Nur 1,5 h per Speedboat von Bali entfernt - Nusa Penida ist definitiv ein Abenteuer!
Hier ist ein Lächeln der Einwohner noch echt und nicht “touristische Gewohnheit”, hier gibt es atemberaubende Natur, hier gibt es ursprüngliche Indonesische Kultur, hier gibt es menschenleere weiße Strände, hier gibt es Dschungel, hier gibt es natürliche Infinity-Pools, hier gibt es eine sehr intakte Unterwasserwelt, hier gibt es keine Partys, hier gibt es fast keine Autos.
Der Tourismous ist quasi nicht vorhanden, viele Straßen und Wege zu den Sehenswürdigkeiten und Stränden sind eine Katastrophe und die geliehenen Motorroller werden maximal strapaziert.
Wer zu den abgelegenen Stränden will muss teilweise das letzte Stück zu Fuß gehen bzw. die bis zu 200 m hohen Klippen der Südküste hinabsteigen.
Diese Insel raubt dir den Atem, garantiert Gänsehaut und ist mein Highlight nach 30 Tagen Indonesien.
Die ersten Investoren sind leider auch schon angekommen und man sieht das hier in den nächsten Jahren die Resorts für den Massentourismus entstehen - kommt hier her bevor es zu spät ist!
Anstatt die ursprünglich geplante Standardreise der hundertausenden Rucksacktouristen (von Bali zu den Gili-Inseln (https://de.wikipedia.org/wiki/Gili-Inseln)), zu absolvieren, bekam ich von einer Balinesin den Tipp mir die Inselgruppe vor Bali genauer anzusehen. Zum Glück!
Nusa Lembongan und Nusa Ceningan sind zwei von drei Inseln vor Bali welche auch zur Provinz Bali gehören. Die beiden Inseln sind ursprünglicher und gemütlicher als Bali, jedoch ist auch hier schon eine touristische Infrastruktur vorhanden. Gut und günstig übernachten lässt es sich in sog. Homestays bei einer indonesischen Familie.
Diese beiden kleinen Inseln sind beliebte Ausflugsziele von Bali aus. Hier gibt es einige schöne Ecken, beeindruckende Buchten und wunderschöne Tauchreviere (bzw. werden von hier auch die Tauchreviere der größeren Nachbarinsel Nusa Penida angefahren). Strömungstauchen, Mantarochen, Mola-Mola, Schildkröten, unendliche Korallenriffe und unzählige Fischarten - diese Inselgruppe hat für Taucher einiges zu bieten!
Aufgrund des guten Preis-Leistungsverhältnis der Tauchschulen habe ich endlich meinen Advanced-Open-Water-Diver abgeschlossen und in Indonesien insgesamt 9 wunderbare Tauchgänge absolviert.
Die chinesischen Reisegruppen tauchen an den bekannten Sightseeingspots wie gewohnt per Bus auf, sind aber genauso schnell auch wieder, sobald die Pflicht-Selifies im Kasten sind, auf dem Rückweg in ihr abgeschottetes Resort.
Die beiden Inseln, durch eine gelbe Hängebrücke - beliebtes Fotomotiv - verbunden, lassen sich am besten per Motorroller (ca. 4 EUR/Tag) erkunden. Auch hier besteht das allseits gegenwärtige Müllproblem. In der Mitte der Insel wird der Müll abgeladen und brennt dann vor sich hin...
PS: Für erfahrene Surfer sind die beiden Inseln definitiv ein Ausflug wert!
Bali - die Insel der Götter... und der 4 Millionen Touristen.
Wer hier die “indonesische Trauminsel” sieht hat entweder seine Pauschalurlaub-Hotelanlage nie verlassen, etwas auf den Augen oder hat tatsächlich die letzten ruhigen und besinnlichen Plätze gefunden - und diese wollen wirklich gut gesucht und entdeckt werden (noch am ehesten im Westen/Norden der Insel).
Vier Millionen Einwohner, über vier Millionen Touristen pro Jahr, keine funktionierende Müllentsorgung, ein Hotelneubau nach dem anderen, wie soll denn das gut gehen?
Nach einem ordentlichen Regenguss tut man sich mit Schwimmen und Tauchen rund um Bali schwer. Der viele Regen bringt den herumliegenden und vergrabenen Müll an die Oberfläche und spült ihn in braunen Schlammlawinen einfach ins Meer.
Selbst hartgesottene Surfer überlegen sich dann zweimal ob sie ins Wasser gehen. Nach einer Surfsession werden dann zumindest die Ohren mit Trinkwasser ausgespült und prophylaktisch eine Kohletablette eingenommen.
Empfehlung :-)
Surfen an der Küste des noch relativ unbekannten Orts Medewi, am besten im “Brown Sugar Surfcamp”.
Tauchen in Tulamben, sehr beeindruckend ist das 1942 gesunkene Wrack der USAT Liberty. Dieses liegt in rund 10 - 40 Metern Tiefe und ist vom Strand aus gut erreichbar.
Für Hipster-Feeling, zivilisierte Partys, nette Cafes und gutes Essen eigent sich Canggu.
Haltet ausschau nach einem “Warung”, in diesen kleinen Restaurants gibt es i.d.R. gutes und günstiges indonesisches Essen.
Warnung :-(
Aus meiner Sicht unbedingt zu meiden sind die Orte Denpasar, Kuta, Sanur und Seminyak, auch das “Mallorca Australiens” genannt.
Nichts ist dort auch nur ansatzweise wirklich balinesisch - hier regiert Mammon und Korruption.
Die größte Metropolregion des Landes wird kurz “KL” genannt. In dieser Stadt sind vielerlei Kulturen und Religionen vertreten, man sieht Moscheen, christliche Kirchtürme, chinesische Pagoden und indische Tempel in der gesamten Stadt. Jährlich besuchen bis zu elf Millionen Touristen Kuala Lumpur.
Im Bankenviertel kommt man sich vor wie in Manhattan, NY. Hochhäuser, verstopfte Straßen, sämtliche westliche Fastfoodketten sowie unzählige Einkaufszentren, darunter auch das größte der Welt (1.000 Geschäfte) sind hier vertreten.
Früher durfte er in keiner Pariser Küche fehlen - seit einigen Jahren ist der Kampot-Pfeffer wieder groß im Kommen!
Mit knapp 50.000 Einwohnern kann man Kampot getrost als Kleinstadt bezeichnen.
Die Umgebung ist bekannt für die Produktion des besten Pfeffers der Region und riesige Salzfelder. Ebenso gilt die Gegend als Hauptproduzent von Durian (”Stinkfrucht”).
Die größte Atraktion ist jedoch die Bokor Hill Station. Ein verlassener Ort auf dem Berg “Phnom Boko”, der vor allem wegen seiner Aussicht und dem Image als Geisterstadt bei Touristen beliebt ist. Er liegt auf 1.081 Meter Höhe im Preah Monivong Nationalpark. Hier wurde unter anderem der Showdown des Films “City of Ghosts” gedreht.
Ein weiterer Touristenmagnet ist der Krabbenmarkt in Kampots Nachbarstädtchen Kep, auch diesem wurde mit einer großen Krabbenstatue gehuldigt.
Phnom Penh - vom Rolls-Royce Showroom bis hin zu Bettelkindern ist hier alles vertreten.
Die Hauptstadt des Königreichs Kamobdoscha, Phnom Penh, liegt im Südwesten des Landes und hat ca. 1.5, Mio Einwohner. Die Stadt hat ihren Namen vom Wat Phnom Daun Penh (Hügeltempel), der 1.372 auf einem künstlichen 27 Meter hohen Hügel errichtet wurde,
Die Orientierung in der Stadt ist einfach, die Straßen sind numeriert und das Layout ist eine Art Kastenmuster. Dieser "schachbrettartige" Aufbau wurde von den Franzosen geplant. An den (noch) wenigen Hochhäusern und den (schon) vielen Baukränen in der Stadt kann man sich ebenfalls gut orientieren.
Die Fortbewegung erfolgt zu Fuß oder per TukTuk (freudig feilschen und erst am Ende der Tour zahlen!).
Weitere Kambdoscha-Fakten:
Vor dem Putsch 1970 hatte Kambodscha noch den höchsten Lebensstandard Südostasiens und hatte den Beinamen “Schweiz Südostasiens“.
Das Durchschnittsalter des Landes liegt bei ca. 21 Jahren (Deutschland ca. 45).
Das Land steht im “Korrpuptions-Index” auf 156. Platz von 175 Staaten. Von der Deutschen Botschaft in Phonm Penh werden keine kambodschanischen Urkunden mehr legalisiert.
Ca. 20.000 Kinder, welche die Mülldeponien nach verwertbaren Rohstoffen durchwühlen.
Der Diktator Pol Pot wollte eine Vision verwirklichen: Die uralte Kulturnation sollte gewaltsam auf die “Stunde Null” zurückgedreht werden, um dort anschließend ein agrarisches Utopia zu schaffen - eine Gesellschaft ohne Intellektuelle, Bürgertum oder Technik, ausgerichtet nur an den Grundbedürfnissen.
Das Folterzentrum Tuol-Sleng (S-21) (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tuol-Sleng-Genozid-Museum) und Killing-Field Choeung Ek in Phnom Penh
(https://de.m.wikipedia.org/wiki/Choeung_Ek) waren Teil dieser Ideologie.
Die Killing Fields sind eine Reihe von ca. dreihundert Stätten in Kambodscha, an denen bei Massenmorden Schätzungen nach mindestens 200.000 Menschen durch die Roten Khmer umgebracht wurde.
Der Traum einer utopischen Agrarnation endete in einem der schlimmsten Völkermorde in der Menschheitsgeschichte, fast ein Viertel der Gesamtbevölkerung (ca. 2 Mio.) starb durch Folter, Hunger, Krankheit und Hinrichtungen.
Route:
Ba Be Lake, Bak Kan, Cao Bang, Ban Gioc Waterfall (natürliche Grenze zu China), Dong Van, Lung Cu (nördlichster Punkt Vietnams), Ha Giang, Bac Ha, Sapa.
Fazit:
Abenteuerliche Fahrt mit eindrucksvollen Naturlandschaften. Steile Berge mit den typischen abgerundeten Spitzen, von Tausenden von Reisterrassen umgeben. Auf kurvigen Straßen, glatter Asphalt bis Off-Road-Piste, geht es u.a. dreimal bis an die chinesische Grenze.
Malerische Dörfer, in denen bunt gekleidete Bergvölker leben.
Freundliche und herzliche Menschen, welche mich z.B. nach nur 1 Minute zum Abendessen bei ihnen zu Hause einladen.
Um einen besseren Eindruck von dem Leben der Menschen hier zu bekommen, empfiehlt sich zusammen mit den einheimischen Familien in ihren traditionellen Häusern (sog. Homestay) zu übernachten.
Angkor ist eine Region nahe der Stadt Siem Reap in Kambodscha, die vom 9. bis zum 15. Jahrhundert das Zentrum des historischen Khmer-Königreiches Kambuja bildete.
Weltbekannt wurde Angkor durch die noch heute sichtbaren Zeugnisse der Baukunst der Khmer in Form einzigartiger Tempelanlagen – allen voran durch den Angkor Wat, den größten Tempelkomplex der Welt.
Der endgültige Durchbruch für den Tourismus kam dann mit "Tomb Raider" und Angelina Jolie in der Hauptrolle.
Kambodscha, Tonle Sap 7 h Bootsfahrt von Battambang nach Siem Reap. Der Tonle Sap (Khmer: Großer See) in Kambodscha ist der größte See Südostasiens und eines der fischreichsten Binnengewässer der Erde. In der Monsunzeit, ist ein weltweit einzigartiges Phänomen zu beobachten. Durch die Regenfälle und das Schmelzwasser aus dem Himalaja führt der Mekong so viel Wasser, das es zurück in den Tonle-Sap-Fluss drängt. Dadurch wechselt dieser die Fließrichtung und der See wird bis zu fünf mal größer. Der Höhepunkt dieser Überflutung vom See ist im September. In dieser Zeit ist auch der Großteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche von Wasser bedeckt.
Vietnam-Spezial: Denkmäler Eigentlich haben alle Statuen und Denkmäler mit Mr. Ho Chi Minh und dem Krieg/den Kriegen zu tun, oft in Verbindung mit Soldatenfriedhöfen.