Tumgik
#Bibelworte
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Silvia Wallimann
    Sitael, dritter Genius der Merkurzone (1990er Jahre)
    Mediale Durchsagen einer interstellaren Wesenheit an Silvia Wallimann, veröffentlicht im Buch »Die Umpolung« (Bauer-Verlag, Freiburg):
    Setzt man die Schwingungen, aus denen ich bestehe, in ein Wort um, ergibt dies den Namen Sitael. Von insgesamt 72 bin ich der dritte der Merkurzone. Wir haben nicht oft Gelegenheit, über Medien zu den Erdenbewohnern zu sprechen. Deshalb danke ich diesem Instrument in besonderer Weise. Zwar habe ich mit vielen Menschen Kontakt, wenn die Bewußtsein ihrer Mentalkörper auf nächtlicher Wanderung sind. Dann empfange ich sie mit aller Liebe, führe sie durch verschieden Dimensionen, erkläre ihnen die bevorstehenden Entwicklungen und lasse sie teilhaben an hohen geistigen Lehren.
    Dies ist euch nicht bewußt, denn bei der Rückkehr in den physischen Körper bleiben die nächtlichen Erlebnisse dem Verstand meistens noch verschlossen. Doch ist die Stunde nicht mehr fern, in der das nächtlich erworbene Wissen als geistiges Licht auch das Tagesbewußtsein erhellen wird.
    Wenn die große Zeitenwende anbricht, geschehen Zeichen am Himmel und auf der Erde, wie es in eurer Bibel geschrieben steht. Die Kräfte der vier Elemente Wasser, Feuer, Luft und Erde erschüttern eure Welt, und bis euch außerirdische Hilfe zuteil wird, durchdringt Schreien und Wehklagen euren Planeten. Bei Matthäus hieß es, das Zeichen des Menschensohnes werde am Himmel erscheinen. Ihr erkennt die Wahrheit dieser Worte, wenn ihr rund um den Erdball Legionen von Flugobjekten in der Formation großer Kreuze am Firmament erblickt.
    Wenn der Herr euch durch all diese Geschehnisse mahnt, geratet nicht in Panik. Erhebt vielmehr eure Augen und erinnert euch, daß eure Erlösung naht. Schlagt das Zeichen des Kreuzes. Bleibt dort, wo ihr gerade seid. Wir kommen euch zu Hilfe. Lest die Bibelworte, die all dies ankündigen, und wundert euch nicht, wenn selbst die Religionen sie mißverstehen.
    Wenn die Wirren beginnen, obliegt mir und den mir zugeordneten Wesen aus der Merkurzone die Aufgabe, viele Menschen in einen schmerzlosen Zustand, in eine Art hypnotischen Schlaf zu versetzen. Ich spreche von jenen Bewohnern eures Planeten, die ihren Körper verlassen, also nach eurem Sprachgebrauch sterben, und als geistige Wesen von uns in andere Dimensionen geleitet werden. Für sie ist eine Rückkehr auf die Erde nicht vorgesehen. Vielmehr setzen sie ihren Reifungs- und Läuterungsweg in den Dimensionen anderer Planeten fort und entwickeln sich auch dadurch weiter, daß sie als feinstoffliche Helfer den Menschen des neuen Zeitalters beistehen.
    Obwohl bei der großen Reinigung der Erde unzählige Menschen ihre physische Form aufgeben, werden Panik, Aufruhr und Verzweiflung gedämpft, denn wir hüllen diese Menschen energetisch ein, so daß Ruhe in sie einkehrt. Wir sind Diener Gottes und erfüllen unsere Aufgabe, wie es geschrieben steht. Dankt nicht uns für die Hilfen, dankt dem barmherzigen Gott, ihm allein.
    Bei der anderen Gruppe von Menschen, die mit ihren physischen Körpern von außerirdischen Wesen in einer Bergungsaktion gerettet werden, handelt es sich um jene unter euch, die sich den Zeichen des Neuen Zeitalters nicht verschlossen haben und schon jetzt innerlich bereit sind, ohne jede Angst in eines unserer  Flugobjekte einzusteigen, die sie zu den riesigen Mutterschiffen befördern.
    Durch ihre Arbeit an sich selbst, durch ihre Bewußtseinsentwicklung haben diese Menschen sich einen bestimmten Schwingungsgrad erarbeitet und können mit der Hilfe der Sternengeschwister an die hohe Vibration angepaßt werden, die auf den Raumschiffen herrscht. Dort erfahren sie eine energetische Transformation und Regeneration, eine Reinigung und Durchlichtung. Die feinstofflichen Körper trennen sich für einige Zeit von den physischen Körpern, die in besonderer Weise präpariert und erhalten werden. Der Tag ist vorbestimmt, an dem diese Menschen wieder als feinstoffliche und materielle Einheit von Geist, Seele und Körper die Rückkehr zur Erde antreten.
    Während des Aufenthaltes in den Raumschiffen werden sie durch ein umfassendes Lehrprogramm auf die kommenden irdischen Aufgaben vorbereitet. Zum Beispiel vermittelt Haniel, der zehnte Urgenius der Jupitersphäre, die Lehren des karmischen Urprinzips, die Gesetze der Weltordnung, der Planeten und Sphären.
    Jophaniel, der dem zwölften Urgenius der Jupitersphäre untersteht, erklärt den vorübergehend Evakuierten das Neue Zeitalter und die Gesetze des Urprinzips der Evolution in der Materie, im Astral- und Mentalbereich. Zur Erde zurückgekehrt, werden sie dieses Wissen verbreiten, und man wird auf sie hören. Von den großen vielfältigen Geschehen während der Wochen in den Mutterschiffen, von den zahlreichen Hilfen, die Teil des kosmischen Planes sind, soll mehr an dieser Stelle nicht gesagt werden. Die durch dieses Instrument bereits vermittelten Informationen sind Neuigkeit und Last genug.
    Eine dritte, kleinere, aber über den ganzen Erdball verteilte Gruppe von Menschen, die sich weigert, Hilfe anzunehmen, bleibt auf der Erde zurück. Der freie Wille dieser Menschen ist ausschlaggebend und wird respektiert. Etwa die Hälfte von ihnen überlebt die Umpolung und Säuberung des Planeten Erde nicht. Wen sie nach tagelangen Leiden endlich ihre Hüllen loslassen können, finden sie sich in der dritten Astraldimension wieder.
    Die Überlebenden dieser Gruppe werden, sobald die Nacht über die Erde hereinbricht, ebenfalls für einige Stunden in hypnotischen Schlaf versetzt. Außerirdische Wesenheiten sammeln diese über den Planeten verstreuten Menschen ein und führen sie alle an einen sicheren Ort auf eurer Erde. Während des Tiefschlafs werden die energetischen Körpergesetze so transformiert, daß sie den neuen Lebensbedingungen, wie zum Beispiel der anderen Temperatur und der stärkeren kosmischen Einstrahlung, standhalten können.
    Unabhängig von ihrem tatsächlichen Lebensalter sehen sie, wenn sie aus der Hypnose erwachen, wie Greise aus, ja im Vergleich zu den zeitweilig evakuierten Menschen des Neuen Zeitalters sind sie in ihrer äußeren Erscheinungsform wie die früheren Höhlenbewohner. Sie sind Gefangene ihres Verstandes geblieben und werden von den Auswirkungen ihres Egoismus gepeinigt. Ihr früheres, nur auf Macht und Besitz ausgerichtetes Leben ist aus ihrem Gedächtnis gelöscht, und im wahrsten Sinne des Wortes muß man sie als die Primaten der Erde bezeichnen. Die meisten von ihnen rotten sich zusammen, aber ohne die Erinnerung an die Existenz vor den Wirren sind sie von Furcht gepeinigt und greifen ihresgleichen an, um sich zu schützen.
    Wenn der Donner des kosmischen Gewitters verhallt und der ganze Planet aus der Todesstarre erwacht, dringt von der Erde ein tiefer Seufzer durch die Dimensionen, und eine dumpfe Stille folgt ihm nach. Doch dann bricht Licht sich Bahn, vertreibt die Dunkelheit, die den geschändeten Planeten, eure Erde so lange Zeit umfing.
    Die gereinigte Natur schöpft wieder Atem, und wird von harmonisierenden Schwingungen feinstofflicher Lichtwesen durchstömt. Die evakuierten Menschen werden von ihren galaktischen Rettern zur Erde zurückgebracht. Die Greise der Erde aber erkennen weder sich selbst noch die Zurückgekehrten, ja nicht einmal den eigenen Planeten. Die Menschen des Neuen Zeitalters und ihre vom Geist durchstrahlten Körper wirken auf sie wie blendende Sonnen. Einige von den Greisen ziehen sich in die Einsamkeit zurück und verbringen ihr restliches Leben damit, die Geschehnisse während der Umwandlung der Erde niederzuschreiben und sie so für sich selbst zu verarbeiten.
    Eine andere Gruppe versucht, dem neuen Menschen nachzueifern. Gelangen sie in seine Nähe, stellen sie fest, daß sie sich vor allem im Gesicht und an den Armen und Händen eine Art leichter Brandwunden zuziehen. Solche und andere für sie sichtbaren Zeugnisse der Auswirkungen geistiger Kräfte lassen sie Reue, aber auch Mut und Hoffnung empfinden. Sie bitten um Hilfe und nehmen auch dankbar eine Umschulung an.
    Wiederum andere reisen zu Fuß von Ort zu Ort. Meistens dauert es sehr lange, bis sie lernfähig geworden sind, und ihr Leiden ist für den Menschen von heute unvorstellbar. Sie können ihrem Leben kein Ende setzen, da die Kräfte der Menschen des Neuen Zeitalters dies verhindern. Eine Fortpflanzung zwischen ihnen ist nicht möglich. Deshalb werden sie im Laufe einer gewissen Zeit ausgestorben sein. Verlassen sie ihre Körper, ohne einsichtig geworden zu sein, setzen sie ihre Entwicklung in der zweiten Astraldimension fort.
    Für die Erde und die in den Raumschiffen geschulten und zurückgekehrten Menschen jedoch nimmt ein neues Weltzeitalter von 26.500 Jahren mit dem tausendjährigen Reich des Christusbewußtseins seinen verheißungsvollen Anfang. Wir, die wir des Menschen Freunde sind, bleiben nicht mehr unerkannt. Gemeinsam und mit bewußt vereinten Kräften streben wir dem Ziel aller Ziele zu: der völligen Verschmelzung mit der Liebe Gottes.
    Soaso, eine der vielen Intelligenzen der Venussphäre, führt die Menschen des Neuen Zeitalters in die Harmoniegesetze des Pflanzen- und Tierreichs ein, denn hier gibt es viel gutzumachen. Auch der Genius Amser aus der Sonnensphäre steht dem Erdplaneten hilfreich bei. Da er Mitverantwortung für das Plus- und Minusprinzip trägt, deutlicher ausgedrückt: für die Elektrizität und den Magnetismus, wird er große Dienste leisten bei der Belebung der Materie. Und neue Hoffnung bringt auch Dabnetz, der achtzehnte Urgenius aus der Sonnensphäre, der die Menschen in der Erkenntnis und der Übung göttlicher Tugenden unterweist.
    Das Neue Zeitalter kennt keine unterschiedlichen Religionen mehr, die jeweils für sich in Anspruch nehmen, allein über die Wahrheit zu verfügen, und die entzweien statt vereinen. Es gibt keine heiligen Kriege mehr. Und es wird niemand mehr Gott vermarkten oder in anderer Weise Mißbrauch von seinem Namen treiben. Die dogmatischen Verirrungen, die vielen Verbrechen im Namen der Religion sind dann aus dem Gedächtnis der Menschen ausgelöscht, und die vielen Glaubensrichtungen, die nichts als Wege waren zu dem einen Ziel, münden in einer Weltreligion. Glaube wird zu Wissen.
    Die Kraft der Liebe Gottes erfaßt alle Menschen, so daß die Sehnsucht nach geistiger Vervollkommnung der Motor ihres Lebens ist. Die materiellen Güter können niemanden mehr blenden, und selbst jene, die noch einmal straucheln, verlieren das Ziel nicht aus den Augen, denn unauslöschlich brennt in ihrem Innern die Gottessehnsucht.
    Mancher Leser mag mit Bedauern denken, er selbst erlebe diese neue Zeit nicht mehr. Gewiß wird nur ein kleiner Teil der heutigen Weltbevölkerung den Umwandlungsprozeß der Erde physisch überstehen. Doch haltet euch vor Augen, daß ihr nicht euer Körper seid! Ob im grob- oder feinstofflichen Gewand, ihr lebt! Und ihr sollt wissen: Die neue kosmische Entwicklung beflügelt jegliches Bewußtsein, gleichviel, in welcher Form es sich befindet. Die Zeitenwende betrifft nicht nur verkörperte Menschen, sondern alle Wesen. Ihr habt nicht weniger teil am neuen Gnadenstrom, wenn ihr der physischen Fesseln ledig seid.
    Auch ist es euch ein Leichtes, Kontakt zur Erde herzustellen. Die dort noch lebenden Verwandten und Bekannten sind nach dem Bewußtseinssprung wie selbstverständlich in der Lage, euch außersinnlich wahrzunehmen und auch von sich aus geistige Verbindung mit euch anzubahnen. Also muß menschliche Einsamkeit, wie ihr sie heute noch kennt, euch weder im feinstofflichen Bereich noch auf dem Erdenplan bedrücken.
    Die kommende Entwicklung bietet für jeden Menschen Grund zur Hoffnung und zur Freude. Seid voller Vertrauen, voller Zuversicht, denn alles geschieht nach göttlichem Plan. Überlaßt euch nicht der Angst, denn sie allein ist ungut. Wenn ihr am Himmel die Legionen unserer Flugobjekte seht und sie euch fremd erscheinen, macht euch bewußt, daß wir in Liebe kommen und daß ihr frei seid, unsere Hilfe anzunehmen oder nicht.
    Zwar zieht ein gewaltiger Trennungsschmerz rund um den Erdball, wenn in den Wirren des Umbruchs Millionen ihre Körper verlassen oder zu unseren Raumschiffen angehoben werden, doch bewirkt unsere hypnotische Behandlung, daß der Abschied in allen Fällen erträglich für euch sein wird.
    Meine Botschaft kündigt einen ungeahnten Einschnitt in eure menschliche Geschichte an, ein Ende und ein Neubeginn. Nie geschah Gleiches in der Welt. Wenn Zweifel einen Leser beschleichen, so verurteilen wir ihn deshalb nicht. Entspricht die Skepsis dem Stand des Bewußtseins, ist sie für ihn die richtige Reaktion, so wie es richtig ist, daß jene anderen, die frei von Zweifeln sind, ja sagen zu den Informationen und sich bereiten für das Kommende.
    Doch nicht an den Verstand allein richten sich meine Worte. Ihre Schwingungen erreichen die höherentwickelten Bewußtsein jedes Lesers, bleiben in ihnen aufbewahrt. Damit ist für heute der Auftrag dieses Instruments erfüllt und ebenso der meine. Noch vielfach werden in diesen letzten Tagen der alten Welt ähnliche Botschaften zu euch dringen, wie schon der Prophet Joel verhieß. Sie alle sprachen von dem großen Einschnitt, der bevorsteht. Doch wißt ihr nun, daß eure Erde nicht zugrunde geht, sondern einen gewaltigen Entwicklungsschritt vollzieht, in den ihr einbezogen seid. Er wird euch tief verändern und in die beseligende Gewißheit führen, daß ihr geistige Wesen seid.
    Der Astralkörper meines Instruments ist nun in Begleitung des Torhüters zurückgekehrt. Damit er sich wieder mit dem physischen Körper vereinen kann, gebe ich ihn frei und entferne mich schwingungsmäßig aus ihm. Ich bedanke mich bei diesem Instrument und sende eurer Welt Liebe und Frieden. Gott zum Gruß!
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witoldwieslster · 6 days
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Silvia Wallimann
    Sitael, dritter Genius der Merkurzone (1990er Jahre)
    Mediale Durchsagen einer interstellaren Wesenheit an Silvia Wallimann, veröffentlicht im Buch »Die Umpolung« (Bauer-Verlag, Freiburg):
    Setzt man die Schwingungen, aus denen ich bestehe, in ein Wort um, ergibt dies den Namen Sitael. Von insgesamt 72 bin ich der dritte der Merkurzone. Wir haben nicht oft Gelegenheit, über Medien zu den Erdenbewohnern zu sprechen. Deshalb danke ich diesem Instrument in besonderer Weise. Zwar habe ich mit vielen Menschen Kontakt, wenn die Bewußtsein ihrer Mentalkörper auf nächtlicher Wanderung sind. Dann empfange ich sie mit aller Liebe, führe sie durch verschieden Dimensionen, erkläre ihnen die bevorstehenden Entwicklungen und lasse sie teilhaben an hohen geistigen Lehren.
    Dies ist euch nicht bewußt, denn bei der Rückkehr in den physischen Körper bleiben die nächtlichen Erlebnisse dem Verstand meistens noch verschlossen. Doch ist die Stunde nicht mehr fern, in der das nächtlich erworbene Wissen als geistiges Licht auch das Tagesbewußtsein erhellen wird.
    Wenn die große Zeitenwende anbricht, geschehen Zeichen am Himmel und auf der Erde, wie es in eurer Bibel geschrieben steht. Die Kräfte der vier Elemente Wasser, Feuer, Luft und Erde erschüttern eure Welt, und bis euch außerirdische Hilfe zuteil wird, durchdringt Schreien und Wehklagen euren Planeten. Bei Matthäus hieß es, das Zeichen des Menschensohnes werde am Himmel erscheinen. Ihr erkennt die Wahrheit dieser Worte, wenn ihr rund um den Erdball Legionen von Flugobjekten in der Formation großer Kreuze am Firmament erblickt.
    Wenn der Herr euch durch all diese Geschehnisse mahnt, geratet nicht in Panik. Erhebt vielmehr eure Augen und erinnert euch, daß eure Erlösung naht. Schlagt das Zeichen des Kreuzes. Bleibt dort, wo ihr gerade seid. Wir kommen euch zu Hilfe. Lest die Bibelworte, die all dies ankündigen, und wundert euch nicht, wenn selbst die Religionen sie mißverstehen.
    Wenn die Wirren beginnen, obliegt mir und den mir zugeordneten Wesen aus der Merkurzone die Aufgabe, viele Menschen in einen schmerzlosen Zustand, in eine Art hypnotischen Schlaf zu versetzen. Ich spreche von jenen Bewohnern eures Planeten, die ihren Körper verlassen, also nach eurem Sprachgebrauch sterben, und als geistige Wesen von uns in andere Dimensionen geleitet werden. Für sie ist eine Rückkehr auf die Erde nicht vorgesehen. Vielmehr setzen sie ihren Reifungs- und Läuterungsweg in den Dimensionen anderer Planeten fort und entwickeln sich auch dadurch weiter, daß sie als feinstoffliche Helfer den Menschen des neuen Zeitalters beistehen.
    Obwohl bei der großen Reinigung der Erde unzählige Menschen ihre physische Form aufgeben, werden Panik, Aufruhr und Verzweiflung gedämpft, denn wir hüllen diese Menschen energetisch ein, so daß Ruhe in sie einkehrt. Wir sind Diener Gottes und erfüllen unsere Aufgabe, wie es geschrieben steht. Dankt nicht uns für die Hilfen, dankt dem barmherzigen Gott, ihm allein.
    Bei der anderen Gruppe von Menschen, die mit ihren physischen Körpern von außerirdischen Wesen in einer Bergungsaktion gerettet werden, handelt es sich um jene unter euch, die sich den Zeichen des Neuen Zeitalters nicht verschlossen haben und schon jetzt innerlich bereit sind, ohne jede Angst in eines unserer  Flugobjekte einzusteigen, die sie zu den riesigen Mutterschiffen befördern.
    Durch ihre Arbeit an sich selbst, durch ihre Bewußtseinsentwicklung haben diese Menschen sich einen bestimmten Schwingungsgrad erarbeitet und können mit der Hilfe der Sternengeschwister an die hohe Vibration angepaßt werden, die auf den Raumschiffen herrscht. Dort erfahren sie eine energetische Transformation und Regeneration, eine Reinigung und Durchlichtung. Die feinstofflichen Körper trennen sich für einige Zeit von den physischen Körpern, die in besonderer Weise präpariert und erhalten werden. Der Tag ist vorbestimmt, an dem diese Menschen wieder als feinstoffliche und materielle Einheit von Geist, Seele und Körper die Rückkehr zur Erde antreten.
    Während des Aufenthaltes in den Raumschiffen werden sie durch ein umfassendes Lehrprogramm auf die kommenden irdischen Aufgaben vorbereitet. Zum Beispiel vermittelt Haniel, der zehnte Urgenius der Jupitersphäre, die Lehren des karmischen Urprinzips, die Gesetze der Weltordnung, der Planeten und Sphären.
    Jophaniel, der dem zwölften Urgenius der Jupitersphäre untersteht, erklärt den vorübergehend Evakuierten das Neue Zeitalter und die Gesetze des Urprinzips der Evolution in der Materie, im Astral- und Mentalbereich. Zur Erde zurückgekehrt, werden sie dieses Wissen verbreiten, und man wird auf sie hören. Von den großen vielfältigen Geschehen während der Wochen in den Mutterschiffen, von den zahlreichen Hilfen, die Teil des kosmischen Planes sind, soll mehr an dieser Stelle nicht gesagt werden. Die durch dieses Instrument bereits vermittelten Informationen sind Neuigkeit und Last genug.
    Eine dritte, kleinere, aber über den ganzen Erdball verteilte Gruppe von Menschen, die sich weigert, Hilfe anzunehmen, bleibt auf der Erde zurück. Der freie Wille dieser Menschen ist ausschlaggebend und wird respektiert. Etwa die Hälfte von ihnen überlebt die Umpolung und Säuberung des Planeten Erde nicht. Wen sie nach tagelangen Leiden endlich ihre Hüllen loslassen können, finden sie sich in der dritten Astraldimension wieder.
    Die Überlebenden dieser Gruppe werden, sobald die Nacht über die Erde hereinbricht, ebenfalls für einige Stunden in hypnotischen Schlaf versetzt. Außerirdische Wesenheiten sammeln diese über den Planeten verstreuten Menschen ein und führen sie alle an einen sicheren Ort auf eurer Erde. Während des Tiefschlafs werden die energetischen Körpergesetze so transformiert, daß sie den neuen Lebensbedingungen, wie zum Beispiel der anderen Temperatur und der stärkeren kosmischen Einstrahlung, standhalten können.
    Unabhängig von ihrem tatsächlichen Lebensalter sehen sie, wenn sie aus der Hypnose erwachen, wie Greise aus, ja im Vergleich zu den zeitweilig evakuierten Menschen des Neuen Zeitalters sind sie in ihrer äußeren Erscheinungsform wie die früheren Höhlenbewohner. Sie sind Gefangene ihres Verstandes geblieben und werden von den Auswirkungen ihres Egoismus gepeinigt. Ihr früheres, nur auf Macht und Besitz ausgerichtetes Leben ist aus ihrem Gedächtnis gelöscht, und im wahrsten Sinne des Wortes muß man sie als die Primaten der Erde bezeichnen. Die meisten von ihnen rotten sich zusammen, aber ohne die Erinnerung an die Existenz vor den Wirren sind sie von Furcht gepeinigt und greifen ihresgleichen an, um sich zu schützen.
    Wenn der Donner des kosmischen Gewitters verhallt und der ganze Planet aus der Todesstarre erwacht, dringt von der Erde ein tiefer Seufzer durch die Dimensionen, und eine dumpfe Stille folgt ihm nach. Doch dann bricht Licht sich Bahn, vertreibt die Dunkelheit, die den geschändeten Planeten, eure Erde so lange Zeit umfing.
    Die gereinigte Natur schöpft wieder Atem, und wird von harmonisierenden Schwingungen feinstofflicher Lichtwesen durchstömt. Die evakuierten Menschen werden von ihren galaktischen Rettern zur Erde zurückgebracht. Die Greise der Erde aber erkennen weder sich selbst noch die Zurückgekehrten, ja nicht einmal den eigenen Planeten. Die Menschen des Neuen Zeitalters und ihre vom Geist durchstrahlten Körper wirken auf sie wie blendende Sonnen. Einige von den Greisen ziehen sich in die Einsamkeit zurück und verbringen ihr restliches Leben damit, die Geschehnisse während der Umwandlung der Erde niederzuschreiben und sie so für sich selbst zu verarbeiten.
    Eine andere Gruppe versucht, dem neuen Menschen nachzueifern. Gelangen sie in seine Nähe, stellen sie fest, daß sie sich vor allem im Gesicht und an den Armen und Händen eine Art leichter Brandwunden zuziehen. Solche und andere für sie sichtbaren Zeugnisse der Auswirkungen geistiger Kräfte lassen sie Reue, aber auch Mut und Hoffnung empfinden. Sie bitten um Hilfe und nehmen auch dankbar eine Umschulung an.
    Wiederum andere reisen zu Fuß von Ort zu Ort. Meistens dauert es sehr lange, bis sie lernfähig geworden sind, und ihr Leiden ist für den Menschen von heute unvorstellbar. Sie können ihrem Leben kein Ende setzen, da die Kräfte der Menschen des Neuen Zeitalters dies verhindern. Eine Fortpflanzung zwischen ihnen ist nicht möglich. Deshalb werden sie im Laufe einer gewissen Zeit ausgestorben sein. Verlassen sie ihre Körper, ohne einsichtig geworden zu sein, setzen sie ihre Entwicklung in der zweiten Astraldimension fort.
    Für die Erde und die in den Raumschiffen geschulten und zurückgekehrten Menschen jedoch nimmt ein neues Weltzeitalter von 26.500 Jahren mit dem tausendjährigen Reich des Christusbewußtseins seinen verheißungsvollen Anfang. Wir, die wir des Menschen Freunde sind, bleiben nicht mehr unerkannt. Gemeinsam und mit bewußt vereinten Kräften streben wir dem Ziel aller Ziele zu: der völligen Verschmelzung mit der Liebe Gottes.
    Soaso, eine der vielen Intelligenzen der Venussphäre, führt die Menschen des Neuen Zeitalters in die Harmoniegesetze des Pflanzen- und Tierreichs ein, denn hier gibt es viel gutzumachen. Auch der Genius Amser aus der Sonnensphäre steht dem Erdplaneten hilfreich bei. Da er Mitverantwortung für das Plus- und Minusprinzip trägt, deutlicher ausgedrückt: für die Elektrizität und den Magnetismus, wird er große Dienste leisten bei der Belebung der Materie. Und neue Hoffnung bringt auch Dabnetz, der achtzehnte Urgenius aus der Sonnensphäre, der die Menschen in der Erkenntnis und der Übung göttlicher Tugenden unterweist.
    Das Neue Zeitalter kennt keine unterschiedlichen Religionen mehr, die jeweils für sich in Anspruch nehmen, allein über die Wahrheit zu verfügen, und die entzweien statt vereinen. Es gibt keine heiligen Kriege mehr. Und es wird niemand mehr Gott vermarkten oder in anderer Weise Mißbrauch von seinem Namen treiben. Die dogmatischen Verirrungen, die vielen Verbrechen im Namen der Religion sind dann aus dem Gedächtnis der Menschen ausgelöscht, und die vielen Glaubensrichtungen, die nichts als Wege waren zu dem einen Ziel, münden in einer Weltreligion. Glaube wird zu Wissen.
    Die Kraft der Liebe Gottes erfaßt alle Menschen, so daß die Sehnsucht nach geistiger Vervollkommnung der Motor ihres Lebens ist. Die materiellen Güter können niemanden mehr blenden, und selbst jene, die noch einmal straucheln, verlieren das Ziel nicht aus den Augen, denn unauslöschlich brennt in ihrem Innern die Gottessehnsucht.
    Mancher Leser mag mit Bedauern denken, er selbst erlebe diese neue Zeit nicht mehr. Gewiß wird nur ein kleiner Teil der heutigen Weltbevölkerung den Umwandlungsprozeß der Erde physisch überstehen. Doch haltet euch vor Augen, daß ihr nicht euer Körper seid! Ob im grob- oder feinstofflichen Gewand, ihr lebt! Und ihr sollt wissen: Die neue kosmische Entwicklung beflügelt jegliches Bewußtsein, gleichviel, in welcher Form es sich befindet. Die Zeitenwende betrifft nicht nur verkörperte Menschen, sondern alle Wesen. Ihr habt nicht weniger teil am neuen Gnadenstrom, wenn ihr der physischen Fesseln ledig seid.
    Auch ist es euch ein Leichtes, Kontakt zur Erde herzustellen. Die dort noch lebenden Verwandten und Bekannten sind nach dem Bewußtseinssprung wie selbstverständlich in der Lage, euch außersinnlich wahrzunehmen und auch von sich aus geistige Verbindung mit euch anzubahnen. Also muß menschliche Einsamkeit, wie ihr sie heute noch kennt, euch weder im feinstofflichen Bereich noch auf dem Erdenplan bedrücken.
    Die kommende Entwicklung bietet für jeden Menschen Grund zur Hoffnung und zur Freude. Seid voller Vertrauen, voller Zuversicht, denn alles geschieht nach göttlichem Plan. Überlaßt euch nicht der Angst, denn sie allein ist ungut. Wenn ihr am Himmel die Legionen unserer Flugobjekte seht und sie euch fremd erscheinen, macht euch bewußt, daß wir in Liebe kommen und daß ihr frei seid, unsere Hilfe anzunehmen oder nicht.
    Zwar zieht ein gewaltiger Trennungsschmerz rund um den Erdball, wenn in den Wirren des Umbruchs Millionen ihre Körper verlassen oder zu unseren Raumschiffen angehoben werden, doch bewirkt unsere hypnotische Behandlung, daß der Abschied in allen Fällen erträglich für euch sein wird.
    Meine Botschaft kündigt einen ungeahnten Einschnitt in eure menschliche Geschichte an, ein Ende und ein Neubeginn. Nie geschah Gleiches in der Welt. Wenn Zweifel einen Leser beschleichen, so verurteilen wir ihn deshalb nicht. Entspricht die Skepsis dem Stand des Bewußtseins, ist sie für ihn die richtige Reaktion, so wie es richtig ist, daß jene anderen, die frei von Zweifeln sind, ja sagen zu den Informationen und sich bereiten für das Kommende.
    Doch nicht an den Verstand allein richten sich meine Worte. Ihre Schwingungen erreichen die höherentwickelten Bewußtsein jedes Lesers, bleiben in ihnen aufbewahrt. Damit ist für heute der Auftrag dieses Instruments erfüllt und ebenso der meine. Noch vielfach werden in diesen letzten Tagen der alten Welt ähnliche Botschaften zu euch dringen, wie schon der Prophet Joel verhieß. Sie alle sprachen von dem großen Einschnitt, der bevorsteht. Doch wißt ihr nun, daß eure Erde nicht zugrunde geht, sondern einen gewaltigen Entwicklungsschritt vollzieht, in den ihr einbezogen seid. Er wird euch tief verändern und in die beseligende Gewißheit führen, daß ihr geistige Wesen seid.
    Der Astralkörper meines Instruments ist nun in Begleitung des Torhüters zurückgekehrt. Damit er sich wieder mit dem physischen Körper vereinen kann, gebe ich ihn frei und entferne mich schwingungsmäßig aus ihm. Ich bedanke mich bei diesem Instrument und sende eurer Welt Liebe und Frieden. Gott zum Gruß!
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fitundheil · 27 days
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Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert. Hebräer 4,12
César Malan, ein gläubiger Komponist, las während einer Bahnreise in seiner Bibel. Ein Passagier, der sich in sein Abteil gesetzt hatte, ärgerte sich darüber. Vehement griff er die christliche Lehre an. Als Antwort auf jedes Argument zitierte Malan ein Wort aus der Bibel, ohne ergänzende Bemerkungen dazu zu machen. Wenn der andere versuchte, durch eine weitere Erklärung dem Wort Gottes auszuweichen, bekam er einen neuen Bibelvers präsentiert.
Am Ende der Reise ereiferte sich der ungläubige Mann: «Begreifen Sie nicht, dass ich nicht an Ihre Bibel glauben will und dass es vergeblich ist, mir Bibelworte vorzutragen!» Da entgegnete Malan: «Jesus sagt: ‹Wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben›» (Johannes 8,24).
Einige Monate später erhielt César Malan einen Brief. Erstaunt las er: «Endlich konnte ich Sie ausfindig machen und Ihre Adresse beschaffen. Unsere Begegnung im Zug löste eine grosse Kehrtwende in meinem Leben aus. An jenem Tag haben Sie das Wort Gottes als Schwert des Geistes benutzt. Es hat mich Stück für Stück überwunden. Jedes Mal, wenn ich abwehren oder ausweichen wollte, liessen Sie mich erneut seine Schärfe spüren. Ich fühlte, dass ich nicht gegen Sie, sondern gegen Gott kämpfte.»
Malan liess den Brief sinken, dachte bewegt an das Zusammentreffen zurück und dankte Gott, dass sein Wort aufs Neue wunderbar gewirkt hatte.
Mehr unter https://leselounge.beroea.ch/tagesandacht/#2024-04-06
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blog-aventin-de · 8 months
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Was Satire darf
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Was Satire darf ⋆ Kurt Tucholsky ⋆ Freiheit und Meinung
Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt halb Deutschland vor dem Fernseher, dem PC oder dem Handy und nimmt übel. Satire scheint in den Augen vieler Menschen eine durchaus negative Sache zu sein. Sie sagt aber: »Nein!«. Eine Satire beißt, lacht, pfeift und trommelt gegen alles, was falsch, verlogen, stockt oder träge ist. Satire ist eine durchaus positive Sache. Nirgends verrät sich eine charakterlose Person schneller als hier, nirgends zeigt sich fixer, was ein gewissenloser Hanswurst ist, einer, der heute den angreift und morgen den anderen. Der Satiriker selbst ist meist ein gekränkter Idealist. Er möchte gern eine gute Welt haben, sie ist aber schlecht in seinen Augen, und er rennt nun gegen das Schlechte an. Die Satire eines charaktervollen Künstlers, der um des Guten willen kämpft, verdient also nicht diese Nichtachtung und das empörte Fauchen, mit dem hierzulande diese Kunst oft abgetan wird. Viele Menschen machen vor allem einen Fehler: sie verwechseln das Dargestellte mit dem Darstellenden. Wenn man so z.B. die Folgen der Trunksucht aufzeigen will, also dieses Laster bekämpfen, so kann man das nicht mit frommen Bibelsprüchen, sondern am wirksamsten durch die packende Darstellung eines Mannes tun, der hoffnungslos betrunken ist. Man hebt den Vorhang auf, der schonend über die Fäulnis im Land gebreitet ist, und sagt: »Seht!« In Deutschland nennt man dergleichen Krassheit. Trunksucht ist auch ein böses Ding, sie schädigt das Volk, und nur schonungslose Wahrheit kann da helfen. Übertreibt die Satire? Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht anders arbeiten als nach dem Bibelwort: »Es leiden die Gerechten mit den Ungerechten!« Wir sollten also nicht so kleinlich sein. Wir alle - Volksschullehrer und Kaufleute und Professoren und Redakteure und Musiker und Ärzte und Beamte und Angestellte und Frauen und Beauftragte - wir alle haben Fehler und komische Seiten und kleine und große Schwächen. Und wir müssen nicht immer gleich aufbegehren, wenn einer wirklich einmal einen guten Witz reißt. Boshaft kann er sein, aber ehrlich soll er sein. Das ist kein rechter Mann und keine rechte Frau, die nicht einen ordentlichen Puff vertragen können. Sie mögen sich mit denselben Mitteln dagegen wehren, sie mögen mit Worten wider schlagen - aber sie sollten nicht verletzt, empört oder gekränkt den Kopf wenden. Es würde bei uns im öffentlichen Leben ein viel reinerer Wind wehen, wenn nicht alle übel nehmen würden. So aber schwillt der Dünkel zum Größenwahn weiter an. Der Satiriker tanzt zwischen Interessen, Vereinigungen, Klassen, Konfessionen und Einrichtungen einen ständigen Eiertanz. Das ist gewiss auch recht graziös, aber auf Dauer etwas ermüdend. Die echte Satire ist gesund und wirkt blutreinigend: denn wer gesundes Blut hat, der hat auch einen reinen Teint. Was darf die Satire? (Fast) Alles! Es gibt auch Grenzen der Ironie. Was die Satire darf ⋆ Frei nach Kurt Tucholsky ⋆ Freiheit und Meinung Read the full article
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caprano · 1 year
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Was darf die Satire?
Frau Vockerat: «Aber man muß doch seine Freude haben können an der Kunst.» Johannes: «Man kann viel mehr haben an der Kunst als seine Freude.» Gerhart Hauptmann
Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel.
Satire scheint eine durchaus negative Sache. Sie sagt: „Nein!“ Eine Satire, die zur Zeichnung einer Kriegsanleihe auffordert, ist keine. Die Satire beißt, lacht, pfeift und trommelt die große, bunte Landsknechtstrommel gegen alles, was stockt und träge ist.
Satire ist eine durchaus positive Sache. Nirgends verrät sich der Charakterlose schneller als hier, nirgends zeigt sich fixer, was ein gewissenloser Hanswurst ist, einer, der heute den angreift und morgen den.
Der Satiriker ist ein gekränkter Idealist: er will die Welt gut haben, sie ist schlecht, und nun rennt er gegen das Schlechte an.
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Die Satire eines charaktervollen Künstlers, der um des Guten willen kämpft, verdient also nicht diese bürgerliche Nichtachtung und das empörte Fauchen, mit dem hierzulande diese Kunst abgetan wird.
Vor allem macht der Deutsche einen Fehler: er verwechselt das Dargestellte mit dem Darstellenden. Wenn ich die Folgen der Trunksucht aufzeigen will, also dieses Laster bekämpfe, so kann ich das nicht mit frommen Bibelsprüchen, sondern ich werde es am wirksamsten durch die packende Darstellung eines Mannes tun, der hoffnungslos betrunken ist. Ich hebe den Vorhang auf, der schonend über die Fäulnis gebreitet war, und sage: „Seht!“ – In Deutschland nennt man dergleichen ‚Kraßheit‘. Aber Trunksucht ist ein böses Ding, sie schädigt das Volk, und nur schonungslose Wahrheit kann da helfen. Und so ist das damals mit dem Weberelend gewesen, und mit der Prostitution ist es noch heute so.
Der Einfluß Krähwinkels hat die deutsche Satire in ihren so dürftigen Grenzen gehalten. Große Themen scheiden nahezu völlig aus. Der einzige ‚Simplicissimus‘ hat damals, als er noch die große, rote Bulldogge rechtens im Wappen führte, an all die deutschen Heiligtümer zu rühren gewagt: an den prügelnden Unteroffizier, an den stockfleckigen Bürokraten, an den Rohrstockpauker und an das Straßenmädchen, an den fettherzigen Unternehmer und an den näselnden Offizier. Nun kann man gewiß über all diese Themen denken wie man mag, und es ist jedem unbenommen, einen Angriff für ungerechtfertigt und einen anderen für übertrieben zu halten, aber die Berechtigung eines ehrlichen Mannes, die Zeit zu peitschen, darf nicht mit dicken Worten zunichte gemacht werden.
Übertreibt die Satire? Die Satire muß übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht anders arbeiten als nach dem Bibelwort: Es leiden die Gerechten mit den Ungerechten.
Aber nun sitzt zutiefst im Deutschen die leidige Angewohnheit, nicht in Individuen, sondern in Ständen, in Korporationen zu denken und aufzutreten, und wehe, wenn du einer dieser zu nahe trittst. Warum sind unsere Witzblätter, unsere Lustspiele, unsere Komödien und unsere Filme so mager? Weil keiner wagt, dem dicken Kraken an den Leib zu gehen, der das ganze Land bedrückt und dahockt: fett, faul und lebenstötend.
Nicht einmal dem Landesfeind gegenüber hat sich die deutsche Satire herausgetraut. Wir sollten gewiß nicht den scheußlichen unter den französischen Kriegskarikaturen nacheifern, aber welche Kraft lag in denen, welch elementare Wut, welcher Wurf und welche Wirkung! Freilich: sie scheuten vor gar nichts zurück. Daneben hingen unsere bescheidenen Rechentafeln über U-Boot-Zahlen, taten niemandem etwas zuleide und wurden von keinem Menschen gelesen.
Wir sollten nicht so kleinlich sein. Wir alle – Volksschullehrer und Kaufleute und Professoren und Redakteure und Musiker und Ärzte und Beamte und Frauen und Volksbeauftragte – wir alle haben Fehler und komische Seiten und kleine und große Schwächen. Und wir müssen nun nicht immer gleich aufbegehren (‚Schlächtermeister, wahret eure heiligsten Güter!‘), wenn einer wirklich einmal einen guten Witz über uns reißt. Boshaft kann er sein, aber ehrlich soll er sein. Das ist kein rechter Mann und kein rechter Stand, der nicht einen ordentlichen Puff vertragen kann. Er mag sich mit denselben Mitteln dagegen wehren, er mag widerschlagen – aber er wende nicht verletzt, empört, gekränkt das Haupt. Es wehte bei uns im öffentlichen Leben ein reinerer Wind, wenn nicht alle übel nähmen.
So aber schwillt ständischer Dünkel zum Größenwahn an. Der deutsche Satiriker tanzt zwischen Berufsständen, Klassen, Konfessionen und Lokaleinrichtungen einen ständigen Eiertanz. Das ist gewiß recht graziös, aber auf die Dauer etwas ermüdend. Die echte Satire ist blutreinigend: und wer gesundes Blut hat, der hat auch einen reinen Teint.
Was darf die Satire?
Alles.
Kurt Tucholsky unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel, Berliner Tageblatt , Nr. 36 vom 27.01.1919
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korrektheiten · 2 years
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Von Storch: „Claudia Roth hasst die Bibel und das Christentum“
Unzensuriert:»Claudia Roth will die Bibelworte am rekonstruierten Berliner Stadtschloß überblenden. Dafür wird sie kritisiert. http://dlvr.it/Sc7PNS «
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lebemitgott · 2 years
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Vom Hörensagen
Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen. Hiob 42,5 Viele von uns haben von Gott vom Hörensagen gehört, sich dann entschieden, Ihm zu folgen und erst später Ihn bzw. Seine Werke gesehen. Oder? Leider bleibt es bei vielen oft beim “Hörensagen”. Sie haben von Gott gehört, aber sie haben keine weitere Schritte unternommen, um Ihn zu sehen und zu erkennen. Ich kann…
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verwandtezitate · 4 years
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mit dem Bibelwort mit dem Bibelwort
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bibeltv · 7 years
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"Hab keine #Angst & verliere nicht den #Mut, denn der #Herr selbst wird vor dir hergehen. Er wird bei dir sein." (Dtn 31,8)
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paaleiko · 4 years
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MINUSGRADE Wir sind auf einem Fest, das uns nicht liebt. Zum Schluss lässt das Fest seine Maske fallen und zeigt sich als das, was es wirklich ist: ein Rangierbahnhof. Kalte Kolosse stehen auf Schienen im Nebel. Ein Stück Kreide hat die Wagentüren bekritzelt. Es darf nicht erwähnt werden, aber hier ist viel unterdrückte Gewalt. Deshalb sind die Einzelheiten so lastend. Und ist es so schwer, das andere zu sehen, das es auch gibt: einen gespiegelten Sonnenstrahl, der sich über die Hausmauer bewegt und durch den unwissenden Wald aus flimmernden Gesichtern gleitet, ein Bibelwort, das nie geschrieben wurde: "Komm zu mir, denn ich bin widerspruchsvoll wie du selber." Morgen arbeite ich in einer anderen Stadt. Ich sause dahin durch die Morgenstunde, die ein großer schwarzblauer Zylinder ist. Orion hängt über dem Bodenfrost. Kinder stehen in einem stummen Haufen und warten auf den Schulbus, Kinder, für die niemand betet. Das Licht wächst sachte wie unser Haar. (Tomas Tranströmer)
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dersiegertalk · 7 years
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“Wort an der Wand” * Kunstwerk zu verkaufen Gestern habe ich mein neues Kunstwerk beendet "Wort an der Wand" und möchte es gern Verkaufen. Das Geld, das ich für das Bild bekomme geht an die Unterstützung der Mission in der Ukraine.
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fitundheil · 28 days
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Ein unverwesliches und unbeflecktes und unverwelkliches Erbteil ist in den Himmeln für euch aufbewahrt. 1. Petrus 1,4
In den Genuss einer Erbschaft zu kommen, ist etwas Schönes. Dafür hat man nicht arbeiten müssen. Man erhält das Erbe einfach, weil man entweder zu den Nachkommen der verstorbenen Person gehört oder von ihr als Erbe eingesetzt worden ist.
Jeder Mensch, der an den Herrn Jesus glaubt, hat ein himmlisches Erbteil bekommen. Es umfasst alles, was Gott uns an geistlichem Segen in der christlichen Zeit schenken will. Lies zum Beispiel Epheser 1,3-14. Dort findest du etwas davon beschrieben. Wir besitzen dieses Erbe jetzt schon und werden es ewig geniessen.
Petrus zeigt uns im heutigen Bibelwort, wie stabil unser Erbteil ist und bleibt.
Es ist unverweslich: Dieses Erbteil zersetzt sich nicht und wird nie abgenutzt. Es kann weder faulen noch rosten noch an Wert verlieren. Es bleibt für Zeit und Ewigkeit vorzüglich und kostbar. Es ist unbefleckt: Auf unserem Erbteil kann sich kein Schmutz absetzen, wie das bei so manchem Erbstück auf der Erde geschieht. Es ist immer rein, sauber und glänzend. Im Licht Gottes erstrahlt es jederzeit makellos. Es ist unverwelklich: Unser Erbteil veraltet nie. Es kommt nie aus der Mode. Es bleibt immer frisch und aktuell. Es hat Ewigkeitswert. Das Beste ist, dass dieses Erbe im Himmel aufbewahrt wird. Dort ist es vor allen Einflüssen des Weltgeschehens geschützt. Im Glauben dürfen wir es jetzt schon jeden Tag geniessen.
Mehr unter https://leselounge.beroea.ch/tagesandacht/#2024-04-05
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blog-aventin-de · 4 years
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Was die Satire darf
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Satire - Frei nach Kurt Tucholsky - Freiheit Meinung
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.Satire Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt halb Deutschland vor dem Fernseher, dem PC oder dem Handy und nimmt übel. Satire scheint in den Augen vieler Menschen eine durchaus negative Sache zu sein. Sie sagt aber: "Nein!". Eine Satire beißt, lacht, pfeift und trommelt gegen alles, was falsch, verlogen, stockt oder träge ist. Satire ist eine durchaus positive Sache. Nirgends verrät sich eine charakterlose Person schneller als hier, nirgends zeigt sich fixer, was ein gewissenloser Hanswurst ist, einer, der heute den angreift und morgen den anderen. Der Satiriker selbst ist meist ein gekränkter Idealist. Er möchte gern eine gute Welt haben, sie ist aber schlecht in seinen Augen, und er rennt nun gegen das Schlechte an. Die Satire eines charaktervollen Künstlers, der um des Guten willen kämpft, verdient also nicht diese Nichtachtung und das empörte Fauchen, mit dem hierzulande diese Kunst oft abgetan wird. Viele Menschen machen vor allem einen Fehler: sie verwechseln das Dargestellte mit dem Darstellenden. Wenn man so z.B. die Folgen der Trunksucht aufzeigen will, also dieses Laster bekämpfen, so kann man das nicht mit frommen Bibelsprüchen, sondern am wirksamsten durch die packende Darstellung eines Mannes tun, der hoffnungslos betrunken ist. Man hebt den Vorhang auf, der schonend über die Fäulnis im Land gebreitet ist, und sagt: "Seht!" In Deutschland nennt man dergleichen 'Krassheit'. Trunksucht ist auch ein böses Ding, sie schädigt das Volk, und nur schonungslose Wahrheit kann da helfen. Übertreibt die Satire? Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht anders arbeiten als nach dem Bibelwort: 'Es leiden die Gerechten mit den Ungerechten!' Wir sollten also nicht so kleinlich sein. Wir alle - Volksschullehrer und Kaufleute und Professoren und Redakteure und Musiker und Ärzte und Beamte und Angestellte und Frauen und Beauftragte - wir alle haben Fehler und komische Seiten und kleine und große Schwächen. Und wir müssen nicht immer gleich aufbegehren, wenn einer wirklich einmal einen guten Witz reißt. Boshaft kann er sein, aber ehrlich soll er sein. Das ist kein rechter Mann und keine rechte Frau, die nicht einen ordentlichen Puff vertragen können. Sie mögen sich mit denselben Mitteln dagegen wehren, sie mögen mit Worten wider schlagen - aber sie sollten nicht verletzt, empört oder gekränkt den Kopf wenden. Es würde bei uns im öffentlichen Leben ein viel reinerer Wind wehen, wenn nicht alle übel nehmen würden. So aber schwillt der Dünkel zum Größenwahn weiter an. Der Satiriker tanzt zwischen Interessen, Vereinigungen, Klassen, Konfessionen und Einrichtungen einen ständigen Eiertanz. Das ist gewiss auch recht graziös, aber auf Dauer etwas ermüdend. Die echte Satire ist gesund und wirkt blutreinigend: denn wer gesundes Blut hat, der hat auch einen reinen Teint. Was darf die Satire? (Fast) Alles! Satire - Frei nach Kurt Tucholsky - Freiheit Meinung Read the full article
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weisserhaseblog · 5 years
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Es dauerte zwölf Jahre, bis die Alsterdorfer Anstalten in die Kritik gerieten. Im April 1979 berichtete das ZEITmagazin über Mißstände in der Diakonie-Einrichtung ("Schlangengruben in unserem Land") und über das bittere Leben des Alben Huth. Die Alsterdorfer empörten sich damals über die Kritik, begannen aber bald, die Einrichtung zu modernisieren und geschlossene Häuser zu öffnen. Die Alsterdorfer gehen mit ihrer Vergangenheit offen um. Es fehlt die (noch) übliche Rechtfertigungslitanei. Während sich kirchliche Anstalten sonst um eigene Schuld und Verstrickung herumdrücken, handelte der Vorstand der Anstalten nach dem Bibelwort: "Die Wahrheit wird euch frei machen." Die einst so hart Kritisierten sind nun zum Beispiel geworden. Dabei soll nicht vergessen sein, daß die Wahrheitsfindung letztlich das Verdienst eines Mannes ist, der als bedenkenlos verlogener Schwachsinniger abgetan worden war.
Info unter : https://www.zeit.de/1988/02/der-lange-weg-zur-wahrheit?wt_zmc=sm.ext.zonaudev.twitter.ref.zeitde.share.link.x
...mehr Info unter : http://www.guenter-scheidler.de 
Mehr zum Thema über Evangelische Stiftung Alsterdorf
Info unter : https://www.zeit.de/1979/17/die-gesellschaft-der-harten-herzen
Info unter : https://www.mopo.de/hamburg/alsterdorfer-anstalten--sie-haben-uns-behandelt-wie-gefangene--32270490?originalReferrer=https%3A%2F%2Ft.co%2FcAtp1SVMxk&fbclid=IwAR01KYts5IWSe9yQYz5cf9_S6YxabMGgZQdUjEvLq5wkCt6yVvb62mpxDd0
Info unter : https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelische_Stiftung_Alsterdorf?fbclid=IwAR1AKoqXEM76chJd8UQDcUC-ERE1-UR_wFAUe0M5dPEXtxgHz2DuHxThfGk
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korrektheiten · 2 years
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Farce um das Berliner Stadtschloß: Claudia Roth will Bibelworte überschreiben lassen
Zuerst:»Berlin. Ein Schildbürgerstreich, wie er nur in der zunehmend orientierungslosen Bundesrepublik möglich ist: 2021 wurde nach siebenjähriger Arbeit das in der DDR gesprengte und detailgetreu […] Der Beitrag Farce um das Berliner Stadtschloß: Claudia Roth will Bibelworte überschreiben lassen erschien zuerst auf ZUERST!. http://dlvr.it/Sc5K0t «
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lebemitgott · 2 years
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Darum sollt ihr vollkommen sein
Darum sollt ihr vollkommen sein
Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist. Matthäus 5,48 Wir sollen vollkommen sein, sagt Jesus. Aber sind wir das auch? Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich hätte noch einige Mängel an mir, die nicht unbedingt ein Zeugnis meiner Vollkommenheit sind. Aber für Gott bin ich dennoch vollkommen gut, weil Jesus Christus mich durch Sein Blut gereinigt und gerecht…
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