Tumgik
#außerdem ist es ganz allein dein eigener Verdienst dass es dir besser geht da ich weiß wie sehr du dafür gekämpft hast
zivot · 2 years
Note
Noch immer denke ich so häufig an deinen Rat, den du mir vor über einen halben Jahr gegeben hast und der so gut wie alles in meinem Leben geändert und gebessert hat. Ich werde dir niemals den Dank aussprechen können, den ich dir gegenüber empfinde.
Dass meine Worte solch eine Wirkung haben und dir immer noch im Gedächtnis geblieben sind, bedeutet mir wirklich unfassbar viel, Herz. Ich danke dir dafür und habe auch weiterhin immer ein offenes Ohr für dich. 🤍
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quosbyrose · 7 years
Text
Offen ins Grab: Veränderung
Deine Art zu leben, dein Denken, deine ganze Welt verändert sich. Ein Ereignis was mit vollster Kraft einschlägt und nach einer komaähnlichen Zeit alles in Frage stellt.
Vor allem das Leben. Welchen Sinn könnte es jetzt noch geben? Wenn nur noch innerliche Leere da ist, wo vorher was war? Selbst die Erinnerungen sind verschwommen.
Es ist ein unbezwingbarer Kraftaufwand, wenn ich versuche an etwas anderes zu denken. Konzentration unmöglich. Noch nicht einmal für ein paar Minuten. Alles dreht sich nur noch um diese Zeit und gleichzeitig versuch ich sie zu vergessen. Doch je mehr ich mich gegen diese Gedanken wehre, desto präsenter bleiben sie in meinem Kopf. Es ist wie ein Teufelskreis, welchen ich unter keinen Umständen bezwingen kann.
Nichts ist mehr übrig. Nichts mehr so wie es mal war. Als wenn die Erde sich geteilt hätte. Ich stehe auf der einen und der Rest der Welt auf der anderen Seite. Jegliche Versuche wieder Kontakt aufzunehmen, verlaufen ins Leere. Und ich bleibe allein mit meinen Ängsten.
Ich möchte weglaufen, nie wiederkommen. Einfach mein Leben genießen und dann abdanken. Nur noch ein Jahr in der Realität leben, welche ich mir seit langem erträumt habe. Alles Gute abarbeiten, bevor das Schlechte überhaupt eine Chance bekommt. Selbst einen Strich ziehen.
Wie lange kann ich vom Ersparten leben?  In Saus und Braus genau 12 Monate. So mach ich es. Ein letztes Jahr. Das ganze andere Spiel brauch ich nicht. Wir alle wissen doch wie das läuft. Studieren. Job. Ehe. Kinder. Job. Rente.
Wieso also noch 40 Jahre warten bis ich wieder Zeit habe, um mein Leben zu genießen? Wieso nicht gleich? Warum müssen wir durch die ganze Prozedur gehen, obwohl wir ohnehin schon wissen, was kommt? Ich möchte das nicht!
Und vor allem möchte ich keine Kinder! Weil ich nicht weiß, wie lange meine starke Phase anhält. Weil ich nicht möchte, dass meine Kinder so werden wie ich. Und weil es mich umbringen würde, sollte ihnen etwas Ähnliches wie mir zustoßen. Das wäre wirklich das Schlimmste. Einschneidender als das es mir passiert ist. Weil ich so einen Menschen in diese grauenvolle Welt gebracht hätte. In eine Welt wo sich alle nur gegenseitig verletzen.
Abhauen ist schon die beste Idee. Ich nehme mir ein kleines Zimmer in Chiang Mai oder Adelaide. Dort werde ich die Natur genießen, körperliche Grenzen überschreiten und die Vergangenheit hinter mir lassen. Keinen Kontakt mehr aufrecht erhalten. Abtauchen ohne ein Wort.
Wem würde es denn auffallen? Keinem. Jeder lebt sein eigenes Leben, aber auf diese standardisierte Scheiße habe ich keine Lust. Das führt doch zu nichts. Arbeit hält dich nur zurück. Wie bei dem Esel und der Möhre. Ich möchte aber sofort die Möhre haben. Und nicht erst 40 Jahre in der Illusion einer freien Gesellschaft leben.
Was aber, wenn das Jahr so schön wird, dass ich es dann gar nicht mehr zu Ende bringen möchte? Vielleicht finde ich ja sogar einen Job. Zurückgehen ist dann jedenfalls keine Option. Meine Familie würde mich bestimmt auch nicht zurücknehmen. Nur Perfektion zählt. Jeder Fehler wird bestraft. Jedes Wort auf den richtigen Klang überprüft. Besser nicht zu viel sagen. Aber auch nicht schweigen. Denn das steht ebenfalls unter Strafe.
Ich weiß noch genau wie meine Eltern mich deswegen angeschrien haben. Ich konnte und wollte nicht mehr reden. Es gab nichts mehr zu sagen. Es war alles egal. Das Leben ist ohnehin auch ohne mich weitergelaufen.                                                                                         Mit oder ohne mir. Reden oder nicht reden. Essen oder nicht essen. Kitzeln oder nicht kitzeln. Drogen oder keine Drogen. Wo ist der Unterschied? Es bleibt doch unwichtig bezogen auf die Gesamtheit unseres Universums. Warum regen sich die Menschen noch darüber auf? Warum interessiert es sie, was ich mache oder nicht? Warum beschäftigen sie sich lieber mit den Fehlern anderer, als über ihre eigenen nachzudenken?
Ich bin da anders als die meisten. Ständig denke ich über mich, mein Verhalten und mein Leben nach. In letzter Zeit frage ich mich, wann ich meine Seele verkauft habe. An welchem Punkt der Verlust meiner Würde dazu geführt hat, dass ich verlernte für mein eigenes Handeln Verantwortung zu übernehmen. Nicht nur für die Vergangenheit, sondern auch für die Gegenwart. Ich handle ohne zu agieren. Ich denke ohne zu fühlen. Ich überlebe ohne zu leben.
Ich möchte das nicht mehr. Mich an die unschuldige Janina von vor 10 Jahren zu klammern bringt nichts. Es ist einfach zu viel passiert. Ich habe zu viel gesehen. Zu viel gefühlt. Zu viel getan. Es ist vielleicht nicht einfach das zu zugeben. Aber letztendlich war alles, was nach der dritten Klasse geschehen ist, mein Verdienst.
Ohne, dass ich das Prinzip von Ursache und Wirkung in Frage stellen zu wollen, aber… ich möchte ihn nicht mehr als Ausrede benutzen.                                                                                 Nein, er ist keine Ausrede sondern ein Grund. Trotzdem möchte ich mich von ihm befreien.
Außerdem glaube ich nicht, dass mein Trauma allein schuld an all dem ist. All dem Dunklen. Keine außenstehende Person ist in der Lage etwas in dir auszulösen, was nicht schon längst da war. Ich kann ja noch nicht mal behaupten, dass meine Familie so anders ist. Dafür kenn ich sie zu oberflächlich. Die entscheidenden Fragen werden nicht gestellt.  Jedoch kann ich an ihren Aussagen eine gewisse Unbewusstheit erkennen.
Die Frage bringt mich damit weg von meinen Eltern und hin zu meinem Opa. Nicht den, der trotz aufgegebener Träume weiter lebt. Da er seine Karriere als Profisportler an den Nagel hing, um seine erkrankte Mutter zu pflegen. Ein Wunder wie er das überleben konnte. Ohne Sport halte ich es keine 2 Tage aus.
Doch jetzt geht es um den, den ich nie wirklich kennenlernen durfte. Irgendwann werde ich ihm wieder begegnen und vielleicht erkennen, dass er genauso war. Aber heiß das, dass ich genauso enden muss? Ich meine, wenn ich genauso bin wie er. Ist es dann Schicksal? Gibt es somit keine Möglichkeit davon loszukommen? Keine Chance einen anderen Weg einzuschlagen?
Ob er wohl etwas hinterlassen hat? Außer Papa und mich. Vielleicht ein Tagebuch? Wenn ja, wo ist es? Warum habe ich es nie gesehen? Warum musste er nur so früh von uns gehen? Vielleicht hätte er mir ja helfen können. Vielleicht hätt ich ihn gebraucht. Aber vielleicht hätt ich mich gar nicht getraut ihn zu fragen. Genau wie ich Opa nie gefragt habe.
Prinzipiell haben sie zwei verschiedene Wege zur Kompensation gefunden: Drogen und Essen. Soll das jetzt bedeuten, dass die mit den Drogen schneller abdanken als die mit dem Essen. Immerhin lebt mein Opa noch, aber Opa lebt nicht mehr. Das mit dem Namen kann wirklich verwirren. Aus Glück im Unglück wurde ich deswegen nie in Verlegenheit gebracht. Es gibt nun mal auch einen Vorteil am Tod. Selbst wenn es hier um einen sehr primitiven geht.
Auf der anderen Seite sind da so viele Fragen und aus irgendeinem Grund bekomm ich so langsam das Gefühl in ihm die Lösung zu finden. Da er sich jedoch nicht mehr äußern kann, werde ich mit seinen Zeitzeugen Kontakt aufnehmen. Mal schauen, ob ich was Hilfreiches erfahren werde.
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