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#ms brombachsee
maadlaswelt · 4 years
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Der Urlaub geht weiter.... (und ist leider schon wieder lang vorbei 🥺)
Dienstag (21.07.20) war Plansch-Tag. Dazu waren wir im Naturbad In Postbauer-Heng. Etliche Naturbäder haben diesen Sommer, aufgrund Corona, komplett geschlossen. Das Naturbad in Postbauer-Heng dagegen ist seit Juni geöffnet. Der Eintritt ist frei und Parkplätze sind in der Umgebung vorhanden. Maskenpflicht gilt auf dem Weg zum Kiosk und zu den Toiletten. Der Weg zum Wasser und zurück ist von der Maskenpflicht befreit.
Am Nachmittag tummeln sich viele Mütter mit jüngeren Kindern im Bereich der Liegewiese, Spielplatz und Kinderbecken. Das eigentliche Becken mit Nichtschwimmer- und Schwimmerbereich ist eingezäunt und nur über den vorderen Bereich zu betreten. Um ins Wasser zu kommen gibt es eine breite Treppe, eine langgezogene Schräge mit Geländer und steilere Schrägen mit rutschhemmenden Matten. In Bereichen ohne diesen Matten ist der Untergrund durch Algen sehr rutschig, es ist eben ein Naturbad! Das Wasser ist sauber, denn dafür sorgen fleißig die Wasserpflanzen in abgetrnnten (Ufer-)Bereichen.
Ins Wasser darf nur eine bestimmte Anzahl von Menschen, was durch Haargummis (z. B. für das Habdgelenk) gesteuert und überprüft wird. Um sich abzufrischen ust das Naturbad sehr zu empfehlen, denn es ist weder überlaufen, noch wird ein Eintrittsgeld erhoben.
Wackeldackel wie meinereiner selbst, gelingt der Wasser-Ein- und Ausstieg nicht ganz so elegant, aber es ist machbar.
Maadla ist für „große Auftritte“ bekannt und hat deshalb den „fliegenden Albatros“ gegeben (Flugnote perfekt mit anschließender Bruchlandung). Im Übergang zum Spielplatz befindet sich ein breiter Bachlauf, der, wenn man nicht drumherum gehen möchte, überwunden werden muss.
Folgendes Gespräch, zwischen Schwester und Bruder, fand statt:
„Bitte gib mir die Hand!“
„Ach, das schaffst doch!“
„Und wenn nicht?“
„Dann fliegst halt!“
Bruderherz sagt es und ich „fliege“.....
Ich habe wirklich ein außerordentliches Talent 🤣!
Rasen ist weich und ich habe es ohne Blessuren überlebt, nicht ohne einen Lachflash und meinem „Auftritt“. Gut, irgendwie muss man die Aufmerksamkeit auf sich ziehen 😇.
Mittwoch war Schiffle-Tag! Dazu waren wir am Brombachsee um drei Stunden mit dem Trimaran (46 m lang) übers Wasser zu schippern!
Wir waren zuvor in der Autowerkstatt und die Zeit bis zur Schiffsabfahrt in Ramsberg war etwas kurz. Der Parkplatz (außer man hätte eine Parkerlaubnis auf einem Behindertenparkplatz) ist ein paar Gehminuten entfernt. Daher mussten wir uns sputen um das Boot nicht zu verpassen.
Der Trimaran selbst ist barrierefrei (alle Decks können über einen Aufzug erreicht werden) und eine Rundfahrt dauert 1,5 Stunden. Die Haltestellen sind Ramsberg - Absberg - Enderndorf - Altmannsdorf - Pleinfeld. Die besten Zustiege für Menschen mit Gehbehinderung/Rollstuhl sind die Haltestellen Ramsberg und Enderndorf. Insbesondere in Enderndorf ist der Weg vom Parkplatz zur Anlegestelle kurz und hat kaum Steigungen.
Wir gönnten uns 3 Stunden einschließlich Brunch. Ich liebe Schiffle fahren und die Tour über den Brombachsee war für mich wie eine kleine Minikreuzfahrt.
Menschen mit Schwerbehindertenausweis (ab Grad 70) bezahlen einen Euro weniger, wer eine Wertmarke besitzt fährt kostenfrei, ebenfalls die Begleitperson bei einem B im Ausweis.
Donnerstag ging unser Familien-Ferien-Freizeit-Programm nach Frankfurt ins Senckenberg-Museum. Das Senckenberg-Museum ist Naturmuseum und Forschungsinstitut. Es finden sich sowohl Dinosaurier-Skelette, ausgestopfte Tierexponate, Dioramen als auch die Erdentstehung, Gesteinskunde, Gestirne sowie Pflanzenkunde in den entsprechenden Ausstellungsräumen.
Im Außenbereich werden aktuell an großen Bonebeds (20 qm) aus Wyoming Forschungen betrieben. Konkret werden hier Dinoknochen (Edmontosaurus und mit viel Glück weitere Saurier) herauspräpariert. Hierbei sollen bisher ungeklärte Fragestellungen beantwortet werden (Wie war das Ökosystem der Dinosaurier vor 70 Millionen Jahren, wie war deren Leben und Sterben, wer fraß wen usw.). Beantwortet werden aber auch die Fragen der Besucher, welche den Grabungen beiwohnen können. Nach einem kurzen „Ähm ja, was frag ich da?“, sprudelten die Fragen unsererseits doch! Wirklich interessant, wer die Möglichkeit hat dort einmal vorbeizuschauen, sollte das tun. Auch „weitgehend naturwissenschaftsunbegabte Menschen“, wie ich einer bin, haben daran ihren Spaß und verstehen sogar Zusammenhänge 🙃.
Samstagabend gab es dann noch eine spontane Kurzführung durch Daniels Heimat Mönchberg. Das Wetter lud ein die Wassertretanlage zu testen. Der Kies am Grund war eine kleine (schmerzhafte) Herausforderung, dennoch eine Erfrischung am Abend!
Auch gibt es. In Mönchberg einen barrierefreien Erlebnisweg im Spessart. Allein der Weg zum Erlebnisweg ist „bergauf“, glücklicherweise ist aber auch ein Parkplatz am Anfang des Weges vorhanden. Die Aussicht hier auf die Umgebung ist einfach wunderbar!
Der Weg verspricht barrierefreie Stationen. Barrierefrei ist hier sehr eingeschränkt zu sehen, denn jeder benötigt etwas anderes und alle unter einen Hut zu bringen ist manchmal schwierig. Die Idee des Weges ist aber löblich zu erwähnen.
Ich gehe das jetzt mal aus Rollstuhlsicht an. Ohne Begleitperson ist der Weg definitiv nicht machbar. Für mobilere Menschen stehen in kurzen Abständen Bänke zur Verfügung. Der Weg ist nun schon ein paar Jahre installiert und durch die Hanglage und Regengüsse ist der (Schotter-)Weg nicht mehr ganz so glatt. Nein, er ist teilweise sehr durchfurcht, was die Benutzung mit dem Rollstuhl oder gar auch Kinderwagen schwierig macht. Auch der Zugang zu Rollstuhlwippe, Korbschaukel usw. ist selbständig (Rollstuhl) nicht möglich.
Der gesamte Rundweg hat 1,2 km. Ich habe allerdings nur den Weg bis zur Korbschaukel gemacht (war für mich ohne Rollstuhl „weit“ genug), denn ich wollte unbedingt schaukeln!
So lag ich seelig (wie ein geprellter Frosch 🐸) in der Korbschaukel und durfte zeitweise ein sehr turbulentes „Fahprogramm“ (Marcus „saß am Hebel“) genießen. Schaukel ist so schön!
Was soll ich sagen, der Urlaub war erlebnisreich und ich war ziemlich geschafft (habe nicht wirklich auf meine Körpersignale geachtet) danach. Die ersten drei Arbeitstage musste ich mich ganz schön quälen, mittlerweile ist der Alltag wieder eingekehrt.
Der nächste wirkliche Urlaub lässt noch eine Weile auf sich warten, deshalb gab es letztes Wochenende (bei sehr kühlen Temperaturen 😂) einen Kurztrip in den Europapark!
Die Attraktion „Piraten in Batavia“ wurde bereits Ende Juli wiedereröffnet und das wollten wir uns nicht länger entgehen lassen.
Am 26.05.2018 wütete ein Brand im Europapark. Dem Feuer fiel u. A. die Attraktion „Piraten in Batavia“ und der Themenbereich Skandinavien zum Opfer. Nach und nach wurde wieder aufgebaut und endlich war es nun für „Batavia“ soweit. Seit der offiziellen Eröffnung mieden wir sämtliche Onrinde-Aufnahmen im Netz wie das Feuer, denn wur wollten uns überraschen lassen. Nahezu in jeder Mail, Forum, Facebook war ein Link der schrie „drück mich“! Wir wurden verfolgt von bunten Screenshots, animiert von Texten, gebeten von Aufforderungen doch den einen „Link“ zu drücken und wir widerstanden (anstrengend war es, ja anstrengrnd 😆)!
Wir haben es tatsächlich geschafft und der erste Weg am 08.08. führte uns nach „Batavia“. Was soll ich sagen? Einfach nur toll! Anders und doch irgendwie ähnlich, aber einfach nur toll und vorallem detailreich! Bei der ersten Fahrt kann man gar nicht alles aufnehmen, es braucht eine zweite, dritte und noch bei der zehnten Fahrt wird man immer wieder Neues entdecken.
Der Tag selbst war verdammt warm. Mit Handventilator und Wasserspray gelang ein Überleben, dennoch war das Wetter sehr anstrengend und am Nachmittag wäre ohne Strandkorbschläfchen (Irland) nichts mehr gegangen. Abends noch Restaurant und Bar im Hotel Krønasår unsicher machen (zugegeben, in der Bar war ich nur noch körperlich anwesend 🤭) und der Tag war schon wieder vorbei.
Leider war es vorbei, ja leider, was wäre ich gerne in „Emü“ geblieben, denn der 11.08. war dick und rot in meinem Kalender als „DER TAG DES GRAUENS“ markiert!
🚨Ich hatte einen ZAHNARZT-Termin 🚨
Den ganzen Tag bin ich mal wieder regelrecht gestorben. Wenn Marcus die Termine nicht vereinbaren und mich in die Praxis schleifen (ja, es ist tatsächlich so) würde, könnte ich gut drauf verzichten!
Eine „Kinder-Tätschel-Tätschel-Light-Zahnreinigung“ (was bin ich froh nur noch minimalen Zahnstein zu haben, der elektrische Zahnbürste sei Dank) und eine Kontrolluntersuchung später, kehrte wieder Leben in meinen Körper zurück. Besser gesagt ruhiges Leben, denn mein Körper ist an solchen „Tierquälertagen“ keineswegs tot, sondern in heller Aufruhr 😱.
Zu guter Letzt hat mich gestern (12.08.) noch ein Blumenstrauß auf Arbeit erreicht. Man glaubt es kaum, aber ich hatte am 04.08. mein 10-jähriges Dienstjubiläum. Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Eben noch beim Vorstellungsgespräch gewesen und schon sind 10 Jahre vorbei. Die nächsen 10 Jahre sind fest eingeplant!
Soll ich euch was sagen? Ihr habt es geschafft und das Ende des heutigen Textes erreicht!
Auch wenn ich nicht verstehe, weshalb heute an meinem freien Tag das Wetter die Temperatur zurück und den Wasserhahn auf dreht, so wünsche ich euch noch wunderbare Sommertage! Passt auf euch auf und sorgt immer gut für euch!
Liebe Grüße aus meiner kleinen Erlebnis-Welt 🌍 🐮🌸
Susanne ❤️
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