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florianatopfblume · 3 years
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Pastinaca sativa - wilde Pastinaken
Zur Zeit sind die im Sommer und Spätsommer blühenden gelben zweijährigen Doldenblütler als braune Skelette per Stil und Samen in der Landschaft in Böschungen oder Moorgebieten zu finden und bestenfalls auch in Wildgärten anzutreffen, wenn die kostbaren Pflanze nicht vorher als Beikraut leider zu früh geschnitten wurde.
Auch bei mir kann ich einige schöne Exemplare zum Essen genießen, aber auch wieder für das nächste Frühjahr sammeln um sie gegen April/Mai auszusäen, oder jetzt auch von allein sich aussähen zu lassen.
Am Rest der Sämereien erfreuen sich die Vögel, die im Winter in meiner grünen Wildnis sich einfinden oder gar überwintern.
Die braunen kleinen Samen werden aber auch von mir selbst gern als Gewürz verwendet. Sie geben ein süßlich-würziges Aroma. Man kann sie im ganzen aber, wie ich es bevorzuge, immer in gebrauchsfertiger Portion gemörsert oder gemahlen werden und als Gewürzsalz Zugabe kann man die trockenen Samen ebenfalls als kleine Beigabe sehr gut nutzen.
Die Blätter sind als Gewürz oder als Salatbeigabe zu verwenden, ähnlich wie die der Wurzelpetersilie.
Die Wurzel der wilden Pastinake wird etwa 6-8 cm lang und einen Zentimeter im Durchmesser. Man kann sie roh oder gedünstet zubereiten. Ihr milder, süßlicher Geschmack eignet sich gut für Eintöpfe, als Beilage in Kräutersoße oder als Rohkost.
Wilde Pastinaken wurden bereits in der Jungsteinzeit gesammelt und gegessen. In Süddeutschland und der Schweiz fand man aus dieser Zeit stammende Samen
bei Ausgrabungen.
Obwohl die später daraus gewonnene Gemeine Pastinake bis ins 18. Jahrhundert zu den Grundnahrungsmitteln gehörte, wurde sie in Vergessenheit geraten.
Allerdings 2011/12 wurde die heutige größere Form der Gemeinen Pastinake sogar als Gemüse des Jahres gekürt. Gourmets schwärmen von ihr als Nutzpflanze, Insekten ebenso und einige Hausmittel sind im Internet als Rezepte für Küche und Apothekenschrank bis heute zu finden.
Hier nur ein Auszug über Infos die von https://kostbarenatur.net für
Pastinaca sativa benannt werden:
AUSZUG ANFANG
Andere Namen
Hammelmöhre, Pestnacken, Germanenwurzel oder Welscher Persil, Balsternak, Dickmöhre, Hirschhornröhre, Hirschfraß, Moorwurzel, Pasterna, Pastinak, Pastornak, Spindelwurz, Wilder Dill
Erntemonate
Mai-Nov
Verwendbare Pflanzenteile
Blätter, Früchte, Wurzeln
WARNUNGEN:
Verwechslungs­gefahr
mit dem hochgiftigen gefleckten Schierling
Phototoxische Reaktionen durch Berühren der Pflanze, Wiesengräserdermatitis, Allergie gegen Doldenblütler
Besondere Inhaltsstoffe
ätherische Öle, Ballaststoffe, Eiweiß, Inulin, Kalium, Vitamin C
Eigenschaften
antimikrobiell, appetitanregend, beruhigend, cholesterinsenkend, fiebersenkend, harntreibend, immunstärkend, krampflösend, kühlend, schmerzlindernd, verdauungsfördernd
Hilft bei
Blasenleiden, Fieber, Gallensteine, hoher Cholesterinspiegel, Magen-Darmbeschwerden, Magenkrämpfe, Nierensteine, Schlaflosigkeit, Schmerzen, Unruhezustände, Verstopfung
AUSZUG ENDE.
Die von mir zuvor geschilderte Wilde Pastinake soll in ihrer Wirksamkeit sehr ähnlich, nur ursprünglicher geschmacklich sein.
©️®️CWG, 01.10.2021
BILD LIZENS RECHTE FREI - ÜBER PIXABAY.
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