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lotharulsamer · 1 month
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Le Familistère de Guise: Wohnen und Arbeiten in Gemeinschaft
Godin - französischer Sozialreformer und Unternehmer im 19. Jahrhundert
In der frühen industriellen Revolution war die Arbeiterschaft meist den kapitalistischen Unternehmern ausgeliefert, die wenig Sinn für soziale Reformen hatten. Natürlich gab es Ausnahmen, zu denen zu Beginn des 19. Jahrhunderts Robert Owen ab 1800 mit ‚New Lanark‘ in Schottland, und in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Arnold Straub mit seiner Baumwollspinnerei in Württemberg und Jean-Baptiste André Godin mit seinem ‚Familistère‘ im französischen Guise zählten. Alle drei verbesserten in ihren Fabriken die Arbeitsverhältnisse, sorgten für Schulunterricht und schufen Wohnraum für die Beschäftigten. Zu ihren Lebzeiten vermochten sie es, wirtschaftlichen Erfolg und soziale Besserstellung der Arbeiter und ihrer Familien zu sichern. Am weitesten ging Godin mit seiner Arbeitersiedlung ‚Le Familistère‘, denn er brachte die Wohn- und Fabrikanlagen in eine Genossenschaft ein, an der sich seine Arbeiterinnen und Arbeiter beteiligen konnten. Zwar wird immer wieder betont, dass sich Godin, um dessen Projekt es in diesem Beitrag geht, an sozialistischen Gedanken orientierte, doch der von ihm eingeschlagene Weg führte letztendlich zu staatlichen Sozialreformen, die den Ausgleich zwischen Kapital und Arbeit anstrebten und im Sinne einer sozialen Marktwirtschaft in weiten Teilen umsetzten. Je offener Staat und Gesellschaft, Gewerkschaften und Unternehmerschaft für Kooperation statt Konfrontation waren, je besser die Arbeits- und Wohnbedingungen wurden, desto weniger Interesse fand ‚Le Familistère‘: Die Genossenschaft löste sich 1968 auf, die Wohnungen gingen in Einzelbesitz über, das für seine gusseisernen Öfen bekannte Unternehmen ‚Godin‘ wurde übernommen. Das noch bestehende Ensemble der Wohngebäude, ein Schwimmbad und ein Theater können besichtigt werden, und ein Besuch lohnt sich daher im kleinen Städtchen Guise, das im Département Aisne in der Region Hauts-de-France liegt.
Seit 1991 sind der ‚Sozialpalast‘ und die weiteren zu ‚Le Familistère‘ gehörigen Gebäude als historische Monumente gelistet, ab der Jahrtausendwende wurden die Gebäude mit Unterstützung der EU restauriert und ‚Le Familistère‘ in den Jahren 2006 bis 2014 Schritt für Schritt zum Museum umgewidmet. Die bereits erwähnte Baumwollspinnerei in New Lanark, die der Sozialreformer Robert Owen zu einem Vorzeigebetrieb in der frühen Industrialisierung entwickelt hatte, trägt zurecht den einer UNESCO-Welterbestätte. Verdient hätte dies auch ‚Le Familistère‘. Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll, frühe Arbeitersiedlungen und dazugehörige Betriebe als staatenübergreifende Gruppe für eine Auszeichnung durch die UNESCO vorzuschlagen. Jean-Baptiste André Godin hat viel für seine Beschäftigten getan, was für die Arbeitsplätze ebenso wie für die Wohnsituation zutrifft. Die ganze Lebenssituation haben Godin und seine genossenschaftlichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter mit Kinderkrippe und Schule, mit Theater und eigenen Läden verbessert. ‚Le Familistère‘ ist ein wichtiger historischer Ort, an dem die sozialen Reformen greifbar werden, die Godin anregte und umsetzte.
Mehr dazu in: Le Familistère de Guise: Wohnen und Arbeiten in Gemeinschaft. Godin - französischer Sozialreformer und Unternehmer im 19. Jahrhundert– https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/le-familistere-de-guise-wohnen-und-arbeiten-in-gemeinschaft/
Zu den Bildern: 10 Mio. Backsteine wurden ab 1859 für den sogenannten ‚Sozialpalast‘ verbaut, das zentrale Gebäude von ‚Le Familistère‘ im französischen Landstädtchen Guise. Hier wohnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ofenfabrik Godin in - für das 19. Jahrhundert - relativ komfortablen Wohnungen. Ergänzt wurden die Wohngebäude durch Theater, Schule, Kinderkrippe, Schwimmbad und Läden. ‚Le Familistère‘ ist ein historischer Ort großer Bedeutung: Ein Besuch lohnt sich!  (Bilder: Ulsamer)
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lotharulsamer · 2 months
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Wasserfälle Allerheiligen – zugänglich und naturnah
Auf den Spuren Mark Twains im Schwarzwald
Einen Ausgleich zwischen der Natur und den menschlichen Wünschen zu schaffen, fällt oft schwer, vor allem und gerade bei Gewässern. Werden sie umfassend erschlossen und touristisch genutzt, dann leiden Bäche, Seen oder Flüsse. Die Wasserfälle Allerheiligen im Nationalpark Schwarzwald sind seit 180 Jahren für Besucher auf voller Länge erlebbar, und dennoch haben sie ihre natürliche Schönheit erhalten. Sie sind ein positives Zeichen dafür, dass sich bei gutem Willen Natur und Mensch durchaus verbinden lassen. Bereits im 19. Jahrhundert beschrieb der Verleger Karl Baedeker, der die Reiseliteratur modernisierte, in seinem 1853 in Koblenz erschienenen Reiseführer „Allerheiligen und die schönen Büttensteiner Wasserfälle“. Er trug dazu bei, dass die Zahl der Reisenden zunahm, die nicht nur die Wasserfälle, sondern auch die Klosterruine Allerheiligen besuchten. 25 Jahre später wanderte der US-Schriftsteller Mark Twain, bekannt u. a. für seine Abenteuergeschichten von Tom Sayer und Huckleberry Finn, entlang der Wasserfälle zum Kloster. Karl Baedeker und Mark Twain schilderten die Wasserfälle von Allerheiligen im Nordschwarzwald so eindrucksvoll, dass nicht nur zu ihrer Zeit, sondern bis heute zahlreiche Wanderer die Kaskaden besuchen. Die Wasserfälle Allerheiligen, die über kleine Brücken und Steinstufen erklommen werden können, stürzen über sieben Stufen rund 90 Meter in die Tiefe, und das Plätschern und Gurgeln des Wassers in der tief eingegrabenen Schlucht schafft eine ganz eigene Atmosphäre. Ein Besuch lohnt sich!
Die Wasserfälle von Allerheiligen haben trotz der frühen touristischen Erschließung ihren Charme behalten: Der Lierbach ist ein naturnaher Wasserlauf geblieben! Für mich sind die Wasserfälle auch ein Symbol dafür, dass wir naturnahe Bäche und Flüsse erhalten und verbaute Gewässer - wo immer möglich - wieder naturnäher gestalten müssen. Eine Wanderung entlang der Wasserfälle und zum Kloster Allerheiligen lohnt sich auf jeden Fall!
Mehr dazu in: Wasserfälle Allerheiligen – zugänglich und naturnah. Auf den Spuren Mark Twains im Schwarzwald – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/wasserfaelle-allerheiligen-zugaenglich-und-naturnah/
Zu den Bildern: Die Wasserfälle Allerheiligen sind zugleich ein Eingangstor in den 2014 gegründeten Nationalpark Schwarzwald. Zum Glück muss man heute nicht mehr – wie um 1840 – über Leitern klettern, um die Wasserfälle Allerheiligen in ganzer Länge erkunden zu können. (Bilder: Ulsamer)
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lotharulsamer · 2 months
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E-Scooter: Stolperfallen statt Öko-Roller
Freizeitvehikel verschandeln die Innenstädte
Bei den E-Scootern lässt sich die häufig beklagte Diskrepanz zwischen politischen Sonntagsreden und der kommunalen Realität besonders gut erkennen: Zuerst wurden die elektrischen Gefährte als Klimaretter in den Städten gefeiert, weil sie Autofahrten erübrigen würden. Das stellte sich als Wunschdenken heraus, denn im Grunde sind die E-Scooter meist ein zusätzliches Freizeitvehikel oder ihre Fahrer bewegen sich in den Innenstädten parallel zu Bussen und Straßenbahnen und verbrauchen so zusätzlich Strom und Straßenraum. Viel zu viele Kommunalpolitiker sind bis heute nicht bereit, der Realität ins Auge zu schauen, sondern verharren in einer grünlackierten Scheinliberalität: Man könne doch den E-Scooter-Nutzern nicht ihr Spielzeug wegnehmen! Aber auch die zweite Runde geht an E-Scooter-Rabauken, die ihre Roller abstellen, wo sie wollen, obwohl Stadtverwaltungen behaupten, sie würden gegen die gefährlichen Stolperfallen auf Gehwegen vorgehen und geeignete ‚Parkplätze‘ definieren, die eine gewisse Ordnung ins System bringen. Neuerliche Fehlanzeige! E-Scooter waren und sind gerade für sehbehinderte Menschen eine Gefahrenquelle, da sie nicht selten kreuz und quer auf Gehwegen oder vor Hauseingängen herumstehen. Für einen Kinderwagen oder einen Rollstuhl bleibt häufig kein Platz.
Es ist längst überfällig, dass in den Kommunen der Einsatz von Leih-E-Scootern nochmals überdacht wird. Ökologie und die Sicherheit aller Menschen, gerade auch der sehbehinderten Fußgänger, müssen Priorität gegenüber den Freizeitvergnügungen einer Minderheit haben. Völlig indiskutabel ist es, dass ganze Gehwegbereiche mit E-Scootern zugestellt werden und so zusätzlich das Stadtbild verschandeln. E-Scooter sind leider Stolperfallen und keine ökologischen Helferlein gegen den Klimawandel! 
Mehr dazu in: E-Scooter: Stolperfallen statt Öko-Roller. Freizeitvehikel verschandelt die Innenstädte – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/e-scooter-stolperfallen-statt-oeko-roller/
Zu den Bildern: Rücksichtslose E-Scooter-Raudies gibt’s wohl jede Menge, denn so sollte man sein Gefährt nicht abstellen. (Bilder: Ulsamer)
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lotharulsamer · 2 months
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Die Wasserfälle von Allerheiligen im Nationalpark Schwarzwald sind einen Besuch wert
Die Wasserfälle von Allerheiligen im Nationalpark Schwarzwald sind einen Besuch wert
Wie vor ihm Karl Baedeker, der den modernen Reiseführer in Deutschland schuf, so trug auch Mark Twain mit seiner Beschreibung des Wasserfalls Allerheiligen zu dessen Bekanntheit im 19. Jahrhundert maßgeblich bei: „Nach dem Abendessen gingen wir die Bergschlucht hinab. Sie ist wunderschön – eine Mischung von Waldlieblichkeit und rauher Wildnis. Ein klarer Wasserlauf kommt die Schlucht herabgerauscht, windet sich an ihrem Ende durch einen engen Spalt zwischen hohen Wänden und stürzt über mehrere Stufen nacheinander hinab. Wenn man die letzte hinter sich gelassen hat, gewinnt man zurückschauend einen erfreulichen Blick auf die Wasserfälle – sie erheben sich als siebenstufige Treppe von schaumigen und glitzernden Kaskaden und geben ein Bild ab, das ebenso bezaubernd wie ungewöhnlich ist.“ Mark Twains Beschreibung aus seinem Buch ‚Bummel durch Europa‘ trifft noch heute ins Schwarze. Die Wasserfälle und die Klosterruine liegen im Nationalpark Schwarzwald, der gerne mit dem Anspruch arbeitet ‚eine Spur wilder‘ zu sein, und für die Wasserkaskaden Allerheiligen ist das auf alle Fälle zutreffend.
Mehr zum Kloster Allerheiligen finden Sie in meinem Beitrag: Kloster Allerheiligen: Abgebrannt, geplündert und verstaatlicht. Historische Orte müssen besser geschützt werden – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/kloster-allerheiligen-abgebrannt-gepluendert-und-verstaatlicht/
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lotharulsamer · 2 months
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Eiskunst am naturnahen Wildbach im Schwarzwald
Renaturierung von Gewässern benötigt Priorität
Bei einer Wanderung im Schwarzwald fiel mir mal wieder auf, wie wichtig es ist, dass kleine Bäche und Flüsse ihren naturnahen Lauf behalten oder wieder zurückbekommen. Ein auf den ersten Blick unbedeutendes Bächlein, das der Haslach – einem Nebenfluss der Wutach -entgegen plätschert, hatte einige Nadelbäumchen und andere Pflanzen in eine winterliche Eiswelt verwandelt. Als Folge der klimatischen Veränderungen können wir solche filigranen Eiskunstwerke in unseren Breiten immer seltener bestaunen, doch jeder Bach wird wegen der Erderwärmung ganzjährig an Bedeutung zunehmen. Die begradigten und häufig in ein enges Bett gezwängten Bäche und Flüsse müssen befreit und wieder mehr Raum in unserer Landschaft erhalten. Wer Wasser für Dürrezeiten sichern und Überschwemmungen vermeiden möchte, der muss den Gewässern in unserem Land mehr Naturnähe zubilligen.
Unsere ausgeräumte Landschaft hat in den vergangenen Jahren durch menschliche Eingriffe nicht nur Hecken, Lesesteinriegel, Bauminseln und Trockensteinmauern verloren, sondern auch Tümpel wurden trockengelegt, mäandrierende Bäche begradigt und die Flüsse wurden ihrer Auen beraubt. Unser Land braucht wieder mehr Natur! Und dazu gehören auch die Rinnsale, Pfützen und Teiche oder Bäche, die munter durch Wälder und Wiesen gluckern, gurgeln und murmeln. Kommen Minusgrade hinzu, dann gestaltet ein solcher Bach auch eine vergängliche Zauberwelt aus Eis!
Mehr dazu in: Filigrane Eiskunstwerke am naturnahen Bach. Renaturierung von Gewässern benötigt Priorität – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/filigrane-eiskunstwerke-am-naturnahen-bach/
 #bach #bäche #gewässer #natur #nature #eiskunst #kunst #renaturierung
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lotharulsamer · 2 months
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Vögel: hungrig, durstig, wohnungslos
Die industrielle Landwirtschaft befeuert den Vogelschwund
In einer immer stärker durch menschliche Einflüsse geprägten Welt tun sich Vögel schwer, das eigene Überleben zu sichern und mit erfolgreichen Bruten für Nachwuchs zu sorgen. Unzählige Studien belegen einen Zusammenhang zwischen dem Vogelschwund und der industriellen Landwirtschaft. Doch dies beeindruckt zahlreiche politische Entscheider weder in Brüssel und Berlin noch in den Bundesländern. Einzelne Maßnahmen zum Schutz von Vögeln und Insekten möchte ich keinesfalls kleinreden, allerdings fehlt es am Mut, die Landwirtschaft an ökologischen Kriterien auszurichten. Musterbeispiele für die Arroganz der Mächtigen in der EU-Kommission sind die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat und die Rücknahme der Verpflichtung, vier Prozent der Fläche aus der landwirtschaftlichen Produktion zu nehmen. Die Pestizidverordnung, die den Einsatz von sogenannten Pflanzenschutzmitteln eindämmen sollte, verschwand sang- und klanglos in der Schublade. Auch der grüne Landwirtschaftsminister Cem Özdemir hatte die Vorgabe von Brachflächen und der Fruchtfolge bereits für 2023 zurückgestellt – und die Bundesregierung hat dies für 2024 verlängert. Wo aber sollen Vögel leben, wenn Hecken und Bauminseln aus der Landschaft verschwunden und Wiesen zu Dauergrünland degeneriert sind? Wo sollen sie trinken, wenn die Tümpel zugeschüttet wurden, und wo sollen sie Futter für sich und ihre Küken finden, wenn Wildpflanzen und deren Samen ausgemerzt und Insekten zur Seltenheit wurden? Zahlreiche Vogelarten sowie Igel und selbst Feldhasen finden zunehmend in städtischen Gebieten Zuflucht, denn sogar Parks, Grünanlagen und Gärten bieten heute mehr Lebensraum als intensiv genutzte Äcker und Grünland in einer eintönigen Agrarlandschaft. So kam auch die im US-Journal ‚Proceedings of the National Academy of Sciences‘ (PNAS) von Ivette Perfecto u. a. veröffentlichte Studie zu dem Schluss „Farmland practices are driving bird population decline across Europe“. Ja, trotzdem die Traktorkolonnen rollen und die Bauernversteher für die weitere Subventionierung von Agrardiesel streiten, Pestizide und Dünger treiben das Vogelsterben maßgeblich voran.
Mehr dazu in: Vögel: hungrig, durstig, wohnungslos. Die industrielle Landwirtschaft befeuert den Vogelschwund – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/voegel-hungrig-durstig-wohnungslos/
Zu den Fotos: Wo sollen Vögel wie der Wiesenpieper oder der Große Brachvogel leben, wenn Ackerränder mit blühenden Wildpflanzen und Hecken oder selten gemähte Wiesen und Moore verschwunden sind? (Bilder: Ulsamer)
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lotharulsamer · 2 months
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Naturnaher Bach im Nationalpark Bayerischer Wald
Wandern wir im Nationalpark Bayerischer Wald in der Nähe von Spiegelau vom Parkplatz Fredenbrücke zur Rachel Diensthütte, dann plätschern an unserer Strecke noch naturnahe Bäche. Sie sind zu einer Seltenheit geworden, denn zu viele Bäche und Flüsse wurden begradigt und in ein enges Bett gepresst oder – im urbanen Bereich – verdolt.
Der Nationalpark Bayerischer Wald ist eine Erfolgsstory, und zwar für Natur und Mensch! Bei seiner Gründung im Jahr 1970 war der Nationalpark Bayerischer Wald der erste Nationalpark in Deutschland, wo die Zauderer lange ein solches Schutzgebiet verhindert hatten.
Im Nationalpark Bayerischer Wald hat es sich gezeigt, dass die Natur es am besten selbst schafft, auf ehemals forstwirtschaftlich genutzten Forstflächen wieder einen artenreichen Mischwald wachsen zu lassen. Windwürfe und der Borkenkäfer, die Schrecken so manchen Försters, haben ihren Beitrag dazu geleistet, dass Monokulturen verschwinden und Wälder entstehen, die besser mit dem Klimawandel zurechtkommen. Die Natur braucht Freiräume im Sinne des „Natur Natur sein lassen“, dann schafft sie Artenreichtum bei Pflanzen und Tieren. Wälder werden nur wieder zur Wildnis, wenn man ihnen Zeit lässt und nicht als Handelnder ständig eingreift, sondern als Betrachter und Wanderer unterwegs ist. Natürlich können nicht alle Forstflächen in Deutschland zur Wildnis werden, doch mehr Natur würde allen Wäldern guttun!
Mehr dazu in: Nationalpark Bayerischer Wald: Wald wird Wildnis. Die Natur bügelt forstwirtschaftliche Fehler aus – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/nationalpark-bayerischer-wald-wald-wird-wildnis/
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lotharulsamer · 3 months
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Deutschland: Kirchenmitglieder erstmals in der Minderheit
40 000 kirchliche Immobilien droht Umwidmung
In den Kirchen leeren sich nicht nur die Bänke, sondern auch die Kassen, denn es fehlen gleichzeitig die Kirchensteuerzahler. Der Trend weg von den christlichen Religionen hat in Deutschland ein dramatisches Ausmaß angenommen. Umso verwunderlicher ist es, dass weder durch die katholische noch die evangelischen Kirchenleitungen ein echter Ruck geht. Hat sich so mancher hauptamtliche Kirchenvertreter damit abgefunden, dass – wie auf der Titanic – zwar noch die Musik spielt, doch das Kirchenschiff ist längst leckgeschlagen und sinkt ohne echten Widerstand? Ein Augenöffner ist die sechste Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit dem Titel „Wie hältst du’s mit der Kirche?“ Besonders aufschlussreich sind die Ergebnisse dieser Forsa-Befragung von über 5 000 Personen, da erstmals auch die Deutsche Bischofskonferenz als Auftraggeber mitwirkte und so ein viel breiteres Bild in Sachen Religiosität entsteht. Waren 1972 noch 46 % der Bevölkerung Mitglied der EKD-Gliedkirchen und 44 % der römisch-katholischen Kirche, so entfielen 2022 – zum Zeitpunkt der Befragung – 23 % auf die evangelischen und 25 % auf die katholische Kirche, auf andere Religionsgemeinschaften 9 %. Die konfessionslosen Bürger brachten es auf 43 %. Folgen wir den Autoren der Studie, dann werden die Konfessionslosen bereits 2027 in der Mehrheit sein. Aber schon im laufenden Jahr 2024 dürften die christlichen Religionen – evangelisch, katholisch, orthodox u. a. – in Deutschland unter die 50-Prozent-Marke fallen. Drohen die großen Volkskirchen in Deutschland zu Sekten zu schrumpfen?
„Zwei Drittel der evangelischen Kirchenmitglieder und drei Viertel der katholischen Kirchenmitglieder schließen einen Kirchenaustritt als Option nicht aus.“  In fast jedem Unternehmen würde bei einer solchen Aussage zur Kundschaft an einer Neuausrichtung oder Restrukturierung gearbeitet. Dafür ist es höchste Zeit in der evangelischen und noch drängender der katholischen Kirche! Dabei geht es um eine personelle und inhaltliche Neuorientierung, die jedoch das traditionelle Wertekonzept berücksichtigen muss, denn ansonsten wird die Kirche nur zu einem Lifestyle-Accessoire. Kirche darf nicht zu einer dekorativen Hülle werden, die mit allerlei Aktivitäten befüllt wird. So ließen sich Bundesfinanzminister Christian Lindner und die Journalistin Franca Lehfeldt im November 2020 in der evangelischen Kirche St. Severin auf Sylt trauen, obwohl sie beide keine Kirchenmitglieder sind. Ich habe erhebliche Zweifel, ob Events solcher Art zur Stärkung der evangelischen Kirche beitragen. Wenn in einer Kirche eine Eheschließung vollzogen wird, sollte doch zumindest ein Ehepartner Kirchenmitglied sein, dies sieht im Übrigen auch die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) so. Ob sich das Dahinwelken der evangelischen und der katholischen Kirche in Deutschland abbremsen lässt, das weiß ich nicht. Ich würde mir aber zumindest deutlich mehr Anstrengungen in beiden Organisationen wünschen, den Niedergang zu stoppen. Reformen müssen den religiösen Kern erhalten und die Strukturen verändern, denn nur dann gibt es Hoffnung für die christlichen Kirchen in Deutschland!
Mehr zum Thema in: Deutschland: Kirchenmitglieder erstmals in der Minderheit. 40 000 kirchlichen Immobilien droht die Umwidmung – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/deutschland-kirchenmitglieder-erstmals-in-der-minderheit/
Zu den Fotos: In Deutschland machen sich nicht nur die Kirchgänger, sondern auch die Kirchensteuerzahler rar. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, stehen in den nächsten Jahrzehnten 40 000 kirchliche Immobilien zur Disposition. Kirchen sind nicht allein Orte des christlichen Gebets, sondern auch kulturelle Zentren, die häufig das Stadtbild prägen. (Bilder: Ulsamer)
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lotharulsamer · 3 months
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Filigrane Eiskunstwerke am naturnahen Bach
Renaturierung von Gewässern benötigt Priorität
Bei einer Wanderung im Schwarzwald fiel mir mal wieder auf, wie wichtig es ist, dass kleine Bäche und Flüsse ihren naturnahen Lauf behalten oder wieder zurückbekommen. Ein auf den ersten Blick unbedeutendes Bächlein, das der Haslach – einem Nebenfluss der Wutach -entgegen plätschert, hatte einige Nadelbäumchen und andere Pflanzen in eine winterliche Eiswelt verwandelt. Als Folge der klimatischen Veränderungen können wir solche filigranen Eiskunstwerke in unseren Breiten immer seltener bestaunen, doch jeder Bach wird wegen der Erderwärmung ganzjährig an Bedeutung zunehmen. Die begradigten und häufig in ein enges Bett gezwängten Bäche und Flüsse müssen befreit und wieder mehr Raum in unserer Landschaft erhalten. Wer Wasser für Dürrezeiten sichern und Überschwemmungen vermeiden möchte, der muss den Gewässern in unserem Land mehr Naturnähe zubilligen.
Unsere ausgeräumte Landschaft hat in den vergangenen Jahren durch menschliche Eingriffe nicht nur Hecken, Lesesteinriegel, Bauminseln und Trockensteinmauern verloren, sondern auch Tümpel wurden trockengelegt, mäandrierende Bäche begradigt und die Flüsse wurden ihrer Auen beraubt. Unser Land braucht wieder mehr Natur! Und dazu gehören auch die Rinnsale, Pfützen und Teiche oder Bäche, die munter durch Wälder und Wiesen gluckern, gurgeln und murmeln. Kommen Minusgrade hinzu, dann gestaltet ein solcher Bach auch eine vergängliche Zauberwelt aus Eis!
Mehr dazu in: Filigrane Eiskunstwerke am naturnahen Bach. Renaturierung von Gewässern benötigt Priorität – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/filigrane-eiskunstwerke-am-naturnahen-bach/
Zu den Fotos: Das kleinste Rinnsal kann bizarre Eiskunst schaffen, wenn die Temperatur stimmt und das Bächlein nicht in einer Betonröhre verschwunden ist. (Bilder: Ulsamer)
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lotharulsamer · 3 months
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Weselsky: Geisterfahrer auf der Lok
GDL-Kleinstgewerkschaft unterminiert das Streikrecht
Eines hat Claus Weselsky geschafft: Der GDL-Chef steht zwar einer Kleinstgewerkschaft mit sage und schreibe 40 000 Mitgliedern vor, doch dank seiner Attacken auf den Vorstand der Deutschen Bahn und der hohen Streikbereitschaft ist sein Bekanntheitsgrad enorm. Das CDU-Mitglied Weselsky hat ein Verständnis von Tarifverhandlungen und Warnstreiks, das nicht so richtig zu seinem bürgerlichen Äußeren passt. Der Begründer der Sozialen Marktwirtschaft und CDU-Wirtschaftsminister der Jahre 1949 bis 1963, Ludwig Erhard, dürfte sich im Grab umdrehen, wenn er Claus Weselsky schwadronieren hört. Als Nutzer der Deutschen Bahn bin ich mehr als froh, dass der Egomane Weselsky nicht mehr auf der Lok sitzt, sondern im Büro seiner Splittergewerkschaft, denn ansonsten sollte man diesen Zug lieber nicht besteigen. Ich habe den größten Teil meines Berufslebens in Unternehmen zugebracht, die im Bereich der IG Metall tätig sind, und diese Gewerkschaft setzt sich ebenfalls tatkräftig für ihre 2,3 Mio. Mitglieder ein, doch ihre Funktionäre haben – im Gegensatz zu GDL-Weselsky - verstanden, dass Tarifverhandlungen im Regelfall mit einem Kompromiss enden sollten - ohne einen enormen Flurschaden im Unternehmen, bei den Kunden oder in der Wirtschaft zu hinterlassen. Weselsky beschimpft mit Vorliebe den Tarifpartner DB und glaubt, dass die GDL-Forderungen den Zehn Geboten gleichkommen und damit natürlich unverhandelbar seien. Wenn sich die Methoden des Claus Weselsky in der Zukunft verbreiten sollten, dann droht unserer Gesellschaft Gefahr.
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Weselsky: Geisterfahrer auf der Lok
GDL-Kleinstgewerkschaft unterminiert das Streikrecht
Eines hat Claus Weselsky geschafft: Der GDL-Chef steht zwar einer Kleinstgewerkschaft mit sage und schreibe 40 000 Mitgliedern vor, doch dank seiner Attacken auf den Vorstand der Deutschen Bahn und der hohen Streikbereitschaft ist sein Bekanntheitsgrad enorm. Das CDU-Mitglied Weselsky hat ein Verständnis von Tarifverhandlungen und Warnstreiks, das nicht so richtig zu seinem bürgerlichen Äußeren passt. Der Begründer der Sozialen Marktwirtschaft und CDU-Wirtschaftsminister der Jahre 1949 bis 1963, Ludwig Erhard, dürfte sich im Grab umdrehen, wenn er Claus Weselsky schwadronieren hört. Als Nutzer der Deutschen Bahn bin ich mehr als froh, dass der Egomane Weselsky nicht mehr auf der Lok sitzt, sondern im Büro seiner Splittergewerkschaft, denn ansonsten sollte man diesen Zug lieber nicht besteigen. Ich habe den größten Teil meines Berufslebens in Unternehmen zugebracht, die im Bereich der IG Metall tätig sind, und diese Gewerkschaft setzt sich ebenfalls tatkräftig für ihre 2,3 Mio. Mitglieder ein, doch ihre Funktionäre haben – im Gegensatz zu GDL-Weselsky - verstanden, dass Tarifverhandlungen im Regelfall mit einem Kompromiss enden sollten - ohne einen enormen Flurschaden im Unternehmen, bei den Kunden oder in der Wirtschaft zu hinterlassen. Weselsky beschimpft mit Vorliebe den Tarifpartner DB und glaubt, dass die GDL-Forderungen den Zehn Geboten gleichkommen und damit natürlich unverhandelbar seien. Wenn sich die Methoden des Claus Weselsky in der Zukunft verbreiten sollten, droht unserer Gesellschaft Gefahr.
Nicht nur die Streikfreude der GDL und der EVG erinnert an das Großbritannien der 1970er Jahre, sondern auch die Aufsplitterung der Gewerkschaftsszene bei der DB. Zuerst brachte die EVG den Bahnverkehr zum Erliegen, dann streikten tagelang die GDL-Lokführer. Und zusätzlich geistert noch ver.di durch Bahnhöfe und über Gleisanlagen. Wenn sich solche Konstellationen in anderen Wirtschaftssektoren durchsetzen sollten, wird es wie in englischen Zeitungsdruckereien früherer Jahre zugehen: mal streikten die Setzer, danach die Elektriker oder andere Berufsgruppen – und Zeitungen konnten nicht erscheinen. Die Verkehrswende kann nur gelingen, wenn mehr Menschen mit Zügen reisen und ein weit größerer Teil der Güter über Schienen transportiert wird. Das heißt jedoch, dass der Schienenverkehr verlässlich sein muss, aber gerade daran fehlt es. Die bundesweiten und über Tage gehenden Streiks veranlassen Unternehmen, ihre Erzeugnisse wieder auf die Straßen zu verlagern, und damit schwindet der Anteil der in Deutschland per Bahn transportierten Güter von 18 % weiter. So mancher Pendler wird sich nicht nur an den Streiktagen wieder ins eigene Auto setzen. Die marode Infrastruktur muss modernisiert werden, zusätzliche Strecken müssen gebaut werden. Der Bahnvorstand ist in der Pflicht, nicht nur Boni zu kassieren, sondern den Laden in Schwung zu bringen. Das gelingt nur mit Mitarbeitern, die sich wertgeschätzt fühlen und die mitziehen, und Politikern, die nicht nur mehr Geld für den Schienenverkehr lockermachen, sondern zur Beschleunigung der Neubauprojekte beitragen. Bei aller berechtigten Kritik an der Führung der DB, tut mir dieser Vorstand leid, wenn er sich mit mehreren konkurrierenden Gewerkschaften herumschlagen muss. Und dann möchte Claus Weselsky von der GDL mit der Keule auch noch den Ton angeben! Für mich ist Claus Weselsky ein gewerkschaftlicher Geisterfahrer, der mit seinen verbalen Attacken und leichtfertigen (Warn-) Streiks das Streikrecht unterminiert.
Mehr dazu in: Weselsky: Geisterfahrer auf der Lok. GDL-Kleinstgewerkschaft unterminiert das Streikrecht – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/weselsky-geisterfahrer-auf-der-lok/
Zu den Fotos: Leere Bahnsteige dank der GDL. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Lokführer, Claus Weselsky, gibt zwar vor, dass ihm die positive Weiterentwicklung der Deutschen Bahn am Herzen liege, doch im Grunde trägt sein konfrontativer Stil zum Stillstand bei. Prellböcke gibt es bei der Bahn genügend – im Vorstand, auf allen Organisationsebenen und bei den Gewerkschaften GDL und EVG. Nur wenn alle gemeinsam anpacken und die Politik ihren Beitrag leistet, dann kann die DB ihre Aufgaben im Personen- und Güterverkehr erfüllen. Pünktlichkeit und Kundenfreundlichkeit sind bei der DB deutlich zu verbessern. (Bilder: Ulsamer)
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lotharulsamer · 6 months
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Bundesregierung: Wackelkontakt bei der Ampel
SPD, Grüne und FDP in Bayern und Hessen im Abschwung vereint
Nach den Landtagswahlen in Bayern und Hessen haben manche Politikerinnen und Politiker von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP versucht, das Debakel kleinzureden, doch sie wirkten sichtlich angezählt. Die älteste demokratische Partei Deutschlands, die SPD, brachte es in Bayern gerade mal auf 8,4 % der Wählerstimmen, in Hessen, das 40 Jahre als ‚rotes‘ Bundesland galt, auf 15,1 %. Was ist nur aus der einstigen Volkspartei geworden? Zugkraft konnte Bundesinnenministerin Nancy Faeser jedenfalls nicht entwickeln, die laut ‚Vorwärts‘ bekannte „Hessen ist meine Heimat und mein Herzensland“. Das mag wohl sein, doch hätte sie verdeutlichen müssen, dass sie auch bei einer Niederlage in ihrem „Herzensland“ bleiben würde. Sie hatte allerdings vorab bei Schaffner Olaf die Rückfahrkarte nach Berlin gelöst. Die FDP flog mit drei mageren Prozentpunkten hochkant aus dem bayerischen Landtag, und die Liberalen schoben sich recht schwerfällig in Hessen so eben noch über die fünf Prozent Hürde.
Der Höhenflug der Grünen ist nicht nur bei Umfragen bundesweit durch eigenes Tun gestoppt, sondern in beiden Bundesländern legten die lange erfolgsverwöhnten ‚Umwelt- und Klimaschützer‘ den Rückwärtsgang ein. Dafür können sich die jeweiligen Landesgrünen bei Klimaminister Robert Habeck bedanken, der mit den Querelen um das Heizungsgesetz ein im Grunde wichtiges Thema verstolperte.
Und SPD, Grünen und FDP nimmt die Wählerschaft übel, dass es der Ampelregierung nicht gelungen ist, die erneut anschwellende Migration zu steuern. Olaf Scholz & Co. scheinen aus 2015, dem Jahr der offenen Tür von Angela Merkel, nichts gelernt zu haben. Das Unvermögen der Ampel, die wohl an einem Wackelkontakt leidet und nur noch ab und zu ein flackerndes Licht von sich gibt, kam in erster Linie der AfD zugute, die sich nicht nur stabilisierte, sondern deutlich zulegte. Dies lässt wenig Gutes für die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im Herbst 2024 erwarten.
Mehr dazu in: Bundesregierung: Wackelkontakt bei der Ampel. SPD, Grüne und FDP in Bayern und Hessen im Abschwung vereint – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/bundesregierung-wackelkontakt-bei-der-ampel/
Zu den Fotos: Was flackert denn da in Berlin? Wackelkontakt oder auch mal Stromausfall: Die Ampelregierung von SPD, Grünen und FDP kann sich immer schwerer zu einer eindeutigen politischen Linie durchringen. Verunsicherung bis Frust sind die Folgen in der Wählerschaft. Wer die Migration nicht in geregelte Bahnen lenkt, der sorgt für Stimmenzuwachs bei der AfD. Die hohe Zahl an Asylsuchenden und Flüchtlingen macht eine menschenwürdige Unterbringung in den Kommunen und eine echte Integration zunehmend unmöglich. Und wer das Heizungsgesetz verstolpert, der schadet dem Klimaschutz. (Bilder: Ulsamer)
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lotharulsamer · 6 months
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Israel: Solidarität geht über „Staatsräson“ hinaus
Hamas und andere islamistische Terroristen greifen unseren freiheitlichen Lebensstil an
Mir ist es zu wenig, wenn Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock bekunden „die Sicherheit Israels ist deutsche Staatsräson“. Angela Merkel führte diesen nicht unproblematischen Begriff ebenfalls im Munde, und was hätten die deutschen Regierungen bisher unternommen, wenn die Existenz Israels in letzter Konsequenz bedroht worden wäre? Letztendlich müssen wir uns ehrlicherweise eingestehen, dass in einer existenzbedrohenden Lage nur die USA eine echte Schutzfunktion übernehmen könnten, die jetzt schon den zweiten Flugzeugträger entsenden. Dies gilt in geringerem Maße für das Vereinigte Königreich und Frankreich, aber – bei Betrachtung militärischer Hilfsleistungen -kaum für Deutschland. Das gleiche mussten wir bereits beim russischen Angriffskrieg auf die Ukraine erleben: diese hätte Wladimir Putin in sein Reich einverleibt, wenn nicht die USA ihre Arsenale für schnelle Hilfe geöffnet hätten.
So bleibt nur die Hoffnung, dass Israel selbst stark genug ist, seinen Feinden entgegenzutreten. Die Terroristen, die Israel attackieren, sind allerdings auch unsere Feinde, zumindest was Hamas, Hisbollah oder Islamischer Dschihad usw. angeht. Unsere Solidarität geht daher weit über eine irgendwie geartete ‚Staatsräson‘ hinaus und speist sich nicht nur aus der Scham über unsere dunkelsten Jahre, der NS-Diktatur, dem Holocaust oder der Ermordung von sechs Millionen Juden. Es geht um die Verteidigung eines freiheitlichen und demokratischen Lebensstils, der letztendlich auf die christlich-jüdische Geschichte in Europa zurückgeht. Hamas und andere islamistische Terroristen zielen mit ihren brutalen Anschlägen auf alle Bürgerinnen und Bürger, die die Menschenrechte als Leitschnur betrachten, die Gleichberechtigung von Frau und Mann als richtig ansehen und an denen die um 1700 einsetzende Aufklärung nicht vorbeigegangen ist.
Israel hat ohne jeden Zweifel das Recht, sich nach den barbarischen Morden und Vergewaltigungen der islamistischen Terroristen zu wehren und die Hamas, die Unschuldige verschleppt hat, zu zerschlagen. Den Israelis gehört unsere volle Solidarität! „Staatsräson“ als Beweggrund für unsere Unterstützung ist mir deutlich zu wenig, denn dieser technokratisch anmutende Begriff, der zu Angela Merkel und Olaf Scholz passt, lässt jede Emotion vermissen. Nochmals möchte ich betonen, dass sowohl die Ukrainer mit ihrem Widerstand gegen Putins erbarmungslosen Angriffskrieg für den freien Westen kämpfen als auch die Israelis, die sich dem menschenverachtenden Terror der islamistischen Hamas entgegenstellen und zurecht weitere Massaker verhindern wollen. Ob manchem dies behagt oder nicht: Israel und die Ukraine müssen gewinnen, denn ansonsten wachsen der Hydra der Gewalt ständig neue Köpfe, die sich allesamt gegen die freiheitliche und demokratische Lebensart wenden. Wer dem Terrorismus der Hamas und anderer islamistischer Organisationen und Putins Angriffskrieg nicht solidarisch entgegentritt, der muss sich nicht wundern, wenn die Gewalttäter die Oberhand gewinnen. Und wenn wir uns heute solidarisch erklären mit Israel und der Ukraine, dann müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass der Weg bis zu einem tragfähigen Frieden noch steinig ist.
Mehr dazu in: Israel: Solidarität geht über „Staatsräson“ hinaus. Hamas und andere islamistische Terroristen greifen unseren freiheitlichen Lebensstil an – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/israel-solidaritaet-geht-ueber-staatsraeson-hinaus/
Zum Foto: Israel gehört im Kampf gegen islamistische Terroristen der Hamas unsere volle Solidarität. Die islamistischen Terroristen sprechen nicht nur Israel das Existenzrecht ab, sondern sie bedrohen Juden weltweit, und ihr Terror richtet sich auch gegen den freiheitlichen und demokratischen Lebensstil insgesamt. Dies belegen zahlreiche Terroranschläge weltweit gegen Menschen unterschiedlicher Religionen. (Bild: Ulsamer)
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lotharulsamer · 6 months
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Ist das Wetter schuld am Insektensterben?
Fragwürdige Studie blendet die Landwirtschaft aus
Die Insekten werden immer weniger, was zahlreiche wissenschaftliche Langzeitstudien belegen, und eine deutliche Sprache sprechen auch Windschutzscheiben, die nach längeren Auto- oder Zugfahrten kaum Spuren von Insekten aufweisen. Zu den Gründen für den Insektenschwund zählen die intensive Landwirtschaft mit Pestizideinsatz und Gülleflut aus der Massentierhaltung, aber auch die Versiegelung von Flächen für Wohnzwecke, Industrie, Gewerbe und Verkehr. Wenig Freude machen solche Feststellungen den Lobbyisten der Pestizidhersteller und dem Deutschen Bauernverband, denn diese setzen weiterhin auf eine zunehmend intensive Bearbeitung landwirtschaftlicher Flächen. Da kommt eine fragwürdige Veröffentlichung im Wissenschaftsjournal ‚Nature‘ vom September 2023 so manchem gerade recht, deren Autoren – u. a. der Würzburger Professor Jörg Müller - die Hauptursache für den Insektenschwund in den letzten Jahrzehnten allen Ernstes in Wetteranomalien entdeckt haben wollen. ‚Weather explains the decline and rise of insect biomass over 34 years‘, so der Titel der Studie, die es sich aus meiner Sicht deutlich zu einfach macht. Dass nasse und kalte oder auch zu trockene Perioden Auswirkungen auf den Bestand an Insekten haben, ist zweifelsohne richtig und alles andere als neu, doch wer kurzerhand bekannte Daten zum Insektenbestand mit der Witterung abgleicht, ohne weitere Faktoren zu berücksichtigen, dem droht der wissenschaftliche Absturz. Korrelationen zwischen Zahlenreihen lassen nicht immer kausale Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkungen zu. Der Rückgang der Weißstörche in Deutschland ging einher mit sinkenden Geburtenraten, doch wird kaum ein Zeitgenosse daraus schließen, dass die Störche eben weniger Babys nach Deutschland gebracht hätten.
Professor Müller und seine Mitautoren fordern mehr großflächige Schutzgebiete, und da kann ich nur zustimmen. Letztendlich wird sich das Insektensterben jedoch nur bremsen oder gar stoppen lassen, wenn bei allen Nutzungen – sei es durch die Landwirtschaft oder im Zuge der Urbanisierung – mehr Rücksicht auf Insekten und Vögel, auf die Natur insgesamt genommen wird. Wer allerdings vorschnell behauptet, der Schwund der Insekten sei ein direktes Resultat der Witterungs- oder Klimaveränderung in den letzten Jahrzehnten, der irrt und unterstützt die Argumentation derer, die meinen, weiter mit Pestiziden, immer ausgedehnteren Feldern mit Monokulturen und der Massentierhaltung in gigantischen Stallkomplexen auf dem richtigen Weg zu sein. Wir benötigen eine Wende in der deutschen und der EU-Agrarpolitik, die Ökologie und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rückt und dazu beiträgt, dass die Böden geschützt, Hecken und Tümpel, Lesesteinriegel oder Bauminseln wieder in unsere Landschaft zurückkehren. Strukturreiche landwirtschaftliche Areale sind für die Insekten ebenso wichtig wie mehr naturnahes Grün in unseren Städten. Insektizide, Herbizide und Fungizide sind kein Allheilmittel, sondern Krankmacher für Natur und Mensch. Wenn die Giftküche weniger brodelt und wir in Stadt und Land sorgsamer mit unserer Natur umgehen, dann haben die Insekten wieder eine Chance. Das Wetter wird bei Insekten und anderen Tierarten stets eine Rolle spielen, aber dabei gibt es immer Gewinner und Verlierer. Doch die einseitige Ausrichtung weiter Teile einer naturfernen Landwirtschaft schädigt alle Insekten. Auch in unseren Städten, entlang von Verkehrsadern und in Gewerbe- oder Industrieparks müssen wir erneut Lebensräume schaffen, in denen Insekten – und damit auch andere Tierarten – Nahrung und ein Plätzchen für die Brut finden.
Mehr dazu in: Ist das Wetter schuld am Insektensterben? Fragwürdige Studie blendet Landwirtschaft aus – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/ist-das-wetter-schuld-am-insektensterben/
Zu den Fotos: Weltweit nehmen die Insekten ab, was für Wildbienen und Ameisen ebenso gilt wie für Libellen oder Schmetterlinge, und selbst der Waldmistkäfer lässt sich immer seltener blicken. Die Landnutzung muss ökologischer gestaltet werden, im landwirtschaftlichen und urbanen Bereich gleichermaßen. (Bilder: Ulsamer)
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lotharulsamer · 6 months
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Fridays for Future – ein Hort des Antisemitismus?
Greta Thunberg zerstört ihr Ansehen selbst
Der Klimawandel hat unseren Globus zunehmend im Griff. Daher konnte es nichts schaden, dass Greta Thunberg und Fridays for Future auf mehr Engagement und Schnelligkeit im Kampf gegen die Erderwärmung drängten. Doch bereits in einer frühen Phase stellte sich mir die Frage, ob nicht hin und wieder die realen Umsetzungsschritte in den Blick genommen werden sollten. Nun gut, in der Jugend darf man auch mal rigoroser sein und den Erwachsenen die Realisierung der politischen und technischen Maßnahmen überlassen. Hier zeigte sich im Grunde deutlich, dass Greta Thunberg – wie sie persönlich berichtete – in Schwarz-Weiß-Kategorien denkt und sie dabei Nuancen und Komplexität aus den Augen verliert. Auf ihren Autismus, das Asperger-Syndrom, geht Thunberg selbst ein, ansonsten hätte ich dies nicht genannt. Soziale Bezüge sind nicht ihre Stärke, und daher scheint sie die von der islamistischen Hamas getöteten Israelis aus den Augen verloren zu haben, als sie sich mal wieder ein Pappschild malte und „Stand with Gaza“ darauf pinselte. Ihre internationalen Mitstreiter sekundierten auf Instagram nicht nur, sondern Fridays for Future verstieg sich in eine weltweite Verschwörungstheorie, die bei den Nationalsozialisten entlehnt sein könnte. „THIS IS HOW WESTERN MEDIA BRAINWASHES YOU INTO STANDING WITH ISRAEL“. So ist das also, wir kleinen Deppen verstehen die Weltlage nicht und müssen uns deshalb sogar bedanken, dass uns Fridays for Future im Stil eines Joseph Goebbels über die ‚Gehirnwäsche‘ aufklärt: Und plötzlich tragen nicht islamistische Terroristen, die auf brutalste Weise Zivilisten abschlachteten, Schuld an der Lage in Gaza, sondern Israel, die einzige Demokratie im Nahen Osten. Vielleicht hätte manchen weiblichen und männlichen Jüngern der Heiligen Greta an Freitagen jeweils eine Doppelstunde Geschichte gefolgt von Politik besser gutgetan als ein Schulstreik! Greta Thunberg zerstört ihr eigenes Ansehen und stürzt Fridays for Future in den Abgrund des Antisemitismus.
Laue Erklärungsversuche oder flügellahme Distanzierungen der deutschen Fridays for Future-Gruppierung helfen nicht weiter, das sollte auch eine ihrer profilierten Stimmen, Luisa Neubauer, erkennen. „Ich erwarte von Luisa Neubauer und ‚Fridays for Future Deutschland‘ eine wirkliche Abkoppelung, eine Namensänderung der Organisation und den Abbruch jeglicher Kontakte zu ‚Fridays for Future International‘“, sagte Josef Schuster der ‚Bild‘-Zeitung, und da kann ich dem Präsidenten des Zentralrats der Juden nur zustimmen. Antisemitismus und die Dämonisierung Israels haben in Deutschland keinen Platz, was in gleicher Weise für Verschwörungstheorien gilt, die die Medien der freien Welt verunglimpfen. Wer die widerwärtigen und menschenverachtenden Attacken der Hamas geflissentlich übersieht, Täter und Opfer vertauscht und meint mit einem Pappschild „Justice for Palestine“ bzw. „Free Palestine“ sei es getan, der irrt sich gewaltig. „Free Palestine“ steht zunehmend für eine Auslegung, die das Gebiet der Palästinenser ‚from the river to the sea‘ definiert, sprich vom Jordan bis zum Mittelmeer: Der Staat Israel kommt bei solchen Aufrufen extremistischer Palästinenser und ihrer Unterstützer nicht mehr vor, und so schließt sich der Kreis zum Angriffskrieg Wladimir Putins, denn er spricht der Ukraine ebenfalls das Existenzrecht ab. Wer anderen Staaten das Existenzrecht abspricht – wie das im Übrigen auch der Iran gegenüber Israel tut – und Terroristen finanziert, der stellt sich außerhalb der zivilisierten Welt, die Rechtsstaat und Demokratie verteidigt. Die freie Welt muss sich den islamistischen Terroristen und ihren Finanziers entgegenstellen und dem Antisemitismus entgegentreten. Dies gilt auch für Greta Thunberg und Fridays for Future. Es ist traurig mit anzusehen, wie Greta Thunberg und weite Teile von Fridays for Future ihre bisherigen Erfolge im Kampf gegen den Klimawandel zerstören und sich selbst als ernstzunehmende Stimmen in der öffentlichen Debatte diskreditieren.
Mehr dazu in: Fridays for Future – ein Hort des Antisemitismus? Greta Thunberg zerstört ihr Ansehen selbst – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/fridays-for-future-ein-hort-des-antisemitismus/
Zu den Fotos: Der Kampf gegen den Klimawandel ist wichtig, und Greta Thunberg hat mit Fridays for Future viele junge Menschen inspiriert, doch zunehmend wird dieses Anliegen mit Antisemitismus und Verschwörungstheorien vermischt. Wer den brutalen Terrorismus der Hamas nicht beim Namen nennt, sondern Israel die Schuld am Krieg im Gazastreifen zuschiebt, der hat sich selbst ins Abseits begeben. Wandelt sich Greta Thunberg von der Ikone der jungen Streiter gegen den Klimawandel zur Propagandistin einer antiisraelischen und antisemitischen Stimmung? Zumindest fallen ihr die israelischen Opfer der terroristischen Attacken der Hamas erst ein, wenn sich kritische Kommentare häufen. Auf dem ursprünglichen Bild hatte Greta noch allein posiert, mit einer grauen Stoffkrake hinter sich auf der Sessellehne. Ausgerechnet eine Krake, die die Welt mit ihren Tentakeln umschließt – ein uraltes antisemitisches Symbol, was Greta Thunberg nicht gewusst haben will. Die Verschwörungstheorien, die aus so manchem Post von Fridays for Future sprechen, lassen an dieser Aussage allerdings zweifeln. (Bilder: Ulsamer bzw. Screenshots X und Instagram)
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lotharulsamer · 8 months
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Schafe brauchen gerade in Wolfsgebieten verbesserten Schutz: Schäfer, Herdenschutzhunde und entsprechende Zäune. Der Wolf ist nicht das Problem, sondern der sorglose Mensch. Mehr dazu in: Problemwölfe! Wer ist hier das Problem? Weidetiere und Wölfe gehören zu unserer Landschaft – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/problemwoelfe-wer-ist-hier-das-problem/
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lotharulsamer · 8 months
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Bäche, Feuchtgebiete und Wiesen gehen für Vögel verloren
Der Lebensraum vieler Vogelarten schwindet weiter
Während langanhaltender Dürreperioden kommen nicht nur wir Menschen ins Schwitzen und hoffen, dass das Wasser weiter aus dem Hahn fließt, sondern auch viele Vogelarten geraten in Bedrängnis. Bäche wurden in ein enges Korsett gezwängt, Flüsse wurden ihrer Auen beraubt für Wohnungsbau und Gewerbeflächen, Tümpel und naturnahe Weiher wurden zugeschüttet und Feuchtgebiete oder Moore trockengelegt. Wo einst ein Flüsschen mäandrierend durch extensiv genutztes Weideland strömte, da wachsen heute Monokulturen wie Mais oder es dominiert häufig gedüngtes und gemähtes Grünland für die Massentierhaltung. Hecken und Baumgruppen sind in dieser verarmten Landschaft gleichfalls zur Seltenheit geworden. Extensiv genutzte Weiden oder Brachflächen suchen nicht nur die Vögel zunehmend vergeblich. Wo soll z. B. der Große Brachvogel in einem solchen Umfeld brüten oder Nahrung finden? Zwar haben die Weißstörche nach einem Tiefstand Ende der 1980er Jahre in Deutschland wieder zugenommen, doch ist das nicht nur nach Meinung des WWF noch keine gesicherte Trendwende. Aber auch weniger auffällige Vögel wie die Gebirgsstelze tun sich in unserer eintönigen Landschaft schwer, denn sie gehen gerne an naturnahen Bachläufen auf Nahrungssuche. Wie werden ohnehin bedrängte Vogelarten mit dem Klimawandel zurechtkommen, der weitere Feuchtgebiete austrocknen lassen könnte? Dazuhin wird der Zugang zu Wasser für Mensch und Tier schwieriger, die Konflikte um das kostbare Nass werden zunehmen.
Nicht nur die Vielfalt im Reich der Vögel droht in Deutschland und umliegenden Staaten abzunehmen, wenn man von Zuzüglern wie Seiden- oder Silberreiher absieht, sondern auch ihre Gesamtzahl schrumpft. Hart betroffen sind vor allem solche Vögel, die an naturnahen Gewässern oder in Feucht- und Moorgebieten brüten. Wer außerdem auf extensiv genutztem Grünland, Weiden und Wiesen oder Brachflächen nach Nahrung für sich und seine Küken sucht, der leidet unter einem schrumpfenden Lebensraum. Bei kommunalen und regionalen Entscheidungen, in der Landes- oder Bundespolitik und in besonderer Weise im Rahmen der EU, man denke an die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP), müssen die Bedürfnisse der Vögel und aller Wildtiere stärkere Berücksichtigung finden! Viel zu lange gingen nicht nur für die Vögel zahlreiche naturnahe Gewässer, Feuchtgebiete und Moore oder Wiesen und Weiden verloren. Eine Trendwende ist längst überfällig!
Mehr dazu in: Bäche, Feuchtgebiete und Wiesen gehen für Vögel verloren. Der Lebensraum vieler Vogelarten schwindet weiter – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/baeche-feuchtgebiete-und-wiesen-gehen-fuer-voegel-verloren/
Zu den Fotos: Wer naturnahe Bäche liebt, Moore und Feuchtgebiete zum Brüten bevorzugt oder gerne auf extensiv genutzten Wiesen und Weiden nach Nahrung sucht, der tut sich als Vogel schwer in unserer ausgeräumten Landschaft. (Bilder: Ulsamer)
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lotharulsamer · 1 year
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Die EU läutet das Ende des Verbrennungsmotors ein, ohne E-Fuels aus CO2 zu berücksichtigen. Dies wird die individuelle Mobilität einschränken, denn es fehlt an Ladesäulen für E-Fahrzeuge. Und wo kommt der Strom für eine Elektrifizierung im Haushalt, der Industrie und bei der Mobilität her? Mehr dazu unter www.deutschland-geliebte-bananenrepublik.de #mobilität #mobility #verbrenner #verbrennungsmotor #efuels #efahrzeuge #Elektrifizierung #eu #europa #deutschland #bundesregierung (hier: Esslingen, Baden-Württemberg, Germany) https://www.instagram.com/p/CqBLXlOtaph/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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