Tumgik
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Kämpferin
Weil du so bist, weil du so sein willst. Weil es viel einfacher ist, zu zeigen wer man ist, als sich zu verstellen und nicht mehr zu wissen wer man ist. Weil du so bist und nie alleine bist. Weil du nicht ohne kannst und kämpfen willst, weil du kämpfen musst. Weil du so bist, weil du es fühlst. Weil du es verstehst, weil du so bist. - Eine Kämpferin
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Liebe besorgte Bürgerin,
ich stecke nicht in deinem Kopf drin´ und weiß auch nicht was dich dazu bewegt, dort zu stehn´ und so verhasst und verbittert hier rüber zu sehn´.
„Wir schaffen das 2.0“, das ist eure Überschrift, doch was für ein Wir ist das? Und was ist es, dass ihr schaffen müsst?
Was ist das für ein Wir, dass von Hass getrieben ist? Ihr stellt euch etwas entgegen von dem ihr gar nicht zu wissen scheint Was und vor allem Wie es ist.
Lieber besorgter Bürger, vielleicht hast du schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht. Vielleicht wurdest du früher oft ausgelacht. Doch ich kann dir sagen solche Erfahrungen macht jeder, damit bist du nicht allein und musst es auch nicht sein. Denn das Wichtige ist zu wissen: Wir sind alle eins.
Das ist ein Wir, zu erkennen und zu verstehn´, dass wir alle verschieden sind, aber uns genau so auch akzeptiern´.
Liebe besorgte Bürgerin, Menschen suchen hier Schutz. Vielleicht verstehst du ihre Sprache nicht, aber so wichtig ist das auch erstmal nicht. Du musst nur anerkennen, dass es ein Mensch ist mit dem du da sprichst. Ein Mensch wie du und ich.
Lieber besorgter Bürger, der du so verhasst hier rüber schaust. Ich schenke dir jetzt mal ein Lächeln und hoffe du erwiderst es auch.
Wir müssen uns nicht wehren, wir müssen nicht gegeneinander sein. Solange du verstehst was es heißt ein Mensch zu sein. Das geht über Hass und Grenzen hinaus, das spaltet nicht, sondern vereint und beschützt uns gleichermaßen auch.
Liebe besorgte Bürgerin,
ich hoffe du verstehst diesen Sinn des Gedichts, nicht als Angriff gegen dich.
Ich hoffe du hast etwas weniger Angst davor ein echtes Wir zu sein und verstehst was es wirklich heißt vereint zu sein.
Ich hoffe du denkst darüber nach und falls du noch Fragen hast, bin ich gerne für dich da.
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Besser Leben Ohne Plastik – Bericht über einen Vortrag von Nadine Schubert
Einer dieser Abende, die mein Denken verändert haben oder besser, das was ich schon wusste nochmal aufgefrischt hat. Ich verdränge ganz gerne auch mal Tatsachen, einfach weil es bequemer ist. Wenn es um unsere Umwelt geht sollten wir das, aber mal ganz schnell sein lassen. Und vor allem hat mir dieser Abend gezeigt, dass das Leben ohne Plastik gar nicht unbequem, anstrengend oder zu viel Aufwand ist.
Es geht immer wieder um die Frage: „Was kann ich ändern?“ Die Frage nach dem Wie erübrigt sich am Ende dann doch meistens – Faulheit. „Frau Schubert“ ist eine Frau Mitte 30, die sich vor 5 Jahren, nachdem sie eine Doku über Plastikmüll geschaut hat, gesagt hat: „Jetzt reichts! Das will ich nicht mehr.“ Seitdem versucht sie so viel Plastik wie möglich zu vermeiden. Dabei geht es ihr nicht darum, dass ihre Kinder nicht mehr mit Lego spielen dürfen, sondern um das Wegwerfplastik. Denn: „Leben ohne Plastik – geht nicht ganz ohne Plastik.“
Am Anfang ihres Vortrags, ging Nadine Schubert erstmal auf die größten Plastiksünden dieser Welt ein. Zum Beispiel werden jedes Jahr 3 Milliarden Kaffeekapseln verbraucht und weggeworfen, ungefähr genauso viele To-Go Kaffeebecher. Der meiste Plastikmüll kann nicht wiederverwendet werden und wird zu 90 Prozent verbrannt. Und auch das in Deutschland so hochgepriesene Pfand ist an sich totaler Quatsch. 80 Prozent der PET Flaschen werden nach einmaligem Gebrauch verbrannt. Wiederverwendung – kaum. Deshalb lautet das Motto: „Weg vom Verbrauch und hin zum Gebrauch.“ Auch über die Zustände von Plastik im Meer hat Frau Schubert berichtet. Das Robben, Wale, Schildkröten, Fische, Vögel usw. unter der Verschmutzung des Meeres durch Plastikmüll leiden sollte kein Geheimnis mehr sein. Trotzdem ruft die Bilder in eurem Kopf ab, wie die Robbe oder die Schildkröte sich in einer Plastiktüte verfängt und deshalb erstickt.
Bis hier hin war mir vieles schon bewusst, nur das Pfand kein Pfand ist war mir neu. Doch dann fing sie an über Mikroplastik zu reden und dieses Ausmaß war mir nicht bewusst. Natürlich kenne ich auch die Geschichten vom Mikroplastik im Fisch oder im Grundwasser, aber es geht noch viel, viel weiter. Mikroplastik findet man in so gut wie allen Pflegeprodukten. In Shampoo, Duschgel, Peelings & Flüssigseife (ganz schlimm!), Cremes, Rasierschaum usw. Jeden Tag wird es uns untergejubelt. Der Grund: Die Haut wird durch die Mikropartikel schön weich. Einreiben mit Plastik für eine schöne weiche Haut. Der Grund der Industrie: Mikroplastik wird synthetisch hergestellt und garantiert somit eine gleichbleibende Qualität. Was man nicht alles für die VerbraucherInnen tut. Natürlich schreiben die Konzerne nicht Mikroplastik auf die Verpackung es gibt verschiedenste Umschreibungen. Sonst würde es ja am Ende noch jemandem auffallen und dann wird es nicht mehr gekauft, weil es schlecht ist. Hier also eine Auflistung, damit ihr Mikroplastik vermeiden könnt:
„Polyethylen“ (PE), „Polypropylen“ (PP), „Polyamid“ (PA) „Polyethylenterephtalat“ (PET)
Das sind natürlich nicht alle, aber wenn ihr das auf der Verpackung lest, lasst es lieber stehen. Bei Naturkosmetik hat man meistens Glück, aber trotzdem nochmal schauen.
Nadine Schubert wies uns außerdem noch daraufhin, dass während wir hier sitzen und ihr zuhören, wir mehr als 50.000 Mikroplastikpartikel einatmen. Das Ausmaß war mir wie gesagt nicht bewusst, aber ich finde es absolut nicht angenehm mir vorzustellen, dass ich mich mit Plastik wasche, es einatme, es anziehe (auch in der Kleidung ist ganz viel Plastik versteckt) und es dann auch noch trinke und esse. Um das zu vermeiden hatte Nadine Schubert auch ein paar Tipps, wie wir uns vor Plastik schützen können.
- Glas statt Plastik:
o   Glasflaschen werden bis zu 50mal gespült
o   Aus Glas wird immer wieder Glas
- Keine Tupperdosen:
o   Alternative: Edelstahlboxen
 - In den Supermarkt eigene Behälter mitnehmen und darin alles einpacken lassen (an der Fleisch-, Fisch- oder Käsetheke)
- Seife statt Duschgel
- Waschmittel/Haushaltsmittel selber machen:
o   Die wichtigsten Zutaten dabei: Kernseife, Waschsoda, Zitronensäure und Essigessenz
Auch ganz wichtig und sehr effektiv. „Ihr Kassenzettel ist ein Stimmzettel“. Wir als KonsumentInnen bestimmen was in den Regalen steht und was nicht. Kauft so wenig Plastikverpackung wie möglich und wenn es sich nicht vermeiden lässt packt im Supermarkt das was geht aus und lasst die Verpackung da. Damit die Konzerne sehen, dass wir damit nicht einverstanden sind. Es ist alles nicht unmöglich und auch nicht anstrengend.
Nadine Schubert hat noch viel mehr erzählt und auch erklärt wie man Schminke oder Waschmittel usw. selber machen kann. In ihren zwei Büchern könnt ihr das nachlesen und noch vieles mehr: https://www.besser-leben-ohne-plastik.de/
Es ist einfach wichtig, dass wir uns immer wieder bewusst machen wie schädlich Plastik ist. Es ist ein Monster, was wir uns selbst geschaffen haben. Jedes einzelne Plastikteilchen, das jemals hergestellt und nicht wieder vernichtet wurde, ist bis heute nicht verrottet. Setzt dort an wo ihr euch am wohlsten fühlt. Wir müssen nicht alles von heute auf morgen schaffen. Aber die Bequemlichkeit einfach mal überwinden und etwas für die Umwelt tun. Das muss ich mir auch immer wieder sagen. Und jede/r sollte sich an die eigene Nase fassen und anfangen!
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Von Unbeantworteten Fragen und Erkenntnis
Ein Dozent von mir sagte einmal: „Für uns Menschen ist es schwer zu akzeptieren, dass es Fragen gibt, die wir nicht beantworten können. Genau mit solchen Fragen beschäftigt sich aber die Philosophie. Ob wir jemals die eine Antwort finden können bleibt abzuwarten.“
Als ich kleiner war hat mich oft die Frage nach dem „Warum sind wir hier?“ beschäftigt. Je länger ich mir diese Frage gestellt habe, desto mehr hat es sich in meinem Kopf angefühlt als würde ich Karussell fahren. Religion hat mir dabei nicht wirklich geholfen, das ist mir dann doch zu unlogisch, dass sich alles auf einen Schöpfer oder eine Schöpferin zurückführen lässt. Natürlich hätte ich mir so alles ganz leicht beantworten können, aber das ist es eben. Es ist schwer zu akzeptieren keine Antwort zu bekommen.
Warum sind wir denn hier? Worin steckt der Sinn? Das sind wohl die mit elementarsten Fragen, die man sich stellen kann. In der Philosophie gibt es darauf verschiedenste Antworten. Innerhalb der Erkenntnistheorie oder auch der Ontologie der „Seines Lehre“. Die wohl mit berühmteste ist die von Descartes: „Ich denke, also bin ich.“ In seiner Meditation geht er darauf ein und stellt dies als notwendige Bedingung dar. Unwiderlegbar. Begründen tut er dies auch durch einen Gott, der uns nicht täuscht, denn wenn er uns täuschen würde, wäre er kein guter Gott. Unsere Sinne können uns jedoch täuschen, deshalb brauchen wir diesen Gott, der uns garantiert, dass es eine Außenwelt gibt.
Und somit sind wir beim „Außenwelt-Problem“ angelangt. Wenn meine Sinne mich täuschen können, wie sicher kann ich dann sein, dass alles um mich herum wirklich da ist? Wenn es in einem Seminar darum geht möchte ich eigentlich immer gehen, weil es so absurd erscheint. Aber es ist einfach so faszinierend. Es gibt keinen Beweis dafür, dass das um uns herum wirklich da ist. Wir können alles anzweifeln, da unseren Sinnen nicht immer zu trauen ist. Das Einzige was ganz gewiss zu sein scheint, ist, dass wir denken und somit eben wirklich sind. Aber dann können wir uns immer noch nicht sicher sein, ob wir vielleicht doch nur träumen. Ich sitze hier und schreibe diesen Text, aber vielleicht träume ich das auch gerade nur und bin gar nicht wirklich hier. Die Antwort von Descartes überzeugt mich nicht, da es mir zu einfach erscheint diese Garantie auf einen Gott abzuwälzen.
Ein Philosoph namens Barry Stroud klärt dieses Problem anders auf. Wissen kann nur durch Sinneserfahrungen wirklich sein, wenn man also immer annimmt, dass man gerade träumt könnte man überhaupt nichts wissen. Das wäre dann die Matrix. Aber natürlich besteht diese Möglichkeit. Es kann doch alles sein. Die Frage ist nur wie weit man gehen möchte. Wie gesagt bei dieser Diskussion möchte ich immer gerne den Raum verlassen, es ist irgendwie zu viel und ich möchte mir nicht vorstellen, dass die Welt nur in meinen Gedanken existiert.
Im Materialismus existiert nur das materielle wirklich und keine Seele oder ein Geist. Alle Vorgänge und Phänomene in der Welt sind auf Materie und deren Gesetzmäßigkeiten und Verhältnisse zurückführen (danke Wikipedia). Das würde wiederum bedeuten, dass es keine Seele oder einen Geist gibt, also keine Innenwelt. Auch diese Position kann ich nicht akzeptieren. Dafür glaube ich zu sehr an die Macht von Gefühlen und Empathie und das ist nicht materielles, was man durch bestimmte Gesetzmäßigkeiten erklären kann.
Ich komme selber bei diesen verschiedenen Positionen immer wieder durcheinander, deshalb hier nochmal die drei wichtigsten „Strömungen“ innerhalb der Erkenntnistheorie:
Rationalismus
·       Quelle der Erkenntnis: Rationales Denken
·       Wichtiger Vertreter: René Descartes
Empirismus
·       Quelle der Erkenntnis: Sinneserfahrung
·       Wichtige Verterter: David Hume, John Locke
Idealismus
·       Ideen/ideelles Fundament der Wirklichkeit
·       Streiten Außenwelt ab
·       wichtiger Vertreter: George Berkley
 Das ist ganz kurz und knapp. Es gibt natürlich noch viel mehr Theorien oder innerhalb dieser Theorien wieder andere. Der Materialismus ist das Gegenstück zum Idealismus.
Ich finde es so interessant mich damit auseinander zu setzten, aber meine Antwort habe ich immer noch nicht gefunden, dafür muss ich mir wahrscheinlich noch mehr Theorien ganz genau anschauen und versuchen sie mit meinen Erfahrungen zu verknüpfen. Eins ist jedoch klar Idealistin werde ich nicht. Und weiterhin überzeugt es mich doch, dass wir durch Sinneserfahrungen Wissen vermittelt bekommen und lernen. So ganz blicke ich es aber immer noch nicht. Aber das ist die erste Lektion. Wir können es nie wirklich wissen, sondern nur auf das bauen was wir für uns selber schlussfolgern. Das kann für jemand anderen, aber schon wieder etwas ganz anderes sein. Nicht umsonst gibt es diese vielen verschiedenen Positionen, bei denen ich nicht durchblicke. Worin besteht also meine ganz eigene Erkenntnis? Worin sehe ich einen Sinn?
Meine eigene Meinung dazu… Ich schaue mich gerne sehr viel um und beobachte. Ich bin sehr neugierig und versuche mich immer in andere Menschen hinein zu versetzen. Das Warum spielt in meinem Leben eine große Rolle. Warum dies warum das? Deshalb Philosophie. Ich habe meine eigene Erkenntnis noch nicht gefunden, aber ich sehe in vielem einen Sinn. Eins weiß ich ganz genau, je größer meine Augen sind und je mehr ich das was um mich herum passiert versuche ganz genau wahrzunehmen, desto glücklicher werde ich. Goethe hat mal gesagt: „Freund, weil du sie [die Augen] offen hast, glaubst du, du siehst.“ Wir sehen nicht nur mit den Augen. Ich versuche es meistens zu fühlen und das liegt hinter dem was man sehen kann. Ich fühle mich nicht erleuchtet.. wer weiß schon was das ist. Aber ich denke, dass es ein super schönes Gefühl ist, wenn man mit sich selbst im reinen ist und ganz wichtig das um einen herum wirklich sieht und wahrnimmt. Sich an dem erfreut was man hat. Am einfachsten ist das für mich in der Natur, weil es leicht ist sie als schön zu empfinden. Also hallo Außenwelt und Innenwelt. Für mich ist es ein Zusammenspiel. Aber ich habe nicht die eine Antwort und ich glaube auch nicht, dass es die jemals geben wird. Weil die Zeit alles verändert und wir immer wieder neu denken und umdenken müssen. Deshalb wahrnehmen was wirklich ist und es nicht ständig in Frage stellen, sonst fährt man ganz schnell Kopfkarussell.
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