen – unsere TAPFEREN HELDEN beschließen, dieses MYSTERIUM zu erforschen.
Doch zunächst lauschen sie dem BARDEN Bodal. Dank des TATSÄCHLICH TRINKBAREN Bieres aus Höhlenheim ist die Stimmung gut, auch der GLITZERBUNTE DORFSCHULZE ist da. IOLAS untersucht ihn heimlich, doch seine Gewandung ist NICHT MAGISCH. Allerdings ist bekannt, dass Harpyien GLITZERNDE DINGE mögen …
Xaghul redet mit seinen ZWERGENFREUNDEN, die von Harpyien oder seltsamen Vorkommnissen im Dorf noch NIE ETWAS GEHÖRT haben. Auch, dass ab und an Wanderer in den Bergen VERSCHWINDEN, finden sie NICHT VERDÄCHTIG – es ist klar, wie das Dorf seine Geheimnisse so lange wahren konnte.
Bodal der Barde singt von den ASLENEN, ein Volk von STEPPENREITERN (also sympathisch), die einst einem Magier beim Kampf gegen seinen noch mächtigeren Vater halfen. Das Lied erzählt, wie sie den Kampf HELDENHAFT VERLOREN, aber den Krieg überlebten, und von der generellen Tragik des Ganzen. Als unsere Helden Bodal darauf ansprechen, dass sich die Aslenen bei AMBER’S PEAK wieder sammeln sollen, dem Ort eines MÄCHTIGEN MAGIERFÜRSTEN, ist dieser überrascht und MISSTRAUISCH, was angesichts der Geschichte des Dorfes ein wenig ironisch ist.
Unsere Helden erzählen ihm auch, dass sie dieses Wissen von NIVEA haben, was sie später bereuen – könnte es doch ein Hinweis auf Niveas HEXENKÜNSTE sein. Sie beschließen, die Hexe mittels ZAUBERRABEN zu warnen, und senden ihr aus der Kammer eine Nachricht. Doch Iolas und Wilgrim stellen fest, dass jemand die Helden beim Zaubern MAGISCH ENTDECKT hat – auf der Straße steht eine GESTALT IN EINER ROBE, die sich rasch verzieht. Unsere Helden beschließen, sie nicht zu verfolgen, sondern gehen lieber schlafen.
Am nächsten Tag stehen unsere Helden VIEL ZU FRÜH auf, und fangen an, das Dorf zu untersuchen. Rasch stellen Iolas und Wilgrim fest, dass die MÜHLE MÄCHTIG MAGISCH ist. Just, als die Helden sie näher in Augenschein nehmen wollen, kommt ein Karren die Brücke entlanggerumpelt und bringt eine GEHEIMNISVOLLE LIEFERUNG.
Sie wird von MÜDEN GESELLEN gebracht, die seltsame Fässer abladen und sich dann verziehen. Unsere Helden schleichen hinein, und finden BESTIALISCHEN GESTANK sowie eine riesige Menge HARPYIENKOT – das GEHEIMNIS DES GUTEN BROTES!
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Gamescom und MPS Besuch letzte Woche
Letzte Woche waren wir zuerst auf der Gamescom und hatten dort einige nette Unterhaltungen mit den verschiedensten Personen. Ebenso wie wir auch das ein oder andere Spiel antesten konnten.
Zusammen mit einem Teil unseres Teams ging es dann zum MPS (Mittelalterlich Phantasie Spectaculum) in Speyer, auf welchem wir natürlich in Gewandung auftraten. Zu unserer Überraschung wurden wir auch zur Prämierung der Kostüme eingeladen und erreichten den 3. Platz. Was uns doch sehr positiv überraschte, da nur sehr wenige dazu eingeladen werden.
Das Interessanteste war jedoch die Tatsache, dass viele der Leute verwundert waren, das wir die Kostüme selbst gebaut haben. Und das, obwohl einige Sachen noch nicht vollständig fertig waren. Letzteres bemerkte tatsächlich nur eine Person.
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Grausames Spiel
Beenden möchte ich,
ja was möchte ich tun?
Ich frage dich,
wie kann ich so ruhn?
Meine Gedanken kreisen,
immer auf's neue.
Wird es sich weisen?
Keinen Weg ich scheue.
Nach Stunden der Verzweiflung,
gelange ich endlich ans Ziel.
Ich spüre die Befreiung,
und so endet das grausame Spiel.
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Mal wieder habe ich es nicht geschafft, mein Gedicht gestern noch zu posten.
Ich hatte ein schlechtes Zeitmanagement und bin einfach so eingeschlafen. Der Einkauf gestern war wohl zu anstrendend. Allerdings habe ich jetzt wieder viele neue Stoffe, die ich ganz bald zu einer neuen Steampunk Gewandung umarbeiten werde 😄 Und ich freue mich schon so, auf die erste Veranstaltung in diesem Jahr gehen zu können. 💜
Also, bitte entschuldigt mich...
Ich wünsche euch eine schönes langes Wochenende, soweit ihr frei habt und eine angenehme Arbeitszeit, falls ihr arbeiten müsst. Es wird immer gern vergessen, dass es Menschen gibt, die auch an Wochenenden und Feiertagen arbeiten müssen. Lasst es euch einfach gut gehen.
Heute Abend kommt dann wieder wie gewohnt mein Gedicht für heute 😀
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Dieses ist mein Beitrag zum
#lyrikapril2023
#lyirkapril23
#lyrikapril von
@cleardance
Thema: #beenden
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2023/April29
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Zahlreiche Stadtführungen Ende April erleben
Moers. (pst) Ausgestattet mit Laterne, Horn und Schlapphut begrüßt Gästeführerin Erika Ollefs die Teilnehmenden eines Stadtrundgangs am Freitag, 21. April, um 20 Uhr. Start ist am Denkmal von König Friedrich I. auf dem Neumarkt. In historischer Gewandung berichtet Erika Ollefs über die Tätigkeiten des alten Berufsstandes in Moers. Die Nachtwächter mussten damals nicht nur die Tore öffnen und schließen, sondern auch nachts in den Gassen nach dem Rechten sehen. Dabei erfahren die Teilnehmenden auch Wissenswertes und lustige Begebenheiten aus der Moerser Stadtgeschichte. Die Teilnahme an der Führung kostet pro Person 7 Euro.
Wildkräuter entdecken
Rund um Wildkräuter dreht sich die Stadtführung am Freitag, 28. April, 17 Uhr. Treffpunkt ist vor dem Sportplatz GSV/MTV am Solimare, Filder Straße 148. Anne-Rose Fusenig entdeckt mit den Teilnehmenden am Moersbach essbare Wildkräuter (Foto: pst). Die Gruppe verkostet die heilsamen und leckeren Pflanzen bei der späteren Einkehr. Bei dem Rundgang gibt es auch ein ‚Gesundheitsbad‘ am fließenden Gewässer unter besonderen Bäumen. Die Teilnahme an der Führung kostet pro Person 10 Euro (inklusive Einkehr).
Einzigartiger Schlosspark
Rund durch den Schlosspark geht es bei der Baumführung am Samstag, 29. April. Start ist um 15 Uhr vor dem Eingang des Moerser Schlosses (Kastell 9). Die ‚grüne Lunge‘ der Stadt ist um 1836 von Maximilian Weye nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten angelegt worden. Dort befindet sich ein alter und teilweise exotischer Baumbestand. Auch die Nähe zum Schloss macht den Park einzigartig in der Region. Die Hintergründe erläutert Gästeführerin Anne-Rose Fusenig. Die Teilnahme an der Führung kostet pro Person 7 Euro.
Historischer Stadtrundgang
Über die Entstehung von Moers, von Römerinnen und Römern sowie vom Stadtbrand sowie dem Leben der Bürgerschaft und der Edelleute handelt der historische Stadtrundgang am Sonntag, 30. April. Start ist um 17 Uhr am Haupteingang des Moerser Schlosses. Die Teilnehmenden erfahren dabei viel Wissenswertes über die alte Grafenstadt. Die Teilnahme kostet pro Person 7 Euro.
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