Tumgik
reizmagazin-blog · 6 years
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Wieder stieg ich vorsichtig über den Schrott hinweg und kam wie erwartet ans Ufer. Der Ozean war ruhig und glatt und die Sonne spiegelte sich kaum in ihm. Dicke Wolken türmten sich am Horizont und diesmal überkam mich eine flimmernde Gewissheit zu Wissen was niemand weiß. Erst wie ein gurgelndes Gefühl. Dann überkam mich eine Euphorie, aber so intensiv, dass es keine Freude sein konnte. Ein faustgroßer Wulst schien sich durch meine Speiseröhre zu schieben, mein Bauch krampfte. Dann schob sich etwas durch all meine Sinne hindurch. Brennend, sprudelnd, ganze Massen tobten in mir. Ein Seesturm, ein Gewitter ein Tsunami in meinem kleinen Gefäß. Ich drohte zu platzen und dann machte es sich Luft, sprudelte in mir über und verteilte sich, ebnete sich zu einer weiten dunklen Fläche. Beruhigte sich wieder, wurde leise unscheinbar, kaum hörbar, in mir plötzlich vergessen. �
Ich lag auf dem Bauch. Das Wasser nur eine Handbreit von meiner Nasenspitze entfernt. Ich richtete mich etwas verstört auf und blickte an mir herab. Mein Gefäß. Es fühlte sich sauber an. Gereinigt. Es war nicht mehr Leer. Es war jetzt sauber. Frisch. Ergab nichtmehr das enttäuschende Bild von etwas, was einst gefüllt und dann ausgeleert worden war.
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reizmagazin-blog · 6 years
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Voller Zweisam, Dreisam, Viersamkeiten Fühl ich mich, Zweidrittel geviertelt Fühl ich mich Bei Zeiten mal so mal so mal so gewesen Und Allein dann einsam alle Vielsamkeiten gleichzeitig gewesen, zueinander fast im Krieg Eine Zweisamkeit in mir zu dir, eine Vielsamkeit für dich Pass auf Bei dir, könnten sie sich streiten
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reizmagazin-blog · 6 years
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Wer wären wir, träfen wir uns nicht, dort. Wenn du lachst erkenn ich, und wenn du sprichst wird es nur mehr und mehr. In einer Schüssel, in einem Wasser, in einer Schüssel, auf einem Ozean. Selbst so groß, so weit, wie wir uns niemals begreifen werden. Wer wären wir, wären wir immer dort, draußen. Wo wir uns kennen würden. Nur uns, vergessen. Nur lebendig, vollkommen ineinander begriffen. Bakterien im Bauch eines Wales, singend. Für Zeiten befreit mit denen die es immer sind. Kein Wir mehr da, bis wir bemerken würden. Über Bord gegangen ohne eine Welle zu schlagen. Zurück in die Schüssel würden wir kommen, auf die Schüssel, in der Schüssel. Und sprechen würden wir und lachen, über uns, in Gedanken dort, wo es uns nicht mehr gab.
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reizmagazin-blog · 6 years
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reizmagazin-blog · 6 years
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reizmagazin-blog · 6 years
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4. Altar für die Leerstelle
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reizmagazin-blog · 6 years
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reizmagazin-blog · 6 years
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PHÄNOMENALSTE PHÄNOMENOLOGIE
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reizmagazin-blog · 6 years
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MAGIC
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reizmagazin-blog · 6 years
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Nepomuk 2015
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