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jimacandersonfilm · 11 months
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James Ian MacAnderson | Bunte Glasperlen | •••••• „Es gibt eine Fülle von Schätzen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Meere, die unserem Planeten seine unvergleichliche Farbe gegeben haben. Wale und Delphine wandern in den unendlichen Weiten zwischen Dunkelheit und Licht. Zum Einklang, zur Freude, in Ruhe verweilend und doch in ständiger Bewegung. Mit Schnee angezuckerte, schneebedeckte und majestätische Berge thronen im ewigen Eis.“ Die Murmeln in meiner Hand leuchteten in ihren verschiedenen Farben und präsentierten mir ihre kleinen Schattenspiele. Irgendwie ja auch kleine Planeten, die im tiefen Weltall funkeln. Im Schatten der Bäume sah ich in ihrer faszinierenden Eleganz eine weitere bezaubernde Farbenwelt verborgen liegen. „Einzigartigkeit in Vollendung!“ fand ich in tiefer Anerkennung. Vor einiger Zeit konnte ich dies schon einmal feststellen. Bunte Glasperlen sind für mich heute ein Teil meiner künstlerischen Arbeit, wenn ich Mosaike auf meine eigenen Bildern gestalte. Sie leuchten dann in den zauberhaftesten Tönen, wenn die Sonnenstrahlen sie berühren. „Kannst Du Dich an diese süße kleine Schachtel erinnern, die Du als Kind hattest, gesammelt mit all Deinen besonderen Schätzen?“ Natürlich Murmeln. Aber auch Steine, die Du zunächst in der Hose aufbewahrt hattest. Bilder wirken ohne handwerkliche Gestaltung langweilig und leer. Eine Verbindung aus der Gegenwart mit der Vergangenheit. In meinem Sinn, verborgen die Jugendromane von Jules Verne und Alexandre Dumas, fand ich meine eigenen Abenteuer in den Bergen. Selten spannender, aber betörend. Einige Fotos zur Erinnerung, verbunden mit vielen Worten. Etwas Geld, meist aus dem Urlaub, als es noch verschiedene Währungen in Europa gab. Und Briefe. Aber das ist eine andere Geschichte. •••••
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James Ian MacAnderson | Rudolfsheim-Fünfhaus, Wien | •••••
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jimacandersonfilm · 11 months
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James Ian MacAnderson | Ikea Story | ••••• Die Mariahilferstraße ist unendlich lang. Kaum zu gehen. Aber wenn Du willst, ist es eine schöne Stadtwanderung. Der Westbahnhof ist irgendwo am Ende angesiedelt. Ikea eröffnete ganz in der Nähe so eine Art City-Store. Eine Glasbau in weißer Metallkonstruktion in direkter Verbindung zum Schienennetz. Lorenzo verließ gerade die U-Bahn. Die letzten Tage hatte er viel Arbeit und kam kaum mehr aus dem Büro. Doch heute hatte er sich frei genommen, um mit seinen Eltern ein paar schöne Momente in einem Wiener Kaffeehaus zu verbringen. A Sacher vielleicht? Obwohl seine Vorliebe für einen Apfelkuchen nie aufgehört hatte. Am Zebrastreifen sah er eine Studentin stehen und weil die Ampel gerade auf Rot umgeschaltet hatte, standen beide dort. „Tschuldigung. Darf ich Dich etwas fragen?“ „Ja bitte!“ Lorenzo war überrascht. Das Mädchen hatte leuchtend helle, wasserblaue Augen und ihre blonden Haare ließen sich im Wind kaum bändigen. „Ich habe gerade ein paar Kleinigkeiten für meine Wohnung gekauft, doch das ganze ist viel schwerer, als ich dachte. Es ist nur ein paar Straßen weiter!“ Er musste kurz lachen. „Dann kann ich ja mal ein Gentleman alter Schule sein!“ überlegte sich Lorenzo. Ikea erzählt doch immer wieder die schönsten Geschichten. Auch im wahren Leben. •••••
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jimacandersonfilm · 11 months
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James Ian MacAnderson | Morgenzeit is wia a Semmerl | ••••• Am Horizont wurde das Licht purpurfarben, während die Sterne am Himmel verblassten. Es war ruhig, als wäre die Zeit stehengeblieben. Für einen Moment. „Morgenzeit is wia a Semmerl!“ sagte der alte Bäcker zu mir. Der Duft eines neuen Tages. Croissants, Milch, Toast und Honig. Die Fenster der einzelnen Wohnungen wurde weit geöffnet und es war etwas Parfüm in der Luft. Duschen und wach werden. Kleidung im Schrank suchen und unschlüssig sein. Morgengrauen. Der wunderbare Duft war überall und zu keiner Zeit so allgegenwärtig, wie just in diesem Moment. Das Wiener Leben war gerade erwacht. Die kühle Luft verband sich mit den ersten Sonnenstrahlen. In den Seitenstraßen verschwanden Erinnerungen an die letzte Nacht. Nur noch in unseren Gedanken lebendig. Oder Träume. Die Geschäfte luden mit vielen Angeboten ein. Immer mehr Menschen füllten die Stadt. Ein neues Outfit vielleicht? Schuhe oder eine Handtasche möglicherweise? Oder einfach nur in ein Kaffeehaus und eine kleine Leckerei besorgen?In der Mariahilferstraße lachten zwei Mädchen glücklich und zufrieden. Eine Shopping Tour? Diese Emotionen, die ich gesehen hatte, konnte ich in Bilder festhalten. Schön zu sehen. Glücklich dabei zu sein. Die persönliche Feder ist einzigartig. Unwiederbringlich. Der Morgen ist ein Farbenspiel aus Emotionen, Farben und Formen. Ich hörte Blätter im Wind tanzen und Kinderstimmen überall. Frühstück und Musik. Eine Melodie, die die Stadt erfüllte. •••••
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jimacandersonfilm · 11 months
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James Ian MacAnderson | Wiener Romantik und a bisserl Toskana | ••••• Die Geschichte spielt in Wien. Warum ausgerechnet in Wien? Okay! Ich verstehe schon. Natürlich könnte es überall sein, überall auf dieser Welt. Paris, Rom, Berlin, London oder New York. Ja, diese Städte solltest Du schon einmal gesehen haben. Die Einzigartigkeit Wiens ist dennoch nicht nur dadurch begründet, das Du Dich unweigerlich in das Jahr 1900 zurückversetzt fühlst. Zu umfangreich waren die Bauprojekte und zu fleißig die Künstler in jener Zeit. Auch wenn die Gassen manchmal noch so klein, jeder Pflasterstein scheint dies erlebt zu haben. Es liegt aber auch in einer bestimmten Unbeschwertheit, Gelassenheit, am Kaffee und am Wiener Schmäh. Die Stadt hat etwas aristokratisches, erhabenes und liebenswertes. Gerade dieses Sammelsurium aus Künstlern auf der eine Seite und den Geschäftstüchtigen auf der anderen Seite, die sich einbinden in das Flair des Wieners, der im Café sitzt oder shoppen geht, und den vielen Fremden Nationen, die millionenfach die Stadt bevölkern, lassen einen großen Schatz entstehen. Ich treffe hier also die unterschiedlichsten Leute an verschiedenen Plätzen. Morgens, Mittags und Abends. Hier und dort jene fröhliche Kunst, die in ihrer Harmonie Lebendigkeit beschreibt. Das ist die Wiener Romantik und a bisserl Toskana. •••••
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jimacandersonfilm · 11 months
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James Ian MacAnderson | Da Winta is a oide Gschicht | ••••• Im Gedächtnis sind Worte und einzelne Bilder immer lebendig. Ich saß am Michaelerplatz und dachte gerade ein wenig nach. Über den Graben ganz leicht zu erreichen, führte mein Weg mich vom Karlsplatz dorthin. Ich blickte in Richtung des Kohlmarkts. Das Jahr war noch jung und frisch. Unverbraucht. Erinnerungen kamen mir in den Sinn. „Der Lenz ist da!“ sagte die alte Obstverkäuferin am Naschmarkt. Ihr Gesicht war einem frischen Apfel gleich mit ihren roten Wangen. „Und da Winta is a oide Gschicht. Den Schnee und des Eis brauch I eh ned!“ erzählte sie weiter. Gut. Die eisige Kälte war nicht mehr. Die Blumen kämpften sich durch den harten Boden. Die Gesichter waren rosig weiß. „Kennst Du eigentlich de Porzellanfiguren?“ „Ja schon!“ „Ihre Gesichter sind blass!" „Ohne Farbe. Eingefroren!“ „Natürlich!“ „Das sind die Gesichter im Frühling!“ Die Freude war groß. Gedanken - Da war Frühling. Die Sonnenstrahlen einmal mehr. Die Kleider immer weniger. Die Freude war groß. Und die Gesichter hatten diese Freude in einem Lächeln beschrieben. Der Frühling war gekommen. Heute. •••••
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jimacandersonfilm · 11 months
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James Ian MacAnderson | Kaffeehaus im frühlingshaften Wien | ••••• Als der Kuchen gegessen war, verblieb ein allerletztes Stück. Ganz alleine, umgeben von ein paar letzten Krümeln. Der Wandel in allem hat eine gewisse traurige Nostalgie, weil wir die neuen Tage noch nicht erkennen wollen. Das ist sehr schade, denn die schönste Erinnerung ist die kommende. Wenn da gar keine Arbeit mehr ist und alles getan ist, bleibt Urlaub übrig. Wenn die Wolken gegangen sind und der Regen aufgehört hat, bleibt die Sonne übrig. Das Ende des Winters war gekommen. Der schon spürbare Frühling in Wien ließ mich an eine Zeit meines Lebens an der Nordsee erinnern. Ein eiskalter stürmischer Wind, gepaart mit einzelnen Regenfällen und dann wieder, vollkommen unerwartet, ein strahlend blauer Himmel, als wäre der ganze Tag schon derart freundlich gewesen. Ich war damals immer überrascht, wie unvermittelt sich die Wetterlage an der See änderte, so nah am Atlantik und ganz fern vom großen Ozean. In der Wiener Innenstadt schien es gestern dergleichen, als wohnte ich noch am plattdeutschen Strand. „Sind denn die milden Frühlingstage schon wieder vorbei?“ grübelte ich kurz, als eine Schneewalze über mich hinweg zog. Die angenehmen Temperaturen im Februar waren traumhaft. Nun kam leider die Rückkehr in diese frostige Atmosphäre. Meine Winterjacke wärmte mich. Noch einmal. Es regnete. Es war kalt und grau. Ungemütlich. Ich ging durch die menschenleeren Straßen und freute mich auf ein heißes Getränk. In einer behaglich temperierten Wohnung. In der Stadt verbreitete sich eine Art von träumender Melancholie. Und ja, dieser Schwermut weckte Kreativität. Meine Aufmerksamkeit brachte Erinnerung in mein Gedächtnis zurück, als ich zu Hause angekommen war. Die Sachertorte ist ein Wiener Zauber. Der Kaffee stand schon bereit. Mein geliebter Wiener Kaffee. •••••
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jimacandersonfilm · 11 months
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James Ian MacAnderson | Filmindustrie im 7. | ••••• Jede Nacht lässt frische Ideen und neue Wortspiele entstehen. Es ist ruhig in der Nacht. Worte sprießen aus dem Boden wie Frühlingsblumen. Ich hatte meine Gedanken in mein I-Pad geschrieben. Und auf kleine Zettel. Einfach um meine Notizen tagsüber sammeln zu können, um daraus eine runde Geschichte zu schreiben. Der Abend wurde ja sehr spät. Eine kühle Luft wanderte langsam durch die feinen alten Gassen, die schon viele Geschichten erzählt hatten. All die Gefühle lagen hier verborgen, die längst vergessen waren. Oh, wie schön die Lichter funkelten. Farbenfroh. Es war inzwischen Morgen geworden und es wurde zunehmend heller. Die Wärme des Sonnenscheins auf meiner Haut gab mir ein angenehmes Gefühl. Ich folgte dem Verlauf der Mariahilfer Straße und bog in Richtung Neubaugasse ab. Es ist der 7. Bezirk. Die Filmindustrie hatte hier in den Anfängen des letzten Jahrhunderts ein Zuhause gefunden. In den alten Gebäuden scheint dies nach all den Jahren immer noch lebendig, als sei es erst gestern gewesen. Ich warf einen leichten Blick auf die Schaufenster der smarten Kaufläden. Wie oft war ich hier eigentlich vorbeigeeilt, auf dem Weg zur U-Bahn, mit meinem Fotorucksack auf meinem Rücken, als eine Veranstaltung noch die andere jagte? •••••
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jimacandersonfilm · 11 months
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James Ian MacAnderson | Der frühe Morgen | ••••• Der frühe Morgen glich dem Duft eines honigsüßem Gebäcks aus dem heißen Ofen. Romantische Träume verwandelten sich in die Lebendigkeit eines neuen Tages, während erste Sonnenstrahlen mit liebevollen Streicheleinheiten ganz sanft deine Sinne berührten. Ich saß gerade mit einer guten Freundin im Kaffeehaus. Der frisch gebrühte Kaffee ließ ein erstes Lächeln in meinem Gesicht erscheinen. Wie in Zuckerwatte eingehüllt offenbarte der ruhende Nebel all jene Geschichten, die in tiefster Dunkelheit verborgen waren. Es gab ein Versprechen. Frisch und unberührt. Aus den verwinkelten kleinen Wegen hörte ein Lied der vielfältigen Melodien. Es wurde dort gespielt. Ich blickte auf den schön gedeckten Frühstückstisch. Im Hintergrund verband sich dieses unvergleichliche Geräusch aus dem Klirren des Geschirrs in Verbindung mit den Geräuschen der Straße und den Liedern aus der Musikbox. Meine Gedanken durchstreiften die Erlebnisse der letzten Woche. Gestern besuchte ich ein Büchergeschäft. „Lesen fördert das Sehen!“ erzählte mir ein Wiener Freund, der plötzlich hinter mir stand und mich vertraut umarmte. „Also, die Augen zu öffnen?“ wollte ich wissen. „Das Gefühl, interessiert zu sein!“ war die Antwort. „Du meinst, wie jemand, der gerne zuhört?“ erkannte ich sogleich. Franz war ein pensionierter Lehrer. Ich schätzte weniger sein Wissen, das mir geradezu unendlich erschien. Es war sein Wiener Charm, seine Gesellschaft und vor allem seine Aufmerksamkeit in allem. Ein Seltenheitswert ohne Gleichen. Es gibt mehr zu sagen und zu überlegen als……“ überlegte ich ganz kurz und schrieb meine Gedanken in mein Notizbuch, als ich eine bekannte Stimme hörte. Sie sah meine Zeilen und als wäre sie schon seit Stunden bei mir gewesen, vollendete sie den Satz: …als Schneegestöber in der Mariahilferstraße….!“ Ich lachte. „Ja schon!“ Dichte Nebelschwaden hatten den Himmel in einen grauen Dunst verwandelt. Wie weggefegt schien der blaue Himmel zu sein, obwohl die Sonne schien. •••••
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