Zwar kein Teen Wolf, aber da mich das Werwolf-Thema nicht mehr losgelassen hat, hier ein kleines Snippet dazu @apfelhalm
Als Leo auf dem Parkplatz am Waldrand ankommt, herrscht dort geordnetes Chaos. Die Scheinwerfer der Fahrzeuge und die hellen Strahler, die die Einsatzleiter aufgebaut haben, tauchen einige Bereiche in grelles Licht, während andere in völliger Dunkelheit liegen. Immer wieder ertönt Hundegebell und Leo fühlt sich sofort wieder, als hätte er nie etwas anderes gemacht, obwohl sein letzter Einsatz mit der Truppe schon fast zwei Jahre her ist.
Als sein letzter Diensthund in den Ruhestand gegangen ist, stand er vor der Wahl: einen neuen Welpen antrainieren oder sich eine neue Stelle suchen? Inzwischen ist er bei der Mordkommission ziemlich zufrieden, auch wenn er hofft, dass dieser Einsatz nicht zu einem Fall für sie wird.
Um diese Jahreszeit sind ein Großteil der Kollegen krank oder schon im wohlverdienten Weihnachtsurlaub. Nur deshalb hat man Leo gebeten, noch einmal in seine alte Rolle zu schlüpfen. Es behagt ihm nicht wirklich, mit einem Hund unterwegs zu sein, den er kaum kennt, aber es geht hier darum, ein vermisstes Mädchen zu finden. Wenn er auch nur einen winzigen Teil dazu beitragen kann, wird er das tun.
Der Hund, dessen Führungsleine ihm in die Hand gedrückt wird, kommt Leo nicht bekannt vor. Er versucht Sabine darauf anzusprechen, die heute den Einsatz koordiniert, aber sie ist schon weitergelaufen und ruft irgendwelche Anweisungen über den Parkplatz. Dann muss Leo eben so klarkommen.
Für einen Moment hockt er sich neben dem Hund hin. Er wirkt größer als die Schäferhunde, die sie sich sonst heranziehen, mit dunklem Fell und spitzen Ohren. Mehr kann Leo in diesem Licht erkennen. Als er dem Hund einmal über den Rücken streichelt, fühlt sich das Fell beinahe rau an unter seiner Hand. Kurz ist Leo verwundert, aber Zeit sich darum zu kümmern hat er nicht.
Der Hund dreht seinen Körper ein Stück von ihm weg und wendet ihm stattdessen den Kopf zu. „Na, das kriegen wir schon hin, oder?“ flüstert Leo ihm zu. Es wäre wahrscheinlich besser, vor dem Start noch ein paar Kommandos durchzugehen um zu schauen, wie gut der Hund auf ihn hört, doch dazu haben sie keine Gelegenheit mehr.
Irgendwo kommt der Aufruf sich aufzustellen. Der Hund legt den Kopf schief und scheint Leo beinahe zuzunicken. Seine Augen wirken viel heller, als sie das in diesem Licht tun sollten. Leo steht auf, prüft noch einmal, ob das Geschirr richtig sitzt und dann sind sie unterwegs.
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Es ist eine klare Nacht. Nun wo sie vom Parkplatz mit den vielen Lichtern weg sind, dringt das Mondlicht durch die Baumkronen und lässt Schatten im Unterholz tanzen. Ein Blick nach oben verrät Leo, dass ein großer Vollmond am Himmel steht. Wenigstens braucht er so die Batterien seiner Taschenlampe nicht auszureizen.
Das Knirschen der Zweige und herabgefallenen Blätter unter Leos Schuhen wird mehrmals vom Heulen des Windes unterbrochen und Leo wünscht sich, er hätte sich noch eine zusätzliche Schicht angezogen, obwohl die Einsatzkleidung eigentlich warm genug sein sollte.
Der Hund läuft unbeirrt weiter. Bisher hat er noch keine Anzeichen gegeben, eine Spur aufgenommen zu haben und je weiter sie sich vom Waldrand entfernen, desto weniger Hoffnung hat Leo, dass sie noch etwas finden. Das Mädchen soll vom Haus direkt am Waldrand in den Wald hineingegangen sein zum Spielen. Als sie zum Mittagessen nicht zuhause war, haben die Eltern sich Sorgen gemacht. Nun müsste sie seit fast zwölf Stunden hier im Wald sein und je mehr Zeit vergeht und je weiter Leo läuft, desto größer wird seine Sorge.
Der Funk schweigt. Jede Minute hofft er auf den erlösenden Spruch, dass einer der Kollegen mehr Erfolg hatte als er, aber es kommt nichts.
Irgendwann müssen sie Halt machen, um zwischendurch etwas zu trinken. Leo gießt dem Hund etwas Wasser in den Napf, den er ihm mitgebracht hat. Sie haben schon einige Kilometer zurückgelegt und Leo sollte sich eigentlich müde fühlen, aber er weiß schon von sich, dass sein Körper das Gefühl der Erschöpfung erst kennt, wenn er nachher zuhause ankommt und beinahe zusammenklappt, noch bevor er über die Türschwelle tritt.
Der Hund nimmt das Wasser gierig auf und Leo gibt ihm noch ein bisschen mehr. „Du machst das gut“, sagt er, obwohl er weiß, dass der Hund ihn nicht versteht. Es ist anders, wenn man einen Hund von klein auf trainiert und mit ihm zusammenlebt. Bei diesem ist Leo eher skeptisch. Es wäre ihm lieber, wenn er wenigstens einen Namen wüsste.
„Na komm“, sagt er, sobald die Unruhe in ihm wieder größer wird, weil es ihm vorkommt, als würden sie viel zu lange Pause machen. „Nur noch ein Stück, dann haben wir es geschafft.“
Wieder scheint der Hund zu nicken. Leo wüsste gerne, wer ihm das beigebracht hat, weil es keins der üblichen Kommandos auf ihrer Liste ist. Fast wirkt es, als würde er jedes von Leos Worten verstehen. Ein bisschen verwirrt wendet Leo sich ab, richtet den Rucksack auf seinem Rücken und packt die Leine wieder richtig. Sie müssen weiter.
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Ein paar Kilometer weiter endet der Wald an einem Industriegelände, das von einem Zaun umgeben ist. Leo vergleicht seinen Standort mit der Route, die ihm zugeteilt ist. Sie müssen ein Stück am Zaun entlang und dann etwas weiter südlich zurück durch den Wald.
Dass sie da etwas finden, bezweifelt er, aber wer weiß. Vielleicht haben sie Erfolg. Der Funkspruch verrät ihm zumindest, dass bisher noch niemand anderes irgendeine Spur gefunden hat.
Je näher ihr Punkt auf dem GPS-Gerät wieder der Straße und damit ihrem Startpunkt kommt, desto mehr verliert Leo die Hoffnung. Er hört die ersten Motorengeräusche und weiß, dass ihre Schicht gleich vorbei sein wird. Dann wird jemand anderes übernehmen und Leo will lieber nicht darüber nachdenken, wie groß die Chance nach 18 Stunden bei diesen Temperaturen noch ist, das Mädchen lebend zu finden.
„Tut mir leid“, sagt er, an den Hund gewandt, weil niemand anderes hier ist. Dem Mädchen selbst oder ihren Eltern würde er gerne das gleiche sagen, aber solange das nicht geht, muss das Fellknäuel vor ihm eben zuhören.
Die spitzen Ohren drehen sich nach hinten und der Hund wird langsamer, obwohl Leo ihm kein Zeichen dafür gegeben hat. Er hat wahrscheinlich Recht. Sie sind beide müde und sie sind inzwischen nahe genug an der Straße. Den Bereich haben Kollegen schon abgesucht und obwohl Leo trotzdem aufmerksam ist, als sie sich hinter der Leitplanke ihren Weg suchen, können sie sich ein bisschen Zeit lassen.
Die Lichter der entgegenkommenden Autos blenden ihn, aber sie sind auch praktisch, weil der Mond langsam untergeht. Am Horizont wird der erste graue Streifen der Morgendämmerung sichtbar. Es muss später sein, als Leo vermutet hat, wenn die Nacht schon vorbei ist.
Plötzlich geht ein Ruck durch seinen Arm. Er möchte die Leine fester fassen, doch er stolpert und im nächsten Moment spürt er, wie sie ihm durch die Finger gleitet. Das sollte nicht passieren. Er versucht, wieder danach zu greifen, doch seine Hände sind leer.
Der Hund steht ein paar Meter entfernt und schaut ihn einfach nur an. Nun wo Leo es nicht mehr festhält, hängt das Geschirr herunter und der Griff schleift über den Boden. Der Hund legt den Kopf schief und ganz kurz kommt es Leo vor, als wollte er sich entschuldigen. Dann läuft er los und verschwindet zwischen den Bäumen.
Fuck.
In seiner gesamten Zeit bei der Hundestaffel ist Leo so etwas noch nie passiert, nicht einmal beim Training. Er sollte dem Hund folgen, aber er weiß auch so, dass er nicht schnell genug sein wird und dass er keine Ahnung hat, in welche Richtung er suchen soll. So viel dazu, ihm einfach ein fremdes Tier in die Hand zu drücken. Er hätte sich gar nicht erst darauf einlassen sollen.
Leo hat keine Ahnung, was er jetzt machen soll. Auf die Baumreihe zu starren, bringt auch nicht viel. Der Hund wird wohl kaum einfach so wieder dort auftauchen, Leo anstupsen und brav mit ihm zum Parkplatz zurücklaufen.
Auf solche Fälle hat man ihn damals in der Ausbildung für die Hundestaffel nicht vorbereitet, weil es einfach nicht vorkommt. Deshalb nehmen sie ja auch nicht irgendwelche dahergelaufenen Schoßhunde mit in den Einsatz, sondern nur gut ausgebildete Tiere, die sich so etwas eben nicht erlauben.
Ihm bleibt nichts anderes übrig, als weiter zum Parkplatz zu laufen. In seinem Blickfeld schieben sich die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont. Leo wünscht sich zurück in den dunklen, kalten Wald, mit der Hundeleine in der Hand und noch irgendeiner Aussicht, das verschwundene Mädchen zu finden.
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Leo sollte nach Hause fahren. Im Präsidium herumzusitzen und Trübsal zu blasen, wird ihm nicht helfen. Sabine hat ihm schon vor einer Stunde gesagt, dass er nicht zu bleiben braucht, sondern sich ausruhen soll, falls man ihn in den nächsten Tagen noch mal braucht.
Er bezweifelt sehr, dass man ihn je noch einmal zu einem Einsatz der Hundestaffel mitnimmt. Ob er überhaupt so bald wieder an einem Fall mitarbeiten darf, ist fraglich. Das Mädchen wurde immer noch nicht gefunden und der Hund ist auch nicht wieder aufgetaucht.
Seltsamerweise scheint das niemanden groß zu kümmern. Ein „der taucht schon wieder auf“ ist nicht die übliche Reaktion darauf, wenn ein Kollege vermisst wird. Denn normalerweise gelten die Hunde als ihnen ebenbürtig; als Einsatzpersonal, das genauso im Dienst ist wie ihre Hundeführer, und das nicht einfach so abhandenkommen sollte wie ein Paar Handschellen, das einem aus der Tasche gefallen ist.
Sein Handy klingelt und fast rechnet Leo damit, dass dies der Moment ist, in dem er zu seinem Vorgesetzten zitiert wird. Stattdessen wird ein anderer Name auf dem Display angezeigt und nun ist Leo aus einem ganz anderen Grund schlecht.
Adam Schürk
Wie lange ist es her, dass er diesen Namen gesehen hat? Fünfzehn Jahre bestimmt. Wieso die Nummer überhaupt noch in seinen Kontakten gespeichert ist, kann Leo nicht sagen.
Anfangs hat er Adam so viele SMS und Voicemails geschickt, bis seine Eltern sich geweigert haben, die astronomisch hohen Handyrechnungen zu bezahlen. Danach hat er trotzdem immer noch gehofft, dass Adam ihn anruft, ihm schreibt oder sonst irgendein Lebenszeichen von sich gibt. Doch es ist nie etwas gekommen.
Kurz bevor sich die Mailbox einschaltet, nimmt Leo den Anruf an. Warum weiß er selbst nicht so genau.
„Das Mädchen war nie in diesem Wald.“
Leo muss sich den Mund zuhalten, damit ihm das erstickte Schluchzen nicht entweicht, das sich den Weg nach oben bahnt, als er diese Stimme hört. Er dachte, er hätte sie vergessen, genau wie alles andere an Adam. Seine unglaublich blauen Augen; wie er Leo angelächelt hat, wenn sie alleine waren, und seine leise, ein bisschen raue Stimme, als er Leo versprochen hat, dass sie sich morgen wiedersehen. Nur dass Adam am Morgen danach nie erschienen ist.
Nun klingt Adams Stimme auch rau, aber sie ist dennoch unverkennbar. Leo schluckt. Wahrscheinlich atmet er so laut, dass man es durchs Telefon hören kann.
Erst jetzt dringt die Bedeutung von Adams Worten zu ihm durch. Das Mädchen war nie in diesem Wald. Das Mädchen, der Wald, ihr Fall. Er hat fünfzehn Jahre nichts von Adam gehört und das ist seine Begrüßung?
„Woher zum Teufel willst du das wissen?“ Leo ist beinahe ein bisschen stolz, dass seine Stimme nicht zittert und dass keine der weiteren hundert Fragen mitkommt, die ihm auf der Zunge brennen.
„Ich weiß es einfach. Und ich kann dir helfen, sie zu finden.“
In Leos Kopf flattern alle Gedanken wild durcheinander. Er hat das Gefühl, dass er sich gleich übergeben muss. Ist er doch vor Erschöpfung eingeschlafen und träumt deshalb jetzt so einen Mist? „Was hast du überhaupt damit zu tun? Scheiße, Adam…“ Seine Stimme bricht, als er den Namen ausspricht, den er so lange vermieden hat. Er wollte nicht einmal an Adam denken, aber jetzt kommt auf einmal alles wieder hoch.
Auf der anderen Seite der Leitung bleibt es so lange still, dass Leo schon befürchtet, Adam hätte aufgelegt. Er selbst bekommt kein Wort mehr raus, obwohl er sich am liebsten die Seele aus dem Leib brüllen würde. Er möchte Adam all die Fragen stellen, ihm alles an den Kopf werfen, was er sich nach Adams Verschwinden zurechtgelegt hat, aber nichts passiert.
Durch den Lautsprecher dringt ein Räuspern hindurch, was heißt, dass Adam immer noch dran ist. Leo weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist.
„Bist du heute Morgen gut nach Hause gekommen?“
Aus irgendeinem Grund wirft die Frage Leo noch mehr aus der Bahn als alles andere. Natürlich ist er heute Morgen nicht nach Hause gefahren, aber woher will Adam das wissen? Woher sollte er eine Ahnung haben, dass Leo nicht die ganze Nacht zuhause war, wie normale Menschen das eben machen?
Adam weiß nichts über sein heutiges Leben. Er kann das gar nicht wissen. Er kann nicht wissen, dass Leo die ganze Nacht unterwegs war, dass am Ende seines Einsatzes etwas schief gelaufen ist und dass es überhaupt in Frage stand, ob Leo den Weg zurück zum Startpunkt finden würde.
Je länger er darüber nachdenkt, desto fest umklammert er das Handy in seiner Hand, bis er befürchtet, dass es einfach zerbricht. Wahrscheinlich wäre das die beste Art, diesen Anruf ein für alle Mal zu beenden.
Es ist unmöglich, dass Adam über all diese Dinge Bescheid weiß. Außer Leo weiß das niemand, weil niemand dabei war.
Niemand außer…
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Belgischer Schäferhund: Arten, Charakter & Preis
Post author:hunderassenwelt.de
Einführung Belgischer Schäferhund
Belgischer Schäferhund: Eine vielseitige und intelligente Hunderasse.
Der belgische Schäferhund ist eine beeindruckende und vielseitige Hunderasse. Mit ihrer Intelligenz, Arbeitsfreude und Loyalität haben sich belgischen Schäferhunde einen Namen gemacht. Diese Rasse belgischen Schäferhundes ist bekannt für ihre Fähigkeit, in verschiedenen Bereichen eingesetzt zu werden, sei es als Diensthunde, Spürhunde oder Familienbegleiter. Der belgische Schäferhund ist ein echter Allrounder!
Ursprung des belgischen Schäferhundes: Entdecken Sie die faszinierende Geschichte dieser belgischen Schäferhund-Varietät. Finden Sie belgische Schäferhund-Welpen von renommierten belgischen Schäferhund-Züchtern.
Die Geschichte des belgischen Schäferhunds reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert. Ursprünglich wurde diese Rasse des belgischen Schäferhundes in Belgien gezüchtet, um bei der Arbeit auf Bauernhöfen zu helfen. Sie wurden speziell für ihre Fähigkeiten als Hüte- und Treibhunde geschätzt. Im Laufe der Zeit hat sich der belgische Schäferhund jedoch auch als talentierter Polizei- und Militärhund bewiesen.
Beliebtheit des belgischen Schäferhundes als vielseitige Arbeitshunde: Erfahren Sie, warum der belgische Schäferhund aus Belgien stammt und eine beliebte Wahl als Familienhund ist. Holen Sie sich jetzt unsere kostenlose Welpenfibel!
Der belgische Schäferhund erfreut sich zunehmender Beliebtheit als Familienbegleiter. Warum? Nun, abgesehen von ihrer beeindruckenden Arbeitsfähigkeit sind sie auch liebevolle und treue Gefährten. Sie sind dafür bekannt, eine enge Bindung zu ihren Besitzern aufzubauen und sind oft sehr schützend gegenüber ihrer Familie. Mit ihrer hohen Intelligenz sind sie auch leicht zu trainieren und können verschiedene Aufgaben erlernen.
Ein weiterer Grund für die Beliebtheit des belgischen Schäferhunds als Familienhund ist seine Vielseitigkeit. Sie sind energiegeladen und lieben es, aktiv zu sein, sei es beim Spielen im Garten oder bei langen Spaziergängen. Sie sind auch gute Spielkameraden für Kinder, solange diese den Hund respektieren und angemessen mit ihm umgehen.
Der belgische Schäferhund ist ein wachsamer Hund und hat oft einen starken Schutzinstinkt. Das macht sie zu einer guten Wahl für Familien, die sich sicher fühlen wollen. Sie können ein wachsames Auge auf ihr Zuhause haben und ihre Familie vor möglichen Bedrohungen schützen.
Insgesamt ist der belgische Schäferhund eine Rasse mit vielen einzigartigen Eigenschaften und Bewerbungen. Obwohl sie viel Energie haben und eine konsequente Erziehung benötigen, können sie ein wunderbarer Begleiter sein, wenn man ihnen genügend Liebe, Aufmerksamkeit und geistige Stimulation bietet.
Ursprung und Geschichte der Belgischen Schäferhunde
Entwicklung der Rasse
Im 19. Jahrhundert entstanden die verschiedenen Varianten des belgischen Schäferhunds. Die Ursprünge dieser Rasse liegen in Belgien, daher auch ihr Name. Durch gezielte Zucht wurden die charakteristischen Merkmale wie Aussehen und Eigenschaften entwickelt. Verschiedene Hunderassen haben zur Entstehung des belgischen Schäferhunds beigetragen, darunter der Malinois, Tervueren, Groenendael und Laekenois. Jede Variante hat ihre eigenen Besonderheiten, aber sie teilen alle den Ursprung im belgischen Schäferhund.
Einfluss anderer Hunderassen
Die Entwicklung des belgischen Schäferhunds wurde durch den Einfluss anderer Hunderassen geprägt. Der Malinois brachte beispielsweise Schnelligkeit und Arbeitslust in die Rasse ein, während der Tervueren für sein langes Fell und seine elegante Erscheinung bekannt ist. Der Groenendael zeichnet sich durch sein dichtes schwarzes Fell aus, während der Laekenois eine raue Textur hat. Diese verschiedenen Eigenschaften tragen zur Vielfalt innerhalb der Rasse bei.
Standardisierung der Rasse
Die Festlegung von Aussehen und Eigenschaften erfolgte durch verschiedene Zuchtverbände. Diese Verbände legten Standards fest, anhand derer die Qualität eines belgischen Schäferhunds bewertet wird. Dies umfasst Aspekte wie Größe, Gewicht, Fellfarbe und Charaktereigenschaften wie Intelligenz und Gehorsamkeit. Durch diese Standards wird sichergestellt, dass die Rasse ihre charakteristischen Merkmale beibehält und dass Züchter gezielt auf bestimmte Eigenschaften hin arbeiten können.
Historische Bedeutung
Der belgische Schäferhund hatte eine große historische Bedeutung und wurde für verschiedene Zwecke eingesetzt. Ursprünglich wurden sie als Arbeitshunde von Bauern und Hirten verwendet. Sie halfen bei der Bewachung von Viehherden und waren auch in der Landwirtschaft nützlich. Während des Ersten Weltkriegs spielten belgische Schäferhunde eine wichtige Rolle als Kriegshunde. Aufgrund ihrer Intelligenz, ihres Mutes und ihrer Fähigkeit zur Arbeit unter schwierigen Bedingungen wurden sie für verschiedene Aufgaben eingesetzt, darunter Botendienste, Suche nach Verwundeten und das Auffinden von Sprengstoff.
Heutzutage werden belgische Schäferhunde aufgrund ihrer Fähigkeiten immer noch hoch geschätzt. Sie werden oft als Polizeihunde eingesetzt, da sie über ausgezeichnete Spür- und Schutzhundfähigkeiten verfügen. Ihre hohe Intelligenz macht sie zu effektiven Helfern bei der Strafverfolgung und bei Sicherheitsoperationen. Belgische Schäferhunde werden auch im Rettungsdienst eingesetzt, um vermisste Personen aufzuspüren oder Trümmer nach Naturkatastrophen zu durchsuchen.
Arten des Belgischen Schäferhunds
Der Belgische Schäferhund ist eine vielfältige Hunderasse, die in verschiedenen Varianten vorkommt. Jede Variante hat ihre eigenen charakteristischen Merkmale und Eigenschaften. Hier sind einige der bekanntesten Varianten des Belgischen Schäferhunds:
Groenendael
Der Groenendael ist für sein charakteristisches schwarzes Fell bekannt, das ihn sofort erkennbar macht. Diese Variante des belgischen Schäferhunds zeichnet sich durch Intelligenz und Lernfähigkeit aus, weshalb sie oft in Hundesportarten erfolgreich ist. Wenn du einen Groenendael hast oder planst, dir einen anzuschaffen, musst du auch die Anforderungen an die Fellpflege beachten. Das lange Fell benötigt regelmäßiges Bürsten und Pflege, um Verfilzungen zu vermeiden.
Laekenois
Der Laekenois ist eine seltene Variante des belgischen Schäferhunds mit einem rauen Fellkleid. Diese Hunde sind für ihre Wachsamkeit und ihren Beschützerinstinkt bekannt und eignen sich daher gut als zuverlässige Wachhunde. Aufgrund ihrer aktiven Natur haben Laekenois einen hohen Aktivitätsbedarf und müssen sowohl geistig als auch körperlich ausgelastet werden. Spiele, Spaziergänge und mentale Herausforderungen können ihnen helfen, glücklich und ausgeglichen zu bleiben.
Malinois
Der Malinois ist eine beliebte Wahl bei Polizei- und Militäreinheiten auf der ganzen Welt aufgrund seiner herausragenden Fähigkeiten. Diese Variante des belgischen Schäferhunds ist ein echtes Energiebündel mit einem hohen Bewegungsdrang. Ein aktiver Lebensstil, der lange Spaziergänge, Joggen oder Hundesportarten wie Agility beinhaltet, ist für den Malinois wichtig, um seine körperlichen und geistigen Bedürfnisse zu erfüllen. Zusätzlich zu ausreichender Bewegung benötigt der Malinois auch ein konsequentes Training, um seine natürlichen Talente zu fördern.
Tervueren
Der Tervueren ist eine elegante Variante des Belgischen Schäferhunds mit langem, gewelltem Fellkleid. Diese Hunde sind vielseitig im Hundesport und können in Disziplinen wie Agility und Obedience glänzen. Der Tervueren hat eine sensible Natur und entwickelt oft eine enge Bindung zu seinen Bezugspersonen. Eine liebevolle Erziehung und positive Verstärkung sind daher besonders wichtig für diese Variante.
Die verschiedenen Varianten des Belgischen Schäferhunds bieten jeweils einzigartige Merkmale und Eigenschaften. Bei der Auswahl eines Belgischen Schäferhunds ist es wichtig, die Bedürfnisse der Rasse sowie deine eigenen Lebensumstände zu berücksichtigen. Jede Variante erfordert eine angemessene Pflege, Auslastung und Erziehung, um sich zu einem glücklichen und gesunden Begleiter zu entwickeln.
In conclusion, the Belgian Shepherd is a versatile breed with different variations that cater to various preferences and lifestyles.
Charakter und Temperament
Wesenszüge der Belgischen Schäferhunde
Belgische Schäferhunde zeichnen sich durch ihre Intelligenz und Lernfähigkeit aus. Sie sind schnell lernende Hunde, die gerne neue Dinge entdecken und Herausforderungen meistern. Ihr hoher Intellekt ermöglicht es ihnen, komplexe Aufgaben zu bewältigen und schnell auf Trainingseinheiten zu reagieren.
Ein weiteres Merkmal dieser Rasse ist ihre hohe Arbeitsbereitschaft. Belgische Schäferhunde sind energiegeladen und brauchen eine Aufgabe, um glücklich zu sein. Sie eignen sich hervorragend für verschiedene Aktivitäten wie Hundesportarten oder Suchspiele, bei denen sie ihren natürlichen Trieb zum Arbeiten ausleben können.
Darüber hinaus haben belgische Schäferhunde eine starke Bindung an ihre Familie. Sie sind äußerst treue Begleiter und zeigen oft eine enge Verbindung zu ihren Besitzern. Diese Hunde lieben es, Zeit mit ihrer Familie zu verbringen und möchten in alle Aktivitäten einbezogen werden. Ihre loyalen Eigenschaften machen sie zu großartigen Wach- und Schutzhunden.
Sozialverhalten und Erziehung
Die Sozialisation von Welpen spielt eine wichtige Rolle im Verhalten des belgischen Schäferhunds im späteren Leben. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Welpe frühzeitig positive Erfahrungen mit anderen Hunden, Menschen und verschiedenen Umgebungen macht. Eine gute Sozialisierung hilft dabei, mögliche Ängste oder Aggressionen gegenüber Fremden oder anderen Tieren zu vermeiden.
Bei der Erziehung eines belgischen Schäferhunds ist eine konsequente Herangehensweise von großer Bedeutung. Diese Hunde benötigen klare Regeln und Grenzen, um richtig erzogen zu werden. Eine menschliche Führungspersönlichkeit ist wichtig, um dem Hund Sicherheit und Struktur zu bieten. Durch positive Bestärkung und Belohnungen können gewünschte Verhaltensweisen gefördert und unerwünschtes Verhalten vermieden werden.
Der Umgang mit anderen Hunden und Menschen erfordert ebenfalls Aufmerksamkeit. Belgische Schäferhunde haben oft einen starken Schutzinstinkt, der sich in manchen Situationen zeigen kann. Es ist wichtig, sie frühzeitig an verschiedene soziale Interaktionen zu gewöhnen und ihnen beizubringen, angemessen auf andere Hunde und Menschen zu reagieren. Durch kontrollierte Begegnungen und positives Training kann ein positives Sozialverhalten gefördert werden.
Aktivitätsniveau und Beschäftigung
Belgische Schäferhunde haben einen hohen Bewegungsdrang und benötigen viel körperliche Aktivität, um ausgeglichen zu sein. Lange Spaziergänge, Joggen oder Fahrradfahren sind gute Möglichkeiten, um ihren Energiebedarf zu decken. Diese Rasse eignet sich auch gut für verschiedene Hundesportarten wie Agility oder Flyball.
Neben der körperlichen Auslastung ist auch die geistige Stimulation wichtig.
Trainingsanforderungen
Der belgische Schäferhund ist eine Rasse, die hohe Anforderungen an ihr Training stellt. Um die bestmöglichen Bedingungen für diesen intelligenten und energiegeladenen Hund zu schaffen, müssen einige grundlegende Trainingsanforderungen erfüllt werden.
Grundgehorsam und Trainingstipps
Um erfolgreich mit einem belgischen Schäferhund zu trainieren, ist es wichtig, frühzeitig mit der Basisausbildung zu beginnen. Eine gute Grundlage legt den Grundstein für ein harmonisches Zusammenleben und ermöglicht es dem Hund, seine kognitiven Kompetenzen voll auszuschöpfen.
Bei der Ausbildung des belgischen Schäferhunds ist die Verwendung von positiver Verstärkung entscheidend. Belohnungsbasiertes Training motiviert den Hund und fördert positive Verhaltensweisen. Leckerlis, Lob und Spielzeit können als Belohnung eingesetzt werden, um gewünschtes Verhalten zu verstärken.
Geduld und Konsequenz sind weitere wichtige Aspekte bei der Erziehung eines belgischen Schäferhunds. Es kann einige Zeit dauern, bis der Hund neue Befehle oder Tricks lernt. Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und immer konsequent zu sein. Durch wiederholtes Training wird der Hund verstehen, was von ihm erwartet wird.
Sportliche Aktivitäten und Einsatzmöglichkeiten
Der belgische Schäferhund ist nicht nur ein intelligenter Begleithund, sondern auch ein talentierter Athlet. Diese Rasse kann in verschiedenen sportlichen Aktivitäten glänzen und ihre natürlichen Fähigkeiten nutzen.
Agility ist eine beliebte Sportart für den belgischen Schäferhund. Bei diesem Wettkampf müssen Hunde einen Hindernisparcours bewältigen und dabei Schnelligkeit, Wendigkeit und Gehorsam demonstrieren. Der belgische Schäferhund ist aufgrund seiner Energie und Intelligenz in dieser Disziplin besonders erfolgreich.
Fährtenarbeit und Mantrailing sind weitere Möglichkeiten, die natürlichen Fähigkeiten des belgischen Schäferhunds zu nutzen. Diese Rassen sind bekannt für ihre ausgeprägte Geruchssensibilität und können erfolgreich vermisste Personen oder Gegenstände aufspüren.
Der belgische Schäferhund wird auch häufig als Rettungshund oder in der Diensthundeausbildung eingesetzt. Aufgrund ihrer Ausdauer, Intelligenz und Arbeitsbereitschaft sind sie ideal für diese anspruchsvollen Aufgaben geeignet. Sie können bei der Suche nach vermissten Personen helfen oder im Sicherheits- und Verteidigungsbereich eingesetzt werden.
Insgesamt erfordert die Ausbildung eines belgischen Schäferhunds hohe Anforderungen, individuelle Anforderungen und einwandfreie Voraussetzungen. Mit einer guten Basisausbildung, positiver Verstärkung, Geduld und Konsequenz kann man jedoch die besten Ergebnisse erzielen.
Gesundheit und Pflege
Der belgische Schäferhund ist eine robuste und gesunde Hunderasse, aber wie bei allen Tieren gibt es einige gesundheitliche Aspekte, die beachtet werden sollten. Hier sind einige wichtige Tipps zur Gesundheit und Pflege des belgischen Schäferhunds.
Typische Gesundheitsprobleme
Hüftdysplasie ist eine häufige Erkrankung bei großen Hunderassen wie dem belgischen Schäferhund. Es handelt sich um eine Fehlbildung der Hüftgelenke, die zu Lahmheit und Schmerzen führen kann. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen können helfen, diese Erkrankung frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Augenerkrankungen wie Katarakt können ebenfalls beim belgischen Schäferhund auftreten. Katarakt ist eine Trübung der Linse im Auge, die das Sehvermögen beeinträchtigen kann. Regelmäßige Augenuntersuchungen beim Tierarzt können helfen, solche Probleme rechtzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen.
Allergien und Hautprobleme sind weitere gesundheitliche Aspekte, die beim belgischen Schäferhund berücksichtigt werden sollten. Diese Rasse neigt manchmal dazu, auf bestimmte Nahrungsmittel oder Umweltfaktoren allergisch zu reagieren. Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigem Hundefutter ohne künstliche Zusätze kann dazu beitragen, solche Probleme zu minimieren.
Richtige Ernährung
Die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit des belgischen Schäferhunds. Es ist wichtig, hochwertiges Hundefutter zu wählen, das alle notwendigen Nährstoffe enthält. Eine ausgewogene Ernährung mit einer angemessenen Menge an Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten ist essentiell für ein gesundes Leben.
Es ist auch wichtig, die Futtermenge entsprechend anzupassen. Die richtige Menge an Futter hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter, Gewicht und Aktivitätslevel des Hundes. Ein Tierarzt kann dabei helfen, die optimale Futtermenge für den belgischen Schäferhund festzulegen.
Snacks und Leckerlis sollten in Maßen gegeben werden. Übergewicht kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, wie z.B. Gelenkproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es ist wichtig, die Belohnungen zu kontrollieren und sicherzustellen, dass sie in den täglichen Kalorienbedarf des Hundes passen.
Pflegetipps für den Alltag
Die Fellpflege sollte regelmäßig durchgeführt werden, um das Fell des belgischen Schäferhunds gesund zu halten. Das Bürsten des Fells entfernt lose Haare und verhindert Verfilzungen. Es ist auch wichtig, das Fell nach Bedarf zu entfilzen oder schneiden zu lassen.
Die Zahnpflege darf nicht vernachlässigt werden.
Anschaffung eines Belgischen Schäferhunds
Bevor du dir einen Belgischen Schäferhund zulegst, gibt es einige wichtige Überlegungen anzustellen. Hier sind einige Punkte, die du beachten solltest:
Auswahl des richtigen Züchters
Es ist entscheidend, einen seriösen Züchter zu finden, um sicherzustellen, dass dein neuer vierbeiniger Freund gesund und gut sozialisiert ist. Achte darauf, dass der Züchter folgende Kriterien erfüllt:
Seriöse Zuchtstätte: Suche nach einem verantwortungsvollen Züchter, der sich um das Wohl seiner Tiere kümmert und gute Bedingungen für die Aufzucht bietet.
Gesundheitstests bei Elterntieren: Stelle sicher, dass die Elterntiere auf genetische Krankheiten getestet wurden. Dadurch minimierst du das Risiko von Erbkrankheiten beim Welpen.
Erfahrungen anderer Besitzer: Sprich mit anderen belgischen Schäferhund-Besitzern und hole dir deren Erfahrungen ein. Sie können dir wertvolle Einblicke in den Charakter und die Bedürfnisse dieser Rasse geben.
Wichtige Überlegungen vor dem Kauf
Bevor du dich für einen Belgischen Schäferhund entscheidest, gibt es einige Dinge zu bedenken:
Zeitliche Ressourcen: Belgische Schäferhunde sind anspruchsvolle Hunde und brauchen viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung. Bist du bereit, ausreichend Zeit für Spaziergänge, Trainingseinheiten und Spiel zu investieren?
Platzbedarf: Belgische Schäferhunde sind aktive Hunde und brauchen genügend Platz zum Toben. Ein großer Garten oder ausreichend Auslaufmöglichkeiten in der Nähe sind von Vorteil.
Familienkompatibilität: Der belgische Schäferhund ist ein Gebrauchshund mit einem starken Arbeits- und Schutztrieb. Passt sein aktiver Charakter zu deiner Lebenssituation? Überlege, ob du genug Zeit und Energie hast, um seinen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Es ist wichtig, diese Punkte gründlich zu durchdenken, um sicherzustellen, dass du die richtige Entscheidung triffst und dein neuer Begleiter gut in dein Leben passt.
Preis eines Belgischen Schäferhunds
Durchschnittliche Kosten und Preisschwankungen
Der Anschaffungspreis eines Belgischen Schäferhunds kann je nach Qualität der Zuchtlinie variieren. Es ist wichtig, dass man sich bewusst ist, dass ein Hund aus einer renommierten Zucht in der Regel teurer ist als einer aus einer weniger bekannten oder qualitativ minderwertigen Zucht. Daher sollte man beim Kauf eines Belgischen Schäferhunds immer darauf achten, einen seriösen und vertrauenswürdigen Züchter zu wählen.
Neben dem Anschaffungspreis sollte man auch die laufenden Kosten für die Gesundheitsvorsorge des Hundes berücksichtigen. Tierarztkosten können im Laufe der Zeit erheblich sein, da regelmäßige Untersuchungen, Impfungen und Entwurmungen notwendig sind, um die Gesundheit des Hundes zu gewährleisten. Zusätzlich sollte man eine Hundeversicherung in Betracht ziehen, um eventuelle Behandlungen abzudecken.
Darüber hinaus sollten auch die Kosten für Futter, Zubehör und Training berücksichtigt werden. Ein Belgischer Schäferhund benötigt hochwertiges Futter, um seine optimale Gesundheit und Energie aufrechtzuerhalten. Dies kann langfristig teuer sein, daher sollte dies bei der Budgetplanung bedacht werden. Auch das Training des Hundes erfordert finanzielle Investitionen in Form von Kursgebühren oder privaten Trainerstunden.
Langfristige Kosten für Haltung und Pflege
Die langfristigen Kosten für die Haltung und Pflege eines Belgischen Schäferhunds sollten ebenfalls berücksichtigt werden. Neben den regelmäßigen Tierarztkosten und Futterkosten gibt es auch zusätzliche Ausgaben für Spielzeug, Körbchen und andere Bedürfnisse des Hundes. Ein Belgischer Schäferhund ist ein aktiver Hund, der viel Bewegung und Beschäftigung benötigt. Daher sollte man auch die Kosten für Aktivitäten wie Spaziergänge im Park oder Hundesport in Betracht ziehen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Kosten für die Haltung und Pflege eines Belgischen Schäferhunds je nach individuellem Bedarf variieren können. Manche Hunde benötigen möglicherweise spezielles Futter aufgrund von Allergien oder gesundheitlichen Problemen, was zu höheren Kosten führen kann. Es ist daher ratsam, ein finanzielles Polster einzuplanen, um unvorhergesehene Ausgaben abdecken zu können.
Insgesamt sind die Kosten für einen Belgischen Schäferhund nicht zu unterschätzen. Es erfordert eine gewisse finanzielle Verantwortung, um sicherzustellen, dass der Hund die bestmögliche Pflege erhält. Durch eine sorgfältige Budgetplanung und Voraussicht kann man jedoch sicherstellen, dass man den geliebten Vierbeiner gut versorgen kann.
Integration in die Familie
Zusammenleben mit Kindern und anderen Haustieren
Belgische Schäferhunde sind bekannt dafür, dass sie gut mit Kindern umgehen können. Sie sind in der Regel freundlich, geduldig und liebevoll gegenüber den Kleinen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine angemessene Sozialisation für einen reibungslosen Umgang zwischen dem Hund und den Kindern entscheidend ist.
Damit sich der belgische Schäferhund gut an andere Haustiere gewöhnen kann, ist es ratsam, ihn von klein auf an verschiedene Tiere zu gewöhnen. Dies kann durch regelmäßige Besuche bei Freunden oder Familienmitgliedern mit anderen Tieren erreicht werden. Es ist wichtig, dass diese Begegnungen positiv verlaufen und der Hund lernt, respektvoll mit anderen Tieren umzugehen.
Bei kleinen Kindern sollte immer eine Aufsichtsperson anwesend sein, wenn sie mit dem Belgischen Schäferhund interagieren. Obwohl diese Hunde normalerweise sanftmütig sind, können sie aufgrund ihrer Größe und Energie manchmal ungestüm sein. Die Sicherheit der Kinder hat oberste Priorität.
Anpassung an das neue Zuhause
Wenn ein Belgischer Schäferhund in ein neues Zuhause kommt, benötigt er Zeit, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Es ist wichtig, ihm genügend Eingewöhnungszeit zu geben und Geduld zu haben. In den ersten Tagen oder Wochen kann er möglicherweise ängstlich oder unsicher wirken — das ist völlig normal.
Es ist ratsam, eine Ruhezone für den Hund einzurichten, einen Ort, an dem er sich zurückziehen kann. Dies kann ein gemütliches Körbchen oder eine Decke sein, die ihm als sicherer Rückzugsort dient. Es ist wichtig, dass dieser Bereich ruhig und frei von Ablenkungen ist.
Ein strukturierter Alltag erleichtert die Anpassung des Belgischen Schäferhunds an sein neues Zuhause. Regelmäßige Rituale wie feste Fütterungszeiten und Spaziergänge geben dem Hund Sicherheit und helfen ihm, sich schneller einzuleben. Die Einhaltung eines geregelten Tagesablaufs trägt dazu bei, dass der Hund Vertrauen aufbaut und sich schneller in seine neue Familie integriert.
Insgesamt sind Belgische Schäferhunde gut in das Familienleben integrierbar. Sie sind kinderfreundlich und können gut mit anderen Haustieren auskommen, vorausgesetzt sie werden richtig sozialisiert. Mit ausreichender Eingewöhnungszeit und einem strukturierten Alltag finden diese Hunde schnell ihren Platz in der Familie.
Rechtliches und Verantwortung als Halter
Rassespezifische Gesetze und Vorschriften
Wenn es um die Haltung eines belgischen Schäferhunds geht, gibt es bestimmte gesetzliche Bestimmungen und Vorschriften, die beachtet werden müssen. Einige Bundesländer haben Maulkorbpflicht für bestimmte Hunderassen eingeführt, zu denen auch der belgische Schäferhund gehören kann. Es ist wichtig, sich über die spezifischen Regelungen in Ihrer Region zu informieren und sicherzustellen, dass Sie den Anforderungen gerecht werden.
Darüber hinaus besteht in vielen öffentlichen Bereichen eine Leinenpflicht für Hunde. Dies dient dazu, die Sicherheit anderer Menschen und Tiere zu gewährleisten. Als verantwortungsbewusster Halter sollten Sie sicherstellen, dass Ihr belgischer Schäferhund immer an der Leine geführt wird, wenn dies vorgeschrieben ist.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Sachkundenachweis. In einigen Regionen kann es erforderlich sein, einen Nachweis über das Wissen und die Fähigkeiten zur artgerechten Haltung eines belgischen Schäferhunds vorzulegen. Informieren Sie sich über die regionalen Bestimmungen und stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Nachweise erbringen können.
Verantwortungsbewusste Haltung und Training
Die verantwortungsbewusste Haltung eines belgischen Schäferhunds beinhaltet mehr als nur das Einhalten von Gesetzen und Vorschriften. Es geht darum, dem Hund ein glückliches und erfülltes Leben zu ermöglichen.
Eine wichtige Komponente ist die Bereitstellung einer artgerechten Beschäftigung. Belgische Schäferhunde sind intelligente und aktive Hunde, die viel Bewegung und mentale Stimulation benötigen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund genügend Auslauf und Möglichkeiten zum Spielen und Lernen hat. Das kann beispielsweise durch lange Spaziergänge, Apportierspiele oder das Erlernen neuer Tricks erreicht werden.
Bei der Erziehung eines belgischen Schäferhunds ist es wichtig, positive Trainingsmethoden zu verwenden. Gewaltfreies Training stärkt die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund und fördert ein positives Verhalten. Belohnen Sie gutes Verhalten mit Lob, Leckerlis oder Spielzeugen und vermeiden Sie den Einsatz von Strafen oder körperlicher Gewalt.
Regelmäßige Gesundheitskontrollen sind ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der verantwortungsbewussten Haltung eines belgischen Schäferhunds. Bringen Sie Ihren Hund regelmäßig zum Tierarzt, um sicherzustellen, dass er gesund ist und alle erforderlichen Impfungen erhält. Der Tierarzt kann auch bei Fragen zur Ernährung oder anderen gesundheitlichen Bedenken beraten.
Insgesamt erfordert die Haltung eines belgischen Schäferhunds sowohl rechtliche als auch verantwortungsvolle Aspekte.
Schlussfolgerung
Belgische Schäferhunde sind vielseitige Begleiter mit besonderen Eigenschaften. Diese Rasse besteht aus verschiedenen Varietäten des belgischen Schäferhundes.
Belgische Schäferhunde sind nicht nur beeindruckende Tiere, sondern auch äußerst vielseitige Begleiter. Sie zeichnen sich durch ihre Intelligenz, Loyalität und Arbeitsfreude aus. Egal ob als Familienhund, Diensthund oder Sportpartner, der belgische Schäferhund ist immer bereit, seinem Menschen zu dienen und ihm Freude zu bereiten.
Die Wahl eines belgischen Schäferhundes, auch bekannt als Schäferhundes oder chien de berger, erfordert eine sorgfältige Abwägung der Vor- und Nachteile der verschiedenen Varietäten.
Bevor man sich für einen belgischen Schäferhund entscheidet, ist es wichtig, die Vor- und Nachteile dieser Rasse sorgfältig abzuwägen. Auf der positiven Seite steht ihre hohe Intelligenz und ihre Fähigkeit, schnell zu lernen und verschiedene Aufgaben zu bewältigen. Sie sind auch sehr loyal und schützen ihre Familie mit Hingabe. Allerdings benötigen sie viel Bewegung und geistige Stimulation, um ausgeglichen und glücklich zu sein. Ihr kurzes Fell erfordert zwar weniger Pflege, aber sie haaren trotzdem stark.
Eine verantwortungsvolle Haltung und Pflege sind entscheidend für ein glückliches Zusammenleben mit einem deutschen Schäferhund oder einem belgischen Schäferhund.
Damit ein belgischer Schäferhund ein glückliches Leben führen kann, ist eine verantwortungsvolle Haltung und Pflege unerlässlich. Sie benötigen viel Bewegung und geistige Beschäftigung, um ihre Energie abzubauen. Regelmäßiges Training und mentale Herausforderungen sind wichtig, um ihre Intelligenz zu nutzen und ihnen eine sinnvolle Aufgabe zu geben. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen tragen ebenfalls zu ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden bei.
Es ist auch wichtig, dass der belgische Schäferhund genügend Zeit mit seiner Familie verbringen kann. Sie sind sehr soziale Hunde und fühlen sich am glücklichsten, wenn sie in der Nähe ihrer Menschen sind. Vernachlässigung oder mangelnde Aufmerksamkeit können zu Verhaltensproblemen führen.
Insgesamt ist der belgische Schäferhund eine wunderbare Rasse für diejenigen, die bereit sind, sich um ihre Bedürfnisse zu kümmern. Mit der richtigen Haltung, Pflege und Ausbildung können sie loyale, treue und liebevolle Begleiter sein. Wenn Sie nach einem aktiven und intelligenten Hund suchen, der Ihnen viel Freude bereiten wird, könnte der belgische Schäferhund die perfekte Wahl für Sie sein.
FAQs
Was ist ein belgischer Schäferhund?
Ein belgischer Schäferhund ist eine Hunderasse, die ursprünglich aus Belgien stammt. Es gibt vier verschiedene Varianten: der Groenendael, der Tervueren, der Malinois und der Laekenois. Sie sind intelligent, energiegeladen und haben oft eine starke Bindung zu ihren Besitzern.
Sind belgische Schäferhunde leicht zu trainieren?
Ja, belgische Schäferhunde sind in der Regel sehr lernfähig und leicht zu trainieren. Sie sind intelligente Hunde und haben einen starken Arbeitswillen. Mit einer konsequenten und positiven Erziehung können sie viele Kommandos schnell erlernen.
Brauchen belgische Schäferhunde viel Bewegung?
Ja, belgische Schäferhunde brauchen viel Bewegung und mentale Stimulation. Aufgrund ihrer Energie und Intelligenz müssen sie regelmäßig spazieren gehen, spielen und geistig gefordert werden. Ein Mangel an Aktivität kann zu Verhaltensproblemen führen.
Sind belgische Schäferhunde familienfreundlich?
Ja, belgische Schäferhunde können sehr familienfreundliche Haustiere sein. Sie sind oft loyal gegenüber ihren Besitzern und schützen ihre Familie gerne. Allerdings benötigen sie eine gute Sozialisierung von klein auf, um sich gut mit Kindern und anderen Haustieren zu verstehen.
Wie viel Pflege benötigt ein belgischer Schäferhund?
Belgische Schäferhunde haben ein mittellanges bis langes Fell mit dichter Unterwolle. Sie benötigen regelmäßiges Bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden und ihr Fell gesund zu halten. Darüber hinaus sollten ihre Krallen regelmäßig geschnitten und ihre Ohren sauber gehalten werden.
Den Originalartikel finden Sie hier : Belgischer Schäferhund
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