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Asien im Zeitraffer
Ist es zu spät am letzten Tag der Reise noch einen Bericht zu schreiben? Vielleicht. Egal. Korea - Vietnam - Kambodscha - Sri Lanka - Indien - Singapur - Korea. Diese extrem grobe Zusammenfassung meiner Reise mag dazu bewegen, den Atlas aus dem Kellerstaub zu graben (jaja, ich weiss, Smartphones und so). Los ging der Crashkurs Südasien am 15. Dezember in Phu Cuoc, einer Insel vor der südvietnamesischen Küste zusammen mit dem ersten Teil der Familie: Michaela und Simon. Strandurlaub der entspanntesten Art, wo die schwierigste Entscheidung die Wahl des Abendessens ist. In Ho Chi Minh Stadt wurde das Rauschen der Wellen vom Hupen der Motorroller abgelöst und das Meersalz auf der Haut von einer dünnen Schicht Smog. Dagegen die Konstanten: Streetfood mit Risikofaktor, zähflüssiger Koffein-Zaubertrank und Weihnachtsmusik vom Schlümpfe-Album. Verkehrs-Anekdote 1: die Magische Kekstüte Die beste Lektion erfuhren wir an einer 6-spurigen Strasse ohne Ampel. Während wir ratlos am Strassenrand den Verkehr bewunderten, kam ein alter Mann uns zur Rettung. Wortlos grinsend winkte er uns ihm zu folgen und began noch im selben Moment ohne Zögern die Strasse zu überqueren - über dem Kopf eine Tüte Kekse schwenkend - während der Verkehr auf wundersamer Weise um unsere Grupe herumschwappte. So ungefähr muss Mose damals das Meer geteilt haben... Verkehrs-Anekdote 2: Die Polizei - dein Freund und Fahrer Wad passiert in Vietnam, wenn ein betrunkener Rollerfahrer ein Auto anfährt? Die eher zufällig vorbeigefahrene Ploizei besah den Schaden eher desinteressiert, und auch die Besitzerin wirkte nicht sonderlich bestürzt. Der gute Mann wurde kurzerhand auf seinem Roller nach hinten geschoben, der Polizist stieg vor ihm auf das Gefährt, legte sich seine Hände um die Hüfte (festhalten bitte) und fuhr mit ihm davon - vermutlich nicht aufs Revier. Eine Stift zückte für diese Episode keiner der Beteiligten Der nächste Reiseabschnitt führte von Vietnam den Mekong stromaufwärts bis Kambodscha. Die 3 tägige "Bootstour" entpuppte sich als Busreise mit vielfältigen Unterbrechungen auf verschiedensten Gefährten - siehe Fotogalerie. Erwähnenswert auch das diesjährige Weihnachtsmenü: Froschschenkel, Fischeintopf, Pommes, Frühlingsrollen, Cola Light - eingenommen in einem Vier-Tische Imbiss nahe der Grenze und untermalt vom Hupen der allgegenwärtigen Motorroller. Kambodscha begrüsste uns mit mehr Hitze, noch undurchsichtigeren Preisen und neuen Heerscharen an Strassenverkäufern. Highlight der Etappe: Angkor Wat (Randnotiz: Riesen-tempelkomplex im Dschungel, Hochzeit 12. Jahrhundert). Die Details lassen sich den entsprechenden Wikipedia-Artikeln entnehmen, aber mit meinen Bildern muss ich trotzdem ein bisschen angeben... An dieser Stelle wurde die Familie wieder Richtung Europa entsendet und für mich ging es weiter nach Sri Lanka. Dank meiner Studienkollegin Shruti wurde ich kurzerhand von einer bunt gesmischten Truppe indischen Ursprungs adoptiert, die sich zum Silvesterfest in diesem Inselparadies einfanden. Etwas amüsiert betrachteten diese Kollegen aus sicherer Entfernung meine ambitioniert-verzweifelten Versuche "braun" zu werden (tatsächlich eine seltsame Formulierung bei näherem Betrachten). Kostenlos obendrauf gab es in Sri Lanka die eine oder andere Lehrstunde in Geduld (was mir sicher nicht geschadet hat). Zudem hatte ich das Vergnügen, aus einem fahrenden Zug zu springen, ein Erlebnis, dass ich jedem nur empfehlen kann - bitte darauf achten, dass jemand das fotografiert, mir wurde bescheinigt, mein Gesichtsausdruck dabei sei reich an Unterhaltungswert gewesen. Anschliessend durfte ich den "indischen Teil" der Reise bei Shruti's Familie in Nord-Indien fortsetzen. Mehr dazu später, ich bin gerade in Frankfurt gelandet und muss mich dringend dem Sortiment der deutschen Bäckereien widmen.
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Städtetrips, Mütter, Prüfungen...was haben sie alle gemeinsam?
(außer den Umlaut)…sie halten einen vom Bloggen ab. Genug der Ausreden, hier kommt ein lange überflüssiges Update!!
Wir beginnen unsere kleine Zeitreise Ende Oktober (oh mann, ich habs wirklich verpennt). Nach den Zwischenprüfungen bin ich zur Belohnung erstmal los nach Japan! Kyoto, um genau zu sein. Wer Kyoto bei google eingibt, findet vor allem eines: viele bunte Tempel. Wer Kyoto im Oktober besucht, findet zunächst einmal: eine graue Regenwand. Aber dank der mir innewohnenden Charaktersträrke (lies: Sturheit) hielt mich das natrürlich von überhaupt nichts ab. Zwei volle Tage bin ich bei strömendem Regen von Tempel zu Tempel gestapft, quer durch die Stadt, ausgerüstet mit quietschgelbem Regenponcho und 2€-Regenschirm. Gelohnt hat es sich in jedem Fall, ich war hellauf begeistert. Kyoto an sich ist nur mittelgroß und durchzogen von unscheinbaren Wohngebieten, zwischen denen man auch ohne große zu suchen über wirklich unzählige Tempel und Paläste stolpert. Man sollte meinen nach 10 Tempeln hätte man das meiste gesehen, aber es ist wirklich jeder anders und einzigartig. Und als ich am dritten Tag vom höchsten Punkt des Fushimi Inari Schreins auch noch die Sonne über Kyoto begrüßen durfte, war ich so glücklich wie jeder Grinse-buddha zu meinen Füßen. Kurzfassung, meine Top 3:
1. Fushimi Inari - “der orangene aus dem Reiseprospekt”. Der Schrein zieht sich in langen Reihen knallorangener Torbögen quer über einen ganzen knallgrün bewaldeten Berghang. Dazu die oben erwähnte Sonne = zauberhaftes Spiel von Schatten und Farbtönen. In den wenigen Momenten, wo keine Mitstreiter (Touristen) im Bildfeld sind, könnten Tagträumer wie ich schwören, dass Feenstaub statt Feinstaub durch die Lauf wirbelt.
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2. Sanjusangen-do - “1.001 Statue”. Riesen-Holzbau, sieht von außen aus wie eine (sehr elegante) Reithalle, und beherbergt eine ganze Armada von tatsächlich 1.001 Statuen, man kommt kaum vorwärts, weil man sie alle persönlich begrüßen möchte. Wie oft in Japan muss man am Eingang die Schuhe ausziehen und schlappt auf Socken durch die heiligen Hallen.
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3. Tempel unbekannten Namens. Ohne Japanischkurs und ohne Orientierungssinn werde ich nie wieder nachvollziehen wo genau ich war, aber es war ein ganz kleiner, menschenleerer Tempel, mit nur einem Mönch und einer Hausdame. Die beiden waren unglaublich freundlich, haben mir Tee und Kekse angeboten, einen und mir alles über ihren Tempel erzählt - auf Japansich versteht sich, wir hatten dennoch ein Fachgespräch über buddhistische Gebetsketten und den christlichen Rosenkranz - smartphone, hey-ho!  Als ich schon am Gehen war, kamen sie hinterhergerannt und haben mir eine kleine Plastik-gebetskette geschenkt. Verbucht unter “Geschichten, die das Leben schreibt”.
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Umlaut-spaß, Teil 2: Mütter
Kaum war ich aus Japan zurück, stand schon die nächste Großveranstaltung vor der Tür: Maria in Seoul! Und wenn man schon Familie einlädt, dann gleich richtig: Michi war kurzerhand auch aus Peking am Start. Angetrieben von Kaffee in nicht mehr haushaltsüblichen Mengen haben wir Seoul angepackt, abgeklopft und durchgeschüttelt. Für einen Moment muss ich meinen üblichen Unsinn unterbrechen, und mich einfach ausdrücken: es war schön, die beiden hier zu haben, und ich bin sehr dankbar für die Zeit die wir zusammen hatten. 
So, genug geredet (’nuff said, heißt das auf Englisch),  das Ergebnis seht ihr hier: 
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Umlaut-Spass, Teil 3: Prüfungen! 
Ja, der hört der Spaß in Korea leider sehr schnell auf. Die Uni in Korea ist an sich nicht schwer, und was wissenschaftliches Arbeiten angeht, könnte meine 17-jährige Cousine  in Deutschland ein Vorbild für hiesige Studenten sein. Aber, es wird gearbeitet. Für einen meiner Kurse habe ich dieses Semester 6! Präsentationen gehalten UND zwei Prüfungen geschrieben. Das Problem ist tatsächlich, wenn man aus dem deutschen System kommt, wo es  eine große Prüfungsphase pro Semester gibt, dann schafft man es hier nicht richtig, sich seine Kräfte einzuteilen. Man könnte nämlich vermutlich auch mit Wikipedia copy-paste durchkommen, traut man sich als gewissenhafter Student aber nicht. Und, Teil 2, das Bewertungssystem ist ungefähr so undurchsichtig wie der Smog, wenn der Wind aus China weht. Mittlerweile hab ich mehr als die Hälfte meiner Abschlussprüfungen geschafft, aber nur für einen Kurs jemals eine Note aus den ganzen Arbeiten und Zwischenprüfungen gesehen. Die Benediktiner sind zwar hier kein Begriff, aber “ora et labora” ist dennoch ratsam wenn man sein mentales Gleichgewicht behalten will. Genug der Kritik, die die guten Seiten. In Korea wird vorzugsweise in Coffee Shops gelernt. Die haben 24h offen, bieten Internet, Steckdosen, Sessel im Überfluss, und man wird eher komisch angeschaut wenn man nach 4 Stunden SCHON geht, als wenn man nach 30 min NOCH da ist, wie bei uns. Also sucht man sich ein Plätzchen, richtet sich häuslich ein und gönnt sich eine Kreation a la Korea, Green Tea Smoothie, Sweet Potato Frappuccino, Black Bean Latte. Es gibt zwar keine Milch zum Filterkaffee, aber gratis Sahnehaube auf oben erwähnte Spezialitäten wenn man höflich darum bittet. 
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So viel zu Prüfungen. Der zweite große Spaß hier sind Schulausflüge. Während deutsche Schüler höchstens zwischen Museum und Zoo wählen können, ist das Angebot hier durchaus anspruchsvoll, um nicht zu sagen exquisit. Bisher wurden in meinen Kursen 3  Trips angeboten: ein Besuch in einem neuen Kohlekraftwerk  inklusive Interview mit dem dortigen Manager. Ein Ausflug zu einem Hedge Fund in Seoul’s Finanzdistrikt, die Jungs haben eiskalt einen Bobschlitten im Office, der sie an “Teamwork” erinnert. Und, last but not least, wir waren auf einem Workshop in einem Nobelhotel in Gangnam, bei dem die Prominenz der Energiebranche deutlich werbehaltige-Vorträge zum Geschäftslbeben zu halten wusste. Angemessen der Location war das Essen vorzüglich, und, es gab tatsächlich echte Milch zum Kaffee. Ist das nicht wun-der-bar? 
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Man könnte glatt vergessen, dass man eigentlich noch zwei Präsis vorzubereiten hat....
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Rostig Rasende Radreporter
Chuseok - Korea's Version von Thanksgiving bescherte mir eine Woche Ferien, und damit Gelegenheit für ein Abenteuer. Unter der Leitung eines ewig lächelnden Koreaners names Warren Kim ging es mit der Seoul Hiking Group los nach Jeju Island. Jeju liegt vor  der Küste Südkoreas und hat einen Ruf als das Hawaii Nordasiens - Vulkangestein, Fischspezialitäten und Touristenfallen sind definitiv auf der Liste der Gemeinsamkeiten. Sonst hat die Insel aber ihren eigenen Charakter. Ausgerüstet mit Zelten und Drahteseln (Fahrrad klingt zu hochpoliert für diese Geräte) und starteten wir eine Inselumrundung. Der grobe Plan:  30 Mann, 4 Tage, 250km, 90% Regenwahrscheinlichkeit.
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Tatsächlich hatten wir dann nur einen Regentag, und sonst sehr viel Glück. Unsere Gruppe könnte man als einen Schulausflug mit externer Beteiligung beschreiben, die meisten sind Amerikaner/Briten die für ein Jahr an koreanischen Grundschulen Englisch "unterrichten". Dazu kommen ein paar Studenten, ein Manager von General Motors samt Ehefrau, ein Sicherheitsmann älteren Semesters und eine Handvoll junge Asiaten auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Warren folgte unserer schnell gesprengten Gruppe mit dem Mietauto, aber einen Touri-führer mit Regenschirm und durchgeplante Tage darf man hier nicht erwarten. Der Radweg ist mit einer blauen Linie auf der Strasse halbwegs beschildert, und trotz hoher Streuung findet man am Ende des Tages doch immer wieder zusammen. Ich würde Organisation&Ablauf insgesamt als eine sehr herzliche Art von Chaos beschreiben: "man war stets bemüht...". Für eigensinnige Gemüter wie mich also genau das Richtige :).
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Zum Abschluss stand noch Korea's höchster Berg Hallasan auf dem Programm - die Räder mussten leider zuhause bleiben. 3 Stunden Aufstieg belohnt mit bester Aussicht und einem kleinen Sonnenbrand als Souvenirs. So viel habe ich dazu gar nicht zu sagen, ich glaube mit Bildern gewinne ich hier mehr Neid als mit Worten ;).
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Demnächst in diesem “Kino”: Zwischenprüfungen und Kyoto, Japan. Bleiben Sie dran.
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Anyeonghaseyo - Servus!
Hallo Familie, Freunde & Co.,
Nachdem ich mittlerweile einen Monat hier in Korea bin und es tatsächlich noch keinen Atomschlag gab - wahoo - dachte ich, es wird Zeit von mir hören zu lassen. Dieses Update erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und/oder Ernsthaftigkeit, es ist eher wie ein Denkanarium bei Harry Potter zu verstehen.
Wohnen
Ich habe ein Wohnheimzimmer mit meiner rumänischen Studienkollegin aus Erlangen, Paula. Unsere Bude fällt unter die Kategorie spartanisch, immerhin - wir teilen sie mit unserer neuen besten Freundin, der etwas launischen Klimaanlage. Unser Bad würde jedes Kindergartenkind sehr glücklich machen, es gibt nämlich keine Wanne oder Kabine, sondern einfach einen Duschkopf mit Schlauch, der am Waschbecken angebracht ist - poolparty every dayyyy.
Uni
Der Campus ist extrem großzügig angelegt, alles sehr beeindruckend mausgrau und neoklassisch. Die 600m von einem Ende zum anderen werden mit einem Bus bedient, nur wenige gehen zu Fuß, allerdings stehen alle so perfekt in einer Linie an der Haltestelle, dass ich vermute, Warteschlangentheorie wird hier neben Statistik vorrausgesetzt. Die Unikurse dagegen sind sehr klein, nur 20 Mann, feste Sitzplätze, Hausaufgaben, Anwesenheitspflicht,  ein bisschen wie Schule bei uns. Zu unserem Erschrecken werden Feiertage "nachgeholt", damit auch ja kein Unterricht ausfällt, das beschert mir diese Woche eine 6-Stunden-Session Wirtschaftsethik.
Studentenleben
Rund um den Campus ist gefühlt jedes Haus ein Coffee Shop oder ein asiatisches Restaurant. Bereits vor dem Semesterbeginn waren erstere Etablissements VOLL von Studenten, mittlerweile sind sie es rund um die Uhr - jep, 24h offen. In Korea wird Lernen extrem hoch angesetzt, ich weiß nicht so genau was die die ganze Zeit lernen, aber schon Grundschüler haben bis 22Uhr abends volles Lernprogramm. Mehr dazu nach den ersten Klausuren schätze ich ;)
Life in Seoul
Die Metropolregion Seoul hat 24 Millionen Einwohner, und es fällt durchaus auf, dass das hier nicht Meckenhausen ist. Ich war mittlerweile in vielen verschiedenen Vierteln unterwegs. Kurze Liste der bisherigen Highlights zum Googeln für Interessierte: Straßenmärkte in Moran und Dongdaemun, Gyeongbokgung Palast, Nachtleben im internationalen Viertel Itaewon (angetrieben von Grapefruit-Soju, der örtlichen Alkoholpreferenz), Festung in Suwon inklusive "chicken street" (ohne Durchfall bisher), Jamsil Kaufhaus (hier erblasst das Lafayette) und bike tour am Han River. 
Korea & Kultur
Das Beeindruckendste ist immer noch der Kontrast der Menschen - Korea wirkt sehr stolz auf sein Wirtschaftswachstum, und hat daraus eine wahre Vorzeigekultur entwickelt. Junge Frauen sind perfekt geschminkt und legen extrem Wert auf ihr Äußeres, alle sind ständig! am Handy und halten gleichzeitig dekadente Frappuccinos, jedes Schaufenster hat ein Leuchtzeichen. Gleichzeitig ist in den Gassen keine 10m dahinter ein Wirrwarr aus Motorrädern als Lastenträgern, inoffiziellen Müllhalden, und Kochstellen um die sich Mitarbeiter scharen. Wirklich etwas von der Kultur bekommt man erst mit, wenn man auf eigene Faust loszieht. In der Gruppe ist man Luft für die Einheimischen, man gehört nicht zu ihrer Welt, sobald man alleine ist, wird man bemerkt und freundlich neugierig begutachtet. Ich war mittlerweile auf mehreren Märkten und in B-Lage Vierteln unterwegs, und es wird so viel gestritten und gelacht, Leute sitzen überall vor irgendwelchen Campingkochern und machen Picknick. Ich werde immer wieder herbeigewinkt um irgendetwas zu begutachten, begleitet von einem stolzen Wortschwall der Erklärungen auf Koreanisch, und der Frage "where from?". Richtige Antwort: tokgil haksaeng imnida. 
Wandertouren
Wenn ich hier Laufen gehe, falle ich auf wie ein bunter Hund, das tut wirklich niemand, aber: Wandern ist sowas wie ein Nationalsport. Selbst im kleinsten Park sind Leute in Himalaya-fähiger Ausstattung unterwegs, vor allem ältere Menschen sind voll dabei. Ich war mittlerweile in 2 Nationalparks, Bukhansan und Seoraksan. Die Parks öffnen um 3 Uhr morgens, und da stehen dann auch schon Gruppen davor, die zum Sonnenaufgang den Peak erklimmen wollen. Meine Tour in Seoraksan war 12h!! reine Gehzeit auf Pfaden, die jeder Alpenführer als "abenteuerlich" bezeichnen würde - see for yourself. So, genug des Textes, ich muss schauen, dass ich mich in eine weitere perfekte Schlange begebe, um beim China-Korea-Food-Contest einen Platz zu ergattern.
Gruß und Kuss, Anne
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