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#film: Die Schöne und das Biest 2012
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Die Schöne und das Biest 2012 (Beauty and the Beast) 
dir. Marc Andreas Bochert
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Schön anzusehende Reprise ohne Seele - Der König der Löwen (2019)
Der große Produktions-Riese Disney verfolgt mehrere, sich gegenseitig ergänzende Ziele. Erstens strebt die Traditionsfirma eine immer weiter ausgeweitete Vormachtstellung an, welche gerade durch die direkte Angliederung von Marvel-Studios und die Übernahme von Lucasfilm in den Jahren 2015 und 2012 (und somit auch der Übernahme der Verantwortung für die Star Wars-Reihe und deren Weiterentwicklung) sprungartig angestiegen ist. Der Veröffentlichungsplan wird somit von Superheldenfilmen, Disney-Klassikern und Star Wars-Filmen bestimmt. Damit ist er insgesamt proppenvoll. Zweitens vermehren sie ihr Merchandise-Angebot täglich und auch hier spielen die Marvel- wie Star Wars-Elemente eine große Rolle. Zuletzt klammern sich die Mitglieder des Unternehmens an ihre Tradition und den Grundstein ihres Erfolgs: die Kinder-Zeichentrick-Klassiker aus vergangenen Zeiten. In einem terminlich ausgeklügelten und sehr motivierten Plan werden die größten Erfolge durch Realverfilmungen, moderne Interpretationen und Fortsetzungen stetig in Erinnerung gerufen, ohne dabei das Niveau der Ausgangsproduktionen wieder zu erreichen. Nach Alice im Wunderland, Cinderella, Die Schöne und das Biest, Aladdin und Dumbo hat man Jon Favreau nach dem Dschungelbuch auch die Regie (und die damit verbundene, nicht unbelastende Verantwortung) für die, insbesondere visuell, neuartige Interpretation von Der König der Löwen übertragen.
Wie bereits im mit einem Oscar für die visuelle Umsetzung ausgezeichneten Dschungelbuch (2016, Auszeichnung 2017) setzt der Regisseur auf authentische (Tier-)Animationen. Diesem Authentizitätsanspruch fällt unter anderem die schwarze Fellfarbe vom Antagonisten Scar zum Opfer. Inhaltlich wagt das Team keinerlei entscheidende Veränderungen gegenüber dem weltberühmten und insbesondere als Musical (seit 1997) bereits wiederholt verwendetem Drehbuch des 1994 erschienen Klassikers. Visuell mag diese Neuauflage beeindrucken und durch die natürlich echt wirkende Tierdarstellung in diesem Bereich wirklich überzeugen (abgesehen von dem auf der Hand liegenden Kombinationsproblem von sprechenden wie singenden Tieren mit einer realistisch wirkenden Darstellung). Auch die natürlich Umgebung weiß zu überzeugen und gerade die abgewirtschaftete Natur gelingt dem Team sehr gut. Leider wird die dort erzeugte Stimmungsgrundlage nicht in die übrigen Produktionsaspekte übertragen und kann daher ihr Potenzial kaum ausschöpfen. Aufgrund der mutlosen Wiederholung eines Drehbuchs und einiger „Verschlimmbesserung“ des Soundtracks von Elton John durch Pharrell Williams verliert der Film den Charme und den Zauber des Originals. Auch wenn sowohl Hans Zimmer als auch Elton John, somit die alte Musik-Crew des Originals, als Komponisten aufgeführt sind, bleibt der Eindruck des Tonfalls der Produktion stärker als die (emotionale) Qualität der bekannt gewordenen Melodien. Die Mehrzahl der wenigen (inhaltlichen und kleine Details betreffenden) Veränderungen sind Abschwächungen und damit eine Anpassung an ein möglichst großes Publikum. Dabei musste sich das Studio sicher nicht um den Anklang bei einer möglichst großen Zuschauergruppe reißen, da die Vorlage als Disney-Klassiker naturgemäß auf weitreichendes Interesse setzen konnte. Ganz besonders betroffen von entsprechenden Glättungen sind das heimliche Protagonisten-Paar Timon und Pumbaa, welchen die Derbheit und Frechheit der ersten Auflage fehlen. Besonders irritierend ist die Szene, in welcher Timon The lion sleeps tonight singt – in der deutschen Synchronisation in deutscher Übersetzung. Die Glättung hingegen fällt besonders bei Kann es wirklich Liebe sein auf. Natürlich ist der Kitsch ein fester Bestandteil der Mehrzahl der Lieder des Original-Soundtracks, aber in dieser Version wird das Maß zu hoch, da das ironisch derbe Gegengewicht der beiden Genannten hier nicht mehr dagegenhalten kann.
Auch die Übernahme aller Lieder des Original-Soundtracks ist Teil des Reprisen-Konzepts hinter der Produktion. Doch Pharell Williams hat dennoch hörbar an den Tonknöpfen gedreht. So scheint er auf stärkere akustische Kontraste und nicht erwartbare rhythmische wie die Lautstärke betreffende Hervorhebungen zu setzen. Doch bereits im Intro (Der ewige Kreis) wird deutlich, dass diese Modifizierungen vage, konzeptlos und letztlich die Konturen des Stücks verschleiernde Schritte sind. Die ungebändigte Kraft dieser Komposition geht unter der Produktion verloren und anstelle von klaren Akzenten und einer Verstärkung der (durchaus auf Kitsch und Nostalgie beruhenden) Emotionen wird das Stück undefinierter und weniger fesselnd.
Das Grundproblem bleibt die Mutlosigkeit und fehlende Inspiriertheit der Produktion. Den Reprisen-Charakter tragen bisher alle Realverfilmungen der Disney-Klassiker. Herausstechend sind die beiden Alice im Wunderland-Filme (2010 unter Tim Burton begonnen, 2016 unter James Bobin um eine freiere Fortsetzung ergänzt); Maleficient – Die dunkle Fee (2014), eine Neuauflage von Dornröschen mit einer auf die böse Fee verschobenen Perspektive sowie Christopher Robin (2018), welcher die Geschichte des erwachsenen Protagonisten von Winnie Puuh erzählt. Die Regisseure wagen es aber in der Regel nicht, vom Original abzuweichen (bzw. die Verantwortlichen bei Disney wünschen dies nicht). Auch die als Fortsetzung konzipierte Produktion Mary Poppins – Die Rückkehr verliert sich in Hommagen an und Wiederholungen von Szenen, Szenenanordnungen und Charakteren, wobei die neuen Musikstücke im Grundtenor die Eigenschaften des Soundtracks aufgreifen und dabei musikalisch nicht an diese heranreichen können. Klar werden (auch finanziell und produktionstechnisch) aufwändige Choreografien wie visuell Beeindruckendes geboten, aber letztlich fehlt der Geist und die Magie, ebenso wie im neuesten Werk des Studios. Die Re-Animationen der Klassiker wirken wie seelenlose Gefäße in teurer und aufwändiger Verpackung; fort gewehter Zauber in oberflächlich schönen, äußeren Hüllen. Der leere Kern vermag momentan noch große Mengen an Fans in die Kinos zu locken, alle voller Nostalgie gegenüber den alten Klassikern.
Disney mag als Unternehmen gewachsen sein, aber die Visionen und Gehalte der Bildwelten gewinnen an dieser neuen (auch finanziellen) Größe nicht hinzu. Hinzu kommt, dass die außerordentliche Monopolstellung Disneys mit jedem Zukauf wächst. Das Prinzip der Konkurrenz ist in diesem Bereich aber für eine stilistische Vielfalt verantwortlich und diese kann durch die Reduzierung des Marktes auf eine einzige Marke nicht gewährleistet werden. Somit würde sich endgültig erfüllen, was kritische bis polemische Zuschauer seit vielen Jahren sagen: Vertreter bestimmter Filmgenres sehen doch sowieso alle gleich aus und verwenden die identischen Drehbuchschablonen immer und immer wieder. Noch wehren sich einige Produktionsfirmen und setzen andere Schwerpunkte. Aber auf den Schritt der notwendig werdenden Anpassung wird letztlich wohl die Aufgabe folgen.
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