Tumgik
sprayingautism · 23 days
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Abendessen 🥶
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sprayingautism · 23 days
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08.04.2024
Der Tag an dem ich entschieden habe, mich wieder von meinem Bruder zu distanzieren, den Kontakt abzubrechen und ihn nicht mehr in mein Leben zu lassen und das es eigentlich ein Fehler war, ihm noch einmal eine Chance zu geben. Aus Fehlern lernt man. Nie wieder. Ich scheiß auf ihn. Wieso soll ich jedes mal auf das vorgetäuschte familiäre Interesse reinfallen, nur damit ich am Ende wieder das machen soll, was er will und nicht mehr ich selbst sein kann und sich mein Kopf wie eine Waschmaschine anfühlt.
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sprayingautism · 23 days
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Myself.
Die Gesellschaft ist geprägt von Vorurteilen. Oft gibt man Menschen ein Wort, und sie beenden den Satz für dich, ohne zu wissen,was du eigentlich sagen wolltest. Ich habe gelernt, Menschen zu lesen. Schon als Kind. Nicht immer verstehe ich Sarkasmus oder kann erkennen, was mein Gegenüber gerade fühlt, aber ich kann in Sekunden meinem Gegenüber das Verhalten vorspielen, das er sowieso meint in mir zu sehen. Bei Vorstellungsgesprächen war das immer von Vorteil-dachte ich zumindest- denn irgendwann kommt dann der Meltdown und ich ziehe mich wochenlang zurück und bin erschöpft. Maskieren nennt man das. Egal ob man leicht autistisch oder völlig gesund ist-alle Menschen maskieren. Weil wir viel zu sehr gesteuert sind von den Gedanken, wie wir auf andere wirken könnten. Wir sind beeinflusst von Trends auf Social Media und irgendwelchen Messlatten, die wir uns selbst setzen, nur um uns dann mit anderen zu vergleichen. Wir werden geboren und schauen uns Verhalten von anderen ab. Weil wir keine andere Wahl haben. -Vorerst. Wenn wir dann erwachsen sind oder in einem Alter, in dem man unabhängiger wird,kann man sich dagegen entscheiden. Man kann sich dagegen entscheiden ein Mensch zu sein, der sich immer mit anderen vergleicht und auf die Außenwelt fokussiert ist um sich weiterzuentwickeln. Es wird Menschen geben, die einen in der Weiterentwicklung bremsen wollen und einen immer wieder zurückziehen möchten. Dann bekommt man sogar vorgeworfen, man würde nicht bei seiner Meinung bleiben. Meinungen ändern sich und es ist nicht verboten die eigene Meinung zu ändern. Genauso wenig, wie es verboten ist bei einer Meinung zu bleiben. Es stimmt nicht, das Menschen mit -egal ob leicht oder stark ausgeprägter Autismus- kein normales Leben führen können. Es gibt keine Schublade, denn jeder Mensch ist anders. Ich wollte immer eine eigene kleine Familie und die habe ich jetzt. Ich mag Körperkontakt mit engsten Bezugspersonen und ich bin nicht ständig beeinflussbar und kopiere auch nicht immer mein Gegenüber oder die Person, mit der ich am meisten Zeit verbringe. Ich bin einfach ich und das ist gut so. Irgendwann bin ich morgens aufgewacht und hatte die Stimme meines Bruders im Kopf. "Geh mal feiern und such dir mal Freunde" Lange Zeit, dachte ich, das wäre das, was man eben tun muss in der Gesellschaft.Die Lösung, für all meine Probleme. Drogen nehmen und feiern, Freunde haben,geldbezogen sein. Dabei war ich eigentlich glücklich mit einer handvoll Menschen, die mir nahe standen, meinem Klavier, Graffiti und anderen Hobbys. Es war mir egal geworden, was andere an mir komisch fanden. Sie fanden mein Hobby immer die gleichen Strecken mit dem Auto zu fahren und dabei Musik zu hören Spritverschwendung, für mich ist das wie Urlaub im Kopf.Meine Ängste waren immer ein Rätsel für andere Menschen. Ich mochte es schon als Kind nicht, wenn der Spielplatz gut besucht war und ich auf fremde Menschen traf. Für mich gibt es keinen größeren Stress, als geplant neue Menschen kennenzulernen. Das ist der Grund, wieso ich Termine so oft absage. Nicht, weil ich unsicher bin oder nicht selbstbewusst. Es gibt keine Erklärung, es ist einfach die Hölle für mich. Genauso wie zu langer Augenkontakt schlimm für mich ist -egal ob ich mich wohl fühle oder nicht in meiner Haut. -Ich hasse es. Ich kann in keine Klinik gehen, denn ich schlafe nur in meinem eigenen Bett. Wie oft hätte ich einen Klinikaufenthalt gebraucht aufgrund von Erschöpfungsdepressionen. Ich habe Angst vor Zahlen und kann kaum rechnen. "Das kann man ja lernen". Nein, das kann ich nicht. Das will ich nicht. Für mich ist es schwer, wenn Dinge nicht so passieren, wie ich sie mir vorgenommen habe, aber ich habe gelernt zu maskieren, mich anzupassen, denn kein normaler Mensch bekommt einen Nervenzusammenbruch, weil er sich vorgenommen hat um 15 Uhr Tee zu sortieren und doch nicht dazu gekommen ist, richtig? Ich wünschte, es gäbe jemanden, der das wirklich versteht. Der nicht versucht, mich zu therapieren sondern mir Hilfestellungen gibt für den Alltag.
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