Tumgik
reality-poetry · 4 years
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01.04.2020
Dieses Verlangen in mir, welches schreit und sich endlich nach Erlösung sehnt. Erlösung von Schmerz und Traurigkeit, welche tief in mir sitzt und alles zerfrisst. Zerfressen und durchlöchert von Enttäuschungen und Rückschlägen, die dich jedes mal aufs neue runter ziehen, wenn du ganz oben bist. Alles scheint nach außen hin so perfekt zu sein, doch im Kopf drehen sich meine Gedanken nur um eines: Was mache ich falsch, jeden Tag aufs neue? Weshalb werde Ich nicht einfach so akzeptiert ohne dass Ihr mich ändert wollt? Was gibt es so schlechtes an jemanden auszusetzen, der sich jeden Tag aufs neue bemüht es euch recht zu machen. Ich will mich davon los reißen, doch es klappt nicht, mir fehlt die Kraft dazu einfach so weiter zu machen. Kann nicht mehr klar denken, ohne diesen Druck in meiner Brust, der sich breit macht, voller Frust. Diese Freiheit will ich wieder spüren, auch wenn ich dafür ein wenig Schmerz in Kauf nehmen muss. Er macht mir nichts aus, da er kleiner ist als der den ich jeden Tag mit mir rumtrage. Also setze Ich an, mit zittrigen Händen, mit Tränen in den Augen und Hass auf mich selbst. Es tut kurz weh, doch dann wird es besser. Der Schmerz vergeht langsam und übrig bleibt diese leere Hülle.
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reality-poetry · 4 years
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16.03.2020
Eine Zigarette nach der nächsten entfache Ich, um meinen Körper schreiend nach Nikotin zum schweigen zu bringen. Schluck für Schluck fließt der Vodka meinen Hals herunter, um den Durst zu stillen. Durst und Verlangen, nach so viel mehr, als was einem bisher geboten wurde, sich damit zufrieden zu stellen, was man bekommt und kriegen kann, obwohl man weiß man hätte soviel mehr verdient gehabt. Doch man traut sich nicht Erwartungen hoch zu setzen, setzt Sie aufs minimum und ist froh wenn dich einer so lieben kann. So gebrochen und kaputt, von der Welt und sich selbst nicht mehr verstanden, kämpfst du weiter und überlegst wie viel Wert kannst du dir selbst empfangen. Bist damit einverstanden und hast dir eingestanden, viel bist du nicht Wert in dieser großen Welt, als kleiner Makel. Durch und durch fließt rotes Blut, getränkt und giftend voller Hass und Zweifel. Hass, den man nur gegen sich selbst aufbringen kann, wenn man sein Spiegelbild sieht und nicht weiß was man machen kann. Willst nur noch dass es endet, dich selbst so zu sehen, also greifst du zur Klinge und tust dir selbst weh. Willst dich verändern damit du schön sein kannst, also schneidest du alles weg was einen Fehler hat. Doch es bleibt nicht mehr viel übrig, bis auf deine Seele, die durchtränkt ist, mit Schmerz, Wut und endlich Erlösung.
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reality-poetry · 4 years
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06.03.2020
Dem Druck stand halten, funktionieren wie man sollte um sich von der Gesellschaft von heute nicht zu unterscheiden. Unterschiede, die jeden perfekt machen und doch anders, nicht gleich sein um aufzufallen und besonders zu sein, selbst wenn man seinen eigenen Wert nicht schätzt, insgeheim. Insgeheim am verzweifeln und sich fragen was nicht stimmt mit einem selbst, Wieso bin ich nicht genug für dich und diese Welt? Am Rande der Verzweiflung, kurz davor aufzugeben, gibt es nur dich selbst, der dich aus diesem Loch heraus holen kann, dich befreien kann von diesen Zweifeln an dir selbst, die dich plagen und erschlagen. Nachts liegst du wach, der Kopf leer und doch voller Gedanken, kannst sie nicht sortieren und fängst an dich zu schlagen. Schlägst auf deinen Kopf ein, damit es aufhört, doch endest nur weinend in Schmerzen liegend ohne Panik. Keine Angst mehr vor Verletzung oder Ersetzung, bist sowieso nicht gut genug und findest Durchsetzung. Wirst mutig und hörst auf zu denken, hörst weg, was alle anderen sagen und pfeifst auf deren Beklagen. Was jetzt noch zählt um sich selbst nicht aufzugeben, ist Akzeptanz für sein eigenes Leben.
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reality-poetry · 4 years
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04.03.2020
Dieser Schmerz sitzt tief, der sich als ein Stechen in deiner linken Brusthälfte breit macht. Versuchst Luft aus deiner Lunge zu atmen, die sich anfühlt wie ein schwerer Stein, der sich breit macht. Tränen kullern über deine Wange und dein Magen zieht sich zusammen, als du merkst, Sie sind alle gegangen. Alleine stehst du da, überhäuft mit Emotionen, weißt nicht was du tun sollst, in solcheiner Situation. Allein gelassen, zurückgewiesen, dir erscheint alles so grau, bist von nun an auf dich alleine gestellt und musst schauen was du brauchst. Freunde in solchen Situationen nie erreichbar, also schüttest du dir einen rein bis zum sein. Sei von Nutzen für Familie und Freunde, funktionieren bis zum bitteren Ende bis du überschäumst. Aus jeder Pore deines Körpers schreit es nach Hilfe, die du willst und brauchst, aber nicht erfrägst, denn die Angst vor weiterer Zurückweisung übertrumpft das klare Denken.
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reality-poetry · 4 years
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04.03.2020
Ablenkung, von dieser inneren Leere, die dich selbst zerfrisst und doch kalt wirken lässt. Nach außen erscheinst du so normal, in dieser Gesellschaft von heute, die dir sagt wie du Freundschaft zu führen hast in dieser Wanderschaft. Das umherwandern von Menschen, jeder mit aufgesetztem Gesicht, doch dahinter verbirgt sich nichts bis auf Du selbst, mit deinem aufgesetzem Gesicht. Hinter dieser Fassade, so kalt und leer und doch von Emotionen überhäuft, die machen dir dein Leben schwer. Schwerer als es nötig ist, betäubst du dich mit Alkohol und Drogen um vielleicht einmal dein ehrliches Gesicht zu zeigen, voller Emotionen. Vielleicht einmal ein ehrliches Lächeln, welches über deine Lippen gleitet mit dem lieblichen Geschmack von Vodka, der von innen heraus alle Dämonen zerfrisst. Dämonen, die dich Tag und Nacht plagen, dich fragen lassen, wieso es so schwer ist Akzeptanz zu haben. Zufriedenheit, die dich Nachts ruhig schlafen lässt und doch nicht existiert durch diese grauen Tage. Diese Tage an denen du nichts anderes als eine schwarze Regenwolke mit dir trägst und versuchst zu löschen, durch den Glimm an deiner Zigarette.
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reality-poetry · 4 years
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04.03.2020
Diese einzig wahre Liebe, die du glaubst zu finden unter Whatsappkontakten und Instagramprofilen. Diese Liebe, die keiner erwidert und doch jeder sucht und schildert als wäre es die absolute große Liebe. Mir zuliebe versuche Ich es, und hoffe es ist was neues, frisches und anderes, als sonst je gewesen war, doch stelle fest, keiner denkt wie Ich und sucht dabei das Weite. Das Weite nach Erlösung von Gefangenheit und Abhänglichkeit, doch Wahrheit ist, Gefühle werden beiseite geschoben mit Oberflächlichkeit und falschen Werten, die Nichts zu bedeuten haben in dieser Ferne. Die Ferne zwischen zwei sich liebenden Menschen ist so groß um sie nicht zu beneiden, denn Nähe und Ehrlichkeit haben hier keine Breite. Der Abstand hält sie fern und doch so nah aneinander, dass selbst Ich feststellen muss, die beiden haben, was Sie bejagen. Wie Raubtiere schützen sie ihre Beute vor anderen Löwinnen und Gerparden, doch letztendlich stellen Sie fest, hätten Sie bloß mal mehr auf sich selbst Acht gegeben, statt dem anderen ihr Herz zu schenken und somit sich selbst aufzugeben.
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reality-poetry · 4 years
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04.03.2020
Nervosität, dieser ständige Begleiter, der mich von innen heraus zerfrisst. Dieses ständige herumgekaue auf Fingernägel oder Oberlippe, das wippen der Beine und entzippen der Flamme, die deine Zigarette zündet um der Nikotinsucht zu entweichen. Einmal kurz tief durchatmen um klar zu denken, die vernebelten Gedanken sortieren, die Lunge beflecken und die Angst zu halbieren. Angst vor Rückschlägen, Angst vor Zersplitterung. Ein Körper aus Glas gebaut, so transparent und echt, jeder Fehler und jede Makel auf dem Gesicht zu sehen, trägt Sie mit sich Tag für Tag ohne daran kaputt zu gehen. Der Körper so rein übersehen von Narben und ein schwarzer Fleck unter der Brust, wo eigentlich Ihr Herz sein müsst. Dieser Fleck so schwarz und dunkel, voller Leid und Kaputtem, voller Schmerz und doch ein wenig funkel. Ein kleiner Funken brennt in Ihr weiter, der für Hoffnung, Liebe, Freundschaft und Familie.
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