Tumgik
#eisenschmiede
kirunistotembar · 6 years
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Die Gefährtinnen
Kiruni eilt durch das Bankenviertel von Eisenschmiede. Die bequemen Kettenstiefel der untersetzten Zwergin machen erstaunlich wenig Geräusche auf den alten Steinfliesen. Über ihrem langen blaurot gemusterten Kilt trägt sie einen grauen Reiseumhang. Das rundliche Gesicht ist von feinen Lachfältchen durchzogen. Sie mustert interessiert das exotische Reittier eines Pandaren, der gerade die Bankhalle verlässt. 
Schon von weitem sieht Kiruni, dass die Steinfeuertaverne heute Abend zum Bersten voll ist. Kein Wunder, nachdem Moira die Stämme zum Kampf gegen die Horde aufgerufen hat kommen täglich neue Gruppen von Kriegern, Abenteurern und Glücksrittern in Eisenschmiede an.
Am Eingang drängt sie sich an einer Gruppe Worgen mit finsteren Gesichtern vorbei. Eine Kriegerin, deren Fell im Nacken bereits grau gefärbt ist, hebt ihren Krug und ruft mit tiefer, knurrender Stimme. „Auf die, die nicht mehr hier sind!“ Stille senkt sich kurz über die volle Gaststube als alle respektvoll ihre Humpen heben.
„Kiruni! Das Übliche?“ Gwenna, die energische Bardame der Steinfeuertaverne, schiebt sich mit einem großen Holztablett voller dampfender Schüsseln mit Eintopf an ihr vorbei. „Du wirst schon erwartet.“ Die rotbackige Kellnerin nickt in Richtung eines Tisches in der Ecke der Gaststube. Obwohl die Gäste in der Taverne dicht gedrängt stehen, sitzt an dem Tisch nur eine einzige Zwergin, das Gesicht teilweise im Schatten ihrer Kapuze verborgen.
Kiruni lässt sich in einen der freien Stühle fallen und lacht. „Rosi! Na du tust ja geheimnisvoll.“ Die Dunkeleisenzwergin wirft ihr einen gelassenen Blick zu und erwidert. „Tja, ich habe eben noch kurz überlegt, ob ich eine Pfeife auspacken soll.“ Sie schlägt ihre Kapuze zurück und ein Lächeln huscht über das strenge Gesicht der Kriegerin, dann wird ihr Blick wieder ernst. „Hast du dich umgehört?“
Kiruni nickt. „Von den alten Gefährten ist leider kaum noch jemand übrig. Marlonzo ist an der Verheerten Küste verschollen.“ Gwenna stellt einen Krug Honigmet vor ihr ab. „Hier meine Liebe.“ Kiruni nimmt einen großen Schluck. „Tja und Malabar lebt jetzt bei einer reichen Nachtelfe in Goldhain.“ Die Dunkeleisenzwergin schüttelt den Kopf. „Menschen. Immer dasselbe mit denen. Kaum die ersten Kämpfe hinter sich, schon wollen sie sich zur Ruhe setzen. Ich glaube ja, das kommt von der kurzen Lebenserwartung.“
„Da kannst du Recht haben.“ Kiruni zuckt mit den Achseln. „Aber es gibt da eine Jägerin, eine Leerenelfe. Sie ist neu in Eisenschmiede. Macht einen verlässlichen Eindruck. Ich habe ihr neulich ein paar Bündel Felle abgekauft und wir kamen ins Gespräch. Sie sagte, sie bringt noch eine Hexenmeisterin mit.“
„Hm, na gut. Wir werden sehen. Ich habe Arlyn gefragt und sie war sofort Feuer und Flamme. Sie will Rache für den Tod ihrer Eltern.“ Kiruni starrt die Kriegerin ungläubig an. „Sprichst du von der Schurkin, die vor kurzem bei euch eingebrochen ist weil sie dachte, dass sie ihre Schwester aus den Händen von Feinden befreien muss? Die dann zitternd und wirres Zeug phantasierend auf dem Boden lag als ihr mich gerufen habt?“ Die Dunkeleisenzwergin nickt. „Ja, genau die.“
Kiruni runzelt die Stirn und trinkt einen weiteren Schluck Met. „Rosmelda, wir haben beide schon oft gesehen, wie Krieger ihre schlimmen Erinnerungen mit der Gegenwart verwechselt haben. Es braucht einige Zeit, bis die Wände um das Hier und Jetzt wieder stabiler werden.“ Die Augen der Dunkeleisenzwergin glühen orange als sie erwidert. „Arlyn verdient eine Chance. Und ich vertraue auf deine Fähigkeiten als Heilerin.“ Kiruni seufzt. „Ja, schon gut, es ist deine Entscheidung. Ich habe nur keine Lust, plötzlich einen Dolch im Rücken zu haben weil sie mich mit einem Ork verwechselt.“ Rosmelda lächelt. „Das wird nicht passieren. Zumindest solange du nicht wieder diese hässliche grüne Schulterrüstung anziehst.“
Gwenna stellt ein Holzbrett mit einem Laib Brot, einem Klumpen Butter und einer Blutwurst aus Thelsamar auf den Tisch. „Die beiden da drüben haben nach dir gefragt, Kiruni.“ Sie deutet auf ein ungleiches Paar an der Theke.
Die größere der beiden ist eine schlanke Leerenelfe in einer dunkel schimmernden Kettenrüstung. Das hübsche, wenn auch leicht arrogant wirkende Gesicht wird von dunkelblauen Haaren umrahmt, die an den Spitzen hellblau leuchten. Die schönen Augen der Elfe leuchten in einem nebligen Graublau. Gelassen beobachtet sie die Gäste der vollen Taverne.
Neben ihr steht eine nervös aussehende junge Gnomin. Auf ihrem schlichten, schwarzen Kleid sind mit rotem und violettem Garn gestickte Runen zu erkennen. Schwarze, zu großen Schnecken geflochtene Haare umrahmen ein blasses, pausbäckiges Gesicht. In ihren großen blauen Augen zeigt sich Neugier, Unsicherheit und ein zwar schwacher aber unübersehbarer Funken von Entschlossenheit.
Mit weit aufgerissenen Augen starrt die Gnomin einen riesigen Wildhammerzwerg an, der gerade eine wilde Geschichte zum besten gibt. Die Schultern und Arme des Veteranen zieren auffällige blaue Tätowierungen. Plötzlich dreht sich der Zwerg zu ihr um und poltert „Was gibt es da zu gucken, Kleine?“ Erschrocken stottert die Gnomin „Ent...Entschuldigung!“
Die Leerenelfe macht eine Handbewegung und ein Marsuul klettert blitzschnell am Bein des Wildhammerzwergs hoch bis auf seine Schulter, wo es sich festkrallt. Schattenhafte, sich bewegende Flecken überziehen das Fell des Marsuuls, das seine messerscharfen Nagezähne um das Ohr des Zwergs legt. Der Zwerg erstarrt.
Die Leerenelfe legt den Kopf schief und sagt mit ruhiger, fast gelangweilter Stimme „Azira ist der Meinung, das ihr derjenige seid, der sich bei meiner Begleitung für seine Unhöflichkeit entschuldigen sollte.“ Der Zwerg starrt sie an. Dann lacht er laut auf. „Ha! Ihr habt mich erwischt!“ Grinsend verbeugt er sich vor der Gnomin. „Ich entschuldige mich für mein ruppiges Benehmen! Darf ich euch beiden einen Krug Met spendieren?“ „Später vielleicht.“ lächelt die Leerenelfe „Wir sind verabredet.“ Das Marsuul wirft noch einen bedauernden Blick auf das Zwergenohr, klettert dann flink wieder hinab und verschwindet in der Umhängetasche der Elfe.
Gwenna kommt mit einem Tablett voller leerer Krüge zurück zur Theke und macht eine Kopfbewegung in Richtung des Tisches von Rosmelda und Kiruni. „Ich bringe euch gleich etwas zu trinken.“
Die beiden nähern sich dem Tisch, an dem inzwischen auch eine große junge Worgin Platz genommen hat. Ihr dunkelbraunes Fell ist am Kopf bereits von grauen Strähnen durchzogen. Unter ihrem Umhang ist Kleidung aus weichem dunklem Leder zu erkennen sowie ein breiter Gürtel mit vielen Taschen und mit Halterungen, in denen Dolche und Wurfmesser stecken. Ihre grauen Augen starren grimmig in einen Krug Ziegenmilch und ihr linkes Augenlid zuckt nervös.
Als die Neuankömmlinge sich gesetzt haben und Gwenna zwei kleine Humpen Kirschgrog vor ihnen abgestellt hat, beginnt Kiruni die Vorstellungsrunde. „Dies hier ist die Waldläuferin Rhanoriel Morgentau und dies ist Noxa, eine Hex...“ Sie stutzt und starrt die Gnomin aus zusammengekniffenen Augen an. „Äh, die Wahrsagerin aus dem düsteren Viertel?“ Noxa wird rot und nickt eifrig. “Aha. Nun ja.“ Sie räuspert sich und zeigt dann auf die junge Worgin „Und dies ist Arlyn Schwarzbach aus Teldrassil.“
„Mich kennen ja die meisten schon, ich bin Kiruni Silberhammer. Wenn ich nicht gerade mit den Kollegen von der Forscherliga unterwegs bin, flicke ich Verwundete wieder zusammen. Und dies ist Rosmelda Steinschild, eine erfahrene Kriegerin mit der ich schon in vielen Schlachten gekämpft habe. Sie erzählt euch besser selbst von dem Auftrag, um den es geht.“
Rosmelda räuspert sich. „Danke, dass ihr alle gekommen seid. Ich will euch nichts vormachen. Der Auftrag ist äußerst gefährlich.“ Sie räuspert sich erneut. „Ihr wisst alle, was in Teldrassil geschehen ist. Der Kriegshäuptling der Horde ist wahnsinnig geworden und muss gestoppt werden. Wenn die Horde es nicht selbst tut, dann tun wir es. Der Auftrag, den ich von Moira Thaurissan erhalten habe lautet: Geht nach Tirisfal und tötet Sylvanas Windläufer.“
Die Kriegerin blickt in die Runde. Kiruni erwidert ihren Blick mit gelassenem Gesicht. Arlyn starrt entschlossen und mit malenden Kieferknochen ins Feuer. Die Waldläuferin wirkt überrascht und nachdenklich. Noxa guckt die Zwergin mit offenem Mund erschrocken an.
Rosmelda spricht mit ruhiger Stimme weiter. „Die Allianzarmee, die von dem jungen König aus Sturmwind zusammen gerufen wurde, belagert die Ruinen von Lordaeron. Viele Krieger und Kriegerinnen unserer Stämme sind ebenfalls unterwegs nach Tirisfal um dort gegen die Horde zu kämpfen. Dies werden wir als Ablenkung nutzen. Die Horde erwartet den Angriff großer Schlachtzüge. Sie rechnen nicht mit einer kleinen Gruppe, die unbemerkt durch die Linien schlüpft.“
Die Kriegerin blickt ihre Zuhörerinnen der Reihe nach ernst an. „Ich will euch nichts vormachen. Es kann gut sein, dass wir nicht zurückkehren werden. Aber ein weiteres Teldrassil muss verhindert werden.“ Rosmelda lehnt sich zurück. „Also, was meint ihr dazu?“
Arlyn sieht die Kriegerin kalt an. Das Zucken in ihrem Lid ist verschwunden. „Du kennst meine Antwort bereits. Ich werde nicht ruhen, bis die Banshee für den Tod meiner Eltern bezahlt hat.“
„Ich bin ebenfalls dabei.“ Kiruni zuckt mit den Schultern. „Ich wollte mir diese Ruinen immer schon mal aus der Nähe ansehen.“
Rhanoriel holt tief Luft. „Sylvanas Windläufer also? Das wird nicht leicht. Aber ...“ ihre Stimme wird feierlich „... du hast meinen Bogen.“ Die Elfe lacht hell auf. „Das wollte ich schon immer mal sagen.“
Alle Blicke richten sich auf Noxa. Die Gnomin schluckt. „Tja, äh, das klingt ja aufregend! Aber ich weiß nicht, ob meine Ausrüstung dafür reicht...“ „Ach was“ grinst Rhanoriel „wir finden schon etwas für dich.“ „Ah. Ja, also dann wäre ich auch gerne dabei.“ Noxa strahlt.
Rosmelda trinkt einen großen Schluck aus ihrem Humpen. Eine Archäologin, eine traumatisierte Killerin, eine Rollenspielerin und eine Anfängerin. Großartig. Was soll denn da schon schief gehen.
Die Kriegerin starrt ins prasselnde Kaminfeuer der lärmenden Gaststube. Nun, sie wird alles dafür tun, damit dies keine Selbstmordmission wird. Sie hat Bryn versprochen, gesund zu ihr zurückzukommen. Sie wird ihr Versprechen halten und sie wird auch die anderen heil zurückbringen. Das Kaminfeuer spiegelt sich in den orange leuchtenden Augen der Dunkeleisenzwergin und ihr langer, dunkler Zopf scheint feurig zu glühen.
Rosmelda Steinschild richtet sich entschlossen auf. Dieses Abenteuer wird nicht ihr letztes sein.
Sie hebt ihren Humpen und stößt mit den anderen an.
„Auf die Freiheit!“ 
„Auf das Leben!“ 
„Auf die, die wir lieben!“
„Auf das Abenteuer!“ flüstert Noxa und grinst aufgeregt.
Und dann sitzen die fünf noch bis spät in der Nacht zusammen und besprechen ihren Plan.
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zax73 · 7 years
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#arma #arma3 #tanoa #tanoalife #jungle #georgetown #Adventuring #military #multiplayer #online #bohemian #freedom #game #PC #Eisenschmiede
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Charming @xlneeko Foto: @magicalbyme #dystopia #apocalypse #postapocalypse #fallout #endzeit #tribal #postapocalyptic #madmaxinspired #madmaxstyle #wastelandwarriors #madmax #wasteland #postapocalypticworld #postapo #warriorgirl #postapocalipticgirl #warriorprincess #wargirl #wastelandgirl #femalewarriors #warriorwoman #cosplaycontent #warrior #warriortribe #eisenschmiede #bergwerk #stollen #cultofchrome #cosplayshooting https://www.instagram.com/postapocalyptic.girls/p/CYTgXt8jv9X/?utm_medium=tumblr
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moustachemum-blog · 6 years
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Hauptstadtraid - Video online!
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Moin Leute, liebe Gildenmitglieder! Nach langer Zeit ist endlich das Video des Hauptstadtraids in gekürzter Fassung online! Im Sommer diesen Jahren waren wir zum Abschluss von Legion und zum Beginn des Krieges zwischen Allianz und Horde in den Hauptstädten der Allianzler um die Bosse zu klatschen und uns den Erfolg + Mount zu sichern. Wenn ihr mal sehen wollt wie die Söhne (und Töchter) durch ganze Städte rasieren, schaut euch gerne das Video an! Read the full article
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borealis-cody · 6 years
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“Dunstan shoes the Devil” by the inimitable Johnny Decker Miller. For so many reasons this is a story very near my own heart, its sagacity and cunning going far beyond the cheeky exterior gloss. Owning this magnificent tribute to a quintessential piece of blacksmithing folklore is an honor. Thank you so much @johnnydeckermiller You can view more of Johnny’s work at www.johnnydeckermiller.com #johnnydeckermiller #handforged #stdunstan #stdunstans2018 #saintdunstanandthedevil #neitherhellnorheavenshallhaveyou #coalblacksmith #eisenschmiede #witchesofinstagram #borealisironworks #handforged #twopillars #oldtubalo #tubalcain #effingthankyou https://www.instagram.com/p/Bny4rxwngEQ/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=53yeoan94gpy
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sasha-d-rennek · 3 years
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wir sinken we sink wij zinken vi synker nós afundamos . . #kacheln #tiles #slope #kasselistschön #myhomeismykassel #casselfornia #fasanenhof (hier: Kassel Eisenschmiede) https://www.instagram.com/p/CMylEu2hjhD/?igshid=1ftne2vg81wmp
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squishyduesterbois · 4 years
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Der Dampf der großen Schmiede umgab Birdo, als sie neben eifrig hämmernden Zwergen ein Bild aus ihrer Tasche zog. Purzl, Läkning und sie saßen zusammen im Gasthaus in Stormwind und Birdo fragte sich, ob das wohl das letzte mal gewesen sein wird.
Einige Stunden zuvor, kurz nachdem dieses Bild entstand, hatten sich die drei zusammen mit der Gilde aufgemacht, der sie sich kürzlich angeschlossen hatten. Zum Molten Core. Gerüchte hatten sich ihnen zu Ohren getragen, dass ein uralter Feuerelementar aus dem Inneren des Blackrocks versuchte die Weltherrschaft an sich zu reißen. Vierzig Helden, bis an die Zähne bewaffnet, und die Düsterbois unter ihnen. Auch wenn sie drei Stufen niedriger gewesen waren als die anderen, an Tatendrang und Mut hatten sie alle anderen Abenteurer Azeroths überstiegen. Die Gegner waren riesig und furchteinflößend gewesen. Uralte Kernhunde und zahlreiche Elementare hatten sich ihnen in den Weg gestellt. Viele von Birdos Zauber hatten ihr Ziel verfehlt. Schweiß ist ihnen über den Körper gelaufen, doch ist er kurz darauf, durch die unvorstellbare Hitze wieder verdunstet. Mithilfe der Gilde hatten sie schließlich ihr Ziel erreicht. War das das Ende? Hatten sie sich bis hier vorgekämpft, um in den tiefsten Azeroths einen Ausweg zu finden? Ragnaros hatte der geballten Kraft nicht standhalten können. Nur sein Hammer war in der Lava stecken geblieben. Wir hatten gejubelt, fielten uns in die Arme und hatten unsere erbeuteten Schätze verteilt.
Kurz darauf hatten sie erfahren, dass die wahre Gefahr nicht in den tiefen von Molten Core verborgen lag, sondern ganz oben in Blackwing Lair. Ohne große Pause hatte sich die Armee zurück nach Eisenschmiede teleportiert, um erneut in die brennende Steppe zu fliegen. Die Düsterbois waren voller Adrenalin gewesen. Sie hatten nur diesen kurzen Flug Zeit das Geschehene zu reflektieren und sich auf die neue Gefahr einzustellen. Doch für Birdo sollte es nicht so weit kommen. Der Anführer der Armee wusste, dass sie einen erfahreneren Krieger brauchen würden, um Nefarian zu besiegen und beschloss Birdo auszuwechseln. So waren die Düsterbois in Morgraines Wacht gelandet, doch nur für zwei von ihnen sollte die Reise hier weitergehen. Birdo hatte Läkning und Purzl gefragt, ob sie mit den anderen weitergehen wollten. Sie hatte gesagt: “Wenn ihr jetzt geht, ist es kein Düsterbois first, sondern ein Purzl und Läkning first”. Betrübt hatten die beiden zu Boden geschaut, doch Birdo wusste, dass ihr Tatendrang überwiegte. Die beiden hatten ihre Entscheidung getroffen. Birdo war sich unsicher gewesen, ob sie an ihrer Stelle anders gehandelt hätte. Purzl sagte, dass sie Birdo lieb habe. Dann machten sich die beiden auf Richtung Blackrock. Düster…? Stille. Birdo war noch einen Moment stehen geblieben, dann machte sie sich auf zurück nach Ironforge. Es war verrückt, wie die gleiche Strecke, die sie gekommen war sich auf dem Rückweg so unendlich viel länger angefühlt hatte.
Nun saß sie hier und betrachtete das Bild. Was, wenn die beiden niemals zurück kommen würden? Wenn sie in Blackwing Lair sterben würden? All die Schätze die Birdo in Molten Core erbeutet hatte, waren ihr egal, solange sie nicht mit ihren Freunden kämpfen und Seite an Seite sterben könnte. Kurz überlegt sie ihre Teufelshörner einfach in die Lava zu werfen. Doch das würde auch nicht helfen. Birdo wurde klar, warum die Grausamkeit Nefarians, die Ragnaros’ noch überstieg. Nicht seine furchteinflößenden Diener oder seine feuerspeienden Drachen. Sondern, dass er imstande war Bande zu zerbrechen.
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wildwechselmagazin · 4 years
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Thank God it’s Friday - Willies Wochenend-Tipps für Kassel!
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Horti Unity - wer das ist erfährst Du in unseren Wochenend-Tipps für Kassel (Kassel KW 49) Die neusten Ausgeh-Tipps fürs Wochenende in Kassel von Willie Eillich: Ich möchte die Wochenend-Tipps nicht beginnen, ohne kurz auf zwei musikalische Ereignisse der letzten Tage zurück zu blicken. Kurzer Rückblick: Was war los in Kassel Die Kunstbude im Kulturzentrum Schlachthof, bei der sich einmal im Monat Talente mit ihrer jeweiligen ‚Kunst‘ vorstellen können, brachte mit der permissiven Gitarristin und Singer/Songwriterin Visible keine kleine, sondern schon eine mittlere Sensation auf die Bühne. Ihr Auftritt war die große Überraschung der Herbststaffel der Kunstbude.
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Visible war live im Schlachthof Kassel zu erleben! Ebenso eigenwillig wie perfekt sind ihr Gitarrenspiel und ihre Songs, die sich nicht am üblichen Singer/Songwriter-Liedschema orientieren, sondern teilweise aus mehreren Parts in verschiedenen Tempi, mal lauter, mal sehr sensibel vorgetragen, bestehen. VISIBLE ist noch einmal am 17. Dezember in der Färberei bei Kunst gegen Bares zu erleben. Watch out! Suse Bock-Springer, da kommt Großes auf dich zu. Nach der mittleren Sensation am Dienstag, gab es dann noch eine große Sensation am Mittwoch. Dass der Auftritt von 4 Wheel Drive (Nils Landgren/posaune, Wolfgang Haffner/drums, Michael Wollny/piano und Lars Danielson/bass) sehr gut und über jeden Zweifel erhaben werden würde, war zu erwarten. Dass er eine richtige Sensation wurde, die Band das Publikum fast wie bei einem Metal-Konzert aufmischen würde, war dann aber doch eine Sensation (siehe Video). Wochenend-Tipps für Kassel: Der Freitag Der Freitagabend macht es einem nicht leicht, sich zu entscheiden. Ich empfehle, zuerst zum „Rockin’ with Santa Baby“ -Abend ins Theaterstübchen zu gehen, später kann man immer noch etwas anderes machen und die Weihnachtswarte in den Galerien der Südstadt findet auch am Samstag statt. »Rockin’ with Santa Baby« ist ein Benefiz-Abend, bei dem Musiker aus den unterschiedlichsten Kasseler Bands von Singer/Songwriter über Schlager bis Rock und Rockabilly zusammen kommen, über die Weihnachtszeit reden, Geschichten erzählen und den ein oder anderen Song spielen, den sie noch nie öffentlich gespielt haben. Mehr darüber erfahrt ihr HIER. | Website vom Theaterstübchen
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Freitag 06. Dezember 2019 Rockin’ with Santa Baby 20:30 Kassel Theaterstübchen  Typ: Konzert  
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Poetry-Slammer und Rapper Quichotte live im Schlachthof an diesem Wochenende Fröhlich wird bestimmt auch „Die unerträgliche Leichtigkeit des Neins“, das neue Programm des mehrfach mit Kleinkunstpreisen ausgezeichneten Kölner Autors, Poetry-Slammers und Rappers Quichotte, im Schlachthof. Ich erinnere mich gerne an seine letzte Show „Optimum fürs Volk“. In angelsächsischen Ländern würde man sagen „Stand-up Comedy at it’s best“.
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Freitag 06. Dezember 2019 Die unerträgliche Leichtigkeit des Neins • Quichotte (D) 19:30 Kassel Kulturzentrum Schlachthof KS  Typ: Konzert » Poetryslam Jetzt: Ticket kaufen   Kommen wir nun zum Kunstereignis des Wochenendes. Von Freitag bis Sonntagabend laden die Galerien der Südstadt entlang der Tischbein- und Frankfurter Straße zur alljährlichen Weihnachtswarte. Das heißt, sie zeigen Kunst (Fotografien, Objekte, Malereien, Collagen etc.), die auch an Ort und Stelle gekauft werden kann. Alle teilnehmenden Galerien hier aufzuführen, würde den Rahmen dieser Rubrik sprengen. Ich empfehle, auf jeden Fall bei Melanie Vogel in der Warte für Kunst (Tischbeinstraße 2) und bei Haus & Wirt, Frankfurter Straße 60, vorbei zu schauen.
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Kunst in Wühltischen bei der Weihnachtswarte gehört zu den Wochenend-Tipps für Kassel Bei Haus&Wirt wird die Kunst als Persiflage auf den Weihnachtsrummel tatsächlich über Wühltische (Foto) verkauft. Es sind beeindruckende Arbeiten von Studierenden der Kunsthochschule, die alle schon in verschiedenen Ausstellungen präsent waren. Darunter ist auch die großartige Designerin Horti Unity.
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Designerin Horti Unity ist einer meiner Tipps fürs Wochenende in Kassel Vielleicht ist ja noch ein Restposten ihrer „Feminism No.5“ Shirts dabei oder ein Teil ihrer Entwürfe für die Bundeswehr - eine Parodie auf große Designer-Labels. Rar sind sie schon und mit zunehmendem Bekanntheitsgrad der Künstlerin werden sie auch immer wertvoller. Die „Weihnachtswarte“ in den Südstadt-Gallerien ist am Freitag ab 19 Uhr, am Samstag von 14 bis 19 Uhr und am Sonntag zum Resteverkauf von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Wochenend-Tipps für Kassel:  Der Samstag Der Samstag steht zunächst ganz im Zeichen des großen Kiez-Kuschelns ab 17 Uhr entlang der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Querallee und Friedenskirche. Die Szeneläden rund um die Platzhirsche Wildwood und Soki laden zu einem kuscheligen Straßenfest mit dampfendem Glühwein und anderen zimthaltigen Drinks ein. In jeden Store erwartet euch etwas anderes, was das Gemüt verwöhnt. Man kann auch für wenig Geld Lose kaufen und vieles aus und in den beteiligten Geschäfte gewinnen. Später am Abend habt ihr dann die Wahl zwischen einem fetten Metal-Konzert, der Tribute Kings im Fiasko oder einer großen Reggae-Nacht im Panoptikum. Die Tribute Kings Covern ab 21.30 Uhr von Accept über Metallica, Slayer und Manowar bis hin zu Die und Ozzy Osbourne alles was die Herzen von Metal-Fans höher schlagen lässt. Und sie beherrschen ihr Schmiede-Handwerk, das Fiasko wird rocken. | Website Panoptikum
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Samstag 07. Dezember 2019 Tribute Kings 21:30 Kassel Fiasko  Typ: Konzert » Metal   Ebenfalls um 21.30 Uhr beginnt die letzte Reggae-Sause vor Weihnachten, die Subliftment #35 im Panoptikum. Gastgeber ist diesmal die Crew vom Roots Descendants Soundsystem und immer ein Garant für unvergessliche Reggae-Nächte. Zur Vorweihnachtszeit haben sie aber noch ein Geschenk oben drauf gepackt und das mighty mighty Dandelion Sound System aus Berlin eingeladen.
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Dandelion Soundsystem: ein weiterer meiner Veranstaltungs-Tipps für Kassel Das bedeutet auch Sound vom Allerfeinsten. Natürlich werden die Freunde von den Iris Ites ebenfalls vorbeischauen. Im Pano trifft sich alles, was in der Reggae-Szene Rang und Namen hat. Mehr Christmas Spirit und Positive Vibes geht nicht. Eintritt laut Aushang.
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Samstag 07. Dezember 2019 Subliftment # 35 • Dandelion Soundsystem 21:30 Kassel Panoptikum Club  Typ: Party » (Roots)Reggae,  Dub Wer nicht sooo auf Roots Rock Reggae steht, dürfte seine musikalische Heimat in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Goldgrube an der Eisenschmiede finden. Dort startet um 23 Uhr mal wieder eine Take me out - Party unter dem Motto „Indie Rock aus der Goldenen Zeit. | facebook Seite Goldgrube Kassel   Wochenend-Tipps für Kassel: Der Sonntag Letzter Tag der Weihnachtswarte in der Südstadt (s.o.), danach mal ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt und abends geht es dann zu den Smoggers ins Sandershaus.
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Die Smoggers spielen dieses Wochenende in Kassel im Sandershaus. Die Band aus Sevilla hat in den vergangenen zehn Jahren sechs Alben mit 60s Punk und 80s Garage veröffentlicht. Der Titel ihres jüngsten Longplayers sagt eigentlich alles: „Get stoned on Fuzz“. Mukke für den modernen Höhlenmenschen.
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Samstag 20. Juli 2019 Korbacher Frische- und Bauernmarkt 07:00 Korbach Obermarkt  Typ: Markt   » Thank God it’s Friday! - Das waren die Wochenend-Tipps für die KW 48 in Kassel » So war das letzte Wochenende in Kassel!   20 weitere Veranstaltungs-Tipps für Kassel
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Freitag 06. Dezember 2019 Als der Briefträger den Weihnachtsmann traf 09:30 Kassel Dock 4 (Deck 1)  Typ: Theater
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Freitag 06. Dezember 2019 Märchenweihnachtsmarkt 11:00 Kassel Königsplatz Kassel  Typ: Weihnachtsmarkt
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Freitag 06. Dezember 2019 Als der Briefträger den Weihnachtsmann traf 11:00 Kassel Dock 4 (Deck 1)  Typ: Theater
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Freitag 06. Dezember 2019 A Christmas Carol • American Drama Group 11:00 Kassel Schauspielhaus  Typ: Theater
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Freitag 06. Dezember 2019 Schlagerparty 18:00 Kassel La Cage  Typ: Party » Schlager
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Freitag 06. Dezember 2019 Die unerträgliche Leichtigkeit des Neins • Quichotte (D) 19:30 Kassel Kulturzentrum Schlachthof KS  Typ: Konzert » Poetryslam Jetzt: Ticket kaufen
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Freitag 06. Dezember 2019 Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys • Grüß’ mir den Mond! – Eine Reise vom Mittelpunkt zum Kontrapunkt der Musik 19:30 Kassel Staatstheater (Opernhaus)  Typ: Konzert
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Freitag 06. Dezember 2019 A Christmas Carol • American Drama Group 19:30 Kassel Schauspielhaus  Typ: Theater
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Freitag 06. Dezember 2019 Babykracher-Sing! Swing! Schwanger! 19:30 Kassel Theater im Centrum  Typ: Theater
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Freitag 06. Dezember 2019 Phillip Bracken 20:00 Kassel Sandershaus e.V.  Typ: Konzert » Folk
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Freitag 06. Dezember 2019 Chris Tall • Und jetzt ist Papa dran 20:00 Kassel Stadthalle Kassel / Kongress Palais Kassel  Typ: Comedy
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Freitag 06. Dezember 2019 Chefdenker, 100 Kilo Herz 20:00 Kassel Goldgrube Kassel  Typ: Konzert » deutschsprachiger Punkrock,  Ska-Punk
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Freitag 06. Dezember 2019 Rockin’ with Santa Baby • Mrs. Alex Supertramp, Jürina Luka, Nele, Julio Noriega, Axel Netzband, Karsten „Vince“ Köhler, Markus „Tochi“ Tocha, Max Remmert, Verena Bandulewitz, DJ Wicked Willie 20:00 Kassel Theaterstübchen  Typ: Konzert » Indie-Folk,  Hard Rock,  Glam Rock,  Rockabilly
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Freitag 06. Dezember 2019 Philip Bracken 20:00 Kassel Sandershaus e.V.  Typ: Konzert » Singer-Songswriter
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Freitag 06. Dezember 2019 Enissa Amani • Krassismus 20:00 Kassel Südflügel am Kulturbahnhof  Typ: Kabarett
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Freitag 06. Dezember 2019 DJ Inspektor Marek btb. Timo Harthouse • Groove Club 21:00 Kassel Lolita Bar  Typ: Party » House
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Freitag 06. Dezember 2019 Salsa Party 21:00 Kassel Gleis1  Typ: Party
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Freitag 06. Dezember 2019 WE ARE one: Nikolaus Edit 21:00 Kassel Am Kupferhammer @ Panoptikum  Typ: Party
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Freitag 06. Dezember 2019 Sound-Shake 21:00 Kassel Joe's Garage Kassel  Typ: Party
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Freitag 06. Dezember 2019 We Are One * Nikolaus Edit.* • Resident DJ 21:00 Kassel Panoptikum Club  Typ: Party » House,  Elctro,  Charts   Alle Events in Kassel Read the full article
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pressecop24 · 5 years
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Kassel - Raubüberfall mit Schusswaffe auf Tankstelle
Kassel – Raubüberfall mit Schusswaffe auf Tankstelle
Raubüberfall
  Am Morgen des 17.3.2019, um 2.45 Uhr, wurde eine Tankstelle in der Eisenschmiede überfallen. Zwei männliche Täter betraten den Verkaufsraum und forderten unter Waffengewalt Bargeld. Die Täter erbeuteten einen mittleren dreistelligen Bargeldbetrag und flüchteten aus der Tankstelle in Richtung Fiedlerstraße. Durch den 28jährigen Angestellten der Tankstelle konnten die Täter wie folgt…
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Kassel - Raubüberfall mit Schusswaffe auf Tankstelle
Kassel – Raubüberfall mit Schusswaffe auf Tankstelle
Raubüberfall
  Am Morgen des 17.3.2019, um 2.45 Uhr, wurde eine Tankstelle in der Eisenschmiede überfallen. Zwei männliche Täter betraten den Verkaufsraum und forderten unter Waffengewalt Bargeld. Die Täter erbeuteten einen mittleren dreistelligen Bargeldbetrag und flüchteten aus der Tankstelle in Richtung Fiedlerstraße. Durch den 28jährigen Angestellten der Tankstelle konnten die Täter wie folgt…
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kirunistotembar · 6 years
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Wie das mit dem Hippogryphen war
Framboise starrt mit offenem Mund auf das Chaos um sie herum. Überall riesige Nachtelfen und Worgen mit wütenden, sorgenvollen oder schmerzverzerrten Gesichtern, dazwischen hektische Gebirgsjäger, Rufe und Schreie ertönen, laut kreischende Hippogryphen schlagen mit den Flügeln, Heiler eilen zwischen den Verletzten hin und her, lärmende Flugmaschinen knattern über das Geschehen hinweg und über allem hängt beißender Brandgeruch.
Da sieht sie plötzlich ein bekanntes Gesicht. "Pella, guck mal, da ist Kiruni." Wichtig fügt sie hinzu: "Das ist eine meiner Kundinnen." Sie zeigt auf eine untersetzte, rothaarige Zwergin mit der rot-weißen Armbinde der Heiler ohne Grenzen. Einer von Kirunis langen Zöpfen ist zur Hälfe verbrannt und ihr Gesicht ist rußverschmiert. In ihrem Gürtel steckt ein großer, runenbedeckter Schmiedehammer, an dem sich immer wieder statische Aufladungen bilden und in kleinen, bläulichen Blitzen entladen. Die Zwergin beugt sich über eine der verletzten Greifenreiterinnen aus Darnassus. Aus den Händen der Heilerin fließt ein sprudelnder Wasserstrahl, den sie über die schlimmen Wunden der Kriegerin führt. Sie winkt eine Gruppe Gnomenpriester herbei, die nach einem Blick auf die schwer verletzte Schildwache mit ernsten Gesichtern eine Hymne anstimmen. Goldenes Licht breitet sich unter der Gruppe aus und strahlt nach oben, taucht die Heiler und die Verletzte in ein funkelndes Leuchten.
Doch ihre Mühen sind umsonst, die Verletzungen der Schildwache sind zu schwer. Als sie stirbt, rollt eine Träne über die Wange der Zwergin. "Verdammt!" Zornig wischt sie sich mit dem Handrücken über die Augen.
Da ertönt ein lauter, schmerzvoller Schrei hinter Kiruni. Als sie sich umdreht, sieht sie noch kurz die messerscharfen Krallen eines großen Hippogryphen vor ihrem Gesicht auftauchen, ehe eine unsichtbare Hand sie wegzieht in Richtung einer geistesgegenwärtigen Pandarenpriesterin.        
"Das ist ihr Greif. Er ist übel zugerichtet, ich fürchte, wir werden ihn auch verlieren."
Einige Zwergenjäger eilen herbei und verteilen sich um den verzweifelten Hippogryphen. Eisfallen werden entsichert und Flinten mit Betäubungsmunition geladen.
"Ruuhig, mein Junge, gaanz ruhig!"
Ein alter, weißhaariger Jäger lässt den wild mit dem Kopf rollenden Hippogryphen nicht aus den Augen. Der große Vogel stößt drohende Schreie aus und versucht immer wieder, sich in die Luft abzustoßen. Sein linker Flügel hängt jedoch schlaff herunter und seine Schreie klingen immer schmerzerfüllter.
Der erfahrene Zwerg steht ruhig vor dem riesigen Tier und gibt leise, beruhigende Laute von sich. Eine weitere Jägerin beobachtet jede Bewegung des Greifen aufmerksam, eine entsicherte Eisfalle wurfbereit in den Händen.
Kiruni seufzt und stemmt die Hände in die Hüften. "Oh nein, mein Lieber, du wirst mir nicht auch noch wegsterben! Bring mich hoch zu ihm, Kimu." Entschlossen geht sie auf den Vogel zu und wirft mit einer schnellen Handbewegung ein mit blauen Symbolen bemaltes Holztotem in Richtung des verletzten Greifen. Aus dem Totem sprudelt ein schmaler Strom frischen Quellwassers.
Die Pandarenpriesterin spricht einige Worte zu Kiruni woraufhin diese langsam in die Luft schwebt wie ein Ballon. Die Zwergin rudert einen Moment nervös mit den Armen und findet dann ihr Gleichgewicht wieder. Etwas oberhalb des verletzten Flügels kommt sie zum Stillstand, während der Vogel sie argwöhnisch beobachtet.
"Und, wie sieht es aus?" Die Jägerin mit der Eisfalle wirft einen nervösen Blick in Richtung der scharfen Krallen des Tiers. "Könnt ihr etwas erkennen?"
"Tja, also der Flügel ist gebrochen. Aber das bekommen wir schon hin!"
Kiruni breitet die Arme aus und ein leichter Regen setzt ein, kühlende Tropfen fallen auf die Federn des Tieres. Der Hippogryph wird ruhiger und der Schmerz in seinen Augen weicht Neugier, während er die seltsame kleine Gestalt, die vor ihm in der Luft schwebt, betrachtet.  
Die Zwergin beginnt mit kräftiger Stimme eine alte Melodie zu singen, ein Lied in der rauen Sprache der Wildhammer. Ihre Worte erzählen von der Weite des Himmels und dem Rauschen des Windes unter kräftigen Schwingen, von einsamen Berggipfeln und von Freiheit und Leichtigkeit, von Freundschaft und Treue.
Der große Vogel legt den Kopf schief und berührt ihre ausgestreckte Hand mit den Schnabel. Seine Körper wird ruhig und er faltet seinen gesunden Flügel an die Seite während der linke langsam aufhört zu zittern.
Auf ein Zeichen der Pandarenpriesterin hin beginnt die Zwergin langsam wieder in Richtung der Steinfliesen zu sinken während der Vogel seinen Blick nicht von ihr abwendet. Sein Kopf folgt ihr, bis sie auf den kühlen Fliesen sitzt. Kiruni macht ein leises, schnalzendes Geräusch und der Greif legt den Kopf in ihren Schoß. Aus den Händen der Zwergin fließt kühles, schmerzstillendes Wasser und strömt über den verletzen Flügel des Tieres. Der Greif schließt erschöpft die Augen.  
Kiruni nickt der Pandarin zu und diese beginnt mit Hilfe der beiden Jäger, den gebrochenen Flügel des Greifen zu schienen während die Zwergin weiter mit sanften Bewegungen den Kopf des Vogels streichelt. Zum Schluss zieht die Priesterin einen kleinen Stab aus ihrem Gürtel und streicht damit über die Verletzung. Dort, wo sie die Federn berührt, beginnen diese in goldenem Licht zu funkeln.
"So, das müsste reichen. Jetzt ist er transportfähig."
Framboise und Pella klatschen erleichtert Beifall. "Hurra!"
Kiruni steht unter leichtem Ächzen wieder auf und wischt sich die nassen Hände am Kleid ab. "Framboise, gut, dass du hier bist!". Kiruni lächelt die Gnomin an. "Bitte kümmere dich darum, dass der Greif zu meinem Haus gebracht wird. Seine Herrin ist gestorben und ich glaube, ich kann sein Vertrauen gewinnen."
Framboise nickt und beginnt geschäftig, den Transport zu organisieren.
"Gut gemacht!" Pella nickt der Zwergin anerkennend zu. Und mit einem Blick auf den verbrannten Zopf "Wenn ihr eine neue Frisur wollt, kommt einfach vorbei. Ihr bekommt einen Sonderpreis!"
Die Jägerin sichert inzwischen die Eisfalle und steckt sie zurück an ihren Gürtel. An ihrer in die Stirn geschobenen Ingenieursbrille surrt leise ein Rädchen.
"Bryn, danke für deine Hilfe!"
"Keine Ursache, Kiruni. Ich bin froh, dass wenigstens der Greif es geschafft hat!" Eine schwarzhaarige Kriegerin tritt hinzu, an der Hand ein kleines Worgenmädchen, das mit einer mechanischen Katze spielt. Die Jägerin lächelt. "Rosi und ich werden die Kleine bei uns aufnehmen. Wir wollten immer eine große Familie."
Lächelnd sieht Kiruni den dreien nach, die sich Hand in Hand entfernen. Langsam wird es ruhiger in der großen Halle. Die restlichen Verletzten werden in die Halle der Paladine gebracht. Dank der Organisation von Gwenna und Königin Graumähne wurden für die meisten der Flüchtlinge bereits Gastgeber gefunden und sie ziehen in kleinen Gruppen in Richtung ihrer Unterkünfte.
Eine Gruppe Mondpriesterinnen unterhält sich angeregt mit einer kräuterkundigen Zwergin über das beste Rezept für einen bekömmlichen Heiltrank. Die Assistenten des Greifenmeisters lassen sich von einer Schildwache die Vorteile eines darnassischen Sattelgurts erläutern. Ein Zwergenkind reitet lachend auf einem in seine Bärenform verwandelten, gutmütig brummenden Druiden. Die Bewohner von Eisenschmiede gehen langsam wieder zum Alltagsgeschäft über.
Nachdenklich packt Kiruni ihre Totems zusammen. Dies war nur der Anfang eines schrecklichen Krieges. Schlimmeres wird kommen. Aber heute Nacht wird sie mit ihren Freunden am Feuer sitzen, sie werden essen, trinken und erzählen und gemeinsam die Dunkelheit fernhalten.
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zax73 · 7 years
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#arma #arma3 #tanoa #tanoalife #jungle #georgetown #Adventuring #military #multiplayer #online #bohemian #freedom #game #PC #Eisenschmiede
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kassellive · 10 years
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Blitzer auf der Eisenschmiede und auf der A7
Aktuell wird auf der Eisenschmiede, beidseitig aus dem silbernen VW Touran geblitzt.
Außerdem steht ein Blitzer auf der A7 Hannover-Kassel, Höhe der Abfahrt Kassel-Ost - ein silberner Mercedes Vito. (eul)
(via Facebook/Blitzer in Kassel und Umgebung)
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wildwechselmagazin · 5 years
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Goldgrube Kassel: Ein Hort alternativer und lauter Musik
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Markus (l.) und TamTam von der Goldgrube In der Regel gibt man einer Event-Location (Konzertschuppen, Disco, Kulturtreff, Szenekneipe etc.) immer ein halbes Jahr, bevor man so richtig sagen kann „ist gut angelaufen“, „läuft gut“ oder auch „könnte besser laufen“. Bei der neuen guten alten Goldgrube an der Eisenschmiede in Kassel, die dieser Tage genau ein halbes Jahr unter den neuen Betreibern Markus Maifeld (aka Markus Moshpit) und Christian Prasse (aka TamTam) von der Moshpit Crew existiert, konnte man schon zur Weihnachtszeit sagen: Es ist der Ort für alternative und laute Live-Musik (und manchmal auch aus der Konserve) in Kassel geworden! Wir rekapitulieren: Als der gebürtige Warburger Udo Schulze, Vater der legendären „Mutter“ aller Szenekneipen in Kassel, der sich 2014 mit der nur dreihundert Meter entfernten Goldgrube den Wunsch nach einem Live Club für Bands, deren Musik er in der Mutter wegen der Nachbarschaft immer nur auflegen konnte, erfüllen konnte, Anfang Juni 2018 plötzlich starb, war das für die Subkultur-Szene ein Schock. Erfreulicherweise hat seine Witwe Ana Maria Udo’s Werk nicht auf die Schnelle meistbietend vertickt, sondere beschlossen, Menschen zu suchen, die es weiterführen wollen und können. Die Moshpit Crew hatte schon häufig Konzerte in der Goldgrube organisiert, Markus und TamTam waren zu Udos Lebzeiten bestens mit ihm befreundet und leben dessen drei Gebote weiter: Die Musik muss gut sein! Jede Band bekommt eine anständige Gage! Wer Sch*ße baut, fliegt hochkant raus! Als die Goldgrube unter dem neuen Team nach dreimonatiger Pause erneut öffnete, gab es zunächst Bedenken, dass der Live-Club auf Grund der musikalischen Vorbelastung seiner Macher zu einem reinen Metal-Schuppen mutieren könnte. Doch weit gefehlt. Es gibt wieder - und sogar erfolgreicher denn je - die „Take me out“-Indie Disco, es treten weiterhin Garagen- und Punkrock-Bands auf, aber eben auch jede Menge große Namen der Doom-, Thrash-, Death-, Black- und Psychedelic- Metal Szene.
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Indian Nightmare - In der Goldgrube mit vielen Kopfnickern in der ersten Reihe Geblieben ist das kuriose, leicht verruchte Wohlfühlambiente, das in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts vermutliich einen Designpreis bekommen hätte, geändert haben sich die Anfangszeiten. Konzerte, die für 22 oder 23 Uhr angekündigt werden, beginnen auch um 22 oder 23 Uhr und nicht irgendwann mal nach Mitternacht. Drei Konzerttipps in Goldgrube Kassel: März 2019: The Neptune Power Federation Das australische Retro- Sonic- Space-Rock Kollektiv mit seiner Supersängerin „The Imperial Priestess Screaming Loz Sutch“ zum ersten Mal auf Deutschland-Tour März 2019: Richie Ramone Hey! Ho! Let’s Go!… der ehemalige Ramones-Drummer spielt mit seiner Band Punk im Stile der… und von den… richtig geraten! März 2019: Trance Die Mitbegründer des Heavy Metal in Deutschland. Going strong since 1979 - davor war alles Hardrock März 2019: Bröselmaschine Wer hat nicht mit einem Buch von Peter Bursch das Rock-Gitarrenspiel erlernt? Er ist geblieben, der Name der Band ist geblieben und auch die Vorgehensweise: Immer wieder neue, frische Musiker. Diesmal herausragend: Sängerin Stella Tonon! » Die Goldgrube bei Facebook » Das ganze Goldgruben-Programm im Wildwechsel Terminator! Read the full article
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kirunistotembar · 6 years
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Was in Silithus geschah
In der Steinfeuertaverne im Bankenviertel von Eisenschmiede sitzt eine junge Gnomin an einem der blank gescheuerten Tische, vor sich ein kleiner Humpen Kirschgrog. Die rosafarbenen Haare türmen sich hoch zu einem kunstvoll geflochtenen Gebilde und ihr rotes Kleid weist sie als Lagerarbeiterin aus. Um sie herum liegen Päckchen und Pakete mit Poststempeln aus fernen Gebieten, zwei sind an den Seiten angesengt und ein paar haben eindeutig für längere Zeit in einer grünen Flüssigkeit gestanden, bevor sie nach Eisenschmiede transportiert wurden. Ihr Klemmbrett hat sie achtlos auf den Tisch gelegt, darauf ihre Lesebrille. 
Sie hört gebannt der Gruppe Kriegsveteranen zu, die vor kurzem mit lautem Getöse durch die Tore von Eisenschmiede geritten waren, ihre Widder beladen mit fremdartig aussehenden Waffen und anderen seltsamen Dingen. Weinamphoren mit der Aufschrift "Souvenir aus Aszuna", Schnüre mit aufgefädelten Dämonenohren, Totems mit Abbildern tanzender Hochbergtauren und vieles mehr. Die wild aussehenden Zwerge haben sich in der Taverne an einen langen Tisch gesetzt und erzählen, was geschehen ist, in den fernen Ländern, aus denen all die vielen Päckchen kommen.
"Also, das Schwert, das sieht man schon von der Hauptstadt von Uldum aus!" "Ja, es ist riesig, gigantisch, größer als das größte Erzvorkommen im Berg!" "Nein!" "Doch!"
"Sargeras, dieser Hund! Schleudert sein Schwert durch die Gegend, obwohl wir ihn schon so gut wie besiegt hatten. Dieser Schummler!" "Und jetzt verseucht das Ding in Silithus den Boden! Und wie das Land aussieht, alles verbrannt und aufgerissen!"
"Und die ganzen Goblins, die sich das Azerit unter den Nagel reißen!"
"Aber dieses rote Leuchten, das ist weg." "Ja, Magni, unser König, hat herausgefunden, wie man die Strahlung bannen konnte. Kiruni hat ihm geholfen. "
"Und jetzt hat sie den Salat, die Arme. Ihre Waffen überladen hat sie. Diese Schamanen wissen ja eh meist nicht was sie tun!"
"Na hör mal, meine Frau ist auch Schamanin und mein Onkel auch."
Nach einer kleinen Rauferei geht es weiter.
"Jedenfalls haben Magni und Kiruni die Gefahr fürs Erste gebannt." "Ja, vielleicht in Silithus. Aber es wird Krieg geben um das Azerit, das steht fest."
Die Zwerge gucken finster.
"Ach, heute wird gefeiert! Morgen ist auch noch ein Tag zum Sterben!"
"Was macht eigentlich Kiruni, hat jemand was von ihr gehört?" "Ich glaube, die wurde zum König gerufen. Mal wieder." "Der Junge kommt ja kaum zurecht ohne sie." "Ja aber was soll er auch machen, so alleine unter Menschen!"
"Jedenfalls ist sie wieder einberufen worden, nach Teldrassil habe ich gehört." "Ja, das macht Sinn. Ich habe es von einem Bekannten gehört, der eine Freundin im gnomischen Geheimdienst hat, die mal in Unterstadt gearbeitet hat. Die Horde zieht in Teldrassil eine Armee zusammen. Und die Druiden haben deshalb um Verstärkung gebeten."
"Tja, dann wissen wir ja, wo die nächste Reise hingeht!" "Meine Äxte freuen sich schon darauf, ein paar morsche Untotenknochen zu zerschlagen!" "Wenigstens keine Dämonen mehr!" "JA, wenigstens das!"
Darauf heben alle ihren Krug und brüllen "Für Eisenschmiede!"
Die Gnomin trinkt ihren Grog aus und schaut auf das kleine Päckchen, das sie in der Hand hält. Der Inhalt ist hart, wie aus Stein, und scheint rotblau zu leuchten. Geschäftig steht sie auf, sammelt ihre Pakete ein und eilt hinüber zum Schalter von Soleil. "Eine Einlagerung für Kiruni Silberhammer bitte!" Sie reicht das Päckchen hinüber und ist froh, als es im großen Tresor verschwindet.
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kirunistotembar · 5 years
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Winterhauch
Auf dem verschneiten Weg hinauf zu den Toren von Eisenschmiede stauen sich die Lastkarren. Ein alter Jäger, auf dessen Holzkarren einige frisch geschossene Klippeneber liegen, unterhält sich gut gelaunt mit einer Bierbrauerin, die vor ihm in der Schlange wartet.
In den Straßen der alten Zwergenstadt herrscht rege Betriebsamkeit. Aus den umliegenden Dörfern treffen nach und nach die Lieferanten für das bevorstehende Winterhauchfest ein. Verwandte und Freunde, die sich lange nicht gesehen haben, begrüßen sich überschwänglich. Im Militärviertel werden lange Tischreihen für ein großes Bankett aufgebaut. Alle Balkone sind mit festlichen Girlanden und Lichterketten geschmückt. In den Werkstätten werden Geschenke gebastelt und geschraubt, verzaubert und bunt verpackt.
Aus der Ingenieurwerkstatt von Bryn Steinschild schallt fröhliches Lachen. Bryn und ihre Gehilfin Arlyn Schwarzbach legen letzte Hand an eine Reihe mechanischer Yetis und reichen sie dann zum Testen an Arlyns kleine Schwester Gretie weiter. Die kleine Worgin trägt stolz eine Ingenieursbrille mit grünen Gläsern und eine Schürze auf der "Kwalitetskontrole" steht. Um sie herum marschieren surrend einige der fertigen Spielzeuge.
Da flitzt ein dunkler Schatten zur Tür hinein und stürzt sich auf das Mädchen, die durch den Schwung umgestoßen wird und auf einen Haufen Yetifelle plumpst. "Azira!" Lachend legt sie die Arme um das aufgeregte Marsuul und krault es hinter den Ohren. 
Das lächelnde Gesicht der Waldläuferin Rhanoriel taucht im Türrahmen auf. Ihre leuchtend blauen Haare sind unter einer roten Winterhauchmütze versteckt, an der ein kleiner Mistelzweig steckt. "Fröhliches Winterhauchfest, ihr Lieben! Die Wachen sagen, sie müssen bald hier sein. Beeilt euch, wir treffen uns dann mit Noxa an der Steinfeuertaverne."
"Endlich, das wurde aber auch Zeit!" Bryn fährt sich nervös durch ihre Haare. "Wie sehe ich aus?" Arlyn nimmt einen Lappen und reibt der Zwergin einen kleinen Ölfleck von der Stirn. "Perfekt!" Dann eilen sie hinaus in Richtung des Bankenviertels, wo sich die Taverne befindet. Überall treten die Bewohner Eisenschmiedes aus ihren Häusern auf die Straßen und schauen gespannt nach oben. Ein aufgeregter Ruf ertönt "Dort! Ach nein, das ist nur eine Wache." Vor der Taverne treffen sie Rhanoriel und die Gnomin Noxa, die einen Beutel Zuckerstangen herumreicht und aufgeregt von einem Fuß auf den anderen hüpft. "Hach! Die Parade der Heimkehrenden ist doch das allerschönste an Winterhauch! Und das Essen natürlich!"
Derweil ist der alte Jäger mit seinem Karren schon fast zu den Toren von Eisenschmiede aufgerückt als er den Ruf eines Gebirgsjägers hört. "Sie kommen! Sie sind da!" Wie ein Lauffeuer wird der Ruf weitergetragen, bis hinein in die Stadt. Er dreht sich auf seinem Karren um und schaut nach oben. Noch in weiter Ferne, doch für seine scharfen Augen gut zu erkennen, nähern sich mehrere große Formationen von Greifenreitern und Flugmaschinen der Stadt. Aus ganz Azeroth, Nordend, den Verheerten Inseln, aus Pandaria und Kul Tiras kommen Zwerge, Gnome, Nachtelfen, Worgen um das Winterhauchfest im Kreis ihrer Freunde und Verwandten in Eisenschmiede zu verbringen. Unterwegs schließen sie sich wie Zugvögel zu Verbänden zusammen um dann schließlich gemeinsam in Eisenschmiede eine Ehrenrunde durch die Stadt zu fliegen.
Jubel bricht aus, als die Heimkehrenden näher kommen und hintereinander durch die Tore von Eisenschmiede in die Stadt fliegen. Taschentücher werden gezückt, um zu winken oder sich die Tränen zu trocknen, Mützen und Helme werden geschmissen und von einer über der Bankenhalle kreisenden Flugmaschine feuert eine Ingenieurin eine Konfettikanone ab.
Die Barbierin Pella hat vor ihrem Salon ein Fass mit Eierpunsch für ihre Kundschaft aufgebaut. Eine junge Lagerarbeiterin mit hoch aufgetürmten rosafarbenen Haaren und einer vom Punsch geröteten Nase stößt einen Schrei aus. "Da ist Kiruni!" Sie winkt freudig und eine rothaarige Zwergin auf einem kräftigen Wildhammergreif erwidert lachend ihren Gruß.
Vor der Steinfeuertaverne späht Bryn nervös in die Höhe. Rhanoriel legt ihr eine Hand auf die Schulter und zeigt nach oben. "Dort!" Erleichtert lacht die Zwergin auf und reißt jubelnd die Arme hoch "Whoo-hoo!" Rosmelda, die nach der spektakulär fehlgeschlagenen Aktion in Tirsfal in den Un'Goro Krater versetzt wurde, strahlt und wirft ihr eine Kusshand zu. Rhanoriel, Noxa und Arlyn werfen lachend ihre Winterhauchmützen in die Luft.
Später beim Bankett sitzen die Freundinnen zusammen, erzählen, lachen, essen und trinken. Sie erinnern sich an die schlimmen Ereignisse des zu Ende gehenden Jahres, doch auch an die Hoffnung und die neuen Freundschaften, die daraus entstanden sind. Zusammen schmieden sie Pläne für neue Abenteuer und stoßen miteinander auf die Zukunft an.
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