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#Waffengewalt
deinheilpraktiker · 2 years
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Psychische Erkrankungen und Waffengewalt: Warum es schädlich ist, die beiden zu verknüpfen Ein 18-jähriger Schütze forderte am Dienstagmorgen in Uvalde, Texas, das Leben von 19 Schulkindern und zwei Erwachsenen. Die Schießerei in der Schule ereignete sich nur wenige Tage nach einer weiteren Massenschießerei – einem Hassverbrechen in einem Lebensmittelgeschäft in Buffalo, New York. Der tragische Verlust von Menschenleben in beiden Fällen verstärkt eine grundlegende Wahrheit: Wir haben eine Krise der Waffengewalt in Amerika. Und wie so oft nach einem Massenmord sind psychische ... #beiden #Erkrankungen #Psychische #schädlich #verknüpfen #Waffengewalt #Warum
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justusjonas · 1 year
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rocky beach, eine interpretation - bob/peter
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wladimirkaminer · 3 days
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Heute feiert Portugal fünfzigjähriges Jubiläum seiner Nelkenrevolution.
Damals kamen die enttäuschten Rückkehrer aus dem Kolonialkrieg zurück, sie hatten keine Möglichkeit, ihre Regierung verbal über die Sinnlosigkeit der Kolonialkriege aufzuklären und gingen mit Gewehren auf die Straßen Lissabons. Der Diktator war zu diesem Zeitpunkt schon eine Weile tot, seine Anhängerschaft wusste mit der Revolution nicht umzugehen. Das Volk hat die „April- Kapitäne“ mit Blumen auf der Straße begrüßt und so ist die letzte Diktatur Westeuropas, nach 48 Jahren Herrschaft, einigermaßen friedlich zu Ende gegangen.  
Ich bin nach Lissabon gereist, um an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen, neben mir saßen vier Frauen auf der Bühne, die diese Revolution persönlich erlebt hatten, eine Widerstandskämpferin, eine Historikerin und eine Anthropologin. Wir sprachen über den Charme der Diktatur. Ich bewunderte die Geduld der Portugiesen. 48 Jahren sind eine lange Zeit. Salazars Regierung hinterließ ein kaputtes Land, eine katastrophal verarmte Bevölkerung und eine Jugend, die permanent in sinnlosen Kriegen verheizt wurde. Doch viele schienen diesen Salazar zu mögen. Er kam nicht aus dem Militär, mochte mehr die Geheimdienste als die Armee, ein Zivilist, ein Buchhalter, der Jahrelang im Finanzministerium den Sessel gedrückt hatte, bevor er Diktator wurde. Ein unauffälliger bescheidener zurückhaltender Mann, kein Tribun und kein Charismatiker, der ungern vors Volk trat, seine Dienstreisen aus eigener Tasche bezahlte und sein Privatleben geheim hielt, genau wie Putin, der in die Kirche geht und stets von konservativen Werten und den Schutz der traditionellen Familie spricht, selbst aber ein geschiedener Mann ist, der seine Liebschaften versteckt und seine zahlreichen Kinder geheim hält.   
Mithilfe seiner Geheimpolizei erledigte Salazar alle seine politischen Gegner, lockte seinen Hauptfeind aus dem Ausland und tötete ihn kaltblütig. Er führte permanent Kriege im Ausland, das er nicht als Ausland, sondern als Teil seines Staates betrachtete. Er wollte, wie Putin in der Ukraine, die Angolaner und Mosambikaner mit Waffengewalt überzeugen, dass sie in Wahrheit Portugiesen sind. Sie glaubten ihm nicht und leisteten Widerstand. Fast ein halbes Jahrhundert hielt er das Land mit Angst und Propaganda fest in der Hand. Und die Menschen sagten sich, dann ist es so, wir können eh nichts tun, dann besser so als gar nichts. Und irgendwann fanden sie sogar Gefallen an seiner starken Hand, sie waren als mündige Bürger entlassen und widmeten sich dem Privatleben.
Der Charme der Diktatur besteht aus vollkommener Verantwortungslosigkeit des Volkes. Der Diktator allein übernimmt die Verantwortung. Nicht zufällig äußert der Pressesprecher des Kreml über das Privatleben des Präsidenten, er habe keine Zeit für solche Spielchen, er sei mit Russland verheiratet. Dieser Logik folgend muss der Diktator die gesamte Bevölkerung des Landes für seine Kinder halten, die er mit Mütterchen Russland gezeugt hat. Als strenger aber gerechter Vater sieht er sich in der Pflicht, diese Kinder zu erziehen und er weiß, das schlimmste, was den Kindern passieren kann, ist der Verlust des Vaters.  
Heute fragen sich viele, glauben diese Diktatoren wirklich im Ernst an die heilende Kraft ihrer Diktatur, an ihre Vaterrolle? Die Antwort ist ja, besonders wenn die Diktatoren alte weiße Männer sind. Irgendwann kommen sie alle zum Schluss, dass sie allein die Weltordnung auf ihren schmalen Schultern tragen, und wenn sie gehen, versinkt die Welt im Chaos. Sie allein sind für den Lauf der Welt zuständig, ohne ihren Einsatz werden die Sonne und der Mond nicht zeitig aufgehen, alles hier muss von ihnen in mühsamer Handarbeit gemacht werden. Ihre Bürger  halten sie für Kinder und Kinder dürfen nicht mit dem Feuer der Freiheit spielen. Wenn man sie nur lässt, werden sie sofort irgendwelchen Schurken oder Dummköpfen hinterherlaufen  und das Land geht vor die Hunde. Also wird das Volk in einem künstlichen Kinderkoma gehalten, es kann nichts und darf nichts so lange der Diktator lebt. Zum Glück wurde ein Mittel für die Unsterblichkeit noch nicht erfunden und deswegen enden die Diktaturen in der Regel  mit dem Tod des Diktators. Sie hinterlassen ein Chaos und ein kaputtes Land. Und nach einer Weile sehnen sich die Menschen wieder nach einer starken Hand. Die Tatsache, dass diese Hand für das Chaos danach verantwortlich sein wird, entgeht ihrer Aufmerksamkeit.
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kabel-binder · 1 year
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Beast of Prey
Was zeichnet ein Raubtier aus?
Oder, was unterscheidet den Menschen von einem Raubtier?
Ist der Mensch nicht selbst ein Raubtier?
Nein, ist er nicht. Denn ein Raubtier hält sich an "Gesetze" der Natur... "Instinkte" nennt man diese Gesetze.
Ein Raubtier tötet nicht zum Spaß, oder aus Langeweile. Ein Raubtier zeigt keine sadistischen Züge. Es kennt nur Nahrung, Fortpflanzung und Flucht.
Ein Mensch hingegen ist lediglich das Produkt eines fehlgeschlagenen Experiments zur Weiterentwicklung des Raubtiers.
Doch welches ist der König unter den Raubtieren?
Einige denken jetzt vermutlich an die Dinosaurier. In 95% der Fälle ist wahrscheinlich dann auch der Thyrannosaurus-Rex gemeint. Wobei die wenigsten wissen, dass so wohl das Wort "Thyrannus", als auch das Wort "Rex" im lateinischen Synonyme für "König" bzw. "Regierender Herrscher" sind. Ein König also. Ein Raubtier, das mit 13 m Körperlänge, ca. 4 m Hüfthöhe, und einem Gewicht von bis zu 6,8 t alles jagte, was es damals finden konnte. Aber etwas Entscheidendes fehlt um ihn zum "König der Raubtiere" zu krönen. Worauf ich hinaus will, ist sein Lebensraum. Klar wurden etliche, zum Teil vollständige Skelette des T-Rex gefunden, Aber ziemlich Alle nur auf dem nordamerikanischen Kontinent. Als da zum Beispiel wären "Golden" in Colorado, Wyoming, South-Dakota und Montana. Also war er zwar groß und mächtig, aber kein König.
Gehen wir also über zu den nächsten Nachfahren der Dinosaurier --- den Haien.
Hierbei werden jetzt wieder die meisten an den "Weißen Hai" denken. Mit einer Höchstlänge von bis zu 8 m und einem Gewicht von bis zu 3,5 t, ist er wohl schon weit vorn beim Wettrennen des "Schrecken der Meere". Aber mit seinem Verbreitungsgebiet rund um die gemäßigte Zone (also westlicher Nordatlantik, Mittelmeer, den Küsten Südafrikas, und Australiens, sowie im nördlichen Ostpazifik und den meisten Troprngewässern, ist er zwar schon besser, als der oben genannte T-Rex, allerdings immer noch nicht zu weltweiten Schrecken im Stande. Also ist auch hier kein König zu finden.
Vielleicht sollten wir mehr auf das Wort "Raub" eingehen.
Dann würden wie ziemlich schnell auf die Gattung der Raubkatzen treffen. Eine der bekanntesten Raubkatzen ist wohl der Gepard elegant und majestätisch. Und das schnellste Landtier der Welt. Auf der Jagd kann ein Gepard bis zu 112 km/h schnell werden. Er weißt dabei eine Beschleunigung auf, die so manchen Sportwagen in den Schatten stellt.
Bei dieser Geschwindigkeit kann ein einziger Prankenhieb ausreichend Energie aufweisen, um einem Menschen die Wirbelsäule aus dem Körper zu reißen. Großes Manko allerdings wieder das Verbreitungsgebiet. Es sind zwar große Teile Afrikas, aber das wars auch schon. Also wieder kein König....
Wenn wir uns die drei genannten nochmals ansehen, fällt uns noch auf, dass sie der Mensch gegen alle Gefahren, dir von diesen Raubtieren ausgehen, wehren und schützen kann.egal ob durch Strategie, Verhalten, oder waffengewalt"
Dennoch gibt es einen König unter den Raubtieren!
Er existiert seit Beginn der Menscheit. Sein Verbreitungsgebiet ist die ganze Welt! Sein einziger Instinkt ist 'jagen". Und niemand kann sich gegen dieses Raubtier schützen. Noch bevor seine Beute merkt, dass sie gesucht und gejagt wird, sitzt sie schon in der Falle. Und es gibt kein entkommen. Manchmal zeigt es fast barmherzige Züge, und alles geht ganz schnell. Doch manchmal ist es auch echt kaltblütig, und spielt mit dir. Es fällt dich an, laut auf dir rum, und lässt dich dann verletzt liegen, bis es dich wieder anfällt.
Wisst ihr, was ich meine?
Mit Sicherheit.
Fast jeder hat bereits Bekanntschaft mit diesem Raubtier gemacht ....
Der König der Raubtiere.
Der sich seit Jahrtausenden, ohne große Weiterentwicklung, immer wieder durchsetzt.
Der sich allen äußeren Umständen anpassen kann.
Der nur das Jagen im Sinne hat.
Der König der Raubtiere nennt sich
DIE LIEBE
....denkt mal drüber nach...
Copyright by kanel-binder
Vom Original 17.07.2016
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karin-in-action · 1 year
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Am Interessantesten im Rostocker Polizeiruf "Daniel A." fand ich fast die Parallele zwischen Daniel Adamek und Marc Wigand. Beide Figuren wurden getrieben von einer zwanghaften Liebe, die zu übergriffigem Verhalten gegenüber der Person führt, auf die diese Liebe gerichtet ist.
Marc stalkt Nathalie, weil er glaubt sie beschützen zu müssen vor Männern, die sie beim Online-Dating trifft, dabei ist er selbst es, von dem die Gefahr ausgeht. Im Affekt schubst er sie, wodurch sie unglücklich stürzt und an den Folgen des Sturzes stirbt. Er versucht nicht, Hilfe zu leisten, obwohl er Nathalie zu lieben scheint.
Daniel ruft Hanna wieder und wieder an, weil er glaubt, dass sie in einer toxischen Beziehung mit ihrem Mann gefangen ist (ob das tatsächlich so ist oder nicht, ist unklar, aber es ist gut vorstellbar) und er sie daraus befreien möchte. Er kann nicht akzeptieren, dass Hanna ihn nicht liebt. In einer emotionalen Ausnahmesituation nimmt Daniel sich seine Waffe und fährt zum Haus von Hanna und ihrem Mann um mit Waffengewalt zu erzwingen, dass Hanna mit ihm wegfährt. Wären Hanna und ihr Mann nicht weggefahren, ist es auch in diesem Szenario gut vorstellbar, dass jemand gestorben wäre, weil die Situation außer Kontrolle geraten wäre. Die Entführung alleine wäre schon ein Verbrechen gewesen.
Beide Männer schieben das scheinbar ehrenhafte Motiv vor, dass sie ihre große Liebe vor anderen Männern beschützen wollen, dabei sind sie es, von denen die eigentliche Gefahr ausgeht. Sie handeln beide absolut eigennützig mit dem festen Glauben daran, dass sie das richtige tun. Sie sehen sich beide selbst als "good guys". Man kann "Daniel A." als einen Film über toxische Männlichkeit sehen, die vor keinem Mann halt macht, egal ob cis oder trans.
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chepseh · 1 year
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TM Rewatching Gedanken Teil 5
Der Preis für den lamest Tatort Münster Showdown geht auch an “Ruhe sanft”. Ich mein das ganz liebevoll, ich mag die dorkiness vom Ruhe sanft Höhepunkt! Thiel überwältigt den Täter ... indem er ihn von hinten anspringt und seinen fluffigen XXL Schal um den Kopf schwingt.
Dr. X selber war davor auch nur so gefährlich, dass er halt vor den Goth Teens drohend mit einem Klappmesser fuchtelte. Na jaa. Da waren im Kreis um ihn an die 12 junge Erwachsene plus Boerne. Die wären schon mit ihm fertig geworden. Boerne knallhart mit Waffengewalt entführen packten sie ja kurz vorher auch.
Überhaupt, schnell noch irgendwie irgendwo Dramatik mit der Entführung, die es auch nicht dringend gebraucht hätte - als ob das große Kind nicht völlig freiwillig mit wäre, hätte man ihm die Sache erklärt. Und - bei der Entführung aus dem Institut ist es maximal früher Nachmittag, dann eine Szene später im Showdown auf dem Friedhof tiefe Nacht. Wo war die Entführerbande zwischendrin? Awkward gemeinsam im Auto rumgehangen? McDonalds?
Mecker mecker, dabei mag ich die Folge eigentlich sehr - weil sie maximal Hickhack zwischen den Charakteren bietet, und die Morde sehr “ach ja, und es gibt noch ne Leiche” sind. Ideal für mich, die Tatort ja nie wegen dem Krimi kuckt. :D Die Episode leistet sich sogar einen Mini Subplot der null mit dem Plot zu tun hat. Nadeshda smst mit einem Typen rum, und der Typ hat nicht im geringesten mit dem Fall zu tun. Er ist einfach ihr Flirt und fertig. Hat man Töne!
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Batman: Urban Legends - Waffengewalt von Chip Zdarsky erzählt die Geschichte von Red Hood. Er jagt Verbrecher*innen, die Gotham mit einer neuen Droge überschwemmen. Als er dabei den Vater eines kleinen Jungen erschießt, gerät er mit seinem alten Mentor Batman aneinander. In einer zweiten Geschichte von Matthew Rosenberg geht es um Lucius Fox neuen Bodyguard Grifter.
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korrektheiten · 2 months
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Ulmer Politprominenz versucht ihre Anmaßung mit neuer Zitatfälschung zu verbergen
Norbert Häring: »18. 02. 2024 | Die Politprominenz in Ulm und um Ulm herum, die „Spaziergängern“ mit Waffengewalt drohte, inszeniert sich mit einer Petition als Widerstandskämpfer für die Demokratie. Auf meinen Bericht hin haben sie darin eine falsche Behauptung zum rechten Treffen in Potsdam nur halbwegs korrigiert. Die Verfälschung eines Zitats der Geschwister Scholl haben sie durch […] http://dlvr.it/T2vrNv «
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shape · 4 months
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EDITORIAL BAHAMAS (93/2024) - Für Israel — Gegen die postkoloniale Konterrevolution
[...] Die Redaktion Bahamas spricht deshalb von einer antikolonialen Konterrevolution gegen die Juden und ihren Staat. Als Revolution kann nämlich nur gelten, was Juden beginnend mit der Entstehung der zionistischen Bewegung bis zum Hamas-Krieg verwirklicht haben. In dieser Staatsgründung und Selbstbehauptung als Staat scheint alles verfremdet wieder aufzutauchen, was man zu kennen glaubt und zu verwerfen gelernt hat: Nation, Grenzen und exklusives Staatsvolk. Was sollte daran revolutionär sein? Nur die Kleinigkeit, dass dieser Staat als „Reaktion auf den Verrat an Aufklärung und Weltrevolution“ entstanden ist, der „nicht nur, (ein) Notwehrversuch gegen den Nazifaschismus und Asyl“ ist, sondern sich auch im Verhältnis von Staatsgewalt und Gesellschaft als eigenartig staatskritisch erweist. Denn „der jüdische Nationalismus ist der Egoismus von Leuten, die nicht mehr an die unsichtbare Hand glauben können, die den Egoismus ins Gemeinwohl übersetzen würde.“ Diese Erwägungen der verstorbenen Genossen von der Initiative Sozialistisches Forum aus dem Jahr 2002 haben von ihrer Gültigkeit nichts eingebüßt. Die Volksbewaffnung ist in Israel genauso Alltag wie die Abwesenheit martialischer Heerschauen; das Volk ist ost- bzw. westeuropäisch, orientalisch und sogar afrikanisch, so dass sich die ihm Zugehörigen vor allem negativ ­bestimmen lassen: als wegen ihres ­Jüdisch-Seins Verfolgte. Jedoch übersieht die Fixierung auf die Verfolgungsgeschichte, dass diese ohne die Herausbildung eines jüdischen Beharrungswillen, der auch den Zionismus erst möglich gemacht hat, also ohne dezidiert positiven Bezug auf Judentum und ­Jüdischsein unmöglich hätte überdauern können. Die Nachkommen der Verfolgten haben sich selbstbewusst ihre Welt eingerichtet und wollen sich nicht bloß als Verfolgte bestimmen lassen. Israel ist dabei gerade nicht hoffnungslos provinziell, sondern der Vorschein von Weltgesellschaft im Kleinen. Gerade deshalb wird dem Land von Leuten unterstellt, die alles daran setzen, das wenige, was von Gesellschaft noch geblieben ist, zu zerstören, es vollziehe an den ­Palästinensern in unerbittlicher Weise, was Nationalismus immer schon ausgemacht hätte und ihnen in zwei Jahrtausenden angetan wurde.
Der zionistische Staat ist in die Rolle des einzigen mit Waffengewalt ausgestatteten Gegners des Volkstumsnationalismus gedrängt worden und muss seit seiner Gründung mit dieser Hinterlassenschaft der antifaschistischen Koalition gegen den Nationalsozialismus einen Kampf ums Überleben führen. Fast zeitgleich mit dem Sieg über Deutschland wurde Entkolonialisierung zur Ideologie, die seither ­ungebrochen zum nationalsozialistischen Endsieg der Völker, Ethnien und Communities aufruft. Sein Programm hat der Antikolonialismus nicht zuerst aus dem Islam oder den Herrschaftsideologien der vom wirklichen Kolonialismus „befreiten“ Völker bezogen, sondern er radikalisierte lediglich den gesammelten Wahnsinn, den Realsozialismus und westlicher Kapitalismus den neuen Herren zur Selbstverständigung frei Haus geliefert, bzw. in Form der Vereinten Nationen als Plattform zur Verfügung gestellt haben. Damit nach 1948 noch dem letzten Despoten klar wurde, wohin die Reise geht, wurde Israel, das Land der Überlebenden, genau diesen Vereinten Nationen als Objekt der Selbstfindung für den gemeinsamen Hass präsentiert und aus aufgehetzten Fellachen ein veritables Volk konstruiert, dessen Leiden schon 1948/49 genozidale Ausmaße angenommen hätten.
Von Konterrevolution und damit verbunden dem verratenen Versprechen auf Befreiung im Weltmaßstab kann nur gesprochen werden, wenn ganz einseitig nicht von, sondern für Israel die Rede ist. Die Behauptung, es gebe zweierlei Israel, das rechte, zionistische und das „andere“, vermag noch nicht einmal zu erfassen, was sich dort beginnend mit Ten Seven ereignet. Eine ganze Bevölkerung, unterstützt von arabischen Mitbürgern in Haifa oder Beduinen auf dem Golan und im Negev teilt durchaus die Devise des ungeliebten Premierministers, dass die Hamas vollständig vernichtet werden müsse. Dazu war keine Massenveranstaltung zur Einstimmung der Bevölkerung auf harte Zeiten nötig und auch nicht das feierliche Versprechen, nunmehr über die Parteigrenzen hinweg Burgfrieden halten zu wollen. Gestritten wird weiter, genauso wie – Stand Mitte Dezember 2023 – am Kriegsziel festgehalten wird. Das ist Notwehr und zugleich das trotzige Bekenntnis zum eigenen Staat, der wegen des Verrats an der Aufklärung und der Emanzipation gegründet worden ist, ohne je ein militaristischer oder chauvinistischer gewesen zu sein.
Israel ist kein Reich der Glückseligen, die Landesgrenzen vermögen den Import postkolonialen Denkens nicht aufzuhalten und niemand verwehrt den zahlreichen, den postcolonial studies verpflichteten Wissenschaftlern postzionistische Phrasen zu dreschen. Vor allem ist das Land klein und in mancher Hinsicht eng. Die dauernde Bedrohung, der lange aktive Militärdienst und die Reservistenzeit danach sind vielen lästig wie die manchmal doch zu familiäre Nähe, die einem Verwandte, Freunde und Nachbarn zukommen lassen – von der schwierigen wirtschaftlichen Lage ganz abgesehen. Die dauernde Bedrohung, ­ergänzt um eine postkoloniale Ideologie, die sie als selbstverschuldet erscheinen lässt, und die wirklichen Härten des Lebens zermürben und führen bei vielen zur zeitweiligen oder vollständigen Auswanderung nach Berlin, New York oder ­London. Dort haben sich viele Israelis gegen die ­Nötigung, ­Israelfeind sein zu müssen oder als Jude aus der Hipster-Community ausgeschlossen zu werden, jahrelang nicht nur nicht gewehrt, sondern häufig noch den Stichwortgeber fürs Ressentiment abgegeben. Wie viele dieser Israelkritiker aus der neuen Diaspora nach Ten Seven grundsätzlich erschüttert sind, ist unbekannt. Angst muss nicht zur Einsicht führen, sie kann den einmal eingeschlagenen verhängnisvollen postkolonialen Weg sogar noch radikalisieren. Wo Udi Raz mit seinen höchstens 30 Jahren als die Berliner Widerstands-Ikone mit israelischen Wurzeln und selbstredend queerer Identität sich pünktlich zum Hamas-Massaker die Verbreitung der Propaganda der Judenmörder an der Seite autochthoner Yallah-Schreier zur Lebensaufgabe gemacht hat, darf auch die 87-jährige New Yorker Psychologin und „feministische Ethikerin“ jüdischer Herkunft, Carol Gilligan, nicht fehlen, die der Haaretz mitteilte, „dass das, was sich am 7.10.2023 ereignet hat, die israelische Männlichkeit gedemütigt hat. Die Antwort ist Gewalt.“ Für die Gewalt gegen die Mörder spricht sich anscheinend auch nach über zwei Monaten Krieg die Mehrheit der Israelis aus und hält es mit den als Hardliner ­gescholtenen Regierungsmitgliedern, Generälen und anderen Kritikern des Postzionismus, ohne ihnen bedingungslose Gefolgschaft zu versprechen. [...]
EDITORIAL BAHAMAS (93/2024) Für Israel — Gegen die postkoloniale Konterrevolution
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aktionfsa-blog-blog · 5 months
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Mitten in Europa in den Rücken geschossen
Auch innereuropäische Grenzen sind gefährlich
Irgendein Schauspielertalent hat als US Präsident am Brandenburger Tor gerufen: "Mr. Gorbatschow tear down this wall" und der hat das getan. Nun bauen die EU Staaten rund um die EU neue Grenzzäune und Todesstreifen auf. Die Reise in die EU ist dort durchaus wieder tödlich.
Sogar zwischen einzelnen EU Staaten entstehen Grenzzäune bei deren unerlaubtem Übertritt von der Schusswaffe Gebrauch gemacht wird. Pro Asyl berichtet über den Fall von Farouk Ansari.
"Wir waren schließlich in Europa ... Sie haben aber die ganze Zeit auf uns geschossen."
Kroatien, November 2019: Eine Gruppe von Flüchtlingen befindet sich zu Fuß auf dem Weg Richtung Slowenien. Die Schutzsuchenden haben fast die Grenze erreicht, als sie plötzlich kroatischen Militärs begegnen. Ohne Warnung eröffnen die Soldaten das Feuer. Farouk Ansari": „Eigentlich sollten wir uns doch sicher fühlen. Wir waren schließlich in Europa. Sie haben aber die ganze Zeit auf uns geschossen." Eine Kugel trifft Farouk in den Rücken. Seitdem ist der heute 25jährige Afghane querschnittsgelähmt.
Farouk kommt ins Krankenhaus. Was ihm widerfahren ist, kann er nicht fassen. In Afghanistan hatte er in der Armee gegen die Taliban gekämpft, bis er fliehen musste. Über den Iran, die Türkei, Griechenland, Serbien, und Bosnien bis nach Kroatien hat er weite Strecken zu Fuß zurückgelegt. Und nun spürt er seine Beine nicht mehr.
Monate später bringt man den schwer behinderten jungen Mann in ein abgelegenes Heim, wo jede Pflege oder medizinische Hilfe fehlt. Irgendwann erträgt Farouk die Situation nicht länger - in seinem Rollstuhl verlässt er das Heim und flieht weiter. Sein Vater schickt Geld und es gelingt ihm, aus Kroatien herauszukommen. Im April 2021 erreicht er mithilfe von Freunden Deutschland. Er erinnert sich an seine Ankunft: „Sie sagten, dass ich nicht aussehe wie ein Mensch".
Das Schicksal Farouks zeigt, auf welch unsägliche Gewalt Flüchtlinge an EU-Grenzen immer wieder treffen. Diese Gewalt muss endlich aufhören! Alle Menschen, und das bedeutet auch alle Menschen, die auf der Flucht sind, haben das Recht auf Unversehrtheit und Leben.
Farouk, dessen Zukunft so brutal zerstört wurde, hat hier bis heute keinen Schutz. Sein Asylantrag wurde vom Bundesamt abgelehnt. Obwohl er in Kroatien so schwer verletzt wurde und anschließend kaum Hilfe fand, soll er dorthin zurück.
PRO ASYL steht Farouk zur Seite:
Wir begleiten seine Klage gegen die Abschiebung nach Kroatien, vor der er große Angst hat.
Wir unterstützen auch seine Klage in Kroatien, das für die Gewalttat die Verantwortung übernehmen muss. Wenn es nötig ist, bringen wir den Fall vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Pro Asyl , November 2023
Wir möchten nur noch einmal darauf hinweisen, dass Kroatien seit 2013 Mitglied der EU ist und Slowenien sogar noch länger. Wann darf ein Grenzübertritt innerhalb der EU mit Waffengewalt unterbunden werden? Solche Verbrechen gehören gesühnt. Wie kann ein "Bundesamt" einen Menschen dorthin zurückschicken, wo er fast erschossen worden wäre?
Mehr dazu bei https://proasyl.de
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3xD Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8606-20231202-mitten-in-europa-in-den-ruecken-geschossen.html
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der-saisonkoch · 6 months
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Größenwahnsinnig und machtbesessen
Robert F. Kennedy jun.: „Israel ist ein Bollwerk für uns…“ – Politik der Stärke, ist das schon Faschismus? Volltreffer. Leider interpretieren die meisten Genossen die Worte des Genossen Dimitroff falsch. Offen – heißt nicht unbedingt unter Waffengewalt. Es reicht die Androhung der Waffengewalt bzw. die rechtlose Verurteilung und Einkerkerung von oppositionellen Menschen. Wir werden uns jetzt…
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deinheilpraktiker · 2 years
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Psychische Erkrankungen und Waffengewalt: Warum es schädlich ist, die beiden zu verknüpfen
Psychische Erkrankungen und Waffengewalt: Warum es schädlich ist, die beiden zu verknüpfen
Ein 18-jähriger Schütze forderte am Dienstagmorgen in Uvalde, Texas, das Leben von 19 Schulkindern und zwei Erwachsenen. Die Schießerei in der Schule ereignete sich nur wenige Tage nach einer weiteren Massenschießerei – einem Hassverbrechen in einem Lebensmittelgeschäft in Buffalo, New York. Der tragische Verlust von Menschenleben in beiden Fällen verstärkt eine grundlegende Wahrheit: Wir haben…
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apebook · 7 months
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westsahara · 7 months
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Marokkanische Sahara: Der Autonomieplan, die „beste Lösung“, um der Tortur in den Lagern Tinduf ein Ende bereiten zur dürfen  (Petentinnen zufolge)
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Vereinte Nationen (New York)–Der vonseiten des Königreichs  Marokko in 2007 unterbreitete Autonomieplan in der marokkanischen Sahara sei die „beste Lösung“, um dem Leidensweg ein Ende bereiten zu dürfen, welchen die in den Lagern Tinduf gefangenen Bevölkerungsgruppen, im Besonderen die Kinder, zu erleiden haben, unterstrichen Petentinnen vor dem 4. Ausschuss der Generalversammlung der Vereinten Nationen.
„Es ist an der Zeit, den marokkanischen Autonomieplan umzusetzen, denn er ist die beste Lösung für die Zukunft der Kinder in den Lagern  Tinduf, im südwestlichen Algerien, sagte Frau Elizabeth Jordan Dail von der NGO „Classical Conversations Foundation“ am Mittwoch, dem 04. Oktober 2023.
Sie verwies darauf, dass der Autonomieplan, der eine zuwachsende internationale Unterstützung genießt, es diesen Kindern ermöglichen würde, mit ihren Freunden und Verwandten in den südlichen Provinzen des Königreichs Marokko vereint zu werden.
In den Lagern Tinduf unterstehe die Population der autoritären Kontrolle einer bewehrten Separatistenbewegung, die den Kindern Hass statt Solidarität und Mitgefühl einflöße, protestierte die Petentin, unterstreichend, dass diese Kinder „das Recht auf „Hoffnung und auf eine aufblühende Zukunft“ haben dürften.
Sie verwies darauf, dass die Separatisten die sequestrierte Population  der Lager Tinduf schamlos ausnutzen, um die humanitäre Hilfe ergattert bekommen zu dürfen.
In die gleiche Richtung äußerte sich auch Frau Amanda DiCianni von der NGO „Rescue and Relief International“ gegen die Rekrutierung von Kindern in den Lagern Tinduf durch separatistische Milizen.
„Seit Jahren bekundet die internationale Gemeinschaft ihre Besorgnis darüber, dass die Front Polisario Kinder in den Lagern Tinduf dazu ausbildet, um sich aktiv an Kriegsspielen und anschließend an echten Konflikten beteiligen zu haben“, behauptete sie.
Sie stellte fest, dass die derzeitige Situation in den Lagern Tinduf junge Menschen Gefahren und Frustration aussetze, während ihnen ihre grundlegendsten Rechte vorenthalten werden, vor einer „gefährlichen“ Situation warnend, die die Stabilität in der Region aufs Spiel setzt.
In den Augen der Petentin ist der marokkanische Autonomieplan die „bestmögliche Lösung“, um dieser Situation ein Ende bereiten zu dürfen.
In gleicher Weise stellte Frau Giulia Pace, Mitglied der NGO „IL CENACOLO“, die „Unterdrückung“ an den Pranger, die der Population der Lager Tinduf durch eine bewehrte Gruppe aufgebürdet worden ist, die die Lager Tinduf mit Waffengewalt unter gänzlicher Verletzung des Völkerrechts und der Genfer Konventionen und mit der Mittäterschaft und der Unterstützung der Behörden des Gastlandes, nämlich Algeriens, verwaltet.
Sie verwies darauf, dass viele Mechanismen der Vereinten Nationen und der internationalen Menschenrechtsorganisationen ihre Besorgnis in Hinsicht auf den in die Länge gezogenen Leidensweg der Population in diesen Lagern im südwestlichen Algerien zur Sprache gebracht haben und es weiterhin zur Sprache bringen.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-social.com
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heplev · 8 months
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Muslimischer Antisemitismus und die wahre Apartheid
Jüdische Eliten müssen die Bedingungen der Debatte ändern. Lyn Julius, JNS.org, Aug. 27, 2023 Jemenitische Juden 1949 an Bord eines Flugzeugs während der „Operation Fliegender Teppich“. (Foto: Wikimedia Commons.) In Israels 75 Lebensjahren hat die gescheiterte Strategie dieses nicht arabische, nicht muslimische Gebilde im Nahen Osten mit Waffengewalt zu vernichten einer Kampagne zur…
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dezernat-4 · 10 months
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Knifflig
Noch immer kapert die intensive dienstliche Phase der letzten Wochen Schrammels Privatleben, obwohl Pilch ein paar Tage Zwangsurlaub verordnet hat: Zu müde zum Schlafen irgendwie, ans Runterkommen ist nicht zu denken, verdammte Rastlosigkeit – nicht gut im Hinblick auf die kommende Woche mit neuen Herausforderungen!
Schade, dass Schrammels Stimmung so gar nicht zum tobenden Sommer passen will, das Leben findet ja zur Zeit bis in die Nacht komplett draußen statt. Er merkt, wie er sich – nein-nein-nein! – maßlos in Nichtigkeiten reinsteigern kann. Zum Beispiel in die Geräuschkulisse des exzessiv Kniffel spielenden Nachbarn auf der Terrasse über ihm…
Klar spielt Schrammel in solchen Situationen die ihm eigenen, mit Waffengewalt einhergehenden Gewaltphantasien durch, weiß aber auch, dass diese tarantino-comicartig überzogen sind und meist durch eigenes Unvermögen scheiternd nur für ihn so ins Drehbuch geschrieben wurden.
Szenen wie diese sind längst von der Realität eingeholt worden, das Lachen bleibt im Hals stecken, weil die Sicherungsstifte bei zu Vielen heute so verdammt locker sitzen, was ist los mit den Menschen? Schrammel ist desillusioniert, ihm ist mittlerweile egal, woran das liegen könnte und denkt stattdessen über die Zeit nach dem Dienst im Sicherheitsbüro nach…
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