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#der orbitale blick
rwpohl · 10 months
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die beschleunigung der bilder - in der chronokratie, peter weibel vortrag kunstmuseum bern, bentelli verlag 1987
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3zettel · 5 years
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Zeichnung: Peter Gut In der entzauberten Welt haben sich Götter, Dämonen, Geister und Monstren verzogen. – Wohin? Ins Silicon Valley Die prophetischen Versprechen innerweltlicher Erlösung, die nach dem «Tod Gottes» als Ersatzreligion kursierten, wurden vom Gang der Geschichte noch und noch widerlegt. Heute kehren die Heilskünder in Gestalt milliardenschwerer Technogurus zurück. Eine Wiederverzauberung der Welt durch Elektronik-Müll ist in vollem Gange. Manfred Schneider, 1.7.2019, 05:30 Uhr Nun wissen wir, wie ein Schwarzes Loch aussieht! In einer imposanten weltweiten Kooperation haben Astrophysiker ein Bild generiert, das Radiowellen in Farben und Formen übersetzt. Unsere bildersüchtigen Augen kennen jetzt einen Materiehaufen, der 55 Milliarden Lichtjahre entfernt in dem unbegreiflichen Raumzeit-Ding sitzt, das wir «Universum» nennen oder den «Kosmos» oder «Weltall». Romantisch gesprochen, ist das Sternbild der Jungfrau die ferne galaktische Heimat dieses Schwarzen Lochs. Auf dem weniger zeitraubenden Weg, den Max Weber 1917 die «Entzauberung der Welt» genannt hat, sind wir beinahe am Ziel. An die Stelle von Göttern, Dämonen, magischen Vermutungen und Irrtümern sind gesichertes Wissen und astrophysikalisches Kalkül gerückt. So hat auch das Schwarze Loch seinen Nimbus eingebüsst. Ein Geheimnis nach dem anderen geht mit der Entzauberung der Welt dahin. Die Antike kannte den Mythos der ägyptischen Göttin Isis, der Verkörperung des Naturmysteriums. Ihr verschleiertes Bildnis konnte nur unter Lebensgefahr aufgedeckt werden. In seiner Ballade «Das verschleierte Bild zu Sais» erzählt Friedrich Schiller das Drama eines wissensdurstigen Jünglings, der diesen Schleier zu heben wagte. «Besinnungslos und bleich» fanden ihn die Isis-Priester am Tag darauf: «Ihn riss ein tiefer Gram zum frühen Grabe.» Das Geheimnis im grellen Licht Inzwischen reissen unzählige Wissensdurstige an den Schleiern der Natur: Wir lauschen den Gravitationswellen des Urknalls, betrachten Bilder von zerfallenden Elementarteilchen, wir tasten uns an der menschlichen DNA entlang und lassen das Wunder des Menschengeistes in hochaufgelösten Bildern des Gehirns zerfliessen. Die alten Götter und Dämonen sind mitsamt den Mythen von der Weltschöpfung verjagt. Und selbst das intimste Geheimnis der Göttin Isis ist aufgedeckt: Die Mysterien der Zeugung sind im grellen Licht von Milliarden Pornobildern erkaltet. Spüren wir dabei nicht auch den Gram von Schillers Jüngling? Die Einübung in die Sinnlosigkeit und Unverständlichkeit künstlicher Intelligenz dient gemäss der Standardauskunft aus Kalifornien dazu: «to make our planet a better place». Die entzauberte Welt dreht sich so langsam ihrem Ende zu. Die Biosphären schrumpfen, die Ozeane sind vermüllt, an den Küsten Afrikas türmt sich der Elektroschrott. Jetzt ist der Weltraum dran. Vor wenigen Wochen schickte Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX 60 Starlink-Satelliten von jeweils 220 Kilo in den Weltraum, um jeden Winkel unseres Planeten mit Breitbandinternet zu versorgen. Es ist nur ein erster Schritt. Das Unternehmen plant, demnächst 12 000 solcher Satelliten rund 350 Kilometer hoch im Orbit zu verteilen. Amazons Manager wiederum verfolgen das Projekt «Kuiper» und möchten rund 3000 Satelliten im Weltraum verteilen. All das geschieht, wie es SpaceX menschenfreundlich erläutert, um zunächst in den USA, dann aber weltweit optimale Netzkommunikation zu sichern. Auch Facebook und andere Global Player wollen demnächst die listig gesparten Steuermilliarden in die Satellitenbesiedelung des Himmels stecken. Dann können wir von jedem Punkt des Erdballs aus Amazon-Güter bestellen und unsern Instagram-Followern Selfies vom einstigen Funkloch Mount Everest schicken. Während Silicon-Valley-Titanen mit Satellitenschwärmen die irdische Kommunikation vervollkommnen, verfinstert sich allmählich der Blick in den Sternenhimmel. Der weltweite Chor der Digitalisierungspropheten wird das begrüssen. Unablässig neue Rätsel Tatsächlich bringt die entzauberte Welt unablässig neue Rätsel hervor. Zwar müssen sich Astrologen, die weiter Schicksalszeichen am Sternenhimmel lesen wollen, durch immer dichtere Satellitenwolken arbeiten. Aber ihnen bleibt eine grosse, gegen alle Aufklärung immune Kundschaft treu, die auch jenseits der entzauberten Welt geheime Kräfte, Energien und Mysterien vermutet. Und paradoxerweise sind es avancierte Technik und Wissenschaft, die heute das Bedürfnis nach Esoterik und fortwirkenden Geheimnissen befriedigen. Neben Sterndeutern, Wunderheilern und Wünschelrutengängern rüstet sich eine neue Esoterik mit physikalischen Terminologien und hochtechnisch anmutenden Gerätschaften. An die Seite der physikalischen Feldtheorien sind esoterische Parallelwelten gerückt, wo «morphogenetische Felder» oder unbekannte «Informationsfelder» den Cyberspace durchwirken. Eine neue Quantenesoterik äfft die physikalische Quantenmechanik nach: Amazon bietet vertrauenerweckende Elektrosmog-Schutzgeräte an. Ein anderes technisches Wunderding ist die «Super Mark VI E-Meter Quantum Machine» von Scientology, die verborgene Regungen aufspürt und zu einem «höheren spirituellen Bewusstsein» beiträgt. Zum wachsenden esoterischen Gerätepark zählt auch die «Quintstation», die nach den Erkenntnissen der «Holopathie» über ein Computerprogramm Störungen des organischen Energiesystems beseitigt. Eine Wiederverzauberung der Welt durch Elektronik-Müll ist in vollem Gange. Denn die Satellitenheere, die bald unseren Himmel bewölken, sichern in weiser Voraussicht die Speicher- und Übertragungskapazitäten, die vor allem die magische Maschinerie der künstlichen Intelligenz benötigt. Während die Esoteriker nach wie vor an geheime Kräfte, Felder, Energien, Ströme glauben, arbeiten in den digitalen Wundermaschinen hochkomplexe Programme, die bald auch ihre Programmierer nicht mehr verstehen. Über diese futuristische KI-Maschinerie senkt sich der neue Schleier der Isis. Das Mysterium der Techno-Isis sind Algorithmen. Versprechen innerweltlicher Erlösung Wozu? Die Frage lässt sich mit Verstandeskräften nicht mehr beantworten. Zwar hat Max Weber betont, dass der Antrieb zur wissenschaftlichen Entzauberung und Rationalisierung eine irrationale Leidenschaft sei. Der Antrieb zur technischen Entzauberung und Wiederverzauberung unserer Tage ist allerdings der Aberwitz. Die Einübung in die Sinnlosigkeit und Unverständlichkeit künstlicher Intelligenz dient gemäss der Standardauskunft aus dem Silicon Valley dazu: «to make our planet a better place». Gerne! Es gäbe in dieser Hinsicht eine Menge zu tun: Die Meere sind verseucht, die Gletscher schmelzen, Wüsten wachsen, Stürme vernichten ganze Landstriche, Armenheere ziehen über den Planeten. Aber nein, die vielen Milliarden Dollars, die profitlüstern um den Erdball schweifen, werden von den neuen Weltverbesserern in Breitbandinternet gesteckt! Solche Versprechen innerweltlicher Erlösung gaben einst Propheten und Heilskünder, die eigentlich von der Aufklärung verscheucht wurden. Heute kehren sie in Gestalt milliardenschwerer Technogurus zurück. So verschreibt sich Elon Musk dem Ziel, die Menschheit zu einer «multiplanetarischen Spezies» zu entwickeln. Auch Amazon-Chef Jeff Bezos gab kürzlich seine Pläne zur Besiedelung des Mondes bekannt: Und um gleich auch den seelenlosen Orbit zum «better space» zu machen, will er die Leute in mobilen O’Neill-Zylindern durchs All sausen lassen. Diese Dinger sollen fünf Meilen im Durchmesser und zwanzig Meilen in der Länge messen und würden mehreren Millionen Personen ein gemütliches orbitales Habitat bieten. So kommen sie in den Himmel. Während sich vor unseren Augen die Geheimnisse der Welt in Bildern entschlüsseln, gilt es über neue Rätsel nachzudenken, etwa über die Frage, was diese Abenteurer antreibt, den Erdball erst auszurauben, um ihn anschliessend zu verlassen. Und warum das Publikum diesem Aberwitz gebannt zusieht. Noch rätselhafter ist die Zuversicht in Politik und Wirtschaft, die ohne klare Vorstellung in die Zukunft hineintaumeln und behaupten, dass schon alles gut werde. Über dieser Zukunft hängt der dichteste Isis-Schleier. Und mit Sicherheit wird das, was er noch verbirgt, Mensch und Tier «zu frühem Grabe» reissen. Während die Antike den Kosmos im Kreis laufen sah und erst die christliche, aufgeklärte Moderne die Welt auf den Weg zum Heil oder zur Apokalypse schickte, vertraut unsere Epoche einem neuen Evolutionsalgorithmus, dessen Ziele im Dunkeln liegen. Heinrich Heine dachte vor gut 150 Jahren darüber nach, in welches Exil wohl die von der Aufklärung vertriebenen Götter, Dämonen, Halbgeister und Monstren gezogen sind. Es sieht ganz danach aus, als hätten sie sich im Silicon Valley versteckt. Manfred Schneider ist emeritierter Professor für deutsche Literaturwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. https://www.nzz.ch/meinung/silicon-valley-die-goetterburg-des-entzauberten-welt-ld.1488128
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wifesharing-blog-de · 4 years
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Die Regierung der Throi
In der Tat war es für den Ältesten ein sehr angenehmes Erlebnis. Seit unzähligen Jahren hatte er Brassika und auch die Hauptstadt nicht mehr verlassen und die Tatsache, dass er sich einige Zeit um keine Belange seines Volkes kümmern musste, war ein herrlicher Gedanke. Auch als Baki um Entschuldigung bat, wurde diese nicht angenommen. Einfach aus dem Grund, es gab nichts zu entschuldigen und er hatte sich in keiner Weise irgendetwas schuldig gemacht. Alles lief so, wie die Vorhersehung es gesagt hatte. Krieger sass in seinem Raum und fragte sich, ob die Führer der Thori das genauso sehen würden. Wahrscheinlich ja nicht. Das grösste Problem bei den Verhandlungen würde ohnehin sein, dass beide Parteien sich auch an einen Tisch setzten und redeten. Aber, die Zeit würde die Thori schon mürbe machen, zumindest da war sich Krieger sicher. Tiffany kam herein. »Krieger, auf ein Wort!« »Immer raus damit.« »Ich sehe da ein Problem auf uns zukommen. Damit unser Plan aufgeht, müssen die Thori ja der Meinung sein, wir greifen an. Ein paar Salven auf den Planeten zu feuern um die Ernsthaftigkeit zu beweisen ist das Eine, da können wir unbewohnte Regionen anvisieren. Aber was ist, wenn man uns Wachschiffe entgegenschickt?« »Nun, dann gibt es zwei Dinge, die eintreten können. Entweder Barry ist in der Lage, die Schiffe nur kampfunfähig zu machen, oder er vernichtet sie.« »Also werden wieder Leben geopfert.« »Unter Umständen ja Tiffany. Gefällt mir nicht, aber der Älteste hat es äusserst gut ausgedrückt. Bei dieser Mission werden definitiv weit weniger Personen ihr Leben verlieren, als bei weiteren Schlachten.« »Komisch. Genau damit hat man auch damals den Abwurf der beiden Atombomben auf Japan gerechtfertigt. Lieber ein paar tausend Zivilisten, als einige Millionen Soldaten.« »Jetzt werden sie aber mal nicht ungerecht! Wir schiessen nicht auf Zivilisten und wenn sich uns niemand in den Weg stellen sollte, wird überhaupt niemand sein Ende finden!« »Ich weiss nicht Krieger. Irgendwie kommt mir das alles falsch vor.« »Nein wirklich? Die taffe und unerschütterliche Tiffany hat Gewissensbisse? Dann sagen ich ihnen jetzt etwas. Wir ziehen das durch und wenn es sein muss, schicken wir einige Thori in den Tod. Mir absolut egal! Ich will mein Versprechen einlösen und dann auf die Jagd nach dem Generationenschiff gehen. Alles Andere ist mir herzlich egal. Ob der Frieden dann nur kurz hält, oder sie sich sofort wieder die Köpfe einschlagen geht mir am Arsch vorbei! Klar soweit?« Tiffany spürte schon wieder die Härte, die von Krieger ausging und wieder war sie zumindest teilweise erregt. Was hatte sie nur? »Klar soweit Kapitän!« Krieger lächelte, wurde von Tiffany ebenfalls angelächelt und sie verschwand. Wenige Stunden später auf der Brücke. Alarm war gegeben worden und der Anflug auf die Heimatwelt der Thori hatte begonnen. Barry war schon ganz heiss darauf, denen einzuheizen. Es war nun schon ein paar Tage her, seit er das letzte Mal feuern durfte und langsam hatte er wieder Durst auf frisches Blut. Als die Megaclite auf Unterlichtgeschwindigkeit ging, kam der Planet förmlich angeschossen. Pamela hatte jedoch alles im Griff und brachte die Megaclite problemlos zum stehen. Baki war anwesend, um Krieger zu beraten. »Okay Baki, wo ist die Regierungszentrale?« »Bringen sie bitte den kleinen Kontinent in der oberen Hemisphäre grösser auf den Schirm!« Casper zeigte den gewünschten Bereich. »Sehr gut. Das ist die Hauptstadt der Thori. Nordöstlich ist das Regierungsviertel und dieser grosse, runde Bau die Regierungszentrale.« Krieger schaute sich das an, dann schaute er zu Barry. »Barry, irgendwelche Schiffe?« »Bis jetzt nicht Krieger. Aber einige orbitale Waffenplattformen haben sich aktiviert und scheinen nur darauf zu warten, dass wir in Waffenreichweite kommen.« »Casper, sind die besetzt?« Casper schaute auf seine Anzeigen. »Negativ. Was ich hier sehe, zeigt unbemannte Stationen an.« »Hervorragend. Barry, putzen sie die Dinger weg!« Darauf hatte Barry gewartet. Die Ziele hatte er schon im Sucher und schon eilten Energieladung von der Megaclite weg. Als diese die Plattformen erreichten, explodierten die in einer Art, die alles bisher dagewesene übertraf. Krieger sprang auf. »Barry! Sie müssen die Dinger doch nicht gleich pulverisieren!« Barry schaute ebenfalls verwundert. »Tut mir leid Krieger. Laut der Auswertung waren 40% Leistung notwendig, um die Dinger zu zerlegen. Ich bin auf 45% gegangen. Es war mir nicht klar, was das anrichten würde!« »Vielleicht ist da einfach nur das Magazin mit hochgegangen Krieger!« »Es heisst immer noch Kapitän Krieger! Aber, dass glaube ich nicht. Ray!« Kurz darauf durch die Lautsprecher. »Hier Ray, was ist los?« »Haben sie irgendwas an den Waffen gemacht?« »Natürlich Kapitän! Ich sollte doch versuchen, diesen komischen Zwe-Kristall an unsere Energieversorgung anzuschliessen. Waffen und Schilde werden mittlerweile dadurch gespeist!« »Ist ja wunderbar! Schön, dass man mich auch darüber unterrichtet!« »Aber Kapitän, haben sie mein Info-Material nicht gelesen?« Krieger schaute Tiffany an. Die zog die Schultern hoch. »Was denn für ein Info-Material?« »Kapitän. Mindestens auf ihrem Bildschirm in ihrem Raum ist eine Meldung aufgetaucht, dass ich neue Informationen veröffentlicht habe!« Da klingelte es bei Krieger. Ja, so eine Nachricht war angekommen, er hatte sie jedoch einfach ignoriert. »Krieger, wir werden angegriffen!« Schrie Barry. Das er schrie war für Krieger ein Zeichen, dass da echt ein Problem ankam. Ein Blick auf den Bildschirm zeigte, da kamen wirklich Ladungen aus allen Richtungen geflogen. Ausweichen war nicht möglich und schon krachte es. Die Megaclite zitterte, doch ging nicht einmal ein Alarm los. »Das war alles? Hätte ich mir jetzt schlimmer vorgestellt. Casper, Bericht?« »Schilde bei 99%. Nein, wieder 100%!« »Öhm Ray, wie stark sind unsere Schilde mittlerweile?« »Meine Güte, hätten sie mal das Info-Material gelesen! Da steht das alles drin!« »Ray, wir müssen uns mal über ihren Ton unterhalten! Krieger Ende!« Da blieb nur eine Frage. Wo genau kamen die Salven denn her? Read the full article
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