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#Dagmar Rath
genevieveetguy · 2 years
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Rosa Luxemburg, Margarethe von Trotta (1986)
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gomaringenblog-blog · 7 years
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Wenn Familie Weag Ende Mai die letzten Kartons in den Umzugswagen schieben, werden sie fast auf den Tag 10 Jahre in Gomaringen gewesen sein. Doch die Gemeinde musste schon jetzt Abschied von ihrem Pfarrer nehmen. Denn bereits Anfang Februar reiste Jörg Weag zusammen mit seiner Frau nach Griechenland für ein sogenanntes Kontaktstudium.
Glaube trotz Gegenwind
Jörg Weags letzte Predigt war nochmals eine Einladung zu einer Gottesbeziehung, die nicht von Angst, sondern von Vertrauen geprägt ist. Er bezog sich dabei auf die geheimnisvolle, ja gleichnishafte Geschichte vom Sturm auf dem See Genezareth, wo Jesus übers Wasser geht, um die Seinen zu retten.
  Dazu einige Zitate aus Weags Predigt:
“Dort fängt Glaube an: wenn jemand gegen die Stürme und Zweifel die Stimme Jesu hört”.
“366 mal findet sich in der Bibel der Satz ‘Fürchte dich nicht’ – einmal für jeden Tag des Jahres”.
“Glaube heißt im Kern nichts anderes als auf Jesus zu sehen. Die Wellen sind noch da, dabei Jesus steht über ihnen. Das Wasser ist noch bedrohlich, aber ich darf wissen: Jesus ist stärker”.
“Der Glaube ist kein fester Besitz, sondern ein Geschenk. Deshalb haben wir keinen Grund, auf die herabzusehen, die sich schwer tun mit ihm”.
  Auch aus den anschließenden Abschiedsreden posten wir hier einige Zitate
    Siegfried Härter, Vorsitzender des KGR, dankte für die Begleitung der Ehrenamtlichen und nannte exemplarisch Jörg Weags wohltuenden Umgang mit dem Konfi-Team. Schon vor dem offiziellen Dienstantritt habe er am ersten Treffen des jungen Teams teilgenommen. Auch zum Kirchengemeinderat sei schon bald eine tragfähige Beziehung gewachsen. Dabei wurde auch viel gelacht – zum Beispiel über gewisse Details, die mit der Genehmigung einer Hundehaltung im Pfarrhaus verbunden waren… Entscheidend war jedoch das gemeinsame, ernsthafte Ringen um gute Lösungen für die Gemeinde:
“Wir haben versucht, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden, was manchmal nicht einfach ist. Wir haben Aufgaben verteilt, geplant und oft zusammen gebetet und unserem Gott vertraut, dass er uns leitet”.
  Bürgermeister Steffen Hess betonte in seinem ebenfalls sehr persönlich gehaltenen Grußwort die gute Zusammenarbeit und griff dabei ein Bibelzitat auf:
“Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtig, als Kirche und Gemeinde zusammen ‘der Stadt Bestes zu suchen’“ (frei nach Jeremia 29,7)
Er überreichte mit einem Augenzwinkern dem Seelsorger fürs bevorstehende Kontaktstudium in Griechenland ein Wörterbuch, eine Packung Studentenfutter und einen Spätzle-Shaker – damit kein kulinarisches Heimweh aufkommt.
  Schulleiter Joachim Allgaier erinnerte an lebendige Schulgottesdienste auf dem Brunnenplatz, dankte für Pfarrer Weags ruhigen und gewissenhaften Stil im Umgang mit den Hinterweiler Kolleginnen und griff schließlich einige warmherzige Grüße auf, notiert von Zweit- und Viertklässlern an ihren scheidenden Religionslehrer:
“Ich wünsche dir in Griechenland viel Spaß und viel Glück. Ich habe dich lieb”
“Danke für die ganzen Geschichten, für die 10-Minuten-Pausen, die Filme, die vielen Lieder und für den tollen Unterricht”
  Anette Obergfell, Pastorin der EmK, sprach für die Ökumene:
“Heute erfahren Sie, was Sie ausgesät haben und welche Früchte daraus gewachsen sind. Als Pfarrer erfährt man das im Alltag leider nur sehr selten ”
    Martin Schenk, CVJM:
“Wir predigen mehr durch das, was wir sind, als durch das, was wir sagen”.
Er schenkte dem fußballbegeisterten Pfarrer ein Trikot des Proficlubs von Thessaloniki, mit der Rückenaufschritt “Teamplayer Jörg”
    Dieter Meng deutete für den Gemeinschaftsverband ‘Die Apis’ die Stadt Aulendorf, den künftigen Wirkort Weags, als Symbol. Denn dort kreuzen sich zwei Eisenbahnlinien. Auch Jörg Weag können nach allen Seiten offen sein, ohne dabei die Spur zu verlieren.
    Eva-Maria Kern dirigierte einen rythmisch inszenierten Abschiedsgruß der ganzen Gemeinde, verbunden mit dem Kanon “Viel Glück und viel Segen auf all deinen Wegen”.
    Günther Vollmer wandte sich als Vorsitzender des Hospizvereins vor allem an Sabine Weag. Sie habe in den Jahren 2010 und 2014 zwei sehr zeitaufwändig Ausbildungsabschnitte zur Sterbebegleitung besucht und ihre Kenntnisse gleichermaßen am Krankenbett wie auch im Vereinsvorstand eingebracht.
    Will Bolds Grußwort vom Treffpunkt Senioren zielte auf Jörg Weag als zugewandtem Seelsorger, aber auch auf eine private Seite von ihm als passioniertem Griechenland-Camper. Mit verschmitztem Lächeln meinte er
“Unterschätzen Sie nicht, wie sehr dass die Leute interessiert, was der Pfarrer so im Urlaub tut…”.
    Elsbeth Vollmer, Vorsitzende des KGR Stockach, bedankte sich bei ihrem scheidenden Pfarrer in Reimform. Hier ihre Schlusszeile:
“Habt Dank für diese schöne Zeit. Ihr fehlt uns sicher sehr. Ein wenig traurig sind wir heut’, der Abschied fällt uns schwer”.
    Ortsvorsteherin Christa Stöhr erinnerte an wichtige Entwicklungen in Stockach: an die Kirchenrenovierung, den Schuppenanbau, die Umgestaltung des Kirchenplatzes, die neuen Veranstaltungsformate Mitarbeiterfest, Neujahrsempfang und Kichen-Stammtisch.
“Wir verlieren mit Ihnen einen greifbaren Seelsorger, der sich sehr für unsere Kirchengemeinde eingesetzt hat”.
Das von ihr überreichte Stockacher Badetuch kann sowohl in Griechenland als auch später in der Aulendorfer Therme gute Dienste leisten.
    Dagmar Rath dankte im Namen des Hauptamtlichenteams im Gomaringer Pfarrhaus für Weags wertschätzenden und zugleich gastfreundlichen Stil. Sie überreichte das gemeinsame Geschenk der Kirchengemeinde, des Kirchengemeinderates und der hauptamtlichen Kolleg/innen: Ein Aquarell von Kirche und Schloss, gemalt von der Gomaringer Künstlerin Livia Scholz-Breznay
    Das Schlusswort hatte Pfarrer Jörg Weag selbst.
Er dankte unter anderem den vielen Betern, die seinen Dienst begleitet und getragen haben. Nicht nur am heutigen Tag seien ihm viel Vertrauen und Wertschätzung entgegengebracht worden, nicht zuletzt durch den Kirchengemeinderat. Besonders inspirierend war für ihn das Symbolgeschenk einer langen Bolzenschraube, die ihm vor 10 Jahren bei seiner Investitur geschenkt wurde: er wollte verbinden und versöhnen, Bindeglied sein zwischen Menschen unterschiedlicher Prägung und Frömmigkeitsstile. Ganz in diesem Sinne rief er der Gemeinde zu, sie solle unbedingt den Zusammenhalt wahren: “Lasst einander nicht los!”.
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  Sein letzter Satz in der Kirche:
“Bleibt Gott befohlen, bzw., wie die Amerikaner beim Abschied sagen: See you in heaven – spätestens!”.
      Text: Peter Rostan – vielen herzlichen Dank, den Artikel gibt es auch gedruckt im aktuellen Kirchenfenster und online auf der Webseite der Kirchengemeinde Gomaringen Fotos: Daniel Schneider
      Abschied von Pfarrer Jörg Weag aus der Kirchengemeinde Gomaringen Wenn Familie Weag Ende Mai die letzten Kartons in den Umzugswagen schieben, werden sie fast auf den Tag 10 Jahre in Gomaringen gewesen sein.
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genevieveetguy · 2 years
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It’s self-destruction and you want me to watch.
Marianne and Juliane (Die bleierne Zeit), Margarethe von Trotta (1981)
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