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seelentrauer1 · 5 years
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seelentrauer1 · 5 years
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“Du bist am Boden und brauchst endlich wieder Kraft. Hast vergessen was das Leben bringt, vergessen wie man lacht.”
— Motrip (via selbsthass69)
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seelentrauer1 · 5 years
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how do i stop fuckin thinking
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seelentrauer1 · 5 years
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Etwas, was gesagt werden muss
Ich weiß nicht, wie oft ich mir schon anhören musste, dass psychische Krankheiten ja nicht schlimm sind. Dass ich ja nur faul bin, dass ich mir die Arme und Beine aufschneide um Aufmerksamkeit zu kriegen, dass ich doch einfach über meine Vergangenheit hinwegkommen soll, dass jeder Jugendliche in meinem Alter emotional instabil ist und dass nur eine Phase ist, dass ich einfach keine Angst mehr haben soll, dass ich mich schämen soll an Suizid zu denken und Suizidversuche zu machen, denn mir geht es ja gar nicht schlecht usw. Ich kann diese Aufzählung ewig fortsetzen, ich könnte ganze Bücher darüber schreiben, was ich alles schon zu hören bekommen habe. Und jedes mal ist es ein Schlag ins Gesicht, ein Messerstich im Herzen und dieser Post wird höchstwahrscheinlich nichts daran ändern, dass so viele Menschen immernoch glauben, dass psychische Erkrankungen keine richtigen Krankheiten sind, aber wenn es auch nur eine Person zum Nachdenken bringt, hat es sich gelohnt das hier zu posten.
Psychische Erkrankungen sind richtige, heftige und schwerwiegende Erkrankungen, die das eigene Leben unglaublich einschränken können bis zu dem Punkt, dass ein normales Leben überhaupt nicht mehr möglich ist. Viele psychische Erkrankungen können lebensgefährlich werden. Ja, lebensgefährlich. Wisst ihr wie viele Menschen Suizid begehen, weil sie ihr von der/den psychischen Erkrankung(en) bestimmtes Leben nicht mehr aushalten? Wie viele Menschen sich zu Tode hungern, weil sie selbst dann denken, dass sie zu dick sind, wenn von ihnen nur noch Haut und Knochen übrig sind? Wie viele Menschen an zu hohem Blutverlust sterben, weil sie ihr Leben nur durch das Selbstverletzen ertragen können? Wie viele Menschen sich zu Tode saufen oder einen Schuss zu viel nehmen? Viele. Sehr viele. Viel mehr als ihr denkt. Viel mehr als ihr wahrhaben wollt.
Wisst ihr wie sich Depressionen anfühlen? Es nicht “einfach mal einen schlechten Tag haben“. Es ist nicht faul sein. Es ist nicht nicht aufstehen wollen, weil man die ganze Nacht Computer gespielt hat. Es ist eine so große Leere, Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit zu fühlen, jeden verdammten Tag, dass man droht darin zu ertrinken. Es ist keine Kraft für nichts zu haben, nicht um rauszugehen, nicht um Zähne zu putzen, im Grunde keine Kraft zu haben um zu leben. Es ist nachts stundenlang wach liegen und sich fragen, warum man sich das noch jeden Tag aufs Neue antut. Es ist morgens kaum aus dem Bett zu kommen, weil man vielleicht 3 Stunden geschlafen hat, wenn überhaupt. Und es ist jeden Tag versuchen zu funktionieren, versuchen zu leben wie jeder andere auch und jeden Tag aufs Neue kläglich scheitern.
Wollt ihr wissen wie sich Angststörungen anfühlen? Es ist nicht einfach ein bisschen Angst haben. Es ist nicht einfach übertreiben oder einfach zu hysterisch sein. Es ist jeden Tag aufs Neue vor Angst zu sterben. Es ist nicht das Haus verlassen können vor Angst. Es ist alle Freunde zu verlieren, weil man so eine Angst davor hat was Falsches zu sagen oder sich zu blamieren. Es ist vor Angst keine Luft mehr bekommen, während alle neben dran stehen und denken du wärst verrückt. Es ist Angst zu sterben, weil das Herz so schnell schlägt, weil die Finger so taub werden und man keine Luft mehr bekommt.
Wollt ihr wissen wie es ist eine PTBS zu haben? Es ist nicht einfach mal was Schlimmes erlebt zu haben und es ist auch kein “Komm doch einfach mal darüber hinweg“. Es ist das Schlimmste, was du je in deinem Leben erlebt hast. Es ist jeden Tag in Angst zu leben, dass es nochmal passiert und alles und jeden zu meiden, der oder das auch nur ansatzweise einen daran erinnert. Es ist jeden Tag angespannt sein, immer bereit zu fliehen, weil man es damals nicht konnte. Es ist das Ganze jeden Tag aufs Neue erleben zu müssen, jeden Tag diese Erinnerungen zu sehen, zu fühlen, zu hören, zu riechen, obwohl man alles dafür geben würde es nicht erleben zu müssen. Es ist sich jeden Tag zu wünschen, dass das alles nie passiert wäre und daran zu verzweifeln.
Wisst ihr wie es ist Borderline zu haben? Es ist nicht sich einfach mal den Arm aufzuschneiden und es ist nicht ein bisschen launisch zu sein. Es ist so sehr von Gefühlen überrollt zu werden, dass man die Kontrolle über sich verliert. Es ist im einen Moment total euphorisch und im anderen Moment stockdepressiv und in zwei Sekunden wieder überdreht zu sein. Es ist wenn Liebe und Hass Hand in Hand miteinander gehen und so eine normale Beziehung unmöglich machen. Es ist sich selbst nicht zu spüren und so weit weg von sich selbst zu sein, dass man nicht mal weiß wo man ist oder wer man ist. Und es ist die Klinge, das einzige was zu helfen scheint um all den Gefühlen zu entkommen und sich für einen Moment gut zu fühlen.
Wisst ihr wie es ist euch selbstzuverletzen? Es ist nicht einfach mal so mit einer Klinge über den Arm kratzen. Es ist nicht sich zu schneiden um Aufmerksamkeit zu kriegen und es ist kein Trend oder irgendwie “in“. Es ist so großen Drang danach zu haben sich endlich selbst zu spüren, dass man nicht mehr atmen kann. Es ist das einzige Mittel, dass gegen all die Gedanken und die Gefühle hilft. Es sind die Ausreden im Sommer warum man einen Pulli, eine lange Hose trägt oder nicht mit ins Schwimmbad geht. Es ist das verzweifelte Bemühen es nicht zu tun, doch am Ende doch zu versagen.
Wollt ihr wissen wie es ist Anorexie zu haben? Es ist nicht einfach mal Diät zu machen. Es ist nicht einfach dünn und hübsch sein zu wollen und es ist nicht einfach eine Phase, die alle Mädchen mal durchmachen. Es ist das ständige zwanghafte Kalorienzählen nach jedem einzelnen Bissen. Es ist das stundenlang vor dem Spiegel stehen und kurz davor zu sein zu weinen, weil man trotz des Hungerns sich immernoch zu fett findet. Es sind die Stimmen im Kopf, die einem zuflüstern, dass man fett ist und hässlich und nicht verdient hat zu essen, wenn man versucht auch nur einen Bissen in den Mund zu nehmen. Es ist das ständige Frieren, der Schwindel, die Kraftlosigkeit und der weiße Flaum, der wächst. Und es das Umkippen und im Krankenhaus aufwachen und selbst dann noch sich zu weigern zu essen, weil man immernoch denkt man sei zu dick.
Wisst ihr wie es ist, Bulimie zu haben? Es ist nicht ein bisschen zu viel zu essen und es ist auch nicht sich einfach aus Lust und Laune mal zu übergeben. Es ist der komplette Kontrollverlust und das in sich reinstopfen so viel man nur kann um die Gefühle zu überdecken. Es ist die Scham, dass es wieder passiert ist und die Panik, dass man zunimmt, die einen auf die Toilette treibt. Es ist das schmerzhafte Gefühl im Hals, wenn man sich den Finger immer tiefer in den Hals rammt. Es ist das Erbrochene auf den Kleidern und der Kloschüssel und das hektische Saubermachen damit keiner was merkt. Es sind die Narben auf dem Handrücken, die von euren Zähnen stammen und allen anderen sagt ihr, dass euch ein Hund gebissen hat. Und es ist das nachts weinend im Bett liegen und sich zu versprechen morgen aufzuhören und wieder in den Teufelskreis geraten.
Und wisst ihr wie es ist sterben zu wollen? Es ist kein Gedanke, der mal so kommt und einfach so geht und es ist kein “übertreiben denn andere haben es viel schlimmer“. Es ist der Wunsch nach Erlösung. Es ist der Wunsch endlich was anderes zu fühlen als den Schmerz. Es ist der Wunsch das alles enden zu lassen, weil es so unerträglich ist. Es ist das genug haben von dem Schmerz, der Angst, dem Druck, den Erinnerungen, den Gefühlen, den Stimmen und dem Kontrollverlust. Es ist das Tabletten sammeln, den Strick kaufen oder durch die Stadt gehen Ausschau haltend nach der höchsten Brücke. Und es ist der Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt und die allerletzte Tat um endlich Erleichterung zu fühlen.
Psychische Erkrankungen sind tödlich. Sie können einen umbringen. Sie ätzen alles Gute in dir weg und lassen nichts mehr übrig außer einen Käfig aus Knochen, die Haut voller Narben, ein Gesicht eingefallen und vor Schmerz erschöpft, Augenringe bis zum Mond und eine Hautbläße wie ein Toter sie hat. Es hinterlässt einen Toten mit einem pochenden Herzen. Und, seid ihr immernoch der Meinung, dass psychische Erkrankungen einfach nur “eine Phase“ sind?
Und wenn ihr denkt, dann reißt euch doch einfach zusammen, dann überwindet mal einfach eure Angst, dann schmeißt einfach alle Klingen weg, dann schließt doch einfach mal mit eurer Vergangenheit ab, dann reagiert doch einfach nicht so über, dann geht doch einen Monat lang täglich zu McDonald’s oder dann esst doch einfach nicht so viel, dann habt ihr immernoch nicht verstanden, dass wir hier von Krankheiten sprechen, die unseren Tod zur Folge haben könnten. Dass wir uns genausowenig ausgesucht haben psychisch krank zu sein wie sich ein Diabetiker sein Diabetes ausgesucht hat oder ein Rollstuhlfahrer seine Querschnittslähmung. Das wir nicht so sein wollen, aber auch nicht anders sein können, weil es einfach schlicht und ergreifend unmöglich ist. Und dass der Weg zur Heilung oder zur Besserung lang und beschwerlich und verdammt schmerzhaft ist und dass dieser nicht morgen getan ist, auch nicht in zwei Wochen und auch nicht in drei Monaten, sondern erst nach langer mühsamer Arbeit und nach vielen Stunden mit verzweifeln und mit aufgeben wollen, aber es ist möglich.
Hört auf psychische Erkrankungen zu bagatellisieren. Hört auf zu sagen, dass es “nur eine Phase“ ist. Hört auf zu sagen, dass es “nur in unserem Kopf“ ist. Schließlich ist Diabetes auch “nur in unserem Körper“ oder? Nehmt uns ernst. Begegnet uns mit dem gleichen Respekt wie allen anderen Leuten auch. Nehmt unsere Erkrankungen ernst. Nehmt uns ernst.
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seelentrauer1 · 5 years
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Ich liebe es, wie alles nach Dir riecht, wenn Du bei mir warst.
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seelentrauer1 · 5 years
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“Ruf deinen Partner an, wenn du ihm sagen willst, wie sehr er dir fehlt. Fahr hin, wenn du ihn oder sie zu sehr vermisst. Hör auf, auf Nachrichten zu warten. Ergreif die Chance und kontaktiere den Menschen, den du so sehr vermisst direkt. In der heutigen Zeit sind wir viel zu sehr darauf versessen, auf Status-Updates und Zuletzt-Gelesen Funktionen zu achten. Wir warten zu lange auf Antworten und haben Angst davor, einfach selbst zu schreiben. Wir warten, bis sich der andere meldet anstatt anzurufen und zu fragen, ob man sich heute noch sehen kann. Wir warten. Unentwegt. Uns steht so viel im Weg, dabei ist die Kommunikation so einfach wie nie zuvor. Frag dich selbst, ob es was schöneres gibt als die Person, die du so sehr magst vor deiner Tür zu begrüßen mit Blumen in der Hand. Macht dein Herz nicht viel größere Sprünge als wenn sein oder ihr Name auf deinem Display aufleuchtet? Wieso sollte man sich mit weniger zufrieden geben? Wieso sollte man auf Nachrichten warten, anstatt sich zu verabreden um den anderen spüren und riechen zu können? Ich will darauf hinaus, dass das doch der eigentliche Sinn einer Liebe ist. Sich einander wirklich nah zu sein und so viel Zeit wie möglich miteinander zu verbringen. Sich anzufassen. Sich zu berühren. Sich zu riechen. Zusammen einzuschlafen. Wieso sollte ich meine Zeit damit vergeuden und auf etwas warten, wenn ich es doch gleich will? Wenn ich es doch gleich haben könnte, wenn mein Gegenüber sich nur melden würde? Wieso sollte ich ständig darauf hoffen, dass er oder sie mir doch noch schreibt? Sich eine Sekunde dafür Zeit nimmt, mich zu fragen, wie es mir geht? Wieso sollte ich, wenn es da draußen Menschen gibt, die dich nicht warten lassen. Die einfach vorbei kommen um bei dir zu sein? Menschen, die sich Zeit dafür nehmen, egal wie beschäftigt sie sind. Das alles ist eine Frage der Priorität. Meldest du dich nicht, gehe ich davon aus, dass es dir nicht wichtig ist. Ich bin nicht mehr bereit dazu, auf Menschen zu warten. Auf Antworten zu hoffen und damit meine Zeit zu verschwenden. Du willst mit mir sprechen? Schön. Ruf mich an. Du willst mich sehen? Schön. Komm vorbei.”
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seelentrauer1 · 5 years
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“Man kommt in der Freundschaft nicht weit, wenn man nicht bereit ist, kleine Fehler zu verzeihen.”
— Jean de la Bruyère (1645-1696)
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seelentrauer1 · 5 years
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“Du musst nur an dich glauben und mit Disziplin deine Ziele verfolgen.”
— Sophia Thiel
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seelentrauer1 · 5 years
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At least we see the same moon at night. 
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seelentrauer1 · 5 years
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seelentrauer1 · 5 years
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How a day of me missing you looks like
3:13 AM
I woke up because I saw your face in my sleep again
3:20 AM
Fell asleep with you in my head again
6:45 AM
Woke up again. The first thing in my head is about the fact that I will never wake up with you laying next to me
8:11 AM
I can’t concentrate. You appear in every daydream I have
9:53 AM
My heart burns
11:23 AM
My head hurts from thinking about you for too long
12:00 PM
I keep imagining a future with you
12:30 PM
Reality wakes me up again, laughing at me for wishing for something that will never happen
3:41 PM
Do you think about me as much as I think about you?
5:30 PM
Your eyes. Your goddamn eyes. How can someone have such beautiful eyes? I try to not think about your hands or your smile
5:51 PM
I feel so dizzy, I can’t distract myself
7:41 PM
I can’t eat. Food has lost its taste
8:01 PM
Did I let this get too far?
8:22 PM
Your lips felt so soft on mine. I miss the way you pulled me closer
9:16 PM
Did you ever lie to me? Was it my fault?
9:17 PM
It was my fault. I’m never enough
10:05 PM
How can you miss something that never happened?
10:10 PM
You probably don’t care
11:59 PM
I want to erase every memory about you
12:01 AM
Do I really want to forget all of you? Even the colour of your eyes?
12:24 AM
I can’t breathe
2:08 AM
I can only fall asleep when I pretend that you’re lying next to me
3:39
Will this ever end?
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seelentrauer1 · 5 years
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“Ich bin gut darin zu tun, als tät’ mir gar nichts weh”
— Metrickz
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seelentrauer1 · 5 years
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Laut meinen Eltern vergesse ich alles. Und warum weiß ich dann noch jedes einzelne Wort was sie mir je an den Kopf geworfen haben?
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seelentrauer1 · 5 years
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people don’t understand how stressful it is to explain what’s going on in your head when you don’t even understand it yourself
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seelentrauer1 · 5 years
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“Ich wollte nur, dass der Wirbelsturm aus Schuldgefühlen in meinem Kopf aufhörte. Aber das tat er nicht.”
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seelentrauer1 · 5 years
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seelentrauer1 · 5 years
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