Tumgik
wolleimangebot · 6 months
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Du hältst dich nicht daran, du hältst mich auf und wirfst mich zurück.
Eine Aussage, eine Ansage die ignoriert wird. Du suchst jedes kleinste Stück Aufmerksamkeit von mir damit du dich nähren kannst. Wie all die Jahre. Wie ein Schmarotzer Pilz.
Du drehst die bösen Seiten von mir nach außen, stülpst mich um und gibst mir die Schuld dafür, wenn ich nicht konform deiner Werte agiere oder reagiere.
Lass mich einfach.
Du hältst die Drachen Schnur in der Hand die ich längst zu kappen geglaubt hab.
Aber hey mein Kind, das ist eine Aussage die für immer steht. Egal was ich tue oder versuche.
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wolleimangebot · 8 months
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Die Geschichte ist schon längst zu Ende.
Das Buch habe ich schon zugeklappt, ein bisschen traurig, weil es zu Ende ist, aber so ist es eben.
Und wie ein Amateurschreiber habe ich zum Federkiel gegriffen und meine Fortsetzung geschrieben.
Weil ich nicht ertragen habe, dass diese Geschichte wirklich vorbei sein soll.
Nur ist das hier das Leben und ich stricke meinen eigenen Fortsetzungsroman, weil ich nicht loslassen kann.
Und dabei heißt doch der alte und weise Spruch: "Wer liebt, muss auch loslassen können."
Ich kann Dich nicht hergeben, ich kann Dich nicht aus Herz und Hirn verbannen.
Eine zweite Runde, eine zweite Chance, einmal die Repeat-Taste.
Weil ich beim ersten Mal meinen Einsatz verpatzt habe, den Text habe ich auch vermasselt und dann habe ich dumm dagestanden.
So kann ich nicht von der Bühne gehen.
Denn der andere Spruch heißt: "Man sieht sich immer zwei Mal im Leben."
Ich bestehe auf das zweite Mal.
Ich will und kann Dir gar nichts beweisen, ich will nur sehen, was es bringt, ob es irgendetwas bringt, mit dem ich leben kann und es offene Fragen beantwortet wie offen stehende Münder oder ob ich einen Ablassbrief brauche von dir und zum nächsten Buch greifen kann.
Ich hoffe, dass das hier kein Epilog wird.
Ich hoffe, dass es Band Zwei wird.
Und es endlich ein Happy End gibt, bei dem ich nicht weinen muss, weil ich die letzten Zeilen vermasselt habe.
So unwahrscheinlich wie ich den Auftakt der Fortsetzung geplant habe und so kitschig das alles angelegt ist, erwarte ich jeden Moment den Anruf aus Hollywood wegen der Filmrechte.
Was muss ich machen, damit ich mit Dir ohne Seifenoper reden kann?
Was muss ich machen, damit ich aus der Rolle fallen kann und was genau steht einer ganz normalen Unterhaltung im Weg?
Eine ganze Welt und die Vergangenheit.
Mit der kann ich es nicht aufnehmen und ich kann auch nicht gegen sie kämpfen.
Wer auch immer dieses Theaterstück geschrieben hat, hat es darauf angelegt, uns in verschiedenen Welten zu platzieren und er hat uns nur für einen Wimpernschlag zusammengebracht.
Und nun fühle ich mich wie Julia, die nicht zu Romeo kann, wie Thisbe, die durch die Mauerritze späht und keinen Pyramos entdecken kann.
Hero steht am Ufer und schürt das Leuchtfeuer und zu gerne würde ich fragen, wo Leander denn bloß steckt.
Aber Du bist irgendwo auf dem Hellespont, und was Du gerade machst oder wie es Dir geht, ganz tief innen, das weiß ich nicht.
Für mich bist Du ertrunken.
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wolleimangebot · 8 months
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C. Hoseki
Ich bin versucht mich konsumieren zu lassen vom Verlangen.
Zu verbrennen, lichterloh, bis ich davon zu Sinnen komme, dass ich nach Luft schnappe.
Um mich wiederzufinden, mit dem Rücken an der Wand, immobilisiert durch deinen Körper, der sich, einem Spiegel gleich, der vollen Länge nach an meinen presst, deine Hände auf meinen Schultern.
Von da an ist alles ganz einfach, jede Richtung ist die Richtige.
Jeder Schritt auf dich zu ist ein Schritt nach vorn.
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wolleimangebot · 8 months
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Wir waren zusammen betrunken und jetzt sind wir nüchtern.
Halbwegs.
Wir dachten wir verlaufen uns.
Stundenlang. Sitzen wir nur da und sehen uns an.
Wir werfen mit Worten um uns, die selten ehrlicher waren.
Worten, die uns auf einmal, so leicht von den Lippen gehen.
Vieles, was schon längst gesagt werden musste und vieles, was diesen Augenblick, so unperfekt perfekt macht.
Wir waren zusammen betrunken und jetzt sind wir nüchtern.
Halbwegs.
Wir dachten wir verlaufen uns und doch, sitzen wir noch immer hier und haben uns ineinander verknotet.
Irgendwie kommen wir doch nicht mehr voneinander los.
Vielleicht haben wir das auch nie gewollt.
Ich lächle.
Und du lächelst auch.
Und wir sehen uns an und wissen, was wir wollen.
Aber wir können uns keinen Namen geben.
Obwohl es ganz offensichtlich vor uns liegt.
Zwischen uns.
Zwischen den Flaschen, den Pulverresten und kurzer Atemlosigkeit
...liegt das unsichere Schweigen.
Das ist okay.
Das ist wirklich okay, versichere ich dir.
Es ist egal, was du sagst, ich bin dir verfallen.
Vollkommen.
Du berührst mit deiner Hand mein Gesicht und fährst sanft mit deinen Fingern drüber.
Mein Herz setzt kurz aus, um dann gewaltig zu pochen anzufangen.
So gewaltig stark, dass ich nicht unterscheiden kann, ob ich den Herzschlag nur spüren oder hören kann.
Deine Worte ergeben Sinn, und manchmal, sind sie nur Unsinn.
Meine machen das gleiche und während wir so reden und wieder Bier trinken und uns dabei ansehen, spüren wir den Herzschlag des Anderen.
Während ich dir beim rauchen zusehe, weiß ich, dass ich diesen Anblick, vom ersten Mal als er sich mit bot, geliebt habe.
Und ich sehe dich an und atme, möchte dich einatmen und neben dir ausatmen.
Mit allem was dazu gehört.
Stundenlang.
Sitzen wir nur da und sehen uns an.
Wir werfen mit Worten um uns und die Distanz zwischen unseren Körpern schwindet in der Stille zwischen unseren Worten.
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wolleimangebot · 8 months
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Pietschje' s Pan is Tod...
Still geschrieene Worte sind die lautesten, zumindest in meinem Kopf.
Schreiben hilft, aber nur an mich adressiert.
Verpackt mit dickem Vorhängeschloss.
Für den Kopf und die Gedanken und das Herz und das was man möchte und das was man denkt was man braucht.
Es wird anders.
Es wird neu.
Gewohntes ist alt und Segel werden gesetzt, ohne das ich einen Kurs oder ein Ziel habe.
Ich weiß nur das nichts mehr sein wird wie es war.
Nimmerland ist keine Destination mehr.
Peter ist erwachsen geworden über Nacht.
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wolleimangebot · 8 months
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Ja. Punkt.
Irgendwann kann man die Zeit nicht zurück drehen und man rutscht aus Gefühlshöhen in Erinnerungslücken sowie kontinuierlich leise in den WhatsApp- Nachrichten nach unten.
Und irgendwann wird man dann wieder daran erinnert an diesen Menschen, diesen einen von so vielen.
Jedoch nicht mehr durch bewusste, schmerzliche Gedanken, sondern durch einen Ort oder ein Lied.
Dann wundert man sich kurz, warum man so weit nach unten scrollen muss und fragt sich wie ein Mensch der alles war für einen, irgendwann fast nicht s mehr ist.
Und dann ist man nur noch jemand Fremdes mit gemeinsamen Erinnerungen.
Mit gemeinsam belegtem Speicher weil man den Feed irgendwie bisher noch nicht gelöscht hat.
Und selbst wenn für einen das schönste Bild der Welt fehlen und nicht mehr aufrufbar wäre, würde man sich eher beide Beine abhacken, als der aufploppenden Aufforderung die Person zu kontaktieren, um es erneut zu senden, nachzukommen.
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wolleimangebot · 8 months
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Und ich packe meinen Koffer
Und stecke deine Erwartungen hinein und deine Vorwürfe.
Deinen Geruch der mir vor Wut und Verzweiflung und nochmals Scheiss Wut, die Tränen in die Augen presst.
Fick dich doch, mit deinen Metaphern und deiner Welt und Wir und Du und Ich.
Und ein wir das du nicht mehr wolltest, weil du etwas echtes wolltest.
Etwas was "real " ist.
"Real heartbreake, Baby."
Viel Erfolg, wenn ich nicht so pessimistisch wäre, würde ich dir wirklich alles Gute wünschen, aber das kann ich nicht.
Da werden Vergleiche sein, durchgeschwitzte Laken und dem Atmen hechelnder Münder, die Unsicherheit die dann irgendwann diesem Kribbeln weichen wird und gemeinsamer Kino- und Konzertbesuche.
Irgendwann wird dann neben der einen Zahnbürste, eine Weitere stehen und Elternbesuche wird es geben, bei denen man nur hoffen kann, dass sie wie Zahnbürstengrade weich verlaufen werden.
Und dann ist da wieder das große Wir.
Und rosa Himmel mit lila Wolkenund gehen wie Zuckerwatte.
Bis dann aus einem Paar ein Wir aus Selbstverständlichkeit wird.
Mit plötzlich eintreten von Stirnrunzeln, über das nicht gespülte Geschirr auf der Anrichte.
Und dann folgen statt morgendliche Mundgeruch Küsse und heftigem Sex, die Bitte man solle doch erst ins Bad verschwinden und die weiche Zahnbürste benutzen bevor man sich küsst.
Und so schnell wie der Frühling kam, kommt der Herbst und das genervt Fühlen von den Macken, Ansichten und Gewohnheiten.
Und dann irgendwann nach irgendeiner Zeit, schmeißt einer der Protagonisten alles wieder in einen Koffer.
All seine Träume, Wünsche, Sehnsüchte und Vorwürfe.
Uns Genügte ein Koffer. In Handgepäckgröße.
Keine Umzugskisten packen, keine neue Wohnung suchen, die bestimmt schon zig solche Dinge mit angesehen haben muss.
Ach fi*** dich doch.
Wenn man nicht weiss was man hat, ist es eben so.
Mach s gut, wenn du denkst das es besser wird.
Auf alle Fälle wird es anders und nie mehr wie es war.
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wolleimangebot · 8 months
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Haben oder nicht haben wollen- Kapitel 1
"Hey Moment", unterbrach ich den Teufel, "was sind das denn für Konditionen?! Bisher hatte ich Kenntnis davon, dass der Teufel einem die Dinge die man sich wünscht als Austausch für die Seele anbietet und nicht verhandelt wird, was er noch für n Gratisgeschenk dazu erhält..."
*Mhm.,.. nun ja ".. sichtlich unangenehm berührt, kratzte sich der Teufel am Kopf, schwieg ein paar Sekunden nachdenklich und sagte: "Nun ja, um ehrlich zu sein, die Zeiten haben sich geändert.. Inflation und so. Viele Menschen verkaufen ihre Seele für weitaus weniger. Und der Markt regelt nun Mal die Nachfrage und das Angebot."
Schwungvoll stieß er den Schnappverschluss des letzten Bieres aus unserem leicht angeschimmelten WG- Kühlschrank auf.
"Ich kann mich nicht beschweren, seit Luthers Thesenanbringung ist der Wert einer Seele kontinuierlich in den Keller gestürzt.
Die Inquisition davor hat ihres dazu beigetragen... Und dann sprechen wir hier noch von den 'guten Zeiten und sind noch weit vom Supergau im digitalen Zeitalter entfernt. Aber wem erzähl ich das? Gerade du, der diverse Pornoseiten aufgrund der Häufung seines Konsums in der Schnellzugriffs- Leiste des Browsers im Handy hat, müsse sicher genau wissen,wovon ich spreche."
Er stieß hörbar auf, klopfte sich auf die Brust, streckte seinen Rücken durch und entfernte sich seufzend mit seinem rechten Handrücken den Bierschaum von den Lippen.
"Irgendwie hat er schon was Hellboy-mässiges" schoss es mir in den Kopf. "Aber hagerer, wie Hellboy, aber nicht als Pumper." Ich musste ungewollt ein wenig grinsen.
"Das tat gut, hier oben bei euch ist s ja dank des Klimawandels selbst mir fast schon zu heiß. Wobei wir.." er beugte sich vor, um sich an meinem gestern Abend achtlos auf den Tisch geworfenen Zigaretten Päckchen zu schaffen zu machen.
"..und das wissen wir beide ganz genau," setze er fort , "geht s eh bald dem Ende zu, ganz gleich mit wem und wie. Dann ist der Überschuss noch höher, wahrscheinlich so hoch wie nie, so dass ich erst richtig schauen muss, wo ich hier bleibe."
"Für ne Seele bekommt man nun Mal nicht mehr viel und die meisten muss ich erstmal durch Therapie komplett reseten lassen.
Sieht man ja wohin uns die Idee von diesem "Just in Time" und Optimierungswahn gebracht hat", er macht die Anführungszeichen - Fingerbewegung wie Dr. Evil bei Austin Powers.
"Da helfen auch den hippsten Berghain Besuchern keine 4-wöchigen Yoga-Retreats auf Bali alle 12 Monate, wenn s leistungstechnisch in den anderen 11 davon mehr Schnee als im Winter gibt. Naja, is ja nu auch nimmer viel Dank Klimawandel."
Er drehte die Zigarette zwischen Daumen und Zeigefinger hin und her.
"Zuviele Körper für zu wenig Seelen, da wird dann flux eine noch nicht reparierte oder resetete wieder benutzt. Aber was weiß ich schon."
Er zuckte mit den Schultern und inhalierte tief den ersten Zug der gerade angezündeten Zigarette.
Währendessen saß ich ihm fassungslos gegenüber, starrte abwechselnd ihn, dann den verschimmelten WG-Kühlschrank an und versuchte fieberhaft in meinem Kopf diese mehr als surreale Situation zu begreifen und zu ordnen.
Ich fragte mich, was Adrian gestern vielleicht dann doch in den Kuchen mit eingebacken hatte und ab wann Psychosen gesichert sind, laut ICD-10.
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wolleimangebot · 3 years
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Zug fahren als Metapher für Wandel des Lebens zu nehmen ist wie.....
-…......(einfügen)
Zugfahren ist toll besonders bei so irren Menschen heutzutage.
Und die unbesprochene Übereinkunft alleinreisender Frauen die auf s Gepäck gegenseitig aufpassen, wenn man auf Toilette muss.
Ein Blick.. Ein Nicken.. Alles geklärt.
Quasi wie ein Geheimbund, wie damals als man sich mit dem Fähnchen Fieselschweif Abzeichen, welches man sorgfältig aus der Survival Bibel der lustigen Entenkinder aus Entenhausen ausgemalt, ausgeschnitten (früher ausgeprickelt) und sich an s Reverse gesteckt hat, um es mit Inbrunst zu tragen.
Fern ab ob man es jemals geschafft hat, mittels einem Faden, einem bis drei Stücken Holz und alten getrockneten Blättern Feuer zu entzünden.
Ich könnte dir ad hoc ein Tippi aus Ästen und eine Feuerstelle aus Steinen zaubern, bin aber nicht fähig mich annähernd selbstständig um meine Lohnsteuererklärung zu kümmern.
Gäbe es nurln dafür auch ein tolles Ansteckteil für s Reverse, vielleicht sehe die Sache da schon wieder ganz anders aus.
Wann gibt es denn eigentlich die Bestätigung das man dieses Erwachsenen Ding annähernd gut hinbekommt? Gibt s da Teilabschnitte zu erfüllen mit Multiple Choice Antworten oder läuft das wie mit der Bachelorarbeit ab? Ich spreche hier bewusst nicht von Professur.
Davon sind wir oder zumindest ich Lichtjahre entfernt.
Also die Geburt eines Kindes, dass kann ich mit gutem Gewissen sagen, trägt Gefühlsmäßig nichts dazu bei, sich annähernd angekommen zu fühlen in diesem Adult World Progress.
Vielleicht, wenn man nicht mit 18 Jahren Mutter wird, sondern mit Mitte Ende 30.
Das kann ich leider nicht beurteilen. Erfahrungen und Austausch gerne an mich.
Als mein Vater 40 wurde und eine Torte in Form einer Honda CBR in die gemieteten Lagerhallen zwischen Bierbänken und mit Hussen schön gemachten Stehtischen gekarrt wurde, während von Pur- ein graues Haar aus den Boxen dröhnte (und da waren wir noch weitweg vom Thema Streaming oder Bluetoothboxen, da stand noch ein waschechter, teuer bezahlter DJ am Pult und regelte Regler und Lichtanlage) so kam mir mein elterlicher Genpol unglaublich alt vor.
Mein Dad 1956 Baujahr wurde also 1996 40 Jahre alt. Das Jahr als die Toten Hosen mit zehn kleine Jägermeister, kurz darauf von den Spice Girls mit Wannabe von Platz 1 der Charts verbannt wurden. Wobei ich niemandem der sich ansatzweise mit deutscher Musik auseinander gesetzt hat, einen Ohrwurm einflössen muss, wenn ich allein die Jahres Zahl 1996 ausspreche..
"es ist 1996, meine Freundin ist weg und bräunt sich..."
Ja damals ging noch so eine Mischung aus Genren. Mein Dad 40, ich gerade mal 12 Jahre alt.
Und wie erwachsen kamen sie mir vor meine Eltern. Wow, Haus am umbauen, beide berufstätig, beide mit ihren Problemen und doch zusammen und doch so wie es sein sollte. So normal eben.
Wenn ich heute mit meinem Wissen zurück Blicke, lege ich beide Hände ins Feuer, dass die von allem was dieses Erwachsenending betrifft genauso wenig Ahnung hatten, wie ich heute.
Gefühlt wurschtelt man sich halt so durch. In der Hoffnung das des schon irgendwie so passen könnte. Egal in welchem Bereich, aber besonders hart führt einem das die Kindererziehung vor Augen.
Die hatten mit Sicherheit genauso wenig nen Schimmer wie ich, ob oder wie sie das alles handhaben ansatzweise zu nem "normal agierenden" Menschlein führt.
Wie denn auch? Denn so wie die eigenen Eltern wollte man ja schließlich erstmal aus Prinzip überhaupt nicht erziehen.
NIEMALS werde ich wie Die werden.. Ein altbekannter Satz Jugendlicher und später frisch gebackener Eltern, der spätestens in der Phase des Entdeckens des eigenen Willens des Nachkömmlings schnell über Bord geworfen wird, wenn man sich dabei ertappt und fast ungläubig ist, über die fast identischen Wortlaute die einem über die Lippen kommen, denen man doch mit jeder Faser seines Körpers widersprochen hat sie zu äußern.
Na klasse, schöne scheisse.
Plötzlich interessiert es einen doch nicht, was Schmittchens Jüngster oder Meyers Mittelster alles schon dürfen oder nicht und ob ein IPhone denn wirklich essentiell Lebensnotwendig ist, wird überhaupt nicht zum Thema gemacht, weil man sich krampfhaft an seinem Androidgerät festhält, welches schon kapitalistisch genug für die kleine geplagte nun scheinbar doch sozialisierte Punk Seele ist.
"Früher hatten wir nicht mal ein Handy, da hat man sich einfach so getroffen oder sich im Wald über Tierrufe verständigt." und stolz schwellt man die Brust, in Gedanken immer noch das Fähnchen Fieselschweif Reverse tragend und bekommt nur zur Antwort wie man überhaupt so überlebt haben kann und das dies eben nun andere Zeiten sind.
Feuerstellensteine kann man in Gedanken auch gut nach Nachkommen werfen, natürlich nur in Gedanken.
Und ich frage mich, ob es wirklich immer wieder dieses Generationen Problem geben wird.
Und ja Papa, es tut mir jetzt im hier und heute mit 36 Jahren noch um einiges mehr weh, dass ich damals deine Plattensammlung im Sommer unterm Dach auf dem Fußboden liegen gelassen habe.
Vielleicht verschieben sich Werte und formen sich neu, je älter man wird. Vielleicht braucht es manchmal Wellen wie auf gerösteten Schallplatten um von oben ins Tal und von unten hinauf zu sehen.
Vielleicht braucht das Generationen Problem einfach das wachsen in ein Alter in dem man plötzlich einsieht, dass das was unsere Eltern und Großeltern getan haben, einfach im besten Fall der Versuch war uns nicht als Arschlöcher zu erziehen.
Auch wenn sie wie wir selbst heute, nicht den blassesten Schimmer hatten wie und ob es überhaupt funktioniert.
Ich hatte letztens eine schöne Unterhaltung mit meiner Oma, bezüglich Netflix. Ja auch meine Großeltern nutzen dieses Medium, wobei ich auch einfach das unfassbare Glück habe relativ junge Großeltern zu haben. Opi wird im August 80. Also Baujahr 41, den Krieg noch dunkel in Erinnerung als junger Pifke und immer wieder davon erzählend, als der Ami willkürlich in die Häuser rein schoss. Nie würde ich annähernd auf die Idee kommen mit diesem Herz von Mensch darüber zu diskutieren warum er Links- von Rechtsextremismus nicht unterscheiden kann, oder warum die Bildzeitung als Informationsquelle nicht sonderlich hoch im Kurs bei mir steht.
Warum also stellen sich mir die Nackenhaare hoch bei dem Austausch folgender Sätze zwischen mir und meiner Oma:
Oma:"mit dem Netzflix, da weiss man gar net was man gucke kann, soviel gibt es da!"
Ich schlage ein paar Filme sowie Dokus vor die mir Ad Hoc einfallen bezüglich inhaltlicher Relevanz dieser Altersgruppe.
Als ich einwerfe:" Ich hab letztens ne schöne Doku über Feminismus gesehen, zwar auf englisch aber mit Untertiteln. Könntest du dir auch mal ansehen. Ich schick dir den Link."
Kurzes Schweigen und dann:" oh ne, sowas kann ich nicht gut sehen."
Stirnrunzeln meinerseits.. "warum Oma?"
Oma:" ich kann dann nicht mehr so gut schlafen, wenn ich sowas sehe!"
Wow, ich muss kurz inne halten, bevor ich den nächsten Satz formuliere, weil ich gerade nicht weiss ob ich lachen oder weinen soll.
"Oma, was ist denn Feminismus?"
Oma:" ei das mit Geistern und Gespenstern und so. Das kann ich nicht so gut haben, da schlafe ich schlecht."
Puh, ich puste langsam die angestaute Luft aus meinen Lungen und überlege fieberhaft wie alt Alice Schwarzer ist, wieviel 1963-19 ist und ob man die 63 er Bewegung hier auf dem Land mit Anfang 20 wirklich so verschlafen haben kann.
Ich wünschte wirklich sie würde es nicht ernst meinen, doch ein Blick mit hochgezogener Braue meinerseits in ihre Richtung bestätigt mir noch einmal, dass sie wirklich von der Begrifflichkeit absolut keine Ahnung hat.
Ich versuche mich in einem Schnellkurs bezüglich Fakten um Feminismus, lasse das Gendern gekonnt links liegen um nicht noch mehr für Verwirrung zu sorgen und tue mein Bestes Wissenslücken, die dem Mariannengraben gleichen zu füllen.
Ist es das?
Ist das dieses Generationenproblem, aber normal ist es doch umgekehrt, die "Alten" verstehen den Klimawandel nicht, oder das Gendern aber doch nicht etwas was den Ursprung in ihrer Jugend, in ihrer prägenden Phase, hatte.
Und warum verurteile ich meinen Opa nicht dafür, dass er Links und Rechts nicht unterscheiden kann, aber meine Oma dafür, dass sie nicht mal ansatzweise weiss, was Feminismus ist.
Mein Opa ist nichtmal fähig sich allein Klamotten raus zu legen, geschweige denn sich annähernd etwas gesundes zu kochen, Oma war da, Oma hat übernommen. Die Rolle zuhause, als Steuermann. Gemeinsame Zeit war knapp und kostbar damals. Es wurde jede Sonderschicht mitgenommen, besonders als dann die kleine und auch einzige Prinzessin unterwegs war, meine Mama. Die es ja soviel besser haben sollte.
Klar weiss meine Mama was Feminismus ist, hab ich sie je gefragt ob sie sich als Feministin sieht? Nein, und ich habe mich auch noch nie gefragt ob sie für mich eine Feministin ist. Ich finde es extrem befremdlich, wenn Freundinnen sagen:"Meine Mutter ist mein größtes Vorbild." weil ich mich persönlich einfach nicht damit auseinander setzen kann und will, meine Mutter nicht nur als Mutter zu sehen. Sondern in allen Bestandteilen.
Frau, Mutter, Mensch, Partnerin, Freundin.
Und ich merke selbst das dies eine der Antifeministischsten Züge ist die man eigentlich an sich tragen kann.
Warum fällt mir das so schwer?
Ich denke, weil ich heute sehr wohl differenzierter auf die gesamte Familienkonstellation blicken kann.
Sehe wie Erziehungsmuster meiner Großmutter auf meine Mutter gewirkt und vieles, Gute wie Schlechte, gespiegelt wird. Von quasi allen Beteiligten.
Fakt ist alle 3 Frauen dieser Familie sind wahnsinnige Kümmerer.
Wir lieben es uns zu kümmern, wenn s sein muss bis zur absoluten Selbstaufgabe.
Wir sind alle 3 jung Mutter geworden. Zwischen 18 und 20 Jahren, nur das ich die erste bisher war, die nicht Verheiratet und Alleinerziehend gewesen ist.
Ich hatte nicht den Luxus mich auf einen Mann, dessen Einkommen zur Not zur Versorgung des Lebensunterhaltes ausreichen würde, verlassen zu können.
Ich hatte wechselnde Partnerschaften, und immer den Satz meiner Mutter in den Ohren:" Wann kommst du endlich mal bei irgendwem oder irgendwo an?"
Aber ist es das was ankommen für sie bedeutet? Finanzielle Sicherheit? Wäre sie nicht öfter schon gerannt, wenn sie es hätte können? War es die Sicherheit oder war es die Liebe zu meinem Vater, die sie bis heute hielt?
War es der Wunsch auch schlechte Zeiten zu überstehen oder war es die Erwartungshaltung ihrer Mutter die sie dazu trieb? Scheidung? Trennung? Anfang der 90er noch ein Drama sondergleichen.
Kann sie allein deswegen keine Feministin/Vorbild (in meinen Augen) sein, weil sie sich nicht über all diese Erwartungen gestellt hat?
Und warum sehen wir heute oder erst wenn wir älter werden so viel klarer, dass unsere Eltern selbst keinen blassen Schimmer hatten, von dem was sie oder wir Erwachsen sein oder werden nennen?!
Die Mutter einer sehr guten Freundin ist vor 2Jahren nach kurzem Krebsleiden gestorben. SIE war für mich der Inbegriff einer starken Frau. Ich verwende hier bewusst nicht das Wort Feministin.
Ihre Tochter (nennen wir sie: Fleur) und ich, konnten davon ausgehen, dass nächtliche Anrufe folgten wenn wir nicht zu angegebener Zeit uns rück meldeten, wenn wir unterwegs waren, oder es länger dauerte bei den wochenendlichen jugendlichen Eskapaden.
Vielleicht war sie eine Glucke in den Augen von Fleur, in meinen Augen war sie eine absolut taffe Geschäftsfrau, eine liebende Partnerin, eine unfassbar unter die Haut gehende Sängerin und eine Mutter die ihr Kind liebte durch und durch.
Und trotz allem Streit den Fleur und sie hatten, so stand diese Liebe die diese beiden als Mutter und Tochter und auch als Freundinnen hatten und was sie sehr oft betonten und auch nach Aussen trugen, über allem.
Ich muss mich daran erinnern diesen Punkt in einem Gespräch einmal anzusprechen, ob meine Aussenwahrnehmung mit der Empfindung Fleurs übereinstimmt. Oder ob es selbst dort Dinge gab, bei denen sie sagte: "Ich habe ihr Verhalten reflektiert, find ich persönlich scheisse, ändert aber nix daran dass ich sie vergöttere und sie mein Vorbild ist."
Wieviel oder was muss schief gehen, dass man entweder in das eine oder das andere Extrem wandert?
Meiner Ma war immer wichtig, dass wir auch gute Freundinnen sind. Ich hielt dieses Konzept schon in meiner Pubertät oder allein aufgrund meiner Pubertät für ne ziemlich beschissene Idee.
Vielleicht war es auch genau das wonach ich noch so lange suchte und lechzte: "Show me my Borders!"
Sei nicht meine Freundin, wenn ich klare Worte brauche und zeig mir nicht in deinem Verhalten Unsicherheit ohne diese dir selbst gegenüber zuzugeben.
Ambivalenz, so würde ich diesen Erziehungsstil bezeichnen, in dem ich erzogen wurde.
Wäre die Situation besser geworden, wäre es ab einem bestimmten Alter zu einem offenen Gespräch zwischen uns gekommen indem klar kommuniziert wurde: "hey, du ich hab kein Plan was ich hier mache, ich bin komplett überfordert mit allem. Mit euch Kindern, mit der Wohnsituation, ab und an mit den Problemen die man als Ehepaar hat, aber ich versuche wirklich, wirklich mein Bestes und in ein paar Jahren wirst du absolutes Verständnis haben, wenn ich nach 3 Gläsern Rotwein, heulend in der Küche sitze, mich frage was ich falsch gemacht habe und warum mein Leben so ist wie es ist. Weil ich deine Mutter bin, aber vorallem ein Mensch bin der einfach auch von vielem nicht mal ansatzweise weiß wie es geht oder was richtig ist. Es tut mir leid."
Hätte es das besser gemacht? Im Nachhinein sagt man immer:" Hätte, Hätte, Fahrrad Kette", aber ich denke ja, hätte es.
Es hätte vielleicht das Bild, welches du mir vermitteln wolltest von dir als Mutter und Freundin, ins Wanken gebracht, aber wir beide wären uns als Mensch viel schneller näher gekommen und hatten vielleicht nicht 35 Jahre gebraucht um Dinge offen anzusprechen und aufzuarbeiten.
Ist es überhaupt möglich für jemand ein Vorbild sein zu wollen, den man selbst bestimmt?
Ist es nicht anders rum? Dass sich Menschen ihre Vorbilder selbst aussuchen?
Es gibt mit Sicherheit Bereiche in meinem Leben und Tun, bei denen ich hoffe, dass mein Sohn seine Schlüsse daraus zieht, sich vielleicht ein Beispiel nimmt, an ein zwei kleinen Dingen, aber ein Vorbild oder gar Freundin für ihn sein zu wollen, um Gottes Willen Nein!!!
"Lieber ****
Nimm dir bitte niemals ein Beispiel an mir was Beziehungen und Partnerschaften betrifft, ich möchte absolut kein Vorbild bezüglich des Sturkopfes sein um Hilfe bitten zu können und diese auch anzunehmen. Und ja ich erwarte von dir, dass du bis Ende des Abiturs Wäsche waschen, eine Spülmaschine bedienen und Staubsaugen kannst. Allein damit du nicht wirst wie dein Opa.
Ich habe auch keine wirkliche Glanzleistung vorzuweisen, bezüglich des Fallens in Extreme bzw. das Kontrollieren dessen und meiner Impulsivität.
Möge man es nennen wie man mag, ob angeblich Bipolare Störung oder übertriebene Erwartungshaltungen von Aussen, welche die Erwartungshaltungen im eigenen Inneren triggern.
Man muss nicht jedem Kind oder Situation nen Namen geben, aber die Gesellschaft fühlt sich wohler damit. So war es schon immer. Gibt es ne Diagnose, gibt es auch ein Mittel dagegen...
Rolle weiter mit den Augen, wenn ich sage, ich bin Feministin. Ich finde das gut, dass du mein Verhalten und meine Werte hinterfragst.
Und in vielen Dingen bist du mir sicher allgemeinwissenstechnisch und sprachlich weit überlegen, aber ich hab den Vorteil der Altersweisheit/irgendwann Altersturheit. Das ist, trotz der geringen 17 Jahre Unterschied doch ein kleiner Bonus meinerseits. Zumindest ab und an, wenn ich im Diskurs mit dir argumentativ mit dem Rücken an der Wand stehe.
Und im Endeffekt hab ich immer noch den Joker in der Hand, dass ich primär einfach nur in der Position als deine Mutter bin und du kennst ja den Spruch:" Solang du deine Füße unter meinen Tisch steckst, wird gemacht, was Ich sage." Ach ja, uppsi, soviel zu, wir wollen nicht wie unsere Eltern werden.
I know wie problematisch diese Aussage ist, selbst ironisch.
Man sollte sich seine Vorbilder selbst aussuchen, egal ob weiblich/männlich oder divers.
Sophie Passmann. "Mega" Vorbild für mich. In vielem was Sie tut. Nicht in allem, aber in vielem. Und das ist OK und hat was mit Differenzierung zu tun.
Man muss nicht alles toll finden was jemand tut, damit er ein Vorbild sein kann.
Teilbereiche sind ok. Es gibt mehr als Schwarz- Weiß denken, Schubladen gibt es genug und diese helfen vielleicht beim kategorisieren, aber tragen nicht zu Reflektion und Wachstum bei.
Hinterfragen ist das Zauberwort. (Mittlerweile auch Quellen prüfen im Facebook und Insta Zeitalter, aber das ist nochmal ein Riesenthema für sich.)
Meine besten Freundinnen sind für mich Vorbilder in gewissen Teilbereichen ihres Lebens, Schaffens und Wirkens.
Niemals würde ich mich in den jeweiligen Beziehungsstrukturen derer wiederfinden, oder eine solche Partnerschaft leben wollen. Dafür ist ihre Stärke die sie an den Tag, legen in anderen Bereichen, so bewundernswert, dass sie mich zu sich aufschauen oder in Augenhöhe Bewunderung und Anerkennung empfinden lassen.
Mit dem Wunsch, diese vorgelebte Stärke auch in Teilbereichen meines Lebens umsetzen zu können.
Diversität, ist glaube ich genau das, was wir Menschen viel zu selten zu schätzen wissen.
Jeder hat in bestimmten Bereichen seine absoluten Stärken, wenn er diese zu nutzen weiß. Und auch diese Unvollkommenheit oder Schwäche in dafür anderen Teilen wahr zu nehmen, ohne den Mensch dadurch zu diffamieren oder kleiner machen zu wollen und allem voran sich selbst nicht, ist dass, was viel zu selten in unserer Gesellschaft gelebt wird.
Kein Mensch ist vollkommen, Fehler sind das was uns ausmacht, Fehler lassen uns wachsen, da sie uns daran erinnern, dass wir auch Stärken haben.
Kein Wachstum ohne Schmerz. Das zeigen oft schon Kinder, wenn sie äußern, dass ihnen die Beine weh tun, bei einem erneuten unerwarteten Wachstumsschub.
Natürlich wäre es einfacher irgendwann wach zu werden, Ende/Mitte 20, kurz vor Abschluss des Studiums, gefestigt mit dem Wissen, welches man sich bis dahin angeeignet hat, in jedem Teilbereich des Daseins.
Zwischenmenschlich, Partnerschaftlich, Erziehungstechnisch, Menschlich, Sozial.
Aber hey, wo zur Hölle bleibt dann der Spass an der Sache?
Ascheplatzdreck eitert nun mal wie Sau, wenn man sich die Knie beim Bolzen aufhaut.
Und ja, Matten in Turnhallen können richtig fiese Verbrennungsspuren hinterlassen, wenn man sich falsch fallen lässt.
Turnhallen sind eh der Anfang allen Übels, Mobbings und Bodyshamings. Und es riecht immer irgendwie nach Pisse.
Dort lernt man, dass die Wunde sich auch wieder schließt, wenn man Pech hat, mit ein gekapselten roten Boltplatzaschestückchen, manchmal sichtbar als Narbe, manchmal unsichtbar, aber in Erinnerung an den Moment des Schmerzes immer konditioniert im Kopf abgespeichert.
Weil Menschen nun mal imperfekt sind.
Weil Menschen sich nun mal gegenseitig brauchen. Um voneinander zu lernen, wenn man denn bereit dazu ist.
Niemand gehört auf einen Sockel gestellt. Niemand überhaupt sollte sich selbst auf einen Sockel stellen.
Ich Wünsche uns allen mehr Mut zu sagen :" hey, ich kann dir zeigen wie schlecht ich mich fühle, ohne Angst zu haben, dass diese Schwäche mich als Mensch weniger Wert macht. Denn genau diese Schwäche macht mich aus als Mensch."
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wolleimangebot · 3 years
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Alle hilfreichen Links bezüglich dem Thema Narzissmus und alles was dazu gehört, veröffentliche ich hier.
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Hier ein sehr interessanter Link zum Thema Gaslighting.
Was ist es und wie wird es von Narzissten benutzt um dich komplett aus der Fassung zu bringen :
https://umgang-mit-narzissten.de/gaslighting-ein-narzisst-sieht-was-du-nicht-siehst/
Verdeckter Narzissmus-der Wolf im Schafspelz
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wolleimangebot · 3 years
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Und all die Fickmomente. Ich will, dass sie bleiben. Aber sie alle zerfallen, zerfliessen, werden zu Brei in meinem Kopf.
Sie sagen, du seist eine verlorene Seele. Von der Einsamkeit zerfressen, zerkaut, wieder ausgespuckt, rastlos zurückgelassen.
Sie sagen, du seist nicht gut.
Dass du irgendwo an der Schwelle zum Wahnsinn balancierst, jederzeit stolpern, umkippen könntest.
Sie sagen, ich solle aufhören, es ende in einem Desaster. Ich will nicht aufhören,ich will nicht, dass es endet.
Weil ich nicht weiss, was ich fühle. Weil ich nicht weiss, was du fühlst.
Ich habe die Kontrolle verloren. Über meinen Körper schon lange, jetzt über meine Gefühle.
Nur mein Kopf, der funktioniert noch. Und er will das nicht. Weil es falsch ist, absurd, vermessen, jenseits aller Rationalität.
Du willst immer alles gut machen und schaffst es nicht. Immer wieder.
Es ist, als würdest du mit beiden Händen durch meine Innereien wühlen, die Organe schütteln, jedes einzeln.
So etwas darf nicht in mein Herz, nicht in mein Leben.
Sie sagen, du würdest mich kaputt machen. Aber das hast du schon.
Du plagst mich seit Wochen, ich hadere fast jede Minute mit dem Gedanken, dir mein Herz zum Frass vorzuwerfen. Denn manchmal, da fühlt es sich so an, als hielten wir beide einfach still, damit das, was wir haben, nicht kaputtgeht.
Aus Angst vor dem, was da kommen könnte. Bloss: Was haben wir? Die Frage nagt unablässig.
Ich will dich nicht an mich binden, kein Mensch sollte das mit einem anderen tun.
Du gehörst dir selbst, das reicht schon. Ich brauche dich nicht, um glücklich zu sein, kein Mensch sollte einen anderen dafür brauchen.
Und es ist in Ordnung so. Aber es zerrt trotzdem an mir.
Wenn ich jeden Morgen deine Zahnbürste sehe, aber dich nicht. Wenn ich jeden Abend von deinem Gras rauche, aber du nicht hier bist.
Wie viel Gutes kannst du mir geben, damit ich das Schlimme aushalte?
Ich will, dass sich all unsere Momente in meinem Kopf einbrennen.
Den, in dem du meine Hand genommen hast, nur zwei Finger, denn zu unserem Konstrukt gehört kein Händchenhalten.
Den, in dem wir nackt auf dem Boden gelegen sind und das Feuer im Kamin beobachtet haben.
Den, in dem du mir in der Badewanne gegenübergesessen hast, rauchend und biertrinkend.
Und all die Fickmomente. Ich will, dass sie bleiben. Aber sie alle zerfliessen, zerfallen, werden zu Brei in meinem Kopf.
Vielleicht sollte ich dir das alles sagen. Und es würde dich erschrecken, du würdest weglaufen.
Es wäre vorbei. Vielleicht wäre das gut. Vermutlich wäre das gut.
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wolleimangebot · 3 years
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So true
“Fall in love with the person who enjoys your madness, not an idiot who forces you to be normal.”
— Unknown
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wolleimangebot · 3 years
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Bildrechte: www. Feminism in India. com
Der Fall Samra und die von ihm so betitelte: "kleine süße Maus.." 
Ich hab mir eben das Statement dieses Herren Rappers angesehen und musste wirklich unfassbar an mir halten.
Erstens meinen Kopf, der sich vor lauter schütteln dessen, nicht mehr beruhigen wollte und Zweitens, mit welcher Aggression in der Stimme, Gestik und Mimik dann so ein Statement abgesetzt wird.
Ach herrje, genau.
Die Dame äußert die Vorwürfe der Vergewaltigung, weil er ihr nicht den Koffer geschleppt und keine Blumen geschickt hat. 
UNFASSBAR!!!! 
Im Verlauf betitelt er sie noch als "kleine süße Maus" und legt ihr nahe, dass sie sich doch bitte helfen lassen soll. Ich lasse dies einfach mal unkommentiert. 
Und was tut so ein stolzer, ehrenwerter Rapper (Ironieoff) : Er bringt seine Mama ins Spiel... wie seine Mama sich jetzt fühlt, ob sie sich das mal überlegt hat, die kleine süße Maus.
Bezeichnet net sich aber ein paar Storys vorher, selbst und stolz als Hurensohn, weil er sich verhält wie einer und eben keine Blumen schickt und nicht anruft. Na wer hätte das denn gedacht?
Ich kann gar nicht soviel essen wie ich k***möchte.
In Deutschland gilt die Unschuldsvermutung, absolut legitim und richtig so. Aber hey, warum brüstest du dich damit juristische Schritte in die Wege geleitet zu haben, um damit nur den Druck auf sie weiter zu erhöhen? 
Wie denkst du, soll sie nach all der Zeit noch irgendwelche Beweise bei der Polizei erbringen können?!
Soviele Opfer befinden sich erstmal in absoluter Schockstarre, dass sie oft nicht  daran denken, Beweise zu sichern.
Aufgrund dessen wird ihr ihre juristische Vertretung  sicher dazu geraten haben, von einer Anzeige abzusehen.
Er jedoch spricht direkt von Victim Blaming.
Scheinbar hat deine Mama sich wirklich erstmal Sorgen darüber zu machen, was ihrem Kind hier vorgeworfen wird bzw. wie sie ihren Sohn erzogen hat bezüglich Umgang und Respekt mit Frauen, denn allein in deiner Aussage in diesem Statementvideo, die Art und Weise wie du sie betitelst und sie quasi deiner Community zum "Freischuss" freigibst, allein das würde mir als Mutter zu denken geben.
Ich kann absolut verstehen, warum sie jetzt andere Betroffene sucht. Damit ihre Aussage bei Gericht annähernd gewichtet wird.
Ein Nein ist ein Nein und das beinhaltet nicht nur unverzüglich den Austausch jeglicher Körper Flüssigkeiten einzustellen, sondern auch die Finger von der Person welche es ausspricht, zu lassen.
Dies hast du scheinbar, trotz mehrfacher Bitte, ignoriert. 
Ich bin sehr stark davon überzeugt, dass jede Frau schon mal das Gefühl gehabt hat, einfach hilflos ausgeliefert zu sein und entgegen jeder Vernunft schallt es einem durch den Kopf: "Augen zu und durch, hauptsache er gibt sich dann und lässt mich danach in Ruhe." 
Eine Vergewaltigung fängt beim ersten nicht akzeptierten "Nein" an.
Egal wo auch immer dein Finger oder deine Zunge in oder auf irgendwelchen Geschlechtsteilen der anderen Person gerade stecken.
Drück sie an die Wand.
Wenn sie s nicht mag, hast du zurück zu gehen.
Wenn du nicht emphatically genug dafür bist, es selbst zu merken ob dein Gegenüber Spass daran hat, so sollte doch spätestens beim ersten akustischen Äußerns eines Neins der anderen Person, verstanden und Abstand eingenommen werden. 
So schwer ist die Frage nach gemeinsamem und aktuell in der Situation bestehenden oder nicht vorhandenen Konsens nicht.
Aber ne..., machste einfach nicht.
Ach ja ich vergaß.. "Wir Frauen", sagen des nur so und meinen das so eigentlich wirklich nicht. Wir zieren uns halt gern. 
Zieren für n Ar.....(Malte Zierden ausgeschlossen)
Freier Wille und die Äußerung dessen, mein Körper gehört nur mir, Nein heißt Nein.. scheinbar alles nur Kalendersprüche, welche Menschen wie du, viel zu oft, abtun als Geplänkel.
Natürlich kannst du es als Mann nicht nachvollziehen, wie es sich anfühlt allein den Gedankengang bis zum den Entschluss überhaupt ein Nein zu äußern, geschweige denn wie überhoch der Druck auf dich als Frau ist, aus Angst, man hätte ja doch irgendwie, irgendwelche Signale gesendet, kein klares Nein geäußert und wäre im Endeffekt ja selbst schuld. 
Aber woher willst du sowas auch wissen?
Ich kann dir nur sagen wie es einer 8- jährigen ging, die Sonntags im Schwimmbad, in der Umkleide, als sie sich nackend auf die angebrachte Bank in der Einzelkabine setzte, um ihr Höschen anzuziehen. Als diese Hand aus der gegenüber liegenden Kabine unten durchgriff um ihr ungefragt und aus dem Nichts zwischen die Beine zu greifen. 
So stumm, beschämt und verloren hat sie sich noch nie in ihrem Leben gefühlt. Und das erste was ihr in den Sinn kam war, dass sie die Hose vor dem Hinsetzen anziehen hätte sollen. Das sie das verhindern oder zumindest in ihrem kindlichen Kopf weniger schlimm gemacht hätte, mit dem mm an Stoff zwischen ihr und diesem Mensch, als hätte das die Sache in irgendeinern Weise besser gemacht. 
Schuld, Schamm, Schock, Scheiße.. Das sind genau die 4 Worte die Frauen wegen solchen Menschen die anderen Menschen zwischen die Beine grapschen, verstummen lassen. 
Das sind genau die 4 Wörter die Menschen  aufgrund der Angst nicht gehört, geschweige denn gesehen und Glaube geschenkt zu bekommen, verstummen lassen. 
Denn wo hätte diese 8-jährige in dem Moment Beweise erbringen können?
In sovielen alltäglichen Situationen KÖNNEN gar keine Beweise erbracht werden. 
Weder für Vergewaltigung, noch für sexuelle Gewalt und von psychischen Missbrauch wollen wir hier erst gar nicht anfangen.
Wir leben in einer Welt in der man sich als Frau anhören muss: "Wir als Polizei können erst was tun, wenn ihm/ihr wirklich die Hand ausrutscht. Wenn Sie sich in der Lage fühlen, müssen Sie es dazu kommen lassen, dann haben wir Beweise."
Praise the Lord.. 
Ich bete zu genau diesem, dass so etwas niemals ein Vater/Mutter zu seiner Tochter/Sohn sagen wird oder sagen muss. 
Das 8-jährige Mädchen selbst hat erst Stunden später ihre Stimme und ihren Mut gefunden ihren Eltern davon zu berichten.
Und ich wünschte heute sie hätte als 8-jährige die Weitsicht und das Wissen gehabt und gesagt:
"ja, wir gehen zur Polizei, die sollen die Videos auswerten, ja ich muss was tun gegen diesen Menschen." 
Wer weiss zu was so ein Mensch sonst noch fähig ist.
Aber das 8-jährige verstörte Menschenkind, wollte zu diesem Zeitpunkt seines noch jungen Daseins, einfach nur ganz schnell vergessen. 
Vergessen und Verdrängen und bitte beides zeitgleiche.
Sich nicht mehr dreckig und schuldig fühlen, obwohl es das letzte Glied der Kette der Schuldzuweisung war, ist und sein sollte.
Und ja, ich kann euch versichern, sie hat sich NIE WIEDER nackend auf irgendeine Bank in irgendeiner Umkleide gesetzt. 
Aber was immer wieder hochkommt, wenn sie etwas liest oder hört bezüglich Vergewaltigung, Victim Blaming, oder sonstigem dieser Art, dann spürt sie sie wieder:
Die Oberfläche, dieser an die Rückseite der Kabine geschraubten Sitzbank, riecht den Geruch von Chlor welcher sich in der Nase festbeisst und dieses beschissene Gefühl von Schuld, Schamm, Schock und Scheisse. 
Und das wird auf immer so sein. 
Ob es dafür Beweise gibt?
Natürlich nicht.. Pfft.
Bitte, wo denken sie hin?!
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wolleimangebot · 3 years
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denkst du eigentlich noch an ihn?
ich weiß doch selber nicht wo ich stehe
irgendwo zwischen:
er ist mir egal und ich vermisse ihn jeden tag. zwischen:
ich will nicht drüber reden und über ihn will ich jeden meiner texte schreiben
zwischen realität verstanden und dennoch an jeden funken hoffnung klammern
zwischen chat gelöscht und auf instagram stalken
zwischen neue typen daten und jeden doch mit ihm vergleichen
denk ich noch an ihn?
wahrscheinlich gerade wenig genug und doch noch zuviel
ich will dich und mich selbst nicht belügen
also stell mir bitte eine leichte frage
C. Vernünftig-leben.de (2019)
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wolleimangebot · 3 years
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Damals....
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#saturdayfog#notimeforbreakfast#early#lovingtown#nobockaufworking#herrlassabendwerden
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wolleimangebot · 3 years
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Punkt
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wolleimangebot · 3 years
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Und plötzlich sitzt man wieder auf dem selben Fleck auf dem man vor ein paar Jahren schon des öfteren gesessen hat.
Vieles hat sich geändert und doch so vieles ist gleichzeitig zum Stillstand gekommen. Manchmal wünschte ich könnte meinen Kopf neu tapezieren und neu vertäfeln.
Ist ja nix neues" sagt der kleinere und manchmal auch weisere Mensch von uns beiden. "Der berühmte 4 Jahreszyklus."
Und boom da ist er wieder.
Wie oft darf man eigentlich scheitern, bevor man endgültig aufgibt?
Ich glaube dieses Mal ist es soweit. Ich strecke meine Waffen.
Und noch nie war ich so emotionslos, nur genervt von dieser Anstrengung. Dieses gegen Windmühlen kämpfen und nichts scheint zu funktionieren.
Dieses was jetzt kommt, bevor die Ruhe vielleicht Einkehr halten kann. Ich bin müde und mir ist schlecht. Kotzübel von dem zuletzt nachgerufenen Satz. So denkst du also wirklich über mich. Danke dir für nichts.
Ich hasse diesen 4 Jahres Rhythmus. Es ist so anstrengend. Ich bin müde und kann nicht schlafen.
Gisbert rettet ein wenig, wie viele Nächte zuvor.
Hey Gisbert, du bist kein Opfer des 4 Jahreszyklus. Glückwunsch und Danke
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