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fabiansteinhauer · 11 months
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Bruno Lima
Otto Hahn-Medaille, Walter-Kolb-Preis: fehlen nur noch Nobelpreis und drei Golden Globes (und 24 Ehrendoktorwürden). Bruno Lima hat für seine Arbeit über Luiz Gama wohlverdient Preise abgeräumt, wir gratulieren! Lima hat Geschichte zu erzählen. Das Max-Planck-Institut ermutigt und fördert, an Projekten zu arbeiten, die jenseits des Schirms akademischer Aufmerksamkeiten liegen oder die sogar niemand hören will. Lima erzählt die Geschichte eines Vereinzelten, eines Avantgardisten, eines Vorkämpfers, hinter dem zuerst nichts stand, der sich auf kein Fußnotentreppchen und kein Fußnotenpodest stellte, um seine Texte größer zu machen, als sie sind. Musste er auch nicht, den Luiz Gama wußte ohnehin, was er tat und tat, was er tun musste. Hätte alles schief gehen können, tat es sogar oft auch, und doch ist es Geschichte, die erzählt werden muss.
Bruno Lima erforscht in seiner Arbeit die normative Produktion von Freiheit in der brasilianischen Sklavengesellschaft des 19. Jahrhunderts. Um dieses Phänomen besser zu verstehen, hat er eine umfangreiche Analyse von Hunderten von Rechtsfällen durchgeführt, die von dem Juristen Luiz Gama bearbeitet wurden. Gama, ein schwarzer Abolitionist und der erste ehemalige Sklave, der als Anwalt auf dem amerikanischen Kontinent praktizierte, hatte durch seine Klagen erhebliche soziale Auswirkungen. Dank seiner Bemühungen erlangten etwa 500 Sklaven ihre Freiheit. Diese bemerkenswerte Leistung will er erklären.
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Die Fernsehmoderatoren Harald Lesch und Mai Thi Nguyen-Kim sind mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ausgezeichnet worden.
Harald Lesch (* 28. Juli 1960 in Gießen) ist ein deutscher Astrophysiker, Naturphilosoph, Wissenschaftsjournalist, Fernsehmoderator und Hörbuchsprecher. Er ist Professor für Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie München.
Lesch wuchs als Gastwirtssohn im Ortsteil Nieder-Ohmen der Gemeinde Mücke in Hessen auf. Nach seinem Abitur 1978 an der Theo-Koch-Schule in Grünberg studierte Lesch Physik und als Nebenfach Philosophie zunächst an der Justus-Liebig-Universität Gießen, dann an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wo er 1984 sein Diplomstudium mit einer Arbeit zum Thema Solar Wind Interaction with the Interstellar Medium (deutsch „Wechselwirkung des Sonnenwindes mit dem interstellaren Medium“) abschloss. Dort wurde er auch 1987 mit einer am Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) angefertigten Dissertation über Nichtlineare Plasmaprozesse in aktiven galaktischen Kernen zum Dr. rer. nat. promoviert. Zwischen 1988 und 1991 war Lesch Forschungsassistent an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl. 1991 bis 1995 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am MPIfR in Bonn. 1992 war Lesch Gastprofessor an der University of Toronto. 1994 habilitierte er sich an der Universität Bonn mit einer Schrift zum Thema Galactic Dynamics and Magnetic Fields (dt. „Galaktische Dynamik und Magnetfelder“). Lesch ist nach eigener Aussage gläubiger Protestant.
Seit 1995 ist Lesch Professor für Astrophysik am Lehrstuhl für Astronomie und Astrophysik – Beobachtende und Experimentelle Astronomie an/bei der Universitätssternwarte der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zudem unterrichtet er Naturphilosophiean der Hochschule für Philosophie München. Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. Er ist Fachgutachter für Astrophysik der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und Mitglied der Astronomischen Gesellschaft. Außerdem ist er Sachbuchautor.
Bei einem Vortrag „Wie das Licht in die Welt kommt“ in Jena, September 2015
Bekannt ist Lesch vor allem durch seine Fernsehauftritte, zunächst als Moderator der von 1998 bis 2007 ausgestrahlten Sendereihe alpha-Centauri. Daraus entwickelte sich seine Medienpräsenz im Fernsehen und im Radio. Typisch für seinen Moderationsstil in beiden Medien ist, dass er allein einen Vortrag hält (meist in einem 15-minütigen Rahmen) oder mit einem Gesprächspartner ein Zwiegespräch führt. Auf diese Art versucht er, dem Publikum komplexe wissenschaftliche und philosophische Sachverhalte nahezubringen.
Im Jahr 2005 wurde ihm für seine Fernsehauftritte und Publikationen der Communicator-Preis der DFG und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft verliehen.
Seit 2005 veröffentlicht Harald Lesch regelmäßig Bücher bzw. Buchbeiträge mit dem Wissenschaftshistoriker Harald Zaun, so z. B. den Bestseller Die kürzeste Geschichte allen Lebens.
2009 wurde ihm für die exzellente Moderation diverser populärwissenschaftlicher Fernsehsendungen und -beiträge vom Verein Mensa in Deutschland der Deutsche IQ-Preis verliehen.
In Anerkennung seiner Verdienste, wissenschaftliche Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit verständlich zu machen, verlieh ihm die Naturforschende Gesellschaft zu Emden am 15. März 2011 auf ihrer Jahreshauptversammlung die Ehrenmitgliedschaft.
2012 wurde er vom Deutschen Hochschulverband als Hochschullehrer des Jahres ausgezeichnet.
Seit 2014 engagiert sich Harald Lesch außerdem im Beirat der Heraeus Bildungsstiftung.
Seit Oktober 2015 ist Harald Lesch Mitglied des Bayerischen Klimarats.
Lesch nahm 1994 zusammen mit Ranga Yogeshwar, Illobrand von Ludwiger und Heinz Rohde an der von Peter Gatter moderierten Live-Talkrunde UFOs: Gibt es sie wirklich? der ARD in Hamburg teil. Auslöser der Diskussion war Heinz Rohdes umstrittener Dokumentarfilm UFOs … und es gibt sie doch!
Den Anfang seiner Medienkarriere machte Lesch beim Sender BR-alpha, zunächst mit alpha-Centauri, worin er Themen aus dem Bereich der Astrophysik behandelte. Später kamen andere Produktionen desselben Senders hinzu: In Lesch & Co. und Denker des Abendlandes unterhält er sich mit dem befreundeten Philosophieprofessor Wilhelm Vossenkuhl über philosophische Themen. Alpha bis Omega behandelt im Gespräch zwischen Lesch und dem katholischen Theologen Thomas Schwartz Themen im Bereich zwischen Religion und Naturwissenschaften.
Darüber hinaus hat er viele kürzere Sendereihen im Fernsehen moderiert:
Anlässlich des Einsteinjahrs 2005 strahlte BR-alpha die achtteilige Reihe Die Physik Albert Einsteins aus, worin in jeder Folge eine einzelne wissenschaftliche Erkenntnis von Albert Einstein von Lesch vorgestellt und in ihrer Bedeutung dargelegt wurde.
Ab August 2007 wurde von BR-alpha wöchentlich die 16-teilige Sendung Die 4 Elemente. ausgestrahlt, die sich mit der Beschaffenheit der Welt auseinandersetzt und neben dem naturwissenschaftlichen auch den kulturhistorischen Aspekt behandelt.
BR-alpha startete eine Serie LeschZug, in der Lesch beim Fahren in der Münchener U-Bahn seine Meinung zu jeweils einem aktuellen Thema kundtun sollte. In der einzigen produzierten Folge sprach er über die Herausforderung des Klimawandels.
Für den Pay-TV-Spartenkanal SciFi differenzierte er in der Vortragsserie Star Trek – Science vs. Fiction wissenschaftlich fundierte und fiktive Bestandteile von Star Trek.
Von April bis Ende 2007 moderierte Lesch für SciFi wöchentlich die 5-minütige Sendung sci xpert – Leschs Universum, die sich mit Zuschauerfragen befasste, die sich um die Realisierbarkeit von Science-Fiction-Konzepten drehten (etwa: Wie realistisch sind die großen Raumschiffe aus Independence Day?), aber auch rein wissenschaftliche Themen betrafen (z. B. Was ist Gravitation?), die in der Tradition von alpha-Centauri behandelt wurden. Insgesamt entstanden 35 Folgen.
Seit September 2008 moderiert er im ZDF die Sendung Leschs Kosmos. Er folgte damit Joachim Bublath, der diese Sendung unter ihrem damaligen Namen Abenteuer Forschung viele Jahre moderiert hatte. Für die Folge Drillen oder Chillen? Der Weg zum Superkind gewann er 2012 den Bayerischen Fernsehpreis.
Zum Start des Internationalen Jahres der Astronomie 2009 moderierte er im ZDF die zweieinhalbstündige Sondersendung Wie das Licht in die Welt kam: die Lange Nacht mit Harald Lesch, in der er – zwischen eingespielten dokumentarischen Filmen – Gespräche mit dem Kabarettisten Christoph Süß, dem Physiker Günther Hasinger und dem Theologen Thomas Schwartz führte.
Seit 2009 führt Lesch als Nachfolger von Joachim Bublath durch die Terra-X-Reihe Faszination Universum.
Von 2010 bis 2017 moderierte Lesch auf ZDFneo die viertelstündige Sendung Leschs Kosmos, die 2013 mit Beginn der zweiten Staffel in Frag den Leschumbenannt wurde. Dieser Reihe entsprang der Video-Kanal Terra X Lesch & Co bei YouTube, eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit objektiv media.
2016 setzte sich Lesch mit den Aussagen aus dem Wahlprogramm der Alternative für Deutschland auseinander, die die menschengemachte globale Erwärmungleugneten, und widerlegte sie. Daraufhin schrieben AfD-Anhänger ihm Hassmails und beschwerten sich bei der Ludwig-Maximilians-Universität München, an der Lesch als Professor lehrt. Lesch reagierte mit einer Terra-X-Folge über die Psychologie des Hasses, in der er die Motivation hinter solchen Angriffen ergründete.
2017 führte Lesch im ZDF durch die dreiteilige Terra-X-Reihe Der große Anfang. 500 Jahre Reformation.
2018 war Lesch Gast in der 33. Folge von Die Anstalt. Thema war die globale Erwärmung und der gesellschaftliche Umgang mit ihr.
2018 führte Lesch im ZDF durch die zweiteilige Terra-X-Reihe Ungelöste Fälle der Archäologie.
Preise
1988: Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft für seine Dissertation
1994: Bennigsen-Foerder-Preis des Landes Nordrhein-Westfalen (75.000 Euro): „Heizung galaktischer Hochgeschwindigkeitswolken durch magnetische Rekonnexion“
2004: Preis für Wissenschaftspublizistik der Grüter-Stiftung (10.000 Euro)
2005: Communicator-Preis – Wissenschaftspreis des Stifterverbandes (50.000 Euro)
2005: Medaille für naturwissenschaftliche Publizistik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
2009: Medaille „Bene Merenti de Astronomia Norimbergensi“ in Gold der Nürnberger Astronomischen Gesellschaft
2009: Deutscher IQ-Preis; Bruno-H.-Bürgel-Preis; Pfeifenraucher des Jahres
2011: Ehrenmitglied der Naturforschenden Gesellschaft zu Emden am 15. März 2011
2011: Ehrenmitglied des Physikalischen Vereins Frankfurt am Main
2012: Hochschullehrer des Jahres
2012: Bayerischer Fernsehpreis als Moderator der Sendung Abenteuer Forschung: Drillen oder Chillen? Der Weg zum Superkind
2016: Bayerische Verfassungsmedaille in Silber
2012: Urania-Medaille für „außerordentliches Engagement in der Wissenschaftsvermittlung“
2017: Lorenz-Oken-Medaille der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ)
2018: Deutscher Fernsehpreis in der Kategorie „Bestes Infotainment“
2018: Cicero-Rednerpreis
2019: Bayerischer Verdienstorden
2019: Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis
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Im Rahmen der 68. Jahreshauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), die am 21. und 22. Juni in Weimar, Jena und Erfurt stattfindet, erhält der Nachwuchswissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung die Otto-Hahn-Medaille. Er wird für seine herausragende Dokt...
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