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#Optimismus trotz Hindernisse
misskatherinewhite · 5 months
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Dieses Jahr gibt es keine guten Vorsätze!
Dieses Jahr gibt es keine guten Vorsätze! Habt ihr jemals eure guten Vorsätze eingehalten? Bei mir ist da immer so eine Sache: “Mal so, mal so!” Was ich eigentlich damit sagen will, dass ich mir letztes Jahr so viel vorgenommen habe und dann aber feststellen musste, dass nicht wirklich was funktioniert. Das Leben hat bedauerlicherweise immer andere Pläne! Die Klugscheißer! Natürlich gibt es in…
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uncleshirt1-blog · 5 years
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Don't Worry, weglaufen geht nicht (USA 2018)
Was sich als Bild unvergesslich einpr�gt von Gus Van Sants neuem Film Don?t Worry, weglaufen geht nicht (Don?t Worry, He Won?t Get Far on Foot), ist der auf seinem Rollstuhl immer wieder halsbrecherisch �ber die B�rgersteige Portlands sausende Joaquin Phoenix. Er spielt den Cartoonisten John Callahan (1951-2010), der in den 80er Jahren durch zum Zynismus neigende, nicht besonders politisch korrekte Karikaturen bekannt geworden ist und als Rollstuhl-Raser seine katastrophalste Kollision schon hinter sich hat: einen schweren Unfall im Jahre 1972 hatte er gerade mal so �berlebt, er ist danach querschnittgel�hmt geblieben. Callahan war Alkoholiker gewesen, vor seinem Unfall bereits, und auch noch sieben Jahre danach, ehe er sich bei einer Selbsthilfe-Gruppe der Anonymen Alkoholiker deren Zw�lf-Schritte-Programm zur Abstinenz unterzieht und trocken wird. Und Cartoonist. Das alles stellte er in seiner 1989 erschienenen Autobiographie ?Don?t Worry, He Won?t Get Far on Foot? dar, auf der Gus Van Sants gleichbetitelter Film beruht.(Der Titel nimmt �brigens Bezug auf einen Cartoon Callahans, auf dem ein paar berittene Ranger in einer kargen Western-W�stenlandschaft auf den verlassenen Rollstuhl des von ihnen Verfolgten sto�en: Keine Sorge, zu Fu� kommt er nicht weit, beruhigen sie sich. Der deutsche Titel, den der Film von der 1992 erschienenen �bersetzung wohl zu �bernehmen gezwungen ist, trifft die Pointe nicht unbedingt.)
Ein Biopic also mit den Schwerpunktthemen Behinderung und Alkoholismus, das Gus van Sant uns da vorlegt, noch dazu eins, das von Bekehrung und Berufung zum K�nstlertum erz�hlt. Droht uns damit ein Problemfilm mit der frohen Botschaft, dass man aus jeder Krise als besserer Mensch hervorgehen kann?Innerhalb des Werks von Gus Van Sant kn�pft dieser Film weniger an die formal radikalen Filme wie Gerry�(2002), Elephant (2003) oder Last Days (2005) an, sondern mehr an Arbeiten wie Good Will Hunting (1997) oder Milk (2008). Das biographische Narrativ, das nun in Don?t Worry, weglaufen geht nicht bedient wird, folgt jedenfalls einer Formel, die auf ein breiteres Publikum zielt. Es ist eine modellhafte Rezeptur, das Biopic, das den Weg zur k�nstlerischen Berufung als Geschichte der Selbstfindung, der �berwindung innerer und �u�erer Hindernisse, ja der Bekehrung zu einem besseren Menschen darstellt, eine Geschichte vom ?moral perfectionism?, wie ihn der erst k�rzlich verstorbene amerikanische Philosoph Stanley Cavell im Gefolge des amerikanischen Transzendentalismus (Ralph Waldo Emerson, Henry David Thoreau) immer wieder auch und gerade im Hollywood-Kino verhandelt sah.�
Und diese Unwucht durch das �berdrehte von Figur und Schauspieler sorgt dann auch f�r eine formale Seite an dem Film, die ihn das Konventionelle dann doch aushebeln l�sst und die glatte Erfolgsstory etwas aufraut.Nicht nur dass auf unverkrampfte, gar nicht problemfilmhaft bem�hte Weise thematische Aspekte der Behinderung aufgegriffen werden (von aufplatzenden Urinbeuteln bis zu speziellen Erregungstechniken beim Sex), sondern auch in der m�andernden Struktur pr�sentiert sich der Film durchaus eigenwillig. Die verschiedenen Zeitebenen (Alkoholismus vor dem Unfall, der Unfall, die Zeit im Krankenhaus und die Reha, Alkoholismus als Rollstuhlfahrer, Eintritt in die Selbsthilfegruppe, Erfolg als Cartoonist) werden in fragmentarischen R�ckblenden recht wild vermischt. So deutet Watch Don't Worry, He Won't Get Far on Foot 2018 , dass die Kontinuit�t und aufs gute Ende gerichtete Teleologie immer auch ein Konstrukt ist, das man mit dem Selbstfindungsnarrativ der Autobiographie und des Biopics erst herstellt. Freilich ein Konstrukt, dessen sich Gus Van Sant hier mit deutlichem Engagement und gro�er �berzeugtheit bedient. So ist die chaotisch wirkende Montage mit der Vermengung der verschiedenen Zeitebenen letztlich nat�rlich nur ein Scheinman�ver und entspricht in etwa dem Gedanken des Zick-Zack-Kurses, den Ralph Waldo Emerson in seinem Essay �Self-Reliance� (1841) darlegt: trotz einzelner momentaner Abweichungen vom Kurs wird die Zielgerichtetheit der individuellen Verwirklichung eines besseren Selbst nicht aus den Augen verloren. Insofern stellt Don?t Worry, weglaufen geht nicht eine Magna Charta des Glaubens an das Individuum mit all seinen Macken dar, dem ein unverw�stlicher Optimismus innewohnt, ganz im Geiste Ralph Waldo Emersons und seines Credos vom ?unattained but attainable self? in seinem Essay ?History? (1841). Und selten kann man so gut erkennen, in welcher Weise in Amerika der Individualismus als s�kulare Form der Religion gelten kann; nicht von ungef�hr ist Donnie, der Leiter der Selbsthilfegruppe, mit an die Pr�raffaeliten erinnernden ikonographischen Z�gen von Jesus Christus gezeichnet.
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