Tumgik
#blogger4natur
tberg-de · 16 days
Text
#blogger4natur - die Interviewreihe für Blogger, denen die Natur am Herzen liegt
Tumblr media
Hier soll nun #blogger4natur - die Interviewreihe für Blogger, denen die Natur am Herzen liegt - starten. Mit dieser Serie möchte ich Blogger, Fotografen und andere Menschen vorstellen, die sich auf ihrem Blog mit Natur und Naturschutz beschäftigen.
Tumblr media
#blogger4natur - die Interviewreihe für Blogger, denen die Natur am Herzen liegt Dabei geht es mir nicht nur um unsere Heimat hier in Deutschland, sondern ich denke in dieser Hinsicht global. Denn Natur kennt keine Grenzen. Ansprechen möchte ich Menschen, die sich ehrenamtlich, aber auch gern hauptamtlich um den Naturschutz kümmern. Sei es als ehrenamtlicher Schutzgebietsbeauftragter, als Naturfotograf, Naturschutzhelfer oder einfach als Interessierter. Auch als naturverrückter Outdoorsportler, Wanderer oder Reisender bist du gefragt. Ziel ist es, möglichst viele Menschen miteinander zu vernetzen und sich gegenseitig Tipps, Hilfe und Unterstützung geben zu können. Alter, Fachrichtung und Kenntnisstand spielen dabei eher keine Rolle. Freut euch mit mir auf zukünftige Begegnungen! Je nach Eingang der Interviews werde ich diese veröffentlichen. Geplant ist mindestens alle vierzehn Tage eines. :-) Lust auf ein Interview? Möchtest du mit einem Interview an meiner Serie #blogger4natur teilnehmen, dann schicke ich dir fünfzehn Fragen. Diese möchtest du bitte beantworten. Wie ausführlich du das machst, liegt an dir. Schön wäre es, wenn du mir ein Bild von dir (idealerweise 1024x678 px) mit den beantworteten Fragen zur Veröffentlichung zusenden würdest. In den Fragen wird ebenfalls nach deinen fünf besten Naturfotos (idealerweise 1024x678 px) gefragt. Alle von dir zur Verfügung gestellten Fotos werden nur für die Veröffentlichung des Interviews benutzt. Alle Rechte bleiben natürlich bei dir. Du erhältst ein komplettes Interview nur über dich und deine Webseite oder deinen Blog. Damit bekommst du mindestens einen dofollow-Link. Das Interview wird natürlich in meinen sozialen Netzwerken geteilt. Natürlich nur, wenn das für dich in Ordnung ist. Sharing is caring! Zudem kannst du neue Menschen und neue Blogs kennenlernen. Alle haben das gleiche Interesse wie du - nämlich den Erhalt unserer Natur. Möchtest du dich, dein Blog und deine Arbeit im Rahmen dieser Aktion vorstellen, melde dich doch kurz per Email an info(add)tberg.de. Gern schicke ich dir dann weitere Informationen zu. Natürlich kannst du auch gleich starten und die folgenden Fragen beantworten. Die Fragen und deine Fotos sendest du dann ebenfalls bitte an die o.g. Email. und hier sind die Fragen für #blogger4natur ... - Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! - Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? - Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? - Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? - Wie oft bist Du draußen unterwegs? - Dein bestes Naturerlebnis war … ? - Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? - Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fußabdruck aus? - Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? - Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest. - Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? - Freier Platz für eine weitere Frage, die auf Deinen Blog zugeschnitten ist. - Freier Platz für eine weitere Frage, die auf Deinen Blog zugeschnitten ist. - Freier Platz für eine weitere Frage, die auf Deinen Blog zugeschnitten ist. - Was würdest Du abschließend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Beachte bitte, dass die Fragen 12 - 14 sich auf dein Blog ausrichten. Vielleicht hast du hierfür schon spezielle Gedanken oder etwas, was du schon immer sagen wolltest. Natürlich sende ich dir auch die Fragen zu. Zum Abschluss bitte ich Dich noch um folgende Angaben: Internetadresse des Blogs: deine social-media-Verlinkungen: Ich würde mich freuen, wenn du mit an Bord kommst. Lass uns gemeinsam für unsere Natur kämpfen. Du hilfst mir, wenn du diesen Beitrag weiter verbreitest. Natürlich freue ich mich auch, wenn du auf deinem Blog und deinen Kanälen auf dein Interview bei mir hinweist. Vielen Dank!
Tumblr media
Read the full article
0 notes
tberg-de · 9 months
Text
#Blogger4Natur: Domenik von Naturfotografie Domenik Schmid
Tumblr media
Wieder einmal ist es Zeit für ein neues #blogger4natur - Interview. In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an. Wenn du auch Lust darauf hast, hier ein Interview zu geben, dann meld dich doch einfach bei mir!
Tumblr media
Heute: Domenik von Naturfotografie Domenik Schmid Hallo Domenik, danke für dein Interesse, mit einem Interview bei #blogger4natur mitzuwirken. Hier sind nun die Fragen: Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Hallo, mein Name ist Domenik Schmid ich bin 16 Jahre jung und bin leidenschaftlicher und ambitionierter Tier-und Naturfotograf. Ich wohne derzeit im ländlichen Raum von Hannover etwa 30 Kilometer von der Stadt entfernt. Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? Ich persönlich führe selbst keinen Blog. Jedoch poste ich meine Bilder auf meinen Social Media Plattformen (Instagram und Facebook). Ich möchte mit meinen Bildern und den passenden Texten die ich zum jeweiligen Bild verfasse, die Menschen wieder näher zur Natur zurückholen und sie über Zusammenhänge und einzelne Tier- sowie Pflanzenarten in der Natur und unseren Ökosystemen informieren. Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? Ich habe seit Kindheitstagen schon immer einen Bezug zur Natur gehabt. Ich war schon als kleiner Junge von der Natur und den Tier- und Pflanzenarten fasziniert und darum war und bin ich auch immer, wenn es zeitlich passt, zum Spielen in der Natur mit meinen Freunden unterwegs gewesen, in dem wir einfach Fahrrad gefahren sind oder wir uns auf einem stillgelegten Zuckerrübengelände Hütten gebaut hatten. Zudem habe ich statt zu zocken oder irgendwelche Serien zuschauen, lieber Tier- oder Naturdokumentationen angeschaut und mir somit auch schon früh einiges an Hintergrundwissen angeeignet. Natürlich besaß ich zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht das Wissen, über welches ich mittlerweile verfüge. Im Alter von 12-13 Jahren hat sich das ganze dann viel weiter in mir vertieft und ich begann mir fachliches Wissen anzueignen und verstand mittlerweile viele Zusammenhänge in der Natur. Zudem wünschte ich mir zu Weihnachten im Gegensatz zu anderen, die sich lieber ein neues Computerspiel wünschten, eine Wildkamera, um mit ihr noch tiefere Einblicke in die Tierwelt zu erlangen. Diese Wildkamera nutze ich übrigens auch heute noch, um mit ihr die Tagesabläufe und die Lebensweise vieler Tierarten zu erforschen, um am Ende effektiv zu fotografieren. Nachdem ich dann eine Zeitlang nur mit der Wildkamera unterwegs war und diese an spezielle Orte gehangen habe, entdeckte ich zusätzlich noch die Leidenschaft zur Naturfotografie, welche mich von dort an nicht mehr losgelassen hat und welche ich auch heute noch mit vollem Einsatz ausübe. Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? Mein Schwerpunkt liegt darin, Personen deutschlandweit über die einheimische Natur und deren Tier- und Pflanzenarten zu informieren, um diese bestmöglich schützen und somit erhalten zu können. Ich möchte den Menschen klar machen, dass wir auch direkt vor unserer ,,Haustür’’ NOCH über eine beeindruckende Artenvielfalt verfügen und, dass es nicht immer nur der Bengalische Tiger oder der Elefant in Afrika es wert sind, geschützt zu werden und auf die wir Rücksicht nehmen müssen, sondern, dass wir auch direkt vor unserer Haustür Lebewesen und Ökosysteme haben, die es Wert sind geschützt und für nachfolgende Generationen erhalten zu werden. Darin liegt meine Motivation früh morgens und abend’s bei Wind und Wetter hinauszugehen, um Fotos von Tieren und Pflanzen zu machen, auf welche wir aufmerksam machen müssen. Wie oft bist Du draussen unterwegs? Also in der Regel bin ich täglich draußen unterwegs, im Durchschnitt so ca. 4-5 mal die Woche, insofern ich es zeitlich und mit der Schule vereinbaren kann. Aber ich versuche so oft wie möglich draußen zu sein. Dein bestes Naturerlebnis war … ? Ich hatte schon wirklich sehr viele schöne Naturerlebnisse mit verschiedensten Tieren, Pflanzen und Wetterphänomen und jedes hat seine ganz eigene Eigenschaft, mich zu faszinieren. Aber, wenn ich mich entscheiden muss, würde ich das alljährliche Erlebnis im Frühling-Sommer vor einem Fuchsbau zu sitzen, in dem Jungfüchse zur Welt gekommen sind, als herausstechendes Erlebnis beurteilen. Meiner Meinung nach ist das Fotografieren von Jungfüchsen, welche vor ihrem Bau die Welt spielerisch erkunden, einer der schönsten Momente in der Naturfotografie. Natürlich gibt es auch hier eine gewaltige Liste von Regeln, welche man beim Fotografieren von Jungfüchsen vor ihrem Bau einhalten muss, um die Tiere auf keinen Fall zu stören, denn das Thema Jungfüchse vor ihrem Bau zu fotografieren ist ein sehr komplexes Thema, welches viel Fachwissen, Disziplin und Verantwortungsbewusstsein braucht. Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Ich glaube, die größte Bedrohung, welche die Natur bzw. unsere Welt hat, ist der Mensch selbst. Wir Menschen sind derzeit meiner Meinung nach auf dem besten Weg in eine Abwärtsspirale bzw. wir stecken schon mitten darin, in welcher wir früher oder später, wenn wir unser System nicht anders mit unserem Planeten umzugehen überdenken, uns selbst ausrotten könnten. Es hört sich vielleicht doof an, aber meiner Meinung nach sind wir derzeit schlicht und ergreifend zu viele Menschen auf diesem Planeten. Wer das System der Ökosysteme ein wenig kennt, weiß, dass wenn mehrere Mitglieder eines Ökosystems verschwinden, das jeweilige Ökosystem dann ins Schwanken kommt und früher oder später ausstirbt. Auch wir Menschen sind Teil eines Ökosystems und leben von der Natur, wenn also wir Menschen weiter so intensiv wirtschaften ohne Rücksicht auf die Natur, wird auch unser Ökosystem irgendwann in Bedrängnis kommen, weil wir andere schwächere Arten in unserem Ökosystem ausrotten und somit wird es irgendwann auch für uns schwierig mit den Klimaveränderungen und der immer weiter sickernden Artenvielfalt Nahrung anzubauen und zu überleben. Dazu gibt es auf YouTube ein sehr interessantes Video von Dirk Steffens, welches das alles gut zusammen fast. Hier der Link zum Video: https://youtu.be/kMtof5YnMol Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fussabdruck aus? Selbstverständlich besitze auch ich einen ökologischen Fußabdruck, allerdings versuche ich ihn einigermaßen in Schach zu halten. Natürlich habe ich auch noch gar nicht die Möglichkeiten, wie Erwachsene, welche Auto fahren, Flugzeug fliegen und Schiffsreisen machen oder generell viel durch die Welt reisen. Trotzdem achte ich bewusst darauf, meinen ökologischen Fußabdruck zu beschränken. In dem ich viel für kleine Strecken im Dorf mit Fahrrad fahre und für weitere Fahrten soweit es geht die Bahn nutze. Ich finde aber wir Menschen sollten grundsätzlich mal so manche Sachen überdenken und sollten uns öfters mal selbst fragen, bevor wir eine Entscheidung fällen: Muss das wirklich sein? Brauche ich das jetzt wirklich? Muss ich wirklich eine Schiffsreise oder einen Flug um die Welt machen? Oder sollte ich im Dorf statt bequem das Auto nicht einfach mal mein Fahrrad wieder nutzen? Ich glaube auch, wir Menschen sollten uns einfach mal selbst an die eigene Nase fassen und das wirklich jeder einzelne auf dem gesamten Planeten für sich! Ich glaube, ich bin einer der wenigen, die nicht auf dem Sofa sitzen und bei den Klima- und Umweltproblemen sich an den Kopf fassen und wieder gegen die Politiker/innen meckern und diese für fehlende Handlungen schuldig für unsere Umweltprobleme machen. Ich finde wir sollten nicht immer nur alle Schuld und Probleme, die wir haben, auf die Politik schieben, auch, wenn diese wohl natürlich dagegen etwas unternehmen könnte. Aber letztlich sind es nicht die Politiker in Berlin oder Brüssel, die die Macht in unserem Land oder in Europa haben sondern es ist jeder einzelne von uns und viele zusammen können auch vieles mitbestimmen und bewegen. Darum, wenn du wieder einmal vorm Fernseher sitzt und dich über die Politik aufregst, dann stell dir doch erstmal selbst die Frage, was du ändern kannst, damit sich etwas bewegt und verbessert. Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Also ich bin Naturfotograf und würde mich also sehr geduldigen, leidenschaftlichen, interessierten und planverrückten Fotografen bezeichnen, weil ich eigentlich meine Ausflüge und Ziele, welche Tiere ich noch fotografieren möchte, bis ins kleinste Detail durchplane, um dann effektiver fotografieren zu können. Mein Equipment besteht aus einer Nikon D7500, D3400 einem Tamron 150-600 f.5-6.3 dazu aus einem Sigma 18-35mm f.1.8 und noch diversen anderen Objektiven, Stativen, Filtern und sonstigen Sachen die man halt so braucht. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest. Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? Da ich keinen Blog führe, würde ich hier wieder auf die Bilder und die Texte auf meinen Social Media Plattformen verweisen. Aber in meinem Feed auf Instagram und Facebook bin ich eigentlich auf jedes Bild und den dazu gehörigen Text stolz und jeder Beitrag bedeutet mir etwas. Wie nehmen deine Freunde und deine Familie oder generell dein Umfeld deine Leidenschaft zur Natur und zur Fotografie war? Also ich bekomme eigentlich nur positives Feedback aus meinem Umfeld. Natürlich kenne ich aber mittlerweile die Reaktionen, wenn ich irgendwem unbekanntes mich vorstelle und dann als Hobby die Naturfotografie erwähne. Es gibt dann oft Leute, die das gar nicht verstehen und denen ich dieses doch eher ungewöhnliche Hobby dann erstmal erklären muss. Aber spätestens, wenn ich diesen Menschen dann meine Bilder zeige, sind die meisten völlig begeistert und glauben mir erst einmal nicht, dass ich diese Bilder gemacht habe. Bei vielen wecke ich damit dann auch Interesse und ich bin selbst oft überrascht, wie groß das Interesse an dieser Thematik ist. Aber das ist ja genau das, was ich möchte. Ich möchte mit den Leuten ins Gespräch kommen und Ihnen mehr über dieses Thema erzählen. Bist du bei deinen Ausflügen in der Natur und beim Fotografieren allein oder in Gesellschaft unterwegs? Ich habe einen Freund, der auch Naturfotografie betreibt. Natürlich ist es schön jemanden dabei zu haben, mit dem man die gleichen Interessen verbindet. Allerdings bin auch sehr gerne alleine unterwegs, oftmals bekommt man somit zudem bessere Aufnahmen, weil ich somit konzentrierter und fokussierter arbeiten kann und mich nur auf mich selbst konzentrieren muss, was ich mache und nicht was der andere macht. Zusätzlich genieße ich diese Ruhe, wenn man einfach wirklich mal an Stellen ist, wo man nur alleine ist und somit mal in sich gehen kann und einfach mal über Sachen nachdenken kann, über welche man im normalen, oft stressigen Alltag sonst nicht nachdenken kann. Wie gehst du beim Fotografieren auf fremden Grundstücken und privatem Gelände vor? Was tust du, um eine Erlaubnis für das jeweilige Gebiet zu erhalten? Eine sehr interessante und wichtige Frage! Denn nicht überall, wo man ein passendes Motiv gefunden hat, darf man auch ohne weiteres fotografieren. Grundsätzlich gilt, dass es sich gehört, vorher den Grundstückseigentümer zu fragen oder zu kontaktieren ob man auf seinem Grundstück fotografieren darf. Denn nur so kommt man gesetzlich niemals in Schwierigkeiten. Zudem sind die meisten Leute,  die ich frage, immer total freundlich und offen zu mir. Oftmals kennen diese Personen sich selbstverständlich auf ihrem eigenen Grund und Boden am besten aus und kennen gegebenenfalls noch weitere Hintergrundinformationen zum jeweiligen Motiv. Zudem hat man nach genauer Absprache mit dem Grundstücksbesitzer keine Konfrontationen und kann dementsprechend in Ruhe vorort fotografieren, ohne Angst haben zu müssen, dass jemand kommen könnte, der einem etwas anhaben könnte. Also von da aus einfach offen sein und den Grundstückseigentümer fragen, ob man auf seinem Gelände fotografieren kann dann kommt der Rest schon von alleine. Was würdest Du abschliessend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Abschließend möchte ich mich nochmal ganz herzlich bei Torsten Berg für die Anfrage auf dieses Interview bedanken. Ich hoffe, das Interview hat euch gefallen und hoffentlich konnte ich dir damit ein paar Ansichten aus meiner Sicht mit auf den Weg geben. Solltest du dich auch für das Thema Natur und / oder Fotografie interessieren, würde ich mich freuen, wenn du mir einfach über eine der verlinkten Social Media Plattformen schreibst und mir dein Feedback zu diesem Interview geben würdest. Ansonsten wünsche ich auch dir weiterhin viel Spaß und Freude an der Natur, aber denk dran, wir Menschen müssen in vielen Dingen etwas ändern,  ansonsten werden wir langfristig starke Probleme bekommen, die schlimmer als jede bisherige Krise sein werden. Liebe Grüße Domenik Schmid Gern kannst du Domenik im www besuchen und dort weiter stöbern. Du findest sie zum Beispiel hier: - Facebook - Instagram - Youtube Vielen lieben Dank an Domenik für das Beantworten meiner Fragen und das wirklich schöne und persönliche Interview! Toll, dass sich ein so junger Mensch so für die Natur interessiert! Solltest du noch Fragen an Domenik haben, dann ab damit in die Kommentare. Hast du auch Interesse an einem Interview in meiner #Blogger4Natur Serie? Dann meld dich einfach bei mir! Read the full article
0 notes
tberg-de · 10 months
Text
#Blogger4Natur: Tanja Heinz von Wildlife Travel
Tumblr media
Wieder einmal ist es Zeit für ein neues #blogger4natur - Interview. In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an. Wenn du auch Lust darauf hast, hier ein Interview zu geben, dann meld dich doch einfach bei mir!
Tumblr media
Heute: Tanja Heinz von Wildlife Travel Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Ich heiße Tanja, komme aus dem Allgäu, aber wohne momentan in Berlin. Seit etwa 2017 schreibe ich auf meinem Blog über Tiere, die ich auf Reisen gesehen habe. Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? Mein Blog heißt „Wildlife Travel“. Als ich mit meinem Blog anfing, schrieb ich zunächst über meine Begegnungen mit Walen und Delfinen in Südafrika. Im Jahr 2018 war ich für zwei Monate in Brasilien und konnte dort einigen Affen, die zum Teil vom Aussterben bedroht sind, begegnen. Ich schreibe unter anderem gerne über Organisationen, die sich für den Artenschutz einsetzen. Ich hoffe dadurch mehr Menschen über die Arbeit wichtiger Umweltorganisationen aufmerksam zu machen. Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? Für mich ist die Natur ein Ort der Erholung. Ich brauche oft sehr viel Ruhe. In der Natur finde ich das. Ich bin in keiner Naturschutzgruppe aktiv, aber ich versuche alle Tierbeobachtungen auf einer Citizen Science Plattform (iNaturalist) zu teilen. Wenn alle mitforschen, weiß man mehr über die Verbreitung verschiedener Tiere und kann sie hoffentlich besser schützen (wenn der politische Wille da ist). Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? Mein Schwerpunkt liegt definitiv bei den Tieren. Daher beschäftige ich mich auch immer mehr mit der Tierfotografie. Auch wenn ich mich bis jetzt mehr auf Säugetiere und Vögel fokussiert habe, finde ich, dass Insekten und Spinnen genauso interessant und wichtig sind. In Brasilien hatte ich sogar eine richtig spannende Begegnung. Und zwar war das mit der größten Fliege der Welt. In dem Moment wusste ich das gar nicht, weil ich keine Insektenkennerin bin. Aber ein Experte auf der Citizen Science Online Plattform iNaturalist machte mich darauf aufmerksam. Das fand ich ziemlich spannend. Ich versuche immer weiter zu lernen und möglichst viel zu bestimmen (oft über iNaturlist). Wie oft bist Du draussen unterwegs? Leider viel zu wenig. Momentan wohne ich in der Stadt und ich verbringe eigentlich nicht gerne so viel Zeit im grauen Großstadtdschungel. Ich brauche schon irgendwas Grünes. Zum Glück ist Berlin für eine Stadt aber recht grün und es gibt einige Parks bei mir in der Nähe. Dein bestes Naturerlebnis war … ? Das ist sehr, sehr schwierig. Ich bin sehr gerne am Meer, im Wald, aber auch in den Bergen. Ich könnte mich da jetzt nicht entscheiden. Hier in Berlin begeistern mich im Frühling die Nachtigallen. Bei den Nachtigallen singen die Männchen um die Weibchen. Ich finde, sie haben wunderschöne Gesänge. Im Sommer faszinieren mich die Feldlerchen auf dem Tempelhofer Feld. Im Herbst höre ich manchmal die Kraniche fliegen. Und im Winter hatte ich im Tiergarten einmal eine einzigartige Begegnung. Dort hielt sich seelenruhig ein Biber im Wasser auf. Obwohl ihn einige Spaziergänger beobachteten, schien ihn das gar nicht zu stören. Er machte einfach weiter. Es gibt eben auch tolle Naturerlebnisse in der Stadt! Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Ich denke das ist das globale Bevölkerungswachstum. Damit hängt meiner Meinung nach viel zusammen. Klimawandel, Artensterben, aber auch soziale Ungerechtigkeit. Ich denke, je mehr Menschen wir hier auf diesem Planeten werden, desto schwieriger wird Vieles... Da der Mensch über allem steht (er handelt jedenfalls so), mache ich mir was das Artensterben angeht besonders viele Sorgen. Aber wie dieses Problem mit dem Bevölkerungswachstum lösen und vor allem ansprechen, das ist alles andere als einfach und verständlicherweise ein sensibles Thema. Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fussabdruck aus? Ich denke unser Konsumverhalten trägt einiges zu unserem ökologischen Fußabdruck bei. Daher versuche ich in meinem Alltag so minimalistisch wie möglich zu leben. Ich möchte nicht viel besitzen und kaufe auch dementsprechend nicht besonders gerne ein. Aber natürlich gehöre auch ich einem Wirtschaftssystem an und kann nicht einfach so sagen, dass ich nicht mitmache. Mir ist bewusst, dass ich nicht beliebig oft ins Flugzeug steigen kann (auch das gehört letztendlich zum Konsumverhalten und trägt zu einem größeren ökologischen Fußabdruck bei) und dann gleichzeitig über Artenschutz schreiben. Es gibt mittlerweile einige, die sagen, dass sie nicht mehr fliegen werden. Ich bin (leider) noch nicht an so einem Punkt angekommen. Ich weiß, dass mein persönliches Glück keine Rolle spielt, wenn es um den Zustand unseres Planeten geht. Aber ich bereue keinen einzigen Flug in der Vergangenheit, weil ich sonst nicht die Person wäre, die ich heute wäre. Viele Begegnungen – sei es mit Tieren oder mit Menschen – hätte ich nicht gehabt, wenn ich nicht ins Flugzeug gestiegen wäre. Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Ich bin was das Fotografieren angeht immer noch so ein bisschen am Suchen. Auch wenn ich mich jetzt mehr mit der Wildlife-Fotografie auseinandersetze, merke ich doch immer wieder an welche Grenzen ich komme. Ich möchte gerne mehr Geschichten zu meinen Fotos erzählen. Vor allem über Tiere, die vom Aussterben bedroht sind und nur wenige kennen. Im Englischen gibt es den Begriff „conservation photography“. Ich denke, dass es bei mir noch weiter in diese Richtung gehen wird... Ich fotografiere mit einer Spiegelreflexkamera (Nikon D500). Mein Lieblingsobjektiv ist ein 70-200mm und ein 150-600mm Objektiv von Sigma. Mit dem Handy oder Tablet fotografiere ich nicht so gerne. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest.
Tumblr media
Foto 1: Kegelrobben auf Helgoland. Als Naturfotograf hat man die Verantwortung, die Tiere beim Fotografieren nicht zu stören.
Tumblr media
Foto 2: Murmeltiere im Berchtesgadener Land. Man muss gar nicht weit wegreisen, um interessanten Tieren zu begegnen.
Tumblr media
Foto 3: Südliche Spinnenaffen leben in Brasilien im Atlantischen Regenwald und sind stark bedroht.
Tumblr media
Foto 4: Goldene Löwenäffchen sind endemisch in Brasilien und kommen daher an keinem anderen Ort der Welt vor.
Tumblr media
Foto 5: Der Gesundheitszustand einiger Guyana-Delfine in Rio de Janeiro war nicht so gut was man sehr gut erkennen konnte. Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? Besonders viel bedeuten mir die Artikel zu den Goldenen Löwenäffchen, den Südlichen Spinnenaffen und den Guyana-Delfinen. Ich kann mich jetzt schwer entscheiden, welcher Artikel mir am meisten bedeutet, weil ich von allen drei Tieren und den dazugehörigen Organisationen begeistert war. Sie machen eine tolle Arbeit für den Artenschutz! Gibt es irgendeinen Ort wo bestimmte Tiere wohnen, die du unbedingt noch sehen willst? Es gibt viele Orte, die ich gerne noch sehen möchte. Ich muss mich da aber selber immer wieder mäßigen (in der Hinsicht könnte ich nie genug bekommen). Ich denke, dass ich mir mein Arbeitsleben irgendwie noch zurechtschneidern muss, damit ich an bestimmten Orten länger sein kann. Ich habe allerdings auch keine Bucket-List. Ich werde sowieso nicht überall hingehen können. Das ist aber auch ok so. Lieber ist es mir sowieso, dass ich mich mit einem Ort und den Tieren, die dort leben intensiver auseinandersetzen kann. Das ist spannender, als mal kurz wo hingehen und dann gleich wieder weiterplanen. Wie stehst du zum Thema Flugreisen? Ich versuche so wenig wie möglich mit dem Flugzeug zu fliegen. Innerhalb Deutschlands bin ich noch nie geflogen und werde es auch nicht tun. Innerhalb Europas werde ich jetzt auch immer nach Alternativen zu einem Flug suchen, auch wenn ich dann länger unterwegs bin. Ein Tag unterwegs sein ist für mich in Ordnung. Oder einen Zwischenstopp an einem Ort einlegen was ich auch schon gemacht habe. Einen Langstreckenflug, um an einem Ort nur zwei Wochen zu bleiben, kam bei mir bis jetzt nur ein einziges Mal vor. Das war dann allerdings auf Arbeit. Ansonsten war ich bei meinen Langstreckenflügen bis jetzt immer mehrere Monate weg (2 bis 6 Monate). Was würdest Du abschliessend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Geht raus und entdeckt die Natur! Gern kannst du Tanja im www besuchen und dort weiter stöbern. Du findest sie zum Beispiel hier: Webseite: https://wildlife-travel.com/ - Facebook - Instagram - Pinterest Vielen lieben Dank an Tanja für das Beantworten meiner Fragen und das wirklich schöne und persönliche Interview! Solltest du noch Fragen  haben, dann ab damit in die Kommentare. Hast du auch Interesse an einem Interview in meiner #Blogger4Natur Serie? Dann meld dich einfach bei mir! Read the full article
0 notes
tberg-de · 11 months
Text
#Blogger4Natur: Patrick Pohlmann von Reise- und Naturfotografie
Tumblr media
Wieder einmal ist es Zeit für ein neues #blogger4natur - Interview. In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an.
Tumblr media
Heute: Patrick Pohlmann von Patrick Pohlmann Fotografie - Reise- und Naturfotografie Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Hi, mein Name ist Patrick Pohlmann. Ich bin 35 Jahre alt und lebe in Kiel. Seit etwa 6 Jahren gehören die (Natur-)Fotografie und das Tauchen zu meinen liebsten Freizeitbeschäftigungen. Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? Mein Blog Patrick Pohlmann Fotografie (nicht gerade der kreativste Name für einen Blog ;-) ) besteht seit September 2014. Ich habe den Blog damals ins Leben gerufen, um meine Fotografie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Auch Reiseberichte, Erfahrungsberichte zu Kameraequipment und Umweltbildung sind immer wieder Themen meiner Artikel. Letzten Endes sehe ich den Blog als persönliche Spielwiese, auf der ich immer wieder Dinge ausprobieren (und auch wieder verwerfen) kann. Artikel erscheinen in unregelmäßigen Abständen, ganz ohne Druck etwas veröffentlichen zu müssen - es ist letzten Endes ein Hobby, das Spaß machen soll. Wohin die Reise geht, weiß ich nicht. Aktuell fokussiere ich mich privat wieder mehr auf das Tauchen und die Unterwasserfotografie/-videografie - damit fing 2013 alles an. Möglich, dass dazu in den kommenden Monaten mehr auf meinem Blog erscheint. Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? Natur ist ein integraler Bestandteil meines Lebens. Ich muss regelmäßig raus ins Grüne, sonst fällt mir die Decke auf den Kopf. Mittlerweile engagiere ich mich hauptberuflich im Artenschutz bei verschiedenen Zucht- und Wiederansiedlungsprojekten von Reptilien und Amphibien in Schleswig-Holstein. Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? Seit meiner Kindheit bin ich fasziniert von Reptilien und Amphibien. Seit zwei Jahren kann ich diese Leidenschaft beruflich ausüben. So züchten wir  für verschiedene Naturschutzorganisationen Zauneidechsen (Lacerta agilis) und siedeln diese in geeigneten Lebensräumen wieder an. Die Art ist in Schleswig-Holstein stark gefährdet und massiv durch Lebensraumverlust bedroht. Letztes Jahr haben Kollegen und ich einen Artikel dazu in der Fachzeitschrift RANA veröffentlicht: Wiederansiedlung der Zauneidechse Lacerta agilis im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein. Darüber hinaus haben wir verschiedene Projekte zum Schutz von Kreuz-und Knoblauchkröte am laufen. Auch diese sind in Schleswig-Holstein stark gefährdet. Privat (und auch beruflich) erfasse ich regelmäßig Kreuzottern und Schlingnattern in Schleswig-Holstein. Wie oft bist Du draußen unterwegs? Gerade im Frühjahr und Sommer teils täglich. Dein bestes Naturerlebnis war … ? Puh, da gab es viele tolle Erlebnisse. Brydewale und Große Tümmler auf Gomera, Mantarochen im Roten Meer, Laubfrosch- und Kreuzkrötenkonzerte im Frühjahr. Ich mag mich da nicht festlegen - jedes Erlebnis war für sich betrachtet besonders. Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Leider ist die Liste der Bedrohungen sehr lang. Intensive Landwirtschaft und damit einhergehender Lebenraum- und Artenschwund sind Dinge, die ich im Alltag hautnah erfahre. Durch das Tauchen und ein Praktikum in Ägypten rückte die Überfischung der Meere sehr in meinen Fokus. Klimawandel ist natürlich auch ein großes Thema der heutigen Zeit. Aber wenn ich mich auf eine Bedrohung festlegen müsste?!? Vermutlich jene Menschen, Parteien und Organisationen, die meinen, man könne so weiter machen wie bisher. Die uns diesen Raubbau an der Natur als alternativlos verkaufen wollen und die Arbeit und das Engagement von Naturschützern verächtlich machen, weil es ihren wirtschaftlichen Interessen entgegen steht oder aber weil sie einfach nicht damit konfrontiert werden wollen, dass der Karren möglicherweise irgendwann vor die Wand fährt. Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fussabdruck aus? Der ist vermutlich immer noch zu groß. Zwar verzichte ich auf Fleisch und Fisch, besitze kein Auto, fahre mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln aber ich sitze vermutlich noch zu oft in Flugzeugen, um die Welt zu bereisen. Daher geht es im kommenden Sommer mit dem Zug in den Urlaub. Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Mein Fokus liegt klar auf der Natur- und Reisefotografie. Aktuell besitze ich eine Sony A77II mit diversen Objektiven und für Reisen oder Unterwasser nutze ich die Olympus OM-D EM 10 II. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest. Man merkt anhand der Fotos schon, wo einer meiner Interessenschwerpunkte liegt: Den Kriechtieren ;-) Da ich beruflich jedoch so viel mit diesen Tieren zu tun habe, brauche ich gelegentlich eine Auszeit und kann mich dann auch für Landschafts- und Cityscapefotografie begeistern!
Tumblr media
Langzeitbelichtung an der Ostsee
Tumblr media
Erdkröte in einer Pfütze auf der Wanderung zum Laichgewässer
Tumblr media
Kreuzkröte in einer Kiesgrube. Das Tier schien etwas erschöpft von der vorangegangenen Nacht. Es hatte sich wohl etwas in der Laichzeit verausgabt.
Tumblr media
Die Ilse im Harz Nationalpark. Es gibt wirklich tolle Naturlandschaften in Deutschland!
Tumblr media
Männliche Kreuzotter. Eine meiner ersten Aufnahmen von dieser Art. Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? Das ist sicherlich mein Artikel über die heimischen Schlangenarten in Schleswig-Holstein. Im Frühjahr und Sommer verzeichnet er sehr viele Zugriffe und kann so hoffentlich mit einigen Vorurteilen über diese faszinierenden Tiere aufräumen! Welche Projekte sind zukünftig im Rahmen deiner Naturfotografie und deines Blogs geplant? Ich merke, dass mein Fokus aktuell mehr in Richtung Videografie geht. Diese bietet mir mehr Möglichkeiten, über bewegte Bilder, den richtigen Schnitt und Musikuntermalung Emotionen zu wecken (hoffentlich). In diesem Zusammenhang habe ich mir endlich wieder ein Unterwassergehäuse samt Videolicht zugelegt, um diesem Hobby auch beim Tauchen nachgehen zu können. Filmprojekte sind oft langwierig, weshalb es auf meinem Blog gerade etwas stiller geworden ist. Zudem stehe ich hier gerade erst am Anfang und lese viel zu diesem Thema. Ich mache mir da jetzt aber keinen Druck. Ich veröffentliche lieber unregelmäßig interessanten Inhalt auf meiner Seite als regelmäßig irgendwelchen Kram nur um der Regelmäßigkeit wegen. Was würdest Du abschliessend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Geht raus, genießt sie und gebt ihr ein Stück zurück. Jeder kann im kleinen Maßstab etwas tun! Vielen lieben Dank an Patrick für das Beantworten meiner Fragen und das wirklich schöne und persönliche Interview! Gern kannst du Patrick im www besuchen und dort weiter stöbern. Du findest ihn zum Beispiel hier: Webseite: https://patrickpohlmannfotografie.com/ - Facebook - Instagram - Youtube Solltest du noch Fragen  haben, dann ab damit in die Kommentare. Hast du auch Interesse an einem Interview in meiner #Blogger4Natur Serie? Dann meld dich einfach bei mir! Read the full article
0 notes
tberg-de · 11 months
Text
#Blogger4Natur: Sophia von Sophias Welt
Tumblr media
In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an.
Tumblr media
Heute: Sophia von Sophias Welt Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Hallo! Ich heiße Sophia, bin 25 Jahre jung und lebe in dem wunderschönen Regensburg mitten in Bayern. Beruflich arbeite ich als Online-Marketing-Beraterin und fange jetzt dann wieder an zu studieren. Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? Auf meinem Reise- & Nachhaltigkeitsblog Sophias Welt blogge ich vor allem über Reiseziele und Ausflugsziele im DACH-Bereich mit Schwerpunkt auf Natur & Wanderungen in Deutschland. Seit meiner längeren Tour quer durch Deutschland will ich Weltenbummler und Reiselustige dazu inspirieren auch ihre Heimat mehr zu erkunden! Außerdem spielt Nachhaltigkeit auf meinem Blog ein großes Thema, daher findet man auf meinem Blog auch Tipps für ein nachhaltigeres Leben und wie man möglichst bewusst und umweltfreundlich reisen kann. 2016 habe ich den Blog gegründet, aber erst ein Jahr später habe ich angefangen Beiträge zu schreiben. Begonnen hat alles mit meiner ersten Reise außerhalb Deutschlands seit Jahren – Kroatien. Dort habe ich angefangen wieder zu fotografieren und zu schreiben und dabei sind dann auch meine ersten Beiträge entstanden. Seitdem ich mich mehr mit dem Thema umweltfreundliches Reisen beschäftige, will ich vor allem Mikroabenteuer & Reisen vor der eigenen Haustür als Schwerpunkt auf meinem Blog positionieren. Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? Auf meinem Blog schreibe (und will mich in Zukunft auch mehr darauf fokussieren) über umweltbewusstes Reisen und nachhaltiges Leben. Ich will auch meinen sozialen Netzwerken, auf meinem Blog und in meinem Podcast „Kleine Schritte“ über nachhaltiges Leben/Reisen aufklären und andere Menschen dazu inspirieren kleine Schritte in die richtige Richtung zu machen. Außerdem will ich mich mehr im Umweltschutz in Regensburg direkt einsetzen – zum Beispiel als Regionalpilotin für die Karte von morgen. Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? Eindeutig beim Wandern und Fotografieren. Durch Wandern nehme ich meine Umgebung intensiver wahr, deshalb will ich auch mehr wandern und fitter werden, um Weitwanderwege gehen zu können. Und durch das Fotografieren nehme ich die Natur in ihrer Vielfältigkeit auch viel mehr wahr. Wie oft bist Du draußen unterwegs? Mindestens einen ganzen Tag in der Woche, wenn wir Ausflüge in die nähere Umgebung machen. Ansonsten versuche ich mehrmals die Woche auch spazieren zu gehen, doch zugegeben bin ich an Arbeitstagen der totale Stubenhocker – vor allem im Winter… bei gutem Wetter bin ich dann wieder öfter draußen Dein bestes Naturerlebnis war … ? … einmal einen Sonnenaufgang an der Saarschleife zu erleben. Wir standen dort knapp eine Stunde und haben die ersten Sonnenstrahlen gesehen, die hinter den Hügeln hervorkommen sind und die Nebeldecke aufgebrochen haben. Die Saarschleife war aufgrund des Nebels gar nicht zu erkennen, doch genau das hat diese Szenerie so besonders magisch gemacht. Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Ganz leicht – der Mensch. Der Mensch ist eindeutig die größte und schlimmste Bedrohung für unsere Natur. Und da kann sich fast keiner rausnehmen, denn die wenigsten leben wirklich „perfekt nachhaltig“. Und darauf kommt es auch gar nicht an, es würde ja schon reichen, wenn jeder kleine Schritte in die richtige Richtung machen würde und die Menschen generell einsehen würden, dass ein Umdenken stattfinden muss, um unsere schöne Welt zu schützen. Oder das was noch von ihr übrig ist. Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fußabdruck aus? Der war früher ganz schön schlecht. Flugreisen, Autoreisen, keine energieeffiezienten Geräte und kein energieeffiezientes & ressourcensparendes Leben. Mittlerweile mache ich mir über jeden meiner Schritte Gedanken und versuche ein gutes Verhältnis zu finden. Ich versuche so gut wie möglich flugfrei zu leben, nutze nur noch öffentliche Verkehrsmittel bei Pressereisen, lebe vegan und so gut wie möglich #zerowaste und kompensiere alle Reisen. Doch aufgrund meiner Lebensumstände (z.B. keine energiesparenden Geräte in der Mietwohnung), habe ich noch nicht den idealen ökologischen Fußabdruck. Doch ich bin damit schon zufrieden, denn mein Fußabdruck hat sich glaube ich in den letzten Jahren unglaublich verbessert. Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Ich selbst würde mich als ganz spontane Fotografin bezeichnen. Ich plane keine Fotospots oder nur ganz selten, bin auch oft schlecht vorbereitet (z.B. auf Regen) und fotografiere immer aus meinem Gefühl heraus. Mittlerweile versuche ich aber auch ein bisschen mehr auf die Technik dahinter zu achten… klappt manchmal sogar schon :-) .Unterwegs bin ich meistens mit meiner Nikon D7200 und zwei Objektiven – dem Nikon 18-55 mm und dem Tamron 11-18mm, bei meinen Tieraufnahmen verwende ich ein Teleobjektiv von Tamron. Manchmal nehme ich auch mein Stativ von PRO Solution mit, um Aufnahmen von mir oder Langzeitbelichtungen gut hinzubekommen. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest. Ich habe mir jetzt für mich besondere fünf Bilder herausgesucht, die technisch definitiv nicht die besten sind, aber mit denen ich eine schöne Erinnerung verbinde. Naturfoto 1: Das Bild zu Frage Nummer 6 – der Sonnenaufgang an der Saarschleife vom Aussichtspunkt gesehen.
Tumblr media
Naturfoto 2: Eines meiner liebsten Naturwunder in Deutschland – der Donaudurchbruch bei Weltenburg im Altmühltal. Ein Ort, an dem man sich ganz, ganz klein fühlt, wenn man mit dem winzigen Kanu durchfährt. Ein Ort, an dem einem die Kraft der Natur besonders auffällt.
Tumblr media
Naturfoto 3: Eine Drohnenaufnahme vom Geltinger Birk, einem ganz besonderen und wunderschönen Ort in Deutschland. Das Naturschutzgebiet Geltinger Birk liegt direkt an der Ostsee und eignet sich auch ideal für Ornithologen – denn hier lassen sich in einem Jahr etwa 200 Vogelarten finden!
Tumblr media
Naturfoto 4: Einer meiner liebsten Orte in ganz Deutschland – die Bastei in der Sächsischen Schweiz. Natürlich nicht ganz allein von der Natur geformt, doch die Natur außen rum macht diesen Ort erst recht besonders. Die Sächsische Schweiz mit den besonderen Felsformationen zählt für mich zu den schönsten Regionen Deutschlands.
Tumblr media
Naturfoto 5: Dieses Bild habe ich auf einer NABU - Vogelbeobachtungsstation in Schleswig-Holstein aufgenommen. Der kleine Kerl saß dort ganz lange ruhig und beobachtete uns, bis ein paar der Leute in der Hütte angefangen haben „herumzulärmen“ und die Vögel zu stören. Der kleine Vogel war so gar nicht begeistert und fing lauthals an zu zwitschern. Mich erinnert das Bild immer daran sich ruhig in Lebensräumen von anderen Lebewesen zu verhalten und diese nicht zu stören.
Tumblr media
Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir so viel? Mein Lieblingsartikel auf meinem Blog ist über meine „Kraftortwanderung durch das Gasteinertal“, welche wir auf einer Pressereise gemacht haben. Das Thema ist natürlich etwas spezieller, doch ich habe viel Herzblut in diesen Artikel gesteckt, da mich die Kraftorte sehr berührt und die Erzählungen des Wildnis Pädagogen sehr geprägt haben. Was würdest Du abschliessend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Es ist fantastisch sich für die Schätze, Tiere und Schönheit (in) der Natur zu interessieren und neugierig darauf zu sein noch relativ unentdeckte Orte zu erkunden. Doch habt bitte immer den Spruch „Leave nothing but footprints. Take nothing but pictures“ im Hinterkopf! Unsere Welt ist einfach einzigartig und soll noch vielen Generationen nach uns viel Freude bringen! Gern kannst du Sophia im www besuchen und dort weiter stöbern. Sophia findest du zum Beispiel hier: Webseite: https://sophias-welt.de/ - https://www.facebook.com/sophiaswelten/ - https://twitter.com/Sophias__Welt - https://www.instagram.com/sophias__welt/ - https://www.pinterest.de/sophiaswelten/ - https://www.youtube.com/channel/ Vielen lieben Dank an Sophia für das Beantworten meiner Fragen und das wirklich schöne und persönliche Interview! Solltest du noch Fragen an Sophia haben, dann ab damit in die Kommentare. Hast du auch Interesse an einem Interview in meiner #Blogger4Natur Serie? Dann meld dich einfach bei mir! Read the full article
0 notes
tberg-de · 1 year
Text
#blogger4natur: Boris von Wild & Free
Tumblr media
In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an.
Tumblr media
Heute: Boris von Wild & Free Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Ich bin 48 Jahre, gebürtiger Pfälzer aus Neustadt an der Weinstraße. Beruflich hat es mich u.a. ins Rhein-Main-Gebiet, kurzzeitig/mehrfach in die USA und nach Luxemburg verschlagen. Seit rund 16 Jahren wohne ich direkt an der offenen Grenze im Herzen Europas zwischen Trier und Luxemburg und erlebe Vorteile aber auch leider noch viele Schwierigkeiten im Zusammenwachsen der EU. Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? Mein Blog ist mittlerweile integrierter Bestandteil meiner Fotoseite. Zuerst betrieb ich es kurz auf einer Blogplatform, die dann aber dicht machte, und um diesem Risiko nicht nochmals ausgeliefert zu sein wählte ich diesen Weg über eine eigene, unabhängige Präsenz. Da ich es hobbymäßig betreibe ist Reichweite sekundär und das leider immer wieder gesehene viral Marketing vollkommen bedeutungslos, auch in früheren bisher von mir betriebenen Blogs zu anderen Themen. Wichtiger sind mir qualitativ gute Inhalte. Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? Seit meiner Kindheit liebe ich es mich in der Natur zu bewegen. Mit dem Einzug der Digitalfotografie begeisterte ich mich auch bald dafür, die Schönheit der Natur in Fotos festzuhalten. Ich bin der festen Überzeugung, dass dies einen Beitrag leistet, da wir als Fotografen durch ästhetische Fotos die Empathie wecken und durch dokumentarische Fotos aufklären und Probleme belegen können. Außerdem glaube ich, dass es wichtig ist im täglichen Leben Kleinigkeiten dazu beizutragen, so sammle ich z.B. im Rahmen meiner verschiedenen Outdooraktivitäten immer wieder mal etwas Müll ein, soweit ich ihn mitnehmen kann. Wie oft bist Du draussen unterwegs? In den letzten zehn Jahren im Schnitt wohl tatsächlich täglich, wenn man kleinere Krankheitsphasen abzieht, meist als Läufer, Bergsteiger, Wanderer oder Fotograf. Dein bestes Naturerlebnis war … ? Oh, da gibt es einige und ein einzelnes Highlight herauszuarbeiten ist schwierig. Mir fallen vor allem zahlreiche erstiegene Berge bis hin zu Mont Blanc oder Kilimanjaro ein, zahlreiche Himmelsphänomene wie totale Sonnenfinsternisse, Polarlichter, NLCs, Halos und mehr, diverse Begegnungen mit Wölfen, Bären, Adlern, Walen, aber auch Eisvogel, Zwergdommel & Co. Denn ganz ehrlich, das Naturerlebnis um die Ecke ist das, was mich immer wieder antreibt. Ich liebe es die Jahreszeiten vor der eigenen Haustür zu erleben. Meine fotografische Herausforderung ist es, im Umkreis von wenigen Kilometern um unseren Wohnort die Natur perfekt in Szene zu setzen. Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Ich glaube, dass die drei, vielleicht sogar die zehn größten Herausforderungen unseres modernen Lebens tatsächlich aus unserem Verhalten und Umgang mit der Umwelt resultieren. Extinction Rebellion, Fridays for Future, Bündnis 90 / Die Grünen und viele mehr schaffen es diese zunehmend ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, und das ist gut und richtig. Hier möchte ich vor allem das Artensterben, den Klimawandel, den Plastikmüll und all deren Effekte anführen, aber auch Energie und Mobilität sind sehr wichtige Bereiche, die dringend eine Transformation und ein globales Umdenken benötigen. Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fussabdruck aus? Sehr, sehr schlecht, leider. Dies liegt daran, dass ich beruflich mehrfach im Jahr Interkontinentalflüge absolviere. Privat sind wir dank einer großen Photovoltaikanlage, Ökostrom, Umstellung auf Elektromobilität und mehr mittlerweile auf einem guten Weg, wenn wohl auch noch längst nicht wirklich klimaneutral. Ich lege jedem ans Herz sich tiefgründig und eingehend mit diesen Themen zu befassen, denn es gibt so viel lobbygetriebene und populistische Propaganda im Netz. Hier werden neue Keile in unsere Gesellschaft getrieben, die nicht gut sind. Du glaubst gar nicht, wie schnell Du Dich als Elektroautofahrer rechtfertigen sollst, weil jemand irgendwo irgendwas gelesen hat, das sich oft als Halbwahrheit und manchmal auch Humbug herausstellt, während in anderen Bereichen oder auch bei klassischer Mobilität kaum hinterfragt wird. Eine genaue Erklärung würde hier zu weit führen, aber wer Fragen dazu hat kann sich sehr gerne bei mir melden. Nur eins noch dazu: Ökostromtarif ist nicht gleich Ökostromtarif. Es gibt nur rund ein halbes Dutzend „echte“ Ökostromtarife, bitte wählt Euren Anbieter sehr sorgfältig aus! Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Würdest Du meine Freunde fragen würden sie wohl sagen ich bin ein Freak :-) Ich selbst sehe mich als ambitionierten Amateur, nicht mehr und nicht weniger, der sich redlich bemüht die Natur perfekt in Szene zu setzen, diesem Anspruch aber gefühlt nie gerecht wird. Seit kurzem unternehme ich gelegentlich auch einen Ausflug in die Konzertfotografie, seit meine Kids eine Punkband haben (wer möchte checkt mal „Dorfterror“ aus … aber seid gewarnt :-) ). Noch seltener fotografiere ich auch mal Lost Places, Cityscapes, oder Menschen. Geduldig bin ich dabei selten, ich schaffe es bestenfalls mal ne Stunde still zu sitzen. An Ausrüstung verwende ich Canon Vollformatkameras und mittlerweile eine über die Jahre gewachsene Sammlung von entsprechenden Objektiven und diverses Zubehör. Im Garten betreibe ich allerdings auch eine kleine, eigene Astrofoto-Sternwarte mit CCD Ausrüstung, was meinen Freakstatus wohl endgültig besiegelte. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest. Mit einem Aurorafoto aus Island konnte ich beim letzten Blende Fotowettbewerb 2017 bundesweit in der Kategorie „Planet Erde – Schützenswertes“ den 44. Platz von vielen tausend Einreichungen erzielen. Das ist insofern etwas Besonderes, weil ich sehr selten Fotos bei Wettbewerben einreiche, und fast jedes Mal erreichte ich eine sehr gute Platzierung. Vielleicht sollte ich das mehr machen, es ist ja auch schön, wenn was zurückkommt …   „Publikumsliebling“ wurde mein recht aktuelles Foto vom Blutmond hinter/über der Mariensäule in Trier vom Januar 2019. Dieses Foto schaffte es auch auf die Topposition unserer Regionalzeitung „Trierischer Volksfreund“, was auch für die Lokalredaktion etwas Besonderes ist und mich sehr freute. Die anschließende, positive Resonanz dazu war überwältigend. Hierzu gibt es auf meinem Blog eine kleine Entstehungsgeschichte, sowie die Fotos von dieser Mondfinsternis wie auch der davor unter der CC Lizenz.
Tumblr media
Den meisten Aufwand für ein paar Fotos (vor allem auch adrenalintechnisch) betrieb ich wohl für die kleine Serie der totalen Sonnenfinsternis 2017, die ich (zum 2. Mal nach Europa 1999) in Wyoming erleben durfte. Ein Blogartikel dazu ist schon sehr lange in Arbeit …   Sehr viel bedeuten mir auch meine Bergfotos. Hervorheben möchte ich das der „zwölf Bergapostel“ im Aufstieg auf den Gran Paradiso. Dieses Foto drückt für mich in einer s/w Ästhetik die aktuelle Problematik des Bergsteigens aus. Schneller, höher, weiter, mehr, nicht nur im Profibereich sondern vor allem auch bei den Amateuren. Das Foto ist übrigens nicht gestellt, sondern wirklich ein glücklicher Zufall und ein echter Sekunden-Schnappschuss.   Mein letztes Foto steht stellvertretend für all die Fotos, die ich wenige KM von meinem Haus aufgenommen habe. Ich habe hier den Luxus schnell reagieren zu können, wenn die Bedingungen sich positiv entwickeln, und daher wirklich ansprechende Fotos von unserer Heimat zu machen, die man so noch nicht gesehen hat.   Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? Einerseits ist dies immer der Artikel, an dem ich gerade arbeite. Derzeit und leider schon lange arbeite ich an mehreren, unter anderem zu Island, der totalen Sonnenfinsternis in den USA, und zu diversen regionalen Naturerlebnissen, die aber alle noch nicht veröffentlicht sind Und daher bleibt „nur“ der Artikel zum Blutmond in Trier. Hier habe ich die Entstehungsgeschichte und all die Berechnungen und Überlegungen, die in das Foto eingeflossen sind detailliert erläutert, als hoffentlich interessantes, gehaltvolles „Making Of“. Lest es Euch mal durch, dann versteht ihr was ich meine ;-) Warum gibt es so wenige Artikel auf Deinem Blog? Tja, angefangene Beiträge habe ich viele, aber leider scheinen die nie fertig zu werden. Was daran liegt, dass ich zu wenig Zeit und zu hohe Ansprüche an den Inhalt zu haben scheine, und es immer zu wenig wertvolle Zeit gibt, die ich dann oft für Fotos selbst nutze. Heute kannst Du mit solch einem Qualitätskonzept leider kaum noch wirklich erfolgreich sein. Die Aufmerksamkeitsschwelle in Zeiten von sozialen Medien liegt bei wenigen Sekunden bis zum nächsten Swipe. Dem möchte ich anspruchsvollen Inhalt und umfassenderes Erlebnis gegenüberstellen, und das braucht eben seine Zeit. Aber wenn sich „Erfolg“ für Dich nicht in Clicks und Likes, sondern in Verständnis und Bewusstsein sowie Resonanz von Leuten, die auch so denken ausdrückt, dann hast Du wirklich etwas erreicht. An welchen Projekten arbeitest Du, bzw. was planst Du? Ein Herzensprojekt ist es die Aktivität von Izulu Waters, einer langjährigen Freundin aus dem benachbarten Luxemburg, zu unterstützen. Sie hat alles hier in Europa hinter sich gelassen, um sich in der ärmsten und trockensten Region von Südafrika eine zweite Existenz aufzubauen und vor Ort Brunnen zu bohren, und dort Menschen Zugang zu Wasser zu verschaffen. Sie verbindet das mit Präsentationen und Aktivitäten zum Umweltschutz, und bohrt vor allem für Schulen, an denen die Schüler selbst das Wasser über mehrere Kilometer beschaffen müssen. Es gibt viele Organisationen, die unterstützenswert sind, aber da ich Yasmine persönlich kenne und weiß, dass sie sich mit Herz und Seele einsetzt und wie sie für ihr Projekt brennt, da war für mich sofort klar, dass ich dieses Projekt unterstützen muss. Izulu ist eine kleine Organisation, alles ist sehr persönlich und mit viel Engagement. Das gespendete Geld wird nicht nur direkt investiert, sondern die Menschen, die das tragen hängen sich auch noch zusätzlich nicht nur mit Arbeitszeit sondern auch mit eigenem Geld rein. So viel Engagement habe ich bisher noch nicht gesehen wie hier! Was würdest Du abschliessend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Geht raus, nehmt wahr, erlebt, und teilt allen davon mit, denn aktiver Naturschutz ist mindestens zur Hälfte auch Emotion, die geweckt werden will … Gern kannst du Boris im www besuchen und dort weiter stöbern. Boris Ruth findest du zum Beispiel hier: Webseite: https://photo.familieruth.de/ - https://www.facebook.com/boriswnf/ - https://www.facebook.com/Dorfterror/ - https://www.facebook.com/Izuluwater/ Vielen lieben Dank an Boris für das Beantworten meiner Fragen und das wirklich schöne und persönliche Interview! Solltest du noch Fragen an Boris haben. dann ab damit in die Kommentare. Read the full article
0 notes
tberg-de · 1 year
Text
#blogger4natur: Beate vom reiselust-mag.de
Tumblr media
In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an.
Tumblr media
Heute: Beate vom reiselust-mag.de Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Ich heiße Beate, lebe in Helmstedt und habe den einzigartigen Naturpark Elm-Lappwald vor der Haustüre. Wenn ich nicht gerade unterwegs bin, arbeite ich als freie Journalistin, PR-Autorin, Redakteurin und Corporate-Bloggerin. Ihr findet mich mit meinem Laptop im Garten, sobald es warm genug ist. Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? Mein Blog heißt Reiselust-Mag, ist mein drittes Blogprojekt und seit Anfang 2017 online. Meine Idee war und ist, die Leser mit meiner Reiselust zu infizieren. Denn ich finde, Reisen verändert den Menschen. Wenn alle Leute über den Tellerrand hinausschauen würden, sähe die Welt anders aus. Aber in Wahrheit will ich meine Mitmenschen mit meinen Reiseberichten langweilen ;-). Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? Ich halte mich wahnsinnig gerne in der Natur auf. Sie hilft mir, den Kopf freizubekommen für neue Gedanken und Ideen. Wenn ich eine Schreibblockade habe, mache ich einen Spaziergang. Auf Reisen erlebe ich die atemberaubendsten, aber auch die erholsamsten Momente in der Natur. Im Natur- und Umweltschutz engagiere ich mich selbst nicht, verfolge aber mit Interesse das Engagement meiner Mitmenschen. Aber ich denke über meinen ökologischen Fußabdruck nach und darüber, was ich verbessern könnte. Das betrifft vor allem meine Reisegewohnheiten. Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? Eindeutig im Bestaunen und Aufsaugen der Natur mit den Augen und in der Bewegung in der Natur. Ich laufe gerne, fahre Fahrrad, paddele hin und wieder und liebe es, unter Segeln übers Meer zu gleiten. Außerdem fahre ich leidenschaftlich Motorrad und Cabrio, denn auf diese Weise bin ich der Natur nahe und sehe mehr. Wann immer ich unterwegs bin, lasse ich die Natur auf mich wirken. Wie oft bist Du draußen unterwegs? Kommt ein bisschen auf die Jahreszeit an. Wenn es warm ist, bin ich praktisch von morgens bis abends draußen. Im Winter versuche ich, jeden Tag wenigstens kurz rauszukommen. Dein bestes Naturerlebnis war … ? Oh, das ist jetzt wirklich eine schwierige Frage! Die Wüste beeindruckt mich immer wieder. So viel feiner Sand, der vom Wind über die Dünen geweht wird! Auch die Begegnung mit freilebenden Dromedaren in der Wüste Tunesiens hat mich sehr fasziniert. Vom tropischen Regenwald auf Kuba und Hawaii konnte ich nicht genug kriegen. Die vielen, riesigen Pflanzen! Bei knapp 50 Grad auf dem Salzsee des Badwater Basins im Death Valley zu stehen war ebenfalls ein unvergesslicher Moment. Ah, jetzt hab ich’s: Mein bestes Naturerlebnis war die Nacht auf dem Meer vor dem feuerspeienden Stromboli! Die knallenden und fauchenden Eruptionen des Vulkans waren ein Grund dafür, dass ich diese Nacht nie mehr vergessen werde. Ich habe darüber auch geschrieben: https://www.reiselust-mag.de/segeln-stromboli-nacht/ . Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Der Mensch an und für sich, insbesondere seine Gier, seine Gedankenlosigkeit und sein Egoismus. Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fußabdruck aus? Zuhause nutze ich jeden verfügbaren Liter Regenwasser und Sonnenenergie, um warmes Wasser zu gewinnen. Wir heizen zusätzlich mit Holz und Sonne und ich tausche kontinuierlich alle Glühbirnen gegen die sparsamsten Lampen aus. Aber ich fliege meist mehrmals jährlich. Und ich fahre mit Verbrennungsmotoren – ich liebe Roadtrips. Asche auf mein Haupt ... Wenn ich allerdings ins Flugzeug steige, muss es sich schon lohnen. Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Ich beachte rudimentäre Regeln des Bildaufbaus. Aber das war es auch schon. Ich habe eine Sony Alpha 7 II, also eine spiegellose Systemkamera. Doch ich ahne nicht einmal, was sie alles kann. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest. Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? Ich liebe den Beitrag über eine Kanutour auf dem Schmalen Luzin in Mecklenburg-Vorpommern. Dieser See ist ein Geheimtipp in der Mecklenburgischen Seenplatte: Das Wasser ist glasklar und die Stille unbeschreiblich – ein Naturerlebnis der ganz besonderen Art und ganz ohne Flugzeug zu erreichen. Schaut selbst: https://www.reiselust-mag.de/schmaler-luzin-feldberg-kanu/ Was war aus Deiner Sicht die größte Sünde in Sachen Umwelt und Natur, die Du jemals begangen hast? Ich habe vor Jahren eine Kreuzfahrt nach Alaska gemacht. Mein schlechtes Gewissen rührte sich eigentlich nur, als ich in Seattle die schwarzen Wolken sah, die die ablegenden Schiffe hinterließen. Das Highlight der Reise war die Fjordfahrt zum Dawes-Gletscher – eine tatsächlich einmalige Erfahrung. Damals habe ich mich allerdings über die graue Oberfläche des Eises gewundert. Heute vermute ich, dass dies der Ruß aus den Schornsteinen der Kreuzfahrtschiffe war. So habe ich wahrscheinlich einen kleinen Beitrag zum Abschmelzen des ewigen Eises geleistet. Die Gletscherfahrt steht übrigens immer noch auf dem Programm von Alaska-Kreuzfahrten. Hast Du als Reiseblogger schon einmal über Alternativen zum Fliegen nachgedacht? Oh ja. Nicht nur darüber nachgedacht, sondern sogar ausprobiert. Wir waren im März mit der Reiseblogger-WG in Portugal. Um nicht schon wieder zu fliegen, haben wir den Fernbus genommen. Einmal umsteigen bis nach Lissabon – da konnte die Bahn nicht mithalten. Auch der Preis war prima. In Lissabon angekommen sagten wir uns: Ging doch. Die Rückfahrt war allerdings die Hölle, da mein Lebensgefährte und ich uns wahrscheinlich auf der Hinfahrt eine Bronchitis eingefangen hatten. Außerdem entwickelten Zoll und Bundesgrenzschutz auf der Route Portugal–Deutschland großes Interesse an Fernbussen. Deshalb wird diese Art zu reisen bei uns wohl nicht zur Gewohnheit werden. Was würdest Du abschließend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Ich möchte jeden ermuntern, die Wunder der Natur auf möglichst schonende Weise selbst zu entdecken. Denn nur was man kennt, weiß man zu schätzen. Und nur dann entsteht in uns der Wunsch, die Natur zu schützen und zu erhalten. Gern kannst du Beate im www besuchen und dort weiter stöbern. reiselust-mag.de findest du zum Beispiel hier: Webseite: https://www.reiselust-mag.de - https://www.facebook.com/ReiselustMag/ - https://twitter.com/ReiselustMag - https://www.instagram.com/reiselustmag/ - https://www.pinterest.de/reiselustmag/ Vielen lieben Dank an Beate für das Beantworten meiner Fragen! Solltest du noch Fragen an Beate haben. dann ab damit in die Kommentare. Möchtest du auch in einem Interview befragt werden, melde dich einfach bei mir oder lies meinen Beitrag über #blogger4natur. Read the full article
0 notes
tberg-de · 1 year
Text
#blogger4natur: Thomas vom breitengrad66.de
Tumblr media
In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an.
Tumblr media
Heute: Thomas vom breitengrad66.de Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Ich bin ein 37-jähriger Osnabrücker, der bereits vor knapp 10 Jahren mit dem Bloggen begonnen hat. Von Beginn an habe ich dabei immer wieder Naturthemen aufgegriffen. Für mich sind sowohl das Bloggen als auch die Natur große Leidenschaften, die sich perfekt miteinander kombinieren lassen. Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? Als ich damals mit dem Bloggen begann, suchte ich nach einem passenden Namen für den Blog. Da viele Namen und die dazugehörigen Domains bereits vergeben waren, musste ich etwas um die Ecke denken. Da mich seit meiner Kindheit keine Landschaft so sehr fasziniert hat, wie die Polarregionen, kam ich irgendwann auf die Idee, meinen Blog einfach danach zu benennen. Breitengrad66 steht quasi als Synonym für den Polarkreis und meine Leidenschaft zur Arktis und Antarktis. Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? Natur war für mich schon als Kind ein großes Thema. Ich war oft und viel draußen. Das ist bis heute geblieben. Ich liebe es, im Wald zu sein, unter freiem Himmel im Zelt aufwachen zu können oder auf Berge zu wandern. Auch wenn es klischeehaft klingt, mir gibt die Natur tatsächlich viel Kraft und ich bekomme in ihr den Kopf wieder frei für andere Dinge. Sich aktiv im Naturschutz beteiligen, können andere viel besser als ich. Ich bewundere sehr, mit welcher Ausdauer man sich dabei engagieren kann. Ich selbst beschränke mich darauf zu versuchen, durch meine Fotos und Geschichten Menschen für die Natur zu begeistern. Wenn mir das gelingt, bin ich sehr glücklich. Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? Das Schöne an der Natur ist ja, dass sie so vielfältig und abwechslungsreich ist. Deshalb habe ich tatsächlich auch gar keinen Schwerpunkt. Was ich immer wieder besonders gerne mache ist wandern. Dabei kann man alles kombinieren. Es lassen sich traumhafte Landschaften erkunden, ich kann nebenbei fotografieren und wenn ich Glück habe, sichte ich dabei auch noch das ein oder andere Tier. Was will man mehr? Wie oft bist Du draussen unterwegs? Ich könnte jetzt sagen, dass ich bei Wind und Wetter draußen wäre, aber das würde nicht stimmen. Neben meinem Vollzeitjob, bleibt natürlich hauptsächlich an den Wochenenden Zeit. Diese versuche ich allerdings, wann immer es geht, zu nutzen und aktiv unterwegs zu sein. Dein bestes Naturerlebnis war … ? Ganz klar mein erster Besuch in Kanada. Schon beim Landeanflug im Yukon, war ich begeistert von der Landschaft, die sich mir da vor dem Flugzeugfenster bot. Alles sah so aus, wie Jack London es beschrieben hatte. Als mir dann wenige Tage später auch noch der erste Grizzly begegnete, war ich völlig aus dem Häuschen. Ähnlich ging es mir als ich Eisbären fotografieren durfte. Das sind Momente, die für absolute Gänsehaut sorgen und die sich für immer ins Gedächtnis einbrennen. Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Da bin ich leider gar kein Fachmann. Vielleicht ist es naiv oder gar fahrlässig zu denken, dass unsere Wissenschaftler solche Fragen zufriedenstellend beantworten können. Doch vertraue ich einfach darauf. Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fussabdruck aus? Ich mag ja diesen Begriff nicht. Es ist geradezu aberwitzig, dass man heutzutage tagtäglich in den Flieger steigen und hinterher eine CO2-Kompensation kaufen kann, nur um sein Gewissen zu beruhigen. Das erinnert mich an einen modernen Ablasshandel. Der Begriff “ökologischer Fußabdruck” verkommt dabei zum schlechten Witz. Ich finde es viel wichtiger, dass jeder einen bewussten Lebensstil pflegt. Das muss nicht unbedingt Verzicht bedeuten. Nach dieser Maxime handele ich selbst auch. Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Mein Equipment wechselt ständig mal, da ich immer versuche meine Möglichkeiten zu optimieren. Grundpfeiler ist dabei immer das Canon-System, für das ich mich bereits vor Jahren entschieden habe und mit dem ich bis heute noch sehr gut zufrieden bin. Unter https://www.breitengrad66.de/2018/02/24/meine-fotoausruestung-kamera-fuer-blogger-und-reise/ habe ich mehr über meine Ausrüstung geschrieben. Ich fotografiere damit eigentlich alles, was im weitesten Sinne unter den Begriff Reportage fällt. Sei es Landschaften, Menschen oder Tiere. In der Regel sind die Fotos immer ungestellt, da es mir wichtig ist eine natürliche Dynamik abzubilden. Gestellte Fotos, die mit der Realität wenig zu tun haben, wie wir sie immer öfter auf Instagram ect finden, sind mir ein Graus. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest. DIE fünf besten Naturfotos habe ich gar nicht. Welche Fotos gut sind, sollten auf jeden Fall andere entscheiden. Ich kann nur Fotos zeigen, bei denen ich mich noch heute voller Freude an die damaligen Aufnahmesituationen erinnern kann. Das ist auf jeden Fall bei all meinen Eisbären-Fotos aus Kanada der Fall, ebenso bei einem Foto eines Nashorns im Dschungel Nepals oder aber auch einer Gams auf einem winterlichen Alpengipfel. Überhaupt sind es immer wieder Tiere, wie Affen in Indonesien oder Hirsche in Deutschland oder gar die Moschusochsen in Norwegen, die mich begeistern. Hinzu kommen dann noch Landschaften im ganz besonderen Licht, wie etwa ein Sonnenuntergang in einem Moor bei mir vor der Haustür, das Foto der Bäreninsel vor Spitzbergen, das Packeis am Nordpol oder die imposanten Gipfel des Himalaya. Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? Unter https://www.breitengrad66.de/2018/03/06/reise-kamera/ habe ich einen Artikel veröffentlicht, der mir besonders viel bedeutet. Es geht um Tipps zur Fotoausrüstung von Reisebloggern. Mir bedeutet er nicht nur sehr viel, weil er besonders oft aufgerufen wird und damit sicher viele Leser Inspirationen bekommen, wie sie selbst gute Fotos machen können, vor allem ist mir dieser Artikel wichtig, weil ich ihn nicht alleine geschrieben habe. Viele andere Blogger haben darin bereitwillig mitgeholfen Tipps für fotobegeisterte Menschen zu geben. Diese Bereitschaft, eigene Erfahrungen und eigenes Wissen zu teilen, bedeutet mir sehr viel. Du bist oft auf Fotosafaris in Deutschland, Europa und der Welt. Fasziniert dich die heimische Natur immer noch? Ich hatte das Glück in vielen spannenden Gegenden auf unserem Planeten fotografieren zu können. Diese Erfahrungen waren absolut großartig. Dennoch liebe ich die heimische Natur. Es gibt bei uns so viele unterschiedliche Landschaften, die es zu entdecken lohnt und an denen wir oft einfach vorbei fahren ohne zu wissen, wie schön es dort ist. Gerade neulich habe ich erst Brandenburg für mich entdeckt. Eine Gegend, die so voller Wild ist, dass man auch dort Tierfotos ohne Ende schießen kann. Unter https://www.breitengrad66.de/2019/04/24/brandenburg-wald-moor-fotosafari/ habe ich darüber berichtet. Wie heimatverbunden bist du? Tatsächlich war ich es lange Zeit gar nicht. Mich hat es immer raus in die Welt gezogen. Desto weiter weg, desto besser. In letzter Zeit lerne ich es aber immer mehr schätzen, in welch tollem Land wir leben. Allein die ganzen Wälder - wo in Europa gibt es schließlich noch etwas Vergleichbares? Ich habe mir fest vorgenommen in nächster Zeit noch mehr von Deutschland zu erkunden. Was willst du unbedingt noch sehen und erleben auf der Welt? Ich bin absoluter Polar-Fan. In den Norden Kanadas würde ich am liebsten ständig wieder fliegen. Doch es gibt noch den ein oder anderen großen Wunsch, den ich mir bisher leider nicht erfüllen konnte. Ganz oben auf meinem Wunschzettel stehen dabei vor allem Spitzbergen und die Antarktis. Was würdest Du abschliessend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Jeder muss für sich selbst entscheiden, wann, wie und wo er die Natur genießen möchte. Den Lesern etwas zu sagen, fände ich daher doof. Viel lieber würde ich die Leser auch etwas fragen. Mich würde interessieren, wo es euch am besten gefallen hat, was eure schönsten Plätze in Deutschland sind und welche Naturerfahrungen ihr machen konntet. Dann kann ich mich auch am Schreibtisch - wenn ich gerade nicht in die Natur kann - wenigstens kurz dorthin träumen. Gern kannst du Thomas im www besuchen und dort weiter stöbern. breitengrad66.de findest du zum Beispiel hier: Webseite: www.breitengrad66.de - Twitter - Pinterest - Facebook - Instagram - Youtube Vielen lieben Dank an Thomas für das Beantworten meiner Fragen! Solltest du noch Fragen an Thomas haben. dann ab damit in die Kommentare. Möchtest du auch in einem Interview befragt werden, melde dich einfach bei mir oder lies meinen Beitrag über #blogger4natur. Read the full article
0 notes
tberg-de · 1 year
Text
#blogger4natur: Sabine von ferngeweht.de
Tumblr media
In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an.
Tumblr media
Heute: Sabine von ferngeweht.de Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Ich heiße Sabine, wohne in der Nähe von Köln und arbeite dort als freie Journalistin und PR-Texterin. Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name, und welche Geschichte steht dahinter? Meinen Reiseblog Ferngeweht habe ich vor viereinhalb Jahren ins Leben gerufen, weil ich schon immer gern gereist bin. Im Laufe der Jahre verschob sich der Fokus immer mehr auf Reisen mit Schwerpunkt auf Naturerlebnissen. Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du Dich im Natur- oder Umweltschutz? Durch das viele Reisen wird mir immer stärker bewusst, wie einzigartig und wie verletzlich die Natur ist. Auf jeder Reise lerne ich wieder Neues über Tiere, Pflanzen und die unterschiedlichsten Lebensräume. In einer Natur- oder Umweltschutzorganisation engagiere ich mich (noch) nicht, aber ich versuche, durch meine Blogbeiträge ein Bewusstsein für den Natur- und Umweltschutz weltweit zu wecken. Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? Ich liebe Tierbeobachtungen. Am liebsten reise ich in Gegenden, in denen es viele Tiere zu sehen gibt, zum Beispiel nach Afrika oder Südamerika. Aber auch besondere Landschaften finde ich faszinierend, etwa Regenwald oder Wüste. Diese Regionen sind so ganz anders als alles, was man aus der heimischen Natur so kennt. Wie oft bist Du draußen unterwegs? Da ich direkt am Wald wohne, versuche ich, mindestens ein- bis zweimal in der Woche dort spazieren zu gehen. Auf Reisen bin ich möglichst jeden Tag in der Natur unterwegs. Städte sagen mir mittlerweile nicht mehr viel. Dein bestes Naturerlebnis war … ? Puh, das sind wirklich viele. Ich nenne einfach mal zwei Beispiele aus der Heimat: Vor einigen Jahren wanderten so viele Kröten durch den Wald vor meiner Haustür, dass ich beim Spazierengehen aufpassen musste, nicht auf sie draufzutreten. Ihre Laute hörten sich an, als würde der ganze Wald wie eine riesige Katze schnurren. Ein anderes Erlebnis in „meinem“ Wald: Wenn sich im Sommer Millionen von Glühwürmchen in der Dämmerung sammeln, kann ich in einem wahren Glühwürmchenmeer baden. Man muss also gar nicht unbedingt weit wegfahren, um tolle Naturerlebnisse zu haben. Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Ich glaube, dass die Abholzung der Regenwälder für uns Menschen die größte Bedrohung darstellt. Denn ohne Regenwälder bricht der komplette Klima-Kreislauf zusammen: Die Erde erwärmt sich, es fällt immer weniger Regen, Wüsten breiten sich aus, wodurch wiederum weniger Bäume CO2 speichern können. Hinzu kommt der Schwund all der Tierarten, die durch die Abholzung der Regenwälder ausgerottet werden. Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fußabdruck aus? Leider nicht so gut, allein wegen der Flüge, die eine Reise meist mit sich bringt. Daher versuche ich, auf Reisen an anderer Stelle meinen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Ein paar Beispiele: Ich bleibe möglichst lange in einem Land statt über das Jahr viele kleine Reisen zu machen. Flüge nur übers Wochenende gehen gar nicht, finde ich. Vor Ort nehme ich meist öffentliche Verkehrsmittel. Ich bevorzuge kleine Unterkünfte statt große Hotelketten, die einen weit höheren Energieverbrauch haben. Flüge innerhalb von Deutschland sind für mich tabu. Den CO2-Ausstoß meiner Flugreisen ins Ausland kompensiere ich über atmosfair. Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Ich versuche, in meinen Fotos die schönen Seiten der Natur zu zeigen. Vielleicht animiert das den einen oder anderen dazu, sich Gedanken zu machen, wie diese Schönheit bewahrt werden kann. Ich nutze dazu eine Bridgekamera, weil mir ein großer Zoom vor allem für Tierfotos das Wichtigste ist.  Irgendwann hatte ich keine Lust mehr, eine schwere Spiegelreflexkamera samt Objektiven mit mir herumzuschleppen. Daher der Wechsel vor einigen Jahren auf eine Bridgekamera von Sony, die eine Brennweite von 1200 Millimetern hat. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest. Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? Ich habe vor einiger Zeit zu einem Round-up-Post eingeladen, bei dem andere Blogger Tipps für verantwortungsvolle Tierbegegnungen geben. Ich freue mich, dass 18 Blogger mitgemacht haben. Dadurch ist eine tolle Liste von Orten auf der ganzen Welt entstanden, an denen man das Thema Tierschutz ernst nimmt. Als Reisebloggerin siehst du ja auch viel von der aktuellen Naturzerstörung. Was empfindest Du dann? Ich finde es sehr traurig zu sehen, an wie vielen Stellen die Natur bereits zerstört oder bedroht ist. Vor allem die großflächige Rodung des Regenwaldes in Borneo und Traumstrände voller Müll lassen mich oft sprachlos dastehen. Die Probleme erscheinen oft zu groß, als dass wir sie noch in den Griff bekommen könnten. Meinst Du, dass der herkömmliche Tourismus mit dem Schutz der Natur in Einklang zu bringen ist? Ein Problem ist sicherlich, dass einfach zu viele Menschen reisen und es immer noch mehr werden. Billige Flüge und mehr Wohlstand in der Welt sorgen dafür, dass viele, die sich bisher das Reisen nicht leisten konnten, jetzt Versäumtes nachholen wollen. Aber je mehr Menschen in einen Naturraum eindringen, umso schlimmer sind die Folgen für Tiere und Pflanzen. Ich wäre dafür, in besonders gefährdeten Gebieten Besucherlimits einzurichten. Außerdem sollte weltweit mehr Aufklärung über Natur- und Umweltthemen erfolgen – in den touristischen Gebieten ebenso wie zu Hause. Welches Reiseziel musst oder willst du unbedingt noch (einmal) besuchen? Ich würde gern irgendwann einmal in ein Land fahren, in dem es Eisberge gibt. Leider fürchte ich, aufgrund der Erderwärmung wird es diese riesigen Eisformationen nicht mehr lange geben. Was würdest Du abschließend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Ich glaube an den Satz: „Nur was Du kennst, kannst Du bewahren und schützen.“ Deshalb: Schau Dir die Natur an, wo auch immer Du kannst! Und dann nenn mir noch einen Grund, warum man so etwas Wunderbares zerstören will. Gern kannst du Sabine im www besuchen und dort weiter stöbern. ferngeweht.de findest du zum Beispiel hier: www.ferngeweht.de Twitter Pinterest Facebook Vielen lieben Dank an Sabine für das Beantworten meiner Fragen! Solltest du noch Fragen an Sabine haben. dann ab damit in die Kommentare. Möchtest du auch in einem Interview befragt werden, melde dich einfach bei mir oder lies meinen Beitrag über #blogger4natur. Read the full article
0 notes
tberg-de · 1 year
Text
#Blogger4Natur Interview mit Timo Naturfotografie Blog
Tumblr media
In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an.
Tumblr media
#Blogger4Natur Interview mit Timo vom Naturfotografie Blog Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Danke, dass ich bei Deiner Interview-Reihe mitmachen darf. Ich stehe dem Netzwerken sehr offen gegenüber. Wissen teilen und auf andere Blogger, Fotografen oder einfach Typen hinzuweisen, ist eher mein Ding als ein Internet, in dem es alles gibt, aber für alles bezahlt werden muss. Da bin ich ausahmsweise mal ein bisschen Open Source ;) In Zahlen, Daten und Fakten bin ich Timo, mittlerweile 40 Jahre alt und wohne mit meiner Familie nahe der Ruhr im Kreis Unna (NRW). Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? Meinen Blog habe ich ganz pragmatisch Naturfotografie Blog genannt. Das beschreibt grob betrachtet gar nicht schlecht, worum es in meinem Blog geht. Mit der Unterzeile “Fotos - Doku - Natur” rette ich mich in den Umstand, dass man Naturfotografie auch unterschiedlichst interpretieren kann. Das macht es mir einfacher, in meinem Blog das zu tun, worauf ich Lust habe. Denn mein Blog ist mein Hobby. Genauso wie die Naturfotografie. Aber: Natürlich versuche ich in meinem Blog oder meinen Social Media Kanälen auch immer wieder möglichst gute Bilder zu zeigen - doch wenn eine Tour nur Mittelmaß auf den Kamera-Chip gebracht hat, zeige ich dennoch immer wieder ein paar Eindrücke. Dann ist es halt mehr Doku. Oder Natur ;) Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? Im Natur- oder Umweltschutz engagiere ich mich nicht. Zumindest nicht, wenn man darunter eine Mitgliedschaft in einer Naturschutzorganisation wie Nabu und Co. versteht. Was mein Verhältnis zur Natur entscheidend geprägt hat, ist der Umstand, dass mein Vater ein sehr guter, sehr aktiver Ornithologe, Beringer und letztlich natürlich auch Naturschützer war. Als Kind konnte ich so auch selbst bei der Beringung helfen, und jeder Familienurlaub war doch irgendwie immer stark von der Ornithologie geprägt - das Fernglas war immer dabei und “hinterm Hotel” war stets ein Netz gespannt. Ich erinnere mich gern an diese Zeit. Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? Ich weiß gar nicht, ob ich einen Schwerpunkt nennen kann. Ich bezeichne mich selbst nur sehr ungern als Fotograf. Zum Ornithologen oder einer sonstigen wissenschaftlichen Beschäftigung mit Natur reicht es nicht. Wenn ich einen Schwerpunkt nennen muss, ist es wohl ein Mix aus vielen Dingen: Draußen sein, Natur beobachten, Fotografieren und im Blog ein Bild davon zeichnen. Wie oft bist Du draussen unterwegs? Ich bin sehr unregelmäßig unterwegs. Ich nehme mir vor, an einem Tag in der Woche eine Tour zu machen. Aber das klappt nicht immer. So kann es sein, dass es Monate gibt, an denen ich jedes Wochenende draußen bin - genauso gut vergehen auch mal vier Wochen, ohne mit der Kamera in der Natur gewesen zu sein. Zum Glück fahre ich sehr oft mit dem Rad über eine sehr naturnahe Strecke zur Arbeit. Ich genieße auch die eher kurzen, beiläufigen Momente. Dein bestes Naturerlebnis war … ? Puh, da gibt es viele zu nennen. In jedem Moment kann etwas tolles passieren. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir natürlich die Fototouren in Frankreich oder auf Menorca. Im Urlaub ist Naturgenuss doch immer etwas Besonderes. Wenn ich etwas weiter in die Vergangenheit schaue, erinnere ich mich heute noch gerne daran, in der Ägyptischen Wüste mit meinem Vater und meinem Bruder Störche gesucht zu haben. Wir standen plötzlich inmitten von hunderten Störchen, die in der Wüste Rast machten. Da war ich 15, glaube ich. Noch ohne Kamera und ohne Blog :D Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Bevor meine Antwort auf diese Frage zu einer Endlos-Schleife führt, halte ich mich bewusst ganz kurz: Ich glaube die größte Bedrohung für unsere Natur ist das mangelnde Verständnis für die Natur und für die komplexen Zusammenhänge unseres Ökosystems.  Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fussabdruck aus? Erwischt! Daran kann man arbeiten. Ich fahre wie schon erwähnt, mit dem Rad zur Arbeit und muss keine 200 Stundenkilometer auf der Autobahn fahren. Aber: ich esse gerne Fleisch vom Grill und ich fliege mit dem Flugzeug in den Urlaub. Ich mache Gutes und ich mache Schlechtes. Allerdings glaube ich nicht an Eigeninitiative bei der Lösung des Problems - da glaube ich im Übrigen nie dran, dass das funktioniert: Idealisten werden die Welt nicht retten, es bedarf einer vernünftigen, gerechten Regulierung.  Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Puh. Ich bezeichne mich ja so ungern als Fotografen ;) Aber: Ich bin wohl eher der Pirscher. Ab und zu mal Ansitzen ist auch toll, aber Entdecken geht einfach am Besten, wenn man unterwegs ist. Das ist auch ein Grund, warum ich auf mft gewechselt habe: Im Vergleich zu meiner alten Canon 70D mit Tamron 150-600 trage ich nun mit einer Panasonic Lumix G9 und einem kompakten 100-400mm Objektiv von Leica viel weniger Gewicht am Arm. Auf langen Touren macht sich das bezahlt. Grundsätzlich bin ich aber kein System- oder Hersteller-Verfechter. Nimm das, womit du gut fotografieren kannst. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest. Puh. Das fällt mir unheimlich schwer, weil ich mich ungerne selbst bewerte. Aber da ich auf meinem Instagram Kanal zu Jahresende immer eine Auswertung poste, welche Bilder bei meinen Followern am besten angekommen sind, orientiere ich mich daran:
Tumblr media
Über dieses Bild habe ich mich sehr gefreut. Auch wenn die Lichtverhältnisse nicht ideal waren, war es das bis dato beste Eisvogel Bild, was ich aufnehmen konnte. Aufgenommen habe ich das Tier Ende 2019 im Kreis Unna (NRW).
Tumblr media
Im Urlaub auf Menorca konnte ich im Sommer 2019 - bei eigentlich schon viel zu harten Lichtverhältnissen - diesen Grauen Fliegenschnäpper fotografieren. Es war heiß und meine Tour durch die Natur rund um Port d’Addaia schon fast zu Ende.
Tumblr media
Lange Zeit waren die Rieselfelder Windel bei Bielefeld mein “Heimatrevier”. Dieses Foto des Sonnenaufgangs über den dortigen Wasserflächen im August 2018 ist seitdem Titelbild meines Blogs und Standardbild bei Postings in meinen Social Media Kanälen.
Tumblr media
Bläulinge - ich habe sie mal naiv als Hauhechelbläulinge bezeichnet, aber eigentlich habe ich von Bläulingen gar keine Ahnung - aus Gütersloh. Kurz vor Sonnenuntergang habe ich beobachtet, wo sie sich zum Schlafen niederlassen. Und konnte dieses Foto aufnehmen.
Tumblr media
Auch in den Rieselfeldern Windel fotografiert: Diese Blaumeise im herbstlichen Sonnenuntergang. Das gelb-rote Licht und die gesättigten Farben im Herbst machen mir dann auch Spaß. Obwohl ich eigentlich gar nicht so ein Fan der typischen Blätter-Laub-Herbst-Fotos bin. Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? Bedeuten wäre übertrieben, aber mein Beitrag über die Erstellung von schwenkbaren Panoramabildern für Facebook ist einer meiner liebsten Beiträge. Weil ich für mich selbst ein Problem gelöst habe. Ich habe einen Rechner erstellt, mit dem sich alle Metadaten berechnen lassen, um ein Panoramabild zu erzeugen, was dann von Facebook als schwenkbares 360 Grad Bil erkannt wird. Das auch andere davon profitieren freut mich.  Gibt es Fotos, die man nicht machen darf? Ja, natürlich. Ein gutes Foto ist für mich nichts wert, wenn Grenzen überschritten werden, um es aufzunehmen. Es gibt Naturfotografen, die machen ein Foto des Fotos wegen. Denen ist Tierwohl und Naturschutz ziemlich egal. Da wird im Naturschutzgebiet abseits von Wegen gelaufen oder so lange hinter dem immer wieder auffliegenden Eisvogel hergehetzt, bis man hat, was man will. Das ist nicht meine Vorstellung von Naturfotografie, das ist bloßer Egoismus. Was darf auf deinen Fototuren nicht fehlen? Das ist einfach: Mein Smartphone. Zum Einen, weil es mir als Navigator und Kontakt in die Außenwelt dient - es kann immer etwas passieren. Zum Anderen, um schnell etwas von der Kamera in Social Media zu posten. Ich selber schaue auch unheimlich gerne Live-Videos oder aktuelle Storys in Instagram. Verdienst Du Geld mit Deinem Blog? Nein. Ich verdiene kein Geld mit Bloggen. Ich habe meinen Blog auch nicht ins Leben gerufen um Geld zu verdienen. Was ich mal gemacht habe ist, eine Rezension für einen Fotobuch-Hersteller zu schreiben. Im Gegenzug dafür bekam ich - wie viele andere Blogger, die bei der Aktion mitgemacht haben - einen Gutschein, der als Zuschuss für ein Fotobuch gereicht hat. Was würdest Du abschliessend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Genießt sie, respektiert sie und schützt sie. Sie hat es nötiger denn je!  Gern kannst du Timo im www besuchen und dort weiter stöbern. Das Naturfotografie Blog findest du zum Beispiel hier: Webseite: www.naturfotografie-blog.de - Feed - Facebook - Instagram - Youtube Vielen lieben Dank an Timo für das Beantworten meiner Fragen! Solltest du noch Fragen an ihn haben. dann ab damit in die Kommentare. Möchtest du auch in einem Interview befragt werden, melde dich einfach bei mir oder lies meinen Beitrag über #blogger4natur. Read the full article
0 notes
tberg-de · 2 years
Text
#Blogger4Natur: Domenik von Naturfotografie Domenik Schmid
Tumblr media
Wieder einmal ist es Zeit für ein neues #blogger4natur - Interview. In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an. Wenn du auch Lust darauf hast, hier ein Interview zu geben, dann meld dich doch einfach bei mir!
Tumblr media
Heute: Domenik von Naturfotografie Domenik Schmid Hallo Domenik, danke für dein Interesse, mit einem Interview bei #blogger4natur mitzuwirken. Hier sind nun die Fragen: Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Hallo, mein Name ist Domenik Schmid ich bin 16 Jahre jung und bin leidenschaftlicher und ambitionierter Tier-und Naturfotograf. Ich wohne derzeit im ländlichen Raum von Hannover etwa 30 Kilometer von der Stadt entfernt. Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? Ich persönlich führe selbst keinen Blog. Jedoch poste ich meine Bilder auf meinen Social Media Plattformen (Instagram und Facebook). Ich möchte mit meinen Bildern und den passenden Texten die ich zum jeweiligen Bild verfasse, die Menschen wieder näher zur Natur zurückholen und sie über Zusammenhänge und einzelne Tier- sowie Pflanzenarten in der Natur und unseren Ökosystemen informieren. Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? Ich habe seit Kindheitstagen schon immer einen Bezug zur Natur gehabt. Ich war schon als kleiner Junge von der Natur und den Tier- und Pflanzenarten fasziniert und darum war und bin ich auch immer, wenn es zeitlich passt, zum Spielen in der Natur mit meinen Freunden unterwegs gewesen, in dem wir einfach Fahrrad gefahren sind oder wir uns auf einem stillgelegten Zuckerrübengelände Hütten gebaut hatten. Zudem habe ich statt zu zocken oder irgendwelche Serien zuschauen, lieber Tier- oder Naturdokumentationen angeschaut und mir somit auch schon früh einiges an Hintergrundwissen angeeignet. Natürlich besaß ich zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht das Wissen, über welches ich mittlerweile verfüge. Im Alter von 12-13 Jahren hat sich das ganze dann viel weiter in mir vertieft und ich begann mir fachliches Wissen anzueignen und verstand mittlerweile viele Zusammenhänge in der Natur. Zudem wünschte ich mir zu Weihnachten im Gegensatz zu anderen, die sich lieber ein neues Computerspiel wünschten, eine Wildkamera, um mit ihr noch tiefere Einblicke in die Tierwelt zu erlangen. Diese Wildkamera nutze ich übrigens auch heute noch, um mit ihr die Tagesabläufe und die Lebensweise vieler Tierarten zu erforschen, um am Ende effektiv zu fotografieren. Nachdem ich dann eine Zeitlang nur mit der Wildkamera unterwegs war und diese an spezielle Orte gehangen habe, entdeckte ich zusätzlich noch die Leidenschaft zur Naturfotografie, welche mich von dort an nicht mehr losgelassen hat und welche ich auch heute noch mit vollem Einsatz ausübe. Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? Mein Schwerpunkt liegt darin, Personen deutschlandweit über die einheimische Natur und deren Tier- und Pflanzenarten zu informieren, um diese bestmöglich schützen und somit erhalten zu können. Ich möchte den Menschen klar machen, dass wir auch direkt vor unserer ,,Haustür’’ NOCH über eine beeindruckende Artenvielfalt verfügen und, dass es nicht immer nur der Bengalische Tiger oder der Elefant in Afrika es wert sind, geschützt zu werden und auf die wir Rücksicht nehmen müssen, sondern, dass wir auch direkt vor unserer Haustür Lebewesen und Ökosysteme haben, die es Wert sind geschützt und für nachfolgende Generationen erhalten zu werden. Darin liegt meine Motivation früh morgens und abend’s bei Wind und Wetter hinauszugehen, um Fotos von Tieren und Pflanzen zu machen, auf welche wir aufmerksam machen müssen. Wie oft bist Du draussen unterwegs? Also in der Regel bin ich täglich draußen unterwegs, im Durchschnitt so ca. 4-5 mal die Woche, insofern ich es zeitlich und mit der Schule vereinbaren kann. Aber ich versuche so oft wie möglich draußen zu sein. Dein bestes Naturerlebnis war … ? Ich hatte schon wirklich sehr viele schöne Naturerlebnisse mit verschiedensten Tieren, Pflanzen und Wetterphänomen und jedes hat seine ganz eigene Eigenschaft, mich zu faszinieren. Aber, wenn ich mich entscheiden muss, würde ich das alljährliche Erlebnis im Frühling-Sommer vor einem Fuchsbau zu sitzen, in dem Jungfüchse zur Welt gekommen sind, als herausstechendes Erlebnis beurteilen. Meiner Meinung nach ist das Fotografieren von Jungfüchsen, welche vor ihrem Bau die Welt spielerisch erkunden, einer der schönsten Momente in der Naturfotografie. Natürlich gibt es auch hier eine gewaltige Liste von Regeln, welche man beim Fotografieren von Jungfüchsen vor ihrem Bau einhalten muss, um die Tiere auf keinen Fall zu stören, denn das Thema Jungfüchse vor ihrem Bau zu fotografieren ist ein sehr komplexes Thema, welches viel Fachwissen, Disziplin und Verantwortungsbewusstsein braucht. Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Ich glaube, die größte Bedrohung, welche die Natur bzw. unsere Welt hat, ist der Mensch selbst. Wir Menschen sind derzeit meiner Meinung nach auf dem besten Weg in eine Abwärtsspirale bzw. wir stecken schon mitten darin, in welcher wir früher oder später, wenn wir unser System nicht anders mit unserem Planeten umzugehen überdenken, uns selbst ausrotten könnten. Es hört sich vielleicht doof an, aber meiner Meinung nach sind wir derzeit schlicht und ergreifend zu viele Menschen auf diesem Planeten. Wer das System der Ökosysteme ein wenig kennt, weiß, dass wenn mehrere Mitglieder eines Ökosystems verschwinden, das jeweilige Ökosystem dann ins Schwanken kommt und früher oder später ausstirbt. Auch wir Menschen sind Teil eines Ökosystems und leben von der Natur, wenn also wir Menschen weiter so intensiv wirtschaften ohne Rücksicht auf die Natur, wird auch unser Ökosystem irgendwann in Bedrängnis kommen, weil wir andere schwächere Arten in unserem Ökosystem ausrotten und somit wird es irgendwann auch für uns schwierig mit den Klimaveränderungen und der immer weiter sickernden Artenvielfalt Nahrung anzubauen und zu überleben. Dazu gibt es auf YouTube ein sehr interessantes Video von Dirk Steffens, welches das alles gut zusammen fast. Hier der Link zum Video: https://youtu.be/kMtof5YnMol Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fussabdruck aus? Selbstverständlich besitze auch ich einen ökologischen Fußabdruck, allerdings versuche ich ihn einigermaßen in Schach zu halten. Natürlich habe ich auch noch gar nicht die Möglichkeiten, wie Erwachsene, welche Auto fahren, Flugzeug fliegen und Schiffsreisen machen oder generell viel durch die Welt reisen. Trotzdem achte ich bewusst darauf, meinen ökologischen Fußabdruck zu beschränken. In dem ich viel für kleine Strecken im Dorf mit Fahrrad fahre und für weitere Fahrten soweit es geht die Bahn nutze. Ich finde aber wir Menschen sollten grundsätzlich mal so manche Sachen überdenken und sollten uns öfters mal selbst fragen, bevor wir eine Entscheidung fällen: Muss das wirklich sein? Brauche ich das jetzt wirklich? Muss ich wirklich eine Schiffsreise oder einen Flug um die Welt machen? Oder sollte ich im Dorf statt bequem das Auto nicht einfach mal mein Fahrrad wieder nutzen? Ich glaube auch, wir Menschen sollten uns einfach mal selbst an die eigene Nase fassen und das wirklich jeder einzelne auf dem gesamten Planeten für sich! Ich glaube, ich bin einer der wenigen, die nicht auf dem Sofa sitzen und bei den Klima- und Umweltproblemen sich an den Kopf fassen und wieder gegen die Politiker/innen meckern und diese für fehlende Handlungen schuldig für unsere Umweltprobleme machen. Ich finde wir sollten nicht immer nur alle Schuld und Probleme, die wir haben, auf die Politik schieben, auch, wenn diese wohl natürlich dagegen etwas unternehmen könnte. Aber letztlich sind es nicht die Politiker in Berlin oder Brüssel, die die Macht in unserem Land oder in Europa haben sondern es ist jeder einzelne von uns und viele zusammen können auch vieles mitbestimmen und bewegen. Darum, wenn du wieder einmal vorm Fernseher sitzt und dich über die Politik aufregst, dann stell dir doch erstmal selbst die Frage, was du ändern kannst, damit sich etwas bewegt und verbessert. Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Also ich bin Naturfotograf und würde mich also sehr geduldigen, leidenschaftlichen, interessierten und planverrückten Fotografen bezeichnen, weil ich eigentlich meine Ausflüge und Ziele, welche Tiere ich noch fotografieren möchte, bis ins kleinste Detail durchplane, um dann effektiver fotografieren zu können. Mein Equipment besteht aus einer Nikon D7500, D3400 einem Tamron 150-600 f.5-6.3 dazu aus einem Sigma 18-35mm f.1.8 und noch diversen anderen Objektiven, Stativen, Filtern und sonstigen Sachen die man halt so braucht. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest. Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? Da ich keinen Blog führe, würde ich hier wieder auf die Bilder und die Texte auf meinen Social Media Plattformen verweisen. Aber in meinem Feed auf Instagram und Facebook bin ich eigentlich auf jedes Bild und den dazu gehörigen Text stolz und jeder Beitrag bedeutet mir etwas. Wie nehmen deine Freunde und deine Familie oder generell dein Umfeld deine Leidenschaft zur Natur und zur Fotografie war? Also ich bekomme eigentlich nur positives Feedback aus meinem Umfeld. Natürlich kenne ich aber mittlerweile die Reaktionen, wenn ich irgendwem unbekanntes mich vorstelle und dann als Hobby die Naturfotografie erwähne. Es gibt dann oft Leute, die das gar nicht verstehen und denen ich dieses doch eher ungewöhnliche Hobby dann erstmal erklären muss. Aber spätestens, wenn ich diesen Menschen dann meine Bilder zeige, sind die meisten völlig begeistert und glauben mir erst einmal nicht, dass ich diese Bilder gemacht habe. Bei vielen wecke ich damit dann auch Interesse und ich bin selbst oft überrascht, wie groß das Interesse an dieser Thematik ist. Aber das ist ja genau das, was ich möchte. Ich möchte mit den Leuten ins Gespräch kommen und Ihnen mehr über dieses Thema erzählen. Bist du bei deinen Ausflügen in der Natur und beim Fotografieren allein oder in Gesellschaft unterwegs? Ich habe einen Freund, der auch Naturfotografie betreibt. Natürlich ist es schön jemanden dabei zu haben, mit dem man die gleichen Interessen verbindet. Allerdings bin auch sehr gerne alleine unterwegs, oftmals bekommt man somit zudem bessere Aufnahmen, weil ich somit konzentrierter und fokussierter arbeiten kann und mich nur auf mich selbst konzentrieren muss, was ich mache und nicht was der andere macht. Zusätzlich genieße ich diese Ruhe, wenn man einfach wirklich mal an Stellen ist, wo man nur alleine ist und somit mal in sich gehen kann und einfach mal über Sachen nachdenken kann, über welche man im normalen, oft stressigen Alltag sonst nicht nachdenken kann. Wie gehst du beim Fotografieren auf fremden Grundstücken und privatem Gelände vor? Was tust du, um eine Erlaubnis für das jeweilige Gebiet zu erhalten? Eine sehr interessante und wichtige Frage! Denn nicht überall, wo man ein passendes Motiv gefunden hat, darf man auch ohne weiteres fotografieren. Grundsätzlich gilt, dass es sich gehört, vorher den Grundstückseigentümer zu fragen oder zu kontaktieren ob man auf seinem Grundstück fotografieren darf. Denn nur so kommt man gesetzlich niemals in Schwierigkeiten. Zudem sind die meisten Leute,  die ich frage, immer total freundlich und offen zu mir. Oftmals kennen diese Personen sich selbstverständlich auf ihrem eigenen Grund und Boden am besten aus und kennen gegebenenfalls noch weitere Hintergrundinformationen zum jeweiligen Motiv. Zudem hat man nach genauer Absprache mit dem Grundstücksbesitzer keine Konfrontationen und kann dementsprechend in Ruhe vorort fotografieren, ohne Angst haben zu müssen, dass jemand kommen könnte, der einem etwas anhaben könnte. Also von da aus einfach offen sein und den Grundstückseigentümer fragen, ob man auf seinem Gelände fotografieren kann dann kommt der Rest schon von alleine. Was würdest Du abschliessend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Abschließend möchte ich mich nochmal ganz herzlich bei Torsten Berg für die Anfrage auf dieses Interview bedanken. Ich hoffe, das Interview hat euch gefallen und hoffentlich konnte ich dir damit ein paar Ansichten aus meiner Sicht mit auf den Weg geben. Solltest du dich auch für das Thema Natur und / oder Fotografie interessieren, würde ich mich freuen, wenn du mir einfach über eine der verlinkten Social Media Plattformen schreibst und mir dein Feedback zu diesem Interview geben würdest. Ansonsten wünsche ich auch dir weiterhin viel Spaß und Freude an der Natur, aber denk dran, wir Menschen müssen in vielen Dingen etwas ändern,  ansonsten werden wir langfristig starke Probleme bekommen, die schlimmer als jede bisherige Krise sein werden. Liebe Grüße Domenik Schmid Gern kannst du Domenik im www besuchen und dort weiter stöbern. Du findest sie zum Beispiel hier: - Facebook - Instagram - Youtube Vielen lieben Dank an Domenik für das Beantworten meiner Fragen und das wirklich schöne und persönliche Interview! Toll, dass sich ein so junger Mensch so für die Natur interessiert! Solltest du noch Fragen an Domenik haben, dann ab damit in die Kommentare. Hast du auch Interesse an einem Interview in meiner #Blogger4Natur Serie? Dann meld dich einfach bei mir! Read the full article
0 notes
tberg-de · 2 years
Text
#Blogger4Natur: Tanja Heinz von Wildlife Travel
Tumblr media
Wieder einmal ist es Zeit für ein neues #blogger4natur - Interview. In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an. Wenn du auch Lust darauf hast, hier ein Interview zu geben, dann meld dich doch einfach bei mir!
Tumblr media
Heute: Tanja Heinz von Wildlife Travel Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Ich heiße Tanja, komme aus dem Allgäu, aber wohne momentan in Berlin. Seit etwa 2017 schreibe ich auf meinem Blog über Tiere, die ich auf Reisen gesehen habe. Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? Mein Blog heißt „Wildlife Travel“. Als ich mit meinem Blog anfing, schrieb ich zunächst über meine Begegnungen mit Walen und Delfinen in Südafrika. Im Jahr 2018 war ich für zwei Monate in Brasilien und konnte dort einigen Affen, die zum Teil vom Aussterben bedroht sind, begegnen. Ich schreibe unter anderem gerne über Organisationen, die sich für den Artenschutz einsetzen. Ich hoffe dadurch mehr Menschen über die Arbeit wichtiger Umweltorganisationen aufmerksam zu machen. Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? Für mich ist die Natur ein Ort der Erholung. Ich brauche oft sehr viel Ruhe. In der Natur finde ich das. Ich bin in keiner Naturschutzgruppe aktiv, aber ich versuche alle Tierbeobachtungen auf einer Citizen Science Plattform (iNaturalist) zu teilen. Wenn alle mitforschen, weiß man mehr über die Verbreitung verschiedener Tiere und kann sie hoffentlich besser schützen (wenn der politische Wille da ist). Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? Mein Schwerpunkt liegt definitiv bei den Tieren. Daher beschäftige ich mich auch immer mehr mit der Tierfotografie. Auch wenn ich mich bis jetzt mehr auf Säugetiere und Vögel fokussiert habe, finde ich, dass Insekten und Spinnen genauso interessant und wichtig sind. In Brasilien hatte ich sogar eine richtig spannende Begegnung. Und zwar war das mit der größten Fliege der Welt. In dem Moment wusste ich das gar nicht, weil ich keine Insektenkennerin bin. Aber ein Experte auf der Citizen Science Online Plattform iNaturalist machte mich darauf aufmerksam. Das fand ich ziemlich spannend. Ich versuche immer weiter zu lernen und möglichst viel zu bestimmen (oft über iNaturlist). Wie oft bist Du draussen unterwegs? Leider viel zu wenig. Momentan wohne ich in der Stadt und ich verbringe eigentlich nicht gerne so viel Zeit im grauen Großstadtdschungel. Ich brauche schon irgendwas Grünes. Zum Glück ist Berlin für eine Stadt aber recht grün und es gibt einige Parks bei mir in der Nähe. Dein bestes Naturerlebnis war … ? Das ist sehr, sehr schwierig. Ich bin sehr gerne am Meer, im Wald, aber auch in den Bergen. Ich könnte mich da jetzt nicht entscheiden. Hier in Berlin begeistern mich im Frühling die Nachtigallen. Bei den Nachtigallen singen die Männchen um die Weibchen. Ich finde, sie haben wunderschöne Gesänge. Im Sommer faszinieren mich die Feldlerchen auf dem Tempelhofer Feld. Im Herbst höre ich manchmal die Kraniche fliegen. Und im Winter hatte ich im Tiergarten einmal eine einzigartige Begegnung. Dort hielt sich seelenruhig ein Biber im Wasser auf. Obwohl ihn einige Spaziergänger beobachteten, schien ihn das gar nicht zu stören. Er machte einfach weiter. Es gibt eben auch tolle Naturerlebnisse in der Stadt! Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Ich denke das ist das globale Bevölkerungswachstum. Damit hängt meiner Meinung nach viel zusammen. Klimawandel, Artensterben, aber auch soziale Ungerechtigkeit. Ich denke, je mehr Menschen wir hier auf diesem Planeten werden, desto schwieriger wird Vieles... Da der Mensch über allem steht (er handelt jedenfalls so), mache ich mir was das Artensterben angeht besonders viele Sorgen. Aber wie dieses Problem mit dem Bevölkerungswachstum lösen und vor allem ansprechen, das ist alles andere als einfach und verständlicherweise ein sensibles Thema. Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fussabdruck aus? Ich denke unser Konsumverhalten trägt einiges zu unserem ökologischen Fußabdruck bei. Daher versuche ich in meinem Alltag so minimalistisch wie möglich zu leben. Ich möchte nicht viel besitzen und kaufe auch dementsprechend nicht besonders gerne ein. Aber natürlich gehöre auch ich einem Wirtschaftssystem an und kann nicht einfach so sagen, dass ich nicht mitmache. Mir ist bewusst, dass ich nicht beliebig oft ins Flugzeug steigen kann (auch das gehört letztendlich zum Konsumverhalten und trägt zu einem größeren ökologischen Fußabdruck bei) und dann gleichzeitig über Artenschutz schreiben. Es gibt mittlerweile einige, die sagen, dass sie nicht mehr fliegen werden. Ich bin (leider) noch nicht an so einem Punkt angekommen. Ich weiß, dass mein persönliches Glück keine Rolle spielt, wenn es um den Zustand unseres Planeten geht. Aber ich bereue keinen einzigen Flug in der Vergangenheit, weil ich sonst nicht die Person wäre, die ich heute wäre. Viele Begegnungen – sei es mit Tieren oder mit Menschen – hätte ich nicht gehabt, wenn ich nicht ins Flugzeug gestiegen wäre. Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Ich bin was das Fotografieren angeht immer noch so ein bisschen am Suchen. Auch wenn ich mich jetzt mehr mit der Wildlife-Fotografie auseinandersetze, merke ich doch immer wieder an welche Grenzen ich komme. Ich möchte gerne mehr Geschichten zu meinen Fotos erzählen. Vor allem über Tiere, die vom Aussterben bedroht sind und nur wenige kennen. Im Englischen gibt es den Begriff „conservation photography“. Ich denke, dass es bei mir noch weiter in diese Richtung gehen wird... Ich fotografiere mit einer Spiegelreflexkamera (Nikon D500). Mein Lieblingsobjektiv ist ein 70-200mm und ein 150-600mm Objektiv von Sigma. Mit dem Handy oder Tablet fotografiere ich nicht so gerne. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest.
Tumblr media
Foto 1: Kegelrobben auf Helgoland. Als Naturfotograf hat man die Verantwortung, die Tiere beim Fotografieren nicht zu stören.
Tumblr media
Foto 2: Murmeltiere im Berchtesgadener Land. Man muss gar nicht weit wegreisen, um interessanten Tieren zu begegnen.
Tumblr media
Foto 3: Südliche Spinnenaffen leben in Brasilien im Atlantischen Regenwald und sind stark bedroht.
Tumblr media
Foto 4: Goldene Löwenäffchen sind endemisch in Brasilien und kommen daher an keinem anderen Ort der Welt vor.
Tumblr media
Foto 5: Der Gesundheitszustand einiger Guyana-Delfine in Rio de Janeiro war nicht so gut was man sehr gut erkennen konnte. Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? Besonders viel bedeuten mir die Artikel zu den Goldenen Löwenäffchen, den Südlichen Spinnenaffen und den Guyana-Delfinen. Ich kann mich jetzt schwer entscheiden, welcher Artikel mir am meisten bedeutet, weil ich von allen drei Tieren und den dazugehörigen Organisationen begeistert war. Sie machen eine tolle Arbeit für den Artenschutz! Gibt es irgendeinen Ort wo bestimmte Tiere wohnen, die du unbedingt noch sehen willst? Es gibt viele Orte, die ich gerne noch sehen möchte. Ich muss mich da aber selber immer wieder mäßigen (in der Hinsicht könnte ich nie genug bekommen). Ich denke, dass ich mir mein Arbeitsleben irgendwie noch zurechtschneidern muss, damit ich an bestimmten Orten länger sein kann. Ich habe allerdings auch keine Bucket-List. Ich werde sowieso nicht überall hingehen können. Das ist aber auch ok so. Lieber ist es mir sowieso, dass ich mich mit einem Ort und den Tieren, die dort leben intensiver auseinandersetzen kann. Das ist spannender, als mal kurz wo hingehen und dann gleich wieder weiterplanen. Wie stehst du zum Thema Flugreisen? Ich versuche so wenig wie möglich mit dem Flugzeug zu fliegen. Innerhalb Deutschlands bin ich noch nie geflogen und werde es auch nicht tun. Innerhalb Europas werde ich jetzt auch immer nach Alternativen zu einem Flug suchen, auch wenn ich dann länger unterwegs bin. Ein Tag unterwegs sein ist für mich in Ordnung. Oder einen Zwischenstopp an einem Ort einlegen was ich auch schon gemacht habe. Einen Langstreckenflug, um an einem Ort nur zwei Wochen zu bleiben, kam bei mir bis jetzt nur ein einziges Mal vor. Das war dann allerdings auf Arbeit. Ansonsten war ich bei meinen Langstreckenflügen bis jetzt immer mehrere Monate weg (2 bis 6 Monate). Was würdest Du abschliessend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Geht raus und entdeckt die Natur! Gern kannst du Tanja im www besuchen und dort weiter stöbern. Du findest sie zum Beispiel hier: Webseite: https://wildlife-travel.com/ - Facebook - Instagram - Pinterest Vielen lieben Dank an Tanja für das Beantworten meiner Fragen und das wirklich schöne und persönliche Interview! Solltest du noch Fragen  haben, dann ab damit in die Kommentare. Hast du auch Interesse an einem Interview in meiner #Blogger4Natur Serie? Dann meld dich einfach bei mir! Read the full article
0 notes
tberg-de · 3 years
Text
#Blogger4Natur: Tanja Heinz von Wildlife Travel
Tumblr media
Wieder einmal ist es Zeit für ein neues #blogger4natur - Interview. In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an. Wenn du auch Lust darauf hast, hier ein Interview zu geben, dann meld dich doch einfach bei mir!
Tumblr media
Heute: Tanja Heinz von Wildlife Travel Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Ich heiße Tanja, komme aus dem Allgäu, aber wohne momentan in Berlin. Seit gut einem Jahr schreibe ich auf meinem Blog über meine weltweiten Tierbegegnungen. Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? Mein Blog heißt „Wildlife Travel“ und ich schreibe dort über Tiere, denen ich auf meinen Reisen begegnet bin. Als ich mit meinem Blog anfing, schrieb ich zunächst über meine Begegnungen mit Walen und Delfinen in Südafrika. Letztes Jahr war ich für zwei Monate in Brasilien und konnte dort einigen Affen, die zum Teil vom Aussterben bedroht sind, begegnen. Es geht auf meinem Blog nicht nur um das bloße Sehen, sondern auch um den Artenschutz. D.h. ich berichte gerne über Organisationen, die sich für den Artenschutz einsetzen. Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? Für mich ist die Natur ein Ort der Erholung. Ich brauche oft sehr viel Ruhe. In der Natur finde ich das. Ich bin in keiner Naturschutzgruppe aktiv, aber ich versuche viele (am besten wären alle) Tierbeobachtungen auf einer Citizen Science Plattform (iNaturalist) zu teilen. Wenn alle mitforschen, weiß man mehr über die Verbreitung verschiedener Tiere und kann sie besser schützen. Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, in einer Naturschutzgruppe aktiv zu werden, weil ich denke, dass der Austausch mit anderen sehr hilfreich sein kann, den Naturschutz voranzubringen. Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? Mein Schwerpunkt liegt definitiv bei den Tieren. Daher beschäftige ich mich auch immer mehr mit der Tierfotografie. Auch wenn ich mich mehr auf die „attraktiveren“ Arten bis jetzt fokussiert habe, finde ich, dass Insekten wie Spinnen genauso wichtig sind wie jetzt Wale und Delfine. In Brasilien hatte ich sogar eine richtig spannende Begegnung was Insekten angeht. Und zwar war das mit der größten Fliege der Welt. In dem Moment wusste ich das gar nicht, weil ich keine Insektenkennerin bin. Aber jemand auf der Citizen Science Online Plattform iNaturalist machte mich darauf aufmerksam. Das fand ich ziemlich spannend. Obwohl ich Biologie studiert habe, beschäftige ich mich erst jetzt nach dem Studium so richtig mit dem Entdecken und Forschen. Auf meinem Blog wird es dazu auch in Zukunft mehr v.a. zum Thema Citizen Science geben. Es gibt einfach noch so viel zu entdecken, wenn man genau hinschaut. Wie oft bist Du draussen unterwegs? Leider viel zu wenig. Momentan wohne ich in der Stadt und ich verbringe eigentlich nicht gerne so viel Zeit im grauen Großstadtdschungel. Ich brauche schon irgendwas Grünes. Zum Glück ist Berlin für eine Stadt aber recht grün und es gibt einige Parks bei mir in der Nähe. Dein bestes Naturerlebnis war … ? Das ist sehr, sehr schwierig. Ich bin sehr gerne am Meer, im Wald, aber auch in den Bergen. Ich könnte mich da jetzt nicht entscheiden. Momentan finde ich die Nachtigallen mitten in der Stadt sehr spannend. Bei den Nachtigallen singen die Männchen um die Weibchen. Ich finde, sie haben wunderschöne Gesänge. Wenn ich mein Tablet dabeihabe, nehme ich die Gesänge mit der Naturblick-App für ein Nachtigallen Citizen Science Projekt auf. Nicht zu vergessen sind momentan auch die Feldlerchen auf dem Tempelhofer Feld. Es gibt eben auch tolle Naturerlebnisse in der Stadt. Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Ich denke das ist das globale Bevölkerungswachstum. Damit hängt meiner Meinung nach viel zusammen. Klimawandel, Artensterben, aber auch soziale Ungerechtigkeit. Ich denke, je mehr Menschen wir hier auf diesem Planeten werden, desto weniger Platz steht für Tiere zur Verfügung, da die Menschen ja auch irgendwie ernährt werden müssen... Da der Mensch über allem steht (er handelt jedenfalls so), mache ich mir was das Artensterben angeht besonders viele Sorgen. Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fussabdruck aus? Auch wenn der Begriff „Minimalismus“ schon ziemlich ausgelutscht ist, versuche ich so minimalistisch wie möglich zu leben, um meinen „ökologischen Fußabdruck“ zu verringern. Ich versuche mein Konsumverhalten (auch das Reisen) einzuschränken. Ich kaufe nur das was ich brauche und bin auch sonst, behaupte ich, sehr genügsam in meinem Alltag. Ich versuche mein Bestes. Mir ist bewusst, dass ich nicht beliebig viel durch die Weltgeschichte fliegen kann und gleichzeitig über Artenschutz schreiben. Auf meinem Blog habe ich noch nicht viel über das Reisen generell geschrieben, aber ich mache mir sehr viele Gedanken darüber. Wie will ich in Zukunft reisen? Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Ich bin was das Fotografieren angeht immer noch so ein bisschen am Suchen. Auch wenn ich mich jetzt mehr mit der Wildlife-Fotografie auseinandersetze, merke ich doch immer wieder an welche Grenzen ich komme. Ich möchte gerne mehr Geschichten zu meinen Fotos erzählen. Vor allem über Tiere, die vom Aussterben bedroht sind und nur wenige kennen. Im Englischen gibt es den Begriff „conservation photography“. Ich denke, dass es bei mir noch weiter in diese Richtung gehen wird... Ich fotografiere mit einer Spiegelreflexkamera (Nikon D500). Mein Lieblingsobjektiv ist ein 70-200mm 2,8 Objektiv von Sigma. Mit dem Handy oder Tablet fotografiere ich gar nicht gerne. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest.
Tumblr media
Foto 1: Kegelrobben auf Helgoland. Als Naturfotograf hat man die Verantwortung, die Tiere beim Fotografieren nicht zu stören.
Tumblr media
Foto 2: Murmeltiere im Berchtesgadener Land. Man muss gar nicht weit wegreisen, um interessanten Tieren zu begegnen.
Tumblr media
Foto 3: Südliche Spinnenaffen leben in Brasilien im Atlantischen Regenwald und sind stark bedroht.
Tumblr media
Foto 4: Goldene Löwenäffchen sind endemisch in Brasilien und kommen daher an keinem anderen Ort der Welt vor.
Tumblr media
Foto 5: Der Gesundheitszustand einiger Guyana-Delfine in Rio de Janeiro war nicht so gut was man sehr gut erkennen konnte. Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? Besonders viel bedeuten mir die Artikel zu den Goldenen Löwenäffchen, den Südlichen Spinnenaffen und den Guyana-Delfinen. Ich kann mich jetzt schwer entscheiden, welcher Artikel mir am meisten bedeutet, weil ich von allen drei Tieren und den dazugehörigen Organisationen begeistert war. Sie machen eine tolle Arbeit für den Artenschutz. Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste, dann wären es die Guyana-Delfine, da es der Delfin-Population in Rio de Janeiro zuletzt nicht so gut ging. Vermutlich werden die Delfine durch die zunehmende Industrialisierung immer krankheitsanfälliger. Vor unserer Walbeobachtungstour waren etwa 200 Delfine in der Region gestorben. Gibt es irgendeinen Ort wo bestimmte Tiere wohnen, die du unbedingt noch sehen willst? Leider viel zu viele. Ich muss mich da aber selber immer wieder mäßigen (in der Hinsicht könnte ich nie genug bekommen). Ich denke, dass ich mir mein Arbeitsleben irgendwie noch zurechtschneidern muss, damit ich an bestimmten Orten länger sein, aber gleichzeitig auch meinen Lebensunterhalt verdienen kann. Ich habe allerdings auch keine Bucket-List. Ich werde sowieso nicht überall hingehen können. Das ist aber auch ok so. Lieber ist es mir sowieso, dass ich mich mit einem Ort und den Tieren, die dort leben intensiver auseinandersetzen kann. Das ist spannender, als mal kurz wo hingehen und dann gleich wieder weiterplanen. Wie stehst du zum Thema Flugreisen? Ich versuche so wenig wie möglich mit dem Flugzeug zu fliegen. Innerhalb Deutschlands bin ich noch nie geflogen und werde es auch nicht tun. Innerhalb Europas werde ich jetzt auch immer nach Alternativen zu einem Flug suchen, auch wenn ich dann länger unterwegs bin. Ein Tag unterwegs sein ist für mich in Ordnung. Oder einen Zwischenstopp an einem Ort einlegen was ich auch schon gemacht habe. Einen Langstreckenflug, um an einem Ort nur zwei Wochen zu bleiben, kam bei mir bis jetzt nur ein einziges Mal vor. Das war dann allerdings auf Arbeit. Ansonsten war ich bei meinen Langstreckenflügen bis jetzt immer mehrere Monate weg (2 bis 6 Monate). Wie stehst du zur Tourismusindustrie? Ich versuche auf meinen Reisen generell die kleineren Unternehmen vor Ort und Einheimischen zu unterstützen. Große und im Ausland geführte Hotelketten kommen für mich zum Beispiel nicht in Frage. Ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher, ob ich mich als „Reiseblogger“ bezeichnen kann, weil ich nicht über Hotels schreibe oder Packlisten auf meinem Blog zu finden sind (vielleicht in der Zukunft?). Ich meide auch eher Messen wie die ITB, weil es mir dort zu laut und zu stressig ist. Bei meinem ersten (und letzten) Besuch gab es für mich auch nichts Interessantes zu finden (ich war allerdings nur an den öffentlichen Besuchstagen bis jetzt dort). Generell denke ich, dass dort eher die „Größeren“ sind. Die „Kleineren“ können es sich doch gar nicht leisten so weit nach Berlin zu reisen. Ich würde mich aber sehr gerne mit anderen Reisebloggern, vor allem die, die irgendwas Ähnliches machen, mehr austauschen. Was würdest Du abschliessend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Geht raus und entdeckt die Natur! Gern kannst du Tanja im www besuchen und dort weiter stöbern. Du findest sie zum Beispiel hier: Webseite: https://wildlife-travel.com/ - Facebook - Instagram - Pinterest Vielen lieben Dank an Tanja für das Beantworten meiner Fragen und das wirklich schöne und persönliche Interview! Solltest du noch Fragen  haben, dann ab damit in die Kommentare. Hast du auch Interesse an einem Interview in meiner #Blogger4Natur Serie? Dann meld dich einfach bei mir! Read the full article
0 notes
tberg-de · 4 years
Text
#Blogger4Natur Interview mit Adventure & Mo
Tumblr media
In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an.
Tumblr media
#Blogger4Natur Interview mit Adventure & Mo Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Wir sind Tom, Kristina und Mo aus Salzburg. Wir sind wirklich gerne draußen. Und in Bewegung. Wir lieben die Natur. Und wir möchten, dass auch unsere Enkel sie noch so erleben können, wie wir das jetzt dürfen Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? Unser Blog „Adventure & Mo“ entstand recht bald nach der Geburt von unserem wichtigsten Team-Mitglied Mo. Kristina und ich waren auch vor Mo’s einsteigen ins Familiengeschäft gerne und viel draußen unterwegs. Nachdem bei der letzten planmäßigen Voruntersuchung noch nichts auf eine baldige Geburt hindeutete, gönnten wir uns noch eine letzte – unter anderen Umständen gemütliche – Bergtour zu zweit zur Feichtensteinalm. Als Mo dann etwa 12 Stunden später in unser Leben trat, war für mich recht bald klar, dass auch ich Anspruch auf meine Papa-Karenz-Zeit nehmen würde. Obwohl auch ich mich mit dieser Entscheidung in gewisser Weise ins kalte Wasser stürzte, überraschte es mich doch ein wenig, dass nicht wenige (werdende) Väter in meinem Umfeld keine oder nur eine sehr kurze Karenzzeit beantragten. Für mich war klar, dass ich mindestens 40% der Zeit übernehmen würde, auch weil ich mich schon unbändig auf einen Sommer voller Papa-Sohn-Mini-Natur-Abenteuer freute. Etwa 7 Monate später – nach einer gemeinsamen Schneeschuhwanderung über einen See im Koli-Nationalpark in Finnland – entschied ich mich dann unsere gemeinsamen Outdoor-Abenteuer für mich und andere zu dokumentieren. Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? Ich bin in einem kleinen Städtchen im schönen Odenwald großgeworden und hab schon seit meiner Kindheit viel Zeit draußen verbracht. Schon damals hat es mich beim Spielen im Wald gestört, wenn wir auf wilde Müllkippen stießen. Die Implikationen der regenbogenfarbenen Schlieren in der Pfütze neben einem rostigen Ölfass waren mir aber erst später richtig bewusst. Irgendwann fing ich dann an – im Rahmen meiner Möglichkeiten – Müll unterwegs aufzusammeln. Dabei kamen nicht selten beachtliche Mengen zusammen. Daraus entwickelte sich nach und nach eine Art Obsession – oder Tick? Das änderte sich auch mit meinem Umzug nach Österreich nicht. Seit einiger Zeit engagieren wir uns aktiv für Zero Waste Austria als offizielle Botschafter für Salzburg – mit dem Ziel uns selbst und anderen zu helfen die richtigen Schritte in eine nachhaltigere Zukunft zu gehen. Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? Puh, das ist schwer zu pointieren. (Berg-)wandern, Mountainbiken, wenn’s geht Kitesurfen, Klettern & Bouldern, das trifft es glaube ich ganz gut. Alles natürlich – das Kitesurfen mal etwas ausgeklammert – mit Mo im Schlepptau. Man merkt, dass es ihm – und uns als Familie – wahnsinnig gut tut sich mit uns draußen auszupowern. Wie oft bist Du draussen unterwegs? Sooft es geht. Wir legen die meisten Wege mit dem Rad zurück, sonst sind wir zu Fuß unterwegs. Am Wochenende geht es dann meistens raus aus der Stadt. Dein bestes Naturerlebnis war … ? Bei eisiger Kälte das volle Farbspektrum der Polarlichter zu sehen, obwohl wir die Suche schon fast aufgegeben hatten. Plötzlich verzogen sich die Wolken und die Aurora Borealis zeigte sich. Zuerst als kaum sichtbare grünliche Flecken, dann als breite wabernde Bänder über den ganzen Himmel, die sich schließlich sogar rot verfärbten. Absolute Gänsehaut – nicht nur wegen der Kälte. Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Kurz: Unsere Dummheit und Ignoranz. Unsere Gier und Bequemlichkeit. Und der Glaube daran, dass es schon irgendwer anderes richten wird. Wir steuern unseren blauen Planeten seit Jahrzehnten (wenn nicht Jahrhunderten) sehenden Auges auf Katastrophenkurs. Obwohl wir wissen, dass unsere Ressourcen endlich sind, geben wir immer mehr und mehr Gas, immer das magische „Wachstum“ als allheilbringendes Mittel im Fokus. Immerhin tut sich in der jüngeren Generation einiges. Aber wenn wir uns z.B. anschauen, wie der Kohleausstieg verzögert wurde, und wie wenig jeder Einzelne bereit ist seinen Beitrag zu leisten, sieht’s echt ein wenig düster aus. Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fussabdruck aus? Puh, wir sind noch weit entfernt vom Ideal. Obwohl wir kaum Auto fahren (aktuell haben wir gar keines) und unseren Fleischkonsum auf ein Minimum reduziert haben, müllreduziert und meist lokal-saisonal einkaufen, die meisten Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen, viele Gegenstände gebraucht kaufen oder upcyclen, haben wir noch einiges zu optimieren. Einen besonders großen Teil unseres ökologischen Fußabdrucks machen wohl unsere Reisen aus. Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Kristina hat ein sehr gutes Auge für Situationen und besondere Augenblicke. Sie hat das Talent (oder die Fähigkeit) berührende Fotos zu schießen. Ich dagegen bin mehr der Kamera-Techniker. Ich wage zu behaupten, dass ich die meisten Fotografietechniken und Technikspielzeuge verstehe. Ich war schon mit einem selbstgebauten Kameraslider auf schneebedeckten Bergen um bewegte Zeitraffer zu schießen, bei Minusgraden und völliger Dunkelheit Fotos von der Spitze des Gaisbergs in Salzburg gemacht. Ich kann Dir auch mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, warum ein Foto technisch nicht gut geschossen wurde. Leider fehlt mir noch immer ein wenig der Blick für’s Framing. Das kann Kristina, dafür darf ich unsere Fotos nachbearbeiten. Unterwegs sind wir neuerdings mit einer Sony a6400 mit Samyang 12mm 2.0 für Landschaftsaufnahmen und dem Sony 18 – 135mm als immerdrauf (alles runderneuert gebraucht gekauft), mit unserer leicht angestaubten Canon 550D mit allerlei Objektiven verschiedener Qualität, einer GoPro Hero 7 Black fürs Grobe, Nasse und Anstrengende und natürlich unseren Smartphones. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest.
Tumblr media
Aurora Borealis: Wir hatten nur drei Nächte nördlich des finnischen Polarkreises und die Prognosen standen aufgrund dichter Bewölkung nicht gut, die Nordlichter tatsächlich zu Auge zu bekommen. Wir entschieden uns trotzdem schlafenden Mo gegen 22:00 Uhr einzupacken und die hell erleuchtete Stadt zu verlassen. Alleine einen dunklen Ort zu findenwar gar nicht so einfach. Mehrfach landeten wir beim Versuch am Zaum zum militärischen Sperrgebiet. Wir wollten schon aufgeben, da sahen wir plötzlich ein leichtes grünliches Schimmern am Himmel… Canon EOS 550D – Sigma 10-20 mm F4,0-5,6
Tumblr media
Dieses Foto entstand auf Nusa Ceningan. Ich war auf der Suche nach dem lokalen Surfspot und fand mich auf der Klippe wieder, die beste Welle vor Ort 15m unter mir. Canon EOS 550D – 18-55mm Kit II
Tumblr media
Ebenfalls Bali: Der Affentempel in Ubud. Die frechen Affen haben diese Gegend fest im Griff. Wer so leichtsinnig ist Essen im Rucksack mitzubringen, darf sich darauf einstellen attackiert und ausgeraubt zu werden. In unserem Fall wurden Mo’s Schnuller geklaut, davon gibt’s aber kein schönes Foto, weil ich in Schockstarre verfiel, als der Affe mir im Nacken saß. Canon EOS 550D – 18-55mm Kit II
Tumblr media
Ein Sonnenuntergang am zugefrorenen Obersee in Arosa, Schweiz. GoPro Hero 7
Tumblr media
Das Foto entstand von El Roque Bentayga, einer Felsnadel im grünen Herzen Gran Canarias. Das Bild zeigt, warum das Zentrum der Insel von RennradfahrerInnen geliebt und von den meisten Pauschaltouristen gemieden wird. Canon EOS 550D – 18-55mm Kit II
Tumblr media
In den Bergen rund um Salzburg halten wir uns in unserer Freizeit am liebsten auf. Das Bild zeigt den perfekten Sommertag in den Bergen. GoPro Hero 7 Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? Mir bedeuten meine frei von der Seele geschriebenen „Aspekte“ sehr viel. Sie sind fast ungefiltert in die Tastatur geflossen und handeln immer von Herzensangelegenheiten. Dinge die mir unter den Nägeln brennen. Die mich nachts nicht schlafen lassen. Oder über die ich mich ewig aufrege. Einer dieser Artikel behandelt unseren sorglosen Umgang mit unserem Müll. Leider erreichen diese Artikel noch zu wenige unserer Leser. Wahrscheinlich, weil sie eher unangenehm für den Leser sind. Weil sie sticheln und auch ein wenig anklagen – auch immer ein bisschen mich selbst. Der Untertitel Eures Blogs lautet OutdoorAbenteuerLeben & Kleinkind – Ein Erklärungsselbstversuch. Was wollt ihr erklären? Haha, das war eins meiner neunmalklugen Wortspiele. Ich wollte damit ausdrücken, dass ich mir auch selbst oft erklären muss, wie das eigentlich gehen soll mit Kleinkind draußen. Warum bestimmte Dinge, die ganz naiv einfach erscheinen, so kompliziert werden können. Und warum man manche Dinge einfach machen muss um den tieferen Sinn zu verstehen. Das Ganze ist ein wunderbarer Selbstversuch, bei dem wir uns immer wieder neu erfinden (müssen). Der Blog dient also im weiteren Sinne auch unserer Identitätsbildung, Selbstfindung und Weiterentwicklung. Inzwischen haben wir den Untertitel übrigens geändert, da sich 2020 bei uns einiges ändern wird und sich unser Fokus etwas geschärft hat. Euer Nachwuchs ist ja nun noch klein. Denkt ihr, dass der von Euch gelebte Nachhaltigkeitsstil bei ihm Zukunft hat? Ja, das hoffen wir sehr. Mo kann schon jetzt sehr rebellisch sein, deshalb bin ich überzeugt davon, dass er seinen Weg gehen wird. Ich denke, dass sein Bezug zur Natur durch unsere vielen gemeinsamen Outdoor-Aktivitäten maßgeblich geprägt wird. Und ich bin sicher, dass ein persönliches Verständnis der Natur es viel einfacher macht sie aktiv zu bewahren. Auf Eurem Blog gibt es viele Tipps zur Nachhaltigkeit im Alltag. Gibt es da eigentlich auch negative Rückmeldungen der Leser? Nein. Was würdest Du abschliessend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Unser blauer Planet und seine Natur sind unser Ursprung und unsere Bestimmung. Auch wenn wir technologisch noch so fortschrittlich sein mögen, sind wir nichts ohne die unendliche Vielfalt und Schönheit der Natur. Wir müssen langsam einsehen, dass sich unser Lebensstil nicht mit einer intakten Natur vereinbaren lässt. Ich will da auch gar nicht mit dem erhobenen Zeigefinger deuteln, das steht mir nicht zu. Aber wenn wir es nicht schaffen uns zu mäßigen, die Natur zu achten und unseren Wohlstand ein wenig gerechter zu verteilen, sehe ich schwarz für unsere Zukunft. Und da muss ich genauso etwas ändern wie die meisten anderen. Möchtest du auch in einem Interview befragt werden, melde dich einfach bei mir oder lies meinen Beitrag über #blogger4natur. Read the full article
0 notes
tberg-de · 4 years
Text
#Blogger4Natur Interview mit Timo Naturfotografie Blog
In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an.
Tumblr media
#Blogger4Natur Interview mit Timo vom Naturfotografie Blog Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Danke, dass ich bei Deiner Interview-Reihe mitmachen darf. Ich stehe dem Netzwerken sehr offen gegenüber. Wissen teilen und auf andere Blogger, Fotografen oder einfach Typen hinzuweisen, ist eher mein Ding als ein Internet, in dem es alles gibt, aber für alles bezahlt werden muss. Da bin ich ausahmsweise mal ein bisschen Open Source ;) In Zahlen, Daten und Fakten bin ich Timo, mittlerweile 40 Jahre alt und wohne mit meiner Familie nahe der Ruhr im Kreis Unna (NRW). Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? Meinen Blog habe ich ganz pragmatisch Naturfotografie Blog genannt. Das beschreibt grob betrachtet gar nicht schlecht, worum es in meinem Blog geht. Mit der Unterzeile “Fotos - Doku - Natur” rette ich mich in den Umstand, dass man Naturfotografie auch unterschiedlichst interpretieren kann. Das macht es mir einfacher, in meinem Blog das zu tun, worauf ich Lust habe. Denn mein Blog ist mein Hobby. Genauso wie die Naturfotografie. Aber: Natürlich versuche ich in meinem Blog oder meinen Social Media Kanälen auch immer wieder möglichst gute Bilder zu zeigen - doch wenn eine Tour nur Mittelmaß auf den Kamera-Chip gebracht hat, zeige ich dennoch immer wieder ein paar Eindrücke. Dann ist es halt mehr Doku. Oder Natur ;) Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? Im Natur- oder Umweltschutz engagiere ich mich nicht. Zumindest nicht, wenn man darunter eine Mitgliedschaft in einer Naturschutzorganisation wie Nabu und Co. versteht. Was mein Verhältnis zur Natur entscheidend geprägt hat, ist der Umstand, dass mein Vater ein sehr guter, sehr aktiver Ornithologe, Beringer und letztlich natürlich auch Naturschützer war. Als Kind konnte ich so auch selbst bei der Beringung helfen, und jeder Familienurlaub war doch irgendwie immer stark von der Ornithologie geprägt - das Fernglas war immer dabei und “hinterm Hotel” war stets ein Netz gespannt. Ich erinnere mich gern an diese Zeit. Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? Ich weiß gar nicht, ob ich einen Schwerpunkt nennen kann. Ich bezeichne mich selbst nur sehr ungern als Fotograf. Zum Ornithologen oder einer sonstigen wissenschaftlichen Beschäftigung mit Natur reicht es nicht. Wenn ich einen Schwerpunkt nennen muss, ist es wohl ein Mix aus vielen Dingen: Draußen sein, Natur beobachten, Fotografieren und im Blog ein Bild davon zeichnen. Wie oft bist Du draussen unterwegs? Ich bin sehr unregelmäßig unterwegs. Ich nehme mir vor, an einem Tag in der Woche eine Tour zu machen. Aber das klappt nicht immer. So kann es sein, dass es Monate gibt, an denen ich jedes Wochenende draußen bin - genauso gut vergehen auch mal vier Wochen, ohne mit der Kamera in der Natur gewesen zu sein. Zum Glück fahre ich sehr oft mit dem Rad über eine sehr naturnahe Strecke zur Arbeit. Ich genieße auch die eher kurzen, beiläufigen Momente. Dein bestes Naturerlebnis war … ? Puh, da gibt es viele zu nennen. In jedem Moment kann etwas tolles passieren. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir natürlich die Fototouren in Frankreich oder auf Menorca. Im Urlaub ist Naturgenuss doch immer etwas Besonderes. Wenn ich etwas weiter in die Vergangenheit schaue, erinnere ich mich heute noch gerne daran, in der Ägyptischen Wüste mit meinem Vater und meinem Bruder Störche gesucht zu haben. Wir standen plötzlich inmitten von hunderten Störchen, die in der Wüste Rast machten. Da war ich 15, glaube ich. Noch ohne Kamera und ohne Blog :D Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Bevor meine Antwort auf diese Frage zu einer Endlos-Schleife führt, halte ich mich bewusst ganz kurz: Ich glaube die größte Bedrohung für unsere Natur ist das mangelnde Verständnis für die Natur und für die komplexen Zusammenhänge unseres Ökosystems.  Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fussabdruck aus? Erwischt! Daran kann man arbeiten. Ich fahre wie schon erwähnt, mit dem Rad zur Arbeit und muss keine 200 Stundenkilometer auf der Autobahn fahren. Aber: ich esse gerne Fleisch vom Grill und ich fliege mit dem Flugzeug in den Urlaub. Ich mache Gutes und ich mache Schlechtes. Allerdings glaube ich nicht an Eigeninitiative bei der Lösung des Problems - da glaube ich im Übrigen nie dran, dass das funktioniert: Idealisten werden die Welt nicht retten, es bedarf einer vernünftigen, gerechten Regulierung.  Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Puh. Ich bezeichne mich ja so ungern als Fotografen ;) Aber: Ich bin wohl eher der Pirscher. Ab und zu mal Ansitzen ist auch toll, aber Entdecken geht einfach am Besten, wenn man unterwegs ist. Das ist auch ein Grund, warum ich auf mft gewechselt habe: Im Vergleich zu meiner alten Canon 70D mit Tamron 150-600 trage ich nun mit einer Panasonic Lumix G9 und einem kompakten 100-400mm Objektiv von Leica viel weniger Gewicht am Arm. Auf langen Touren macht sich das bezahlt. Grundsätzlich bin ich aber kein System- oder Hersteller-Verfechter. Nimm das, womit du gut fotografieren kannst. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest. Puh. Das fällt mir unheimlich schwer, weil ich mich ungerne selbst bewerte. Aber da ich auf meinem Instagram Kanal zu Jahresende immer eine Auswertung poste, welche Bilder bei meinen Followern am besten angekommen sind, orientiere ich mich daran:
Tumblr media
Über dieses Bild habe ich mich sehr gefreut. Auch wenn die Lichtverhältnisse nicht ideal waren, war es das bis dato beste Eisvogel Bild, was ich aufnehmen konnte. Aufgenommen habe ich das Tier Ende 2019 im Kreis Unna (NRW).
Tumblr media
Im Urlaub auf Menorca konnte ich im Sommer 2019 - bei eigentlich schon viel zu harten Lichtverhältnissen - diesen Grauen Fliegenschnäpper fotografieren. Es war heiß und meine Tour durch die Natur rund um Port d’Addaia schon fast zu Ende.
Tumblr media
Lange Zeit waren die Rieselfelder Windel bei Bielefeld mein “Heimatrevier”. Dieses Foto des Sonnenaufgangs über den dortigen Wasserflächen im August 2018 ist seitdem Titelbild meines Blogs und Standardbild bei Postings in meinen Social Media Kanälen.
Tumblr media
Bläulinge - ich habe sie mal naiv als Hauhechelbläulinge bezeichnet, aber eigentlich habe ich von Bläulingen gar keine Ahnung - aus Gütersloh. Kurz vor Sonnenuntergang habe ich beobachtet, wo sie sich zum Schlafen niederlassen. Und konnte dieses Foto aufnehmen.
Tumblr media
Auch in den Rieselfeldern Windel fotografiert: Diese Blaumeise im herbstlichen Sonnenuntergang. Das gelb-rote Licht und die gesättigten Farben im Herbst machen mir dann auch Spaß. Obwohl ich eigentlich gar nicht so ein Fan der typischen Blätter-Laub-Herbst-Fotos bin. Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? Bedeuten wäre übertrieben, aber mein Beitrag über die Erstellung von schwenkbaren Panoramabildern für Facebook ist einer meiner liebsten Beiträge. Weil ich für mich selbst ein Problem gelöst habe. Ich habe einen Rechner erstellt, mit dem sich alle Metadaten berechnen lassen, um ein Panoramabild zu erzeugen, was dann von Facebook als schwenkbares 360 Grad Bil erkannt wird. Das auch andere davon profitieren freut mich.  Gibt es Fotos, die man nicht machen darf? Ja, natürlich. Ein gutes Foto ist für mich nichts wert, wenn Grenzen überschritten werden, um es aufzunehmen. Es gibt Naturfotografen, die machen ein Foto des Fotos wegen. Denen ist Tierwohl und Naturschutz ziemlich egal. Da wird im Naturschutzgebiet abseits von Wegen gelaufen oder so lange hinter dem immer wieder auffliegenden Eisvogel hergehetzt, bis man hat, was man will. Das ist nicht meine Vorstellung von Naturfotografie, das ist bloßer Egoismus. Was darf auf deinen Fototuren nicht fehlen? Das ist einfach: Mein Smartphone. Zum Einen, weil es mir als Navigator und Kontakt in die Außenwelt dient - es kann immer etwas passieren. Zum Anderen, um schnell etwas von der Kamera in Social Media zu posten. Ich selber schaue auch unheimlich gerne Live-Videos oder aktuelle Storys in Instagram. Verdienst Du Geld mit Deinem Blog? Nein. Ich verdiene kein Geld mit Bloggen. Ich habe meinen Blog auch nicht ins Leben gerufen um Geld zu verdienen. Was ich mal gemacht habe ist, eine Rezension für einen Fotobuch-Hersteller zu schreiben. Im Gegenzug dafür bekam ich - wie viele andere Blogger, die bei der Aktion mitgemacht haben - einen Gutschein, der als Zuschuss für ein Fotobuch gereicht hat. Was würdest Du abschliessend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Genießt sie, respektiert sie und schützt sie. Sie hat es nötiger denn je!  Möchtest du auch in einem Interview befragt werden, melde dich einfach bei mir oder lies meinen Beitrag über #blogger4natur. Read the full article
0 notes
tberg-de · 5 years
Text
#Blogger4Natur: Tanja Heinz von Wildlife Travel
Wieder einmal ist es Zeit für ein neues #blogger4natur - Interview. In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an. Wenn du auch Lust darauf hast, hier ein Interview zu geben, dann meld dich doch einfach bei mir!
Tumblr media
Heute: Tanja Heinz von Wildlife Travel Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Ich heiße Tanja, komme aus dem Allgäu, aber wohne momentan in Berlin. Seit gut einem Jahr schreibe ich auf meinem Blog über meine weltweiten Tierbegegnungen. Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? Mein Blog heißt „Wildlife Travel“ und ich schreibe dort über Tiere, denen ich auf meinen Reisen begegnet bin. Als ich mit meinem Blog anfing, schrieb ich zunächst über meine Begegnungen mit Walen und Delfinen in Südafrika. Letztes Jahr war ich für zwei Monate in Brasilien und konnte dort einigen Affen, die zum Teil vom Aussterben bedroht sind, begegnen. Es geht auf meinem Blog nicht nur um das bloße Sehen, sondern auch um den Artenschutz. D.h. ich berichte gerne über Organisationen, die sich für den Artenschutz einsetzen. Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? Für mich ist die Natur ein Ort der Erholung. Ich brauche oft sehr viel Ruhe. In der Natur finde ich das. Ich bin in keiner Naturschutzgruppe aktiv, aber ich versuche viele (am besten wären alle) Tierbeobachtungen auf einer Citizen Science Plattform (iNaturalist) zu teilen. Wenn alle mitforschen, weiß man mehr über die Verbreitung verschiedener Tiere und kann sie besser schützen. Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, in einer Naturschutzgruppe aktiv zu werden, weil ich denke, dass der Austausch mit anderen sehr hilfreich sein kann, den Naturschutz voranzubringen. Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? Mein Schwerpunkt liegt definitiv bei den Tieren. Daher beschäftige ich mich auch immer mehr mit der Tierfotografie. Auch wenn ich mich mehr auf die „attraktiveren“ Arten bis jetzt fokussiert habe, finde ich, dass Insekten wie Spinnen genauso wichtig sind wie jetzt Wale und Delfine. In Brasilien hatte ich sogar eine richtig spannende Begegnung was Insekten angeht. Und zwar war das mit der größten Fliege der Welt. In dem Moment wusste ich das gar nicht, weil ich keine Insektenkennerin bin. Aber jemand auf der Citizen Science Online Plattform iNaturalist machte mich darauf aufmerksam. Das fand ich ziemlich spannend. Obwohl ich Biologie studiert habe, beschäftige ich mich erst jetzt nach dem Studium so richtig mit dem Entdecken und Forschen. Auf meinem Blog wird es dazu auch in Zukunft mehr v.a. zum Thema Citizen Science geben. Es gibt einfach noch so viel zu entdecken, wenn man genau hinschaut. Wie oft bist Du draussen unterwegs? Leider viel zu wenig. Momentan wohne ich in der Stadt und ich verbringe eigentlich nicht gerne so viel Zeit im grauen Großstadtdschungel. Ich brauche schon irgendwas Grünes. Zum Glück ist Berlin für eine Stadt aber recht grün und es gibt einige Parks bei mir in der Nähe. Dein bestes Naturerlebnis war … ? Das ist sehr, sehr schwierig. Ich bin sehr gerne am Meer, im Wald, aber auch in den Bergen. Ich könnte mich da jetzt nicht entscheiden. Momentan finde ich die Nachtigallen mitten in der Stadt sehr spannend. Bei den Nachtigallen singen die Männchen um die Weibchen. Ich finde, sie haben wunderschöne Gesänge. Wenn ich mein Tablet dabeihabe, nehme ich die Gesänge mit der Naturblick-App für ein Nachtigallen Citizen Science Projekt auf. Nicht zu vergessen sind momentan auch die Feldlerchen auf dem Tempelhofer Feld. Es gibt eben auch tolle Naturerlebnisse in der Stadt. Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Ich denke das ist das globale Bevölkerungswachstum. Damit hängt meiner Meinung nach viel zusammen. Klimawandel, Artensterben, aber auch soziale Ungerechtigkeit. Ich denke, je mehr Menschen wir hier auf diesem Planeten werden, desto weniger Platz steht für Tiere zur Verfügung, da die Menschen ja auch irgendwie ernährt werden müssen... Da der Mensch über allem steht (er handelt jedenfalls so), mache ich mir was das Artensterben angeht besonders viele Sorgen. Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fussabdruck aus? Auch wenn der Begriff „Minimalismus“ schon ziemlich ausgelutscht ist, versuche ich so minimalistisch wie möglich zu leben, um meinen „ökologischen Fußabdruck“ zu verringern. Ich versuche mein Konsumverhalten (auch das Reisen) einzuschränken. Ich kaufe nur das was ich brauche und bin auch sonst, behaupte ich, sehr genügsam in meinem Alltag. Ich versuche mein Bestes. Mir ist bewusst, dass ich nicht beliebig viel durch die Weltgeschichte fliegen kann und gleichzeitig über Artenschutz schreiben. Auf meinem Blog habe ich noch nicht viel über das Reisen generell geschrieben, aber ich mache mir sehr viele Gedanken darüber. Wie will ich in Zukunft reisen? Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Ich bin was das Fotografieren angeht immer noch so ein bisschen am Suchen. Auch wenn ich mich jetzt mehr mit der Wildlife-Fotografie auseinandersetze, merke ich doch immer wieder an welche Grenzen ich komme. Ich möchte gerne mehr Geschichten zu meinen Fotos erzählen. Vor allem über Tiere, die vom Aussterben bedroht sind und nur wenige kennen. Im Englischen gibt es den Begriff „conservation photography“. Ich denke, dass es bei mir noch weiter in diese Richtung gehen wird... Ich fotografiere mit einer Spiegelreflexkamera (Nikon D500). Mein Lieblingsobjektiv ist ein 70-200mm 2,8 Objektiv von Sigma. Mit dem Handy oder Tablet fotografiere ich gar nicht gerne. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest.
Tumblr media
Foto 1: Kegelrobben auf Helgoland. Als Naturfotograf hat man die Verantwortung, die Tiere beim Fotografieren nicht zu stören.
Tumblr media
Foto 2: Murmeltiere im Berchtesgadener Land. Man muss gar nicht weit wegreisen, um interessanten Tieren zu begegnen.
Tumblr media
Foto 3: Südliche Spinnenaffen leben in Brasilien im Atlantischen Regenwald und sind stark bedroht.
Tumblr media
Foto 4: Goldene Löwenäffchen sind endemisch in Brasilien und kommen daher an keinem anderen Ort der Welt vor.
Tumblr media
Foto 5: Der Gesundheitszustand einiger Guyana-Delfine in Rio de Janeiro war nicht so gut was man sehr gut erkennen konnte. Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? Besonders viel bedeuten mir die Artikel zu den Goldenen Löwenäffchen, den Südlichen Spinnenaffen und den Guyana-Delfinen. Ich kann mich jetzt schwer entscheiden, welcher Artikel mir am meisten bedeutet, weil ich von allen drei Tieren und den dazugehörigen Organisationen begeistert war. Sie machen eine tolle Arbeit für den Artenschutz. Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste, dann wären es die Guyana-Delfine, da es der Delfin-Population in Rio de Janeiro zuletzt nicht so gut ging. Vermutlich werden die Delfine durch die zunehmende Industrialisierung immer krankheitsanfälliger. Vor unserer Walbeobachtungstour waren etwa 200 Delfine in der Region gestorben. Gibt es irgendeinen Ort wo bestimmte Tiere wohnen, die du unbedingt noch sehen willst? Leider viel zu viele. Ich muss mich da aber selber immer wieder mäßigen (in der Hinsicht könnte ich nie genug bekommen). Ich denke, dass ich mir mein Arbeitsleben irgendwie noch zurechtschneidern muss, damit ich an bestimmten Orten länger sein, aber gleichzeitig auch meinen Lebensunterhalt verdienen kann. Ich habe allerdings auch keine Bucket-List. Ich werde sowieso nicht überall hingehen können. Das ist aber auch ok so. Lieber ist es mir sowieso, dass ich mich mit einem Ort und den Tieren, die dort leben intensiver auseinandersetzen kann. Das ist spannender, als mal kurz wo hingehen und dann gleich wieder weiterplanen. Wie stehst du zum Thema Flugreisen? Ich versuche so wenig wie möglich mit dem Flugzeug zu fliegen. Innerhalb Deutschlands bin ich noch nie geflogen und werde es auch nicht tun. Innerhalb Europas werde ich jetzt auch immer nach Alternativen zu einem Flug suchen, auch wenn ich dann länger unterwegs bin. Ein Tag unterwegs sein ist für mich in Ordnung. Oder einen Zwischenstopp an einem Ort einlegen was ich auch schon gemacht habe. Einen Langstreckenflug, um an einem Ort nur zwei Wochen zu bleiben, kam bei mir bis jetzt nur ein einziges Mal vor. Das war dann allerdings auf Arbeit. Ansonsten war ich bei meinen Langstreckenflügen bis jetzt immer mehrere Monate weg (2 bis 6 Monate). Wie stehst du zur Tourismusindustrie? Ich versuche auf meinen Reisen generell die kleineren Unternehmen vor Ort und Einheimischen zu unterstützen. Große und im Ausland geführte Hotelketten kommen für mich zum Beispiel nicht in Frage. Ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher, ob ich mich als „Reiseblogger“ bezeichnen kann, weil ich nicht über Hotels schreibe oder Packlisten auf meinem Blog zu finden sind (vielleicht in der Zukunft?). Ich meide auch eher Messen wie die ITB, weil es mir dort zu laut und zu stressig ist. Bei meinem ersten (und letzten) Besuch gab es für mich auch nichts Interessantes zu finden (ich war allerdings nur an den öffentlichen Besuchstagen bis jetzt dort). Generell denke ich, dass dort eher die „Größeren“ sind. Die „Kleineren“ können es sich doch gar nicht leisten so weit nach Berlin zu reisen. Ich würde mich aber sehr gerne mit anderen Reisebloggern, vor allem die, die irgendwas Ähnliches machen, mehr austauschen. Was würdest Du abschliessend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Geht raus und entdeckt die Natur! Hast du auch Interesse an einem Interview in meiner #Blogger4Natur Serie? Dann meld dich einfach bei mir! Read the full article
0 notes