Tumgik
#daseinsberechtigt
lin-fallarie · 6 years
Text
Ich will leben
Ich bin ...
ein Geschöpf, aus Fleisch und Blut
... wie du
Ich bin ...
geboren und atme
... wie du
Ich bin ...
wer oder was, ein jemand,
... wie du
Ich bin ...
hier, ohne zu wissen, wieso
... wie du
Ich bin ...
ein eigenständiges Wesen
... wie du
Ich bin ...
am Leben
... wie du
Jedes Geschöpf möchte einfach leben,
wie du
Jeder wird einfach geboren und beginnt zu atmen,
wie du
Jeder ist, egal wer oder was, einfach jemand,
wie du
Jeder ist einfach an einem willkürlichen Ort,
wie du
Jedes Wesen ist einfach und eigenständig,
wie du
Am Leben,
wie ich
Oder schade ich dir?
Ich bestimme nicht, wer stirbt, denn ich möchte nicht, dass jemand meinen Tod bestimmt
Wer bestimmt, dass ich nicht leben darf? 
Schade ich dir?
Ich bestimme nicht, wo jemand lebt, denn ich möchte nicht, dass jemand mich an einen Ort bindend bestimmt
Wer bestimmt, wo ich leben darf? 
Oder schade ich dir?
Ich bestimme nicht, wie jemand lebt, denn ich möchte nicht, dass jemand über mein Leben bestimmt
Wer bestimmt, dass es mein Leben nicht wert ist, dass ich es leben darf? 
Oder schade ich dir wirklich?
Ich bin am Leben, ganz bestimmt ...
oder schade ich Dir wirklich?
Ich bin ...
wertvoll
... wie du
Ich bin ...
daseinsberechtigt
... wie du
Am Leben
(01.09.2018)
2 notes · View notes
korrektheiten · 3 years
Text
Die Zertifizierung des Menschen
Rubikon: Derzeit etabliert sich eine Kultur der pauschalen „Unwillkommenheit“, in welcher wir erst beweisen müssen, dass wir in der Gesellschaft daseinsberechtigt sind. http://dlvr.it/SBswZn
0 notes
Photo
Tumblr media
#KaffeeSatz Nr. 39 Nichts in der Natur blüht das ganze Jahr über, also erwarte es auch nicht von Dir! Es herrscht im Moment anscheinend ein starker Trend zur Selbstüberforderung und -überlastung.
 Erst wenn sie mit hängender Zunge hechelnd irgendwo ankommen und eine Liste der vielen (meist unnötigen) Tätigkeiten herunterleiern fühlen sich manche Menschen wichtig und überhaupt daseinsberechtigt. Sie rennen den ganzen Tag von A nach B und können sich vor lauter (meist sinnbefreiten) Aufgaben nicht mehr retten. Immer gleich viel Leistung bringen, immer unter Strom. Und sie gönnen sich keine Ruhe. Wann genau ist Ausruhen eigentlich so unpopulär geworden? Nur noch wenige Menschen können wirklich vom Alltag abschalten und relaxen. Einfach nichts tun und ausruhen. Es wird immer noch mehr in die wenigen, freien Zeitfenster gestopft. Fast, als hätten sie Angst vorm Ausruhen oder ist es eher vor dem „Mit sich alleine sein"? Wenn wir uns das schöne Gleichnis in der Natur ansehen, dann stellen wir fest, dass nichts in der Natur das ganze Jahr über blüht. Auch mal ganz unabhängig vom Winter, keine Pflanze blüht konstant von Frühjahr bis Herbst. Schneeglöckchen gibt es nur im Februar, Sonnenblumen blühen im Sommer und die schönen Anemonen und Chrysanthemen im Herbst. Jede einzelne Blume hat also ihre ganz eigene „Blüte“-Zeit. Und wenn die Blütezeit, sprich die Hochleistungsphase, vorbei ist, fallen die Blätter ab und die Pflanze kann sich ausruhen, damit sie irgendwann wieder neue Blüten bilden kann. Ein logischer und sinnvoller Prozess, der durchaus auch für uns Menschen gelten darf. *** Wann lässt Du mal die Blätter abfallen und räumst Dir Zeit zum Ausruhen ein?
 Damit aus dieser Ruhe eine neue Kraft entstehen kann und Du wieder aufblühen kannst. Was könntest Du von Deiner ToDo Liste streichen, das nicht zu Dir gehört und Du vielleicht abgeben könntest? **** In meinem Newsletter im September geht es übrigens auch um das Thema Überforderung, Perfektionsdrang und „Gut genug zu sein." Abonniere meinen monatlichen Newsletter und erhalte wertvolle Anregungen zu Persönlichkeitsentwicklung, Work-Life-Balance und Seelengesundheit. https://brigitte-ciraudo.de/kontak https://www.instagram.com/p/B179V46o8uK/?igshid=1vdgak1zfotcg
0 notes